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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >>

Juniorprofessur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte mit dem Schwerpunkt Arbeit und Bildung

 

1-Tages-Exkursion "Gedenkort Topf und Söhne - Die Ofenbauer von Auschwitz (Erfurt)" [E]

Dozent/in:
Michael Rösser
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5
Termine:
Einzeltermin am 22.11.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Führung durch die Dauerausstellung des "Gedenkortes Topf und Söhne - Die Ofenbauer von Auschwitz" in Erfurt von 14.00 - 16.00 Uhr am Mittwoch, 22.11.23

Leistungsnachweis: Protokoll. Die Studienleistung besteht aus einem Exkursionsprotokoll im Umfang von 2-3 Seiten. Es werden 0,5 ECTS vergeben.
Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum für die Tagesexkursion sowie die Prüfung in Flexnow: 01.10.2023 bis 20.11.2023!

Die Lehveranstaltung bzw. Exkursion ist NICHT für Module des Studiums der Europäischen Ethnologie anrechenbar!

Dauer der dialogischen Führung durch die Dauerausstellung "Techniker der 'Endlösung'" (120 Min.) mit anschließender Abschlussdiskussion und individueller Erkundung der Dauerausstellung.
Danach folgt der eigenständige Besuch der Sonderausstellung "Wohin bringt ihr uns? 'Euthanasie'-Verbrechen im Nationalsozialismus".

Anreise erfolgt in Eigenregie. Für Eintritt sowie Führung entstehen keine Kosten.
Treffpunkt ist 13.30 Uhr direkt vor dem Eingang des Gedenkortes. Adresse: Sorbenweg 7, 99099 Erfurt. Fußläufig vom Hbf Erfurt in 15 Minuten zu erreichen
Inhalt:
"J. A. Topf & Söhne – Ein Erfurter Familienunternehmen und der Holocaust
[...] In den Krematorien für den Völkermord an den europäischen Juden und Sinti und Roma errichteten Ingenieure von J. A. Topf & Söhne die Verbrennungsöfen und die Lüftungstechnik für die Gaskammern. An keinem anderen zivilen Ort waren die mit der Praxis der industriellen Vernichtung von Menschenleben verbundenen Fragen mehr präsent als in diesem Erfurter Unternehmen: als Auftrag, als Arbeit, als technologische Herausforderung. [...] (https://www.topfundsoehne.de/ts/de/index.html, 13.09.23)"

"Meschheitsverbrechen und Berufsalltag - Topf & Söhne und die Geschäftsbeziehungen zur SS"
In der dialogischen Führung, die Teile des Außengeländes und die Dauerausstellung "Techniker der 'Endlösung'" umfasst, steht die Auseinandersetzung mit zentralen historischen Dokumenten zur Mittäterschaft von J. A. Topf & Söhne an der Shoah im Zentrum der Betrachtung. Die Besucher/-innen haben dabei die Möglichkeit, sich über die Geschichte des Unternehmens und dessen Geschäftsbeziehungen zur SS zu informieren und miteinander über die Frage nach der Verantwortung des einzelnen Menschen im beruflichen Alltag in Austausch zu treten.

Während der quellenorientierten Erkundung geht es sowohl um die Motive der beteiligten Firmenchefs, Ingenieure, Monteure und Kaufleute als auch um ihre Handlungsoptionen. Den Abschluss bildet eine Gesprächsrunde, in der die Teilnehmenden die Mitwisser- und Mittäterschaft der einzelnen Akteure diskutieren." (vgl. https://www.topfundsoehne.de/ts/de/bildung_forschung/fuehrungen/119884.html (31.08.23))

 

2-Tages-Exkursion: „Arbeit“ ausstellen – Arbeitswelten, Arbeitsbelastungen und Transformation von Arbeit am Beispiel des Ruhrgebietes [E]

Dozentinnen/Dozenten:
Nina Kleinöder, Sebastian Knoll-Jung
Angaben:
Exkursion, ECTS: 1
Termine:
Einzeltermin am 21.2.2024, 14:00 - 17:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 22.2.2024, 9:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Besuch und Führung durch das Deutsche Bergbau-Museum Bochum von 14.00 - 17.00 Uhr am Mittwoch, 21.02.24 Do, 22.02.24 DASA Arbeitswelt Ausstellung; anschl. Diskussion mit Museumsleitung und Gestalterin

Leistungsnachweis: Protokoll. Die Studienleistung besteht aus einem Exkursionsprotokoll im Umfang von 2-3 Seiten. Es wird 1 ECTS vergeben.

