UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Lehrveranstaltungen einzelner Einrichtungen

 
 
Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte (IADK) >> Abteilung Denkmalwissenschaften >> Denkmalwissenschaft >>

Haupt-/Proseminare/Seminare/Übungen/Kolloquien

 

Akteure der Denkmalpflege. Berichte aus der Praxis. M-FW-RMI.

Dozent/in:
Gerhard Vinken
Angaben:
Seminar, 1 SWS
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, U2/00.25
Einzeltermin am 2.5.2023, 18:15 - 19:45, ZW6/01.04
Einzeltermin am 9.5.2023, 18:15 - 19:45, U2/00.25
Einzeltermin am 16.5.2023, 18:15 - 19:45, KR12/02.18
Einzeltermin am 23.5.2023, 18:15 - 19:45, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Studierende des Masterstudiengangs Denkmalpflege, die hiermit im Modul RMI 1 ECTS erwerben (bitte beachten: In den sonst in diesem Modul angebotenen Veranstaltungen werden 2 ECTS erworben!).
Leistungsnachweis: Teilnahme an den Vortragsterminen; schriftliche Reflexion (Umfang: 1 S.) zur gesamten Reihe unter der Fragestellung: Was hat mich im Hinblick auf die denkmalpflegerische Praxis am meisten überrascht und warum? Bitte melden Sie sich für den Leistungsnachweis im VC-Kurs an.
Inhalt:
In dieser Veranstaltung diskutieren Studierende des Masterstudiengangs Denkmalpflege/Heritage Conservation mit wechselnden Gästen über die unterschiedlichen Akteure, Aufgabenfelder und Interessen in der Denkmalpflege. Im diesjährigen Zyklus liegt der Schwerpunkt auf den Herausforderungen der Denkmalpflege in Zeiten von gesellschaftlicher Transformation, Ungewißheit der Zukunft und Krisen des Ressourcenmangels, wie auch ausgelöst durch kriegerische Interventionen.

 

Denkmalrecht in der Praxis. M-FW-RMI.

Dozent/in:
Reinhard Mast
Angaben:
Seminar
Termine:
Fr, 15:00 - 19:00, U2/00.25
Einzeltermin am 5.5.2023, 15:00 - 19:00, Online-Meeting
Einzeltermin am 19.5.2023, 15:00 - 19:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 2.6.2023, 15:00 - 19:00, Online-Meeting
Exkursion am 19.05.2023
bis zum 2.6.2023
Inhalt:
Die Veranstaltung behandelt in vertiefter Form die Handlungsformen und Ermächtigungsgrundlagen der Verwaltung zum Schutz von Denkmälern, z. B. denkmalrechtliche Anordnungen, (teilweise) Versagung der denkmalrechtlichen Erlaubnis, finanzielle und steuerliche Unterstützung von Denkmaleigentümern. Dabei werden auch Bezüge zu Schutzmöglichkeiten inform gemeindlicher Planungen hergestellt. Durch die Erstellung eines denkmalrechtlichen Bescheides lernen die Teilnehmer die Voraussetzungen für eine Tätigkeit in der Verwaltung.

Leistungsnachweis alle SPOs: StA (Studienarbeit)

 

Global Heritage, local impact? Weltkulturerbe und die Krisen der Gegenwart. M-FW-DK-120; M-P-DK-120; M-EB-120; NF-P-DK-45.

Dozent/in:
Johannes Warda
Angaben:
Seminar, Gender und Diversität, Nachhaltigkeit
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, ZW6/01.04
Do, 10:15 - 11:45, ZW6/01.04
Inhalt:
Vor gut 50 Jahren, im November 1972, verabschiedete die Generalversammlung der UNESCO das Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt (Convention Concerning the Protection of the World Cultural and Natural Heritage; kurz: Welterbekonvention). Im Geiste der modernistisch-humanistischen Ziele der UN, Frieden, Menschenrechte, Bildung und soziale Teilhabe in der Welt nach 1945 zu fördern und zu sichern, war damit ein Konzept entstanden, das ein bestimmtes Verständnis von Kultur- und Naturerbe als universalistische Kategorien operationalisierte. Im Seminar verschaffen wir uns zunächst einen Überblick über die Geschichte und aktuelle Praxis des Systems Welterbe. Kriterien und Verfahrensabläufe werden dabei ebenso besprochen wie die in Fachkreisen geteilte Kritik insbesondere zu Fragen der Auswahl, Repräsentation und am Exzess des Erbe-Labels zur touristischen Markenbildung. In einem zweiten Teil beschäftigen wir uns mit den jüngsten Entwicklungen im internationalen Welterbediskurs, Welterbestätten auch in alternativer Weise inwertzusetzen – gemäß der Nachhaltigkeitsziele der UN (SDG) oder als Motor für den European Green Deal. Inwiefern hier materielles wie immaterielles Erbe zur Gestaltung zukünftiger Lebensbedingungen aktiviert werden kann und soll, untersuchen wir am Beispiel von Welterbestätten der Region. Schwerpunkthemen hierbei sind klimagerechte Praktiken in der Stadtentwicklung, im Bauwesen, in der Landwirtschaft sowie Aspekte der sozialen Nachhaltigkeit.
Empfohlene Literatur:
Semesterapparat in der TB 5 / Literaturauswahl: https://web.ub.uni-bamberg.de/catalog/sa/?7267

 

Bauforschung an mittelalterlichen Großbauten. M-P-BF2-120; M-EB-120; NF-P-BF-45; M-ARCH-EX.

Dozent/in:
Stefan Breitling
Angaben:
Seminar
Termine:
Mo, 16:00 - 19:00, ZW6/01.04
Inhalt:
Aufbauend auf den Veranstaltungen in den Profilierungsmodulen Bauforschung im Wintersemester sollen im Sommersemester die Fragestellungen und Methoden der Bauforschung auf bedeutende Baudenkmale angewendet werden. Ergänzt durch ausführliches Literaturstudium werden die Übergänge von der Praktischen Bauforschung über die historische Forschung am Einzelobjekt bis zur Baugeschichtsschreibung thematisiert. Ziel ist die Beherrschung der Methoden der Bauforschung und Baugeschichte, die vertiefte fachliche Diskussionsfähigkeit und die Vorbereitung von Masterarbeiten in diesem Bereich. Zunächst wird die Veränderungs-, Restaurierungs- und Forschungsgeschichte mittelalterlicher Großbauten aus der Literatur vorgestellt und in Bauphasenplänen dargestellt. Anschließend werden die heutigen Erhaltungszustände hinsichtlich ihrer Bedeutung als Zeugnis für mittelalterliche Entwurfs- und Bautechnik bewertet. Am Beispiel aktueller Forschungsprojekte des Fachgebiets werden vorhandene Unterlagen begutachtet, vervollständigt und ausgewertet. Durch eigene Analyse werden die kunst- und baugeschichtlich sowie bautechnikgeschichtlich interessanten Befunde herausgearbeitet, ihre Bedeutung für das Bauwerk beschrieben und die Ergebnisse in die allgemeine Forschungslage eingeordnet.

Leistungsnachweis: StA (Studienarbeit).

 

Einführung in die Dendrochronologie und Holzartenbestimmung. M-FW-BF-120; M-EB-120.

Dozent/in:
Georg Brütting
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, ZW6/00.15
Di, 16:15 - 17:45, ZW6/00.15
Inhalt:
Holz ist eines der wichtigsten historischen Baumaterialien. Die Holzartenbestimmung und die Kenntnis der wichtigsten Holzeigenschaften sind grundlegend für das Verständnis im Umgang mit dem Werkstoff. Das Seminar vermittelt eine Einführung in die makroskopische Holzarten-bestimmung (Software Makrodata) und die Altersbestimmung (Dendrochronologie). Es werden Tannen, Fichten, Kiefern und Eichenproben eingemessen und dendrochronologisch datiert. Das methodische Vorgehen wird im CIP-Pool durchgeführt. Dabei wird auf methodische Probleme, die Bohrkernentnahme und die Dateninterpretation eingegangen. Das Seminar ist die Voraussetzung für die Teilnahme an der Dendro-Intensivwoche im Sommersemester.
Leistungsnachweis alle SPOs: prLN (praktischer studienbegleitender Leistungsnachweis)

 

Geodätische Grundlagen des Bauaufmaßes. M-FW-BF-120; M-EB-120.

