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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Geschichte >>

Proseminare

 

Die Karolinger

Dozent/in:
Alexandru Anca
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Inhalt:
Die Karolinger herrschten länger als zwei Jahrhunderte über einen großen Teil Westeuropas. Hierbei prägten und gestalteten sie auf mannigfaltige Art und Weise diesen Raum. Karl der Große gilt als das bekannteste Mitglied dieser Dynastie. Darüber hinaus wird er sowohl von der deutschen als auch von der französischen Erinnerungskultur in Anspruch genommen. Karls Krönung im Jahre 800 in Rom durch den Papst war nicht nur für die Karolinger von entscheidender Tragweite: Das wechselhafte Verhältnis zwischen Kaiser und Papst währte bis in das Spätmittelalter hinein. Dieser Dynastie und dem karolingischen Königtum im Frühmittelalter werden wir uns anhand von ausgewählten Themen im Seminar widmen.
Empfohlene Literatur:
Schieffer, Rudolf, Die Karolinger. 5. aktualisierte Auflage, Stuttgart 2014; Weinfurter, Stefan, Karl der Große. Der heilige Barbar, 2. Auflage, München/Zürich 2014; Ubl, Karl, Die Karolinger. Herrscher und Reich, München 2014 (= Beck'sche Reihe 2828); Busch, Jörg W., Die Herrschaften der Karolinger 714–911, München 2011 (= Enzyklopädie deutscher Geschichte. Bd. 88); Wilfried, Hartmann, Karl der Große. Stuttgart 2010 (=Urban Taschenbücher 643) Becher, Matthias, Merowinger und Karolinger, Darmstadt 2009; Wilfried, Hartmann, Ludwig der Deutsche und seine Zeit. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2004; Riché, Pierre, Die Karolinger. Eine Familie formt Europa, Stuttgart 1999.

 

Die Merowinger und die germanischen Königreiche im Frühmittelalter

Dozent/in:
Alexandru Anca
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KR12/00.16
Inhalt:
Die in Folge der Völkerwanderung auf den Ruinen des weströmischen Reiches estandenen germanischen Reiche stehen für eine Umbruchzeit, eine Zeit des Übergangs von der Spätantike zum Mittelalter. Einige von diesen Reichen waren kurzlebiger und gingen an die Nachbarn über oder in Folge der Rückeroberungspolitik des oströmischen Reiches im 6. Jahrhundert gänzlich verloren. Die anderen aber währten bis in das 8. Jahrhundert hinein. Besonders das Reich der Franken unter der Dynastie der Merowinger erwies sich als Erfolgsmodell und ging 751 in das karolingische Reich über. Mit dieser Umbruchzeit und den politischen Gebilden des Frühmittelalters werden wir uns im Seminar beschäftigen.
Empfohlene Literatur:
Meier, Mischa, Geschichte der Völkerwanderung. Europa, Asien und Afrika vom 3. bis zum 8. Jahrhundert n. Chr., München 2021; Steinacher, Roland, Die Vandalen. Aufstieg und Fall eines Barbarenreichs, Stuttgart 2016; Antonopoulos, Panagiotis, Early Peril Lost Faith. Italy Between Byzantines and Lombards in the Early Years of the Lombard Settlement, A. D. 568–608, Saarbrücken 2016; Scholz, Sebastian, Die Merowinger, Stuttgart 2015 (=Urban Taschenbücher 748); Kaiser, Reinhold; Scholz, Sebastian (Hgg.), Quellen zur Geschichte der Franken und der Merowinger. Vom 3. Jahrhundert bis 751, Stuttgart 2012; Ewig, Eugen, Die Merowinger und das Frankenreich, 6. aktualisierte Auflage, Stuttgart 2012 (=Urban Taschenbücher 392); Becher, Matthias, Chlodwig I. Der Aufstieg der Merowinger und das Ende der antiken Welt. Beck, München 2011; Becher, Matthias, Merowinger und Karolinger, Darmstadt 2009; Priester, Karin, Geschichte der Langobarden. Gesellschaft, Kultur, Alltagsleben, Stuttgart 2004; Hartmann, Martina, Aufbruch ins Mittelalter. Die Zeit der Merowinger, Darmstadt 2003; Geary, Patrick J., Die Merowinger. Europa vor Karl dem Großen, München 1996; Christie, Neil, The Lombards. The Ancient Longobards, Oxford 1995; Wood, Ian N., The Merovingian Kingdoms 450–751, London 1994; Jarnut, Jörg, Geschichte der Langobarden, Stuttgart 1982 (=Urban-Taschenbücher. Band 339).

 

Sail versus Steam: Der Übergang von der Segelschifffahrt zur Dampfschifffahrt aus innovationstheoretischer Perspektive [PS]

Dozent/in:
Melanie Gall
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Inhalt:
Das Seminar befasst sich mit dem Übergang der Segelschifffahrt zur Dampfschifffahrt. Besonders im Fokus stehen die innovationstheoretischen Rahmenbedingen, Veränderungen der Infrastruktur rund um die Schifffahrt, sowie notwendige Innovationen um das Dampfschiff "hochseetauglich" zu machen. Als propädeutischen Ansatz steht die Arbeit mit wissenschaftlichten Texten unterschiedlicher Fachdisziplinen im Vordergrund. Verschiedene methodische Ansätze sollen diskutiert und verglichen werden. Die Lektüre von wissenschaftlichen Texten zum Themenkomplex und die Präsentation vorgegebener Texte stellen die Studienleistung dar.

 

Arbeit zieht Arbeit nach sich – Von der "klassischen Arbeitergeschichte" zur Globalgeschichte der Arbeit [PS]

Dozent/in:
Michael Rösser
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KR12/02.18
Anmeldezeitraum: ab 01.10.2021, 10:00 Uhr bis 31.10.2021. Die Lehrveranstaltung wird voraussichtlich in Präsenz und unter Berücksichtigung der aktuell gültigen 3 G-Regeln und Maskenpflicht der Universität abgehalten. Aufgrund der Raumkapazitäten ist die Zahl der Teilnehmenden daher begrenzt.
Inhalt:
Die Geschichte der Arbeit galt lange als "ausgeforscht". Vor allem in den 1970er Jahren schien Konsens über den eigenen Untersuchungsgegenstand zu herrschen: "Der Arbeiter" Europas und Nordamerikas war männlich, arbeitete im industriellen Sektor für ein festes Gehalt und organisierte sich in einer Gewerkschaft. Letztere verbesserte nicht nur den Monatslohn und den Arbeitsschutz, sondern wirkte auch identitätsstiftend auf "die Arbeiterschaft".

Dieses Bild ist im Wandel. Mit dem Abbau sozialer Sicherungssysteme im Globalen Norden seit den "neoliberalen" 1980er Jahren stell(t)en sich zunehmend Fragen nach prekären Beschäftigungsverhältnissen sowie informellen und nicht-entlohnten Formen von Arbeit wie z.B. care Arbeit.

Vor allem globalgeschichtlich orientierte Forschungen über Arbeit im Globalen Süden trugen ferner zum Verständnis bei, dass "der klassische Arbeiter" der Industrienationen in der Menschheitsgeschichte eher die Ausnahme und weniger die Regel ist.

Im Zentrum der Lehrveranstaltung stehen daher folgende Fragen: Was ist Arbeit? Wer sind die Arbeiterinnen und Arbeiter? Welche Formen von (unfreier) Arbeit gab/gibt es und unter welchen Umständen? Wie verhält sich Lohnarbeit zu Freizeit oder anderen Formen von nicht-Arbeit? U.v.m.

Als Schwerpunkt werden die Techniken zum Verfassen einer schriftlichen Hausarbeit schrittweise von der Recherche, über die Literaturverwaltung bis zur obligatorischen Vorstellung (Referat o.ä.) und Verschriftlichung der Arbeit (Hausarbeit) besprochen und erprobt.
Empfohlene Literatur:
Axster, Felix and Lelle, Nikolas (Hrsg.). <<Deutsche Arbeit>>. Kritische Perspektiven auf ein ideologisches Selbstbild. Göttingen: 2018.

Belluci, Stefano und Eckert Andreas (Hrsg.). General Labour History of Africa. Workers, Employers and Governments, 20th-21st Centuries. Exeter: 2019.
Cooper, Frederick. ‘Von der Sklaverei in die Prekarität? Afrikanische Arbeitsgeschichte im Globalen Kontext.‘ Re:work. Arbeit Global – Historische Rundgänge. 4-29. Andreas Eckert und Felicitas Hentschke (Hrsg). Berlin and Boston: 2019.

Damir-Geilsdorf, Sabine et. al. (Hrsg.). Bonded Labour. Global and Comparative Perspectives (18th-21st Century). Bielefeld: 2016.

Hofmeester, Karin und Linden, van der Marcel (Hrsg.). Handbook. The Global History of Work. Oldenburg: 2018.

Leonhard, Jörn und Steinmetz, Willibald (Hrsg.). Semantiken von Arbeit: Diachrone und vergleichende Perspektiven. Köln u.a.: 2016.

Schmidt, Jürgen. Arbeiter in der Moderne. Arbeitsbedingungen, Lebenswelten, Organisationen. Frankfurt a.M.: 2015.



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