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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte (IADK)

Abteilung Denkmalwissenschaften

Digitale Denkmaltechnologien

 

Modul 08 - Seminar: Virtuelle Modellierung (Auswertung, Modellierung und Analyse von 3D-Scandaten) (M-DDT-GL-8) und (M-EB-DDT-GL-8)

Dozent/in:
Maria Chizhova
Termine:
Di, 9:00 - 10:00, ZW6/00.15
ACHTUNG: Auf Grund der aktuellen Lage findet die Lehrveranstaltung bis voraussichtlich 15.05. virtuell statt! Bitte schreiben Sie sich selbständig in den VC-Kurs ein und schreiben Sie eine Email an die Kursleiterin Mona.Hess@uni-bamberg.de um den Kurseinschreibungsschlüssel zu erhalten. https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=39648
Inhalt:
Lernziele/Kompetenzerwerb: Die Studierenden werden in die digitale Modellierung und Modellbildung eingeführt und in die Lage versetzt, digital erfasste Objekte und Baudenkmale in 3D-Datenmodelle umzusetzen, Bauteile oder Gebäude durch digitales Modellieren anzufertigen und diese für den 3D-Druck vorzubereiten.
Vermittlung von Kompetenzerwerb der Fähigkeit zur Integration des spezifischen Fachwissens, um auch auf der Grundlage unvollständiger oder begrenzter Informationen wissenschaftlich fundierte Entscheidungen zu fällen.
Beispielhafte Inhalte: • Erlernen des Umgangs mit 3D-Daten aus optischen Vermessungsmethoden (3D Punktwolken oder Dreiecksnetzen) • Nachbearbeitung und Geometrierekonstruktion aus der 3D digitalen Objekterfassung auf Basis von 3D Punktwolken (Modul 6) • Grundlagen des technischen Zeichnens in 2D/3D und der parametrischen Modellierung in gängiger Software (z.B. CAD) durch Neumodellierung • Einführung in analytische Auswertungsverfahren, numerische Analyse von Objektgeometrien von 3D – Punktwolken oder Dreiecksnetzen • Rendering und multimediale Produkte von Modellen historischer Objekte, Gebäude und Stadtgefügen (z.B. Durchflug / Flythrough)
Schlagwörter:
3D scanning, Virtuelle Modellierung, Computergrafik, Visualisierung, Vektorzeichnen, Modellieren

 

Modul 08 - Vorlesung: Virtuelle Modellierung (Auswertung, Modellierung und Analyse von 3D-Scandaten) (M-DDT-GL-8) und (M-EB-DDT-GL-8)

Dozent/in:
Maria Chizhova
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, ZW6/00.15
Einzeltermin am 6.7.2021, Einzeltermin am 13.7.2021, 14:00 - 16:00, KR12/00.02
ACHTUNG: Auf Grund der aktuellen Lage findet die Lehrveranstaltung bis voraussichtlich 15.05. virtuell statt! Bitte schreiben Sie sich selbständig in den VC-Kurs ein und schreiben Sie eine Email an die Kursleiterin Mona.Hess@uni-bamberg.de um den Kurseinschreibungsschlüssel zu erhalten. https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=39648
Inhalt:
Lernziele/Kompetenzerwerb: Die Studierenden werden in die digitale Modellierung und Modellbildung eingeführt und in die Lage versetzt, digital erfasste Objekte und Baudenkmale in 3D-Datenmodelle umzusetzen, Bauteile oder Gebäude durch digitales Modellieren anzufertigen und diese für den 3D-Druck vorzubereiten.
Vermittlung von Kompetenzerwerb der Fähigkeit zur Integration des spezifischen Fachwissens, um auch auf der Grundlage unvollständiger oder begrenzter Informationen wissenschaftlich fundierte Entscheidungen zu fällen.
Beispielhafte Inhalte: • Erlernen des Umgangs mit 3D-Daten aus optischen Vermessungsmethoden (3D Punktwolken oder Dreiecksnetzen) • Nachbearbeitung und Geometrierekonstruktion aus der 3D digitalen Objekterfassung auf Basis von 3D Punktwolken (Modul 6) • Grundlagen des technischen Zeichnens in 2D/3D und der parametrischen Modellierung in gängiger Software (z.B. CAD) durch Neumodellierung • Einführung in analytische Auswertungsverfahren, numerische Analyse von Objektgeometrien von 3D – Punktwolken oder Dreiecksnetzen • Rendering und multimediale Produkte von Modellen historischer Objekte, Gebäude und Stadtgefügen (z.B. Durchflug / Flythrough)
Schlagwörter:
3D scanning, Virtuelle Modellierung, Computergrafik, Visualisierung, Vektorzeichnen, Modellieren

