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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Humanwissenschaften >> Institut für Psychologie >> Master-Studiengang >>

Wahlpflichtbereich

Modulgruppe Klinische Psychologie

Wahlpflichtmodul Neuropsychologie

 

Klinisch-neuropsychologische Therapie: Umsetzung in der neurologischen Rehabilitation

Dozent/in:
Wolfgang Kühne
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 4.11.2022-5.11.2022 Mo-Fr, Sa, So, Blockveranstaltung 2.12.2022-3.12.2022 Mo, Di-Do, Fr, Sa, So, 14:00 - 18:30, MG2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Blockseminar
Freitag 04.11.2022 von 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr und Samstag 05.11.2022 von 10.00 Uhr bis 18:30 Uhr Freitag 02.12.2022 von 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr und Samstag 03.12.2022 von 10.00 Uhr bis 18:30 Uhr
Zu diesem Seminar findet am Mittwoch, den 19.10.22, von 17:30 Uhr bis 18.15 Uhr ein Online-Vorbesprechungstermin statt, in dem organisatorische und inhaltliche Fragen zum Seminar besprochen werden. Den Link bekommen Sie nach Ende der Seminarplatzbörse per Mail (falls der Link nicht bis 18.10. 18 Uhr da sein sollte, bitte Mail an Prof. Rüsseler).
Das Seminat gehört zum WPM Neuropsychologie im Studiengang M.Sc. Psychologie.
Inhalt:

Wie können Patienten nach einem Schlaganfall oder einem Schädelhirntrauma, mit einer Epilepsie oder einer Multiplen Sklerose eine möglichst hohe Autonomie und Lebensqualität erreichen? Wie können wir ihre Beeinträchtigungen verringern und ihre Kompetenzen stärken? In diesem Seminar werden wir uns mit den vielfältigen Beiträgen der klinischen Neuropsychologie für diese Zielsetzungen praxisnah beschäftigen. Welche evaluierten kognitiven Therapieverfahren können helfen, die eingetretenen Defizite im Bereich von Aufmerksamkeit, Gedächtnis oder exekutiven Fähigkeiten zu verbessern? Wie können durch kompensatorische Maßnahmen intakt gebliebene Ressourcen ein Ausgleichspotential schaffen? Schließlich spielt auch die erfahrungsbasierte Modifikation von Erwartungen und Zielen oft eine wichtige Rolle. Wie kann dies in der therapeutischen Arbeit mit den Patienten erreicht werden? Ergänzend muss oft durch eine gezielte Veränderung der Lebens- und Arbeitsbedingungen (Kontextfaktoren) eine verbesserte Passung zwischen Leistungspotential und Anforderungsprofil erreicht werden. Für all diese Schritte sind Patienten jedoch nicht unbedingt sofort erreichbar und offen. Ihre Krankheitsmodelle folgen möglicherweise einer „Reparaturerwartung“ an uns Professionelle. Ihre Krisenbewältigungsmuster können ganz andere Prioritäten setzen. Der jeweilige individuelle Umgang mit einer gravierenden neurologischen Erkrankung muss für eine wirksame neuropsychologische Therapie erkannt und angemessen berücksichtigt werden. Bei neurologischen Erkrankungen oder Verletzungen sind zudem häufig Störungen der Awareness (Einsicht) oder der Verhaltenssteuerung zu beobachten, die die genannten Probleme erheblich verschärfen. Wie kann eine Beeinträchtigung angemessen bearbeitet werden, die der Betroffene u.U. nicht wahrnimmt? Anhand konkreter Fallbeispiele aus der klinischen Praxis des Dozenten wollen wir gemeinsam erarbeiten, welche therapeutischen Schritte wann indiziert und möglich sind und welche Gestaltungsmöglichkeiten für eine Wiedereingliederung ins Leben bestehen. Zudem werden wir auch Interventionen zur Beratung und Unterstützung der Angehörigen besprechen und diskutieren.
Empfohlene Literatur:
Winson R., Wilson B.A. und Bateman A. (Hrsg.): Rehabilitation nach Hirnschädigung. Hogrefe, Göttingen, 2020. Thöne-Otto A., Schellhorn A. und Wenz, C.: Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen nach Hirnschädigung. Fortschritte der Neuropsychologie Band 18. Hogrefe, Göttingen, 2018 Gauggel S.: Störungen der Krankheitseinsicht. Fortschritte der Neuropsychologie Band 17. Hogrefe, Göttingen, 2017

 

Möglichkeiten und Grenzen der Wiederherstellung und Trainings kognitiver Leistungsfähigkeit

Dozent/in:
Michael Preier
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 18:00 - 19:30, MG1/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar kann für das WPM Kognitionspsychologie oder für das WPM Neuropsychologie angerechnet werden.
Inhalt:
Es ist ein Anspruch der klinischen Neuropsychologie, Patienten, die durch eine Hirnschädigung einen Teil ihrer kognitiven Leistungsfähigkeit eingebüßt haben, durch gezieltes Training bei der Wiedererlangung der kognitiven Funktionen zu unterstützen. Gerade restitutive Therapieansätze sind durch neue Forschungsergebnisse zur Plastizität des Gehirns im Kommen. Aber: Wie sollte ein Training genau beschaffen sein und wie häufig sollte trainiert werden, um möglichst große Trainingseffekte zu erzielen? Lassen sich alle kognitiven Funktionen gleichermaßen trainieren? Diesen und ähnlichen Fragen wird in dem Seminar nachgegangen.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur Rüsseler, J (2009). Neuropsychologische Therapie: Grundlagen und Praxis der Behandlung kognitiver Störungen bei neurologischen Erkrankungen. Kohlhammer Verlag. Die Buchreihe: Fortschritte der Neuropsychologie , Hogrefe Verlag. (Insbesondere die Titel zu Neglect, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Exekutive Funktionen)

 

Von Läusen und Flöhen: Der Neglect und seine Begleiter

Dozent/in:
Margarete Gollas
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 9.11.2022, Einzeltermin am 18.11.2022, 16:00 - 18:00, MG2/01.04
Einzeltermin am 25.11.2022, 16:00 - 18:00, MG1/01.04
Einzeltermin am 9.12.2022, 16:00 - 18:00, MG2/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Termine:
09.11. 16-18.00 Uhr Vorbesprechung - Uni 18.11. 16-18.00 Uhr Theorieteil 1 - Uni 19.11. 8.30-14.30 Uhr Praxisteil 1 - Bad Staffelstein 25.11. 16-18.00 Uhr Theorieteil 2 - Uni 26.11. 8.30-14.30 Uhr Praxisteil 2 - Bad Staffelstein 09.12. 16-18.00 Uhr Theorieteil 3 - Uni 10.12. 8.30-14.30 Uhr Praxisteil 3 - Bad Staffelstein
"Ein Zugang zur Klinik sowie die Behandlung/Diagnostik mit unmittelbarem Patientenkontakt sind abhängig von den aktuellen Coronaregelungen der Schön Klinik Bad Staffelstein. Ein vollständiger Impfstatus ist wünschenswert. Je nach aktueller Lage behalten wir uns vor den Praxisteil ggf. durch best practice Videos/Beispiele zu veranschaulichen."
Inhalt:
Inhalt Der hemispatiale Neglect ist ein typisches neuropsychologisches Störungsbild, das in der Regel mit vielfältigen Begleitstörungen wie Aufmerksamkeitsdefiziten, visuell-räumlichen Störungen, Gesichtsfelddefekten, Anosognosie, Einschränkungen der Exekutivfunktionen und emotionalen Störungen einhergeht. Aufgrund der vielen Komorbiditäten und der reduzierten Störungseinsicht der betroffenen Patienten ist der Neglect eines der am schwersten zu behandelnden Störungsbilder. Aber auch die Diagnostik stellt, v.a. bei Vorliegen einer nur noch residualen Symptomatik, die sich nicht mehr in gängigen Testverfahren abbildet, regelmäßig Herausforderungen an den klinischen Neuropsychologen. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit der multimodalen Diagnostik und Behandlung des hemispatialen Neglects und seiner Begleitstörungen an aktuellen Behandlungsfällen. Im theoretischen Teil werden relevante Grundlagen, geeignete Diagnostikverfahren und erfolgsversprechende Therapiemethoden zum Neglect und seinen Begleitstörungen vermittelt, die im praktischen Teil an aktuellen Behandlungsfällen unter Supervision zur Anwendung kommen.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur Kerkhoff, G., Schmidt, L. (2017): Neglect und assoziierte Störungen. In H. Flor, S. Gauggel, S. Lautenbacher, H. Niemann & A. Thöne-Otto (Hrsg.), Fortschritte der Neuropsychologie, Bd. 1, Göttingen: Hogrefe Verlag. Niedeggen, M. & Jörgens, S. (2005): Visuelle Wahrnehmungsstörungen. In H. Flor, S. Gauggel, S. Lautenbacher, H. Niemann & A. Thöne-Otto (Hrsg.), Fortschritte der Neuropsychologie, Bd. 5, Göttingen: Hogrefe Verlag. Rüsseler, J. (2009): Neuropsychologische Therapie. Stuttgart: Kohlhammer Verlag Sturm, W. (2005): Aufmerksamkeitsstörungen. In H. Flor, S. Gauggel, S. Lautenbacher, H. Niemann & A. Thöne-Otto (Hrsg.), Fortschritte der Neuropsychologie, Bd. 4, Göttingen: Hogrefe Verlag.

Wahlpflichtmodul Psychiatrie

 

New developments in the treatment of addictive behaviors and other mental disorders - HAT NICHT STATTGEFUNDEN -

Dozent/in:
Sabine Steins-Löber
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, M3N/03.29, M3/02.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgenden Studiengang:
  • M.Sc. Psychologie: vor Beginn WiSe 2022/23 Modulgruppe Klinische Wissenschaften/WPM Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie: Sem. Ausgewählte Themen aus dem Bereich Psych. Störungen und Interventionen oder Psychotherapieforschung (Belegung nur möglich, wenn das Modul bereits begonnen wurde)
  • M.Sc. Psychologie: Modulgruppe Wissenschaftssprachen/Seminar Fremdsprachliches Seminarmodul Psychologie I/II/III
  • Das Seminar wird in englischer Sprache stattfinden.

Nachträglich zugelassen für:
  • M.Sc. Psychologie: Fachübergreifendes Modul: Psychosomatik
  • M.Sc. Psychologie: Modulgruppe Klinische Wissenschaften/WPM Psychiatrie: Sem. Ausgewählte Themen aus der Psychiatrie und Psychotherapie
  • M.Sc. Psychologie: Modulgruppe Klinische Psychologie (ehemals Klinische Wissenschaften)/WPM Psychiatrie: Sem. Ausgewählte Themen aus der Psychiatrie und Psychotherapie

Die Anmeldung für Bachelor-/Master-Studierende der Psychologie erfolgt über den VC-Kurs "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie".
Inhalt:
This course is dedicated to research aiming to enhance our understanding of more effective treatment interventions for mental disorders. We start by reflecting the state-of-the-art interventions of several mental disorders and advance to current research programs aiming at the development of more effective interventions. We focus on mental disorders characterized by enhanced salience attribution to disorder-specific cues and an impairment of inhibitory control in response to conditioned cues like alcohol-dependence, behavioral addictions, binge-eating disorder, and anorexia nervosa. As these are the main areas of research at the Department of Clinical Psychology and Psychotherapy, insight in past, current and planned future projects is provided including the design of research projects, the assessment and analysis of data and the process of publishing the results. Students planning to write their master thesis in the field of clinical psychology are encouraged to visit this course as ideas for own projects can also be developed and discussed.
Empfohlene Literatur:
  • Hoyer, J. & Knappe, S. (Hrsg.). Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Auflage. Berlin: Springer Verlag, 2021., Kapitel 19;
  • Originalliteratur

 

"What´s wrong with being fat?!" - Das Spannungsfeld zwischen Adipositas-Therapie und Pathologisierung von hohem Körpergewicht [Adipositas]

Dozent/in:
Caroline Seiferth
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, MG2/01.04
In diesem Seminar kann keine benotete Seminarleistung abgelegt werden!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge/Module:
  • MSc Psychologie / WPM Psychiatrie
• Seminarleistung (3 ECTS): Vorbereitung (Einreichen der Aufgabe im VC-Kurs) und aktive Teilnahme an den Sitzungen, Erstellen von Prüfungsfragen zu den Sitzungen
• da das WPM in diesem Semester letztmalig im Modulhandbuch angeboten wird, muss das Seminar "Psychiatrie" im WS22/23 besucht werden. Danach wird es nicht mehr angeboten werden!
  • MSc Psychologie / FÜM Psychosomatik (nachrangig, wenn noch Plätze frei sind) (keine NOTE möglich)
• Seminarleistung (3 ECTS) / OHNE BENOTUNG: Vorbereitung (Einreichen der Aufgabe im VC-Kurs) und aktive Teilnahme an den Sitzungen
  • MSc Psychologie / WPM Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie: Sem. Ausgewählte Themen aus dem Bereich Psych. Störungen und Interventionen (nachrangig, wenn noch Plätze frei sind und nur falls das Modul bereits begonnen wurde) (keine NOTE möglich)
• Seminarleistung (3 ECTS) / OHNE BENOTUNG: Vorbereitung (Einreichen der Aufgabe im VC-Kurs) und aktive Teilnahme an den Sitzungen


Zur Vorbereitung für die wöchentlichen Sitzungen wird erwartet, dass alle Seminarteilnehmer:innen einen vorgegebenen Text (u.a. Originalartikel, Meta-Analysen, Zeitungsartikel, Ausschnitte aus Manualen) lesen und eine schriftliche Reaktion zu diesem im Vorfeld zur Sitzung im VC-Kurs hochladen (bis Mittwoch 12:00 Uhr). Der schriftliche Beitrag (ca. halbe Seite Text) soll eigene Gedanken, Fragen oder Kritik zu den Texten darstellen und keine inhaltliche Zusammenfassung darstellen. Die Dozentin wird Leitfragen zur Verfügung stellen.

In den Sitzungen werden die gelesene Literatur und die Reaktionen der Teilnehmenden aufgegriffen und diskutiert. Die wöchentlichen Sitzungen werden von der Dozentin moderiert. Kurze Vortragssequenzen der Dozentin vertiefen die Inhalte. Darüber hinaus werden in den Sitzungen verschiedene (kognitiv)-verhaltenstherapeutischen Interventionen praktisch ausprobiert.

Bereitschaft zur aktiven Teilnahme an den Interventionen und Diskussionen wird erwünscht.

Die Teilnahme am ersten Termin ist Voraussetzung für die Seminarteilnahme.
Inhalt:
In diesem Seminar beleuchten wir die Frage What s wrong with being fat? aus zwei verschiedenen Perspektiven.

Zum einen sollen die Studierenden die Grundlagen der Adipositas und evidenzbasierte Therapieoptionen kennenlernen. Hierbei werden wir uns vor allem mit den psychologischen und kognitiv-verhaltenstherapeutischen Elementen der Adipositasbehandlung auseinandersetzen und diese in Teilen praktisch ausprobieren (u.a. Selbstkontrollfähigkeiten, Emotionsregulationsstrategien, Soziales Kompetenztraining).

Zum anderen werden wir im Laufe des Seminars immer wieder die eigenen und gesellschaftlichen stigmatisierenden Einstellungen gegenüber Menschen mit hohem Körpergewicht thematisieren. Grundlage hierfür bilden Befunde aus der Forschungsrichtung Fat Studies. Dabei werden wir auch die Konsequenzen von und Strategien gegen Gewichtsdiskriminierung im Gesundheitsbereich diskutieren. Diese kritische Auseinandersetzung soll die Studierenden dazu befähigen die eigene Haltung zum Thema hohes Körpergewicht zu reflektieren und in die berufliche Tätigkeit zu übertragen.
Empfohlene Literatur:
Becker, S., Zipfel, S., & Teufel, M. (2015). Psychotherapie der Adipositas: Interdisziplinäre Diagnostik und differenzielle Therapie. Kohlhammer Verlag. Cooper, C. (2021). Fat Activism – A radical social movement. HammerOn Press. Munsch, S., & Hilbert, A. (2015). Übergewicht und Adipositas. Hogrefe Verlag. Preuss, H., Schnicker, K., & Legenbauer, T. (2018). ImpulsE zur Verbesserung der Impuls-und Emotionsregulation: Ein kognitiv-verhaltenstherapeutisches Behandlungsprogramm. Hogrefe Verlag. Rose, L., & Schorb, F. (2017). Fat Studies in Deutschland. Hohes Körpergewicht zwischen Diskriminierung und Anerkennung. Weinheim: Beltz Juventa. Rothblum, E. & Solovay, S. (2009). The Fat Studies Reader. New York University Press.

 

Allgemeine Psychopathologie [Allgemeine Psychopathologie]

Dozent/in:
Jörg Wolstein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 3, Virtuelles Seminar, Anmeldung über die Virtuelle Hochschule Bayern (siehe auch unter Details)
Termine:
Virtuelles Seminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Es handelt sich um ein Virtuelles Seminar; die Anmeldung erfolgt über die Virtuelle Hochschule Bayern. Dazu unter http://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp das Suchwort Psychopathologie eingeben, dann den Anweisungen folgen.

Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:
  • BSc Psychologie: WPM Psychopathologie (Klausur muss mitgeschrieben werden)
  • MSc Psychologie: WPM Psychiatrie (Online-Prüfung ist ausreichend da Modul mit mündlicher Prüfung abschließt)
Inhalt:
Inhalt

Thema dieses Kurses ist die Allgemeine Psychopathologie, also die Lehre von der Beschreibung psychischer Auffälligkeiten. Durch die Bearbeitung der Seminarinhalte sollen Sie sich mit psychopathologischen Befunden vertraut machen und üben, diese zu erkennen und korrekt zu benennen.
Die psychopathologischen Befunde sind die Basis für Patientenbeurteilung und Diagnosevergabe, was wiederum unerlässlich ist, um Patienten adäquate und professionelle Therapie anbieten zu können.
Dieser Kurs wurde speziell für Einsteiger auf dem Gebiet der Psychopathologie konzipiert, Grundbegriffe und Grundlagen werden erläutert. Aber auch für Fortgeschrittene bietet das Seminar zum Beispiel die Möglichkeit, ihr Wissen an den Übungen zu überprüfen und gegebenenfalls aufzufrischen. Zahlreiche abwechslungsreiche und anschauliche Videoclips, Illustrationen, Quizfragen, Fallbeispiele und Zusatzmaterial erleichtern das Lernen.
Gliederung:

Das Seminar ist gegliedert in
  • Grundlagen
  • Befunde
  • Diagnosen
  • Übungen.

Außerdem stehen Ihnen ein Glossar und ein ausführliches Literaturverzeichnis zur Verfügung.
Detaillierter Inhalt:

Alle für den Kursinhalt nötigen Informationen zu Begriffen, Geschichtlichem Abriss, Normalität, dem Verlauf vom Symptom zur Diagnose und Neurologischem Wissen finden Sie im Kapitel Grundlagen.
Zentraler Inhalt sind psychopathologische Befunde, die sich am AMDP-System (2007) orientieren:
  • Bewusstseinsstörungen
  • Orientierungsstörungen
  • Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen
  • Formale Denkstörungen
  • Befürchtungen und Zwänge
  • Wahn
  • Sinnestäuschungen
  • Ich-Störungen
  • Störungen der Affektivität
  • Antriebs- und psychomotorische Störungen
  • Zirkadiane Besonderheiten und andere Störungen
  • Neurologische Störungen
  • Psychiatrische Notfälle

Jeder Bereich und die jeweiligen Störungen werden ausführlich vorgestellt, erläutert und anhand von Beispielen veranschaulicht.
Die häufigsten Syndrome und Diagnosen (nach ICD-10) werden in einem weiteren Kapitel kurz erläutert, um die Zuordnung der Befunde zu Krankheitsbildern zu erleichtern.
Ihr Wissen können Sie mithilfe von Fallbeispielen und Quizfragen im Kapitel Übungen testen.

 

Gewaltfreie Kommunikation [Gewaltfreie Kommunikation]

Dozent/in:
Carmen Henning
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 8:15 - 10:00, M3/-1.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge/Module:

MSc Psychologie / WPM Psychiatrie (Seminarleistung entspricht 3 ECTS):
  • Asynchrone und synchrone Gruppen- und Einzelarbeiten
  • Erstellen von Prüfungsfragen zu den Sitzungen
Da das WPM in diesem Semester letztmalig im Modulhandbuch angeboten wird, muss das Seminar "Psychiatrie" im WS22/23 besucht werden. Danach wird es nicht mehr angeboten werden!

MSc Psychologie / FÜM Gesundheit am Arbeitsplatz (Seminarleistung entspricht 3 ECTS):
  • Ohne Benotung:asynchrone und synchrone Gruppen- und Einzelarbeiten
  • Mit Benotung:asynchrone und synchrone Gruppen- und Einzelarbeiten sowie eine schriftliche Reflexion der Sitzungen


Das Seminar findet hauptsächlich in Präsenz dienstags von 8:15 bis 10:00 Uhr statt. Die Verlängerung der üblichen Seminarzeit führt dazu, dass die Seminarsitzungen am 13.12.2022 und 07.02.2022 entfallen. Die Inhalte der Seminarsitzungen vom 8.11. und 20.12.2022 werden asynchron vermittelt, so dass eine individuelle und flexible Bearbeitung möglich ist. Die Seminarsitzungen am 06.12. und 20.12.22 finden synchron online statt.
Inhalt:
In diesem Seminar lernen sie das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation (GfK) nach Marshall B. Rosenberg kennen. Anhand theoretischer Grundlagen und praktischer Übungen verbessern sie nicht nur ihre eigene Kommunikationskompetenz, sondern lernen auch die Anwendung der GfK im betrieblichen oder therapeutischen Kontext sowie bei Konflikten kennen. Neben Theorie-Input wird das Seminar vielfältige praktische Übungen enthalten, wobei auch ein Transfer in den Alltag gefördert wird.

Lernziele:
  • Verstehen und Anwenden des Konzepts der Gewaltfreien Kommunikation
  • Reflexion und Verbesserung der eigenen Kommunikations- und Konfliktfähigkeit
  • Kennenlernen praktischer Übungen für den weiteren Berufsweg – sowohl therapeutisch als auch im Arbeitskontext


Voraussetzungen
Dozentin:
  • Strukturierung des Seminars und Planung der Sitzungsinhalte
  • Bereitstellung asynchroner Inhalte und Übungen
  • Unterstützung der Studierenden durch konstruktives Feedback
  • Vermittlung des Konzepts der gewaltfreien Kommunikation
  • Darstellung von Interventionsmöglichkeiten
  • Durchführung der Seminarsitzungen
Teilnehmende:
  • Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit und Durchführung von Gruppen- und Paararbeiten
  • Auseinandersetzung mit dem Konzept der Gewaltfreien Kommunikation
  • Diskussion der Interventionen

 

Grundlagen der Neurobiologie und Therapie von Abhängigkeitserkrankungen [Abhängigkeitserkrankungen]

Dozentinnen/Dozenten:
Norbert Wodarz, Jörg Wolstein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, VHB
Termine:
Online Seminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:
  • MSc Psychologie: WPM Psychiatrie
  • MSc Psychologie: FÜM Psychiatrie
Inhalt:
Gliederung:
Modul 1: Grundlagen der Abhängigkeitserkrankungen
Modul 2: Neurobiologie der Abhängigkeit
Modul 3: Umweltfaktoren als Entstehungsbedingung für Abhängigkeitserkrankungen
Modul 4: Psychotrope Substanzen 1 - Alkohol und Tabak
Modul 5: Psychotrope Substanzen 2 - Opiate und Sedativa
Modul 6: Psychotrope Subtsanzen 3 - Kokain und Amphetamine
Modul 7: Psychotrope Substanzen 4 - Cannabis und Halluzinogene
Modul 8: Therapieziele bei der Behandlung von Abhängigkeitserkrankten
Modul 9: Grundlegende Prinzipien im Umgang mit Abhängigkeitserkrankungen 1
Modul 10: Grundlegende Prinzipien im Umgang mit Abhängigkeitserkrankungen 2
Modul 11: Medizinische Notfälle
Modul 12: Entzugsbehandlung bei Abhängigkeitserkrankungen
Modul 13: Medizinische Therapie von Abhängigkeitserkrankungen
Modul 14: Psychotherapie bei Abhängigkeitserkrankungen 1
Modul 15: Psychotherapie bei Abhängigkeitserkrankungen 2 - Die Motivierende Gesprächsführung
Modul 16: Psychiatrische Komorbidität
Modul 17: Somatische Komorbiditäten bei Abhängigkeitserkrankungen
Modul 18: Alters- und geschlechtsspezifische Besonderheiten

Detaillierter Inhalt:
In dieser Online-Veranstaltung soll ein grundlegender Einblick in die Neurobiologie und Therapie von Abhängigkeitserkrankungen gegeben werden. In insgesamt 18 Modulen wird dabei beispielshaft auf psychotrope Substanzen und deren neurobiologische sowie pharmakologische Wirkung eingegangen. Daneben werden Entstehungsbedingungen und mögliche Diagnosen von Abhängigkeitserkrankungen sowie medizinische, soziale und gesetzliche Prinzipien des Umgangs mit Suchtkranken erläutert. Mögliche medikamentöse sowie psychotherapeutische Behandlungsmethoden sind hierzu ebenso wichtig wie der Umgang mit medizinischen Notfällen und psychiatrischen oder somatischen Komorbiditäten. Neben der interaktiven Präsentation mit Grafiken und zahlreichen weiterführenden Links stehen Ihnen die einzelnen Module auch als PDF zur Verfügung. Außerdem kann zu jedem Modul ein zusammenfassender Podcast heruntergeladen werden. In einem einführenden Modul 0 wird über die Steuerung der interaktiven Präsentation sowie die Inhalte der einzelnen Module aufgeklärt.

 

Psychiatrie [Psychiatrie]

Dozent/in:
Jörg Wolstein
Angaben:
Hauptseminar
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, MG2/01.10
Das Seminar beginnt erst eine Woche später, also am 27.10.2022
ab 27.10.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Da das Wahlpflichtmodul Psychiatrie in diesem Semester letztmalig im Modulhandbuch angeboten wird, muss das Seminar "Psychiatrie" im WS22/23 besucht werden. Danach wird es nicht mehr angeboten werden!

 

Suchtpsychologie [Suchtpsychologie]

Dozent/in:
Jörg Wolstein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 3, Teil des Wahlpflichtmoduls Psychiatrie in der Modulgruppe Klinische Wissenschaften
Termine:
Virtueller Kurs, Anmeldung über die Virtuelle Hochschule Bayern
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über die Virtuelle Hochschule Bayern unter
http://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp
geben Sie das Suchwort "Suchtpsychologie" ein und folgen dann den Anweisungen
Inhalt:
Das Thema Sucht und Drogen wird in diesem Seminar v.a. aus psychologischer und medizinischer Perspektive betrachtet. Zu Beginn werden Ihnen die Grundlagen der Thematik vermittelt. Im Laufe des Kurses können Sie lernen, wie man mit suchtkranken Menschen professionell und überlegt arbeiten kann und welche Aspekte bei der Umsetzung von Präventionsmaßnahmen besonders bedeutsam sind. Außerdem können Ihnen die Inhalte des Seminares dabei helfen, die Situation spezieller Zielgruppen besser zu verstehen. Der Kurs vermittelt Einsteigern Grundlagenkenntnisse, aber durch eine Untergliederung der Themen bis hin zu hoch spezialisierten Fragestellungen finden auch Fortgeschrittene zahlreiche neue Informationen und Arbeitsmaterial für die Praxis. Durch die interaktive Lernumgebung mit vielen Grafiken, Tabellen, PDF- und Audiodateien, Videoclips, Fallbeispielen, Illustrationen und Quizfragen soll das Lernen erleichtert werden.
Gliederung:

Das Seminar ist gegliedert in:
  • Grundlagen
  • Interventionen
  • Zielgruppen

Neben diesem Lernprogramm besteht das Seminar aus einem Glossar, Multiple-Choice-Tests zur Selbstkontrolle sowie einem ausführlichen Literaturverzeichnis.
Detaillierter Inhalt:

Wir möchten Sie aus ganz unterschiedlichen Perspektiven mit der Thematik vertraut machen. Zunächst werden Sie das notwendige Grundwissen über legale und illegale Drogen sowie über die Entstehung, Aufrechterhaltung und Konsequenzen der Sucht erhalten. Ein weiterer Schwerpunkt des Seminars ist der einfühlsame, aber unaufgeregte Umgang mit suchtkranken Menschen. Hierzu stellen wir Ihnen u.a. viele bewährte Interventionsmöglichkeiten vor: Akutmaßnahmen zur Überlebenshilfe, Beratungstechniken zur Änderung der Motivationslage oder langfristige Hilfen zum Erreichen der Abstinenz. Im letzten Teil geht es darum, die subjektiven Erfahrungen verschiedener betroffener Zielgruppen kennenzulernen, da dies für eine wirkungsvolle Arbeit im Suchtbereich sehr bedeutsam ist. Das Seminar ist in drei Module aufgeteilt, die aus folgenden Themen bestehen:
Grundlagen:
  • Stoffkunde von legalen und illegalen Drogen
  • Begriffsbestimmung (z.B. Definitionen von Intoxikation oder Abhängigkeit, Klassifikationssysteme, Diagnostikverfahren)
  • Epidemiologie
  • verschiedene Erklärungsmodelle

Interventionen:
  • Schadensbegrenzung (z.B. Streetwork oder Überlebenshilfe)
  • Therapie (Grundlagen, Methoden, Leitlinien, etc.)
  • Versorgung (z.B. Selbsthilfe oder Qualitätsmanagement)
  • Prävention (z.B. in der Schule oder am Arbeitsplatz)
  • Repression (z.B. im Straßenverkehr)

Zielgruppen:
  • Lebensalter (Jugendliche, Männer und Frauen, Senioren)
  • besonderer Interventionsbedarf (Armut, Migration, Behinderung)
  • Familie (Schwangere, Kinder aus suchtbelasteten Familien)

Der komplett überarbeitete Kurs eignet sich besonders für Studierende der Psychologie und der Medizin (für Studierende der Sozialen Arbeit bieten wir bei der vhb den Kurs Sucht & Drogen an, den Sie unter Soziale Arbeit - Sozialmedizin finden). Die übersichtlich gestalteten Texte werden durch Tabellen und Grafiken ergänzt. Durch farbige Randbemerkungen hervorgehobene Kernaussagen erleichtern das Lernen der zentralen Inhalte. Zudem wurden Bilder, kurze Videoclips, PDF- und Audiodateien eingefügt, um das Arbeiten mit den Texten abwechslungsreicher zu gestalten.

 

Systemisches Arbeiten in der Psychiatrie [Systemisches Arbeiten]

Dozent/in:
Noemi Göltenboth
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 13.1.2023, 14:00 - 18:30, MG2/02.04
Einzeltermin am 14.1.2023, 9:00 - 18:00, MG2/02.04
Einzeltermin am 15.1.2023, 9:00 - 14:30, MG2/02.04
Vorbesprechung: Mittwoch, 16.11.2022, 18:00 - 22:00 Uhr, MG2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Module:
  • MSc Psychologie: WPM Psychiatrie (da das WPM in diesem Semester letztmalig im Modulhandbuch angeboten wird, muss das Seminar "Psychiatrie" im WS22/23 besucht werden. Danach wird es nicht mehr angeboten werden!)
  • MSc Psychologie: WPM Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie, Sem. Ausgewählte Themen aus dem Bereich Psych. Störungen und Interventionen (nachrangig, wenn noch Plätze frei sind und nur wenn das Modul bereits begonnen wurde; keine Notenvergabe möglich)
Inhalt:
Systemische Therapie und Beratung erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Mit Einführung der Approbationsausbildung in systemischer Therapie ist der Ansatz nun auch im klinischen Kontext anerkannt. In diesem Seminar soll es darum gehen einen Eindruck von systemischen Methoden und Haltungen in der Psychotherapie zu bekommen. Anhand vielfältiger Praxisbeispiele und Übungen können systemische Interventionen selbst erfahren und geübt werden. Darüber richtet sich der Blick auf das Arbeitsfeld der Psychiatrie als Tätigkeitsbereich für systemische Therapeut/innen. Wie lassen sich Diagnosen mit der systemischen Haltung vereinbaren? Welche Methoden kann ich bei akut belasteten Patient/innen anwenden? Wie kann ich das Umfeld und Hilfesystem in meine Arbeit mit einbeziehen? Interesse an systemischen Verfahren, Lust auf erfahrungsbasiertes Lernen und eine kritische und diskussionsfreudige Haltung sind gute Gründe an diesem Seminar teilzunehmen.

 

Von schüchtern bis selbstunsicher - Dimensionen sozialer Ängste und Phobien und deren Behandlung [Ängste und Phobien]

Dozent/in:
Eva-Maria Siegmann
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 20.1.2023, 14:00 - 19:00, MG2/01.03
Einzeltermin am 21.1.2023, Einzeltermin am 22.1.2023, 10:00 - 18:00, MG2/01.03
Vorbesprechung: Montag, 24.10.2022, 16:00 - 18:30 Uhr, MG2/01.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:
  • MSc Psychologie: WPM Psychiatrie (da das WPM in diesem Semester letztmalig im Modulhandbuch angeboten wird, muss das Seminar "Psychiatrie" im WS22/23 besucht werden. Danach wird es nicht mehr angeboten werden!)
  • MSc Psychologie: FÜM Gesundheit am Arbeitsplatz
  • MSc Psychologie: WPM Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie: Sem. Ausgewählte Themen aus dem Bereich Psych. Störungen und Interventionen (nachrangig, wenn noch Plätze frei sind und nur falls das Modul bereits begonnen wurde)
Inhalt:
Ein Großteil psychischer Erkrankungen wird von sozialen Kompetenzdefiziten begleitet, entweder als auslösender, aufrechterhaltender oder daraus folgender Faktor. Die Dimension reicht dabei von leichter fehlender sozialer Kompetenz im Rahmen einer schüchternen Persönlichkeit bis hin zu ausgeprägten sozialen Phobien oder einer selbstunsicheren Persönlichkeitsstörung. Für den Erfolg der Behandlung ist es entscheidend, mögliche Schwierigkeiten in diesem Bereich zu erkennen und in die Therapie mit einzuschließen. Im Seminar wollen wir die unterschiedlichen Ausprägungen an vielen Beispielen kennenlernen, zuverlässige Diagnosemöglichkeiten erarbeiten und Behandlungskonzepte vor allem aus dem tagesklinischen Setting einüben.

