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Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien

Hier finden Sie alle Kurse des Soziologischen Wahlpflichtmoduls der Modulgruppe C4] Europäische und globale Studien.
Zum aktuellen Modulhandbuch

 

Europäische und globale Studien: Debatten zu Migrations- und Grenzpolitik

Dozent/in:
Daniel Drewski
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, F21/03.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 12.10.2023 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Globalisierungsprozesse und die Vervielfältigung von Krisen weltweit haben in den letzten Jahrzehnten zu einer Zunahme internationaler Migrationsbewegungen geführt. Dies hat in den entsprechenden Zielländern kontroverse Debatten darüber ausgelöst, inwiefern sie ihre Grenzen kontrollieren und Migrant*innen aufnehmen oder abweisen sollten. Ausgehend von dieser Fragestellung untersuchen wir in diesem Forschungsseminar normative Debatten und öffentliche Diskurse zu Migration sowie politische Konflikte rund um Grenzöffnung bzw. -schließung.

 

Soziologie sozialer Konflikte: Debatten zu Migrations- und Grenzpolitik

Dozent/in:
Daniel Drewski
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, F21/03.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 12.10.2023 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Globalisierungsprozesse und die Vervielfältigung von Krisen weltweit haben in den letzten Jahrzehnten zu einer Zunahme internationaler Migrationsbewegungen geführt. Dies hat in den entsprechenden Zielländern kontroverse Debatten darüber ausgelöst, inwiefern sie ihre Grenzen kontrollieren und Migrant*innen aufnehmen oder abweisen sollten. Ausgehend von dieser Fragestellung untersuchen wir in diesem Forschungsseminar normative Debatten und öffentliche Diskurse zu Migration sowie politische Konflikte rund um Grenzöffnung bzw. -schließung.

 

Gesellschaftlicher Wandel und Konflikte: Kollektives Handeln: Protest und soziale Bewegungen

Dozent/in:
Julian Polenz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, FMA/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 12.10.2023 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Protestgruppen und soziale Bewegungen gelten in der sozialwissenschaftlichen Literatur als ein wichtiger Initiator des sozialen Wandels. Auf großes öffentliches Interesse stießen zuletzt z.B. „Fridays for Future“, die „Letzte Generation“ und „Black Lives Matter“. Daran anschließend beschäftigt sich das Seminar in einem ersten Teil mit verschiedenen Aspekten und Theorien kollektiven Handelns. Folgende Fragen stehen dabei im Vordergrund: Unter welchen Bedingungen kommt kollektives Handeln zustande? Was unterscheidet Protestgruppen von sozialen Bewegungen? Wie hängt gesellschaftliche Modernisierung mit Protest zusammen? Inwiefern reagiert das politische System auf die Forderungen sozialer Bewegungen? Im zweiten Teil werden zum einen die zuvor behandelten theoretischen Ansätze anhand aktueller Beispiele diskutiert. Zum anderen geht es um den Einfluss der Digitalisierung auf die Protestmobilisierung: Wodurch unterscheidet sich Online- von Offline-Protest? Bildet sich auf digitalen Plattformen eine kollektive Identität? Wie verändert sich die Koalitionsbildung in den sozialen Medien?
Empfohlene Literatur:
• Bennett, W. Lance, und Alexandra Segerberg, (2012): The Logic of Connective Action. Digital Media and the Personalization of Contentious Politics. Information, Communication & Society 15: 5: 739-768.
• Della Porta, Donatella; Diani, Mario (2006): Social Movements. An Introduction. Malden: Blackwell.
• Kern, Thomas (2008): Soziale Bewegungen. Ursachen, Wirkungen, Mechanismen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
• Olson, Mancur (2004): Die Logik des kollektiven Handelns. Kollektivgüter und die Theorie der Gruppen. 5. Auflage. Tübingen: Mohr Siebeck.
• Rucht, Dieter (2023): Kollektive Proteste und soziale Bewegungen. Eine Grundlegung. Basel/Weinheim: Beltz Juventa.

 

Soziologie sozialer Konflikte: Kollektives Handeln: Protest und soziale Bewegungen