Dozent/in:
Jürgen Giese
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 12:15 - 15:45, ZW6/00.15
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Leistungsnachweis erfolgt durch Abgabe von zwei Protokollen zu den Übungen "Nivellierschleife" und "Polygonnetz". Soll das Seminar im Modul "Erweiterung" belegt werden, müssen darüber hinaus gehende und individuell zu vereinbarende Leistungen erbracht werden.
Inhalt:
Nach der überblickshaften Einführung in die Baudokumentation im vergangenen Wintersemester dient das Seminar zunächst dem theoretischen Kennenlernen einiger dort noch nicht angesprochener, spezieller Verfahren des Bauaufmaßes. Der Schwerpunkt liegt anschließend jedoch auf dem Erwerb geodätischen Grundlagenwissens, das stets hinter allen aktuellen Verfahren der digitalen Bauvermessung steht. Dazu erlernen die Teilnehmer in vorwiegend praktischen Übungen zunächst den professionellen Umgang mit den geodätischen Instrumenten "Nivelliergerät" und "Tachymeter". Anschließend wird mit diesen die sinnvolle Anlage, Einmessung und rechnerische Überprüfung von Festpunktfeldern geübt, deren geometrische Zuverlässigkeit unabdingbare Voraussetzung für die Bewältigung komplexer Aufmaßprojekte wie Schlossanlagen, Großkirchen, Gebäudeensembles oder Stadtanlagen ist. Ferner werden Festpunktfelder in Zukunft eine zunehmende Rolle bei Bauaufmaßen spielen, da das Problem der Fortschreibung von Aufmaßen verstärkt in den Fokus der Auftraggeber rückt.
Neben der Routine im Umgang mit den angesprochenen Geräten wird so Verständnis für die Abläufe in moderner Aufmaß-Software geschaffen, um diese nicht nur als Blackbox mit zahlreichen unverständlichen Einstellmöglichkeiten nutzen zu können.

Der Besuch des Seminars ist ausschließlich für solche Studierenden sinnvoll, die auch eine der Anwendungswochen "Digitale Baudokumentation und Visualisierung I" absolvieren wollen. Im Gegenzug ist die erfolgreiche Teilnahme nur an einer der genannten Anwendungswochen ohne vorherigen Besuch des hier beschriebenen Seminars möglich. Erfahrungsgemäß ist jedoch die nur in der Anwendungswoche erworbene und nicht auf eventuelle Vorkenntnisse aufbauende Routine und Sicherheit im Umgang mit den vorgestellten Techniken aufgrund der Übungszeit begrenzt und befähigt auch nur zur Bewältigung wenig komplexer Aufmaßaufgaben.
Empfohlene Literatur:
Albert Wiedemann, Handbuch Bauwerksvermessung. Geodäsie - Photogrammetrie - Laserscanning (Basel 2004)

 

Praktische Bauforschung II, Gruppe 1. M-FW-BF-120; M-EB-120.

Dozent/in:
Stefan Breitling
Angaben:
Seminar, 1 SWS
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, ZW6/01.04
bis zum 1.6.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung ist die Teilnahme an der Übung "Praktische Bauforschung I" im vergangenen Wintersemester in Schloss Redwitz. Abgabeleistungen sind:
  • eigenhändig erstellte Aufmaßzeichnung(en), die bereits im Wintersemester erstellt wurden
  • digitale Montage mehrerer Aufmaßzeichnungen zu einem Gesamtschnitt
  • Raumbuch
  • bauforscherisches Gutachten in Form eines Posters
Inhalt:
Die Ergebnisse der einwöchigen Übung Praktische Bauforschung I im vergangenen Wintersemester im Schloss Redwitz werden in dieser Veranstaltung zusammengestellt, diskutiert, überarbeitet und für die Präsentation digital aufbereitet. Dazu werden zunächst die bereits angefertigten Aufmaße digital zu vollständigen Schnitten montiert und die als Beschreibungen, Photos und Skizzen vorliegenden Befunddokumentationen überarbeitet und zusammengestellt. Ergebnisse sind Gesamtpläne, Raum- bzw. Befundbücher sowie daraus abgeleitete Ergebnisdarstellungen mit zusammenfassenden Texten und beispielsweise Kartierungen, Konstruktionsdetails, Baualtersplänen, Bauablaufdarstellungen und Bauphasenabfolgen. Die Korrektur, Ergänzung und Auswertung der eigenen Dokumentation vor Ort vertieft das Verständnis für die Techniken und Qualitätskriterien in der denkmalgerechten Baudokumentation, der Befundansprache und der Bauwerksanalyse. Ziel der Veranstaltung ist eine vertiefte Urteilsfähigkeit im Bereich der praktischen Bauforschung, ihrer Ziele, Methoden, Ergebnisse und Schnittstellen zu anderen Fachgruppen am Bau. Darüber hinaus werden die Kenntnisse über historische Bauformen, Konstruktionen und Materialien, über Handwerks- und Reparaturtechniken sowie über die unterschiedlichen Bau- und Nutzungsphasen des Bauwerkes vertieft. Im Ergebnis können der Denkmalwert, der Erhaltungszustand und der Reparaturbedarf bestimmt werden.
Empfohlene Literatur:
Organisation von Daten:
Wolf Schmidt, Das Raumbuch als Instrument denkmalpflegerischer Bestandsaufnahme und Sanierungsplanung, Arbeitshefte des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege 44 (München 1989)
Michael Goer, Bauuntersuchung und Befundokumentation, in: Günter Eckstein (Hrsg.), Empfehlungen für Baudokumentationen (Stuttgart 1999) 34 41
Gisbert Knopp Norbert Nußbaum Ulrich Jacobs, Bauforschung. Dokumentation und Auswertung, Arbeitsheft der rheinischen Denkmalpflege 43 (Köln 1992) 79 81

 

Praktische Bauforschung II, Gruppe 2. M-FW-BF-120; M-EB-120.

Dozent/in:
Jürgen Giese
Angaben:
Seminar, 1 SWS
Termine:
bis zum 1.6.2023

 

Tragwerkslehre und Bauphysik. M-FW-BF; M-EB-120.

Dozentinnen/Dozenten:
Mathias Jagfeld, Alexandra Troi
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 9:00 - 12:00, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: StA (Studienarbeit)
Inhalt:
Die Lehrveranstaltung führt in die Methoden der Tragwerksplanung in der Denkmalpflege anhand ausgewählter Konstruktionsweisen ein. In ingenieurtechnischer Hinsicht werden typische Tragprinzipien in Abhängigkeit von den Tragfähigkeiten der verschiedenen Werkstoffe untersucht. Die Tragprinzipien von Zug- und Druckstäben, Fachwerk- und Vollwandträgern und aussteifenden Nebenträgern werden erklärt. Außerdem werden die Prinzipien der Gebäudeaussteifung und der Nachweis der Gesamtstabilität behandelt. Des Weiteren sollen die wichtigsten bauphysikalischen Problemfelder für Baudenkmäler behandelt werden, wie z.B. raumklimatische Anforderungen, Wärme- und Feuchteschutz, aber auch das Thema Energieeffizienz im Gebäudebetrieb. Zahlenbeispiele verdeutlichen dabei die wesentlichen Bemessungsmethoden. Die Lehrveranstaltung soll auf die Anwendungswoche in Coburg vorbereiten.

 

Einführung: Brandschutz und Notfallplanung. M-FW-RW; M-EB.

Dozent/in:
Marianne Tauber
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Portfolio
Termine:
Do, 14:15 - 17:45, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Seminar ist Voraussetzung für die Anwendungswoche Brandschutz und Notfallplanung.
Es kann KEIN Brandschutzschein erworben werden.
Inhalt:
Vermittlung der Grundlagen im Bereich Brandschutz, Risikomangement und Notfallplanung. Anwendung der Methoden am Fallbeispiel “The Bumiller Collection, Universitätsmuseum für islamische Kunst“ vor Ort. Hierbei handelt es sich um ein Museum, welches in zwei historischen Fachwerkhäusern untergebracht ist. Hier treffen sowohl die Baudenkmalpflege wie auch das Thema Umgang mit Kulturgütern im Brandfall aufeinander. Das dieses nicht unabhängig zu betrachten sind, hat das Beispiel des Brandes Notre Dame gezeigt. Die Feuerwehren sind nicht nur mit der Brandbekämpfung beschäftigt, sondern auch mit der Rettung von bedeutsamen Kulturgütern. Dies ist bei einer Brandschutzplanung in Baudenkmälern mit zu berücksichtigen.
Es ist eine Portfolioarbeit abzugeben. Die Mitarbeit im Seminar wird mitbewertet.