Modulgruppe Klinische Wissenschaften

Wahlpflichtmodul Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie

 

Beziehungsgestaltung im therapeutischen Prozess psychodynamischer Therapieverfahren - Theorie mit Praxisbeispielen

Dozent/in:
Julia Knoke
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 5.11.2022, 9:00 - 17:00, MG2/00.10
Einzeltermin am 6.11.2022, 9:00 - 12:00, MG2/00.10
Einzeltermin am 19.11.2022, 9:00 - 17:00, M3/02.10
Einzeltermin am 20.11.2022, 9:00 - 12:00, M3/02.10
Die Veranstaltungen beginnen jeweils pünktlich (s.t.)! Die Vorbesprechung (26.10.22) wird im Online-Meeting stattfinden!
Vorbesprechung: Mittwoch, 26.10.2022, 16:00 - 18:00 Uhr, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgenden Studiengang:
  • M.Sc. Psychologie: vor Beginn WiSe 2022/23 Modulgruppe Klinische Wissenschaften/WPM Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie: Sem. Ausgewählte Themen aus dem Bereich Psych. Störungen und Interventionen (Belegung nur möglich, wenn das Modul bereits begonnen wurde)

Nachträglich zugelassen für:
  • M.Sc. Psychologie: Fachübergreifendes Modul: Psychosomatik

Die Anmeldung für Bachelor-/Master-Studierende der Psychologie erfolgt über den VC-Kurs "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie".
Inhalt:
In der Veranstaltung sollen verschiedene Aspekte der therapeutischen Beziehung in Psychotherapien theoretisch und anhand von Praxisbeispielen erörtert werden, um auftretende Probleme
in der Behandlung von Patient:innen sowie von Therapeut:innen besser einschätzen und mit ihnen umgehen zu können.

Die Veranstaltung wird von einer psychodynamisch arbeitenden Therapeutin gehalten, die sich demnach auf psychodynamische Therapietheorie und -praxis bezieht.

Es können aber hoffentlich auch Studierende profitieren, die sich für andere Therapierichtungen interessieren.
Sie sind ebenfalls herzlich eingeladen.
Empfohlene Literatur:
Die Literaturangaben werden in der Vorbesprechung bekannt gegeben.

 

Fallkonzeption und Therapieplanung

Dozent/in:
Anna-Lena Walz
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 11.11.2022, 14:00 - 18:00, M3N/03.29
Einzeltermin am 12.11.2022, 9:00 - 16:00, M3N/03.29
Einzeltermin am 9.12.2022, 14:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 10.12.2022, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Die Veranstaltungen beginnen jeweils pünktlich (s.t.)! Die Vorbesprechung (20.10.22) wird im Online-Meeting stattfinden! Ein entsprechender Kurs wird vor dem Termin für die Vorbesprechung bei MS Teams eingerichtet. BEACHTUNG: Das zweite Blockseminarwochenende findet in den Räumen der AMBULANZ in der Pfeuferstr. 16 statt.
Vorbesprechung: Donnerstag, 20.10.2022, 14:00 - 16:00 Uhr, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung richtet sich an folgenden Studiengang:
  • M.Sc. Psychologie: vor Beginn WiSe 2022/23 Modulgruppe Klinische Wissenschaften/WPM Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie (Pflichtveranstaltung) / (Belegung nur möglich, wenn das Modul bereits begonnen wurde)


Die Veranstaltung ist verpflichtend für alle Studierenden des Master-Studiengangs Psychologie im Wahlpflichtmodul Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie (mit Änderung des Modulhandbuches zum WS 15/16, ehemals WPM Verhaltenstherapie) und wird mehrfach angeboten.

Es wird empfohlen, das Seminar ab dem 3. Fachsemester zu belegen.
Hilfreich ist es, wenn die Vorlesung Klinische Psychologie I (ehemals Klinische Wissenschaften I) bereits gehört wurde sowie wenn bereits ein Praktikum im klinisch-psychologischen Bereich absolviert wurde.

Die Teilnahme an der Vorbesprechung ist verpflichtend.

Die Anmeldung für Bachelor-/Master-Studierende der Psychologie erfolgt über den VC-Kurs "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie".
Inhalt:
Aufbauend auf den im Seminar "Therapeutische Basisfertigkeiten" (Bachelor) sowie "Gesprächsführung" (Master) erworbenen Kompetenzen lernen die Studierenden anhand von Fallbeispielen aus der klinischen Praxis die Grundlagen des Fallverständnisses, der Problemanalyse und der Therapieplanung.

Die Erarbeitung des nötigen theoretischen Wissens erfolgt vorab durch selbständiges Literaturstudium und Diskussion in Kleingruppen.
Bei den Blockterminen wird das theoretische Wissen durch die Erarbeitung vollständiger Fallkonzeptionen und die Durchführung von Rollenspielen zum Üben der Gesprächsführung praktisch vertieft.

Der Leistungsnachweis erfolgt durch eine benotete Hausarbeit, in der eine Fallkonzeption schriftlich ausgearbeitet werden soll.
Die Hausarbeit entspricht der Modulprüfung.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird in der Einführungsveranstaltung bekannt gegeben.

 

New developments in the treatment of addictive behaviors and other mental disorders - HAT NICHT STATTGEFUNDEN -

Dozent/in:
Sabine Steins-Löber
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, M3N/03.29, M3/02.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgenden Studiengang:
  • M.Sc. Psychologie: vor Beginn WiSe 2022/23 Modulgruppe Klinische Wissenschaften/WPM Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie: Sem. Ausgewählte Themen aus dem Bereich Psych. Störungen und Interventionen oder Psychotherapieforschung (Belegung nur möglich, wenn das Modul bereits begonnen wurde)
  • M.Sc. Psychologie: Modulgruppe Wissenschaftssprachen/Seminar Fremdsprachliches Seminarmodul Psychologie I/II/III
  • Das Seminar wird in englischer Sprache stattfinden.

Nachträglich zugelassen für:
  • M.Sc. Psychologie: Fachübergreifendes Modul: Psychosomatik
  • M.Sc. Psychologie: Modulgruppe Klinische Wissenschaften/WPM Psychiatrie: Sem. Ausgewählte Themen aus der Psychiatrie und Psychotherapie
  • M.Sc. Psychologie: Modulgruppe Klinische Psychologie (ehemals Klinische Wissenschaften)/WPM Psychiatrie: Sem. Ausgewählte Themen aus der Psychiatrie und Psychotherapie

Die Anmeldung für Bachelor-/Master-Studierende der Psychologie erfolgt über den VC-Kurs "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie".
Inhalt:
This course is dedicated to research aiming to enhance our understanding of more effective treatment interventions for mental disorders. We start by reflecting the state-of-the-art interventions of several mental disorders and advance to current research programs aiming at the development of more effective interventions. We focus on mental disorders characterized by enhanced salience attribution to disorder-specific cues and an impairment of inhibitory control in response to conditioned cues like alcohol-dependence, behavioral addictions, binge-eating disorder, and anorexia nervosa. As these are the main areas of research at the Department of Clinical Psychology and Psychotherapy, insight in past, current and planned future projects is provided including the design of research projects, the assessment and analysis of data and the process of publishing the results. Students planning to write their master thesis in the field of clinical psychology are encouraged to visit this course as ideas for own projects can also be developed and discussed.
Empfohlene Literatur:
  • Hoyer, J. & Knappe, S. (Hrsg.). Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Auflage. Berlin: Springer Verlag, 2021., Kapitel 19;
  • Originalliteratur

 

Plananalyse und motivorientierte Beziehungsgestaltung

Dozent/in:
Anna-Lena Walz
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 20.1.2023, 14:00 - 18:00, M3N/03.28
Einzeltermin am 21.1.2023, 9:00 - 18:00, M3N/03.28
Einzeltermin am 3.2.2023, 14:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 4.2.2023, 9:00 - 18:00, Raum n.V.
Die Veranstaltungen beginnen jeweils pünktlich (s.t.)! Die Vorbesprechung (27.10.22) wird im Online-Meeting stattfinden! BEACHTUNG: Das zweite Blockseminarwochenende findet in den Räumen der AMBULANZ in der Pfeuferstr. 16 statt.
Vorbesprechung: Donnerstag, 27.10.2022, 14:00 - 16:00 Uhr, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgenden Studiengang:
  • M.Sc. Psychologie: vor Beginn WiSe 2022/23 Modulgruppe Klinische Wissenschaften/WPM Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie: Sem. Ausgewählte Themen aus dem Bereich Psych. Störungen und Interventionen oder Psychotherapieforschung (Belegung nur möglich, wenn das Modul bereits begonnen wurde)

Nachträglich zugelassen für:
  • M.Sc. Psychologie: Fachübergreifendes Modul: Psychosomatik

Die Anmeldung für Bachelor-/Master-Studierende der Psychologie erfolgt über den VC-Kurs "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie".
Inhalt:
Eine tragfähige therapeutische Beziehung zwischen Klient:in und Therapeut:in ist maßgeblich für den Erfolg einer Psychotherapie. In diesem Praxisseminar soll es - anknüpfend an das Seminar Klinisch-psychologische Basisfertigkeiten (Bachelor) - darum gehen, wie wir unser Beziehungsangebot möglichst individuell auf die Bedürfnisse unserer Klient:innen zuschneiden können.
Wir werden die Plananalyse als Mittel kennen lernen, um die Motive und Bedürfnisse von Klient:innen besser zu verstehen, den Nutzen von Problemverhalten zu erkennen, unser Beziehungsangebot individuell anzupassen und um Interventionen möglichst maßgeschneidert anbieten zu können.

Methodisch:
Vortrag durch die Dozentin,
Impulsreferate der Studierenden,
Kleingruppenarbeit und Partner:innenübungen.
Bereitschaft zur aktiven Teilnahme wird erwartet.

Präsenz/Online:
Geplant ist eine Präsenzveranstaltung, da wir üben und ausprobieren wollen.
Sollte dies aufgrund der aktuellen Bestimmungen nicht möglich sein, wird auf online umgestellt.
Die Absprache dazu erfolgt in der Vorbesprechung.

Vorbesprechung am Do, 27.10.22 von 14:00 - 16:00 Uhr:
Die Vorbesprechung ist verpflichtend, da hier die Themen für die Impulsreferate verteilt und Absprachen bezüglich des weiteren Formats (Präsenz/ Online) getroffen werden.
Die Literatur wird in der Vorbesprechung bekannt gegeben, bzw. danach zur Verfügung gestellt.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Vorbesprechung bekannt gegeben.

 

Praxis der psychotherapeutischen Gesprächsführung und Umgang mit schwierigen Therapiesituationen

Dozent/in:
Martin Lehe
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 16.12.2022, 14:00 - 17:00, MG2/01.10
Einzeltermin am 17.12.2022, 9:30 - 17:30, MG2/01.10
Einzeltermin am 27.1.2023, 14:00 - 17:00, MG2/01.10
Einzeltermin am 28.1.2023, 9:30 - 17:30, MG2/01.10
Die Veranstaltungen beginnen jeweils pünktlich (s.t.)! Die Vorbesprechung (Teilnahme verpflichtend) wird am 24.10.2022 um 15:00 Uhr im Online-Meeting stattfinden!
Vorbesprechung: Montag, 24.10.2022, 15:00 - 16:30 Uhr, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgenden Studiengang:
  • M.Sc. Psychologie: vor Beginn WiSe 2022/23 Modulgruppe Klinische Wissenschaften/WPM Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie: Sem. Ausgewählte Themen aus dem Bereich Psych. Störungen und Interventionen (Belegung nur möglich, wenn das Modul bereits begonnen wurde)

Nachträglich zugelassen für:
  • M.Sc. Psychologie: Fachübergreifendes Modul: Psychosomatik

Prüfungsleistung für das Fachübergreifende Modul Psychosomatik:
  • schriftliche Hausarbeit (benotet)

Die Anmeldung für Bachelor-/Master-Studierende der Psychologie erfolgt über den VC-Kurs "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie".

Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit, Gesprächsführungsfertigkeiten vertieft einzuüben und ist für Masterstudierende aller Fachsemester geöffnet.
Insbesondere empfiehlt sich die Teilnahme für Studierende des 1. und 2. Fachsemesters, die bisher keine/wenig Gelegenheit hatten, diese Fertigkeiten einzuüben, da Gesprächsführungskompetenzen benötigt werden, um im 3. oder 4. Fachsemester das Seminar "Fallkonzeption und Therapieplanung" sowie die Modulabschlussprüfung erfolgreich zu absolvieren.

Die Teilnahme an der Vorbesprechung ist verpflichtend.
Hier erfolgt die Einteilung in Untergruppen.
Inhalt:
Gesprächsführung in der Psychotherapie ist ein weites Feld und der Umgang mit schwierigen Therapiesituationen erfordert neben fundiertem Theoriewissen das Training von individuellen Reaktionsbereitschaften und Selbstregulationskompetenzen.

Im ersten Blocktermin sollen daher zunächst Basiskonzepte der therapeutischen Beziehungsgestaltung und Techniken der allgemeinen Gesprächsführung erarbeitet werden. Diese werden dann in Kleingruppen- und Plenumsübungen angewendet, reflektiert und vertieft. Neben allgemeinen Techniken werden dabei auch spezifischere, emotions- und ressourcenorientierte Gesprächsführungsstrategien eingeübt.

Der zweite Blocktermin fokussiert auf den Umgang mit "schwierigen" Interaktionssituationen. Hierzu werden die Grundlagen und ausgewählte Interventionen der Schematherapie, einer Erweiterung der Verhaltenstherapie, vermittelt. Diese stellt ein Rahmenkonzept, sowie spezifische Techniken der Beziehungsgestaltung und Interventionen zur Verfügung, die eine dynamisch-erlebnisorientierte Arbeit am Interaktionsverhalten ermöglichen. Darauf aufbauend werden die Teilnehmer:innen in Rollenspielen und Diskussionen prototypische "schwierige" Therapiesituationen erarbeiten, Handlungsalternativen erproben und reflektieren. Dadurch sollen individuelle Reaktionsbereitschaften entwickelt und transdiagnostische Behandlungsfertigkeiten der Teilnehmer:innen aufgebaut werden.

Optional können zum Umgang mit "schwierigen" Therapiesituationen auch Elemente aus dem Allianz-Fokussierten Training, einem manualisierten, schulenübergreifenden Ansatz zum Umgang mit Spannungen und Krisen in der therapeutischen Beziehung, vermittelt und eingeübt werden.

Didaktisch werden wir mit Dozentenvortrag, Kurzreferaten, Demonstrationen, Rollenspielen, Plenumsdiskussion, (Peer-) Feedback, Videobeispielen und blended learning-Elementen (Onlineaufgabe zur Vorbereitung des zweiten Termins) arbeiten.

Die Studierenden finden sich im Rahmen der Vorbesprechung zu Kleingruppen zusammen, in denen ein Kurzreferat und eine Rollenspielsituation vorbereitet werden. Erwartet werden daher die aktive Teilnahme, Vorbereitung eines Gruppen-Kurzreferats sowie die Bereitschaft zu Rollenspielen, Feedback und Selbstreflexion.
Empfohlene Literatur:
  • Gumz, A., Rugenstein, K. & Munder, T. (2017). Allianz-Fokussiertes Training. Psychotherapeut, 63(1), 55 61.
  • Jacob, G. & Arntz, A. (2015). Schematherapie in der Praxis. Beltz.
  • Neudeck, P., Lammers, C. & Lohmann, B. (2017). Therapeutische Beziehung und Gesprächsführung: Techniken der Verhaltenstherapie. Beltz.
  • Noyon, A. & Heidenreich, T. (2020). Schwierige Situationen in Therapie und Beratung (3.Aufl.). Beltz.

 

Psychotherapie bei sexuellen Präferenzstörungen

Dozent/in:
Ralf Bergner-Köther
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 2.12.2022, 14:00 - 19:00, MG2/00.10
Einzeltermin am 3.12.2022, Einzeltermin am 4.12.2022, 9:00 - 19:00, MG2/00.10
Die Vorbesprechung (21.10.22) wird im Online-Meeting per MS Teams stattfinden. Die Teilnehmer/innen werden dazu rechtzeitig eingeladen.
Vorbesprechung: Freitag, 21.10.2022, 8:00 - 10:00 Uhr, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgenden Studiengang:
  • M.Sc. Psychologie: vor Beginn WiSe 2022/23 Modulgruppe Klinische Wissenschaften/WPM Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie: Sem. Ausgewählte Themen aus dem Bereich Psych. Störungen und Interventionen oder Psychotherapieforschung (Belegung nur möglich, wenn das Modul bereits begonnen wurde)

Nachträglich zugelassen für:
  • M.Sc. Psychologie: Fachübergreifendes Modul: Psychosomatik

Die Anmeldung für Bachelor-/Master-Studierende der Psychologie erfolgt über den VC-Kurs "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie".
Inhalt:
Das Seminar vermittelt erste Aspekte der Sexualanamnese und gibt einen Überblick über die bestehenden Kategorien der sexuellen Präferenzstörungen.

Neben Diagnostik und Intervention werden Bezüge zur forensischen Arbeit und Risikoprognose hergestellt.

Das Seminar setzt grundlegende Kenntnisse der Psychotherapie voraus und ist in erster Linie für fortgeschrittene Studierende geeignet.
Empfohlene Literatur:
Die Literaturangaben werden in der Vorbesprechung bekannt gegeben.

