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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte (IADK) >> Abteilung Denkmalwissenschaften >> Denkmalwissenschaft >>
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Haupt-/Proseminare/Seminare/Übungen/Kolloquien
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Akteure der Denkmalpflege. Berichte aus der Praxis. M-FW-RMI. -
- Dozent/in:
- Gerhard Vinken
- Angaben:
- Seminar, 1 SWS
- Termine:
- Di, 18:15 - 19:45, U2/00.25
Einzeltermin am 2.5.2023, 18:15 - 19:45, ZW6/01.04
Einzeltermin am 9.5.2023, 18:15 - 19:45, U2/00.25
Einzeltermin am 16.5.2023, 18:15 - 19:45, KR12/02.18
Einzeltermin am 23.5.2023, 18:15 - 19:45, U2/00.25
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Studierende des Masterstudiengangs Denkmalpflege, die hiermit im Modul RMI 1 ECTS erwerben (bitte beachten: In den sonst in diesem Modul angebotenen Veranstaltungen werden 2 ECTS erworben!).
Leistungsnachweis: Teilnahme an den Vortragsterminen; schriftliche Reflexion (Umfang: 1 S.) zur gesamten Reihe unter der Fragestellung: Was hat mich im Hinblick auf die denkmalpflegerische Praxis am meisten überrascht und warum? Bitte melden Sie sich für den Leistungsnachweis im VC-Kurs an.
- Inhalt:
- In dieser Veranstaltung diskutieren Studierende des Masterstudiengangs Denkmalpflege/Heritage Conservation mit wechselnden Gästen über die unterschiedlichen Akteure, Aufgabenfelder und Interessen in der Denkmalpflege. Im diesjährigen Zyklus liegt der Schwerpunkt auf den Herausforderungen der Denkmalpflege in Zeiten von gesellschaftlicher Transformation, Ungewißheit der Zukunft und Krisen des Ressourcenmangels, wie auch ausgelöst durch kriegerische Interventionen.
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Denkmalrecht in der Praxis. M-FW-RMI. -
- Dozent/in:
- Reinhard Mast
- Angaben:
- Seminar
- Termine:
- Fr, 15:00 - 19:00, U2/00.25
Einzeltermin am 5.5.2023, 15:00 - 19:00, Online-Meeting
Einzeltermin am 19.5.2023, 15:00 - 19:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 2.6.2023, 15:00 - 19:00, Online-Meeting
Exkursion am 19.05.2023
bis zum 2.6.2023
- Inhalt:
- Die Veranstaltung behandelt in vertiefter Form die Handlungsformen und Ermächtigungsgrundlagen der Verwaltung zum Schutz von Denkmälern, z. B. denkmalrechtliche Anordnungen, (teilweise) Versagung der denkmalrechtlichen Erlaubnis, finanzielle und steuerliche Unterstützung von Denkmaleigentümern. Dabei werden auch Bezüge zu Schutzmöglichkeiten inform gemeindlicher Planungen hergestellt. Durch die Erstellung eines denkmalrechtlichen Bescheides lernen die Teilnehmer die Voraussetzungen für eine Tätigkeit in der Verwaltung.
Leistungsnachweis alle SPOs: StA (Studienarbeit)
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Global Heritage, local impact? Weltkulturerbe und die Krisen der Gegenwart. M-FW-DK-120; M-P-DK-120; M-EB-120; NF-P-DK-45. -
- Dozent/in:
- Johannes Warda
- Angaben:
- Seminar, Gender und Diversität, Nachhaltigkeit
- Termine:
- Mi, 12:15 - 13:45, ZW6/01.04
Do, 10:15 - 11:45, ZW6/01.04
- Inhalt:
- Vor gut 50 Jahren, im November 1972, verabschiedete die Generalversammlung der UNESCO das Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt (Convention Concerning the Protection of the World Cultural and Natural Heritage; kurz: Welterbekonvention). Im Geiste der modernistisch-humanistischen Ziele der UN, Frieden, Menschenrechte, Bildung und soziale Teilhabe in der Welt nach 1945 zu fördern und zu sichern, war damit ein Konzept entstanden, das ein bestimmtes Verständnis von Kultur- und Naturerbe als universalistische Kategorien operationalisierte. Im Seminar verschaffen wir uns zunächst einen Überblick über die Geschichte und aktuelle Praxis des Systems Welterbe. Kriterien und Verfahrensabläufe werden dabei ebenso besprochen wie die in Fachkreisen geteilte Kritik insbesondere zu Fragen der Auswahl, Repräsentation und am Exzess des Erbe-Labels zur touristischen Markenbildung. In einem zweiten Teil beschäftigen wir uns mit den jüngsten Entwicklungen im internationalen Welterbediskurs, Welterbestätten auch in alternativer Weise inwertzusetzen – gemäß der Nachhaltigkeitsziele der UN (SDG) oder als Motor für den European Green Deal. Inwiefern hier materielles wie immaterielles Erbe zur Gestaltung zukünftiger Lebensbedingungen aktiviert werden kann und soll, untersuchen wir am Beispiel von Welterbestätten der Region. Schwerpunkthemen hierbei sind klimagerechte Praktiken in der Stadtentwicklung, im Bauwesen, in der Landwirtschaft sowie Aspekte der sozialen Nachhaltigkeit.
