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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >>

Lehrstuhl für Literatur und Medien

 

Besprechung von Masterarbeiten

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Übung
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Profilmodul: Übung (Mitarbeit, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 25. September 2023, 10:00 Uhr bis 23. Oktober 2023, 23:59 Uhr über FlexNow2!
Inhalt:
Wie der Titel der Veranstaltung bereits andeutet, richtet sich dieses Seminar vor allen Dingen an Studierende, die ihre Masterarbeit schreiben oder bald schreiben möchten. Ob Sie noch bei der Themenfindung sind oder demnächst abgeben möchten, ist einerlei: Jede/r ist willkommen! Die laufenden Projekte werden vorgestellt und in der Runde diskutiert. Seien Sie sicher: Sie werden von den Gesprächen immens profitieren!

 

Bilder und Geschlechter: Eine feministische Mediengeschichte

Dozent/in:
Sahar Daryab
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U5/01.17
Einzeltermin am 22.11.2023, 16:00 - 18:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Dieses Seminar kann im Modul Literatur-, Medien- und Kulturtheorie und im Modul Film und Bildwissenschaft als Vorlesung mit 2 ECTS angerechnet werden.

Anmeldung/Abmeldung vom 25. September 2023, 10:00 Uhr bis 23. Oktober 2023, 23:59 Uhr über FlexNow2 und im VC!
Inhalt:
Cyberfeminismus , Intersektionalität , Gender Media Studies , Heteronormativität , Phallozentrismus , Doing Gender , Androzentrismus , Queer Studies was um Himmels willen bedeuten diese Begriffe? Keine Panik. In diesem Seminar fangen wir von vorn an. In einer Retrospektive kehren wir an den Punkt zurück, an dem alle aktuellen Gender-Debatten entstanden sind, und verfolgen diese quer durch die Mediengeschichte bis in die Gegenwart. Wie haben Feminismus und die feministischen Theorien begonnen und wie entfalteten sie sich in der Medienforschung? Wir befassen uns zum einen mit den zentralen Theorien dieses Feldes von Simone de Beauvoir über Judith Butler bis zu Luce Irigaray, Donna Haraway und anderen. Zum anderen versuchen wir, diese Erkenntnisse in der Praxis anzuwenden, indem wir (bewegte) Bilder aus einer feministischen Perspektive analysieren.
Empfohlene Literatur:
Wir werden zusammen im Laufe des Seminars viele interessante Beiträge in diesem Bereich durchgehen. Hier sind einige Grundlagenlektüren für ein erstes Herantasten.

Becker-Schmidt, Regina / Knapp, Gudrun-Axeli: Feministische Theorien zur Einführung, Hamburg 2001.
Hark, Sabine: Dissidente Partizipation: eine Diskursgeschichte des Feminismus, Frankfurt am Main 2005.
Lünenborg, Margreth/ Maier, Tanja: Gender Media Studies: eine Einführung, Konstanz /München 2013.
Bernold, Monika/ Braidt, Andrea/ Preschl, Claudia (Hrsg.): Screenwise: Film, Fernsehen, Feminismus, Marburg 2004.
Weissberg, Liliane: Weiblichkeit als Maskerade, Frankfurt am Main 1994.

 

Cyberpunk in Literatur, Film und anderen Medien

Dozent/in:
Francesca Pistocchi
Angaben:
Seminar
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Dieses Seminar kann im Modul Literatur-, Medien- und Kulturtheorie und im Modul Film und Bildwissenschaft als Vorlesung mit 2 ECTS angerechnet werden.

Anmeldung/Abmeldung vom 25. September 2023, 10:00 Uhr bis 23. Oktober 2023, 23:59 Uhr über FlexNow2 und im VC!
Inhalt:
Das Wort „Cyberpunk“ ist einer der am meisten gebrauchten und missbrauchten Worte unserer Popkultur: Urbane Dystopien, hypermoderne Riesenstädte, Cyborgs und virtuelle Zufluchtsorte haben unsere Vorstellungswelt seit den 1980er-Jahren kolonisiert. Was jedoch mit „Cyberpunk“ wirklich gemeint ist, bleibt auch heutzutage noch unklar. So bemerkte 1986 der SF-Schriftsteller Bruce Sterling in seinem Vorwort zum Anthologie-Manifest Mirrorshades: „Cyberpunk work is marked by its visionary intensity. Its writers prize the bizarre, the surreal, the formerly unthinkable. They are willing to take an idea and unflinchingly push it past the limits.“ Gerade „jenseits der Grenze des Denkbaren“ gehen unsere Begriffe des Fantastischen und der „Fiction“: Filme wie Blade Runner oder die Matrix-Trilogie, Videogames wie Deux Ex sowie Netflix-Serien wie Black Mirror oder Altered Carbon sind Beispiele eines kollektiven Geschmacks für „the surreal, the bizarre“, die unsere Wahrnehmung der Gegenwart beeinflussen. Ziel des Seminars ist es, dem Wort „Cyberpunk“ durch die Frühwerke William Gibsons und Philip K. Dicks eine konkrete Bedeutung zu geben, um das Phänomen aus einer breiteren Perspektive zu untersuchen und die Permanenz der Cyberculture in der aktuellen Medienindustrie zu erforschen. Zur Vorbereitung auf den Kurs empfiehlt sich die Lektüre von William Gibsons Sprawl Trilogy (insbesondere Neuromancer) und Philip K. Dicks Do Androids Dream of Electric Sheeps? Ausschnitte aus der Sekundärliteratur werden im Laufe des Semesters zur Verfügung gestellt; Filme, Animes und Fernsehserien werden im Seminar behandelt.

 

Dystopische Zukunftsversionen in "Black Mirror" (2011-): Popkultur und Gesellschaftskritik

Dozent/in:
Alina Schorn
Angaben:
Seminar
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Dieses Seminar kann im Modul Literatur-, Medien- und Kulturtheorie und im Modul Film und Bildwissenschaft als Vorlesung mit 2 ECTS angerechnet werden.