Voranmeldung zur Teilnahme ist in FlexNow verbindlich nötig! Anmeldezeitraum für die 2-Tagesexkursion sowie die Prüfung in Flexnow: 09.01.2024 (12 Uhr) bis 20.01.2024! Weitere Informationen folgen via Mail/VC.

Diese Exkursion ist für Studierende der Geschichte und auch Module des Studiums der Europäischen Ethnologie anrechenbar. Alle Interessierten melden sich im o.g. Zeitraum bitte ebenfalls in FlexNow an.

Dauer und Programm des ersten Tages im Deutschen Bergbau-Museum Bochum: Führung Auf Schicht! Einblicke in die Welt des Bergmanns (40 Min.) Führung im Anschauungsbergwerk (40 Min.) Danach folgt der eigenständige Besuch der Dauerausstellung mit anschließender Abschlussdiskussion

Dauer und Programm des zweiten Tages in der DASA Arbeitswelt Ausstellung: Führung durch die Dauerausstellung (60 Min.) Danach folgt der eigenständige Besuch der Sonderausstellungen Im Anschluss findet eine Diskussion mit Museumsleitung und einer Gestalterin zur konzeptuellen und praktischen Umsetzung einer Sonderausstellung statt

Die Unterkunft (inkl. Frühstück am 22.2.2023) wird zentral gebucht und für die Studierenden kostenfrei gestellt. Auch für Eintritt und Führung entstehen keine Kosten.

BITTE BEACHTEN: Die Anreise erfolgt in Eigenregie (denken Sie an rechtzeitige Buchung für vergünstigte Tickets!). Fahrtkosten und Verpflegungskosten vor Ort sind von den Teilnehmenden selbst zu zahlen

Treffpunkt und Beginn der Exkursion ist am 21.02.2024 um 14.00 Uhr direkt vor dem Eingang des Deutsche Bergbau-Museums Bochum. Adresse: Am Bergbaumuseum 28, 44791 Bochum. (Ab Bochum Hbf - U 35 Richtung Herne Haltestelle "Deutsches Bergbau-Museum")

Voraussichtliches Ende der Exkursion ist am 22.02.2024 um 14.30 Uhr. Abfahrt ist möglich um ca. 14.30 Uhr von der DASA Dortmund (Haltestelle Dortmund Dorstfeld-Süd / DASA)
Inhalt:
Das Ruhrgebiet steht für den Typ des Malochers. Schon früh wurden dort Arbeitswelten Gegenstand der Erinnerungskultur, wie etwa im 1930 gegründeten Bergbaumuseum in Bochum. Neben Einblicken in den Arbeitsalltag werden hier auch die Gefahren des Bergbaues für Leib und Leben der Bergleute sichtbar gemacht. Dagegen ist die DASA Dortmund, 1993 gegründet als Deutsche Arbeitsschutzausstellung, ein jüngerer Ausstellungsort, der sich thematisch explizit mit dem Arbeitsschutz beschäftigt.
Beide unterschiedlichen Konzepte musealer Aufbereitung von Geschichte der Arbeitswelten sollen erkundet werden. So wird einerseits durch Diskussion mit Museumsmacher:innen Einblick in das Berufsfeld gegeben. Andererseits werden gemeinsam praktische Vorarbeiten für die Konzipierung einer für 2025 geplanten Sonderausstellung zur Thematik der Humanisierung der Arbeitswelt geleistet. Inhaltlich an die Exkursion anknüpfen wird eine Übung im Sommersemester stattfinden, in welcher die konzeptuellen und praktischen Arbeiten an der Ausstellung fortgesetzt und vertieft werden sollen. Eine gekoppelte Belegung beider Veranstaltungen (Exkursion Winter 2023/24 und Quellenübung Sommer 2024) ist möglich und erwünscht, jedoch nicht verpflichtend.