- Empfohlene Literatur:
- Semesterapparat in der TB 5 /
Literaturauswahl: https://web.ub.uni-bamberg.de/catalog/sa/?7267
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Geodätische Grundlagen des Bauaufmaßes. M-FW-BF-120; M-EB-120. -
- Dozent/in:
- Jürgen Giese
- Angaben:
- Seminar
- Termine:
- Mi, 12:15 - 15:45, ZW6/00.15
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Der Leistungsnachweis erfolgt durch Abgabe von zwei Protokollen zu den Übungen "Nivellierschleife" und "Polygonnetz". Soll das Seminar im Modul "Erweiterung" belegt werden, müssen darüber hinaus gehende und individuell zu vereinbarende Leistungen erbracht werden.
- Inhalt:
- Nach der überblickshaften Einführung in die Baudokumentation im vergangenen Wintersemester dient das Seminar zunächst dem theoretischen Kennenlernen einiger dort noch nicht angesprochener, spezieller Verfahren des Bauaufmaßes. Der Schwerpunkt liegt anschließend jedoch auf dem Erwerb geodätischen Grundlagenwissens, das stets hinter allen aktuellen Verfahren der digitalen Bauvermessung steht. Dazu erlernen die Teilnehmer in vorwiegend praktischen Übungen zunächst den professionellen Umgang mit den geodätischen Instrumenten "Nivelliergerät" und "Tachymeter". Anschließend wird mit diesen die sinnvolle Anlage, Einmessung und rechnerische Überprüfung von Festpunktfeldern geübt, deren geometrische Zuverlässigkeit unabdingbare Voraussetzung für die Bewältigung komplexer Aufmaßprojekte wie Schlossanlagen, Großkirchen, Gebäudeensembles oder Stadtanlagen ist. Ferner werden Festpunktfelder in Zukunft eine zunehmende Rolle bei Bauaufmaßen spielen, da das Problem der Fortschreibung von Aufmaßen verstärkt in den Fokus der Auftraggeber rückt.
Neben der Routine im Umgang mit den angesprochenen Geräten wird so Verständnis für die Abläufe in moderner Aufmaß-Software geschaffen, um diese nicht nur als Blackbox mit zahlreichen unverständlichen Einstellmöglichkeiten nutzen zu können.
Der Besuch des Seminars ist ausschließlich für solche Studierenden sinnvoll, die auch eine der Anwendungswochen "Digitale Baudokumentation und Visualisierung I" absolvieren wollen. Im Gegenzug ist die erfolgreiche Teilnahme nur an einer der genannten Anwendungswochen ohne vorherigen Besuch des hier beschriebenen Seminars möglich. Erfahrungsgemäß ist jedoch die nur in der Anwendungswoche erworbene und nicht auf eventuelle Vorkenntnisse aufbauende Routine und Sicherheit im Umgang mit den vorgestellten Techniken aufgrund der Übungszeit begrenzt und befähigt auch nur zur Bewältigung wenig komplexer Aufmaßaufgaben.
- Empfohlene Literatur:
- Albert Wiedemann, Handbuch Bauwerksvermessung. Geodäsie - Photogrammetrie - Laserscanning (Basel 2004)
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Praktische Bauforschung II, Gruppe 1. M-FW-BF-120; M-EB-120. -
- Dozent/in:
- Stefan Breitling
- Angaben:
- Seminar, 1 SWS
- Termine:
- Do, 12:15 - 13:45, ZW6/01.04
bis zum 1.6.2023
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzung ist die Teilnahme an der Übung "Praktische Bauforschung I" im vergangenen Wintersemester in Schloss Redwitz.
Abgabeleistungen sind:
- eigenhändig erstellte Aufmaßzeichnung(en), die bereits im Wintersemester erstellt wurden
- digitale Montage mehrerer Aufmaßzeichnungen zu einem Gesamtschnitt
- Raumbuch
- bauforscherisches Gutachten in Form eines Posters
- Inhalt:
- Die Ergebnisse der einwöchigen Übung Praktische Bauforschung I im vergangenen Wintersemester im Schloss Redwitz werden in dieser Veranstaltung zusammengestellt, diskutiert, überarbeitet und für die Präsentation digital aufbereitet. Dazu werden zunächst die bereits angefertigten Aufmaße digital zu vollständigen Schnitten montiert und die als Beschreibungen, Photos und Skizzen vorliegenden Befunddokumentationen überarbeitet und zusammengestellt. Ergebnisse sind Gesamtpläne, Raum- bzw. Befundbücher sowie daraus abgeleitete Ergebnisdarstellungen mit zusammenfassenden Texten und beispielsweise Kartierungen, Konstruktionsdetails, Baualtersplänen, Bauablaufdarstellungen und Bauphasenabfolgen. Die Korrektur, Ergänzung und Auswertung der eigenen Dokumentation vor Ort vertieft das Verständnis für die Techniken und Qualitätskriterien in der denkmalgerechten Baudokumentation, der Befundansprache und der Bauwerksanalyse.
