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Master Soziologie

Soziologische Theorie

Lehrveranstaltungen der Modulgruppe A] Soziologische Theorie
Zum aktuellen Modulhandbuch

 

Soziologische Theorie: Undisziplinierte Lektüre. Anschlüsse an aktuelle theoretische Debatten jenseits der Grenzen der Soziologie

Dozent/in:
Thorsten Peetz
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, FMA/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 13.04.2023 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Wie kann man „Akteure“ theoretisch fassen? Welche kognitiven Kompetenzen kann man ihnen zuschreiben? Wie strukturieren sich Gesellschaften? Wie verändern sie sich? Diese Fragen stehen im Zentrum der soziologischen Theorie, es wird aber nicht nur dort über sie nachgedacht.

In dem Seminar werden Arbeiten aus Nachbarwissenschaften der Soziologie mit Blick auf ihren Beitrag zur soziologischen Theoriebildung diskutiert. Ein inhaltlicher Schwerpunkt wird auf der Frage liegen, wie Akteure und ihre kognitiven Kompetenzen gefasst werden sollten. Ein anderer darauf, wie gesellschaftliche Transformationsprozesse – insbesondere im Kontext von Digitalisierung und Klimakrise – soziologisch nachvollzogen werden können. Dazu lesen und diskutieren wir unter anderem Beiträge aus der Ägyptologie, den Kognitionswissenschaften, der Kulturanthropologie, der Philosophie und den Rechtswissenschaften.

 

Soziologische Theorie: Debattierseminar

Dozent/in:
Gerhard Schulze
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, F21/03.79
Einzeltermin am 27.4.2023, 12:00 - 14:00, F21/03.48
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Module und Organisatorisches

  • MASOZ-ST2: Soziologische Theorie und

  • MASOZ-ST3: Allgemeine Soziologie: Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie

  • Präsenz

  • Zeit: Do 12:00 - 14:00. Erste Zusammenkunft: Do 20. 4. 2023

  • Ort: F 21 / 03.79 (davon abweichend am 27.04. F21/03.48)

  • Leistungserwerb (Prüfungsleistung) nur für Studierende im Masterstudium.

  • Studierende im Bachelorstudium können nach persönlicher Vorstellung zur Teilnahme an den Sitzungen zugelassen werden (kein Erwerben eines Leistungsnachweises möglich).
Inhalt:
Konzept

Die Inhalte des Soziologie-Studiums lassen sich überwiegend folgenden Kategorien zuordnen: Einführung, Theorien, Methoden, spezielle Soziologien.

Die Anforderungen im späteren Berufsleben gehen jedoch über die dabei erschlossenen Wissensgebiete hinaus. Zu denken ist dabei vor allem an die hauptsächlichen soziologischen Berufsfelder in Wirtschaft, Politik, öffentlicher Verwaltung, Publizistik, Beratung, Bildung und Forschung.

Dort werden die Inhalte des Soziologiestudiums gewiss gebraucht, zusätzlich aber benötigt man weitere Kompetenzen, die typischerweise nicht Gegenstand soziologischen Prüfungswissens im regulären Studium sind.

Dabei geht es zum einen um die Fähigkeit zum freien Reden und Argumentieren im unmittelbaren Gesprächskontakt.

Zum anderen geht es darum, jederzeit über vier allgemeine Perspektiven zu verfügen (implizit und explizit), die in ihrer Gesamtheit soziologisches Denken und soziologische Rhetorik ausmachen. Im Einzelnen:

Was macht den soziologischen Blick aus?

Worin besteht das erkenntnistheoretisches Fundament der Soziologie (konkret: Logik, Begriffsbildung, Theorieformen, Umgang mit Normativität, Wahrheitsbegriff)?

Wie manifestiert sich Wissenschaftlichkeit als Grundhaltung objektiver Wahrheitssuche im „organisierten Skeptizismus“ (Richard Merton)?

Was sind die Besonderheiten der Soziologie im Vergleich zu anderen Wissenschaften?

Diese Perspektiven werden nicht als zu lernender Wissensstoff nahegebracht, sondern in freien Debatten zu aktuellen Themen trainiert (learning by doing) und im Rahmen der Moderation immer wieder explizit gemacht.

Abgrenzung: Das Debattierseminar ist nicht als „Debattierclub“ zu verstehen, als „Verein, dessen Mitglieder sich regelmäßig versammeln, um Debatten in Form eines sportlichen Wettkampfes abzuhalten“ (Wikipedia). Vor allem im angelsächsischen Raum sind solche Debattierclubs an Universitäten zum Zweck rhetorischer und politischer Bildung weit verbreitet. Im Debattierseminar geht es jedoch nicht um Sieg oder Niederlage, sondern um die oben genannten Fähigkeiten.

Eine Gesamtdarstellung dieses Konzepts erscheint demnächst in der Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (siehe unten: Literatur).

Ablauf

  • Die wöchentlichen Sitzungen beschäftigen sich mit aktuellen Themen im öffentlichen Diskurs.

  • Einzelne Teilnehmende übernehmen die Zuständigkeit für ein Thema, das sie selbst vorschlagen und mit dem Seminarleiter abstimmen.

  • Einige Tage vor jeder Sitzung wird im VC Material zum jeweiligen Thema gepostet, gerne auch auf Vorschlag der jeweils Zuständigen: Artikel aus Printmedien, Videos, Texte aus Internetforen u.a.

  • Der oder die für das jeweilige Thema Zuständige präsentiert eine Sequenz von kurz gefassten Inhalten und/oder Thesen, auf die sich die Debatte in einzelnen aufeinanderfolgenden Abschnitten bezieht.

  • Aus diesem Material entsteht später die Hausarbeit, in die Anregungen aus der Debatte in der jeweiligen Sitzung einfließen können.

  • Die Debatte selbst gleicht einer öffentlichen Diskussionsrunde, wie sie im Fernsehen, im Radio oder auf einem Podium vor Publikum stattfinden. Alle Teilnehmenden im Seminar können sich zu Wort melden und aufeinander Bezug nehmen.

  • Die Debatte dient nicht nur der Bearbeitung des jeweiligen Themas, sondern auch dem Training soziologischer Rhetorik: Verständlichkeit, Flexibilität, Dialektik (kritisieren und Widerspruch aushalten), spontaner Gedankenaustausch im Hier und Jetzt.

  • Die Debatte wird durch den Seminarleiter moderiert.


Themen

Besonders geeignet sind Themen mit Bezug zu aktuellen öffentlichen Diskursen. Schwerpunkte sind gegenwärtig unter anderem: Krieg in der Ukraine, Energiepolitik, Inflation und sinkender Lebensstandard, Digitalisierung, Kritik der öffentlich-rechtlichen Medien, Meinungsfreiheit und Mainstreams, Geschlecht als Naturtatsache oder kulturelle Konstruktion. Möglich sind aber auch persönlich interessierende Themen unabhängig von gegenwärtigen öffentlichen Diskursen

Hier Themenbeispiele aus dem Sommersemester 2022:

  • „Lügen, Unterdrückung und Olympia“ (mit Bezug auf die Olympischen Winterspiele 2022 in China)

  • „Cannabis: Legalize it?!“ (mit Bezug auf die derzeitige Diskussion in Deutschland)

  • „Schatz, ich habe heute keine Lust“ (mit Bezug auf behauptete Geschlechterunterschiede im Sexualverhalten in der Kulturgeschichte)

  • „Ist Essen eine Lebensfrage? Ernährung sagt viel über eine Person aus“


Themenvorschläge werden ab sofort entgegengenommen (per Mail an: gerhard.schulze@uni-bamberg.de). Weitere Themenvorschläge können am Anfang des Semesters mit dem Seminarleiter abgesprochen werden. Ein Zeit- und Themenplan für das gesamte Seminar mit Benennung der jeweils Zuständigen wird in den ersten Wochen erstellt.

Hausarbeiten als Essays

  • Die Hausarbeiten sollen sich in Stil und Argumentationsweise nicht spezifisch an die akademisch-soziologische Fachöffentlichkeit wenden, sondern an ein vorgestelltes allgemeines Publikum, das komplexe Aussagen erwartet und versteht.

  • Anzustreben ist ein „Essay“. Diese Textgattung geht auf Michel de Montaigne (1533–1592) zurück. Es handelt sich um eine Form, die dem jeweiligen persönlichen Stil und Denken Raum gibt, dabei aber durchaus den Kriterien der Wissenschaftlichkeit entsprechen soll, ohne beliebig zu sein (siehe dazu etwa den Wikipedia-Artikel „Essay“)

  • Die Bewertung der Essays erfolgt sowohl in Form einer Note als auch in Form eines Wortgutachtens, das die Note ausführlich begründet.

  • Beispiele für sehr gute Essays aus früheren Debattierseminaren werden im VC gepostet.

  • Für die Fertigstellung der Hausarbeit steht auch noch die vorlesungsfreie Zeit nach dem Sommersemester 2023 zur Verfügung, nötigenfalls kann nach Absprache auch noch mehr Zeit eingeräumt werden.

  • Der Essay gilt als Prüfungsleistung. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung und die Bekanntgabe der Noten erfolgt auf dem üblichen Weg über FlexNow.
Empfohlene Literatur:
Schulze, Gerhard: Soziologie als Handwerk. Eine Gebrauchsanleitung. Frankfurt a.M. 2019: Campus

Schulze, Gerhard: Learning by Doing im Beruf. Was im Soziologiestudium fehlt. Soziologie, Jahrgang 52, Heft 2, 2023 (DGS Deutsche Gesellschaft für Soziologie)

 

Soziologische Theorie: Gesellschaft und Gemeinschaft im Zeitalter der Globalisierung

Dozent/in:
Elmar Rieger
Angaben:
Vorlesung, 4 SWS
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, F21/03.81
Do, 16:00 - 18:00, F21/03.81
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Geeignet für:
  • MA Soziologie: Modulgruppe C 4 Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien – EGS 1 Internationale politische Soziologie

  • MA Soziologie: Modulgruppe SOZ A Soziologische Theorie - MASOZ ST 2 Soziologische Theorie

  • Soziologie im Nebenfach MA Studiengänge

  • Studium Generale

Anmeldung:
Eine Anmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow und per Mail an Herrn Prof. Rieger (professur.soziologie@gmail.com) ist notwendig!
Inhalt:
Zerstört die Globalisierung die als Nationalstaaten verfassten Gesellschaften? Welche Rolle spielt der Nationalstaat in den Entgrenzungsprozessen der Globalisierung – und wie wird er selbst davon beeinflusst? Warum kommt es ausgerechnet im Kontext der Globalisierung zu einer Renaissance religiöser Vergemeinschaftung? Bedeutet die Globalisierung eine Konvergenz gesellschaftlicher und kultureller Entwicklung, oder treibt sie divergente Entwicklungen an? Bilden sich jenseits des Nationalstaates neue Formen sozialer und politischer Ordnung? In dieser Vorlesung wird es in erster Linie darum gehen, die soziologischen Begriffe, Konzepte und Theoreme vorzustellen und zu reflektieren, die für ein vertieftes Verständnis jener gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Entwicklungen gebraucht werden, die von der Globalisierung der Marktwirtschaft und des Kapitalismus vorangetrieben werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach der Rationalität der modernen Gesellschaft: inwiefern sind Gesellschaften noch in der Lage, autonom ihre eigenen Grundlagen im Interesse ihrer Bürger zu gestalten – und welche Rolle spielen dabei die Sozialwissenschaften, insbesondere die Soziologie?

