|
Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Humanwissenschaften >> Institut für Psychologie >> Bachelor-Studiengang / Studiengang Schulpsychologie >> Pflichtbereich >> 5. und 6. Semester >>
|
Pflichtmodul Gesundheitspsychologie und medizinische Grundlagen 2
|
99 Fragen an den Tod: Ein Praxisseminar zur Thanatopsychologie [Thanatopsychologie] -
- Dozent/in:
- Anke Inge Wagner
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS
- Termine:
- Einzeltermin am 19.4.2024, 14:00 - 18:00, MG2/00.10
Einzeltermin am 20.4.2024, Einzeltermin am 27.4.2024, 9:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 10.5.2024, 14:00 - 18:00, MG2/00.10
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge/Module:
- BSc Psychologie / PM Gesundheitspsychologie und med. Grundlagen
- BSc Psychologie / WPM Angewandte Gesundheitspsychologie
- BSc Psychologie / WPM Psychopathologie
Seminarleistung: Selbstreflexion als Hausarbeit (min. 4 bis max. 6 Seiten zuzüglich Deckblatt, Inhaltsverzeichnis und Literaturangaben). Eine Benotung ist möglich.
- Inhalt:
- Das Seminar ermöglicht es Studierenden, sich mit den Themen Sterben und Tod tiefgreifend auseinanderzusetzten. Während es in früheren Zeiten alltäglich war, dem Sterben und dem Tod zu begegnen, ist es in unserer Zeit die Regel geworden, die Themen Sterben und Tod weitgehend zu meiden.
In diesem Seminar wollen wir uns mit dem Thema Sterben, Tod und eigener Sterblichkeit in selbstreflektiver Weise auseinandersetzen. Zuerst beschäftigen wir uns mit dem Prozess des Sterbens aus psychologischer und medizinischer Sicht (Sterbephasen, günstige und ungünstige (Be-)Handlungen an Sterbenden, Zeichen eines bevorstehenden Todes, Erkennen des eingetretenen Todes, u.v.a.). Dazu werden wir die Gelegenheit haben, mit Erfahrungsträgern aus dem Hospizverein Bamberg (Sterbebegleiter*innen) sowie mit Palliativmediziner*innen zu sprechen und in Austausch zu gehen. Wir nehmen dabei die Blickwinkel der Sterbenden selbst sowie der Angehörigen und der Begleitpersonen (Ärzt*innen, Pfleger*innen, Sterbebegleiter*innen) in den Blick und beziehen psychologische Forschungsergebnisse und Modelle zum Thema mit ein.
Weiterhin öffnet uns ein Bamberger Bestattungsinstitut die Türen und gewährt uns einen direkten Einblick in die praktische Arbeit und die Herausforderungen im Umgang mit Verstorbenen (was passiert mit dem oder der Verstorbenen genau zwischen Tod und Beerdigung?). Eventuell haben wir dort die Gelegenheit, den Tod zu begreifen (kann nicht versprochen werden, hängt von den tatsächlich vorliegenden Umständen vor Ort ab).
Jede*r Teilnehmer*in kann dabei die eigenen, persönlichen Grenzen festlegen. Ein angemessener, würdevoller und äußerst respektvoller Umgang mit allen Begegnungen in allen Situationen wird vorausgesetzt.
Das Seminar legt den Fokus neben Information vor allem auf Selbstreflexion, Diskussion und Austausch. Das Seminar findet in Präsenz statt. Es werden neben Räumlichkeiten der Universität Bamberg auch die Räume des Christine-Denzler-Labisch-Haus in der Lobenhoffer Str. 10 (Hospizverein Bamberg) sowie die Örtlichkeiten des Bestattungsinstituts PIETÄT in der Baunacher Straße 10 besucht. Für die Organisation der Wege zu- und von den Veranstaltungsorten sind Studierende selbst verantwortlich.
Termine:
Vorbesprechung inkl. Teil1: Freitag, 19.04.2024 von 14 - 18 Uhr (c.t.) Uni Bamberg
Teil 2: Samstag, 20.04.2024 von 09 18 Uhr (c.t.) Exkursion (Hospizverein Bamberg oder PIETÄT)
Teil 3: Samstag, 27.04.2024 von 09 18 Uhr (c.t.) Exkursion (Hospizverein Bamberg oder PIETÄT)
Teil 4: Freitag, 10.05.2024 von 14 18 Uhr (c.t.) Präsenzveranstaltung Uni Bamberg
- Empfohlene Literatur:
- Bauer, A. (2020). Rationalitäten des Lebensendes (1. Auflage). Nomos.
Bausewein, C. (2020). 99 Fragen an den Tod (Originalausgabe). Droemer.
Wittwer, H. (2020). Handbuch Sterben und Tod (2., aktualisierte und erweiterte Auflage). J.B. Metzler.