Ziel der Veranstaltung ist eine vertiefte Urteilsfähigkeit im Bereich der praktischen Bauforschung, ihrer Ziele, Methoden, Ergebnisse und Schnittstellen zu anderen Fachgruppen am Bau. Darüber hinaus werden die Kenntnisse über historische Bauformen, Konstruktionen und Materialien, über Handwerks- und Reparaturtechniken sowie über die unterschiedlichen Bau- und Nutzungsphasen des Bauwerkes vertieft. Im Ergebnis können der Denkmalwert, der Erhaltungszustand und der Reparaturbedarf bestimmt werden.
- Empfohlene Literatur:
- Organisation von Daten:
Wolf Schmidt, Das Raumbuch als Instrument denkmalpflegerischer Bestandsaufnahme und Sanierungsplanung, Arbeitshefte des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege 44 (München 1989)
Michael Goer, Bauuntersuchung und Befundokumentation, in: Günter Eckstein (Hrsg.), Empfehlungen für Baudokumentationen (Stuttgart 1999) 34 41
Gisbert Knopp Norbert Nußbaum Ulrich Jacobs, Bauforschung. Dokumentation und Auswertung, Arbeitsheft der rheinischen Denkmalpflege 43 (Köln 1992) 79 81
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Kulturgeologie. Eine Einführung. M-P-RW-120; M-EB-120. -
- Dozent/in:
- Gerhard Lehrberger
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, Nachhaltigkeit, Teilnehmerbeschränkt: 10 Personen
- Termine:
- Blockveranstaltung 12.5.2023-13.5.2023 Fr, Sa, 10:00 - 16:00, ZW6/01.04
Blockveranstaltung 26.5.2023-27.5.2023 Fr, Sa, 9:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 28.7.2023, 9:00 - 18:00, ZW6/01.04
Exkursion am 26.+ 27.05.2023
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Leistungsnachweis alle SPOs: prLN (praktischer studienbegleitender Leistungsnachweis)
- Inhalt:
- Die Lehrveranstaltung behandelt die Bedeutung von Gesteinen als Material der gebauten Umwelt des Menschen. Dies reicht von der Entstehung der Gesteine, über deren Gewinnung, Transport und Verarbeitung bis hin zu den Objekten in der Architektur, Kunstobjekten und Denkmälern.
Nach einer Einführung in die Mineral- und Gesteinssystematik werden die unterschiedlichen Abbaumethoden von Naturstein vorgestellt. Dabei wird auch auf die Bedeutung von Steinbrüchen als Denkmäler der Technik- und Wirtschaftsgeschichte eingegangen.
Der Transport und die Verarbeitung von Gesteinen bilden die Brücke hin zur Verwendung und stellen für sich ein komplexes System dar, welches eine eigenständige kulturelle Leistung der Menschen ist. Hier wird die technologische Entwicklung der Oberflächenbearbeitung besondere Berücksichtigung finden.
Die unterschiedlichen Formen der Verwendung von Bau- und Dekorgesteinen bilden einen Schwerpunkt der Lehrveranstaltung. Anhand bestimmter Materialien und Objektgruppen wird es einen Überblick über die Verwendungsformen in der Kulturgeschichte geben.
Es werden auch Verwitterungsformen und Schäden an Steinobjekten sowie Möglichkeiten deren Beseitigung vorgestellt. Diese werden auch im Rahmen von Besichtigungen in Bamberg an Objekten erläutert.
Schließlich geht die Veranstaltung auch auf die Bedeutung von Natursteinsammlungen als wichtige Archive für die Interpretation historischer Baumaterialien ein.
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Große Vergangenheit, prekäre Zukunft? Städtisches Erbe in der Peripherie. M-AW-120 -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Gerhard Vinken, Johannes Warda, Frauke Michler, Thomas Eißing
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 4.6.2023-10.6.2023 Mo-Fr, Sa, So, 8:00 - 18:00, Raum n.V.
Laon, Frankreich
Vorbesprechung: Mittwoch, 19.4.2023, 16:15 - 17:45 Uhr, ZW6/01.04
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Blockveranstaltung, Anreise 4.6., Abreise 10.6.2023, Laon / Frankreich
Leistungsnachweis: Kurzreferate oder andere Inputs vor Ort
Organisatorisches: An- und Abreise sind mit der Bahn geplant. Die Veranstaltung wird aus Studienmitteln bezuschusst. Voraussichtlicher Eigenanteil max. 300 .