Anmeldung/Abmeldung vom 25. September 2023, 10:00 Uhr bis 23. Oktober 2023, 23:59 Uhr über FlexNow2 und im VC!
Inhalt:
(Pop)Kulturelle Artefakte wie Literatur, Filme, Serien und Co. existieren nie nur für sich selbst, sondern stehen in einem wechselseitigen Verhältnis zu ihren gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Kontexten. Einerseits können sich bestimmte Normen, Werte oder Vorurteile des/der Autorin oder der Gesellschaft, in der er/sie lebt, in einem Werk niederschlagen (ob bewusst oder unbewusst), andererseits können die Werke selbst wiederum Einfluss darauf nehmen, wie die Rezipient:innen die Welt wahrnehmen. Der Rezeptionsprozess wird dabei nicht passiv gedacht, sondern als aktive Bedeutungskonstruktion, die ebenfalls von persönlichen Erfahrungen und Einstellungen geprägt ist. So ist es ebenso möglich, bestehende Hegemonien zu verfestigen, wie sie zu unterwandern und aufzubrechen. Das gilt in besonderem Maße für Dystopien, deren Anliegen die kritische Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und Entwicklungen einer Gesellschaft ist, um so auf potenzielle Gefahren aufmerksam zu machen.

In diesem Seminar betrachten wir die Subkategorie der technischen Dystopie am Beispiel der diversen dystopischen Welten der Anthologie-Serie “Black Mirror”, die jeweils entweder schon vorhandene Phänomene wie Social Media, Überwachungstechnologien und künstliche Intelligenz oder noch imaginäre Vorstellungen wie Androiden, Brain-Computer-Interfaces und Mind Uploading zum Thema haben. Verhandelt werden dabei Fragestellungen wie: Was macht einen Menschen bzw. eine Person aus? Wie beeinflussen soziale Medien unser Selbstbild? Wie real sind virtuelle Welten? Und warum scheinen in der durch Technik vermittelten Kommunikation andere Grenzen und ethische Normen zu gelten, wie es der dort oft enthemmte Umgang mit anderen nahelegt? Darüber hinaus befassen wir uns mit medientheoretischen Reflexionen und versuchen, die Frage zu beantworten, wie effektiv Dystopien in einer Gesellschaft sein können, in der jedes Thema zur bloßen Unterhaltung werden kann.

 

Einführung in die Filmanalyse und -interpretation

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Dieses Seminar kann im Modul Literatur-, Medien- und Kulturtheorie und im Modul Film und Bildwissenschaft als Vorlesung mit 2 ECTS angerechnet werden.

Anmeldung/Abmeldung vom 25. September 2023, 10:00 Uhr bis 23. Oktober 2023, 23:59 Uhr über FlexNow2 und im VC!
Inhalt:
Gemäß seines Titels wird es in diesem Seminar um die Vermittlung der Grundlagen der Filmanalyse und -interpretation gehen. Ziel ist es, die Teilnehmer:innen mit Kenntnissen vertraut zu machen, die sie dazu befähigen, grundsätzlich jedem Spielfilm filmwissenschaftlich kompetent zu begegnen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden wir exemplarisch vorgehen und uns vier sehr unterschiedlichen Filmen ausführlich widmen:
Nicolas Roegs Venedig-Psychothriller Don’t Look Now (1973), Wim Wenders’ Roadmovie-Klassiker Paris, Texas (1984), Chad Stahelskis rasantem Actionfilmmarathon John Wick 4 (2023) sowie Barbie (2023) von Greta Gerwig, der weltweit Kassenrekorde bricht.

Zur Anschaffung empfohlen:

Jörn Glasenapp: Wim Wenders: „Paris, Texas“, München 2019.
Jörn Glasenapp: Nicolas Roeg: „Wenn die Gondeln Trauer tragen“, München 2022.

 

Einführung in die Medientheorien (vhb-Online-Seminar)

Dozent/in:
Corina Erk
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8, vhb-Online-Seminar
Termine:
Zeit n.V., Online-Webinar
vhb-Online-Seminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Master Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Online-Aufgaben + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Online-Aufgaben + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Online-Aufgaben + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Online-Aufgaben + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Online-Aufgaben + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Online-Aufgaben, 4 ECTS)
Studium Generale: Online-Aufgaben, 4 ECTS

Anmeldung/Abmeldung vom 25. September 2023, 10:00 Uhr, bis 23. Oktober 2023, 23:59 Uhr, über FlexNow2
Inhalt:
Dieser Kurs vermittelt Ihnen Grundlagenkenntnisse der wichtigsten Medientheorien.
Ausgehend von den Thesen Platons und Lessings als Zeugnisse einer frühen Medientheorie, liegt der Fokus auf den medientheoretischen Überlegungen des 20. und 21. Jahrhunderts. Der Begriff des Medialen und die individuellen Ausprägungen verschiedener Medientechnologien werden vor diesem Hintergrund ebenso verhandelt wie die Frage nach der gesellschaftlichen Relevanz von Medien.
Der Kurs bietet Ihnen nicht nur ein breites Faktenwissen, sondern auch vielseitige Möglichkeiten zur Anwendung und kritischen Reflexion der erlernten Inhalte: Durch die individuelle Auseinandersetzung mit medialen Fragestellungen können Sie Ihre analytischen Kompetenzen verbessern. Feste Lerngruppen eröffnen wiederum Räume zur Diskussion Ihrer Ideen und Positionen – nicht zuletzt hinsichtlich der Relevanz der Theorien für die gegenwärtige Medienlandschaft.

Dieses Seminar ist eine Online-Lehrveranstaltung in Kooperation mit der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb).
Das heißt: Sie haben keinen Präsenzunterricht in den Räumen der Universität, sondern belegen das Seminar von zuhause aus über die Lernplattform des Virtuellen Campus. Dort erhalten Sie alle Lernmaterialien (Videos, Primär- und Sekundärliteratur, Leitfragen zur Lektüre, verschiedene Aufgabenformen, ein Lernskript, weiterführende Materialien) und können online im Kursraum an Foren, Quiz-Formaten, Gruppenarbeiten, etc. teilnehmen.

