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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

Institut für Germanistik

Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaften

Vorlesungen

 

Die Gegenwartssprache unter historischer Perspektive

Dozent/in:
Stefanie Stricker
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, U5/01.22
Beginn: 24.10.16 (2. Semesterwoche)
Inhalt:
Die Vorlesung will Phänomene der Gegenwartssprache, die auf den ersten Blick Störungen des Systems zu sein scheinen, in ihrer Entstehung beschreiben und sprachhistorisch erklären. Dazu gehören beispielsweise folgende Phänomene: Nebeneinander von Langvokalen wie in Stab - Stahl - Staat – Raesfeld, von Schreibungen wie in Vetter und fetter oder Rad und Rat, das Verhältnis von Weg und weg, wieder und wider oder das Verhältnis von werfen zu wirft gegenüber binden zu bindet; das Verhältnis von engl. to hope und dt. hoffen, von weiß (Farbadjektiv) und weiß (zu wissen), die Plural- oder Konjunktivbildung durch Umlaut (Gast – Gäste; konnte – könnte), der Konsonantenwechsel wie in ziehen – zog, die Veränderung von ahd. warf – wurfun zu gegenwartsspr. warf – warfen, das Nebeneinander von gedünkt und gedeucht, von gesalzen und gesalzt. Derartige sprachliche Auffälligkeiten sind nur sprachhistorisch zu verstehen. Die Vorlesung untersucht ausgewählte Phänomene der Gegenwartssprache und versucht sie sprachhistorisch verständlich zu machen.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereit gestellt.

 

Sprache und Perspektivierung (auch historisch)

Dozent/in:
Sonja Zeman
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, U5/01.22
Einzeltermin am 26.1.2017, 14:00 - 15:00, MG2/02.04
Beginn: 20.10.2016
Inhalt:
Unter Perspektivierung versteht man das Prinzip, dass konkrete Objekte im Raum immer nur in Abhängigkeit der jeweiligen Perspektive des Betrachters erfassbar sind: Beim Blick auf eine Statue bestimmt der Standort des Betrach¬ters, ob die Vorder-, Rück-, Ober- oder Unterseite des Objekts zu sehen ist. Im metaphorischen Sinn ist Perspektivierung auch ein Grundprinzip von Sprache: Der Sprecher hat die Wahl, lexikalische und grammatische Elemente zu wählen und damit die Realität auf immer wieder unterschiedliche Weise sprachlich darzustellen.
Die Vorlesung widmet sich diesem Grundprinzip aus zwei Blickwinkeln: Zum Einen wird die Rolle von Perspektivierung als sprachtheoretisches Konzept in Ansätzen vom Mittelalter bis zum Gegenwartsdeutschen nachverfolgt. Zum Anderen werden unterschiedliche Formen der Perspektivierung im Deutschen besprochen (lexikalische Variation, Raum- und Zeit-Konzeptionalisierung, Modalität, Perspektivenwechsel in Gespräch und Erzähltexten, etc.). Die Teilnehmer erhalten so vertiefte Kenntnisse in den Bereichen der Semantik und Pragmatik grammatischer Kategorien, der kognitiven Linguistik und der Sprachphilosophie.
Empfohlene Literatur:
Graumann, Carl F. & Werner Kallmeyer (Hrsg.). 2002. Perspective and Perspectivation in Discourse. Amsterdam / Philadelphia: Benjamins. Zeman, Sonja. 2013. Perspektivik. URL: http://www.gib.uni-tuebingen.de/netzwerk/glossar/index.php?title=Perspektivik (10.07.2016).

Einführungsseminare

 

Einführungsseminar Gegenwartssprache

Dozent/in:
Anette Kremer
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, MG1/00.04
Di, 10:15 - 11:45, U7/01.05
Einzeltermin am 9.2.2017, 8:00 - 10:00, MG1/01.02
Beginn: 18.10.16; ab dem 25.10.16 findet der Dienstagstermin in Raum U5/01.22 statt
Inhalt:
Das 4-stündige Einführungsseminar bietet einen Überblick über die wichtigsten Bereiche der germanistischen Sprachwissenschaft. Darin werden grundlegende Kenntnisse des Fachs vermitteln. Die Kenntnisse können in einem Tutorium vertieft werden, dessen Besuch sehr empfohlen wird. Das Seminar wird mit einer Abschlussklausur abgeschlossen.
Empfohlene Literatur:
Es wird ein Kurs im Virtuellen Campus bereitgestellt.