 

Modul 09B - Seminar: Digitale räumliche Modellbildung mit HBIM (M-DDT-V-9)

Dozent/in:
Maria Chizhova
Termine:
Mo, 11:00 - 13:00, ZW6/00.15
Einzeltermin am 2.7.2021, 10:00 - 14:00, ZW6/00.15
Inhalt:
Teil 2 des Moduls beschäftigt sich mit den Herangehensweisen Anwendung von H-BIM in der Denkmalpflege, der realen Welt in Zusammenarbeit regionalen Unternehmen und (internationalen) universitären Einrichtungen/ Denkmal-Institutionen.
Lernziele/Kompetenzerwerb: Die Studierenden vertiefen ihr Wissen über die verschiedenen Möglichkeiten der digitalen und mathematischen Modellbildung. Sie können dazu aus einem Wahlpflichtangebot unterschiedliche fachliche Vertiefungen wählen. Im Schwerpunkt "Räumliche Modellbildung und BIM" werden die Studierenden zum Beispiel in die Lage versetzt, Informationen über historische Bauwerke aus mehreren Fachdisziplinen in Gebäudeinformationssysteme oder in Simulationen zu überführen und die Darstellungsmöglichkeiten der Wirklichkeit als Virtuelle Realität zu diskutieren. Inhalt: Aufbau und Funktionsweise des Building Information Modelling (BIM/HBIM); Erstellen und Nutzen eines gemeinsamen Datenmodells in verschiedenen Anwendungen; Darstellung der Wirklichkeit als Virtuelle Realität

 

Modul 09B - Vorlesung: Digitale räumliche Modellbildung mit HBIM (M-DDT-V-9)

Dozent/in:
Egbert Keßler
Termine:
Mo, 9:00 - 11:00, ZW6/00.15
Einzeltermin am 5.7.2021, Einzeltermin am 12.7.2021, 9:00 - 11:00, KR12/00.02
Inhalt:
Lernziele/Kompetenzerwerb: Die Studierenden vertiefen ihr Wissen über die verschiedenen Möglichkeiten der digitalen und mathematischen Modellbildung und erlernen die Grundlagen des Building Information Modelling (BIM). Sie lernen neben Zielen und Auswirkungen der BIM-Methode für Planung und Infrastrukturmanagement, die Reifegrade, Begrifflichkeiten, Kategorien (big BIM, open BIM, closed BIM etc.), und auch aktuelle Workflow-Szenarien und mögliche Rollen im Ingenieurwesen kennen. Die Bedeutung von BIM in der Denkmalpflege (H-BIM) im Inland und Ausland wird an Anwendungsbeispielen erläutert.
Studierende werden in die Lage versetzt, anhand praktischer Übungen selbständig neue BIM-Modelle zu erstellen, und ausgehend von Messungen und vorliegender Dokumentation, sowie auf der Basis von 3D-Punktwolken (Scan2BIM) eigene BIM-Modelle zu erstellen, und erhalten eine praktische Einführung in Historic Building Information Modelling (H-BIM).
Beispielhafte Inhalte: • Aufbau und Funktionsweise des Building Information Modelling (BIM/HBIM) • Grundbegriffe des BIM im Ingenieurwesen (z.B. Level of Detail) und Datenaustauschdatenformate • Phasen der BIM-Methodik und deren Einordnung im Projektablauf • Praktische Modellierungs-Übungen in Autodesk Revit für BIM und H-BIM • 3D-Modellierung in verschiedenen Anwendungen (z.B. Rhinoceros) • Darstellung der Wirklichkeit in 3D-Renderings

