UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 Lehr-
veranstaltungen
   Personen/
Einrichtungen
   Räume   Telefon &
E-Mail
 
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Vorlesungsverzeichnis

 
 
Veranstaltungskalender

 
 
Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Katholische Theologie >>

Lehrstuhl für Theologische Ethik

 

Besprechung von Abschlussarbeiten

Dozentinnen/Dozenten:
Thomas Weißer, Christina Potschka
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 9:00 - 10:30, U2/02.30
Beginn ab Do., 27.10.2022
Inhalt:
Im Seminar sollen in der Entstehung befindliche wissenschaftliche Abschlussarbeiten in der Theologischen Ethik (Zulassungsarbeiten, BA, MA, Dissertation) vorgestellt und gemeinsam diskutiert werden. Darüber hinaus bietet das Seminar einen Rahmen für die Auseinandersetzung mit aktuellen Positionen des ethischen Diskurses. Das genaue Programm wird zu Beginn des Semesters gemeinsam festgelegt. Die Teilnahme ist nur nach Absprache möglich.

 

Die Zehn Gebote – Kurzformel der Moral? Eine theologisch-ethische Einführung in den Dekalog (VHB-Online-Seminar)

Dozent/in:
Christina Potschka
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Modulstudium
Termine:
Zeit n.V., Online-Webinar
VHB-Online-Seminar - Wichtig: Bitte den Kurs nicht über den VC betreten, sondern über das Kursprogramm der vhb!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung

EWS - ab WS 2023/24 neue „Modulbezeichnung:
  • EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie Modul A) [ehemals: „Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A]
  • EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie Modul B) [ehemals: „Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B]


Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul A
  • Grundlagenmodul B

Studium Generale

Modulstudium

KulturPlus

Gender und Diversität

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 07.08.2023, 10:00 bis einschließlich 12.11.2023, 23:59 möglich!

BITTE BEACHTEN: Die An- und Abmeldezeiten über die vhb (um in den Kursraum zu gelangen) sind wie folgt:
Kursanmeldung: 01.10.2023 – 29.02.2024
Kursabmeldung: 01.10.2023 – 14.03.2024
Inhalt:
Die Zehn Gebote gehören zu den bekanntesten biblischen Texten. Rezeptionsgeschichtlich sind sie einerseits als Zentrum des alttestamentlichen Ethos begriffen worden, andererseits als Basis ethischer Orientierung und Normierung christlichen Glaubens in Katechismus und Moraltheologien verzweckt worden.
Der Dekalog nimmt darüber hinaus ohne Zweifel eine zentrale Stellung in der Moral abendländischer Kultur ein. Die Zehn Gebote gelten gemeinhin als das „A und O des Menschenbenehmens“ (Thomas Mann), als Summe wie Kurzformel moralisch richtigen Verhaltens, als Quintessenz eines universalen Sittengesetzes. Stilprägend ist zudem die Zehnzahl auch über den jüdisch-christlichen Bereich hinaus in Alltag, Werbesprache und Medien geworden. Es gibt zehn Gebote für Radfahrer/innen und für den Striezel Markt in Dresden, für den Rundfunk, für Hostels und für Lehrer/innen.
Doch Text, Bedeutung und Reichweite der ‚originalen‘ Zehn Gebote sind umstritten. Handelt es sich hier tatsächlich um ein universales Grundgesetz der Menschheit oder doch eher um die Sondermoral einer spezifischen Gruppe? Wie sind die kurzen Texte überhaupt zu verstehen – zumal sie in der Bibel in zwei Varianten tradiert wurden? Wa-rum wird in Katechismen und im Religionsunterricht auf sie Bezug genommen? Taugen die Gebote in ihrer Allgemeinheit überhaupt für das alltägliche Handeln?
Der VHB-Kurs wird vor diesem Hintergrund im interdisziplinären Dialog gestaltet, beispielsweise mit Wissenschaftler/innen aus der Theologie, Kunstgeschichte, Medienwissenschaften oder der Psychologie.
Hier sollen Grenzen und Möglichkeiten der Zehn Gebote erörtert und insbesondere ihre Bedeutung für eine moderne Gesellschaft erhoben werden.
Dieses Seminar ist eine Online-Lehrveranstaltung in Kooperation mit der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb).
Das heißt: Sie haben keinen Präsenzunterricht in den Räumen der Universität, sondern belegen das Seminar von zuhause aus über die Lernplattform des Virtuellen Campus. Dort erhalten Sie alle Lernmaterialien und können online im Kursraum an Foren, Quiz-Formaten etc. teilnehmen.
Sie können den Kurs bei der vhb kostenfrei besuchen, müssen sich dafür aber bei der vhb unter https://www.vhb.org/ anmelden. Nach der Anmeldung bei der vhb können Sie den Kurs auf der Homepage der vhb im Classic-vhb-Kursprogramm finden, und zwar in der Fächergruppe Geistes- und Kulturwissenschaften, Teilgebiet Theologie: https://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp?kDetail=true
Generelle Informationen zur Anmeldung bei der vhb finden Sie unter: https://www.vhb.org/studierende/registrierung/
Bitte melden Sie sich zudem, wie gewohnt, via Flex Now für diesen Kurs an.
Wir freuen uns sehr auf Ihre Teilnahme bei unserem Online-Kurs.
Herzliche Grüße
Ihr Lehrstuhl für Theologische Ethik
Empfohlene Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

