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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >>

Lehrstuhl für Europäische Ethnologie

 

1-Tages-Exkursion "Heimatmuseen erneuern!" Symposium in München. [Exkursion Symposium]

Dozent/in:
Alena Mathis
Angaben:
Exkursion, Bachelor (0,5 ECTS): AM III; Master (0,5 ECTS): PM, IM, EM II.
Termine:
Einzeltermin am 27.10.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Ablauf:
  • Abreise vorauss. 07:28 Uhr ab Bamberg Bahnhof, Ankunft 9:30 München Marienplatz, Zielort Symposium: Kleiner Saal des Akademischen Gesangvereins, Ledererstraße 5, 80331 München
  • Rückreise vorauss. 17:45 Uhr ab München Marienplatz, Ankunft 19:40 Bamberg Bahnhof

Empfehlung: Für Teilnehmende an der Vorlesung "Heimat..." von Hrn. Dippold kann die Teilnahme am Symposium im Sinne einer vertiefenden Exkursion zum Thema besonders empfohlen werden. Infos zur Vorlesung siehe https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/vorsel&anonymous=1&ref=tlecture&sem=2023w&tdir=guk/gesch/volksk/vorles

Leistungsnachweis: Wenn Sie die Teilnahme an dieser Exkursion als Studienleistung anrechnen lassen wollen, müssen Sie einen Exkursionsbericht anfertigen. Nähere Infos werden im VC-Kurs zu dieser Exkursion bekanntgegeben.
ECTS-Punkte: Es werden generell 0,5 ECTS vergeben. Ausschlaggebend bei früherem Modulbeginn (Anmeldung in FlexNow ist entscheidend) sind die zu absolvierenden Exkursionstage:
  • BA (Modulbeginn vor WS21/22): 6
  • BA (Modulbeginn ab WS21/22): 5
  • BA: generell benotet
  • MA PM (vor WS21/22): 6
  • MA PM (ab WS21/22): 8
  • MA IM (vor WS21/22): 3
  • MA IM (ab WS21/22): 2
  • MA EM II (vor WS21/22): 3
  • MA EM II (ab WS21/22): 2
  • MA: nur PM benotet

Nachmeldung möglich: Die Anmeldefrist ist abgelaufen, Sie können sich jedoch bis zum 18.10.23, 17 Uhr für diese Exkursion nachmelden. Bitte nehmen Sie dazu Kontakt zum Sekretariat der EuroEthno auf (sekretariat.euroethno@uni-bamberg.de). Bitte geben Sie an, in welchem Modul Sie die Exkursion anrechnen lassen wollen. Die Sekretärin Marion Hartmann trägt alle Interessierten in den zugehörigen VC-Kurs ein. Eine Selbstanmeldung im VC-Kurs ist bei dieser Exkursion nicht möglich.
Teilnahmezusage: Nach Ende der Anmeldefrist teilen wir Ihnen mit, ob Sie an der Exkursion teilnehmen können. (Haupt- und Nebenfach-Studierende der EuroEthno und Studierende, die die Exkursion in einem Modul der EuroEthno anrechnen lassen wollen, werden bevorzugt berücksichtigt.)
Kosten: Es wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 20 Euro erhoben. Teilnehmende bezahlen diesen nach Erhalt der Teilnahmezusage bis spätestens bis Mi., 18.10.23 bar im Sekretariat der Europäischen Ethnologie. Sie erhalten eine Quittung. Infos zu Öffnungszeiten und zur Lage des Sekretariats siehe https://www.uni-bamberg.de/euroethno/lehrstuhl/personen/hartmann/)

FAQ:
  • Die EuroEthno organisiert für Studierende, die sich rechtzeitig angemeldet haben, die Fahrkarten für diese Exkursion. Die Fahrt Bamberg-München und zurück erfolgt mit dem ICE, in München wird ÖPNV benutzt. Der ÖPNV ist für Inhaber*innen des Deutschlandtickets kostenlos, daher die Frage danach. Die gesparten Kosten werden nicht erstattet, sondern für andere Exkursionen der EuroEthno genutzt.
  • Die EuroEthno übernimmt für Studierende, die sich rechtzeitig angemeldet haben, die Anmeldung der Teilnehmenden für das Symposium und überweist die Tagungspauschale in Höhe von 20 Euro pro Person.
  • Beim Symposium erhalten die Teilnehmenden Kaffee und ein kleines Frühstück, Tagungsgetränke sowie einen Mittagsimbiss.
  • Der Unkostenbeitrag in Höhe von 20 Euro wird zur Finanzierung der Tagungspauschale verwendet, die weiteren Kosten übernimmt die EuroEthno.
  • Nachgemeldete Studis müssen die Fahrkarten und die Anmeldung zum Symposium selbst organisieren. Infos dazu erhalten Sie im Sekretariat der EuroEthno. Ein Unkostenbeitrag wird von nachgemeldeten Studis nicht erhoben.

Teilnahmebedigungen für die reguläre Anmeldung:
Sie können nur teilnehmen,
  • wenn Sie sich rechtzeitig angemeldet und alle Angaben (Modul, Deutschlandticket bzw. selbständige Reise) gemacht haben,
  • die EuroEthno Ihnen bestätigt hat, dass Sie teilnehmen können,
  • Sie den Unkostenbeitrag rechtzeitig gezahlt haben.
Mit der Anmeldung verpflichten Sie sich, im Falle eines Rücktritts nach dem 01.10.2023 die für Ihre Teilnahme an der Exkursion anfallenden Kosten in voller Höhe zu erstatten. Diese Regelung gilt nicht bei Vorlage eines ärztlichen Attests für den Tag der Exkursion.
Inhalt:
Heimat – ein veralteter Begriff? Heimatmuseum ein veraltetes Konzept? Welche Funktionen erfüllen Heimatmuseen in einer Gesellschaft, die von Globalisierung und internationaler Mobilität geprägt ist? Interessiert an den Spannungsfeldern aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, Haupt- und Ehrenamt, Lokalität und Globalität besuchen wir ein Symposium zum Thema Heimatmuseen erneuern! in München. Neben der inhaltlichen Reflexion wird auch die Veranstaltungsebene selbst in den Blick genommen und diskutiert, welche Kompetenzen und Chancen insbesondere (angehende) europäische Ethnolog*innen beim Thema Heimatmuseen erneuern! haben und welche Verantwortung sie womöglich tragen. Durch gezielte Arbeitsaufträge erhalten Sie die Gelegenheit, einzelne Programmpunkte des Symposiums jeweils unter einem bestimmten Fokus zu verfolgen, was Ihnen zugleich als in situ-Vorbereitung auf Fragerunden, Diskussionen sowie Ihren späteren Exkursionsbericht dienen kann.
Das Programm des Symposiums finden Sie hier: https://www.uni-bamberg.de/euroethno/aktuelles/artikel/symposium-heimatmuseen-erneuern-ehrenamtliche-museen-als-orte-des-gesellschaftlichen-austauschs-am-freitag-den-2710-in-muenchen/
Empfohlene Literatur:
  • Dippold, Günter: Das Heimatmuseum – Tradition und Perspektiven. In: Christoph, Barbara/Dippold, Günter (Hg.): HeimatMuseum – Vergangenheit und Zukunft: Vorträge einer Tagung der Hanns-Seidel-Stiftung vom 23. bis 25. September 2013 in Kloster Banz, Bayreuth 2014 (Banzer Museumsgespräche, Bd. 5). ISBN 978-3-941065-13-0.
  • Heimerdinger, Timo: Heimat – individuell oder kollektiv? Eine kulturwissenschaftliche Suche zwischen Mobilität, Ministerium und Molkerei. In: Praktische Theologie 53/4 (2018), S. 205-211.
Schlagwörter:
Exkursion, Heimat, Museum, Heimatmuseum, Vergangenheit, Zukunft, Erneuerung, Gestalten, Ehrenamt

 

1-Tages-Exkursion: Alltagskultur in Bamberg mit Besuch der Ausstellung Fake Food. Essen zwischen Schein und Sein. [Bamberg Alltagskultur]

Dozent/in:
Monika Bäuerlein
Angaben:
Exkursion, exklusiv für LA-Studierende im Seminar Europäische Ethnologie in der Schule; der benotete Exkursionsbericht zählt zum Portfolio.
Termine:
Einzeltermin am 12.10.2023, 9:00 - 16:30, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Exkursion ist nur freigegeben für LA-Studierende im Seminar Europäische Ethnologie in der Schule, siehe https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/jackem&anonymous=1&ref=tlecture&sem=2023w&tdir=guk/gesch/volksk/uebungp.

