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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >>

Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

 

(E) Exkursion zum Industriemuseum Lauf an der Pegnitz

Dozent/in:
Martin Ott
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5
Termine:
Einzeltermin am 27.2.2024
Aufenthalt von ca. 11.00 Uhr - 16.00 Uhr. Anreise individuell, z. B. mit der Bahn
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte bis zum 19. Februar 2024 an martin.ott@uni-bamberg.de
Inhalt:
Das Industriemuseum Lauf (www.industriemuseum-lauf.de) zählt zu den wenigen Einrichtungen, die sich ganz der Vermittlung des „Industrielandes Franken“ verschrieben haben. Im Ambiente einer historischen Fabrikanlage präsentiert es das Arbeitsumfeld und die Lebenswelten von Industriearbeitenden in der Region. Wir werden das Museum trotz Winterschließung besichtigen können (auf warme Kleidung achten!) und mit den Verantwortlichen ins Gespräch kommen, auch über die anstehende Sonderausstellung zur Künstlichen Intelligenz in der Arbeitswelt. Zusätzlich erhalten wir eine Werksführung in einem benachbarten Industriebetrieb (CeramTec GmbH).

 

AG Neueste Geschichte

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Arbeitsgemeinschaft, keine Anmeldung möglich! Interne Veranstaltung!
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, LU19/00.11, U5/00.24
Mo, 12:00 - 14:00, KR14/00.06
Mo, Di, 14:00 - 16:00, MG1/02.06
Mo, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/00.05

 

GK Grundkurs im Basismodul I Zeitgeschichte A (PuG/SK)

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über FlexNow ab 02.10.2023, 12.00 Uhr

Dieser Grundkurs ist ausschließlich für Studierende der Fächer SK/PuG geöffnet.

Modulzuordnung:
  • Basismodul I Zeitgeschichte

 

GK Grundkurs im Basismodul I Zeitgeschichte B (PuG/SK)

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, MG1/00.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über FlexNow ab 02.10.2023, 12.00 Uhr

Dieser Grundkurs ist ausschließlich für Studierende der Fächer SK/PuG geöffnet.

Modulzuordnung:
  • Basismodul I Zeitgeschichte

 

HS Auf dem Weg zur "Wissensgesellschaft". Die Popularisierung von Wissen und Wissenschaft in Europa, 1830-1930

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; verwendbar für Module der Neuesten Geschichte/Moderne und der Zeitgeschichte (Fach Sozialkunde/Politik und Gesellschaft [Basismodul II Zeitgeschichte]), nicht verwendbar für Module der Neueren Geschichte!
Termine:
Mo, 14:00 - 16:15, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über FlexNow ab 02.10.2023, 12.00 Uhr
Inhalt:
Das 19. und frühe 20. Jahrhundert gilt als Epoche einer beschleunigten Modernisierung und Säkularisierung. Den Entwicklungen in Wissenschaft und Technik kam dabei eine Schlüsselrolle zu. Das Seminar untersucht den wachsenden Einfluss von Natur- und Sozialwissenschaften zwischen 1830 und 1930, analysiert unterschiedliche Räume der Wissensproduktion (z.B. naturkundliche Vereine und Museen, statistische Gesellschaften, deutsche Universitäten, staatlich geförderte Institutionen, Weltausstellungen, Zoologische Gärten, Kolonialausstellungen u.a.m.), fragt nach wissenschaftlichen Netzwerken und nach Popularisierungsstrategien. Welche Zusammenhänge lassen sich zwischen den historischen Rahmenbedingungen und der Ausdifferenzierung und Professionalisierung bestimmter Disziplinen erkennen? Welche historischen Konstellationen haben das Bedürfnis nach neuen, spezifischen Wissensformen und -beständen entstehen lassen? Auf welche Weise und von wem wurde dieses Wissen produziert und organisiert? Welche Veränderungen lassen sich langfristig im Verhältnis von Wissenschaft und Gesellschaft ausmachen? Wie veränderte sich das gesellschaftliche Selbstverständnis in diesem Verwissenschaftlichungsprozess? Und schließlich: Welche politischen und sozialen Konflikte hat dieses neue Wissen möglicherweise erzeugt? Das Seminar beginnt mit Textlektüre und Diskussion über das moderne Konzept der »Wissensgesellschaft« und fragt nach der Relevanz solcher Konzepte für die Erforschung einer „Wissensgeschichte“ des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Ausführliche Programm- und Literaturvorstellung in der ersten Sitzung.
Ein Besuch des Naturkundemuseums Bamberg ist vorgesehen.
Empfohlene Literatur:
Literatur (Auswahl):
Carsten Kretschmann/Henning Pahl/Peter Scholz (Hg.), Institutionen des Wissens im gesellschaftlichen Wandel, Berlin 2004; Carsten Kretschmann (Hg.), Wissenspopularisierung. Konzepte der Wissensverbreitung im Wandel, Berlin 2003; Andreas Daum, Wissenschaftspopularisierung im 19. Jahrhundert. Bürgerliche Kultur, naturwissenschaftliche Bildung und die deutsche Öffentlichkeit, 1848-1914, München 1998; Nico Stehr, Knowledge Societies, London 1994.

