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Angewandte Testkonstruktion und Diagnostik in der Forschung

Verantwortliche/Verantwortlicher
Moritz Leistner

Angaben
Seminar
Rein Präsenz
2 SWS, Unterrichtssprache Deutsch, Das Seminar wird angeboten für Studierende des Studiengangs *B.Sc. Psychologie* und *Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt* im *Pflichtmodul Psychologische Diagnostik: Vertiefung*

Voraussetzungen / Organisatorisches
Dieses Seminar ist der erste Teil des Moduls „Psychologische Diagnostik: Vertiefung“. Die Veranstaltung umfasst eine Einführungsveranstaltung, in der die Studierenden durch den Dozenten in das Thema eingeführt werden. Danach stellen die Studierenden, in Absprache mit dem Dozenten, in Präsentation Tests vor und präsentieren empirische Forschung, in der diese verwendet werden. Dies kann allein oder als Gruppe geschehen (entsprechend der verfügbaren Termine). Die Präsentationen werden benotet und stellen den ersten Teil der Modulleistung dar. Eine Präsentation soll dabei 45 Minuten umfassen.
Der zweite Teil wird im folgenden Semester angeboten und umfasst das Thema „Diagnostische Gutachten“, benotet durch eine Hausarbeit.

Inhalt
Wie kann man das gelernte Wissen über Testtheorie und Testkonstruktion anwenden? Gibt es gute und schlechte Tests? Und was heißt das?

In diesem Seminar sollen Sie sich mit den bekanntesten Tests vertraut machen, die Psychologen in ihrer täglichen Arbeit über verschiedene Disziplinen hinweg verwenden. Dabei kann es sich um komplexe Tests, wie Intelligenztests, oder verhältnismäßig einfache, wie den Montreal-Cognitive-Assessment-Test handeln. Ihre Aufgabe wird darin bestehen anhand von diagnostischen Gütekriterien zu beurteilen, was dieser Test kann, wie zuverlässig er ist und wo es vielleicht Probleme gibt (~ 30 Minuten). Sie sollen sich dabei kritisch mit dem Test auseinandersetzen und lernen, dass auch sehr etablierte Tests vielleicht nicht immer perfekt sind, lernen Testmanuale richtig lesen zu können und sich mit dem System der TBS-DTK-Testrezensionen vertraut machen. Dabei haben Sie die Möglichkeit einerseits sehr gut validierte, aber andrerseits auch fragwürdige Tests kennenzulernen. Anschließend sollen Sie eine Studie präsentieren, in der der entsprechende Test verwendet wurde (~ 15 Minuten), gefolgt von einer anschließenden Diskussion, die dann nicht mehr in Ihre Benotung eingeht, die Sie aber trotzdem leiten sollten.

Empfohlene Literatur
• Schmit, M., Gerstenberg, F. (2014). Psychologische Diagnostik Kompakt. Beltz Verlag. ISBN 978-3-621-28143-0
• Diagnostik- und Testkuratorium. (2018). TBS-DTK. Testbeurteilungssystem des Diagnostik- und Testkuratoriums der Föderation Deutscher Psychologenvereinigungen. Revidierte Fassung vom 03. Jan. 2018. PsychologischeRundschau, 69, 109-116.
• Föderation Deutscher Psychologenverbände (1986). Beschreibung der einzelnen Kriterien für die Testbewertung. Diagnostica, 32, 358-360.
• Kersting, M. (2006). Zur Beurteilung der Qualität von Tests: Resümee und Neubeginn. Psychologische Rundschau, 57, 243-253
• Moosbrugger, H., Stemmler, G. & Kersting, M. (2008). Qualitätssicherung und -optimierung im Aufbruch: Die ersten Testrezensionen nach dem neuen TBS-TKSystem. Report Psychologie, 33, 299-300 sowie Psychologische Rundschau, 59. 182-184.

Hinzu kommen die im Seminar behandelten Testverfahren (in der Testothek verfügbar)
(in Absprache mit den Dozenten können auch nicht in dieser Liste auftauchende Verfahren vorgestellt werden):
• Brickenkamp, R., Schmidt-Atzert, L. & Liepmann, D. (2010). d2-R. Test d2–Revision. Aufmerksamkeits- und Konzentrationstest. Göttingen: Hogrefe.
• Hautzinger, M., Keller, F., & Kühner, C. (2006). Beck Depressions-Inventar (BDI-II). Revision. Frankfurt/Main: Harcourt Test Services. Deutsche Bearbeitung von Beck, A. T., Steer, R. A., & Brown, G. K. (1996). Beck Depression Inventory–II (BDI–II). San Antonio, TX: Harcourt Assessment Inc.
• Hossiep, R. & Krüger, C. (2019). Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung – 6 Faktoren (BIP). Göttingen: Hogrefe.
https://www.16personalities.com/de/kostenloser-personlichkeitstest McCrae, R.R. & Costa, P. T. (1989). Reinterpreting the Myers-Briggs Type Indicator From the Perspective of the Five-Factor Model of Personality. Journal of Personality.
• Jörin, S., Stoll, F., Bergmann, C. & Eder, F. (2012). EXPLORIX – das Werkzeu zur Berufswahl und Laufbahnplanung. Deutschsprachige Adaptation und Weiterentwicklung des Self-Directed Search (SDS) nach John Holland. Manual. Bern: Huber.
• Moosbrugger, H. & Goldhammer, F. (2007). FAKT-II. Frankfurter Adaptiver Konzentrationsleistungs-Test. Grundlegend neu bearbeitete und neu normierte 2. Auflage des FAKT von Moosbrugger und Heyden (1997). Bern: Huber.
• Nasreddine, Z., S., Philips, N., A., Bédirian, V., Charbonneau, S., Whitehead, V., Collin, I., Cummings, J., L., Chertkow, H. (2005). The Montreal Cognitive Assessment, MoCA: A Brief Screening Tool For Mild Cognitive Impairment. Journal of the American Geriatrics Society. Volume 53, Issue 4. p. 695-699
• Ostendorf, F. & Angleitner, A. (2004). NEO-Persönlichkeitsinventar nach Costa und McCrae: NEO-PI-R, Revidierte Fassung. Göttingen: Hogrefe.
• Steinmayr, R., Schütz, A., Hertel, J. & Schröder-Abé, M. (2011). Mayer-Salovey-Caruso Test zur Emotionalen Intelligenz (MSCEIT™). Deutschsprachige Adaptation des Mayer-Salovey-Caruso Emotional Intelligence Test (MSCEIT™) von John D. Mayer, Peter Salovey und David R. Caruso. Bern: Verlag Hans Huber.
• Wechsler, D. (2018). Wechsler preschool and primary scale of intelligence - IV : (WPPSI-IV) ; deutsche Fassung der WPPSI-IV. (in der deutschen Bearbeitung von F. Petermann und M. Daseking, unter Mitarbeit von F. Walter). Fourth Edition. Frankfurt am Main. Pearson.
• Weiß, R. H. (2019). CFT 20-R mit WS/ZF-R. Grundintelligenztest Skala 2 – Revision (CFT 20-R) mit Wortschatztest und Zahlenfolgentest – Revision (WS/ZF-R). Göttingen: Hogrefe.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Testconstruction and diagnostics in practise and research

Institution: Lehrstuhl für Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik

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Moritz Leistner
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