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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >> Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaften >>

Seminare / Proseminare

 

Deutsch im typologischen Vergleich

Dozent/in:
Tabea Reiner
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung: 27.03.2023 (10:00 Uhr) bis 24.04.2023 (23.59 Uhr)

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft SpWi BA 04
  • Vertiefungsmodul Sprachwissenschaft SpWi BA 04

LA Grund-/Mittel-/Realschule/Gymnasium
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

B.Sc.BWL Studienschwerpunkt WiPäd II (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

M.Sc. WiPäd Studienvariante II (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft
  • Modul Deutsche Sprachwissenschaft

B.Ed. Berufliche Bildung / Fachrichtung Sozialpädagogik (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

LA Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Intensivierungsmodul / Wahlpflichtmodul / Examensmodul (je 8 ECTS, Hausarbeit)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (beide Schwerpunkte)
  • Modul Germanistische Sprachwissenschaft I - III / Erweiterungsbereich (je 8 ECTS, Hausarbeit)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft)
  • Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich / Erweiterungsbereich (je 8 ECTS, Hausarbeit)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt DaF)
  • Erweiterungsbereich (8 ECTS, Hausarbeit)

MA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Sprachwissenschaft II (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich
Inhalt:
Hat das Deutsche eigentlich viele Vokale? Ist seine Satzstellung eine weltweit übliche? Welche Kasus und Genera sind in einer Sprache „normal“? In wie vielen Sprachen gibt es so etwas wie ein Sie? Und auf welcher Grundlage vergleichen wir all dies eigentlich, wie z.B. definiert sich „Pronomen“? Die Veranstaltung verortet das Deutsche in einem globalen Sprachvergleich und wird damit manch vertrautes Merkmal in neuem Licht erscheinen lassen.
Empfohlene Literatur:
Als Einstieg empfiehlt sich der Blick in ein oder zwei WALS-Karten Ihrer Wahl und die Lektüre der zugehörigen Kapitel (https://wals.info/). Dies bildet die Grundlage für die erste Sitzung.

 

Pragmatik

Dozent/in:
Tabea Reiner
Angaben:
Seminar/Proseminar
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung: 27.03.2023 (10:00 Uhr) bis 24.04.2023 (23.59 Uhr)

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

LA Grund-/Mittel-/Realschule/Gymnasium
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

B.Ed. Berufliche Bildung - Fachrichtung Sozialpädagogik (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft
  • Examensmodul Sprachwissenschaft

B.Sc. BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

M.Sc. WiPäd, Studienvariante II (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft
Inhalt:
Sind Worte auch Taten? (Wie) kann man etwas sagen, ohne es zu sagen? Gibt es verschiedene Direktheitskulturen? Was meinen wir, wenn wir eine Äußerung „unhöflich“ finden?
Die Veranstaltung bietet einen Einblick in das weite Feld des Sprachhandelns.
Empfohlene Literatur:
Finkbeiner, Rita. 2015. Einführung in die Pragmatik. Darmstadt: WBG.

 

Seminar: Geschichte und Prinzipien der deutschen Orthographie [Orthographie]

Dozent/in:
Marco Bruckmeier
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U5/00.24
Einzeltermin am 20.6.2023, 10:00 - 12:00, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung: 27.03.2023 (10:00 Uhr) bis 24.04.2023 (23.59 Uhr)

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

LA Grund-/Mittel-/Realschule/Gymnasium
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

B.Ed. Berufliche Bildung - Fachrichtung Sozialpädagogik (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft
  • Examensmodul Sprachwissenschaft

B.Sc. BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

BA Medival Studies
  • Aufbaumodul II: Sprachgeschichte

M.Sc. WiPäd, Studienvariante II (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft
  • Modul Deutsche Sprachwissenschaft

MA Deutsche Sprachwissenschaft (beide Schwerpunkte)
  • Modul Germanist. Sprachwissenschaft III / Erweiterungsbereich

MA Germanistik
  • Modul Germanistische Sprachwissenschaft I + II
Inhalt:
Warum schreiben wir Bälle, aber Zelle? Warum setzen wir kühn, aber grün? Schon Jacob Grimm kritisierte, dass manche Laute, obwohl sie doch gleich klingen, im Deutschen unterschiedlich verschriftet werden können. Folgen diese Schreibungen bestimmten Prinzipien? Warum schreiben wir nicht einfach so, wie wir sprechen? Seit wann gibt es eigentlich eine deutschsprachige Schrift und Orthographie? Diesen und ähnlichen Fragen wollen wir in unserem Seminar nachgehen.

Das Seminar setzt sich aus diesem Grund mit der (systematischen) Verschriftung der deutschen Sprache auseinander. Unsere Betrachtungen reichen dabei bis zu den Anfängen des Schrifttums zurück kontrastiv werden wir auch andere Schriftsysteme in den Blick nehmen. Die Geschichte der Normierung der deutschen Rechtschreibung soll als weitere inhaltliche Säule fungieren. Aktuelle Regeln werden wir unter die Lupe nehmen, Prinzipien bei der graphematischen Abbildung von Lauten analysieren und ausgewählte Themenbereiche (z. B. Prinzipien der Groß- und Kleinschreibung) diskutieren.