Abteilung Archäologische Wissenschaften

Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit

 

V Archäologie & Geschichte: die historische Interpretation archäologischer Funde und Befunde

Dozent/in:
Rainer Schreg
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, KR12/02.18
Inhalt:

Der Wert archäologischer Forschung bemisst sich nicht in Zahl und Prunk der geborgenen Funde, sondern in den Erkenntnissen, die gewonnen werden können. Für die Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit ist diesbezüglich bedeutend, dass wir über schriftliche und bildliche Parallelüberlieferungen verfügen, die wir mit den materiellen Hinterlassenschaften in Bezug setzen müssen. Wie aber funktioniert das? Welchen Stellenwert haben archäologische Quellen angesichts einer immer dichter werdenden schriftlichen Überlieferung? Welche Fragestellungen sind für die Archäologie besonders geeignet? Welche historischen Perspektiven begünstigen eine Interdisziplinarität? Die Vorlesung gibt einen forschungsgeschichtlichen Überblick, der vor allem das Geschichtsverständnis der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit in den Mittelpunkt stellt. Ausgewählte Theorien werden vorgesellt und anhand von Fallbeispielen verdeutlicht.

 

V Einführung in die Archäologie der jüngeren Merowinger- und Karolingerzeit Teil 2

Dozent/in:
Hans Losert
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, U2/00.26
Inhalt:
Die Vorlesung ist als thematische und chronologische Fortsetzung der Veranstaltung im Sommersemester 2020 gedacht, die sich der jüngeren Phase der Völkerwanderungs- bzw. der älteren Merowingerzeit (um 450-600) widmete. Die Begriffe Merowinger- und Karolingerzeit, benannt nach den frühmittelalterlichen Herr-schergeschlechtern der Franken, werden vor allem in jenen Regionen verwendet, die traditi-onell mit germanischen Stämmen, wie Alamannen, Bajuwaren, Burgundern, Franken, Langobarden, Sachsen bzw. Angelsachsen, oder Thüringern in Verbindung gebracht werden. Entsprechendes gilt auch für die. Daneben hinterließen natürlich auch die romanisierte Be-völkerung oder Slawen und Awaren, aber auch namenlose Gruppen ihre Spuren. Die archäo-logischen Quellen zur geistigen und materiellen Kultur sind sehr vielfältig, ihre Gewichtung während der jüngeren Merowinger- und Karolingerzeit jedoch unterschiedlich. Bestattungs-bräuche, Zeugnisse von Altem Glauben und Christentum, Siedlungen, zentrale Plätze und Burgen, Zeugnisse der Infrastruktur sind ebenso zu berücksichtigen wie Kleinfunde. In der auch für Studienanfänger geeigneten Vorlesung sollen die wichtigsten archäologischen Quel-len der genannten Zeitspanne vorgestellt werden.

 

S/HS Archäologie & Geschichte: Theorie und Praxis der historischen Interpretation archäologischer Funde und Befunde

Dozent/in:
Rainer Schreg
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR14/00.06
Inhalt:
Der Wert archäologischer Forschung bemisst sich nicht in Zahl und Prunk der geborgenen Funde, sondern in den Erkenntnissen, die gewonnen werden können. Für die Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit ist diesbezüglich bedeutend, dass wir über schriftliche und bildliche Parallelüberlieferungen verfügen, die wir mit den materiellen Hinterlassenschaften in Bezug setzen müssen. Ziel ist es historische Ereignisse, Prozese und Lebenswelten im Zusammenspiel der verschiedenen Quellen genauer zu verstehen. Im Seminar reflektieren wir dieses Zusammenwirken der Quellen anhand von Fallbeispielen. Der Besuch der gleichnamigen Vorlesung wird empfohlen, ist aber keine Coraussetzung zur Teilnahme.