Sie können den Kurs bei der vhb kostenfrei besuchen, müssen sich dafür aber bei der vhb unter https://www.vhb.org/ anmelden. Nach der Anmeldung bei der vhb können Sie den Kurs auf der Homepage der vhb im Classic-vhb-Kursprogramm finden, und zwar in der Fächergruppe Geistes- und Kulturwissenschaften, Teilgebiet Kommunikations- und Medienwissenschaft: https://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp
Generelle Informationen zur Anmeldung bei der vhb finden Sie unter: https://www.vhb.org/studierende/registrierung/

Bitte melden Sie sich zudem, wie gewohnt, via Flex Now für diesen Kurs an.
Empfohlene Literatur:
Helmes, Günther/Köster, Werner (Hg.): Texte zur Medientheorie, Stuttgart 2002 (= RUB 18239).
Kloock, Daniela/Spahr, Angela (Hg.): Medientheorien. Eine Einführung, Paderborn 2000 (= UTB 1986).
Leschke, Rainer: Einführung in die Medientheorie, München 2007 (= UTB 2386).
Mersch, Dieter: Medientheorien zur Einführung, Hamburg 2013 (= Junius Einführung 318).
Ströhl, Andreas: Medientheorien kompakt, Konstanz/München 2014 (= UTB 4123).
Weber, Stefan (Hg.): Theorien der Medien. Von der Kulturkritik bis zum Konstruktivismus, Konstanz 2010 (= UTB 2424).
Winkler, Hartmut: Basiswissen Medien, Frankfurt am Main 2008.
Ziemann, Andreas (Hg.): Grundlagentexte der Medienkultur. Ein Reader, Wiesbaden 2019.

 

Einführung in Social Media

Dozent/in:
Sahar Daryab
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Dieses Seminar kann im Modul Literatur-, Medien- und Kulturtheorie und im Modul Film und Bildwissenschaft als Vorlesung mit 2 ECTS angerechnet werden.

Anmeldung/Abmeldung vom 25. September 2023, 10:00 Uhr bis 23. Oktober 2023, 23:59 Uhr über FlexNow2 und im VC!
Inhalt:
Dass wir heute in einer Zeit der sozialen Medien leben, scheint keine übertriebene Behauptung mehr zu sein. Diese Medien prägen in unserer Gegenwart die intimsten Momente der Einzelnen, aber auch gesellschaftliche bis politische Ereignisse.
Aber was genau sind soziale Medien? Welche Geschichte haben sie? Wie beeinflussen Plattformen wie Facebook, YouTube, Twitter, Instagram, TikTok und Co die Macht, die Ökonomie, die Politik? Welche Rolle nehmen sie in unserem individuellen und sozialen Leben ein? Sind sie eine Bedrohung für unser gesellschaftliches Zusammenleben oder eine Möglichkeit, Frieden und Freiheit zu verwirklichen?
Unter Berücksichtigung zentraler Forschungspositionen zu dieser Thematik werden wir über folgende zugespitzt formulierte grundsätzliche Fragen gemeinsam angeregte Diskurse führen: Was machen die Menschen mit den sozialen Medien? Und was machen diese Medien mit den Menschen?
Empfohlene Literatur:
Wir werden zusammen im Laufe des Seminars viele interessante Beiträge in diesem Bereich durchgehen. Hier sind einige Grundlagenlektüren für ein erstes Herantasten.

• Fuchs, Christian: Soziale Medien und Kritische Theorie: eine Einführung, München 2019.
• Reichert, Ramón: Die Macht Der Vielen: Über Den Neuen Kult Der Digitalen Vernetzung, Bielefeld 2013.
• Michelis, Daniel/ Schildhauer, Thomas: Social Media Handbuch: Theorien, Methoden, Modelle und Praxis, 3. aktualisierte und erweiterte Auflage, Baden-Baden 2015.
• Schmidt, Jan-Hinrik: Social Media, 2. aktualisierte und erweiterte Auflage, Wiesbaden 2018.

 

Humor als Waffe? Satirische Auseinandersetzungen mit autoritären Herrschern aus intermedialer Perspektive

Dozent/in:
Elisa Kriza
Angaben:
Seminar
Termine:
Mo, 14:00 - 18:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Dieses Seminar kann im Modul Literatur-, Medien- und Kulturtheorie als Vorlesung mit 2 ECTS angerechnet werden.

Anmeldung/Abmeldung vom 25. September 2023, 10:00 Uhr bis 23. Oktober 2023, 23:59 Uhr über FlexNow2 und im VC!
Inhalt:
Seit Jahrhunderten wird immer wieder davon gesprochen, dass Witze, Humor oder Satire „Waffen“ seien, um gegen Ungerechtigkeit und sogar gegen autoritäre Herrscher zu kämpfen. „Witze sind die Waffen der Schwachen“ schrieb der Humorforscher Christie Davies in einem Aufsatz über Witze in den kommunistischen Diktaturen Osteuropas. Was ist damit gemeint? Die Kulturgeschichte von autoritären Ländern zeigt einerseits, dass Humor in allen seinen Formen einen wichtigen kulturellen Ausdruck von politischem Widerstand darstellen kann. Andererseits werden Humorschaffende häufig verfolgt und ihre Arbeit zensiert. In diesem Seminar werden wir uns mit satirischen Auseinandersetzungen mit autoritären Herrschern befassen, die in Nazi-Deutschland, in der Sowjetunion, in Nordkorea und in anderen Ländern regiert haben oder noch regieren. Einerseits werden wir untersuchen, wie Humorschaffende in autoritären Regimes versuchen, ihre satirische Kritik vor Ort zu äußern und welche Konsequenzen das mit sich bringt. Andererseits werden wir uns auch damit befassen, was passiert, wenn Menschen aus dem Ausland Humor und Satire als Mittel nutzen, um auf die Ungerechtigkeit von fremden autoritären Regimes aufmerksam zu machen. Bei allen Fallbeispielen wird die Funktion von Humor und Satire als politische Kritikform genau untersucht: Was macht diese Form von Kritik anders und warum wird sie als besonders brisant wahrgenommen?

Im Seminar werden wir uns auch damit befassen, wie die Medienwahl die Rezeption von Humor beeinflusst: Wir werden satirische Filme und Fernsehbeiträge, persönlich weitergegebene Witze sowie auch Humor in den sozialen Medien besprechen. Dabei wird berücksichtigt, wie die Verbreitung dieser Inhalte einerseits und die Zensurmechanismen andererseits jeweils vom Medium mitbestimmt werden.
Gerade seit der digitalen Revolution hat sich die Lage für viele Humorschaffende verschärft. Soziale Medien wie Twitter (X), Facebook, Youtube, Instagram usw. sind Plattformen, auf denen Nutzer:innen eigene Beiträge hochladen und verbreiten können. Aber diese Inhalte können schnell von ihrer ursprünglichen Autorschaft, ihrem Kontext und ihrem Entstehungszeitpunkt losgelöst werden. Es entstehen rasch Missverständnisse oder Schwierigkeiten, die durch die globale Sichtbarkeit dieser Medien verstärkt werden. Immer wieder werden Menschen verklagt oder verfolgt, weil sie satirische Inhalte über soziale Medien verbreiten, die nicht nur von Gleichgesinnten, sondern auch von politischen Gegner:innen gelesen und als beleidigend oder gar als bedrohlich empfunden werden. Derartige zeitgenössische Fälle werden wir mit früheren satirischen Konflikten vergleichen, die im 20. Jahrhundert unter ganz anderen Umständen zu Zensur und Verfolgung geführt haben.