Der erste Teil befasst sich mit den Grundlagen der sozialen Ordnung moderner Gesellschaften, vor allem was den Stellenwert der Verwissenschaftlichung des Sozialen und ihren Zusammenhang mit der Entwicklung von Kapitalismus und Demokratie angeht. Der zweite Teil wird sich mit den konkreten Verhältnissen einzelner Gesellschaften beschäftigen. Ein Leistungsnachweis (12 KP) für den Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien kann über eine zweistündige Klausur am Ende der Vorlesung erworben werden. Für die Modulgruppe Soziologische Theorie kann ein Leistungsnachweis (6 KP) über eine einstündige Klausur erlangt werden.
Empfohlene Literatur:
Andreas Wirsching, Demokratie und Globalisierung: Europa seit 1989. München: Beck, 2015.
Francois Bourguignon, Die Globalisierung der Ungleichheit. Hamburg, Hamburger Edition, 2013.

Methoden der empirischen Sozialforschung inkl. Studienschwerpunkt

Lehrveranstaltungen der Modulgruppe B] Methoden der empirischen Sozialforschung und des Kernbereichs der Modulgruppe C3] Empirische Sozialforschung
Zum aktuellen Modulhandbuch

 

Einführung in Stata (Blockseminar)

Dozentinnen/Dozenten:
Simon Christoph, Daniel Zeddel
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Zeit n.V., Online-Webinar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenn Sie das Angebot des Tutoriums wahrnehmen möchten, dann melden Sie sich bitte zu dem Tutorium über den VC an Link zu VC-Kurs . Eine weitere Voranmeldung (z. B. über FlexNow, am Lehrstuhl etc.) zum Seminar ist nicht notwendig.

Das Seminar besteht aus Online-Videos, die in den ersten drei Wochen des Semesters zu Verfügung gestellt werden und die Grundlagen der Datenbearbeitung in Stata erklären. Es können zusätzlich individuelle Sprechstundentermine mit dem Tutor zu den im Kurs behandelten Aufgaben vereinbart werden.

Der Besuch des Tutoriums und die Sprechstundentermine sind Master-Studierenden der Soziologie vorbehalten.

Es handelt sich um ein freiwilliges Ergänzungsangebot zum Erwerb bzw. zur Auffrischung von Stata-Kenntnissen. Es werden keine ECTS-Punkte vergeben und die Veranstaltung ist nicht anrechenbar auf die Modulleistung. Für das Stata-Tutorium kann keine Teilnahmebescheinigungen ausgestellt werden.

 

Fortgeschrittene Verfahren der Mehrebenenanalyse und des internationalen Vergleichs: Multilevel analysis using comparative micro data

Dozentinnen/Dozenten:
Michael Gebel, Chen-Hao Hsu
Angaben:
Seminar, 4 SWS
Termine:
Mo, 8:00 - 12:00, RZ/00.07
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Students have to be familiar with the contents of the compulsory lecture “Research design” and multiple linear and binary logistic regression analysis. Moreover, students are required to be familiar with the statistics package Stata. These skills could either be acquired or refreshed in self-studies or by attending an online tutorial course. Link to Stata Tutorial: [https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=61372]

Registration: Please register in the VC [https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=60856] of the event until 13.04.2023. Only the persons who are registered in the VC will receive all information about the course.

Type of instruction: On-site teaching.

Language of instruction: English.

Module-related examination: Portfolio (time: 3 months) in English
Inhalt:
Learning targets:
The central aim of this course is to empower participants to critically discuss basic concepts and assumptions of multilevel analyses using comparative micro data, to conduct theory-driven empirical research, to choose and specify the appropriate models according to the ideas of modern causal analysis, to take the levels and scales of measurement of variables into account, to independently carry out multilevel analyses using the statistics package Stata, to correctly interpret and clearly present the results of multilevel analyses in tables and graphs.

Course contents:
Multilevel analysis has been especially applied to the case of many clusters and few observations within each cluster, e.g. in education research on pupils nested in classes and schools. However, multilevel analysis is more and more often used in international comparative social research. Following the latter comparative research tradition, this course is devoted to the specific problem of a small number of countries and large numbers of individuals within each country. This course quickly repeats the foundations of multiple regression analysis, introduces the basics of multilevel analysis and focuses on advanced topics of multilevel analysis. Models for continuous and binary dependent variables are presented. Moreover, it is discussed how many and which kind of macro level variables should be included to account for the macro context. A specific focus is on the specification and interpretation of cross-level interactions. Exemplary empirical studies and current debates in multilevel analysis of comparative micro-data are discussed. In lab sessions participants will learn how to practically implement multilevel analyses of comparative microdata using the statistics package Stata. The lab sessions and the seminar theses will draw on topical sociological questions and data of the European Social Survey (ESS).

 

Fortgeschrittene Verfahren der Querschnittsanalyse: Advanced Regression Analysis using Stata

Dozentinnen/Dozenten:
Michael Gebel, Daniel Zeddel
Angaben:
Seminar, 4 SWS
Termine:
Mo, 14:00 - 18:00, RZ/00.07
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Students have to be familiar with the contents of the compulsory lecture “Research design” and the basics of multiple linear and binary logistic regression analysis. Moreover, students are required to be familiar with the statistics package Stata. These skills could either be acquired or refreshed in self-studies or by attending an online tutorial course. Link to Stata Tutorial: [https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=61372]

Registration: Please register in the VC [https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=60858] of the event until 13.04.2023. Only the persons who are registered in the VC will receive all information about the course.

Type of instruction: On-site teaching.

Language of instruction: English.

Module-related examination: Portfolio (time: 3 months) in English or German
Inhalt:
Inhalt:

Learning targets:
The aim of this course is to empower participants:
-to critically discuss basic concepts and assumptions of multiple linear and logistic regression analyses, -to conduct theory-driven empirical research
-to choose and specify the appropriate regression models according to the ideas of modern causal analysis
-to carry out regression analyses (multiple linear, binary logistic, ordinal logistic, and multinomial logistic) using the statistics package Stata,
-to interpret and present the results of regression analyses in tables and graphs.

Course contents:
We will shortly repeat the foundations of bivariate and multiple linear regression analysis and, then, focus on advanced topics of multiple regression analysis. The course is structured around four key topics of cross-sectional data analysis using parametric regression techniques: (1) multiple linear regression, (2) binary logistic regression, (3) ordinal logistic regression, and (4) multinomial logistic regression.

In lab sessions, participants will learn how to implement regression analyses using the statistics package Stata. The lab sessions and the seminar theses will draw on sociological questions and data of the German Social Survey (ALLBUS).

 

Fortgeschrittene Verfahren der Querschnittsanalyse: Methoden der modernen Kausalanalyse

Dozent/in:
Michael Gebel
Angaben:
Seminar, 4 SWS
Termine:
Einzeltermin am 21.4.2023, Einzeltermin am 28.4.2023, Einzeltermin am 5.5.2023, Einzeltermin am 12.5.2023, Einzeltermin am 2.6.2023, 8:00 - 16:00, RZ/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Es handelt sich um ein Ersatzseminar ausschließlich für Studierende, die für die Modulprüfung im Seminar "Fortgeschrittene Verfahren der Querschnittsanalyse: Opportunities and Limitations of Causal Inference Based on Observational and Randomized Controlled Trial (RCT) Data" im WS22/23 angemeldet waren.

 

Methoden der qualitativen Sozialforschung (MA): Das Leitfadeninterview - Ein Praxisseminar

Dozent/in:
Christoph Schlee
Angaben:
Seminar, 4 SWS, ECTS: 12, Nicht in Modulgruppe MASOZ B Methoden der empirischen Sozialforschung einbringbar
Termine:
Di, 10:00 - 14:00, FMA/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Stand: 28.03.2023 (Bitte überprüfen Sie diese Seite regelmäßig, da diese Informationen regelmäßig aktualisiert werden!)

Zentral für die Organisation dieses Kurses wird der Virtuelle Campus (VC) sein. Bis einschließlich 13.04.2023 können Sie sich über folgenden Link für den Kurs auf dem VC selbst einschreiben (Es ist kein Einschreibeschlüssel notwendig):
Link: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=60864

Über den VC werden Sie alle Informationen zum Kurs (Aufbau, Ablauf, Starttermin usw.) erhalten. Bitte berücksichtigen bei Ihrer Planung den Termin des Seminars (Dienstag 10-14 Uhr).
Inhalt:
Lernziele: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfügen über grundlegende und weiterführende Kenntnisse qualitativer Methoden der Datenerhebung und -auswertung sowie über deren theoretische und methodologische Grundlagen. Sie können einzelne Schritte des qualitativen Forschungsprozesses theoretisch begründen und anwenden. Sie sind in der Lage qualitative Daten selbständig anhand von Leitfadeninterviews zu gewinnen und dieses Material aufzubereiten und zu analysieren. Die Studierenden verfügen über Fähigkeiten in der Diskussion qualitativer Forschungsergebnisse.

Lerninhalte: In diesem Methodenseminar werden anhand eines von den Masterstudierenden selbst durchgeführten kleinen Forschungsprojekts sowohl grundlegende als auch weiterführende Kenntnisse der qualitativen Sozialforschung vermittelt. Thematisch beschäftigen sich die Studierenden z.B. mit Arbeitsmarktthemen wie Arbeitslosigkeit oder Befristung bei jungen Erwachsenen oder mit einem anderen aktuellen Thema wie die Situation von Studierenden (während der COVID-19-Pandemie). Das genaue Thema wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Im Mittelpunkt des Seminars steht die Erhebungsmethode des Leitfadeninterviews. Dabei führen die Studierenden die notwendigen Schritte eines Forschungsprozesses (z.B. Entwicklung der Fragestellung, Datenerhebung, Datenanalyse) selbst durch. Des Weiteren lernen die Studierenden unterschiedliche Analysemethoden qualitativer Sozialforschung kennen, wobei insbesondere der Fokus auf die qualitative Inhaltsanalyse gelegt wird und zur Anwendung kommt.

 

Research Design: Research Design (Wiederholungsklausur)

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Zeit und Ort nach Vereinbarung

 

V: Datenerhebung und Fehlerquellen

Dozent/in:
Mark Trappmann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Bitte tragen Sie sich bis Donnerstag, 13.04.2023 in den Virtuellen Campus (VC) der Veranstaltung ein. Personen, die im VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Termine:
Mi, 12:00 - 16:00, F21/02.18
BLockveranstaltung
bis zum 28.6.2023

Studienschwerpunkt Bevölkerung und Familie

Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe C1] Bevölkerung und Familie.
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Demographic Methods

Dozent/in:
Julius Goes
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, RZ/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte wenden Sie sich bis zum 13.04.2023 per E-Mail an den Dozenten der Veranstaltung. Sie werden dann in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
This course will introduce concepts and (statistical) methods underpinning demographic analysis. More precisely, we will look at sources of demographic data, population size and growth rates, age-sex structures, key demographic rates as well as direct and indirect standardization. In addition, life table methods are presented, which study mortality conditions of a given cohort. In the end, we will look at forecasting population sizes using the cohort component methods. Hereby, we will introduce methods for the estimation and prediction of the specific components like the well-known Lee-Carter method. In the exercise, we will be using the software R and apply all the introduced methods to real datasets.

The module will use some statistics. A basic knowledge of quantitative methods is helpful.

