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Institut für Evangelische Theologie

Biblische Theologie

Bibelkunde des Alten Testaments (inkl. Geschichte Israels)

Dozent/in:
Friedrich Fechter
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, SP17/00.13
Klausurtermin: Do. 17.2.2022; am Donnerstag, 4.11.2021 findet die Lehrveranstaltung nicht statt
Inhalt:
In dieser Vorlesung mit Rückfragemöglichkeit sollen überblickhafte Informationen zu Aufbau, Inhalt und Entstehung der alttestamentlichen Literatur gegeben werden; Schwerpunkt bildet dabei die Bibelkunde. Mit Hilfe eines Aufgaben- und Fragenkataloges sollen die Teilnehmer/-innen ermutigt werden sich den Bibeltext zu erschließen. Überblicke zu Aufbau, Themen und Inhalt sollen dazu helfen. Erwartet wird ein wöchentlicher Arbeitsaufwand von ca. 2 Stunden. Zur Vorbereitung auf die Lehrveranstaltungen wird die Lektüre folgender Texte vorausgesetzt: Gen 1-50; Ex 1-20; 32-34.
Empfohlene Literatur:
  • Bormann, L.: Bibelkunde. Altes und Neues Testament, Stuttgart 2009 (mittlerweile 5. Aufl. 2013 erschienen) [auch online-Ausgabe verfügbar].
  • Clauss, M.: Geschichte des alten Israel, München, 2009 [auch online-Ausgabe verfügbar].
  • Johannsen, F.: Alttestamentliches Arbeitsbuch für Religionspädagogen, Stuttgart u.a., 5. Aufl. 2019.
  • Metzger, M.: Grundriß der Geschichte Israels, Neukirchen-Vluyn, 13. Aufl., 2010.
  • Rösel, M.: Bibelkunde des Alten Testaments. Die kanonischen und apokryphen Schriften, Neukirchen-Vluyn, 7. Aufl. 2011.
  • Struppe, U.: Einführung in das Alte Testament, Stuttgart, 1995.

Systematische Theologie

Grundfragen des christlichen Glaubens

Dozent/in:
Thomas Wabel
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Einzeltermin am 21.2.2022, 12:00 - 14:00, U2/01.33, U5/02.22
Inhalt:
"Stimmt denn das alles, was in der Bibel steht?" - "War Jesus so eine Art Superman?" Die Fragen, die im Religionsunterricht auftauchen können, gehen schnell "ans Eingemachte". Und Schüler/innen merken schnell, wenn der/die Lehrer/in ins Schwimmen kommt oder den Ernst der Frage runterspielen will.
Die Vorlesung soll dazu verhelfen, zentrale Fragen, die sich innerhalb des christlichen Glaubens ergeben, zu erkennen und zu sehen, auf welchem Weg sich Antworten finden lassen. Das erfordert nicht nur das Lernen von Vorgegebenem, sondern auch die Entwicklung der Kompetenz, das eigene religiöse Verständnis zu hinterfragen und anderen gegenüber Rede und Antwort stehen zu können.

Um die Wiederholung der Vorlesung zur Klausurvorbereitung zu erleichtern, werden die wichtigsten Inhalte wieder als Podcast aufgezeichnet und über den VC via Panopto zur Verfügung gestellt. Dies ersetzt aber nicht den Besuch der Vorlesung, in der auch interaktive Frage- und Diskussionsphasen wichtig sind.
Empfohlene Literatur:
Textgrundlage (zur Anschaffung empfohlen): D. Korsch, Antwort auf Grundfragen christlichen Glaubens. Dogmatik als integrative Disziplin, Tübingen 2016. (http://www.utb-studi-e-book.de/9783838545608)

Kirchen neben der Kirche? Freikirchen und christliche Sondergemeinschaften

Dozent/in:
Nicole Hermannsdörfer
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich einerseits mit den klassischen Freikirchen (z.B. Baptisten, Methodisten, Heilsarmee), andererseits mit christlichen bzw. sich auf christliche Traditionen beziehenden Sondergemeinschaften (z.B. Zeugen Jehovas, Mormonen). Die nichtchristlichen Gruppen werden durch die Scientology Church vertreten, die sich selbst als Kirche bezeichnet. Ziel des Seminars ist es die einzelnen Bewegungen zunächst möglichst objektiv und ohne Wertung wahrzunehmen. Erst im zweiten Schritt erfolgt die eigene Positionierung gegenüber den jeweiligen Gruppierungen

