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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Europäische Ethnologie >>

Exkursionen/Seminare im Feld

 

1-Tages-Exkursion Alltagskultur in Bamberg mit Besuch der Ausstellung "Fake Food. Essen zwischen Schein und Sein" [Bamberg Alltagskultur]

Dozent/in:
Monika Bäuerlein
Angaben:
Exkursion, exklusiv für LA-Studierende im Seminar Europäische Ethnologie in der Schule; der benotete Exkursionsbericht zählt zum Portfolio.
Termine:
Einzeltermin am 21.7.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hinweise zu Modulen:
  • Diese Exkursion ist nur freigegeben für LA-Studierende im Seminar Europäische Ethnologie in der Schule; der benotete Exkursionsbericht zählt zum Portfolio. Nähere Infos dazu werden im VC-Kurs zu dieser Exkursion bekanntgegeben.

Ablauf:
Treffpunkt: 9 Uhr am „KaffeeGlück“ (Erba)
Besuch der Ausstellung gegen 11:30 Uhr (anschließend Mittagspause)
Ende der Exkursion: ca. 17 Uhr
Ziehen Sie bequeme Schuhe an, da wir den ganzen Tag auf den Beinen sein werden. Denken Sie an ausreichend Wasser, ggf. an Regen-/Sonnenschutz und vergessen Sie nicht Ihren Notizblock und ein geladenes Handy zur visuellen Dokumentation.

Anmeldung: Interessierte melden sich bitte bis zum 14.05.2023 per E-Mail im Sekretariat EuroEthno unter sekretariat.euroethno@uni-bamberg.de. Die Sekretärin Marion Hartmann trägt alle Interessierten in den zugehörigen VC-Kurs ein. Eine Selbstanmeldung im VC-Kurs ist bei dieser Exkursion nicht möglich.

Kosten: Es wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 10 Euro erhoben. Teilnehmende bezahlen diesen nach Erhalt der Teilnahmezusage bis spätestens bis 01.06.2023 bar im Sekretariat der Europäischen Ethnologie. Sie erhalten eine Quittung. Infos zu Öffnungszeiten und zur Lage des Sekretariats siehe https://www.uni-bamberg.de/euroethno/lehrstuhl/personen/hartmann/)
Sie können nur teilnehmen,
  • wenn Sie sich rechtzeitig angemeldet haben,
  • Sie den Unkostenbeitrag rechtzeitig gezahlt haben.
Inhalt:
Phänomene des Alltags erachten wir heute meist als selbstverständlich, obwohl sie Ergebnisse historischer Prozesse sind. Menschen wohnen, arbeiten, erzählen sich Geschichten, wobei sich das Wie aufgrund kultureller Einflüsse sowohl zeitlich, räumlich als auch individuell unterscheiden kann. Wir gehen mit dieser Exkursion auf Spurensuche und nähern uns anhand verschiedener Themen und in verschiedenen Ecken der Stadt der Bamberger Alltagskultur in Vergangenheit und Gegenwart. Ein Fokus wird auf das „soziale Totalphänomen“ (Marcel Mauss) Essen gelegt. Auf dem Programm steht passend dazu ein Besuch der interaktiven Ausstellung „Fake Food. Essen zwischen Schein und Sein“, die aktuell in der Sammlung Ludwig im Alten Rathaus zu sehen ist.
Empfohlene Literatur:
• Heimerdinger, Timo: Schmackhafte Symbole und alltägliche Notwendigkeit. Zu Stand und Perspektiven der volkskundlichen Nahrungsforschung. In: Zeitschrift für Volkskunde 101 (2005), S. 205-218.
• Mohrmann, Ruth-E.: Wohnkultur. In: Enzyklopädie der Neuzeit Bd. 15, Stuttgart/Weimar 2012, Sp. 213-221.
Schlagwörter:
wern noch ergänzt

 

1-Tages-Exkursion: "Dark Tourism" an NS-Orten. Das Beispiel des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg [Dark Tourism Nürnberg]

Dozent/in:
Monika Bäuerlein
Angaben:
Exkursion, Bachelor (0,5 ECTS): AM III; Master (0,5 ECTS): PM, IM, EM II (Modulbeginn ab WS 21/22); Master (1/3 ECTS): PM, IM, EM II (Modulbeginn vor WS 21/22).
Termine:
Einzeltermin am 16.6.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Ablauf:
Abfahrt: Bamberg: RE14 8:38 Uhr, Ankunft Dokumentationszentrum: 9:40 Uhr
  • zweistündiger geführter Rundgang über das Gelände inkl. des Goldenen Saals mit anschließender Befragungsmöglichkeit der Rundgangsleitung
  • Gruppeneinteilung, Besprechung Feldforschungsauftrag, Erarbeitung des Vorgehens in Kleingruppen
  • Mittagspause
  • Feldforschung und selbstständiger Besuch der Interimsausstellung des Dokumentationszentrums
  • Besprechung der Ergebnisse
Rückfahrt: 17:18 Uhr S-Bahn und RE20, Ankunft Bamberg: 18:20 Uhr
Bitte beachten: Das Gelände ist weitläufig und weitgehend offen; wir werden einige Kilometer zu Fuß gehen und der Witterung weitgehend ausgesetzt sein. Ziehen Sie unbedingt bequeme Schuhe an, nehmen Sie genügend Wasser mit und sorgen Sie für ausreichend Wetterschutz (Kopfbedeckung, ggf. Regenjacke).