 

Grundkurs Theorien und Methoden (Rösser) [GK]

Dozent/in:
Michael Rösser
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, ECTS: 5, Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: ab 01.10.2023, 10:00 Uhr bis 15.11.2023. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt später im Rahmen der Fristen der dezentralen Prüfungen.
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Module: Lehramt Geschichte, BA-Studiengang Geschichte, Einführungsmodul "Theorien und Methoden"; Master-Studiengang Geschichte, Modul "Geschichte vermitteln".
Inhalt:
Bei dem Grundkurs handelt es sich um die Einführung in das Studium des Faches Geschichte, die im Rahmen des Einführungsmoduls Theorien und Methoden zu belegen ist. Er führt in wichtige Arbeitstechniken, Theorien und Methoden des Studiums der Geschichte ein.

Der Kurs ist für Studierende des Bachelorstudiengangs Geschichte/History, die nach der (seit dem WS 2012/2013 geltenden) Studienordnung studieren, verpflichtend und sollte dringend im 1. Fachsemester belegt werden; für Studierende der Lehramtsordnung ist die Veranstaltung ebenfalls verpflichtend; der Besuch wird hier in den ersten beiden Fachsemestern empfohlen.

Hinweis für Studierende des Faches Sozialkunde (Basismodul I Zeitgeschichte): Anrechenbar sind ausschließlich die angebotenen Grundkurse des Lehrstuhls für Neueste Geschichte sowie des Lehrstuhls für Fränkische Landesgeschichte. Alle übrigen Grundkurse (auch dieser) sind für die Modulstruktur des Faches Sozialkunde NICHT verwendbar! Der Besuch eines der Proseminare (Basismodul I) parallel zum Grundkurs ist nicht zwingend, wird aber empfohlen. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses setzt die Erstellung von mehreren kleineren Aufgaben voraus.

 

Hauptseminar "Weimar 1923" [HS]

Dozent/in:
Nina Kleinöder
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: ab 01.10.2023, 10:00 Uhr bis 15.11.2023. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt später im Rahmen der Fristen der dezentralen Prüfungen.
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Besprechung erfolgt in der ersten Sitzung (18.10.2023). Aufgrund der Raumkapazitäten ist die Zahl der Teilnehmenden begrenzt.

BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung kann sowohl für Module der Neuesten Geschichte als auch der Wirtschaftsgeschichte verwendet werden.

Nach den alten Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte sowie alle passenden Module der Wirtschaftsgeschichte

Nach den neuen Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne sowie alle passenden Module der Wirtschafts- und Sozialgeschichte

Fach Politik und Gesellschaft/Sozialkunde: Basismodul II Zeitgeschichte

NICHT verwendbar für Module der Neueren Geschichte
Inhalt:
Mit der 100-jährigen Wiederkehr des Jahres 1923 verzeichnen sowohl die fach- als auch populärwissenschaftliche Aufarbeitungen einen Boom von Publikationen und Beiträgen rund um das „deutsche Horrorjahr“ (Der Spiegel, 05/2023). Von der Krise der Demokratie, über internationale Spannungen der Ruhrbesetzung bis zur ökonomischen und sozialen Zerreißprobe der Hyperinflation eröffnet das Jahr 1923 einen griffigen Zugang zu zentralen Themen und Konflikten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Diese Themen und konkreten Ereignisse nimmt das Hauptseminar wie in einem Brennglas zum Anlass, sich verschiedenen Aspekten der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Weimarer Republik zuzuwenden –auch mit einem spezifischen Blick auf die Bayerische Geschichte. In einer Mischung aus Lektüre (Gemeinsame Textbesprechung, Quellenarbeit) und Eigenrecherche (Prüfungsleistung: Exposés und Hausarbeiten) sollen sowohl Themen von den Folgen des Ersten Weltkrieges und des Versailler Vertrages (z.B. Reparationen, Ruhrbesetzung, Hyperinflation), über die Krise der Demokratie und den Aufstieg des NS (z. B. erster Reichsparteitag der NSDAP in München; Notverordnungen und Ausnahmezustand; Hitler-Putsch) als auch gesellschaftlicher, kultureller und sozialer Wandel (z. B. Frauenrechtsbewegung; erste Bauhaus-Ausstellung in Weimar; Kino und Farbfilm) besprochen werden.
Eine ausführliche Vorstellung und organisatorische Absprachen erfolgen in der ersten Sitzung (18.10.2023).
Empfohlene Literatur:
Büttner, Ursula: Weimar: die überforderte Republik 1918 – 1933.