Leistungsnachweis: Um das Seminar "Europäische Ethnologie in der Schule" erfolgreich zu absolvieren, müssen Sie an einer Exkursion teilnehmen, im WS 23/24 gibt es exklusiv diese Exkursion. Außerdem müssen Sie einen Bericht zur Exkursion anfertigen, dieser wird benotet und trägt mit einem Drittel zur Gesamtnote des Seminars bei. Nähere Infos zum Format des Berichts werden im VC-Kurs zu dieser Exkursion bekanntgegeben.
Anmeldung: Interessierte an der Exkursion melden sich bitte bis zum 07.09.2023 per E-Mail im Sekretariat EuroEthno unter sekretariat.euroethno@uni-bamberg.de. Die Sekretärin Marion Hartmann trägt Sie in den zugehörigen VC-Kurs ein. Eine Selbstanmeldung im VC-Kurs ist bei dieser Exkursion nicht möglich.
Kosten: Es wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 10 Euro erhoben. Teilnehmende bezahlen diesen bis spätestens Mo., 09.10.2023 bar im Sekretariat der Europäischen Ethnologie. Sie erhalten eine Quittung. Infos zu Öffnungszeiten und zur Lage des Sekretariats siehe https://www.uni-bamberg.de/euroethno/lehrstuhl/personen/hartmann/). Bitte kündigen Sie per E-Mail an, wenn Sie im Sekretariat vorbeikommen wollen! Es ist geplant, dass Sie am Mo., 09.10.2023 (dem ersten Seminartag in Präsenz) Gelegenheit erhalten, Ihren Unkostenbeitrag bar einzahlen zu können.
Achtung: Sie können nur teilnehmen,
  • wenn Sie sich rechtzeitig angemeldet haben,
  • Sie den Unkostenbeitrag rechtzeitig gezahlt haben.
Inhalt:
Phänomene des Alltags erachten wir heute meist als selbstverständlich, obwohl sie Ergebnisse historischer Prozesse sind. Menschen wohnen, arbeiten, erzählen sich Geschichten, wobei sich das Wie aufgrund kultureller Einflüsse sowohl zeitlich, räumlich als auch individuell unterscheiden kann. Wir gehen mit dieser Exkursion auf Spurensuche und nähern uns anhand verschiedener Themen und in verschiedenen Ecken der Stadt der Bamberger Alltagskultur in Vergangenheit und Gegenwart. Ein Fokus wird auf das soziale Totalphänomen (Marcel Mauss) Essen gelegt. Auf dem Programm steht passend dazu ein Besuch der interaktiven Ausstellung Fake Food. Essen zwischen Schein und Sein, die aktuell in der Sammlung Ludwig im Alten Rathaus zu sehen ist.
Empfohlene Literatur:
  • Heimerdinger, Timo: Schmackhafte Symbole und alltägliche Notwendigkeit. Zu Stand und Perspektiven der volkskundlichen Nahrungsforschung. In: Zeitschrift für Volkskunde 101 (2005), S. 205-218.
  • Mohrmann, Ruth-E.: Wohnkultur. In: Enzyklopädie der Neuzeit Bd. 15, Stuttgart/Weimar 2012, Sp. 213-221.
Schlagwörter:
Alltagskultur; Bamberg; Europäische Ethnologie in der Schule

 

2-Tages-Exkursion: „Arbeit“ ausstellen – Arbeitswelten, Arbeitsbelastungen und Transformation von Arbeit am Beispiel des Ruhrgebietes [E]

Dozentinnen/Dozenten:
Nina Kleinöder, Sebastian Knoll-Jung
Angaben:
Exkursion, ECTS: 1
Termine:
Einzeltermin am 21.2.2024, 14:00 - 17:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 22.2.2024, 9:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Besuch und Führung durch das Deutsche Bergbau-Museum Bochum von 14.00 - 17.00 Uhr am Mittwoch, 21.02.24 Do, 22.02.24 DASA Arbeitswelt Ausstellung; anschl. Diskussion mit Museumsleitung und Gestalterin

Leistungsnachweis: Protokoll. Die Studienleistung besteht aus einem Exkursionsprotokoll im Umfang von 2-3 Seiten. Es wird 1 ECTS vergeben.

Voranmeldung zur Teilnahme ist in FlexNow verbindlich nötig! Anmeldezeitraum für die 2-Tagesexkursion sowie die Prüfung in Flexnow: 09.01.2024 (12 Uhr) bis 20.01.2024! Weitere Informationen folgen via Mail/VC.

Diese Exkursion ist für Studierende der Geschichte und auch Module des Studiums der Europäischen Ethnologie anrechenbar. Alle Interessierten melden sich im o.g. Zeitraum bitte ebenfalls in FlexNow an.

Dauer und Programm des ersten Tages im Deutschen Bergbau-Museum Bochum: Führung Auf Schicht! Einblicke in die Welt des Bergmanns (40 Min.) Führung im Anschauungsbergwerk (40 Min.) Danach folgt der eigenständige Besuch der Dauerausstellung mit anschließender Abschlussdiskussion

Dauer und Programm des zweiten Tages in der DASA Arbeitswelt Ausstellung: Führung durch die Dauerausstellung (60 Min.) Danach folgt der eigenständige Besuch der Sonderausstellungen Im Anschluss findet eine Diskussion mit Museumsleitung und einer Gestalterin zur konzeptuellen und praktischen Umsetzung einer Sonderausstellung statt

Die Unterkunft (inkl. Frühstück am 22.2.2023) wird zentral gebucht und für die Studierenden kostenfrei gestellt. Auch für Eintritt und Führung entstehen keine Kosten.

BITTE BEACHTEN: Die Anreise erfolgt in Eigenregie (denken Sie an rechtzeitige Buchung für vergünstigte Tickets!). Fahrtkosten und Verpflegungskosten vor Ort sind von den Teilnehmenden selbst zu zahlen

Treffpunkt und Beginn der Exkursion ist am 21.02.2024 um 14.00 Uhr direkt vor dem Eingang des Deutsche Bergbau-Museums Bochum. Adresse: Am Bergbaumuseum 28, 44791 Bochum. (Ab Bochum Hbf - U 35 Richtung Herne Haltestelle "Deutsches Bergbau-Museum")

Voraussichtliches Ende der Exkursion ist am 22.02.2024 um 14.30 Uhr. Abfahrt ist möglich um ca. 14.30 Uhr von der DASA Dortmund (Haltestelle Dortmund Dorstfeld-Süd / DASA)
Inhalt:
Das Ruhrgebiet steht für den Typ des Malochers. Schon früh wurden dort Arbeitswelten Gegenstand der Erinnerungskultur, wie etwa im 1930 gegründeten Bergbaumuseum in Bochum. Neben Einblicken in den Arbeitsalltag werden hier auch die Gefahren des Bergbaues für Leib und Leben der Bergleute sichtbar gemacht. Dagegen ist die DASA Dortmund, 1993 gegründet als Deutsche Arbeitsschutzausstellung, ein jüngerer Ausstellungsort, der sich thematisch explizit mit dem Arbeitsschutz beschäftigt.
Beide unterschiedlichen Konzepte musealer Aufbereitung von Geschichte der Arbeitswelten sollen erkundet werden. So wird einerseits durch Diskussion mit Museumsmacher:innen Einblick in das Berufsfeld gegeben. Andererseits werden gemeinsam praktische Vorarbeiten für die Konzipierung einer für 2025 geplanten Sonderausstellung zur Thematik der Humanisierung der Arbeitswelt geleistet. Inhaltlich an die Exkursion anknüpfen wird eine Übung im Sommersemester stattfinden, in welcher die konzeptuellen und praktischen Arbeiten an der Ausstellung fortgesetzt und vertieft werden sollen. Eine gekoppelte Belegung beider Veranstaltungen (Exkursion Winter 2023/24 und Quellenübung Sommer 2024) ist möglich und erwünscht, jedoch nicht verpflichtend.

 

Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. Übung mit Arbeitsmappe [Quellen & Methoden EuroEthno]

Dozent/in:
Jana Stöxen
Angaben:
Übung, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): GM I; ggf. Master (ohne ECTS): (bei entsprechender Auflage in der Zulassung zum Studium).
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, U2/01.36
Einzeltermin am 15.1.2024, Einzeltermin am 29.1.2024, Einzeltermin am 5.2.2024, 14:15 - 15:45, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Übung wird jedes Semester angeboten.
Als Leistungsnachweis erstellen Sie eine Arbeitsmappe, in der Sie regelmäßige Aufgaben sammeln und so Ihren Lernfortschritt systematisch dokumentieren. Dieses Portfolio ist am Ende des Kurses abzugeben und wird bewertet.

Zeiten und Räume: Diese Übung wird hybrid durchgeführt.
  • Folgende Sitzungen finden in Präsenz statt: am 16.10.2023 von 12:15 bis 13:45 Uhr im Raum U2/01.36. Am 15.01., 29.01. und 05.02.2024 jeweils von 12:15 bis 15:45 Uhr; diese Doppelsitzungen beginnen im Raum U2/01.36, in der Pause wechseln Sie in den Raum U2/02.04.
  • Folgende Sitzungen finden online statt: 06.11., 13.11., 20.11., 27.11., 04.12. und 11.12.2023 sowie 08.01.2024, jeweils von 12:15 bis 13:45 Uhr. An diesen Terminen können Studierende den Raum U2/01.36 nutzen, um an der Übung online teilzunehmen. Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.
  • Die Sitzung am 18.12.2023 findet asynchron statt, d.h. Sie erhalten eine Aufgabe, die Sie zu einem Zeitpunk Ihrer Wahl erfüllen.

Achtung: Die gleichzeitige Belegung des Seminars "Einführung in die Europäische Ethnologie – Grundbegriffe und Fragestellungen“ sowie der Vorlesung „Fachgeschichte der Volkskunde/Europäischen Ethnologie“ inkl. des zugehörigen Tutoriums wird empfohlen. Seminar, Übung und Tutorium sollten idealerweise am Studienbeginn belegt werden.
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Die Europäische Ethnologie (anderswo auch Vergleichende oder Empirische Kulturwissenschaft, Kulturanthropologie o.ä. genannt) verfolgt das Ziel, Kultur in ihrem Gewordensein und in ihren zeitgenössischen Ausgestaltungen zu verstehen. Alltägliche Zeugnisse kulturellen Handelns wie beispielsweise Werbeprospekte, Speisekarten, Kleidungs- und Wohnstile sowie Festtagsbräuche bieten uns zentrale Anhaltspunkte in diesem Unterfangen eines Beschreibens und Lesens der Muster, die uns umgeben. Als Forschungsgegenstände stehen sie für Funktionsweisen und Wertigkeiten und verknüpfen so Kultur mit Gesellschaft, Zeit und Raum.
In dieser Übung lernen Sie verschiedene Quellengattungen unseres Fachs und die für deren Erfassung und Analyse geeigneten Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens in der Europäischen Ethnologie kennen. Durch die Lektüre einschlägiger Texte, Einzel- und Gruppenaufgaben sowie das Unterrichtsgespräch setzen Sie sich dabei auf theoretischer und praktischer Ebene mit den grundlegenden Techniken fachspezifischen Forschens auseinander.
Empfohlene Literatur:
  • Brednich, Rolf Wilhelm (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. 3. überarb. u. erw. Aufl. Berlin 2001.
  • Bischoff, Christine/Oehme-Jüngling, Karolin/Leimgruber, Wolfgang (Hg.): Methoden der Kulturanthropologie. Bern 2014.
  • Göttsch, Silke/Lehmann, Albrecht (Hg.): Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. Berlin 2007.
  • Hirschfelder, Gunther: Europäischer Alltag im Fokus der Kulturanthropologie/Volkskunde. In: Conermann, Stephan (Hg.): Was ist Kulturwissenschaft? Zehn Antworten aus den Kleinen Fächern (= Edition Kulturwissenschaft, 14). Bielefeld 2012, S. 135-174.
  • Breidenstein, Georg/Hirschauer, Stefan/Kalthoff, Herbert/Nieswand, Boris (Hg.): Ethnografie. Die Praxis der Feldforschung. 3. Aufl. Stuttgart 2020.
Schlagwörter:
Quellen, Methoden, Arbeitstechniken, Einführung

 

Bild-Diskurse (Angebot der vhb) [Bild-Diskurse]

Dozentinnen/Dozenten:
Frank Heidemann, Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): BM I, AM I; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt (2,5 ECTS): EWS Euro Ethno II.
Termine:
Zeit n.V., Online-Webinar
Online-Angebot über die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Vorlesung wird für Bamberger Studierende in der Regel im jedem WS angeboten.
Kurslaufzeit der vhb: Dieser Kurs ist nur bis zum 14.03.2024 zur Bearbeitung frei gegeben. Laden Sie die Materialien rechtzeitig herunter!