 

Psychotherapieforschung

Dozent/in:
Frank Lörsch
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, M3N/03.28, M3N/03.29
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgenden Studiengang:
  • M.Sc. Psychologie: vor Beginn WiSe 2022/23 Modulgruppe Klinische Wissenschaften/WPM Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie: Sem. Ausgewählte Themen aus dem Bereich Psychotherapieforschung (Belegung nur möglich, wenn das Modul bereits begonnen wurde)

Nachträglich zugelassen für:
  • M.Sc. Psychologie: Fachübergreifendes Modul: Psychosomatik

Die Anmeldung für Bachelor-/Master-Studierende der Psychologie erfolgt über den VC-Kurs "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie".
Inhalt:
Die Psychotherapieforschung ist seit ihren Anfängen ein Feld voller Kontroversen und Debatten. Angefangen bei Eysencks provokanter Behauptung, die Psychotherapie stehe bestenfalls der Spontanremission nicht im Weg, über die dogmatisch geführten Schulenstreits, bis hin zu der nach wie vor ungeklärten Frage, wie Psychotherapie denn nun eigentlich ihre (nachgewiesene) Wirksamkeit entfaltet. Im Seminar wollen wir die aktuellen Debatten aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Wir wollen diskutieren, welche Faktoren den Erfolg oder Misserfolg einer Psychotherapie ausmachen können, welche Evidenz es für die aktuell vorgeschriebene Aus-, Fort- und Weiterbildung von Psychotherapeut*innen gibt und was (angehende) Psychotherapeut*innen konkret tun können, um effektiver helfen zu können. Hierbei soll uns auch beschäftigen, welche ethischen Implikationen sich aus der Befundlage ergeben und was die Psychotherapieforschung zur Entwicklung multikultureller Kompetenzen von Psychotherapeut*innen beizutragen hat.

Die regelmäßige Lektüre eines Artikels oder Buchkapitels als Diskussionsgrundlage sowie die aktive Teilnahme werden empfohlen, um bestmöglich vom Seminar profitieren zu können. Auf studentische Referate wird im Rahmen dieser Lehrveranstaltung verzichtet.
Empfohlene Literatur:
Barkham, M., Lutz, W., & Castonguay, L. G. (Eds.). (2021). Bergin and garfield's handbook of psychotherapy and behavior change. John Wiley & Sons.
Wampold, B. E., Imel, Z. E., & Flückiger, C. (2017). Die Psychotherapie-Debatte: Was Psychotherapie wirksam macht. Hogrefe.

 

"What´s wrong with being fat?!" - Das Spannungsfeld zwischen Adipositas-Therapie und Pathologisierung von hohem Körpergewicht [Adipositas]

Dozent/in:
Caroline Seiferth
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, MG2/01.04
In diesem Seminar kann keine benotete Seminarleistung abgelegt werden!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge/Module:
  • MSc Psychologie / WPM Psychiatrie
• Seminarleistung (3 ECTS): Vorbereitung (Einreichen der Aufgabe im VC-Kurs) und aktive Teilnahme an den Sitzungen, Erstellen von Prüfungsfragen zu den Sitzungen
• da das WPM in diesem Semester letztmalig im Modulhandbuch angeboten wird, muss das Seminar "Psychiatrie" im WS22/23 besucht werden. Danach wird es nicht mehr angeboten werden!
  • MSc Psychologie / FÜM Psychosomatik (nachrangig, wenn noch Plätze frei sind) (keine NOTE möglich)
• Seminarleistung (3 ECTS) / OHNE BENOTUNG: Vorbereitung (Einreichen der Aufgabe im VC-Kurs) und aktive Teilnahme an den Sitzungen
  • MSc Psychologie / WPM Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie: Sem. Ausgewählte Themen aus dem Bereich Psych. Störungen und Interventionen (nachrangig, wenn noch Plätze frei sind und nur falls das Modul bereits begonnen wurde) (keine NOTE möglich)
• Seminarleistung (3 ECTS) / OHNE BENOTUNG: Vorbereitung (Einreichen der Aufgabe im VC-Kurs) und aktive Teilnahme an den Sitzungen


Zur Vorbereitung für die wöchentlichen Sitzungen wird erwartet, dass alle Seminarteilnehmer:innen einen vorgegebenen Text (u.a. Originalartikel, Meta-Analysen, Zeitungsartikel, Ausschnitte aus Manualen) lesen und eine schriftliche Reaktion zu diesem im Vorfeld zur Sitzung im VC-Kurs hochladen (bis Mittwoch 12:00 Uhr). Der schriftliche Beitrag (ca. halbe Seite Text) soll eigene Gedanken, Fragen oder Kritik zu den Texten darstellen und keine inhaltliche Zusammenfassung darstellen. Die Dozentin wird Leitfragen zur Verfügung stellen.

In den Sitzungen werden die gelesene Literatur und die Reaktionen der Teilnehmenden aufgegriffen und diskutiert. Die wöchentlichen Sitzungen werden von der Dozentin moderiert. Kurze Vortragssequenzen der Dozentin vertiefen die Inhalte. Darüber hinaus werden in den Sitzungen verschiedene (kognitiv)-verhaltenstherapeutischen Interventionen praktisch ausprobiert.

Bereitschaft zur aktiven Teilnahme an den Interventionen und Diskussionen wird erwünscht.

Die Teilnahme am ersten Termin ist Voraussetzung für die Seminarteilnahme.
Inhalt:
In diesem Seminar beleuchten wir die Frage What s wrong with being fat? aus zwei verschiedenen Perspektiven.

Zum einen sollen die Studierenden die Grundlagen der Adipositas und evidenzbasierte Therapieoptionen kennenlernen. Hierbei werden wir uns vor allem mit den psychologischen und kognitiv-verhaltenstherapeutischen Elementen der Adipositasbehandlung auseinandersetzen und diese in Teilen praktisch ausprobieren (u.a. Selbstkontrollfähigkeiten, Emotionsregulationsstrategien, Soziales Kompetenztraining).

Zum anderen werden wir im Laufe des Seminars immer wieder die eigenen und gesellschaftlichen stigmatisierenden Einstellungen gegenüber Menschen mit hohem Körpergewicht thematisieren. Grundlage hierfür bilden Befunde aus der Forschungsrichtung Fat Studies. Dabei werden wir auch die Konsequenzen von und Strategien gegen Gewichtsdiskriminierung im Gesundheitsbereich diskutieren. Diese kritische Auseinandersetzung soll die Studierenden dazu befähigen die eigene Haltung zum Thema hohes Körpergewicht zu reflektieren und in die berufliche Tätigkeit zu übertragen.
Empfohlene Literatur:
Becker, S., Zipfel, S., & Teufel, M. (2015). Psychotherapie der Adipositas: Interdisziplinäre Diagnostik und differenzielle Therapie. Kohlhammer Verlag. Cooper, C. (2021). Fat Activism – A radical social movement. HammerOn Press. Munsch, S., & Hilbert, A. (2015). Übergewicht und Adipositas. Hogrefe Verlag. Preuss, H., Schnicker, K., & Legenbauer, T. (2018). ImpulsE zur Verbesserung der Impuls-und Emotionsregulation: Ein kognitiv-verhaltenstherapeutisches Behandlungsprogramm. Hogrefe Verlag. Rose, L., & Schorb, F. (2017). Fat Studies in Deutschland. Hohes Körpergewicht zwischen Diskriminierung und Anerkennung. Weinheim: Beltz Juventa. Rothblum, E. & Solovay, S. (2009). The Fat Studies Reader. New York University Press.

 

Systemisches Arbeiten in der Psychiatrie [Systemisches Arbeiten]

Dozent/in:
Noemi Göltenboth
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 13.1.2023, 14:00 - 18:30, MG2/02.04
Einzeltermin am 14.1.2023, 9:00 - 18:00, MG2/02.04
Einzeltermin am 15.1.2023, 9:00 - 14:30, MG2/02.04
Vorbesprechung: Mittwoch, 16.11.2022, 18:00 - 22:00 Uhr, MG2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Module:
  • MSc Psychologie: WPM Psychiatrie (da das WPM in diesem Semester letztmalig im Modulhandbuch angeboten wird, muss das Seminar "Psychiatrie" im WS22/23 besucht werden. Danach wird es nicht mehr angeboten werden!)
  • MSc Psychologie: WPM Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie, Sem. Ausgewählte Themen aus dem Bereich Psych. Störungen und Interventionen (nachrangig, wenn noch Plätze frei sind und nur wenn das Modul bereits begonnen wurde; keine Notenvergabe möglich)
Inhalt:
Systemische Therapie und Beratung erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Mit Einführung der Approbationsausbildung in systemischer Therapie ist der Ansatz nun auch im klinischen Kontext anerkannt. In diesem Seminar soll es darum gehen einen Eindruck von systemischen Methoden und Haltungen in der Psychotherapie zu bekommen. Anhand vielfältiger Praxisbeispiele und Übungen können systemische Interventionen selbst erfahren und geübt werden. Darüber richtet sich der Blick auf das Arbeitsfeld der Psychiatrie als Tätigkeitsbereich für systemische Therapeut/innen. Wie lassen sich Diagnosen mit der systemischen Haltung vereinbaren? Welche Methoden kann ich bei akut belasteten Patient/innen anwenden? Wie kann ich das Umfeld und Hilfesystem in meine Arbeit mit einbeziehen? Interesse an systemischen Verfahren, Lust auf erfahrungsbasiertes Lernen und eine kritische und diskussionsfreudige Haltung sind gute Gründe an diesem Seminar teilzunehmen.

 

Von schüchtern bis selbstunsicher - Dimensionen sozialer Ängste und Phobien und deren Behandlung [Ängste und Phobien]

Dozent/in:
Eva-Maria Siegmann
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 20.1.2023, 14:00 - 19:00, MG2/01.03
Einzeltermin am 21.1.2023, Einzeltermin am 22.1.2023, 10:00 - 18:00, MG2/01.03
Vorbesprechung: Montag, 24.10.2022, 16:00 - 18:30 Uhr, MG2/01.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:
  • MSc Psychologie: WPM Psychiatrie (da das WPM in diesem Semester letztmalig im Modulhandbuch angeboten wird, muss das Seminar "Psychiatrie" im WS22/23 besucht werden. Danach wird es nicht mehr angeboten werden!)
  • MSc Psychologie: FÜM Gesundheit am Arbeitsplatz
  • MSc Psychologie: WPM Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie: Sem. Ausgewählte Themen aus dem Bereich Psych. Störungen und Interventionen (nachrangig, wenn noch Plätze frei sind und nur falls das Modul bereits begonnen wurde)
Inhalt:
Ein Großteil psychischer Erkrankungen wird von sozialen Kompetenzdefiziten begleitet, entweder als auslösender, aufrechterhaltender oder daraus folgender Faktor. Die Dimension reicht dabei von leichter fehlender sozialer Kompetenz im Rahmen einer schüchternen Persönlichkeit bis hin zu ausgeprägten sozialen Phobien oder einer selbstunsicheren Persönlichkeitsstörung. Für den Erfolg der Behandlung ist es entscheidend, mögliche Schwierigkeiten in diesem Bereich zu erkennen und in die Therapie mit einzuschließen. Im Seminar wollen wir die unterschiedlichen Ausprägungen an vielen Beispielen kennenlernen, zuverlässige Diagnosemöglichkeiten erarbeiten und Behandlungskonzepte vor allem aus dem tagesklinischen Setting einüben.

 

Forschungspraxis: Wie kann man die Wirksamkeit von Psychotherapie steigern?

Dozent/in:
Daniel Jäger
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, MG2/01.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Seminar im Wahlpflichtmodul Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie des Masterstudiengangs Psychologie
Inhalt:
Im Bereich der Psychotherapie gibt es eine stete Fortentwicklung bzw. Neugründung therapeutischer Ansätze (z.B. Schematherapie, ACT, EFT, ). Allerdings zeigt sich immer wieder, dass sich trotz der vermeintlichen Verbesserungen kein deutlich überlegener psychotherapeutischer Ansatz herausstellt (Äquivalenzparadoxon, Wampold & Imel, 2015). Im Seminar wollen wir diesem Phänomen auf den Grund gehen indem wir Modellen zur Wirkungsweise von Psychotherapie betrachten und die methodischen Grundlagen gängiger Forschungsdesigns wiederholen. Auf Basis der so gewonnenen Erkenntnisse soll im Seminar in Kleingruppen eine Forschungs- bzw. Anwendungsidee entwickelt werden, wie man Psychotherapie effektiver machen könnte. Didaktisch wechseln sich Vorträge, Diskussionen und praktische Übungen ab. Als Seminarleistung wird von jedem Teilnehmenden das Erstellen einer Mind Map, die Vorbereitung von Kurzvorträgen in 3er-Gruppen zur Vorstellung des aktuellen Forschungsstandes (Mitte des Semesters) und die Vorstellung der Forschungsidee (Ende des Semesters) erwartet.
Empfohlene Literatur:
Wird im Rahmen der Veranstaltung bekannt gegeben.

Wahlpflichtmodul Neuropsychologie

 

Klinisch-neuropsychologische Therapie: Umsetzung in der neurologischen Rehabilitation

Dozent/in:
Wolfgang Kühne
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 4.11.2022-5.11.2022 Mo-Fr, Sa, So, Blockveranstaltung 2.12.2022-3.12.2022 Mo, Di-Do, Fr, Sa, So, 14:00 - 18:30, MG2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Blockseminar
Freitag 04.11.2022 von 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr und Samstag 05.11.2022 von 10.00 Uhr bis 18:30 Uhr Freitag 02.12.2022 von 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr und Samstag 03.12.2022 von 10.00 Uhr bis 18:30 Uhr
Zu diesem Seminar findet am Mittwoch, den 19.10.22, von 17:30 Uhr bis 18.15 Uhr ein Online-Vorbesprechungstermin statt, in dem organisatorische und inhaltliche Fragen zum Seminar besprochen werden. Den Link bekommen Sie nach Ende der Seminarplatzbörse per Mail (falls der Link nicht bis 18.10. 18 Uhr da sein sollte, bitte Mail an Prof. Rüsseler).
Das Seminat gehört zum WPM Neuropsychologie im Studiengang M.Sc. Psychologie.
Inhalt:

Wie können Patienten nach einem Schlaganfall oder einem Schädelhirntrauma, mit einer Epilepsie oder einer Multiplen Sklerose eine möglichst hohe Autonomie und Lebensqualität erreichen? Wie können wir ihre Beeinträchtigungen verringern und ihre Kompetenzen stärken? In diesem Seminar werden wir uns mit den vielfältigen Beiträgen der klinischen Neuropsychologie für diese Zielsetzungen praxisnah beschäftigen. Welche evaluierten kognitiven Therapieverfahren können helfen, die eingetretenen Defizite im Bereich von Aufmerksamkeit, Gedächtnis oder exekutiven Fähigkeiten zu verbessern? Wie können durch kompensatorische Maßnahmen intakt gebliebene Ressourcen ein Ausgleichspotential schaffen? Schließlich spielt auch die erfahrungsbasierte Modifikation von Erwartungen und Zielen oft eine wichtige Rolle. Wie kann dies in der therapeutischen Arbeit mit den Patienten erreicht werden? Ergänzend muss oft durch eine gezielte Veränderung der Lebens- und Arbeitsbedingungen (Kontextfaktoren) eine verbesserte Passung zwischen Leistungspotential und Anforderungsprofil erreicht werden. Für all diese Schritte sind Patienten jedoch nicht unbedingt sofort erreichbar und offen. Ihre Krankheitsmodelle folgen möglicherweise einer „Reparaturerwartung“ an uns Professionelle. Ihre Krisenbewältigungsmuster können ganz andere Prioritäten setzen. Der jeweilige individuelle Umgang mit einer gravierenden neurologischen Erkrankung muss für eine wirksame neuropsychologische Therapie erkannt und angemessen berücksichtigt werden. Bei neurologischen Erkrankungen oder Verletzungen sind zudem häufig Störungen der Awareness (Einsicht) oder der Verhaltenssteuerung zu beobachten, die die genannten Probleme erheblich verschärfen. Wie kann eine Beeinträchtigung angemessen bearbeitet werden, die der Betroffene u.U. nicht wahrnimmt? Anhand konkreter Fallbeispiele aus der klinischen Praxis des Dozenten wollen wir gemeinsam erarbeiten, welche therapeutischen Schritte wann indiziert und möglich sind und welche Gestaltungsmöglichkeiten für eine Wiedereingliederung ins Leben bestehen. Zudem werden wir auch Interventionen zur Beratung und Unterstützung der Angehörigen besprechen und diskutieren.
Empfohlene Literatur:
Winson R., Wilson B.A. und Bateman A. (Hrsg.): Rehabilitation nach Hirnschädigung. Hogrefe, Göttingen, 2020. Thöne-Otto A., Schellhorn A. und Wenz, C.: Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen nach Hirnschädigung. Fortschritte der Neuropsychologie Band 18. Hogrefe, Göttingen, 2018 Gauggel S.: Störungen der Krankheitseinsicht. Fortschritte der Neuropsychologie Band 17. Hogrefe, Göttingen, 2017

 

Möglichkeiten und Grenzen der Wiederherstellung und Trainings kognitiver Leistungsfähigkeit

Dozent/in:
Michael Preier
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 18:00 - 19:30, MG1/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar kann für das WPM Kognitionspsychologie oder für das WPM Neuropsychologie angerechnet werden.
Inhalt:
Es ist ein Anspruch der klinischen Neuropsychologie, Patienten, die durch eine Hirnschädigung einen Teil ihrer kognitiven Leistungsfähigkeit eingebüßt haben, durch gezieltes Training bei der Wiedererlangung der kognitiven Funktionen zu unterstützen. Gerade restitutive Therapieansätze sind durch neue Forschungsergebnisse zur Plastizität des Gehirns im Kommen. Aber: Wie sollte ein Training genau beschaffen sein und wie häufig sollte trainiert werden, um möglichst große Trainingseffekte zu erzielen? Lassen sich alle kognitiven Funktionen gleichermaßen trainieren? Diesen und ähnlichen Fragen wird in dem Seminar nachgegangen.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur Rüsseler, J (2009). Neuropsychologische Therapie: Grundlagen und Praxis der Behandlung kognitiver Störungen bei neurologischen Erkrankungen. Kohlhammer Verlag. Die Buchreihe: Fortschritte der Neuropsychologie , Hogrefe Verlag. (Insbesondere die Titel zu Neglect, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Exekutive Funktionen)