Historische Theologie/Kirchengeschichte

Kirchen neben der Kirche? Freikirchen und christliche Sondergemeinschaften

Dozent/in:
Nicole Hermannsdörfer
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich einerseits mit den klassischen Freikirchen (z.B. Baptisten, Methodisten, Heilsarmee), andererseits mit christlichen bzw. sich auf christliche Traditionen beziehenden Sondergemeinschaften (z.B. Zeugen Jehovas, Mormonen). Die nichtchristlichen Gruppen werden durch die Scientology Church vertreten, die sich selbst als Kirche bezeichnet. Ziel des Seminars ist es die einzelnen Bewegungen zunächst möglichst objektiv und ohne Wertung wahrzunehmen. Erst im zweiten Schritt erfolgt die eigene Positionierung gegenüber den jeweiligen Gruppierungen

Religionswissenschaft

Das rabbinische Judentum - Jüdische Religionsgeschichte der Spätantike [Rabbinisches Judentum]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Inhalt:
Die Vorlesung bietet eine Darstellung der jüdischen Religionsgeschichte in ihrer „klassischen Zeit“ vom 2. Jahrhundert CE bis zum Beginn des Mittelalters im 7. Jahrhundert. Sie zeichnet ein Bild von der Entstehung des rabbinischen Judentums, das seine Identität in Abgrenzung vom werdenden Christentum findet und ausprägt. Neben religionshistorischen Entwicklungslinien werden die frühesten jüdischen Texte, die in jener Epoche entstanden, in Augenschein genommen: die rätselhafte Mischna, die vielfältigen Denkaufgaben des Midrasch, der meist übersehene palästinische und schließlich der grandiose Babylonische Talmud.
Empfohlene Literatur:
  • Shaye J.D. Cohen, From the Maccabees to the Mishnah, Louisville, London 1987.
  • Günther Stemberger, Das klassische Judentum. Kultur und Geschichte der rabbinischen Zeit, München 2009.
  • Seth Schwartz, Imperialism and Jewish Society 200 B.C.E. to 640 C.E., Princeton, Oxford 2001.
  • ders., The Ancient Jews from Alexander to Muhammad, Cambridge 2014. [dasselbe kürzer]
Schlagwörter:
Religionswissenschaft

Einführung in das Judentum [Einführung]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Inhalt:
Die Tora (die Gebote)und Israel als Land und Volk bilden gewissermaßen die Konstanten der langen und wechselvollen jüdischen Geschichte. Wir werden Umbrüche und Kontinuitäten jüdischen Lebens, prägende Feste und Bräuche sowie einige wichtige heilige Schriften kennenlernen und all dies in die Religionsgeschichte Alt-Israels und der jüdischen Gemeinschaften Europas einbetten.
Empfohlene Literatur:
  • Galley, Susanne, Das jüdische Jahr. Feste, Gedenk- und Feiertage, München 2003. [Verzeihen Sie die vermeintliche Eitelkeit ein eigenes Buch zu empfehlen; Sie müssen es nicht lesen.]
  • Galley, Susanne, Das Judentum, Campus Einführungen, Frankfurt/M 2006. [dito]
  • Grözinger, Karl Erich, Jüdisches Denken. Theologie. Philosophie. Mystik, 6 Bände, Frankfurt/M., New York 2004-2020. [Systematische und sachkundige Einführung in das philosophische und das theologische Denken des Judentums, mit vielen ins Deutsche übersetzten Quellen.]
  • Kotowski, Elke-Vera, Schoeps, Julius H., Wallenborn, Hiltrud, Handbuch zur Geschichte der Juden in Europa, 2 Bde., Darmstadt 2001. [Umfassende Darstellung der Geschichte der europäischen Juden nach Ländern und Regionen (Bd.1) sowie Religion und Kultur (Bd.2) gegliedert. auch online]
  • Olitzky, Kerry M.; Isaacs, Ronald H., The Complete How To Handbook for Jewish Living, Jersey City 2004. [Wer genau wissen will, wie es geht.]
  • Schwartz, Seth, Das Judentum in der Antike. Von Alexander dem Großen bis Mohammed (im Original besser: The ancient Jews from Alexander to Muhammad), Reclam, Stuttgart 2016.
  • Stemberger, Günter, Einführung in die Judaistik, München 2002. [Knappe und dennoch gut orientierende Übersicht zur wissenschaftlichen Disziplin und deren wichtigsten Forschungsfeldern.]

