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Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Klassische Philologie und Philosophie >> Philosophie >> Philosophie BA >>

Basismodul 4: Philosophische Anthropologie

 

Die Schönheit im Wandel der Zeiten

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Vorlesung, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Die Vorlesung wird unter Mitwirkung von Prof. Andreas Grüner (Uni Erlangen) und Prof. Michael Heinrich (Hochschule Coburg) erfolgen
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 30.1.2024, 18:00 - 22:00, KR12/02.01
Einzeltermin am 6.2.2024, 18:00 - 20:00, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung, die - soweit es die Philosophie betrifft - dem Bereich der theoretischen Philosophie und der philosophischen Anthropologie zuzuordnen ist - richtet sich (anders als das sich anschließende Oberseminar!) nicht nur an Masterstudierende, sondern auch an Studienanfänger:
BA-Philosophie:
  • Basismodule: BM3 (theor. Ph.), BM4 (ph. Anthr.);
  • Vertiefungsmodule: VM2 (theor. Ph.), VM3 (ph. Anthr.);
MA-Philosophie:
  • Schwerpunktmodule:SM-pA, freie Spezialisierung;
LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn vor SoSe 2023):
  • Basismodule für LA-Gymn. und LA-GS/MS/RS.: BM3 (theor. Ph.), BM4 (ph. Anthr.); bei Gymn. zusätzl.: LA4 (Vertiefung)
  • EWS GS/MS/RS Wahlpflichtmodul - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)

neues MHB LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn ab SoSe 2023):
  • EWS Wahlpflichtmodul GS/MS/RS - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)
Inhalt:
Das Schöne und das Hässliche scheidet bekanntlich die Gemüter, aber nicht nur in jedem Moment, sondern auch über die Zeiten. Sie entrümpeln naserümpfend die Möbelgarnitur und gehäkelten Klopapierhüte Ihrer Großeltern, für welche diese noch von den Nachbarn beneidet wurden; und Ihre wahnsinnig coolen, schwedischen Vintage-Möbel mit Klimts Kuss an der Wand darüber werden schon von Ihren Kindern als peinliche Entgleisung betrachtet und beim Sperrmüll entsorgt. Der Geschmack wandelt sich, unsere ästhetischen Beurteilungsmaßstäbe scheinen keineswegs ehern und objektiv. Das lehrt uns die Geschichte mit ihrem eisernen Besen.
Oder doch nicht? Wenn eine über 500 Jahre alte Darstellung des Salvator Mundi unterdessen zum teuersten Bild der Auktionsgeschichte geworden ist, Menschen aus Boata zum Bamberger Dom pilgern und Schüler sogar in Chile die Odyssee lesen, dann gibt es vielleicht doch eine überzeitliche Konvergenz ästhetischer Urteile? Gibt es einen Kern, der besteht, bleibend ästhetische Qualitäten, die nicht nur subjektiv oder typisch für eine Epoche sind, sondern ähnliche Reaktionen bei allen Menschen hervorrufen? Aber wenn dem so ist, warum wandeln sich dann die Erwartungen an das Schöne oder andere ästhetische Kategorien? Um solche Fragen dreht sich die Vorlesungsreihe. Die Möglichkeit objektiver ästhetischer Kriterien angesichts eines Wandels ästhetischer Maßstäbe steht im Zentrum des philosophischen Nachdenkens, geerdet am Beispiel von Epochenumbrüchen aus unterschiedlichen Künsten. Darum wird die Veranstaltungsreihe sich erstens auf Texte zur Ästhetik stützen, zweitens auf die präzise, vergleichende Analyse von Einzelwerken aus unterschiedlichen Zeiten, und drittens auf anthropologische und psychologische Studien zum Menschen. So wird die Anschauung zur Reflexion führen, die hier einen interdisziplinären Charakter hat: Philosophen und Kunstwissenschaftler und Künstler, Experten der psychologischen Ästhetik, Archäologen, Literaturwissenschaftler und andere Disziplinen beteiligen sich am gemeinsamen Kreisen um die uralte, aber doch so schöne Frage.
Empfohlene Literatur:
Die Literatur insb. von Hegel, Wölfflin, Riegl, Bötticher, Heinrich, Mutschler, Roche, Settis wird im Laufe der Vorlesung bekannt gegeben.