 

Von Läusen und Flöhen: Der Neglect und seine Begleiter

Dozent/in:
Margarete Gollas
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 9.11.2022, Einzeltermin am 18.11.2022, 16:00 - 18:00, MG2/01.04
Einzeltermin am 25.11.2022, 16:00 - 18:00, MG1/01.04
Einzeltermin am 9.12.2022, 16:00 - 18:00, MG2/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Termine:
09.11. 16-18.00 Uhr Vorbesprechung - Uni 18.11. 16-18.00 Uhr Theorieteil 1 - Uni 19.11. 8.30-14.30 Uhr Praxisteil 1 - Bad Staffelstein 25.11. 16-18.00 Uhr Theorieteil 2 - Uni 26.11. 8.30-14.30 Uhr Praxisteil 2 - Bad Staffelstein 09.12. 16-18.00 Uhr Theorieteil 3 - Uni 10.12. 8.30-14.30 Uhr Praxisteil 3 - Bad Staffelstein
"Ein Zugang zur Klinik sowie die Behandlung/Diagnostik mit unmittelbarem Patientenkontakt sind abhängig von den aktuellen Coronaregelungen der Schön Klinik Bad Staffelstein. Ein vollständiger Impfstatus ist wünschenswert. Je nach aktueller Lage behalten wir uns vor den Praxisteil ggf. durch best practice Videos/Beispiele zu veranschaulichen."
Inhalt:
Inhalt Der hemispatiale Neglect ist ein typisches neuropsychologisches Störungsbild, das in der Regel mit vielfältigen Begleitstörungen wie Aufmerksamkeitsdefiziten, visuell-räumlichen Störungen, Gesichtsfelddefekten, Anosognosie, Einschränkungen der Exekutivfunktionen und emotionalen Störungen einhergeht. Aufgrund der vielen Komorbiditäten und der reduzierten Störungseinsicht der betroffenen Patienten ist der Neglect eines der am schwersten zu behandelnden Störungsbilder. Aber auch die Diagnostik stellt, v.a. bei Vorliegen einer nur noch residualen Symptomatik, die sich nicht mehr in gängigen Testverfahren abbildet, regelmäßig Herausforderungen an den klinischen Neuropsychologen. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit der multimodalen Diagnostik und Behandlung des hemispatialen Neglects und seiner Begleitstörungen an aktuellen Behandlungsfällen. Im theoretischen Teil werden relevante Grundlagen, geeignete Diagnostikverfahren und erfolgsversprechende Therapiemethoden zum Neglect und seinen Begleitstörungen vermittelt, die im praktischen Teil an aktuellen Behandlungsfällen unter Supervision zur Anwendung kommen.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur Kerkhoff, G., Schmidt, L. (2017): Neglect und assoziierte Störungen. In H. Flor, S. Gauggel, S. Lautenbacher, H. Niemann & A. Thöne-Otto (Hrsg.), Fortschritte der Neuropsychologie, Bd. 1, Göttingen: Hogrefe Verlag. Niedeggen, M. & Jörgens, S. (2005): Visuelle Wahrnehmungsstörungen. In H. Flor, S. Gauggel, S. Lautenbacher, H. Niemann & A. Thöne-Otto (Hrsg.), Fortschritte der Neuropsychologie, Bd. 5, Göttingen: Hogrefe Verlag. Rüsseler, J. (2009): Neuropsychologische Therapie. Stuttgart: Kohlhammer Verlag Sturm, W. (2005): Aufmerksamkeitsstörungen. In H. Flor, S. Gauggel, S. Lautenbacher, H. Niemann & A. Thöne-Otto (Hrsg.), Fortschritte der Neuropsychologie, Bd. 4, Göttingen: Hogrefe Verlag.

Wahlpflichtmodul Psychiatrie

 

New developments in the treatment of addictive behaviors and other mental disorders - HAT NICHT STATTGEFUNDEN -

Dozent/in:
Sabine Steins-Löber
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, M3N/03.29, M3/02.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgenden Studiengang:
  • M.Sc. Psychologie: vor Beginn WiSe 2022/23 Modulgruppe Klinische Wissenschaften/WPM Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie: Sem. Ausgewählte Themen aus dem Bereich Psych. Störungen und Interventionen oder Psychotherapieforschung (Belegung nur möglich, wenn das Modul bereits begonnen wurde)
  • M.Sc. Psychologie: Modulgruppe Wissenschaftssprachen/Seminar Fremdsprachliches Seminarmodul Psychologie I/II/III
  • Das Seminar wird in englischer Sprache stattfinden.

Nachträglich zugelassen für:
  • M.Sc. Psychologie: Fachübergreifendes Modul: Psychosomatik
  • M.Sc. Psychologie: Modulgruppe Klinische Wissenschaften/WPM Psychiatrie: Sem. Ausgewählte Themen aus der Psychiatrie und Psychotherapie
  • M.Sc. Psychologie: Modulgruppe Klinische Psychologie (ehemals Klinische Wissenschaften)/WPM Psychiatrie: Sem. Ausgewählte Themen aus der Psychiatrie und Psychotherapie

Die Anmeldung für Bachelor-/Master-Studierende der Psychologie erfolgt über den VC-Kurs "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie".
Inhalt:
This course is dedicated to research aiming to enhance our understanding of more effective treatment interventions for mental disorders. We start by reflecting the state-of-the-art interventions of several mental disorders and advance to current research programs aiming at the development of more effective interventions. We focus on mental disorders characterized by enhanced salience attribution to disorder-specific cues and an impairment of inhibitory control in response to conditioned cues like alcohol-dependence, behavioral addictions, binge-eating disorder, and anorexia nervosa. As these are the main areas of research at the Department of Clinical Psychology and Psychotherapy, insight in past, current and planned future projects is provided including the design of research projects, the assessment and analysis of data and the process of publishing the results. Students planning to write their master thesis in the field of clinical psychology are encouraged to visit this course as ideas for own projects can also be developed and discussed.
Empfohlene Literatur:
  • Hoyer, J. & Knappe, S. (Hrsg.). Klinische Psychologie und Psychotherapie, 3. Auflage. Berlin: Springer Verlag, 2021., Kapitel 19;
  • Originalliteratur

 

Theorien und therapeutische Ansätze der Depression

Dozent/in:
Bernd Kulzer
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 13.1.2023, 14:00 - 19:00, MG2/00.10
Einzeltermin am 14.1.2023, 10:00 - 17:00, MG2/00.10
Einzeltermin am 15.1.2023, 10:00 - 15:00, MG2/00.10
Die Veranstaltungen beginnen jeweils pünktlich (sine tempore!)
Vorbesprechung: Donnerstag, 20.10.2022, 14:00 - 16:00 Uhr, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgenden Studiengang:
  • M.Sc. Psychologie: Fachübergreifendes Modul: Psychosomatik
  • M.Sc. Psychologie: Modulgruppe Klinische Psychologie (ehemals Klinische Wissenschaften)/WPM Psychiatrie: Sem. Ausgewählte Themen aus der Psychiatrie und Psychotherapie (nachrangig, d.h. wenn noch Plätze frei sind)

Die Anmeldung für Bachelor-/Master-Studierende der Psychologie erfolgt über den VC-Kurs "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie."

Prüfungsleistung für das Fachübergreifende Modul Psychosomatik:
  • Referat (benotet)
Inhalt:
Depressionen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen.
Das Risiko, im Laufe des Lebens an einer Depression (alle Formen) zu erkranken liegt bei 16-20 %.
Aktuell sind ca. 6% der Bevölkerung im Alter von 18- bis 65 Jahren an Depressionen erkrankt.
In diesem Seminar soll ein Überblick über die aktuellen Ansätze zur Ätiologie, Theorien der Depression gegeben werden sowie moderne Konzepte der Diagnostik und Therapie der unterschiedlichen Formen der Depression vorgestellt werden.

Folgende Themen werden in dem Seminar behandelt:

  • Epidemiologie, Ätiologie, Verlauf und Prognose affektiver Störungen
  • Multifaktorielle Erklärungsmodelle affektiver Störungen
  • Chronische Trauer und Depression
  • Evidenzbasierte Leitlinien zur Behandlung unipolarer Depressionen
  • Inflammatorische Prozesse bei Depressionen
  • Depressionen bei chronischen Erkrankungen
  • Screening und Diagnostik affektiver Erkrankungen
  • Abklärung und Umgang mit Suizidalität
  • Behandlungsansätze der akuten Depression: Pharmakotherapie, Psychotherapie
  • Rückfallprophylaxe bei Depressionen
  • E-Health-Ansätze bei Depressionen
Empfohlene Literatur:
Literaturliste in der Vorbesprechung

 

"What´s wrong with being fat?!" - Das Spannungsfeld zwischen Adipositas-Therapie und Pathologisierung von hohem Körpergewicht [Adipositas]

Dozent/in:
Caroline Seiferth
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, MG2/01.04
In diesem Seminar kann keine benotete Seminarleistung abgelegt werden!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge/Module:
  • MSc Psychologie / WPM Psychiatrie
• Seminarleistung (3 ECTS): Vorbereitung (Einreichen der Aufgabe im VC-Kurs) und aktive Teilnahme an den Sitzungen, Erstellen von Prüfungsfragen zu den Sitzungen
• da das WPM in diesem Semester letztmalig im Modulhandbuch angeboten wird, muss das Seminar "Psychiatrie" im WS22/23 besucht werden. Danach wird es nicht mehr angeboten werden!
  • MSc Psychologie / FÜM Psychosomatik (nachrangig, wenn noch Plätze frei sind) (keine NOTE möglich)
• Seminarleistung (3 ECTS) / OHNE BENOTUNG: Vorbereitung (Einreichen der Aufgabe im VC-Kurs) und aktive Teilnahme an den Sitzungen
  • MSc Psychologie / WPM Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie: Sem. Ausgewählte Themen aus dem Bereich Psych. Störungen und Interventionen (nachrangig, wenn noch Plätze frei sind und nur falls das Modul bereits begonnen wurde) (keine NOTE möglich)
• Seminarleistung (3 ECTS) / OHNE BENOTUNG: Vorbereitung (Einreichen der Aufgabe im VC-Kurs) und aktive Teilnahme an den Sitzungen


Zur Vorbereitung für die wöchentlichen Sitzungen wird erwartet, dass alle Seminarteilnehmer:innen einen vorgegebenen Text (u.a. Originalartikel, Meta-Analysen, Zeitungsartikel, Ausschnitte aus Manualen) lesen und eine schriftliche Reaktion zu diesem im Vorfeld zur Sitzung im VC-Kurs hochladen (bis Mittwoch 12:00 Uhr). Der schriftliche Beitrag (ca. halbe Seite Text) soll eigene Gedanken, Fragen oder Kritik zu den Texten darstellen und keine inhaltliche Zusammenfassung darstellen. Die Dozentin wird Leitfragen zur Verfügung stellen.

In den Sitzungen werden die gelesene Literatur und die Reaktionen der Teilnehmenden aufgegriffen und diskutiert. Die wöchentlichen Sitzungen werden von der Dozentin moderiert. Kurze Vortragssequenzen der Dozentin vertiefen die Inhalte. Darüber hinaus werden in den Sitzungen verschiedene (kognitiv)-verhaltenstherapeutischen Interventionen praktisch ausprobiert.

Bereitschaft zur aktiven Teilnahme an den Interventionen und Diskussionen wird erwünscht.

Die Teilnahme am ersten Termin ist Voraussetzung für die Seminarteilnahme.
Inhalt:
In diesem Seminar beleuchten wir die Frage What s wrong with being fat? aus zwei verschiedenen Perspektiven.

Zum einen sollen die Studierenden die Grundlagen der Adipositas und evidenzbasierte Therapieoptionen kennenlernen. Hierbei werden wir uns vor allem mit den psychologischen und kognitiv-verhaltenstherapeutischen Elementen der Adipositasbehandlung auseinandersetzen und diese in Teilen praktisch ausprobieren (u.a. Selbstkontrollfähigkeiten, Emotionsregulationsstrategien, Soziales Kompetenztraining).

Zum anderen werden wir im Laufe des Seminars immer wieder die eigenen und gesellschaftlichen stigmatisierenden Einstellungen gegenüber Menschen mit hohem Körpergewicht thematisieren. Grundlage hierfür bilden Befunde aus der Forschungsrichtung Fat Studies. Dabei werden wir auch die Konsequenzen von und Strategien gegen Gewichtsdiskriminierung im Gesundheitsbereich diskutieren. Diese kritische Auseinandersetzung soll die Studierenden dazu befähigen die eigene Haltung zum Thema hohes Körpergewicht zu reflektieren und in die berufliche Tätigkeit zu übertragen.
Empfohlene Literatur:
Becker, S., Zipfel, S., & Teufel, M. (2015). Psychotherapie der Adipositas: Interdisziplinäre Diagnostik und differenzielle Therapie. Kohlhammer Verlag. Cooper, C. (2021). Fat Activism – A radical social movement. HammerOn Press. Munsch, S., & Hilbert, A. (2015). Übergewicht und Adipositas. Hogrefe Verlag. Preuss, H., Schnicker, K., & Legenbauer, T. (2018). ImpulsE zur Verbesserung der Impuls-und Emotionsregulation: Ein kognitiv-verhaltenstherapeutisches Behandlungsprogramm. Hogrefe Verlag. Rose, L., & Schorb, F. (2017). Fat Studies in Deutschland. Hohes Körpergewicht zwischen Diskriminierung und Anerkennung. Weinheim: Beltz Juventa. Rothblum, E. & Solovay, S. (2009). The Fat Studies Reader. New York University Press.

 

Allgemeine Psychopathologie [Allgemeine Psychopathologie]

Dozent/in:
Jörg Wolstein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 3, Virtuelles Seminar, Anmeldung über die Virtuelle Hochschule Bayern (siehe auch unter Details)
Termine:
Virtuelles Seminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Es handelt sich um ein Virtuelles Seminar; die Anmeldung erfolgt über die Virtuelle Hochschule Bayern. Dazu unter http://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp das Suchwort Psychopathologie eingeben, dann den Anweisungen folgen.

Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:
  • BSc Psychologie: WPM Psychopathologie (Klausur muss mitgeschrieben werden)
  • MSc Psychologie: WPM Psychiatrie (Online-Prüfung ist ausreichend da Modul mit mündlicher Prüfung abschließt)
Inhalt:
Inhalt

Thema dieses Kurses ist die Allgemeine Psychopathologie, also die Lehre von der Beschreibung psychischer Auffälligkeiten. Durch die Bearbeitung der Seminarinhalte sollen Sie sich mit psychopathologischen Befunden vertraut machen und üben, diese zu erkennen und korrekt zu benennen.
Die psychopathologischen Befunde sind die Basis für Patientenbeurteilung und Diagnosevergabe, was wiederum unerlässlich ist, um Patienten adäquate und professionelle Therapie anbieten zu können.
Dieser Kurs wurde speziell für Einsteiger auf dem Gebiet der Psychopathologie konzipiert, Grundbegriffe und Grundlagen werden erläutert. Aber auch für Fortgeschrittene bietet das Seminar zum Beispiel die Möglichkeit, ihr Wissen an den Übungen zu überprüfen und gegebenenfalls aufzufrischen. Zahlreiche abwechslungsreiche und anschauliche Videoclips, Illustrationen, Quizfragen, Fallbeispiele und Zusatzmaterial erleichtern das Lernen.
Gliederung:

Das Seminar ist gegliedert in
  • Grundlagen
  • Befunde
  • Diagnosen
  • Übungen.

Außerdem stehen Ihnen ein Glossar und ein ausführliches Literaturverzeichnis zur Verfügung.
Detaillierter Inhalt:

Alle für den Kursinhalt nötigen Informationen zu Begriffen, Geschichtlichem Abriss, Normalität, dem Verlauf vom Symptom zur Diagnose und Neurologischem Wissen finden Sie im Kapitel Grundlagen.
Zentraler Inhalt sind psychopathologische Befunde, die sich am AMDP-System (2007) orientieren:
  • Bewusstseinsstörungen
  • Orientierungsstörungen
  • Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen
  • Formale Denkstörungen
  • Befürchtungen und Zwänge
  • Wahn
  • Sinnestäuschungen
  • Ich-Störungen
  • Störungen der Affektivität
  • Antriebs- und psychomotorische Störungen
  • Zirkadiane Besonderheiten und andere Störungen
  • Neurologische Störungen
  • Psychiatrische Notfälle

Jeder Bereich und die jeweiligen Störungen werden ausführlich vorgestellt, erläutert und anhand von Beispielen veranschaulicht.
Die häufigsten Syndrome und Diagnosen (nach ICD-10) werden in einem weiteren Kapitel kurz erläutert, um die Zuordnung der Befunde zu Krankheitsbildern zu erleichtern.
Ihr Wissen können Sie mithilfe von Fallbeispielen und Quizfragen im Kapitel Übungen testen.

 

Gewaltfreie Kommunikation [Gewaltfreie Kommunikation]

Dozent/in:
Carmen Henning
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 8:15 - 10:00, M3/-1.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge/Module:

MSc Psychologie / WPM Psychiatrie (Seminarleistung entspricht 3 ECTS):
  • Asynchrone und synchrone Gruppen- und Einzelarbeiten
  • Erstellen von Prüfungsfragen zu den Sitzungen
Da das WPM in diesem Semester letztmalig im Modulhandbuch angeboten wird, muss das Seminar "Psychiatrie" im WS22/23 besucht werden. Danach wird es nicht mehr angeboten werden!