 

Demographic Methods, Übung

Dozent/in:
Julius Goes
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, RZ/00.05

 

Family Studies: Welfare State, Work and Family - Analyses with the European Social Survey

Dozent/in:
Katja Möhring
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, RZ/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 13.04.2023 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Working life and family arrangements in European societies are in change: employment histories become more flexible, the labour market participation of women and mothers is rising, and an increasing number of older people continues working beyond retirement age. These developments have implications for the financial and subjective wellbeing of individuals. As a consequence, new challenges for welfare states arise to secure the wellbeing, income, working conditions, and work-life-balance of their citizens. Labour market, family, and pension policies as well as cultural norms and economic and structural conditions play an important role in this context. The course will address the relationships between individuals' employment, family life, and wellbeing on the one hand, and welfare state policies, and structural and cultural characteristics on the other hand. The main focus will be on the realisation of an own empirical analysis with data of the European Social Survey (ESS). Therefore, we will learn the statistical technique of multilevel modelling which is necessary to analyse international survey data. The course will be taught as compact seminar on four days in January 2018 (dates tba). A preparatory meeting will take place in the first week of October 2017. The course is a good preparation for students who plan to write their Bachelor thesis using the ESS or similar comparative survey data. Participants of the course are required to have prior knowledge of data management and multivariate analyses with Stata (e.g. OLS regression with the regress command). The seminar "Comparing welfare state, work and family policies - theoretical approaches and empirical findings" complements this course. It is recommended to participate in both seminars during the summer semester. Assessment: Presentation, term paper including own analysis with the ESS data

Studienschwerpunkt Bildung, Arbeitsmarkt, Ungleichheit

Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe C2] Bildung, Arbeitsmarkt, Ungleichheit.
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Bildung und Arbeit im Lebensverlauf: Labor market and health

Dozent/in:
Alexander Patzina
Angaben:
Seminar, 2 SWS, The seminar language will be German, in case only native speakers should participate.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, F21/03.79
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar beginnt 14:00 Uhr s.t. The seminar begins punctual at 2 p.m.

Bitte tragen Sie sich bis zum 13.04.2023 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung
Please register for the course via the VC until April13, 2023. All students who are registered will receive information about this course via the VC.
Inhalt:
The reciprocal relationship between individuals’ health and labor market outcomes is a central topic of modern social science research. My seminar introduces main theoretical models and empirical findings of this research area. First, the seminar introduces broader theoretical conceptions that link labor market outcomes to individuals’ health and health to labor market integration. In this vein, the seminar also introduces relevant work-stress models. Second, the course discusses the role of health during educational processes for status attainment (i.e., health selection and causation). Third, the course introduces relevant empirical papers that scrutinize the relationship between health and individual-level labor market conditions and statuses (e.g., unemployment, working hours), meso-level characteristics (e.g., shift work, firms, occupations), and macro-level phenomena (e.g., recessions or health systems). The seminar addresses students who are interested in deepening their knowledge on the importance of health for labor market processes thereby strengthening their understanding of empirical research. Students are expected to read at least one empirical paper a week, which constitutes the basis of weekly presentations and discussions. In addition to one presentation, students write up to three one-paged thesis papers (that summarize the mandatory weekly research paper) and a short final term paper. (Note that the seminar language will be German, in case only native speakers should participate.)

 

Bildung und Arbeit im Lebensverlauf: Soziale Ungleichheit im Lebenslauf

Dozent/in:
Rasmus Hoffmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, F21/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 13.04.2023 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung
Inhalt:
Das Seminar behandelt Prozesse und Kategorien sozialer Ungleichheit aus verschiedenen wissenschaftlichen Blickwinkeln. Zunächst befassen wir uns mit der konzeptionellen Differenzierung sozialer Ungleichheit auf Grundlage von Klassen-, Schichtungs- und milieubezogenen Ansätzen. Ausgehend von der Idee sozialer Ungleichheit als einer ungleichen Verteilung von Lebenschancen betrachten wir auf individueller Ebene Mobilitätsprozesse aus dem Blickwinkel der Lebenslaufperspektive. Gegenstand der Betrachtung sind hier neben dem Prozess des Bildungserwerbs auch Lebensereignisse und Statusübergänge (z.B. Familiengründung oder Rentenübergang) und deren Bedeutung für soziale Auf- und Abstiegsprozesse. Wir setzen uns sowohl mit Konzepten und Theorien der sozialen Ungleichheit auseinander als auch mit den theoretischen Grundlagen der Lebenslaufforschung und speziellen methodischen Problemen bei der Produktion empirischer Forschungsergebnisse, z.B. zur Frage, ob sich soziale Ungleichheiten im Lebenslauf durch Akkumulation von Vor- und Nachteilen vergrößern. Anhand von ausgewählten empirischen Studien werden wir dann der Frage nachgehen, wie soziale Ungleichheiten im Lebenslauf (re-)produziert werden und wie sich z.B. Alterungs- und Gesundheitsprozesse auf die soziale Ungleichheit auswirken und von ihr beeinflusst werden. Die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit englischen Texten wird vorausgesetzt.

The seminar deals with processes and categories of social inequality from different scientific perspectives. First, we deal with the conceptual differentiation of social inequality on the basis of class, stratification and milieu-related approaches. Based on the idea of social inequality as an unequal distribution of life chances, we consider mobility processes on an individual level from a life course perspective. In addition to the process of acquiring education, the focus here is on life events and status transitions (e.g. starting a family or transition to retirement) and their significance for social up- and downward mobility. We deal with concepts and theories of social inequality as well as with the theoretical foundations of life course research and special methodological problems in the production of empirical research results, e.g. the question of whether social inequalities increase over the life course through the accumulation of advantages and disadvantages. On the basis of selected empirical studies, we will then pursue the question of how social inequalities are (re-)produced over the life course and how, for example, how aging and health processes affect (and are affected by) social inequality. The willingness to read English texts is required.
Empfohlene Literatur:
Dannefer, Dale 2003: Cumulative Advantage/Disadvantage and the Life Course: Cross-Fertilizing Age and Social Science Theory. The Journals of Gerontology, Series B: Psychological and Social Sciences 58(6): 327-337.
Diewald, Martin 2013: Lebensverlauf. In: Steffen Mau und Nadine M. Schöneck (Hg.) Handwörterbuch zur Gesellschaft Deutschlands. Springer Fachmedien Wiesbaden, S. 552-564.
Fasang, Anette E.; Mayer, Karl Ulrich 2020: Lifecourse and social Inequality, in: Falkingham, J., Evandrou, M. and Vlachantoni, A.,(eds.) Handbook on demographic change and the life course, Cheltenham: Elgar, S. 22-39.
Sackmann, Reinhold 2013: Lebenslaufanalyse und Biographieforschung. 2. Auflage, VS-Verlag.
Shanahan, Michael J; Mortimer, Jeylan T; Kirkpatrick Johnson, Monica (Hg.) 2016: Handbook of the Life Course. Springer, Cham et al.

 

Ungleichheit und Sozialstruktur : Labor market and health

Dozent/in:
Alexander Patzina
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, F21/03.79
The seminar language will be German, in case only native speakers should participate.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar beginnt 14:00 Uhr s.t. The seminar begins punctual at 2 p.m.

Bitte tragen Sie sich bis zum 13.04.2023 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung Please register for the course via the VC until April13, 2023. All students who are registered will receive information about this course via the VC.
Inhalt:
The reciprocal relationship between individuals’ health and labor market outcomes is a central topic of modern social science research. My seminar introduces main theoretical models and empirical findings of this research area. First, the seminar introduces broader theoretical conceptions that link labor market outcomes to individuals’ health and health to labor market integration. In this vein, the seminar also introduces relevant work-stress models. Second, the course discusses the role of health during educational processes for status attainment (i.e., health selection and causation). Third, the course introduces relevant empirical papers that scrutinize the relationship between health and individual-level labor market conditions and statuses (e.g., unemployment, working hours), meso-level characteristics (e.g., shift work, firms, occupations), and macro-level phenomena (e.g., recessions or health systems). The seminar addresses students who are interested in deepening their knowledge on the importance of health for labor market processes thereby strengthening their understanding of empirical research. Students are expected to read at least one empirical paper a week, which constitutes the basis of weekly presentations and discussions. In addition to one presentation, students write up to three one-paged thesis papers (that summarize the mandatory weekly research paper) and a short final term paper. (Note that the seminar language will be German, in case only native speakers should participate.)

 

Ungleichheit und Sozialstruktur: Soziale Ungleichheit im Lebenslauf

Dozent/in:
Rasmus Hoffmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, F21/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 13.04.2023 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung
Inhalt:
Das Seminar behandelt Prozesse und Kategorien sozialer Ungleichheit aus verschiedenen wissenschaftlichen Blickwinkeln. Zunächst befassen wir uns mit der konzeptionellen Differenzierung sozialer Ungleichheit auf Grundlage von Klassen-, Schichtungs- und milieubezogenen Ansätzen. Ausgehend von der Idee sozialer Ungleichheit als einer ungleichen Verteilung von Lebenschancen betrachten wir auf individueller Ebene Mobilitätsprozesse aus dem Blickwinkel der Lebenslaufperspektive. Gegenstand der Betrachtung sind hier neben dem Prozess des Bildungserwerbs auch Lebensereignisse und Statusübergänge (z.B. Familiengründung oder Rentenübergang) und deren Bedeutung für soziale Auf- und Abstiegsprozesse. Wir setzen uns sowohl mit Konzepten und Theorien der sozialen Ungleichheit auseinander als auch mit den theoretischen Grundlagen der Lebenslaufforschung und speziellen methodischen Problemen bei der Produktion empirischer Forschungsergebnisse, z.B. zur Frage, ob sich soziale Ungleichheiten im Lebenslauf durch Akkumulation von Vor- und Nachteilen vergrößern. Anhand von ausgewählten empirischen Studien werden wir dann der Frage nachgehen, wie soziale Ungleichheiten im Lebenslauf (re-)produziert werden und wie sich z.B. Alterungs- und Gesundheitsprozesse auf die soziale Ungleichheit auswirken und von ihr beeinflusst werden. Die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit englischen Texten wird vorausgesetzt.

The seminar deals with processes and categories of social inequality from different scientific perspectives. First, we deal with the conceptual differentiation of social inequality on the basis of class, stratification and milieu-related approaches. Based on the idea of social inequality as an unequal distribution of life chances, we consider mobility processes on an individual level from a life course perspective. In addition to the process of acquiring education, the focus here is on life events and status transitions (e.g. starting a family or transition to retirement) and their significance for social up- and downward mobility. We deal with concepts and theories of social inequality as well as with the theoretical foundations of life course research and special methodological problems in the production of empirical research results, e.g. the question of whether social inequalities increase over the life course through the accumulation of advantages and disadvantages. On the basis of selected empirical studies, we will then pursue the question of how social inequalities are (re-)produced over the life course and how, for example, how aging and health processes affect (and are affected by) social inequality. The willingness to read English texts is required.
Empfohlene Literatur:
Dannefer, Dale 2003: Cumulative Advantage/Disadvantage and the Life Course: Cross-Fertilizing Age and Social Science Theory. The Journals of Gerontology, Series B: Psychological and Social Sciences 58(6): 327-337.
Diewald, Martin 2013: Lebensverlauf. In: Steffen Mau und Nadine M. Schöneck (Hg.) Handwörterbuch zur Gesellschaft Deutschlands. Springer Fachmedien Wiesbaden, S. 552-564.
Fasang, Anette E.; Mayer, Karl Ulrich 2020: Lifecourse and social Inequality, in: Falkingham, J., Evandrou, M. and Vlachantoni, A.,(eds.) Handbook on demographic change and the life course, Cheltenham: Elgar, S. 22-39.
Sackmann, Reinhold 2013: Lebenslaufanalyse und Biographieforschung. 2. Auflage, VS-Verlag.
Shanahan, Michael J; Mortimer, Jeylan T; Kirkpatrick Johnson, Monica (Hg.) 2016: Handbook of the Life Course. Springer, Cham et al.

 

Bildung und Arbeit im Lebensverlauf: Gender and education

Dozent/in:
Corinna Kleinert
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Mo, 14:00 - 18:00, F21/03.80
Please register for the course via FlexNow until April 13, 2023. Students who are registered in FlexNow will be enrolled in the VC. They will then receive information about this course via the VC.
Vorbesprechung: Montag, 17.4.2023, 14:15 - 15:45 Uhr, F21/03.80
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Registration via FlexNow The seminar is open for international students at the master level, basic knowledge of sociological concepts and methods is required. The course takes place in English. Modulprüfung: Portfolio
Inhalt:
This seminar deals with gender relations in education over the life course, in theoretical as well as in empirical terms. Special attention will be paid to mechanisms that transform perceived differences between women and men into gender inequalities and their change over time in different welfare state regimes and educational systems. In the seminar, we will read and jointly discuss theoretical approaches that offer explanations to these issues as well as recent empirical studies that shed new light on them. At the end of the seminar, you get to know an ongoing data base on the topic, the National Educational Panel Study (NEPS), and develop own research proposals based on this data.