Achtung:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Der interdisziplinär und multimedial angelegte Online-Kurs zum Thema „Bild-Diskurse“, konzipiert vom Institut für Ethnologie der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Lehrstuhl für Europäischen Ethnologie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, steht seit dem SS 2013 Studierenden in ganz Bayern als Angebot der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) kostenfrei zur Verfügung. Ziel des Kurses ist es, eine Lernplattform zu schaffen, die Studierenden eine fächerübergreifende Perspektive auf die Visuelle Anthropologie eröffnet. Auch die Europäische Ethnologie befasst sich mit Bildern im weitesten Sinn. Die Beschäftigung geht dabei über konkrete visuelle Medien – wie Fotografie, Malerei, Film und Fernsehen – hinaus und rückt das Sehen und Wahrnehmen von sowie Handeln mit Bildern als soziale Praxis ins Blickfeld. Das Themenspektrum ist breit angelegt und basiert auf einer interdisziplinären Auseinandersetzung mit Fragen der Produktion, Rezeption, Manipulation, Instrumentalisierung und Analyse von Bildern.
Die Vorlesung umfasst zwölf Einheiten zu folgenden Themen: Was ist ein Bild? – Bildtheorien – Das Sehen und der Blick – Iconic/Pictorial Turn – Bild und Text – Politik der Bilder – Öffentliche Bilder und kollektives Gedächtnis – Innere Bilder und Unsichtbares – Imageflows und Mediascapes – Fakt und Fiktion – Digitale Bildwelten – Produktion-Rezeption. Zentraler Bestandteil jeder Lerneinheit ist ein gefilmtes und mit Bildmaterial versehenes Interview mit Vertretern und Vertreterinnen verschiedener Disziplinen. Die Lektüre bereitgestellter Texte und die Bearbeitung von Übungsaufgaben fördern eine kritische Medienreflexion.
Empfohlene Literatur:
  • Brückner, Wolfgang: Problemeinführung in zeichenhafte und performative Kommunikation sowie visuelle Praxen. In: Ders.: Bilddenken. Mensch und Magie oder Missverständnisse der Moderne. Münster u.a. 2013, S. 11-20.
  • Brednich, Rolf W.: Bildforschung. In: Ders. (Hg.): Grundriss der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. Berlin 3. Aufl. 2001, S. 201-221.
Schlagwörter:
Bildtheorien, Bild und Text, imageflow, mediascapes, iconic turn, Bildsprache, Visuelle Anthropologie, Fotografie, historische Fotografie, Bildanalyse

 

Bildung und Vermittlung in Museen. Praktische Einführung in die Grundlagen der Museumspädagogik [Bildung und Vermittlung in Museen]

Dozent/in:
Christiane Wendenburg
Angaben:
Übung, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WS21/22); EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WS 17/18 bis SS 21).
Termine:
Einzeltermin am 20.10.2023, 10:00 - 12:00, KR12/02.01
Einzeltermin am 3.11.2023, Einzeltermin am 10.11.2023, Einzeltermin am 24.11.2023, Einzeltermin am 8.12.2023, Einzeltermin am 15.12.2023, Einzeltermin am 26.1.2024, Einzeltermin am 2.2.2024, 10:00 - 14:00, Raum n.V.
Die Termine mit der Angabe "Raum n.V." finden jeweils vor Ort in Bamberger Museen und Kulturinstitutionen am Bamberger Domberg statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Durch ihre Ausstellungen schaffen Museen einzigartige und authentische Erfahrungsräume und besitzen als Lernorte eine besondere gesellschaftliche Bedeutung. Bildung und Vermittlung ist ein konstitutiver Bestandteil jeder Museumsarbeit, Museumspädagogik dabei jedoch nicht als trockene Bildungsarbeit, sondern als interaktiver Prozess zu verstehen. Die praxisorientierte Übung bietet einen Überblick über museumspädagogische Arbeit, eine Einführung in die Konzeption zielgruppenorientierter und methodisch abwechslungsreicher Vermittlungsangebote und zeigt Möglichkeiten der Kooperation mit anderen Institutionen sowie der Besucherbindung auf. So unterschiedlich die die Museumsgattungen sind, so unterschiedlich und vielfältig auch die Methoden personaler und medialer Vermittlung, die im Rahmen der Übung vor Ort, d.h. in Bamberger Museen vorgestellt und ausprobiert werden.
Empfohlene Literatur:
Schlagwörter:
Museumspädagogik, Kulturvermittlung, Kulturelle Bildung, Museum Bamberg, Neue Residenz Bamberg

 

Der Weg zum Original. Einführung in die Archivkunde

Dozent/in:
Jonas Reh
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Zentrum für Mittelalterstudien, Die Anmeldung erfolgt in der Zeit vom 25.09. – 20.10.2023 über FlexNow!
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Die Übung findet im Archiv des Erzbistums Bamberg, Ausstellungsraum, Regensburger Ring 2 statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende BA Geschichte: Basismodul Mittelalter Typ II, Basismodul Frühe Neuzeit Typ II, Basismodul Theorie, Methodik und Didaktik Typ II;
Für Studierende MA Geschichte: Vertiefungsmodul Typ II/1 Mittelalter, Vertiefungsmodul Typ II/2 Mittelalter, Vertiefungsmodul Typ III Mittelalter, Vertiefungsmodul Typ II/1 Frühe Neuzeit, Vertiefungsmodul Typ II/2 Frühe Neuzeit, Vertiefungsmodul Typ III Frühe Neuzeit, Erweiterungsmodul Typ II/1-6;
BA und MA Geschichte alte Ordnungen (d.h. vor 10/2021) sowie Lehramt (4 ECTS): • Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Typ II: ohne Prüfung, • Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Typ III: mit Prüfung, • Studium Generale und Erweiterungsbereich: mit Prüfung; Für Studierende der Interdisziplinären Mittelalterstudien: BA: Basismodul Typ II oder III, Aufbaumodul Typ II oder III; MA: Mastermodul Typ II oder III.
Für Studierende der Europäischen Ethnologie: Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WiSe21/22), EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WiSe 17/18 bis SS 21)
Inhalt:
Die Lehrveranstaltung soll den Studierenden in erster Linie den Weg zum selbständigen Recherchieren und Forschen in Archiven ebnen. Die Vermittlung eines Überblicks über die Struktur des Archivwesens in Deutschland sowie eines Grundverständnisses über die Arbeitsweise von Archiven bilden hierfür den Grundstock. Da die Übung in den Räumen des Archivs des Erzbistums Bamberg stattfinden wird, kann die Theorie unmittelbar in die Praxis umgesetzt werden. So wird sich in einem größeren zweiten Abschnitt des Kurses dem Archivgut selbst zugewandt. Nach einer Einführung in die Paläographie und Leseübungen zur Kurrentschrift werden exemplarisch verschiedene archivalische Quellen aus den Beständen des Bamberger Diözesanarchivs bearbeitet (Schwerpunkt 19. und 20. Jhd., teils auch ältere Quellen).
Empfohlene Literatur:
  • Friedrich Beck (Hg.): Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (= UTB, Bd. 8273). Köln u.a. 2012.
  • Sabine Brenner-Wilczek / Gertrude Cepl-Kaufmann / Max Plassmann: Einführung in die moderne Archivarbeit. Darmstadt 2006.
  • Martin Burkhardt: Arbeiten im Archiv. Praktischer Leitfaden für Historiker und andere Nutzer (= UTB, Bd. 2803). Paderborn u.a. 2006.
  • Eckhart G. Franz / Thomas Lux: Einführung in die Archivkunde (= Einführung Archivkunde). Darmstadt 2018.

 

Diversity als angewandtes Konzept in Wissenschaft und Organisationen (Angebot der vhb) [Diversity]

Dozent/in:
Corinna Onnen
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gender und Diversität, Bachelor (2,5 ECTS): BM I, AM I; Master (3 ECTS): VM IV; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt (2,5 ECTS): EWS Euro Ethno II. Master (10 ECTS): VM IV.
Termine:
Zeit n.V., Online-Webinar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Vorlesung wird für Bamberger Studierende in der Regel im jedem WS angeboten.
Kurslaufzeit der vhb: Dieser Kurs ist nur bis zum 14.03.2024 zur Bearbeitung frei gegeben. Laden Sie die Materialien rechtzeitig herunter!