Seminare / Proseminare

 

Sentimentalisch-naiv, pathetisch-erhaben, moralisch-didaktisch & cetera: Friedrich Schillers philosophische Schriften zu Ästhetik, Literatur- und Theatertheorie

Dozent/in:
Manuel Gebhardt
Inhalt:
Friedrich Schiller: Der „Moraltrompeter von Säckingen“, wie Nietzsche ihn schmähen wird. Verträumter Idealist und Vertreter vermeintlich antiquiert anmutenden ästhetischer Konzepte? Bilden Sie sich selbst ein Urteil!

Wie kann es sein, dass in einem vermeintlich aufgeklärten Zeitalter die Menschenrechte zwar erklärt sind – und doch werden sie so oft noch mit Füßen getreten? Was uns zwar empört: uns aber nicht selten viel zu wenig angeht, um aus der Empörung Taten folgen zu lassen.
Warum vermögen wir zugleich nicht wegzusehen, wenn Anderen ein Unglück geschieht? Woher kommt unser Vergnügen an „tragischen Gegenständen“? Woher unsere Mitleidsfähigkeit? Und wie wird sie etwa im Theater und in der Literatur geweckt? (Wie) wirkt sich Konfrontation mit pathetischen und erhabenen künstlerischen Darstellungen langfristig auf unseren Charakter aus? Und wo stoßen die jeweiligen „Kunstgattungen“ an ihre Grenzen – etwa der Dichter an die Grenzen der Sprache, wenn er mit Worten Bildliches zu beschreiben versucht? Schiller selbst thematisiert Poesie, bildenden Kunst, Theaters, Musik und Tanz als Kunstmedien. Das Abstrakte seiner (auf Kant aufbauenden) Ästhetik legt jedoch die Hypothese nahe, dass sie uns nicht nur die ihm bekannten Kunstgattungen in ihrer Wirkung und ihrem ästhetisch-ethischen Potential zu erklären vermag, sondern seine ästhetischen Konzepte auch auf neue Medien, etwa die Photographie und den Film, übertragen werden können.

Warum versagen eigentlich moralphilosophische Abhandlungen, wenn es darum geht, uns zum guten Handeln zu motivieren?
[Ein kleiner Vorgeschmack auf eine "schillernde" Antwort: Weil wir eben nicht nur rationale Verstandeswesen sind, sondern auch sehr sinnlich: und was nur mit erhobenem moralischen Zeigefinger an unsere Vernunft appelliert und sagt: „Handle aus Pflicht gegen Deine Neigung gut“ – wird uns vielleicht zu einzelnen guten Handlungen motivieren können. Schöne Seelen, bei denen die Pflicht selbst zur Neigung, d.h. die Tugend sich habitualisiert, werden wir auf diesem Wege nicht, so Schiller. Der mit seinem Ideal von der tugendhaften schönen Seele die schon von seinen Zeitgenossen als rigoristisch empfundene Kantische Moralphilosophie um eine tugendethische und vor allem ästhetische Dimension erweitert.]

Was macht den guten Künstler, die gute Künstlerin (ob malend, ob dichtend, ob komponierend oder schauspielend), was ein Genie - was macht eigentlich (schöne) Kunst selbst aus? Und was macht sie mit uns als Betrachter? Welche Rolle kann eine ästhetische Erziehung für die positive Entwicklung einer Gesellschaft spielen? Können Kunstwerke, wie etwa Theaterstücke, gleichsam als moralische Anstalt wirken, um diesem Zustand abzuhelfen? Und (wie) lässt sich das mit dem (schon bei Kant thematisiertem) Diktum zusammen denken, dass Kunst doch eigentlich zweckfrei sein sollte? Gerade in der Moderne, in der „der Nutzen zum großen Idol der Zeit“ geworden ist und eine reine Nutzenorientierung den Menschen mit sich selbst entfremdet hat, so Schillers Diagnose: muss sie nicht merkwürdig unangemessen erscheinen, die Frage, wie nun auch noch die Kunst von Nutzen sein kann - wenngleich als Re-Medium?

