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Haupt-/Proseminare/Seminare/Übungen/Kolloquien

 

Seminar zur Vorlesung Geschichte und Theorie der Denkmalpflege. M-GL-DK-120; BA-45 Modul 4; Export-15/10 Modul 4.

Dozent/in:
Sophie Stackmann
Angaben:
Seminar, 1 SWS
Termine:
Mi, 14:15 - 15:00, ZW6/01.04
Mo, 16:15 - 17:45, ZW6/01.04
Einzeltermin am 5.12.2022, Einzeltermin am 19.12.2022, Einzeltermin am 16.1.2023, Einzeltermin am 30.1.2023, 16:15 - 17:45, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung über den entsprechenden VC-Kurs an.
Prüfungsleistung: Abschlussklausur Grundlagenmodul. Entspricht MA-SPO 2007: "Seminar zur Vorlesung Geschichte und Theorie der Denkmalpflege-Teil I" Das Seminar kann nicht im BA-SPO 2009 belegt werden, weil nur 1SWS.
Inhalt:
Das Seminar dient der Vertiefung einzelner in der Vorlesung behandelter Themenkomplexe sowie dem Aufgreifen von Verständnisfragen und der Diskussion verwandter Inhalte. Wichtiger Bestandteil des Seminars ist die Vorbereitung auf die Klausur der Vorlesung. Die Veranstaltung ist nur in Kombination mit der VL belegbar (für den Masterstudiengang Denkmalpflege 120 ECTS verplichtend)

 

Seminar zur Vorlesung Grundlagen Bauforschung und Bauerhalt: Einführung in die Baudokumentation. M-GL-120.

Dozent/in:
Jürgen Giese
Angaben:
Seminar, 1 SWS
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Obligatorisch für die Teilnahme ist die vorherige Selbsteinschreibung im Virtuellen Campus.

Das Seminar hat vorlesungsartigen Charakter und wird voraussichtlich in Präsenz stattfinden. Falls das Seminar online stattfinden muss, wird es nicht aufgezeichnet und kann nur live verfolgt werden. Die gezeigten Folien stehen im Virtuellen Campus zur Verfügung.

Prüfungsleistung: Teilfrage in der Abschlussklausur des Grundlagenmoduls
Inhalt:
Grundlage jeder bauforscherischen Untersuchung, jedes denkmalpflegerischen Gutachtens und jeder gewissenhaften Sanierungsplanung sind Baudokumentationen, die in der Regel aus dem Planwerk, der Baubeschreibung und der photographischen Dokumentation bestehen. Mit dem Schwerpunkt auf der Bestandserfassung durch Pläne führt das Seminar in die dafür heute zur Verfügung stehenden Verfahren und Techniken ein und diskutiert händische und computergenerierte Ergebnisformen.
Der erste Teil des Seminars bereitet direkt und auch mit einer praktischen Übung auf das Blockseminar "Praktische Bauforschung Teil I" vor, wo ausschließlich einfache Aufnahmeverfahren zum Einsatz kommen. Im zweiten Teil werden weitergehende Techniken vorgestellt, um so den Sinn für maßgeschneiderte und wirtschaftliche Arbeitsabläufe zu schärfen. Ferner werden Kriterien zur qualitativen Beurteilung von Baudokumentationen erarbeitet.

 

Seminar zur Vorlesung Grundlagen Restaurierungswissenschaften I. M-GL-120.

Dozent/in:
Franziska Prell
Angaben:
Seminar, 1 SWS
Termine:
Do, 16:15 - 17:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung verbindlich über den entsprechenden VC-Kurs an.
Prüfungsleistung: Abschlussklausur Grundlagenmodul
Inhalt:
Das Seminar dient der Vertiefung der Vorlesungsinhalte. Behandelt werden historische Quellenschriften, die in Zusammenhang mit der Vorlesung stehen. An ausgewählten beispielen wird der theoretische Hintergrund naturwissenschaftlicher Untersuchungsergebnisse beleuchtet, die für Objekte der Baudenkmalpflege erstellt wurden.

 

Recht in der Denkmalpflege / Denkmalschutzgesetze - Rechtsanwendung und Rechtsprechung. M-FW-RMI-120.

Dozent/in:
Wolfgang Karl Göhner
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
10:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 4.11.2022, Einzeltermin am 18.11.2022, Einzeltermin am 9.12.2022, Einzeltermin am 16.12.2022, 10:00 - 13:30, U2/01.33
Einzeltermin am 13.1.2023, 10:00 - 18:00, U2/01.33
Einzeltermin am 20.1.2023, 10:15 - 12:30, U2/01.33
Termine am 18.11. und 9.12. von jeweils 10:00-13:30 Uhr in U2/01.33.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung über den entsprechenden VC-Kurs an.

Prüfungsleistung: Klausur
Inhalt:
Das Seminar thematisiert die Rechtsprechung der Bundesrepublik Deutschland, die sich mit Fragen und Problemen aus den verschiedenen Rechtsbereichen des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege befassen. Neben allgemeinen Rechtsfragen, in denen der Denkmalbegriff, die Eintragungssysteme und Eintragungskonsequenzen, Zuständigkeits-­ und Verfahrensfragen, das Bauplanungs-­ und Bauordnungsrecht und das Förderwesen im Zentrum stehen, werden die Bereiche der Bau-­ und Bodendenkmalpflege detailliert dargestellt. Besondere Beachtung finden Rechtsfragen zu Ensembles, Abbruchfällen, Veränderungen am Denkmal und in der Nähe bzw. der Umgebung, Erhaltungs-­ und Sicherungspflichten, Ausstattung, die Unterschutzstellung von Bodendenkmälern, Veränderungen bzw. Zerstörungen an diesen, Planfeststellungen insbesondere im Straßenbau sowie die Schatzfund und Sondengeherproblematik.

 

Comparative Heritage Legislation and the Role of Global Actors. M-FW-DK. NF-V-DK-45.

Dozent/in:
Laura Demeter
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 9:00 - 12:00, LU19/00.13
Einzeltermin am 22.12.2022, 9:00 - 12:00, Online-Meeting
Findet in der 2. Semesterhälfte statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Please register to attend the course through the appropriate VC course.
Inhalt:
The analysis of the heritage protection mechanisms is the main subject of the proposed seminar. A thorough analysis of the normative and institutional frameworks and of the concepts coined by legislation at the local, national, and global levels will be introduced.

The course includes two major parts which aim firstly at introducing students to the topic and concepts used throughout the seminar, and secondly to provide the framework for the analysis of various case studies. The theoretical part focuses on the main actors involved at the global level, such as UNESCO and ICOMOS and European organizations, to identification and protection of cultural heritage. This aims at providing the basis to understanding the second part of the seminar, that focuses on the presentation of various cases studies. These will problematise the implications of the normative frameworks, such as the preservation of cultural heritage as a human right in times of conflict and peace; international trade and restitution of cultural properties; and global norms concerning movable heritage, such as museum s collections, and exhibitions. The issue of digitalisation and normative frameworks for dealing with virtual heritage are the themes to be addressed towards the end of the seminar.

The first seminar session (lecture 1) is also dedicated to discussing the written paper assignment and the selection of presentation topics.

 

Erfassen und Bewerten - Man sieht nur, was man weiß. M-FW-DK-120; M-EB-120; NF-V-DK-45; BA-45 Modul 1+4;

Dozent/in:
Peter Ruderich
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 17:15 - 18:45, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung über den entsprechenden VC-Kurs an.
Prüfungsleistung: Portfolio/Studienarbeit Entspricht MA-SPO 2007: "Beschreiben und Bewerten von Baudenkmalen" Hinweis: Im Erweiterungsbereich MA-SPO2013 können nur Module gewählt werden.
Inhalt:
Neben grundlegenden denkmalkundlichen Techniken, wie Arten und Methoden der Erfassung schutzwürdiger Kulturgüter sowie Beschreibungs-­ und Datierungsübungen vor unterschiedlichsten Bauwerken aus verschiedenen Epochen, wird im Seminar die denkmalpflegerische Bewertung von Architektur eingeübt und diskutiert. Das Seminar findet teils als Trockenübung im Seminarraum, teils in größeren Blöcken in Bamberg an noch zu vereinbarenden Terminen statt. Details und Termine werden in der ersten Seminarstunde besprochen.

 

Examenskolloquium

Dozent/in:
Gerhard Vinken
Angaben:
Kolloquium, 1 SWS, Einzeltermine nach Vereinbarung
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Denkmalpflege und Gedenkstätten. Zum Umgang mit materiellen Geschichtszeugnissen zwischen Vermitteln und Erinnern. M-P-DK-120.