 

Sprache und Bedeutung

Dozent/in:
Marco Bruckmeier
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung: 27.03.2023 (10:00 Uhr) bis 24.04.2023 (23.59 Uhr)

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

LA Grund-/Mittel-/Realschule/Gymnasium
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

B.Ed. Berufliche Bildung - Fachrichtung Sozialpädagogik (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft
  • Examensmodul Sprachwissenschaft

B.Sc. BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

BA Medival Studies
  • Aufbaumodul II: Sprachgeschichte

M.Sc. WiPäd, Studienvariante II (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in guter Gesellschaft in Ihrem liebsten japanischen Restaurant und bestellen gerade Sushi. Was assoziieren Sie mit dem Gericht? Wahrscheinlich denken Sie an eine kleine von Seetang umschlossene Reisrolle mit ganz bestimmten Füllungen wie Fisch, Avocado oder Gurke. Fünfzehn Minuten später wird Ihnen Ihre Bestellung gereicht. Der Reis wurde mit Couscous ersetzt und aus Ihrer Avocadofüllung wurde Grünkohl. Ist das noch Sushi? Irgendwie schon, aber eigentlich nicht wirklich, oder? Ist eine Tomate ein Obst oder ein Gemüse? Sind Strauße und Pinguine genauso vogelartig wie Habichte und Rotkehlchen? Warum sind Fledermäuse keine Vögel, wenn sie doch fliegen? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich die linguistische Semantik. In unserem Kurs soll sich alles um Bedeutung drehen. Daher nehmen wir die linguistische Semantik und Pragmatik in den Blick, beschäftigen uns mit zentralen Konzepten und Theorien (z. B. Prototypen, Bedeutungsbeziehungen, Implikaturen, Sprechakte), den Dimensionen von Bedeutung, kognitiven Grundlagen und auch mit historischem Bedeutungswandel.
Empfohlene Literatur:
Es wird ein Kurs im Virtuellen Campus bereitgestellt.

 

Syntaktische Analysen im Vergleich

Dozent/in:
Tabea Reiner
Angaben:
Proseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, SP17/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung: 27.03.2023 (10:00 Uhr) bis 24.04.2023 (23.59 Uhr)

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

LA Grund-/Mittel-/Realschule/Gymnasium
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

B.Ed. Berufliche Bildung - Fachrichtung Sozialpädagogik (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft
  • Examensmodul Sprachwissenschaft

B.Sc. BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

M.Sc. WiPäd, Studienvariante II (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft
Inhalt:
„Syntaktische Analyse“ dürfte viele an Lateinunterricht erinnern: Wo ist das Subjekt, wo das Prädikat und gibt es auch ein Objekt oder Adverbialia? Dabei ist dieser traditionell-schulgrammatische Zugang nur eine von vielen Möglichkeiten der syntaktischen Analyse. Im Seminar werden wir sechs verschiedene Modelle kennenlernen, mit denen sich Sätze zerlegen lassen. Auf diese Weise erwerben Sie gleichzeitig linguistisches Handwerkszeug und einen Überblick über linguistische Theorien.

 

Der Artusroman am Beispiel von Chrétien de Troyes, "Erec et Enide" und Hartmann von Aue, "Erec" [PS]

Dozent/in:
Alyssa Steiner
Angaben:
Proseminar, Gender und Diversität, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Seminar/Übung Literaturwissenschaft (Germanistik ÄdL und Romanistik)

Modulzuordnungen Romanistik
• BA:
als Seminar/Übung im Aufbaumodul und Profilmodul Literaturwissenschaft, Freie Erweiterung und Studium Generale (max. 6 ECTS);
als Übung im Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft (max. 4 ECTS)
• MA:
als Übung Literaturwissenschaft, in Modulen bzw. Erweiterungsbereich (max. 4 ECTS)
• LA:
als Seminar/Übung im Aufbaumodul und Profil-/Examensmodul Literaturwissenschaft;
Basismodul Typ B (bei Kombination der LA-Fächer Sp./Frz.) (max. 6 LP);
als Übung im Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft (max. 4 LP)

Modulzuordnung Germanistik
• BA: Germanistik/WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Aufbaumodul
• BA: Medieval Studies: Aufbaumodul I

Anmeldung über FlexNow2
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 20.03.2023, 10:00 Uhr bis 28.04.2023, 23:59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 28.04.2023, 23:59 Uhr.
Inhalt:
D‘Erec, le fil Lac, est li contes,
Que devant rois et devant contes
Depecier et corronpre suelent
Cil qui de conter vivre vuelent.
Des or comancerai l’estoire
Qui toz jorz mes iert an memoire
Tant con durra crestiantez;
De ce s’est Crestiiens vantez.

[Von Erec, dem Sohn Lacs, handelt die Erzählung, welche die Leute, die vom Geschichtenerzählen leben wollen, vor ihrem Publikum von Königen und Grafen auseinanderzureißen und zu verderben pflegen. Sogleich will ich die Geschichte beginnen, die alle Tage in der Erinnerung der Leute bleiben soll, solange die Christenheit besteht; dessen hat Chrétien sich gerühmt.]

Um 1160 verfasst Chrétien de Troyes seinen Artusroman „Erec et Enide“, der noch heute zu einem der populärsten Texte der hochmittelalterlichen Literatur in Europa gehört. Eindrücklich schildert Chrétien im Prolog, wie der Erec-Stoff in der mündlichen Überlieferung ständigen (korrumpierenden) Veränderungen ausgesetzt ist. Exemplarisch wollen wir im Seminar solche Überarbeitungsprozesse in Hartmanns von Aue „Erec“ beleuchten: Im mittelhochdeutschen Text, der Ende des 12. Jahrhunderts entstanden ist, begegnet man zwar demselben Figurenpersonal und einer ähnlichen Handlung wie in der altfranzösischen Vorlage. Trotzdem handelt es sich um ein Werk, das ganz andere inhaltlicher Schwerpunkte als Chrétien setzt.