 

Einführung in die buddhistische Philosophie

Dozent/in:
Lina Krenz
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, WE5/02.006
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar, das den Bereichen der praktischen und theoretischen Philosophie wie auch der philosophischen Anthropologie zugerechnet werden kann, richtet sich gleichermaßen an Studienanfänger wie auch an Fortgeschrittene:
BA-Philosophie:
  • Basismodule: BM2 (prakt. Ph.), BM3 (theor. Ph.), BM4 (ph. Anthr.);
  • Aufbaumodule: AM1 (prakt. Ph.), AM2 (theor. Ph.);
  • Vertiefungsmodule: VM1 (prakt. Ph.), VM2 (theor. Ph.), VM3 (ph. Anthr.);
MA-Philosophie:
  • Kernmodule: KM1 (prakt. Ph.), KM2 (theor. Ph.);
  • Schwerpunktmodule: SM-pP, SM-pA, freie Spezialisierung;
  • public Ethics


LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn vor SoSe 2023):
  • Basismodule für LA-Gymn. und LA-GS/MS/RS.: BM1 (Grundl.), BM2 (prakt. Ph.), BM3 (theor. Ph.), BM4 (ph. Anthr.); LA2 (Religionsph.); bei Gymn. zusätzl.: LA4 (Vertiefung)
  • EWS GS/MS/RS Wahlpflichtmodul - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)
LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn ab SoSe 2023):
  • Gymn. und GS/MS/RS.: LA3 (Religions-Ph.);
  • EWS Wahlpflichtmodul GS/MS/RS - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)
Inhalt:
Der Buddhismus ist in erster Linie eine Religion. Doch in seiner Geschichte finden sich zahlreiche Texte, die sich mit philosophischen Fragen und Gedanken beschäftigen. Sich mit diesen auseinander zu setzen, kann auch dabei helfen, nicht-buddhistische Philosophen besser zu verstehen, da ein Perspektivwechsel und die Reflexion der eigenen, meist westlich geprägten Begriffe angeregt wird.
Im Seminar werden grundlegende Konzepte und Begriffe buddhistischer Philosophie sowie wichtige Schulen und deren Vertreter vorgestellt, erarbeitet und diskutiert. Der Kurs wird sich dabei grob an der geschichtlichen Entwicklung von Buddha bis heute orientieren und den Entwicklungen über verschiedene Länder hinweg nachgehen. Aufgrund der sehr umfangreichen, vielschichtigen und langen Tradition des Buddhismus muss dabei natürlich eine Auswahl getroffen werden. Vorkenntnisse zum Thema sind nicht nötig.

 

Einführung in Kants praktische Philosophie

Dozent/in:
Alexander Heublein
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie:
  • Basismodule: BM2 (prakt. Ph.), BM4 (ph. Anthr.)
  • Aufbaumodule: AM1 (prakt. Ph.)
  • Vertiefungsmodule: VM1 (prakt. Ph.), VM3 (ph. Anthr.)


MA-Philosophie:
  • Kernmodule: KM1 (prakt. Ph.)
  • Schwerpunktmodule: SM-pP, SM-pA, freie Spezialisierung
  • Public Ethics


LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn vor SoSe 2023):
  • Basismodule für LA-Gymn. und LA-GS/MS/RS.: BM2 (prakt. Ph.), BM4 (ph. Anthr.); bei Gymn. zusätzl.: LA4 (Vertiefung)
  • EWS GS/MS/RS Wahlpflichtmodul - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)


LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn ab SoSe 2023):
  • Gymn. und GS/MS/RS.: Basismodul LA Klassiker der Ethik
  • EWS Wahlpflichtmodul GS/MS/RS - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)
Inhalt:
In diesem Seminar wollen Wir uns mit der praktischen Philosophie Immanuel Kants auseinandersetzen. Dabei geht es vorrangig um seine Grundlegung zur Metaphysik der Sitten und seine Kritik der praktischen Vernunft.
Es soll zunächst eine Einführung in Grundbegriffe von Kants Philosophie insgesamt gegeben werden, um dann anhand zentraler Textpassagen aus den genannten Werken die wesentlichen Probleme und Konzepte seiner praktischen Philosophie zu diskutieren: Was zeichnet Kants Ethik aus und wo steht er im Streit zwischen ,,materialer'' und ,,formaler'' Ethik? Wie ist hier insbesondere der berühmte ,,kategorische Imperativ'' Kants zu verstehen? Welchen Begriff von Freiheit vertritt Kant und wie verhält sich dieser zum Diskurs um Willensfreiheit und Determinismus? Wie verhält sich Kants Moralphilosophie zu seinen Ideen zu Recht und Staat?

Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Studienanfänger wie auch an Fortgeschrittene.

 

Epiktet und Goethe über die Grenze menschlicher Handlungen

Dozent/in:
Tomoki Sakata
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Studium Generale
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, LU19/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar, das den Bereichen der praktischen Philosophie und der philosophischen Anthropologie zuzuordnen ist, ist auch für Studiumsanfänger geeignet:
BA-Philosophie:
  • Basismodule: BM2 (prakt. Ph.), BM4 (ph. Anthr.);
  • Aufbaumodule: AM1 (prakt. Ph.);
  • Vertiefungsmodule: VM1 (prakt. Ph.), VM3 (ph. Anthr.);

MA-Philosophie:
  • Kernmodule: KM1 (prakt. Ph.);
  • Schwerpunktmodule: SM-pP, SM-pA, SM-antik; freie Spezialisierung;
  • Public Ethics;

LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn vor SoSe 2023):
  • Basismodule für LA-Gymn. und LA-GS/MS/RS.: BM2 (prakt. Ph.), BM4 (ph. Anthr.); bei Gymn. zusätzl.: LA4 (Vertiefung)
  • EWS GS/MS/RS Wahlpflichtmodul - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)

neues MHB LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn ab SoSe 2023):
  • EWS Wahlpflichtmodul GS/MS/RS - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)
Inhalt:
Goethe schreibt in seiner Morphologie-Abhandlung: „Weder die Schärfe des Aristoteles, noch die Fülle des Plato fruchteten bei mir im mindesten. Zu den Stoikern hingegen hatte ich schon früher einige Neigung gefaßt, und schaffte nun den Epiktet herbei, den ich mit vieler Teilnahme studierte“. Im Seminar werden Gemeinsamkeiten von diesen beiden, aus verschiedener Zeit und Kultur stammenden Denkern aufgearbeitet. Von Epiktet ist uns eine Aphorismen-Sammlung „Handbuchlein der Moral“ überliefert, in welchem sich seine Ansicht des guten, von Göttern gelobten Menschenlebens herausstellt. Vor allem wird hier betont, dass der Mensch immer in Meinungen irrt, etwas, das gar nicht in seiner Macht steht, erkennen oder ändern zu können oder müssen: diese unverrückbare Grenze jenseits jeglicher Meinungen zu erfassen und einzuhalten ist die Grundlage seiner Ethik. Bei Goethe gelangt ein ähnliches Verhältnis von der Realität und ihrer wahrhaften und falschen Manifestation oder Deutung derer zum Ausdruck. So lautet eine Maxime: „Man sagt, zwischen zwei entgegengesetzten Meinungen liege die Wahrheit mitteninne. Keineswegs! Das Problem liegt dazwischen, das Unschaubare, das ewig tätige Leben, in Ruhe gedacht.“ Zu Goethe werden hauptsächlich Maximen und Reflexionen aus „Wilhelm Meisters Wanderjahren“ in Betracht gezogen.
Empfohlene Literatur:
Epiktet.(1998) Handbuchlein der Moral.Stuttgart: Reclam. Goethe, J.W.v. (1989). Maximen und Reflexionen. München: Beck.