Dozent/in:
Johannes Warda
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 28.11.2022, 14:00 - 18:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 29.11.2022, Einzeltermin am 30.11.2022, 9:00 - 17:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 1.12.2022, 15:00 - 18:00, WE5/02.003
Einzeltermin am 2.12.2022, 9:00 - 17:00, ZW6/01.04
Blockveranstaltung vor Ort am 29. und 30.11. sowie 1.12.2022
Vorbesprechung: Dienstag, 18.10.2022, 18:00 - 19:00 Uhr, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung über den entsprechenden VC-Kurs an.
Inhalt:
Mit ihrem Doppelcharakter als materielle Geschichtszeugnisse und Gedenkstätte nehmen Orte nationalsozialistischer Verbrechen eine besondere Rolle in der Erinnerungskultur ein. In ihrer physischen Präsenz sind sie Objekt populärer Erwartungen an das Erlebnis von authentischen Orten, zugleich Mahnmale und professionelle Lernorte. Zusammen mit gesetzten Erinnerungszeichen und aktuellen Interventionen bilden überlieferte Baulichkeiten und räumliche Situationen eine baulich-künstlerische Gesamtheit, in der sich verschiedene Zeitschichten überlagern. Auf diese Weise erscheinen Erinnerungsorte oft als "multidimensionales Ensemble" (Axel Drecoll/Thomas Schaarschmidt/Irmgard Zündorf) und stellen eine besondere Herausforderung für die Denkmalpflege, aber auch die Vermittlung dar. Mit einem Fokus auf Orte der NS-Zwangsarbeit - einem engmaschigen Netz von Lagern und Betrieben, die mit der Ausbeutung von Arbeitskraft die Kriegs- und Terrorherrschaft des NS-Regimes speisten - erarbeiten wir uns im Seminar historische Kontexte, denkmalpflegerische Perspektiven und Strategien der Vermittlung. Das Seminar findet in der Woche vom 28.11. bis 02.12.2022 teilweise in Bamberg, teilweise als externe Lehrveranstaltung vor Ort statt. Geplant sind Fahrten nach Berlin, Erfurt und München. Ziel des Seminars ist es schließlich, am Beispiel Bamberger Orte der NS-Zwangsarbeit Strategien der Vermittlung denkmalpflegerischer Aspekte zu erproben.
Empfohlene Literatur:
Allmeier, Daniela et al. (Hrsg.): Erinnerungsorte in Bewegung. Zur Neugestaltung des Gedenkens an Orten nationalsozialistischer Verbrechen, Bielefeld 2016.
Drecoll, Axel/Schaarschmidt, Thomas/Zündorf, Ingrid: Authentizität als Kapital historischer Orte? Die Sehnsucht nach dem unmittelbaren Erleben von Geschichte, Göttingen 2019.
Hammermann, Gabriele/Riedel, Dirk (Hrsg.): Sanierung, Rekonstruktion, Neugestaltung. Zum Umgang mit historischen Bauten in Gedenkstätten, Göttingen 2014.
Herbert, Ulrich: Fremdarbeiter. Politik und Praxis des Ausländer-Einsatzes in der Kriegswirtschaft des Dritten Reiches, Berlin/Bonn 1985.
Hubel, Achim/Wirth, Hermann (Hrsg.): Denkmale und Gedenkstätten [Dokumentation der Jahrestagung 1994 in Weimar des Arbeitskreises Theorie und Lehre der Denkmalpflege e.V.], Weimar 1995.
Knigge, Volkhard/Lüttgenau, Rikola-Gunnar/Wagner, Jens-Christian (Hrsg.): Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg, Weimar 2010.
Scheuermann, Ingrid (Hrsg.): Erinnerung kartieren? Erfassung von Baubefunden in Gedenkstätten, Dresden 2012.
Spoerer, Mark: Zwangsarbeit unter dem Hakenkreuz. Ausländische Zivilarbeiter, Kriegsgefangene und Häftlinge im Deutschen Reich und im besetzten Europa 1939 1945, Stuttgart/München 2001.
Woehrle, Christophe Lucien: Französische Kriegsgefangene in Franken im Zweiten Weltkrieg. Die oberfränkische Verwaltungsstadt Bamberg und die unterfränkische Industriestadt Schweinfurt im Vergleich. Diss., Universität Bamberg 2018 (https://fis.uni-bamberg.de/bitstream/uniba/54192/3/fisba54192_A3a.pdf).
Young, James Edward: Mahnmale des Holocaust. Motive, Rituale und Stätten des Gedenkens, München 1994.

 

Historische Grundwissenschaften. M-FW-DK-120.

Dozentinnen/Dozenten:
Stephanie Eißing, Herbert May
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 9:00 - 12:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 12.12.2022, 12:00 - 14:00, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung über den entsprechenden VC-Kurs an.
Prüfungsleistung: Portfolio/Klausur
Inhalt:
Der Münzfund aus dem Fehlboden, das Wappen am Hauseingang, ein Chronogramm oder die Inschrift an der Fassade was haben diese Dinge für einen Aussagewert für den Bau-­ und Hausforscher, wie kann er ihn sich erschließen? Welche Informationen können aus alten Plänen, Rechnungsbüchern, Zinsregistern, Urbaren, Brandversicherungsakten für die Haus-­ und Baugeschichte gewonnen werden? Wo findet man solche Quellen, wie sehen sie aus und wie liest man sie? Die historischen Grundwissenschaften wie Paläographie, Chronologie, Archivkunde u.ä. können hier weiterhelfen. Sie werden vorgestellt und eingeübt. Ein Besuch des Stadtarchivs und des Staatsarchivs in Bamberg ist vorgesehen.

 

Inventarisierung. M-FW-DK-120; M-EB-120.

Dozent/in:
Georg-Felix Sedlmeyer
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 17:15 - 18:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich zur Teilnahme im entsprechenden VC-Kurs an.
Inhalt:
Das Seminar behandelt die denkmalpflegerische Inventarisation. Es werden die grundlegenden denkmalkundlichen Techniken, wie Arten und Methoden der Erfassung schutzwürdiger Kulturgüter sowie Beschreibungs- und Datierungsübungen vor unterschiedlichsten Bauwerken aus verschiedenen Epochen geübt und diskutiert; ausführlicher sollen Bauten des 20. Jh. thematisiert werden.
Details, Termine und Referatsthemen werden in der ersten Seminarstunde besprochen.

 

Katastrophenschutz und Denkmalpflege in Geschichte und Gegenwart. M-P-DK-120; M-EB-120; NF-P-DK.

Dozent/in:
Carmen Maria Enss
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 9:00 - 12:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 11.11.2022, Einzeltermin am 25.11.2022, Einzeltermin am 16.12.2022, Einzeltermin am 20.1.2023, Einzeltermin am 3.2.2023, 9:00 - 12:00, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung über den entsprechenden VC-Kurs an.
Inhalt:
Seit den Stadtbränden oder Erdbeben früherer Jahrhunderte sind der Schutz, die Sicherung und Wiederaufbau von Denkmälern besondere der Denkmalpflege. Schutzmaßnahmen betreffen nicht nur einzelne Gebäude oder Objekte, sondern bei größeren Katastrophen Baubereiche oder Stadtteile. „Disaster Planning“ ist daher auch eine Aufgabe der Stadtplanung, die aufgrund der Klimaerwärmung und von Kriegen heute notwendig ist. Im Seminar wird mit jüngsten Forschungsergebnisse und Materialien zum Zweiten Weltkrieg gearbeitet, um denkmalpflegerische Strategien zum Wiederaufbau der Vergangenheit zu studieren. Studienmaterialien sind Theoretische Texte und konkrete städtebauliche Planungen und historische Stadtkarten. Im zweiten Teil werden aktuelle Vorgehensweisen recherchiert und gemeinsam mögliche neue Strategien diskutiert und erarbeitet.

 

Rekonstruktion im Städtebau ‒ Denkmalpflege oder Disneyland? M-P-DK-120; M-EB-120.

Dozent/in:
Frauke Michler
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 10:15 - 15:45, ZW6/01.04
Einzeltermin am 21.10.2022, 14:15 - 15:45, Online-Meeting
Einzeltermin am 28.10.2022, Einzeltermin am 16.12.2022, 13:15 - 16:45, ZW6/01.04
Einzeltermin am 27.1.2023, Einzeltermin am 10.2.2023, 10:15 - 15:45, ZW6/01.04
Die Einführung am 21.10.2022 um 14:15 Uhr findet per Zoom statt. Die Sitzung am 27.01. findet von 10:15-15:45 Uhr im ZW6/01.04 statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sic für die Teilnahme im entsprechenden VC-Kurs an. Hier finden Sie auch den Link zum Zoom-Meeting für die einführende Sitzung am 21.10.2022.

Voraussetzung für den Erwerb eines benoteten Scheins ist die regelmäßige und aktive Mitarbeit sowie das Halten eines Referats mit schriftlicher Ausarbeitung.
Inhalt:
„Alter Glanz mit neuem Schloss“, „Wiedergewinnung der historischen Stadtmitte“, „neue Altstadt“ – städtebauliche Rekonstruktionen erleben nicht nur in Deutschland einen anhaltenden Boom und sorgen dabei regelmäßig für hitzige Debatten in Politik, Feuilletons und nicht zuletzt in der Denkmalpflege. Während Befürworter:innen eine „Wiederherstellung der Ästhetik des Stadtbilds“ preisen, warnen Fachleute der Denkmalpflege vor einem „Attrappenkult“, der grundlegende Begriffe und Werte der Denkmalpflege zunehmend aufweichen und verwischen lasse. Jüngst hat die Debatte um „rechte Räume“ die Diskussion um Rekonstruktionen neu angefacht und politisch aufgeladen.

Während bei manchen Rekonstruktionen – wie dem Braunschweiger Schloss als Shopping-Mall – unverhohlen eine kommerzielle Zielsetzung vorherrscht, so kommen bei anderen Projekten differenziertere historische, architektonische und gesellschaftsbezogene Argumente zum Tragen. So sind der Wiederaufbau der Brücke von Mostar oder die jüngst vollendete Rekonstruktion der von radikalen Islamisten zerstörten Mausoleen in Timbuktu nicht nur als ein architektonischer, sondern auch als politischer und symbolischer Akt zu verstehen. Bereits jetzt stellt sich auch in Syrien und in der Ukraine die Frage des Wiederaufbaus nach den immensen Zerstörungen des Krieges.

