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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >> Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaften >>

Seminare / Proseminare

 

Die Orthographie und ihre Tücken

Dozent/in:
Marco Bruckmeier
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulprüfung: Referat und Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 26.09.2022, 10.00 Uhr bis 24.10.2022, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

LA Grund-/Mittel-/Realschule/Gymnasium
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

B.Ed. Berufliche Bildung - Fachrichtung Sozialpädagogik (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft
  • Examensmodul Sprachwissenschaft

B.Sc. BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

BA Medival Studies
  • Aufbaumodul II: Sprachgeschichte

M.Sc. WiPäd, Studienvariante II (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
Es raicht ainfach nich, wenn wia so schraibm, wi wia sprechn. Warum eigentlich? Ganz einfach: Eine sichere Beherrschung der gültigen Rechtschreibregeln ist eine Schlüsselqualifikation in vielen Berufsbereichen und daher unverzichtbar. Angesichts zahlreicher Zweifelsfälle ist es häufig aber schwierig, die korrekte Schreibweise zu wählen oder diese gar adäquat zu begründen.

Das Seminar setzt sich aus diesem Grund mit der (systematischen) Verschriftung der deutschen Sprache auseinander. Unsere Betrachtungen reichen dabei bis zu den Anfängen des Schrifttums zurück – kontrastiv werden wir auch andere Schriftsysteme in den Blick nehmen. Die Geschichte der Normierung der deutschen Rechtschreibung soll als weitere inhaltliche Säule fungieren. Aktuelle Regeln werden wir unter die Lupe nehmen, Prinzipien bei der graphematischen Abbildung von Lauten analysieren und ausgewählte Themenbereiche (z. B. Prinzipien der Groß- und Kleinschreibung, Getrennt- und Zusammenschreibung) diskutieren.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

 

Grammatikalisierung. Über das Entstehen grammatischer Funktionen

Dozent/in:
Marco Bruckmeier
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 26.09.2022, 10.00 Uhr bis 24.10.2022, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

LA Grund-/Mittel-/Realschule/Gymnasium
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

B.Ed. Berufliche Bildung - Fachrichtung Sozialpädagogik (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft
  • Examensmodul Sprachwissenschaft

B.Sc. BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

BA Medival Studies
  • Aufbaumodul II: Sprachgeschichte

M.Sc. WiPäd, Studienvariante II (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
Sprache können wir uns vereinfacht wie eine Zwiebel vorstellen. Sie besteht aus vielen Schichten, die übereinanderliegen – und die wir nacheinander abpellen können. Je weiter wir dabei vordringen, desto näher kommen wir dem Zentrum der Knolle, wo wir schließlich auf einen Spross treffen. Diesen innersten Kern bildet bei einer Sprache die Grammatik, das theoretische Regelwerk, dem wir beim Sprechen immerzu und völlig automatisch folgen.
Doch: Woher kommt diese Grammatik? Wie entsteht sie? Warum müssen wir ihr folgen? Diesen und weiteren Fragen wollen wir im Seminar auf den Grund gehen.
Zu diesem Zweck beschäftigen wir uns mit zentralen Gegenständen und Eigenschaften der Grammatikalisierung (z. B. Mechanismen, Unidirektionalität, Phasen) und den kognitiven Strategien (Metapher, Metonymie), die sich hinter ihr verbergen. Auch richten wir unseren Blick auf sinnverwandte Konzepte (z. B. Degrammatikalisierung, Regrammatikalisierung, Pragmatikalisierung).
Empfohlene Literatur:
Es wird ein Kurs im Virtuellen Campus bereitgestellt.

 

Linguistische Experimente in PsychoPy

Dozent/in:
Mina Mikuljanac
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 26.09.2022, 10.00 Uhr bis 24.10.2022, 23.59 Uhr.

Wichtige Hinweise:
1. Der Leistungsnachweis erfolgt durch aktive Teilnahme an allen Seminarphasen und rechtzeitige Abgabe einer kürzeren schriftlichen Reflexion/eines Berichts (nach Absprache).
2. Sie benötigen in allen Seminarphasen einen Laptop. Sollten Sie über keinen verfügen, melden Sie sich bitte unverzüglich bei der Kursdozentin, die versuchen wird, über das Rechenzentrum einen zu organisieren.