 

K Kolloquium für Examenskandidatinnen und -kandidaten

Dozent/in:
Rainer Schreg
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, KR14/00.06
Programm siehe Aushang oder Homepage
Inhalt:
Im Rahmen des Kolloquiums werden in Arbeit befindliche Abschlussarbeiten aus dem Bereich der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit vorgestellt und diskutiert. Ziel ist es zum einen, konkrete Anregungen an die einzelnen Bearbeiter und Bearbeiterinnen zu vermitteln, zum anderen soll der allgemeine Informationsaustausch zu den am Lehrstuhl laufenden Examensprojekten verbessert werden.

Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie

 

V Römische Kaiserzeit und Völkerwanderungszeit

Dozent/in:
Andreas Schäfer
Termine:
Fr, 8:30 - 10:00, KR12/02.18
Inhalt:
Die als Zyklus konzipierte Vorlesung der Ur- und Frühgeschichtlichen Archäologie ist in der Römischen Kaiserzeit, den ersten vier Jahrhunderten n. Chr. angekommen und ermöglicht einen Überblick über die archäologischen Hinterlassenschaften dieser Epoche außerhalb der Römischen Reichsgrenzen. Mit dem (schrittweisen) Zusammenbruch des Römischen Reichs kommt es in der Völkerwanderungszeit dann zu grundlegenden kulturellen Veränderungen über weite Teile Europas, deren archäologische Relikte zu dem Aufsehen erregendsten Zeugnissen der Frühgeschichte gehören.

 

K Ur- und Frühgeschichtliches Kolloquium

Dozent/in:
Andreas Schäfer
Termine:
Fr, 10:15 - 14:00, KR14/00.03
Blockveranstaltung
Inhalt:
Alle Studierenden stehen irgendwann vor der Aufgabe eine wissenschaftliche Abschlussarbeit (B.A., M.A., Promotion) erstellen zu müssen. In dieser Veranstaltung bekommen Sie nicht nur einen spannenden Einblick in die laufenden Forschungsarbeiten und neue Erkenntnisse an der Ur- und Frühgeschichtsprofessur, sondern können Ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen quasi über die Schulter schauen und Einblicke in die grundlegenden Arbeitsschritte und Probleme, in Freuden und Nöte bei der Anfertigung einer Abschlussarbeit gewinnen. Für Studierenden aller Studienabschnitte empfohlen.

Archäologie der Römischen Provinzen

 

V Konrad: Archäologie und Geschichte der Römischen Provinz Syria [V]

Dozent/in:
Michaela Konrad
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, KR12/00.05
Inhalt:
Die römische Provinz Syria wurde in der späten Republik eingerichtet und stellte aufgrund der latenten Bedrohung durch die Perser bis in die Spätantike eine der wichtigsten Grenzprovinzen des Imperium Romanum dar. Trotz langer und intensiver römischer Präsenz ist diese Provinz bis weit in die römische Kaiserzeit geprägt von starken lokalen Traditionen und griechisch-hellenistischen Einflüssen. Ziel der Vorlesung ist es, Entstehung und Ausprägung einer spezifischen provinzialen Kultur am Beispiel Syriens nachzuvollziehen. Hierfür werden die archäologischen Zeugnisse des Siedel- und Städtewesens, der Religion, der bedeutenden Handelstätigkeit, aber auch des Befestigungswesens ebenso behandelt wie die historischen Rahmenbedingungen und Fragen nach lokalspezifischen Sozialstrukturen.
Empfohlene Literatur:
F. Millar, The Roman Near East (1993) M. Sartre, D' Aleandre à Zénobie (2001)= ders., The middle East under Rome (2005) M. Sommer, Der römische Orient (2006) W. Ball, Rome in the East (2000) Ball, Warwick, Syria (1994) K. Butcher, Roman Syria and the Near East (2003) N. Pollard, Cities, Soldiers and Civilians in Roman Syria (2000) A. Gebhardt, Imperiale Politik und provinziale Entwicklung. Untersuchungen zum Verhältnis von Kaiser, Heer und Städten im Syrien der vorseverischen Zeit (2002)

