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Vorlesung

 

V Wasserwirtschaft aus archäologischer Sicht [IVGA-Vorlesung]

Dozent/in:
Till Sonnemann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, Raum n.V.
Inhalt:
Der Umgang mit der Lebensgrundlage Wasser prägt die Entwicklungsgeschichte aller Kulturen. Die Entscheidung, an welcher Stelle gerastet und eine Siedlung gründet wurde, setzte den Zugang zu Frischwasser voraus, geprägt durch die lokale Geologie und das regionale Klima. Quellen dienten als Kultstätten, Flüsse wurden zu antiken Fernstraßen und Ozeane blieben lange die Grenzen der bekannten Welt. Bei Mangel wurde Wasser über große Distanzen transportiert und gespeichert, raffinierte Bewässerungssysteme sorgten für Unabhängigkeit und Wohlstand. Dämme lenkten Fluten und verhinderten Überschwemmungen. Bis heute bedeutet ein beschränkter Zugang zu Wasser die Kontrolle eines Gebietes und prägt die daraus resultierenden Macht- und Herrschaftsansprüche. Als Energielieferant ermöglichte Wasser den Beginn der Industrialisierung. Der Zusammenbruch des Wassermanagements mag schließlich manche Siedlungsaktivität zur Aufgabe gezwungen haben.

Die Sommervorlesung der IVGA spricht verschiedene Aspekte weltweiter Nutzung von Wasser an. Wasserwirtschaftliche Klein- und Großprojekte von der Frühgeschichte bis zur Industrialisierung haben ihre Spuren in Landschaft und Kulturen hinterlassen. Diese Relikte wurden mit verschiedensten Methoden archäologisch untersucht, heute geben uns modernste wissenschaftliche Analysetechniken neue Möglichkeiten die Zusammenhänge besser zu verstehen.

Ein parallel im Sommersemester stattfindendes Pro-/Seminar „Kulturerbe Wasser“ bietet die Gelegenheit den globalen Umgang mit Wasser im Sinne des Kulturmanagements an unterschiedlichsten Beispielen zu diskutieren.



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