Achtung:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Der vhb-Kurs „Diversity als angewandtes Konzept in Wissenschaft und Organisationen“ führt in einer thematischen Einleitung mit insgesamt vier Themenblöcken in zentrale Themen ein. Ausgangspunkt ist die wissenschaftliche Annahme, dass „Gender“ als universale Kategorie durch die Ordnung der Geschlechter eine der grundlegenden gesellschaftlichen Organisationsformen darstellt. „Gender“ ist zugleich aber auch weiteren Diversitätskriterien ausgesetzt – demzufolge markiert „Diversity“ einen handlungsorientierten integrativen Ansatz von Anwendungsbezügen. Die inhaltliche Zielrichtung liegt in der Vermittlung einer Diversity-Perspektive als erkenntnisleitende Blickweise auf gesellschaftliche Praxen in Vergangenheit und Gegenwart bzw. bei deren theoretischer und empirischer wissenschaftlicher Analyse. Zum Kompetenzerwerb zählen zum einen das Verständnis über Muster und Entwicklungen von Strukturen unterschiedlicher Ungleichheitsdimensionen sowie deren Umgang damit. Zum anderen wird ein Verständnis darüber erlangt, wie gesellschaftliche Grenzziehungen zwischen Menschen mit verschiedenen sozialen Ausgangslagen entstehen. Thematisiert werden unter anderem:
  • Entwicklungslinien von Gender und Diversity,
  • Theorieentwicklungen der unterschiedlichen disziplinären Zugänge zu Heterogenität und Diversity
  • Intersektionalität, Inklusion, Interkulturalität, Repräsentationsdiskurse
  • Unterschiedliche Diversity-Ansätze in ihrer Anwendung

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie auf der Webseite der VHB: https:... (Hinweis wird noch ergänzt).
Empfohlene Literatur:
  • Krell, Gertraude : Grundlegend: Ecksteine, Gleichstellungscontrolling, Verständnis und Verhältnis von Gender und Diversity. In: Krell, Gertraude/Ortlieb, Renate/Sieben, Barbara (Hrsg.): Chancengleichheit durch Personalpolitik. Gleichstellung von Frauen und Männern in Unternehmen und Verwaltungen. Wiesbaden 62011, S. 3– 24. Online unter: https://link.springer.com/chapter/10.1007%2F978-3-8349-6838-8_1 (Stand: 04.08.2021).
  • Krell, Gertraude/Riedmüller, Barbara/Sieben, Barbara u.a. (Hrsg.) : Diversity Studies: Grundlagen und disziplinäre Ansätze. Frankfurt u.a. 2007.
  • Genkova, Petia/Ringeisen, Tobias (Hrsg.): Handbuch Diversity Kompetenz. Wiesbaden 2020.
  • Kortendiek, Beate/Riegraf Barbara/Sabisch, Katja. (Hrsg.): Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung. (= Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 65). Wiesbaden 2019.
Schlagwörter:
Diversity Management, Diversity, Gender, Sozialwissenschaften, Interkulturelle Kompetenz, Soziale Kompetenz, Inklusion

 

Einführung in die Europäische Ethnologie – Grundbegriffe und Fragestellungen [Einführung EuroEthno]

Dozent/in:
Monika Bäuerlein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): GM I; ggf. Master (ohne ECTS): bei entsprechender Auflage in der Zulassung zum Studium.
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Seminar wird jedes Semester angeboten.

Achtung: Die gleichzeitige Belegung der Übung „Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. Übung mit Arbeitsmappe (Quellen und Methoden EuroEthno)“ sowie der Vorlesung „Fachgeschichte der Volkskunde/Europäischen Ethnologie“ inkl. des zugehörigen Tutoriums wird empfohlen. Seminar, Übung und Tutorium sollten idealerweise am Studienbeginn belegt werden.
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Als geistes- und kulturwissenschaftliche Disziplin verfolgt das Fach Europäische Ethnologie in besonderem Maße das Ziel, die Menschen in ihrem kulturellen Handeln zu beschreiben und zu verstehen. Im Rahmen des Einführungsseminars werfen Sie einen Blick auf die bewegte Fachgeschichte sowie die Entwicklung von und den Umgang mit verschiedenen Forschungsansätzen. Sie lernen die Grundlagen in Form von wichtigen Begriffen, Fragestellungen und ausgewählten Forschungsfeldern kennen und setzen sich mit den Anforderungen wissenschaftlichen Arbeitens auseinander. Zusammen mit der Übung „Quellen und Methoden“ bildet das Seminar das Fundament für ein erfolgreiches Studium der Europäischen Ethnologie.
Empfohlene Literatur:
  • Brednich, Rolf Wilhelm (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. 3. überarb. u. erw. Aufl. Berlin 2001.
  • Kaschuba, Wolfgang: Einführung in die Europäische Ethnologie. 4., aktual. Aufl. München 2012.
  • Hirschfelder, Gunther: Europäischer Alltag im Fokus der Kulturanthropologie/Volkskunde. In: Conermann, Stephan (Hg.): Was ist Kulturwissenschaft? Zehn Antworten aus den „Kleinen Fächern“ (= Edition Kulturwissenschaft, 14). Bielefeld 2012, S. 135-174.
  • May, Sarah: Kultur. In: Heimerdinger, Timo/Tauschek, Markus (Hgg.): Kulturtheoretisch argumentieren. Ein Arbeitsbuch. Münster/New York 2020, S. 236-269.
  • Schmidt-Lauber, Brigitta/Liebig, Manuel (Hgg.): Begriffe der Gegenwart. Ein kulturwissenschaftliches Glossar. Wien 2021.
Schlagwörter:
Einführung; Grundbegriffe; Fragestellung; Grundlagen; wissenschaftliches Arbeiten; Forschungsfelder; Fachgeschichte

 

Europäische Ethnologie in der Schule [EuroEthno in der Schule]

Dozent/in:
Janina Jackermeier
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Lehramt (3 ECTS): EWS II-Bereich, Europäische Ethnologie I, LAMOD-01-09-001a; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B.
Termine:
Einzeltermin am 11.9.2023, 15:00 - 18:00, Online-Meeting
Blockveranstaltung 9.10.2023-11.10.2023 Mo-Fr, Sa, So, 9:00 - 16:00, ZW6/01.04
Das erste Treffen findet am 11.09.23 online statt. Die weiteren Seminareinheiten folgen am 09. bis 12.10.23 in Präsenz, wobei am Do., 12.10.23 die Exkursion (s.u.) unternommen wird.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Seminar wird regelmäßig ausschließlich im WS angeboten.
Prüfungsleistung: Portfolio

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Zusätzlich zum Seminar ist der Besuch einer 1-Tages-Exkursion verpflichtend. Im WS23/24 wird die Exkursion "Alltagskultur in Bamberg..." am Do., 12.10.23 exklusiv zum Seminar angeboten, siehe https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/bamber&anonymous=1&ref=tlecture&sem=2023w&tdir=guk/gesch/volksk/exkurs
Inhalt:
Die Einführungsveranstaltung Europäische Ethnologie in der Schule wurde gezielt für Studierende der Lehramtsstudiengänge des EWS-Bereiches konzipiert. Neben Einblicken in die Fachgeschichte, ist es Zielsetzung des Seminars, die Studierenden an die Problem- und Forschungsfelder sowie die Arbeitsweisen der Disziplin heranzuführen. Primär werden dazu exemplarisch relevante Forschungstendenzen und -perspektiven in ihren Anwendungsmöglichkeiten für den Schulalltag reflektiert und diskutiert. Ziel der einführenden Veranstaltung ist es demnach, einen ersten Einblick in das Fach der Europäischen Ethnologie zu ermöglichen.
Empfohlene Literatur:
  • Bischoff, Christine/Oehme-Jüngling, Karoline/Leimgruber, Walter (Hgg.): Methoden der Kulturanthropologie. Bern 2014.
  • Brednich, Rolf W. (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. 3. überarb. u. erw. Aufl. Berlin 2001.
  • Göttsch, Silke/Lehmann, Albrecht (Hgg.): Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. 2., überarb. u. erw. Aufl. Berlin 2007.
  • Kaschuba, Wolfgang: Einführung in die Europäische Ethnologie. 4., aktual. Aufl. München 2012.
  • Kramer, Dieter: Europäische Ethnologie und Kulturwissenschaften (= Grazer Beiträge zur Europäischen Ethnologie Bd. 15). Marburg 2013.
  • Lauterbach, Burkhart: Von der Heimatkunde zur Europäischen Ethnologie. Volkskunde als vergleichende Alltagskulturforschung. In: Augsburger Volkskundliche Nachrichten Nr. 11, Juli 2001, S. 1-21.
  • Weber-Kellermann, Ingeborg/Bimmer, Andreas C./Becker, Siegfried: Einführung in die Volkskunde/Europäische Ethnologie. Eine Wissenschaftsgeschichte (=Slg. Metzler Bd. 79). 3., vollst. überarb. u. aktual. Aufl. Stuttgart u.a. 2003.
Schlagwörter:
Fachgeschichte, Quellen und Methoden, Forschungsfelder, Europäische Ethnologie in der Schule, Forschungstendenzen und -perspektiven, von der Heimatkunde zur Europäischen Ethnologie

 

Fachgeschichte der Volkskunde/Europäischen Ethnologie [Fachgeschichte EuroEthno]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): GM II; Master (ohne ECTS): GM II bei Auflagen; Lehramt (2,5 ECTS): EWS Euro Ethno II.
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, WE5/02.006
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Vorlesung wird regelmäßig ausschließlich im WS angeboten.
Im zugehörigen VC-Kurs finden Sie pro Woche einen Aufsatz zur vertiefenden Lektüre. Als Prüfungsleistung wird eine Abschlussklausur verlangt.