Dozent/in:
Julian Polenz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, FMA/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich bis zum 12.10.2023 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Protestgruppen und soziale Bewegungen gelten in der sozialwissenschaftlichen Literatur als ein wichtiger Initiator des sozialen Wandels. Auf großes öffentliches Interesse stießen zuletzt z.B. „Fridays for Future“, die „Letzte Generation“ und „Black Lives Matter“. Daran anschließend beschäftigt sich das Seminar in einem ersten Teil mit verschiedenen Aspekten und Theorien kollektiven Handelns. Folgende Fragen stehen dabei im Vordergrund: Unter welchen Bedingungen kommt kollektives Handeln zustande? Was unterscheidet Protestgruppen von sozialen Bewegungen? Wie hängt gesellschaftliche Modernisierung mit Protest zusammen? Inwiefern reagiert das politische System auf die Forderungen sozialer Bewegungen? Im zweiten Teil werden zum einen die zuvor behandelten theoretischen Ansätze anhand aktueller Beispiele diskutiert. Zum anderen geht es um den Einfluss der Digitalisierung auf die Protestmobilisierung: Wodurch unterscheidet sich Online- von Offline-Protest? Bildet sich auf digitalen Plattformen eine kollektive Identität? Wie verändert sich die Koalitionsbildung in den sozialen Medien?
Empfohlene Literatur:
• Bennett, W. Lance, und Alexandra Segerberg, (2012): The Logic of Connective Action. Digital Media and the Personalization of Contentious Politics. Information, Communication & Society 15: 5: 739-768.
• Della Porta, Donatella; Diani, Mario (2006): Social Movements. An Introduction. Malden: Blackwell.
• Kern, Thomas (2008): Soziale Bewegungen. Ursachen, Wirkungen, Mechanismen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
• Olson, Mancur (2004): Die Logik des kollektiven Handelns. Kollektivgüter und die Theorie der Gruppen. 5. Auflage. Tübingen: Mohr Siebeck.
• Rucht, Dieter (2023): Kollektive Proteste und soziale Bewegungen. Eine Grundlegung. Basel/Weinheim: Beltz Juventa.

 

Europäische und globale Studien: Soziologie der Emotionen

Dozent/in:
Sang-Hui Nam
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, F21/03.79
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung:
Bitte wenden Sie sich bis zum 12.10.2023 per E-Mail an Frau Dr. Nam. Sie werden dann in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Das Seminar betrachtet Emotionen aus einer soziologischen Perspektive und legt dabei einen besonderen Fokus auf soziale Bewegungen. Das Seminar ist in drei Teile gegliedert: Im ersten Teil werden Emotionen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, einschließlich biologisch-darwinistischer, neurobiologisch-psychoanalytischer, philosophisch-anthropologischer und kultursoziologischer Perspektiven. Dabei werden die Grundbausteine der Emotionen (Organismus, Sozialstruktur und Kultur) dargestellt. Im zweiten Teil werden ausgewählte Ausschnitte soziologischer Klassiker wie Max Weber, Georg Simmel und Émile Durkheim u.a. gelesen, um die Einbettung von Emotionen in allgemeine Theorien zu erkennen. Zusätzlich fügen wir Erving Goffman und Helena Flam hinzu, die ihre Aufmerksamkeit auf den Zusammenhang zwischen Emotionen und sozialer Bewegung richten. Im dritten Teil liegt der Schwerpunkt auf der Beteiligung von Emotionen in sozialen Bewegungen, wobei ein empirischer Bezug zur aktuellen Lage hergestellt wird. Dazu werden Aufsätze gelesen, die sich mit kollektiven Gefühlen (wie Hass, Neid, Wut oder Angst) im Kontext von Protesten befassen und ihre Verwicklung in den Bewegungsprozess untersuchen.

Ein Leistungsnachweis kann durch das regelmäßige Verfassen kleinerer Essays erbracht werden.

 

Europäische und globale Studien: Weltreligionen und Weltgesellschaft

Dozent/in:
Elmar Rieger
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 8:00 - 12:00, F21/02.31
ab 27.10.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung:
Eine Anmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow und per Mail an Herrn Prof. Rieger (professur.soziologie@gmail.com) ist notwendig und sollte bis 12.10.2023 erfolgen.

Geeignet für:
MA Soziologie Modul MASOZ-EGS3 Europäische und globale Studien Nebenfach Soziologie in Masterstudiengängen
Inhalt:
Entgegen den Erwartungen der Gründerväter der Soziologie ist Religion in der modernen Welt nicht einfach verschwunden. Ganz im Gegenteil sieht es eher so aus, als habe Religion in Form von Weltreligion(en) in der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts zusammen mit Weltwirtschaft eine Weltgesellschaft hervorgebracht. Im September 1893 wurde im Rahmen einer Weltausstellung das "Erste Parlament der Weltreligionen" organisiert, ein Treffen von Repräsentanten der Weltreligionen des Judentums, des Christentums, Islam, Hinduismus, Taoismus, Konfuzianismus, Zoroastrismus, Shintoismus, Buddhismus und Jainismus organisiert, mit dem Ziel des friedlichen Dialogs. Der Fokus dieses interreligiösen Weltparlaments lag auf der Kritik des Materialismus: "Not Things but Men" und "Not Matter, but Mind". Ausgehend vom Konzept der Weltreligion(en) beschäftigt sich das Seminar mit der Frage nach dem Anteil der Religion an der Formierung der modernen Welt in ihren spezifisch globalen Dimensionen, der Kritik der Religion an den Lebensverhältnissen der Weltgesellschaft, und der konfliktreichen Konkurrenz der Religionen im Gefolge der früheren und der gegenwärtigen Globalisierungsbewegung.