Aktive Mitarbeit am Seminar und die Bereitschaft, auch englischsprachige Texte zu lesen, wird vorausgesetzt. Die Teilnehmendenzahl ist auf 20 begrenzt.
Das Seminar findet zweiwöchentlich statt, die erste Sitzung ist am 16. Oktober.

Auswahl der Primärquellen:
Film: The Great Dictator (R: Charles Chaplin; USA; 1940).
Film: The Interview (R: Evan Goldberg & Seth Rogen; USA; 2014).
Witze: Brandenberger, David. Political Humor under Stalin: An Anthology of Unofficial Jokes and Anecdotes. Bloomington: Slavica, 2009.
Empfohlene Literatur:
Bergson, Henri. Das Lachen. Ein Essay über die Bedeutung des Komischen. Üb.: Roswitha Plancherel-Walter. Hamburg: Felix Meiner Verlag, [1900] 2011.
Chung, Hye Seung. “The Interview as a Twenty-First- Century Great Dictator? Rethinking Film Regulation and Foreign Relations through the Sony Crisis.” In: Chung, H.S. Hollywood Diplomacy: Film Regulation, Foreign Relations, and East Asian Representations, Ithaca, NY: Rutgers University Press, 2020, S. 156-177.
Davies, Christie. “Humour and Protest: Jokes under Communism.” International Review of Social History Bd. 52, Nr. 15, (2007): 291-305.
Freud, Sigmund. Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verlag, [1906] 1992.
Glasenapp, Jörn. „Der große Diktator“, in: Heinz-B. Heller und Matthias Steinle (Hrsg.): Filmgenres: Komödie. Stuttgart: Reclam 2005, S. 187-192.
Kozintsev, Alexander. “Stalin Jokes and Humor Theory.” Russian Journal of Communication Bd. 2, Nr.3-4, (2009): 199-214.
Kriza, Elisa. “‘This does not interest the court!’: the 1966 Soviet Satire Trial and its Persistent Legacy.” HUMOR: International Journal of Humor Research Bd. 35, Nr. 3 (2022): 415-446.
Luqiu, Luwei Rose. “The Cost of Humour: Political Satire on Social Media and Censorship in China.” Global Media and Communication Bd. 13, no. 2 (2017): 123-38.
Merziger, Patrick. “Humour in Nazi Germany: Resistance and Propaganda? The Popular Desire for an All-Embracing Laughter.” International Review of Social History Bd. 52, Nr. 15 (2007): 275–290.
Oring, Elliott. “Risky Business: Political Jokes Under Repressive Regimes.” Western Folklore Bd. 63, Nr. 3 (2004): 209–236.
Shaw, Tony; Jenkins, Tricia. “An Act of War? the Interview Affair, the Sony Hack, and the Hollywood–Washington Power Nexus Today.” Journal of American Studies Bd. 53, Nr. 1 (2019): 1-27.
Wirth, Uwe (Hg.): Komik. Ein interdisziplinäres Handbuch. Stuttgart: Metzler, 2017.

 

John Wick – ein Held unserer Zeit

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Übung
Termine:
Einzeltermin am 11.12.2023, 10:00 - 18:00, OK8/02.04
Einzeltermin am 12.12.2023, 10:00 - 14:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:

Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Dieses Seminar kann im Modul Literatur-, Medien- und Kulturtheorie und im Modul Film und Bildwissenschaft als Vorlesung mit 2 ECTS angerechnet werden.

Anmeldung/Abmeldung vom 25. September 2023, 10:00 Uhr bis 23. Oktober 2023, 23:59 Uhr über FlexNow2!
Inhalt:
Dieses Blockseminar, das in Kooperation mit dem italienischen Filmspezialisten Prof. Dr. Matteo Galli (Universität Florenz) gegeben wird, hat ein klar definiertes Ziel: Es geht darum, die mittlerweile in die vierte Runde gegangene und noch immer nicht abgeschlossene Actionfilmreihe John Wick (2014-, Regie: Chad Stahelski) um den ruhestandswilligen aber -unfähigen Auftragskiller gleichen Namens einer genauen – und zwar keinesfalls nur filmwissenschaftlichen! – Bestandsaufnahme zu unterziehen. Wenn Sie sich also gefragt haben sollten, was Sie an den Filmen begeistert (oder, eher unwahrscheinlich, abstößt), was es mit Wicks enger Beziehung zu Tieren (nicht nur zu Hunden!) auf sich hat und warum, bitteschön, dem besten schlechtesten Schauspieler der Welt, Keanu Reeves, der schmal geschnittene schwarze Anzug mit Slim-fit-Hemd so verdammt gut steht, dann sind Sie in dieser Veranstaltung richtig.

Die Veranstaltung ist voraussetzungslos – allein die vier John Wick-Filme haben Sie vorher bitte mindestens zweimal gesehen.

 

Kino nach dem Mauerfall: Der deutsche Film seit den 1990er Jahren

Dozent/in:
Francesca Pistocchi
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Dieses Seminar kann im Modul Literatur-, Medien- und Kulturtheorie und im Modul Film und Bildwissenschaft als Vorlesung mit 2 ECTS angerechnet werden.