 

Erkenntnistheorie und Ontologie

Dozent/in:
Gerhard Stamer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 3.11.2023, Einzeltermin am 17.11.2023, Einzeltermin am 1.12.2023, Einzeltermin am 15.12.2023, Einzeltermin am 12.1.2024, Einzeltermin am 26.1.2024, Einzeltermin am 9.2.2024, 10:00 - 14:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar aus dem Bereich der theoretischen Philosophie und ph. Anthropologie ist zwar auch für Studierende ohne philosophische Vorkenntnisse geöffnet, aber eher ungeeignet:
BA-Philosophie:
  • Basismodule: BM3 (theor. Ph.), BM4 (ph. Anthr.);
  • Aufbaumodule: AM2 (theor. Ph.);
  • Vertiefungsmodule: VM2 (theor. Ph.), VM3 (ph. Anthr.);

MA-Philosophie:
  • Kernmodule: KM2 (theor. Ph.);
  • Schwerpunktmodule: SM-pA, freie Spezialisierung;

LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn vor SoSe 2023):
  • Basismodule für LA-Gymn. und LA-GS/MS/RS.: BM3 (theor. Ph.), BM4 (ph. Anthr.); bei Gymn. zusätzl.: LA4 (Vertiefung);
  • EWS GS/MS/RS Wahlpflichtmodul - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)

neues MHB LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn ab SoSe 2023):
  • Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)
Inhalt:
In diesem Seminar geht es um einen zentralen Begriff der traditionellen Philosophie, der bis heute seine uneingeschränkte Gültigkeit und Bedeutung besitzt: die Ontologie. Wir werden diesen Begriff kontrastieren mit den Bestimmungen der Erkenntnistheorie, wie wir sie von Kant her kennen. Als Textgrundlage dienen uns zwei Bücher von Nicolai Hartmann, die fundamentale Begründungen zur Ontologie vorbringen: "Das Problem des geistigen Seins", 1933 veröffentlicht und "Zur Grundlegung der Ontologie", 1948 veröffentlicht. Diese Bücher enthalten Besinnungen auf das, was wir meinen, wenn wir von Sein reden. Was ist das überhaupt: Sein? Hartmann arbeitet In diesen Büchern auch grundverschiedene Seinsschichten heraus, die das menschliche Dasein bestimmen: das Materielle, das Lebendige, das Psychische und das Geistige. Wir werden uns auf das Denken von Nicolai Hartmann kritisch einlassen und erkennen, dass Denker, die nicht im Zentrum der gegenwärtigen Diskussion stehen, uns von festgefahrenen Gedankenbahnen befreien können.

 

Essayschreibwerkstatt: Vitalismus und Moral oder Religion bei Bergson

Dozent/in:
Tomoki Sakata
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U5/02.23
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Essay-Schreibwerkstatt kann entweder als solches für die Grundlagenmodule oder aber als Pro- bzw. Hauptseminar für fast alle anderen Module (der praktischen, theortischen Philosophie oder philosophische Anthropologie) angerechnet werden und ist für Anfänger besonders geeignet:
BA-Philosophie:
  • Basismodule: BM1 (Grundlagen), BM2 (prakt. Ph.), BM3 (theor. Ph.), BM4 (ph. Anthr.);
  • Aufbaumodule: AM1 (prakt. Ph.), AM2 (theor. Ph.);
  • Vertiefungsmodule: VM1 (prakt. Ph.), VM2 (theor. Ph.), VM3 (ph. Anthr.).