Diese Fragen muten Ihnen antiquiert, überkommen und unzeitgemäß an? Dann ist Friedrich Schiler vielleicht wirklich nicht ganz der richtige geistige Gesprächspartner für Sie.

Wenn Ihnen die eine oder andere hingegen selbst auf den Nägeln brennt, sind Sie – ob Studierende der Germanistik, der Philosophie oder "fachfremde" Gasthörer – herzlich eingeladen, sich das philosophische Werk Schillers gemeinsam mit Gleichgesinnten zu erschließen.

Er thematisiert die Wirkung der Kunst nicht nur als Kunstschaffender, sondern als Kunstphilosoph und -theoretiker. Damit vereint Schiller Theorie und Praxis performativ – und um dieser Tatsache gerecht zu werden, werden wir die theoretischen Schriften stets mit Blick auf sein praktisches künstlerisches Schaffen (selbstverständlich kritisch) analysieren, um auf diesem Fundament schließlich seine ästhetischen Konzepte zu synthetisieren - und sie so für unsere zeitgenössischen philosophischen wie literaturwissenschaftlichen Studien fruchtbar zu machen.

Ein P.S. für Eifrige:
Zur Vorbereitung auf den Kurs und zum Einstieg in Schillers Denken empfiehlt sich ein Blick in Rüdiger Safranskis Biographie „Friedrich Schiller. Oder die Erfindung des Deutschen Idealismus.“

Zugang zum VC-Kurs über die Philosophie: https://vc.uni-bamberg.de/moodle/course/view.php?id=18883
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur
Safranski, Rüdiger: Schiller. Oder die Erfindung des Deutschen Idealismus, München 2004.

Variante A: alle theoretischen Texte in einem Band (für 10 €); mit nur kurzen Erläuterungen.
Schiller, Friedrich: Theoretische Schriften. Hrsg. von Rolf-Peter Janz, Frankfurt/M. 2008 (= Deutscher Klassiker Verlag im Taschenbuch: 32).

Variante B: alle relevanten Texte in 4 Bänden mit ausführlichen Erläuterungen.
Schiller, Friedrich: Kallias oder über die Schönheit. Über Anmut und Würde. Hrsg. von Klaus L. Berghahn, Ditzingen 1986 (= Reclams Universal-Bibliothek 9307).
Schiller, Friedrich: Über die ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen. Mit einem Kommentar von Stefan Matuschek. Frankfurt/M. 2009 (= Suhrkamp Studien-Bibliothek 16).
Schiller, Friedrich: Über naive und sentimentalische Dichtung. Hrsg. von Klaus L. Berghahn, Ditzingen 2002 (= Reclams Universal-Bibliothek 18213).
Schiller, Friedrich: Vom Pathetischen und Erhabenen. Schriften zur Dramentheorie. Hrsg. von Klaus L. Berghahn, Ditzingen 2001 (= Reclams Universal-Bibliothek 18673).

 
 
Mo10:00 - 12:00U2/00.26 Gebhardt, M.