Doch wie ist zu trennen zwischen Kriegsverlust und Konsumtempel? Welche Argumente kommen dabei aus denkmalpflegerischer Sicht zum Tragen? Und welche aktuellen und zukünftigen Herausforderungen stellen sich dabei für die Denkmalpflege? Anhand von Beispielen im deutschen und europäischen Raum soll ein differenzierter Blick auf das Phänomen „Rekonstruktion“ in historisch und politisch unterschiedlichen Kontexten entwickelt werden. Ziel des Seminars ist es, grundlegende Begriffe und Fragestellungen der Denkmalpflege kennenzulernen und zu untersuchen sowie problemorientiert zu erörtern und anzuwenden.

 

Aktuelle Aufgaben der Gefügeforschung: Visualisierung. M-P-BF2-120; M-EB-120

Dozent/in:
Gerald Grajcarek
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, nur belegbar in Kombination mit "Vorbereitung der Masterarbeit im Bereich Holz und Gefügekunde"
Termine:
Blockveranstaltung 20.2.2023-24.2.2023 Mo-Fr, 9:00 - 18:00, ZW6/00.15
Einwöchige Blockveranstaltung in der vorlesungsfreien Zeit
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung über den entsprechenden VC-Kurs an.
Inhalt:
Vollständige Aufmaße, einzelne konstruktive Phänomene, Bauphasen oder Rekonstruktionen werden in der Gefügeforschung zu Zwecken der Dokumentation, Analyse und Auswertung traditionell in technischen Zeichnungen, Axonometrien oder Skizzen dargestellt. Diese klassischen Darstellungstechniken werden seit einigen Jahren durch digitale 3D-Modellierungen des Darzustellenden ergänzt und zunehmend ersetzt. Die Flexibilität und Effektivität digitaler Modelle ermöglicht es schnell und einfach einzelne Phänomen und komplexe Holzgefüge zu entwickeln, als wissenschaftliche Arbeitsgrundlage und zu Zwecken der Visualisierung bereitzustellen.

In dem Seminar werden an aktuellen Beispielen der Holzgefügeforschung unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade die digitale Modellbildung in der Visualisierungssoftware „sketchup“ vermittelt. Die Erstellung der Modelle dient der Heranführung im Umgang mit der Software sowie der Aufdeckung und Beantwortung wissenschaftlicher Fragestellungen im Bereich der Gefügekunde.

 

Analoge Baudokumentation und Bauforschung. M-FW-BF-120; M-EB-120; M-ARCH-EX.

Dozent/in:
Jürgen Giese
Angaben:
Blockseminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 27.3.2023-31.3.2023 Mo-Fr, 9:00 - 17:00, Raum n.V.
Blockveranstaltung in der vorlesungsfreien Zeit
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Abgabeleistung sind die vor Ort entstandenen Aufmaßzeichnungen mit den darin vermerkten bauforscherischen Befunden. Für Teilnehmer, die das Seminar im Masterstudiengang "Denkmalpflege" im Modul "Erweiterungsbereich" oder im Studiengang "Interdisziplinäre Mittelalterstudien" einbringen wollen, ist zusätzlich zu der Arbeit vor Ort eine daraus entwickelte bauforscherische Studienarbeit nötig.
Alle Teilnehmer müssen sich innerhalb der Vorlesungszeit des Wintersemesters im Virtuellen Campus für dieses Seminar einschreiben, um über den genauen Seminarablauf informiert zu werden.
Inhalt:
Das Seminar richtet sich an Teilnehmer, die sich bislang nicht oder wenig mit den grundlegenden Vermessungs- und Zeichentechniken für Baudokumentationen als Voraussetzung für bauforscherische Untersuchungen beschäftigt haben. Am praktischen Beispiel werden die formtreue Vermessung eines kleinen Bauwerkes bzw. eines Teiles eines größeren Bauwerkes mit einfachen Mitteln (Zollstock, Maßband, Lot, Schnur, Kreuzlinienlaser) sowie dessen zeichnerische Erfassung in händisch ausgeführten Grundrissen, Schnitten und Ansichten geübt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Anfertigung von Grundrissen und der Dokumentation von Ausstattungselementen, die ein überaus leistungsfähiger und oft unterschätzter Bestandteil von Baudokumentationen sind und deren Anfertigung in den anderen Praxis-Seminaren zur Bauforschung selten berücksichtigt werden kann.
Das Übungsobjekt steht derzeit noch nicht fest, wird sich aber in oder in der Nähe von Bamberg befinden.

 

Arbeitstechniken für die Sanierung bei Denkmälern I. M-P-BS2-120; M-EB-120.

Dozent/in:
Roger Karbe
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, Mo, 14:15 - 18:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 21.11.2022, Einzeltermin am 12.12.2022, Einzeltermin am 9.1.2023, Einzeltermin am 23.1.2023, Einzeltermin am 6.2.2023, 14:15 - 18:00, ZW6/01.04
Weitere Informationen finden Sie in den VC Kursen von Prof. Karbe.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung über den entsprechenden VC-Kurs an.

Verbindliche Teilnahme an beiden Fächern (Arbeitstechniken für die Sanierung bei Denkmälern I + Planen und Bauen im Bestand bei Denkmälern I) erforderlich!
Inhalt:
Vermittelt werden die Problemfelder, die sich durch den Umbau und die Umnutzung von Baudenkmalen ergeben. Dazu gehören bspw. der Zusammenhang zwischen Konstruktion und historischer Raumgestalt, die Funktionsprüfung historischer Tragwerke und die Integration neuer Tragwerke, oder das Wechselspiel zwischen Form und Funktion und zwischen Innenraum und Fassade. Thematisiert werden die neuen Anforderungen an die Erschließung; (Umgebungs-/Ortsbezug), die barrierefreie Erschließung und Wegeführung, die Rettungswegsituation, raumklimatische Anforderungen (Wärmeschutz, Energiemanagement), die bauphysikalische Anforderungen (Feuchteschutz, Brandschutz, Raumakustik) sowie weitere Vorschriften öffentlich-/rechtlicher Art und besondere Nutzervorgaben.

 

Arbeitstechniken für die Sanierung bei Denkmälern II. M-P-BS1-90/120; M-EB-90/120.

Dozent/in:
Markus Schlempp
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 13:15 - 14:45, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung über den entsprechenden VC-Kurs an.

Achtung: Die Seminare von Prof. Schlempp Arbeitstechniken für die Sanierung bei Denkmalen II und Planen und Bauen im Bestand bei Denkmalen II können nur gemeinsam besucht werden.
Max. Gruppengröße 16 Teilnehmer, zeichnerische Grundkenntnisse erfolderlich.
Inhalt:
Ziele: Es werden Schadensbilder an Baudenkmälern analysiert, hinsichtlich ihrer Ursachen untersucht und Methoden zu ihrer Behebung diskutiert. Weiter wird eine kritische Übersicht zu baulichen Erhaltungs- und Sanierungstechnologien gegeben.

Inhalte: Bestands- und Schadensaufnahme bei historischen Baukonstruktionen, Zerstörungsursachen, Schutz und Wiederverwendung von Bauteilen, Instandsetzung von Mauer- und Holzwerkkonstruktionen, Restaurierung der Elemente des Innenausbaus.

 

Bauerhalt. M-P-BF1-90/120, M-EB-90/120.

Dozentinnen/Dozenten:
Stefan Breitling, Christian Schalk
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung über den entsprechenden VC-Kurs an.
Prüfungsleistung: Portfolio/Studienarbeit
Inhalt:
Die Abläufe und Zielstellungen in der Praktischen Denkmalpflege sind seit dem Denkmalschutzjahr 1975 zunehmend systematisiert worden. Zahlreiche Verordnungen und technische Verfahren sowie Handlungsroutinen sollen den Erhalt von Baudenkmalen und das Wissen darüber sichern. Im Seminar soll versucht werden, eine Bilanz der innovativen Jahrzehnte der Baudenkmalpflege aus technischer Sicht zu ziehen. Welche Sanierungsverfahren und –strategien haben sich bewährt, welche haben zu weiteren Schäden und immer kürzeren Sanierungstakten geführt? Aus der Literatur werden Sanierungsmaßnahmen zwischen 1975 und 2020 zusammengestellt und hinsichtlich der Ausgangsbedingungen, der Ziele und Ausrichtung der Maßnahmen, der gewählten technischen und verfahrenstechnischen Mittel sowie des heutigen Erhaltungszustandes beschrieben und bewertet werden.
Empfohlene Literatur:
CRAMER, Johannes; BREITLING, Stefan: Architektur im Bestand. Basel/Boston/Berlin 2007.
PETZET/MADER, Praktische Denkmalpflege. Stuttgart/Berlin/Köln 1995.
LÜBBE, Herrmann: Im Zuge der Zeit. Verkürzter Aufenthalt in der Gegenwart. Berlin u. a. 1992.
BRACHERT, Thomas: Patina. Von Nutzen und Nachteil der Restaurierung. München 1985.
REININK, WESSEL: Altern und ewige Jugend – Restaurierung und Authentizität, in Daidalos 56, Juni 1995.
MOSTAFAVI, Mohsen; LEATHERBARROW, David: On weathering. The life of buildings in time. Cambridge, Mass. u.a. 1993.
REICHEL, Herbert: Die Natursteinverwitterung an Bauwerken als mikroklimatisches und edaphisches Problem in Mitteleuropa. Tübingen 1975.
REUL, Horst: Handbuch Bautenschutz und Bausanierung. Schadensursachen, Diagnoseverfahren, Sanierungsmöglichkeiten, 4. Aufl. Köln 2001.
RIEGL, Alois: Der moderne Denkmalkultus. Wien/Leipzig 1903.
Eine Zukunft für unsere Vergangenheit. Denkmalschutz und Denkmalpflege in der Bundesrepublik Deutschland, Ausstellungskatalog. Red. Michael Petzet u. a., München 1975.
MARTIN, Dieter J.; KRAUTZBERGER, Michael (Hg.): Handbuch Denkmalschutz und Denkmalpflege – einschließlich Archäologie. Recht, fachliche Grundsätze, Verfahren, Finanzierung. München 2004.
HÖLSCHER, MARTIN (Red.), NIEHAUS, ELLEN (Bearb.): Das Denkmal als Altlast? Auf dem Weg in die Reparaturgesellschaft; Tagung des Deutschen Nationalkomitees von ICOMOS und des Lehrstuhls für Denkmalpflege und Bauforschung der Universität Dortmund auf der Kokerei Hansa, Dortmund-Huckarde, 11.-13. Oktober 1995. München, 1996.
SCHMIDT, HARTWIG: Archäologische Denkmäler. Stuttgart 2000.
Hans-Rudolf MEIER; Marion WOHLLEBEN (Hg.): Bauten und Orte als Träger von Erinnerung. Die Erinnerungsdebatte und die Denkmalpflege. Zürich 2000.