 

Kulturgeologie. Eine Einführung. M-P-RW-120; M-EB-120.

Dozent/in:
Gerhard Lehrberger
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Nachhaltigkeit, Teilnehmerbeschränkt: 10 Personen
Termine:
Blockveranstaltung 12.5.2023-13.5.2023 Fr, Sa, 10:00 - 16:00, ZW6/01.04
Blockveranstaltung 26.5.2023-27.5.2023 Fr, Sa, 9:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 28.7.2023, 9:00 - 18:00, ZW6/01.04
Exkursion am 26.+ 27.05.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis alle SPOs: prLN (praktischer studienbegleitender Leistungsnachweis)
Inhalt:
Die Lehrveranstaltung behandelt die Bedeutung von Gesteinen als Material der gebauten Umwelt des Menschen. Dies reicht von der Entstehung der Gesteine, über deren Gewinnung, Transport und Verarbeitung bis hin zu den Objekten in der Architektur, Kunstobjekten und Denkmälern. Nach einer Einführung in die Mineral- und Gesteinssystematik werden die unterschiedlichen Abbaumethoden von Naturstein vorgestellt. Dabei wird auch auf die Bedeutung von Steinbrüchen als Denkmäler der Technik- und Wirtschaftsgeschichte eingegangen. Der Transport und die Verarbeitung von Gesteinen bilden die Brücke hin zur Verwendung und stellen für sich ein komplexes System dar, welches eine eigenständige kulturelle Leistung der Menschen ist. Hier wird die technologische Entwicklung der Oberflächenbearbeitung besondere Berücksichtigung finden. Die unterschiedlichen Formen der Verwendung von Bau- und Dekorgesteinen bilden einen Schwerpunkt der Lehrveranstaltung. Anhand bestimmter Materialien und Objektgruppen wird es einen Überblick über die Verwendungsformen in der Kulturgeschichte geben. Es werden auch Verwitterungsformen und Schäden an Steinobjekten sowie Möglichkeiten deren Beseitigung vorgestellt. Diese werden auch im Rahmen von Besichtigungen in Bamberg an Objekten erläutert. Schließlich geht die Veranstaltung auch auf die Bedeutung von Natursteinsammlungen als wichtige Archive für die Interpretation historischer Baumaterialien ein.

 

Naturwissenschaftliche Untersuchungsverfahren in der Denkmalpflege und Kulturgutsicherung. M-FW-RW-120; M-EB-120.

Dozent/in:
Paul Bellendorf
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Nachhaltigkeit
Termine:
Mo, 9:00 - 12:00, ZW6/01.04
Das Seminar findet im Seminarraum und (in Präsenz) im Labor Am Zwinger 6 statt. Details werden über den VC bekannt gegeben: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=52545.
Inhalt:
Im Seminar sollen grundlegende mikroanalytischen Laborverfahren und einfache Versuche zur Charakterisierung von Werkstoffen und Materialien der Denkmalpflege und der Kulturgutsicherung vermittelt werden. Behandelt werden u.a. die Probenpräparation, die Wahl der Analysenmethode und die praktische Analyse anhand gut referenzierter Beispiele.
Leistungsnachweis: Referat und Laborbericht

 

Große Vergangenheit, prekäre Zukunft? Städtisches Erbe in der Peripherie. M-AW-120

Dozentinnen/Dozenten:
Gerhard Vinken, Johannes Warda, Frauke Michler, Thomas Eißing
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 4.6.2023-10.6.2023 Mo-Fr, Sa, So, 8:00 - 18:00, Raum n.V.
Laon, Frankreich
Vorbesprechung: Mittwoch, 19.4.2023, 16:15 - 17:45 Uhr, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Blockveranstaltung, Anreise 4.6., Abreise 10.6.2023, Laon / Frankreich

Leistungsnachweis: Kurzreferate oder andere Inputs vor Ort

Organisatorisches: An- und Abreise sind mit der Bahn geplant. Die Veranstaltung wird aus Studienmitteln bezuschusst. Voraussichtlicher Eigenanteil max. 300 .

Alle Einzelheiten zum Ablauf / Anreise / Übernachtung werden bei dem Vorbereitungstermin ausführlich besprochen. Die Teilnahme hieran ist verpflichtend.
Inhalt:
Mit ihrer gotischen Kathedrale, der mittelalterlichen Stadtbefestigung um die Oberstadt und dem größten zusammenhängenden Denkmalbereich Frankreichs ist die Kleinstadt Laon in der nordfranzösischen Picardie ein bedeutender Ort der Kunst- und Architekturgeschichte. Während das berühmte bauliche Erbe der Stadt in den Sommermonaten zahlreiche Touristen insbesondere aus dem Ausland anzieht, haben die Stadt und ihr Umland mit strukturellen, wirtschaftlichen und sozialen Problemen zu kämpfen: hohe Arbeitslosigkeit, Armut, Leerstand, Sterben des Einzelhandels, Verfall von historischer Bausubstanz. Die Diskrepanz zwischen den Denkmalen einer glanzvollen Vergangenheit und der Realität einer prekären Gegenwart und Zukunft stellt nicht zuletzt die Denkmalpflege vor komplexe Fragen und Herausforderungen.

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, einerseits das bedeutende bauliche Erbe der Stadt und insbesondere die gotische Kathedrale zu erforschen, andererseits aktuelle Herausforderungen der Denkmalpflege in einer strukturschwachen Region kennenzulernen und zu diskutieren. Dafür sind mehrere Treffen mit lokalen Akteuren Denkmalpflege, Stadtrat, Bürgerinitiativen etc. vorgesehen, die es den Teilnehmenden erlauben sollen, politische, soziale und kulturelle Aspekte der städtebaulichen Denkmalpflege zu diskutieren und Perspektiven der Inwertsetzung von kulturellem Erbe in einer wirtschaftlich prekären Region und in einer von Leerstand geprägten Altstadt auszuloten. Darüber hinaus soll der Vergleich mit der französischen Denkmalpflege es den Teilnehmenden ermöglichen, Aufgaben und Ziele der Disziplin in einen weiteren Kontext einzuordnen und eine transnationale Sicht auf Denkmalpflege und Kulturerbe zu entwickeln

 

Digitale Baudokumentation und Visualisierung I (Gruppe 1a). M-AW-120.