Anmeldung/Abmeldung vom 25. September 2023, 10:00 Uhr bis 23. Oktober 2023, 23:59 Uhr über FlexNow2 und im VC!
Inhalt:
Was ist in der deutschen Filmlandschaft nach dem Fall der Berliner Mauer geschehen? Welchen Einfluss hat die politische, wirtschaftliche und soziale Wende der Jahre 1989 und 1990 auf die deutsche Filmindustrie ausgeübt? Was hat der deutsche Film dem Publikum heutzutage zu bieten und in welche Richtungen entwickelt er sich? Im Seminar wird versucht, Antworten auf diese Fragen zu finden und die verschiedenen Phasen des deutschen Kinos von der Wiedervereinigung bis zur aktuellen Gegenwart zu unterscheiden sowie zu analysieren. Behandelt werden Filme wie Tom Tykwers Lola rennt, Florian Henckel von Donnersmarcks Das Leben der Anderen, Dominik Grafs Der rote Kakadu, Maren Ades Toni Erdmann, Jan-Ole Gersters Oh Boy oder Sebastian Schippers Victoria, um die Koordinaten der deutschen Filmgeschichte der unmittelbaren Gegenwart besser zu bestimmen und ein Gesamtbild des heutigen Deutschlands zu zeichnen.

Zur Vorbereitung auf den Kurs empfehlen sich die folgenden Texte:

  • Stephen Brockmann: „German Film after Reunification 1990-2010: Historical Review“, in ders.: A Critical History of German Film, New York 2010, S.413-435.
  • Marcus Seibert und Pierre Gras: Goodbye, Fassbinder! Der deutsche Kinofilm seit 1990, Berlin 2011.
  • Corina Erk, Matteo Galli und Jörn Glasenapp: Lola, Toni, Yella und die anderen: Der deutsche Film nach 1990, Paderborn 2023.

 

Lesen mit der Kamera

Dozent/in:
Felix Lenz
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Dieses Seminar kann im Modul Literatur-, Medien- und Kulturtheorie und im Modul Film und Bildwissenschaft als Vorlesung mit 2 ECTS angerechnet werden.

Anmeldung/Abmeldung vom 25. September 2023, 10:00 Uhr bis 23. Oktober 2023, 23:59 Uhr über FlexNow2 und im VC!
Inhalt:
Der Topos des Bildersehens beim Lesen wird meist in klischierter Selbstverständlichkeit genutzt. In diesem Seminar wird er dagegen systematisch ernst genommen und als intermediale Methode mit ausgezeichneter praktischer Anwendungsbreite erschlossen. Wir werden herausfinden, wie sich Bilder in exemplarischen Texten aus begleitenden Assoziation und systematischer Arbeit am Text ergeben und wie nützlich Bilddiagnosen für hermeneutische Prozesse sind. Das Seminar zielt so auf Kompetenz im Dreieck Wort-Bild-Gestalt, das verschiedene Medien sowie ihre Verbindung konstruktiv analysierbar macht. In Texten von Homer und Märchen bis Puschkin, Goethe, Eichendorff, E.T.A. Hoffmann, Kafka, Joyce uva. verbergen sich stets optische Blickweisen und implizite Bild- und Raumentwürfe. Sprachliche Kunstwerke können in ihrer Eigenart daher vertieft erkannt werden, wenn man sie intermedial 'mit der Kamera' liest und ihre von Worten evozierte Bildstruktur zur Basis der Interpretation macht. Diese intermediale Methode stützt sich auf theoretische Texte von Filmpionier Sergej Eisenstein, der Mythologie-Legende Joseph Campbell, dem Begründer der vergleichenden Ethnologie Leo Frobenius, dem Religionswissenschaftler des 20. Jh. Mircea Eliade, sowie von Goethe und dem bildaffinen Germanisten Herman Meyer. Hierin erschließt das Seminar zentrale visuelle Grundformen und zugleich eine Wurzel intermedialer Möglichkeiten und Formen.
Empfohlene Literatur:
Bibel, Die, Stuttgart 1984.
Böhme, G., Böhme Hartmut, Feuer, Wasser, Erde, Luft Eine Kulturgeschichte der Elemente, München 1996.
Campbell, Joseph, Der Heros in tausend Gestalten, Frankfurt am Main, 1999.
Edinger, Edward F., Der Weg der Seele, München 1990.
Eichendorff, Joseph v., Ahnung und Gegenwart Roman, Stuttgart, 1984.
Eichendorff, Joseph v., Aus dem Leben eines Taugenichts Novelle, Stuttgart, 2012.
Eichendorff, Joseph v., Gedichte, Frankfurt, 2010.
Eisenstein, S. M., Das dynamische Quadrat, Leipzig, 1988.
Eisenstein, S. M., Jenseits der Einstellung, Frankfurt am Main, 2006.
Eliade, Mircea, Ewige Bilder und Sinnbilder, Frankfurt/Main, 1986
Eschenbach, Wolfram v., Parzival, übersetzt von Peter Knecht, Frankfurt am Main, 1993.
Frobenius, Leo, Das Zeitalter des Sonnengottes, 1904.
Frye, Northrop / J. Macpherson , Biblical and classical Myths, Toronto, 2004.
Goethe, Johann Wolfgang v., Gesammelte Werke, Hamburger Ausgabe
Grimms Märchen Kinder- und Hausmärchen in drei Bänden, Frankfurt am Main, 1984.
Hoffmann, E. T. A., Der Sandmann, Frankfurt am Main, 2011.
Hoffmann, E. T. A., Lebensansichten des Kater Murr, Frankfurt am Main, 1976.
Joyce, James, Dubliner, Frankfurt 1996.
Jung, Carl Gustav, Die Archetypen und das kollektive Unbewusste, Düsseldorf, 200X
Jung, Carl Gustav, Symbole der Wandlung, Olten, 1971.
Kafka, Franz, Gesammelte Werke in 8 Bänden, Frankfurt am Main, 1992.
Lenz, Felix, Sergej Eisenstein: Montagezeit, München 2008.
Meyer, Herman, Natürlicher Enthusiasmus. Das Morgenländische in Goethes Novelle, Heidelberg, 1973.
Meyer, Herman, Zarte Empirie. Studien zur Literaturgeschichte, Stuttgart, 1963.
Meyer, Herman, Spiegelungen - Studien zu Literatur und Kunst, Tübingen 1987.
Steinwede, Dietrich, Först, Dietmar, Die Schöpfungsmythen der Menschheit, Düsseldorf, 2004.
Tolstoi, Leo, Auferstehung, Frankfurt am Main, 2008.
Vogler, Christopher, Die Odyssee des Drehbuchschreibers, Verlag 2001, o. J.

 

Neue Sachlichkeit: Literatur, Theater und Kabarett in der Weimarer Republik

Dozent/in:
Francesca Pistocchi
Angaben:
Seminar
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, LU19/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Dieses Seminar kann im Modul Literatur-, Medien- und Kulturtheorie und im Modul Film und Bildwissenschaft als Vorlesung mit 2 ECTS angerechnet werden.

