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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

Institut für Orientalistik

Vorlesungen und Vorlesungen mit Übungen

 

Islamische Welt in Geschichte und Gegenwart

Dozentinnen/Dozenten:
Lale Behzadi, Christoph Herzog, Lorenz Korn, Christoph U. Werner
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, SP17/00.13
Inhalt:
Die Vorlesung bietet eine breit angelegte, systematische Einführung in das Studium von Geschichte und materieller Kultur des islamischen Orients vom 7. bis ins 21. Jahrhundert. Erfasst wird der Raum vom Maghreb (islamisches Spanien, Nordafrika) über die arabisch-islamischen Kernlande und Iran bis nach Zentralasien sowie Anatolien und Südosteuropa.
Qualifikationsziele: Erarbeitung von historisch-geographischem Orientierungswissen über die wichtigsten ereignis- und gesellschaftsgeschichtlichen Entwicklungen und ausgewählte Phänomene aus dem Bereich der materiellen und geistigen Kultur des islamischen Orients von den Anfängen bis in die Gegenwart.
Die Vorlesung wird von einem obligatorischen Propädeutikum begleitet, das Gelegenheit zur Diskussion und vertiefenden Befassung mit den behandelten Themen bietet. Als unterstützende Maßnahme wird ein Tutorium zum Basismodul angeboten, das der Vorbereitung auf die Modulprüfung (Klausur) dient.

 

Islamische Welt in Geschichte und Gegenwart

Dozentinnen/Dozenten:
Lale Behzadi, Christoph Herzog, Lorenz Korn, Christoph U. Werner
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, SP17/00.13
Inhalt:
Die Vorlesung bietet eine breit angelegte, systematische Einführung in das Studium von Geschichte und materieller Kultur des islamischen Orients vom 7. bis ins 21. Jahrhundert. Erfasst wird der Raum vom Maghreb (islamisches Spanien, Nordafrika) über die arabisch-islamischen Kernlande und Iran bis nach Zentralasien sowie Anatolien und Südosteuropa.
Qualifikationsziele: Erarbeitung von historisch-geographischem Orientierungswissen über die wichtigsten ereignis- und gesellschaftsgeschichtlichen Entwicklungen und ausgewählte Phänomene aus dem Bereich der materiellen und geistigen Kultur des islamischen Orients von den Anfängen bis in die Gegenwart.
Die Vorlesung wird von einem obligatorischen Propädeutikum begleitet, das Gelegenheit zur Diskussion und vertiefenden Befassung mit den behandelten Themen bietet. Als unterstützende Maßnahme wird ein Tutorium zum Basismodul angeboten, das der Vorbereitung auf die Modulprüfung (Klausur) dient.

 

Islamische Welt in Geschichte und Gegenwart

Dozentinnen/Dozenten:
Lale Behzadi, Christoph Herzog, Lorenz Korn, Christoph U. Werner
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, SP17/00.13
Inhalt:
Die Vorlesung bietet eine breit angelegte, systematische Einführung in das Studium von Geschichte und materieller Kultur des islamischen Orients vom 7. bis ins 21. Jahrhundert. Erfasst wird der Raum vom Maghreb (islamisches Spanien, Nordafrika) über die arabisch-islamischen Kernlande und Iran bis nach Zentralasien sowie Anatolien und Südosteuropa.
Qualifikationsziele: Erarbeitung von historisch-geographischem Orientierungswissen über die wichtigsten ereignis- und gesellschaftsgeschichtlichen Entwicklungen und ausgewählte Phänomene aus dem Bereich der materiellen und geistigen Kultur des islamischen Orients von den Anfängen bis in die Gegenwart.
Die Vorlesung wird von einem obligatorischen Propädeutikum begleitet, das Gelegenheit zur Diskussion und vertiefenden Befassung mit den behandelten Themen bietet. Als unterstützende Maßnahme wird ein Tutorium zum Basismodul angeboten, das der Vorbereitung auf die Modulprüfung (Klausur) dient.