Dozent/in:
Jürgen Giese
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 12.6.2023-16.6.2023 Mo-Fr, 8:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 16.6.2023, 8:00 - 18:00, ZW6/00.15
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für die Übung sind die Kenntnis der Verfahren des sog. Handaufmaßes und ein gutes dreidimensionales Vorstellungsvermögen, dringend zu empfehlen sind solide Kenntnisse in AutoCAD. Sehr hilfreich sind auch Vorkenntnisse in der wissenschaftlichen Photographie. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass immer dann, wenn bei Teilnehmern nach Abschluss der Übung noch große Unsicherheiten zurückbleiben, dies nicht an Schwierigkeiten mit der Vermessungstechnik liegt sondern an mangelnden AutoCAD-Kenntnissen. Der Leistungsnachweis erfolgt durch einen schriftlichen Test direkt am Ende der Anwendungswoche.
Inhalt:
Für die Bestandserfassung in der Baudenkmalpflege und der historischen Bauforschung werden heutzutage vorwiegend digitale Verfahren gefordert und eingesetzt. Von diesen sind die Online-Tachymetrie sowie die aus der Photogrammetrie stammende Structure-from-Motion-Technik derzeit die am universellsten einsetzbaren Standardverfahren. Die beiden Verfahren ergänzen sich im Bauaufmaß in idealer Weise, so dass durch ihren fachgerechten Einsatz die meisten Aufmaßaufgaben mit großer Messgenauigkeit und ökonomisch sinnvoll gelöst werden können. Beide Verfahren können sowohl zum Erstellen rein digitaler Aufmaße als auch zum Erstellen digitaler Grundlagen von händisch gezeichneten Aufmaßen eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass mit ihrer Hilfe 2D-Strichzeichnungen, 3D-Punktwolken und zweidimensionale Orthophotos gleichermaßen erzeugt werden können.
In der Blockveranstaltung wird nach theoretischen Einführungen die Erstellung digitaler Aufmaße mit Tachymeter und Digitalkamera unter Zuhilfenahme der Auswerteprogramme Faro AsBuilt und Agisoft Photoscan geübt. Besonderes Augenmerk liegt nicht nur auf der geometrischen Zuverlässigkeit der erstellten Aufmaße sondern auch auf deren inhaltlicher Qualität. Als Übungsobjekt dient voraussichtlich ein zur Sanierung anstehendes Bürgerhaus in der Bamberger Innenstadt.
Die Teilnehmer werden durch den Besuch der Anwendungswoche in die Lage versetzt, sowohl die Qualität von mit diesen Verfahren erstellten Produkten zu beurteilen als auch diese Verfahren selbständig z.B. im Rahmen von Abschlussarbeiten einzusetzen.
Die Übung dient auch als direkte Vorbereitung des vertiefenden Seminars "Digitale Baudokumentation und Visualisierung II" im kommenden Wintersemester.
Die Veranstaltung grenzt sich von anderen Veranstaltungen zu den Themen "Objektdokumentation" und "Visualisierung" durch folgende Schwerpunkte ab:
  • Erstellung von 2D-Strichzeichnungen durch tachymetrische und händische Messungen vollständig im Angesicht des Objektes, besonderer Wert wird auf die sinnvolle Interpretation und Darstellung des Vorgefundenen in den Zeichnungen gelegt. Keine Erstellung digitaler Volumen- oder Bauteilmodelle.
  • Erfassung kompletter Bauwerke und inhaltliche Durchdringung ihrer Konstruktion
  • Erzeugung von 3D-Punktwolken mit SfM, nicht mit Laserscanning
  • Erzeugung zweidimensionaler, exakt orientierter und skalierter Orthophotos aus SfM-Daten
Empfohlene Literatur:
Albert Wiedemann, Handbuch Bauwerksvermessung. Geodäsie - Photogrammetrie - Laserscanning (Basel 2004)
J. Giese, Im Dschungel der Aufmaßprodukte. Ergebnisformen der Bauvermessung gezielt auswählen, ausschreiben und nutzen, in: S. Breitling - J. Giese (Hrsg.), Bauforschung in der Denkmalpflege (Bamberg 2018) 143-161
Faro, Handbuch zu AsBuilt (Dresden 2012 ff.)
Agisoft, Hilfefunktion zu Photoscan Professional
Die beiden letzten Titel sind auf den Rechnern im Computerpool ZW6/00.15 zugänglich.

 

Digitale Baudokumentation und Visualisierung I. (Gruppe 1b). M-AW-120.

Dozent/in:
Arnold Kreisel
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 12.6.2023-16.6.2023 Mo-Fr, 8:00 - 18:00, Raum n.V.

 

Bauforschung. M-AW-120.

Dozentinnen/Dozenten:
Stefan Breitling, Gesa Fellner
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 12.6.2023-16.6.2023 Mo-Fr, 8:00 - 18:00, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für die Teilnahme ist der Besuch der Veranstaltung Bauforschung an mittelalterlichen Großbauten, mit der die Anwendungswoche inhaltlich gekoppelt ist. Beide Seminare können nur gemeinsam gewählt werden. Leistungsnachweis: StA (Studienarbeit)
Inhalt:
Aufbauend auf den Veranstaltungen in den Profilierungsmodulen Bauforschung im Winter- und Sommersemester werden die Fragestellungen und Methoden der Bauforschung auf aktuelle Forschungsprojekte des Fachgebiets angewendet. Ziel ist die eigenständige Anwendung der Methoden der Bauforschung und Baugeschichte, die vertiefte fachliche Diskussionsfähigkeit und die Vorbereitung von Masterarbeiten in diesem Bereich. Auf der Grundlage der in der Veranstaltung Bauforschung an mittelalterlichen Großbauten erarbeiteten Unterlagen werden die Bauphasenpläne und der heutige Erhaltungszustand sowie die wichtigsten Baubefunde an Bauwerken vor Ort hinsichtlich ihrer Authentizität, Vollständigkeit und Stichhaltigkeit, überprüft und als Schlüsselbefunde für die Baukonstruktion des Mittelalters und der Frühen Neuzeit aufgenommen sowie mit quantitativen Methoden analysiert.

 

Bauforschung. M-P-BF2-120; M-EB-120; M-ARCH-EX.

Dozentinnen/Dozenten:
Stefan Breitling, Leonhard Salzer
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 12.6.2023-16.6.2023 Mo-Fr, 9:00 - 17:00, ZW6/01.04
auch extern
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für die Teilnahme ist der Besuch der Veranstaltung Bauforschung an mittelalterlichen Großbauten, mit der die Anwendungswoche inhaltlich gekoppelt ist. Beide Seminare können nur gemeinsam gewählt werden. Leistungsnachweis: StA (Studienarbeit)
Inhalt:
Aufbauend auf den Veranstaltungen in den Profilierungsmodulen Bauforschung im Winter- und Sommersemester werden die Fragestellungen und Methoden der Bauforschung auf aktuelle Forschungsprojekte des Fachgebiets angewendet. Ziel ist die eigenständige Anwendung der Methoden der Bauforschung und Baugeschichte, die vertiefte fachliche Diskussionsfähigkeit und die Vorbereitung von Masterarbeiten in diesem Bereich. Auf der Grundlage der in der Veranstaltung Bauforschung an mittelalterlichen Großbauten erarbeiteten Unterlagen werden die Bauphasenpläne und der heutige Erhaltungszustand sowie die wichtigsten Baubefunde an Bauwerken vor Ort hinsichtlich ihrer Authentizität, Vollständigkeit und Stichhaltigkeit, überprüft und als Schlüsselbefunde für die Baukonstruktion des Mittelalters und der Frühen Neuzeit aufgenommen sowie mit quantitativen Methoden analysiert.

 

Restaurierungswissenschaftliche 3D-Objekterfassung, Gruppe 1. M-AW-120.

Dozent/in:
Paul Bellendorf
Angaben:
Seminar, 3 SWS, Nachhaltigkeit
Termine:
8:00 - 18:00, Raum n.V.
Inhalt:
Im Anwendungskurs sollen aktuelle Methoden der restaurierungswissenschaftlichen, zerstörungsfreien Bestandserfassung an Objekten der Bau- und Kunstdenkmalpflege theoretisch vermittelt und praktisch erlernt werden. Schwerpunkt sind Objekte der Restaurierung und Konservierung, wie Skulpturen, Bauplastik, Fassadenabschnitte sowie deren restaurierungswissenschaftliche Be- und Zustandserfassung.
Leistungsnachweis SPO 2016: prLN (praktischer studienbegleitender Leistungsnachweis)

 

Restaurierungswissenschaftliche 3D-Objekterfassung, Gruppe 2. M-AW-120.

Dozent/in:
Ruth Tenschert
Angaben:
Seminar, 3 SWS, Nachhaltigkeit
Termine:
extern, Ort wird bekannt gegeben
Inhalt:
Im Anwendungskurs sollen aktuelle Methoden der restaurierungswissenschaftlichen, zerstörungsfreien Bestandserfassung an Objekten der Bau- und Kunstdenkmalpflege theoretisch vermittelt und praktisch erlernt werden. Schwerpunkt sind Objekte der Restaurierung und Konservierung, wie Skulpturen, Bauplastik, Fassadenabschnitte sowie deren restaurierungswissenschaftliche Be- und Zustandserfassung. Leistungsnachweis SPO 2016: prLN (praktischer studienbegleitender Leistungsnachweis)

 

Digitale Baudokumentation und Visualisierung I. (Gruppe 2a). M-AW-120.