 

Bildung und Arbeit im Lebensverlauf: Introduction to the Sociology of Higher Education

Dozent/in:
Christina Haas
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 14:00 - 18:00, F21/03.03
Please register for the course via FlexNow until April 13, 2023. Students who are registered in FlexNow will be enrolled in the VC. They will then receive information about this course via the VC.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Registration via FlexNow The seminar is open for international students at the master level. Basic knowledge of sociological concepts and a basic understanding of empirical social/educational research is required. The course takes place in English. Course assignments can be provided in German (subject to prior consultation with the lecturer). Modulprüfung: Portfolio
Inhalt:
This seminar invites master students to get to know and critically reflect on selected themes in the sociology of higher education. It covers both macro and micro perspectives on higher education, such as the global development of higher education from a comparative perspective, issues of access, inequality and stratification in higher education and also more recent developments in European higher education.

 

Ungleichheit und Sozialstruktur: Gender and education

Dozent/in:
Corinna Kleinert
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Mo, 14:00 - 18:00, F21/03.80
Please register for the course via FlexNow until April 13, 2023. Students who are registered in FlexNow will be enrolled in the VC. They will then receive information about this course via the VC.
Vorbesprechung: Montag, 17.4.2023, 14:15 - 15:45 Uhr, F21/03.80
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Registration via FlexNow
The seminar is open for international students at the master level, basic knowledge of sociological concepts and methods is required. The course takes place in English. Modulprüfung: Portfolio
Inhalt:
This seminar deals with gender relations in education over the life course, in theoretical as well as in empirical terms. Special attention will be paid to mechanisms that transform perceived differences between women and men into gender inequalities and their change over time in different welfare state regimes and educational systems. In the seminar, we will read and jointly discuss theoretical approaches that offer explanations to these issues as well as recent empirical studies that shed new light on them. At the end of the seminar, you get to know an ongoing data base on the topic, the National Educational Panel Study (NEPS), and develop own research proposals based on this data.

 

Ungleichheit und Sozialstruktur: Introduction to the Sociology of Higher Education

Dozent/in:
Christina Haas
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
14:00 - 18:00, F21/03.03
Please register for the course via FlexNow until April 13, 2023. Students who are registered in FlexNow will be enrolled in the VC. They will then receive information about this course via the VC.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Registration via FlexNow The seminar is open for international students at the master level. Basic knowledge of sociological concepts and a basic understanding of empirical social/educational research is required. The course takes place in English. Course assignments can be provided in German (subject to prior consultation with the lecturer). Modulprüfung: Portfolio
Inhalt:
This seminar invites master students to get to know and critically reflect on selected themes in the sociology of higher education. It covers both macro and micro perspectives on higher education, such as the global development of higher education from a comparative perspective, issues of access, inequality and stratification in higher education and also more recent developments in European higher education.

 

Analysen zu Bildung, Arbeitsmarkt, Ungleichheit: Analysing the National Educational Panel Study (Part 1)

Dozent/in:
Steffen Schindler
Angaben:
Forschungspraktikum, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, F21/03.02
Einzeltermin am 24.5.2023, 17:00 - 19:00, F21/03.50
Einzeltermin am 21.6.2023, 16:00 - 18:00, F21/03.50
Einzeltermin am 6.7.2023, 12:00 - 14:00, Online-Meeting
Please register for the course via FlexNow until April 13, 2023. Students who are registered in FlexNow will be enrolled in the VC. They will then receive information about this course via the VC.
Inhalt:
In the research seminar, students undergo the entire process of quantitative empirical social research from the identification of a research question over the formulation of theoretically deducted hypotheses to empirical analyses. Over a period of two consecutive semesters, students will conduct their own research projects in the field of sociological of education. The empirical analyses will be based on a selected starting cohort of the German National Educational Panel Study (NEPS). The first part of the seminar (Summer term 2023) will be devoted to identifying a relevant research question against the background of the current state of research, deriving theory-guided hypotheses and developing a suitable research design. The second part of the seminar (Winter term 2023/24) will be devoted to working with the data and transferring the findings of the projects into a scientific research article.

Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien

Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe C4] Europäische und globale Studien.
Zum aktuellen Modulhandbuch

 

Europäische und globale Studien: Theories of Development

Dozent/in:
Bujar Aruqaj
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, F21/03.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Please register for the course via the Virtual Campus until April 13, 2023. All registered students will receive information about this course via the VC.
https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=60844
Inhalt:
The question of how to achieve progressive and desirable change in society, is one which has preoccupied social science disciplines broadly, and the field of development economics more particularly. Depending on the theory, different explanations for the process of development and its uneven state between countries and regions are given. While modernization theory presupposes a path from a more traditional to a more economically affluent society given the necessary conducive conditions, the most important one being industrialization; structuralism, on the other hand, looks at the structural aspects which impede infant industries from competing in the global market with more advanced industries. Dependency theory goes one step further in invoking the notion that resources flow from the periphery of poor and underdeveloped states to a core of wealthy countries, which leads to accumulation of wealth in the rich states and the dependency of the poor states on them. While Keynesian macroeconomic theory stresses the importance of government intervention in the national economy, neoclassical approaches are in favor of the free market, and against government intervention in those markets. Altogether, they represent early precursors of development theory.

More recent and critical approaches question the notion of development altogether and point to the importance of sustainable development to prevent compromising the ability of future generations to meet their own needs. So-called human-centered approaches , such as the human development theory draw on a variety of schools (i.e., feminism, ecology and welfare economics) and focus a great deal on human capabilities which are defined as the things people can do and be. The course will look at all these and some other theories from a historic-chronologic lens to illustrate the way we have come to view development today. Furthermore, in this class we will discuss also the practical implications of these theories in the field of international development through looking at specific cases.

 

Soziologie sozialer Konflikte: Theories of Development

Dozent/in:
Bujar Aruqaj
Angaben:
Seminar/Hauptseminar
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, F21/03.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Please register for the course via the Virtual Campus until April 13, 2023. All registered students will receive information about this course via the VC.
https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=60844
Inhalt:
The question of how to achieve progressive and desirable change in society, is one which has preoccupied social science disciplines broadly, and the field of development economics more particularly. Depending on the theory, different explanations for the process of development and its uneven state between countries and regions are given. While modernization theory presupposes a path from a more traditional to a more economically affluent society given the necessary conducive conditions, the most important one being industrialization; structuralism, on the other hand, looks at the structural aspects which impede infant industries from competing in the global market with more advanced industries. Dependency theory goes one step further in invoking the notion that resources flow from the periphery of poor and underdeveloped states to a core of wealthy countries, which leads to accumulation of wealth in the rich states and the dependency of the poor states on them. While Keynesian macroeconomic theory stresses the importance of government intervention in the national economy, neoclassical approaches are in favor of the free market, and against government intervention in those markets. Altogether, they represent early precursors of development theory.

More recent and critical approaches question the notion of development altogether and point to the importance of sustainable development to prevent compromising the ability of future generations to meet their own needs. So-called human-centered approaches , such as the human development theory draw on a variety of schools (i.e., feminism, ecology and welfare economics) and focus a great deal on human capabilities which are defined as the things people can do and be. The course will look at all these and some other theories from a historic-chronologic lens to illustrate the way we have come to view development today. Furthermore, in this class we will discuss also the practical implications of these theories in the field of international development through looking at specific cases.

 

Gesellschaftlicher Wandel und Konflikte: Räumliche Ungleichheit, Milieus und soziale Konflikte

Dozent/in:
Julian Polenz
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, FMA/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 13.04.2023 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Stadt-Land- und Ost-West-Unterschiede sind ein in Deutschland vieldiskutiertes Thema. Häufig wird in den Medien von rückständigen und strukturschwachen Regionen berichtet, in de-nen Ärztemangel herrscht oder die Arbeitslosigkeit hoch ist. In der Soziologie wird die Thematik unter dem Konzept Räumliche Ungleichheit gefasst, auf dem der Fokus dieses Seminars liegt.

Die Veranstaltung ist in drei Teile gegliedert: Im ersten Teil werden verschiedene soziologische Raum-Konzepte vorgestellt und die Bedeutung von Raum für die gesellschaftliche Ordnung analysiert. Im Mittelpunkt des zweiten Teils stehen das Konzept der räumlichen Ungleichheit und die Frage, wie räumliche Strukturen die Lebenschancen der Gesellschaftsmit-glieder prägen. In diesem Zusammenhang werden das Verhältnis von Raum und Milieu sowie Stadt-Land- und Ost-West-Differenzen besprochen. Schließlich wird im dritten Teil anhand verschiedener Beispiele die Bedeutung lokaler räumlicher Strukturen in der Weltgesellschaft untersucht und diskutiert, inwieweit die politische Geographie Deutschlands und Europas durch räumliche Strukturen erklärt werden kann.

 

Soziologie sozialer Konflikte: Räumliche Ungleichheit, Milieus und soziale Konflikte

Dozent/in:
Julian Polenz
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, FMA/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 13.04.2023 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Stadt-Land- und Ost-West-Unterschiede sind ein in Deutschland vieldiskutiertes Thema. Häufig wird in den Medien von rückständigen und strukturschwachen Regionen berichtet, in de-nen Ärztemangel herrscht oder die Arbeitslosigkeit hoch ist. In der Soziologie wird die Thematik unter dem Konzept Räumliche Ungleichheit gefasst, auf dem der Fokus dieses Seminars liegt.

Die Veranstaltung ist in drei Teile gegliedert: Im ersten Teil werden verschiedene soziologische Raum-Konzepte vorgestellt und die Bedeutung von Raum für die gesellschaftliche Ordnung analysiert. Im Mittelpunkt des zweiten Teils stehen das Konzept der räumlichen Ungleichheit und die Frage, wie räumliche Strukturen die Lebenschancen der Gesellschaftsmit-glieder prägen. In diesem Zusammenhang werden das Verhältnis von Raum und Milieu sowie Stadt-Land- und Ost-West-Differenzen besprochen. Schließlich wird im dritten Teil anhand verschiedener Beispiele die Bedeutung lokaler räumlicher Strukturen in der Weltgesellschaft untersucht und diskutiert, inwieweit die politische Geographie Deutschlands und Europas durch räumliche Strukturen erklärt werden kann.

