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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften >> Bachelor-/Masterstudiengang Soziologie >>

Master Soziologie

Soziologische Theorie

Lehrveranstaltungen der Modulgruppe A] Soziologische Theorie
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module

 

Soziologische Theorie und Forschung

Dozent/in:
Thorsten Peetz
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, F21/03.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 13.10.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Jede Form der Beobachtung von Gesellschaft ist auf den Gebrauch der Sprache angewiesen. Das gilt im sozialen Alltag, für Klatsch und Tratsch zum Beispiel, oder für professionalisierte Formen der Gesellschaftsbeobachtung wie Journalismus und Literatur. Insbesondere gilt es natürlich aber auch für die soziologische Beobachtung von Gesellschaft und zwar ganz unabhängig von methodologischen und methodischen Präferenzen: Variablen werden sprachlich operationalisiert, Fragebögen sprachlich konstruiert, Leitfäden formuliert, Interviews transkribiert, Feldtagebücher schriftlich geführt usw. Eine zentrale Konsequenz ihrer Sprachlichkeit besteht darin, dass soziologische Forschung in Theorien verstrickt ist. Die Bedeutung soziologischer Begriffe erschließt sich nur in spezifischen theoretischen „Sprachspielen“, d.h. innerhalb von Regeln der Verwendung von Begriffen. Und ohne Begriffe keine Forschung.

Soziologische Theorie ist also unabdingbar für die empirische Arbeit von Soziologinnen und Soziologen. Aber wie genau sieht die Beziehung von Theorie und Forschung aus? Wie kann Theoriearbeit zur Forschung und Forschung zur Theoriearbeit beitragen? Wie kann die Soziologie soziale Phänomene erklären? Wo kann sie nach Inspiration für die Entwicklung von Theorien suchen? Welche Herausforderungen stellen sich soziologischer Theorie und Forschung im Kontext der Digitalisierung? Die Vorlesung nähert sich diesen Fragen indem sie eine Einführung in zentrale Positionen zum Status soziologischer Theorie gibt, die Verwendung unterschiedlicher Typen von Theorien und den Beitrag von Theorien zur Erklärung sozialer Phänomene reflektiert sowie nach Quellen theoretischer Inspiration auch jenseits der Fachgrenzen sucht.

 

Soziologische Theorie: Lektürekurs: Die offene Gesellschaft und ihre Feinde

Dozent/in:
Julian Polenz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, FMA/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 13.10.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Lektüre von Karl Poppers bekanntem Werk „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ (Band 1 und Band 2), das Ende November 1945 auf Englisch und 1957 erstmals auf Deutsch erschien. Darin setzt sich Karl Popper kritisch mit den sozialphilosophischen Grundlagen des Totalitarismus auseinander, die aus seiner Sicht bis in die griechische Antike zu Platon zurückreichen. Als Gegenentwurf zu geschlossenen, totalitären Gesellschaften entwickelt er im Laufe beider Bände das Konzept der offenen Gesellschaft. Im Seminar werden große Teile aus beiden Bänden gelesen, gemeinsam diskutiert und auf gegenwärtige gesellschaftliche Entwicklungen wie die zunehmende Ausbreitung extremistischer Bewegungen bezogen. Außerdem werden ergänzend soziologische und sozialphilosophische Grundlagentexte besprochen.
Empfohlene Literatur:
Popper, Karl R., 1992: Die offene Gesellschaft und ihre Feinde I und II. Tübingen: J.C.B. Mohr.
Mehrere Ausgaben von „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ stehen in der Bibliothek zur Ausleihe zur Verfügung.

 

Soziologische Theorie: Sociological Theory and Digital Society (englischsprachig)

Dozent/in:
Thorsten Peetz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, F21/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Please register for the course via FlexNow by 10/13/2022. Persons who are registered in FlexNow will be entered in the VC. Students who are registered in the VC will receive all information about the course via the VC.
Inhalt:
Processes of digitalization are transforming all spheres of society, from the workplace to intimate life. Comparable only to radical media revolutions like the invention of writing or the printing press, the digital transformation is providing new opportunities and obstacles for action, new ways to build and sustain social relationships, and new possibilities for thinking in and about society. Given all this newness , what are the consequences of digitalization for sociological theory? Are sociology s basic concepts like the actor , action , interaction , social relationships , society , etc. that were originally developed at the turn from the 19th to the 20th century still useful for analyzing this changing social landscape? Or does sociological theory need a fundamental re-evaluation of its conceptual toolkit and corresponding theoretical innovation? The seminar will discuss these questions by organizing a conversation between foundational texts of sociological theory and recent contributions that aim at updating or transcending these concepts.
Empfohlene Literatur:
Airoldi, Massimo (2022): Machine habitus. Toward a sociology of algorithms. Cambridge: Polity.
Esposito, Elena (2022): Artificial communication. How algorithms produce social intelligence. Cambridge: MIT Press.
Schwarz, Ori (2021): Sociological theory for digital society. Cambridge: Polity Press.

 

Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: Soziologie der Emotionen

Dozent/in:
Sang-Hui Nam
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, F21/03.79
ab 25.10.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:

Voraussetzungen/ Organisatorisches
Es sind keine Voraussetzungen erforderlich.

Geeignet für:
MASOZ-EGS3 Europäische und globale Studien
MASOZ-ST2 Soziologische Theorie
MASOZ-ST3 Allgemeine Soziologie (3. Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie)
Nebenfach Soziologie in Masterstudiengängen

Anmeldung
Bitte wenden Sie sich bis zum 05.10.2022 per E-Mail an die Dozentin bzw. den Dozenten der Veranstaltung. Sie werden dann in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Inhalt
Das Seminar nimmt Emotionen mit besonderem Bezug auf soziale Bewegungen in den Blick und reflektiert diese aus soziologischer Perspektive. Ausgehend von der kritischen Auseinandersetzung mit der Dichotomie zwischen rationalem Handeln und Emotionen wird kollektives Handeln insbesondere von einem emotionalen Standpunkt in Betracht gezogen. Das Seminar ist in vier Teile gegliedert: Im ersten Teil werden Emotionen aus verschiedenen Blickwinkeln (aus biologisch-darwinistischer, neurobiologisch-psychoanalytischer, philosophisch-anthropologischer und kultursoziologischer Sicht) betrachtet. Die Grundbausteine der Emotionen (Organismus, Sozialstruktur und Kultur) werden dargestellt und in die soziologische Betrachtung einbezogen. Im zweiten Teil werden ausgewählte Ausschnitte soziologischer Klassiker gelesen, um eine Einbettung der Emotionen in allgemeine soziologische Theorien zu verstehen und zu erkennen. Soziologische Klassiker wie Max Weber, Georg Simmel und Émile Durkheim werden zunächst in Betracht gezogen. Hinzu kommen Erving Goffman als soziologischer Klassiker zweiter Generation und Helena Flam als bekannte zeitgenössische Soziologin, die auf den Zusammenhang zwischen Emotionen und sozialer Bewegung ihre Aufmerksamkeit richtet. Im dritten und letzten Teil wird soziale Bewegung als Schwerpunkt des Seminars gewählt, um die Zusammen- und Mitwirkung der Emotionen zu veranschaulichen und einen empirischen Bezug zur Aktualität herzustellen. Hierzu werden Aufsätze gelesen, die auf kollektive Gefühle (wie Hass, Neid, Wut oder Angst) im Protest und ihre Verwicklung in den Bewegungsprozess eingehen.

 

Grundlagen der Wissenschaftstheorie

Dozent/in:
Susann Sachse-Thürer
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, F21/03.03
Bitte melden Sie sich bis zum 13.10.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Die Anmeldeinformationen für den VC-Kurs, der alle Informationen zur Lehrveranstaltung enthält, erhalten Sie in der ersten Sitzung.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs richtet sich an Studierende der Soziologie im Masterstudium. Ausnahmen bilden Studierende anderer Fachrichtungen im MA, sofern sich der Kurs sinnvoll in die jeweilige Studienordnung integriert. Es gibt keine Voraussetzungen für die Teilnahme am Kurs, jedoch basiert er auf regelmäßiger Lektüre der angegebenen Literatur und auf der aktiven Teilnahme an der Seminardiskussion.

Einbringen des Moduls:
Als Lehrveranstaltung im Modul MASOZ-ST2 (6 ECTS)oder im Modul MASOZ-ST3 Allgemeine Soziologie in MASOZ D.1 Soziologische Theorie im Umfang von 0 oder 12 ECTS, kombinierbar mit der Lehrveranstaltung Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie
Inhalt:
Wie man sozialwissenschaftliche Daten erhebt und auswertet, lernt man in den ersten Jahren des Soziologiestudiums. Was aber beim Erwerb dieser konkreten Techniken oft aus dem Blick gerät, ist die Frage, wieso wir überhaupt wissenschaftliche Erkenntnis aus empirisch-wissenschaftlicher Arbeit ableiten (können). Auf welchen Annahmen beruht unsere Neigung, das, was beim wissenschaftlichen Forschen herauskommt, als neues Wissen zu bezeichnen, also als wissenschaftliche Erkenntnis anzunehmen? Und warum ziehen wir so genannte wissenschaftliche Erkenntnismethoden anderen Methoden der Erkenntnis vor? Nähert man sich diesen Fragen, wird man sich schnell bewusst, wie vage das Terrain ist, auf dem wir uns in Studium und Wissenschaft alltäglich bewegen. Sich diesem Risiko einmal auszusetzen ist Grundlage dafür, sich selbst sozialwissenschaftlich betätigen zu können. In diesem Kurs wollen wir (mehr oder weniger) aus der Perspektive der Soziologie Grundlagen der Wissenschaftstheorie erarbeiten. Der Kurs basiert auf regelmäßiger Lektüre der angegebenen Literatur und auf der aktiven Teilnahme an der Seminardiskussion.

