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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

Institut für Katholische Theologie

Alttestamentliche Wissenschaften

 

Biblisches Hebräisch I [Biblisches Hebräisch]

Dozent/in:
Jana Hock
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, U2/01.30
Einzeltermin am 2.8.2022, 8:00 - 10:00, U2/01.30
Inhalt:
Hebräisch ist die (wichtigste) Sprache des Alten Testaments, und schon einfache Grundkenntnisse helfen sehr, sowohl das Alte Testament als auch Fachliteratur besser zu verstehen. In diesem Kurs können Sie daher ein Grundverständnis für die Hebräische Sprache erwerben, sodass Sie Übersetzungen nachvollziehen und gewinnbringend mit exegetischer Literatur arbeiten können. Dies hilft Ihnen zum einen bei Hausarbeiten im Fach Altes Testament und zum anderen in der Examensvorbereitung.

Für den Kurs Biblisches Hebräisch I sind keine Vorkenntnisse der Sprache erforderlich, wir beginnen damit, das hebräische Alphabet zu lernen. Im ersten Teil des zweisemestrigen Kurses beschäftigen wir uns mit den Grundlagen: Lesen und Schreiben sowie die Flexion von Nomina und starken Verben. Im Wintersemester werden wir uns, darauf aufbauend, vor allem an die schwachen Verben wagen.

Die im Seminar erworbenen Kenntnisse können außerdem in der zugehörigen Lektüreübung (Di 16-18 Uhr) eingeübt und vertieft werden.
Empfohlene Literatur:
In einem VC-Kurs wird Literatur gestellt.

 

Biblisches Hebräisch: Lektüreübung [Lektüreübung]

Dozent/in:
Jana Hock
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/00.26
Inhalt:
In dieser Lektüreübung üben wir die im Heräischkurs erworbenen Kenntnisse weiter ein. Dabei legen wir einen Schwerpunkt auf die Lektüre zentraler biblischer Texte, die sich mit Hebräischkenntnissen viel leichter verstehen und deuten lassen.
Empfohlene Literatur:
In einem VC-Kurs wird Literatur gestellt.

 

Die Makkabäer. Krieg, Frieden und Königtum im 2. Jh. v. Chr. [Makkabäer]

Dozent/in:
Jana Hock
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Einzeltermin am 29.7.2022, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Inhalt:
In diesem Seminar werden wir sowohl diachrone als auch synchrone exegetische Methoden kennenlernen und sie auf Texte des Zweiten Makkabäerbuchs anwenden. Das Zweite Makkabäerbuch, verfasst im 2. Jhdt. v. Chr., beschreibt retrospektiv die Ursachen und Anfänge der makkabäischen Bewegung: Ein innerjudäischer Konflikt zwischen reformorientierten Gruppen und der traditionell orientierten makkabäischen Familie wird zum Ausgangspunkt für eine Ausweitung der makkabäischen Machtposition in Judäa, die schließlich in der Übernahme des Ho-hepriesteramts sowie in der Etablierung der hasmonäischen Königsdynastie kulminiert. Einen Fokus legt das Zweite Makkabäerbuch dabei auf die Auseinandersetzung mit dem seleukidischen König Antiochos IV. und auf die Figur des Judas Makkabäus.
Empfohlene Literatur:
Zum Seminar ist im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiterführenden Literaturangaben eingerichtet.

 

Vorlesung AT II: Theologische Diskurse der Hebräischen Bibel und der frühjüdischen Literatur [VL AT II: Theologische Diskurse]

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Inhalt:
Auf der Grundlage der Vorlesung AT I befasst sich die Vorlesung AT II in mehreren thematischen Längsschnitten mit fünf zentralen theologischen Themen der Hebräischen Bibel und frühjüdischen Literatur und verfolgt diese in diskursgeschichtlicher Perspektive, um zu zeigen, wie jüngere Texte ältere Texte (oder außertextliche Probleme) aufnehmen, sich mit ihnen auseinandersetzen und neue Sinnentwürfe formulieren:
  • Israels langer Weg vom Polytheismus zum Monotheismus
  • Geschichte, Symbolik und Funktion des Jerusalemer Tempels
  • Altorientalische und alttestamentliche Schöpfungserzählungen
  • Transformationen der Theodizee im Ringen um Gottes Gerechtigkeit
  • Der eschatologische Horizont der Geschichte und die Geburt der Erwartung des Jüngsten Gerichts
Empfohlene Literatur:
  • Im »Virtuellen Campus« wird ein Kurs mit Materialien angelegt. Das erforderliche Passwort erhalten Sie nach Anmeldeschluss.