Achtung I: Die gleichzeitige Belegung des Seminars "Einführung in die Europäische Ethnologie – Grundbegriffe und Fragestellungen“, der Übung „Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. Übung mit Arbeitsmappe“ sowie des Tutoriums zur Europäischen Ethnologie wird empfohlen. Seminar, Übung und Tutorium sollten idealerweise am Studienbeginn belegt werden.
Achtung II: Um das Modul Europäische Ethnologie II (5 ECTS) im EWS II Bereich abzuschließen, ist zusätzlich der Besuch einer Vorlesung zu aktuellen Diskursen notwendig. Diese werden in jedem Semester angeboten, im WS 2023/24 sind dies:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
  • Anmeldung zur Teilnahme über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 18.09.2023 bis 20.10.2023 unter https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=62278 .
  • Anmeldung zur Prüfung in FlexNow; der Zeitraum für diese Anmeldung wird im VC-Kurs bekannt gegeben.
Inhalt:
Diese Vorlesung führt in die Geschichte des Faches Volkskunde/Europäische Ethnologie ein und spannt einen weiten Bogen von den Anfängen volkskundlich-ethnologischen Denkens und Forschens im 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Beleuchtet werden Positionen und Perspektiven, die den wissenschaftlichen Diskurs bestimmten und vorantrieben. Ziel ist es, das Fach Europäische Ethnologie als eine kulturanthropologische Disziplin verstehen zu lernen, deren Fragestellungen im Dreieck von Gesellschaft, Zeit und Raum verortet sind. Die Vorlesung wird darüber hinaus theoretische Ansätze und methodische Grundlagen ansprechen, um den Zusammenhang zwischen Erkenntnisinteressen und Forschungswegen sichtbar zu machen. Die exemplarische Vorgehensweise verfolgt das Ziel, den fachgeschichtlichen Überblick zu vermitteln, den Sie für unsere themenzentrierten Lehrveranstaltungen mitbringen sollten.
Empfohlene Literatur:
  • Brednich, Rolf-Wilhelm (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. 3. überarb. u. erweit. Aufl. Berlin 2001.
  • Göttsch, Silke/Lehmann, Albrecht (Hgg.): Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. Berlin 2001.
  • Weber-Kellermann, Ingeborg/Becker, Siegfried, Bimmer, Andreas C.: Einführung in die Volkskunde/Europäische Ethnologie. Eine Wissenschaftsgeschichte. 3., vollständig überarb. u. aktual. Aufl. (= Sammlung Metzler, Bd. 79). Stuttgart [2016].
Schlagwörter:
Schlagwörter: Volkskundliches Denken, Stereotypen, Reiseliteratur, Aufklärung, Romantik, Nationalsozialismus, Landleben, Märchen, Sagen, Feldforschung, kulturwiss. Methoden, kulturwiss. Theorien, Volk, Volksseele, Nation, Bevölkerung, Volkskunst, Museen,

 

Franken und die Welt: Migration aus, um und nach Bamberg [Migration Bamberg]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Bachelor (2,5 ECTS): AM III; Master (7 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B.
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweise: Aktive Mitarbeit im Seminar und Bereitschaft zur verbindlichen, kontinuierlichen Teilnahme an Praxis-Elementen; Referat und Verfassen von insgesamt drei Essays im Kursverlauf.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Politisch wie gesellschaftlich wird Migration derzeit vor allem in europäischen und davon ausgehend in nationalen Perspektiven diskutiert. Wie aber prägt die Zu- und Abwanderung von Menschen Franken und – noch spezifischer – Bamberg? Im Seminar beschäftigen wir uns mit Veränderungen des regionalen Raums durch Migrationsprozesse in gegenwärtiger ebenso wie in historischer Perspektive. Dabei wird nicht nur perspektiviert, welche Gruppen von Migrant:innen, Saisonarbeiter:innen oder Geflüchteten nach Franken gekommen sind, darunter beispielsweise französische Hugenotten, sogenannte „Heimatvertriebene“ oder jüngst Menschen aus dem ukrainischen Kriegsgebiet, sondern auch, weshalb – etwa während der NS-Zeit – aus der Region geflüchtet werden musste. Nach einführenden fachlichen und historischen Auseinandersetzungen mit Migration und Regionalgeschichte changiert das Seminar im Zwei-Wochen-Rhythmus zwischen Theorie und Praxis. In Kooperation mit der ehrenamtlichen Organisation „Freundstattfremd“ erhalten die Teilnehmer:innen Einblick in die Hilfe für Geflüchtete in Bamberg und beteiligen sich aktiv an Angeboten u.a. im Sprachcafé und Ankerzentrum. Auf diese Weise findet ein Transfer der zuvor erarbeiteten Kursinhalte in die Praxis statt, der regelmäßig gemeinsam reflektiert und diskutiert wird. Das Seminar vermittelt hierdurch sowohl Einblicke in europäisch-ethnologisch relevante Berufsfelder wie Ehrenamtskoordination, Kulturvermittlung und Integrationsprojekte als auch in die alltäglichen Lebenssituationen von Migrant:innen und Geflüchteten.
Empfohlene Literatur:
  • Bezirk Mittelfranken (Hrsg.): Fremde in Franken: Migration und Kulturtransfer. Würzburg 2016.
  • Greif, Thomas/Thurnwald, Andrea K. (Hrsg.): Evangelische Migrationsgeschichte(n) – Begleitband zum europäischen Ausstellungsprojekt. Lindenberg 2023.
  • May, Herbert/Markus Rodenberg (Hrsg.): Die erste Hilfe: Notunterkünfte der Kriegs- und Nachkriegszeit 1943–1950: Aufsatzband zur Tagung „Die erste Hilfe-Behelfshäuser lindern die Wohnungsnot“ am 28. und 29. Oktober 2016 im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim. Bad Windsheim 2017.
  • Mistele, Karl-Heinz: Das Ende einer Gemeinde: Juden in Bamberg 1930–1942 (= Stadtarchiv Bamberg: Veröffentlichungen des Stadtarchivs Bamberg). Bamberg 1988.
Schlagwörter:
Migration, Integration, Bamberg, Franken, Ethnien, Asyl, Flucht, Ehrenamt

 

Gendermedizin. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf feministische Ansätze, Körpernormen und historische Entwicklungen [Gendermedizin]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM III, VM V; EM I, EM II; Master (7 ECTS): VM IV.
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Aktive Mitarbeit im Seminar, Referat und Verfassen einer Hausarbeit. Für das Seminar findet sich zudem pro Sitzung ein begleitender Text auf der VC-Plattform, zu dem jeweils verbindlich kurze Thesen abgegeben werden müssen.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Die junge Disziplin der Gendermedizin rückt seit einigen Jahren vermehrt in den Fokus der Öffentlichkeit. So wurde etwa die Einrichtung der ersten deutschen Professur für Geschlechtersensible Medizin 2021 an der Universität Bielefeld mit hoher journalistischer Aufmerksamkeit bedacht und in der medialen Berichterstattung häufen sich entsprechende Podcasts, Rundfunk- und TV-Beiträge; auch Social Media haben zu einer erhöhten Sensibilität für das Thema beigetragen. Damit fassen Fragen danach, ob und wie Geschlechter unterschiedlich krank werden, erst Jahrzehnte nach den kritisch-feministischen Perspektiven und Forderungen der Frauengesundheitsbewegung seit dem letzten Drittel des 20. Jahrhunderts gesellschaftlich allmählich Fuß. Die historisch gewachsene, kulturell wie institutionell verankerte Orientierung am männlichen Körper als medizinischer Norm wird dabei zwar sukzessive aufgebrochen, eine Verankerung entsprechender Perspektiven in Forschung, Lehre und Praxis ist jedoch noch im Werden befindlich.
Im Seminar werden wir uns zunächst mit den geschichtlichen Prozessen und Hintergründen dieser Entwicklungen auseinandersetzen, wozu begleitend einschlägige medizinanthropologische Texte gelesen werden. Im Verlauf des Kurses nähern wir uns gegenwartsorientierten Perspektiven und beispielhaften Themenfeldern wie der Kardiologie und Endokrinologie im Allgemeinen sowie „typisch männlich“ bzw. „weiblich“ konnotierten Krankheitsbildern im Speziellen. Parallel wird kritisch diskutiert, inwiefern gendermedizinische Ansätze einerseits zur Fortschreibung essentialistischer Körpernormen beitragen, andererseits aber auch zum Aufbruch patriarchaler Verhältnisse führen können.
Empfohlene Literatur:
  • Binder-Fritz, Christine: Gender, Körper und Kultur. Ethnomedizinische Perspektiven auf Gesundheit von Frauen. In: Thomas Lux (Hrsg.): Kulturelle Dimensionen der Medizin. Ethnomedizin – Medizinethnologie – medical anthropology. Berlin 2003, S. 89-122.
  • Bolz, Manuel/Winterhalter, Kim C./Sacherer, Maren/Mack, Konstantin/Völz, Laura/Hardt, Kyra/Kaiser, Karoline/Mallon, Stefanie (Hrsg.): Anthropology of Sex, Gender and Bodies. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Alltägliches. Hamburg 2022.
  • McKenna, Emma: Material Shifts. Theorizing Endometriosis, Embodiment, and Experimental Art. In: On_Culture. The Open Journal for the Study of Culture. Issue “Illness, narrated”. 11 (2021), Online: https://doi.org/10.22029/oc.2021.1221.
  • Oertelt-Prigione, Sabine/Hiltner, Sarah: Gendermedizin im Spannungsfeld zwischen Zukunft und Tradition. In: Beate Kortendiek, Birgit Riegraf und Katja Sabisch (Hrsg.): Handbuch interdisziplinäre Geschlechterforschung. Wiesbaden 2019, S. 741-750.
  • Schmersahl, Katrin: Medizin und Geschlecht. Zur Konstruktion der Kategorie Geschlecht im medizinischen Diskurs des 19. Jahrhunderts. Wiesbaden 1998.
Schlagwörter:
Gender, Medizin, Feminismus, Körper, Binarität, Gesundheit, Krankheit

 

Heimat – Zur Karriere eines Wortes und verwandter Begriffe [Heimat]

Dozent/in:
Günter Dippold
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung, Bachelor (2,5 ECTS): BM I, AM I; Studium Generale (2,5 ECTS); Bachelor (2,5 ECTS): GM II; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt (2,5 ECTS): EWS Euro Ethno II; Lehramt RS/Gym (2 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; Master Ed. Berufl. Bildung (2 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B.
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfehlung: Am 27.10.2023 findet in München das Symposium "Heimatmuseen erneuern! Ehrenamtliche Museen als Orte des gesellschaftlichen Austauschs" statt. Die EuroEthno nimmt dies zum Anlass für eine Exkursion. Für Teilnehmende an der Vorlesung "Heimat..." von Hrn. Dippold kann die Teilnahme am Symposium im Sinne einer vertiefenden Exkursion zum Thema besonders empfohlen werden. Infos zur Exkursion siehe https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/_1tage&anonymous=1&ref=tlecture&sem=2023w&tdir=guk/gesch/volksk/exkurs