Indem wir im Seminar eine interkulturelle, komparativ-mediävistische Perspektive einnehmen, wollen wir diesen unterschiedlichen Bearbeitungen des Erec-Stoffs auf die Spur kommen und dabei die interlingualen Kulturbeziehungen im europäischen Hochmittelalter fokussieren. Ergänzend werden wir die handschriftliche Überlieferung der Artusliteratur in den Blick nehmen. Handschriften sind die zentralen Überlieferungsträger mittelalterlicher Literatur und sind damit einmalige materielle Zeugnisse, die Auskunft über die Überlieferung von Literatur und den Rezeptionsgewohnheiten der Vormoderne geben. Die Studierenden erhalten dabei die Möglichkeit sich das methodologische Handwerkszeug im Umgang mit Handschriften sowie der handschriftlichen Überlieferung anzueignen. Auch hier werden wir interdisziplinär arbeiten und sowohl romanistische als auch germanistische Ressourcen kennenlernen.

Das Seminar ist für Romanist:innen und Germanist:innen geöffnet. Wir lesen die französische bzw. deutsche Bearbeitung des Erec-Stoffs und erarbeiten dabei gemeinsam komparative Zugriffe, die insbesondere auch die handschriftliche Überlieferung fokussiert. Damit ist der Kurs sowohl als Einführung in die höfische Literatur (insb. für Romanist:innen) als auch als methodologische Ergänzung zum Grundstudium in der ÄdL (insb. für Germanist:innen) konzipiert. Chrétien de Troyes, „Erec et Enide“ und Hartmann von Aue, Erec sind Bestandteil des Prüfungskanons im Bayrischen Staatsexamen für Französisch bzw. Deutsch.

Hybrides Seminar: geplant ist, dass das Seminar in einem hybriden Modus stattfinden wird. Wir werden uns regelmäßig online treffen und sofern die pandemische Lage es zulässt, uns an einem Projekttag (an einem Mittwoch) in Präsenz treffen (inklusive Besuch in der Staatsbibliothek Bamberg).

Termine: Mi 10:15-12:00 Uhr, jeweils online; Termin für den Workshop in Präsenz wird noch angekündigt.

Voraussetzung: Bereitschaft sich mit mittelalterlichen Texten und Handschriften auseinanderzusetzen, in einem hybriden Format zu arbeiten und kollaborativ mit Studierenden aus anderen Fachbereichen zusammenzuarbeiten. Kenntnisse des Altfranzösischen und Mittelhochdeutschen sind willkommen, aber nicht erforderlich.

Im Sommersemester 2023 wird am Lehrstuhl für Romanische Sprachwissenschaft ergänzend eine Altfranzösisch-Übung angeboten, der an die Lektüre von Chrétiens 'Erec und Enide‘ anknüpfen wird.
Empfohlene Literatur:
The Arthurian Novel as exemplified by Chrétien de Troyes, "Erec et Enide" and Hartmann von Aue, "Erec"

 

PS Mediävistik II: Mittelalterliche Literatur für Grundschullehrer [PS]

Dozent/in:
Detlef Goller
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Die Seminarzeiten werden nach Absprache im Seminar festgelegt.
Vorbesprechung: Dienstag, 2.5.2023, 18:00 - 20:00 Uhr, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.

Anmeldung über FlexNow2
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 20.03.2023, 10:00 Uhr bis 28.04.2023, 23:59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 28.04.2023, 23:59 Uhr.


Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
In diesem Seminar kann ein Schein nur von den Studierenden des Grundschullehramtes erworben werden, für die aber auch alle anderen Mediävistik II Seminare zum Scheinerwerb offen stehen.

Bitte registrieren Sie sich auch im Virtuellen Campus für dieses Seminar; dort finden Sie auch Materialien und organisatorische Hinweise.
Inhalt:
Dieses Seminar versucht die Quadratur des Kreises, indem es ausschließlich und exklusiv für die Studierenden des Lehramtes an Grundschulen einen Einblick in die mittelalterliche Literatur anbietet und Umsetzungsmöglichkeiten in der Unterrichtspraxis aufspüren will. Das Seminar ist als Blockveranstaltung konzipiert. Eine erste Vorbesprechung findet in der zweiten Semesterwoche statt, der weitere Ablauf und der genaue Termin wird per Aushang und im VC bekannt gegeben. In diesem Seminar kann ein Schein nur von den Studierenden des Grundschullehramtes erworben werden, für die aber auch alle anderen Mediävistik II Seminare zum Scheinerwerb offen stehen.
Empfohlene Literatur:
Hilkert Weddige: Einführung in die germanistische Mediävistik. 6. Aufl. München (Beck) 2005. Georges Duby: Die Ritter. München (dtv) 2001.

 

PS Mediävistik II: Mittelalterliche Literatur in der Schule [PS]

Dozent/in:
Christa Horn
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Erfolgreiche Teilnahme an Mediävistik I.