 

Vorlesung AT Vertiefung: »… in das Land, das ich dir zeigen werde« (Gen 12,1b). Aspekte einer Theologie des Landes in der Tora [Theologie des Landes]

Dozent/in:
Johannes Bremer
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Inhalt:
Mit 2.505 und 231 Belegen gehören die beiden Haupttermini für „Land“, ’æræṣ und ’ǎdāmāh, zu den mit am häufigsten verwendeten Lexemen im Alten Testament. Eine besondere Bedeutung kommt „Land“ dabei im Penta- und Hexateuch zu: Ist es in den Erzelternerzählungen neben Nachkommen- und Beistands-/Segensverheißungen wesentlich Gegenstand der göttlichen Verheißung, so ist es im Exodus Zielpunkt des ziehenden Volkes und Gegenpol zur Wüste, welches innerhalb der Tora nur partiell und erst mit dem Josuabuch voll erreicht wird, bevor es am Ende der Königebücher erneut gänzlich verloren gehen wird.

Die Vorlesung spürt Entwicklungen der Landthematik im Pentateuch nach: Wie wird „Land“ zum Thema gemacht? Wie verhalten sich Land, Gott und Volk zueinander? Wie zeigen sich unterschiedliche Konzeptionen in der Darlegung von Quantität (Grenzen des Landes) und Qualität (Beschreibungen des Landes)? Gibt es eine „Theologie des Landes“?
Empfohlene Literatur:
Zur Vorlesung wird im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiterführenden Literaturangaben eingerichtet.

 

»Wissen ist besser als Macht.« (Koh 9,16) Kontroverse Texte des Alten Testaments (EWS)

Dozentinnen/Dozenten:
Jana Hock, Alexander Schmitt
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/00.26
Inhalt:
Das Seminar versucht, sich über die Thematisierung von Kontroversen ausgewählter biblischer Texte einer Einführung in die Exegese des Alten Testaments zu nähern. Es stellt dabei die Frage nach einer angemessenen und wissenschaftlich fundierten Interpretation bestimmter Texte angesichts von Erkenntnissen aus Naturwissenschaft, Geschichtswissenschaft und kritischer Sozialwissenschaft. Dabei stehen z.B. die Themen Schöpfung, Gewalt, Homosexualität, Prophetie sowie deren Rezeptionsgeschichte und die Frage nach Historizität im Fokus. Das Seminar richtet sich zum einen an Nicht-Theologiestudierende, die in ihrem EWS-Studium erste Einblicke in biblische Texte gewinnen wollen. Zum anderen sind auch Theologiestudierende adressiert, die sich im Rahmen des Moduls »Theologie in Gesellschaftswissenschaften A/B« mit alttestamentlichen Texten auseinandersetzen wollen.
Empfohlene Literatur:
  • Die Literatur wird über den VC zur Verfügung gestellt.

Neutestamentliche Wissenschaften

 

Duft und Religion (NT-VL II) ONLINE

Dozent/in:
Joachim Kügler
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
1. Lehrveranstaltungstermin: 28. April (ONLINE)
Inhalt:

__________________________________ _

Diese Vorlesung wird auch im Sommersemester 2022 wieder nur in digitaler Form angeboten.
Studierende, die sich per E-Mail zu dieser LVA anmelden, erhalten einen LINK, mit dem sie Zutritt zu einem ONLINE-ORDNER erhalten.
Dort finden Sie dann regelmäßig PODCASTS und pdf-Dateien mit Lernmaterial.
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LVA-ANGEBOT für folgende STUDIENGÄNGE mit MODULZUORDNUNG
  • LA Gym
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • BA "Theologische Studien"
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Theologische Studien")
  • Mastermodul MA RelLit ThS 02 - NT

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Religion und Bildung")
  • Mastermodul MA RelLit RuB 02 - NT

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Interreligiöse Studien" Religiöse Traditionen)
  • Mastermodul MA RelLit InterS - RT

  • Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul A (LA RS/Gym)

  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS)
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - Teilnahme (2 LP)
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - mit Klausur (3 LP)
  • Modul B - LAMOD-01-06-003b - mit Klausur (3 LP)

  • Studium Generale
  • Gasthörer

 

Jesus von Nazaret: Sein Leben und seine Botschaft (NT-2)

Dozent/in:
Ulrich Bauer
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/00.25

 

Einführung in die Bibel - Teil 2 (Neues Testament)

Dozent/in:
Ulrich Bauer
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U2/02.04

Kirchengeschichte mit Schwerpunkt Alte Kirchengeschichte und Patrologie

 

Vorlesung AKG (zum Aufbau- bzw. Grundlagenmodul I): Ausgewählte lateinische Kirchenväter II

Dozent/in:
Peter Bruns
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Inhalt:
Ausgewählte lateinische Kirchenväter. Schwerpunkt der Vorlesung bildet der italische Raum mit den lateinischen Autoren Ambrosius von Mailand und Hieronymus, Lactanz und Boethius. Augustinus soll dieses Mal nicht zu Wort kommen. Die "kleineren" Väter, die häufig hinter dem großen Nordafrikaner zurücktreten müssen, werden entsprechend gewürdigt.
Empfohlene Literatur:
Hans Frh. von Campenhausen, Lateinische Kirchenväter, Stuttgart 4. Aufl. 1978. Neu herausgegeben von Chr. Markschies, Stuttgart 2022.

 

Vorlesung MKG / NKG (zum Aufbau- bzw. Grundlagenmodul II / III): "Deus vult". Die Zeit der Reconquista und der Kreuzzüge

Dozent/in:
Peter Bruns
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Einzeltermin am 6.5.2022, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Einzeltermin am 1.7.2022, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Inhalt:
Als 711 der arabische Feldherr Tarek bei dem später nach ihm benannten Felsen Gibraltar die Meerenge von Nordafrika nach Spanien überschritt und die Westgoten vernichtend schlug, eröffnete er den Blick für weitere Einwanderungen von berberischen und maurischen Stämmen. So entstand im 9. Jahrhundert ein neues Emirat in Cordoba auf europäischem Boden, welches für die Christen der iberischen Halbinsel nicht ohne einschneidende Folgen blieb. Ein zweiter Schwerpunkt wendet sich dem byzantinischen Reich um 1000 zu, geht den Folgen der seldschukischen Invasion für die Christen Anatoliens nach und beschreibt die Gegenreaktion des Westens (Kreuzzüge).
Empfohlene Literatur:
Peter Bruns/Georg Gresser (Hgg.), Vom Schisma zu den Kreuzzügen 1054-1204, Paderborn 2005.
Jonathan Riley Smith, Die Kreuzzüge, Darmstadt 2015.
Francisco Javier Simonet, Historia de los Mozárabes de España : Deducida de los mejores y más auténticos testimonios de los escritores cristianos y arabes, Madrid 1903.

Fundamentaltheologie und Dogmatik

 

Perspektivwechsel_Zentrale Themen des christlich-jüdischen Dialogs [Perspektivwechsel]

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Jürgen Bründl
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/01.33

Theologische Ethik

 