Anmeldung/Abmeldung vom 25. September 2023, 10:00 Uhr bis 23. Oktober 2023, 23:59 Uhr über FlexNow2 und im VC!
Inhalt:
Der Begriff „Neue Sachlichkeit“ wird auch in der aktuellen Gegenwart noch mit falschen Mythen in Verbindung gebracht: dem Mythos der Technik, dem Mythos der Großstadt, dem Mythos Amerika und selbst dem Mythos der Weimarer Republik als anarchische Oase zwischen zwei Weltkriegen. Was versteckt sich jedoch hinter diesen „falschen Mythen“? Und warum haben diese Mythen eine so große Rolle in der – damaligen sowie heutigen – Rezeption der Literatur und der Kultur der Klassischen Moderne gespielt? Um Fragen auf diese Antworten zu erhalten, werden im Seminar nicht nur die Werke Erich Kästners, Bertolt Brechts und Kurt Tucholskys in Betracht gezogen, sondern es wird außerdem versucht, durch eine intermediale Perspektive auch die andere Seite der sogenannten „Goldenen Zwanziger“ zu entdecken. Untersucht werden daher Romane, Filme, Kabarettstücke sowie ihre Permanenz in unserer Zeit durch populäre Serien wie Babylon Berlin oder Dominik Grafs Romanverfilmung Fabian.

Zur Vorbereitung auf den Kurs empfiehlt sich

„Die Weimarer Gesellschaft, Kultur und Literatur im Umbruch“, in Sabina Becker: Experiment Weimar: Eine Kulturgeschichte Deutschlands 1918-1933 (Darmstadt 2018, S. 9-52).

 

Populärkultur verstehen: Von Adorno bis Ngai

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Grundlagen der Medienwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 25. September 2023, 10:00 Uhr bis 23. Oktober 2023, 23:59 Uhr über FlexNow2 und im VC!
Inhalt:
In Zeiten, in denen kaum ein Tag vergeht, an dem die Feuilletons auch der renommiertesten Tages- und Wochenzeitungen nicht über Barbenheimer, Taylor Swift oder den neuen Tatort berichten, könnte man es fast vergessen: Populärkultur hatte es nicht immer leicht im seriösen Diskurs. Speziell in Deutschland war dieser bis weit in die 1970er Jahre hinein maßgeblich vom Kulturindustrie-Paradigma Theodor W. Adornos geprägt, das vorsah, im Massentauglichen allein das Massenverblendende und daher konsequent Abzulehnende auszumachen. Dass, wie es Kritiker:innen der Cultural Studies wie John Fiske profilierten, Populärkultur den gesellschaftlichen Status in Frage stellende Potenziale bergen und ihren Rezipient:innen Ressourcen zur subversiven Aneignung offerieren könnte, kam dem Mitautor der Dialektik der Aufklärung nicht in den Sinn. In der Vorlesung wird es darum gehen, angefangen bei Adornos Überlegungen zur Kulturindustrie die wesentlichen theoretischen Positionen der Populärkulturforschung (einigermaßen) chronologisch bis zur Gegenwart abzuschreiten und über die Auseinandersetzung mit ausgewählten popkulturellen Artefakten – unter anderem Greta Gerwigs Barbie-Film, Hello Kitty sowie Beyoncés „Formation“-Video – auf ihre Operationalisierbarkeit hin zu überprüfen. Adorno und Fiske werden hierbei eine große Rolle spielen, doch wird zudem bei Roland Barthes, Dwight MacDonald, Susan Sontag, Leslie Fiedler, Umberto Eco, Stuart Hall, Sianne Ngai, Moritz Baßler und Jens Balzer Halt gemacht. Zu verhandelnde Begriffe und Konzepte sind neben Kulturindustrie unter anderem Aneignung, Appropriation, Camp, Cute, Gimmick, Midcult, Mythos, Postmoderne, Resonanz und Widerstand.

Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen:

Charis Goer, Stefan Greid und Christoph Jacke (Hrsg.): Texte zur Theorie des Pop, Stuttgart 2013.

 

Sprechen und Schreiben: Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens

Dozent/in:
Felix Lenz
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Dieses Seminar kann im Modul Literatur-, Medien- und Kulturtheorie als Vorlesung mit 2 ECTS angerechnet werden.

Anmeldung/Abmeldung vom 25. September 2023, 10:00 Uhr bis 23. Oktober 2023, 23:59 Uhr über FlexNow2 und im VC!

Inhalt:
Zuhören, sprechen, Gedanken erproben, aufeinander eingehen, weiterdenken, nachfragen, umdenken, im Dialog vertiefen, differenzieren, detaillieren, kritisieren, verteidigen, in Beziehung setzen, entwerfen sind die dynamischen Operatoren auch der Wissenschaft. Sie sind zugleich die Möglichkeit zu einem intersubjektiven und ergebnisoffenen Denken, zum Finden dritter Wahrheiten, an die vorher keiner dachte. Sie sind der Schmelz einer natürlichen Intelligenz, die Welt vom Leben aus versteht. In einem solchen gemeinsamen Denken gibt es keine Fehler, keine fertigen Normen und alles kann zum Teilstück des Erkenntnisprozesses werden. Nach den monologischen Corona-Jahren gilt es, gemeinsam diese Operatoren wieder zu beleben.

Unsere Gegenstände wollen wir dabei in vielen Proportionen finden. Zunächst soll in jeder Sitzung ein kurzer Text gemeinsam gelesen und dann besprochen werden. Im Hauptteil soll es um die Besprechung von Projekten gehen, die Sie in die Veranstaltung mitbringen, seien es Masterarbeiten, Hausarbeiten oder auch Doktorarbeiten.