Dozent/in:
Jürgen Giese
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 19.6.2023-23.6.2023 Mo-Fr, 8:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 23.6.2023, 8:00 - 18:00, ZW6/00.15
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für die Übung sind die Kenntnis der Verfahren des sog. Handaufmaßes und ein gutes dreidimensionales Vorstellungsvermögen, dringend zu empfehlen sind solide Kenntnisse in AutoCAD. Sehr hilfreich sind auch Vorkenntnisse in der wissenschaftlichen Photographie. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass immer dann, wenn bei Teilnehmern nach Abschluss der Übung noch große Unsicherheiten zurückbleiben, dies nicht an Schwierigkeiten mit der Vermessungstechnik liegt sondern an mangelnden AutoCAD-Kenntnissen. Der Leistungsnachweis erfolgt durch einen schriftlichen Test direkt am Ende der Anwendungswoche.
Inhalt:
Für die Bestandserfassung in der Baudenkmalpflege und der historischen Bauforschung werden heutzutage vorwiegend digitale Verfahren gefordert und eingesetzt. Von diesen sind die Online-Tachymetrie sowie die aus der Photogrammetrie stammende Structure-from-Motion-Technik derzeit die am universellsten einsetzbaren Standardverfahren. Die beiden Verfahren ergänzen sich im Bauaufmaß in idealer Weise, so dass durch ihren fachgerechten Einsatz die meisten Aufmaßaufgaben mit großer Messgenauigkeit und ökonomisch sinnvoll gelöst werden können. Beide Verfahren können sowohl zum Erstellen rein digitaler Aufmaße als auch zum Erstellen digitaler Grundlagen von händisch gezeichneten Aufmaßen eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass mit ihrer Hilfe 2D-Strichzeichnungen, 3D-Punktwolken und zweidimensionale Orthophotos gleichermaßen erzeugt werden können. In der Blockveranstaltung wird nach theoretischen Einführungen die Erstellung digitaler Aufmaße mit Tachymeter und Digitalkamera unter Zuhilfenahme der Auswerteprogramme Faro AsBuilt und Agisoft Photoscan geübt. Besonderes Augenmerk liegt nicht nur auf der geometrischen Zuverlässigkeit der erstellten Aufmaße sondern auch auf deren inhaltlicher Qualität. Als Übungsobjekt dient voraussichtlich ein zur Sanierung anstehendes Bürgerhaus in der Bamberger Innenstadt. Die Teilnehmer werden durch den Besuch der Anwendungswoche in die Lage versetzt, sowohl die Qualität von mit diesen Verfahren erstellten Produkten zu beurteilen als auch diese Verfahren selbständig z.B. im Rahmen von Abschlussarbeiten einzusetzen. Die Übung dient auch als direkte Vorbereitung des vertiefenden Seminars "Digitale Baudokumentation und Visualisierung II" im kommenden Wintersemester. Die Veranstaltung grenzt sich von anderen Veranstaltungen zu den Themen "Objektdokumentation" und "Visualisierung" durch folgende Schwerpunkte ab:
  • Erstellung von 2D-Strichzeichnungen durch tachymetrische und händische Messungen vollständig im Angesicht des Objektes, besonderer Wert wird auf die sinnvolle Interpretation und Darstellung des Vorgefundenen in den Zeichnungen gelegt. Keine Erstellung digitaler Volumen- oder Bauteilmodelle.
  • Erfassung kompletter Bauwerke und inhaltliche Durchdringung ihrer Konstruktion
  • Erzeugung von 3D-Punktwolken mit SfM, nicht mit Laserscanning
  • Erzeugung zweidimensionaler, exakt orientierter und skalierter Orthophotos aus SfM-Daten
Empfohlene Literatur:
Albert Wiedemann, Handbuch Bauwerksvermessung. Geodäsie - Photogrammetrie - Laserscanning (Basel 2004)
J. Giese, Im Dschungel der Aufmaßprodukte. Ergebnisformen der Bauvermessung gezielt auswählen, ausschreiben und nutzen, in: S. Breitling - J. Giese (Hrsg.), Bauforschung in der Denkmalpflege (Bamberg 2018) 143-161
Faro, Handbuch zu AsBuilt (Dresden 2012 ff.)
Agisoft, Hilfefunktion zu Photoscan Professional.
Die beiden letzten Titel sind auf den Rechnern im Computerpool ZW6/00.15 zugänglich.

 

Digitale Baudokumentation und Visualisierung I. (Gruppe 2b). M-AW-120.

Dozent/in:
Anne Christin Geller
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 19.6.2023-23.6.2023 Mo-Fr, 8:00 - 18:00, Raum n.V.

 

Bauforschung: Historische Dachtragwerke, Gruppe 1. M-AW-120.

Dozent/in:
Thomas Eißing
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 19.6.2023-23.6.2023 Mo-Fr, 8:00 - 18:00, Raum n.V.
Extern
Inhalt:
Die Dachaufnahme erfolgt in Objekten vor Ort. Für die Bauaufnahme werden Gruppen von 2 Personen gebildet, die je einen Querschnitt bzw. Grundriss mit Bleistift auf Karton im Maßstab 1:20, bzw. Grundrisse im Maßstab 1:50 anfertigen. Das Handaufmaß ist im besonderen Maße geeignet, die konstruktiven und bauhistorisch relevanten Befunde zu erfassen und zu verstehen. Die Beschreibung der wichtigsten Befunde und eine baukonstruktive Einschätzung des gezeichneten Schnittes werden handschriftlich angefertigt und der Zeichnung beigefügt.

Die Dachwerke wurden zum Teil nicht untersucht. Daher liegen auch noch keine dendrochronologischen Datierungen der Hölzer vor. Im Rahmen der Anwendungswoche Dendrochronologie werden diese Tragwerke dendrochronologisch untersucht und so auch das Baualter exakt festgestellt.

Leistungsnachweis SPO 2016: Projektarbeit

 

Bauforschung: Historische Dachtragwerke, Gruppe 2. M-AW-120.

Dozent/in:
David Grüner
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 19.6.2023-23.6.2023 Mo-Fr, 8:00 - 18:00, Raum n.V.

 

Bauforschung: Historische Dachtragwerke, Gruppe 3. M-AW-120.

Dozent/in:
Ebner
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 19.6.2023-23.6.2023 Mo-Fr, Sa, So, 8:00 - 18:00, Raum n.V.

 

Klima im Baudenkmal. M-AW-120.

Dozent/in:
Ralf Kilian
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
8:00 - 18:00, Raum n.V.
extern
Inhalt:
Anwendungswoche Raumklima und Monitoring
Datum: 19. Juni bis 23. Juni 2023


Ziel des Kurses ist es, historische Gebäude wie auch die Sammlung selbst in Hinblick auf mögliche Gefahren und Risiken von Klimawirkungen für die Gebäude und ihre Ausstattung hin zu untersuchen. Dabei soll sowohl der aktuelle Zustand bewertet werden, als auch die Auswirkungen einer möglichen Nutzungsänderung bzw. Änderung am System Gebäude wie Sanierungsmaßnahmen, Ertüchtigung von Fenstern, Einführung von Lichtschutz oder eine Änderung der haustechnischen Anlagen besprochen und diskutiert werden. Daten aus dem Klimamonitoring werden dazu gesichtet und ausgewertet. Bei Begehungen der Bauten entsteht ein Überblick über historische Artefakte und Materialien, die, je nach ihrer Empfindlichkeit, unterschiedliche Anforderungen in Hinblick auf das Raumklima bzw. Maßnahmen der Präventiven Konservierung haben. Als notwendige Grundlage einer Entscheidungsfindung werden mögliche Risiken und Wirkungen auf die Kunstwerke erfasst und bewertet.

 

Kooperationsseminar DFZ Quedlinburg

Dozent/in:
Roger Karbe
Angaben:
Seminar, Schein, Ohne ECTS, freiwilliges Angebot
Termine:
Blockveranstaltung 19.6.2023-23.6.2023 Mo-Fr, 8:00 - 18:00, Raum n.V.

 

Visualisierung. M-AW-120.

Dozent/in:
Stefan Amann
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 26.6.2023-30.6.2023 Mo-Fr, 8:00 - 18:00, ZW6/00.15
Inhalt:
In der Gebäudedokumentation, der Bauforschung und der Sanierungsvorbereitung spielt die Verfügbarkeit von Informationen eine zentrale Rolle. Traditionelle Dokumentationsmethoden (zeichnerische Darstellung als Aufmaß, in Raumbüchern oder Bauphasenplänen) werden zunehmend durch digitale Visualisierungstechniken ergänzt. Insbesondere die räumliche Darstellung von Konstruktionen, Bauphasen und Kartierungen lässt sich mit digitalen Modellen veranschaulichen. Zudem können 3D-Rekonstruktionen und die Vernetzung mit Datenbanken zum wissenschaftlichen Verständnis der Baugeschichte beitragen und die Kommunikation mit den am Baudenkmal tätigen Personen unterstützen. In der Praxis stellen der Bearbeitungsaufwand und Fragen zur Gestaltung, dem Detaillierungsgrades und der Methodik die größten Herausforderungen dar. Im Seminar wird der Stand der Architekturvisualisierung und der digitalen Modellbildung dargestellt und an einfachen Beispielen geübt.