Beziehungsethik. Anfragen und Perspektiven aus theologisch-ethischer Perspektive

Dozent/in:
Thomas Weißer
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Inhalt:
Die systemische Vertuschung sexuellen Missbrauchs und der Ausschluss geschiedener und wiederverheirateter Christ:innen, das Outing queerer Menschen und die Segnung homose-xueller Paare, die stillschweigende Ignoranz des Verbots bestimmter Methoden der Empfängnisverhütung durch Katholik:innen und die Diskussion über die Aufhebung des Zölibats: Es sind solche und andere Wahrnehmungen, Handlungen und Anfragen, die deutlich machen, dass die traditionelle Katholische Sexualmoral in einer sexualitäts- und geschlechter-bezogenen Sackgasse gelandet ist. Echte religiöse Lebensorientierung scheint es hier nicht zu geben. Es herrscht Lebensfeindlichkeit und Lebensferne vor, wie auch die Diskriminierung und Herabwürdigung von Menschen, die in ihrem Sein oder Handeln von bestimmten Idealkonzepten abweichen. Verbote dominieren, durch kaum nachvollziehbare oder gar plausible Argumentationen gestützt. Und während sich das Lehramt der Katholischen Kirche bis heute als adäquater Lehrer in Sachen Sexualmoral versteht, haben sich viele längst sexuell emanzipiert und wollen sich nicht (mehr) von Bischöfen oder Theologen belehren lassen wollen, wenn es um ihre Sexualität und ihre gelebten Beziehungen geht.
Die Vorlesung will hier Orientierung bieten. Ausgehend von lehramtlichen Texten will sie diese lesen, würdigen, kritisch reflektieren und in die aktuellen Diskussionen - auch jenseits des kirchlichen Kontextes - hineinstellen. Unter der Leitkategorie der Beziehung soll dabei entfaltet werden, wie eine theologisch-ethisch verantwortete Reflexion auf Partnerschaft und Sexualität aussehen kann.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Vorlesung bekanntgegeben.

 

Einführung in die Christliche Sozialethik

Dozent/in:
Stefan Huber
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/00.25
Inhalt:
Menschen handeln nicht nur. Sie leben auch in Kontexten, die ihr Handeln mitbe-stimmen, reglementieren oder ermöglichen. Viele dieser Kontexte und Strukturen können Menschen mitgestalten und verändern, wie etwa die Familie oder ihr Ar-beitsumfeld. Manche sind ihrem Zugriff entzogen: Gesetze, die Struktur von Institu-tionen, Normen und andere. Die Christliche Sozialethik reflektiert als ethische Wis-senschaft auf solche gesellschaftlichen Verhältnisse und Strukturen, die der unmittel-baren Verfügungsmacht des Individuums entzogen sind. Diese sozialen Strukturen wiederum sind für das konkrete Handeln des Individuums von Bedeutung. Die Sozi-alethik setzt sich deshalb in ethischer Wiese verstehend, dialogisch und kritisch mit sozialer Wirklichkeit auseinander. Vor diesem Hintergrund entschlüsselt die Vorle-sung, was Sozialethik ist und was ihr christliches Profil ausmacht. Zudem bietet die Vorlesung unter Einbeziehung vieler praktischer Beispiele auch eine Vorstellung da-von, welche Bedeutung die Sozialethik in praktischer Hinsicht besitzt.
Empfohlene Literatur:
  • Anzenbacher, Arno: Christliche Sozialethik. Einführung und Prinzipien, Paderborn u.a. 1998;
  • Ernst, Stephan/Engel, Ägidius (Hgg.): Sozialethik konkret, München 2006;
  • Hausmanninger, Thomas (Hrsg.): Christliche Sozialethik zwischen Moderne und Postmoderne. Paderborn 1993;
  • Heimbach-Steins, Marianne (Hrsg.): Christliche Sozialethik. Ein Lehrbuch, Bd. 1 (Grundlagen)/Bd. 2 (Konkretionen), Regensburg 2004/2005;
  • Heimbach-Steins, Marianne: Christliche Sozialethik, in: Arntz, Klaus/Heimbach-Steins, Ma-rianne/Reiter, Johannes/Schlögel, Johannes (Hgg.): Orientierung finden. Ethik der Lebensbereiche, Freiburg 2008, 166-208;
  • Hengsbach, Friedhelm: Die andern im Blick. Christliche Gesellschaftsethik in den Zeiten der Globalisierung, Darmstadt 2005;
  • Laux, Bernhard: Exzentrische Sozialethik. Zur Präsenz und Wirksamkeit christlichen Glaubens in der modernen Gesellschaft (Forum Religion & Sozialkultur Bd. 13), Berlin 2007;
  • Rauscher, Anton: Handbuch der Katholischen Soziallehre, Berlin 2008; Wilhelms, Günther: Christliche Sozialethik, Stuttgart 2010.