Modulzuordnung:

BA Germanistik
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

LA Grund-/Mittel-/Realschule/Gymnasium
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

B.Ed. Berufliche Bildung - Fachrichtung Sozialpädagogik (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

B.Sc. BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

BA Medival Studies
  • Aufbaumodul II: Sprachgeschichte

M.Sc. WiPäd, Studienvariante II (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft
Inhalt:
In diesem hybriden Seminar, das teils in Präsenz und teils digital durchgeführt wird, möchten wir uns experimentell mit ausgewählten Schwankungsfällen im Deutschen beschäftigen. Dazu lesen wir im Drei-Wochen-Turnus Grundlagetexte zu ausgewählten grammatischen „Baustellen“ des Deutschen und besprechen sie anschließend in einer online Sitzung. Wir fragen uns, wie wir daraus Fragestellungen ableiten können, die sich empirisch überprüfen lassen. Wie kann man z.B. überprüfen, ob das Gendersternchen das Lesen oder Hören wirklich beeinträchtigt, wie vielfach spekuliert wird? Und warum und ab wann wird es für Lesende akzeptabel, dass Komposita normwidrig getrennt geschrieben werden? (vgl. °Wasser flasche, °Drei Wochen Frist, °Otto Friedrich Universität Bamberg oder °Englisch als Fremdsprachen-Kurse). Wir möchten diesen und ähnlichen Fragen nachgehen. Im Anschluss an die online Besprechungen treffen wir uns deshalb im SprachenLLab und basteln gemeinsam an digitalen Experimenten in PsychoPy, einer Software, die es uns ermöglicht, Experimente vom Schreibtisch aus durchzuführen. Jede dritte Sitzung eines Themenblocks ist für das Selbststudium reserviert: Hier bekommen Sie je nach Seminarphase kleine Aufträge oder Tipps, wie Sie Ihre Experimente verbessern können oder Sie suchen nach Versuchspersonen, die Ihr Experiment testen. Zum Reinschnuppern können Sie gerne an unserem aktuell laufenden Forschungsexperiment teilnehmen: https://run.pavlovia.org/minka/passau_exp_2508
Empfohlene Literatur:
Ein VC-Kurs wird bereitgestellt.

 

PS Mediävistik II: Mittelalterliche Literatur für Grundschullehrer [PS]

Dozent/in:
Detlef Goller
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Blockveranstaltung 22.2.2023-24.2.2023 Mi-Fr, 9:00 - 18:00, U5/02.22
Vorbesprechung: Montag, 14.11.2022, 18:00 - 19:00 Uhr, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.

Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 26.09.2022, 10:00 Uhr bis 24.10.2022, 23:59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 24.10.2022, 23:59 Uhr.


Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
In diesem Seminar kann ein Schein nur von den Studierenden des Grundschullehramtes erworben werden, für die aber auch alle anderen Mediävistik II Seminare zum Scheinerwerb offen stehen.

Bitte registrieren Sie sich auch im Virtuellen Campus für dieses Seminar; dort finden Sie auch Materialien und organisatorische Hinweise.
Inhalt:
Dieses Seminar versucht die Quadratur des Kreises, indem es ausschließlich und exklusiv für die Studierenden des Lehramtes an Grundschulen einen Einblick in die mittelalterliche Literatur anbietet und Umsetzungsmöglichkeiten in der Unterrichtspraxis aufspüren will. Das Seminar ist als Blockveranstaltung konzipiert. Eine erste Vorbesprechung findet in der zweiten Semesterwoche statt, der weitere Ablauf und der genaue Termin wird per Aushang und im VC bekannt gegeben. In diesem Seminar kann ein Schein nur von den Studierenden des Grundschullehramtes erworben werden, für die aber auch alle anderen Mediävistik II Seminare zum Scheinerwerb offen stehen.
Empfohlene Literatur:
Hilkert Weddige: Einführung in die germanistische Mediävistik. 6. Aufl. München (Beck) 2005.
Georges Duby: Die Ritter. München (dtv) 2001.

 

PS Mediävistik II: Mittelalterliche Literatur in der Schule

Dozent/in:
Christa Horn
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U5/02.22
Einzeltermin am 16.11.2022, 18:00 - 20:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.

Persönliche Anmeldung bei Frau Dr. Christa Horn per mail: dr.ch.horn@web.de

Auf Grund der praxisbezogenen Ausrichtung des Seminars ist die Teilnehmerzahl begrenzt! Planen Sie Zusatztermine an der Schule ein!


Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Im Rahmen des LehrplanPLUS für das Fach Deutsch beginnt für die Schülerinnen und Schüler in der 7. Jahrgangsstufe der Einstieg in die Literaturgeschichte. Ziel des Seminars ist es, eine Unterrichtssequenz zu entwickeln, die den Schüler:innen die wichtigsten Aspekte und Werke der mittelalterlichen Literatur vermittelt. Dabei wollen wir Bezüge zu der heutigen Lebenswelt der Jugendlichen und die Bedeutung der mittelalterlichen Texte für die moderne Literatur herausarbeiten. Ausgehend vom handlungs- und produktionsorientierten Ansatz sollen die Schüler:innen lernen, Texte zu analysieren und sich sowohl kritisch als auch kreativ mit ihnen auseinanderzusetzen. Anschließend werden wir im November und Dezember 2022 die Konzepte in einer 7. Klasse praktisch erproben und auf ihre Tauglichkeit überprüfen. Münden soll die Sequenz Ende Januar 2023 in einen Mittelalterabend am Kaiser-Heinrich-Gymnasium Bamberg.
Empfohlene Literatur:
Weddige, Hilkert: Einführung in die germanistische Mediävistik (Auflage egal)

Brunner, Horst: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Überblick. Stuttgart 2010 (= RUB; 17680).