Leistungsnachweis: Für den Erwerb eines Exkursionsscheins müssen Sie einen Exkursionsbericht anfertigen. Nähere Infos werden im VC-Kurs zu dieser Exkursion bekanntgegeben.
Anmeldung: Interessierte melden sich bitte im Zeitraum 21.03. bis 14.05.2023 per E-Mail im Sekretariat EuroEthno unter sekretariat.euroethno@uni-bamberg.de. Bitte geben Sie an, in welchem Modul Sie die Exkursion anrechnen lassen wollen. Die Sekretärin Marion Hartmann trägt alle Interessierten in den zugehörigen VC-Kurs ein. Eine Selbstanmeldung im VC-Kurs ist bei dieser Exkursion nicht möglich.
Teilnahmezusage:" Nach Ende der Anmeldefrist teilen wir Ihnen mit, ob Sie an der Exkursion teilnehmen können. (Haupt- und Nebenfach-Studierende der EuroEthno und Studierende, die die Exkursion in einem Modul der EuroEthno anrechnen lassen wollen, werden bevorzugt berücksichtigt.)
Kosten: Es wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 10 Euro erhoben. Teilnehmende bezahlen diesen nach Erhalt der Teilnahmezusage bis spätestens bis 01.06.2023 bar im Sekretariat der Europäischen Ethnologie. Sie erhalten eine Quittung. Infos zu Öffnungszeiten und zur Lage des Sekretariats siehe https://www.uni-bamberg.de/euroethno/lehrstuhl/personen/hartmann/)
Sie können nur teilnehmen,
  • wenn Sie sich rechtzeitig angemeldet haben,
  • die EuroEthno Ihnen bestätigt hat, dass Sie teilnehmen können,
  • Sie den Unkostenbeitrag rechtzeitig gezahlt haben.

Hinweise zu Modulen:
  • Diese Exkursion ist freigegeben für LA-Studierende im Seminar Europäische Ethnologie in der Schule; der benotete Exkursionsbericht zählt zum Portfolio.
Inhalt:
Das nationalsozialistische Regime hat zahlreiche Stätten hinterlassen, die mit Erinnerungen an seine Gräueltaten verbunden sind. Konzentrationslager sind das wohl prominenteste Beispiel sogenannter Opferorte . Offizielle Gedenkstätten und Dokumentationszentren zu Orten des Nationalsozialismus wurden seit den 1990er-Jahren vermehrt errichtet. Erst mit Verzögerung kamen Täterorte , wie das ehemalige Reichsparteitagsgelände in Nürnberg, in den Blick. Die Errichtung einer touristischen Infrastruktur war zunächst umstritten, wurde letztlich zur vollständigen Aufarbeitung jedoch als notwendig erachtet. Das Dokumentationszentrum in Nürnberg wurde im Jahr 2001 eröffnet. Mittlerweile ist feststellbar, dass Denkmäler aus der NS-Zeit touristisch erschlossen sind und [ ] einen festen Bestandteil der wachsenden Dark-Tourism-Branche bilden. (Paradowska, S. 34). Während das Phänomen Dark Tourism vom anglophonen Raum ausgehend seit den 1990er-Jahren mit unterschiedlichen Fragestellungen erforscht wird, entzieht sich der Begriff nach wie vor einer verbindlichen Definition und bleibt damit ein relativ offenes Konzept. Im weiteren Sinne werden damit touristische Besuche an Orten, die mit Tod, Leid und dem scheinbar Makabren in Verbindung stehen, bezeichnet. Die Exkursion nimmt das ehemalige Reichsparteitagsgelände unter diesem touristischen Aspekt in den Blick. Im Fokus stehen dabei einerseits die touristische Infrastruktur, Wissensvermittlung und deren Strategien, andererseits die Motivation und Rezeption der Besuchenden. Das Programm schließt einen Besuch des Dokumentationszentrums, bzw. dessen Interimsausstellung, eine Führung über das Gelände sowie eine eigenständige Feldforschung ein; letztere erfordert das aktive Zugehen auf Besuchende. Aufgrund der Weitläufigkeit des Geländes sollten sich Teilnehmende auf längere Wegstrecken einstellen.
Empfohlene Literatur:
  • Kolbe, Wiebke: Geschichtstourismus. Theorie Praxis Berufsfelder (= Public History. Geschichte in der Praxis Bd. 6). Tübingen 2021; hier Kapitel 3.3 Dark Tourism und 3.3.1 Orte des Nationalsozialismus , S. 65-78.
  • Macdonald, Sharon: Difficult heritage. Negotiating the Nazi past in Nuremberg and beyond. London u. a. 2009.
  • Paradowska, Aleksandra: Unbequeme Erinnerungsorte. Ihre Bedeutung, Vermittlung und Bespielung. In: Historisch-Technisches Museum Peenemünde (Hg.): NS-Großanlagen und Tourismus. Chancen und Grenzen der Vermarktung von Orten des Nationalsozialismus. Begleitband zur gleichnamigen Tagung des Museums vom 18. bis 19. Mai 2015. Berlin 2016, S. 24-37.
  • Schmidt, Alexander: Weder braun noch schwarz. Tourismus auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg. In: Quack, Heinz-Dieter: Dark Tourism. Faszination des Schreckens (= Paderborner geographische Studien zu Tourismusforschung und Destinationsmanagement Bd. 25). Paderborn 2012, S. 171-178.
Schlagwörter:
Tourismus; Dark Tourism; Täterort; Reichsparteitagsgelände; Nationalsozialismus; Geschichtsvermittlung; Wissensvermittlung; Feldforschung; Erinnerungskultur; kollektives Gedächtnis