Woelki, R. M. K. (2016). Wie wollen wir sterben? Verlag Ferdinand Schöningh.
|
|
Mental-kognitives und instrumentelles Stressmanagement in Theorie und Praxis [Stressmanagement] -
- Dozent/in:
- Carmen Henning
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Do, 12:00 - 14:00, M3/02.10
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar richtet sich an folgende Module:
- BSc Psychologie: Pflichtmodul Gesundheitspsychologie und med. Grundlagen 2
- BSc Psychologie: WPM Angewandte Gesundheitspsychologie
Studienergebnisse weisen darauf hin, dass Studierende aufgrund von Zeit- und Leistungsdruck sowie Angst der Überforderung einen höheren Stresslevel aufweisen als Beschäftigte. Die Höhe des Stresslevels hängt hierbei von Geschlecht, Hochschule, Fachrichtung und Bundesland ab (AOK-Studie; Herbst, Voeth, Eidhoff, Müller & Stief, 2016). In diesem Seminar möchten wir Konzepte und Theorien der Stressentstehung und -verarbeitung sowie Konzepte der Primärprävention auf den Alltag von Studierenden übertragen. Dabei lernen die Seminarteilnehmer:innen praxisorientiert die Möglichkeiten des mentalen (z.B. kognitive Umstrukturierung) und instrumentellen (z.B. „Nein“-Sagen) Stressmanagements kennen. Die interaktive Gestaltung der Seminarstunden ermöglicht es den Studierenden zum einen Erfahrungen im Anleiten von Übungen und im Bereich der Psychoedukation zu erhalten und zum anderen die Inhalte in den Alltag zu transferieren. Zudem soll über den Seminarverlauf herausgearbeitet werden, welche Aspekte für die Prävention von Stressfolgen bei Studierenden besonders bedeutsam sind und in Präventionsprogrammen eine Rolle spielen sollten. Schwerpunkt des Seminars sind praxisrelevante Erfahrungen zu sammeln und Selbstreflexion.
Das Seminar findet in Präsenz immer donnerstags von 12:15 bis 14:00 Uhr statt. Die Verlängerung der üblichen Seminarzeit führt dazu, dass die Seminarsitzungen am 06.06.2024 und 18.07.2024 entfallen.
- Inhalt:
- Lernziele:
- Aneignen von Wissen hinsichtlich der Möglichkeiten des Stressmanagements
- Anleiten von Übungen in Rollenspielen
- Selbsterfahrung und -reflexion
- Transfer: Integration und Anwendung im Alltag
Voraussetzungen
Dozentin:
- Strukturierung des Seminars und Planung der Sitzungsinhalte
- Bereitstellung asynchroner Inhalte und Übungen
- Unterstützung der Studierenden durch Begleitung und Beratung
- Bereitstellung von Arbeitsmaterialien
- Interaktive Wissensvermittlung
Teilnehmende:
- Bereitschaft zur aktiven Teilnahme
- Erledigung von Transferaufgaben und Übungen zuhause
- Bei Benotung für ein Wahlpflichtmodul: Erstellen einer schriftlichen Reflexion
|
|
Peak Performance under Pressure- Der Umgang mit Anspannungssituationen und die Bedeutung von Regeneration für Leistungssteigerung [Peak Performance under Pressure] -
- Dozent/in:
- Johanna Popp
- Angaben:
- Blockseminar
- Termine:
- Einzeltermin am 3.5.2024, 14:00 - 18:00, MG2/01.03
Einzeltermin am 4.5.2024, 9:00 - 16:00, MG2/01.03
Einzeltermin am 17.5.2024, 14:00 - 18:00, MG2/01.03
Einzeltermin am 18.5.2024, 9:00 - 16:00, MG2/01.03
Die Vorbesprechung findet am 19.04.2024 statt, die Uhrzeit wird gemeinsam vereinbart.
Vorbesprechung: Freitag, 19.4.2024, 10:00 - 11:30 Uhr, MG2/01.03
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge/Module:
- BSc Psychologie: Pflichtmodul Gesundheitspsychologie und med. Grundlagen 2
- BSc Psychologie: WPM Angewandte Gesundheitspsychologie/-wissenschaften
- BSc Psychologie: WPM Psychopathologie
Das Seminar wird von den Studierenden und der Dozentin gemeinsam - und so praxisnah wie möglich- gestaltet. Die Prüfungsleistung stellt ein Vortrag dar; falls eine Note erwünscht wird, setzt sich diese aus dem Referat und einer kurzen schriftlichen Zusammenfassung des Referat-Inhaltes zusammen.