 

Seminar/Proseminar: Jenseits des Kanons - Schriftstellerinnen der Romantik

Dozent/in:
Tabea Lamberti
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Erweiterungsbereich
Termine:
Blockveranstaltung 17.10.2022-12.12.2022 Mo, 10:00 - 12:00, U5/01.17
Einzeltermin am 16.12.2022, 14:00 - 18:00, U5/02.22
Einzeltermin am 17.12.2022, 9:00 - 16:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 26.09.2022 (10:00 Uhr) bis 24.10.2022 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)
Inhalt:
Während Novalis, Clemens Brentano, Ludwig Tieck und E.T.A Hoffmann als bedeutende Autoren der Romantik geschätzt und ihre Werke zum literarischen Kanon gezählt werden, sind Autorinnen wie Caroline Schlegel/Schelling, Sophie Mereau/Brentano, Dorothea Veit/Schlegel und Karoline von Günderrode noch immer weniger bekannt. Zu Unrecht!
Sophie Mereau/Brentano gab neben einer Vielzahl von Gedichten und Erzählungen ihre eigene Zeitschrift Kalathiskos heraus, Dorothea Veit/Schlegel machte sich als Literaturkritikerin und Übersetzerin einen Namen, Karoline von Günderrode trotzte mit ihren Texten den Geschlechtervorstellungen ihrer Zeit und Caroline Schlegel/Schellings Briefe eröffnen das geistige Panorama einer sich im Umbruch befindenden Gesellschaft. Dieser Wandel galt ebenso für etablierte Geschlechterrollen wie für gesellschaftliche und literarische Formen. Die dynamischen und transformatorischen Prozesse ermöglichten ein Feld des Ausprobierens. Entsprechend divers sind auch die Texte, die die Schriftstellerinnen produzierten. Im Seminar wollen wir uns den Autorinnen und ihren Texten zuwenden. Im Mittelpunkt unseres Interesses werden Fragen zum poetologischen Selbstverständnis, zur Inszenierung weiblicher Autorenschaft, zu ästhetischen Verfahren, Gattungs- und Genrezuschreibungen, Geschlechterrollen und Ambiguitäten stehen.
Neben einer umfänglichen Beschäftigung mit unseren Schriftstellerinnen, sollen zu Beginn des Seminars Grundlagen und Motive der (Früh)Romantik erarbeitet werden.
Im Fokus unserer Blockeinheit zum Schluss des Seminars wird Karoline von Günderrode und ihr Werk stehen.

Die Bereitschaft zur Lektüre und der regelmäßigen Teilnahme am Seminar wird vorausgesetzt. Die zu lesenden Texte werden im VC-Kurs bereitgestellt. Bitte schaffen Sie sich Florentin von Dorothea Schlegel als Reclam-Ausgabe an.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur (eine ausführliche Lektüreliste folgt im Seminar):
  • Becker-Cantarino, Barbara: Schriftstellerinnen der Romantik: Epoche – Werk – Wirkung. München 2000.
  • Bunzel, Wolfgang: Romantik: Epoche – Autoren – Werke. Darmstadt 2010.
  • Di Bartolo, Julia: Selbstbestimmtes Leben um 1800. Sophie Mereau, Johanna Schopenhauer und Henriette von Egloffstein in Weimar-Jena. Heidelberg 2008.

 

Seminar/Proseminar: Muße, Maloche, Marxismus: Ästhetische und diskursive Strategien zur Darstellung von Arbeitswelten in der deutschsprachigen Literatur

Dozent/in:
Simone Ketterl
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 26.09.2022 (10:00 Uhr) bis 24.10.2022 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Begriffsgeschichtlich scheinen die Dinge relativ einfach zu liegen: So übersetzt Matthias Lexer im Mittelhochdeutschen Taschenwörterbuch „arebeit“ mit „Mühe, Mühsal, Not“. Für die große Masse der Arbeiter*innen zur Zeit der Industrialisierung mag diese Konnotation ebenfalls zutreffen; mittlerweile kommt Arbeit jedoch oftmals auch eine identitätsstiftende Funktion mit Lifestyle-Komponenten zu. Ziel des Seminars ist es, der literarischen Ästhetisierung von Arbeit vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart nachzugehen. Fokussiert werden im Zuge dessen literatur- und kulturwissenschaftliche Themen im Spannungsfeld von Kultur und Ökonomie – ein Spannungsfeld, das von der Frage bestimmt ist, was Arbeit als literarisches und kulturelles Phänomen ausmacht, und unter welchen marktökonomischen, kulturellen, historischen, aber auch ästhetischen oder medialen Bedingungen Arbeit stattfindet und Vorstellungen von Arbeit modelliert werden. Die Arbeit am Selbst wird dabei genauso einer Reflexion unterzogen wie körperliche und geistige Erwerbsarbeit.
Empfohlene Literatur:
Literatur (Auswahl):
Joseph von Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts.
Gerhart Hauptmann: Die Weber.
Vicky Baum: Die Karriere der Doris Hart. [Auszüge]
Hans Fallada: Kleiner Mann – was nun? [Auszüge]
Ralf Rothmann: Milch und Kohle. [Auszüge]
Stefanie Sargnagel: Binge Living. Callcenter Monologe.
PeterLicht: Ja okay, aber.
Christian Baron: Ein Mann seiner Klasse.