Didaktik der deutschen Sprache und Literatur

Einführungsveranstaltungen (inkl. dazu gehöriger Übungen)

 

Einführung in die Didaktik des Deutschen als Zweitsprache

Dozentinnen/Dozenten:
Jutta Wolfrum, Barbara Reidelshöfer
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Do, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Beginn der Einführung: Donnerstag, 20.10.2016
Inhalt:
Die Einführung in die Didaktik des Deutschen als Zweitsprache qualifiziert Studierende für den Deutschunterricht mit Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund, also Kinder und Jugendliche, die in Deutschland mit (mindestens) zwei Kulturen und Sprachen aufwachsen.
Das Fach, das sich an den Notwendigkeiten der Regelklasse orientiert, geht von der sprachlichen und literarischen Bildung in der Mediengesellschaft als Schlüsselqualifikation aus und gliedert sich auf in die Didaktik des Schreibens, Sprechens, Lesen und Hörens sowie der Sprachreflexion / des Grammatikunterrichts. Weitere Themen und Felder des Faches sind Zweitspracherwerbsprozesse, Lernen unter Migrationsbedigungen, kontrastive Sprachvergleiche unter didaktischen Aspekten sowie Migranten- und interkulturelle Kinder- und Jugendliteratur.
Empfohlene Literatur:
Wird zu Semesterbeginn in den VC gestellt.

Seminare, Vorlesungen, Übungen

 

Texte sehen, Literatur hören, Bilder lesen: Medien im Deutschunterricht

Dozent/in:
Ulf Abraham
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U5/01.22
Einzeltermin am 26.1.2017, 12:00 - 14:00, U9/01.11
Beginn in der 1. Semesterwoche
Inhalt:
Die letzten 30 Jahre haben einen Boom sowohl der Medientheorie als auch der Medienerziehung gebracht. Lehrpläne, Fachliteratur und bildungspolitische Diskussion behandeln die Frage ausgiebig und z.T. kontrovers, welche Medien mit welchen Zielen zu Unterrichtsgegenständen werden sollen und (von jeweils welcher Jahrgangsstufe an) können. Was ein Medium eigentlich ist, wird dabei oft vorschnell als bekannt vorausgesetzt; auch die Ziele, die Schule im Unterschied zum Mediengebrauch in Familie und Freizeit dabei verfolgen soll und kann, werden nicht immer deutlich genug. Die Vorlesung versucht daher eine für alle Lehrämter geeignete Bestandsaufnahme und Klärung. Sowohl "alte" Medien (Print- und AV-Medien) als auch die "neuen", d.h. digitalen Medien werden angemessen berücksichtigt und in ihren verschiedenen Funktionen für die Lernbereiche des Deutschunterrichts erläutert (also nicht nur für den Literatur-, sondern auch für den Sprachunterricht. Im Mittelpunkt der mit Beispielen angereicherten Vorlesung stehen Medien als Gegenstände und fachspezifische Arbeitsmittel (nicht als Hilfsmittel für die Unterrichtsgestaltung). Die Vorlesung wird medial gestützt durch Materialien und Kommunikationsmöglichkeiten auf dem Virtuellen Campus: http://vc.uni-bamberg.de/moodle/.
Empfohlene Literatur:
Frederking, Volker/ Krommer, Axel/ Maiwald, Klaus: Mediendidaktik Deutsch. 2. neu bearb. u. erw. Aufl. Berlin: ESV 2012.

 

Bildungssprache - Sprachliche Bildung

Dozent/in:
Barbara Reidelshöfer
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/02.30
Inhalt:
Das Phänomen der Bildungssprache, deren Beherrschung eng mit schulischem Erfolg verknüpft ist, beschäftigt seit einigen Jahren die didaktische und auch öffentliche Diskussion. Der alltägliche, häufig aber unreflektierte Gebrauch der Bildungssprache in der Schule erschwert den Zugang zu Bildung, wovon besonders Kinder mit Migrationshintergrund, Deutsch als Zweitsprache-Lerner, aber auch immer mehr deutschsprachige Kinder betroffen sind. Da der Erwerb und die Förderung von Bildungssprache für alle Schüler eine Herausforderung ist, muss Schule – von der Grundschule bis hin zum Gymnasium – reagieren. Im Seminar werden wir uns mit dem Begriff der Bildungssprache auseinandersetzen und reflektieren, inwieweit „durchgängige Sprachbildung“, „sprachsensibler Fachunterricht“ sowie andere didaktische Konzepte dabei helfen können, typische bildungssprachliche Probleme, die im Schulalltag auftreten, zu vermeiden sowie bildungssprachliche Kompetenzen zu entwickeln und zu fördern. Dabei werden auch Ideen für konkrete Unterrichtssituation entstehen, geeignete Methoden und Vorgehensweisen vorgestellt und ausprobiert sowie Materialien besprochen und konzipiert, um für ein angemessenes Sprachhandeln im Deutsch- und Fachunterricht zu sensibilisieren.
Empfohlene Literatur:
s. Semesterapparat
http://www.uni-giessen.de/fbz/fb05/germanistik/absprache/sprachdidaktik/aufsaetzelinks/pdbabildungssprache