Alle Einzelheiten zum Ablauf / Anreise / Übernachtung werden bei dem Vorbereitungstermin ausführlich besprochen. Die Teilnahme hieran ist verpflichtend.
- Inhalt:
- Mit ihrer gotischen Kathedrale, der mittelalterlichen Stadtbefestigung um die Oberstadt und dem größten zusammenhängenden Denkmalbereich Frankreichs ist die Kleinstadt Laon in der nordfranzösischen Picardie ein bedeutender Ort der Kunst- und Architekturgeschichte. Während das berühmte bauliche Erbe der Stadt in den Sommermonaten zahlreiche Touristen insbesondere aus dem Ausland anzieht, haben die Stadt und ihr Umland mit strukturellen, wirtschaftlichen und sozialen Problemen zu kämpfen: hohe Arbeitslosigkeit, Armut, Leerstand, Sterben des Einzelhandels, Verfall von historischer Bausubstanz. Die Diskrepanz zwischen den Denkmalen einer glanzvollen Vergangenheit und der Realität einer prekären Gegenwart und Zukunft stellt nicht zuletzt die Denkmalpflege vor komplexe Fragen und Herausforderungen.
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, einerseits das bedeutende bauliche Erbe der Stadt und insbesondere die gotische Kathedrale zu erforschen, andererseits aktuelle Herausforderungen der Denkmalpflege in einer strukturschwachen Region kennenzulernen und zu diskutieren. Dafür sind mehrere Treffen mit lokalen Akteuren Denkmalpflege, Stadtrat, Bürgerinitiativen etc. vorgesehen, die es den Teilnehmenden erlauben sollen, politische, soziale und kulturelle Aspekte der städtebaulichen Denkmalpflege zu diskutieren und Perspektiven der Inwertsetzung von kulturellem Erbe in einer wirtschaftlich prekären Region und in einer von Leerstand geprägten Altstadt auszuloten. Darüber hinaus soll der Vergleich mit der französischen Denkmalpflege es den Teilnehmenden ermöglichen, Aufgaben und Ziele der Disziplin in einen weiteren Kontext einzuordnen und eine transnationale Sicht auf Denkmalpflege und Kulturerbe zu entwickeln
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Digitale Baudokumentation und Visualisierung I (Gruppe 1a). M-AW-120. -
- Dozent/in:
- Jürgen Giese
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 12.6.2023-16.6.2023 Mo-Fr, 8:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 16.6.2023, 8:00 - 18:00, ZW6/00.15
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzung für die Übung sind die Kenntnis der Verfahren des sog. Handaufmaßes und ein gutes dreidimensionales Vorstellungsvermögen, dringend zu empfehlen sind solide Kenntnisse in AutoCAD. Sehr hilfreich sind auch Vorkenntnisse in der wissenschaftlichen Photographie. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass immer dann, wenn bei Teilnehmern nach Abschluss der Übung noch große Unsicherheiten zurückbleiben, dies nicht an Schwierigkeiten mit der Vermessungstechnik liegt sondern an mangelnden AutoCAD-Kenntnissen.
Der Leistungsnachweis erfolgt durch einen schriftlichen Test direkt am Ende der Anwendungswoche.
- Inhalt:
- Für die Bestandserfassung in der Baudenkmalpflege und der historischen Bauforschung werden heutzutage vorwiegend digitale Verfahren gefordert und eingesetzt. Von diesen sind die Online-Tachymetrie sowie die aus der Photogrammetrie stammende Structure-from-Motion-Technik derzeit die am universellsten einsetzbaren Standardverfahren. Die beiden Verfahren ergänzen sich im Bauaufmaß in idealer Weise, so dass durch ihren fachgerechten Einsatz die meisten Aufmaßaufgaben mit großer Messgenauigkeit und ökonomisch sinnvoll gelöst werden können. Beide Verfahren können sowohl zum Erstellen rein digitaler Aufmaße als auch zum Erstellen digitaler Grundlagen von händisch gezeichneten Aufmaßen eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass mit ihrer Hilfe 2D-Strichzeichnungen, 3D-Punktwolken und zweidimensionale Orthophotos gleichermaßen erzeugt werden können.
In der Blockveranstaltung wird nach theoretischen Einführungen die Erstellung digitaler Aufmaße mit Tachymeter und Digitalkamera unter Zuhilfenahme der Auswerteprogramme Faro AsBuilt und Agisoft Photoscan geübt. Besonderes Augenmerk liegt nicht nur auf der geometrischen Zuverlässigkeit der erstellten Aufmaße sondern auch auf deren inhaltlicher Qualität. Als Übungsobjekt dient voraussichtlich ein zur Sanierung anstehendes Bürgerhaus in der Bamberger Innenstadt.