Persönliche Anmeldung bei Frau Dr. Christa Horn per E-Mail: dr.ch.horn@web.de

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Ist das Mittealter wirklich „verstaubt“ und uninteressant für die Schülerinnen und Schüler des 21. Jahrhunderts? Oder geht von diesen Texten nicht doch eine Faszination aus, die auch heute noch die Heranwachsenden in ihren Bann zieht? Nachdem im jetzigen G9 wieder mehr Zeit zur Verfügung steht, um sich vertieft mit verschiedenen Inhalten auseinanderzusetzen und vor allem handlungs- und produktionsorientierter Unterricht explizit vorgesehen ist, um das Textverständnis zu vertiefen, sollen diese Möglichkeiten genutzt werden, um den Schülerinnen und Schülern zu Beginn ihrer gymnasialen Laufbahn u.a. kulturelle Bildung zu vermitteln. Dazu werden wir uns mit einem Text beschäftigen, der aufgrund seiner Rezeptionsgeschichte viele Jahre lang in der Schule nicht mehr gelesen wurde – dem `Nibelungenlied´. Gemeinsam sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in und mit einer 6. Klasse sowohl die Aktualität als auch die Problematik dieses mittelalterlichen Textes erarbeiten. Am Ende des Seminars steht die Aufführung eines selbstverfassten Theaterstücks, in dem die Ergebnisse der Beschäftigung mit diesem wichtigen Epos präsentiert werden. Abschließend überprüfen wir, ob und inwieweit Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I für mittelalterliche Texte begeistert werden können.
Empfohlene Literatur:
Das Nibelungenlied (mhd./nhd.), nach dem Text von Karl Bartsch und Helmut de Boor, Reclam Verlag, Stuttgart 2002.

Willi Fährmann, Deutsche Heldensagen, Arena Verlag, Würzburg 2006.

 

Seminar/Proseminar: Der frühe Brecht: Von der Schülerzeitschrift "Die Ernte" bis zum Drama "Trommeln in der Nacht"

Dozent/in:
Karoline Hillesheim
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Kultur und Bildung
Termine:
Einzeltermin am 21.4.2023, 14:00 - 16:00, Online-Meeting
Einzeltermin am 23.6.2023, 14:00 - 18:00, U5/02.18
Einzeltermin am 24.6.2023, 10:00 - 16:00, U5/02.18
Einzeltermin am 30.6.2023, 14:00 - 18:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 27.03.2023 (10:00 Uhr) bis 24.04.2023 (23.59 Uhr) über FlexNow.
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)
Inhalt:
2023 ist das 125. Geburtsjahr Bertolt Brechts. Anlass genug, sich mit ihm und seinen ersten Texten zu befassen. Diese frühesten Werke Bertolt Brechts werden oft nur als Vorstufen der Lyrik und Dramen betrachtet, die ihn später weltberühmt machten. Dabei wird übersehen, dass der junge Brecht schon in der Zeit zwischen 1913 und ca. 1920, also von seinem ersten literarischen Projekt, der Schülerzeitschrift "Die Ernte", bis zu seinen ersten großen Dramen "Baal", "Trommeln in der Nacht" und manchen Gedichten, die er später in die "Hauspostille" aufnahm, Werke von literarhistorisch großer Bedeutung schuf. Schon damals entfaltete er die wichtigsten Elemente seiner Ästhetik: Nicht nur Merkmale seines "Epischen Theaters", sondern auch sein an Nietzsche orientierter Materialismus, der Basis seines dichterischen Schaffens blieb, lassen sich nachweisen.
Das Seminar wird sich in der Chronologie ihrer Entstehung diesen Werken der Frühzeit widmen, um auf diese Weise die Entwicklung der Autorenpersönlichkeit Brechts nachzuzeichnen.

Seminarplan:
Freitag, 21.4.2023 14:00 - 16:00, Online-Meeting;
Freitag, 23.6.2023 14:00 - 18:00, U5/02.18;
Samstag, 24.6.2023 10:00 - 16:00, U5/02.18;
Freitag, 30.6.2023 14:00 - 18:00, Online-Meeting
Samstag, 01.07.2023 Exkursion nach Augsburg
Bert Brecht in Augsburg und in der Schule heute - Biografische Aufzeichnungen 1920-1922 - Persönlichkeitsbild (der werdende Stückeschreiber, Strategien beim Vorankommen als Dichter, Konflikte, Privatleben etc.) - Notate zwischen Biografie und Selbststilisierung.
Empfohlene Literatur:
Brecht-Handbuch. Bd. 1-4. Hrsg. von Jan Knopf. Stuttgart, Weimar 2001-2003.
Buono, Franco: Bertolt Brecht 1917 1922. Jugend, Mythos, Poesie. Göttingen 1988.
Hillesheim, Jürgen: Ich muss immer dichten Zur Ästhetik des jungen Brecht. Würzburg 2003.

 

Seminar/Proseminar: Die Erzählprosa Klaus Manns

Dozent/in:
Daniel Glanzner
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Einzeltermin am 24.4.2023, 18:00 - 20:00, Online-Meeting
Einzeltermin am 12.5.2023, 13:00 - 18:00, MG2/01.02
Einzeltermin am 13.5.2023, 10:00 - 17:00, MG2/01.02
Einzeltermin am 19.5.2023, 13:00 - 18:00, MG2/01.02
Einzeltermin am 20.5.2023, 10:00 - 17:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 27.03.2023 (10:00 Uhr) bis 24.04.2023 (23.59 Uhr) über FlexNow.
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)
Inhalt:
Klaus Mann hinterlässt als einer der wohl bekanntesten Repräsentanten des deutschsprachigen Exils im 20. Jahrhundert ein facettenreiches Gesamtwerk, dessen konsequente Auseinandersetzung mit den zeitgenössischen Problemstellungen in den unterschiedlichsten literarischen Ausdrucksformen realisiert wird. Insbesondere seine Erzählprosa bietet ein faszinierendes Kaleidoskop in die bewegte Zeit der Weimarer Republik, der anschließenden Herrschaft des NS-Regimes und der damit einhergehenden Lebensrealität des Exils. In diesem Seminar unternehmen wir einen Streifzug durch das Oeuvre des umtriebigen Enfant terrible, wobei wir sowohl sein Romanwerk als auch seine, in der Forschung weit weniger beachtete, Kurzprosa in den Blick nehmen werden.