 

V Konrad: Einführung in die Archäologie der Römischen Provinzen [V]

Dozent/in:
Michaela Konrad
Termine:
Di, 15:15 - 18:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 13.7.2021, 15:15 - 18:00, KR12/02.18
Die Prüfung findet am 13.7.21 im Raum KR12/02.18 statt.
Inhalt:
Die Archäologie der Römischen Provinzen hat sich innerhalb der verschiedenen archäologischen Disziplinen erst relativ spät als eigenes Fach etabliert. Neben einem Überblick über die wichtigsten Quellengattungen und Monumente der Archäologie der Römischen Provinzen sind die Entstehungsgeschichte sowie die spezifischen Fragestellungen und Methoden des Faches Gegenstand der Vorlesung. Es wird ferner eine chronologische Übersicht über die Expansion Roms und zwischen dem 3. Jh. v. Chr. und dem 2. Jh. n. Chr. und über die Spezifika der einzelnen Provinzen gegeben.
Empfohlene Literatur:
Th. Fischer (Hrsg.), Die römischen Provinzen. Eine Einführung in ihre Archäologie (Stuttgart 2001) (mit weiterführender Literatur) T. Bechert, Die Provinzen des Römischen Reiches. Einführung und Überblick (Mainz 1999) ders. Römische Archäologie in Deutschland. Geschichte, Denkmäler, Museen (2003) B. Pferdehirt, Die Entstehung einer gemeinsamen Kultur in den Nordprovinzen des römischen Reiches von Britannien bis zum Schwarzen Meer (2007). Siehe auch: http://www2.rgzm.de/transformation/home/ A. Thiel, Die Römer in Deutschland (Stuttgart 2008) Th. Fischer, Die Römer in Deutschland. 2. Aufl., (Stuttgart 2001) G. Wesch-Klein, Provincia. Okkupation und Verwaltung der Provinzen des Imperium Romanum von der Inbesitznahme Siziliens bis auf Diokletian (2008) L. Wamser/B. Ziegaus (Hrsg.), Die Römer zwischen Alpen und Nordmeer. Ausstellungskatalog Rosenheim 2000 (2000) Imperium Romanum. Roms Provinzen an Neckar, Rhein und Donau. Ausstellungskatalog Stuttgart 2005 (2005) LWL Westfalen – Lippe (Hrsg.), 2000 Jahre Varusschlacht. Ausstellungskatalog 2009 (2009) Band Imperium
(weitere Literatur im Seminarapparat in der UB).

 

PS/S/HS Konrad: Das römische Regensburg und sein Umland: Denkmäler und Geschichte

Dozent/in:
Michaela Konrad
Termine:
Mi, 8:00 - 10:15, KR14/00.06
Inhalt:
Das römische Regensburg war seit dem späten 2. Jh. n. Chr. militärische Zentrale der römischen Provinz Raetia. Seine römische Geschichte reicht allerdings bis in das 1. Jahrhundert n. Chr. zurück und ist auch nicht ohne Berücksichtigung der Besiedlung des Umlands zu verstehen. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden die antike Topographie und die Denkmäler Regensburgs in ihrem zeitlichen Verlauf erfaßt und in ihren funktionalen, sozialen und historischen Kontext eingeordnet. Dabei wollen wir auch die "ereignisgeschichtlichen Zäsuren" zwischen dem 1. und 6. Jahrhundert n. Chr. quellenkritisch beleuchten und uns mit der Frage beschäftigen, welche Rolle dem bedeutenden römischen Zentralort bei der Ausbildung des frühmittelalterlichen Herrschaftssitzes zukam.
Empfohlene Literatur:
K. Dietz - Th. Fischer, Regensburg zur Römerzeit : Von Roms nördlichster Garnison an der Donau zur ersten bairischen Hauptstadt (2018)
M. Konrad, Die Ausgrabungen unter dem Niedermünster zu Regensburg II(2005)
A. Faber, Das römische Auxiliarkastell und der Vicus von Regensburg-Kumpfmühl (1994)
S. v. Schnurbein, Das römische Gräberfeld von Regensburg (1979)
Th. Fischer, Das Umland des römischen Regensburg (1990)