 

PS Mediävistik II: Althochdeutsche Literatur [PS]

Dozent/in:
Gesine Mierke
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 26.09.2022, 10:00 Uhr bis 24.10.2022, 23:59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 24.10.2022, 23:59 Uhr.


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Wo liegen der Beginn der deutschen Sprache und die Anfänge der volkssprachigen Literatur? Diese Frage, die nicht nur in germanistischen Zusammenhängen immer wieder neu gestellt wird, steht im Zentrum des Seminars. Dabei wird es vor allem darum gehen, nach den Ursachen für das Entstehen einer volkssprachlichen Schriftlichkeit zu fragen, die sich trotz des Dogmas der Heiligen drei Sprachen entwickeln konnte. Anhand ausgewählter Texte (ahd. Glossen, kirchliche Gebrauchstexte, Zaubersprüche, Otfrids von Weißenburg „Evangelienharmonie“ etc.) wollen wir einen Einblick in die althochdeutsche Literatur erarbeiten. Dabei stehen auch die kulturellen Grundlagen für die Entstehung der volkssprachigen Literatur im Mittelpunkt des Seminars. Entsprechend werden wir uns nicht nur mit der handschriftlichen Überlieferung, sondern auch mit einzelnen Klöstern als Bildungszentren, mit theologischen Diskussionen und historischen Rahmenbedingungen der frühen Zeit beschäftigen.
Empfohlene Literatur:
Althochdeutsche Literatur. Eine kommentierte Anthologie. Ahd./Nhd., übers., hg. u. komm. v. Stephan Müller, Stuttgart 2007.

Wolfgang Haubrichs: Die Anfänge. Versuche volkssprachiger Schriftlichkeit im frühen Mittelalter (ca. 700-1050/60). (Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zum Beginn der Neuzeit. Bd. 1, 1, hg. v. Joachim Heinzle, Tübingen 1995.

Stefan Sonderegger: Althochdeutsche Sprache und Literatur. Eine Einführung in das älteste Deutsch. de Gruyter, Berlin/New York 2003.

 

PS Mediävistik II: Wirnt von Grafenberg "Wigalois"

Dozent/in:
Gesine Mierke
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 26.09.2022, 10:00 Uhr bis 24.10.2022, 23:59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 24.10.2022, 23:59 Uhr.


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Der ‚Wigalois‘ Wirnts von Grafenberg (um 1210/1220) zählt zu den faszinierendsten Artusromanen des 13. Jahrhunderts. Seine umfassende Überlieferung zeigt, dass er bereits bei den Zeitgenossen (und darüber hinaus) auf breites Interesse stieß. Der Roman handelt von Gawans Sohn Gwigalois, der im Feenreich bei seiner Mutter Florie aufwächst, seinen Vater jedoch erst später kennenlernt. Auf seinem Âventiureweg begegnet Gwigalois den verschiedensten Gestalten und Kreaturen, einem Zwerg, einem Leoparden, einem Drachen, einem wilden Weib u.v.m. Schließlich besiegt er den Teufelsbünder Roaz, befreit das Land Korntin und erwirbt schemagemäß Minne und Herrschaft.
Im Seminar wollen wir den Text literaturhistorisch einordnen, inhaltlich erschließen und die besonderen narrativen Merkmale des Artusromans erarbeiten. Im Zentrum stehen daher Fragen nach der Struktur und der Gattung des Textes, nach Motiven, Erzählmustern und intertextuellen Beziehungen. Darüber hinaus wollen wir uns den bebilderten Handschriften des Textes zuwenden sowie uns einen Einblick in die Rezeption des Romans verschaffen.
Empfohlene Literatur:
Zur Anschaffung empfohlene Textgrundlage:
Wigalois. Text der Ausgabe von J.M.N. Kapteyn. Übersetzt, erläutert und mit einem Nachwort versehen von Sabine Seelbach und Ulrich Seelbach, Berlin/New York 2014.

Zur Anschaffung empfohlen:
Christoph Fasbender: Der ‚Wigalois‘ Wirnts von Grafenberg. Eine Einführung, Berlin u. New York 2010.