 

Baustoffe und Geotechnologie. M-FW-BF-120.

Dozentinnen/Dozenten:
Almut Lottmann-Löer, Olaf Huth
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 15:15 - 18:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 16.11.2022, Einzeltermin am 7.12.2022, Einzeltermin am 21.12.2022, Einzeltermin am 18.1.2023, Einzeltermin am 1.2.2023, 15:15 - 18:00, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung über den entsprechenden VC-Kurs an.
Inhalt:
Die vorgestellten baustofftechnologischen Grundkenntnisse sollen ein tieferes Verständnis zur Beurteilung der Baustoffe hinsichtlich ihres Leistungsvermögens sowie der Art und des Umfangs ihrer Beanspruchbarkeit unter Berücksichtigung der Nutzung, des Klimas und der Zeit vermitteln. Dabei werden die wichtigsten stoffsprezifischen Kennwerte und Phänomene vorgestellt und deren Praxisrelevanz anhand von Beispielen aufgezeigt. In der Sanierungstechnologie für Baudenkmale kann die Geotechnik Beiträge zur Beurteilung der Standsicherheit der Gründungen und deren Ertüchtigung leisten. Nach einer Einführung in die gängigen Bodenarten werden die grundbaulichen Standsicherheitskriterien für Bauwerke nach DIN 1054 erläutert. Anschließend werden bewährte Techniken vorgestellt, mit denen die Standsicherheit von Fundamenten bestehender Bauwerke hergestellt oder verbessert werden kann. Hierbei werden Hochbauten, Stützmauern und überschüttete Gewölbe betrachtet.

 

Digitale Baudokumentation und Visualisierung II. M-P-BF1-120; M-EB-120; NF-P-BF-45.

Dozent/in:
Jürgen Giese
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, ZW6/00.15
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an Studierende mit fundierten Kenntnissen der Bauwerksvermessung mit besonderen Erfahrungen in der Tachymetrie und Photogrammetrie sowie guten CAD-Kenntnissen. Nach Möglichkeit sollten diese Kenntnisse in der Anwendungswoche "Digitale Baudokumentation und Visualisierung I" erworben worden sein. Sinnvoll ist ebenfalls die vorhergehende Teilnahme an der Anwendungswoche 3D-Scanning oder vergleichbare Vorkenntnisse im Laserscanning.

Obligatorisch für die Teilnahme ist die vorherige Selbsteinschreibung im Virtuellen Campus.
Inhalt:
Für intelligent durchgeführte Aufmaßprojekte innerhalb einer Baudokumentation bieten sich heutzutage oftmals Verfahrenskombinationen aus Tachymetrie, Photogrammetrie, Laserscanning und Handmessung an. Diese Techniken gestatten im Falle einer sinnvollen Kombination nicht nur effizientes und qualitativ hochwertiges Arbeiten sondern auch die Erstellung einer Fülle unterschiedlicher Aufmaßprodukte wie analoger und digitaler Strichzeichnungen, entzerrter Bilder, Orthophotos, Abwicklungen, Punktwolken sowie zahlreicher Hybridprodukte. Ziel des Seminars ist es, den kombinierten Einsatz dieser Verfahren und die Erstellung der genannten Produkte zu beherrschen, sich dadurch eine klare Vorstellung von Potentialen, Grenzen und Qualitätsmerkmalen zu erarbeiten und diese ggf. in der Masterarbeit und dem Berufsleben gezielt einsetzen zu können. Im ersten Teil des Seminars werden unter Nutzung bereits vorhandener Daten verschiedene Auswerte- und Veredelungstechniken der Rohdaten vorgestellt bzw. vertieft. Im zweiten Teil werden ausgewählte Themen durch Referate und durch von den Teilnehmenden vorbereitete Übungsstunden bearbeitet.
Im Einzelnen werden voraussichtlich folgende Themen in praktischen Übungen behandelt:
  • Einbildentzerrung durch projektive Transformation
  • Vertiefung der Übung des vergangenen Sommersemesters zur Erstellung von Punktwolken und Orthophotos mit SfM / Agisoft Metashape
  • Verformungsanalysen und -visualisierungen durch Nutzung von 3D-Punktwolken
  • parametrische Bildentzerrungen: Zylinderabwicklungen mit Agisoft Metashape und Faro3D AsBuilt
  • Anwendung von SfM auf bewegliche Objekte und Erzeugung von Mehrtafelprojektionen
  • Anwendung und Evaluierung von Auswertestrategien für 3D-Punktwolken


Die Übungsstunden zu diesen Techniken werden zum Teil durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst gestaltet. Dazu übernehmen sie sowohl die Einarbeitung in ein ausgewähltes Verfahren bzw. Programm als auch die Vorbereitung einer Übungseinheit für alle anderen Teilnehmenden.
Nach den praktischen Übungen werden im zweiten Teil des Seminars übergeordnete Themen aus dem Bereich der Bauwerksdokumentation behandelt. Denkbare Themen sind:
  • Entwicklung von Empfehlungen für Baualterspläne
  • Reality Capture versus Metashape. Vorarbeiten für ein Handbuch zum SfM-Verfahren
  • Metrische Infrarot-Thermographie. Entwicklung thermographischer Passpunktmarken und ihr praktischer Einsatz

Weitere Themen nach eigenen Interessen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind nach Absprache möglich.

 

Einführung in AutoCAD. M-FW-BF-120; M-EB-120; NF-V-BF-45.

Dozent/in:
Kristin Saele
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 14:15 - 19:00, KR12/02.18
Einzeltermin am 18.11.2022, Einzeltermin am 9.12.2022, Einzeltermin am 16.12.2022, Einzeltermin am 20.1.2023, Einzeltermin am 27.1.2023, Einzeltermin am 3.2.2023, 14:15 - 19:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Obligatorisch für die Teilnahme ist die vorherige Selbsteinschreibung im Virtuellen Campus .Erst nach Feststellung der verbindlichen Teilnehmerzahl kann die Art der Durchführung des Seminars (Präsenz / Online / Hybrid) festgelegt werden.
Ebenfalls erforderlich ist die Installation der kostenlosen Studentenversion von "Autodesk AutoCAD" auf dem eigenen Laptop. Die Software ist ab dem ersten Seminartermin erforderlich.
Prüfungsleistung ist eine Klausur am Ende des Seminars.
Für Teilnehmer, die das Seminar im Masterstudiengang "Denkmalpflege" im Modul "Erweiterungsbereich" oder im Nebenfach "Kulturgutsicherung" im Modul "Vertiefung Bauforschung" einbringen wollen, ist zusätzlich eine Studienarbeit nach Absprache mit der Dozentin nötig.
Inhalt:
Die Erstellung von Plänen für architektonische und archäologische Dokumentationen basiert heutzutage fast ausschließlich auf CAD-Programmen, und dort, wo noch handgezeichnete Pläne die Primärdokumentation bilden, werden sie zur Weiterverwendung entweder in CAD eingebunden oder umgezeichnet. CAD-Programme haben schon lange den Status reiner Zeichenwerkzeuge verlassen und werden in der Baudokumentation zunehmend auch zum zentralen Verwaltungswerkzeug für raumbezogene Daten aller Art wie z.B. eingescannte Karten, entzerrte Bilder, Orthophotos, Punkwolken, Oberflächen- und Bauteilmodelle.
Das Seminar führt in den Umgang mit der Software AutoCAD ein, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. An einfachen Beispielen wird das Zeichnen und Konstruieren im zweidimensionalen (noch nicht im dreidimensionalen!) Raum, der maßstäbliche Druck und sinnvolles Planlayout sowie das Einbinden und Bearbeiten von Rastergraphiken geübt.
Fundierte AutoCAD-Kenntnisse sind nicht nur Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme an allen weiterführenden Kursen zu digitalen Baudokumentationen, insbesondere "Digitale Baudokumentation und Visualisierung I" und "Digitale Baudokumentation und Visualisierung II", sondern sie erleichtern auch erheblich die Anfertigung objektbezogener Abschlussarbeiten, in denen vorhandene Bauwerksdokumentationen weiterverarbeitet und kombiniert oder neue Baudokumentationen angefertigt werden sollen.

 

Einführung in die Gefügekunde. NF-FW-BF.

Dozent/in:
Thomas Eißing
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, ZW6/01.04

 

Einführung in die Holzbauweisen. Fachwerk und Gefüge. M-FW-BF-120; M-EB-120; M-ARCH-EX.

Dozent/in:
Thomas Eißing
Angaben:
Vorlesung/Seminar
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung über den entsprechenden VC-Kurs an.