 

Vorbereitung auf die Staatsexamensprüfung in DiDaZ (Erweiterungsstudium und Didaktikfach Hauptschule)

Dozent/in:
Jutta Wolfrum
Termine:
Einzeltermin am 30.11.2016, Einzeltermin am 14.12.2016, Einzeltermin am 21.12.2016, 12:00 - 15:30, U5/01.22
Inhalt:
Zur Vorbereitung auf die Staatsexamensprüfung DiDaZ werden Examensthemen gesichtet, besprochen und gemeinsam erarbeitet. Darüber hinaus wird relevante Fachliteratur vorgestellt sowie auf Strategien zum Schreiben von Examensklausuren eingegangen.

Literatur und Medien

Seminare

 

S/Ü "Held -/- Heldin" [S/Ü "Held -/- Heldin"]

Dozent/in:
Dina De Rentiis
Termine:
Di, 8:15 - 9:45, U5/02.22
Inhalt:
In diesem Seminar geht es um die kulturelle Konstruktion und ästhetische (De-)Figuration von „Helden“ und „Heldinnen“.

Analysiert werden zum einen Print- sowie audiovisuelle Medien, zum anderen Artefakte (Literatur, Film, darstellende und bildende Künste) vor allem aus dem romanischen Bereich. Der Fahrplan wird erstellt, sobald die Teilnehmergruppe feststeht, und ist abhängig von ihrer Zusammenstellung.
Seminarprogramm und Referatsliste können ab 1.8. bei Frau Prof. De Rentiis (via romlit1@uni-bamberg.de, durch persönliches Erscheinen bei Frau Arnold, oder per Scheckenpost / Fax) erbeten werden. Ab diesem Zeitpunkt können auch vorbehaltlich des studienleitenden Verfahrens Referatswünsche angemeldet werden.

 

S/Ü Postkoloniale Identität und Hybridität in Lateinamerika, Nordafrika und der Karibik [S/Ü Postkoloniale Identität]

Dozent/in:
Christina Olszynski
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.17
Einzeltermin am 9.12.2016, 14:00 - 18:00, U5/02.22
Einzeltermin am 10.12.2016, 10:00 - 17:00, U5/02.18
Inhalt:
Identität, Hybridität, Rassismus, Diaspora und Multikulturalismus als zentrale Themen postkolonialer Literatur und Kultur stehen im Zentrum dieses Seminars. Einerseits wird ein Schwerpunkt auf die Theoriebildung der Postcolonial Studies gelegt, andererseits sollen anhand von essayistischen, narrativen und dramatischen Werken lateinamerikanischer, karibischer und afrikanischer Autoren Prozesse postkolonialer Neu- und Umorientierung nachvollzogen werden. Im Fokus der Betrachtung stehen "El laberinto de la soledad/Das Labyrinth der Einsamkeit" von Octavio Paz im Besonderen und lateinamerikanische, essayistische Identitätsentwürfe im Allgemeinen, das Werk Assia Djebars und die Négritude-Bewegung.

Zur Lektüre vor Seminarsbeginn empfohlen (in Originalsprache oder für Studierende anderer Sprachen in der deutschen Übersetzung):
  • Octavio Paz: "El laberinto de la soledad/Das Labyrinth der Einsamkeit"
  • Assia Djebar: "L amour, la fantasia/Fantasia"
  • Aimé Césaire: "La tragédie du roi Christophe/ Die Tragödie von König Christoph"



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