 

Europäische und globale Studien: Das Klima der Gesellschaft

Dozent/in:
Elmar Rieger
Angaben:
Seminar, 4 SWS
Termine:
Fr, 8:00 - 12:00, F21/03.81
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Geeignet für:
  • MA Soziologie Modul MASOZ-EGS3 Europäische und globale Studien

  • Nebenfach Soziologie in Masterstudiengängen

  • Studium Generale

Anmeldung:
Eine Anmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow und per Mail an Herrn Prof. Rieger (professur.soziologie@gmail.com) ist notwendig!
Inhalt:
Am Schluss seiner Untersuchung der religiösen Wurzeln des modernen Kapitalismus findet Max Weber das Bild vom "unentrinnbaren […] stahlharten Gehäuse" des sich selbst erhaltenden und immer weiter expandierenden Wirtschaftssystems, das "heute den Lebensstil aller einzelnen, die in dies Triebwerk hineingeboren werden […], mit überwältigendem Zwange bestimmt und vielleicht bestimmen wird, bis der letzte Zentner fossilen Brennstoffs verglüht ist. […] Niemand weiß noch, wer künftig in jenem Gehäuse wohnen wird und ob am Ende dieser ungeheuren Entwicklung ganz neue Propheten oder eine mächtige Wiedergeburt alter Gedanken und Ideale stehen werden […]." Was mit dem Klimawandel zur Debatte – oder eher noch: zur Disposition – gestellt scheint, ist unser gesamter Lebensstil, die damit verbundenen Produktionsverhältnisse einschließlich seines kulturellen "Überbaus". Für eine derartige Problematik wurde in der Soziologie – von Auguste Comte – der Begriff der Krise als Übergang einer Ordnung zu einer anderen geprägt. Dass es bis in die Wissenschaften hinein heftige Auseinandersetzungen über die Natur des Klimawandels und den Umgang mit der Klimakrise gibt, zeigt den gesellschaftspolitischen Stellenwert dieser Herausforderung. Das Seminar beschäftigt sich deshalb in einem ersten Teil mit der sozialen Konstruktion des Klimawandels und der Klimakrise, der Rolle der Wissenschaften und ihr Verhältnis zur Politik, und den gesellschaftlichen Konfliktlinien, die sich im Zusammenhang mit den Versuchen einer politischen Bearbeitung der Folgen des Klimawandels gebildet haben. In einem zweiten Teil werden die Konfliktfelder der Klimakrisenpolitik näher untersucht: die Versuche eines Umbaus des "fossilen Kapitalismus" in nachhaltige Formen der Wirtschaft, die Herausbildung eines Klimaaktivismus mit seinen neuen Protestformen, die internationale Dimension des Klimawandels und die Entwicklung von internationalen Klimaregimes. Im dritten Teil des Seminars wird schließlich die Soziologie des Klimawandels und der Klimakrise selbst auf den Prüfstand gestellt: was kann (oder soll?) die Soziologie angesichts dieser Umbruchprozesse leisten? Über welche Ressourcen einer sozialwissenschaftlichen Durchdringung der Problematik des Klimawandels verfügt die Soziologie?

Ein Leistungsnachweis (12 ECTS) kann über das regelmäßige Verfassen kleinerer Essays erreicht werden.
Empfohlene Literatur:
Stephen Emmott, Zehn Milliarden: Das Ausmaß der Klimakrise. Erweiterte Neuausgabe, Berlin: Suhrkamp, 2020.

 

Europäische und globale Studien: Gesellschaft mit Migrationshintergrund

Dozent/in:
Sang-Hui Nam
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, F21/03.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Geeignet für:
  • MA Soziologie Modul MASOZ-EGS3 Europäische und globale Studien (6 ECTS)
  • Nebenfach Soziologie in Masterstudiengängen

Anmeldung
Bitte wenden Sie sich bis zum 13.04.2023 per E-Mail an die Dozentin bzw. den Dozenten der Veranstaltung. Sie werden dann in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Inhalt
Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit theoretischen Konzepten und empirischen Studien über Migration und Integration im internationalen Kontext. Im Zentrum der Lehrveranstaltung stehen Ursachen, Formen und Folgen von Migrationen in transnationalen Räumen. Die Studierenden werden in diesem Seminar zentrale Begriffe und Konzeptionen aus der soziologischen Migrationsforschung kennenlernen. Im Anschluss werden wir aktuelle gesellschaftliche Diskurse aus soziologischer Perspektive auswählen und diskutieren. Die Informationen über die ausgewählten Schwerpunktthemen erhalten Sie in der ersten Sitzung.

Ein Leistungsnachweis (6 ECTS) kann über das regelmäßige Verfassen kleinerer Essays erreicht werden.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur
Zur Einführung: Ludger Pries, 2001. Internationale Migration, Bielefeld: Transcript.

 

Internationale Politische Soziologie: Gesellschaft und Gemeinschaft im Zeitalter der Globalisierung

Dozent/in:
Elmar Rieger
Angaben:
Vorlesung, 4 SWS
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, F21/03.81
Do, 16:00 - 18:00, F21/03.81
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Geeignet für:
  • MA Soziologie: Modulgruppe C 4 Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien – EGS 1 Internationale politische Soziologie

  • MA Soziologie: Modulgruppe SOZ A Soziologische Theorie - MASOZ ST 2 Soziologische Theorie

  • Soziologie im Nebenfach MA Studiengänge

  • Studium Generale


Anmeldung:
Eine Anmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow und per Mail an Herrn Prof. Rieger (professur.soziologie@gmail.com) ist notwendig!
Inhalt:
Zerstört die Globalisierung die als Nationalstaaten verfassten Gesellschaften? Welche Rolle spielt der Nationalstaat in den Entgrenzungsprozessen der Globalisierung – und wie wird er selbst davon beeinflusst? Warum kommt es ausgerechnet im Kontext der Globalisierung zu einer Renaissance religiöser Vergemeinschaftung? Bedeutet die Globalisierung eine Konvergenz gesellschaftlicher und kultureller Entwicklung, oder treibt sie divergente Entwicklungen an? Bilden sich jenseits des Nationalstaates neue Formen sozialer und politischer Ordnung? In dieser Vorlesung wird es in erster Linie darum gehen, die soziologischen Begriffe, Konzepte und Theoreme vorzustellen und zu reflektieren, die für ein vertieftes Verständnis jener gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Entwicklungen gebraucht werden, die von der Globalisierung der Marktwirtschaft und des Kapitalismus vorangetrieben werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach der Rationalität der modernen Gesellschaft: inwiefern sind Gesellschaften noch in der Lage, autonom ihre eigenen Grundlagen im Interesse ihrer Bürger zu gestalten – und welche Rolle spielen dabei die Sozialwissenschaften, insbesondere die Soziologie?

Der erste Teil befasst sich mit den Grundlagen der sozialen Ordnung moderner Gesellschaften, vor allem was den Stellenwert der Verwissenschaftlichung des Sozialen und ihren Zusammenhang mit der Entwicklung von Kapitalismus und Demokratie angeht. Der zweite Teil wird sich mit den konkreten Verhältnissen einzelner Gesellschaften beschäftigen. Ein Leistungsnachweis (12 KP) für den Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien kann über eine zweistündige Klausur am Ende der Vorlesung erworben werden. Für die Modulgruppe Soziologische Theorie kann ein Leistungsnachweis (6 KP) über eine einstündige Klausur erlangt werden.
Empfohlene Literatur:
Andreas Wirsching, Demokratie und Globalisierung: Europa seit 1989. München: Beck, 2015.
Francois Bourguignon, Die Globalisierung der Ungleichheit. Hamburg, Hamburger Edition, 2013.

Studienschwerpunkt Kommunikation und Internet

Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe C5] Kommunikation und Internet.
Zum aktuellen Modulhandbuch

 

Forschungspraktikum Kommunikation und Internet: Online- und Internetforschung I

Dozent/in:
Isabel Kusche
Angaben:
Forschungspraktikum, 2 SWS
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, F21/03.48
Zeit und Ort nach Vereinbarung
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 30.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung. Die Abmeldefrist läuft ebenfalls bis zum 30.04.2023.
Inhalt:
Das zweisemestrige Forschungspraktikum begleitet Studierende dabei, in Kleingruppen eigene kleine Forschungsprojekte zu entwickeln und umzusetzen. Als Forschungsgegenstand soll dabei das Podcasting als Form digitaler Online- (und Offline-) Kommunikation im Mittelpunkt stehen. Im ersten Semester steht die theoretische Verortung des Podcasting mit Blick auf übergreifende Phänomene wie den digitalen Strukturwandel der Öffentlichkeit und die Plattformisierung im Mittelpunkt. Darüber hinaus lernen die Studierende ausgewählte empirische Zugänge zum Themenfeld kennen. Ziel des Semesters ist die Entwicklung von Projektideen und ihre Darstellung in schriftlichen Exposés. Im zweiten Semester setzen die Studierenden ihre Forschungsprojekte dann um.

 

Kommunikation, Medien und Öffentlichkeit: Fragmentierte Öffentlichkeit(en) – Theoretische Perspektiven und empirische Befunde

Dozent/in:
Isabel Kusche
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, KÄ7/01.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 30.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung. Die Abmeldefrist läuft ebenfalls bis zum 30.04.2023.
Inhalt:
Digitale Medien und insbesondere Social-Media-Plattformen stellen einst selbstverständliche Annahmen über die Merkmale von Öffentlichkeit grundlegend in Frage. Befürchtungen über Filterblasen, Echokammern und deren demokratiegefährdendes Potenzial sind zwar der aktuellen Forschung zufolge übertrieben. Aber angesichts der Vielzahl digitaler Medienangebote, der Bedeutung nutzergenerierter Inhalte sowie der algorithmengestützten Personalisierung von Medieninhalten scheinen Öffentlichkeiten heute nicht nur pluralisiert oder gar zersplittert zu sein, sondern paradoxerweise auch semi-privat. Die Veranstaltung stellt theoretische Perspektiven und aktuelle empirische Befunde zur Diskussion, die dazu beitragen, Beschaffenheit und Folgen digital konstituierter Öffentlichkeit(en) zu begreifen.

 

Technik, Internet und Gesellschaft: Algorithmisierung und Big Data

Dozent/in:
Isabel Kusche
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, F21/02.41
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 30.04.2022 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung. Die Abmeldefrist läuft ebenfalls bis zum 30.04.2023.
Inhalt:
Die Veranstaltung beschäftigt sich mit den gesellschaftlichen Voraussetzungen und Folgen der zunehmenden Verbreitung von technischen Anwendungen, die komplexe Algorithmen nutzen, um in großen Datenmengen Muster aufzufinden. Derartige Anwendungen prägen, oft unbemerkt, unseren Alltag, etwa wenn wir Social Media und Suchmaschinen nutzen oder mit Chat-GPT experimentieren. Die Algorithmisierung der Gesellschaft ruft aber auch Bedenken hervor, z.B. wegen neuer Möglichkeiten der Überwachung oder der Intransparenz der verwendeten Algorithmen.

Ziel der Veranstaltung ist es, das Spannungsverhältnis zwischen unserer Angewiesenheit auf Algorithmen und den damit verbundenen Befürchtungen soziologisch auszuleuchten. Im ersten Teil werden dazu grundlegende soziologische Konzepte wie Beobachtung und Kommunikation mit Bezug auf algorithmenbasierte Anwendungen diskutiert. Im zweiten Teil werden konkrete Anwendungen genauer analysiert. Der dritte Teil nimmt vor diesem Hintergrund schließlich gesellschaftliche Gestaltungsoptionen im Umgang mit Algorithmisierung in den Blick.

Studienschwerpunkt Migration und Integration

Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe C6] Migration und Integration.
Zum aktuellen Modulhandbuch
 

Advanced topics in the sociology of migration: Assimilation, transnationalism, and superdiversity in contemporary migration studies

Dozent/in:
Sunyoung Park
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 12, Gender und Diversität
Termine:
Einzeltermin am 17.4.2023, 9:00 - 16:00, KÄ7/00.54
Einzeltermin am 21.4.2023, 9:00 - 16:00, F21/03.03
Einzeltermin am 24.4.2023, 9:00 - 16:00, KÄ7/00.54
Einzeltermin am 28.4.2023, 9:00 - 16:00, F21/03.03
Einzeltermin am 7.7.2023, 9:00 - 13:00, F21/03.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Please register via Flexnow for the seminar until April 13, 2023. You will then be added to the Virtual Campus course where you will find further information. This module consists of two courses that have to be attended in the same semester. This course has to be combined with the course "Ethnic boundary making" (Prof. Dr. Cornelia Kristen). Requirements: Portfolio that consists of several tasks that have to be completed in the two seminars.
Inhalt:
The course aims at a comprehensive understanding of different theoretical approaches to understanding contemporary migration and migrant features, with a particular focus on migrant identity and sense of belonging. Starting with the historical review from the Post-world-war era, the course will delve into the three core theories rooted in migration studies: Assimilation, Transnationalism, and Superdiversity. The students will be able to understand how those theories have affected the social norms and awareness at the national, local, and community levels while contemplating by themselves the right approach to the practical social issues for the current and future society.
The course runs entirely in English – students should have very good written and oral English skills.
Please note that the course takes an extended form of the block seminar – four days in April and a final presentation day in July – overall five days. Those who wish to attend this seminar with conflicting schedules with other courses should speak to the instructors of those courses in advance by themselves.