 

Ersatzkurs Dendrochronologie

Dozent/in:
Thomas Eißing
Angaben:
Seminar, Nur für Studierende des 3. Fachsemesters
Termine:
Einzeltermin am 20.1.2023, 9:00 - 17:00, ZW6/00.15
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Ersatzveranstaltung für die überbelegte Veranstaltung "Dendrochronologie und Gefügekunde" des vergangenen Sommersemesters. Belegbar nur für Studierende ab dem 3. Semester.

Studierende des 1. Semesters haben im Sommersemester 2023 die Gelegenheit, das Seminar bei Georg Brütting regulär zu belegen.

 

Historische Gebäudekunde. Funktion, Form und Kulturgeschichte der Ausstattung im Profanbau. M-FW-BF-120; M-EB-120; M-ARCH-EX.

Dozent/in:
Jürgen Giese
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Obligatorisch für die Teilnahme ist die vorherige Selbsteinschreibung im Virtuellen Campus.

Der Leistungsnachweis erfolgt durch ein mündliches Kurzreferat (ca. 15 min.) mit kurzem Handout, in dem ein selbst gewähltes und aus eigener Anschauung bekanntes historisches Ausstattungselement vorgestellt wird. Für Teilnehmer, die das Seminar im Modul "Erweiterungsbereich" des Masterstudienganges Denkmalpflege - Heritage Conservation oder im Studiengang "Interdisziplinäre Mittelalterstudien / Medieval Studies" mit 5 ECTS einbringen wollen, ist zusätzlich eine schriftliche Hausarbeit nach vorheriger Absprache mit dem Dozenten erforderlich.
Alle Kurzreferate finden erst in der zweiten Semesterhälfte statt, in der ersten Semesterhälfte wird ein vorlesungsartiger Überblick über das Thema des Seminars gegeben. Die Teilnehmer werden dadurch in die Lage versetzt, das von ihnen gewählte Ausstattungselement in die allgemeine Entwicklung einzubetten.
Inhalt:
Die Ausstattung eines Profanbaus ist unmittelbarer Ausdruck der Ansprüche seiner Nutzer an dessen Funktionalität, Komfort und Repräsentationspotentialen sowie deren Möglichkeiten, diese umzusetzen. Sie ist Spiegel von Lebensgewohnheiten, Wohnvorstellungen, sozialer Hierarchie sowie technischen und finanziellen Möglichkeiten der Nutzer in ihrer jeweiligen historischen Epoche. Historische Ausstattungen zu erkennen, zu rekonstruieren und ihren Wandel innerhalb des Lebenszyklus' eines Gebäudes nachzuvollziehen, liefert wesentliche Beiträge zur Kultur- und Technikgeschichte.
In der historischen Bauforschung ist die Ausstattung eine wichtige Primärquelle für die Rekonstruktion der Individualgeschichte eines Bauwerkes. Ihre häufige Veränderung ist direkter Indikator sich wandelnder Lebenswelten und offenbart die Beweggründe für eine Veränderungsmaßnahme oftmals deutlicher als es die ausschließliche Betrachtung der Elemente des Tragwerks könnte. Ihre präzise Beschreibung, Rekonstruktion aus oftmals fragmentierten Befunden und kulturhistorische Einordnung ist damit unverzichtbares Handwerkszeug des Bauforschers. Die Kenntnis und fachgerechte Bewertung historischer Ausstattungselemente liefert ferner in der Denkmalpflege einen maßgeblichen Beitrag zu deren Erhalt, denn gerade die unscheinbaren unter ihnen fallen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen gerne zum Opfer.
Ausstattungen im Profanbau, und hier besonders im bürgerlichen Profanbau, sind sowohl von Seiten der kunstgeschichtlichen Forschung als auch der historischen Bauforschung in den seltensten Fällen systematisch erforscht, weitere Ansätze zu deren wissenschaftlicher Bearbeitung kommen vor allem aus der Hausforschung und der Ethnologie. Eine zusätzliche Einschränkung ergibt sich aus der oft vorgenommenen Fokussierung auf ausgewählte Epochen, beispielsweise werden in Baumonographien die Reste der Ausstattung des Mittelalters gerne umfangreich und die des 20. Jahrhunderts überhaupt nicht behandelt. In dem Seminar soll dagegen die Entwicklung der Gebäudeausstattung vom Mittelalter bis in die Moderne gleichermaßen nachvollzogen werden, behandelte Ausstattungselemente sollen Fußböden, Wandverkleidungen, Decken, Türen, Fenster, Beschläge, Treppen, Aborte, Einrichtungen zum Heizen und Kochen sowie zur Nutzung von Gas, Wasser und elektrischem Strom sein. Dabei sind stets die Wechselwirkungen von technischen Entwicklungen und Möglichkeiten einerseits und Anspruch an Nutzung und Ästhetik andererseits zu beleuchten. Besonderer Wert wird darauf gelegt, sich Abfrage- und Beschreibungsroutinen für jedes dieser Elemente zu erarbeiten, deren Beherrschung einen wesentlichen Schritt zur fundierten kultur- und technikhistorischen Einordnung darstellt.

 

OTH Dendro

Dozent/in:
Thomas Eißing
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Einzeltermin am 19.1.2023, 9:00 - 17:00, ZW6/00.15

 

Photographie, Thermographie und Bildbearbeitung. M-FW-BF-120; M-EB-120; BA-45 Modul 4; M-ARCH-EX.

Dozentinnen/Dozenten:
Jürgen Giese, Anna Luib
Angaben:
Seminar, 1 SWS
Termine:
jede 2. Woche Mo, 12:15 - 13:45, ZW6/00.15
Für Teilnehmer, die das Seminar in M-EB-90/120 einbringen wollen, hat es einen Umfang von 2 SWS.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Obligatorisch für die Teilnahme ist die vorherige Selbsteinschreibung im Virtuellen Campus.

Abgabeleistungen für das Seminar im Umfang von 1 SWS:
  • Montage aus min. 2 Wandphotos mit künstlicher Beleuchtung
  • HDR-Bild zu vorstehender Wanddokumentation
  • Photoserie zur Dokumentation eines Ausstattungsdetails / eines Bauteils
  • Thermographie-Aufnahme einer Wand
  • zwei Protokolle, die aus den drei Übungen "Wandphotographie mit Kunstlicht und HDR-Technik", "Bauteilphotographie" und "Thermographie" ausgewählt werden können. In allen Protokollen sind sowohl die Arbeiten vor Ort als auch die angewandten Bildbearbeitungstechniken darzustellen.


Die Protokolle sollten deutlich machen, warum vor Ort welche Aufnahmekonfiguration gewählt wurde, nach welchen Kriterien die photographischen Einstellungen gewählt wurden und welche Bildbearbeitungsschritte sich sinnvollerweise anschließen. Es ist wichtiger, Gründe und Zielsetzungen für Vorgehensweisen zu beschreiben, als z.B. Aufnahmedaten penibel aufzulisten, die bei jeder neuen Aufgabe stark variieren können. Die Protokolle sollten so verfasst sein, dass sie den Verfassern als praktische Anleitung auch dann noch dienen können, wenn die Übung schon lange Zeit zurückliegt.

Abgabeleistungen für das Seminar zum Einbringen in das Modul "Erweiterungsbereich" mit 5 ECTS:
nach Absprache

Hinweis: Im Erweiterungsbereich M-EB-120 sind nur vollständige Module wählbar.
Inhalt:
Photographien sind neben dem Planwerk und der verbalen Beschreibung das dritte Standbein jeder wissenschaftlichen Baudokumentation. Darüber hinaus erfährt die Auswertung von Photographien durch photogrammetrische Techniken als Ersatz für scannende Verfahren derzeit einen enormen Aufschwung, so dass das sichere Beherrschen photographischer Techniken auch Vorraussetzung für die Durchführung hochwertiger Bauwerksvermessungen ist. Eine für die historische Bauforschung ebenfalls bedeutsame Technik ist die Infrarot-Thermographie. Durch photographische Aufnahmen im infraroten Spektrum lassen sich zerstörungsfrei verborgene, d.h. beispielsweise durch Wandverkleidungen oder Putze verdeckte Baukonstruktionen entdecken und dokumentieren.
Mit dem Schwerpunkt auf der Architekturphotographie werden in dem Seminar zunächst die Grundlagen der Photographie vermittelt, um die Besonderheiten verschiedener Aufnahmesituationen und -anforderungen zu erkennen und die photographischen Mittel wie Belichtungszeit, Blende, Empfindlichkeit und Art der Ausleuchtung kennenzulernen, mit denen man ihnen gerecht werden kann. Anschließend werden am praktischen Beispiel die besprochenen Aufnahmesituationen anhand unterschiedlicher Aufnahmeobjekte von kompletten Fassaden bis hin zu Ausstattungsdetails geübt. Ebenfalls vermittelt werden die Grundlagen der Infrarot-Thermographie und in praktischen Übungen erprobt. Der Schwerpunkt liegt hier auf der sinnvollen Anwendung dieser Technik für bauforscherische Fragestellungen, die sich signifikant von den üblicherweise verfolgten Fragestellungen der energetischen Beurteilung von Bauwerken unterscheiden.
Abschließend werden die vor Ort entstandenen Aufnahmen mit Bildbearbeitungstechniken optimiert, wobei der Schwerpunkt für die Aufnahmen im sichtbaren Spektrum auf der Rohdatenentwicklung mit Adobe Camera Raw liegt. Ebenfalls behandelt werden Panorama- und HDR-Techniken. Die Rohdatenentwicklung der Infrarot-Aufnahmen erfolgt mit Infratec Irbis 3 und zeigt, wie die inhaltliche Aussage der Aufnahmen ganz wesentlich von der Nachbearbeitung abhängig ist.