Juniorprofessur für Informationsverarbeitung in der Geoarchäologie

 

Tutorium der IVGA [IVGA-Tutorium]

Dozent/in:
Emma Hoffmann
Termine:
MS-Teams
Vorbesprechung: Montag, 12.4.2021, 19:00 - 19:45 Uhr

 

V Wasserwirtschaft aus archäologischer Sicht [IVGA-Vorlesung]

Dozent/in:
Till Sonnemann
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, Raum n.V.
Inhalt:
Der Umgang mit der Lebensgrundlage Wasser prägt die Entwicklungsgeschichte aller Kulturen. Die Entscheidung, an welcher Stelle gerastet und eine Siedlung gründet wurde, setzte den Zugang zu Frischwasser voraus, geprägt durch die lokale Geologie und das regionale Klima. Quellen dienten als Kultstätten, Flüsse wurden zu antiken Fernstraßen und Ozeane blieben lange die Grenzen der bekannten Welt. Bei Mangel wurde Wasser über große Distanzen transportiert und gespeichert, raffinierte Bewässerungssysteme sorgten für Unabhängigkeit und Wohlstand. Dämme lenkten Fluten und verhinderten Überschwemmungen. Bis heute bedeutet ein beschränkter Zugang zu Wasser die Kontrolle eines Gebietes und prägt die daraus resultierenden Macht- und Herrschaftsansprüche. Als Energielieferant ermöglichte Wasser den Beginn der Industrialisierung. Der Zusammenbruch des Wassermanagements mag schließlich manche Siedlungsaktivität zur Aufgabe gezwungen haben.

Die Sommervorlesung der IVGA spricht verschiedene Aspekte weltweiter Nutzung von Wasser an. Wasserwirtschaftliche Klein- und Großprojekte von der Frühgeschichte bis zur Industrialisierung haben ihre Spuren in Landschaft und Kulturen hinterlassen. Diese Relikte wurden mit verschiedensten Methoden archäologisch untersucht, heute geben uns modernste wissenschaftliche Analysetechniken neue Möglichkeiten die Zusammenhänge besser zu verstehen.

Ein parallel im Sommersemester stattfindendes Pro-/Seminar „Kulturerbe Wasser“ bietet die Gelegenheit den globalen Umgang mit Wasser im Sinne des Kulturmanagements an unterschiedlichsten Beispielen zu diskutieren.

 

S/PS Kulturerbe Wasser [IVGA-Seminar]

Dozent/in:
Till Sonnemann
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, KR12/00.05
Inhalt:
Ob Wasser spärlich, reichlich oder übermäßig vorhanden war hat die Entwicklung von Kulturen grundlegend geprägt. Dies wird deutlich sichtbar bei vielen Welterbestätten bei denen Wassernutzung eine zentrale Rolle spielt. Ob die Cenotes der Maya, persische Kanate, römische Bäder, die Gärten des Generalife, oder das Harzer Wasserregal, viele Stätten stehen sinnbildlich für einen besonderen Umgang mit Wasser als Lebensgrundlage, und zeigen auf unterschiedlichste Weise wie es gefördert, transportiert, genutzt oder entsorgt wurde. Das Wasserkultur lebendig ist, zeigt auch die Besonderheit, dass viele Techniken heute immer noch funktionieren.

Das Seminar soll zum einen durch die Diskussion von Fachliteratur herausragende Beispiele aus der Vorlesung „Wasserwirtschaft“ erläutern, um Sinn und Zweck bestimmter Kulturdenkmäler besser zu verstehen. Welche wissenschaftlichen Untersuchungen wurden durchgeführt? Welche Erkenntnisse wurden daraus gezogen?

