Gastvortrag Prof. Vollmer: "Wo bleiben sie nur? Außerirdisches Leben - Außerirdische Intelligenz

Veranstalter: Fränkische Gesellschaft für Philosophie e.V./Lehrstuhl für Philosophie I

Als lebendig bezeichnen wir materielle Systeme mit Stoffwechsel, Selbstvermehrung, Mutabilität und Evolutionsfähigkeit. Auf der Erde gibt es solche Systeme. Anderswo auch? Einige sagen: Natürlich gibt es da draußen in den unermesslichen Weiten des Weltalls mit seinen unzählig vielen Galaxien, Sternen und Planeten noch mehr Leben. Wäre es nicht Einbildung, Mittelpunktswahn, ja Hybris, anzunehmen, wir seien die Einzigen? Müssen wir nicht die Lehre des Kopernikus dahingehend erweitern, dass wir Erdlinge nicht nur nicht der Mittelpunkt der Welt, sondern auch sonst nichts Besonderes sind? Warum sollte nicht auch anderswo Leben, sogar intelligentes Leben, möglich und tatsächlich vorhanden sein? Andere meinen: Außerirdisches Leben gibt es natürlich nicht. Schon das einfachste Lebewesen, etwa eine Bakterie, ist doch ein höchst komplexes Gebilde. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein solches Gebilde durch Zufall entsteht, ist verschwindend klein. Sie wird sogar desto kleiner, je deutlicher wir erkennen, wie komplex ein solcher Einzeller bereits ist. Und intelligentes Leben gibt es dann natürlich erst recht nicht. Wem soll man nun glauben? Wie kann man das herausfinden? Was spricht dafür, was dagegen? Wie könnte solches Leben, solche Intelligenz aussehen? (Wie) könnten wir uns mit Außerirdischen verständigen? Wie würden wir reagieren? Dürften wir, wenn wir könnten, auf dem Mars Leben schaffen?

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Romfeld, Elsa Telefon 0951/863-1947, Fax 0951/863-1181, E-Mail: elsa.romfeld@ppp.uni-bamberg.de

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