Die Lektüre der nachfolgenden Titel ist die beste Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar und bitte vor dessen Beginn zu erledigen. Die zu lesenden Romanauszüge werden im Vorfeld der ersten Sitzung bereitgestellt. Über weitere Leseempfehlungen werden wir uns im Verlauf des Kurses verständigen.
Empfohlene Literatur:
Literaturliste:
Kindernovelle (1926)
Vergittertes Fenster (1937)
Le dernier cri (1941)
In Auszügen:
Treffpunkt um Unendlichen (1932)
Mephisto (1936)
Vulkan. Roman unter Emigranten (1939)

 

Seminar/Proseminar: Die Evolution der Literatur (‚Literary Darwinism‘ zur Einführung)

Dozent/in:
Jonas Meurer
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 27.03.2023 (10:00 Uhr) bis 24.04.2023 (23.59 Uhr) über FlexNow.
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Warum gefallen uns traurige Filme und warum empfinden wir Empathie für erfundene Figuren? Wie es zu erklären, dass Geschichten eine so große Rolle in unserer Sozialisation spielen? Warum exisiert so etwas Unwahrscheinliches wie Lyrik überhaupt? Welchen Selektionsvorteil verspricht ein ausgeprägtes Fiktionsbewusstsein? Mit dem Literary Darwinism widmen wir uns einer theoretischen Strömung, die auf solch grundsätzlichen Fragen evolutionstheoretische Antworten formuliert. Durch intensive Lektüre werden wir uns gemeinsam exemplarische Positionen erschließen, kritisich diskutieren und die (schul- und alltags)praktische Relevanz unserer Ergebnisse einordnen. Bitte überlegen Sie sich vor Semesterbeginn genau, welche Themen Sie besonders interessant finden und was Sie nach dem Semester idealerweise gelernt haben möchten - Ihre Interessen werden in jedem Fall berücksichtigt.

 

Seminar/Proseminar: Wunschloses (Un-)Glück? Mutterschaft erzählen.

Dozent/in:
Simone Ketterl
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 27.03.2023 (10:00 Uhr) bis 24.04.2023 (23.59 Uhr) über FlexNow.
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Sie gilt einerseits als Symbol des Lebens und der Fürsorge, als das Gütige, Hegende und Heilende, andererseits steht sie für Zerstörung, Tod und Abgrund: die Mutter. Während sie in einigen Grimm’schen Märchen (Der süße Brei, Die Nixe im Teich) als hilfreiches Mütterchen in Erscheinung tritt und etwa in Goethes Faust II oder Hesses Demian ins Göttliche überhöht wird, ist sie in Gellerts Die Betschwester und Lessings Miß Sara Sampson gegenteilig konnotiert. Ziel des Seminars ist es, auf Grundlage symbolgeschichtlicher Entwicklungen literarische Texte vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart zu erörtern und hinsichtlich ihrer Mutterschaftsnarrative zu befragen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Nachvollzug der Mythisierung von Mutterschaft und ihrer politischen Instrumentalisierung im Nationalsozialismus und der DDR. In die Überlegungen miteinbezogen werden auch soziologische Annäherungen wie Orna Donaths wirkmächtige Studie Regretting Motherhood und antinatalistische Tendenzen im Kontext der Klimaschutzbewegung. So hadern die Protagonistinnen der zu diskutierenden Werke mit gesellschaftlich konstruierten Mutterschaftsidealen, leiden unter patriarchalen Zwängen und sehen sich mit der Unvereinbarkeit von Kind und Karriere konfrontiert.
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung:
Donath, Orna: Regretting Motherhood. A Study.
Vinken, Barbara: Die deutsche Mutter: Der lange Schatten eines Mythos.

Literatur (Auswahl):
Dröscher, Daniela: Lügen über meine Mutter.
Friese, Julia: MTTR.
Graf, Oskar Maria: Das Leben meiner Mutter.
Haas, Ursula: Freispruch für Medea.
Handke, Peter: Wunschloses Unglück.

 

Seminar: Geschichte und Prinzipien der deutschen Orthographie [Orthographie]

Dozent/in:
Marco Bruckmeier
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U5/00.24
Einzeltermin am 20.6.2023, 10:00 - 12:00, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung: 27.03.2023 (10:00 Uhr) bis 24.04.2023 (23.59 Uhr)

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

LA Grund-/Mittel-/Realschule/Gymnasium
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

B.Ed. Berufliche Bildung - Fachrichtung Sozialpädagogik (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft
  • Examensmodul Sprachwissenschaft

B.Sc. BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

BA Medival Studies
  • Aufbaumodul II: Sprachgeschichte

M.Sc. WiPäd, Studienvariante II (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft
  • Modul Deutsche Sprachwissenschaft

MA Deutsche Sprachwissenschaft (beide Schwerpunkte)
  • Modul Germanist. Sprachwissenschaft III / Erweiterungsbereich

MA Germanistik
  • Modul Germanistische Sprachwissenschaft I + II
Inhalt:
Warum schreiben wir Bälle, aber Zelle? Warum setzen wir kühn, aber grün? Schon Jacob Grimm kritisierte, dass manche Laute, obwohl sie doch gleich klingen, im Deutschen unterschiedlich verschriftet werden können. Folgen diese Schreibungen bestimmten Prinzipien? Warum schreiben wir nicht einfach so, wie wir sprechen? Seit wann gibt es eigentlich eine deutschsprachige Schrift und Orthographie? Diesen und ähnlichen Fragen wollen wir in unserem Seminar nachgehen.