Erinnerung an die Shoah in Geschichte, Gegenwart und in der Zukunft

Dozent/in:
Rebekka Denz
Termine:
Mi
Mi, 14:00 - 16:00, FL2/01.01
Inhalt:
„Die Zukunft hat eine lange Vergangenheit“ lautet ein talmudisches Sprichwort, das nicht häufig, aber immerhin zuweilen im Kontext der Erinnerungskultur in Deutschland aufgegriffen wird. Im Seminar werden Begriffe wie Erinnerungskultur, Erinnerungsarbeit, Gedächtniskultur und Geschichtspolitik in Bezug auf die Shoah analysiert und diskutiert. Es werden Fragen besprochen wie beispielsweise: Was hat das mit der jüdischen Maxime „Zachor. Erinnere dich“ zu tun? Wie ist es um das kollektive Gedächnis bestellt und was verbirgt sich hinter dem Begriff? Wer nahm wann welche Perspektive ein und wieso? Wie ist es um die Zukunft der Erinnerung bestellt?
Empfohlene Literatur:
  • Aleida Assmann: Der lange Schatten der Vergangenheit: Erinnerungskultur und Geschichtspolitik. München 2006.
  • Harald Welzer: Das kommunikative Gedächtnis. Eine Theorie der Erinnerung. München 2017.

Kirchen neben der Kirche? Freikirchen und christliche Sondergemeinschaften

Dozent/in:
Nicole Hermannsdörfer
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich einerseits mit den klassischen Freikirchen (z.B. Baptisten, Methodisten, Heilsarmee), andererseits mit christlichen bzw. sich auf christliche Traditionen beziehenden Sondergemeinschaften (z.B. Zeugen Jehovas, Mormonen). Die nichtchristlichen Gruppen werden durch die Scientology Church vertreten, die sich selbst als Kirche bezeichnet. Ziel des Seminars ist es die einzelnen Bewegungen zunächst möglichst objektiv und ohne Wertung wahrzunehmen. Erst im zweiten Schritt erfolgt die eigene Positionierung gegenüber den jeweiligen Gruppierungen

Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts

Bewegter Religionsunterricht für die Grundschule

Dozent/in:
Elisabeth Buck
Termine:
Einzeltermin am 19.11.2021, 14:00 - 18:00, MG1/02.05
Einzeltermin am 20.11.2021, 9:00 - 18:00, MG1/02.05
Einzeltermin am 26.11.2021, 14:00 - 18:00, MG1/02.05
Einzeltermin am 27.11.2021, 9:00 - 18:00, MG1/02.05
Inhalt:
Das religionspädagogische Konzept "Bewegter Religionsunterricht" eröffnet über einen handlungsorientierten multisensorischen Ansatz die Begegnung und Auseinandersetzung mit Glaubens- und Lebensfragen im Religionsunterricht. Themen des Seminars: Lerntheoretische, anthropologische und theologische Gründe für Bewegung im RU; Formen menschlicher Bewegung als symbolische Verdichtung von Glaubens- und Lebensfragen; Bewegungsimpulse in biblischen Texten; praktische Übungen mit Unterrichtsbeispielen; Organisation bewegter Unterrichtsprozesse u.a.
Empfohlene Literatur:
  • Adam, Gottfried/Lachmann Rainer (Hrsg.), Methodisches Kompendium für den Religionsunterricht - Band II, Göttingen 2010, S. 209-222 (Bewegter Religionsunterricht: Bewegung/Pantomime/Tanz/Symbolspiel) und S.294-299 (Heftgestaltung).

  • Altmannsperger, Dieter, Barfuß die Bibel entdecken, Neukirchen-Vluyn 2018.

  • Buck, Elisabeth, Bewegter Religionsunterricht, 5. Aufl., Göttingen 2010.

  • Buck, Elisabeth, Kommt und spielt 1 - Bewegter Religionsunterricht im 1. und 2. Schuljahr, 3. Aufl. , Göttingen 2004.

  • Buck, Elisabeth, Kommt und spielt 2 - Bewegter Religionsunterricht im 3. und 4. Schuljahr, 2. Aufl. Göttingen 2003.