MSc Psychologie / FÜM Gesundheit am Arbeitsplatz (Seminarleistung entspricht 3 ECTS):
  • Ohne Benotung:asynchrone und synchrone Gruppen- und Einzelarbeiten
  • Mit Benotung:asynchrone und synchrone Gruppen- und Einzelarbeiten sowie eine schriftliche Reflexion der Sitzungen


Das Seminar findet hauptsächlich in Präsenz dienstags von 8:15 bis 10:00 Uhr statt. Die Verlängerung der üblichen Seminarzeit führt dazu, dass die Seminarsitzungen am 13.12.2022 und 07.02.2022 entfallen. Die Inhalte der Seminarsitzungen vom 8.11. und 20.12.2022 werden asynchron vermittelt, so dass eine individuelle und flexible Bearbeitung möglich ist. Die Seminarsitzungen am 06.12. und 20.12.22 finden synchron online statt.
Inhalt:
In diesem Seminar lernen sie das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation (GfK) nach Marshall B. Rosenberg kennen. Anhand theoretischer Grundlagen und praktischer Übungen verbessern sie nicht nur ihre eigene Kommunikationskompetenz, sondern lernen auch die Anwendung der GfK im betrieblichen oder therapeutischen Kontext sowie bei Konflikten kennen. Neben Theorie-Input wird das Seminar vielfältige praktische Übungen enthalten, wobei auch ein Transfer in den Alltag gefördert wird.

Lernziele:
  • Verstehen und Anwenden des Konzepts der Gewaltfreien Kommunikation
  • Reflexion und Verbesserung der eigenen Kommunikations- und Konfliktfähigkeit
  • Kennenlernen praktischer Übungen für den weiteren Berufsweg – sowohl therapeutisch als auch im Arbeitskontext


Voraussetzungen
Dozentin:
  • Strukturierung des Seminars und Planung der Sitzungsinhalte
  • Bereitstellung asynchroner Inhalte und Übungen
  • Unterstützung der Studierenden durch konstruktives Feedback
  • Vermittlung des Konzepts der gewaltfreien Kommunikation
  • Darstellung von Interventionsmöglichkeiten
  • Durchführung der Seminarsitzungen
Teilnehmende:
  • Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit und Durchführung von Gruppen- und Paararbeiten
  • Auseinandersetzung mit dem Konzept der Gewaltfreien Kommunikation
  • Diskussion der Interventionen

 

Grundlagen der Neurobiologie und Therapie von Abhängigkeitserkrankungen [Abhängigkeitserkrankungen]

Dozentinnen/Dozenten:
Norbert Wodarz, Jörg Wolstein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, VHB
Termine:
Online Seminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:
  • MSc Psychologie: WPM Psychiatrie
  • MSc Psychologie: FÜM Psychiatrie
Inhalt:
Gliederung:
Modul 1: Grundlagen der Abhängigkeitserkrankungen
Modul 2: Neurobiologie der Abhängigkeit
Modul 3: Umweltfaktoren als Entstehungsbedingung für Abhängigkeitserkrankungen
Modul 4: Psychotrope Substanzen 1 - Alkohol und Tabak
Modul 5: Psychotrope Substanzen 2 - Opiate und Sedativa
Modul 6: Psychotrope Subtsanzen 3 - Kokain und Amphetamine
Modul 7: Psychotrope Substanzen 4 - Cannabis und Halluzinogene
Modul 8: Therapieziele bei der Behandlung von Abhängigkeitserkrankten
Modul 9: Grundlegende Prinzipien im Umgang mit Abhängigkeitserkrankungen 1
Modul 10: Grundlegende Prinzipien im Umgang mit Abhängigkeitserkrankungen 2
Modul 11: Medizinische Notfälle
Modul 12: Entzugsbehandlung bei Abhängigkeitserkrankungen
Modul 13: Medizinische Therapie von Abhängigkeitserkrankungen
Modul 14: Psychotherapie bei Abhängigkeitserkrankungen 1
Modul 15: Psychotherapie bei Abhängigkeitserkrankungen 2 - Die Motivierende Gesprächsführung
Modul 16: Psychiatrische Komorbidität
Modul 17: Somatische Komorbiditäten bei Abhängigkeitserkrankungen
Modul 18: Alters- und geschlechtsspezifische Besonderheiten

Detaillierter Inhalt:
In dieser Online-Veranstaltung soll ein grundlegender Einblick in die Neurobiologie und Therapie von Abhängigkeitserkrankungen gegeben werden. In insgesamt 18 Modulen wird dabei beispielshaft auf psychotrope Substanzen und deren neurobiologische sowie pharmakologische Wirkung eingegangen. Daneben werden Entstehungsbedingungen und mögliche Diagnosen von Abhängigkeitserkrankungen sowie medizinische, soziale und gesetzliche Prinzipien des Umgangs mit Suchtkranken erläutert. Mögliche medikamentöse sowie psychotherapeutische Behandlungsmethoden sind hierzu ebenso wichtig wie der Umgang mit medizinischen Notfällen und psychiatrischen oder somatischen Komorbiditäten. Neben der interaktiven Präsentation mit Grafiken und zahlreichen weiterführenden Links stehen Ihnen die einzelnen Module auch als PDF zur Verfügung. Außerdem kann zu jedem Modul ein zusammenfassender Podcast heruntergeladen werden. In einem einführenden Modul 0 wird über die Steuerung der interaktiven Präsentation sowie die Inhalte der einzelnen Module aufgeklärt.

 

Psychiatrie [Psychiatrie]

Dozent/in:
Jörg Wolstein
Angaben:
Hauptseminar
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, MG2/01.10
Das Seminar beginnt erst eine Woche später, also am 27.10.2022
ab 27.10.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Da das Wahlpflichtmodul Psychiatrie in diesem Semester letztmalig im Modulhandbuch angeboten wird, muss das Seminar "Psychiatrie" im WS22/23 besucht werden. Danach wird es nicht mehr angeboten werden!

 

Suchtpsychologie [Suchtpsychologie]

Dozent/in:
Jörg Wolstein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 3, Teil des Wahlpflichtmoduls Psychiatrie in der Modulgruppe Klinische Wissenschaften
Termine:
Virtueller Kurs, Anmeldung über die Virtuelle Hochschule Bayern
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über die Virtuelle Hochschule Bayern unter
http://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp
geben Sie das Suchwort "Suchtpsychologie" ein und folgen dann den Anweisungen
Inhalt:
Das Thema Sucht und Drogen wird in diesem Seminar v.a. aus psychologischer und medizinischer Perspektive betrachtet. Zu Beginn werden Ihnen die Grundlagen der Thematik vermittelt. Im Laufe des Kurses können Sie lernen, wie man mit suchtkranken Menschen professionell und überlegt arbeiten kann und welche Aspekte bei der Umsetzung von Präventionsmaßnahmen besonders bedeutsam sind. Außerdem können Ihnen die Inhalte des Seminares dabei helfen, die Situation spezieller Zielgruppen besser zu verstehen. Der Kurs vermittelt Einsteigern Grundlagenkenntnisse, aber durch eine Untergliederung der Themen bis hin zu hoch spezialisierten Fragestellungen finden auch Fortgeschrittene zahlreiche neue Informationen und Arbeitsmaterial für die Praxis. Durch die interaktive Lernumgebung mit vielen Grafiken, Tabellen, PDF- und Audiodateien, Videoclips, Fallbeispielen, Illustrationen und Quizfragen soll das Lernen erleichtert werden.
Gliederung:

Das Seminar ist gegliedert in:
  • Grundlagen
  • Interventionen
  • Zielgruppen

Neben diesem Lernprogramm besteht das Seminar aus einem Glossar, Multiple-Choice-Tests zur Selbstkontrolle sowie einem ausführlichen Literaturverzeichnis.
Detaillierter Inhalt:

Wir möchten Sie aus ganz unterschiedlichen Perspektiven mit der Thematik vertraut machen. Zunächst werden Sie das notwendige Grundwissen über legale und illegale Drogen sowie über die Entstehung, Aufrechterhaltung und Konsequenzen der Sucht erhalten. Ein weiterer Schwerpunkt des Seminars ist der einfühlsame, aber unaufgeregte Umgang mit suchtkranken Menschen. Hierzu stellen wir Ihnen u.a. viele bewährte Interventionsmöglichkeiten vor: Akutmaßnahmen zur Überlebenshilfe, Beratungstechniken zur Änderung der Motivationslage oder langfristige Hilfen zum Erreichen der Abstinenz. Im letzten Teil geht es darum, die subjektiven Erfahrungen verschiedener betroffener Zielgruppen kennenzulernen, da dies für eine wirkungsvolle Arbeit im Suchtbereich sehr bedeutsam ist. Das Seminar ist in drei Module aufgeteilt, die aus folgenden Themen bestehen:
Grundlagen:
  • Stoffkunde von legalen und illegalen Drogen
  • Begriffsbestimmung (z.B. Definitionen von Intoxikation oder Abhängigkeit, Klassifikationssysteme, Diagnostikverfahren)
  • Epidemiologie
  • verschiedene Erklärungsmodelle

Interventionen:
  • Schadensbegrenzung (z.B. Streetwork oder Überlebenshilfe)
  • Therapie (Grundlagen, Methoden, Leitlinien, etc.)
  • Versorgung (z.B. Selbsthilfe oder Qualitätsmanagement)
  • Prävention (z.B. in der Schule oder am Arbeitsplatz)
  • Repression (z.B. im Straßenverkehr)

Zielgruppen:
  • Lebensalter (Jugendliche, Männer und Frauen, Senioren)
  • besonderer Interventionsbedarf (Armut, Migration, Behinderung)
  • Familie (Schwangere, Kinder aus suchtbelasteten Familien)

Der komplett überarbeitete Kurs eignet sich besonders für Studierende der Psychologie und der Medizin (für Studierende der Sozialen Arbeit bieten wir bei der vhb den Kurs Sucht & Drogen an, den Sie unter Soziale Arbeit - Sozialmedizin finden). Die übersichtlich gestalteten Texte werden durch Tabellen und Grafiken ergänzt. Durch farbige Randbemerkungen hervorgehobene Kernaussagen erleichtern das Lernen der zentralen Inhalte. Zudem wurden Bilder, kurze Videoclips, PDF- und Audiodateien eingefügt, um das Arbeiten mit den Texten abwechslungsreicher zu gestalten.

 

Systemisches Arbeiten in der Psychiatrie [Systemisches Arbeiten]

Dozent/in:
Noemi Göltenboth
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 13.1.2023, 14:00 - 18:30, MG2/02.04
Einzeltermin am 14.1.2023, 9:00 - 18:00, MG2/02.04
Einzeltermin am 15.1.2023, 9:00 - 14:30, MG2/02.04
Vorbesprechung: Mittwoch, 16.11.2022, 18:00 - 22:00 Uhr, MG2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Module:
  • MSc Psychologie: WPM Psychiatrie (da das WPM in diesem Semester letztmalig im Modulhandbuch angeboten wird, muss das Seminar "Psychiatrie" im WS22/23 besucht werden. Danach wird es nicht mehr angeboten werden!)
  • MSc Psychologie: WPM Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie, Sem. Ausgewählte Themen aus dem Bereich Psych. Störungen und Interventionen (nachrangig, wenn noch Plätze frei sind und nur wenn das Modul bereits begonnen wurde; keine Notenvergabe möglich)
Inhalt:
Systemische Therapie und Beratung erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Mit Einführung der Approbationsausbildung in systemischer Therapie ist der Ansatz nun auch im klinischen Kontext anerkannt. In diesem Seminar soll es darum gehen einen Eindruck von systemischen Methoden und Haltungen in der Psychotherapie zu bekommen. Anhand vielfältiger Praxisbeispiele und Übungen können systemische Interventionen selbst erfahren und geübt werden. Darüber richtet sich der Blick auf das Arbeitsfeld der Psychiatrie als Tätigkeitsbereich für systemische Therapeut/innen. Wie lassen sich Diagnosen mit der systemischen Haltung vereinbaren? Welche Methoden kann ich bei akut belasteten Patient/innen anwenden? Wie kann ich das Umfeld und Hilfesystem in meine Arbeit mit einbeziehen? Interesse an systemischen Verfahren, Lust auf erfahrungsbasiertes Lernen und eine kritische und diskussionsfreudige Haltung sind gute Gründe an diesem Seminar teilzunehmen.

 

Von schüchtern bis selbstunsicher - Dimensionen sozialer Ängste und Phobien und deren Behandlung [Ängste und Phobien]

Dozent/in:
Eva-Maria Siegmann
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 20.1.2023, 14:00 - 19:00, MG2/01.03
Einzeltermin am 21.1.2023, Einzeltermin am 22.1.2023, 10:00 - 18:00, MG2/01.03
Vorbesprechung: Montag, 24.10.2022, 16:00 - 18:30 Uhr, MG2/01.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:
  • MSc Psychologie: WPM Psychiatrie (da das WPM in diesem Semester letztmalig im Modulhandbuch angeboten wird, muss das Seminar "Psychiatrie" im WS22/23 besucht werden. Danach wird es nicht mehr angeboten werden!)
  • MSc Psychologie: FÜM Gesundheit am Arbeitsplatz
  • MSc Psychologie: WPM Evidenzbasierte Psychologische Psychotherapie: Sem. Ausgewählte Themen aus dem Bereich Psych. Störungen und Interventionen (nachrangig, wenn noch Plätze frei sind und nur falls das Modul bereits begonnen wurde)
Inhalt:
Ein Großteil psychischer Erkrankungen wird von sozialen Kompetenzdefiziten begleitet, entweder als auslösender, aufrechterhaltender oder daraus folgender Faktor. Die Dimension reicht dabei von leichter fehlender sozialer Kompetenz im Rahmen einer schüchternen Persönlichkeit bis hin zu ausgeprägten sozialen Phobien oder einer selbstunsicheren Persönlichkeitsstörung. Für den Erfolg der Behandlung ist es entscheidend, mögliche Schwierigkeiten in diesem Bereich zu erkennen und in die Therapie mit einzuschließen. Im Seminar wollen wir die unterschiedlichen Ausprägungen an vielen Beispielen kennenlernen, zuverlässige Diagnosemöglichkeiten erarbeiten und Behandlungskonzepte vor allem aus dem tagesklinischen Setting einüben.

Modulgruppe Kognition, Bildung und Entwicklung

Wahlpflichtmodul Kognitionspsychologie

 

Die Dynamik des Gefallens - Stile und Trends in Alltagskultur, Kunst, Mode und Design

Dozentinnen/Dozenten:
Pia Deininger, Stefan Ortlieb
Angaben:
Seminar
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 28.10.2022, 10:00 - 18:00, M3N/03.28
Einzeltermin am 4.11.2022, 10:00 - 18:00, M3N/03.29
Einzeltermin am 11.11.2022, 10:00 - 18:00, M3N/03.28
Einzeltermin am 18.11.2022, 10:00 - 18:00, M3/02.10
Inhalt:
Wer in den 50er Jahren des 20.Jahrhundert sein Wohnzimmer mit einem Nierentisch ausstattete und im Petticoat Rock'n Roll tanzte, lag voll im Trend. Zwanzig Jahre später steckte man sich Blumen ins Haar, malte das Peace-Zeichen auf sein Auto und demonstrierte gegen den Vietnam-Krieg, sehr zur Verwirrung der älteren Generation, die durch die "langhaarigen Nichtstuer" gleich die gesamte gesellschaftliche Ordnung bedroht sah.
Trends, Stile und Moden kommen und gehen, nicht nur in der heutigen Zeit. Im 17. Jh. blickten die Menschen erstaunt auf die Fassade einer neu entstandenen Kirche in Rom und nannten den Stil "Barock", was so viel bedeutet wie absurd oder grotesk. Sie ahnten nicht, dass sich diese neue Ausdrucksform europaweit durchsetzen würde. Barocke Bauwerke prägen heute noch das Bild vieler Städte und sind für uns nichts Ungewöhnliches mehr. Glücklicherweise hat sich die Kleidermode dieser Zeit (Reifröcke und gepuderte Perücken) nicht erhalten.

Wir möchten in diesem Seminar ergründen, von was Stile, Moden und Trends abhängen. Wer kreiert sie, warum folgen wir? Warum wird etwas unmodern? Können wir uns einer Mode verschließen? Diese Fragen führen uns auf eine Zeitreise in die Vergangenheit, aber auch zu einer Analyse der Gegenwart.

 

Diskurse der Sexualität

Dozentinnen/Dozenten:
Lasse Peschka, Niklas Döbler
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermin am 20.10.2022, 18:00 - 21:30, M3N/03.29
Einzeltermin am 18.11.2022, Einzeltermin am 19.11.2022, 10:00 - 17:00, M3N/03.29
Einzeltermin am 3.12.2022, 10:00 - 16:00, M3N/03.29
Vorbesprechung am 19.10.22 von 18:00 Uhr bis 21:30 Uhr; Blocktermine am 18.11. von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr, 19.11. von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr und 03.12. Von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorbesprechung am 19.10.22 von 18:00 Uhr bis 21:30 Uhr; Blocktermine am 18.11. von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr, 19.11. von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr und 03.12. Von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Dozenten: Lasse Peschka und Niklas Döbler (organisatorische Nachfragen bitte an Peschka)

Voraussetzungen / Organisatorisches
PM Kognition, Bildung und Entwicklung im Master Psychologie. Das Seminar richtet sich ausschließlich an Master Psychologie Studierende. Bitte berücksichtigen Sie (auch) die Angaben und Voraussetzungen im zugehörigen Modulhandbuch.
Inhalt:
Sexualität bedeutet für Menschen sehr verschiedenes. Manche interessieren sich nicht sehr oder gar nicht dafür, andere sehen darin eine Möglichkeit der Entspannung oder ein Mittel für partnerschaftliche Intimität. Für wieder andere ist Sexualität ein unangenehmes Drängen. Sicher ist, Sexualität betrifft alle. Wie Sexualität individuell ausgestaltet wird, variiert beträchtlich. Manche erleben Sexualität als emanzipatorisch, als Ausdruck ihrer selbst, vielleicht sogar als Kritik an der Gesellschaft (wir denken dabei beispielsweise an die Lesben und Schwulenbewegung oder an den feministischen Porno). Für andere bedeutet Sexualität Zwang oder gar Gewalt. So sind in Deutschland im Jahr 2021 über 17.000 Kinder von sexueller Gewalt betroffen (PKS 2021). Sexualität kann also sowohl etwas natürliches und Schönes sein, als auch ein Ort der Gewalt und Unterdrückung.