Modalitäten des Leistungsnachweises
Der Kurs richtet sich an Studierende der Soziologie im Masterstudium. Ausnahmen bilden Studierende anderer Fachrichtungen im MA, sofern sich der Kurs sinnvoll in die jeweilige Studienordnung integriert. Vergabe von Leistungspunkten nach ECTS (Abhängig von der Anzahl der TeilnehmerInnen) Für sechs ECTS müssen Sie
  • die Kursliteratur lesen,
  • aktiv im Seminar mitarbeiten,
  • ein Referat übernehmen UND zwei semesterbegleitende Aufgaben zur Lektüre ODER eine kritische Textreflexion erstellen und erfolgreich bearbeiten


Für zwölf ECTS müssen Sie
  • die Kursliteratur lesen,
  • aktiv im Seminar mitarbeiten,
  • ein Referat übernehmen UND zwei semesterbegleitende Aufgaben zur Lektüre UND eine kritische Textreflexion erstellen und erfolgreich bearbeiten


(Mit „Erfolg“ ist gemeint, dass die Aufgabe formal und inhaltlich bestanden wird.)

Note
Referat (ein Drittel), Aufgaben (ein Drittel) und Reflexionen (ein Drittel)
Aufgaben und Reflexionen sind zu jeweils unterschiedlichen Sitzungen anzufertigen.
Empfohlene Literatur:
Adorno, Theodor W., Ralf Dahrendorf, Jürgen Habermas und Karl R. Popper (1974): Der Positivismusstreit in der deutschen Soziologie. Luchterhand Verlag. Neuwied.

Bourdieu, Pierre, Jean-Claude Chamboredon und Jean-Claude Passeron (1991): Soziologie als Beruf. Wissenschaftstheoretische Voraussetzungen soziologischer Erkenntnis. Walter de Gruyter. Berlin. Chalmers, Alan F. (2001): Wege der Wissenschaft. Einführung in die Wissenschaftstheorie. Springer. Berlin [u.a.].

--- (2013): What is this thing called science? Open University Press. Maidenhead.

Detel, Wolfgang (2007): Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie. Reclam. Stuttgart.

Ernst, Gerhard (2012): Einführung in die Erkenntnistheorie. Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Darmstadt.

Feyerabend, Paul (1983): Wider den Methodenzwang. Suhrkamp. Frankfurt/M.

Kuhn, Thomas S. (2011): Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen. Suhrkamp. Frankfurt a. Main.

Lakatos, Imre und Alan Musgrave (1974): Kritik und Erkenntnisfortschritt. Vieweg. Braunschweig.

Opp, Karl Dieter (2005): Methodologie der Sozialwissenschaften: Einführung in die Probleme ihrer Theorienbildung und praktischen Anwendung. VS Verlag. Opladen.

Popper, Karl R. (2005): Logik der Forschung. Mohr Siebeck. Tübingen. Poser, Hans (2012): Wissenschaftstheorie. Eine philosophische Einführung. Reclam. Stuttgart.

Schneider, Norbert (1998): Erkenntnistheorie im 20. Jahrhundert. Klassische Positionen. Reclam. Stuttgart. Schülein, Johann August und Simon Reitze (2012): Wissenschaftstheorie für Einsteiger. facultas.wuv. Wien.

 

Soziologische Theorie: Debattierseminar

Dozent/in:
Gerhard Schulze
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, F21/03.80
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Module und Organisatorisches
  • MASOZ-ST2: Soziologische Theorie und
  • MASOZ-ST3: Allgemeine Soziologie: Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie
  • Präsenz
    Zeit und Ort: Do 12:00 - 14:00, F21 /03.80. Beginn: 20. Oktober 2022
  • Leistungserwerb (Prüfungsleistung) nur für Studierende im Masterstudium.
  • Studierende im Bachelorstudium können nach persönlicher Vorstellung zur Teilnahme an den Sitzungen zugelassen werden (kein Erwerben eines Leistungsnachweises möglich).


Anmeldung
Den VC-Kurs zum Seminar finden Sie hier: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=55650
Bitte tragen Sie sich bis zum 20. Oktober 2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Konzept

Die Inhalte des Soziologie-Studiums lassen sich überwiegend folgenden Kategorien zuordnen: Einführung, Theorien, Methoden, spezielle Soziologien.

Die Anforderungen im späteren Berufsleben gehen jedoch über die dabei erschlossenen Wissensgebiete hinaus. Zu denken ist dabei vor allem an die hauptsächlichen soziologischen Berufsfelder in Wirtschaft, Politik, öffentlicher Verwaltung, Publizistik, Beratung, Bildung und Forschung.

Dort werden die Inhalte des Soziologiestudiums gewiss gebraucht, zusätzlich aber benötigt man weitere Kompetenzen, die typischerweise nicht Gegenstand soziologischen Prüfungswissens im regulären Studium sind.

Dabei geht es zum einen um die Fähigkeit zum freien Reden und Argumentieren im unmittelbaren Gesprächskontakt.

Zum anderen geht es darum, jederzeit über vier allgemeine Perspektiven zu verfügen (implizit und explizit), die in ihrer Gesamtheit soziologisches Denken und soziologische Rhetorik ausmachen. Im Einzelnen:
  • Was macht den soziologischen Blick aus?
  • Worin besteht das erkenntnistheoretisches Fundament der Soziologie (konkret: Logik, Begriffsbildung, Theorieformen, Umgang mit Normativität, Wahrheitsbegriff)?
  • Wie manifestiert sich Wissenschaftlichkeit als Grundhaltung objektiver Wahrheitssuche im „organisierten Skeptizismus“ (Richard Merton)?
  • Was sind die Besonderheiten der Soziologie im Vergleich zu anderen Wissenschaften?


Diese Fähigkeiten werden nicht als zu lernender Wissensstoff nahegebracht, sondern in freien Debatten zu aktuellen Themen trainiert (learning by doing) und im Rahmen der Moderation immer wieder explizit gemacht.

Abgrenzung: Das Debattierseminar ist nicht als „Debattierclub“ zu verstehen, als „Verein, dessen Mitglieder sich regelmäßig versammeln, um Debatten in Form eines sportlichen Wettkampfes abzuhalten“ (Wikipedia). Vor allem im angelsächsischen Raum sind solche Debattierclubs an Universitäten zum Zweck rhetorischer und politischer Bildung weit verbreitet. Im Debattierseminar geht es jedoch nicht um Sieg oder Niederlage, sondern um die oben genannten Fähigkeiten.

Motto des Debattierseminars: „The great aim of education is not knowledge but action.“ (Herbert Spencer, Philosoph und Soziologe, 1820 – 1903)

Eine Gesamtdarstellung dieses Konzept wurde als Vortrag anlässlich der Jahresversammlung des Vereins der Absolventen der Bamberger Soziologie am 26. 7. 2022 präsentiert: „Learning by doing im Beruf. Was im Soziologiestudium fehlt.“ Text siehe im VC für dieses Seminar.

Ablauf

  • Die wöchentlichen Sitzungen beschäftigen sich jeweils mit aktuellen Themen im öffentlichen Diskurs.
  • Einzelne Teilnehmende übernehmen die Zuständigkeit für ein Thema, das sie selbst vorschlagen und mit dem Seminarleiter abstimmen.
  • Einige Tage vor jeder Sitzung wird im VC Material aus der öffentlichen Diskussion zum jeweiligen Thema gepostet, gerne auch auf Vorschlag der jeweils Zuständigen: Artikel aus Printmedien, Videos, Texte aus Internetforen u.a.
  • Am Anfang der Sitzung gibt der oder die für das Thema Zuständige ein Statement von 5 – 10 Minuten ab. Daraus entsteht später die Hausarbeit, in die Anregungen aus der nachfolgenden Debatte in der Sitzung einfließen können.
  • Die Debatte selbst gleicht einer öffentlichen Diskussionsrunde, wie sie im Fernsehen, im Radio oder auf einem Podium vor Publikum stattfinden. Alle Teilnehmenden im Seminar können sich zu Wort melden und aufeinander Bezug nehmen.
  • Die Debatte dient nicht nur der Bearbeitung des jeweiligen Themas, sondern auch dem Training soziologischer Rhetorik: Verständlichkeit, Flexibilität, Dialektik (kritisieren und Widerspruch aushalten), spontaner Gedankenaustausch im Hier und Jetzt.
  • Die Debatte wird durch den Seminarleiter moderiert.


Themen

Besonders geeignet sind Themen mit Bezug zu aktuellen öffentlichen Diskursen. Schwerpunkte sind gegenwärtig unter anderem: Krieg in der Ukraine, Energiepolitik, Inflation und sinkender Lebensstandard, Digitalisierung, Kritik der öffentlich-rechtlichen Medien, Meinungsfreiheit und Mainstreams, Geschlecht als Naturtatsache oder kulturelle Konstruktion. Möglich sind aber auch persönlich interessierende Themen unabhängig von gegenwärtigen öffentlichen Diskursen.
Hier Themenbeispiele aus dem letzten Semester:
  • „Lügen, Unterdrückung und Olympia“ (mit Bezug auf die Olympischen Winterspiele 2022 in China)
  • „Cannabis: Legalize it?!“ (mit Bezug auf die derzeitige Diskussion in Deutschland)
  • „Schatz, ich habe heute keine Lust“ (mit Bezug auf behauptete Geschlechterunterschiede im Sexualverhalten in der Kulturgeschichte)
  • „Ist Essen eine Lebensfrage? Ernährung sagt viel über eine Person aus“

Themenvorschläge werden ab sofort entgegengenommen (per Mail an: gerhard.schulze@uni-bamberg.de). Weitere Themenvorschläge können nach der ersten Seminarsitzung am 20. Oktober 2022 vorgebracht werden. Ein Zeit- und Themenplan für das gesamte Seminar mit Benennung der jeweils Zuständigen wird in den ersten Wochen erstellt.