 

Medizin- und Bioethik im Film

Dozentinnen/Dozenten:
Thomas Weißer, Thomas Wabel
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U5/02.22
Inhalt:
Biomedizinische Themen, Probleme und Fragen haben seit langem Einzug in das Medium Film gehalten. Von der Reproduktionsmedizin über Wunsch-Babys oder Spender-Kinder, Schwangerschaftsabbruch und Geburt bis hin zu Organtransplantation, Sterbehilfe und assistiertem Suizid spannt sich der Themenbogen. Hinzu können Themen wie die Mensch-Maschine-Interaktion, Enhancement oder wunscherfüllende Medizin wie etwa Schönheits-chirurgie oder gentechnologischer Manipulation. Dabei diskutieren die Filme narrativ wie diskursiv grundlegende moralisch-ethische Fragen: Soll ich Organe spenden? Ist Klonen richtig? Was spricht für und gegen ein Wunschkind? Soll ich mein Leben selbst beenden (lassen)? Wie gehe ich mit meinem Körper um? Das interkonfessionelle Seminar setzt sich, ausgehend von einer Methode der ethischen Fil-manalyse, mit ausgewählten angewandt-ethischen Fragen der Biomedizin im Horizont christlicher Ethik auseinander. Dabei sollen auch die konfessionellen Unterschiede im bio-medizinischen Diskurs thematisiert und diskutiert werden. Das Seminar wird konfessionell-kooperativ in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Thomas Wabel durchgeführt.
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar bekanntgegeben.

Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts

 

Kontexte religiöser Lern- und Bildungsprozesse

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, U2/00.25
Inhalt:
Was bedeutet es, in der Gegenwart Religion und Glaube im Rahmen von Lernprozessen zu thematisieren? Wo liegen die Potenziale religiöser Weltdeutung und in welcher Hinsicht lassen sich hier spezifische Kompetenzen aufbauen? Diese Fragekontexte prägen die Grundlagenvorlesung, in der neben begrifflichen Klärungen und religionssoziologischen Befunden auch religionspsychologische Erkenntnisse thematisiert werden. Überdies liegt der Fokus auf verschiedenen Handlungsfeldern (Kindergarten, Schule, kirchliche Jugendarbeit, Erwachsenenbildung) und ausgewählten praktischen Optionen religiösen Lernens.

 

Lebenswelt Fränkisches Rom - religiöse Bildung im Kontext von Digitalität

Dozent/in:
Florian Brustkern
Termine:
Einzeltermin am 2.6.2022, 20:00 - 21:00, Online-Webinar
Einzeltermin am 1.7.2022, 14:00 - 18:00, Online-Webinar
Einzeltermin am 2.7.2022, 9:00 - 13:00, Online-Webinar
Einzeltermin am 8.7.2022, 14:00 - 17:00, U2/02.30
Einzeltermin am 9.7.2022, 9:00 - 16:00, U2/02.30
Inhalt:
Bamberg, das "Fränkische Rom" war und ist Ziel zahlreicher Besucher. Kirchen, Klöster und religiöser Zeugnisse einer gut tausendjährigen Geschichte sind allgegenwärtig. Aber was davon wird wahrgenommen, was bleibt in Erinnerung? Zahlreiche Häuser in der Altstadt sind mit einer Nische versehen, in der eine Marien- oder Heiligenfigur steht, Wegkreuze flankieren die Straßen, ...kurzum: unterschiedlichste christliche Glaubenszeugnisse sind zweifelsohne in diesem Tourismusmagnet präsent! Doch können sie heute noch entschlüsselt und gedeutet werden? Oder sind sie nur noch ein passender Selfie-Hintergrund, die ansonsten nicht weiter Beachtung finden?

Dass Lebenswelten bei der Initiierung von Lernprozessen berücksichtigt werden, ist (religions-)pädagogisch unhinterfragt. Kinder, Jugendliche und Erwachsene bewegen sich darüber hinaus seit geraumer Zeit in einer Kultur der Digitalität (Felix Stalder, 2016), die sie mit einer täglich wachsenden Pluralität konfrontiert, den Alltag durchdringt und die Wahrnehmung unserer Wirklichkeit revolutioniert. Diese neue Kultur der Digitalität gilt es souverän mitzugestalten.

Darum werden Glaubenszeugnisse, die uns in Bamberg augenscheinlich vor die Linse kommen auch auf Displays und in Apps erscheinen und bei der Erkundung der religiösen Signaturen Bambergs in den Fokus gerückt. Mit Augmented und Virtual Reality, die immer mehr auch unser alltägliches Handeln und Kommunizieren bestimmen, begeben wir uns auch vor Ort im Bamberger Stadtgebiet auf die Suche nach dem Fränkischen Rom .