 

Planen und Bauen im Bestand bei Denkmälern I. M-P-BS2-120; M-EB-120.

Dozent/in:
Roger Karbe
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 19.10.2022, Einzeltermin am 9.11.2022, Einzeltermin am 23.11.2022, Einzeltermin am 14.12.2022, Einzeltermin am 11.1.2023, Einzeltermin am 25.1.2023, Einzeltermin am 8.2.2023, 15:15 - 17:45, ZW6/01.04
ab 25.10.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung über den entsprechenden VC-Kurs an.
Praktischer studienbegleitender Leistungsnachweis. Max. Teilnehmeranzahl: 10 Studierende. Bevorzugt Teilnehmer mit Grundkenntnissen in der Planung
Verbindliche Teilnahme an beiden Fächern (Arbeitstechniken für die Sanierung bei Denkmälern I und Planen und Bauen I) erforderlich!
Inhalt:
Die Weiternutzung und Umnutzung von Altbauten ist eine grundlegende Voraussetzung für den Erhalt. Die mit einer Umnutzung einhergehenden baulichen Anpassungen und Veränderungen bieten ein mannigfaches Konfliktpotenzial gegenüber einer umfassenden konservatorischen Behandlung der Bausubstanz. Anhand konkreter Beispiele von Baudenkmalen des 19. und 20. Jahrhunderts sollen neue, nachhaltige Nutzungskonzepte diskutiert und in ihrer Umsetzung und den daraus resultierenden baulichen Konsequenzen planerisch geübt werden. Dabei sind die technisch-konstruktive Struktur des Gebäudes und seine Ausstattungsdetails zu berücksichtigen. Vermittelt werden Methoden zur Gestaltung im Hinblick auf einen Dialog mit der historischen Raumsituation. Grundkenntnisse der Zeichentechnik werden vorausgesetzt.

 

Planen und Bauen im Bestand bei Denkmälern II. M-P-BS1-90/120; M-EB-90/120.

Dozent/in:
Markus Schlempp
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 14:45 - 16:15, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung verbindlich über den entsprechenden VC-Kurs an.
https://vc.uni-bamberg.de/course/index.php?categoryid=3244

Achtung: Die Seminare Arbeitstechniken für die Sanierung bei Denkmalen II und Planen und Bauen im Bestand von Denkmälern II können nur gemeinsam besucht werden.
Max. Gruppengröße 16, zeichnerische Grundkenntnisse erforderlich.
Inhalt:
Ziele: Die Studierenden erwerben theoretische Kenntnisse über Probleme, Aspekte und Merkmale der Altbausanierung. Im Mittelpunkt steht der Planungsprozess für einen systematischen und kritischen Umgang mit Baudenkmälern.

Inhalte: Denkmalpflegerische Kriterien für den Planungs- und Entwurfsprozess, Baudokumentation, Untersuchungstechniken, neues Bauen in alter Umgebung, Besichtigung von Beispielen der Denkmalpflegepraxis, Entwurfsübung.

 

Praktische Bauforschung Teil 1. M-FW-BF-120; M-EB-120.

Dozent/in:
Stefan Breitling
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 28.11.2022-2.12.2022 Mo-Fr, 9:00 - 17:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teil 2 der Veranstaltung findet im kommenden Sommersemester statt. Teil 1 und 2 können nur gemeinsam besucht werden.
Prüfungsform:Portfolio/Studienarbeit.
Entspricht MA-SPO 2007: "Bauaufmaß/Bauforschung-Teil III. Einführung in die Bauforschung-Dokumentation und Analyse historischer Bauten"
Hinweis: Im Erweiterungsbereich MA-SPO2013 können nur ganze Module gewählt werden.
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung über den entsprechenden VC-Kurs an.
Inhalt:
Die Analyse des Tragsystems, das Einrichten von Messnetzen, die händische Vermessung und Darstellung eines Detailpunktes und die Ermittlung der Bauabfolge und der Bauphasen werden in einer einwöchigen Übung vor Ort voraussichtlich in Schloss Redwitz /Rodach erprobt. Die intensive persönliche Auseinandersetzung mit der originalen Bausubstanz gibt einen Einblick in die Besonderheiten historischer Konstruktionen, in Handwerks-­ und Reparaturtechniken sowie in die unterschiedlichen Bau-­ und Nutzungsphasen eines Bauwerkes, die seinen heutigen Zustand bestimmen.

 

Praktische Bauforschung Teil 1, Gruppe 2. M-FW-BF-120; M-EB-120.

Dozent/in:
Jürgen Giese
Angaben:
Seminar
Termine:
extern
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teil 2 der Veranstaltung findet im kommenden Sommersemester statt. Teil 1 und 2 können nur gemeinsam besucht werden. Prüfungsform:Portfolio/Studienarbeit. Entspricht MA-SPO 2007: "Bauaufmaß/Bauforschung-Teil III. Einführung in die Bauforschung-Dokumentation und Analyse historischer Bauten" Hinweis: Im Erweiterungsbereich MA-SPO2013 können nur ganze Module gewählt werden.
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung über den entsprechenden VC-Kurs an.
Abgabeleistungen Teil 1:
a: Querschnittskizze durch das untersuchte historische Bauwerk
b: Aufmaßzeichnung des untersuchten Detailpunktes / Wandabschnittes
c: Verbale und photographische Dokumentation des untersuchten Detailpunktes / Wandabschnittes als Vorbereitung für ein Raumbuch / Befundbuch
Inhalt:
Das Einrichten von Messnetzen, die händische Vermessung und die bauforscherische Dokumentation eines Detailpunktes bzw. Wandabschnittes werden in einer einwöchigen praktischen Übung in einem historischen Bauwerk geübt. Aus dieser Dokumentation werden im Anschluss Überlegungen zum Tragsystem, zur Bauabfolge und der Bauphasen abgeleitet. Die intensive persönliche Auseinandersetzung mit der originalen Bausubstanz gibt einen Einblick in die Besonderheiten historischer Konstruktionen, in Handwerks-­ und Reparaturtechniken sowie in die unterschiedlichen Bau-­ und Nutzungsphasen eines Bauwerkes, die seinen heutigen Zustand bestimmen.

 

Praktische Bauforschung Teil 1, Gruppe 3. M-FW-BF-120; M-EB-120.

Dozent/in:
Peter Dresen
Angaben:
Seminar
Termine:
extern
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teil 2 der Veranstaltung findet im kommenden Sommersemester statt. Teil 1 und 2 können nur gemeinsam besucht werden. Prüfungsform:Portfolio/Studienarbeit. Entspricht MA-SPO 2007: "Bauaufmaß/Bauforschung-Teil III. Einführung in die Bauforschung-Dokumentation und Analyse historischer Bauten" Hinweis: Im Erweiterungsbereich MA-SPO2013 können nur ganze Module gewählt werden. Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung über den entsprechenden VC-Kurs an.
Inhalt:
Das Einrichten von Messnetzen, die händische Vermessung und die bauforscherische Dokumentation eines Detailpunktes bzw. Wandabschnittes werden in einer einwöchigen praktischen Übung in einem historischen Bauwerk geübt. Aus dieser Dokumentation werden im Anschluss Überlegungen zum Tragsystem, zur Bauabfolge und der Bauphasen abgeleitet.
Die intensive persönliche Auseinandersetzung mit der originalen Bausubstanz gibt einen Einblick in die Besonderheiten historischer Konstruktionen, in Handwerks-­ und Reparaturtechniken sowie in die unterschiedlichen Bau-­ und Nutzungsphasen eines Bauwerkes, die seinen heutigen Zustand bestimmen.

 

Vorbereitung der Masterarbeit im Bereich Holz- und Gefügekunde. M-P-BF2, M-EB-120.

Dozent/in:
Thomas Eißing
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung verbindlich über den entsprechenden VC-Kurs an.
Vorlesungen Einführung in die Gefügekunde aus dem WiSe und die Dachwerkvorlesung aus dem SoSe, Teilnahme an mindestens einer Intensivwoche aus der Gefügekunde, Dendrochronologie, Dachaufmaß

 

Zukunft Dendro

Dozent/in:
Thomas Eißing
Angaben:
Forschungsseminar
Termine:
Blockveranstaltung 10.2.2023-11.2.2023 Fr, Sa, 9:00 - 20:00, U2/01.33
Blockveranstaltung 10.2.2023-11.2.2023 Fr, Sa, 9:00 - 17:00, U2/01.36

 

Auswertung von Daten der restaurierungswissenschaftlichen 3D-Objekterfassung. M-P-RW; M-EB.

Dozent/in:
Leander Pallas
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Blockveranstaltung 13.2.2023-17.2.2023 Mo-Fr, 9:00 - 17:00, ZW6/00.15

 

Einführung in die Welt der Organik. M-FW-RW-120.

Dozent/in:
Marianne Tauber
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, LU19/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: 1 Referat (30 min), 1 Hausarbeit (ca. 10-15 Seiten).
Inhalt:
Einführung in die organische Chemie mit Fokus auf analytische Nachweismethoden, die in der Baudenkmalpflege angewendet werden können.
Es werden kleine Referatsthemen zu Veranstaltungsbeginn vergeben.