Das Seminar setzt sich aus diesem Grund mit der (systematischen) Verschriftung der deutschen Sprache auseinander. Unsere Betrachtungen reichen dabei bis zu den Anfängen des Schrifttums zurück kontrastiv werden wir auch andere Schriftsysteme in den Blick nehmen. Die Geschichte der Normierung der deutschen Rechtschreibung soll als weitere inhaltliche Säule fungieren. Aktuelle Regeln werden wir unter die Lupe nehmen, Prinzipien bei der graphematischen Abbildung von Lauten analysieren und ausgewählte Themenbereiche (z. B. Prinzipien der Groß- und Kleinschreibung) diskutieren.

 

PS Mediävistik II: Vom Untergang erzählen. Das "Nibelungenlied"

Dozent/in:
Christoph Schanze
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, OK8/02.04
Das Seminar beginnt am 2.5.2023. Bei Fragen können Sie sich an Herrn Dr. Schanze, E-Mail-Adresse: CSchanze@aol.com, wenden.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 20.03.2023, 10:00 Uhr bis 28.04.2023, 23:59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 28.04.2023, 23:59 Uhr.


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
Das „Nibelungenlied“ ist wohl das berühmteste literarische Werk des deutschen Mittelalters. Der heldenepische Text, der – auf der Grundlage mündlicher Vorstufen – um 1200 als ‚Buch-Epos‘ niedergeschrieben wurde, kombiniert zwei Stoffe aus der germanischen Heldensage: den Tod Siegfrieds und den Untergang der Burgunden. Erzählt wird davon, wie Siegfried am burgundischen Hof um Kriemhild wirbt und deren Bruder Gunther bei seiner Brautwerbung um Brünhild unterstützt, von der heimtückischen Ermordung Siegfrieds und von Kriemhilds blutrünstiger Rache, die zur Auslöschung beinahe aller Figuren des „Nibelungenliedes“ führt. Die erzählte Welt des „Nibelungenliedes“ ist geprägt von dem unvermittelten Nebeneinander einer archaisch-heroischen Vorzeit und einer modern-höfischen Gegenwart; sie ist brüchig und ständig gefährdet. Unbedingte Treue und Liebe, Gier nach Macht und Reichtum, Eifersucht, Intrige, Mord und maßlose Rache bestimmen den tragischen, von einem desillusionierenden Realismus geprägten Ausgang des „Nibelungenliedes“. Erzählt wird auf genau diesen Untergang hin, für den der Text „Spielregeln“ entwirft (Müller 1998). Im Seminar werden wir das „Nibelungenlied“ gemeinsam lesen und zentrale Textabschnitte übersetzen und interpretieren, um so die narrative Organisation des Textes und seine heterogenen Motivationen zu erfassen. Dabei stehen verschiedene thematische Schwerpunkte im Fokus: z.B. Entstehung und Überlieferung, Figurenzeichnung, Dinge und Materialität, gender-Fragen.
Empfohlene Literatur:
Literaturhinweise:

Textausgaben:
  • Das Nibelungenlied und die Klage. Nach der Handschrift 857 der Stiftsbibliothek St. Gallen. Mhd. Text, Übersetzung und Kommentar. Hg. von Joachim Heinzle. Berlin 2015. [bitte anschaffen und lesen!]
  • Das Nibelungenlied. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch. Nach der Handschrift B hg. von Ursula Schulze. Ins Neuhochdeutsche übers. und komm. von Siegfried Grosse, Stuttgart 2011.
  • Das Nibelungenlied. Text und Einführung. Nach der St. Galler Handschrift hg. und erläutert von Hermann Reichert. Berlin 2005.

Zur Einführung:
  • Ehrismann, Otfried: Nibelungenlied. Epoche – Werk – Wirkung. 2., vollst. neu bearb. Auflage. München 2002.
  • Müller, Jan-Dirk: Das Nibelungenlied. In Brunner, Horst (Hg.): Interpretationen. Mittelhochdeutsche Romane und Heldenepen. Stuttgart 1993, S. 146–172.
  • Müller, Jan-Dirk: Das Nibelungenlied. 4., neu bearb. und erw. Aufl. Berlin 2015.
  • Schulze, Ursula: Das Nibelungenlied. Durchges. und bibliogr. erg. Ausg. Stuttgart 2003.

außerdem: Müller, Jan-Dirk: Spielregeln für den Untergang. Die Welt des Nibelungenliedes. Tübingen 1998.

 

PS Mediävistik II: Walther von der Vogelweide: Sangspruchdichtung

Dozent/in:
Gesine Mierke
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 20.03.2023, 10.00 Uhr, bis 28.04.2023, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 28.04.2023, 23.59 Uhr.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
Inhalt:
„Ich saz ûf eime steine …“ – Mit diesem prominenten Vers beginnt Walthers von der Vogelweide Reichston, in dem das lyrische Ich über die Welt, ihre Ordnung und ihren Verfall, ihr Werden und Vergehen nachdenkt, nicht ohne dabei auch an Missständen der Zeit Kritik zu üben.

Neben zahlreichen Minneliedern verfasste Walther von der Vogelweide viele Sangsprüche, in denen er sich mit polemischer Schärfe den politischen Zuständen seiner Zeit zuwendet und Kritik an weltlichen und geistlichen Herrschern (Papst- und Herrscherschelte) übt.

Ziel des Proseminars ist es, durch gemeinsames Übersetzen ausgewählter Texte einen Einblick in die Spruchdichtung Walthers zu erarbeiten. Dabei sollen wesentliche Merkmale der Gattung, die rhetorische Verfasstheit der Texte, ihre Deutung sowie der spezifische Kunstanspruch der Sangspruchdichter Gegenstände der Sitzungen sein.
Empfohlene Literatur:
Primärliteratur:

  • Walther von der Vogelweide: Leich, Lieder, Sangsprüche, 15., veränderte und um Fassungseditionen erweiterte Aufl. der Ausgabe Karl Lachmanns aufgrund der 14., von Christoph Cormeau bearbeiteten Ausgabe neu herausgegeben, mit Erschließungshilfen und textkritischen Kommentaren versehen von Thomas Bein, Berlin/Boston 2013.

Weiterführende Literatur:

  • Horst Brunner [u.a.]: Walther von der Vogelweide: Epoche, Werk, Wirkung. München 1996.

  • Manfred Günter Scholz: Walther von der Vogelweide. 2., korrigierte und bibliogr. erg. Aufl. Stuttgart; Weimar 2005.

 

S/PS: Komik im Film

Dozent/in:
Tobias Sedlmaier
Angaben:
Seminar/Proseminar, ECTS: 6
Termine:
Blockseminar, 9./10.6., U5/02.17 und 30.06./01.07., U9/01.11 jeweils von 10-16 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 27.03.2023 (10:00 Uhr) bis 24.04.2023 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)

 

S/PS: Literatur und Film in der Weimarer Republik

Dozent/in:
Anna Lena Westphal
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 27.03.2023 (10:00 Uhr) bis 24.04.2023 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Das Seminar bietet die Möglichkeit, sich im Getümmel der Großstadt zu verlieren, mordenden Somnambulen zu entkommen und mit einem blutrünstigen, transsilvanischen Grafen zu speisen. Die Literatur- und Filmlandschaft der Weimarer Republik war mit ihrer großen Vielfalt an Stilrichtungen auf den Geschmack der breiten Massen ausgelegt. Das Kino versuchte das pulsierende Großstadtleben auf der Leinwand einzufangen und warf einen teils dystopischen Blick in die Zukunft. Schriftsteller:innen hingegen verarbeiteten in ihren Texten die Erlebnisse des ersten Weltkrieges sowie den wirtschaftlichen Auf- und Abschwung und setzten sich mit der unsicheren politischen Lage auseinander.
In diesem Seminar werden wir uns nicht nur mit der Literatur der Weimarer Republik auseinandersetzen, sondern in Absprache mit den Kursteilnehmer:innen gemeinsame Filmabende stattfinden lassen, die das Seminar ergänzen.

 

Seminar/Proseminar: - True Crime-Literatur - von ihren Anfängen im 19. Jh. bis heute

Dozent/in:
Magdalena Sperber
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft (NdL BA 01) und abgeschlossenes Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte (NdL BA 02).
Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 27. März 2023, 10:00 Uhr bis 24. April 2023, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Noten/Punkterwerb: Referat und Hausarbeit (Bearbeitungsfrist: 3 Monate)

Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
True Crime-Literatur gibt es nicht erst seit Making a Murderer oder Zeit Verbrechen und auch nicht erst seit Mitte des 20. Jahrhunderts, wie auf Wikipedia nachzulesen ist. Die Nacherzählung wahrer Verbrechen hat eine Tradition, die bis ins frühe 18. Jahrhundert reicht. Nicht alle damals publizierten Berichte, Geschichten und Lieder würden wir heute unter das Genre True Crime subsumieren. Aber spätestens im ersten deutschen ‚Pitaval‘ zeigen sich klare Parallelen dazu, was wir heute unter True Crime-Literatur fassen. Im Seminar werden wir verschiedenste Fallberichte und -geschichten ab dem 19. Jahrhundert analysieren. Dabei werden wir uns zum einen immer wieder mit der Frage beschäftigen, was genau unter diesem Genre zu verstehen ist und andererseits mit Themen wie Gift- und Kindsmord, der (Un-)Angemessenheit der Todesstrafe, Kritik an der Gesetzgebung und dem Veröffentlichen von ‚wahren Kriminalfällen‘ in restriktiven Staaten.

Neben den Werken und Fällen wichtiger Autoren wie August Gottlieb Meißner, Paul Johann Anselm Feuerbach, Schiller und Döblin, sollen dabei aber auch aktuelle True Crime-Podcasts, -Zeitschriften und -Serien miteinbezogen werden.

 

Seminar/Proseminar: James Bond 007 - und seine Wirkung auf deutschsprachige Medien

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, Kultur und Bildung
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/00.25
Mi, 16:00 - 18:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 10.5.2023, 16:00 - 18:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft (NdL BA 01) und abgeschlossenes Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte (NdL BA 02).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 27. März 2023, 10:00 Uhr bis 24. April 2023, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Noten-/Punkterwerb: Referat und Hausarbeit (6 ECTS)
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Der englische Geheimagent James Bond ist seit seiner ‚Geburt‘ (1953 im ersten Roman Ian Flemings „Casino Royale“ bzw. 1962 im ersten Bond-Film „James Bond – 007 jagt Dr. No“) eine der beliebtesten literarischen und filmischen Figuren weltweit. Die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Bond-Filmreihe ist dabei ebenso spannend wie aufschlussreich: Wie wandelte sich im Verlauf der Bond-Filmreihe das Frauen- und Männerbild, die Darstellung des Bösen bzw. Bösewichts, der Glaube an die Allmacht der Technik, die Bewertung ‚fremder‘ Kulturen und Räume? All das und noch viel mehr kann man an James Bond, der „Ur-Ikone der Popkultur“, ablesen. Auch die James Bond-Rezeption ist groß; sie reicht von Parodie bis Fan-Kultur, von peinlicher Nachahmung bis Radikalkritik. Gemeinsam wollen wir uns mit dem Phänomen James Bond beschäftigen. Dazu besprechen wir vier Bond-Filme genauer und suchen auch nach Zeugnissen der Bond-Rezeption in deutschsprachigen Medien. Und natürlich werden wir heftig darüber spekulieren, wer nach Daniel Craig der nächste Bond werden soll und warum…
Im Rahmen des Kurses findet auch ein Autorenseminar mit dem Schriftsteller Markus Orths statt, in dessen Roman „Max“ (über den Maler Max Ernst) der James-Bond-Schöpfer Ian Fleming einen (fiktiven) Auftritt hat.

Seminarplan:
19.04.2023 Einführung: Wer ist James Bond? Warum ein Seminar über James Bond?
James Bond und die Medien: Auszug aus DER MORGEN STIRBT NIE (TOMORROW NEVER DIES) (1997)
Projekt: Wirkung James Bonds auf deutschsprachige Medien

26.04.2023 DR. NO (JAMES BOND – 007 JAGT DR. NO) (1962)

03.05.2023 Exkurs: Markus Orths: „Max“ (2017) oder „Mary & Claire“ (2023)

10.05.2023 Seminar mit Markus Orths (Achtung, anderer Raum: MG1/02.05)
Zusätzlich: 20.00 Uhr Lesung mit Markus Orths (in Raum U7/01.05)

17.05.2023 THUNDERBALL (FEUERBALL) (1965)

24.05.2023 IM GEHEIMDIENST IHRER MAJESTÄT (ON HER MAJESTY’S SECRET SERVICE) (1969)

31.05.2023 DER SPION, DER MICH LIEBTE (THE SPY WHO LOVED ME) (1977)

07.06.2023 IN TÖDLICHER MISSION (FOR YOUR EYES ONLY) (1981)

14.06.2023 LIZENZ ZUM TÖTEN (LICENCE TO KILL) (1989)

21.06.2023 GOLDENEYE (1995)
Donnerstag, 22. Juni 2023: Möglichkeit zur Exkursion nach Weimar

28.06.2023 CASINO ROYALE (2006)
Gast: Dr. Maximilian Hetzelein: Disability Studies bei 007?

05.07.2023 Plenum entfällt
Möglichkeit zur Teilnahme an der Exkursion nach Wien (05.-07.07.2023)

12.07.2023 SKYFALL (2012)

19.07.2023 Zusammenfassung
Ergebnisse des Projekts: Wirkung James Bonds auf deutschsprachige Medien
Ausblick: Wer wird der (oder die?) neue Bond

 

Seminar/Proseminar: Gegenwartsliteratur: Lutz Seiler (Poetikprofessur 2023)

Dozentinnen/Dozenten:
Christoph Jürgensen, Julia Ingold
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft (NdL BA 01) und abgeschlossenes Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte (NdL BA 02).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 27. März 2023, 10:00 Uhr bis 24. April 2023, 23:59 Uhr im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Noten-/Punkterwerb: Referat und Hausarbeit (6 ECTS)
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Lutz Seiler übernimmt die 36. Poetikprofessur 2023 an der Universität Bamberg. Wir setzen die schöne Tradition fort und bieten ein begleitendes Seminar zu Lutz Seiler an. Bei drei Sitzungen wird der Autor selbst anwesend sein. Die Studierenden sollten nicht nur die Poetikvorträge besuchen, sondern haben auch die Möglichkeit, an dem an die Poetikprofessur anschließenden Forschungskolloquium »wer hinten geht / hat seine eigene welt«. Lutz Seilers literarische Arbeit teilzunehmen, das am 13. und 14. Juli 2023 im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia stattfinden wird.

Seiler ist einer der profiliertesten Autoren im gegenwärtigen literarischen Leben. Seine ersten Erfolge feierte er mit Lyrikbänden, inzwischen ist er auch überaus erfolgreicher Romancier, dessen Erzähltexte vor allem im Kontext der Wiedervereinigung situiert sind. Dabei führen Gedichte wie Romane vor, wie sich Geschichte in die literarische Sprache einschreibt und wie mächtig andersherum Sprache bei der Interpretation von Geschichte ist. Bitte lesen Sie zur Vorbereitung auf das Seminar mindestens Lutz Seilers Roman Kruso (2014), den es auch als Hörbuch gibt. Im Kurs werden wir neben dem Roman Lutz Seilers Gedichte und Essays diskutieren.



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