Das Spiel des gemeinsamen Denkens ist dabei immer wieder neu das Gleiche und soll so aus vielen verschiedenen Perspektiven eingeübt werden: Sei es im äquidistanten gemeinsamen Gespräch zu einem Text, sei es in Vertretung eines eigenen Projekts, sei es im Mitdenken und Beraten bei einem fremden Projekt. Zugleich wollen wir uns so gegenseitig mit Denkströmen bekannt machen, die im Studium oft zu wenig geteilt werden und so einen allgemeinen Gesprächsraum stimulieren.
Empfohlene Literatur:
Austin, J. L.:How to do things with Words, Cambridge Mass. 2003 [1955]
Bischof, Norbert: Das Rätsel Ödipus: Die biologischen Wurzeln des Urkonfliktes von Intimität und Autonomie, München 1989.
Devereux, Georges: Angst und Methode, München 1967.
Dresing, Thorsten, Praxisbuch Interview, Marburg 2015.
Haller, Michael: Das Interview, Konstanz, 2013.
Platon: Die großen Dialoge, Stuttgart, 2013.
Searle, John: Sprechakte: Ein sozialphilosophischer Essay, Frankfurt am Main 2003.
Sophokles, Antigone, Stuttgart 2013.
Sophokles, Ödipus, Berlin 2015.
Weston, Judith: Directing Actors, Studio City 1996.

 

Tanz im Film – von "Dirty Dancing" zu "Pina"

Dozent/in:
Petra Anders
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, Online-Webinar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Dieses Seminar kann im Modul Literatur-, Medien- und Kulturtheorie und im Modul Film und Bildwissenschaft als Vorlesung mit 2 ECTS angerechnet werden.

Anmeldung/Abmeldung vom 25. September 2023, 10:00 Uhr bis 23. Oktober 2023, 23:59 Uhr über FlexNow2 und im VC!
Inhalt:
Googelt man den Begriff "Tanzfilm", so erhält man umgehend Listen vieler verschiedener Filme, die Tanz thematisieren. Tanz im Film fasziniert von jeher. Das gilt für Klassiker wie Dirty Dancing (USA 1987) oder Strictly Ballroom (Australien 1992) ebenso wie für Billy Elliot (UK 2000), Dancer in the Dark (DK, D, NL, USA, UK, S, IS, F, FIN, N 2000) und Black Swan (USA 2010) oder aktuellere Beispiele wie La La Land (USA 2016). Es gibt auch spannende Dokumentarfilme, die sich Tanzenden widmen, wie Pina (D, F, UK 2011), Breath made Visible (CH, USA 2010) oder Mr. Gaga (IL, S, D, NL 2015).

Was also macht den Tanzfilm zu einem Phänomen? Ist es die zeitlose und internationale Dimension der Geschichten? Liegt es daran, das er viele Genres abdecken kann? Daran, dass er sich durch Intermedialität auszeichnet? Oder daran, dass der Tanz sowohl Profis als auch Amateure anspricht? Was haben die genannten Filme bei allen Unterschieden gemeinsam? Was macht namenhafte Filme wie Wim Wenders’s Pina aus? Was begeistert an kleineren Produktionen?

Die Bereitschaft, die im Seminar besprochenen Filme zu schauen und theoretische Texte zu lesen, wird vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
Anders, Petra: "Eine inklusive Lesart von Ohad Naharins Gaga Movement Language. Tanz und Disability Studies", in: Susanne Quinten und Christiana Rosenberg (Hrsg.): Tanz – Diversität – Inklusion: Jahrbuch TanzForschung 2018, Bielefeld 2018, S. 31–42.
Beicken, Peter: "Wim Wenders’s Pina: A Cinematic Homage to Pina Bausch", in: Olivier Delers und Martin Sulzer-Reichel (Hrsg.): Wim Wenders: Making Films that Matter, New York, London, Oxford, New Delhi, Sydney 2020, S. 105-116.
Rosiny, Claudia: "Themenfeld 3: Filmmusical - Tanzfilm - Musikvideo - Tanz im TV", in: Claudia Rosiny (Hrsg.), Tanz Film, Bielefeld 2014, S. 143-214.
Ryser, Vera: "Intermedialität", in: Z+, Plattform für Transdisziplinarität des Departement für Kulturanalysen und Vermittlung der Zürcher Hochschule der Künste (ZhdK) (Hrsg.) Transdisziplinarität: Eine Bestandesaufnahme des Forschungsdiskurses, https://blog.zhdk.ch/trans/intermedialitat/ [Zuletzt aufgerufen am 30.08.2023].
Sans Souci Festival of Dance Cinema (SSF) (Hrsg.): "What is Dance Cinema?" https://sanssoucifestival.org/what-is-dance-cinema/ [Zuletzt aufgerufen am 30.08.2023].

 

Taylor Swift: Popmusikerin

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Seminar, Gender und Diversität
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Dieses Seminar kann im Modul Literatur-, Medien- und Kulturtheorie und im Modul Film und Bildwissenschaft als Vorlesung mit 2 ECTS angerechnet werden.

Anmeldung/Abmeldung vom 25. September 2023, 10:00 Uhr bis 23. Oktober 2023, 23:59 Uhr über FlexNow2 und im VC!
Inhalt:
Wir haben uns Popmusik, wie es bei Diedrich Diederichsen heißt, als einen „Zusammenhang aus Bildern, Performances, (meist populärer) Musik, Texten und an reale Personen geknüpften Erzählungen“ vorzustellen. Dies vorausgesetzt, ist das Ziel dieses Seminar klar: die (nicht meist, sondern durchweg populäre) Musik Taylor Swifts mit ihren klanglich-sonischen und lyrischen Angeboten als Popmusik zu behandeln, das heißt in ihrem Zusammenspiel mit den anderen von Diederichsen genannten Konstituenten. Neben Swifts Kunst widmen wir uns entsprechend auch ihren Performances auf anderen, im engeren und weiteren Sinne politischen Bühnen sowie ihren Fans, den Swifties, mit ihren diversen Fan-und Stan-Praktiken. Vergleichende Blicke auf andere gegenwärtige Megapopstars, vor allem Beyoncé, runden das Bild ab. Schlussendlich wird deutlich werden, was in Anlehnung an ein berühmtes, dem großen französischen Regisseur François Truffaut zugeschriebenes Bonmot wie folgt formuliert werden könnte: Wer nur etwas von Taylor Swift versteht, versteht auch von Taylor Swift nichts.
Empfohlene Literatur:
Agnès Gayraud: Dialectic of Pop, Falmouth 2019 (2018).

