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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Geschichte >>

Übungen

 

QÜ: Das Perserbild in der antiken Überlieferung

Dozent/in:
André Heller
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, 2 SWS, benoteter Schein, Einführungsmodul, Grundlagenmodul, Geschichte vermitteln
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung zur Veranstaltung in FlexNow erforderlich.

Alte Studienordnung: Basismodul Alte Geschichte Typ I; 7 ECTS

Neue Studienordnung: Basismodul Antike Typ I; 5 ECTS
Inhalt:
Das Bild der Perser, von den Griechen oft als Barbaren verunglimpft, in der antiken Literatur war ambivalent. Sie waren nicht nur Feind, sondern nach den Perserkriegen auch zunehmend Vorbild für den Lebensstil der athenischen Oberschicht. Dies führte auch zu einem Wandel in der Wahrnehmung weg vom ernstzunehmenden Gegner hin zum unfreien und verweichlichten Perser. In der Übung sollen nicht nur die klassischen Autoren, wie Herodot, Ktesias oder Xenophon, interpretiert und bildliche Darstellungen berücksichtigt werden, sondern auch Zeugnisse aus dem Perserreich selbst herangezogen werden. Die Texte über den VC zur Verfügung gestellt.
Empfohlene Literatur:
H. Koch, Es kündet Dareios der König. Vom Leben im persischen Großreich, Mainz 1992; A. Kuhrt, The Persian Empire. A corpus of sources from the Achaemenid Period. 2 Bdd., London/New York 2007; J. Wiesehöfer, Das antike Persien. Von 550 v. Chr. bis 650 n. Chr., 2. Aufl. Düsseldorf 1998.

 

QÜ: KI und Alte Geschichte [QÜ KI]

Dozent/in:
Adrian Erben
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Alte Studienordnung: 4 ECTS Basismodul Alte Geschichte Typ II/III Aufbaumodul Alte Geschichte Typ II/III Vertiefungsmodul Alte Geschichte Typ II/III Ergänzungsmodule (mit Übung), Erweiterungsmodule
Neue Studienordnung BA/MA: 5 ECTS Basismodul Antike Typ II Vertiefungsmodul Typ II/1 Antike; Typ II/2 Antike; Typ II Antike Erweiterungsmodule Typ II/1–6. Lehrform: Übung

 

QÜ: Texte, Inschriften, Münzen und Denkmäler zu Konstantin dem Großen [QÜ Brandt]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, je nach Studienordnung und entsprechender Leistung sind 4 oder 5 ECTS zu vergeben.
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/02.05
Achtung: Die Lehrveranstaltung beginnt am Dienstag, 24.10.2023. Die ausgefallene Sitzung wird im Laufe des Semesters online nachgeholt.
ab 24.10.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Alte Studienordnung: 4 ECTS Basismodul Alte Geschichte Typ II/III Aufbaumodul Alte Geschichte Typ II/III Vertiefungsmodul Alte Geschichte Typ II/III Ergänzungsmodule (mit Übung), Erweiterungsmodule

Neue Studienordnung BA/MA: 5 ECTS Basismodul Antike Typ II Vertiefungsmodul Typ II/1 Antike; Typ II/2 Antike; Typ II Antike Erweiterungsmodule Typ II/1 6. Lehrform: Übung

 

Das Register Gregors VII.

Dozent/in:
Mats Pfeifer
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Alte Studienordnung BA/MA Geschichte:
Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III
Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III
Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III
Ergänzungsmodule mit Übung Erweiterungsmodule mit Übung

Neue Studienordnung BA/MA Geschichte:
Basismodul Mittelalter Typ II
Vertiefungsmodul Mittelalter Typ II/1-2, Typ III
Erweiterungsmodule Typ II/1-6

Alte und Neue Studienordnung BA/MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien:
Basismodul (Typ II/III)
Aufbaumodul (Typ II/III)
Mastermodul (Typ II/III)

Neben regelmäßiger Teilnahme werden eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit in der Übung sowie die Vorbereitung auf die Sitzungen mit Hilfe des zur Verfügung gestellten Materials erwartet. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt.

Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow! und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zur Lehrveranstaltung erhalten. Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow! zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.

Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit.
Inhalt:
Das Register Gregors VII. bietet als eines von nur wenigen bis 1198 erhaltenen päpstlichen Briefregistern einen einzigartigen Einblick sowohl in das außergewöhnliche Pontifikat Gregors (1073-1085) als auch die Praxis der Erstellung sowie Chancen und Probleme dieser Quellengattung. Dies gilt umso mehr, da es sich beim erhaltenen Exemplar wahrscheinlich um das Original handelt (Vatikanisches Apostolisches Archiv, Reg. Vat. 2). Von der Kloster- und Kirchenreform, dem sogenannten Investiturstreit und der Durchsetzung des päpstlichen Primatsanspruchs über die christlich-islamischen Konflikte seiner Zeit bis hin zu sich ändernden Fremd- und Selbstverständnissen verschiedenster Gruppen der christlichen Gesellschaft lassen sich zahlreiche der zentralen Themen und Probleme des 11. Jahrhunderts anhand der darin enthaltenen knapp 400 Einzeldokumente behandeln. Dies spiegelt sich auch in den Adressaten der verschiedenen Briefe wider, die von Abt Hugo von Cluny, Mathilde von Tuszien und Heinrich IV. über die Normannen Süditaliens und nahezu sämtliche Herrscher Europas, Bischöfe, Abteien und Fürsten aber auch einen islamischen Herrscher oder den byzantinischen Kaiser bis hin zu relativ neu aufgetretenen Akteuren auf der Bühne des lateinischen Mittelalters unter anderem im Osten und Norden Europas reichen. Im Seminar werden wir uns dem Dokument „Register Gregors VII.“ und dem Quellentypus „Papstregister“ aus quellenlkritischer Perspektive nähern und uns dessen reichhaltigen inhaltlichen Fundus unter übergeordneten Schwerpunktthemen anhand einzelner Briefe oder Briefgruppen erschließen. Nicht zu kurz kommen sollen dabei auch Fragen, die wir über den reinen Inhalt der einzelnen Stücke hinaus an die Quelle stellen und die Rückschlüsse, die wir daraus ziehen können. Das Register liegt in einer vollständigen englischen Übersetzung vor, mit der wir in erster Linie arbeiten werden, gleichzeitig soll aber auch die Arbeit an und mit einer kritischen Edition eingeübt und mögliche Probleme dabei identifiziert werden. Ziel des Kurses ist es, die einzelnen Schwerpunktthemen im Verlauf mehrerer Sitzungen von Grund auf gemeinsam zu erarbeiten. Dieser Prozess soll auch zur selbstständigen Ausgestaltung, Anpassung und Bearbeitung möglicher Fragestellungen für die Bearbeitung in der Hausarbeit dienen.
Empfohlene Literatur:
Das Register Gregors VII., ed. Erich Caspar, Bd. 1+2 (MGH Epp. Sel. 2), Berlin 1920. The Register of Pope Gregory VII 1073-1085, übers. H. E. J. Cowdrey, Oxford 2002. Blumenthal, Uta-Renate, Gregor VII. Papst zwischen Canossa und Kirchenreform, Darmstadt 2001. Cowdrey, H. E. J., Pope Gregory VII. 1073-1085, Oxford 1998. Hoffmann, Hartmut - Zum Register und zu den Briefen Papst Gregors VII., in: Deutsches Archiv 32 (1976) p. 86-130. Schieffer, Rudolf, Papst Gregor VII. Kirchenreform und Investiturstreit, München 2010.

 

Einführung in das Latein des Mittelalters

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Grundlegende Kenntnisse des Lateinischen werden vorausgesetzt (es sollte mindestens der erste Lateinkurs besucht worden sein).
Modulzuordnungen: Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, KulturPLUS, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Alte Studienordnung: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodule mit Übung, Erweiterungsmodule.
Neue Studienordnung BA/MA: Basismodul Mittelalter Typ II, Vertiefungsmodul Mittelalter Typ II/1, Typ II/2, Typ III; Erweiterungsmodule Typ II/1-6. Lehrform: Übung
Inhalt:
Das Latein des Mittelalters war eine lebendige Sprache, die von Gebildeten nicht nur im Schriftverkehr, sondern auch in vielen Alltagssituationen verwendet wurde. Es war die Sprache der Liturgie, der kirchenrechtlichen Prozesse, der urkundlichen Bestätigung und der Universitäten. Vorbild war nicht das Latein Caesars und Ciceros, das dem heutigen Schulunterricht zugrunde liegt, sondern die Sprache der spätantiken Kirchenväter. Gelehrtes Schrifttum zeigte oft klassische Bildung und hohen literarischen Anspruch; alltägliche Formen der Schriftlichkeit dagegen zeigen deutliche Tendenzen zur Vereinfachung und Interferenzen mit der Volkssprache. Die Übung wendet sich an Studierende, die auf der Schule oder an der Universität Latein gelernt haben, jedoch ihre Kenntnisse im Umgang mit lateinischen Texten des Mittelalters auffrischen wollen. Die grundlegenden sprachlichen Strukturen des Lateinischen werden wiederholt und in die Variationsbreite des mittelalterlichen Latein eingeordnet. Geübt wird anhand kurzer lateinischer Texte von einfachem bis mittlerem Schwierigkeitsgrad aus unterschiedlichen Quellengattungen (insb. Historiographie und Urkunden).
Empfohlene Literatur:
Monique GOULLET, Michel PARISSE, Lehrbuch des mittelalterlichen Lateins für Anfänger, Hamburg 2010. Karl LANGOSCH, Lateinisches Mittelalter. Einleitung in Sprache und Literatur, Darmstadt 1988 (Das lateinische Mittelalter). Martin R. P. MCGUIRE, Introduction to mediaeval Latin studies. A syllabus and bibliographical guide, Washington, D.C 1964. Rainer NICKEL (Hg.), Das Testament des Hundes und andere Denkwürdigkeiten, Bamberg 2009 (Florilegium medievale, 1). Rainer NICKEL (Hg.), Die Tochter des Seeräubers und andere starke Frauen, Bamberg 2009 (Florilegium medievale, 2). Karl STRECKER, Einführung in das Mittellatein, Berlin 1929. Karl STRECKER, Introduction to medieval Latin, Dublin 1971.

