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  HS Auf dem Weg zur "Wissensgesellschaft". Die Popularisierung von Wissen und Wissenschaft in Europa, 1830-1930

Dozent/in
Prof. Dr. Sabine Freitag

Angaben
Hauptseminar
Rein Präsenz
3 SWS, Unterrichtssprache Deutsch, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; verwendbar für Module der Neuesten Geschichte/Moderne und der Zeitgeschichte (Fach Sozialkunde/Politik und Gesellschaft [Basismodul II Zeitgeschichte]), nicht verwendbar für Module der Neueren Geschichte!
Zeit und Ort: Mo 14:00 - 16:15, KR12/02.05
Gespeicherte Informationen: Zeit und Ort: Mo 14:00 - 17:00, KR12/02.05

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung über FlexNow ab 02.10.2023, 12.00 Uhr

Inhalt
Das 19. und frühe 20. Jahrhundert gilt als Epoche einer beschleunigten Modernisierung und Säkularisierung. Den Entwicklungen in Wissenschaft und Technik kam dabei eine Schlüsselrolle zu. Das Seminar untersucht den wachsenden Einfluss von Natur- und Sozialwissenschaften zwischen 1830 und 1930, analysiert unterschiedliche Räume der Wissensproduktion (z.B. naturkundliche Vereine und Museen, statistische Gesellschaften, deutsche Universitäten, staatlich geförderte Institutionen, Weltausstellungen, Zoologische Gärten, Kolonialausstellungen u.a.m.), fragt nach wissenschaftlichen Netzwerken und nach Popularisierungsstrategien. Welche Zusammenhänge lassen sich zwischen den historischen Rahmenbedingungen und der Ausdifferenzierung und Professionalisierung bestimmter Disziplinen erkennen? Welche historischen Konstellationen haben das Bedürfnis nach neuen, spezifischen Wissensformen und -beständen entstehen lassen? Auf welche Weise und von wem wurde dieses Wissen produziert und organisiert? Welche Veränderungen lassen sich langfristig im Verhältnis von Wissenschaft und Gesellschaft ausmachen? Wie veränderte sich das gesellschaftliche Selbstverständnis in diesem Verwissenschaftlichungsprozess? Und schließlich: Welche politischen und sozialen Konflikte hat dieses neue Wissen möglicherweise erzeugt? Das Seminar beginnt mit Textlektüre und Diskussion über das moderne Konzept der »Wissensgesellschaft« und fragt nach der Relevanz solcher Konzepte für die Erforschung einer „Wissensgeschichte“ des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Ausführliche Programm- und Literaturvorstellung in der ersten Sitzung.
Ein Besuch des Naturkundemuseums Bamberg ist vorgesehen.

Empfohlene Literatur
Literatur (Auswahl):
Carsten Kretschmann/Henning Pahl/Peter Scholz (Hg.), Institutionen des Wissens im gesellschaftlichen Wandel, Berlin 2004; Carsten Kretschmann (Hg.), Wissenspopularisierung. Konzepte der Wissensverbreitung im Wandel, Berlin 2003; Andreas Daum, Wissenschaftspopularisierung im 19. Jahrhundert. Bürgerliche Kultur, naturwissenschaftliche Bildung und die deutsche Öffentlichkeit, 1848-1914, München 1998; Nico Stehr, Knowledge Societies, London 1994.

Englischsprachige Informationen:
Title:
HS Auf dem Weg zur "Wissensgesellschaft". Die Popularisierung von Wissen und Wissenschaft in Europa, 1830-1930

Credits: 7

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

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