 

Einführung in die Theologische Ethik

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Vorlesung, 1 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Do, 8:00 - 9:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung Basismodul A
  • Lehramt, UF GS, MS, RS, GY, Di-MS
  • B. Ed. Berufliche Bildung
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF,
  • B. Sc. BWL Schwerpunkt WiPäd II

Basismodul B
  • Lehramt, Di-GS


Studium Generale

Gaststudierende

Modulstudium

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 07.08.2023, 10:00 bis einschließlich 12.11.2023, 23:59 möglich!
Inhalt:
Wer über Ethik und Moral redet, muss sich erklären. Moral klingt nach den Ermahnungen der Eltern und nach spießigem Leben. Die Sängerin Edith Piaf brauchte das so auf den Punkt: Moral ist, wenn man so lebt, dass es gar keinen Spaß macht, so zu leben. Wenn nun diese Rede von der Moral im Raum des Glaubens erfolgt, scheinen sich weitere Probleme aufzutun. Heißt Moral, das zu tun, was Gott will? Oder der Papst? Ist Glaube dazu da, im Namen der Moral all das zu verbieten, was schön ist und Spaß macht? Die Vorlesung will diesen Anfragen begegnen und darüber hinausgehen. Zunächst erläutert und klärt sie die Grundbegriffe ethischer Reflexion. Darüber hinaus verdeutlicht sie, dass die Frage nach der Moral, dem richtigen und guten Handeln nicht willkürlich ist. Sondern dass die Frage nach der Moral der Preis ist, den wir für unser modernes, technifiziertes und arbeitsteiliges Leben bezahlen. Die VL macht schließlich auch Reichweite und Grenzen der Ethik in Bezug auf das Individuum wie sein soziales Leben deutlich. Theologische Ethik soll so als Ethik vor dem Horizont christlichen Glaubens entschlüsselt werden, mit dem Anlie-gen, sittliche Grundkompetenzen für das eigene Leben bereitzustellen.
Empfohlene Literatur:
  • Anzenbacher, Arno: Christliche Sozialethik. Einführung und Prinzipien, Paderborn u.a. 1998;
  • Auer, Alfons: Autonome Moral und christlicher Glaube, Düsseldorf 21989;
  • Böckle, Franz: Fundamentalmoral, München 51991;
  • Düwell, Marcus u.a.: Handbuch Ethik, Stuttgart 22006;
  • Ernst, Stephan: Grundfragen theologischer Ethik. Eine Einführung, München 2009;
  • Fenner, Dagmar: Ethik. Wie soll ich handeln? Tübin-gen 2008;
  • Fischer, Johannes u.a.: Grundkurs Ethik. Grundbegriffe philosophischer und theologischer Ethik, Stuttgart 2007;
  • Fischer, Peter: Einführung in die Ethik, München 2003;
  • Heimbach-Steins, Marianne (Hrsg.): Christliche Sozialethik. Ein Lehrbuch, 2. Bände, Regensburg 2004-2005;
  • Höffe, Otfried (Hg.): Lexikon der Ethik, München 62002; Honecker, Martin: Einführung in die Theologische Ethik. Grundlagen und Grundbegriffe, Berlin/New York 1990;
  • Horster, Detlef (Hg.): Texte zur Ethik, Stuttgart 2012;
  • Lienemann, Wolfgang: Grundinformation Theologische Ethik, Göttingen 2008; - Mühling, Markus: Systematische Theologie: Ethik, Göttingen 2012;
  • Pauer-Studer, Herlinde: Einführung in die Ethik 2003;
  • Pieper, Annemarie (Hg.): Geschichte der neueren Ethik. 2 Bände, Tübingen 1992; Pieper, Annemarie: Einführung in die Ethik, Stuttgart 52000;
  • Quante, Michael: Einführung in die Allgemeine Ethik, Darmstadt 22006;
  • Ricken, Friedo: Allgemeine Ethik (Grundkurs Philosophie Band 4), Stuttgart u.a. 42003;
  • Sajak, Clauß Peter u.a. (Hg.): Christlich Handeln in Verantwortung für die Welt (Theologie studieren Modul 12), Paderborn 2015;
  • Schockenhoff, Eberhard: Grundlegung der Ethik. Ein theologischer Entwurf, Freiburg 2007;
  • Tugendhat, Ernst: Vorlesungen über Ethik, Frankfurt a.M. 31995;
  • Wilhelms, Günter: Christliche Sozialethik, Paderborn 2010.