 

Advanced topics in the sociology of migration: Ethnic boundary making

Dozent/in:
Cornelia Kristen
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 12, Gender und Diversität
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, F21/03.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Please register via Flexnow for the seminar until April 13, 2023. You will then be added to the Virtual Campus course where you will find further information. This module consists of two courses that have to be attended in the same semester. This course has to be combined with the course "Assimilation, transnationalism, and superdiversity in contemporary migration studies" (Sunyoung Park). Requirements: Portfolio that consists of several tasks that have to be completed in the two seminars.
Inhalt:
In this seminar, we will first address the concept of ethnic boundaries. We will then delve into the various processes that contribute to the emergence and dissolution of ethnic boundaries. With this theoretical framework established, we will turn our attention to practical applications of these ideas and examine concrete examples of ethnic boundary making.

 

Ethnic inequality: Assimilation, transnationalism, and superdiversity in contemporary migration studies

Dozent/in:
Sunyoung Park
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 12, Gender und Diversität
Termine:
Einzeltermin am 17.4.2023, 9:00 - 16:00, KÄ7/00.54
Einzeltermin am 21.4.2023, 9:00 - 16:00, F21/03.03
Einzeltermin am 24.4.2023, 9:00 - 16:00, KÄ7/00.54
Einzeltermin am 28.4.2023, 9:00 - 16:00, F21/03.03
Einzeltermin am 7.7.2023, 9:00 - 13:00, F21/03.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Please register via Flexnow for the seminar until April 13, 2023. You will then be added to the Virtual Campus course where you will find further information. This module consists of two courses that have to be attended in the same semester. This course has to be combined with the course "Ethnic boundary making" (Prof. Dr. Cornelia Kristen). Requirements: Portfolio that consists of several tasks that have to be completed in the two seminars.
Inhalt:
The course aims at a comprehensive understanding of different theoretical approaches to understanding contemporary migration and migrant features, with a particular focus on migrant identity and sense of belonging. Starting with the historical review from the Post-world-war era, the course will delve into the three core theories rooted in migration studies: Assimilation, Transnationalism, and Superdiversity. The students will be able to understand how those theories have affected the social norms and awareness at the national, local, and community levels while contemplating by themselves the right approach to the practical social issues for the current and future society.
The course runs entirely in English – students should have very good written and oral English skills.
Please note that the course takes an extended form of the block seminar – four days in April and a final presentation day in July – overall five days. Those who wish to attend this seminar with conflicting schedules with other courses should speak to the instructors of those courses in advance by themselves.

 

Ethnic inequality: Ethnic boundary making

Dozent/in:
Cornelia Kristen
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 12, Gender und Diversität
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, F21/03.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Please register via Flexnow for the seminar until April 13, 2023. You will then be added to the Virtual Campus course where you will find further information. This module consists of two courses that have to be attended in the same semester. This course has to be combined with the course "Assimilation, transnationalism, and superdiversity in contemporary migration studies" (Sunyoung Park). Requirements: Portfolio that consists of several tasks that have to be completed in the two seminars.
Inhalt:
In this seminar, we will first address the concept of ethnic boundaries. We will then delve into the various processes that contribute to the emergence and dissolution of ethnic boundaries. With this theoretical framework established, we will turn our attention to practical applications of these ideas and examine concrete examples of ethnic boundary making.

 

Research on migration and integration: Assimilation, transnationalism, and superdiversity in contemporary migration studies

Dozent/in:
Sunyoung Park
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 12, Gender und Diversität
Termine:
Einzeltermin am 17.4.2023, 9:00 - 16:00, KÄ7/00.54
Einzeltermin am 21.4.2023, 9:00 - 16:00, F21/03.03
Einzeltermin am 24.4.2023, 9:00 - 16:00, KÄ7/00.54
Einzeltermin am 28.4.2023, 9:00 - 16:00, F21/03.03
Einzeltermin am 7.7.2023, 9:00 - 13:00, F21/03.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Please register via Flexnow for the seminar until April 13, 2023. You will then be added to the Virtual Campus course where you will find further information. This module consists of two courses that have to be attended in the same semester. This course has to be combined with the course "Ethnic boundary making" (Prof. Dr. Cornelia Kristen). Requirements: Portfolio that consists of several tasks that have to be completed in the two seminars.
Inhalt:
The course aims at a comprehensive understanding of different theoretical approaches to understanding contemporary migration and migrant features, with a particular focus on migrant identity and sense of belonging. Starting with the historical review from the Post-world-war era, the course will delve into the three core theories rooted in migration studies: Assimilation, Transnationalism, and Superdiversity. The students will be able to understand how those theories have affected the social norms and awareness at the national, local, and community levels while contemplating by themselves the right approach to the practical social issues for the current and future society.
The course runs entirely in English – students should have very good written and oral English skills.
Please note that the course takes an extended form of the block seminar – four days in April and a final presentation day in July – overall five days. Those who wish to attend this seminar with conflicting schedules with other courses should speak to the instructors of those courses in advance by themselves.

 

Research on migration and integration: Ethnic boundary making

Dozent/in:
Cornelia Kristen
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 12, Gender und Diversität
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, F21/03.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Please register via Flexnow for the seminar until April 13, 2023. You will then be added to the Virtual Campus course where you will find further information.
This module consists of two courses that have to be attended in the same semester. This course has to be combined with the course "Assimilation, transnationalism, and superdiversity in contemporary migration studies" (Sunyoung Park).
Requirements: Portfolio that consists of several tasks that have to be completed in the two seminars.
Inhalt:
In this seminar, we will first address the concept of ethnic boundaries. We will then delve into the various processes that contribute to the emergence and dissolution of ethnic boundaries. With this theoretical framework established, we will turn our attention to practical applications of these ideas and examine concrete examples of ethnic boundary making.

Studienschwerpunkt Personal, Organisation, Arbeitsmarkt

Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe C7] Personal, Organisation, Arbeitsmarkt.
Zum aktuellen Modulhandbuch

 

Neue Entwicklungen der Arbeitsmarktforschung: Empirical Labor Market Research

Dozent/in:
Wolfgang Dauth
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium, Dieser Kurs ist Teil des Moduls MASOZ POA3 „Wirtschaft und Arbeitsmarkt“. Für Studierende des Master Soziologie ist die Veranstaltung "Arbeit, Wirtschaft, Sozialstruktur" parallel dazu zu belegen.
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, FMA/01.20
Di, 12:00 - 14:00, RZ/00.07
Die Veranstaltung findet 14-tägig statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorlesung und PC-Tutorium Sprache: Deutsch (Sollten nicht-deutschsprachige TeilnehmerInnen anwesend sein, ist die Sprache Englisch.) Voraussetzung sind grundlegende Kenntnisse in Mikroökonomie und der Anwendung empirischer Methoden. Jede(r) Studierende sucht sich eines der folgenden Themen aus und schreibt eine 20-25 seitige Seminararbeit. Dieser Kurs ist Teil des Moduls MASOZ POA3 Wirtschaft und Arbeitsmarkt . Für Studierende des Master Soziologie ist die Veranstaltung "Arbeit, Wirtschaft, Sozialstruktur" parallel dazu zu belegen. Bitte registrieren Sie sich bis zum 23.04.2023 über FlexNow sowie im VC-Kurs. Der VC-Kurs wird später passwortgeschützt sein.
Inhalt:
Der Arbeitsmarkt unterscheidet sich von anderen Märkten in seiner hohen gesellschaftlichen Bedeutung. Dementsprechend groß ist auch das Interesse seitens der ökonomischen Forschung: kein anderer Markt ist derart gut erforscht. Und in keinem anderen ökonomischen Feld existieren derart hochwertige Forschungsdaten. In vielen Ländern der Welt erheben Sozialversicherungsträger flächendeckend Prozessdaten über Beschäftigte, Arbeitsuchende oder Betriebe und machen diese der Forschung zugänglich. Dies erlaubt es uns WissenschaftlerInnen, die Funktionsweise des Arbeitsmarktes auf der Individualebene sowie die Auswirkungen globaler Entwicklungen auf den Arbeitsmarkt zu erforschen. Da Ziel des Kurses besteht im Erwerb praktischer Kenntnisse darüber, wie Datenanalyse zur Erforschung des Arbeitsmarktes eingesetzt werden kann. Studierende lernen, empirische Studien zu verstehen, mögliche Fallstricke zu erkennen und ihre eigenen Analysen anhand von echten Daten durchzuführen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Interpretation der Ergebnisse und der Identifikation kausaler Effekte. In diesem Kurs werden wir eine Reihe von aktuellen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt diskutieren. Der erste Teil jedes Abschnitts besteht aus einer 90-minütigen Vorlesung über ein aktuelles Thema. Dabei wird die Relevanz des Themas, die zugrundeliegende ökonomische Theorie und wegweisende empirische Studien diskutiert. Der zweite Teil besteht aus einem PC-Tutorium, in dem wir unsere eigenen empirischen Analysen anhand der Statistiksoftware STATA durchführen. In jedem Tutorium werden wir uns einer besonders prominenten empirische Studie widmen und ihre empirische Analyse reproduzieren.

 

Arbeit und Gesellschaft

Dozent/in:
Franziska Ganesch
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Blockveranstaltung für Doktoranden. Termine nach Vereinbarung
Termine:
Zeit und Ort nach Vereinbarung Blockseminar

 

Arbeit, Wirtschaft, Sozialstruktur: Soziologie der digitalen Arbeit

Dozent/in:
Pauline Schneider
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, FMA/00.07
Einzeltermin am 27.4.2023, 14:00 - 16:00, F21/03.84
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird im Modul MASOZ POA3 Wirtschaft und Arbeitsmarkt angeboten. Die zweite Veranstaltung "Neue Entwicklungen der Arbeitsmarktforschung" sollte parallel dazu belegt werden.
Inhalt:
Plattformökonomie , Gig-Arbeit oder Industrie 4.0 sind als Schlüsselbegriffe einer ausgerufenen Arbeitswelt 4.0 derzeit in aller Munde. Dieses Seminar beschäftigt sich mit der Digitalisierung von Arbeit im Allgemeinen und konkreter mit aufstrebenden neuen Formen digitaler Arbeit aus arbeits- und digitalsoziologischer Perspektive. Es werden theoretische Zugänge zur Untersuchung digitaler und digitalisierter Arbeitsformen aufgezeigt und anhand konkreter Arbeitsbereiche, wie z.B. Plattformarbeit (Uber), Mikroarbeit (Amazon Mechanical Turk) oder Online Gaming/E-Sports angewandt.