 

HS Industrieland Franken

Dozent/in:
Martin Ott
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U5/02.17
Einzeltermin am 26.1.2024, 13:00 - 16:00, KR14/00.06
ausschließlich verwendbar für Module der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte (Fach SK/PuG: Basismodul II Zeitgeschichte); gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldungen in FlexNow ab 02. 10. 2023, 10.00 Uhr. Beginn: Montag, 16. 10. 2023. Das Hauptseminar findet in Präsenz statt.
Modulzuordnungen:
Fach Politik und Gesellschaft/Sozialkunde: Basismodul II Zeitgeschichte
Alte Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte sowie der Bayerischen Landesgeschichte
Neue Modulordnungen (BA/MA/LA): gültig für alle passenden Module der Neuesten Geschichte bzw. Moderne sowie der Bayerischen Landesgeschichte
Inhalt:
In der allgemeinen Wahrnehmung wird die Geschichte Frankens gerne mit vormodernen Jahrhunderten verknüpft. Romantische Burgen, prächtige Residenzanlagen, nicht zuletzt die Anciennität vieler urbaner Räume wie des Welterbes in Bamberg verstellen etwas den Blick darauf, dass hier lange Zeit der wirtschaftliche Motor des Königsreichs und später des Freistaats Bayern brummte. Aufbauend auf langen Gewerbetraditionen entwickelten sich im Verlauf des 19. Jahrhunderts Städte wie Nürnberg und Schweinfurt, aber auch ländliche Räume wie das nördliche und östliche Oberfranken zu bedeutenden Industriestandorten. Produziert wurden etwa Textilien und Porzellan, Möbel und Spielzeug, später auch Maschinen, Elektroartikel und vieles mehr. Im Seminar werden wir das Industrieland Franken vom 19. bis ins beginnende 21. Jahrhundert untersuchen und dabei auch die Herausforderungen des Strukturwandels der jüngsten Jahrzehnte betrachten. Es wird weniger um die Geschichte bestimmter Unternehmen und Branchen gehen. Wir werden vielmehr für die einzelnen Städte und Gemeinden die gesellschaftlichen und kulturellen Dimensionen der industriellen Prägungen erschließen, die Lebenswelten von Arbeitenden, auch die verschiedenen Migrationsbewegungen der letzten zwei Jahrhunderte. Daneben werden politische Aspekte, etwa die Relevanz staatlicher Wirtschaftsförderung, eine Rolle spielen.
Empfohlene Literatur:
Dirk Götschmann: Wirtschaftsgeschichte Bayerns. 19. und 20. Jahrhundert, Regensburg 2010.

 

HS Postkoloniale Geschichte(n): Theorie und Praxis

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7, verwendbar ausschließlich für Module der Neuesten Geschichte/Moderne sowie Basismodul II Zeitgeschichte (SK/PuG)
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/02.05
Mo
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow ab 02.10.2023, 12.00 Uhr

 

HS Utopien und Zukunftsfantasien im 19. und 20. Jahrhundert

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7
Termine:
Di, 12:00 - 15:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über FlexNow ab 02.10.2023, 12.00 Uhr

 

KK Examensvorbereitung Neueste Geschichte (vertieft und nicht vertieft: Bayerische Landesgeschichte)

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Klausurenkurs, 2 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/01.33, U9/01.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Regelmäßige Teilnahme und intrinsisch motivierte und damit aktive (!) Mitarbeit werden unmissverständlich vorausgesetzt. No 'phishing for lecture notes'!