Die Teilnehmer werden durch den Besuch der Anwendungswoche in die Lage versetzt, sowohl die Qualität von mit diesen Verfahren erstellten Produkten zu beurteilen als auch diese Verfahren selbständig z.B. im Rahmen von Abschlussarbeiten einzusetzen.
Die Übung dient auch als direkte Vorbereitung des vertiefenden Seminars "Digitale Baudokumentation und Visualisierung II" im kommenden Wintersemester.
Die Veranstaltung grenzt sich von anderen Veranstaltungen zu den Themen "Objektdokumentation" und "Visualisierung" durch folgende Schwerpunkte ab:
- Erstellung von 2D-Strichzeichnungen durch tachymetrische und händische Messungen vollständig im Angesicht des Objektes, besonderer Wert wird auf die sinnvolle Interpretation und Darstellung des Vorgefundenen in den Zeichnungen gelegt. Keine Erstellung digitaler Volumen- oder Bauteilmodelle.
- Erfassung kompletter Bauwerke und inhaltliche Durchdringung ihrer Konstruktion
- Erzeugung von 3D-Punktwolken mit SfM, nicht mit Laserscanning
- Erzeugung zweidimensionaler, exakt orientierter und skalierter Orthophotos aus SfM-Daten
- Empfohlene Literatur:
- Albert Wiedemann, Handbuch Bauwerksvermessung. Geodäsie - Photogrammetrie - Laserscanning (Basel 2004)
J. Giese, Im Dschungel der Aufmaßprodukte. Ergebnisformen der Bauvermessung gezielt auswählen, ausschreiben und nutzen, in: S. Breitling - J. Giese (Hrsg.), Bauforschung in der Denkmalpflege (Bamberg 2018) 143-161
Faro, Handbuch zu AsBuilt (Dresden 2012 ff.)
Agisoft, Hilfefunktion zu Photoscan Professional
Die beiden letzten Titel sind auf den Rechnern im Computerpool ZW6/00.15 zugänglich.
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Digitale Baudokumentation und Visualisierung I. (Gruppe 2a). M-AW-120. -
- Dozent/in:
- Jürgen Giese
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 19.6.2023-23.6.2023 Mo-Fr, 8:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 23.6.2023, 8:00 - 18:00, ZW6/00.15
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzung für die Übung sind die Kenntnis der Verfahren des sog. Handaufmaßes und ein gutes dreidimensionales Vorstellungsvermögen, dringend zu empfehlen sind solide Kenntnisse in AutoCAD. Sehr hilfreich sind auch Vorkenntnisse in der wissenschaftlichen Photographie. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass immer dann, wenn bei Teilnehmern nach Abschluss der Übung noch große Unsicherheiten zurückbleiben, dies nicht an Schwierigkeiten mit der Vermessungstechnik liegt sondern an mangelnden AutoCAD-Kenntnissen. Der Leistungsnachweis erfolgt durch einen schriftlichen Test direkt am Ende der Anwendungswoche.
- Inhalt:
- Für die Bestandserfassung in der Baudenkmalpflege und der historischen Bauforschung werden heutzutage vorwiegend digitale Verfahren gefordert und eingesetzt. Von diesen sind die Online-Tachymetrie sowie die aus der Photogrammetrie stammende Structure-from-Motion-Technik derzeit die am universellsten einsetzbaren Standardverfahren. Die beiden Verfahren ergänzen sich im Bauaufmaß in idealer Weise, so dass durch ihren fachgerechten Einsatz die meisten Aufmaßaufgaben mit großer Messgenauigkeit und ökonomisch sinnvoll gelöst werden können. Beide Verfahren können sowohl zum Erstellen rein digitaler Aufmaße als auch zum Erstellen digitaler Grundlagen von händisch gezeichneten Aufmaßen eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass mit ihrer Hilfe 2D-Strichzeichnungen, 3D-Punktwolken und zweidimensionale Orthophotos gleichermaßen erzeugt werden können.
In der Blockveranstaltung wird nach theoretischen Einführungen die Erstellung digitaler Aufmaße mit Tachymeter und Digitalkamera unter Zuhilfenahme der Auswerteprogramme Faro AsBuilt und Agisoft Photoscan geübt. Besonderes Augenmerk liegt nicht nur auf der geometrischen Zuverlässigkeit der erstellten Aufmaße sondern auch auf deren inhaltlicher Qualität. Als Übungsobjekt dient voraussichtlich ein zur Sanierung anstehendes Bürgerhaus in der Bamberger Innenstadt.
Die Teilnehmer werden durch den Besuch der Anwendungswoche in die Lage versetzt, sowohl die Qualität von mit diesen Verfahren erstellten Produkten zu beurteilen als auch diese Verfahren selbständig z.B. im Rahmen von Abschlussarbeiten einzusetzen.