Achtung:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
  • Anmeldung zur Teilnahme über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 18.09.2023 bis 20.10.2023 unter https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=62279 .
  • Anmeldung zur Prüfung in FlexNow; der Zeitraum für diese Anmeldung wird im VC-Kurs bekannt gegeben.
Inhalt:
"Heimat" ist ein Wort, das derzeit Konjunktur hat. Unterschiedlichste Parteien verwenden es in ihren Wahlkampagnen, und die Werbewirtschaft nutzt es für viele Produkte, vom Fruchtsaft übers Hundefutter bis zur Krankenversicherung. Die Vorlesung geht der Wortgeschichte nach, nimmt dabei besonders den Wandel vom Rechtsbegriff zum emotional aufgeladenen Wort in den Blick. Sie beleuchtet die Heimatschutzbewegung, ihre Akteure und die Rezeption ihrer Ideen.
Empfohlene Literatur:
Diese Angaben werden noch ergänzt.
Schlagwörter:
Heimat, Wortgeschichte, Rechtsbegriff,

 

Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit [Öffentlichkeitsarbeit]

Dozent/in:
Elena Blinzler
Angaben:
Übung, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WS21/22); EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WS 17/18 bis SS 21).
Termine:
Einzeltermin am 17.11.2023, 10:00 - 16:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 1.12.2023, 13:00 - 17:00, Online-Meeting
Einzeltermin am 2.12.2023, 10:00 - 15:30, Online-Meeting
Einzeltermin am 12.1.2024, 13:00 - 17:00, U5/02.18
Einzeltermin am 13.1.2024, 10:00 - 15:30, U5/02.18
An den online-Terminen können Studierende den Raum U5/02.18 für die online-Teilnahme nutzen. Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An den Online-Terminen können Studierende den Raum MG1/02.06 für die Teilnahme nutzen. Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
In dieser Übung wird die große Bandbreite der Öffentlichkeitsarbeit in der Kulturbranche vorgestellt. Von Pressemitteilungen, Zeitungsanzeigen, Plakaten, Broschüren und Flyern, bis hin zu Social Media Postings werden kulturelle Veranstaltungen über viele Kanäle beworben. Anhand von konkreten Beispielen üben wir das Schreiben von Pressemitteilungen und das Erstellen von Online- und Printerzeugnissen, sowie das Entwickeln eines eigenen Corporate Designs inkl. Logo mit dem gängigen Gestaltungs-Programm Canva.
Empfohlene Literatur:
  • Beyrow, Matthias/ Kiedausch, Petra/ Klett, Bettina: Corporate Identity & Corporate Design 4.0: das Kompendium. Stuttgart 2018.
  • Franck, Norbert: Praxiswissen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Ein Leitfaden für Verbände, Vereine und Institutionen. Wiesbaden 2017.
Schlagwörter:
Öffentlichkeitsarbeit, Kulturvermittlung, Social Media, Pressearbeit, Corporate Design Die Veranstaltung beschäftigt sich nicht mit den Themen Gender/ Diversity oder Nachhaltigkeit

 

Mit Vielfalt zur Einheit? Europa im Visier. [Europa im Visier]

Dozent/in:
Monika Bäuerlein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Bachelor (2,5 ECTS): AM III; Master (7 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B.
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Aktive Mitarbeit im Seminar und Referat mit drei (BA) bzw. vier (MA) Essays. Im VC-Kurs befindet sich zudem je Sitzung ein Text, zu dem verbindlich kurze Thesen abgegeben werden müssen.
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Vorstellungen von Europa gibt es seit der Antike und unterlagen wiederholt einem Wandel. Vor allem ab dem 19. Jahrhundert wurde die „Idee Europa“ zunehmend politisiert. Befürwortende einer europäischen Einheit stellen eine gemeinsame Erinnerungskultur und damit identitätsstiftende Momente in den Vordergrund. Kritiker:innen berufen sich auf die Unvereinbarkeit kultureller und politischer Unterschiede. „Die Einigung Europas gleicht dem Versuch, ein Omlett zu backen, ohne Eier zu zerschlagen,“ ließ etwa der französische Schriftsteller Paul Lacroix (1806–84) im 19. Jahrhundert verlauten.
Die Wahrnehmung Europas ist ambivalent. Europa hat viele Gesichter und seine kulturelle Vielfalt ist unumstritten. Doch was genau ist eigentlich Europa? Gibt es so etwas wie eine gemeinsame Erinnerungskultur und europäische Identität? Welche kulturellen Erscheinungen haben zu unterschiedlichen Zeiten die Vorstellung von Europa geprägt und möglicherweise verändert? Welche Stereotype existieren? Welche Rolle spielen Kolonialismus oder politische Strukturen wie die EU?
Ausgehend von einer begrifflichen Auseinandersetzung, widmet sich das Seminar unterschiedlichen Phänomenen und Aushandlungen. Die Spannbreite reicht dabei von mythologischen und religiösen Deutungen über Minderheiten und Migration hin zu populärkulturellen Erscheinungsformen wie dem Eurovision Song Contest oder musealer Praxis im Umgang mit kolonialem Erbe.
Empfohlene Literatur:
  • Boer, Pim den (Hg.): Europäische Erinnerungsorte. Bd. 1: Mythen und Grundbegriffe des europäischen Selbstverständnisses. München 2012.
  • Delouche, Frédéric (Hg.): Das europäische Geschichtsbuch. Von den Anfängen bis ins 21. Jahrhundert. 3., überarb. und aktual. Aufl. Stuttgart 2018.
  • Heimerdinger, Timo/Kuhn, Konrad J.: Europäische Ethnologie – Zur Produktivität der offenen Europakonzeption einer akademischen Disziplin. In: Brait, Andrea/Ehrenpreis, Stefan/Lange, Stella (Hgg.): Europakonzeptionen (= Europawissenschaftliche Reihe Bd. 8). Innsbruck 2020, S. 169-190.
  • Pöge-Alder, Kathrin / Köhle-Hezinger, Christel (Hgg.): Europas Mitte – Mitte Europas. Europa als kulturelle Konstruktion (= Schriften des Collegium Europaeum Jenense Bd. 36). Jena 2008.
  • Triandafyllidou, Anna/Gropas, Ruby: What is Europe? London/New York 22023.
Schlagwörter:
Europa; kulturelle Identität; Erinnerungskultur; Migration; Mythos; EU; Euro; Grenzen; Minderheiten; Balkan; Kulturräume; Europaskepsis; Europäischer Islam; Christentum; Brexit; Koloniales Erbe;

 

Oberseminar für Studierende mit Abschlussarbeit [Oberseminar Alzheimer und Freitag]

Dozentinnen/Dozenten:
Heidrun Alzheimer, Sabine Freitag
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Master (5 ECTS): IM.
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Oberseminar EuroEthno wird jedes Semester angeboten.
Es wird gemeinsam mit dem des LS für Neuere und Neueste Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte von Prof. Dr. Sabine Freitag durchgeführt.

Wenn Studierende der EuroEthno diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Das Oberseminar dient Masterstudierenden und Doktoranden als Diskussionsplattform aktueller Probleme und Methoden der Kulturanalyse. Im Mittelpunkt steht die Präsentation eigener Themen/Forschungen für laufende oder geplante Prüfungsleistungen (Hausarbeiten, Masterarbeiten, Dissertationen). Jede/r Teilnehmer/in erstellt zu seiner/ihrer (Master-)Arbeit ein Exposé (s. dazu die Anleitung im VC-Kurs), präsentiert diese mit einer Powerpoint-Präsentation, berichtet über den Status quo, erörtert das methodische Vorgehen, rekapituliert bereits existierende Forschungsliteratur zum Thema und stellt noch offene Fragen zur Diskussion. Im Anschluss besprechen wir gemeinsam grundlegende Fragen des Forschungsdesigns, der methodischen Vorgehensweise, der wissenschaftlichen Dokumentation, der systematischen Auswertung von Quellen und empirischen Befunden, der Konzeption von Arbeiten und der Arbeitsorganisation. Sie lernen, verschiedene Themenstellungen kritisch zu reflektieren und die Untersuchungsergebnisse zu kontextualisieren.
Empfohlene Literatur:
  • Berger, Helga: Schritt für Schritt zur Abschlussarbeit : Gliedern, formulieren, formatieren. Stuttgart 2020.
  • Esselborn-Krumbiegel, Helga: Tipps und Tricks bei Schreibblockaden. Stuttgart, 2., überarb. Aufl. 2020.
  • Dies.: Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben. Stuttgart, 5. überarb. Aufl. 2017.
  • Kornmeier, Martin: Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht. Stuttgart, 9. akt. u. erg. Aufl. 2021.
  • Wolfsberger, Judith: Frei geschrieben. Mut, Freiheit und Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten. Stuttgart, 5. bearb. Aufl. 2021.

 

QÜ Astrologie, Zauberei und Hexerei im 17. und 18. Jahrhundert

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Geschichte (Ordnung bis 2021): Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule
BA Geschichte (Ordnung ab 2021): Basismodul Neuere Geschichte (Typ III)
Leistungsnachweis: Schriftliche Prüfung (Klausur, Bearbeitungszeit ca. 70 min.) oder mündliche Prüfung (ca. 15 min) oder schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate).

MA Geschichte (Ordnung bis 2021): Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Erweiterungsmodul Typ I (10 ECTS)
MA Geschichte (Ordnung ab 2021): Vertiefungsmodul (Typ II), Erweiterungsmodul (Typ II)
Leistungsnachweis: Schriftliche Prüfung (Klausur, Bearbeitungszeit ca. 90 min.) oder mündliche Prüfung (ca. 25 min) oder schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate).
Die Art der Prüfungsform wird zu Semesterbeginn von der Lehrperson bekanntgegeben.