Ein Leistungsnachweis (12 ECTS) kann über das regelmäßige Verfassen kleinerer Essays erreicht werden.
Empfohlene Literatur:
Literaturempfehlung zur Einführung:
Richard H. Roberts, Globalised Religion? The Parliament of the World's Religions' (Chicago 1993) in Theoretical Perspective, Journal of Contemporary Religion 10, 2 (1995), S. 121-137.

 

Internationale Politische Soziologie: Gesellschaft und Gemeinschaft im Zeitalter der Globalisierung: Grundlagen

Dozent/in:
Elmar Rieger
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, F21/02.31
ab 25.10.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung:
Eine Anmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow und per Mail an Herrn Prof. Rieger (professur.soziologie@gmail.com) ist notwendig und sollte bis 12.10.2023 erfolgen.

Geeignet für:
MA Soziologie: Modulgruppe D.4 Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien
MA Soziologie: Modulgruppe SOZ A Soziologische Theorie
Soziologie im Nebenfach MA Studiengänge
Studium Generale
Inhalt:
Zerstört die Globalisierung die als Nationalstaaten verfassten Gesellschaften? Welche Rolle spielt der Nationalstaat in den Entgrenzungsprozessen der Globalisierung und wie wird er selbst davon beeinflusst? Warum kommt es ausgerechnet im Kontext der Globalisierung zu einer Renaissance religiöser Vergemeinschaftung? Bedeutet die Globalisierung eine Konvergenz gesellschaftlicher und kultureller Entwicklung, oder treibt sie divergente Entwicklungen an? Bilden sich jenseits des Nationalstaates neue Formen sozialer und politischer Ordnung? In dieser Vorlesung wird es in erster Linie darum gehen, die soziologischen Begriffe, Konzepte und Theoreme vorzustellen und zu reflektieren, die für ein vertieftes Verständnis jener gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Entwicklungen gebraucht werden, die von der Globalisierung der Marktwirtschaft und des Kapitalismus vorangetrieben werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach der Rationalität der modernen Gesellschaft: inwiefern sind Gesellschaften noch in der Lage, autonom ihre eigenen Grundlagen im Interesse ihrer Bürger zu gestalten und welche Rolle spielen dabei die Sozialwissenschaften, insbesondere die Soziologie?

Diese Vorlesung ist der erste Teil einer zweisemestrigen Veranstaltung. Dieser erste Teil befasst sich mit den Grundlagen der sozialen Ordnung moderner Gesellschaften, vor allem was den Stellenwert der Verwissenschaftlichung des Sozialen und ihren Zusammenhang mit der Entwicklung von Kapitalismus und Demokratie angeht. Der zweite Teil im SS 2024 wird sich mit den konkreten Verhältnissen einzelner Gesellschaften beschäftigen. Ein Leistungsnachweis (12 KP) für den Studienschwerpunkt Europäische und globale Studien kann über eine zweistündige Klausur am Ende des Sommersemesters 2024 erworben werden. Für die Modulgruppe Soziologische Theorie kann ein Leistungsnachweis (6 KP) über eine Klausur am Ende des WS 2023/24 erlangt werden.
Empfohlene Literatur:
Literaturhinweise zur Einführung:
Andreas Wirsching, Demokratie und Globalisierung: Europa seit 1989. München: Beck, 2015.
Francois Bourguignon, Die Globalisierung der Ungleichheit. Hamburg, Hamburger Edition, 2013.

 

Internationale Politische Soziologie: Überwachungsgesellschaft

Dozent/in:
Sang-Hui Nam
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, F21/03.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung:
Bitte wenden Sie sich bis zum 12.10.2023 per E-Mail an Frau Dr. Nam. Sie werden dann in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Das Seminar behandelt ein altbekanntes klassisches Thema der Soziologie "Überwachung" und stellt eine Verbindung zur aktuellen digitalisierten Welt her. Das Seminar gliedert sich in zwei Teile: Im ersten Teil setzen wir uns mit den kultur- und gesellschaftlichen Grundlagen von Überwachung und Kontrolle auseinander. Hierbei beziehen wir uns auf Autoren wie Jeremy Bentham, Michel Foucault, Gilles Deleuze, Zygmunt Bauman und Erving Goffman. Zudem erweitern wir die Begrifflichkeiten von Panoptikum zu Synoptikum und Bannoptikum. Im zweiten Teil des Seminars liegt der Schwerpunkt auf der Überwachung im digitalen Raum, dem Überwachungskapitalismus und der Überwachungsgesellschaft. Dabei führen wir aktuelle Diskussionen über die digitale Selbstvermessung, die Plattformökonomie und die digitale Öffentlichkeit.

Ein Leistungsnachweis kann durch das regelmäßige Verfassen kleinerer Essays erbracht werden.



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