 

Tutorium Filmanalyse

Dozent/in:
Milena Graf
Angaben:
Übung/Tutorium
Termine:
Einzeltermin am 18.11.2023, 12:00 - 18:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25. September 2023, 10:00 Uhr bis 23. Oktober 2023, 23:59 Uhr über FlexNow2 und im VC!
Inhalt:
In diesem Tutorium geht es darum, in die zentralen Aspekte und Grundformen des filmischen Erzählens einzuüben. Ziel hierbei ist ein hochgradig verallgemeinerbares Wissen, das heißt ein Wissen, das sich für die Auseinandersetzung mit jeder Form von Spielfilm eignet. Als Textgrundlage dient Michaela Krützens Buch Dramaturgie des Films: Wie Hollywood erzählt , das eine an dem Modell der Held:innenreise orientierte Beispielanalyse des Films The Silence of the Lambs (Jonathan Demme, 1991) bereithält. Idealerweise haben Sie den Film vor dem Tutorium bereits gesehen. Auch die Anschaffung von Krützens Buch wird empfohlen.

 

Unheimliches Venedig (Inklusive Exkursion!)

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, OK8/01.26
ab 26.10.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zur Anmeldung: Die Teilnehmendenzahl des Seminars muss - die Kosten der Exkursion sind verständlicherweise erheblich - leider auf 15 beschränkt bleiben und erfordert von jeder bzw. jedem eine Teilnahmegebühr von 300 Euro. Diese ist noch vor Beginn des Semesters auf ein Uni-Konto, das wir noch angeben, zu überweisen. Wir werden, falls mehr als 15 Studierende teilnehmen möchten, das Los darüber entscheiden lassen, wer mitkommen kann.

Die Anmeldung erfolgt ab sofort bis zum 09. Oktober 2023 per Mail mit Angabe Ihrer Matrikelnummer und dem gewünschten Modul bei Manon Galefske (manon.galefske@uni-bamberg.de).


Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Das Semianr startet in der 2. Semesterwoche, am 26.10.2023
Inhalt:
Venedig sei die unwahrscheinlichste der Städte , lesen wir in Thomas Manns berühmter Künstlernovelle Der Tod in Venedig (1912) eine Behauptung, die nach wie vor mit nicht allzu großem Widerspruch zu rechnen hat. Denn in der Tat: Die Serenissima ist eine städtebauliche Kuriosität sondergleichen, seine Entstehung in den Fluten des adriatischen Meeres präsentiert sich dem gesunden menschlichen Verstand als irritierende Aberration. Vor allem deswegen fasziniert uns die Lagunenstadt, vor allem deswegen ist sie wie wohl kaum eine andere über die Jahrhunderte hinweg bereist, beschrieben, gemalt, fotografiert und auf Film gebannt worden. Auch wir wollen die Stadt bereisen, und zwar zunächst auf literarischem, bildkünstlerischem, fotografischem und filmischem Wege wir werden neben Manns Novelle zahlreiche weitere Venedig-Werke quer durch die Medien und Künste behandeln , sodann aber auch ganz konkret: Vom 14. bis 19. Januar 2024 werden wir eine Exkursion in die Lagunenstadt unternehmen, um dort im grandiosen, direkt am Canal Grande gelegenen Deutschen Studienzentrum in Venedig eine zweitägige Studierendenkonferenz abzuhalten, und zwar zum Thema Das unheimliche Venedig . Denn eines ist klar und wird von der künstlerischen Auseinandersetzung mit der Serenissima noch und nöcher bestätigt: Diese ist als Stadt des Todes, als labyrinthische Stadt par excellence, als Stadt der Spiegel und Spiegelungen ein im Sinne Sigmund Freuds zutiefst unheimlicher Ort. Dass wir neben der Studierendenkonferenz die Zeit haben werden, die Stadt und ihre unheimlichen Orte, etwa die Toteninsel San Michele, umfassend zu besichtigen, versteht sich von selbst.

Neben Freuds Aufsatzklassiker Das Unheimliche (1919), der uns mit dem theoretischen und begrifflichen Rüstzeug für unser Seminar ausstatten wird, werden unter anderem folgende Werke zur Diskussion stehen:
Thomas Mann: Der Tod in Venedig (1912)
Luchino Visconti: Morte a Venezia (1971)
Nicolas Roeg: Don t Look Now (1973)
Ian McEwan: The Comfort of Strangers (1981)
Joseph Brodsky: Watermark: An Essay on Venice (1992)
John Berendt: The City of Falling Angels (2005)

 

Videografie in der Film- und Medienwissenschaft: Forschung und Praxis

Dozent/in:
Adrianna Hlukhovych
Angaben:
Blockseminar, Kultur und Bildung
Termine:
Einzeltermin am 24.11.2023, Einzeltermin am 8.12.2023, 8:00 - 17:00, U7/01.05
Einzeltermin am 15.12.2023, 8:00 - 16:30, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Dieses Seminar kann im Modul Literatur-, Medien- und Kulturtheorie und im Modul Film und Bildwissenschaft als Vorlesung mit 2 ECTS angerechnet werden.

Anmeldung/Abmeldung vom 25. September 2023, 10:00 Uhr bis 23. Oktober 2023, 23:59 Uhr über FlexNow2!

Vorbesprechung (online): Mo, 06. November 2023, 20 Uhr s.t.
Inhalt:
Film- und medienwissenschaftliche Forschung als Text ist Konvention. Logik, Rationalität, Objektivität haben hier eine lange Tradition und sind etablierte Erkenntnisinstrumente. Videografische Forschung dagegen operiert mit audiovisuellen Medien als Analyseinstrumenten; und der videografische Essay rückt bewegte Bilder, Töne als Ausdrucksmittel und damit sinnliche Erkenntnis und Subjektivität in den Vordergrund. Die Grenze zwischen wissenschaftlicher Forschung und künstlerischem Ausdruck wird hier fließend.

Das Seminar würdigt die seit einigen Jahren in der Film- und Medienwissenschaft aufkommende videografische Forschungspraxis, die nicht zuletzt der Demokratisierung der digitalen Medien zu verdanken ist. Die Lehrveranstaltung widmet sich theoretischen Fragen der Videografie und des videografischen Essays. Ferner bietet sie die Möglichkeit, Videografie als Analyse- und Forschungsmethode anhand des videografischen Essays zu üben.

Für die Teilnahme am Seminar müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: Grundkenntnisse im Umgang mit einem Videobearbeitungsprogramm (iMovie oder DaVinci Resolve), ggf. die Bereitschaft, sich diese vor dem Seminar anzueignen; Laptop oder Tablet mit dem installierten Videobearbeitungsprogramm zur Nutzung im Seminar.



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