Hausarbeiten als Essays

  • Die Hausarbeiten sollen sich in Stil und Argumentationsweise nicht spezifisch an die akademisch-soziologische Fachöffentlichkeit wenden, sondern an ein vorgestelltes allgemeines Publikum, das komplexe Aussagen erwartet und versteht.
  • Anzustreben ist ein „Essay“. Diese Textgattung geht auf Michel de Montaigne (1533–1592) zurück. Es handelt sich um eine Form, die dem jeweiligen persönlichen Stil und Denken Raum gibt, dabei aber durchaus den Kriterien der Wissenschaftlichkeit entsprechen soll, ohne beliebig zu sein (siehe dazu etwa den Wikipedia-Artikel „Essay“)
  • Die Bewertung der Essays erfolgt sowohl in Form einer Note als auch in Form eines Wortgutachtens, das die Note ausführlich begründet.
  • Beispiele für sehr gut gelungene Essays aus früheren Debattierseminaren werden im VC verfügbar gemacht.
  • Für die Fertigstellung der Hausarbeit steht auch noch die vorlesungsfreie Zeit nach dem Wintersemester 2022/23 zur Verfügung, nötigenfalls kann nach Absprache auch noch mehr Zeit eingeräumt werden.
  • Der Essay gilt als Prüfungsleistung. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung und die Bekanntgabe der Noten erfolgt auf dem üblichen Weg über FlexNow.
Empfohlene Literatur:
Literatur

Schulze, Gerhard: Soziologie als Handwerk. Eine Gebrauchsanleitung. Frankfurt a.M. 2019: Campus

 

Soziologische Theorie: Soziologie der Emotionen

Dozent/in:
Sang-Hui Nam
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, F21/03.79
ab 25.10.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:

Voraussetzungen/ Organisatorisches
Es sind keine Voraussetzungen erforderlich.

Geeignet für:
MASOZ-EGS3 Europäische und globale Studien
MASOZ-ST2 Soziologische Theorie
MASOZ-ST3 Allgemeine Soziologie (3. Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie)
Nebenfach Soziologie in Masterstudiengängen

Anmeldung
Bitte wenden Sie sich bis zum 05.10.2022 per E-Mail an die Dozentin bzw. den Dozenten der Veranstaltung. Sie werden dann in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Inhalt
Das Seminar nimmt Emotionen mit besonderem Bezug auf soziale Bewegungen in den Blick und reflektiert diese aus soziologischer Perspektive. Ausgehend von der kritischen Auseinandersetzung mit der Dichotomie zwischen rationalem Handeln und Emotionen wird kollektives Handeln insbesondere von einem emotionalen Standpunkt in Betracht gezogen. Das Seminar ist in vier Teile gegliedert: Im ersten Teil werden Emotionen aus verschiedenen Blickwinkeln (aus biologisch-darwinistischer, neurobiologisch-psychoanalytischer, philosophisch-anthropologischer und kultursoziologischer Sicht) betrachtet. Die Grundbausteine der Emotionen (Organismus, Sozialstruktur und Kultur) werden dargestellt und in die soziologische Betrachtung einbezogen. Im zweiten Teil werden ausgewählte Ausschnitte soziologischer Klassiker gelesen, um eine Einbettung der Emotionen in allgemeine soziologische Theorien zu verstehen und zu erkennen. Soziologische Klassiker wie Max Weber, Georg Simmel und Émile Durkheim werden zunächst in Betracht gezogen. Hinzu kommen Erving Goffman als soziologischer Klassiker zweiter Generation und Helena Flam als bekannte zeitgenössische Soziologin, die auf den Zusammenhang zwischen Emotionen und sozialer Bewegung ihre Aufmerksamkeit richtet. Im dritten und letzten Teil wird soziale Bewegung als Schwerpunkt des Seminars gewählt, um die Zusammen- und Mitwirkung der Emotionen zu veranschaulichen und einen empirischen Bezug zur Aktualität herzustellen. Hierzu werden Aufsätze gelesen, die auf kollektive Gefühle (wie Hass, Neid, Wut oder Angst) im Protest und ihre Verwicklung in den Bewegungsprozess eingehen.

Methoden der empirischen Sozialforschung inkl. Studienschwerpunkt

Lehrveranstaltungen der Modulgruppe B] Methoden der empirischen Sozialforschung und des Kernbereichs der Modulgruppe C3] Empirische Sozialforschung
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module

 

Einführung in Stata (Blockseminar)

Dozentinnen/Dozenten:
Simon Christoph, Daniel Zeddel
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Zeit und Ort nach Vereinbarung
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenn Sie das Angebot des Tutoriums wahrnehmen möchten, dann melden Sie sich bitte zu dem Tutorium über den VC an. Link zum VC-Kurs . Eine weitere Voranmeldung (z. B. über FlexNow, am Lehrstuhl etc.) zum Seminar ist nicht notwendig.

Das Seminar besteht aus Online-Videos, die in den ersten drei Wochen des Semesters zu Verfügung gestellt werden und die Grundlagen der Datenbearbeitung in Stata erklären. Es können zusätzlich individuelle Sprechstundentermine mit dem Tutor zu den im Kurs behandelten Aufgaben vereinbart werden.

Der Besuch des Tutoriums und die Sprechstundentermine sind Master-Studierenden der Soziologie vorbehalten.

Es handelt sich um ein freiwilliges Ergänzungsangebot zum Erwerb bzw. zur Auffrischung von Stata-Kenntnissen. Es werden keine ECTS-Punkte vergeben und die Veranstaltung ist nicht anrechenbar auf die Modulleistung. Für das Stata-Tutorium kann keine Teilnahmebescheinigungen ausgestellt werden.

 

Fortgeschrittene Verfahren der Längsschnittanalyse: Applied Panel Data Analysis

Dozentinnen/Dozenten:
Michael Gebel, Chen-Hao Hsu
Angaben:
Seminar, 4 SWS
Termine:
Mo, 8:00 - 12:00, RZ/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Requirements: Students have to be familiar with the contents of the compulsory lecture "Research design" and multiple linear and binary logistic regression analysis. Moreover, students are required to be familiar with the statistics package Stata. These skills could either be acquired or refreshed in self-studies or by attending an online tutorial course. Link to Stata Tutorial [https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=sowi/sozwiss/metho/einfhr_6&anonymous=1&ref=tlecture&sem=2021w&tdir=sowi/sozwiss/haupts/method]
Registration: Please register in the VC of the event until 13.10.2022. Only the persons who are registered in the VC will receive all information about the course.

Type of instruction: On-site teaching is planned. There will be no video recording. Changes are possible depending on the guidelines of the university.

Language of instruction: English

Module exam: Portfolio in English (time: 3 months)
Inhalt:
Learning targets: The central aim of this course is to empower participants to critically discuss basic concepts and assumptions of various panel regression estimators for linear and binary dependent variables, to conduct theory-driven empirical research, to choose and specify the appropriate regression models according to the ideas of modern causal analysis, to independently carry out panel data analyses using the statistics package Stata and data of the Socio-Economic Panel (SOEP), to correctly interpret the results and clearly present the results of regression analyses in tables and graphs.

Course contents:
The course will first explain the basic logic of panel design as compared to cross-sectional design and practice the preparation and descriptive analysis of panel data in Stata. In the next step, Pooled Ordinary Least Squares (POLS), Fixed Effect (FE), First Difference (FD), Random Effect (RE) and hybrid models for linear dependent variables are presented and explained. Here, the different assumptions for the consistency of the estimators (=causal inference) are compared: the exogeneity assumptions are illustrated by means of causal graphs and the implications of the full rank assumption for the inclusion of time-constant regressors and the need for sufficiently time-varying regressors are discussed. In addition, the assumptions for efficiency of the estimators (=statistical inference) are presented, associated statistical tests (e.g., tests for serial correlation of error terms, Hausman test) are practiced, and implications in the form of the use of panel-robust standard errors are explained. The different models are compared and practical recommendations for model selection are given. Based on the principles of theory-driven empirical research and modern causal analysis, it is explained which time-constant and time-varying control variables should be selected. Regarding model specification, the role of Lagged Dependent Variables (LDV) and Lagged Explanatory Variables (LEV) as control variables as well as causal variables (keywords: dynamic panel models, impact function, anticipation effects) is also discussed. Problems and possible solutions of bidirectional causality in the form of feedback loops and simultaneity are discussed. Aspects of modeling age, period, and cohort effects and growth processes are discussed. Panel data models for binary dependent variables are introduced. Finally, the issue of missing data in panel models is addressed.
In addition to theoretical introductions to the models, the logic of the various panel data estimators is illustrated using very simple play data. In lab sessions participants will learn how to practically implement panel data analyses using the statistics package Stata. The lab sessions and the seminar theses will draw exclusively on topical sociological questions of life course research (consequences of life course events) and data of the Socio-Economic Panel (SOEP). Specifically, the course offers an applied introduction and hands-on experience in the complex preparation of panel data for the statistical analyses during the lab sessions.

 

Fortgeschrittene Verfahren der Querschnittsanalyse: Opportunities and Limitations of Causal Inference Based on Observational and Randomized Controlled Trial (RCT) Data

Dozent/in:
Gwendolin Blossfeld
Angaben:
Seminar, 4 SWS
Termine:
Fr, 8:00 - 12:00, RZ/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen / Organisatorisches

Requirements: Students are required to be familiar with the statistics software STATA. Knowledge can be acquired via both self-studies or online tutorials. Link to STATA Tutorial at the University of Bamberg [https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=sowi/sozwiss/metho/einfhr_6&anonymous=1&ref=tlecture&sem=2021w&tdir=sowi/sozwiss/haupts/method] Further prerequisites are a basic knowledge of the compulsory lecture "Research design," multiple linear regression analysis and binary logistic regression analysis. Registration: Please register in the VC of the event until 13.10.2022. Only the persons who are registered in the VC will receive all information about the course.

Type of instruction: On-site teaching is planned. Thus, there will be NO video recording or additional online sessions. Changes to the type of instruction are only possible if the university guidelines are changed.

Language of instruction: English

Module exam: Portfolio in English (time: 3 months)
Inhalt:
Learning targets:
The central aim of this course is to empower participants to

By the end of this course, the participants will be able to formulate hypotheses based on substantive considerations, select a suitable method of analysis, specify models and carry out statistical data analyses using NEPS data in STATA. Based on their analysis, participants will be able to present the results of the analysis using tables and graphs. Finally, they can interpret and evaluate the results correctly against the background of the hypotheses to be tested.