So sind es u. a. folgende Fragen die im Laufe des Seminar immer wieder eine Rolle spielen werden: Welche Bedeutung kann den (kulturellen) Zeugnissen gelebten christlichen Glaubens in digitalen Formaten bei der Anbahnung religiöser Lern- und Bildungsprozesse zugemessen werden? Wie lassen sich diese Lehr-/ Lernsettings bspw. mit 3D Modellen realisieren und in interaktiv gestaltbare Maps integrieren, um Lernende in ihrer religiösen Wahrnehmungs-, Urteils- und Ausdrucksfähigkeit zu bilden?

Organisation:
Das Seminar setzt sich aus zwei großen Blockveranstaltungen zusammen.
Dabei wird der erste Block (1. & 2. Juli) ausschließlich im digitalen, virtuellen Raum stattfinden (MS Teams: Einwahldaten werden kurz vorher bekannt gegeben). Hier wird einerseits das Fränkische Rom erstmalig erkundet sowiein seiner religiösen Signatur erschlossen und andererseits die oben formulierten Fragen theoretisch verortet. So werden christliche Glaubenszeugnisse wie bspw. Kreuzigungsgruppen und Heiligenstatuen im dreidimensionalen, digitalen Raum exemplarisch modelliert und in ihren historischen, religiösen sowie ästhetischen Dimensionen erfahrbar (Plattformen wie sketchfab.com werden dabei eine zentrale Rolle spielen).

In einem zweiten Block (8. & 9. Juli) werden im Bamberger Stadtgebiet christliche Glaubenszeugnisse wie bspw. das Fürstenportal und Heiligenstatuen aufgesucht, mit einer Augmented Reality gekoppelt und damit Teile der Lebenswelt fränkisches Rom wieder lesbar und für die Initiierung religiöser Lernprozesse aufbereitet.

Den beiden Blöcken geht eine organisatorische, einstündige Sitzung am 02. Juli (MS-Teams) von 20-21 Uhr voraus.

Theologie im erziehungswissenschaftlichen Studium (EWS)

 

Einführung in die Christliche Sozialethik

Dozent/in:
Stefan Huber
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/00.25
Inhalt:
Menschen handeln nicht nur. Sie leben auch in Kontexten, die ihr Handeln mitbe-stimmen, reglementieren oder ermöglichen. Viele dieser Kontexte und Strukturen können Menschen mitgestalten und verändern, wie etwa die Familie oder ihr Ar-beitsumfeld. Manche sind ihrem Zugriff entzogen: Gesetze, die Struktur von Institu-tionen, Normen und andere. Die Christliche Sozialethik reflektiert als ethische Wis-senschaft auf solche gesellschaftlichen Verhältnisse und Strukturen, die der unmittel-baren Verfügungsmacht des Individuums entzogen sind. Diese sozialen Strukturen wiederum sind für das konkrete Handeln des Individuums von Bedeutung. Die Sozi-alethik setzt sich deshalb in ethischer Wiese verstehend, dialogisch und kritisch mit sozialer Wirklichkeit auseinander. Vor diesem Hintergrund entschlüsselt die Vorle-sung, was Sozialethik ist und was ihr christliches Profil ausmacht. Zudem bietet die Vorlesung unter Einbeziehung vieler praktischer Beispiele auch eine Vorstellung da-von, welche Bedeutung die Sozialethik in praktischer Hinsicht besitzt.
Empfohlene Literatur:
  • Anzenbacher, Arno: Christliche Sozialethik. Einführung und Prinzipien, Paderborn u.a. 1998;
  • Ernst, Stephan/Engel, Ägidius (Hgg.): Sozialethik konkret, München 2006;
  • Hausmanninger, Thomas (Hrsg.): Christliche Sozialethik zwischen Moderne und Postmoderne. Paderborn 1993;
  • Heimbach-Steins, Marianne (Hrsg.): Christliche Sozialethik. Ein Lehrbuch, Bd. 1 (Grundlagen)/Bd. 2 (Konkretionen), Regensburg 2004/2005;
  • Heimbach-Steins, Marianne: Christliche Sozialethik, in: Arntz, Klaus/Heimbach-Steins, Ma-rianne/Reiter, Johannes/Schlögel, Johannes (Hgg.): Orientierung finden. Ethik der Lebensbereiche, Freiburg 2008, 166-208;
  • Hengsbach, Friedhelm: Die andern im Blick. Christliche Gesellschaftsethik in den Zeiten der Globalisierung, Darmstadt 2005;
  • Laux, Bernhard: Exzentrische Sozialethik. Zur Präsenz und Wirksamkeit christlichen Glaubens in der modernen Gesellschaft (Forum Religion & Sozialkultur Bd. 13), Berlin 2007;
  • Rauscher, Anton: Handbuch der Katholischen Soziallehre, Berlin 2008; Wilhelms, Günther: Christliche Sozialethik, Stuttgart 2010.