 

PS Genderlinguistik

Dozent/in:
Carolin Cholotta
Angaben:
Seminar/Proseminar, Gender und Diversität
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnungen:
BA Germanistik: Aufbaumodul Sprachwissenschaft II
LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymnasium: Aufbaumodul Deutsche Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft
B.Ed. Berufliche Bildung / Fachrichtung Sozialpädagogik (Unterrichtsfach Deutsch): Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft Examensmodul Sprachwissenschaft
B.Sc. BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II (Unterrichtsfach Deutsch) : Wahlpflichtmodul: Aufbaumodul Sprachwissenschaft II
MA WiPäd: Aufbaumodul Sprachwissenschaft

Anmeldung/Abmeldung vom 26.09.2022 (10:00 Uhr) bis 24.10.2022 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Inhalt:
Alle Jahre wieder kocht das Thema Gendern in den Medien hoch und man kann viele Meinungen darüber lesen. Doch der Diskurs wird mitunter sehr emotional und fernab linguistischer Expertisen geführt. Dabei beschäftigt sich in der Sprachwissenschaft ein ganzes Teilgebiet mit diesem: die Genderlinguistik. Studien zeigen beispielsweise, dass Frauen bei der Verwendung des generischen Maskulinums nicht immer mitgemeint sind. Außerdem wurde ein Einfluss der Sprache bei der Konstruktion von Geschlechtsstereotypen belegt. Doch die Genderlinguistik befasst sich nicht nur mit generischem Maskulinum und geschlechtersensibler Sprache. Das Seminar soll daher eine Einführung in die Genderlinguistik und einen Überblick über den Zusammenhang von Sprache und Geschlecht auf verschiedenen Ebenen des Sprachsystems geben: von der Phonologie und Prosodie über Morpho-logie und Syntax zu Lexikon und Semantik. Es werden dabei auch sozio- und diskurslinguistische Fragestellungen besprochen und Verbindungen zum Alltag hergestellt, in dem z.B. der Sprachge-brauch in den sozialen Medien und den Printmedien betrachtet wird.
Empfohlene Literatur:
• Kotthoff, Helga; Damaris Nübling und Claudia Schmidt (2018): Genderlinguistik (= narr studien-bücher). 1. Auflage. Tübingen: Narr Francke Attempto.
• Günthner, Susanne; Dagmar Hüpper und Constanze Spiess (2012): Genderlinguistik (= Linguis-tik, Impulse & Tendenzen 45). Berlin: de Gruyter.
(als Volltext (pdf) über den Katalog der UB Bamberg verfügbar)

 

S/PS: Das Böse in der Literatur

Dozent/in:
Anna Lena Westphal
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Di, 16:00 - 17:30, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 26.09.2022 (10:00 Uhr) bis 24.10.2022 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Was ist eigentlich das Böse? Fragt man die verschiedenen Fachdisziplinen ab, erhält man unterschiedliche Antworten. Im Fokus dieses Seminars soll die Ästhetik des Bösen stehen und das Böse als Phänomen in der Literatur verfolgt werden. Dafür beschäftigen wir uns mit menschenfressenden Hexen, diabolischen Kindern, eifersüchtigen Brüdern, Teufelsspinnen und Lustmördern. Literarisch beginnt die Reise mit der Romantik und den Abgründen der menschlichen Seele, wir machen einen Zwischenstopp bei biedermeierlichen Taufgesellschaften, besuchen die unmoralischen Großstädte der Moderne und enden mit einem genüsslichen Filmabend.

Anforderungen: Aktive Teilnahme an den Diskussionen, Präsentation von Gruppenreferaten, eigenständige Beschaffung der Primärtexte, regelmäßige Vorbereitung der zu lesenden Primär- und Sekundärtexte.

 

S/PS: Film im Nationalsozialismus

Dozent/in:
Tobias Sedlmaier
Angaben:
Seminar/Proseminar, Blockseminar
Termine:
Blockseminar, 25./26.11.2022 und 27./28.01.2023 jeweils vom 10-16 Uhr, Raum U9/01.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 26.09.2022 (10:00 Uhr) bis 24.10.2022 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Zwischen Agitation und Ablenkung: Filmschaffen im Dritten Reich

Der Film war ein zentrales Propagandainstrument der Nationalsozialisten, ein Medium zur Massenerziehung. Seine Funktions- und Wirkungsweisen dabei waren komplex: Vermeintlich «unschuldige» Unterhaltung verschränkte sich mit ideologischer Indoktrination in Form von Rassismus, Antisemitismus, Militarismus. Mit eigenen Studios und Stars versuchte die deutsche Filmindustrie Hollywood nachzueifern. Mehr als 1000 Spielfilme wurden zwischen 1933 und 1945 produziert. Manche von ihnen sind bis heute als sogenannte «Vorbehaltsfilme» öffentlich nur eingeschränkt zugänglich, andere sind wie selbstverständlich Teil unseres Fernsehprogramms («Die Feuerzangenbowle»). Im Blockseminar werden wir uns einen Überblick über das erstaunlich widersprüchliche Filmschaffen zu jener Zeit verschaffen. Anforderungen und genaues Datum der Veranstaltung folgen demnächst.