Course contents: Causal inference is a core task of science, regardless of whether a study is randomized or nonrandomized. Making valid causal inferences is challenging because it requires high-quality data and adequate statistical methods. And because it is difficult to conduct randomized controlled trials (RCTs) for long-term social processes, social scientists generally have to rely on observational data (e.g., retrospective or prospective life course data). This non-experimental data suffers of problems such as self-selection due to frailty. This course provides (1) an introduction to causal analysis and addresses (2) the relationship between theory and causal inference. Then, (3) three approaches to causal inference are discussed (causes of effects, effects as consequential manipulation, and causation as generative process). (4) The life course approach under critique. Finally, the participants will be introduced to (5) quasi-experimental designs (fixed and random effects models, instrumental variable approach, propensity score matching, and difference-in-differences approach) and their application in Stata.

 

Research Design (Übung)

Dozent/in:
Peter Valet
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, FG1/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Registration: It is not necessary to register for the course (lecture and exercise course) in advance (e.g., via FlexNow, via email, etc.). Please register in the VC of the course until October 15, 2022.
The course Research Design is composed of a lecture and a complimentary exercise course. The lecture takes place every week; the exercise course consists of e-learning exercises and occasional classroom sessions (dates will be announced in first lecture). It is recommended to take this course at the beginning of the Master's studies. Additional information about the course and the registration guidelines for the exam will only be provided during the first lecture on October 18, 2022.

Language of instruction: English.

Module-related examination: Exam (time: 60 min).
Inhalt:
Learning targets: After successfully attending the lecture and the exercise course, participants will be able to
  • postulate research questions,
  • deduct and formulate hypotheses following the principles of theory-driven empirical research,
  • explain and critically discuss advanced topics of causality and causal inference in experimental and non-experimental cross-sectional and longitudinal research designs.


Course contents: Participants will learn to formulate research hypotheses and to distinguish between different kinds of causal hypotheses. They will reflect on how to deduct hypotheses from theory according to the principles of theory-driven empirical social research. Rubin's notation of potential outcomes, which has become the backbone of modern causal analysis in the social sciences, will be introduced. Moreover, directed acyclic graphs (DAGs) will be introduced, because they offer an illustrative graphical approach to the problem of causal inference. Advanced topics of common-cause confounding, overcontrol bias, and endogenous selection bias will be discussed in the framework of DAGs. Advanced issues of validity, especially drawing causal inferences, will be addressed in experimental and non-experimental cross-sectional and longitudinal research designs. Throughout the course practical examples from empirical sociological research will be critically discussed.

 

Research Design (Vorlesung)

Dozent/in:
Peter Valet
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, F21/01.35
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Registration: It is not necessary to register for the course (lecture and exercise course) in advance (e.g., via FlexNow, via email, etc.). Please register in the VC of the course until October 15, 2022.
The course Research Design is composed of a lecture and a complimentary exercise course. The lecture takes place every week; the exercise course consists of e-learning exercises and occasional classroom sessions (dates will be announced in first lecture). It is recommended to take this course at the beginning of the Master's studies. Additional information about the course and the registration guidelines for the exam will only be provided during the first lecture on October 18, 2022.

Language of instruction: English.

Module-related examination: Exam (time: 60 min).
Inhalt:
Learning targets: After successfully attending the lecture and the exercise course, participants will be able to
  • postulate research questions,
  • deduct and formulate hypotheses following the principles of theory-driven empirical research,
  • explain and critically discuss advanced topics of causality and causal inference in experimental and non-experimental cross-sectional and longitudinal research designs.


Course contents: Participants will learn to formulate research hypotheses and to distinguish between different kinds of causal hypotheses. They will reflect on how to deduct hypotheses from theory according to the principles of theory-driven empirical social research. Rubin's notation of potential outcomes, which has become the backbone of modern causal analysis in the social sciences, will be introduced. Moreover, directed acyclic graphs (DAGs) will be introduced, because they offer an illustrative graphical approach to the problem of causal inference. Advanced topics of common-cause confounding, overcontrol bias, and endogenous selection bias will be discussed in the framework of DAGs. Advanced issues of validity, especially drawing causal inferences, will be addressed in experimental and non-experimental cross-sectional and longitudinal research designs. Throughout the course practical examples from empirical sociological research will be critically discussed.

 

Mixed-Mode-Surveys

Dozent/in:
Mark Trappmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Bitte tragen Sie sich bis zum 13.10.2022 in den Virtuellen Campus (VC) der Veranstaltung ein. Personen, die im VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Termine:
Blockveranstaltung 19.10.2022-30.11.2022 Mi, 10:00 - 14:00, F21/03.01
Einzeltermin am 14.12.2022, 10:00 - 14:00, F21/03.01
evtl. Ersatztermin wäre Mittwoch, 14.12.22

Studienschwerpunkt Bevölkerung und Familie

Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe C1] Bevölkerung und Familie.
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module

 

Family Studies: Familienleben in der Corona-Krise

Dozent/in:
Carmen Friedrich
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, F21/03.50
Einzeltermin am 26.1.2023, Einzeltermin am 2.2.2023, 12:00 - 14:00, RZ/01.03
ab 27.10.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte wenden Sie sich bis zum 13.10.2022 per E-Mail an die Dozentin der Veranstaltung. Sie werden dann in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich mit aktueller Forschung über Familienleben während der COVID-19-Pandemie. Der Fokus liegt hierbei auf europäischen Ländern und dem ersten Jahr der Pandemie 2020. Wir werden aktuelle Publikationen diskutieren, welche bestehende theoretische Ansätze aus der Familienforschung mit Daten testen, die während der COVID-19-Pandemie erhoben wurden. Vor dem Hintergrund öffentlicher Diskussionen einer Retraditionalisierung von Geschlechterrollen bildet ein Schwerpunkt des Seminars die Aufteilung von Hausarbeit und Kinderbetreuung bei Paaren während der COVID-19-Pandemie.
Empfohlene Literatur:
Zartler, U, Suwada, K. & Kreyenfeld, M. (2022). Family lives during the COVID-19 pandemic in European societies: Introduction to the Special Issue. Journal of Family Research, 43(1), 1-15.

 

Forschungspraktikum Bevölkerung und Familie

Dozentinnen/Dozenten:
Marcel Raab, Florian Schulz
Angaben:
Forschungspraktikum, 4 SWS
Termine:
Die die erste Sitzung findet am Dienstag, den 18.10.2022, um 12 Uhr, im Besprechungsraum des ifb Bamberg, Heinrichsdamm 4, statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte wenden Sie sich bis zum 13.10.2022 per E-Mail an den Dozenten der Veranstaltung. Sie werden dann in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

 

Population Studies: Digital Demography

Dozent/in:
Henriette Engelhardt-Wölfler
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, RZ/00.07
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 13.10.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

Studienschwerpunkt Bildung, Arbeitsmarkt, Ungleichheit

Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe C2] Bildung, Arbeitsmarkt, Ungleichheit.
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Ungleichheit und Sozialstruktur: COVID-19 and social inequality

Dozent/in:
Alexander Patzina
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 12
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, F21/03.79
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich vom 27.09.2022 bis zum 16.10.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung
Please register for the course via the VC from September 27, 2022 until October 16, 2022. All students who are registered will receive information about this course via the VC.
Inhalt:
[German version below] More than any other crisis before, the COVID-19 pandemic has exposed societal fragmentation. In the wake of the still ongoing pandemic, numerous questions also arise as to whether social inequalities within society or in particular subsystems are increasing or even decreasing. For this reason, the seminar "COVID-19 and Social Inequality" focuses on relevant quantitative empirical studies based on survey or register data. The focus is on substantive work dealing with social inequality in pandemic exposure, for example, in the risk of infection and mortality. In addition, we discuss current empirical studies that deal with both the direct health consequences of an infection and the indirect consequences of political measures (e.g., school closures or isolation measures) for physical and mental health as well as health behavior. Further, we also discuss studies that may explain the emergence of health inequalities. These studies address the differential impact of the COVID-19 pandemic on individuals in the labor market, education system or families. In addition, the seminar addresses socioeconomic differences, gender disparities in pandemic exposure, and response to infectious events and policies. Furthermore, the seminar deals with studies addressing the impact of the COVID-19 pandemic on social capital, which is an important health resource.

Wie keine andere Krise zuvor hat die COVID-19-Pandemie eine gesellschaftliche Fragmentierung offengelegt. Im Zuge der immer noch andauernden Pandemie stellen sich zudem zahlreiche Fragen, die sich damit beschäftigen ob sich soziale Ungleichheiten innerhalb der Gesellschaft oder in bestimmten Teilsystemen verstärkt oder sogar verringert. Aus diesem Grund, werden in dem Seminar „COVID-19 und soziale Ungleichheit“ einschlägige quantitative empirische Studien auf Basis von Befragungs- oder Registerdaten bearbeitet. Im Fokus dabei stehen inhaltliche Arbeiten, die sich mit sozialer Ungleichheit in der Pandemie-Betroffenheit bspw. im Infektions- und Sterberisiko beschäftigen. Darüber hinaus werden aktuelle empirische Studien behandelt, die sich sowohl mit den direkten gesundheitlichen Folgen einer Infektion als auch den indirekten Folgen politischer Maßnahmen (bspw. Schulschließungen oder Isolationsmaßnahmen) für die physische und mentale Gesundheit sowie das Gesundheitsverhalten befassen. Weiterhein werden Studien diskutiert, die als Erklärung für die Entstehung gesundheitlicher Ungleichheiten herangezogen werden können. Diese Studien beschäftigen sich mit dem unterschiedlichen Einfluss der COVID-19-Pandemie auf Individuen im Arbeitsmarkt, Bildungssystem oder Familien. Zudem werden sozioökonomische Unterschiede, Geschlechterdisparitäten in der Pandemiebetroffenheit sowie der Reaktion auf Infektionsgeschehen und politische Maßnahmen behandelt. Weiterhin wird der Einfluss der COVID-19-Pandemie auf das Sozialkapital erörtert, das eine wichtige gesundheitliche Ressource darstellt.

 

Ungleichheit und Sozialstruktur: Social inequality and health

Dozent/in:
Rasmus Hoffmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 12
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, F21/03.50
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich vom 27.09.2022 bis zum 16.10.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung
Please register for the course via the VC from September 27, 2022 until October 16, 2022. All students who are registered will receive information about this course via the VC.

Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises: die kontinuierliche Teilnahme an der Veranstaltung, die Übernahme eines Referats und eine schriftliche Hausarbeit; ein detaillierter Seminarplan sowie eine ausführliche Literaturliste werden vor der ersten Seminarwoche veröffentlicht. Conditions for successful completion for this seminar: Take over a prenstation on a specific theme, continuous participation and an individual paper (homework) ; A detailed schedule and a detailed list of literature will be published before the first week of the seminar.
Inhalt:
Die Lebenserwartung in Deutschland steigt immer weiter und die durchschnittliche Gesundheit verbessert sich ebenfalls. Neben diesen erfreulichen Trends besteht das Problem, dass die Gesundheit und ihre Verbesserung sozial sehr ungleich verteilt sind. In diesem Seminar wollen wir der Frage nachgehen, wie gesundheitliche Ungleichheit erklärt werden kann. Wir erörtern, wie Faktoren, die soziologisch betrachtet Teil der Sozialstruktur sind (also Dimensionen sozialer Ungleichheit wie Bildung, Beruf, Einkommen), im Laufe des Lebens die Gesundheit so beeinflussen, dass bestimmte sozial benachteiligte Gruppen kränker sind und früher sterben. Dabei spielen natürlich diese Faktoren selbst, aber auch damit verbundene individuelle Verhaltensweisen, kulturelle und psychosoziale Faktoren sowie auch die medizinische Versorgung eine Rolle. Durch die Lektüre und Diskussion von Forschungsergebnissen aus verschiedenen Disziplinen in deutscher und englischer Sprache werden wir klären, wie groß das Ausmaß gesundheitlicher Ungleichheit in Deutschland und anderen Ländern ist und wie man sie empirisch erforschen kann. Wir werden uns offenen normativen Fragen stellen, z.B. in welchem Maße gesundheitliche Unterschiede ungerecht sind und wieviel Verantwortung für die Gesundheit jedem selbst und öffentlichen Institutionen zufällt. Schließlich gibt es auch einen kurzen Einblick in sozialwissenschaftliche Konzepte wie Prävention und Gesundheitsförderung, mit denen in der Praxis der Gesundheitsberufe versucht wird, gesundheitliche Ungleichheit zu verringern.
Life expectancy in Germany continues to rise and average health is improving. Next to these positive trends, there is the problem that health and its improvement are very unequally distributed between social groups. In this seminar, we want to investigate how health inequalities can be explained. We discuss how factors that, from a sociological point of view, part of the social structure (i.e. dimensions of social inequality such as education, occupation, income) influence health in the course of life in such a way that certain socially disadvantaged groups are sicker and die earlier. Of course, these factors themselves play a role, so do associated individual behaviors, cultural and psychosocial factors, as well as medical care. By reading and discussing research results from various disciplines in German and English, we will explore the extent of health inequalities in Germany and other countries and how it can be examined empirically. We will ask ourselves open normative questions, e.g. to what extent health differences are unfair and how the responsibility for health should be shared by the individual and public institutions. Finally, there is also a brief glimpse into social science concepts such as prevention and health promotion, which are used in the practice of the health professions in order to reduce health inequalities
Empfohlene Literatur:
Klaus Hurrelmann, Matthias Richter 2013: Gesundheits- und Medizinsoziologie. Eine Einführung in sozialwissenschaftliche Gesundheitsforschung. Beltz Juventa, Weinheim. Thomas Lampert, Matthias Richter, Sven Schneider, Jacob Spallek, Nico Dragano 2016: Soziale Ungleichheit und Gesundheit - Stand und Perspektiven der sozialepidemiologischen Forschung in Deutschland. Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz, Februar 2016, Jahrgang 59, Heft 2, S. 153–165.

 

Analysen zu Bildung, Arbeitsmarkt, Ungleichheit: Analysing the National Educational Panel Study (Part 2)

Dozent/in:
Corinna Kleinert
Angaben:
Forschungspraktikum, 2 SWS
Termine:
Mo, 14:00 - 18:00, FMA/00.08
Termine: 24.10.22, 14.11.22, 28.11.22, 12.12.22, 09.01.23, 23.01.23, 06.02.23. Bitte melden Sie sich bis zum 13.10.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Fortsetzung des Forschungspraktikums Analysen zu Bildung, Arbeitsmarkt, Ungleichheit: Analysing the National Educational Panel Study (Part I) von Prof. Dr. Steffen Schindler aus dem Sommersemester 2022! Für eine Anmeldung zum Part II ist die Teilnahme des Parts I aus dem SoSe 2022 zwingend erforderlich!

 

Bildung und Arbeit im Lebensverlauf: From School to Work

Dozent/in:
Steffen Schindler
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, F21/02.41
Please register for the course via FlexNow until October 13, 2022. Students who are registered in FlexNow will be enrolled in the VC. They will then receive information about this course via the VC.
Inhalt:
The seminar deals with the transition from education to the labour market. We will read and discuss the main theoretical approaches that connect education to labour market placement and outcomes. In addition, we will consider how country differences in the setup of educational systems and labour market structures influence the transition from school to work. The theoretical considerations will be complemented by a discussion of empirical studies.

 

Bildung und Arbeit im Lebensverlauf: Mechanisms of Educational Inequality

Dozent/in:
Steffen Schindler
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, F21/03.50
Please register for the course via FlexNow until October 13, 2022. Students who are registered in FlexNow will be enrolled in the VC. They will then receive information about this course via the VC.
Inhalt:
The seminar deals with the various factors that account for the emergence of educational inequality. We are going review the most important theoretical concepts and explanatory models and link them to empirical findings. To this end, we will read and discuss selected empirical studies on specific mechanisms of social inequality in educational attainment. Furthermore, the seminar will provide the opportunity to conduct own empirical analyses through complementary exercises.

 

Ungleichheit und Sozialstruktur: From School to Work

Dozent/in:
Steffen Schindler
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, F21/02.41
Please register for the course via FlexNow until October 13, 2022. Students who are registered in FlexNow will be enrolled in the VC. They will then receive information about this course via the VC.
Inhalt:
The seminar deals with the transition from education to the labour market. We will read and discuss the main theoretical approaches that connect education to labour market placement and outcomes. In addition, we will consider how country differences in the setup of educational systems and labour market structures influence the transition from school to work. The theoretical considerations will be complemented by a discussion of empirical studies.

 

Ungleichheit und Sozialstruktur: Mechanisms of Educational Inequality

Dozent/in:
Steffen Schindler
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, F21/03.50
Please register for the course via FlexNow until October 13, 2022. Students who are registered in FlexNow will be enrolled in the VC. They will then receive information about this course via the VC.
Inhalt:
The seminar deals with the various factors that account for the emergence of educational inequality. We are going review the most important theoretical concepts and explanatory models and link them to empirical findings. To this end, we will read and discuss selected empirical studies on specific mechanisms of social inequality in educational attainment. Furthermore, the seminar will provide the opportunity to conduct own empirical analyses through complementary exercises.

Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien

Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe C4] Europäische und globale Studien.
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Soziologie sozialer Konflikte: Lektürekurs: Die offene Gesellschaft und ihre Feinde

Dozent/in:
Julian Polenz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, FMA/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 13.10.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Lektüre von Karl Poppers bekanntem Werk „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ (Band 1 und Band 2), das Ende November 1945 auf Englisch und 1957 erstmals auf Deutsch erschien. Darin setzt sich Karl Popper kritisch mit den sozialphilosophischen Grundlagen des Totalitarismus auseinander, die aus seiner Sicht bis in die griechische Antike zu Platon zurückreichen. Als Gegenentwurf zu geschlossenen, totalitären Gesellschaften entwickelt er im Laufe beider Bände das Konzept der offenen Gesellschaft. Im Seminar werden große Teile aus beiden Bänden gelesen, gemeinsam diskutiert und auf gegenwärtige gesellschaftliche Entwicklungen wie die zunehmende Ausbreitung extremistischer Bewegungen bezogen. Außerdem werden ergänzend soziologische und sozialphilosophische Grundlagentexte besprochen.
Empfohlene Literatur:
Popper, Karl R., 1992: Die offene Gesellschaft und ihre Feinde I und II. Tübingen: J.C.B. Mohr.
Mehrere Ausgaben von „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ stehen in der Bibliothek zur Ausleihe zur Verfügung.

 

Europäische und globale Studien: Soziologie der Emotionen

Dozent/in:
Sang-Hui Nam
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, F21/03.79
Voraussetzungen / Organisatorisches:

Voraussetzungen/ Organisatorisches
Es sind keine Voraussetzungen erforderlich.

Geeignet für:
MASOZ-EGS3 Europäische und globale Studien
MASOZ-ST2 Soziologische Theorie
MASOZ-ST3 Allgemeine Soziologie (3. Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie)
Nebenfach Soziologie in Masterstudiengängen

Anmeldung
Bitte wenden Sie sich bis zum 05.10.2022 per E-Mail an die Dozentin bzw. den Dozenten der Veranstaltung. Sie werden dann in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Inhalt
Das Seminar nimmt Emotionen mit besonderem Bezug auf soziale Bewegungen in den Blick und reflektiert diese aus soziologischer Perspektive. Ausgehend von der kritischen Auseinandersetzung mit der Dichotomie zwischen rationalem Handeln und Emotionen wird kollektives Handeln insbesondere von einem emotionalen Standpunkt in Betracht gezogen. Das Seminar ist in vier Teile gegliedert: Im ersten Teil werden Emotionen aus verschiedenen Blickwinkeln (aus biologisch-darwinistischer, neurobiologisch-psychoanalytischer, philosophisch-anthropologischer und kultursoziologischer Sicht) betrachtet. Die Grundbausteine der Emotionen (Organismus, Sozialstruktur und Kultur) werden dargestellt und in die soziologische Betrachtung einbezogen. Im zweiten Teil werden ausgewählte Ausschnitte soziologischer Klassiker gelesen, um eine Einbettung der Emotionen in allgemeine soziologische Theorien zu verstehen und zu erkennen. Soziologische Klassiker wie Max Weber, Georg Simmel und Émile Durkheim werden zunächst in Betracht gezogen. Hinzu kommen Erving Goffman als soziologischer Klassiker zweiter Generation und Helena Flam als bekannte zeitgenössische Soziologin, die auf den Zusammenhang zwischen Emotionen und sozialer Bewegung ihre Aufmerksamkeit richtet. Im dritten und letzten Teil wird soziale Bewegung als Schwerpunkt des Seminars gewählt, um die Zusammen- und Mitwirkung der Emotionen zu veranschaulichen und einen empirischen Bezug zur Aktualität herzustellen. Hierzu werden Aufsätze gelesen, die auf kollektive Gefühle (wie Hass, Neid, Wut oder Angst) im Protest und ihre Verwicklung in den Bewegungsprozess eingehen.