Die Übung dient auch als direkte Vorbereitung des vertiefenden Seminars "Digitale Baudokumentation und Visualisierung II" im kommenden Wintersemester.
Die Veranstaltung grenzt sich von anderen Veranstaltungen zu den Themen "Objektdokumentation" und "Visualisierung" durch folgende Schwerpunkte ab:
- Erstellung von 2D-Strichzeichnungen durch tachymetrische und händische Messungen vollständig im Angesicht des Objektes, besonderer Wert wird auf die sinnvolle Interpretation und Darstellung des Vorgefundenen in den Zeichnungen gelegt. Keine Erstellung digitaler Volumen- oder Bauteilmodelle.
- Erfassung kompletter Bauwerke und inhaltliche Durchdringung ihrer Konstruktion
- Erzeugung von 3D-Punktwolken mit SfM, nicht mit Laserscanning
- Erzeugung zweidimensionaler, exakt orientierter und skalierter Orthophotos aus SfM-Daten
- Empfohlene Literatur:
- Albert Wiedemann, Handbuch Bauwerksvermessung. Geodäsie - Photogrammetrie - Laserscanning (Basel 2004)
J. Giese, Im Dschungel der Aufmaßprodukte. Ergebnisformen der Bauvermessung gezielt auswählen, ausschreiben und nutzen, in: S. Breitling - J. Giese (Hrsg.), Bauforschung in der Denkmalpflege (Bamberg 2018) 143-161
Faro, Handbuch zu AsBuilt (Dresden 2012 ff.)
Agisoft, Hilfefunktion zu Photoscan Professional.
Die beiden letzten Titel sind auf den Rechnern im Computerpool ZW6/00.15 zugänglich.
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Gartendenkmalpflege. M-AW-120. -
- Dozent/in:
- Andreas Buschmeier
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 26.6.2023-30.6.2023 Mo-Fr, 9:00 - 17:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 26.6.2023, 9:00 - 17:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 27.6.2023, 9:00 - 14:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 30.6.2023, 9:00 - 17:00, ZW6/01.04
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Der Theorieteil findet in Bamberg statt.
Zur Erarbeitung des Leistungsnachweises ist ein Ortstermin in einem oder mehreren Historischen Gärten geplant. (Ort steht noch nicht fest) Falls die Infektionslage eine Ortsbesichtigung unmöglich macht, werden Materialien zur Ausarbeitung des Leistungsnachweises bereitgestellt.
- Inhalt:
- Das Seminar gibt eine Einführung in die Gartendenkmalpflege. In einem Theorieteil werden zunächst Grundlagen und Besonderheiten der Gartendenkmalpflege vermittelt. Das schließt eine Einführung zu wichtigen Merkmalen der historischen Gartenkunst mit ein. Als wichtiges Mittel zur Bewahrung von Historischen Gärten ist die Gartendenkmalpflegerische Zielplanung Bestandteil des Seminars. Anhand aktueller Projekte gibt es detaillierte Einblicke in den praktischen Umgang mit Gartendenkmälern.
Der Leistungsnachweis soll aus der Dokumentation und der Analyse von Historischen Gärten in Anlehnung an einer Gartendenkmalpflegerischen Zielplanung erfolgen. Dazu ist ein Ortstermin geplant.
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Kunsttechnologische Untersuchungegen im Kloster Müstair (CH). M-AW-120. Gruppe 1 -
- Dozent/in:
- Marianne Tauber
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS, Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Studierende beschränkt. Es ist eine Eigenbeteiligung von max. 300 Euro zu leisten
- Termine:
- 8:00 - 18:00, Raum n.V.
Die Anwendungswoche findet im Kloster Müstair, Graubünden (Schweiz) statt.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Studierende limitiert.
- Es ist eine Eigenbeteilung von maximal 300 Euro zu leisten.
- Die Anreise erfolgt am Sonntag mit dem ÖV (Gruppenticket) und die Abreise analog am Samstag. Es ist mit einer ganztägigen Reisezeit zu rechnen.
- Das Gästehaus Steinbock in Müstair ist für uns reserviert: https://www.gruppenhaus.ch/de/haus/gruppenhaus/steinbock/832
- Es wird in Mehrbettzimmern übernachtet.
- Da wir im Gästehaus Selbstversorger sind, wird erwartet, dass sich alle (!) Studierenden in der Versorgung (Einkaufen, Kochen, Tischdecken, Abdecken, Spülen etc.) aktiv einbringen. Dies gilt für alle Mahlzeiten. In den 300 Euro sind die Verpflegungskosten inkludiert.
- Die Zimmer sind vor der Abreise aufzuräumen.
- Es findet Anfang des SoSe 23 eine Vorbesprechung statt. Termin und Ort wird noch bekannt gegeben.