Bitte beachten Sie, dass die Zulassung zum Examenskurs vom Termin Ihres Staatsexamens abhängt. Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung unbedingt an, wann Sie in das Erste Staatsexamen gehen werden. Teilnehmerzahl begrenzt (KK prioritär (aber je nach Nachfrage nicht ausschließlich) für Studierende geöffnet, die zum Termin FJ 2024 in das Examen gehen). Grundsätzlich kann der Kurs aufgrund von kapazitären Engpässen nur ein Mal im Studium besucht werden.

Persönliche Anmeldung ab 18.09.2023 bei Herrn Trillitzsch nötig: mailto:jannis.trillitzsch@uni-bamberg.de [KURS VOLL BELEGT, KEINE ANMELDUNG MEHR MÖGLICH!]
Erforderliche Angaben: Name, Schulart und konkrete Fächerkombination, Fachsemesterzahl, Examenstermin

 

OS Interdisziplinäres Kolloquium/Oberseminar für Fortgeschrittene und Examenskandidaten_innen (Neueste Geschichte/Europäische Ethnologie)

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Persönliche Anmeldung bei Frau Freitag nötig: mailto:sabine.freitag@uni-bamberg.de

Dies ist kein Examinatorium zur Vorbereitung auf das Staatsexamen (Klausuren), sondern die Besprechung und Diskussion individueller Abschlussarbeiten. Programmbesprechung und Terminvergabe für die Projektvorstellungen finden in der ersten Sitzung statt.
Inhalt:
Das Oberseminar/Kolloquium bietet Fortgeschrittenen und ExamenskandidatInnen die Möglichkeit, ihr eigenes Projekt bzw. ihre Abschluss- und Qualifikationsarbeiten (BA, MA, Schriftliche Hausarbeit/Lehramt, Promotion) vorzustellen und in einem größeren Kreis zu diskutieren. Gastvorträge gehören ebenso zum Programm. Das interdisziplinäre Oberseminar wird zusammen mit dem Lehrstuhl für Europäische Ethnologie (Prof. Dr. Heidrun Alzheimer) veranstaltet. Erwartet wird die Einstellung eines Exposés in den VC-Kurs und die Präsentation des eigenen Projektes mit Hinweisen auf Methodik, offene Fragen, Probleme, Erkenntnisziele und Arbeitsplan. Die Besprechung des Programms findet in der ersten Sitzung statt, Beginn: Montag, den 16.10.2023.

 

PJS Interner Projektkurs

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Projektseminar, keine Anmeldung möglich! Interne Veranstaltung!
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, MG1/01.02
Di, 8:00 - 10:00, MG1/02.06
Mi, 10:00 - 12:00, MG1/02.06

 

PS "Land statt Staat" - Bayern in der Weimarer Republik

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über FlexNow ab 02.10.2023, 12.00 Uhr

Das Seminar ist aufgrund der Staatsexamensrelevanz ausnahmslos für Lehramtsstudierende geöffnet!

Modulzuordnungen:
  • Basismodul I Neueste Geschichte
  • Basismodul Neueste Geschichte (Variante A)
  • Modul I Bayerische Landesgeschichte GS MS
  • Modul Bayerische Landesgeschichte
  • Modul Bayerische Landesgeschichte Grundschule/Mittelschule (Variante A)
  • Modul I Bayerische Landesgeschichte Realschule (Variante A)
  • Modul I Bayerische Landesgeschichte Gymnasium (Variante A)
  • Lehramtsmodul Mittelschule
  • Lehramtsmodul Realschule
  • Lehramtsmodul I Gymnasium
  • Lehramtsmodul II Gymnasium

Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt und ausschließlich an Herrn Trillitzsch.

 

UE "Vom Kabinettskrieg zum Massenkrieg - Wandel der Konfliktführung am Übergang zur Moderne"

Dozent/in:
Marius Hetzel
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, LU19/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über FlexNow ab 02.10.2023, 12.00 Uhr
Inhalt:
Der Sturm auf die Bastille am 14. Juli 1789 veränderte Europa nachhaltig. In Folge der Französischen Revolution ergaben sich nicht nur fundamentale gesellschaftliche, soziale oder rechtliche Veränderungen, sondern auch die Kriegsführung war einem weitreichenden Wandel unterworfen. Die „Kabinettskriege“ des 18. Jahrhunderts unterschieden sich deutlich von den Kriegen zwischen 1792-1815. Schon der französische Weltkriegsgeneral Foche urteilte über die Kanonade von Valmy (1792): „Die Kriege der Könige waren damit zu Ende gegangen, die Kriege der Völker begannen.“ Dabei scheinen die Napoleonischen Kriege von dem Versuch geprägt, dieses Volk (die eigenen Untertanen bzw. jetzt Bürger) immer mehr für den Krieg zu mobilisieren und entsprechend zu ideologisieren. Nun wurden riesige Massenheere in die Schlacht geworfen, Taktik bzw. Strategie veränderten sich und über Heeresaufbringung sowie Volksbewaffnung wurde eifrig gestritten. Daneben ergab sich eine Veränderung in der Einstellung der Bevölkerung zum Krieg, wobei besonders der Zugang zum eigenen Militärdienst (und damit der Wehrpflicht) eine zentrale Rolle spielte. In diesem Kontext veränderten sich auch die Männlichkeitsvorstellungen und die (Selbst)Definition des Mannes als Soldaten. Ziel der Übung ist es daher den Veränderungen hinsichtlich der Einstellung zum Krieg bzw. zum Patriotismus anhand von Quellenmaterial nachzuspüren. Zudem werden die für die Zeit prägendsten Quellen, wie etwa das Gesetz über die allgemeine Wehrpflicht in Frankreich 1793 (levée en masse), betrachtet.
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung:
Mark HEWITSON, Princes' Wars, Wars of the People, or Total War? Mass Armies and the Question of a Military Revolution in Germany, 1792-1815, in: War in History 20 (2013), S. 452–490.
Dieter LANGEWIESCHE, Zum Wandel von Krieg und Kriegslegitimation in der Neuzeit, in: Zeitschrift für moderne europäische Geschichte 2 (2004), S. 5–27.
Ute PLANERT, Nation und Nationalismus in der deutschen Geschichte, in: Aus Politik und Zeitgeschichte (Beilage zur Wochenzeitung "Das Parlament" 39/2004), S. 11–18.
Michael SALEWSKI, Vom Kabinettskrieg zum totalen Krieg. Der Gestaltwandel des Krieges im 19. und 20. Jahrhundert, in: Ulrich LAPPENKÜPER (Hg.), Masse und Macht im 19. und 20. Jahrhundert. Studien zu Schlüsselbegriffen unserer Zeit, München 2003, S. 51–66.

 

UE Der militärische Widerstand gegen Hitler 1923-1944

Dozent/in:
Nicholas Nedzynski
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, verwendbar für Module der Neuesten Geschichte/Moderne; gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über FlexNow ab 02.10.2023, 12.00 Uhr

 

UE Lingua Tertii Imperii: Notizbuch eines Philologen. Victor Klemperer und seine Zeit (Lektürekurs)

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, verwendbar ausschließlich für Module der Neuesten Geschichte/Moderne
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über FlexNow ab 02.10.2023, 12.00 Uhr

 

V "Sozialkontrolle und Strafpolitik". Kriminalität und ihre Bekämpfung in den europäischen Gesellschaften des langen 19. Jahrhunderts (ca. 1789-1920)