Für Studierende der Europäischen Ethnologie:
Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WiSe21/22), EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WiSe 17/18 bis SS 21)

Lehramtsmodule Grund-, Mittel-, Realschule, Gymnasium: Basismodul Neuere Geschichte (Variante B); Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Variante B)

Alle Module des MA Geschichte außer Masterarbeit und Intensivierungsmodul dürfen potenziell auch von Studierenden anderer Studiengänge im Rahmen eines fachfremden Erweiterungsbereichs belegt werden, sofern es die jeweilige Studienordnung vorsieht.

Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung ist im Zeitraum vom 02.10.2023, 10:00 Uhr bis 16.10.2023, 23:59 Uhr über FlexNow möglich.

!Die Quellenkundliche Übung beginnt in der 2. Vorlesungswoche am 23. Oktober 2023!
Inhalt:
Gegen Ende des 16. Jahrhunderts loderten in verschiedenen Teilen des Reiches und Europas erstmals im großen Stil die Scheiterhaufen. In den Ländern, die heute Deutschland bilden, gab es bis etwa 1630 mit ungefähr 25.000 Opfern die größte Zahl von als Hexen und Zauberern Hingerichteten. Diese inkriminierte Variante von Magie war aber nicht die einzige Form scheinbar angewandter übersinnlicher Kräfte. Mit wissenschaftlich geleiteter Magie und Astrologie existierten in der Frühen Neuzeit heute esoterisch anmutende Bereiche, die an Höfen und teils sogar an Universitäten salonfähig und anerkannt waren und entsprechend praktiziert wurden. ‚Weiße‘ und ‚schwarze‘ Magie standen somit nebeneinander. In der Übung werden die zentralen Quellen betrachtet, die am Beginn der Neuzeit die Herausbildung dieser neuen Vorstellungen von positiv und negativ konnotierter Magie dokumentieren. Daneben werden Archivquellen wie Verhörprotokolle, private Aufzeichnungen wie Tagebuchnotizen und Briefe, aber auch Bildquellen und Drucke herangezogen. Auf diese Weise sollen die allgemein verbreiteten Vorurteile über Opfer und Täter der großen Hexenverfolgungen auf den Prüfstand gestellt werden, um den Teilnehmern einen wissenschaftlichen Blick auf dieses kontrovers diskutierte frühneuzeitliche Phänomen zu ermöglichen. Daneben sollen auch die etablierten und anerkannten Formen magisch-astrologischer Praktiken untersucht werden.

 

QÜ: Der amerikanische Unabhängigkeitskrieg - Briefe und Berichte deutscher Kriegsteilnehmer

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Geschichte (Ordnung bis 2021): Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule
BA Geschichte (Ordnung ab 2021): Basismodul Frühe Neuzeit Typ II
Leistungsnachweis: Schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate).

MA Geschichte (Ordnung bis 2021): Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Erweiterungsmodul Typ I (10 ECTS)
MA Geschichte (Ordnung ab 2021): Vertiefungsmodul (Typ II), Erweiterungsmodul (Typ II)

Die Übung ist für alle einschlägigen Basis- und Aufbaumodule verwendbar.

Leistungsnachweis: Schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate).

Für Studierende der Europäischen Ethnologie:
Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WiSe21/22), EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WiSe 17/18 bis SS 21)

Lehramtsmodule Grund-, Mittel-, Realschule, Gymnasium: Basismodul Neuere Geschichte (Variante B); Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Variante B)

Alle Module des MA Geschichte außer Masterarbeit und Intensivierungsmodul dürfen potenziell auch von Studierenden anderer Studiengänge im Rahmen eines fachfremden Erweiterungsbereichs belegt werden, sofern es die jeweilige Studienordnung vorsieht.

Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung ist im Zeitraum vom 02.10.2023, 10:00 Uhr bis 16.10.2023, 23:59 Uhr über FlexNow möglich.

!Die Übung beginnt in der 2. Vorlesungswoche am 25. Oktober 2023!
Inhalt:
Nach Ausbruch des amerikanischen Unabhängigkeitskriegs stellten sechs deutsche Fürstenstaaten Großbritannien Truppen zur Niederschlagung der ‚Rebellion‘ seiner Kolonien zur Verfügung. Von 1776 bis 1783 kämpften rund 30.000 deutsche Soldaten auf britischer Seite. Da die Landgrafschaft Hessen-Kassel das größte Kontingent stellte, werden diese Soldtruppen oft pauschal als ‚Hessen‘ (Hessians) bezeichnet. Galten die Hessians lange Zeit als Inbegriff eines moralisch anrüchigen ‚Soldatenhandels‘ despotisch regierender deutscher Fürsten, so ist diese Sichtweise inzwischen als Mythos erkannt und das Subsidienwesen als integraler Bestandteil frühneuzeitlicher Staatsbildung und Kriegführung charakterisiert worden. Der Fokus der Übung richtet sich auf die Erfahrungsgeschichte des Unabhängigkeitskrieges: Wie nahmen deutsche Offiziere und Soldaten Nordamerika und seine Bewohner wahr? Wie veränderte sich ihre Sicht auf Amerika und die Amerikaner im Laufe des Krieges? Wie wurden Schlachten, Winterlager, Desertion und Kriegsgefangenschaft erfahren und beschrieben? Diesen Fragen geht die Lehrveranstaltung anhand ausgewählter Briefe, Berichte und Tagebuchaufzeichnungen nach.
Empfohlene Literatur:
  • Holger Th. Gräf/Lena Haunert/Christoph Kampmann (Hg.), Die „Hessians“ im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg (1776–1783). Neue Quellen, neue Medien, neue Forschungen, Marburg 2014.
  • Friederike Baer, Hessians. German Soldiers in the American Revolutionary War, New York/Oxford 2022.

 

Tutorium zum Grundlagenmodul EuroEthno [Tutorium EuroEthno]

Dozent/in:
Jana Lobe
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, U2/02.27
Das Tutorium beginnt erst in der zweiten Woche der Vorlesungszeit,
ab 24.10.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Tutorium wird jedes Semester angeboten.
Es sollte idealerweise am Studienbeginn zusammen mit dem Seminar "Einführung in die Europäische Ethnologie", der Übung "Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie" und der Vorlesung "Fachgeschichte der Volkskunde/Europäischen Ethnologie" belegt werden.
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
  • Anmeldung zur Teilnahme über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 18.09.2023 bis 20.10.2023 unter https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=62270.
  • Für den Besuch des Tutoriums werden keine ECTS vergeben. Eine Verbuchung in FlexNow ist möglich, der Zeitraum für die Anmeldung dazu wird im VC-Kurs bekannt gegeben.
Inhalt:
Wie komme ich an wissenschaftliche Literatur? Wie erstelle ich mir einen Lernplan? Welcher Zitierstil ist am Lehrstuhl gefordert? Wenn der Kopf am Studienbeginn vor Fragen überquillt, ist es hilfreich, einen Ort der Unterstützung und Übung zu haben. Das Tutorium ist darum ein Angebot für alle Studierenden des Bachelor-Nebenfachs Europäische Ethnologie mit keinen bis wenigen Vorkenntnissen. Vermittelt und erarbeitet werden unter anderem Kompetenzen für die Erstellung von Referaten, Portfolios und Hausarbeiten. In praktischen Übungen wird der Umgang mit Zitierrichtlinien, Handbüchern und der Universitätsbibliothek eingeübt. Der Fokus liegt hierbei auf einer soliden und nachhaltigen Einführung in die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens, um den Studierenden für ihren weiteren Studienverlauf wesentliche Fähigkeiten an die Hand zu geben.
Empfohlene Literatur:
  • Esselborn-Krumbiegel, Helga: Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben. Paderborn 2002.
  • Gerndt, Helge: Studienskript Volkskunde. Eine Handreichung für Studierende (= Münchener Beiträge zur Volkskunde Bd. 20). 3, aktual. u. erw. Aufl. Münster u. a. 1997.
  • Göttert, Karl-Heinz: Kleine Schreibschule für Studierende. München 1999.
  • Kruse, Otto: Keine Angst vorm leeren Blatt. Ohne Schreibblockaden durchs Studium. Frankfurt/Main 1994.
  • Narr, Wolf-Dieter/Stary, Joachim (Hgg.): Lust und Last des wissenschaftlichen Schreibens. Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer geben Studierenden Tips. Frankfurt/Main 1999.
  • Pabst-Weinschenk, Marita: Reden im Studium. Ein Trainingsprogramm. Frankfurt am Main 1995.
  • Stickel-Wolf, Christine/Wolf, Joachim Wolf: Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken. Erfolgreich studieren - gewusst wie! Wiesbaden 2001.
Schlagwörter:
Erstsemester, Tutorium, Europäische Ethnologie, Referat, Lernen lernen, Exposé, Hausarbeit, Bibliographie, Zitierrichtlinien, Literaturrecherche, Universitätsbibliothek, Prüfungsvorbereitung, Grundlagen, wissenschaftliches Arbeiten

 