 

Europäische und globale Studien: Globalisierung, soziale Ungleichheit und transnationale Klassenbildung

Dozent/in:
Daniel Drewski
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 21.11.2022, Einzeltermin am 12.12.2022, Einzeltermin am 30.1.2023, Einzeltermin am 13.2.2023, 14:00 - 18:00, F21/03.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 13.10.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Globalisierungs- und Europäisierungsprozesse wirken sich neben anderen Bereichen auch auf soziale Ungleichheiten aus und produzieren neue Gewinner und Verlierer . In diesem Seminar konzentrieren wir uns auf die oberen sozialen Klassen und gehen der Frage nach, inwiefern jenseits des Nationalstaats eine neue transnationale soziale Klasse entsteht. Nach einer Einführung in zentrale Theorien und Konzepte werden insbesondere Themen wie die Entwicklung inner- und zwischenstaatlicher sozialer Ungleichheiten, internationale Bildungs- und Arbeitsmarktmobilität, die Vermögen der neuen Superreichen und kosmopolitische Lebensstile behandelt.

Studienschwerpunkt Kommunikation und Internet

Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe C5] Kommunikation und Internet.
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module

 

Forschungspraktikum Kommunikation und Internet: Soziale Netzwerkanalyse 2

Dozent/in:
Nina Monowski
Angaben:
Forschungspraktikum, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, FMA/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 13.10.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

Die ersten beiden Sitzungen finden über Zoom statt. https://uni-bamberg.zoom.us/j/61865713799
Inhalt:
Die soziale Netzwerkanalyse ist eine sozialwissenschaftliche Methode, die sich mit der Untersuchung von Beziehungen zwischen Individuen, Organisationen oder anderen kollektiven Akteuren befasst. Das Spektrum der Anwendungen reicht dabei von Terrornetzwerken über transnationale Konzerne bis hin zu Freundschaftsbeziehungen auf online Plattformen. Durch die wichtiger werdende Rolle von "Big Data" werden zunehmend über das Internet gewonnene Netzwerkdaten, z.B. generiert über Twitter oder Facebook, Gegenstand soziologischer Analysen. Einige Theoretiker:innen sehen in der netzwerkförmigen Organisation sozialer Prozesse sogar eines der wichtigsten Merkmale moderner Gesellschaften. Nachdem im ersten Teil des Forschungspraktikums die wesentlichen Begriffe, Methoden und Konzepte der sozialen Netzwerkanalyse vorgestellt wurden, befasst sich der zweite Teil mit den praktischen Grundlagen. Hierbei lernen die Studierenden eigene Netzwerkgraphen zu erstellen und anschließend bspw. durch Clusterbildung und Blockmodelle zu analysieren.
Empfohlene Literatur:
Wollschläger, Daniel, 2020. Grundlagen der Datenanalyse mit R : eine anwendungsorientierte Einführung. Berlin: Springer Spektrum.

Fuhse, Jan A. (2018): Soziale Netzwerke. Konzepte und Forschungsmethoden. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft mbH (UTB Sozialwissenschaften).

 

Online - und Internetforschung: Methoden der qualitativen Analyse von nutzergenerierten Inhalten im Internet und in den sozialen Medien

Dozent/in:
Sang-Hui Nam
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, FMA/01.20
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen/ Organisatorisches
Forschungspraktikum II ist eine Fortsetzung des ersten Forschungspraktikums im SS 2022.

Geeignet für:
MASOZ-KMI3 Forschungspraktikum Kommunikation und Internet: Online- und Internetforschung

Anmeldung
Bitte wenden Sie sich bis zum 05.10.2022 per E-Mail an die Dozentin bzw. den Dozenten der Veranstaltung. Sie werden dann in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Inhalt
Das Forschungspraktikum II hat die Fertigstellung eines eigenen Projekts zum Ziel.

Studierenden, die in ihren Haus-, Bachelor- oder Masterarbeiten mit qualitativen Methoden (auch im Sinne methodischer Triangulation) arbeiten möchten, bietet sich hier die Möglichkeit zur gemeinsamen Diskussion mit anderen Teilnehmenden, zum Austausch von Denkanstößen und zum Entwurf vielseitiger Lösungsmöglichkeiten für die eigenen Forschungsprobleme.

Das Forschungspraktikum II ist auf die individuellen Bedürfnisse und Ziele der Teilnehmenden ausgerichtet. Am Ende des Forschungspraktikums sollen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Lage sein, ein eigenes Projekt mit soziologisch relevanter Fragestellung zu konzipieren, methodisch geordnet zu planen, fokussiert erkundend durchzuführen und hermeneutisch zu interpretieren.

 

Kommunikation, Medien und Öffentlichkeit: Alternative Medien und Verschwörungsideologien: Propaganda, Lügen oder Opposition?

Dozent/in:
Imad Mustafa
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, F21/03.48
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich unbedingt bis zum 13.10.2022 über FlexNow an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen. Nur Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen, auf dem Sie dann alle Infos zur Lehrveranstaltung erhalten.
Inhalt:
Nicht erst seit der Corona-Pandemie boomen sogenannte alternative Medien im Netz. Häufig angetrieben von fundamentaloppositionellen politischen Orientierungen, inszenieren sie abweichende Meinungen und sog. alternative Fakten vom sog. Mainstream als einzig valide Wahrheit. Häufig konstruieren sie alternative Realitäten, die nur noch wenig mit der Wirklichkeit zu tun haben. In diesem Seminar wollen wir diesem Phänomen auf den Grund gehen. In einem ersten Schritt analysieren wir aus unterschiedlichen Perspektiven verschiedene Formen von Verschwörungsideologien und alternativen Medien, um zu verstehen, wieso sie solch große Popularität genießen und welche gesellschaftlichen Auswirkungen dies hat/haben kann. In einem zweiten, empirischen Teil, analysieren und interpretieren wir verschiedene populäre Verschwörungsideologien in ihrem jeweiligen politisch-sozialen Kontext.

Das Seminar ist auf kooperatives Diskutieren und Nachdenken angelegt. Voraussetzung dafür ist die Lektüre der Seminarliteratur sowie regelmäßige Teilnahme. Alles Weitere wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

 

Technik, Internet und Gesellschaft: Digitale Zukünfte - Visionen digitaler Kommunikation

Dozent/in:
Isabel Kusche
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, F21/03.03
Bitte beachten: Die Veranstaltung beginnt in der 2. Vorlesungswoche.
ab 25.10.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich unbedingt bis zum 13.10.2022 über FlexNow an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen. Nur Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen, auf dem Sie dann alle Infos zur Lehrveranstaltung erhalten.
Inhalt:
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Frage, wie Vorstellungen über die Zukunft, speziell im Hinblick auf technische Innovationen und digitale Kommunikation, in der Gegenwart soziale Effekte entfalten und welche Effekte das sind. Die Veranstaltung bietet zunächst eine Einführung in zentrale Texte, die Zukunft als Problem soziologischer Theorie behandeln, und thematisiert ausgewählte Beispiele vergangener und gegenwärtiger Visionen zur Zukunft des Internets. Mehrere Sitzungen sind der angeleiteten Gruppenarbeit gewidmet, in denen die Studierenden Zukunftsentwürfe digitaler Kommunikation beispielhaft analysieren. Teil der Vorbereitung dieser Analysen ist eine kurze Einführung in die Grundideen qualitativer Forschung und speziell in die Methode der qualitativen Inhaltsanalyse.

 

Technik, Internet und Gesellschaft: Soziologie des Digitalen

Dozent/in:
Isabel Kusche
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, FMA/00.07
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich unbedingt bis zum 13.10.2022 über FlexNow an, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen wollen. Nur Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen, auf dem Sie dann alle Infos zur Lehrveranstaltung erhalten.
Inhalt:
Die Veranstaltung zielt auf einen Überblick über zentrale gegenwärtige Debatten zu Merkmalen einer digitalisierten Gesellschaft. Mit dem Internet und digitalen Plattformen werden dabei zunächst Infrastrukturen des Digitalen in den Blick genommen. Daran schließen Überlegungen zur Rolle von Daten und Algorithmen an sowie zu spezifischen Kommunikationsmustern (z.B. Filterblasen, Teilen und Liken), die in diesem Zusammenhang als neu und/oder problematisch thematisiert werden. Auf dieser Grundlage wird im letzten Teil die Macht von Algorithmen und die Macht der Politik diskutiert, die für Infrastrukturen des Digitalen relevanten Algorithmen und Datensammlungen zu regulieren.

Studienschwerpunkt Migration und Integration

Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe C6] Migration und Integration.
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module
 

Advanced topics in the sociology of migration: Discrimination: theoretical considerations and empirical evidence

Dozent/in:
Miriam Schmaus
Angaben:
Seminar, 3 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Fr, 15:15 - 17:45, F21/02.18
ab 28.10.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • ECTS: 12
  • Requirements: participation in two seminars of the chair within the same semester. Partic-ipation entails either a ‘small task’ (determines 1/3 of the final grade)or a ‘big task’ (deter-mines 2/3 of the final grade)
  • You can choose in which of the two seminars you would like to complete which task.
  • This semester, the second seminar offered by our chair is “explaining attitudes towards immigrants and immigration” (Anna Berthold)

Please register for this seminar via Flexnow by October 27, 2022. You will then be added to the Virtual Campus where you will find further information. The first session will take place on October 28, 2022.
Inhalt:
Arguments on (group-specific) discrimination seem inevitable when dealing with social phenomena. Particularly when investigating ethnic inequalities, e. g. in education, labor-, or housing markets, discriminatory practices are frequently called upon. Yet, politicians, as well as academic scholars differ considerably in their understanding of discrimination. Is it discriminatory to link access to tenured positions to the German or European citi-zenship? Or does “real” discrimination only begin when Erbil does not get the apartment because he is from Turkey or Agnieszka does not get promoted because her boss fears a negative customer response? The first part of the seminar addresses such questions: who defines what kind of action as discriminatory and what consequences are linked to the respective view? As the methods to measure discrimination are as diverse as the theoreti-cal arguments, the second part of the seminar will deal with the „methodological repertoire“ that is available to measure discrimination: What measures are available to assess discrimination? What measures are best suited for what kind of research question? Is there a “royal way” to measure discrimination? And can anyone really measure discrimination?