 

Historische Arbeitstechniken: Wandmalerei. M-P-RW-120; M-EB-120

Dozent/in:
Christoph Merzenich
Angaben:
Seminar, 2 SWS, max. 20 Teilnehmer
Termine:
Do, 8:45 - 12:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 28.10.2022, Einzeltermin am 3.11.2022, 8:45 - 12:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 4.11.2022, 12:30 - 15:45, ZW6/01.04
Einzeltermin am 10.11.2022, 8:45 - 12:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 11.11.2022, 12:30 - 15:45, ZW6/01.04
Termin für Exkursion in der vorlesungsfreien Zeit wird noch abgestimmt.
bis zum 8.12.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung über den entsprechenden VC-Kurs an.
Inhalt:
Das Seminar Wandmalerei setzt sich aus einem theoretischen Teil (Vorlesung über die Freskomalerei sowie über die Konservierung/Restaurierung von Wandmalereien) und aus einem praktischen Teil (Ausführung einer Freskokopie) zusammen. Im Mittelpunkt der Vorlesung steht das Fresko als der in Europa wichtigsten und meist verbreiteten Technik der Wandmalerei und Architekturfassung.

Unter Berücksichtigung restauratorischer Befundungen sowie naturwissenschaftlicher Untersuchungen werden anhand von historischen Dokumenten (Künstlertraktaten, Verträgen etc.) sowie umfangreichem Bildmaterial u.a. folgende Aspekte diskutiert: Zubereitung und Einsatz der Materialien (Kalkkreislauf, Pigmente, Kartons etc.), technische Hilfen zur zügigen sowie perspektivisch korrekten Übertragung der Entwürfe auf plane und gewölbte Flächen, secco-Abschlüsse. In diesem Kontext werden zudem Kriterien zur Beurteilung ausführungstechnisch bedingter Schadensbilder und zur Klärung arbeitsorganisatorischer Aspekte (Arbeitsteilung, -abfolge etc.) behandelt.

Auf dem oben genannten material- und ausführungstechnischen Diskurs baut der zweite Teil Vorlesung auf, welcher die Untersuchung (Bestand, Zustand) sowie die Konservierung/Restaurierung von Wandmalereien und Architekturfassungen zum Gegenstand hat. Anhand von Fallbeispielen werden Schadensursachen und -bilder erläutert, Analysemethoden vorgestellt sowie die Bedeutung flankierender und präventiver Maßnahmen herausgestellt. Die Diskussion grundlegender Konzepte wie etwa der Reversibilität bei Festigungsbehandlungen, des Lösungsverhaltens bei der Reinigung und Festigung sowie des gestaltpsychologischen Ansatzes bei der Fehlstellenbehandlung mehren das Verständnis für die restauratorische Arbeit, die Kompetenz zum Fachdialog sowie zum kritischen Hinterfragen.

Für eine begrenzte Anzahl von Studierenden besteht die Möglichkeit, in den Werkstätten der FH Erfurter (FR Konservierung und Restaurierung) eine Freskokopie auszuführen (soweit es die Pandemiebestimmungen zulassen). Besichtigungen von Restaurierungen sind vorgesehen.
Empfohlene Literatur:
Knoepfli, Albert und Oskar Emmenegger: Wandmalerei bis zum Ende des Mittelalters, in: Reclams Handbuch der künstlerischen Techniken, Bd. 2: Wandmalerei, Mosaik, Stuttgart 1990, pp. 7-212.
Koller, Manfred: Wandmalerei der Neuzeit, in: Reclams Handbuch der künstlerischen Techniken, Bd.2: Wandmalerei, Mosaik, Stuttgart 1990, pp. 217-398.
Mora, Paolo und Laura, und Paul Philippot: The conservation of wall paintings, London 1984.
Philippot, Paul: Die Wandmalerei. Entwicklung Technik - Eigenart, Wien 1972.

 

Naturwissenschaftliche Verfahren für Fortgeschrittene, Teil 1. M-P-RW. M-EB

Dozent/in:
Marianne Tauber
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mo, 9:00 - 12:00, Raum n.V.
Durchführung in der 1. Semesterhälfte. Die Veranstaltung findet im Labor der Restaurierungswissenschaften statt (ZW6/0.04)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung über den entsprechenden VC-Kurs an. Bitte beachten Sie auch den zweiten Kurs dazu.
Der Kurs ist für Masterstudierende Denkmalpfege ab dem 3. Semester vorgesehen. Bitte beachten Sie, dass Sie in einem Labor mit Chemikalien arbeiten werden.
Prüfung: Laborprotokolle zu den einzelnen Versuchen
Inhalt:
Praktische Laborarbeit und Einführung in verschiedene chemische Analysenmethoden (Bindemittel- und Pigmentanalysen). Erlernen von Mikro-chemischen und instrumentellen Analysenmethoden.
Empfohlene Literatur:
Stefan Wülfert: Der Blick in Bild. Ravensburg 1999 Nicholas Eastaugh et.al.: Pigment Compendium, Oxford 2008.

 

Naturwissenschaftliche Verfahren für Fortgeschrittene, Teil 2. M-P-RW, M-EB.

Dozent/in:
Marianne Tauber
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 9:00 - 12:00, Raum n.V.
Durchführung in der 2. Semesterhälfte. Die Veranstaltung findet im Labor der Restaurierungswissenschaften statt (ZW6/0.04)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung über den entsprechenden VC-Kurs an. Bitte beachten Sie den Kurs zum Teil 1. Der Kurs ist für Masterstudierende Denkmalpfege ab dem 3. Semester vorgesehen. Bitte beachten Sie, dass Sie in einem Labor mit Chemikalien arbeiten werden. Prüfung: Laborprotokolle zu den einzelnen Versuchen
Inhalt:
Praktische Laborarbeit und Einführung in verschiedene chemische Analysenmethoden (Bindemittel- und Pigmentanalysen). Erlernen von Mikro-chemischen und instrumentellen Analysenmethoden.
Empfohlene Literatur:
Stefan Wülfert: Der Blick in Bild. Ravensburg 1999 Nicholas Eastaugh et.al.: Pigment Compendium, Oxford 2008.

 

ndt-Methoden zur Detektion und Erfassung von Schäden. M-P-RW-120; M-EB-120; NF-P-RW-45.

Dozent/in:
Leander Pallas
Angaben:
Seminar, 2 SWS, max. 10 Teilnehmer
Termine:
Do, 9:00 - 12:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 9.2.2023, 9:00 - 12:00, ZW6/01.14
Veranstaltung findet in der 2. Semesterhälfte statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung über den entsprechenden VC-Kurs an.

 

Reparatur als denkmalpflegerisches Konzept. M-FW-RW-120; M-EB 120; M-DDT-P-5; NF-V-RW-45

Dozent/in:
Anna Martin
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, ZW6/01.04
Mi, 10:15 - 11:45, U2/01.36
Einzeltermin am 27.1.2023, 9:15 - 13:45, U2/01.33
bis zum 25.1.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme über den entsprechenden VC-Kurs an.
Inhalt:
Reparieren statt Wegwerfen. Die Reparatur bzw. der Akt des Reparierens hat sich von einem technisch-praktischen Begriff schon lange zu einer Art sozialen Bewegung gewandelt. Ein internationales Netzwerk aus Repair-Cafés zeigt das zunehmende Bestreben der Menschen, Dinge wieder selbst in die Hand zu nehmen, sie zu verstehen und selbst zu reparieren. Hierbei geht es den Initiativen meist nicht nur um die Reparatur der einzelnen Gegenstände, sondern auch um den gelebten Gegenentwurf zur Wachstumsökonomie und Wegwerfgesellschaft.
Mit den Dingen pfleglich umgehen, sie rechtzeitig reparieren und in Stand halten in der Denkmalpflege ist dies das Kerngeschäft. Als Disziplin verfolgt sie schon immer den in Repair-Cafés wiederentdeckten Ansatz: Material, Funktion und ästhetischer Wert eines Gegenstandes oder Bauwerks werden analysiert und davon ausgehend Methoden entwickelt, diese zu erhalten bzw. wiederherzustellen
Im Seminar beschäftigen wir uns mit den verschiedenen Perspektiven auf und den unterschiedlichen Begriffen von Reparatur aus psychologisch-philosophischer, soziologisch-gesellschaftlicher sowie denkmalpflegerischer Sicht. Entlang von Praxis-Beispielen versuchen wir damit ein umfassendes Verständnis von Reparatur, als einzelne Maßnahme wie auch grundlegendes Prinzip, zu erlangen und Antworten auf Fragen zu finden, die uns dabei begegnen: Welches Konzept von Reparatur prägt(e) die denkmalpflegerische Theorie und Praxis? Welche Rolle spielt Reparatur in unserem Alltag? Und wie hängt beides zusammen?

 

Bauvermessung für Einsteiger. NF-B-30/45; BA-SPO 2009: BA-30 Modul 3; BA-45 Modul 4; Export 15/10 Modul 4.