 

1-Tages-Exkursion: "Museum des Ersten Weltkriegs" - Bayerisches Armeemuseum Ingolstadt

Dozent/in:
Michael Rösser
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5
Termine:
Einzeltermin am 10.5.2023, 14:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Protokoll. Die Studienleistung besteht aus einem Exkursionsprotokoll im Umfang von 2-3 Seiten. Es werden 0,5 ECTS vergeben.
Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum für die Tagesexkursion: ab 01.4.2023, 10:00 Uhr bis 03.5.2023 - die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 25 Studierende begrenzt! Eine Warteliste wird eingerichtet.
Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt später im Rahmen der Fristen der dezentralen Prüfungen.

Die Exkursion steht sowohl Studierenden der Geschichte als auch der Europäischen Ethnologie offen. Es gelten die jeweiligen Bestimmungen der Modulvorgaben.
Die Exkursion findet in Präsenz statt. Treffpunkt ist um 14 Uhr vor dem Eingang des „Museum des Ersten Weltkrieges“ am Reduit Tilly (im Klenzepark) in Ingolstadt.

(!!!Achtung! Das Bayerische Armeemuseum in Ingolstadt betreut verschiedene Ausstellungen, die über das Stadtgebiet verteilt sind!!!)

Eintritt für Studierende: 3,50 €. Die Kosten für Eintritt sind vor Ort in bar zu bezahlen.
Eigenanteil Kosten für An-/Abreise: Bitte reisen Sie in Eigenregie, beispielsweise mit dem Bayern-Ticket, an.
Genaue Zeiten und Informationen werden an alle Teilnehmenden rechtzeitig verschickt. Das Material wird über den VC bereitgestellt. Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte dem Eintrag in UnivIS. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an maike.schlicher@uni-bamberg.de.

Link: https://armeemuseum.de/en/
Inhalt:
Das Programm besteht in einem ersten Teil am Mittag (14.00 Uhr) aus einer Führung durch die Dauerausstellung "Dauerausstellung 1. Weltkrieg" des Bayerischen Armeemuseums.
Im Zentrum steht die Einblicknahme in Studiengangs relevante Berufsfelder und die Analyse konkreter Beispiele des didaktischen Umgangs mit der Geschichte / in der musealen Aufbereitung der Geschichte des Ersten Weltkrieges.
Im zweiten Teil, am späteren Nachmittag, besteht die Möglichkeit entweder das „Museum des Ersten Weltkrieges“ selbst zu erkunden und/ oder das Bayerische Polizeimuseum – benachbart – ebenfalls im Klenzepark – zu besuchen.

 

1-Tages-Exkursion: Bad Windsheim. Einblick in das Konzept und Berufsfeld Freilandmuseum [Freilandmuseum Bad Windsheim]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Exkursion, Bachelor (0,5 ECTS): AM III (Modulbeginn ab WS 21/22); Bachelor (1/3 ECTS): AM III (Modulbeginn vor WS 21/22); Master (0,5 ECTS): PM, IM, EM II (Modulbeginn ab WS 21/22); Master (1/3 ECTS): PM, IM, EM II (Modulbeginn vor WS 21/22).
Termine:
Einzeltermin am 23.6.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Ablauf: Informationen zum genauen Ablauf der Exkursion sowie An- und Abfahrt werden noch bekannt gegeben.
Leistungsnachweis: Für den Erwerb eines Exkursionsscheins müssen Sie einen Exkursionsbericht anfertigen. Nähere Infos werden im VC-Kurs zu dieser Exkursion bekanntgegeben.
Anmeldung: Interessierte melden sich bitte bis zum 21.05.2023 per E-Mail im Sekretariat EuroEthno unter sekretariat.euroethno@uni-bamberg.de. Die Sekretärin Marion Hartmann trägt alle Interessierten in den zugehörigen VC-Kurs ein. Eine Selbstanmeldung im VC-Kurs ist bei dieser Exkursion nicht möglich.
Kosten: Es wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 10 Euro erhoben. Teilnehmende bezahlen diesen nach Erhalt der Teilnahmezusage bis spätestens bis 01.06.2023 bar im Sekretariat der Europäischen Ethnologie. Sie erhalten eine Quittung. Infos zu Öffnungszeiten und zur Lage des Sekretariats siehe https://www.uni-bamberg.de/euroethno/lehrstuhl/personen/hartmann/)
Sie können nur teilnehmen, wenn Sie sich rechtzeitig angemeldet und den Unkostenbeitrag gezahlt haben.