 

Advanced topics in the sociology of migration: Explaining attitudes towards immigrants and immigration

Dozent/in:
Anna Berthold
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, F21/03.80
ab 26.10.2022

 

Ethnic inequality: Discrimination: theoretical considerations and empirical evidence

Dozent/in:
Miriam Schmaus
Angaben:
Seminar, 3 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Fr, 15:15 - 17:45, F21/02.18
ab 28.10.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • ECTS: 12
  • Requirements: participation in two seminars of the chair within the same semester. Partic-ipation entails either a ‘small task’ (determines 1/3 of the final grade)or a ‘big task’ (deter-mines 2/3 of the final grade)
  • You can choose in which of the two seminars you would like to complete which task.
  • This semester, the second seminar offered by our chair is “explaining attitudes towards immigrants and immigration” (Anna Berthold)

PLEASE NOTE: the class starts on the 28th of October (one week after the official term starts)

Please register for this seminar via Flexnow by October 27, 2022. You will then be added to the Virtual Campus where you will find further information. The first session will take place on October 28, 2022.
Inhalt:
Arguments on (group-specific) discrimination seem inevitable when dealing with social phenomena. Particularly when investigating ethnic inequalities, e. g. in education, labor-, or housing markets, discriminatory practices are frequently called upon. Yet, politicians, as well as academic scholars differ considerably in their understanding of discrimination. Is it discriminatory to link access to tenured positions to the German or European citizenship? Or does “real” discrimination only begin when Erbil does not get the apartment because he is from Turkey or Agnieszka does not get promoted because her boss fears a negative customer response? The first part of the seminar addresses such questions: who defines what kind of action as discriminatory and what consequences are linked to the respective view? As the methods to measure discrimination are as diverse as the theoreti-cal arguments, the second part of the seminar will deal with the „methodological repertoire“ that is available to measure discrimination: What measures are available to assess discrimination? What measures are best suited for what kind of research question? Is there a “royal way” to measure discrimination? And can anyone really measure discrimination?

 

Ethnic inequality: Explaining attitudes towards immigrants and immigration

Dozent/in:
Anna Berthold
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, F21/03.80
ab 26.10.2022

 

Research on migration and integration: Discrimination: theoretical considerations and empirical evidence

Dozent/in:
Miriam Schmaus
Angaben:
Seminar, 3 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Fr, 15:15 - 17:45, F21/02.18
ab 28.10.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • ECTS: 12
  • Requirements: participation in two seminars of the chair within the same semester. Partic-ipation entails either a ‘small task’ (determines 1/3 of the final grade)or a ‘big task’ (deter-mines 2/3 of the final grade)
  • You can choose in which of the two seminars you would like to complete which task.
  • This semester, the second seminar offered by our chair is “explaining attitudes towards immigrants and immigration” (Anna Berthold)


Please register for this seminar via Flexnow by October 27, 2022. You will then be added to the Virtual Campus where you will find further information. The first session will take place on October 28, 2022.
Inhalt:
Arguments on (group-specific) discrimination seem inevitable when dealing with social phenomena. Particularly when investigating ethnic inequalities, e. g. in education, labor-, or housing markets, discriminatory practices are frequently called upon. Yet, politicians, as well as academic scholars differ considerably in their understanding of discrimination. Is it discriminatory to link access to tenured positions to the German or European citi-zenship? Or does “real” discrimination only begin when Erbil does not get the apartment because he is from Turkey or Agnieszka does not get promoted because her boss fears a negative customer response? The first part of the seminar addresses such questions: who defines what kind of action as discriminatory and what consequences are linked to the respective view? As the methods to measure discrimination are as diverse as the theoreti-cal arguments, the second part of the seminar will deal with the „methodological repertoire“ that is available to measure discrimination: What measures are available to assess discrimination? What measures are best suited for what kind of research question? Is there a “royal way” to measure discrimination? And can anyone really measure discrimination?

 

Research on migration and integration: Explaining attitudes towards immigrants and immigration

Dozent/in:
Anna Berthold
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, F21/03.80
ab 26.10.2022

Studienschwerpunkt Personal, Organisation, Arbeitsmarkt

Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe C7] Personal, Organisation, Arbeitsmarkt.
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module

 

Arbeit und Gesellschaft

Dozent/in:
Franziska Ganesch
Angaben:
Seminar, 3 SWS, Blockveranstaltung für Doktoranden. Termine nach Vereinbarung
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Ergonomie und Arbeitsgestaltung

Dozent/in:
Franziska Ganesch
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Studium Generale, Modulstudium, Die Veranstaltungen "Human Resource Management" und "Ergonomie und Arbeitsgestaltung" sind für Studierende mit Studienbeginn ab dem WS 17/18 gleichzeitig zu belegen, um das Modul "Personal und Arbeit" (12 ECTS) mit EINER Modulprüfung abschließen zu können.
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, FMA/00.07
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Alle Informationen, organisatorische Rahmenbedingungen sowie das Passwort zum Virtuellen Campus werden in der Einführungsveranstaltung mitgeteilt.
Inhalt:
In der Veranstaltung werden aktuelle und vertiefende Aspekte der Ergonomie (physisch und psychisch, organisatorisch, institutionell) diskutiert. Anhand von Gruppenpräsentationen werden Aspekte der Arbeitsbelastung und Arbeitsbeanspruchung zur Gestaltung von Arbeitsprozessen ausführlich dargestellt. Dazu gehören: Belastungs -Beanspruchungskonzept, soziologische und psychologische Grundlagen von Arbeit und Arbeitsbelastungen, Belastung und Stress bei unterschiedlichen Formen und Organisationen von Arbeit und individuelle und kollektive Möglichkeiten der Bewältigung von Beanspruchung.

 

Human Resource Management: Ausgewählte Themen der Personalforschung

Dozent/in:
Franziska Ganesch
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Studium Generale, Modulstudium, Die Veranstaltungen "Human Resource Management" und "Ergonomie und Arbeitsgestaltung" sind für Studierende mit Studienbeginn ab WS 17/18 gleichzeitig zu belegen, um das Modul "Personal und Arbeit" (12 ECTS) mit EINER Modulprüfung abschließen zu können.
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, FMA/00.07
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Alle Informationen, organisatorische Rahmenbedingungen sowie das Passwort zum Virtuellen Campus werden in der Einführungsveranstaltung mitgeteilt.
Inhalt:
Folgende Schwerpunkte ökonomischen Handelns in Unternehmen werden im Seminar detaillierter betrachtet: Personalrekrutierung, Personaleinsatz, Organisation, Führung und Motivation. Diese Themen werden anhand komplexer Fragestellungen aus wissenschaftlicher Perspektive vertieft. Ergänzt wird diese theoretische Betrachtungsweise durch Praxiserfahrungen über Exkursionen und den Einbezug von Praktikern.

Ergänzungsstudium

Lehrveranstaltungen der Modulgruppe D] Ergänzungsstudium
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module

 

Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: Debattierseminar

Dozent/in:
Gerhard Schulze
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, F21/03.80
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Module und Organisatorisches
  • MASOZ-ST2: Soziologische Theorie und
  • MASOZ-ST3: Allgemeine Soziologie: Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie
  • Präsenz
    Zeit und Ort: Do 12:00 - 14:00, F21 /03.80. Beginn: 20. Oktober 2022
  • Leistungserwerb (Prüfungsleistung) nur für Studierende im Masterstudium.
  • Studierende im Bachelorstudium können nach persönlicher Vorstellung zur Teilnahme an den Sitzungen zugelassen werden (kein Erwerben eines Leistungsnachweises möglich).


Anmeldung
Den VC-Kurs zum Seminar finden Sie hier: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=55650
Bitte tragen Sie sich bis zum 20. Oktober 2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Konzept

Die Inhalte des Soziologie-Studiums lassen sich überwiegend folgenden Kategorien zuordnen: Einführung, Theorien, Methoden, spezielle Soziologien.

Die Anforderungen im späteren Berufsleben gehen jedoch über die dabei erschlossenen Wissensgebiete hinaus. Zu denken ist dabei vor allem an die hauptsächlichen soziologischen Berufsfelder in Wirtschaft, Politik, öffentlicher Verwaltung, Publizistik, Beratung, Bildung und Forschung.

Dort werden die Inhalte des Soziologiestudiums gewiss gebraucht, zusätzlich aber benötigt man weitere Kompetenzen, die typischerweise nicht Gegenstand soziologischen Prüfungswissens im regulären Studium sind.

Dabei geht es zum einen um die Fähigkeit zum freien Reden und Argumentieren im unmittelbaren Gesprächskontakt.

Zum anderen geht es darum, jederzeit über vier allgemeine Perspektiven zu verfügen (implizit und explizit), die in ihrer Gesamtheit soziologisches Denken und soziologische Rhetorik ausmachen. Im Einzelnen:
  • Was macht den soziologischen Blick aus?
  • Worin besteht das erkenntnistheoretisches Fundament der Soziologie (konkret: Logik, Begriffsbildung, Theorieformen, Umgang mit Normativität, Wahrheitsbegriff)?
  • Wie manifestiert sich Wissenschaftlichkeit als Grundhaltung objektiver Wahrheitssuche im „organisierten Skeptizismus“ (Richard Merton)?
  • Was sind die Besonderheiten der Soziologie im Vergleich zu anderen Wissenschaften?