Leistungsnachweis SPO 2016: Projektarbeit

 

Gartendenkmalpflege. M-AW-120.

Dozent/in:
Andreas Buschmeier
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 26.6.2023-30.6.2023 Mo-Fr, 9:00 - 17:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 26.6.2023, 9:00 - 17:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 27.6.2023, 9:00 - 14:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 30.6.2023, 9:00 - 17:00, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Theorieteil findet in Bamberg statt. Zur Erarbeitung des Leistungsnachweises ist ein Ortstermin in einem oder mehreren Historischen Gärten geplant. (Ort steht noch nicht fest) Falls die Infektionslage eine Ortsbesichtigung unmöglich macht, werden Materialien zur Ausarbeitung des Leistungsnachweises bereitgestellt.
Inhalt:
Das Seminar gibt eine Einführung in die Gartendenkmalpflege. In einem Theorieteil werden zunächst Grundlagen und Besonderheiten der Gartendenkmalpflege vermittelt. Das schließt eine Einführung zu wichtigen Merkmalen der historischen Gartenkunst mit ein. Als wichtiges Mittel zur Bewahrung von Historischen Gärten ist die Gartendenkmalpflegerische Zielplanung Bestandteil des Seminars. Anhand aktueller Projekte gibt es detaillierte Einblicke in den praktischen Umgang mit Gartendenkmälern. Der Leistungsnachweis soll aus der Dokumentation und der Analyse von Historischen Gärten in Anlehnung an einer Gartendenkmalpflegerischen Zielplanung erfolgen. Dazu ist ein Ortstermin geplant.

 

Kunsttechnologische Untersuchungegen im Kloster Müstair (CH). M-AW-120. Gruppe 1

Dozent/in:
Marianne Tauber
Angaben:
Seminar, 3 SWS, Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Studierende beschränkt. Es ist eine Eigenbeteiligung von max. 300 Euro zu leisten
Termine:
8:00 - 18:00, Raum n.V.
Die Anwendungswoche findet im Kloster Müstair, Graubünden (Schweiz) statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Studierende limitiert.
  • Es ist eine Eigenbeteilung von maximal 300 Euro zu leisten.
  • Die Anreise erfolgt am Sonntag mit dem ÖV (Gruppenticket) und die Abreise analog am Samstag. Es ist mit einer ganztägigen Reisezeit zu rechnen.
  • Das Gästehaus Steinbock in Müstair ist für uns reserviert: https://www.gruppenhaus.ch/de/haus/gruppenhaus/steinbock/832
  • Es wird in Mehrbettzimmern übernachtet.
  • Da wir im Gästehaus Selbstversorger sind, wird erwartet, dass sich alle (!) Studierenden in der Versorgung (Einkaufen, Kochen, Tischdecken, Abdecken, Spülen etc.) aktiv einbringen. Dies gilt für alle Mahlzeiten. In den 300 Euro sind die Verpflegungskosten inkludiert.
  • Die Zimmer sind vor der Abreise aufzuräumen.
  • Es findet Anfang des SoSe 23 eine Vorbesprechung statt. Termin und Ort wird noch bekannt gegeben.
  • Wir werden uns auf Gerüsten aufhalten. Festes, möglichst knöchelhohes Schuhwerk respektive Arbeitssicherheitsschuhe (soweit vorhanden) ist mitzunehmen.
Inhalt:
Gruppe 2 wird von Patrick Cassitti geleitet.
Sonntag: Anreise

Montag: Wandmalerei
Umgang mit Materialien,Restaurierungsmöglichkeiten und -geschichte, Entwicklung der Methoden: schweizerische, deutsche und italienische Schulen, Besichtigung vor Ort

Dienstag: Schadensprozesse im Gebäude
Theorie der Schadensentstehung, Bearbeitunsprozesse: Ästhetik versus Schäden, Besichtigung vor Ort

Mittwoch: Datierung von Mörtel (mit Dr. Irka Hajdas, ETHZ, Dr. Martha Caroselli, SUPSI)
C14-Datierung im Allgemeinen, Probenaufbereitung und Datierung von Mörtel, Materialbestimmung via Dünnschliffe

Donnerstag: Bauforschung
Erkennen von Putzgrenzen und von verschiedenen Bauepochen

Freitag: Bodenbefunde und Abschlusspräsentation
Portfolio: Gruppenarbeit in einem Abschnitt des Gebäudes: Erfassen / Erkennen der Bauepochen, Schäden, Restaurierungsgeschichte

Samstag: Abreise

 

Bauerhalt und Sanierungstechnologie in der Praxis. M-AW-120.

Dozent/in:
Markus Schlempp
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 3.7.2023-7.7.2023 Mo-Fr, 8:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis SPO 2016: Projektarbeit
Inhalt:
Planungs- und Ausführungsaspekte im Denkmalgeschützten Bestand, Untersuchungstechniken, Besichtigung von Beispielen der Denkmalpflege- und Sanierungspraxis.

Ziele: Die Studierenden erwerben theoretische und praktische Kenntnisse über Probleme, Möglichkeiten und Merkmale des Bauerhalts und der Sanierungstechnologie.

 

Städtebauliche Denkmalpflege und Baudenkmalpflege in der Praxis I. M-AW-120.

Dozentinnen/Dozenten:
Gerhard Vinken, Thomas Gunzelmann, Judith Sandmeier
Angaben:
Seminar, 3 SWS, Diese Veranstaltung ist nur belegbar in Kombination mit der Anwendungswoche "Städtebauliche Denkmalpflege und Baudenkmalpflege in der Praxis II".
Termine:
Blockveranstaltung 3.7.2023-7.7.2023 Mo-Fr, 8:00 - 18:00, Raum n.V.
Blockveranstaltung 3.7.2023-4.7.2023 Mo, Di, 8:00 - 18:00, ZW6/01.04
ZW6/01.04 sowie vor Ort. Die von uns besuchten Ortschaften werden zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Kosten (Transport, evtl. Übernachtung) werden vom Lehrstuhl übernommen. Alles Organisatorische wird in der ersten Stunde geklärt.

Leistungsnachweis SPO 2016: Projektarbeit
Inhalt:
Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, Außenstelle Schloss Seehof, durchgeführt. Am Beispiel eines Ortes mit Ortsteilen im ländlichen Franken werden die Grundlagen der Analyse historischer Ortsstrukturen und die städtebaulich-denkmalpflegerische Bewertung der Bausubstanz zum einen sowie das System der praktischen Baudenkmalpflege in Bayern zum anderen erläutert. Anschließend werden die erworbenen Erkenntnisse durch die Erstellung von denkmalpflegerischen Ortsanalysen oder exemplarischer Sanierungs- und Nutzungskonzepte für Einzelbauten im Rahmen von Gruppenarbeiten in der Praxis vertieft, auch in Auseinandersetzung mit dem derzeit in der Entwicklung befindlichen Kommunalen Denkmalkonzept.

 

Städtebauliche Denkmalpflege und Baudenkmalpflege in der Praxis II. M-AW-120.

Dozentinnen/Dozenten:
Gerhard Vinken, Thomas Gunzelmann, Judith Sandmeier
Angaben:
Seminar, 3 SWS, Diese Veranstaltung ist nur belegbar in Kombination mit der Anwendungswoche "Städtebauliche Denkmalpflege und Baudenkmalpflege in der Praxis I".
Termine:
Blockveranstaltung 10.7.2023-14.7.2023 Mo-Fr, 8:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 14.7.2023, 8:00 - 18:00, ZW6/01.04
ZW6/01.04 sowie größtenteils vor Ort. Die von uns besuchten Ortschaften werden zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Kosten (Transport, evtl. Übernachtung) werden vom Lehrstuhl übernommen. Alles Organisatorische wird in der ersten Stunde geklärt.