 

Seminar/Proseminar: Bilderbücher: Illustrators in Residence (Nadia Budde und Jonas Lauströer)

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Nachhaltigkeit
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/00.25
Einzeltermin am 9.11.2022, 18:00 - 20:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft (NdL BA 01) und abgeschlossenes Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte (NdL BA 02).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 26. September 2022, 10:00 Uhr bis 24. Oktober 2022, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Noten-/Punkterwerb: Referat und Hausarbeit (6 ECTS)
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Bilderbücher sind große Kunst im Kleinen ein faszinierendes Genre, das oft (ganz zu Unrecht!) unterschätzt wird. Im Bilderbuch berühren sich nämlich unterschiedliche Künste und Medien auf höchst spannende Weise: Literatur und Malerei bzw. Text, Bild, Materialität, zum Teil sogar Ton oder Online-Formate. Bilderbücher bilden ein innovatives wissenschaftliches Untersuchungsobjekt und lassen sich auch im Unterricht sehr gut einsetzen: Sie sprechen alle Altersgruppen von Schülerinnen und Schülern an von der Grundschule bis zu Gymnasium und Erwachsenenbildung. Nicht zuletzt gibt es inzwischen zu vielen spannenden Themen gute Bilderbücher: Familie, Freundschaft, Angst, Fremdheit/Migration, Inklusion, Liebe, Geschlechterrollen etc. Nach einer Einführung in die Definition ( Was ist ein Bilderbuch? ) und die Methodik ( Wie analysiere ich ein Bilderbuch? ) besprechen wir gemeinsam in jeder Sitzung sehr genau ein einzelnes Bilderbuch zu jeweils unterschiedlichen Themen. Dabei werden neuere Kulturtheorien ebenso an die Bilderbücher herangeführt wie pädagogisch-unterrichtspraktische Aspekte. Das Seminar richtet sich daher bewusst an Lehramtsstudierende und Bachelor/Master-Studierende gleichermaßen. Ein besonderes Highlight wird sein, dass zwei Bilderbuchkünstler:innen im Seminar persönlich ihre Arbeit vorstellen werden: Nadia Budde und Jonas Lauströer.

Nach dem Seminar, auf das ich mich schon sehr freue, werden Sie hoffentlich genauso empfinden wie ich: Bilderbücher sind faszinierend! Bilderbücher machen große Lesefreude! Bilderbücher bieten viel Raum für wissenschaftliche und pädagogische Neuentdeckungen!

 

Seminar/Proseminar: Die zerstörte Frau: Ingeborg Bachmanns Roman "Malina" und seine Kontexte

Dozent/in:
Julia Ingold
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, Gender und Diversität, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U5/01.17
Einzeltermin am 11.1.2023, Einzeltermin am 9.2.2023, 18:00 - 20:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft (NdL BA 01) und abgeschlossenes Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte (NdL BA 02).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 26. September 2022, 10:00 Uhr bis 24. Oktober 2022, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Noten-/Punkterwerb: Referat und Hausarbeit (6 ECTS)
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Ingeborg Bachmanns Roman Malina ist einer der wichtigsten deutschsprachigen Romane und einer der beeindruckendsten feministischen Texte des 20. Jahrhunderts. Er ist anspielungsreich und komplex gebaut, damit keine ganz leichte Lektüre, weshalb er Stoff bietet für ein ganzes Seminar. Der Plot dreht sich um eine namenlose Schriftstellerin und ihren Mitbewohner Malina. Die Schriftstellerin ist auch die Ich-Erzählerin, sie wird jede Nacht von Alpträumen geplagt und bringt kaum etwas zu Papier. Diese Krise könnte eventuell etwas mit Patriarchat, Kapitalismus und Faschismus zu tun haben. Malina ist der einzige vollendete Roman Bachmanns. Er gehört zu einem Werkkomplex, von dem meist unter dem Titel Todesarten gesprochen wird. Bachmann wollte womöglich eine Trilogie verfassen, in der es noch um zwei weitere Frauen geht, die an den Verhältnissen von Patriarchat, Faschismus, Kapitalismus und auch Kolonialismus zugrunde gehen.

Im Seminar werden wir uns diesem Roman mit intensivem Close Reading widmen. Wir werden gemeinsam Passagen lesen und dann Stück für Stück literaturwissenschaftlich betrachten. Außerdem werden wir die vielen intertextuellen Verweise aus Bachmanns eigenem Werk, aus Literaturgeschichte und Philosophie ergründen und diskutieren. Wir werden damit nicht nur einen Streifzug durch die deutschsprachige Literatur und feministische Theorie der 50er und 60er Jahre unternehmen, sondern auch das ist eines der wichtigsten Ziele des Seminars lernen, im Zuge des Lesens literaturwissenschaftliche Fragen an einen Text zu entwickeln.