Diese Fähigkeiten werden nicht als zu lernender Wissensstoff nahegebracht, sondern in freien Debatten zu aktuellen Themen trainiert (learning by doing) und im Rahmen der Moderation immer wieder explizit gemacht.

Abgrenzung: Das Debattierseminar ist nicht als „Debattierclub“ zu verstehen, als „Verein, dessen Mitglieder sich regelmäßig versammeln, um Debatten in Form eines sportlichen Wettkampfes abzuhalten“ (Wikipedia). Vor allem im angelsächsischen Raum sind solche Debattierclubs an Universitäten zum Zweck rhetorischer und politischer Bildung weit verbreitet. Im Debattierseminar geht es jedoch nicht um Sieg oder Niederlage, sondern um die oben genannten Fähigkeiten.

Motto des Debattierseminars: „The great aim of education is not knowledge but action.“ (Herbert Spencer, Philosoph und Soziologe, 1820 – 1903)

Eine Gesamtdarstellung dieses Konzept wurde als Vortrag anlässlich der Jahresversammlung des Vereins der Absolventen der Bamberger Soziologie am 26. 7. 2022 präsentiert: „Learning by doing im Beruf. Was im Soziologiestudium fehlt.“ Text siehe im VC für dieses Seminar.

Ablauf

  • Die wöchentlichen Sitzungen beschäftigen sich jeweils mit aktuellen Themen im öffentlichen Diskurs.
  • Einzelne Teilnehmende übernehmen die Zuständigkeit für ein Thema, das sie selbst vorschlagen und mit dem Seminarleiter abstimmen.
  • Einige Tage vor jeder Sitzung wird im VC Material aus der öffentlichen Diskussion zum jeweiligen Thema gepostet, gerne auch auf Vorschlag der jeweils Zuständigen: Artikel aus Printmedien, Videos, Texte aus Internetforen u.a.
  • Am Anfang der Sitzung gibt der oder die für das Thema Zuständige ein Statement von 5 – 10 Minuten ab. Daraus entsteht später die Hausarbeit, in die Anregungen aus der nachfolgenden Debatte in der Sitzung einfließen können.
  • Die Debatte selbst gleicht einer öffentlichen Diskussionsrunde, wie sie im Fernsehen, im Radio oder auf einem Podium vor Publikum stattfinden. Alle Teilnehmenden im Seminar können sich zu Wort melden und aufeinander Bezug nehmen.
  • Die Debatte dient nicht nur der Bearbeitung des jeweiligen Themas, sondern auch dem Training soziologischer Rhetorik: Verständlichkeit, Flexibilität, Dialektik (kritisieren und Widerspruch aushalten), spontaner Gedankenaustausch im Hier und Jetzt.
  • Die Debatte wird durch den Seminarleiter moderiert.


Themen

Besonders geeignet sind Themen mit Bezug zu aktuellen öffentlichen Diskursen. Schwerpunkte sind gegenwärtig unter anderem: Krieg in der Ukraine, Energiepolitik, Inflation und sinkender Lebensstandard, Digitalisierung, Kritik der öffentlich-rechtlichen Medien, Meinungsfreiheit und Mainstreams, Geschlecht als Naturtatsache oder kulturelle Konstruktion. Möglich sind aber auch persönlich interessierende Themen unabhängig von gegenwärtigen öffentlichen Diskursen.
Hier Themenbeispiele aus dem letzten Semester:
  • „Lügen, Unterdrückung und Olympia“ (mit Bezug auf die Olympischen Winterspiele 2022 in China)
  • „Cannabis: Legalize it?!“ (mit Bezug auf die derzeitige Diskussion in Deutschland)
  • „Schatz, ich habe heute keine Lust“ (mit Bezug auf behauptete Geschlechterunterschiede im Sexualverhalten in der Kulturgeschichte)
  • „Ist Essen eine Lebensfrage? Ernährung sagt viel über eine Person aus“

Themenvorschläge werden ab sofort entgegengenommen (per Mail an: gerhard.schulze@uni-bamberg.de). Weitere Themenvorschläge können nach der ersten Seminarsitzung am 20. Oktober 2022 vorgebracht werden. Ein Zeit- und Themenplan für das gesamte Seminar mit Benennung der jeweils Zuständigen wird in den ersten Wochen erstellt.

Hausarbeiten als Essays

  • Die Hausarbeiten sollen sich in Stil und Argumentationsweise nicht spezifisch an die akademisch-soziologische Fachöffentlichkeit wenden, sondern an ein vorgestelltes allgemeines Publikum, das komplexe Aussagen erwartet und versteht.
  • Anzustreben ist ein „Essay“. Diese Textgattung geht auf Michel de Montaigne (1533–1592) zurück. Es handelt sich um eine Form, die dem jeweiligen persönlichen Stil und Denken Raum gibt, dabei aber durchaus den Kriterien der Wissenschaftlichkeit entsprechen soll, ohne beliebig zu sein (siehe dazu etwa den Wikipedia-Artikel „Essay“)
  • Die Bewertung der Essays erfolgt sowohl in Form einer Note als auch in Form eines Wortgutachtens, das die Note ausführlich begründet.
  • Beispiele für sehr gut gelungene Essays aus früheren Debattierseminaren werden im VC verfügbar gemacht.
  • Für die Fertigstellung der Hausarbeit steht auch noch die vorlesungsfreie Zeit nach dem Wintersemester 2022/23 zur Verfügung, nötigenfalls kann nach Absprache auch noch mehr Zeit eingeräumt werden.
  • Der Essay gilt als Prüfungsleistung. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung und die Bekanntgabe der Noten erfolgt auf dem üblichen Weg über FlexNow.
Empfohlene Literatur:
Literatur

Schulze, Gerhard: Soziologie als Handwerk. Eine Gebrauchsanleitung. Frankfurt a.M. 2019: Campus

Masterarbeit / Kolloquien / Seminare für Examenskandidaten

 

Kolloquium für Abschlussarbeiten (BA, MA und Dissertation)

Dozentinnen/Dozenten:
Michael Gebel, Peter Valet
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, F21/03.79
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte beachten Sie die detaillierten organisatorischen Hinweise für die Anmeldung (insbesondere die frühen Meldefristen für BA-Arbeiten!) und Betreuung einer Abschlussarbeit (BA oder MA) auf der entsprechenden Informationsseite des Lehrstuhls [https://www.uni-bamberg.de/empsoz/abschlussarbeiten]

 

Kolloquium für Bachelor- und Masterarbeiten: Sozialstrukturanalyse

Dozent/in:
Cornelia Kristen
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, F21/02.31
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Kolloquium richtet sich an Studierende, die gegenwärtig am Lehrstuhl für Soziologie, insbesondere Sozialstrukturanalyse ihre Abschlussarbeit schreiben. Die Arbeiten werden im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt und gemeinsam diskutiert.Die regelmäßige Teilnahme ist verpflichtend und zumeist Teil des entsprechenden Moduls zur Abschlussarbeit. In bestimmten Studiengängen ersetzt sie die Verteidigung. Aufgrund der Vielfalt der Studienrichtungen und Prüfungsordnungen sollten Sie im Vorfeld der Anmeldung Ihrer Arbeit prüfen, welche Nachweise in Ihrem Studiengang zu erbringen sind.
Die erste Sitzung des Kolloquiums findet am 25.10.2022 statt.

 

Oberseminar: Migration, Integration, Sozialstruktur

Dozent/in:
Cornelia Kristen
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, FMA/01.20
Einzeltermin am 14.12.2022, 18:15 - 19:45, FMA/01.19

 

Kolloquium für Doktoranden

Dozent/in:
Corinna Kleinert
Angaben:
Kolloquium
Termine:
Teilnahme nur nach Anmeldung bei der Dozentin

 

Modul Masterarbeit: Kolloquium zur Masterarbeit (Arbeitswissenschaft)

Dozentinnen/Dozenten:
Pauline Schneider, Olaf Struck
Angaben:
Kolloquium, 3 SWS, ECTS: 3
Termine:
Mittwoch 16 - 20 Uhr in FMA/00.07
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich im VC-Kurs dieser Veranstaltung an. Sie erhalten dann über den VC-Kurs eine Nachricht mit dem Passwort des VC-Kurses. Danach wird die Veranstaltung im VC passwortgeschützt sein.
Inhalt:
Die Professur für Arbeitswissenschaft bietet im Zusammenhang mit der Betreuung von Bachelor- oder Masterarbeiten ein Kolloquium an. Die regelmäßige Teilnahme am Kolloquium ist Voraussetzung für das Bestehen der Bachelor- bzw. Masterarbeit (siehe Modulhandbuch bzw. Prüfungsordnung). Die Möglichkeit der Disputation besteht nicht. Für allgemeine Informationen zum Verfassen einer Abschlussarbeit an der Professur für Arbeitswissenschaft sowie zu den Inhalten eines Exposés beachten Sie bitte auf unserer Homepage unter "Studium", "Informationen" das Dokument "C) Wichtige Hinweise für Abschluss- und Seminararbeiten". Bei organisatorischen Fragen und Fragen zum Kolloquium wenden Sie sich bitte an Frau Pauline Schneider (pauline.schneider@uni-bamberg.de).

 

Kolloquium zur Masterarbeit: Bevölkerung und Familie

Dozent/in:
Henriette Engelhardt-Wölfler
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Zeit und Ort nach Vereinbarung Di 12 -14, Ort wird noch bekannt gegeben
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 13.10.2022 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

 

Kolloquium für Abschlussarbeiten

Dozent/in:
Steffen Schindler
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, Online-Meeting
Inhalt:
Das Kolloquium ist die begleitende Veranstaltung für Abschlussarbeiten, die an der Professur für Soziologie mit dem Schwerpunkt Bildung und Arbeit im Lebensverlauf betreut werden. Eine Teilnahme setzt ein bestehendes Betreuungsverhältnis voraus. Die Anmeldung erfolgt über die betreuenden Dozenten. Im Kolloquium stellen die Studierenden regelmäßig die Fortschritte ihrer Arbeiten vor, die dann gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Kolloquiums diskutiert werden.



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