MA-Philosophie:
  • Kernmodule: KM1 (prakt. Ph.), KM2 (theor. Ph.);
  • Schwerpunktmodule: SM-pP, SM-pA, freie Spezialisierung;
  • Public Ethics;
  • erweiterete Grundlagen (Auflagenmodul)

LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn vor SoSe 2023):
  • Basismodule für LA-Gymn. und LA-GS/MS/RS.: BM1 (Grundl.), BM2 (prakt. Ph.), BM3 (theor. Ph.), BM4 (ph. Anthr.); bei Gymn. zusätzl.: LA4 (Vertiefung)
  • EWS GS/MS/RS Wahlpflichtmodul - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)

neues MHB LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn ab SoSe 2023):
  • EWS Wahlpflichtmodul GS/MS/RS - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)
Inhalt:
Im Kurs wird zum Einen das Essay-Schreiben methodisch vermittelt und geübt, da diese Fähigkeit die Grundlage des Philosophie-Studiums an der Universität Bamberg konstituiert. Teilnehmende eignen sich die Basis des Essay-Schreibens wie Formalität, Struktur, Zitierweise usw. an, welche an der Universität gängig ist. Zum anderen wird im Kurs ein konkretes Seminarthema in den Blick genommen. Henri Bergson ist bekannt für seine These des „Élan vital“ (Lebens-Schwungs), welcher primär im Bereich der Naturwissenschaft oder der Naturphänomene konzipiert wird, aber dennoch sich auf das geistige Reich übertragen lässt. Wir konzentrieren uns auf diesen letzteren Aspekt in seiner letzten großen, jedoch bisher wenig beachteten Abhandlung „Die beiden Quellen der Moral und der Religion“ (1933), wo Bergson jenen Lebensschwung des biologischen Organismus mit dem des menschlichen Geistes kontrastiert und sein Ideal der Moral und Religion zum Ausdruck bringt. Im Kurs werden ausgewählte Abschnitte aus diesem Werk gelesen und diskutiert, und dazu wird noch die Rezension von E. Cassirer (1933) einbezogen, um seine Schreibtechnik als Beispiel zu analysieren.
Empfohlene Literatur:
Bergson, H. (1933). Die beiden Quellen der Moral und der Religion. Jena: Diederichs.

 

Leib Gestalt Urteil

Dozent/in:
Jens Wimmers
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, OK8/01.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie:
Basismodule: BM3 (theor. Ph.), BM4 (ph. Anthr.); Aufbaumodule: AM1 (theor. Ph.) Vertiefungsmodule: VM2 (theor. Ph.), VM3 (ph. Anthr.);

MA-Philosophie:
Kernmodule: KM2 (theor. Ph.); Schwerpunktmodule:SM-pA, freie Spezialisierung;

LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn vor SoSe 2023):
Basismodule für LA-Gymn. und LA-GS/MS/RS.: BM3 (theor. Ph.), BM4 (ph. Anthr.); bei Gymn. zusätzl.: LA4 (Vertiefung) EWS GS/MS/RS Wahlpflichtmodul - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)

neues MHB LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn ab SoSe 2023): BM1 (Grundl. d. Eth.)
Inhalt:
Beim Erforschen unseres Denkens stoßen wir auf unerklärliche Phänomene. Ein Beispiel: Wie ist es uns möglich, das, was allgemein richtig ist, auf eine konkrete Situation zu beziehen? Diesen gedanklichen Schritt vollziehen wir täglich - meist ohne eine Herausforderung zu empfinden. Dass dieser Gedankenschritt aber alles andere als selbstverständlich ist und nicht ohne Weiteres begründet werden kann, ist Ausgangspunkt des Seminars. Mit der Philosophie der Leiblichkeit von Merlau-Ponty und zentralen Aussagen der klassischen Gestalttheorie wollen wir eine phänomenologische Lösung des Problems ausprobieren und diskutieren. Es geht also um eine auf Empfinden basierende Erweiterung der Rationalität. Als philosophische Theorie muss diese sich aber der Rechtfertigung stellen.
Empfohlene Literatur:
Literatur: Kant: Kritik der Urteilskraft, 1790 (Auszüge); Merlau-Ponty: Phänomenologie der Wahrnehmung, 1945 (Auszüge); v.Ehrenfels: Über Gestaltqualitäten, 1890