- Wir werden uns auf Gerüsten aufhalten. Festes, möglichst knöchelhohes Schuhwerk respektive Arbeitssicherheitsschuhe (soweit vorhanden) ist mitzunehmen.
- Inhalt:
- Gruppe 2 wird von Patrick Cassitti geleitet.
Sonntag: Anreise
Montag: Wandmalerei
Umgang mit Materialien,Restaurierungsmöglichkeiten und -geschichte, Entwicklung der Methoden: schweizerische, deutsche und italienische Schulen, Besichtigung vor Ort
Dienstag: Schadensprozesse im Gebäude
Theorie der Schadensentstehung, Bearbeitunsprozesse: Ästhetik versus Schäden, Besichtigung vor Ort
Mittwoch: Datierung von Mörtel (mit Dr. Irka Hajdas, ETHZ, Dr. Martha Caroselli, SUPSI)
C14-Datierung im Allgemeinen, Probenaufbereitung und Datierung von Mörtel, Materialbestimmung via Dünnschliffe
Donnerstag: Bauforschung
Erkennen von Putzgrenzen und von verschiedenen Bauepochen
Freitag: Bodenbefunde und Abschlusspräsentation
Portfolio: Gruppenarbeit in einem Abschnitt des Gebäudes: Erfassen / Erkennen der Bauepochen, Schäden, Restaurierungsgeschichte
Samstag: Abreise
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Städtebauliche Denkmalpflege und Baudenkmalpflege in der Praxis I. M-AW-120. -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Gerhard Vinken, Thomas Gunzelmann, Judith Sandmeier
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS, Diese Veranstaltung ist nur belegbar in Kombination mit der Anwendungswoche "Städtebauliche Denkmalpflege und Baudenkmalpflege in der Praxis II".
- Termine:
- Blockveranstaltung 3.7.2023-7.7.2023 Mo-Fr, 8:00 - 18:00, Raum n.V.
Blockveranstaltung 3.7.2023-4.7.2023 Mo, Di, 8:00 - 18:00, ZW6/01.04
ZW6/01.04 sowie vor Ort. Die von uns besuchten Ortschaften werden zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Kosten (Transport, evtl. Übernachtung) werden vom Lehrstuhl übernommen.
Alles Organisatorische wird in der ersten Stunde geklärt.
Leistungsnachweis SPO 2016: Projektarbeit
- Inhalt:
- Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, Außenstelle Schloss Seehof, durchgeführt. Am Beispiel eines Ortes mit Ortsteilen im ländlichen Franken werden die Grundlagen der Analyse historischer Ortsstrukturen und die städtebaulich-denkmalpflegerische Bewertung der Bausubstanz zum einen sowie das System der praktischen Baudenkmalpflege in Bayern zum anderen erläutert. Anschließend werden die erworbenen Erkenntnisse durch die Erstellung von denkmalpflegerischen Ortsanalysen oder exemplarischer Sanierungs- und Nutzungskonzepte für Einzelbauten im Rahmen von Gruppenarbeiten in der Praxis vertieft, auch in Auseinandersetzung mit dem derzeit in der Entwicklung befindlichen Kommunalen Denkmalkonzept.
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Städtebauliche Denkmalpflege und Baudenkmalpflege in der Praxis II. M-AW-120. -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Gerhard Vinken, Thomas Gunzelmann, Judith Sandmeier
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS, Diese Veranstaltung ist nur belegbar in Kombination mit der Anwendungswoche "Städtebauliche Denkmalpflege und Baudenkmalpflege in der Praxis I".
- Termine:
- Blockveranstaltung 10.7.2023-14.7.2023 Mo-Fr, 8:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 14.7.2023, 8:00 - 18:00, ZW6/01.04
ZW6/01.04 sowie größtenteils vor Ort. Die von uns besuchten Ortschaften werden zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Kosten (Transport, evtl. Übernachtung) werden vom Lehrstuhl übernommen.
Alles Organisatorische wird in der ersten Stunde geklärt.
Leistungsnachweis SPO 2016: Projektarbeit
- Inhalt:
- Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, Außenstelle Schloss Seehof, durchgeführt. Am Beispiel eines Ortes mit Ortsteilen im ländlichen Franken werden die Grundlagen der Analyse historischer Ortsstrukturen und die städtebaulich-denkmalpflegerische Bewertung der Bausubstanz zum einen sowie das System der praktischen Baudenkmalpflege in Bayern zum anderen erläutert. Anschließend werden die erworbenen Erkenntnisse durch die Erstellung von denkmalpflegerischen Ortsanalysen oder exemplarischer Sanierungs- und Nutzungskonzepte für Einzelbauten im Rahmen von Gruppenarbeiten in der Praxis vertieft, auch in Auseinandersetzung mit dem derzeit in der Entwicklung befindlichen Kommunalen Denkmalkonzept.