 

Methoden der empirischen Organisationsforschung

Dozent/in:
Franziska Ganesch
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Modulstudium
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, FMA/00.07
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum Semesterbeginn in FlexNow und im VC-Kurs zur Teilnahme an. Der VC-Kurs wird später passwortgeschützt sein. Es wird empfohlen diese Veranstaltung gemeinsam mit dem Seminar „Theorien der Organisationssoziologie“ zu besuchen und im Sommersemester 2023 durch eine mündliche Prüfung abzuschließen.
Inhalt:
Mit Organisationen werden wir tagtäglich konfrontiert (Organisationsgesellschaft Presthus 1979). In der Ausbildung, bei der Arbeit, in der Freizeit, bei der Religionsausübung sowie in vielen anderen Lebensumständen erleben wir uns als Teil einer Organisation, sehen wir uns den Möglichkeiten und Zwängen einer Organisation ausgesetzt. Diverse Klassiker der Soziologie ebenso wie zahlreiche Theoretiker der verschiedenen aktuellen Theorieschulen in der Soziologie stimmen darin überein, dass Organisationen ein zentraler, vielleicht sogar der zentrale Baustein moderner Gesellschaften sind (Parsons 1969) und enorme Leistungssteigerungen ermöglichen (Luhmann 1964). Das Seminar wird im Modul Organisation mit der Veranstaltung Organisationssozilogie angeboten. Lehrinhalte: Mit dem Bürokratieansatz, der verhaltenswissenschaftlichen Entscheidungstheorie, dem Agency- und Transaktionskosten-Ansatz, der Kontingenztheorie und der Population-Ecology-Theory sowie dem Neo-Institutionalismus etc. werden verschiedene organisationstheoretische Perspektiven betrachtet. Methodisch beschäftigen wir uns mit qualitativen und quantitativen Erhebungsmethoden (u.a. Beobachtung, Interviews, Befragungen, Fallstudien) und Analyseverfahren (Inhalts-, Dokumenten- und Mehrebenenanalyse etc.) im Kontext von Organisationen. So werden Methoden und Daten zur Erforschung von Organisationstypen behandelt und insbesondere auch das Analysepotential qualitativer und quantitativer Sekundärdaten.

 

Organisationssoziologie: Theorien der Organisationssoziologie

Dozent/in:
Andreas Stöckl
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Modulstudium
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, FMA/00.07
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum Semesterbeginn in FlexNow und im VC-Kurs zur Teilnahme an. Der VC-Kurs wird später passwortgeschützt sein. Es wird empfohlen diese Veranstaltung gemeinsam mit dem Seminar „Methoden der Organisationsforschung“ zu besuchen und im Sommersemester 2023 durch eine mündliche Prüfung abzuschließen.
Inhalt:
Mit Organisationen werden wir tagtäglich konfrontiert (Organisationsgesellschaft Presthus 1979). In der Ausbildung, bei der Arbeit, in der Freizeit, bei der Religionsausübung sowie in vielen anderen Lebensumständen erleben wir uns als Teil einer Organisation, sehen wir uns den Möglichkeiten und Zwängen einer Organisation ausgesetzt. Diverse Klassiker der Soziologie ebenso wie zahlreiche Theoretiker der verschiedenen aktuellen Theorieschulen in der Soziologie stimmen darin überein, dass Organisationen ein zentraler, vielleicht sogar der zentrale Baustein moderner Gesellschaften sind (Parsons 1969) und enorme Leistungssteigerungen ermöglichen (Luhmann 1964). Das Seminar wird im Modul Organisation mit der Veranstaltung Methoden der empirischen Organisationsforschung angeboten. Lehrinhalte: Mit dem Bürokratieansatz, der verhaltenswissenschaftlichen Entscheidungstheorie, dem Agency- und Transaktionskosten-Ansatz, der Kontingenztheorie und der Population-Ecology-Theory sowie dem Neo-Institutionalismus etc. werden verschiedene organisationstheoretische Perspektiven betrachtet. Methodisch beschäftigen wir uns mit qualitativen und quantitativen Erhebungsmethoden (u.a. Beobachtung, Interviews, Befragungen, Fallstudien) und Analyseverfahren (Inhalts-, Dokumenten- und Mehrebenenanalyse etc.) im Kontext von Organisationen. So werden Methoden und Daten zur Erforschung von Organisationstypen behandelt und insbesondere auch das Analysepotential qualitativer und quantitativer Sekundärdaten.

 

Neue Entwicklungen der Arbeitsmarktforschung: Theorien des Arbeitsmarktes

Dozent/in:
Matthias Dütsch
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Modulstudium, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flex-Now und den Virtuellen Campus! Die Lehrveranstaltung ist Teil des Moduls "MASOZ POA3 Wirtschaft und Arbeitsmarkt" und muss von Studierenden der Soziologie in Kombination mit dem Seminar "Arbeit, Wirtschaft, Sozialstruktur" belegt werden.
Termine:
Mi, 10:00 - 14:00, FMA/00.07
Einzeltermin am 13.7.2023, 16:00 - 18:00, FMA/00.07
Die Veranstaltung findet 14-tägig statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung ist Teil des Moduls "MASOZ POA3 Wirtschaft und Arbeitsmarkt" und muss von Studierenden der Soziologie in Kombination mit dem Seminar "Arbeit, Wirtschaft, Sozialstruktur" belegt werden. Die Veranstaltung findet 14-tägig statt. Bitte melden Sie sich bis zum Semesterbeginn in FlexNow und im VC-Kurs zur Teilnahme an. Der VC-Kurs wird später passwortgeschützt sein.
Inhalt:
Arbeitsmärkte besitzen insbesondere in modernen Gesellschaften eine große Bedeutung. Ihr Zustand sowie ihre Funktionsweise üben einen maßgeblichen Einfluss darauf aus, wie der wirtschaftliche Wohlstand auf die Gesellschaftsmitglieder aufgeteilt wird, da sowohl das Einkommen als auch davon abgeleitete Transferzahlungen in das soziale Sicherungssystem auf Erwerbsarbeit basieren. Neben der materiellen bestimmt sich des Weiteren die immaterielle Wohlfahrtsposition der Gesellschaftsmitglieder über deren Verortung auf Arbeitsmärkten. Damit tragen Arbeitsmärkte zur Strukturierung sozialer Ungleichheiten bei, indem sie in nicht unerheblichem Maße die Beschäftigungschancen und -risiken von Erwerbstätigen, aber letztlich auch die Beschäftigungsoptionen von erwerbslosen Personen bestimmen. Dieses Seminar setzt sich mit den wichtigsten Arbeitsmarkttheorien sowie darauf basierenden empirischen Forschungsarbeiten auseinander. Ziel der Veranstaltung ist es zum einen, ökonomische und soziologische Arbeitsmarkttheorien kennenzulernen. Eine Arbeitsmarkttheorie als solche existiert nicht. Vielmehr besteht eine Vielzahl sich teilweise ergänzender, teils widersprechender Ansätze zur Erklärung der Strukturen und Funktionsweisen von Arbeitsmärkten. Zum anderen wird in jeder Sitzung auch eine empirische Forschungsarbeit behandelt, die explizit auf die jeweilige Arbeitsmarkttheorie aufbaut. In den thematischen Blöcken soll zunächst die ausgewählte Arbeitsmarkttheorie im Seminar vertieft und diskutiert werden (ca. 45 Minuten). Deshalb ist es unabdingbar, dass die Theorietexte von allen SeminarteilnehmerInnen bereits im Vorfeld der Veranstaltung gelesen werden. In den verbleibenden 45 Minuten werden die empirischen Texte zunächst von jeweils einer/m SeminarteilnehmerIn in einem ca. 15-20 minütigen Kurzreferat kurz vorgestellt und anschließend im Plenum besprochen. Im Kurzreferat soll aufgezeigt werden, was der thematische Aufhänger und die zentrale Fragestellung(en) des/r AutorInnen war(en), welche Theorie(n) herangezogen wurden, wie die theoretischen Annahmen operationalisiert bzw. im Forschungsteil umgesetzt wurden, welche Forschungsmethode (qualitativ, quantitativ, experimentell etc.) genutzt wurde und was die zentralen Ergebnisse waren. Die SeminarteilnehmerInnen schreiben als Prüfungsleistung zwei Essays im Umfang von jeweils 9-12 Seiten (z.T. bereits während des Semesters).

Ergänzungsstudium

Lehrveranstaltungen der Modulgruppe D] Ergänzungsstudium
Zum aktuellen Modulhandbuch

 

Europäische und globale Studien: Theories of Development

Dozent/in:
Bujar Aruqaj
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, F21/03.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Please register for the course via the Virtual Campus until April 13, 2023. All registered students will receive information about this course via the VC.
https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=60844
Inhalt:
The question of how to achieve progressive and desirable change in society, is one which has preoccupied social science disciplines broadly, and the field of development economics more particularly. Depending on the theory, different explanations for the process of development and its uneven state between countries and regions are given. While modernization theory presupposes a path from a more traditional to a more economically affluent society given the necessary conducive conditions, the most important one being industrialization; structuralism, on the other hand, looks at the structural aspects which impede infant industries from competing in the global market with more advanced industries. Dependency theory goes one step further in invoking the notion that resources flow from the periphery of poor and underdeveloped states to a core of wealthy countries, which leads to accumulation of wealth in the rich states and the dependency of the poor states on them. While Keynesian macroeconomic theory stresses the importance of government intervention in the national economy, neoclassical approaches are in favor of the free market, and against government intervention in those markets. Altogether, they represent early precursors of development theory.

More recent and critical approaches question the notion of development altogether and point to the importance of sustainable development to prevent compromising the ability of future generations to meet their own needs. So-called human-centered approaches , such as the human development theory draw on a variety of schools (i.e., feminism, ecology and welfare economics) and focus a great deal on human capabilities which are defined as the things people can do and be. The course will look at all these and some other theories from a historic-chronologic lens to illustrate the way we have come to view development today. Furthermore, in this class we will discuss also the practical implications of these theories in the field of international development through looking at specific cases.

 

Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: Undisziplinierte Lektüre. Anschlüsse an aktuelle theoretische Debatten jenseits der Grenzen der Soziologie

Dozent/in:
Thorsten Peetz
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, FMA/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 13.04.2023 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Wie kann man „Akteure“ theoretisch fassen? Welche kognitiven Kompetenzen kann man ihnen zuschreiben? Wie strukturieren sich Gesellschaften? Wie verändern sie sich? Diese Fragen stehen im Zentrum der soziologischen Theorie, es wird aber nicht nur dort über sie nachgedacht.

In dem Seminar werden Arbeiten aus Nachbarwissenschaften der Soziologie mit Blick auf ihren Beitrag zur soziologischen Theoriebildung diskutiert. Ein inhaltlicher Schwerpunkt wird auf der Frage liegen, wie Akteure und ihre kognitiven Kompetenzen gefasst werden sollten. Ein anderer darauf, wie gesellschaftliche Transformationsprozesse – insbesondere im Kontext von Digitalisierung und Klimakrise – soziologisch nachvollzogen werden können. Dazu lesen und diskutieren wir unter anderem Beiträge aus der Ägyptologie, den Kognitionswissenschaften, der Kulturanthropologie, der Philosophie und den Rechtswissenschaften.

 

Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: Debattierseminar

Dozent/in:
Gerhard Schulze
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, F21/03.79
Einzeltermin am 27.4.2023, 12:00 - 14:00, F21/03.48
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Module und Organisatorisches

  • MASOZ-ST2: Soziologische Theorie und

  • MASOZ-ST3: Allgemeine Soziologie: Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie

  • Präsenz

  • Zeit: Do 12:00 - 14:00. Erste Zusammenkunft: Do 20. 4. 2023

  • Ort: F 21 / 03.79 (davon abweichend am 27.04. F21/03.48)

  • Leistungserwerb (Prüfungsleistung) nur für Studierende im Masterstudium.

  • Studierende im Bachelorstudium können nach persönlicher Vorstellung zur Teilnahme an den Sitzungen zugelassen werden (kein Erwerben eines Leistungsnachweises möglich).
Inhalt:
Konzept

Die Inhalte des Soziologie-Studiums lassen sich überwiegend folgenden Kategorien zuordnen: Einführung, Theorien, Methoden, spezielle Soziologien.

Die Anforderungen im späteren Berufsleben gehen jedoch über die dabei erschlossenen Wissensgebiete hinaus. Zu denken ist dabei vor allem an die hauptsächlichen soziologischen Berufsfelder in Wirtschaft, Politik, öffentlicher Verwaltung, Publizistik, Beratung, Bildung und Forschung.

Dort werden die Inhalte des Soziologiestudiums gewiss gebraucht, zusätzlich aber benötigt man weitere Kompetenzen, die typischerweise nicht Gegenstand soziologischen Prüfungswissens im regulären Studium sind.