 

Philosophie des Lebens. Klassische Texte und Tiere

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar, das den Bereichen der theoretischen Philosophie (Naturphilosophie) und philosophischen Anthorpologie zuzurechnen ist, richtet sich an alle Studierende im Bereich der Philosophie und ist auch für Anfänger geeignet:
BA-Philosophie:
  • BM3 (theor. Ph.), BM4 (ph. Anthr.);
  • Aufbaumodule: AM2 (theor. Ph.);
  • Vertiefungsmodule: VM2 (theor. Ph.), VM3 (ph. Anthr.); erw. Qual.
MA-Philosophie:
  • Kernmodule: KM2 (theor. Ph.);
  • Schwerpunktmodule: SM-pA, freie Spezialisierung;

LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn vor SoSe 2023):
  • Basismodule für LA-Gymn. und LA-GS/MS/RS.: BM3 (theor. Ph.), BM4 (ph. Anthr.); bei Gymn. zusätzl.: LA4 (Vertiefung)

EWS GS/MS/RS Wahlpflichtmodul - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)
Inhalt:
Dass es zwischen Sternen, Planeten und Geröll, zwischen Gasen, Wasser und Vulkangestein, Kieseln und allerlei Materiekrümeln plötzlich etwas gibt, was sich zu Licht streckt und bewegt, Materie aufnimmt, wächst, sich umschlingt und sogar vermehrt, ist so wundersam wie wenig anderes in dieser Welt. Was ist Leben? Was sind Lebewesen? Dieses Phänomen hat seit jeher das Nachdenken angeregt. In der Schöpfungsgeschichte werden den Lebewesen gleich drei der sechs Tage eingeräumt; allein die Pflanzen benötigen genauso viel Schöpfungsaufwand wie alle Gestirne des Himmels zusammen. Und seitdem haben alle Theologen, Philosophen und Feinschmecker beharrlich gerätselt, was das Lebendige zum Lebendigen macht. Eine besondere, vielleicht sogar geistige Kraft? Raffinierte Mechanismen wie bei einem Uhrwerk? Eine eigentümliche Systemstruktur? Oder ist Leben ein unerklärliches Urphänomen? Diesen Fragen werden wir uns auf der Basis klassischer Texte einer Philosophie des Lebendigen auf den Leib rücken, wobei der Scherpunkt auf Autoren nach 1800 liegen wird. Beginnend mit Kant, Schelling und Goethe werden wir den Blick auf Bergson, v. Uexküll, v. Bertalanffi, Plessner und seine Zeitgenossen Whitehead (in den USA), Nishida und den etwas späteren Yosua Yuasa in Japan und legen. Die anglosächsische Philosophie wird mit Daniel Dennett und Elliott Sober vertreten sein. So vielfältig wie das Leben sind auch die Zugänge, die man wählen kann. Es ist klar, dass das eigentlich viel zu viel für ein Semester ist. Daraus folgt zweierlei: Erstens kann sich der Leseplan noch ein wenig ändern, zweitens brauchen wir als Lebewesen Erholung am Ende der Mühen. Deswegen wird das Seminar, wie sollte es anders sein, mit einer Exkursion in den Landschaftszoo Nürnberg seinen Abschluss finden.
Empfohlene Literatur:
G. Toepfer/ N. Kohrs, Philosophie der Biologie. Eine Einführung. Frankfurt: Suhrkamp 2005.
Yosua Yuasa, The Body.
(Kitaro) Nishida

 

Walter Benjamins Geschichtsphilosophie

Dozent/in:
Lars Hartmann
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 2.11.2023, Einzeltermin am 16.11.2023, Einzeltermin am 30.11.2023, Einzeltermin am 14.12.2023, Einzeltermin am 11.1.2024, Einzeltermin am 25.1.2024, Einzeltermin am 8.2.2024, 12:00 - 15:00, MG1/01.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar ist auch für Anfänger geeignet:
BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Aufbaumodul 1+2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA);
MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1+2, phA 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; public Ethics

LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn vor SoSe 2023):
  • Basismodule für LA-Gymn. und LA-GS/MS/RS.: BM2 (prakt. Ph.), BM3 (theor. Ph.), BM4 (ph. Anthr.); bei Gymn. zusätzl.: LA4 (Vertiefung);
  • EWS GS/MS/RS Wahlpflichtmodul - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)

neues MHB LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn ab SoSe 2023):
  • EWS Wahlpflichtmodul GS/MS/RS - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)
Inhalt:
"Die Ordnung des Profanen hat sich aufzurichten an der Idee des Glücks. Die Beziehung dieser Ordnung auf das Messianische ist eines der wesentlichen Lehrstücke der Geschichtsphilosophie", schreibt Walter Benjamin im "Theologisch-politischen Fragment". Wir wollen in diesem Seminar Benjamins Konzept von Geschichte, Utopie und Philosophie erarbeiten, um über diese Begriffe auf Formen dialektischer Geschichtskritik bei Benjamin zu kommen. Dabei greifen wir zunächst auf Texte des frühen Benjamin zurück, nämlich "Über das Programm der kommenden Philosophie" (1917) seinem zentralen Essay "Zur Kritik der Gewalt" (1920/21) sowie "Schicksal und Charakter" (1921), um von dort zu den "Geschichtsphilosophischen Thesen" (1940) zu gelangen. Diese Veranstaltung ist explizit als eine Einführung in Benjamins Philosophie gedacht.
Empfohlene Literatur:
Alle Texte sind in dem Sammelband "Zur Kritik der Gewalt" erschienen (edition suhrkamp 103). Weitere Sekundärliteratur wird im Kurs bekanntgegeben. Zur Einführung eignet sich das Benjamin-Handbuch (Metzler Verlag, Stuttgart 2011) sowie von Sven Kramer: "Walter Benjamin" (Junius Verlag).

 

Wirtschaftsethik

Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar, das dem Bereich der praktischen Philosophie und der philosophischen Anthropologie zugeordnet wurde, ist auch für Anfänger geeignet:
BA-Philosophie:
  • Basismodule: BM2 (prakt. Ph.); BM4 (ph. Anthr. )
  • Aufbaumodule: AM1 (prakt. Ph.);
  • Vertiefungsmodule: VM1 (prakt. Ph.)VM3 (ph. Anthr.);
MA-Philosophie:
  • Kernmodule: KM1 (prakt. Ph.);
  • Schwerpunktmodule: SM-pP, SM-pA; freie Spezialisierung;
  • Public Ethics;

LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn vor SoSe 2023):
  • Basismodule für LA-Gymn.: BM2 (prakt. Ph.); BM4 (ph. Anthr.); LA4 (Vertiefung)
Inhalt:
Die heutige kapitalistische Marktwirtschaft ist ein äußerst mächtiges Instrument der Wertschöpfung und Bedürfnisbefriedigung für Milliarden von Menschen – wie auch ein Instrument der Ausbeutung, Entfremdung und Zerstörung genau der Gesellschaften, denen sie eigentlich dienen soll. Wie lässt sie sich ethisch einhegen, und welche Ethiken sollen uns dabei leiten?