Die Exkursion steht in Bezug zum Seminar "Idyllisch, rückständig, bezahlbar? Kulturanalyse des ländlichen Raumes": https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/junior_1/kultur&anonymous=1&ref=tlecture&sem=2023s&tdir=guk/gesch/volksk/uebungp
Inhalt:
Das Fränkische Freilandmuseum Bad Windsheim besteht aus über 100 auf dem Gelände befindlichen historischen Gebäuden und die hier tätigen Mitarbeiter:innen leisten wichtige Beiträge zur Erforschung historisch-ländlicher Lebenswelten. Themenfelder umfassen dabei unter anderen die Untersuchung von Siedlungsaufbau und -mustern, Dorfstrukturen, bäuerlichen Wohnkulturen, Formen der Nutztierhaltung, Handwerksgeschichte sowie religiöse Bräuche und Traditionen. Bei unserem gemeinsamen Besuch des Museums verbinden wir eine Führung durch die verschiedenen Gebäudegruppen mit kleineren Gruppenaufgaben sowie Gesprächen mit Angestellten des Museums, die Einblick in Sammlungs-, Archivierungs- und Vermittlungstätigkeiten etwa im Rahmen von Ausstellungen und didaktischen Konzepten bieten. Ziel der Exkursion ist es, sowohl Grundlagen musealer Arbeitsweisen und Forschungsaufgaben als auch fundierte Kenntnisse über ländlich-historische Lebenswelten zu vermitteln.
Empfohlene Literatur:
  • Bedal, Konrad/Kotter, Simon/May, Herbert/Partheymüller, Beate (Hrsg.): Häuser aus Franken – Museumshandbuch für das Fränkische Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken in Bad Windsheim. 7. Auflage. Bad Windsheim 2019.
  • May, Herbert/Waldemer, Georg/Sander, Juliane (Hrsg.): Grenzen des Wachstums? Zur Zukunft des Bauens in Freilichtmuseen: Aufsatzband zur Jahrestagung der Fachgruppe Freilichtmuseen im Deutschen Museumsbund. Bad Windsheim 2018.
  • Selheim, Claudia (Hrsg.): Welche Zukunft hat das Sammeln? Eine museale Grundaufgabe in der globalisierten Welt. Nürnberg 2011.
Schlagwörter:
Ausstellung, Berufspraxis, Freilandmuseum, Gebäudeforschung, Handwerk, Ländliches, Land-wirtschaft, Museum

 

1-Tages-Exkursion: Schloss Aschach (Bad Bocklet) und Bad Kissingen [Schloss Aschach]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Exkursion, Bachelor (0,5 ECTS): AM III (Modulbeginn ab WS 21/22); Bachelor (1/3 ECTS): AM III (Modulbeginn vor WS 21/22); Master (0,5 ECTS): PM, IM, EM II (Modulbeginn ab WS 21/22); Master (1/3 ECTS): PM, IM, EM II (Modulbeginn vor WS 21/22).
Termine:
Einzeltermin am 1.7.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Es können max. 20 Studierende an der Exkursion teilnehmen.

Zur Vorbereitung hören Sie sich die Podcast-Staffel „Zu Gast bei der gräflichen Familie von Luxburg“ an (https://museen-schloss-aschach.de/de/digital/podcast).
Laden Sie außerdem die App "Graf-Luxburg-Museum" kostenfrei im Google Play und App Store auf Ihr Smartphone herunter (96 MB).
Bitte bringen Sie Kopfhörer mit, damit Sie die Audiobeiträge ungestört im Museum hören können.

Abfahrt: Bamberg um 07:43, Rückkehr 18:32 Uhr (genauere Informationen finden Teilnehmende im VC-Kurs)

Leistungsnachweis: Für den Erwerb eines Exkursionsscheins müssen Sie einen Exkursionsbericht anfertigen. Nähere Infos werden im VC-Kurs zu dieser Exkursion bekanntgegeben.
Anmeldung: Interessierte melden sich bitte im Zeitraum 21.03. bis 14.05.2023 per E-Mail im Sekretariat EuroEthno unter sekretariat.euroethno@uni-bamberg.de. Bitte geben Sie an, in welchem Modul Sie die Exkursion anrechnen lassen wollen. Die Sekretärin Marion Hartmann trägt alle Interessierten in den zugehörigen VC-Kurs ein. Eine Selbstanmeldung im VC-Kurs ist bei dieser Exkursion nicht möglich.
Teilnahmezusage:" Nach Ende der Anmeldefrist teilen wir Ihnen mit, ob Sie an der Exkursion teilnehmen können. (Haupt- und Nebenfach-Studierende der EuroEthno und Studierende, die die Exkursion in einem Modul der EuroEthno anrechnen lassen wollen, werden bevorzugt berücksichtigt.)
Kosten: Es wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 10 Euro erhoben. Teilnehmende bezahlen diesen nach Erhalt der Teilnahmezusage bis spätestens bis 01.06.2023 bar im Sekretariat der Europäischen Ethnologie. Sie erhalten eine Quittung. Infos zu Öffnungszeiten und zur Lage des Sekretariats siehe https://www.uni-bamberg.de/euroethno/lehrstuhl/personen/hartmann/)
Sie können nur teilnehmen,
  • wenn Sie sich rechtzeitig angemeldet haben,
  • die EuroEthno Ihnen bestätigt hat, dass Sie teilnehmen können,
  • Sie den Unkostenbeitrag rechtzeitig gezahlt haben.