Zum anderen soll auf den Kulturerbestatus der Stätten eingegangen werden, auf die verschiedenen Aspekte des Entscheidungsprozesses. Mit einem Blick auf das Auswahlverfahren, die Entscheidungsträger, die gesetzliche Hürden, möchte das Seminar die Hintergründe beleuchten, weshalb gerade diese Kulturdenkmäler von nationalen UNESCO Komitees ausgewählt wurden, und was sie als Welterbestätten im Umgang mit Wasser besonders macht. Wie werden diese Erbestätten heute gemanagt, welche Probleme ergeben sich dabei? Welche Maßnahmen müssen zum Erhalt durchgeführt werden, welche Materialien und Techniken werden dafür genutzt?

 

TE Augsburger Wassermanagement-System [IVGA-Tagesexkursion]

Dozent/in:
Till Sonnemann
Termine:
Möglicherweise zum Ende des Semester, sollten Exkursionen wieder stattfinden können
Inhalt:
Sobald genauere Planungen (und sichere Präsenzveranstaltungen) wieder möglich sind ist eine Führung durch das Augsburger Wassermanagement-System (UNESCO-Welterbestätte seit 2019) angedacht.
"Das Augsburger Wassermanagement-System ist ein innovatives und nachhaltiges System der Wasserwirtschaft. Es wurde in mehreren Phasen seit dem 13. Jahrhundert durch die Stadt entwickelt und zeugt vom beispielhaften Umgang mit der lebensnotwendigen Ressource Wasser. Die Welterbestätte basiert auf der funktionalen Einheit von insgesamt 22 Objekten, darunter ein Kanalsystem, Wassertürme mit Pumpwerken aus dem 15. bis 17. Jahrhundert, eine ehemals durch Wasser gekühlte Stadtmetzgerei, drei monumentale Brunnen von besonderer künstlerischer Qualität sowie Wasserkraftwerke, die auch heute noch umweltfreundlichen Strom erzeugen." [https://www.unesco.de/kultur-und-natur/welterbe/welterbe-deutschland/augsburger-wassermanagement-system-0]

Abteilung Kunstgeschichte

Lehrstuhl für Kunstgeschichte I, insbesondere für Mittelalterliche Kunstgeschichte

 

Die Architektur der Stadt vom Mittelalter bis heute

Dozent/in:
Stephan Albrecht
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Inhalt:
Städtisches Leben prägt unseren Alltag. Längst lebt man auch auf dem Land nach den Vorgaben der Stadt. Die Stadtgestalt selbst ist auch Ausdruck eines permanenten gesellschaftlichen Veränderungsprozesses. Wie und wann sind unsere Städte entstanden? Sind sie geplant oder Produkt einer zufälligen Entwicklung? Welche Rolle spielen politische, gesellschaftliche und ökonomische Ideen? Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Entstehung, Planung und Gestaltung der Stadt, vor allem von europäischen Metropolen. Im Mittelpunkt stehen nicht nur Stadtgrundrisse, sondern auch das Straßenbild, Platzgestaltung, Fassaden und Idealvorstellungen vom gemeinsamen Leben.

Lehrstuhl für Kunstgeschichte II, insbesondere für Neuere und Neueste Kunstgeschichte

 