Leistung und Versagen in Staat, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur, Stuttgart 2008.

Jones, Mark: 1923. Ein deutsches Trauma. 2022.

Knortz, Heike: Deutsche Wirtschaftsgeschichte der Weimarer Zeit.
Eine Einführung in Ökonomie, Gesellschaft und Kultur der ersten deutschen Republik, 2021.

Krumeich, Gerd: Der Schatten des Weltkriegs, die Ruhrbesetzung 1923, 2004.

Teupe, Sebastian: Zeit des Geldes, die deutsche Inflation zwischen 1914 und 1923, 2022.

Hans-Ulrich Wehler, Deutsche Gesellschaftsgeschichte. Bd. 4
Vom Beginn des Ersten Weltkrieges bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten. 1914-1949, München 2003.

Wirsching, Andreas: Die Weimarer Republik. Politik und Gesellschaft (= Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 58), München 2008, 2. erw. Aufl.

 

Oberseminar zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte [OS]

Dozent/in:
Nina Kleinöder
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 5, Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: ab 01.10.2023, 10:00 Uhr bis 15.11.2023
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, KR12/02.01
Einzeltermin am 24.1.2024, 18:00 - 20:00, KR12/00.05
Blockveranstaltung 15.2.2024-16.2.2024 Do, Fr, 9:00 - 18:00, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Findet regelmäßig statt am 19.10., 26.10., 16.11. und 30.11.23.

Drei Abendvorträge:
am Mi., 25.10.2023, 18 - 20 Uhr (KR10/03.03, Zemas-Raum) und
am Mi., 29.11.2023, 18 - 20 Uhr (KR10/03.03, Zemas-Raum),
am Mi., 24.01.2024, 18 - 20 Uhr (KR12/00.05)

Zweitägige Blockveranstaltung am 15. und 16.02.2024.
Inhalt:
Das Oberseminar ist ein Forschungsseminar, das sich an fortgeschrittene Studierende sowie Kandidatinnen und Kandidaten mit Qualifikationsarbeiten (BA, MA, LA, Dissertationen) richtet. Das Programm wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

 

Proseminar - "Paramilitarismus ca. 1919-1939" (Rösser) [PS]

Dozent/in:
Michael Rösser
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: ab 01.10.2023, 10:00 Uhr bis 15.11.2023. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt später im Rahmen der Fristen der dezentralen Prüfungen.
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, KR12/02.18
Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Besprechung erfolgt in der ersten Sitzung. Aufgrund der Raumkapazitäten ist die Zahl der Teilnehmenden begrenzt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung kann sowohl für Module der Neuesten Geschichte als auch der Wirtschaftsgeschichte verwendet werden.