Die Exkursion steht in Bezug zum Seminar "Putzperlen, Pflegekräfte und Lieferservice. Fakten und Fiktionen vom Leben 'dienstbarer Geister'". Informationen zum Seminar finden Sie hier: https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/euroet_6&anonymous=1&ref=tlecture&sem=2023s&tdir=guk/gesch/volksk/uebungp

Hinweise zu Modulen:
  • Diese Exkursion ist freigegeben für LA-Studierende im Seminar „Europäische Ethnologie in der Schule“ – der benotete Exkursionsbericht zählt zum Portfolio.
Inhalt:
Im Zentrum der Tagesexkursion ins Graf-Luxburg-Museum Schloss Aschach in Bad Bocklet am Samstag, 01.07.2023 steht die 2020 eröffnete, neu konzipierte Ausstellung über die Dienstboten der gräflichen Familie im 19. und 20. Jh. Die Räume sind mit Hilfe von Medien-, Hör- und Hands-on-Stationen nach modernsten Präsentationsstandards gestaltet. Im Schloss besichtigen wir außerdem ein Volkskunde- und ein Schulmuseum. Sehenswert ist auch die Schlossanlage selbst.
Vor der Rückfahrt bleibt noch Zeit, um einen Eindruck von Bad Kissingen als einstigem Weltbad mitzunehmen, in dem Kurgäste wie Kaiserin Sisi und Otto von Bismarck ihrer Gesundheit frönten.
Schlagwörter:
Haushaltshilfe, Pflegekraft, Arbeitsbedingungen, prekäre Arbeitsverhältnisse, Lieferservice, Dienstboten, Dienstmädchen, Bedienstete, Gesinde, Museum, Bäderkultur

 

6-Tages-Exkursion: "Musikgeschichte in Városlöd". Waschludt als Forschungsfeld der Europäischen Ethnologie [Exkursion Ungarn: Városlöd]

Dozent/in:
Heidi Christ
Angaben:
Exkursion, Bachelor (0,5 ECTS): AM III (Modulbeginn ab WS 21/22); Bachelor (1/3 ECTS): AM III (Modulbeginn vor WS 21/22); Master (0,5 ECTS): PM, IM, EM II (Modulbeginn ab WS 21/22); Master (1/3 ECTS): PM, IM, EM II (Modulbeginn vor WS 21/22).
Termine:
Einzeltermin am 22.5.2023, 17:00 - 20:00, LU19/00.13
Blockveranstaltung 22.7.2023-29.7.2023 Mo-Fr, Sa, So
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Organisatorisches
  • Die Exkursion wird in Kooperation mit der Forschungsstelle für Fränkische Volksmusik sowie mit anderen Standorten des Fachs Volkskunde/Europäische Ethnologie/Empirische Kulturwissenschaft in Bayern angeboten.
  • Vorbesprechung vor Beginn der Exkursion, Termin und Format werden noch bekannt gegeben
  • An- und Abreise von Bamberg nach Veszprém mit der Bahn
  • Unterkunft im Schullandheim "Iglauer Park" in Mehrbettzimmern

Leistungsnachweis:
Für den Erwerb eines Exkursionsscheins müssen Sie einen Exkursionsbericht anfertigen. Nähere Infos werden im VC-Kurs zu dieser Exkursion bekanntgegeben.
Anmeldung:
Interessierte melden sich bitte bis zum 14.05.2023 per E-Mail an das Sekretariat EuroEthno unter sekretariat.euroethno@uni-bamberg.de. Bitte geben Sie an, in welchem Modul Sie die Exkursion nutzen wollen. Die Sekretärin Marion Hartmann trägt Sie dann in den zugehörigen VC-Kurs ein. Eine Selbstanmeldung im VC-Kurs ist bei dieser Exkursion nicht möglich.
Teilnahmezusage: Nach Ende der Anmeldefrist teilen wir Ihnen mit, ob Sie an der Exkursion teilnehmen können. (Haupt- und Nebenfach-Studierende der EuroEthno und Studierende, die die Exkursion in einem Modul der EuroEthno anrechnen lassen wollen, werden bevorzugt berücksichtigt.)
Kosten: Es wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 250 Euro erhoben. Teilnehmende bezahlen diesen nach Erhalt der Teilnahmezusage per Überweisung. Die dafür nötigen Informationen erhalten Sie mit der Teilnahmezusage.
Sie können nur teilnehmen,
  • wenn Sie sich rechtzeitig angemeldet haben,
  • die EuroEthno Ihnen bestätigt hat, dass Sie teilnehmen können,
  • Sie den Unkostenbeitrag rechtzeitig gezahlt haben.