Malerei in den USA von den Anfängen bis zur Pop Art

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Inhalt:
Die Vorlesung wird die Kunstgeschichte der USA behandeln, die sich lange zwischen den Polen einer Suche nach einer eigenen kulturellen Identität und der Aneignung europäischer Standards bewegt hat. In dem Staat mit einer zu großen Teilen protestantischen Bevölkerung, der sich im späten 18. Jahrhundert durch die Loslösung vom britischen Mutterland und in Abgrenzung gegen die europäischen Feudalmächte konstituierte, kam die Kunst bis ins 19. Jahrhundert hinein kaum hinaus über den Status der „vernacular arts“, des volkstümlichen Kunsthandwerks. Malerei und Bildhauerei, so erklärte Präsident Thomas Jefferson (1743-1826) seien im Unterschied zur Architektur für die junge Nation entbehrliche Künste, nicht wert studiert zu werden. „Thou art not my friend, and I´m not thine“, formulierte Ralph Waldo Emerson (1803-1882) in seinem Gedicht „Good-Bye“, in dem er die Gefühle eines Amerikaners beschrieb, der das stolze, dekadente Europa verlässt, um in seine Heimat zurückzukehren. Obschon selbst ein Produkt der Aufklärung, haben sich die USA deren Errungenschaft einer autonomen Kunst lange nicht zu eigen gemacht. Angesichts dessen ist es nicht erstaunlich, dass viele amerikanische ‚Ikonen‘, wie G.E. Leutzes Washington überquert den Delaware und A. Bierstadts Landschaften, von Europäern stammen und hervorragende amerikanische Maler, wie B. West und J.A. McNeill Whistler, sich in Europa niederließen. Anhand ausgewählter Künstler, von West, Doughty, Mount und Bierstadt bis hin zu Pollock, Rauschenberg und Warhol, und ihrer Werke wird die Entwicklung der amerikanischen Malerei von ihren Anfängen bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts nachzuvollziehen sein, in dem sich die USA trotz ihres protestantischen Erbes an die Spitze des internationalen Kunstbetriebs setzten. Dabei werden wiederholt auch weitere Kunstgattungen, historische Hintergründe und die nationalen Mythen des promised land, der frontier und der manifest destiny zur Sprache kommen.
Empfohlene Literatur:
Albert Boime: The Magisterial Gaze: Manifest Destiny and American Landscape Painting c. 1830-1865, Washington 1991. Katharina u. Gerhard Bott (Hrsg.): ViceVersa. Deutsche Maler in Amerika – Amerikanische Maler in Deutschland 1813-1913, Ausst.-Kat. Deutsches Historisches Museum Berlin, München 1996. Sarah Burns/John Davis (Hrsg.): American Art to 1900. A Documentary History, Berkeley/Los Angeles/London 2009. Volker Depkat: Geschichte Nordamerikas. Eine Einführung, Köln u.a. 2008. James Thomas Flexner: History of American Painting, 3 Bde, New York 21969. Philipp Gassert/Mark Häberlein/Michaela Wala: Kleine Geschichte der USA, Stuttgart 2007. Serge Guilbault: How New York Stole the Idea of Modern Art. Abstract Expressionism, Freedom, and the Cold War, Chicago/London 1983 (dt. Ausg. Dresden 1997). Jürgen Heideking/Christof Mauch: Geschichte der USA, Tübingen u.a. 42006. J. Martin, C. Massu u.a.: Kunst der USA, Freiburg 1993. Angela Miller: The Empire of the Eye: Landscape Representation and American Cultural Politics, 1825-1875, Ithaca 1993. Sabine Morgen: Die Ausstrahlung der Düsseldorfer Schule nach Amerika im 19. Jahrhundert. Düsseldorfer Bilder in Amerika und amerikanische Maler in Düsseldorf (mit Künstlerlexikon auf CD-Rom, Göttingen 2008. Irving Sandler: Abstract Expressionism. The Triumph of American Painting, London 1970. Sidra Stich: Made in USA. An Americanization of Modern Art, the 50´s and 60´s. Ausst.-Kat. Berkeley/Los Angeles/London 1987. William H. Truettner: The West as America. Reinterpreting images oft he frontier, 1820-1920, Ausst.-Kat. Washington 1991. John Wilmerding: American light: the luminist movement, 1850-1875. Paintings, drawings, photographs, Ausst.-Kat. Washington 1980. John Wilmerding: American Views, Princeton, N.J. 1991. John Wilmerding: Signs of the Artist: Signatures and Self-Expression in American Painting, New Haven 2003. John Wilmerding: The pop object. The still life tradition in pop art, Ausst.-Kat. New York 2013. Nicolas S. Witschi: A companion to the literature and culture of the American West. Malden, MA [u.a.] 2011.



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