Nach den alten Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte sowie alle passenden Module der Wirtschaftsgeschichte Nach den neuen Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne sowie alle passenden Module der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte bzw. der Wirtschafts- und Sozialgeschichte

Prüfungsleistung ist eine Hausarbeit sowie das Abfassen versch. Textkommentare während des Semesters
Inhalt:
Das Proseminar bietet verschiedene Schlaglichter auf Paramilitarismus, paramilitärische Verbände sowie individuelle Paramilitärs zwischen ca. 1919 und 1939. Neben der Frage nach dem Wesen (politischer) Gewalt steht zum einen die Geschichte des Deutschen Reiches im Zentrum, welche von paramilitärischen Verbänden nach dem Ersten Weltkrieg entscheidend (mit-)geprägt wurde. Zum anderen wird aber auch nach Unterschieden und Gemeinsamkeiten zu paramilitärischen Verbänden im (europäischem) Ausland gefragt sowie globalhistorische Perspektiven auf das Phänomen des Paramilitarismus eröffnet.

Als Schwerpunkt werden die Techniken zum Verfassen einer schriftlichen Hausarbeit schrittweise von der Recherche, über die Literaturverwaltung bis zur obligatorischen Vorstellung sowie Kommentieren von wissenschaftlicher Literatur und Verschriftlichung der Hausarbeit besprochen und erprobt.
Empfohlene Literatur:
Elsbach, Sebastian. Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold. Republikschutz und politische Gewalt in der Weimarer Republik. Stuttgart: 2019.

Gerwarth, Robert and Horne, John (Hrsg.). Krieg im Frieden. Paramilitärische Gewalt in Europa nach dem Ersten Weltkrieg. Göttingen: 2012.

Longerich, Peter. Geschichte der SA. München: 2003.

Müller, Sven Oliver und Pschichholz, Christin (Hrsg.). Gewaltgemeinschaften? Studien zur Gewaltgeschichte im und nach dem Ersten Weltkrieg. Frankfurt a.M und New York: 2021.

Pomplun, Jan-Philipp. Deutsche Freikorps. Sozialgeschichte und Kontinuitäten (para)militärischer Gewalt zwischen Weltkrieg, Revolution und Nationalsozialismus. Göttingen: 2023.

Schumann, Dirk. Political Violence in the Weimar Republic, 1918-1933. Fight for the Streets and Fear of Civil War. New York und Oxford: 2009.

 

Vorlesung - Industrielle und soziale Transformation: Die europäische Industrialisierung im 19. und 20. Jahrhundert [VL]

Dozent/in:
Nina Kleinöder
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum: ab 01.10.2023, 10:00 Uhr bis 15.11.2023. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt später im Rahmen der Fristen der dezentralen Prüfungen.
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Einführung erfolgt in der ersten Sitzung (17.10.2023). Aufgrund der Raumkapazitäten ist die Zahl der Teilnehmenden begrenzt.
BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung kann sowohl für Module der Neuesten Geschichte als auch der Wirtschaftsgeschichte verwendet werden.
Nach den alten Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte sowie alle passenden Module der Wirtschaftsgeschichte
Nach den neuen Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne sowie alle passenden Module der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte bzw. der Wirtschafts- und Sozialgeschichte
NICHT verwendbar für Module der Neueren Geschichte
Inhalt:
Die ökonomischen und sozialen Umbrüche des 19. und 20. Jahrhunderts waren in der zeitgenössischen Wahrnehmung fundamental, und die „Industrialisierung“ gilt als eine eigene Epoche der Geschichte. Zugleich handelt es sich nicht um einen Unumkehrbaren, einen immer weiter „fortschreitenden“ (im Sinne des „Fortschritts“) Prozess. Im 20. Jahrhundert stagnierten Prozesse, wandelten sich und führten vielmehr zu neuen wirtschaftlichen und sozialen „Strukturbrüchen“ (Wandel von Arbeit und Qualifikation; Massenarbeitslosigkeit; politische und gewerkschaftliche Organisation usw.). Industrieregionen stiegen zu zentralen Metropolen auf und/oder verödeten in der „De-Industrialisierung“ mit massiven sozialen Folgen von Arbeitslosigkeit und Abwanderung. Diesen Wellen spürt die Vorlesung in der langen Perspektive des 19. und 20. Jahrhunderts nach und möchte so den Prozessen der Hochindustrialisierung, aber auch ihren Folgen in sozialen, politischen und umwelthistorischen Perspektiven nachgehen.



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