Bitte schaffen Sie für das Seminar genau diese Ausgabe an: Ingeborg Bachmann: Malina. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1980-1995. ISBN: 978-3-518-37141-1

Sie sollten mindestens Malina zu Beginn des Seminars schon gelesen haben!
Empfohlene Literatur:
Weitere Literaturhinweise:
  • Ingeborg Bachmann: Werke. 4 Bde. Hg. v. Christine Koschel. München, Zürich: Piper 2010.
  • Ingeborg Bachmann: Das Buch Goldmann. Hg. v. Marie Luise Wandruszka. München / Berlin: Piper / Suhrkamp 2020.
  • Ingeborg Bachmann: Das Buch Franza. Das Todesarten -Projekt in Einzelausgaben. München, Zürich: Piper 1998.
  • Ingeborg Bachmann: Das dreißigste Jahr. Erzählungen. Hg. v. Rita Scandrlik. München u. a. / Berlin: Piper / Suhrkamp 2020.
  • Ingeborg Bachmann: Simultan. Erzählungen. München, Zürich: Piper 1991.
  • Ingeborg Bachmann: Male Oscuro. Aus der Zeit der Krankheit. Hg. v. Isolde Schiffermüller und Gabriella Pelloni. München / Berlin: Piper / Suhrkamp 2020.
  • Monika Albrecht und Dirk Göttsche (Hg.): Bachmann-Handbuch. Leben Werk ¬ Wirkung. 2., erweiterte Auflage. Berlin: Metzler 2020.
  • Sigrid Weigel: Ingeborg Bachmann. Hinterlassenschaften unter Wahrung des Briefgeheimnisses. München: dtv 2003.
  • Ingeborg Bachmann, Paul Celan: Herzzeit. Briefwechsel. Hg. v. Bertrand Badiou. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2009.
  • Bernhard Böschenstein und Sigrid Weigel (Hg.): Ingeborg Bachmann und Paul Celan. Poetische Korrespondenzen. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2000.
  • Gernot Wimmer (Hg.): Ingeborg Bachmann und Paul Celan. Historisch-poetische Korrelationen. Berlin: De Gruyter 2017.

 

Seminar/Proseminar: Projektion - Verklärung - Verkitschung. Buchhändler*in als Motiv in der (deutschen) Literatur

Dozent/in:
Denise Dumschat-Rehfeldt
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Entrepreneurship und Existenzgründung
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft (NdL BA 01) und abgeschlossenes Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte (NdL BA 02).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 26. September 2022, 10:00 Uhr bis 24. Oktober 2022, 23:59 Uhr im FlexNow!

Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Noten-/Punkterwerb: Referat und Hausarbeit (6 ECTS)
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Dieses Seminar verbindet Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung. Einerseits untersuchen wir Texte, in denen Buchhändler:innen (und ihre Buchläden) eine wesentliche Rolle spielen und loten Elemente und Interpretationspotenziale dieses Motivs aus. Andererseits befassen wir uns mit Entwicklungen des Buchhandels und Buchmarkts sowie - damit verbunden - der kulturellen Bedeutung(saufladung) des Buchs und des Lesens. Ausgehend davon diskutieren wir verschiedene Fragen, z. B.: Welches Bild vom Handel mit Büchern und von den Händler:innen wird in der Literatur entworfen und wie verhält sich dieses zur ‚Realität‘ des Buchhandels? Welche Probleme werden dabei und daran verhandelt? Inwiefern und mit welchen Zielen resp. Effekten werden Buchläden und ihre Betreiber:innen idealisiert, Verkaufsräume mit ihren Textwelten zu Zufluchten stilisiert? Oder inwieweit werden solche Schemata auch problematisiert und gebrochen? …

Zu diesem Seminar werden ein Semesterapparat in der TB4 und ein VC-Kurs eingerichtet.

Zur Unterstützung der Anfertigung der Referate und Hausarbeiten gibt es einzelne Lehr- und Übungseinheiten zum wissenschaftlichen Arbeiten und Schreiben. Darüber hinaus sei auf folgende Angebote hingewiesen, die Sie gern nutzen dürfen:
Empfohlene Literatur:
Neben einigen Gedichten von z. B. Johann Wolfgang Goethe, Friedrich Schiller u. a., Bildbänden und Sachbüchern zum ‚Phänomen‘ Buchhandlung und zum Buchhändler:in-Sein betrachten wir folgende Text verschiedener Genres (darunter Kinderbuch, Fantasy, Unterhaltungsroman) eingehender:
  • Penelope Fitzgerald, The Bookshop (1978) – dazu auch: The Bookshop (dt. Der Buchladen der Florence Green). Regie: Isabel Coixet. Großbritannien, Spanien, Deutschland 2017.
  • Walter Moers, Die Stadt der Träumenden Bücher (2004)
  • Ingo Schulze, Die rechtschaffenen Mörder (2020)
  • Carsten Henn, Der Buchspazierer (2020)
  • Benedict Wells, Hard Land (2021)
  • Sabine Bohlmann, Frau Honig und die Magie der Worte (2022)

Weitere Vorschläge sind gern erwünscht.