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Sanierungstechnologie. M-AW-120. -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Alexandra Troi, Almut Lottmann-Löer, Mathias Jagfeld
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 17.7.2023-21.7.2023 Mo-Fr, 8:00 - 18:00, Raum n.V.
extern
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Leistungsnachweis SPO 2016: Projektarbeit
- Inhalt:
- Ziel der Intensivwoche ist es, die Kenntnisse über Methoden und Vorgehensweisen bei der Sanierung von Baudenkmälern zu vertiefen. Anhand eines ausgewählten, geeigneten und zur Sanierung anstehenden Baudenkmals in Coburg erörtern die beteiligten Professoren die mit
der Sanierung des Bauwerks verbundenen Fragestellungen und diskutieren grundsätzliche Lösungsmöglichkeiten. In interdisziplinären Arbeitsgruppen entwickeln die Studierenden Problemlösungen zu bestimmten denkmalpflegerischen Aufgabenstellungen, in deren Mittelpunkt Baustoffe (z.B. Mauerwerk, Holz), Bauteile (z.B. Wände, Decken, Holztragwerke), Baukörper (z.B. Gründungen) oder Lasten (z.B. Lastermittlung, Lastabtragung) stehen.
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Historischer Hausbau in Franken. NF-FW-BF-I/II-30/45. -
- Dozent/in:
- Leonhard Salzer
- Angaben:
- Seminar/Proseminar, 2 SWS
- Termine:
- Fr, 12:15 - 13:45, KR12/00.16
Mit Exkursion ins Fränkische Freliandmuseum Bad Windsheim
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Dieser Kurs richtet sich an Bachelorstudierende des Nebenfaches Kulturgutsicherung (Modul Fachwissen Bauforschung I bzw. II).
Der Leistungsnachweis erfolgt durch ein mündliches Referat und eine Hausarbeit mit Befundliste (5 ECTS).
Es wird vom 21.-23.06. eine gemeinsam mit dem Fachbereich Restaurierung der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (Prof. Roland Lenz) organisierte Exkursion in das Fränkische Freilandmuseum Bad Windsheim stattfinden, um an einem Kalkbrand teilzunehmen und anhand der dortigen Baugruppen die im Seminar erworbenen Kenntnisse zu Baukonstruktion und Baumaterialien im fränkischen Hausbau zu vertiefen.
- Inhalt:
- Der historische Hausbau in den Dörfern und Städten Frankens weist eine große Bandbreite an baukonstruktiven Phänomenen und verwendeten Baumaterialien auf, die zum Teil regional- und lokalspezifische Eigenheiten aufweisen. In diesem Seminar werden die Vielzahl an baukonstruktiven Phänomenen und die damit verbundenen zeitlichen Entwicklungslinien anschaulich anhand von Befundbeispielen erarbeitet.
Ausgehend vom bisherigen Forschungsstand und der landläufigen „Lehrbuchmeinung“ wird als Argumentationsgrundlage nach einschlägigen publizierten Befunden in der weit verstreuten Fachliteratur recherchiert. Die gesammelten Befunde werden formal wie konstruktiv beschrieben, über ihren Befundzusammenhang datiert, evtl. werden auch Unzulänglichkeiten oder mangelnde Erfassungstiefe in der Fachliteratur aufgedeckt und schließlich die Befunde miteinander verglichen. Anhand der Ergebnisse dieser Befundsammlung werden die gängigen Lehrmeinungen diskutiert, je nach Befundlage bestätigt, relativiert oder korrigiert sowie Desiderate der baugeschichtlichen Forschung aufgeworfen, woraus wiederum Themen für Abschlussarbeiten entstehen können.
Das Seminar vermittelt in methodischer Hinsicht die gerade für Berufsanfänger grundlegende Vorgehensweise eines praktischen Bauforschers bzw. eines praktischen Denkmalpflegers, für die Interpretation und Datierung eines konkreten Befundes nach Analogien zu recherchieren und aus einer Mehrzahl an separat erhobenen Einzelbefunden eigene Schemen zur bauforscherischen Bewertung der vorgefundenen historischen Bausubstanz für sich zu erarbeiten. Mit der gezielten Suche nach einschlägigen Befunden wird die gezielte Recherche in der Forschungsliteratur mit der Bewertung der Befunde und im Umgang mit dem bisherigen Forschungsstand der reflektierte kritische Umgang mit bestehenden Forschungsmeinungen als Grundlage wissenschaftlichen Arbeitens geübt. Ebenso wird das Bewusstsein der Studierenden für die methodischen Möglichkeiten und Grenzen von Typologiebildungen und Analogieschlüssen geschärft. Ferner sollen die Studierenden für bauliche Details im bauforscherischen wie auch denkmalpflegerischen Umgang mit historischer Architektur sensibilisiert werden.
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