Wasser ist Leben. Der Umgang mit einer natürlichen Ressource als Immaterielles Kulturerbe [Wasser und Kulturerbe]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Nachhaltigkeit, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Bachelor (2,5 ECTS): AM III; Master (7 ECTS): VM I, VM III, VM V; EM I, EM II. Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B.
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Aktive Mitarbeit im Seminar, Referat und Verfassen einer Poster-Präsentation im Rahmen einer kleinen Ausstellungskonzeption. Für das Seminar findet sich zudem pro Sitzung ein begleitender Text auf der VC-Plattform, zu dem jeweils verbindlich kurze Thesen abgegeben werden müssen.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Wasser ist Leben – die Bedeutung dieser in unsere Alltagskultur eingeschriebenen Worte wird in Zeiten des Klimawandels gesellschaftlich besonders bewusst. Was in westlich-industriell geprägten Ländern zur Selbstverständlichkeit geworden ist – nämlich die permanente Verfügbarkeit von Wasser –, wird angesichts zunehmender Knappheiten der Ressource und damit einhergehender Aufrufe zum Einsparen, schonenden Umgang mit und Schutz von Wasser gegenwärtig wieder fragil. Aufgrund seiner Bedeutung nicht nur als lebenswichtiges Getränk, sondern auch hinsichtlich seiner Nutzbarmachung für die Landwirtschaft, als Grundlage für Siedlungsbildungen und Transport sowie im Kontext von religiös-spirituellen Zeremonien und Brauchhandlungen bildet die Beschäftigung mit Wasser eine Konstante der europäisch-ethnologischen Forschung.
Im Seminar behandeln wir das „kostbare Gut“ vorrangig im Kontext von Wissen und Praktiken rund um Immaterielles Kulturerbe. Anhand konkreter Beispiele beleuchten wir historisch gewachsene und regional vorhandene Ausprägungen einzelner Phänomene, darunter die Flößerei, traditionelle Bewässerungstechniken, das Kneipp-Wesen, den innerstädtischen Erwerbsgartenbau in Bamberg etc. Im Fokus stehen dabei sowohl deren Genese und Veränderungen im Lauf der Zeit als auch die gegenwärtige Rolle von Wasser im Zusammenhang mit Fragen von Nachhaltigkeit und Klimawandel sowie Mensch-Natur-Beziehungen.
Die Studierenden führen die Ergebnisse des Seminars anschließend im Rahmen eines kleinen Ausstellungsprojektes in einer Posterpräsentation zusammen und machen sie der Öffentlichkeit zugänglich. Dabei werden u.a. Techniken einer ansprechenden Gestaltung, Vermittlung und Kommunikation von Fachinhalten erlernt.
Empfohlene Literatur:
  • Cless, Karlheinz: Menschen am Brunnen: Ethnologische Perspektiven zum Umgang mit Wasser. Bielefeld 2014.
  • Dietzsch, Ina: Waterworlds revisited. In: Hamburger Journal für Kulturanthropologie 13, 2021 (Welt. Wissen. Gestalten. Themenheft zum 42. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde in Hamburg 2019), S. 79-95.
  • Fenske, Michaela: Was Karpfen mit Franken machen. Multispecies-Gesellschaften im Fokus der Europäischen Ethnologie. In: Zeitschrift für Volkskunde 115 (2), 2019, S. 173-195.
  • Hähner-Rombach, Sylvelyn (Hrsg.): „Ohne Wasser ist kein Heil“: Medizinische und kulturelle Aspekte der Nutzung von Wasser. Stuttgart 2005.
  • Leibundgut, Christian/Vonderstrass, Ingeborg: Traditionelle Bewässerung: Ein Kulturerbe Europas. Band 1. Grundlagen. Langenthal 2016.
  • Rudolff, Britta/AlZekri, Muhammad: A network of traditional knowledge: The intangible heritage of water distribution in Bahrain. In: International Journal of Intangible Heritage 9, 2014, S. 85-99.
  • Saupe, Achim/Samida, Stefanie (Hrsg.): Weitergabe und Wiedergabe: Dimensionen des Authentischen im Umgang mit immateriellem Kulturerbe. Göttingen 2021.
Schlagwörter:
Wasser, Immaterielles Kulturerbe, Kulturerbe, Traditionen, Landwirtschaft, Natur, Bräuche, Bewässerung, Klimawandel

 

Wissenschaftliche Texte lesen und verstehen – Lektüreseminar [Lektüreseminar EuroEthno]

Dozent/in:
Alena Mathis
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): BM I, AM I.
Termine:
Mo, 18:15 - 19:45, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Lektüreseminar wird jedes Semester angeboten.
Leistungsnachweis: Selbständige Vorbereitung des ausgewählten Beitrags für die nächste Sitzung, verbunden mit einer Aufgabe im VC-Kurs.

Achtung: Um die Module BM I und AM I mit 5 ECTS abzuschließen, ist neben dem Besuch des Lektüreseminars der Besuch einer Vorlesung erforderlich! Die Modulprüfung wird in der jeweiligen Vorlesung erbracht. Im WS 2023/24 sind dies:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Die Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Texten ist Kernelement der akademischen Ausbildung. Fachliteratur bietet die Möglichkeit, sich neue Inhalte zu erschließen, (fach-)wissenschaftliche Diskurse nachzuvollziehen, unterschiedliche Standpunkte zu erkennen, und zeigt problemorientiert die Anwendung von bestehenden Theorien und Methoden auf. Damit bildet sie auch das Fundament für eigene wissenschaftliche Arbeiten (z.B. Hausarbeiten, Abschlussarbeiten).
Anhand von wissenschaftlichen Texten, die sich inhaltlich am Vorlesungsangebot des Wintersemesters orientieren, trainieren wir Strategien für das effiziente Lesen und Verstehen und für das sinnvolle Weiterdenken solcher Beiträge. Dieses Lektüreseminar ist ein Angebot, um die eigene Kompetenz im Umgang mit wissenschaftlichen Texten zu schulen und setzt dafür selbstverständlich das gründliche Vorbereiten der ausgewählten Beiträge voraus.
Empfohlene Literatur:
  • Voss, Rüdiger: Wissenschaftliches Arbeiten... leicht verständlich! 8., überarb. u. erw. Auflage. München 2022.
  • Forster, Gabriele: Effizient lesen. 8., überarb. u. erw. Aufl. Stuttgart 2021.
  • Kruse, Otto: Lesen und Schreiben. Der richtige Umgang mit Texten im Studium. 3., überarb. u. erw. Auflage. Konstanz 2018.
Schlagwörter:
Lektüreseminar; Literatur; Texte; Paper; Fachliteratur; Grundlagen; Kompetenzen; Wissenschaftliches Arbeiten; Diversität; Europäische Ethnologie; Ethnologie

 

„Freitags streiken, samstags blockieren“ – Die Wochentage und ihre Kultur- und Verhaltensmuster [Wochentage]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Bachelor (2,5 ECTS): AM III; Master (7 ECTS): VM I, VM III; EM I, EM II. Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B.
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Aktive Mitarbeit im Seminar und Referat mit Hausarbeit

Voraussetzung im BA-Studium Europäische Ethnologie:
  • Für die Belegung der Module BM III und IV sowie AM II müssen die beiden Grundlagenmodule GM I und II erfolgreich abgeschlossen sein.
  • Bei einer Belegung im Exkursionsmodul AM III ist die Teilnahme an einer Exkursion verpflichtend.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Freie Samstage sind eine Errungenschaft der 1960er Jahre. Auf Druck der Gewerkschaften wurde in verschiedenen Branchen ab 1959 nach und nach die 5-Tage-Woche eingeführt, so dass immer mehr Kinder sagen konnten „samstags gehört Vati mir“. Gleichzeitig begann die traditionelle Struktur der einzelnen Wochentage mit bestimmten Speisen (Sonntagsbraten, Aufgewärmtes am Montag, freitags Fisch) und besonderen Aktivitäten (Samstag ist Badetag) zu bröckeln. Flexible Arbeitszeiten, Home-Office, Säkularisierung, Individualisierung, Klimawandel, Mobilität und Anonymität in den Großstädten haben mittlerweile dazu geführt, dass die über Jahrhunderte gesellschaftlich gewachsene und sozial kontrollierte Festlegung der Wochentage kaum noch existiert.
Ist diese moderne Beliebigkeit Befreiung oder Verlust? Geben feste Rituale unserem Leben notwendige Struktur oder empfinden wir sie als lästiges Korsett? Wie und wodurch haben sich tradierte Bedeutungszuschreibungen der einzelnen Tage der Woche verändert? Welche neuen Verhaltensmuster haben sich entwickelt (z.B. Montagsdemos; Fridays for Future und Samstagsblockaden der Klimaaktivisten)? Mit unterschiedlichen methodischen Zugängen untersuchen wir die Wochentage, die keineswegs ein gleichförmiges Gegenstück zum Sonntag bilden, auf ihre jeweilige Funktion und charakteristische Nutzung hin: von der Aberglaubensforschung (Freitag als Unglückstag) über die liturgiewissenschaftliche Perspektive (z. B. der Freitag als Tag der Herz-Jesu-Verehrung) bis hin zur aktuellen Kulturanalyse (z. B. der montägliche Ruhetag der Museen, der Friseure und der Gastronomie nach einem arbeitsreichen Wochenende, der Dienstag als quotenstarker Fernsehtag, der Mittwoch als Lotto- und Bundesligatag sowie der Nachmittag der geschlossenen Arztpraxen, der Donnerstag als traditioneller Schlacht- und moderner Einkaufstag, „Fridays for Future“ und der Samstag als beliebter Hochzeitstag) reichen die kulturwissenschaftlichen Ansätze, die wir im Seminar verfolgen.
Empfohlene Literatur:
  • Am siebten Tag. Geschichte des Sonntags. Begleitbuch zur Ausstellung im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Bonn 2003.
  • Becker, Siegfried: Tag, Tage. In: Enzykl. d. Märchens XIII (2008), Sp. 158-162.
  • Bimmer, Andreas: Sonntag. Ein Wochentag und seine Rezeption in der Volkskunde. In: Becker, Siegfried (Hg.): Volkskundliche Tableaus. Münster 2001, S. 71-79.
  • Futh, Sascha Kristin: Strategische Kommunikation von Gewerkschaften. Die Kampagnen Samstags gehört Vati mir, 35-Stunden-Woche und Mindestlohn. Wiesbaden 2018.
  • Havenith, Eva: Und samstags in die Badewanne. Die Geschichte kleiner Leute. Kevelaer 2016.
  • Starchild, Astra: Magische Rituale für jeden Wochentag. Kraftvoll, magisch, wirksam, mächtig. Stuttgart 2019.
Schlagwörter:
Aberglaube, Alltag, Essgewohnheiten, Fridays for Future, Fünftagewoche, Individualisierung, Rituale, Säkularisierung, Sonntag, Klimakleber, Wochentage



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