Dozent/in:
Gesa Fellner
Angaben:
Blockseminar
Termine:
Einzeltermin am 23.3.2023, 10:15 - 13:45, ZW6/01.04
Blockveranstaltung 27.3.2023-31.3.2023 Mo-Fr, 9:00 - 17:00, Raum n.V.
externe Veranstaltung, Ort wird noch bekanntgegeben
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung: Der Kurs wird im Januar 2023 im Virtuellen Campus zur Selbsteinschreibung freigegeben. Eine Information über den Zeitpunkt der Freischaltung erfolgt über das "Schwarze Brett Kulturgutsicherung" im Virtuellen Campus.
Einführungsveranstaltung: Einzeltermin am 23.03.2023, 10.15-13.45 Uhr, ZW6/01.04
Dauer der Veranstaltung: 27.03.-31.03.2023; täglich 9-17 Uhr
Prüfungsleistung: Während der Woche anzufertigende Bleistiftzeichnung, Fotodokumentation und schriftliche Ausarbeitung. (Portfolio/Studienarbeit).
Inhalt:
Dieses Seminar richtet sich an Studierende des Nebenfachs Kulturgutsicherung, die keine oder wenig Erfahrung in der Bauvermessung haben. Das verformungsgerechte Bauaufmaß ist ein grundlegendes Verfahren in der Bauforschung, den historischen Baubestand zu dokumentieren und wesentliche Befunde zu dessen Errichtungs- und Veränderungsprozess zu erkennen und einzuordnen. Die direkte Auseinandersetzung mit dem Bauteil in Form des händischen Aufmaßes mittels Lot, Schnur, Maßband und Meterstab ist eine wesentliche Voraussetzung, Erkenntnisprozesse zu dem untersuchten Objekt anzuregen, deren Ergebnisse direkt in das Endprodukt, den formtreuen Bleistiftplan, einfließen können. Die innerhalb der 5-tägigen Übung anzufertigende Bleistiftzeichnung wird durch eine 5-seitige schriftliche Ausarbeitung zzgl. Fotodokumentation ergänzt, die den bearbeiteten Objektbereich in einen Kontext zu dem gesamten Bauwerk stellt und in der die Beobachtungen mittels Befundfotos und Beschreibungen erläutert werden sollen. Vorbereitend zu dem Blockseminar findet eine obligatorische Einführungsveranstaltung statt, in der die Methodik des händischen Bauaufmaßes vermittelt und die Umsetzung anhand konkreter Beispiele diskutiert wird. Bitte beachten Sie die Informationen zu den erforderlichen Materialien im VC-Kurs, in den Sie sich ab Januar 2023 eintragen können; die Eintragung fungiert gleichzeitig als Anmeldung.

 

Doing History aus Sicht der Denkmalpflege. NF-FW-DK-I/II-30/45.

Dozent/in:
Cornelia Thielmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung über den entsprechenden VC-Kurs an.
Inhalt:
Living History und Reenactment sind weit verbreitete Hobbys, auch – oder besonders – unter Studierenden geschichtsorientierter Fächer. Dabei handelt es sich um emotionale, körperbezogene Formen der Geschichtsaneignung oder Doing History. Letztere Bezeichnung setzt den Fokus auf das aktive Erschaffen von Geschichte oder Erinnerungen durch die Akteur:innen, was einen direkten Ansatzpunkt für die Denkmalwissenschaften schafft. Während Doing History durch Laienforschung emanzipierend wirken kann, ist es doch auch historisch wie aktuell mit Formen von Diskriminierung verwoben. So sollen in diesem Seminar verschiedene Aspekte von Doing History vorgestellt und untersucht werden. Dazu zählen unter anderem das Verhältnis zu materieller Kultur, Gewalt, Esoterik und Wissensproduktion.

Die teilnehmenden Studierenden sollen sich dem Thema kreativ nähern. Studierende mit Erfahrungen in Doing History sind genauso willkommen wie alle anderen auch.

 

Einführung in die Restaurierungswissenschaften. NF-B-30/45; NF-FW-RW-I-30/45; BA 45, Modul 1+4; BA 30, Modul 1+3; Export 15/10, Modul 1+4.

Dozent/in:
Paul Bellendorf
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 26.10.2022, Einzeltermin am 9.11.2022, Einzeltermin am 30.11.2022, Einzeltermin am 14.12.2022, Einzeltermin am 18.1.2023, Einzeltermin am 25.1.2023, Einzeltermin am 8.2.2023, 16:00 - 19:15, LU19/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: 1 Referat (30 min), 1 Hausarbeit (ca. 20 Seiten).
Inhalt:
Ziele: Einblick in die unterschiedlichen Verfahren der Restaurierungswissenschaften, Umgang und Herangehensweise bei historischen Groß- und Kleinobjekten, Überblick unterschiedlichster historischer Materialien und Werktechniken gegeben werden. Inhalte: Bearbeitung verschiedener Objekte: Einordnung in den historischen, materialtechnischen Kontext anhand einer restaurierungswissenschaftlichen Analyse.

 

Historische Arbeitstechniken: Glas. NF-FW-RW-I-30/45; NF-V-­RW-45.

Dozentinnen/Dozenten:
Alexandra Schmölder, Paul Bellendorf
Angaben:
Seminar, Blockseminar in der vorlesungsfreien Zeit.
Termine:
Einzeltermin am 23.1.2023, 12:15 - 13:45, ZW6/01.04
Blockveranstaltung 13.2.2023-17.2.2023 Mo-Fr, 8:00 - 18:00, ZW6/01.04
Vorbesprechung am 23.01.2023. Die Veranstaltung findet als Blockseminar in den Semesterferien statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Limitierte Teilnehmerzahl. Anmeldungen erfolgen über den VC: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=55893
Inhalt:
Glas als eine erstarrte unterkühlte Schmelze, gewonnen aus unscheinbaren Rohstoffen wie Sand, Pflanzenasche oder Soda, fasziniert die Menschheit seit Jahrtausenden. Inhalt des Seminars ist die Erarbeitung der Entwicklung der mittelalterlichen und neuzeitlichen Glasproduktion, wobei archäologische und konservierungswissenschaftliche Themen im Mittelpunkt stehen. Das Seminar umfasst die Hohl- und Flachglaschronologie des Mittelalters und der Neuzeit, den Aufbau und die Entwicklung von Glashütten, mittelalterliche Glasrezepturen, den Schmelz- und Herstellungsprozess und die Glaschemie.

 

Heritage and Identity Politics. NF-FW-DK-I-30/45, NF-FW-DK-II-30/45.

Dozent/in:
Nura Ibold
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, ZW6/01.04
Einzeltermin am 13.12.2022, Einzeltermin am 20.12.2022, 12:15 - 13:45, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Please register to attend the course through the VC course.
Inhalt:
The seminar introduces students to the field of Critical Heritage Studies. It focuses on heritage politics and policies and provides insights into the fundamental theoretical trends from heritage to class, gender, and ethics themes. These theories address heritage not as a given entity but as a social field in which the centrality of culture and its relation to identity is constantly influenced by different actors.

The course will introduce social identity theory which will help us better understand how particular social groups can value heritage to increase their feeling of belonging. It will also aid in exploring the role of policymaking regarding societal debates on belonging, pride and differences.

The seminar aims at understanding identity as a dialogue between individuals and society through learning, experiences, collective attitudes, and regulations which lead to identifying with certain in-groups or minorities according to the complex interplay of heritage, collective memory, nationalism, and history. In order to assess this complexity, the module explores the dynamics, debates, and manifestations of heritage and identity and its cultural impacts.

The participants will contribute to the content by analysing different theoretical approaches and relevant case studies. A particular focus in this field will be innovative approaches and processes that can also be used to discuss expert opinions and develop concepts within the seminar.

The first seminar session is dedicated to discussing the paper assignment and selecting presentation topics.

 

Historische Arbeitstechniken: Farbstoffproduktion im 19. Jahrhundert. NF-FW-RW-I-30/45.

Dozent/in:
Marianne Tauber
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Es sind Referate zu halten und eine schriftliche Seminararbeit abzugeben.
Inhalt:
Die Entwicklung von synthetischen, industriellen Pigmenten und Farbstoffen begann nicht erst mit der Entwicklung der Teerfarbstoffe, sondern schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts. In diesem Seminar soll die Entwicklung der Farbmittel vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis 1900 vorgestellt werden, durch welche weiteren Entwicklungen wie z.B. die der Chromolithografie diese beeinflusst wurden, sowie deren Auswirkungen auf Mensch und Umwelt (Giftigkeit) und Farbveränderungen durch Umwelteinflüsse.
Empfohlene Literatur:
Wird im VC bekannt gegeben

 

Traditionen der Präventiven Konservierung. NF-FW-RW-I-30/45, NF-V-RW-45, NF-P-RW-45

Dozent/in:
Anna Martin
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, LU19/00.13
Einzeltermin am 16.11.2022, Einzeltermin am 7.12.2022, Einzeltermin am 21.12.2022, 16:15 - 17:45, LU19/00.13
bis zum 25.1.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte über den entsprechenden VC-Kurs anmelden.
Informationen zu Referatsthemen und Literatur erfolgt vor Beginn des Kurses über den VC.
Inhalt:
Was hat das Tagebuch einer Haushälterin aus dem England des 18. Jahrhunderts mit der hygrothermischen Simulation des Raumklimas einer Kirche zu tun? Das Fachgebiet der Präventiven Konservierung hat in den letzten Jahren wesentlich an Bedeutung gewonnen, die dahinterstehende Idee der Schadensvermeidung ist allerdings nicht neu. Schon frühe Traditionen der Haushaltsführung waren darauf ausgerichtet, die oft aus seltenen und wertvollen Materialien bestehenden Gebrauchs- und Haushaltsgegenstände durch das Anpassen der Umgebungsbedingungen nachhaltig zu schützen und zu bewahren. Im Seminar betrachten wir diese Traditionen der Bewahrung, wie sie etwa in Housekeeping Manuals im angelsächsischen Raum festgehalten wurden, und verfolgen deren Wandel vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Durch die historische Perspektive und die Betrachtung der wesentlichen Entwicklungslinien in Theorie und Praxis der Präventiven Konservierung soll eine Reflexion des Faches selbst und seiner Rolle an den Schnittstellen zu anderen Disziplinen, insbesondere den archäologischen Wissenschaften und der Baudenkmalpflege, sowie innerhalb des Nachhaltigkeitsdiskurses der Gegenwart erfolgen und ein informierter Blick in die Zukunft und die weitere Entwicklung des Faches ermöglicht werden.



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