 

Erst kommt das Fressen, dann die Moral.« (Bertold Brecht) – Eine sozialethische Auseinandersetzung mit Ernährung und Esskulturen. (SDG 2, 3, 10)

Dozent/in:
Christina Potschka
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Nachhaltigkeit, Modulstudium
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagenmodul II
  • Lehramt UF RS, GY
  • B. Ed. Berufliche Bildung
  • BA Theologische Studien, BA-HF
  • M. Sc. Wi-Päd

Grundlagenmodul kombiniert
  • BA Theologische Studien: BA-HF, BA-ENF, BA-NF

Vertiefungsmodul IIA
  • M. Ed. Berufliche Bildung Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien: BA-HF, BA-ENF

Vertiefung IIB
  • Lehramt UF GY

MA Religionen verstehen
  • Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mastermodul
  • Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul A/B
  • Theologische Ethik: Mastermodul
  • Geschichte der interreligiösen Beziehungen: Mastermodul
  • Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 07.08.2023, 10:00 bis einschließlich 12.11.2023, 23:59 möglich!
Inhalt:
2015 verabschiedete die Weltgemeinschaft die Agenda 2030. 17 Nachhaltigkeitsziele sol-len ein menschenwürdigeres Leben ermöglichen. Insbesondere Hunger und Mangelernährung verstoßen gegen die Menschenwürde und müssen daher bekämpft werden. Artikel Zwei „Ernährung Weltweit sichern“ soll daher bis 2030 einen Zero Hunger ermöglichen.1
Der aktuelle Welthungerindex weist allerdings auf eine besorgniserregende Hungersituation hin. Globale Fortschritte in Richtung Zero Hunger kommen nicht nur ins Stocken sondern es zeichnet sich gar eine Kurswende ab.2
Das Seminar will sich vor diesem Hintergrund dem Thema Ernährung und Esskulturen aus sozialethischer sowie theologischer Perspektive annähern. Neben dem Zweiten Nachhaltigkeitsziel werden religiöse Esskulturen hinsichtlich ihrer Tischsitten und Rituale thematisiert. Darüber hinaus wird analysiert, inwieweit der soziale Status sowie Religio-nen unsere Moralvorstellungen hinsichtlich Ernährung beeinflussen.
1Vgl. Bundesregierung: Globale Nachhaltigkeitsstrategie. Nachhaltigkeitsziele verständlich erklärt, (17. 04.2023), https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/nachhaltigkeitspolitik/nachhaltigkeitsziele-erklaert-232174, Abgerufen: 12.07.2023.
2Vgl. Grebmer, Klaus von u.a.: Welthunger-Index. Hunger und Konflikte: Ernährungssysteme ändern, Frieden fördern, Bonn/Dublin 2021, 5-7.