Dabei geht es zum einen um die Fähigkeit zum freien Reden und Argumentieren im unmittelbaren Gesprächskontakt.

Zum anderen geht es darum, jederzeit über vier allgemeine Perspektiven zu verfügen (implizit und explizit), die in ihrer Gesamtheit soziologisches Denken und soziologische Rhetorik ausmachen. Im Einzelnen:

Was macht den soziologischen Blick aus?

Worin besteht das erkenntnistheoretisches Fundament der Soziologie (konkret: Logik, Begriffsbildung, Theorieformen, Umgang mit Normativität, Wahrheitsbegriff)?

Wie manifestiert sich Wissenschaftlichkeit als Grundhaltung objektiver Wahrheitssuche im „organisierten Skeptizismus“ (Richard Merton)?

Was sind die Besonderheiten der Soziologie im Vergleich zu anderen Wissenschaften?

Diese Perspektiven werden nicht als zu lernender Wissensstoff nahegebracht, sondern in freien Debatten zu aktuellen Themen trainiert (learning by doing) und im Rahmen der Moderation immer wieder explizit gemacht.

Abgrenzung: Das Debattierseminar ist nicht als „Debattierclub“ zu verstehen, als „Verein, dessen Mitglieder sich regelmäßig versammeln, um Debatten in Form eines sportlichen Wettkampfes abzuhalten“ (Wikipedia). Vor allem im angelsächsischen Raum sind solche Debattierclubs an Universitäten zum Zweck rhetorischer und politischer Bildung weit verbreitet. Im Debattierseminar geht es jedoch nicht um Sieg oder Niederlage, sondern um die oben genannten Fähigkeiten.

Eine Gesamtdarstellung dieses Konzepts erscheint demnächst in der Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (siehe unten: Literatur).

Ablauf

  • Die wöchentlichen Sitzungen beschäftigen sich mit aktuellen Themen im öffentlichen Diskurs.

  • Einzelne Teilnehmende übernehmen die Zuständigkeit für ein Thema, das sie selbst vorschlagen und mit dem Seminarleiter abstimmen.

  • Einige Tage vor jeder Sitzung wird im VC Material zum jeweiligen Thema gepostet, gerne auch auf Vorschlag der jeweils Zuständigen: Artikel aus Printmedien, Videos, Texte aus Internetforen u.a.

  • Der oder die für das jeweilige Thema Zuständige präsentiert eine Sequenz von kurz gefassten Inhalten und/oder Thesen, auf die sich die Debatte in einzelnen aufeinanderfolgenden Abschnitten bezieht.

  • Aus diesem Material entsteht später die Hausarbeit, in die Anregungen aus der Debatte in der jeweiligen Sitzung einfließen können.

  • Die Debatte selbst gleicht einer öffentlichen Diskussionsrunde, wie sie im Fernsehen, im Radio oder auf einem Podium vor Publikum stattfinden. Alle Teilnehmenden im Seminar können sich zu Wort melden und aufeinander Bezug nehmen.

  • Die Debatte dient nicht nur der Bearbeitung des jeweiligen Themas, sondern auch dem Training soziologischer Rhetorik: Verständlichkeit, Flexibilität, Dialektik (kritisieren und Widerspruch aushalten), spontaner Gedankenaustausch im Hier und Jetzt.

  • Die Debatte wird durch den Seminarleiter moderiert.


Themen

Besonders geeignet sind Themen mit Bezug zu aktuellen öffentlichen Diskursen. Schwerpunkte sind gegenwärtig unter anderem: Krieg in der Ukraine, Energiepolitik, Inflation und sinkender Lebensstandard, Digitalisierung, Kritik der öffentlich-rechtlichen Medien, Meinungsfreiheit und Mainstreams, Geschlecht als Naturtatsache oder kulturelle Konstruktion. Möglich sind aber auch persönlich interessierende Themen unabhängig von gegenwärtigen öffentlichen Diskursen

Hier Themenbeispiele aus dem Sommersemester 2022:

  • „Lügen, Unterdrückung und Olympia“ (mit Bezug auf die Olympischen Winterspiele 2022 in China)

  • „Cannabis: Legalize it?!“ (mit Bezug auf die derzeitige Diskussion in Deutschland)

  • „Schatz, ich habe heute keine Lust“ (mit Bezug auf behauptete Geschlechterunterschiede im Sexualverhalten in der Kulturgeschichte)

  • „Ist Essen eine Lebensfrage? Ernährung sagt viel über eine Person aus“


Themenvorschläge werden ab sofort entgegengenommen (per Mail an: gerhard.schulze@uni-bamberg.de). Weitere Themenvorschläge können am Anfang des Semesters mit dem Seminarleiter abgesprochen werden. Ein Zeit- und Themenplan für das gesamte Seminar mit Benennung der jeweils Zuständigen wird in den ersten Wochen erstellt.

Hausarbeiten als Essays

  • Die Hausarbeiten sollen sich in Stil und Argumentationsweise nicht spezifisch an die akademisch-soziologische Fachöffentlichkeit wenden, sondern an ein vorgestelltes allgemeines Publikum, das komplexe Aussagen erwartet und versteht.

  • Anzustreben ist ein „Essay“. Diese Textgattung geht auf Michel de Montaigne (1533–1592) zurück. Es handelt sich um eine Form, die dem jeweiligen persönlichen Stil und Denken Raum gibt, dabei aber durchaus den Kriterien der Wissenschaftlichkeit entsprechen soll, ohne beliebig zu sein (siehe dazu etwa den Wikipedia-Artikel „Essay“)

  • Die Bewertung der Essays erfolgt sowohl in Form einer Note als auch in Form eines Wortgutachtens, das die Note ausführlich begründet.

  • Beispiele für sehr gute Essays aus früheren Debattierseminaren werden im VC gepostet.

  • Für die Fertigstellung der Hausarbeit steht auch noch die vorlesungsfreie Zeit nach dem Sommersemester 2023 zur Verfügung, nötigenfalls kann nach Absprache auch noch mehr Zeit eingeräumt werden.

  • Der Essay gilt als Prüfungsleistung. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung und die Bekanntgabe der Noten erfolgt auf dem üblichen Weg über FlexNow.
Empfohlene Literatur:
Schulze, Gerhard: Soziologie als Handwerk. Eine Gebrauchsanleitung. Frankfurt a.M. 2019: Campus

Schulze, Gerhard: Learning by Doing im Beruf. Was im Soziologiestudium fehlt. Soziologie, Jahrgang 52, Heft 2, 2023 (DGS Deutsche Gesellschaft für Soziologie)

Masterarbeit / Kolloquien / Seminare für Examenskandidaten

 

Kolloquium für Abschlussarbeiten

Dozent/in:
Marvin Reuter
Angaben:
Kolloquium, Ort und Zeit nach Vereinbarung
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Kolloquium für Abschlussarbeiten (BA) und (MA) I

Dozent/in:
Alexander Patzina
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KÄ7/00.54
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Kolloquium wird auf Englisch abgehalten

 

Kolloquium für Abschlussarbeiten (BA) und (MA) II

Dozent/in:
Alexander Patzina
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, F21/03.79
vom 13.6.2023 bis zum 18.7.2023

 

Kolloquium für Abschlussarbeiten (MA)

Dozent/in:
Michael Gebel
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Zeit/Ort n.V.

 

Kolloquium für Bachelor- und Masterarbeiten: Sozialstrukturanalyse

Dozent/in:
Cornelia Kristen
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, F21/03.79
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Kolloquium richtet sich an Studierende, die gegenwärtig am Lehrstuhl für Soziologie, insbesondere Sozialstrukturanalyse ihre Abschlussarbeit schreiben. Die Arbeiten werden im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Die regelmäßige Teilnahme ist verpflichtend und zumeist Teil des entsprechenden Moduls zur Abschlussarbeit. In bestimmten Studiengängen ersetzt sie die Verteidigung. Aufgrund der Vielfalt der Studienrichtungen und Prüfungsordnungen sollten Sie im Vorfeld der Anmeldung Ihrer Arbeit prüfen, welche Nachweise in Ihrem Studiengang zu erbringen sind.

Bitte wenden Sie sich bis zum 13.04.2023 per E-Mail an die Dozentin bzw. das Sekretariat. Sie werden dann in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

 

Oberseminar: Migration, Integration, Bildung

Dozent/in:
Cornelia Kristen
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, FMA/00.08

 

Kolloquium für Doktoranden

Dozent/in:
Corinna Kleinert
Angaben:
Kolloquium
Termine:
Zeit n.V., Online-Meeting
Teilnahme nur nach Anmeldung bei der Dozentin

 

Modul Masterarbeit: Kolloquium zur Masterarbeit (Arbeitswissenschaft)

Dozentinnen/Dozenten:
Pauline Schneider, Olaf Struck
Angaben:
Kolloquium, 3 SWS
Termine:
Mittwoch 16:00 - 19:00, FMA/00.07
Inhalt:
Die Professur für Arbeitswissenschaft bietet im Zusammenhang mit der Betreuung von Bachelor- oder Masterarbeiten ein Kolloquium an. Die regelmäßige Teilnahme am Kolloquium ist Voraussetzung für das Bestehen der Bachelor- bzw. Masterarbeit (siehe Modulhandbuch bzw. Prüfungsordnung). Die Möglichkeit der Disputation besteht nicht. Für allgemeine Informationen zum Verfassen einer Abschlussarbeit an der Professur für Arbeitswissenschaft sowie zu den Inhalten eines Exposés beachten Sie bitte auf unserer Homepage unter "Studium", "Informationen" das Dokument "C) Wichtige Hinweise für Abschluss- und Seminararbeiten". Bei organisatorischen Fragen und Fragen zum Kolloquium wenden Sie sich bitte an Frau Pauline Schneider (pauline.schneider@uni-bamberg.de).
Englischsprachige Informationen:

 

Kolloquium zur Masterarbeit: Bevölkerung und Familie

Dozent/in:
Carmen Friedrich
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, F21/03.48
ab 25.4.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte wenden Sie sich bis zum 14.04.2023 per E-Mail an die Dozentin bzw. den Dozenten der Veranstaltung. Sie werden dann in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Das Kolloquium soll dazu dienen, beim Erstellen der Abschlussarbeit zu unterstützen. Daher sollten Sie bei Teilnahme bereits an der Abschlussarbeit arbeiten oder unmittelbar vor dem Anfang stehen. Das Kolloquium richtet sich an Studierende, die an der Professur für Demografie ihre Abschlussarbeit schreiben.

Im Zentrum des Kolloquiums steht das eigene Forschungsvorhaben, das im Rahmen der Veranstaltung in Form eines Kurzvortrages präsentiert werden soll. Damit eröffnet sich die Möglichkeit, die Anlage und den Aufbau der Abschlussarbeit in der Gruppe zu diskutieren und von allen Teilnehmenden Anregungen zur Arbeit zu holen. Daneben wird es einzelne externe Vorträge geben.

 

Kolloquium für Abschlussarbeiten: Vergleichende Lebensverlaufs- und Wohlfahrtsstaatsforschung

Dozent/in:
Katja Möhring
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Zeit und Ort nach Vereinbarung Blocktermine

 

Kolloquium zu laufenden Forschungsarbeiten: Soziologisches Denken und soziologisches Schreiben

Dozent/in:
Elmar Rieger
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, F21/03.48

 

Kolloquium für Abschlussarbeiten

Dozent/in:
Steffen Schindler
Angaben:
Kolloquium, 2 SWS
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, F21/03.81
Inhalt:
The colloquium is a forum for students who write their theses on topics in the field of Education and Work in the Life Course. Participation requires that students have a supervision agreement with Prof. Schindler or are participating in one of the Double Degree Master s programmes in sociology. In the colloquium, students present their work-in-progress and discuss it with the other participants.



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