In unserem Seminar wollen wir Sexualität zunächst auffächern. Was ist Sexualität? Wie können wir sie zu fassen versuchen? Daraufhin wollen wir einige Spannungsfelder genauer untersuchen. Zum Beispiel wollen wir die Natürlichkeit der Sexualität in Praktik und Konzeption hinterfragen und darüber diskutieren, warum Menschen bei der natürlichsten Sache der Welt , trotzdem auf technologische Hilfsmittel zurückgreifen. Es findet also eine Inklusion vom Materiellen in den sexuellen Kognitionen statt. Des Weiteren werden wir über das Spannungsfeld der Pornographie sprechen. Sie ist ein Ort der Ausbeutung und Gewalt, aber auch ein Ort der Aneignung und des Aufbegehrens. Dabei ist sie für viele alltäglich geworden und nicht selten befindet sie sich im Graubereich des moralisch fragwürdigen. Hier wollen wir fragen, welche psychologischen Konzepte beim Verständnis des Phänomens Pornographie aufschlussreich sein können. Im Seminar wird zum Großteil diskutiert werden, im Plenum oder in Kleingruppen. Ziel ist es, dass die Studierenden selbst zusammen mit den Dozenten ins Nachdenken kommen. Wir werden durch viel methodische Abwechslung versuchen die Tage und die Diskussionen kurzweilig zu gestalten. Zum Gelingen der Veranstaltung ist das Lesen der Literatur und eine aktive Teilnahme am Seminar eine zwingende Voraussetzung! Als Prüfungsleistung sind die Studierenden angehalten, für einen Text die Diskussion zu leiten und moderieren. Um welche Texte es sich handelt, besprechen wir in der Vorbesprechung.

Zuletzt möchten wir eine Warnung aussprechen: es wird im Seminar unter anderem um sexuelle Gewalt gegenüber Erwachsenen als auch Kindern gehen.
Empfohlene Literatur:
Beier, K. M., Bosinski, H. A., & Loewit, K. (2005). Sexualmedizin: Grundlagen und Praxis; mit 61 Tabellen und 50 Übersichten. Elsevier, Urban&FischerVerlag.

Lehmiller, J. J. (2014). The psychology of human sexuality. John Wiley & Sons, Incorporated.

 

Introduction to Deep Learning for Psychology [Deep Learning]

Dozent/in:
Alexander Pastukhov
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, M3N/-1.19
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Basic knowledge of Python or R is required. No knowledge of statistics required. Basic school-level algebra knowledge is required.
Inhalt:
Deep learning is a cutting edge approach to data analysis. The aim of the course aim is to gently introduce key concepts of deep learning, showing the simple tricks that make deep learning so powerful, while highlighting its optimal use and its limitations. We start by creatinga single input-single weight-single output linear neural network and learn how to make it learn to predict the output (a processes of gradual iterative adjustment that is called a "stochastic gradient descent"). We then progress in small steps to multi-input and multi-output networks, to non-linear networks, to multi-layer networks, to advanced (convolutional, recurrent, etc.) networks. Our progress will be slow but steady and you will learn that deep neural networks are both simpler and, yet, more powerful and useful for you than you think.
Empfohlene Literatur:
"Grokking deep learning" by Andrew W. Trask https://learning.oreilly.com/library/view/-/9781617293702/?ar

 

Python for social and experimental psychology

Dozent/in:
Alexander Pastukhov
Angaben:
Seminar, ECTS: 3
Termine:
Mo, 8:00 - 10:00, M3N/-1.19
Voraussetzungen / Organisatorisches:
No prior programming skills required. For Ba / Ma Psychology only!
Inhalt:
An introductory hands-on course that teaches how to use Python to create experimental programs. No prior knowledge is required, as we will start with introduction to programming in Python by writing games (because psychological experiments are merely boring games). We will progress from basic text based interaction to using graphics and sound using PsychoPy library.

Learning Goal: This course is especially tailored to your needs as a student in the humanities. The aim of the course is to develop good programming habits and skills to write a clear and concise code. You will learn all necessary material starting from basic variables and functions, proceeding to conditional statements, list, and dictionaries, and further to more advanced topics of using classes and object-oriented programming. By the end of the seminar, you will be able to program a custom experiment with all necessary components including settings files, custom stimuli, data logging, dynamic feedback, etc.

Course Method: Together we will program games (because as I told you, psychological experiments are merely boring games), including familiar favorites such as "Snake", "Memory", "Space invaders", or "Guitar Hero" using field-standard PsychoPy library.

Grading: In the course, you will complete numerous practical exercises. Completing 80% of them is required to pass the course.
Empfohlene Literatur:
The course material is available online at https://alexander-pastukhov.github.io/python-for-experimental-psychology/

 

Was machen Sachen? – Die Psychologie der Dinge

Dozent/in:
Niklas Döbler
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, M3/02.10
Empfohlene Literatur:
Verbeek, P.-P. (2005). What things do. Pennsylvania State University Press.
Malafouris, L. (2013). How things shape the mind: A theory of material engagement (First MIT Press paperback edition). The MIT Press.

Wahlpflichtmodul Entwicklung und Entwicklungsstörungen

 

Entwicklung und Entwicklungsstörungen: Überblick

Dozent/in:
Sabine Weinert
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, M3/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:
  • MSc. Psychologie: Überblicksseminar im Wahlpflichtmodul Entwicklung und Entwicklungsstörungen in der Modulgruppe Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie: Seminar im Pflichtmodul Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie: Seminar im Wahlpflichtmodul Instruktion und Beratung in der Modulgruppe Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie (Klinische Psychologie und Psychotherapie): Pflichtmodul "Wissenschaftliche Vertiefung" - Bereich Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Basismodul C
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Vertiefungsmodul A (Themenkomplex A)
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Vertiefungsmodul B

Die Anmeldung für Master-Studierende (der Psychologie und der emp. Bildungsforschung) erfolgt über den VC-Kurs "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie".
Inhalt:
Ausgehend von aktuellen Entwicklungstheorien und -modellen sowie Fallbeispielen (z. B. zu den Folgen von extremer Vernachlässigung) werden Entwicklungsverläufe, Ätiologie / Erklärungsmodelle, Fragen der Entwicklungsdiagnostik und Intervention z. B. bei gehörlosen und blinden Kindern, bei Kindern mit geistiger Behinderung, mit Störungen der Sprachentwicklung, mit ADHS, mit Problemen des Sozialverhaltens, mit Autismus-Spektrum-Störung besprochen. Die Themenbereiche können auf Wunsch der Teilnehmer/-innen erweitert/modifiziert werden. Besonderer Wert wird auf die Diskussion von ätiologischen Modellen aus entwicklungspsychologischer Sicht (unter Berücksichtigung und vergleichend zu typischen Entwicklungsverläufen und deren Bedingungen) gelegt sowie auf die Diskussion der Folgerungen und Nutzung dieser Ansätze in Interventionen.

 

Entwicklungsdiagnostik

Dozent/in:
Dorothea Dornheim
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, M3/02.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:
  • MSc. Psychologie: Ausgewähltes Seminar im Wahlpflichtmodul Entwicklung und Entwicklungsstörungen in der Modulgruppe Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie: Seminar im Bereich Entwicklung im Pflichtmodul Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie: Hauptseminar "Anwendungsfelder der Diagnostik und Intervention" im Pflichtmodul Diagnostik (Vertiefung)
  • MSc. Psychologie: Ausgewähltes Seminar im Wahlpflichtmodul Instruktion und Beratung in der Modulgruppe Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie (Klinische Psychologie und Psychotherapie): Pflichtmodul "Wissenschaftliche Vertiefung" - Bereich Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Basismodul C
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Vertiefungsmodul A (Themenkomplex A)
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Vertiefungsmodul B

Die Anmeldung für Master-Studierende (der Psychologie und der emp. Bildungsforschung) erfolgt über den VC-Kurs "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie".
Inhalt:
In diesem Seminar sollen ausgehend von den theoretischen Grundlagen der Entwicklungsdiagnostik unterschiedliche Testverfahren für das jüngere Kindesalter und Vorschulalter erarbeitet und vorgestellt werden. Dabei wird der Schwerpunkt auf der allgemeinen Entwicklungsdiagnostik im Säuglingsalter, der frühen Intelligenzdiagnostik sowie den vorschulischen Kompetenzscreenings liegen. Für das Gelingen des Seminars sind zuverlässige Teilnahme und aktive Mitgestaltung wichtig.

 

Entwicklungsdiagnostik im Kindes- und Jugendalter

Dozent/in:
Anna Volodina
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, MG2/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:
  • MSc. Psychologie: Ausgewähltes Seminar im Wahlpflichtmodul Entwicklung und Entwicklungsstörungen in der Modulgruppe Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie: Seminar im Bereich Entwicklung im Pflichtmodul Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie: Hauptseminar "Anwendungsfelder der Diagnostik und Intervention" im Pflichtmodul Diagnostik (Vertiefung)
  • MSc. Psychologie: Ausgewähltes Seminar im Wahlpflichtmodul Instruktion und Beratung in der Modulgruppe Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie (Klinische Psychologie und Psychotherapie): Pflichtmodul "Wissenschaftliche Vertiefung" - Bereich Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Basismodul C
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Vertiefungsmodul A (Themenkomplex A)
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Vertiefungsmodul B

Die Anmeldung für Master-Studierende (der Psychologie und der emp. Bildungsforschung) erfolgt über den VC-Kurs "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie".
Inhalt:
Im Rahmen des Seminars sollen ausgehend von den theoretischen Grundlagen der Entwicklungsdiagnostik unterschiedliche Verfahren für Diagnostik sprachlicher (inkl. bildungssprachlicher) und sozio-emotionaler Fähigkeiten für das Kindes- und Jugendalter erarbeitet und vorgestellt werden. Für das Gelingen des Seminars sind zuverlässige Teilnahme, aktive Mitarbeit und Vorbereitung auf die einzelnen Sitzungen (u.a Durchführungen von Tests und Fragebögen) wichtig.

Wahlpflichtmodul Instruktion und Beratung

 

Entwicklung und Entwicklungsstörungen: Überblick

Dozent/in:
Sabine Weinert
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, M3/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:
  • MSc. Psychologie: Überblicksseminar im Wahlpflichtmodul Entwicklung und Entwicklungsstörungen in der Modulgruppe Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie: Seminar im Pflichtmodul Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie: Seminar im Wahlpflichtmodul Instruktion und Beratung in der Modulgruppe Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie (Klinische Psychologie und Psychotherapie): Pflichtmodul "Wissenschaftliche Vertiefung" - Bereich Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Basismodul C
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Vertiefungsmodul A (Themenkomplex A)
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Vertiefungsmodul B

Die Anmeldung für Master-Studierende (der Psychologie und der emp. Bildungsforschung) erfolgt über den VC-Kurs "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie".
Inhalt:
Ausgehend von aktuellen Entwicklungstheorien und -modellen sowie Fallbeispielen (z. B. zu den Folgen von extremer Vernachlässigung) werden Entwicklungsverläufe, Ätiologie / Erklärungsmodelle, Fragen der Entwicklungsdiagnostik und Intervention z. B. bei gehörlosen und blinden Kindern, bei Kindern mit geistiger Behinderung, mit Störungen der Sprachentwicklung, mit ADHS, mit Problemen des Sozialverhaltens, mit Autismus-Spektrum-Störung besprochen. Die Themenbereiche können auf Wunsch der Teilnehmer/-innen erweitert/modifiziert werden. Besonderer Wert wird auf die Diskussion von ätiologischen Modellen aus entwicklungspsychologischer Sicht (unter Berücksichtigung und vergleichend zu typischen Entwicklungsverläufen und deren Bedingungen) gelegt sowie auf die Diskussion der Folgerungen und Nutzung dieser Ansätze in Interventionen.

 

Entwicklungsdiagnostik

Dozent/in:
Dorothea Dornheim
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, M3/02.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:
  • MSc. Psychologie: Ausgewähltes Seminar im Wahlpflichtmodul Entwicklung und Entwicklungsstörungen in der Modulgruppe Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie: Seminar im Bereich Entwicklung im Pflichtmodul Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie: Hauptseminar "Anwendungsfelder der Diagnostik und Intervention" im Pflichtmodul Diagnostik (Vertiefung)
  • MSc. Psychologie: Ausgewähltes Seminar im Wahlpflichtmodul Instruktion und Beratung in der Modulgruppe Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie (Klinische Psychologie und Psychotherapie): Pflichtmodul "Wissenschaftliche Vertiefung" - Bereich Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Basismodul C
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Vertiefungsmodul A (Themenkomplex A)
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Vertiefungsmodul B

Die Anmeldung für Master-Studierende (der Psychologie und der emp. Bildungsforschung) erfolgt über den VC-Kurs "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie".
Inhalt:
In diesem Seminar sollen ausgehend von den theoretischen Grundlagen der Entwicklungsdiagnostik unterschiedliche Testverfahren für das jüngere Kindesalter und Vorschulalter erarbeitet und vorgestellt werden. Dabei wird der Schwerpunkt auf der allgemeinen Entwicklungsdiagnostik im Säuglingsalter, der frühen Intelligenzdiagnostik sowie den vorschulischen Kompetenzscreenings liegen. Für das Gelingen des Seminars sind zuverlässige Teilnahme und aktive Mitgestaltung wichtig.

 

Entwicklungsdiagnostik im Kindes- und Jugendalter

Dozent/in:
Anna Volodina
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, MG2/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:
  • MSc. Psychologie: Ausgewähltes Seminar im Wahlpflichtmodul Entwicklung und Entwicklungsstörungen in der Modulgruppe Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie: Seminar im Bereich Entwicklung im Pflichtmodul Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie: Hauptseminar "Anwendungsfelder der Diagnostik und Intervention" im Pflichtmodul Diagnostik (Vertiefung)
  • MSc. Psychologie: Ausgewähltes Seminar im Wahlpflichtmodul Instruktion und Beratung in der Modulgruppe Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Psychologie (Klinische Psychologie und Psychotherapie): Pflichtmodul "Wissenschaftliche Vertiefung" - Bereich Kognition, Bildung und Entwicklung
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Basismodul C
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Vertiefungsmodul A (Themenkomplex A)
  • MSc. Empirische Bildungsforschung: Seminar im Bereich Entwicklung und Entwicklungsstörungen im Vertiefungsmodul B

Die Anmeldung für Master-Studierende (der Psychologie und der emp. Bildungsforschung) erfolgt über den VC-Kurs "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie".
Inhalt:
Im Rahmen des Seminars sollen ausgehend von den theoretischen Grundlagen der Entwicklungsdiagnostik unterschiedliche Verfahren für Diagnostik sprachlicher (inkl. bildungssprachlicher) und sozio-emotionaler Fähigkeiten für das Kindes- und Jugendalter erarbeitet und vorgestellt werden. Für das Gelingen des Seminars sind zuverlässige Teilnahme, aktive Mitarbeit und Vorbereitung auf die einzelnen Sitzungen (u.a Durchführungen von Tests und Fragebögen) wichtig.

 

Chancen und Grenzen der Positiven Psychologie in Beratung und Intervention

Dozent/in:
Johanna Niehaus
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, M3N/03.29
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an Master-Studierende des Pflichtmoduls Kognition, Bildung und Entwicklung sowie des Wahlpflichtmoduls Instruktion und Beratung. Die Anmeldung erfolgt über die Seminaranmeldebörse im VC (VC-Kurs: "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie"). Der Leistungsnachweis wird durch die Gestaltung eines Kurzreferats (30 Minuten) inklusive Handout in Zweier-Teams erbracht. Das Seminar beginnt in der ersten Sitzung (19.10.) um 16:15 Uhr. Alle anderen Sitzungen starten um 16:00 Uhr und enden um 18:00 Uhr. Dafür finden an folgenden Tagen keine Seminarsitzungen statt: 09.11.2022, 21.12.2022 und 08.02.2023.
Inhalt:
In diesem Seminar wollen wir uns auf die Spuren des Glücks begeben: Neben der Philosophie des Glücks und der Entwicklung der Positiven Psychologie als empirische Wissenschaft werden wir uns insbesondere den Säulen des subjektiven Wohlbefindens widmen. Grundlage hierfür ist das PERMA-Modell nach Seligman, das im Seminar ausführlich vorgestellt und kritisch diskutiert wird. In einzelnen Seminarstunden werden u.a. die Themenbereiche positive Emotionen, Engagement, positive Beziehungen, Sinnerleben und Zielerreichung vorgestellt. Dabei ist jede Seminarstunde aus den Bausteinen Theorie (Modellvorstellung), Praxis (Interventionen für Beratungssettings) und Forschung (Studien auf dem Prüfstand) aufgebaut. Durch diese Dreiteilung soll sichtbar gemacht werden, in welchen Kontexten Erkenntnisse der Positiven Psychologie erheblichen Nutzen zeigen und welche Aspekte kritisch zu beachten sind. Zudem wollen wir Mythen und Alltagsweisheiten rund um das Thema Glück aufdecken und mithilfe unseres gelernten Forschungswissens ggf. korrigieren.
Jeweils in zweier Teams präsentieren Studierende einzelne Bausteine zu Theorie und Forschung. Für den Praxisbaustein wird die Bereitschaft zur Reflexion und Selbsterfahrung vorausgesetzt.