Hinweise zu Modulen:
  • BA-Studierende, die Modul AM III belegen, müssen nur fünf Exkursionstage absolvieren. Eine vorzeitige Abreise ist nicht möglich.
Inhalt:
Bis in die Gegenwart leben Nachfahren fränkischer Siedler in Ungarn. Katholische Familien aus unterfränkischen Spessartorten wie Wiesthal, Hösbach, Kleinostheim und Stockstadt siedelten im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts in dem durch die Türkenkriege zerstörten Gebiet des ehemaligen Karthäuserklosters Lövöld/Leveld im Komitat Veszprém/Wessprim. In Folge des Zweiten Weltkrieges wurden viele deutschsprachige Dorfbewohner auch aus Városlöd ausgewiesen.
Eine Tanzgruppe, mehrere Musikensembles und Chöre pflegen auch im 21. Jahrhundert im ungarischen Ort Városlöd/Waschludt Traditionen ihrer deutschsprachigen Vorfahren. Im Iglauer Park, einer Art Schullandheim, betrieben von der Gemeinde und der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, werden heimatkundliche Programme angeboten, in Zusammenarbeit mit der Partnergemeinde Wiesthal entstand ein europäischer Kulturweg.
Bei der Exkursion werden Sie
  • Mitglieder der ungarndeutschen Gemeinschaft von Városlöd kennenlernen und mit ihnen über die bevorstehende Kirchweih und Veränderungen im Brauchgeschehen sprechen
  • Einblick in die genealogische Sammlung von Dr. Michael Roth erhalten, die alle Városlöder Familien bis nach Deutschland im 18. Jahrhundert zurückverfolgt
  • das Heimatmuseum in Városlöd erkunden
  • das Museum der ehemaligen Landwirtschafsschule in Keszthely besuchen
  • Veszprém (Kulturhauptstadt Europas 2023) kennen lernen
  • den Kulturweg erwandern
  • eine Weinprobe genießen
  • gemeinsam mit unserem Gast, dem Bamberger Musikethnologen und Musiker David Saam, aktiv (singend und tanzend) musikalischen Kulturaustausch zwischen Franken und Ungarn gestalten.
Außerdem werden Sie sich mit Studierenden des Fachs Volkskunde / Europäische Ethnologie/ Empirische Kulturwissenschaft anderer bayerischer Universitäten austauschen können.
Empfohlene Literatur:
  • Koppány, Stefan (Hg.): Hochzeitsbräuche in Varoslöd-Waschlud, o.O., o.J.
  • Roth, Michael (Hg.): Zur Geschichte von Waschludt, Városlöd [herausgegeben anlässlich der 750-Jahrfeier in Városlöd am 26. Juli 1990], Bad Kreuznach 1990.
  • Schwalm, Paul: Ungarndeutsche erzählen und singen 1, München 1987.
  • Schwalm, Paul: Ungarndeutsche erzählen und singen 2, München 1987.
  • Schwalm, Paul: Ungarndeutsche erzählen und singen 3, München 1987.
  • Schwalm, Paul: Ungarndeutsche erzählen und singen 4, München 1987.
  • Schwalm, Paul: Ungarndeutsche erzählen und singen 5, München 1988.
  • Schwalm, Paul: Ungarndeutsche erzählen und singen 6, München 1988.
Schlagwörter:
Ungarndeutsche, Sprachinselforschung, Volksmusik, Volkslied, Erinnerungskultur, nationale Minderheit, Diskriminierung, Nationalitätenrat

 

Tagesexkursion hinter die Kulissen des Germanischen Nationalmuseums und der Museen der Stadt Nürnberg [E]

Dozent/in:
Mats Pfeifer
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Einzeltermin am 5.5.2023, 8:30 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Kapazitätsgrenze für diese Exkursion wurde erreicht. In dringenden Fällen halten Sie bitte Rücksprache mit Herrn Pfeifer.

Die Anmeldung erfolgt per Mail an Mats Pfeifer und nach erfolgter Bestätigung durch den Exkursionsleiter via FlexNow. Alle anderen Anmeldungen werden wieder aus der FlexNow-Liste gelöscht.
Bitte teilen Sie bei der Anmeldung auch mit, für welches Modul Sie die Exkursion verwenden möchten. Bitte beachten Sie, dass gegebenenfalls Studierende, die die ECTS dringend benötigen, bevorzugt werden müssen.

Kosten: Die anfallenden Fahrtkosten sind von den Studierenden selbst zu tragen. Für die Führungen im GNM und den Museen der Stadt Nürnberg fallen keine weiteren Kosten an.