 

Duft und Religion (NT-VL II) ONLINE

Dozent/in:
Joachim Kügler
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
1. Lehrveranstaltungstermin: 28. April (ONLINE)
Inhalt:

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Diese Vorlesung wird auch im Sommersemester 2022 wieder nur in digitaler Form angeboten.
Studierende, die sich per E-Mail zu dieser LVA anmelden, erhalten einen LINK, mit dem sie Zutritt zu einem ONLINE-ORDNER erhalten.
Dort finden Sie dann regelmäßig PODCASTS und pdf-Dateien mit Lernmaterial.
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LVA-ANGEBOT für folgende STUDIENGÄNGE mit MODULZUORDNUNG
  • LA Gym
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • BA "Theologische Studien"
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Theologische Studien")
  • Mastermodul MA RelLit ThS 02 - NT

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Religion und Bildung")
  • Mastermodul MA RelLit RuB 02 - NT

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Interreligiöse Studien" Religiöse Traditionen)
  • Mastermodul MA RelLit InterS - RT

  • Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul A (LA RS/Gym)

  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS)
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - Teilnahme (2 LP)
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - mit Klausur (3 LP)
  • Modul B - LAMOD-01-06-003b - mit Klausur (3 LP)

  • Studium Generale
  • Gasthörer

 

Kontexte religiöser Lern- und Bildungsprozesse

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, U2/00.25
Inhalt:
Was bedeutet es, in der Gegenwart Religion und Glaube im Rahmen von Lernprozessen zu thematisieren? Wo liegen die Potenziale religiöser Weltdeutung und in welcher Hinsicht lassen sich hier spezifische Kompetenzen aufbauen? Diese Fragekontexte prägen die Grundlagenvorlesung, in der neben begrifflichen Klärungen und religionssoziologischen Befunden auch religionspsychologische Erkenntnisse thematisiert werden. Überdies liegt der Fokus auf verschiedenen Handlungsfeldern (Kindergarten, Schule, kirchliche Jugendarbeit, Erwachsenenbildung) und ausgewählten praktischen Optionen religiösen Lernens.

 

»Wissen ist besser als Macht.« (Koh 9,16) Kontroverse Texte des Alten Testaments (EWS)

Dozentinnen/Dozenten:
Jana Hock, Alexander Schmitt
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/00.26
Inhalt:
Das Seminar versucht, sich über die Thematisierung von Kontroversen ausgewählter biblischer Texte einer Einführung in die Exegese des Alten Testaments zu nähern. Es stellt dabei die Frage nach einer angemessenen und wissenschaftlich fundierten Interpretation bestimmter Texte angesichts von Erkenntnissen aus Naturwissenschaft, Geschichtswissenschaft und kritischer Sozialwissenschaft. Dabei stehen z.B. die Themen Schöpfung, Gewalt, Homosexualität, Prophetie sowie deren Rezeptionsgeschichte und die Frage nach Historizität im Fokus. Das Seminar richtet sich zum einen an Nicht-Theologiestudierende, die in ihrem EWS-Studium erste Einblicke in biblische Texte gewinnen wollen. Zum anderen sind auch Theologiestudierende adressiert, die sich im Rahmen des Moduls »Theologie in Gesellschaftswissenschaften A/B« mit alttestamentlichen Texten auseinandersetzen wollen.
Empfohlene Literatur:
  • Die Literatur wird über den VC zur Verfügung gestellt.



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