 

Geschlecht und Geschlechtersozialisation

Dozent/in:
Jan Lenhart
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Gender und Diversität
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, M3/-1.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an Studierende im Master Psychologie: Wahlpflichtmodul "Instruktion und Beratung", Pflichtmodul "Kognition, Bildung und Entwicklung".
Anmeldung über die Seminarbörse im VC. Aktive Mitarbeit wird erwartet. Das Seminar findet in Präsenz statt. Falls die Corona-Lage es erforderlich machen sollte, wird die Veranstaltung auf Online (via Microsoft Teams) umgestellt.
Inhalt:
Im Seminar beschäftigen wir uns mit dem Thema "Geschlecht und Geschlechtersozialisation". Aufbauend auf der Unterscheidung zwischen biologischem und sozialen Geschlecht liegt der Fokus auf den Sozialisationsbedingungen des sozialen Geschlechts (u.a. Eltern, Peers, Gesellschaft, Medien) bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Relevante Fragen sind z.B.:
  • Welche Eigenschaften werden Männern und Frauen zugeschrieben?
  • Welchen Einfluss haben elterliche Stereotype und elterliches Verhalten auf geschlechtsspezfisches Verhalten und Denken ihrer Kinder?
  • Welchen Einfluss haben Medien auf geschlechtsspezfisches Verhalten und Denken?
  • Lassen sich Geschlechterstereotype durch Interventionen beeinflussen?

Die Seminarsitzungen bestehen aus einem kurzen Impulsvortrag durch die Teilnehmer/-innen im ersten Abschnitt. Im zweiten Abschnitt werden die Inhalte vertiefend diskutiert.
Empfohlene Literatur:
Blakemore, J. E. O., Berenbaum, S. A., & Liben, L. S. (2008). Gender development. Psychology Press. (Online im Uninetz verfügbar)
Bussey, K., & Bandura, A. (1999). Social cognitive theory of gender development and differentiation. Psychological Review, 106(4), 676-713.
Eagly, A. H., Beall, A. E., & Sternberg, R. J. (Eds.). (2004). The psychology of gender (2. ed). Guilford Press. (Online im Uninetz verfügbar)
Eckes, T., & Trautner, H. M. (2012). Developmental social psychology of gender. Psychology Press. (Hier in der Bibliothek vorhanden.)
Hines, M. (2015). Gendered development. In M. E. Lamb (Ed.). Handbook of child psychology and developmental science: Socioemotional processes (Chapter 20) (7th ed.). Hoboken, NJ: Wiley. (Online im Uninetz verfügbar)
Leaper, C. (2015). Gender and social-cognitive development. In L. S. Liben & U. Mueller (Ed.). Handbook of child psychology and developmental science: Cognitive processes (Chapter 19) (7th ed.). Hoboken, NJ: Wiley. (Online im Uninetz verfügbar)
Martin, C. L., & Ruble, D. N. (2010). Patterns of gender development. Annual Review of Psychology, 61, 353-381. https://doi.org/10.1146/annurev.psych.093008.100511
Martin, C. L., Ruble, D. N., & Szkrybalo, J. (2002). Cognitive theories of early gender development. Psychological Bulletin, 128(6), 903-933. https://doi.org/10.1037/0033-2909.128.6.903
Ruble, D. N., Martin, C. L., & Berenbaum, S. A. (2006). Gender development. In N. Eisenberg, W. Damon, & R. M. Lerner (Eds.), Handbook of child psychology: Social, emotional, and personality development (pp. 858 932). John Wiley & Sons, Inc.. (Hier in der Bibliothek vorhanden.)

 

Peer-BeraterIn werden - Gesundheit und Wohlbefinden im Studium fördern

Dozentinnen/Dozenten:
Claudia Filser, Johanna Niehaus M.Sc.
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 19.11.2022, Einzeltermin am 20.11.2022, Einzeltermin am 21.1.2023, Einzeltermin am 22.1.2023, 10:00 - 18:00, LU19/00.09
Bitte beachten Sie, dass die Lehrveranstaltung immer s.t., also pünktlich um 10.00 Uhr beginnt.
Vorbesprechung: Freitag, 28.10.2022, 10:00 - 12:00 Uhr, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
mögliche Modulzuordnungen:
Modul "Gesundheit am Arbeitsplatz" oder
Modul "Instruktion und Beratung" oder
Modul "Schulpsychologie und Beratung"
Inhalt:
Ich kenne das! Peers teilen nicht nur die gleiche Umgebung, sondern auch die damit verbundenen Herausforderungen. Basierend auf dem niederschwelligen Zugang unter Peers wird die Beratung auf Augenhöhe daher sehr geschätzt. Im Fokus unseres praxisorientierten und partizipativ angelegten Seminars steht die gemeinsame Entwicklung eines innovativen Beratungskonzepts und -settings von Studierenden für Studierende. Im Rahmen eines Peer-Counseling-Ansatzes werden hierfür Studierende des Masters Psychologie sowie Studierende der Schulpsychologie als Peer-BeraterInnen ausgebildet und darauf vorbereitet, niederschwellige Beratung von Lehramtsstudierenden zur Stressprävention und Förderung von gesundheitsbezogenem Selbstmanagement selbstständig durchzuführen. In Vorbereitung auf die Rolle als Peer-BeraterInnen werden Prozesskompetenzen der Beratung (z.B. Aktives Zuhören, Systemische Fragen) in Kleingruppen geübt. Anhand von Fallbeispielen und eines individuellen Gesundheitsprofils der Arbeitsbezogenen Erlebens- und Verhaltensmuster von Schaarschmidt und Fischer (2008) werden gemeinsam Rückschlüsse auf gesundheitsförderliche und gesundheitsgefährdende Aspekte gezogen und individuelle Angebote zur Gesundheitsförderung im Studium entwickelt. Bei ausreichender Nachfrage seitens der Peer-KlientInnen haben die geschulten Peer-BeraterInnen anschließend die Chance, das gemeinsam entwickelte Konzept in ein bis zwei Beratungsgesprächen mit anderen Studierenden in den Beratungsräumen des Projekts BERA (Luitpoldstraße 19) zu erproben. Peer-KlientInnen und Peer-BeraterInnen profitieren gleichermaßen: Die Peer-BeraterInnen vertiefen die eigenen Beratungskompetenzen, die Peer-KlientInnen können von der Beratung profitieren und Erfahrungen als Ressource nutzen. Ziel der Veranstaltung ist das gemeinsame handlungs- und fallbezogene Lernen auf Augenhöhe und mit Spaß.

 

Resilienzförderung in Beratung und Intervention

Dozent/in:
Jana Nink
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Anmeldung für Beratungslehrkräfte bitte auch über die Seminaranmeldebörse im VC (VC-Kurs: "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie")
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, M3N/01.26
Es werden alle Sitzungen im Freien und teils in Bewegung (im Gehen) stattfinden, so dass warme, wetterfeste Kleidung, Kopfhörer und ein Handy oder MP3-Player, sowie die Bereitschaft hierfür nötig sind.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an Studierende des Moduls Wahlpflichtmodul Instruktion und Beratung (Master), Pflichtmodul Kognition, Bildung und Entwicklung Leistungsnachweis durch Referat (teilweise in Podcast-Form) mit Handout. Treffpunkt für das Seminar ist jeweils um 10:15 Uhr am Weegmannufer, unterhalb der Europabrücke (ca. 10-15 Minuten Fußweg vom Markushaus, 3-5 Min. mit dem Rad).
Inhalt:
Seminar zum Hauptthema Resilienzförderung. Zentraler Inhalt des Seminars wird es sein, zum Seminarthema die eigene (therapeutische) Haltung zu reflektieren und in Selbsterfahrungsübungen, auch unter Einbezug kreativer Methoden, kennenzulernen. Es sollen grundlegende Konzepte und Herangehensweisen der Resilienzförderung, u.a. in unterschiedlichen Bereichen kennengelernt und erarbeitet werden (z. B. Resilienzförderung in Krisenzeiten, Klima-Resilienz, etc.).
Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, an praktischen Übungen und Reflexionen im Seminar aktiv im Freien teilzunehmen. Die Teilnahme am ersten Termin ist Voraussetzung für die Seminarteilnahme. Seminarleistung ist ein Referat, dass (teilweise) in Form eines Podcasts aufzuzeichnen ist und auch die Anleitung einer praktischen Übung beinhalten soll sowie die Anfertigung eines dazugehörigen Handouts.

Modulgruppe Personal- und Organisationspsychologie

 

Forschungsseminar Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik: Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse

Dozent/in:
Astrid Schütz
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, M3/03.06
Sondertermine möglich.
Inhalt:
In der Veranstaltung werden aktuelle Forschungsprojekte vorgestellt und diskutiert. Dabei werden sowohl studentische Projekte und Arbeiten als auch größere Forschungsvorhaben besprochen.

Die Veranstaltung gibt einen Einblick in aktuelle Themen, Strategien und Methoden der Persönlichkeitspsychologie, Diagnostik und Personalpsychologie.
Für Studierende die eine Bachelor- oder Masterarbeit in diesem Bereich schreiben möchten ist sie geeignet, um Ideen zu entwickeln und Konzepte sowie Befunde zu diskutieren.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

Wahlpflichtmodul Personalauswahl

 

Entwicklung eines Interviewleitfadens zur Personalauswahl

Dozent/in:
Melissa Schütz
Angaben:
Seminar
Termine:
jede 2. Woche Mi, 8:30 - 12:00, WE5/05.004
vom 19.10.2022 bis zum 8.2.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar ist dem Wahlpflichtmodul Personalauswahl zugeordnet und richtet sich an Psychologiestudierende im Masterstudiengang. Voraussetzung ist neben der aktiven Teilnahme die inhaltliche und gestalterische Entwicklung eines Interviewleitfadens in der Kleingruppe. Im Fall einer Benotung muss zusätzlich eine Hausarbeit angefertigt werden.

Da die Veranstaltung einen hohen Praxisanteil enthält, findet sie ab dem 19.10.2022 in zweiwöchigen Abständen mittwochs von 8:30 bis 12 Uhr (inkl. 30 min Pause) statt.

Alle Einzeltermine im Überblick:
  • 19.10.2022
  • 02.11.2022
  • 16.11.2022
  • 30.11.2022
  • 14.12.2022
  • 11.01.2023
  • 25.01.2023
  • 08.02.2023
Inhalt:
In einer 2017/2018 in Deutschland durchgeführten Studie gaben mehr als 70% der befragten Unternehmen an, im Rahmen ihrer Personalauswahl strukturierte Einstellungsinterviews einzusetzen (Armoneit et al., 2020). Auch unter Bewerbenden ist das Interview ein insgesamt sehr akzeptiertes Auswahlinstrument (Anderson et al., 2010). Die Vorhersagegüte eines Einstellungsinterviews variiert jedoch abhängig von der Gestaltung und Durchführung.

In diesem Seminar werden Schritt für Schritt in Kleingruppen eigene Interviewleitfäden erstellt, immer mit Blick auf wissenschaftliche Fundierung und praktische Anwendbarkeit. Hierfür wird zunächst eine Anforderungsanalyse nach der Critical Incident Technique durchgeführt. Darauf aufbauend werden biografische und situative Fragen sowie Verhaltensanker erarbeitet. Nach der formalen Ausgestaltung werden die Studierenden den selbst entwickelten Interviewfaden anwenden und können hierzu videobasiertes Feedback erhalten. Zusätzlich wird es Input zu relevanten Themen geben (z.B. Umgang mit schwierigen Situationen, erlaubte und nicht zulässige Fragen), die im Seminar gemeinsam festgelegt werden.
Empfohlene Literatur:


  • Koch, A. & Westhoff, K. (2012). Task-Analysis-Tools (TAToo) - Schritt für Schritt Unterstützung zur erfolgreichen Anforderungsanalyse. Pabst Science Publ.

  • Schmidt-Atzert, L. & Amelang, M. (2012). Psychologische Diagnostik: Mit 82 Tabellen (5. Aufl.). Springer-Lehrbuch. Springer.

  • Schuler, H. (2014). Biographieorientierte Verfahren der Personalauswahl. In H. Schuler & U. P. Kanning (Hrsg.), Lehrbuch der Personalpsychologie (3. Aufl., S. 257–300). Hogrefe.

  • Schuler, H. (2018). Das Einstellungsinterview (2., überarbeitete Auflage). Hogrefe.

Wahlpflichtmodul Personalentwicklung

 

Blockseminar "Entgrenzte Arbeit: Entwicklung von Interventionen zur Förderung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit"

Dozent/in:
Lennart Pötz
Angaben:
Blockseminar, M.Sc. (Wahlpflichtmodul Personalentwicklung)
Termine:
Einzeltermin am 12.11.2022, 9:00 - 17:00, WE5/01.067
Einzeltermin am 14.1.2023, Einzeltermin am 15.1.2023, 9:00 - 18:00, WE5/01.067
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung für alle Studierende erfolgt über den VC-Kurs "Seminaranmeldung für die Studiengänge der Psychologie".

  • Kriterium für das Bestehen des Seminars (Teilnahme ohne Modulprüfungsleistung): Entwicklung und Durchführung einer Intervention zu "Entgrenzter Arbeit"
  • Kriterium für die Modulprüfungsleistung: benotete Projektarbeit bestehend aus der Entwicklung und Durchführung einer Intervention zu "Entgrenzter Arbeit" sowie einer Hausarbeit
Inhalt:
Ausgehend von Veränderungen in der (Arbeits-)welt wie beispielsweise der Digitalisierung, veränderten Erwerbstätigkeiten oder einem veränderten Anspruch an die Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben ist eine zunehmende Entgrenzung der Arbeit festzustellen. Entgrenzung der Arbeit beschreibt dabei die zunehmende Auflösung von zeitlichen, räumlichen und sachlichen Strukturen der Arbeit. Im Rahmen dieses Seminars wollen wir uns diesem Thema aus psychologischer Perspektive nähern. Am ersten Blocktermin beschäftigen wir uns genauer mit dem Verständnis, den Ursachen sowie Chancen und Risiken der zunehmenden Entgrenzung. Ebenso schauen wir uns erste mögliche Interventionen an (z.B. Boundary Management, Erholung, Führung, ...). Zu einer Auswahl dieser Interventionsmöglichkeiten entwickeln Sie anschließend zwischen dem ersten und zweiten Blocktermin in Kleingruppen konkrete Interventionsbausteine. Die von Ihnen entwickelten Interventionen stellen Sie am zweiten Blockwochenende Ihren Kommiliton:innen vor bzw. führen diese mit ihnen durch.

 

Seminar "Performance Management in Teams (ProMES)" (VHB-Kurs, in englischer Sprache)

Dozent/in:
Judith Volmer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Erweiterungsbereich, M.Sc. (Wahlpflichtmodul Personalentwicklung; Fächerübergreifendes Modul Wissenschaftssprachen; Vertiefungsmodul B Master Empirische Bildungsforschung)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung findet direkt über die Webseite der Virtuellen Hochschule Bayern statt (www.vhb.org). Anmeldezeitraum und Seminarbeginn finden Sie auf der genannten Webseite. Um eine zusätzliche formlose Anmeldung per Mail an <sekretariat.auopsych@uni-bamberg.de> wird gebeten.
Die Betreuung für Studierende der Konsortialhochschulen sowie für Teilnehmende anderer Hochschulen wird zentral über die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg organisiert. Es gibt eine Tutorin für alle Teilnehmenden.
Eine Anmeldung über FlexNow ist nicht möglich. Bitte weisen Sie nach Absolvieren des Kurses per Mail an <sekretariat.auopsych@uni-bamberg.de> das Zertifikat vor, das Ihnen von der FAU Erlangen ausgestellt wurde, und teilen Sie uns genau mit, für welches Modul Sie den Kurs belegt haben und ob es sich um eine benotete Modul(teil)prüfung handelt oder um eine unbenotete Seminarleistung.
Inhalt:
Produktivitätsmanagement zielt darauf ab, Mitarbeiter/innen für die Ziele und Strategien einer Organisation zu gewinnen und sie zu motivieren, kontinuierlich zu deren Erfolg beizutragen. In der Veranstaltung werden motivationspsychologische Ansätze sowie die Rolle von Feedback und Partizipation für die Gestaltung eines effektiven Produktivitätsmanagements vermittelt. Darüber hinaus lernen die Studierenden im Rahmen eines evidenzbasierten Ansatzes konkret, auf welche Weise Erfolgsindikatoren abgeleitet und erfasst werden können und wie diese zum Erfolg einer Organisation beitragen. Auf Basis eines in der Praxis bereits bewährten Ansatzes zum Produktivitätsmanagement, nämlich ProMES (Productivity Measurement and Enhancement System), wird das Gelernte im Kontext eines Fallbeispiels praktisch umgesetzt und eingeübt. Schwerpunkte der Veranstaltung:
  • Vermittlung motivationspsychologischer Theorien und deren Rolle für das organisationale Produktivitätsmanagement.

  • Vermittlung der Grundlagen der Leistungsmessung sowie Diskussion kritischer Aspekte.

  • Praktische, anwendungsbezogenen Entwicklung eines eigenen ProMES-Systems (in Gruppenarbeit).

 
 
n.V.   N.N.


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