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Studium Generale, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; verwendbar für Module der Neuesten Geschichte/Moderne und der Zeitgeschichte (Fach Sozialkunde/Politik und Gesellschaft [Basismodul II Zeitgeschichte]), nicht verwendbar für Module der Neueren Geschichte!
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung über FlexNow ab 02.10.2023, 12.00 Uhr
Inhalt:
Nichts ist dem Wertewandel einer Gesellschaft so sehr unterworfen wie das, was als abweichendes Verhalten oder Kriminalität bezeichnet wird. Gerade weil es sich bei Kriminalität und Devianz nicht um festumrissene Tatbestände, sondern um gesellschaftliche Konstruktionen handelt, lassen sie sich als Indikatoren gesellschaftlicher Normen und Werte, Obsessionen und Ängste, Empfindsamkeiten und moralische Vorstellungen lesen. Was sich in den Diskursen über Kriminalität offenbart, sind letztlich Konstruktionskonstanten gesellschaftlicher Ordnung. Diese Konstruktionskonstanten, die die Vorlesung in ihren Mittelpunkt rückt, wurden durch den dynamischen gesellschaftlichen Wandel, der sich auf politischer, sozio-ökonomischer und kultureller Ebene vom ausgehenden 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert in Europa vollzog, ständig heraus gefordert und neu verhandelt. In der Vorlesung werden die besonderen Konflikte und Aushandlungsprozesse verschiedener westeuropäischer Gesellschaften (Frankreich, England, Deutschland) vorgestellt. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, welche Personen (z.B. Gauner, Landstreicher, Prostituierte, Gewohnheitsverbrecher u.a.m.), welches Verhalten und welche Handlungen jeweils kriminalisiert wurden und warum. Im Kontext der modernen Staatsbildung untersucht die Vorlesung darüber hinaus auch den Ausbau der staatlichen Sanktionspraxis in den jeweiligen Ländern (Kodifizierung des Rechts, „Geburt des Gefängnisses“, Ausbau von Gerichtswesen und Polizei u.a.m.). Schließlich soll auch der wachsende Einfluss wissenschaftlicher Erklärungsmodelle (Entwicklung der Kriminologie) und die durch wissenschaftliche Entdeckungen verfeinerte Polizeipraxis (Kriminalistik) in den Blick genommen werden. Detailliertes Programm in der ersten Vorlesung.
Empfohlene Literatur:
Gerd Schwerhoff, Aktenkundig und gerichtsnotorisch. Einführung in die Historische Kriminalitätsforschung, Tübingen 1999; Sylvia Kesper-Biermann, Rechtsräume und Öffentlichkeit. Neue Forschungen zu Kriminalität, Recht und (Straf-Justiz, 18.-20. Jahrhundert, in: Archiv für Sozialgeschichte 56 (2016), S. 487-510 (hier guter Überblick über die neuere Forschung bis 2016); Peter Becker, Dem Täter auf der Spur. Eine Geschichte der Kriminalistik, Darmstadt 2005; Norval Morris/David J. Rothman (eds.), The Oxford History of the Prison. The Practice of Punishment in Western Society, New York/Oxford 1998; Peter Becker/Richard F. Wetzell (Hg.), Criminals and their Scientists. The History of Criminology in International Perspective, Cambridge/Washington D.C. 2006; Helmut Berding/Diethelm Klippel/Günther Lottes (Hg.), Kriminalität und abweichendes Verhalten: Deutschland im 18. und 19. Jahrhundert, Göttingen 1999; Désirée Schauz/Sabine Freitag (Hg.), Verbrecher im Visier der Experten, Kriminalpolitik zwischen Wissenschaft und Praxis im 19. und frühen 20. Jahrhundert, Stuttgart 2007.

 

V Franken in der Frühen Neuzeit [V]

Dozent/in:
Martin Ott
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie Neuere Geschichte. Keine Verwendbarkeit für Module der Neuesten Geschichte!
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U9/01.11, U7/01.05
Einzeltermin am 23.10.2023, 16:00 - 18:00, U7/01.05
Inhalt:
Das frühneuzeitliche Franken war geprägt von politischer Vielfalt auf engem Raum. Geistliche Staaten, Reichsstädte, Fürstentümer wie das Markgraftum Brandenburg-Kulmbach(-Bayreuth) und andere Territorien führten jeweils ein Eigenleben in den Strukturen des Alten Reiches. Diese territoriale Diversität bewirkte heterogene Entwicklungen in Kultur und Gesellschaft, Religion und Wirtschaft. In der thematisch gegliederten Überblicksvorlesung verfolgen wir vor diesem Hintergrund einige zentrale Aspekte der fränkischen Geschichte aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert. Dazu gehören die Auswirkungen der Reformation, der Bauernkrieg, die wirtschaftlichen Verflechtungen der Reichsstadt Nürnberg, aber auch die Hexenverfolgungen, der Dreißigjährige Krieg, die Aufklärung und die Kultur des Bayreuther Fürstenhofs im 18. Jahrhundert.
Empfohlene Literatur:
Einschlägige Artikel aus dem Historischen Lexikon Bayerns (www.historisches-lexikon-bayerns.de), z. B. Ansbach, Markgraftum: Politische Geschichte , Bamberg, Hochstift: Territorium und Struktur , Bayreuth-Kulmbach, Markgraftum: Politische Geschichte , Nürnberg, Reichsstadt: Politische und soziale Entwicklung , Würzburg, Hochstift: Territorium und Struktur .



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