Weitere Lektüreempfehlungen zur Vorbereitung:
  • Reinhard Wittmann: Geschichte des deutschen Buchhandels. 4., aktualis. u. erw. Aufl. München: C.H.Beck 2019. [im Semesterapparat zur Literaturvermittlung in der TB4]
  • Axel Kuhn: Literaturvermittlung im stationären Buchhandel. In: Andrea Bartl u. Markus Behmer (Hg.): Die Rezension. Aktuelle Tendenzen der Literaturkritik. Würzburg: Königshausen & Neumann 2017 (= Konnex 22), S. 293–313. [im Semesterapparat zur Literaturvermittlung in der TB4]

 

Seminar/Proseminar: Weihnachten und die Weihnachtsgeschichte in der (deutschen) Literatur

Dozent/in:
Denise Dumschat-Rehfeldt
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft (NdL BA 01) und abgeschlossenes Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte (NdL BA 02).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 26. September 2022, 10:00 Uhr bis 24. Oktober 2022, 23:59 Uhr im FlexNow!

Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Noten-/Punkterwerb: Referat und Hausarbeit (6 ECTS)
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
„Des grabes dunckelheit/ mus durch die nacht verschwinden. / Nacht lichter als der tag; nacht mehr den lichte nacht!“ (Andreas Gryphius) – „Mir ist das Herz so froh erschrocken, / Das ist die liebe Weihnachtszeit!“ (Theodor Storm) – „Morgen, Kinder, wird’s nichts geben! / Nur wer hat, kriegt noch geschenkt.“ (Erich Kästner) – „So steh ich nun vor deutschen Trümmern / und sing mir still mein Weihnachtslied“ (Kurt Tucholsky) – „Störe die Weihnacht nicht – über sie leuchtet der Engel der Liebe …“ (Else Lasker-Schüler) – …
Die Zahl der literarischen Texte, ob nun Gedichte, Lieder, Erzähltexte oder Dramen, in denen das Hochfest der Geburt Christi thematisiert oder motivisch genutzt wird, ist groß, ebenso das Spektrum der Ausgestaltung und die damit verbundene Bedeutungsvielfalt. In dem Seminar erarbeiten Sie sich einen Überblick dazu; ausgewählte Texte analysieren Sie genauer. Ausgangspunkte und Grundlagen dafür liefern die biblische Weihnachtsgeschichte, Charles Dickens A Christmas Carol sowie Einblicke in die Kulturgeschichte (zur theologischen Bedeutung, zu Festtraditionen und -bräuchen, kulturellen Funktionen, vor- bzw. außerchristlichen Festen um den Jahreswechsel, zur Verweltlichung des Fests usw.).

Formal und stilistisch vielfältig handeln die Texte von (nicht unbedingt immer nur göttlicher) Liebe, von Not und Leid, Hoffnung, Frieden, Licht und Freude, um nur einiges Wesentliche zu nennen; sie können hohes Pathos zeigen, sublime Ästhetik entfalten, Sozialkritik üben, witzig sein oder auf das Sentiment setzen. In jedem Fall gibt es viel zu entdecken.
Zu dieser Übung werden ein Semesterapparat in der TB4 und ein Kurs im Virtuellen Campus eingerichtet.

Zur Unterstützung der Anfertigung der Referate und Hausarbeiten gibt es einzelne Lehr- und Übungseinheiten zum wissenschaftlichen Arbeiten und Schreiben. Darüber hinaus sei auf folgende Angebote hingewiesen, die Sie gern nutzen dürfen:
Empfohlene Literatur:
Folgende Texte seien zur genaueren Analyse vorgeschlagen – Ergänzungen oder Änderungen sind möglich und erwünscht:
  • E.T.A. Hoffmann, Nußknacker und Mausekönig
  • Theodor Storm, Unter dem Tannenbaum
  • Adalbert Stifter, Der Bergkristall
  • Arno Holz u. Johannes Schlaf, Familie Selicke
  • Else Lasker-Schüler, Der Weihnachtsbaum
  • Friedrich Wolf, Die Weihnachtsgans Auguste (zusammen mit Thomas Brussig, Die Weihnachtsgans Hermine)
  • Franz Xaver Kroetz, Der Weihnachtstod
  • Heinrich Böll, Nicht nur zur Weihnachtszeit
  • Robert Gernhardt, Die Falle
  • verschiedene Gedichte (u. a. von Andreas Gryphius, Catharina Regina von Greiffenberg, Theodor Fontane, Kurt Tucholsky, Erich Kästner, …) und Liedtexte



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