Leistungsnachweis SPO 2016: Projektarbeit
Inhalt:
Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, Außenstelle Schloss Seehof, durchgeführt. Am Beispiel eines Ortes mit Ortsteilen im ländlichen Franken werden die Grundlagen der Analyse historischer Ortsstrukturen und die städtebaulich-denkmalpflegerische Bewertung der Bausubstanz zum einen sowie das System der praktischen Baudenkmalpflege in Bayern zum anderen erläutert. Anschließend werden die erworbenen Erkenntnisse durch die Erstellung von denkmalpflegerischen Ortsanalysen oder exemplarischer Sanierungs- und Nutzungskonzepte für Einzelbauten im Rahmen von Gruppenarbeiten in der Praxis vertieft, auch in Auseinandersetzung mit dem derzeit in der Entwicklung befindlichen Kommunalen Denkmalkonzept.

 

Brandschutz- und Notfallplanung. M-AW-120. Gruppe 1

Dozent/in:
Marianne Tauber
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 3.7.2023-7.7.2023 Mo-Fr, 8:00 - 18:00, Raum n.V.
Es finden externe Exkursionen statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Die Anwendungswoche findet in 2 Gruppen statt und ist auf 12 Studierende limitiert.
  • Voraussetzung ist der erfolgreiche Besuch des vorangegenagenen Seminars "Brandschutz und Notfallplanung" in der ersten Hälfte des SoSe 2023.
  • Es kann KEIN Brandschutzschein erworben werden.
Inhalt:
Erarbeitet wird eine Brandschutzkonzept “The Bumiller Collection, Universitätsmuseum für islamische Kunst“ in Gruppenarbeit. Dieses Konzept ist am Ende der Woche vorzustellen und dient als Bewertungsgrundlage. Die aktive Mitarbeit fließt in die Benotung mit ein. Eine Notfallübung mit dem Notfallcontainer Kulturgutschutz in Köln ist vorgesehen, sofern die Finanzierung genehmigt wird.

Gruppe 2 wird von Dennis Mitschke geleitet.

 

Dendrochronologie und Gefügekunde. M-AW-120.

Dozent/in:
Thomas Eißing
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 10.7.2023-14.7.2023 Mo-Fr, 8:00 - 18:00, ZW6/00.15
Voraussetzung: Teilnahme am Seminar Einführung in die Dendrochronologie und Holzaltersbestimmung.
Inhalt:
Während der Intensivwoche Dendrochronologie und Gefügekunde werden historische Tragwerke in Bezug auf das Gefüge analysiert und dendrochronologisch datiert. Es werden die in der Anwendungswoche Bauforschung "Historische Dachtragwerke" aufgenommenen Dachwerke dendrochronologisch untersucht und datiert. Der Leistungsnachweis besteht aus einem Bericht zur gefügekundlichen Einordnung und der selbständigen Erarbeitung der Holzaltersdatierung. Die Probenentnahme wird vor Ort von den Studenten ausgeführt.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und setzt die erfolgreiche Teilnahme am Seminar Einführung in die Dendrochronologie im Sommersemester voraus.

Leistungsnachweis SPO 2016: Projektarbeit

 

Restauratorische Be- und Zustandskartierung, Gruppe 1+2. M-AW-120.

Dozentinnen/Dozenten:
Wolfgang Frey, Barbara Heckel-Frey
Angaben:
Seminar, 3 SWS, Nachhaltigkeit
Termine:
8:00 - 18:00, Raum n.V.
Inhalt:
Die Be- und Zustandskartierung stellt die Grundlage für die restauratorische Beurteilung von Gebäuden dar. Im Rahmen des Seminars wir die Methode der Be- und Zustandskartierung in Theorie und Praxis vorgestellt. Im Seminar werden die Teilnehmenden an einem Bamberger Baudenkmal selbstständig eine Kartierung durchführen können.
Leistungsnachweis SPO 2016: Projektarbeit

 

Sanierungstechnologie. M-AW-120.

Dozentinnen/Dozenten:
Alexandra Troi, Almut Lottmann-Löer, Mathias Jagfeld
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 17.7.2023-21.7.2023 Mo-Fr, 8:00 - 18:00, Raum n.V.
extern
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis SPO 2016: Projektarbeit
Inhalt:
Ziel der Intensivwoche ist es, die Kenntnisse über Methoden und Vorgehensweisen bei der Sanierung von Baudenkmälern zu vertiefen. Anhand eines ausgewählten, geeigneten und zur Sanierung anstehenden Baudenkmals in Coburg erörtern die beteiligten Professoren die mit der Sanierung des Bauwerks verbundenen Fragestellungen und diskutieren grundsätzliche Lösungsmöglichkeiten. In interdisziplinären Arbeitsgruppen entwickeln die Studierenden Problemlösungen zu bestimmten denkmalpflegerischen Aufgabenstellungen, in deren Mittelpunkt Baustoffe (z.B. Mauerwerk, Holz), Bauteile (z.B. Wände, Decken, Holztragwerke), Baukörper (z.B. Gründungen) oder Lasten (z.B. Lastermittlung, Lastabtragung) stehen.

 

Ländlicher Hausbau. M-AW-120.

Dozent/in:
Herbert May
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 17.7.2023-21.7.2023 Mo-Fr, 8:00 - 18:00, Raum n.V.
Fränkisches Freilichtmuseum Bad Windsheim
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis SPO 2016: Projektarbeit
Inhalt:
Vorwiegend anhand von Beispielen im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim werden die Grundformen des ländlich-bäuerlichen Hausbaus vom späten Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert erläutert. Im Mittelpunkt stehen dabei die Zusammenhänge zwischen städtischer und ländlicher Bau- und Wohnweise sowie die Abhängigkeiten zwischen Wirtschaftsweise, Hofform und ländlicher Siedlung. Ein besonderes Gewicht wird auf den einstigen Arbeits- und Lebensalltag im Haus, also auf funktionale Fragen gelegt, um so auch den Unterschied zu den heutigen Bedürfnissen, die ein Haus erfüllen soll, zu erkennen und Probleme der modernen Umnutzung ländlich-bäuerlicher Baudenkmale besser zu verstehen.

 

Mörtelkurs. M-AW-120.

Dozentinnen/Dozenten:
Rainer Drewello, Ursula Drewello
Angaben:
Seminar, 3 SWS, Nachhaltigkeit
Termine:
8:00 - 18:00, Raum n.V.
Labor ZW6
Inhalt:
Der Laborkurs ist eine Einführung in die nasschemische Analyse historischer Fugmassen und Putzmörtel. Im theoretischen Teil werden die Grundzüge des chemischen Trennungsgangs behandelt. Bei der praktischen Durchführung der Analyse werden ausgewählte Proben von Mörteln unbekannter Zusammensetzung optisch und mikroskopisch beurteilt, eingebettet und nasschemisch aufgeschlossen. Der Kurs soll zur selbstständigen Bewertung von Mörteln unbekannter Zusammensetzung befähigen und eigenständige Mörtelanalysen ermöglichen. Leistungsnachweis: Projektarbeit

 

Abendspaziergänge Bauforschung

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Übung/Tutorium
Termine:
Weitere Informationen zu den Terminen und Inhalten finden Sie über das Schwarze Brett im Virtuellen Campus

 

Archäologische Lehrgrabung: Ausgrabung im Bereich der frühmittelalterlichen Burg auf dem Rauhen Kulm, Lkr. Neustadt a.d. Waldnaab. SP0 2007, Modul 4.

Dozent/in:
Hans Losert
Angaben:
Seminar, 6 SWS
Termine:
Anfang August. Bitte Aushang Archäologie am Kranen 14 beachten

 

Post-Konflikt Wiederaufbau. Kulturerbe zwischen Zerstörung und Wiederherstellung. NF-FW-DK-I-30/45 / NF-FW-DK-II-30/45.

Dozent/in:
Nura Ibold
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Sprache / language: Das Seminar wird in englischer Sprache durchgeführt.
Inhalt:
Content: The seminar introduces students to the evolution of the term heritage in the international context (conventions, charters, etc.).It provides essential knowledge of the wide range of importance, and significant role of cultural heritage within armed conflicts. It covers the critical aspects related to the discourse and practical experiences of post-conflict reconstruction.

Inhalt: Das Seminar führt die Studierenden in die Entwicklung des Begriffs "kulturelles Erbe" im internationalen Kontext (Konventionen, Chartas etc.) ein. Es vermittelt grundlegende Kenntnisse über die sozial-kulturelle Bedeutung und Rolle von Kulturerbe in bewaffneten Konflikten und behandelt die kritischen Aspekte im Zusammenhang von theoretischem Diskurs und praktischen Erfahrungen im Rahmen des Wiederaufbaus.