 

Examenskurs Mittelalterliche Geschichte

Dozentinnen/Dozenten:
Claudia Esch, Mats Pfeifer
Angaben:
Übung
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Bereitschaft zur Anwesenheit an allen Einzelterminen und zur zuverlässigen Ausarbeitung aller Aufgaben sind Voraussetzung für die Teilnahme. Die Anmeldung zum Kurs erfolgt bis zum 06.10.2023 per Mail an Claudia Esch (claudia.esch@uni-bamberg.de) und anschließende Anmeldung in FlexNow.
Inhalt:
Der Kurs richtet sich an Lehramtsstudierende, die ihr Erstes Staatsexamen im Frühjahr 2024 ablegen werden und bereitet auf die Klausur im Fach Mittelalterliche Geschichte vor. In der einführenden Sitzung werden Hinweise und Hilfestellung zur Vorbereitung und Erarbeitung von Prüfungsthemen gegeben. Im Verlauf des Semesters werden zentrale Themen durch Skripte und Impulsreferate wiederholt und vertieft, wobei jede Teilnehmer_in mindestens ein Thema (je nach Kursgröße ggf. auch mehrere) bearbeitet. In den Sitzungen werden zudem Aufgaben aus Staatsexamensprüfungen der letzten Jahre besprochen und gemeinsam mögliche Gliederungen erarbeitet. Die Sitzungen orientieren sich an den zentralen Dynastien der Reichsgeschichte: Karolinger, Ottonen, Salier, Staufer sowie als Ausblick Ludwig der Bayer. In diesem Rahmen wird es auch Gelegenheit geben, auf einige Spezialthemen (z.B. Investiturstreit, Königswahl, Kreuzzüge) einzugehen. Eine eigenständige Erarbeitung des nötigen Faktenwissens zu den einzelnen Sitzungen mit Hilfe der vorgestellten Literatur wird vorausgesetzt, ebenso die zuverlässige Ausarbeitung und Einreichung der gestellten Aufgaben.
Empfohlene Literatur:
ALTHOFF, Gerd, Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat (Urban-Taschenbücher 473), Stuttgart u.a. 3. Aufl. 2012; BORGOLTE, Michael, Europa entdeckt seine Vielfalt. 1050-1250 (Handbuch der Geschichte Europas 3), Stuttgart 2002; BOSHOF, Egon, Die Salier (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 387), Stuttgart, Berlin, Köln 5. Aufl. 2008. ENGELS, Odilo, Die Staufer (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 154), Stuttgart, Berlin, Köln 9. Aufl. 2010. GOETZ, Hans-Werner, Europa im frühen Mittelalter (500-1050) (Handbuch der Geschichte Europas 2), Stuttgart 2003. GOEZ, Werner, Kirchenreform und Investiturstreit. 910-1122 (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 462), Stuttgart, Berlin, Köln 2. Aufl. 2008. SCHIEFFER, Rudolf: Die Karolinger (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 411), Stuttgart 5. Aufl. 2014. WEINFURTER, Stefan, Das Reich im Mittelalter, München 2. Aufl. 2011.

 

Mittelalter im Schulbuch vermitteln

Dozent/in:
Laura Brander
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Alte Studienordnung BA/MA Geschichte:
Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III
Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III
Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III
Ergänzungsmodule mit Übung Erweiterungsmodule mit Übung
Modul "Geschichte vermitteln"

Neue Studienordnung BA/MA Geschichte:
Basismodul Mittelalter Typ II
Vertiefungsmodul Mittelalter Typ II/1-2, Typ III
Erweiterungsmodule Typ II/1-6
Modul "Geschichte vermitteln"

Alte und Neue Studienordnung BA/MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien:
Basismodul (Typ II/III)
Aufbaumodul (Typ II/III)
Mastermodul (Typ II/III)
Modul "Geschichte vermitteln"

Neben regelmäßiger Teilnahme werden eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit in der Übung sowie die Vorbereitung auf die Sitzungen mit Hilfe des zur Verfügung gestellten Materials erwartet. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt.

Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow! und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zur Lehrveranstaltung erhalten.

Der Kurs richtet sich an Lehramtsstudierende, ist aber auch für Studierende der Bachelor- und Masterstudiengänge geeignet.

Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow! zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.

Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit, in der ein Konzept für die Darstellung und Vermittlung eines Mittelalterthemas im Schulbuch entworfen und ausgearbeitet wird. Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet.
Inhalt:
Schulbücher bieten nur einen äußerst beschränkten Platz für die Vermittlung meist komplexer Themen und Lerninhalte. Verfasser:innen von Schulbuchtexten sind in der Regel Lehrer:innen. Sie stehen vor der Aufgabe, ihr Fachwissen mithilfe ihrer didaktischen Kenntnisse und Erfahrungen auf ein Niveau herunterzubrechen, das für die Zielgruppe verständlich und nachvollziehbar ist, gleichzeitig aber die Kompetenzanforderungen der Lehrpläne erfüllt. Dabei sind sie einerseits gehalten, bestimmte „Schlüsseltexte“ und Bilder zu verwenden, müssen daneben aber Aktualität, Gegenwartsbezug, spannende neue Themen und didaktische Erkenntnisse verwerten und im Rahmen eines Schulbuchkonzeptes umsetzen. Da die Autorinnen und Autoren auch Arbeitsaufträge erstellen, müssen sie mit dem Lernstand und der Leistungsfähigkeit der Zielgruppe vertraut sein. Schulbuchverlage liefern für die Inhalte Rahmen und Gerüst: Konzept, Layout, Umfang sowie die professionelle Umsetzung. Damit nicht genug: Schulbuchverlage liefern auch das begleitende Unterrichtsmaterial von Stundenentwürfen über Lösungsvorschläge, erstellen Arbeitsblätter und binnendifferenzierendes Material sowie zunehmend digitale Übungen. Die Übung veranschaulicht den Entstehungsprozess eines Schulbuchs. Wir arbeiten ausgewählte Themen der Lehrpläne auf, vergleichen verschiedene Schulbuchkonzepte und entwerfen beispielhaft Seiten und Schulbuchinhalte. Sie gewinnen so in dieser Übung nicht nur Einblick in die Schulbucharbeit, sondern im Fortgang des Seminars auch einen Überblick über unterrichtsrelevante Inhalte.
Empfohlene Literatur:
Aufgaben im Schulbuch, hrsg. von Eva Matthes und Sylvia Schütze (Hrsg.), Bad Heilbrunn 2011; Markus Bernhard und Franziska Conrad, Sprachsensibler Geschichtsunterricht. Sprachliche Bildung als Aufgabe des Fachs Geschichte, in; Geschichte lernen 182, 2018, S. 2-9; Martin Cremer, Der König muss hingerichtet werden! Quellentexte besser verstehen, in: Geschichte lernen 182, 2018, S. 10-14; Johannes Jansen, Wie Geschichtsschulbücher erzählen: narratologische, transtextuelle und didaktische Perspektiven, Wien, Köln 2021; Mirka Mainzer-Murrenhoff und Marcel Mierwald, Wenn Historikerinnen und Historiker argumentieren… Historisches Lesen von geschichtswissenschaftlichen Darstellungstexten in der gymnasialen Oberstufe einüben, in: Geschichte lernen 182, S. 46-55; Dirk Wirr, Lernprozesse bewusst erleben. Scaffolding als Unterstützersystem, in: Geschichte lernen 178, 2017, S. 28-31.

 

QÜ Astrologie, Zauberei und Hexerei im 17. und 18. Jahrhundert

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Geschichte (Ordnung bis 2021): Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule
BA Geschichte (Ordnung ab 2021): Basismodul Neuere Geschichte (Typ III)
Leistungsnachweis: Schriftliche Prüfung (Klausur, Bearbeitungszeit ca. 70 min.) oder mündliche Prüfung (ca. 15 min) oder schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate).

MA Geschichte (Ordnung bis 2021): Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Erweiterungsmodul Typ I (10 ECTS)
MA Geschichte (Ordnung ab 2021): Vertiefungsmodul (Typ II), Erweiterungsmodul (Typ II)
Leistungsnachweis: Schriftliche Prüfung (Klausur, Bearbeitungszeit ca. 90 min.) oder mündliche Prüfung (ca. 25 min) oder schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate).
Die Art der Prüfungsform wird zu Semesterbeginn von der Lehrperson bekanntgegeben.

Für Studierende der Europäischen Ethnologie:
Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WiSe21/22), EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WiSe 17/18 bis SS 21)

Lehramtsmodule Grund-, Mittel-, Realschule, Gymnasium: Basismodul Neuere Geschichte (Variante B); Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Variante B)

Alle Module des MA Geschichte außer Masterarbeit und Intensivierungsmodul dürfen potenziell auch von Studierenden anderer Studiengänge im Rahmen eines fachfremden Erweiterungsbereichs belegt werden, sofern es die jeweilige Studienordnung vorsieht.

Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung ist im Zeitraum vom 02.10.2023, 10:00 Uhr bis 16.10.2023, 23:59 Uhr über FlexNow möglich.

!Die Quellenkundliche Übung beginnt in der 2. Vorlesungswoche am 23. Oktober 2023!
Inhalt:
Gegen Ende des 16. Jahrhunderts loderten in verschiedenen Teilen des Reiches und Europas erstmals im großen Stil die Scheiterhaufen. In den Ländern, die heute Deutschland bilden, gab es bis etwa 1630 mit ungefähr 25.000 Opfern die größte Zahl von als Hexen und Zauberern Hingerichteten. Diese inkriminierte Variante von Magie war aber nicht die einzige Form scheinbar angewandter übersinnlicher Kräfte. Mit wissenschaftlich geleiteter Magie und Astrologie existierten in der Frühen Neuzeit heute esoterisch anmutende Bereiche, die an Höfen und teils sogar an Universitäten salonfähig und anerkannt waren und entsprechend praktiziert wurden. ‚Weiße‘ und ‚schwarze‘ Magie standen somit nebeneinander. In der Übung werden die zentralen Quellen betrachtet, die am Beginn der Neuzeit die Herausbildung dieser neuen Vorstellungen von positiv und negativ konnotierter Magie dokumentieren. Daneben werden Archivquellen wie Verhörprotokolle, private Aufzeichnungen wie Tagebuchnotizen und Briefe, aber auch Bildquellen und Drucke herangezogen. Auf diese Weise sollen die allgemein verbreiteten Vorurteile über Opfer und Täter der großen Hexenverfolgungen auf den Prüfstand gestellt werden, um den Teilnehmern einen wissenschaftlichen Blick auf dieses kontrovers diskutierte frühneuzeitliche Phänomen zu ermöglichen. Daneben sollen auch die etablierten und anerkannten Formen magisch-astrologischer Praktiken untersucht werden.

 

QÜ: Der amerikanische Unabhängigkeitskrieg - Briefe und Berichte deutscher Kriegsteilnehmer

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Geschichte (Ordnung bis 2021): Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule
BA Geschichte (Ordnung ab 2021): Basismodul Frühe Neuzeit Typ II
Leistungsnachweis: Schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate).

MA Geschichte (Ordnung bis 2021): Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Erweiterungsmodul Typ I (10 ECTS)
MA Geschichte (Ordnung ab 2021): Vertiefungsmodul (Typ II), Erweiterungsmodul (Typ II)

Die Übung ist für alle einschlägigen Basis- und Aufbaumodule verwendbar.

Leistungsnachweis: Schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate).

Für Studierende der Europäischen Ethnologie:
Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WiSe21/22), EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WiSe 17/18 bis SS 21)

Lehramtsmodule Grund-, Mittel-, Realschule, Gymnasium: Basismodul Neuere Geschichte (Variante B); Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Variante B)

Alle Module des MA Geschichte außer Masterarbeit und Intensivierungsmodul dürfen potenziell auch von Studierenden anderer Studiengänge im Rahmen eines fachfremden Erweiterungsbereichs belegt werden, sofern es die jeweilige Studienordnung vorsieht.

Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung ist im Zeitraum vom 02.10.2023, 10:00 Uhr bis 16.10.2023, 23:59 Uhr über FlexNow möglich.

!Die Übung beginnt in der 2. Vorlesungswoche am 25. Oktober 2023!
Inhalt:
Nach Ausbruch des amerikanischen Unabhängigkeitskriegs stellten sechs deutsche Fürstenstaaten Großbritannien Truppen zur Niederschlagung der ‚Rebellion‘ seiner Kolonien zur Verfügung. Von 1776 bis 1783 kämpften rund 30.000 deutsche Soldaten auf britischer Seite. Da die Landgrafschaft Hessen-Kassel das größte Kontingent stellte, werden diese Soldtruppen oft pauschal als ‚Hessen‘ (Hessians) bezeichnet. Galten die Hessians lange Zeit als Inbegriff eines moralisch anrüchigen ‚Soldatenhandels‘ despotisch regierender deutscher Fürsten, so ist diese Sichtweise inzwischen als Mythos erkannt und das Subsidienwesen als integraler Bestandteil frühneuzeitlicher Staatsbildung und Kriegführung charakterisiert worden. Der Fokus der Übung richtet sich auf die Erfahrungsgeschichte des Unabhängigkeitskrieges: Wie nahmen deutsche Offiziere und Soldaten Nordamerika und seine Bewohner wahr? Wie veränderte sich ihre Sicht auf Amerika und die Amerikaner im Laufe des Krieges? Wie wurden Schlachten, Winterlager, Desertion und Kriegsgefangenschaft erfahren und beschrieben? Diesen Fragen geht die Lehrveranstaltung anhand ausgewählter Briefe, Berichte und Tagebuchaufzeichnungen nach.
Empfohlene Literatur:
  • Holger Th. Gräf/Lena Haunert/Christoph Kampmann (Hg.), Die „Hessians“ im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg (1776–1783). Neue Quellen, neue Medien, neue Forschungen, Marburg 2014.
  • Friederike Baer, Hessians. German Soldiers in the American Revolutionary War, New York/Oxford 2022.

 

QÜ: Die Eroberung des Aztekenreiches

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Übung, 2 SWS, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Geschichte (Ordnung bis 2021): Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule
BA Geschichte (Ordnung ab 2021): Basismodul Neuere Geschichte (Typ III)
Leistungsnachweis: Schriftliche Prüfung (Klausur, Bearbeitungszeit ca. 70 min.) oder mündliche Prüfung (ca. 15 min) oder schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate).

MA Geschichte (Ordnung bis 2021): Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Erweiterungsmodul Typ I (10 ECTS)
MA Geschichte (Ordnung ab 2021): Vertiefungsmodul (Typ II), Erweiterungsmodul (Typ II)
Leistungsnachweis: Schriftliche Prüfung (Klausur, Bearbeitungszeit ca. 90 min.) oder mündliche Prüfung (ca. 25 min) oder schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate). Die Art der Prüfungsform wird zu Semesterbeginn von der Lehrperson bekanntgegeben.

Lehramtsmodule Grund-, Mittel-, Realschule, Gymnasium: Basismodul Neuere Geschichte (Variante B); Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Variante B)

Alle Module des MA Geschichte außer Masterarbeit und Intensivierungsmodul dürfen potenziell auch von Studierenden anderer Studiengänge im Rahmen eines fachfremden Erweiterungsbereichs belegt werden, sofern es die jeweilige Studienordnung vorsieht.

Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung ist im Zeitraum vom 02.10.2023, 10:00 Uhr bis 16.10.2023, 23:59 Uhr über FlexNow möglich.

!Die Quellenkundliche Übung beginnt in der 2. Vorlesungswoche am 27. Oktober 2023!
Inhalt:
Die aztekische Hochkultur im Raum des heutigen Mexiko wurde ab 1519 durch den spanischen Konquistador Hernán Cortés erobert und für die iberische Krone in Besitz genommen. Darüber existieren verschiedene spanische und aztekische Quellen. Die Übung wird sich mit der Kultur der Azteken, den Zielsetzungen der Spanier und dem Verlauf der Inbesitznahme befassen. Dabei werden zentrale Akteure beider Seiten sowie Grenzgänger und Übersetzer vorgestellt. Im Mittelpunkt der Übung steht eine kritische Lesung der Briefe Cortés' an seinen Dienstherrn Kaiser Karl V., in denen er detailliert über die Ereignisse berichtet.

Spanischkenntnisse sind von Vorteil, aber keineswegs Voraussetzung, da die zu behandelnden Texte in deutscher Übersetzung vorliegen.

 

AG Neueste Geschichte

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Arbeitsgemeinschaft, keine Anmeldung möglich! Interne Veranstaltung!
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, LU19/00.11, U5/00.24
Mo, 12:00 - 14:00, KR14/00.06
Mo, Di, 14:00 - 16:00, MG1/02.06
Mo, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/00.05

 

KK Examensvorbereitung Neueste Geschichte (vertieft und nicht vertieft: Bayerische Landesgeschichte)

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Klausurenkurs, 2 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/01.33, U9/01.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Regelmäßige Teilnahme und intrinsisch motivierte und damit aktive (!) Mitarbeit werden unmissverständlich vorausgesetzt. No 'phishing for lecture notes'!

Bitte beachten Sie, dass die Zulassung zum Examenskurs vom Termin Ihres Staatsexamens abhängt. Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung unbedingt an, wann Sie in das Erste Staatsexamen gehen werden. Teilnehmerzahl begrenzt (KK prioritär (aber je nach Nachfrage nicht ausschließlich) für Studierende geöffnet, die zum Termin FJ 2024 in das Examen gehen). Grundsätzlich kann der Kurs aufgrund von kapazitären Engpässen nur ein Mal im Studium besucht werden.

Persönliche Anmeldung ab 18.09.2023 bei Herrn Trillitzsch nötig: mailto:jannis.trillitzsch@uni-bamberg.de [KURS VOLL BELEGT, KEINE ANMELDUNG MEHR MÖGLICH!]
Erforderliche Angaben: Name, Schulart und konkrete Fächerkombination, Fachsemesterzahl, Examenstermin

 

PJS Interner Projektkurs

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Projektseminar, keine Anmeldung möglich! Interne Veranstaltung!
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, MG1/01.02
Di, 8:00 - 10:00, MG1/02.06
Mi, 10:00 - 12:00, MG1/02.06

 

UE "Vom Kabinettskrieg zum Massenkrieg - Wandel der Konfliktführung am Übergang zur Moderne"

Dozent/in:
Marius Hetzel
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, LU19/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über FlexNow ab 02.10.2023, 12.00 Uhr
Inhalt:
Der Sturm auf die Bastille am 14. Juli 1789 veränderte Europa nachhaltig. In Folge der Französischen Revolution ergaben sich nicht nur fundamentale gesellschaftliche, soziale oder rechtliche Veränderungen, sondern auch die Kriegsführung war einem weitreichenden Wandel unterworfen. Die „Kabinettskriege“ des 18. Jahrhunderts unterschieden sich deutlich von den Kriegen zwischen 1792-1815. Schon der französische Weltkriegsgeneral Foche urteilte über die Kanonade von Valmy (1792): „Die Kriege der Könige waren damit zu Ende gegangen, die Kriege der Völker begannen.“ Dabei scheinen die Napoleonischen Kriege von dem Versuch geprägt, dieses Volk (die eigenen Untertanen bzw. jetzt Bürger) immer mehr für den Krieg zu mobilisieren und entsprechend zu ideologisieren. Nun wurden riesige Massenheere in die Schlacht geworfen, Taktik bzw. Strategie veränderten sich und über Heeresaufbringung sowie Volksbewaffnung wurde eifrig gestritten. Daneben ergab sich eine Veränderung in der Einstellung der Bevölkerung zum Krieg, wobei besonders der Zugang zum eigenen Militärdienst (und damit der Wehrpflicht) eine zentrale Rolle spielte. In diesem Kontext veränderten sich auch die Männlichkeitsvorstellungen und die (Selbst)Definition des Mannes als Soldaten. Ziel der Übung ist es daher den Veränderungen hinsichtlich der Einstellung zum Krieg bzw. zum Patriotismus anhand von Quellenmaterial nachzuspüren. Zudem werden die für die Zeit prägendsten Quellen, wie etwa das Gesetz über die allgemeine Wehrpflicht in Frankreich 1793 (levée en masse), betrachtet.
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung:
Mark HEWITSON, Princes' Wars, Wars of the People, or Total War? Mass Armies and the Question of a Military Revolution in Germany, 1792-1815, in: War in History 20 (2013), S. 452–490.
Dieter LANGEWIESCHE, Zum Wandel von Krieg und Kriegslegitimation in der Neuzeit, in: Zeitschrift für moderne europäische Geschichte 2 (2004), S. 5–27.
Ute PLANERT, Nation und Nationalismus in der deutschen Geschichte, in: Aus Politik und Zeitgeschichte (Beilage zur Wochenzeitung "Das Parlament" 39/2004), S. 11–18.
Michael SALEWSKI, Vom Kabinettskrieg zum totalen Krieg. Der Gestaltwandel des Krieges im 19. und 20. Jahrhundert, in: Ulrich LAPPENKÜPER (Hg.), Masse und Macht im 19. und 20. Jahrhundert. Studien zu Schlüsselbegriffen unserer Zeit, München 2003, S. 51–66.

 

UE Der militärische Widerstand gegen Hitler 1923-1944

Dozent/in:
Nicholas Nedzynski
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, verwendbar für Module der Neuesten Geschichte/Moderne; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über FlexNow ab 02.10.2023, 12.00 Uhr

 

UE Lingua Tertii Imperii: Notizbuch eines Philologen. Victor Klemperer und seine Zeit (Lektürekurs)

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, verwendbar ausschließlich für Module der Neuesten Geschichte/Moderne
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über FlexNow ab 02.10.2023, 12.00 Uhr

 

Der Weg zum Original. Einführung in die Archivkunde

Dozent/in:
Jonas Reh
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Zentrum für Mittelalterstudien, Die Anmeldung erfolgt in der Zeit vom 25.09. – 20.10.2023 über FlexNow!
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Die Übung findet im Archiv des Erzbistums Bamberg, Ausstellungsraum, Regensburger Ring 2 statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende BA Geschichte: Basismodul Mittelalter Typ II, Basismodul Frühe Neuzeit Typ II, Basismodul Theorie, Methodik und Didaktik Typ II;
Für Studierende MA Geschichte: Vertiefungsmodul Typ II/1 Mittelalter, Vertiefungsmodul Typ II/2 Mittelalter, Vertiefungsmodul Typ III Mittelalter, Vertiefungsmodul Typ II/1 Frühe Neuzeit, Vertiefungsmodul Typ II/2 Frühe Neuzeit, Vertiefungsmodul Typ III Frühe Neuzeit, Erweiterungsmodul Typ II/1-6;
BA und MA Geschichte alte Ordnungen (d.h. vor 10/2021) sowie Lehramt (4 ECTS): • Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Typ II: ohne Prüfung, • Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Typ III: mit Prüfung, • Studium Generale und Erweiterungsbereich: mit Prüfung; Für Studierende der Interdisziplinären Mittelalterstudien: BA: Basismodul Typ II oder III, Aufbaumodul Typ II oder III; MA: Mastermodul Typ II oder III.
Für Studierende der Europäischen Ethnologie: Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WiSe21/22), EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WiSe 17/18 bis SS 21)
Inhalt:
Die Lehrveranstaltung soll den Studierenden in erster Linie den Weg zum selbständigen Recherchieren und Forschen in Archiven ebnen. Die Vermittlung eines Überblicks über die Struktur des Archivwesens in Deutschland sowie eines Grundverständnisses über die Arbeitsweise von Archiven bilden hierfür den Grundstock. Da die Übung in den Räumen des Archivs des Erzbistums Bamberg stattfinden wird, kann die Theorie unmittelbar in die Praxis umgesetzt werden. So wird sich in einem größeren zweiten Abschnitt des Kurses dem Archivgut selbst zugewandt. Nach einer Einführung in die Paläographie und Leseübungen zur Kurrentschrift werden exemplarisch verschiedene archivalische Quellen aus den Beständen des Bamberger Diözesanarchivs bearbeitet (Schwerpunkt 19. und 20. Jhd., teils auch ältere Quellen).
Empfohlene Literatur:
  • Friedrich Beck (Hg.): Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (= UTB, Bd. 8273). Köln u.a. 2012.
  • Sabine Brenner-Wilczek / Gertrude Cepl-Kaufmann / Max Plassmann: Einführung in die moderne Archivarbeit. Darmstadt 2006.
  • Martin Burkhardt: Arbeiten im Archiv. Praktischer Leitfaden für Historiker und andere Nutzer (= UTB, Bd. 2803). Paderborn u.a. 2006.
  • Eckhart G. Franz / Thomas Lux: Einführung in die Archivkunde (= Einführung Archivkunde). Darmstadt 2018.

 

Hilfswissenschaften und Informationstechnologie

Dozent/in:
Horst Enzensberger
Angaben:
Übung, benoteter Schein, ECTS: 7, Zentrum für Mittelalterstudien, Die Anmeldung erfolgt in der Zeit vom 25.09. 20.10.2023 über FlexNow!
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KR12/01.05
Die Veranstaltung beginnt am 6. November 2023!! Bitte beachten!
ab 6.11.2023
Inhalt:
Zu den besonderen Nutznießern dessen, was inzwischen als Digital Humanities. vermarktet und über das WWW zugänglich gemacht wird, gehören die Historischen Hilfswissenschaften (Grundwissenschaften) schon seit dem letzten Jahrzehnt des vorigen Jahrhunderts. Angestrebt. wird ein Überblick über das Angebot und der Nachweis, daß man auch mit einfachen Mitteln einen Beitrag leisten kann. Als Einstieg in einige Probleme empfehle ich: ENZENSBERGER, Horst, 2020. „Wikipedia als Quelle für die mediävistische Forschung“. [online]. Jena. 20 Februar 2020. Verfügbar unter: https://www.db-thueringen.de/receive/dbt_mods_00040825.



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