Bekanntlich gibt es bereits viele Herangehensweisen dazu: z.B. das moralisch oder gerechtigkeitstheoretisch inspirierte Setzen politischer Rahmenbedingungen und Anreizstrukturen, aufgeklärte Kaufentscheidungen von Konsumenten oder nachhaltiger Umgang mit Human- und Naturkapital. Diese verursachen allerdings nicht nur zusätzliche Kosten, sondern werfen grundlegende wirtschaftsethische Fragen auf, z.B.: Wie sieht eine gerechte Verteilung von Einkommen (hinsichtlich aller Einkommensarten) aus? Wie wird die Nutzung von von Gemeinschaftsgütern wie z.B. Badeseen oder öffentlichen Parks reguliert? Wie quantifizieren wir Öffentliche Güter, etwa natürliche und soziale Kapitalien wie z.B. gemäßigtes Klima, eine niedrige Kriminalitätsrate oder ein hohes gesellschaftliches Kultur- und Bildungsniveau? Wie lässt sich der Markt regulieren, ohne seine Triebkräfte zu ersticken, nämlich Wettbewerb, Innovationen und Schöpferische Zerstörung? Welche Aufgaben hat die Corporate Social Responsibility (CSR; Unternehmerische Sozialverantwortung), grundsätzlich und in Krisenzeiten?

Um diese und weitere Fragen zu beantworten, beschäftigen wir uns in dem Blockseminar mit Ideen und Theoremen aus maßgeblichen (wirtschafts-)ethischen Diskursen aus der Philosophie, der Ökonomischen Theorie und der Soziologie wie z.B. Tugend- bzw. „Herren“-Ethik, religiösen Moral- und Soziallehren, Gesinnungsethik, Utilitarismus, Marxismus, Ökonomische Spieltheorie und Neoliberalismus. Dazu gehören Texte u.a. von Aristoteles, Lévi-Strauss, Kant, de Sade, Hegel, Marx, Nietzsche, von Mises, Adorno, Marcuse, Marshall Sahlins, John Rawls, Peter Singer, Elinor Ostrom und anderen. Zusätzlich ist die Teilnahme an einem gemeinsamen englischsprachigen Online-Strategiespiel zur CSR möglich (erfordert eigenen Kostenbeitrag von EUR 15,- pro Person). Zur Einstimmung wird der online frei verfügbare Dokumentarfilm „Master of the Universe“ (2013) von M. Bauder über die Finanzwirtschaft empfohlen:
https://www.bpb.de/mediathek/video/225092/master-of-the-universe/

 
 
Einzeltermin am 21.10.2023
Blockveranstaltung 27.10.2023-28.10.2023 Fr, Sa, Blockveranstaltung 3.11.2023-4.11.2023 Mo-Fr, Sa, So
12:00 - 15:00
9:00 - 18:00
U2/00.26
U2/01.30
Bergande, W.
04.11.2023 endet das Seminar um 16:00 Uhr
 

„Resonanz und Responsivität“

Dozent/in:
Gabriel Jäger
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 11.08.2023 (10:00 Uhr) bis 23.10.2023 (23:59 Uhr) über FlexNow.
Inhalt:
Die Konzepte der „Resonanz“ (Hartmut Rosa) und der „Responsivität“ (Bernhard Waldenfels) loten Beziehungsweisen aus, die Menschen im Selbstverhältnis zu sich und im Weltverhältnis zu Anderen und Anderem haben. Die Familienähnlichkeit beider Angebote besteht darin einerseits dem Feld der Leiblichkeit und der Wahrnehmung einen gewissen Vorrang einzuräumen. Sowie andererseits gegenüber Lebensformen, die tendenziell von sozialen Strukturen und individuellen Erfahrungen der Entfremdung bzw. Verdinglichung geprägt sind, die Alternative einer dialogischen Beziehung zu formulieren. Diese Weise der Beziehung ist charakterisiert durch wechselseitige Offenheit bei gleichzeitiger Anerkennung der Entzogenheit sowie die Möglichkeit zur Transformation der Beteiligten. Im Rahmen des Seminars werden wir die Konzepte der „Resonanz“ und „Responsivität“ analysieren, vergleichen und auf ihre Überzeugungskraft und Anwendbarkeit als deskriptive und normative sozialphilosophische Kriterien hin befragen. Außerdem werden wird den Vortrag besuchen, den Hartmut Rosa am 26.01.24 im Rahmen des Programms Eine Uni – ein Buch halten wird.



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