Alle weiteren organisatorischen Dinge, wie Anreise, Treffpunkt, etc., erfahren Sie über den VC-Kurs, zu dem Sie nach der Anmeldung hinzugefügt werden.
Inhalt:
Die Exkursion soll neben einem tieferen Einblick hinter die Kulissen der Nürnberger Museumslandschaft auch einen Eindruck vom Tätigkeitsfeld Museum vermitteln. Dazu erfolgt zum einen ein Besuch des Germanischen Nationalmuseums (Besuch der neu-konzipierten Dauerausstellung Handwerk und Medizin und Gespräch mit der Leiterin der Sammlung der Medizinischen Instrumente zu den dahinterstehenden Prozessen und der Ausrichtung des GNM als Forschungsmuseum; Besuch der Restaurationswerkstätten) als auch ein Treffen mit dem Direktor der Museen der Stadt Nürnberg im sogenannten Hirsvogelsaal, der uns den städtischen Museumsverbund und das „Ausstellungsmachen“ in seinen verschiedenen Formen näherbringen wird.

 

Tagesexkursion: Die Zisterzienser in Oberfranken Abtei und Klosterlandschaft Ebrach [EX]

Dozent/in:
Mats Pfeifer
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Einzeltermin am 2.6.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Kapazitätsgrenze für diese Exkursion wurde erreicht. In dringenden Fällen halten Sie bitte Rücksprache mit Herrn Pfeifer.

Die Anmeldung erfolgt per Mail an Mats Pfeifer und nach erfolgter Bestätigung durch den Exkursionsleiter via FlexNow. Alle anderen Anmeldungen werden wieder aus der FlexNow-Liste gelöscht.
Bitte teilen Sie bei der Anmeldung auch mit, für welches Modul Sie die Exkursion verwenden möchten. Bitte beachten Sie, dass gegebenenfalls Studierende, die die ECTS dringend benötigen, bevorzugt werden müssen.

Kosten: Die Busfahrt nach Ebrach ist für Studierende mit Semesterticket kostenlos. Gegebenenfalls durch einen anderen Anreiseweg anfallende Kosten sind von den Studierenden selbst zu tragen. Für die Führung in Ebrach fällt voraussichtlich ein geringer Eigenkostenbeitrag an, der bei maximal 6€ pro Person liegen wird.

Alle weiteren organisatorischen Dinge, wie Anreise, Treffpunkt, etc., erfahren Sie über den VC-Kurs, zu dem Sie nach der Anmeldung hinzugefügt werden.
Inhalt:
Der Zisterzienserorden ist nicht zuletzt aufgrund seiner auf den Gründungsgedanken mit der Betonung monastischer Selbstversorgung zurückgehenden Landesausbau als auch durch seine europäische Dimension Gegenstand von großem Interesse für Forschung und Öffentlichkeit. Beide Aspekte nehmen für die Geschichte des Ordens eine zentrale Stellung ein und lassen sich hervorragend am Beispiel des oberfränkischen Klosters Ebrach, dem ersten rechtsrheinischen Tochterkloster der Zisterzienserabtei Morimond, zeigen.

Die Exkursion, deren Ziel es ist, diese Punkte vor Ort nachzuvollziehen, besteht aus zwei Teilen: In einem ersten größeren Block werden wir uns mit Abtei und Klosterlandschaft von Ebrach beschäftigen, wo wir eine Führung durch die zugänglichen Gebäude der Abtei und dabei auch einen Einblick in deren Geschichte erhalten werden. Außerdem werden wir uns mit dem Klosterlandschaftsweg Ebrach auch die Rolle der Zisterzienser als Landschaftsgestalter am konkreten Beispiel erschließen. Nach der Rückkehr nach Bamberg werden wir außerdem eine kurze Stadtrunde auf den Spuren der Zisterzienser unternehmen und mit den sogenannten Stadthöfen einen weiteren Aspekt der zisterziensischen Verwaltung kennenlernen.

 

Tagesexkursion: Gesund an Leib und Seele - Bamberger Institutionen und Praktiken der geistlichen und medizinischen Fürsorge in der Vormoderne

Dozent/in:
Claudia Esch
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Einzeltermin am 16.06.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 20 begrenzt. Die Anmeldung zur Exkursion erfolgt bis zum 02. Juni 2023 per Email an claudia.esch@uni-bamberg.de. Bitte geben Sie bei der Anmeldung Studiengang und Fachsemester an. Nähere Hinweise zum Ablauf erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung per Email.
Inhalt:
Der ganzheitliche Blick auf die Gesundheit des Menschen stellt nicht nur einen aktuellen dar, sondern war bereits für das Mittelalter und die Frühe Neuzeit wenn auch unter gänzlich anderen Vorzeichen und Rahmenbedingungen prägend. So wurden bei der Krankheits- und Seuchenbekämpfung neben medizinischen Maßnahmen wie Aderlässen und der Herstellung von Arzneien auch zahlreiche Anordnungen erlassen, die wir heute eher in den Bereich der religiösen Praktiken einordnen würden. Gebete und fromme Werke, die den Zorn Gottes besänftigen sollten, waren ein zentrales Element der Seuchenbekämpfung. Um diese verschiedenen Dimensionen der Fürsorge am Beispiel Bambergs näher zu erkunden, werden wir zum einen die aktuelle Sonderausstellung der Staatsbibliothek Bamberg Pest und Cholera. Seuchenbewältigung in Bamberg in der Frühen Neuzeit im Rahmen einer Führung besuchen. Zum anderen werden wir zu Fuß einige wichtige Kirchen, Frömmigkeitsorte und Fürsorgeinstitutionen aufsuchen, um uns einen Eindruck von der Topographie einer vormodernen Bischofsstadt zu machen. Dabei wird die Frage, wo und auf welche Weise diese Institutionen in das vormoderne System der Gesundheitsfürsorge eingebunden waren, eine wichtige Rolle spielen.
Empfohlene Literatur:
Seuchenbewältigung und Medizinalwesen in Bamberg in der Frühen Neuzeit : Begleitband zur Ausstellung in der Staatsbibliothek Bamberg, 24. April - 15. Juli 2023, hg. von Mark Häberlein (Bamberger historische Studien 20), Bamberg 2023, DOI: 10.20378/irb-58362