 

Brandschutz- und Notfallplanung. NF-FW-RW-I-30/45; NF-V-RW-45.

Dozent/in:
Dennis Mitschke
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 14:15 - 17:45, ZW6/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich zur Teilnahme an diesem Seminar im entsprechenden VC-Kurs an. Link: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=52549
Hier finden Sie gerne auch weitere Informationen zum Seminar.

 

Historischer Hausbau in Franken. NF-FW-BF-I/II-30/45.

Dozent/in:
Leonhard Salzer
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 12:15 - 13:45, KR12/00.16
Mit Exkursion ins Fränkische Freliandmuseum Bad Windsheim
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieser Kurs richtet sich an Bachelorstudierende des Nebenfaches Kulturgutsicherung (Modul Fachwissen Bauforschung I bzw. II).
Der Leistungsnachweis erfolgt durch ein mündliches Referat und eine Hausarbeit mit Befundliste (5 ECTS).

Es wird vom 21.-23.06. eine gemeinsam mit dem Fachbereich Restaurierung der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (Prof. Roland Lenz) organisierte Exkursion in das Fränkische Freilandmuseum Bad Windsheim stattfinden, um an einem Kalkbrand teilzunehmen und anhand der dortigen Baugruppen die im Seminar erworbenen Kenntnisse zu Baukonstruktion und Baumaterialien im fränkischen Hausbau zu vertiefen.
Inhalt:
Der historische Hausbau in den Dörfern und Städten Frankens weist eine große Bandbreite an baukonstruktiven Phänomenen und verwendeten Baumaterialien auf, die zum Teil regional- und lokalspezifische Eigenheiten aufweisen. In diesem Seminar werden die Vielzahl an baukonstruktiven Phänomenen und die damit verbundenen zeitlichen Entwicklungslinien anschaulich anhand von Befundbeispielen erarbeitet.
Ausgehend vom bisherigen Forschungsstand und der landläufigen „Lehrbuchmeinung“ wird als Argumentationsgrundlage nach einschlägigen publizierten Befunden in der weit verstreuten Fachliteratur recherchiert. Die gesammelten Befunde werden formal wie konstruktiv beschrieben, über ihren Befundzusammenhang datiert, evtl. werden auch Unzulänglichkeiten oder mangelnde Erfassungstiefe in der Fachliteratur aufgedeckt und schließlich die Befunde miteinander verglichen. Anhand der Ergebnisse dieser Befundsammlung werden die gängigen Lehrmeinungen diskutiert, je nach Befundlage bestätigt, relativiert oder korrigiert sowie Desiderate der baugeschichtlichen Forschung aufgeworfen, woraus wiederum Themen für Abschlussarbeiten entstehen können.
Das Seminar vermittelt in methodischer Hinsicht die gerade für Berufsanfänger grundlegende Vorgehensweise eines praktischen Bauforschers bzw. eines praktischen Denkmalpflegers, für die Interpretation und Datierung eines konkreten Befundes nach Analogien zu recherchieren und aus einer Mehrzahl an separat erhobenen Einzelbefunden eigene Schemen zur bauforscherischen Bewertung der vorgefundenen historischen Bausubstanz für sich zu erarbeiten. Mit der gezielten Suche nach einschlägigen Befunden wird die gezielte Recherche in der Forschungsliteratur mit der Bewertung der Befunde und im Umgang mit dem bisherigen Forschungsstand der reflektierte kritische Umgang mit bestehenden Forschungsmeinungen als Grundlage wissenschaftlichen Arbeitens geübt. Ebenso wird das Bewusstsein der Studierenden für die methodischen Möglichkeiten und Grenzen von Typologiebildungen und Analogieschlüssen geschärft. Ferner sollen die Studierenden für bauliche Details im bauforscherischen wie auch denkmalpflegerischen Umgang mit historischer Architektur sensibilisiert werden.

 

Nachhaltigkeit und Kulturgüterschutz. NF-FW-RW; NF-P-RW.

Dozent/in:
Franziska Prell
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Nachhaltigkeit
Termine:
Mo, Mi, 14:15 - 15:45, ZW6/01.04
bis zum 7.6.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung über den entsprechenden VC-Kurs an.

Prüfungsleistung: Referat und Hausarbeit
Inhalt:
Der Begriff der Nachhaltigkeit prägt unser jetziges Zeitalter mehr denn je. Energieeffizienz, Ressourcenschonung und Wiederverwendbarkeit verkörpern exemplarisch den stattfindenden Umdenkprozess hin zu einer „nachhaltigen Entwicklung“ in allen Sektoren unseres Lebens. Der Kulturgüterschutz repräsentiert per se das Erhalten und Bewahren vergangener immaterieller sowie materieller Werte und knüpft damit direkt an die Nachhaltigkeitsbegriffe an.

Im Rahmen des Seminars werden zunächst theoretische Grundlagen der Begrifflichkeiten angeeignet. Die Teilnehmenden analysieren Verknüpfungspunkte der Nachhaltigkeit im Kulturgüterschutz auf lokaler, nationaler sowie globaler Ebene. Anhand praktischer Beispiele werden Problemstellungen unterschiedlicher Akteur:innen sowie weiterer Handlungsbedarf herausgearbeitet. Das Seminar zielt darauf ab, für die vielfältigen Nachhaltigkeitsbegriffe im Kulturgüterschutz zu sensibilisieren und etablierte Vorgänge im Umgang mit Kulturgütern zu reflektieren.

 

Restaurierungswissenschaftliche Methoden in der Kulturgutsicherung. NF-B-30/45; NF-FW-RW-I-30/45.

Dozent/in:
Paul Bellendorf
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Nachhaltigkeit
Termine:
Do, 10:15 - 13:15, ZW6/00.15
Teilweise im Labor Am Zwinger 6. Bitte im VC anmelden.
Inhalt:
Die Restaurierungswissenschaften nutzen in der Beantwortung von materialkundlichen Fragestellungen eine Reihe von unterschiedlichen Verfahren und Methoden. Aufbauend auf dem materialorientierten Seminar "Einführung in die Restaurierungswissenschaften" aus dem Wintersemester werden hier nun die verschiedenen Techniken zur Kulturgutsicherung sowie ihre jeweiligen Vor- und Nachteile vorgestellt.
Leistungsnachweis SPO 2013: Teilnahme, Referat und Hausarbeit.

 

Recherchieren, Schreiben, Präsentieren - Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten. NF-FW-RW; NF-V-RW.

Dozent/in:
Madlen Gulitsch
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 26.7.2023-28.7.2023 Mi-Fr, 9:00 - 16:00, KR12/00.16
vom 26.7.2023 bis zum 28.7.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Blockseminar, ein eigener Laptop ist mitzubringen.
Inhalt:
Das Seminar richtet sich an Studierende, die ihre propädeutischen Kenntnisse zum Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten auffrischen und vertiefen möchten. Theoretische Inputphasen zur zielführenden Literaturrecherche und -verwaltung (Zotero), zum Verfassen wissenschaftlicher Texte und richtigen Zitieren sowie zum Präsentieren in unterschiedlichen Formaten wechseln sich mit praktischen Übungseinheiten ab.

 

Brandschutz- und Notfallplanung. M-AW-120. Gruppe 2

Dozent/in:
Dennis Mitschke
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
8:00 - 18:00, ZW6/01.04
Es finden externe Exkursionen statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Die Anwendungswoche findet in 2 Gruppen statt und ist auf 12 Studierende limitiert.
  • Voraussetzung ist der erfolgreiche Besuch des vorangegenagenen Seminars "Brandschutz und Notfallplanung" in der ersten Hälfte des SoSe 2023.
  • Es kann KEIN Brandschutzschein erworben werden.
Inhalt:
Erarbeitet wird eine Brandschutzkonzept “The Bumiller Collection, Universitätsmuseum für islamische Kunst“ in Gruppenarbeit. Dieses Konzept ist am Ende der Woche vorzustellen und dient als Bewertungsgrundlage. Die aktive Mitarbeit fließt in die Benotung mit ein. Eine Notfallübung mit dem Notfallcontainer Kulturgutschutz in Köln ist vorgesehen, sofern die Finanzierung genehmigt wird.
Gruppe 1 wird von Prof. Dr. Marianne Tauber geleitet.



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof