Maxim Ossipow zu Gast in Bamberg: Literarische Lesung und PoetikvorlesungVeranstalter: Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft Donnerstag, 30.1.2025: 10:15 - 11:45 Uhr; OK8/01.0329. Januar 2025, 19 Uhr und 30. Januar 2025, 10.15 Uhr
Am Kranen 12, Raum KR12/02.18, 96047 Bamberg und Obere Karolinenstraße 8, Raum OK8/01.03, 96049 Bamberg
Im Zentrum der literarischen Lesung am Mittwoch, 29. Januar 2025, stehen Kurzgeschichten des Schriftstellers Maxim Ossipow, von ihm im russischen Original und von Nina Lindner in deutscher Sprache vorgetragen. Im anschließenden Gespräch wird Maxim Ossipow auf die Situation der russischen Literatur und Kultur seit der russischen Invasion in der Ukraine eingehen.
Am Donnerstag, 30. Januar 2025, ist Maxim Ossipow mit einer Poetikvorlesung im Tschechow-Seminar von Prof. Dr. Christian Zehnder vom Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft zu Gast. Ossipow wird darüber sprechen, was seiner Ansicht nach eine gute Kurzgeschichte ausmacht, über die Ähnlichkeit der Gattung mit musikalischen Formen – und über die „Spritze des Mitgefühls“ аls Bedingung einer gelungenen Kurzgeschichte. Die Poetikvorlesung findet in englischer Sprache statt.
Maxim Ossipow, geboren 1963 in Moskau, arbeitete bis zu seiner Ausreise aus Russland im März 2022 als Kardiologe in Tarusa. Nach einer Zwischenstation in Berlin lebt er heute in Amsterdam und unterrichtet an der Universität Leiden Literatur. Maxim Ossipows Erzähl- und Essaybände wurden unter anderem mit dem Kasakow-Preis und dem Bunin-Preis ausgezeichnet. Seine Bücher sind inzwischen in rund 20 Sprachen übersetzt worden. Auf Deutsch liegen vor: „Nach der Ewigkeit“ (2018); „Kilometer 101“ (2021). 2023 gründete Maxim Ossipow die viel beachtete Literaturzeitschrift „5ja volna“ („The Fifth Wave: Independent Russian Writing“).
Alle Interessierten sind zu den kostenfreien Veranstaltungen eingeladen.
Weitere Informationen unter: https://www.uni-bamberg.de/slavlit/neuigkeiten/artikel/lesung-mit-diskussion-poetikvorlesung-maxim-ossipow/
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