 

1-Tages-Exkursion: Bad Windsheim. Einblick in das Konzept und Berufsfeld Freilandmuseum [Freilandmuseum Bad Windsheim]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Exkursion, Bachelor (0,5 ECTS): AM III (Modulbeginn ab WS 21/22); Bachelor (1/3 ECTS): AM III (Modulbeginn vor WS 21/22); Master (0,5 ECTS): PM, IM, EM II (Modulbeginn ab WS 21/22); Master (1/3 ECTS): PM, IM, EM II (Modulbeginn vor WS 21/22).
Termine:
Einzeltermin am 23.6.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Ablauf: Informationen zum genauen Ablauf der Exkursion sowie An- und Abfahrt werden noch bekannt gegeben.
Leistungsnachweis: Für den Erwerb eines Exkursionsscheins müssen Sie einen Exkursionsbericht anfertigen. Nähere Infos werden im VC-Kurs zu dieser Exkursion bekanntgegeben.
Anmeldung: Interessierte melden sich bitte bis zum 21.05.2023 per E-Mail im Sekretariat EuroEthno unter sekretariat.euroethno@uni-bamberg.de. Die Sekretärin Marion Hartmann trägt alle Interessierten in den zugehörigen VC-Kurs ein. Eine Selbstanmeldung im VC-Kurs ist bei dieser Exkursion nicht möglich.
Kosten: Es wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 10 Euro erhoben. Teilnehmende bezahlen diesen nach Erhalt der Teilnahmezusage bis spätestens bis 01.06.2023 bar im Sekretariat der Europäischen Ethnologie. Sie erhalten eine Quittung. Infos zu Öffnungszeiten und zur Lage des Sekretariats siehe https://www.uni-bamberg.de/euroethno/lehrstuhl/personen/hartmann/)
Sie können nur teilnehmen, wenn Sie sich rechtzeitig angemeldet und den Unkostenbeitrag gezahlt haben.

Die Exkursion steht in Bezug zum Seminar "Idyllisch, rückständig, bezahlbar? Kulturanalyse des ländlichen Raumes": https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/junior_1/kultur&anonymous=1&ref=tlecture&sem=2023s&tdir=guk/gesch/volksk/uebungp
Inhalt:
Das Fränkische Freilandmuseum Bad Windsheim besteht aus über 100 auf dem Gelände befindlichen historischen Gebäuden und die hier tätigen Mitarbeiter:innen leisten wichtige Beiträge zur Erforschung historisch-ländlicher Lebenswelten. Themenfelder umfassen dabei unter anderen die Untersuchung von Siedlungsaufbau und -mustern, Dorfstrukturen, bäuerlichen Wohnkulturen, Formen der Nutztierhaltung, Handwerksgeschichte sowie religiöse Bräuche und Traditionen. Bei unserem gemeinsamen Besuch des Museums verbinden wir eine Führung durch die verschiedenen Gebäudegruppen mit kleineren Gruppenaufgaben sowie Gesprächen mit Angestellten des Museums, die Einblick in Sammlungs-, Archivierungs- und Vermittlungstätigkeiten etwa im Rahmen von Ausstellungen und didaktischen Konzepten bieten. Ziel der Exkursion ist es, sowohl Grundlagen musealer Arbeitsweisen und Forschungsaufgaben als auch fundierte Kenntnisse über ländlich-historische Lebenswelten zu vermitteln.
Empfohlene Literatur:
  • Bedal, Konrad/Kotter, Simon/May, Herbert/Partheymüller, Beate (Hrsg.): Häuser aus Franken – Museumshandbuch für das Fränkische Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken in Bad Windsheim. 7. Auflage. Bad Windsheim 2019.
  • May, Herbert/Waldemer, Georg/Sander, Juliane (Hrsg.): Grenzen des Wachstums? Zur Zukunft des Bauens in Freilichtmuseen: Aufsatzband zur Jahrestagung der Fachgruppe Freilichtmuseen im Deutschen Museumsbund. Bad Windsheim 2018.
  • Selheim, Claudia (Hrsg.): Welche Zukunft hat das Sammeln? Eine museale Grundaufgabe in der globalisierten Welt. Nürnberg 2011.
Schlagwörter:
Ausstellung, Berufspraxis, Freilandmuseum, Gebäudeforschung, Handwerk, Ländliches, Land-wirtschaft, Museum



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