Teilnahmebegrenzung:
Empfohlene Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

 

Tutorium zum Basismodul A "Einführung in die Theologie"

Dozent/in:
Pia Heinrich
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/02.04
Beginn: Mo., 23.10.2023
Inhalt:
Das Tutorium ist ein Ergänzungsangebot zum Basismodul "Einführung in die Theologie" und seinen Veranstaltungen:
  • VL »Vom »Logos eurer Hoffnung« (1 Petr 3,15). Einführung in die Fundamentaltheologie und Dogmatik«
  • VL »Einführung in die Theologische Ethik«
  • Seminar »Orientierungskurs. Einführung in elementare Theologie vor den Herausforderungen der modernen Gesellschaft«

Dabei wird vorrangig das Portfolio mit seinen Einzelleistungen im Sinne eines Workshops thematisiert. Es werden dabei Fragen und Anliegen der Teilnehmer/innen direkt aufgegriffen und andererseits Anforderungen und Kriterien dieser Prüfungsleistung erarbeitet.

 

Übung zur Prüfungsvorbereitung (Erstes Staatsexamen)

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Übung, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Prüfungsvorbereitung (Erstes Staatsexamen) per Mail an theologische-ethik@uni-bamberg.de. Bitte Name, Vorname, Matr.-Nr., Stud-Mail-Adresse und Studiengang angeben.
Inhalt:
Die Übung bietet allen Studierenden ein Forum, die in Theologischer Ethik eine schriftliche Staatsexamensprüfung am Ende ihres Studiums ablegen. Das beinhaltet die Diskussion und Vertiefung der Vorlesungsstoffe sowie die konkrete Vorbereitung für die schriftliche Prüfung. Dafür werden Hilfsmittel vorgestellt und die Arbeit mit ihnen eingeübt, Prüfungsaufgaben diskutiert und gemeinsam bearbeitet, sowie Tipps und Tricks für die konkrete Prüfungssituation gegeben.

 

Was soll ich tun? Subjekt und Ethik (SDG 4, 5, 8, 10, 13, 16)

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Einzeltermin am 24.10.2023, 14:00 - 16:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagenmodul II
  • Lehramt UF RS, GY
  • B. Ed. Berufliche Bildung
  • BA Theologische Studien: BA-HF
  • M. Sc. Wi-Päd


Vertiefungsmodul I
  • Lehramt UF GY
  • M. Ed. Berufliche Bildung Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien BA-HF, BA-ENF
  • M. Sc. WiPäd Erlangen-Nürnberg


MA Religionen verstehen
  • Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mastermodul
  • Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul A
  • Theologische Ethik: Mastermodul
  • Geschichte der interreligiösen Beziehungen: Mastermodul
  • Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul

Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul A (Lehramt GY, RS)
  • Grundlagenmodul B (M. Ed. Berufliche Bildung)


Wichtiger Hinweis: Die Vorlesung kann im WS 2023/24 auch für Vertiefungsmodul I belegt werden.

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 07.08.2023, 10:00 bis einschließlich 12.11.2023, 23:59 möglich!
Inhalt:
Was soll ich tun? So lautet die Grundfrage der Ethik. Und eine Grundfrage täglichen Lebens. Allerdings geht sie über Fragen wie Kaffee oder Tee? oder Soll ich heute zur Vorlesung gehen oder zu Hause bleiben? hinaus. Was soll ich tun? fragt nach einem begründeten Urteil in Fragen des sittlich guten Handelns. Eine Antwort könnte auf den ersten Blick leicht sein. Denn in der gegenwärtigen Gesellschaft wird gefordert, ein sittlich kompetentes Subjekt zu sein. Doch diese Forderung stößt in der Realität schnell an ihre Grenzen. Denn unklar bleibt: Woran soll ich mich halten, wenn ich moralisch handeln will? Wie kann ich das Gute und Richtige erkennen? Und warum überhaupt soll ich gut handeln? Die Ethik reflektiert auf diese Fragen mit großen Themen und Wörtern: Normen und Prinzipien, Gewissen und Glaube, Freiheit und Selbstbestimmung. Die Vorlesung ent-schlüsselt diese Themen in ihrer systematischen Bedeutung wie ihrer lebensweltlichen Relevanz. Dabei geht sie zentralen ethischen Fragen nach: Wie lässt sich sittliches Urteilen begründen? Was heißt autonomes Handeln? Wann kann ich mich auf mein Gewissen berufen? Wie gehe ich mit dem Scheitern um? In der Auseinandersetzung mit diesen Fragen soll sich eine Antwort auf die umfassende Frage herauspräparieren: Was heißt gelingendes, sittliches Leben aus ethischer Perspektive?
Empfohlene Literatur:
Wird in der Vorlesung bekanntgegeben.