- Inhalt:
- Das Erbringen körperlicher und mentaler Höchstleistungen unter enormer Belastung gehört im Leistungssport, bei Polizei- und Militäreinheiten sowie in der Notfallmedizin oft zum beruflichen "Alltag". In diesem Seminar stellen wir uns die Frage, wie sich trotz der Kombination aus Leistungsdruck und Anspannung die Aufmerksamkeit aufrechterhalten lässt. Wir beleuchten psychophysiologische Hintergründe und beschäftigen uns mit Methoden, welche eine aktive Einflussnahme auf körperliche Reaktionen ermöglichen. Hierbei werden sowohl der Umgang mit akuten Belastungssituationen als auch die Bedeutung von regenerativen Maßnahmen für Leistungsoptimierung und die langfristige Erhaltung der psychophysischen Gesundheit thematisiert.
|
|
Psychohygiene und Selbstfürsorge [Selbstfürsorge] -
- Dozent/in:
- Natalie Schoemann
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge/Module:
- BSc Psychologie / PM Gesundheitspsychologie und med. Grundlagen
- BSc Psychologie / WPM Angewandte Gesundheitspsychologie/-wissenschaften
- BSc Psychologie / WPM Psychopathologie
Alle Sitzungen werden im Freien und teils in Bewegung (im Gehen) stattfinden, so dass warme, wetterfeste Kleidung, Kopfhörer und ein Handy oder MP3-Player, sowie die Bereitschaft hierfür nötig sind.
Treffpunkt für das Seminar ist jeweils um 10:15 Uhr am Weegmannufer unterhalb der Europabrücke (ca. 10-15 Minuten Fußweg vom Markushaus, 3-5 Min. mit dem Rad). Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, an praktischen Übungen und Reflexionen im Seminar aktiv im Freien teilzunehmen. Die Teilnahme am ersten Termin gilt als Voraussetzung für die Seminarteilnahme. Seminarleistung ist ein Referat, das (teilweise) in Form eines Podcast aufzuzeichnen ist und auch die Anleitung einer praktischen Übung beinhalten soll, sowie die Anfertigung eines dazugehörigen Handouts.
- Inhalt:
- Was ist mir wichtig?
- Welche Bedürfnisse habe ich?
- Und wie kann ich diese Werte und Bedürfnisse im Alltag erfüllen?
Psychohygiene und Selbstfürsorge bieten die Chance, einen gesunden Ausgleich zum alltäglichen Leistungsstreben zu schaffen. Beide Konzepte sind relevant für das Individuum und im Besonderen für helfende und soziale Berufsgruppen, wie zum Beispiel psychologische Psychotherapeut:innen. In diesem Seminar werden wir uns mit dem Konzept Selbstfürsorge beschäftigen und anhand von Übungen erarbeiten, wie diese für die eigene Person und für spezifische Berufsgruppen funktionieren kann.
Falls in diesem Seminar eine Note erwünscht ist, muss bis zum Ende des Semesters eine schriftliche Reflexion über die behandelten Themen eingereicht werden.
Weitere Informationen dazu werden im Seminar bekannt gegeben.
- Empfohlene Literatur:
- Kaluza, G. (2020). Salute! Was die Seele stark macht: Programm zur Förderung psychosozialer Gesundheitsressourcen (Vol. 242). Klett-Cotta.
Lohmann, B. (2017). Selbstunterstützung für Psychotherapeuten. Hogrefe Verlag GmbH.
Reichhart, T. (2019). Das Prinzip Selbstfürsorge – Wie wir Verantwortung übernehmen und gelassen und frei leben. Kösel-Verlag.
|
|
Therapie und Theater [Therapie und Theater] -
- Dozent/in:
- Julia Dahmer
- Angaben:
- Blockseminar, 2 SWS
- Termine:
- Einzeltermin am 14.6.2024, 14:00 - 19:00, M3/00.16
Einzeltermin am 15.6.2024, Einzeltermin am 16.6.2024, 9:00 - 19:00, M3/00.16
Vorbesprechung: Freitag, 26.4.2024, 10:15 - 11:45 Uhr, Online-Meeting
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar richtet sich an folgende Studiengänge:
- BSc Psychologie: Pflichtmodul Gesundheitspsychologie und med. Grundlagen 2
- BSc Psychologie: WPM Psychopathologie
- BSc Psychologie: WPM Angewandte Gesundheitspsychologie
- Inhalt:
- In diesem Blockseminar geht es darum, Übungen des (Improvisations-)Theaters und ihre Möglichkeiten im therapeutischen Kontext sowie in anderen psychologischen Tätigkeitsfeldern kennenzulernen: Eine akzeptierende Haltung im Gespräch einnehmen, flexibel reagieren, Assoziationsfähigkeit fördern, Selbstbewusstsein stärken, mit Freude scheitern all das und vieles mehr lässt sich spielerisch trainieren. Darüber hinaus können die Techniken helfen, das darzustellen, was oftmals unausdrückbar erscheint. Im Mittelpunkt des Kurses steht die praktische Selbsterfahrung, die durch theoretische Vorträge ergänzt werden soll.
|
|
|
|
|
UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof |
|
|