  • Fricke, Michael / Riegel, Ulrich, Als wir barfuß über den Boden Gottes laufen konnten – Eine empirische Pilotstudie zum leiblichen Lernen im Religionsunterricht, Göttingen, 2011.

Religionsunterricht denken: Ausgewählte Ansätze aus Geschichte und Gegenwart [Religionsunterricht denken]

Dozent/in:
Tanja Gojny
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Klausurtermin: 8.2.2022 10.00 - 12.00 Uhr im Raum MG2/00.10
Inhalt:
Was bedeutet Bildung in evangelischer Perspektive? Wie kann der Religionsunterricht den neuartigen Herausforderungen der Gegenwart gerecht werden? (Wie) kann Religion gelehrt werden? … Dies sind Fragen, die sich durch die gesamte Geschichte der Religionspädagogik ziehen und auch heute noch intensiv diskutiert werden. In dieser Vorlesung werden die wichtigsten Ansätze der Religionspädagogik in Geschichte und Gegenwart vorgestellt und besprochen.
Empfohlene Literatur:
  • Grümme,Bernhard / Lenhard, Hartmut / Pirner, Manfred L. (Hg.): Religionsunterricht neu denken. Innovative Ansätze und Perspektiven der Religionsdidaktik. Ein Arbeitsbuch für Studierende und Lehrer/innen (Religionspädagogik innovativ 1), Stuttgart 2012.

  • Lachmann, Rainer / Schröder, Bernd (Hg.): Geschichte des evangelischen Religionsunterrichts. Ein Studienbuch, Neukirchen-Vluyn 2007.

  • Meyer-Blanck, Michael (Hg.): Kleine Geschichte der evangelischen Religionspädagogik. Dargestellt anhand ihrer Klassiker, Gütersloh 2003.

  • Pohl-Patalong, Uta, Religionspädagogik. Ansätze für die Praxis, Göttingen 2013.

Was ist guter Religionsunterricht?

Dozent/in:
Tanja Gojny
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Mündliche Prüfungen voraussichtlich in der Zeit zwischen 4.2. und 14.2.2022
Inhalt:
„Was ist guter Religionsunterricht?“ – Dieser Frage, die zentrale Themen der Religionsdidaktik miteinander verbindet, wird im Seminar mehrperspektivisch und anhand unterschiedlicher Beispielmaterialien nachgegangen. In den Blick kommen dabei u.a. konzeptionelle Überlegungen und Modellfragen, Vorschläge zur Unterrichtsplanung, Diskussionen um die Rolle von Religionslehrkräften, Einsichten aus der Unterrichtsforschung wie Lehrerprofessionsforschung, Inhaltsfragen sowie Kriterien „guter“ Medien und Methoden. In diesem Zusammenhang werden auch gängige Kriterienlisten für „guten“ (Religions-)Unterricht diskutiert – und es wird anhand von Unterrichtsbeispielen geprüft, inwiefern unterschiedliche normative Vorannahmen und Maßstäbe zu durchaus kontroversen Bewertungen führen können.
Empfohlene Literatur:
  • Adam, Gottfried/Rothgangel, Martin, Was ist guter Religionsunterricht? In: Rothgangel, Martin/Adam, Gottfried/Lachmann, Rainer (Hg.), Religionspädagogisches Kompendium, Göttin-gen 7. Auflage 2012, 416-433.
  • Bizer, Christoph et al. (Hg.), Was ist guter Religionsunterricht? JRP 22 (2006), Neukirchen-Vluyn 2. Auflage 2008.
  • Helmke, Andreas, Was wissen wir über guten Unterricht? Landau 2007. (Online unter: https://www.bildung.koeln.de/imperia/md/content/selbst_schule/downloads/andreas_helmke_.pdf; Zugriff am 20.07.2021)
  • Pirner, Manfred L., Wer ist ein guter Lehrer/eine gute Lehrerin? Ergebnisse der Lehrerprofessions-forschung, in: Burrichter, Rita u.a. (Hg.), Professionell Religion unterrichten. Ein Arbeitsbuch, Stuttgart 2012, 13-32.
  • Schambeck, Mirjam/Riegel, Ulrich (Hg.), Was im Religionsunterricht so läuft. Wege und Ergebnisse religionspädagogischer Unterrichtsforschung, Freiburg 2018.
  • Schweitzer, Friedrich, Religion noch besser unterrichten. Qualität und Qualitätsentwicklung im RU, Göttingen 2020.

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