 

Wieviel Religion braucht Demokratie? (SDG 16, 17)

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Nachhaltigkeit, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 17.10.2023, Einzeltermin am 24.10.2023, Einzeltermin am 7.11.2023, Einzeltermin am 14.11.2023, Einzeltermin am 21.11.2023, Einzeltermin am 16.1.2024, 16:00 - 18:00, U9/01.11
Einzeltermin am 25.1.2024, 12:00 - 18:00, U2/00.25
Einzeltermin am 26.1.2024, 8:00 - 20:00, U2/00.25
Einzeltermin am 30.1.2024, 16:00 - 18:00, U9/01.11
Das Seminar wird im Semester an Einzelterminen (Di 16-18 Uhr) und am Ende als Blocktermin stattfinden. Die Einzeltermine werden in Kürze aufgeführt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagenmodul II
  • Lehramt UF RS, GY
  • B. Ed. Berufliche Bildung
  • BA Theologische Studien, BA-HF
  • M. Sc. Wi-Päd

Grundlagenmodul kombiniert
  • BA Theologische Studien: BA-HF, BA-ENF, BA-NF

Vertiefungsmodul IIA
  • M Ed. Berufliche Bildung Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien: BA-HF, BA-ENF

Vertiefung IIB
  • Lehramt UF GY

MA Religionen verstehen
  • Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mastermodul
  • Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul A/B
  • Theologische Ethik: Mastermodul
  • Geschichte der interreligiösen Beziehungen: Mastermodul
  • Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul


EWS ab WS 2023/24 neue „Modulbezeichnung:
  • EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie Modul A) [ehemals: „Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A]
  • EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie Modul B) [ehemals: „Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B]


Studium Generale

Modulstudium

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 07.08.2023, 10:00 bis einschließlich 12.11.2023, 23:59 möglich!
Inhalt:
Demokratie - lange Zeit in der westlichen Welt die gesellschaftliche wie politische Lebens-form schlechthin. Doch die Unzufriedenheit mit der Demokratie wächst. Und in vielen Regionen und Ländern der Erde herrschen antidemokratische, autokratische, populistische Strömungen oder Regierungen. Der Krieg in der Ukraine macht das wie unter einem Brennglas deutlich. Religion - lange Zeit in ihrer christlichen Ausprägung eine selbstverständliche Größe in Europa. Mit 730 Millionen Mitgliedern. Doch auch Religion gerät in der pluralen, freiheitlichen Gesellschaft unter Druck. Und der Blick in andere Regionen der Erde, wie etwa dem Iran, zeigt: Religion ist konfliktuös, scheint Freiheit, Gerechtigkeit und Selbstbestimmung entgegenzustehen.
Der Soziologe und Politikwissenschaftler Hartmut Rosa greift in seinem Buch Demokratie braucht Religion diese doppelte Krisensituation auf. Zwei Fragen beschäftigen ihn: Warum erscheinen westliche Demokratien derzeit so erschöpft zu sein und wenig Strahlkraft zu besitzen? Und: Welches Potential hat Religiöses in dieser Krisensituation? Rosa übersieht dabei keineswegs die Konfliktpotentiale des religiösen Weltzugangs. Zugleich versucht er aber, die Potenziale der Religion für die Zukunft der Demokratie auszuloten. In dem Seminar gehen wir diesen Überlegungen nach. Greifen die Auseinandersetzung mit der doppelten Krise von Demokratie und Religion auf. Suchen nach Antworten auf die Frage, ob denn die Ausgangsthese stimmt, dass Demokratien Religion brauchen.

Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Programms Eine Uni Ein Buch statt, welches im WiSe 2023 und SoSe 2024 an der Uni Bamberg durchgeführt wird. Nähere Informationen in Kürze.
Empfohlene Literatur:
Rosa, Hartmut (2022), Demokratie braucht Religion. Mit einem Vorwort von Gregor Gysi, München.



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof