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Ausgewählte Probleme der Sozialstrukturanalyse: Migration, soziale Ungleichheit und sozialer Zusammenhalt
- Dozent/in
- Prof. Dr. Rasmus Hoffmann
- Angaben
- Seminar
Rein Präsenz 2 SWS, Unterrichtssprache Deutsch
Zeit und Ort: Mi 10:00 - 12:00, FMA/00.07
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Bitte tragen Sie sich vom 25.09.2023 bis zum 12.10.2023 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises: Portfolio Ein detaillierter Seminarplan sowie eine ausführliche Literaturliste werden vor der ersten Seminarwoche veröffentlicht.
- Inhalt
- In Deutschland hat gegenwärtig etwa jede fünfte Person einen sogenannten Migrationshintergrund, ist also entweder selbst zugewandert oder wurde als Kind von Zugewanderten geboren. Damit nimmt die Heterogenität der Bevölkerung zu und es stellt sich die Frage nach sozialen Ungleichheiten zwischen Personen mit und ohne Migrationshintergrund sowie Eingliederungsprozessen der MigrantInnen und ihrer Nachkommen. Themen in diesem Seminar sind 1) theoretische Grundlagen zur Integration von Migranten, 2) empirische Befunde für die strukturelle Integration von Migranten mit den Schwerpunkten Bildung und Arbeitsmarkt, 3) theoretische Ansätze zur Erklärung von Diskriminierung und empirische Befunde, 4) Auswirkungen von MigrantInnen und Geflüchteten auf die soziale Ungleichheit, u.a. auf die subjektiv empfundene soziale Ungleichheit, die bei einigen Bevölkerungsgruppen Ressentiments gegenüber Ausländern stärkt. Der regionale Fokus liegt auf Deutschland und dem Vergleich mit anderen westeuropäischen Ländern und Nordamerika.
- Empfohlene Literatur
- Berger, P. A., Weiß, A. (Hg.)(2008): Transnationalisierung sozialer Ungleichheit. Reihe Sozialstrukturanalyse, herausgegeben von Peter A. Berger, VS-Verlag, Wiesbaden.
Esser, H. (1980). Aspekte der Wanderungssoziologie. Assimilation und Integration von Wanderern, ethnischen Gruppen und Minderheiten. Eine handlungstheoretische Analyse. Darmstadt: Luchterhand.
Garloff, A. (2016): Flüchtlinge auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Wirtschaftsdienst 96 (9), S. 690-695. https://archiv.wirtschaftsdienst.eu/jahr/2016/9/fluechtlinge-auf-dem-deutschen-arbeitsmarkt/
Hartmann, M. (2016): Auswirkungen der Migration auf den deutschen Arbeitsmarkt. Statistisches Bundesamt WISTA Sonderheft Arbeitsmarkt und Migration. https://www.destatis.de/DE/Publikationen/WirtschaftStatistik/2016/07_Sonderheft/AuswirkungenMigration_072016.html
Kalter, F. (Hrsg.) (2008). Migration und Integration. Wiesbaden: VS.
Petersen, L.E., Six, B. (2008). Stereotype, Vorurteile und soziale Diskriminierung. Theorien, Befunde und Interventionen. Weinheim: Beltz.
Ruhs, M., Anderson, B. (2010): Who Needs Migrant Workers? Labour Shortages, Immigration, and Public Policy. Oxford University Press.
- Englischsprachige Informationen:
- Title:
- Migration, soical inequality and social cohesion
- Prerequisites
- Please register for the course via the VC from September 25,2023 until October 12, 2023. All students who are registered will receive information about this course via the VC.
Conditions for successful completion for this seminar: Portfolio A detailed schedule and a detailed list of literature will be published before the first week of the seminar.
- Contents
- In Germany, around every fifth person currently has a so-called migration background, i.e. either immigrated themselves or was born to immigrants. This increases the heterogeneity of the population and raises the question of social inequalities between people with and without a migration background and the integration processes of migrants and their descendants. Topics in this seminar are 1) theoretical foundations for the integration of migrants, 2) empirical findings for the structural integration of migrants with a focus on education and the labor market, 3) theoretical approaches to explaining discrimination and empirical findings, 4) effects of migrants and refugees on social inequality, including the subjectively perceived social inequality that strengthens resentment towards foreigners in some sections of the population. The regional focus is on Germany and the comparison with other Western European countries and North America.
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 30
- Institution: Lehrstuhl für Soziologie, insbes. Soziale Ungleichheit
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