 

Judentum der Gegenwart [Judentum der Gegenwart]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Inhalt:
Die Vorlesung beschreibt den Weg des europäischen Judentums in die Moderne: von den neuzeitlichen Versuchen, die Tradition neu zu formulieren bis hin zur Entstehung der großen Strömungen des gegenwärtigen Judentums in Europa und den USA. Die besonderen Prägungen des mitel/osteuropäischen, deutschen und amerikanischen Judentums werden ebenso Berücksichtigung finden wie die angesichts säkularer Definitionen jüdischer Identität immer drängender werdende Frage: Was bestimmt eigentlich jüdische Identität: die Zugehörigkeit zu einem Volk oder die zu einer Religion?
Empfohlene Literatur:
  • G. S. Rosenthal, W. Homolka, Das Judentum hat viele Gesichter. Die religiösen Strömungen der Gegenwart, München 1999 (Erste Einführung).
  • K.E. Grözinger, Jüdisches Denken. Theologie, Philosophie, Mystik. Bde.3-5, Frankfurt/M.,New York 2009-2021 (Eine profunde geistesgeschichtliche Darstellung).
  • M. Wiener, Jüdische Religion im Zeitalter der Emanzipation, Berlin 1933, Reprint Berlin 2002 (der Klassiker).
Schlagwörter:
Religionswissenschaft

 

Perspektivwechsel_Zentrale Themen des christlich-jüdischen Dialogs [Perspektivwechsel]

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Jürgen Bründl
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/01.33

 

V: Jüdische Literatur im nationalsozialistischen Deutschland

Dozent/in:
Iris Hermann
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Inhalt:
Die Literatur während des Nationalsozialismus betrachten wir in der Regel als Literatur, die im Exil verfasst und publiziert wurde, oder aber als Literatur, die in einer „inneren Emigration“ geschrieben und mitunter nicht publiziert werden konnte. Wir wollen in der Vorlesung eine dritte Perspektive kennenlernen: Es gab zwischen 1933 und 1938 eine nicht kleine Zahl jüdischer Werke, die sich im Spannungsfeld zwischen Antisemitismus und eigener Identitätssuche zu artikulieren versuchte, und einen eigenen separierten jüdischen Kulturkreis bildete. Noch 1933 beantragten etwa 1600 jüdische Autoren und Autorinnen die Aufnahme in die Reichsschrifttumskammer, die für die Publikation eigener Werke erforderlich war, 1935 wurden sie dort in aller Regel ausgeschlossen und blieben verwiesen auf einen vom deutschen Kulturleben abgetrennten Bereich der jüdischen Kultur, der bis 1938 bestehen konnte und zu einer wahren Flut an Gedichten, Romanen, Aufsätzen etc. führte, die in 30 jüdischen Verlagen publiziert wurden.

Diesem separierten, ja gettoisierten literarischen Feld widmet sich die Vorlesung, die in asynchron zur Verfügung gestellten Videos/Podcasts zur Verfügung steht. Parallel und als wichtiges Diskussionsforum wird ein Hauptseminar angeboten, das sich in erster Linie der jüdischen Lyrik im Nationalsozialismus widmet. Die beiden Veranstaltungen ergänzen sich, können jedoch auch separat besucht werden. Das Seminar wird, bis auf sehr wenige Ausnahmen, in Präsenz sein.

 

Vorlesung AT II: Theologische Diskurse der Hebräischen Bibel und der frühjüdischen Literatur [VL AT II: Theologische Diskurse]

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Inhalt:
Auf der Grundlage der Vorlesung AT I befasst sich die Vorlesung AT II in mehreren thematischen Längsschnitten mit fünf zentralen theologischen Themen der Hebräischen Bibel und frühjüdischen Literatur und verfolgt diese in diskursgeschichtlicher Perspektive, um zu zeigen, wie jüngere Texte ältere Texte (oder außertextliche Probleme) aufnehmen, sich mit ihnen auseinandersetzen und neue Sinnentwürfe formulieren:
  • Israels langer Weg vom Polytheismus zum Monotheismus
  • Geschichte, Symbolik und Funktion des Jerusalemer Tempels
  • Altorientalische und alttestamentliche Schöpfungserzählungen
  • Transformationen der Theodizee im Ringen um Gottes Gerechtigkeit
  • Der eschatologische Horizont der Geschichte und die Geburt der Erwartung des Jüngsten Gerichts
Empfohlene Literatur:
  • Im »Virtuellen Campus« wird ein Kurs mit Materialien angelegt. Das erforderliche Passwort erhalten Sie nach Anmeldeschluss.

 

An introduction to linguistics (Vorlesung, für Romanisten verwendbar als "Einführung in die Linguistik" = "Einführung 1")

Dozent/in:
Nils Norman Schiborr
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, SP17/01.05
Inhalt:
This course introduces the student to the skills and techniques necessary for the scientific analysis of language, and to some of the different theoretical approaches to linguistics currently available. The focus will be on the traditional areas of language structure: sound patterns (phonetics and phonology), the structure of words (morphology) and their meaning (semantics), and the structure of phrases and sentences (syntax). The lecture will also give students a short overview of the world's languages, and an introduction to the resources available for studying them. Students will have an opportunity to practice their skills in the companion seminar An Introduction to Linguistics, which is offered in parallel to this lecture.

 

The Roots of English

Dozent/in:
Gabriele Knappe
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, U5/01.22
Einzeltermin am 26.4.2022, 14:15 - 15:45, U5/02.22
Einzeltermin am 19.7.2022, 14:15 - 15:45, MG1/02.05
Inhalt:
Description:
Why is English like that? Why is knight spelled with a kn and a gh? Why does English have so many synonyms, like start, begin, commence or clever, intelligent, astute and bright? How come that we hardly have any, in fact only eight, inflectional endings in English today? And how are German and English related, as they obviously are --- just compare, for instance, goose and Gans, house and Haus, knight and Knecht, light and Licht?
This lecture addresses all these questions, and more. Students will be given an overview of the development of the English language from its earliest attestations in the late 7th century (Old English) until today in the context of the textual transmission and sociohistorical changes. Selected passages from different periods will be introduced. Special areas of interest are the development of the vocabulary, sounds and spelling, morphology and syntax.
This lecture is particularly designed for students of BA "Anglistik/Amerikanistik", Aufbaumodul (2 ECTS). Students from other BA programmes can earn 2 or 4 ECTS points for their Studium Generale (pass/fail), and visiting students can earn 2 or 4 ungraded (pass/fail ) or graded ECTS points. Everybody else who is interested is of course welcome, too, and may attend the lecture as a guest without ECTS points.
Note that students of Lehramt Gymnasium and of B.A. Medieval Studies in their Basismodul must attend the Uebung "Englische Sprachgeschichte", not this lecture.
Empfohlene Literatur:
Suggestions for background reading:

Norbert Schmitt and Richard Marsden. 2006. Why Is English like That? Historical Answers to Hard ELT Questions. Michigan: The University of Michigan Press.
Albert C. Baugh & Thomas Cable. 2013. A History of the English Language. Sixth ed. London: Routledge & Kegan Paul.

Proseminare/Seminare/Blockseminare und Übungen

 

Workshop: kreatives Schreiben

Dozent/in:
Safinaz Saad
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, SP17/01.18
Inhalt:
In dieser Lehrveranstaltung lernen die Studierenden, sich möglichst auf Arabisch mit arabischen Romantexten zu beschäftigen. Sie üben die Fähigkeit, sich schriftlich und mündlich in arabischer Sprache auszudrücken. Zugleich werden anhand ausgewählter Texte wiederkehrende Motive in arabischen Romanen untersucht. Um welche Themen und Motive handelt es sich? In welcher Weise tauchen sie immer wieder auf und aus welchen Gründen? Damit erhalten die Studierenden einerseits einen Einblick in die arabische Gegenwartsliteratur (teils in Übersetzung, teils im Original) und üben sich andererseits in verschiedenen Formaten des arabischen Ausdrucks. Weitere Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch. Die TeilnehmerInnen erledigen wöchentliche Schreibaufgaben in arabischer Sprache (ggf. auch in englischer oder deutscher Sprache für Studierende aus allen Fachgebieten außer Arabistik!).

 

"Wenn ihr wollt, ist es kein Märchen" - Ein Lektürekurs zur Geschichte des modernen Staates Israel

Dozent/in:
Tina Betz
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, FL2/01.01
Inhalt:
Der moderne Staat Israel blickt zwar erst auf 74 Jahre des Bestehens zurück, hat aber vor und nach der Gründung zahlreiche bewegte, vielschichtige und diskursreiche Epochen durchlaufen. Dabei hat Israel nie im luftleeren Raum existiert und gehandelt, sondern sich durch die immerwährende Bewältigung von Herausforderungen im geopolitischen, innenpolitischen, geschichtlichen und kulturellen Bereich weiterentwickelt.
Israel ist voll von Diskursen des Zusammenlebens einer Gesellschaft, des Mensch-Seins, des Jüdisch-Seins und pluraler Identitäten. Diesen Diskursen wollen wir uns gemeinsam in einem Lektürekurs annähern. In einem geschichtlichen Durchgang durch die Geschichte Israels widmen wir uns durch die Lektüre und Diskussion verschiedener Texten einigen Kernthemen der israelischen Gesellschaft (z.B. Zionismus, die Entstehung des Hebräers, die Herausforderungen einer pluralen Gesellschaft, Kriegsführung, aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen).

Unsere Kernlektüre ist dabei Noam Zadoffs Geschichte Israels. Von der Staatsgründung bis zur Gegenwart , wobei wir immer wieder einen Blick auf Original-Texte und Essays / Aufsätze anderer Autorinnen und Autoren werfen und so ausgewählte Fragen im Plenumsgespräch und in kleinen kurzen Inputs vertiefen.
Empfohlene Literatur:
  • Zadoff, Noam: Geschichte Israels. Von der Staatsgründung bis zur Gegenwart, C.H.Beck, München 2020. bei Teilnahme am Kurs zur Anschaffung dringend empfohlen > bei der Bundeszentrale für politische Bildung auch sehr günstig zu erwerben).
  • Sznaider, Natan: Gesellschaften in Israel. Eine Einführung in zehn Bildern, Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Berlin 2017.
  • Grill, Tobias, Wolffsohn, Michael: Israel. Geschichte, Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Verlag Barbara Budrich, Opladen 2016.
  • Lozowick, Yaacov: Israels Existenzkampf. Eine moralische Verteidigung seiner Kriege, Konkret Literaturverlag, Hamburg 2006.
Schlagwörter:
Judentum

 

Abraham Jehoschua Heschel: Zwischen Warschau und New York [Heschel]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/01.30
Inhalt:
Abraham – wer?
Leider ist Abraham Jehoschua Heschel außerhalb der exklusiven Kreise jüdisch-christlicher Dialogprofis so gut wie unbekannt geblieben oder in Vergessenheit geraten. Wer sich auch nur ein wenig mit dem Leben und dem breit gespannten Werk dieses Autors beschäftigt, wird schnell ermessen, welch großen Verlust es bedeuten würde, wollte man Heschels religionswissenschaftliche, theologische, politische und literarische Werke ignorieren. Im Grunde lässt sich mit Hilfe der Schriften dieses prototypischen europäisch-amerikanischen Gelehrten profunder Einblick in alle wesentliche Felder der jüdischen Tradition gewinnen: in Bibelkritik, jüdische Feste und Riten, den Kampf für Menschen- und Bürgerrechte, jüdisch-christliche Beziehungen, Religionswissenschaft, jüdische Mystik oder in Grundthemen der jüdischen Theologie und Ethik. Mehr noch: Bezieht man das Schaffen von Heschels Tochter Susannah Heschel (geb. 1956) mit ein, so treten zum ohnehin überreichen Portfolio zusätzlich Fragen des jüdischen Feminismus, eines spezifischen jüdischen Beitrags zu Kolonialismus- und Bürgerrechtsdebatte hinzu.
Empfohlene Literatur:
  • Abraham Jehoshua Heschel,Christian-Jewish Dialogue and the Meaning of the State of Israel, CrossCurrents, Vol. 19, No. 4, Theology in the City of Man,Fall 1969, pp. 409-425.
  • Harold Kasimow / Byron L. Sherwin (Hg.): No Religion Is an Island: Abraham Joshua Heschel and Interreligious Dialogue. New York 1991.

 

Der jüdische Friedhof in Aufseß – Projektseminar (inkl. Einführung in die hebräische Grabstein-Epigraphik)

Dozentinnen/Dozenten:
Rebekka Denz, Tina Betz
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/01.36
Inhalt:
Der jüdische Friedhof Aufseß liegt etwa 30 Minuten östlich von Bamberg mitten in der Fränkischen Schweiz und ist dort eines der wenigen noch sichtbaren Zeugnisse jüdischen Landjudentums. Im Seminar lernen Sie durch zwei Exkursionen und in Zusammenarbeit mit den Heimatpflegern vor Ort den jüdischen Friedhof, die bisherige Dokumentation des Friedhofs sowie des jüdischen Lebens in Aufseß kennen und entwickeln alleine oder im Team konkrete Projektideen.
Im ersten Teil des Seminars werden wir uns allgemein mit jüdischen Friedhöfen in der Region und verschiedenen Arbeitsmethoden beschäftigen. Zudem erhalten Sie an Beispielen aus Aufseß einen ersten Einblick in die Grabstein-Epigraphik. Hebräisch-Kenntnisse sind dabei Vorteil und werden mit großer Begeisterung aufgegriffen, sind aber keinesfalls zwingend notwendig, um am Seminar teilzunehmen.
In der zweiten Semesterhälfte entwickeln Sie unter Anleitung und Hilfestellung durch die Dozierenden eigene Projektideen, die dann möglichst auch konkret in Aufseß in Zusammenarbeit mit den dortigen Heimatpflegern und weiteren Stellen umgesetzt werden können und dazu beitragen, den jüdischen Friedhof in Aufseß zu erhalten und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Empfohlene Literatur:
  • Michael Brocke/Christiane Müller: Haus des Lebens. Jüdische Friedhöfe in Deutschland. Leipzig 2001.
  • Angela Hager/Cornelia Berger-Dittscheid: Aufseß. In: Mehr als Steine. Synagogen-Gedenkband Bayern, Bd.1. Lindenberg im Allgäu 2007, S. 66 – 71.
  • Nathanja Hüttenmeister: „Die allerletzten Dinge“ – Jüdische Friedhöfe in Deutschland. In: Einführungen in die materiellen Kulturen des Judentums, hrsg. von Nathanael Riemer (Jüdische Kultur 31). Wiesbaden 2016, S. 219– 253.

 

Jung und jüdisch - Jüdische Kindheit und Jugend in der Moderne

Dozent/in:
Rebekka Denz
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, FL2/01.01
Inhalt:
Wie nehmen jüdische Kinder und Jugendliche die jüdische Religion wahr und welche Feiertage sind für sie von Bedeutung? Wie sieht ein ‚typischer‘ Tages-, Wochen- und Jahreszyklus eines jüdischen Jungen und eines jüdischen Mädchens aus? Wie lebte es sich als jüdisches Kind in den verschiedenen Epochen des 19. und 20. Jahrhunderts in Deutschland und Europa? Wie gestalten jüdische Kinder und Jugendliche ihren Alltag im schulischen, familiären und gesellschaftlichen Umfeld heute? Welche jüdisch-religiöse oder jüdisch-kulturelle Infrastruktur gibt es beispielsweise aktuell in Deutschland? Neben der Besprechung von Forschungsliteratur nähern wir uns dem Thema jüdische Kindheit und Jugend in der Moderne mit Hilfe von autobiografischen Texten und Film- und Hörbeiträgen.

Modulzuordnung für Jüdische Studien und Judaistik BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 3(Einführung in die Religionswissenschaft)
  • A/H 1a+b+2* (Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N-30 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektive)
Empfohlene Literatur:
  • Hyams, Helge-Ulrike: Jüdische Kindheit in Deutschland. Eine Kulturgeschichte. München 1995.
  • Helman, Anat (Hrsg.): No small matter. Features of Jewish childhood. New York, NY 2021.

 

Kosmologische Konzepte im frühen Christentum, Judentum und Islam [Kosmologie in Christentum, Judentum, Islam]

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Cleophea Ferrari
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, FL2/01.01
Inhalt:
In der jüngeren Forschung wird derzeit der Ansatz erprobt, das frühe Judentum, Christentum und Islam in einen deutlich engeren historischen Zusammenhang miteinander zu bringen (vgl. Stroumsa, 2015). In unserem Seminar werden wir diese historische Hypothese ausgehend von einem zentralen theologischen Thema, der Weltentstehung und -ordnung, überprüfen. In welchem Verhältnis stehen die biblischen, frühchristlichen, frühjüdischen und frühislamischen Konzepte zueinander? Gegenstand unserer Untersuchung werden neben den Schöpfungserzählungen der Bibel und des Qur’an philosophische und theologische Entwürfe (Kirchenväter, rabbinische Texte, jüdische und islamische Philosophen) sein.
Empfohlene Literatur:
  • Guy G. Stroumsa (2015): The Making of Abrahamic Religions in Late Antiquity, Oxford: Oxford University Press.
  • Kilcher, Andreas B.; Fraisse, Ottfried; Schwartz, Yosef (Hg.) (2003): Metzler Lexikon jüdischer Philosophen. Philosophisches Denken des Judentums von der Antike bis zur Gegenwart. Stuttgart: Metzler (https://www.spektrum.de/alias/lexikon/metzler-lexikon-juedischer-philosophen/1571244).
  • Simon, Heinrich; Simon, Marie (1990): Geschichte der jüdischen Philosophie. 2. Aufl. Berlin: Union-Verl.
  • van Kooten, Geurt Hendrik (Hg.) (2005): The creation of heaven and earth. Re-interpretation of Genesis I in the context of Judaism, ancient philosophy, Christianity, and modern physics. Leiden, Boston: Brill (Themes in biblical narrative, v. 8).
Schlagwörter:
Cultural Studies of the Middle East

 

Lesezirkel der Jüdischen Studien: Kotsk - In gerangel for emesdikejt - In Search of Integrity. [Lesezirkel]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U5/01.17
Inhalt:
Es ist längst mal wieder Zeit für ein wenig - Jiddisch! Und es gibt auch gleich ein wunderbares Werk, das wir uns gemeinsam zu Gemüte führen, genießen und diskutieren können: Kotzk, von Abraham Jehoshua Heschel. Der Untertitel des Werkes lautet übrigens "In gerangl for emesdikejt" - Im Kampf für Wahrheit/ Integrität. Und damit sind wir schon mittendrin. Mit Heschels Werk begegnen wir gleich zwei der faszinierendsten jüdischen Denker der Moderne und können uns auch gleich wieder mehrsprachig betätigen: Jede/r wie er oder sie will und kann: Jiddisch, englisch oder hebräisch. Und chassidische Erzählungen oder Sentenzen gibt's obendrauf.
Empfohlene Literatur:
  • Menasche Unger, Die Rabbi von Pschis'che und Kotzk. Spirituelle Meister des Chassidismus an der Schwelle zur Moderne, Frank Beer (Hg.), Berlin 2019.
  • Abraham Jehoschua Heschel, A Passion for Truth, 1973 (Reprint: Woodstock, Vt. 1995.
  • ders., Kotsk: in gerangl far emesdikeyt. [Yiddish]. 2 v. (694 p.) Tel-Aviv: ha-Menorah, 1973. Added t.p.: Kotzk: the struggle for integrity (A Hebrew translation of vol. 1, Jerusalem: Magid, 2015).
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

“Höre Israel“ – Gebet im Judentum

Dozent/in:
Antje Yael Deusel
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/01.30
Inhalt:
Wie beten Jüdinnen und Juden? Muss es immer ein fester Gebetstext sein, oder gibt es auch freie Gebete? Kann man überall beten? Was passiert in einer Synagoge, und wie sieht ein jüdischer Gottesdienst aus? Welches sind die essentiellen Gebete im Judentum? Worum sollte man beten, und wofür eher nicht? Und: Ist all das für uns heute noch genauso gültig wie vor vielen hundert Jahren? Darf man feststehende jahrhundertealte Gebete im Wortlaut ändern, wenn sich die Zeiten ändern?
In einer Zeit voller Einschränkungen und Herausforderungen, in der Menschen zunehmend nach Spiritualität suchen, wollen wir im Seminar diesen Fragen nachgehen. Dabei werden wir die traditionellen Texte des Gottesdienstes im Vergleich der unterschiedlichen jüdischen Strömungen ebenso wie moderne jüdische Gebete betrachten.

Keine Vorkenntnisse erforderlich.
Literatur im Seminar.

 

An introduction to linguistics (Seminar)

Dozent/in:
Nils Norman Schiborr
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, SP17/02.19
Beginn in der zweiten Semesterwoche
Inhalt:
In this course students will have the opportunity to practice the key skills of language analysis that they have learnt in the lecture An Introduction to Linguistics. Students will work intensively on example sets taken from a broad range of different languages, discuss different analyses, and evaluate different theoretical proposals. The course closes with a written exam.

Sprachpraktische Ausbildung

 

Biblisches Hebräisch I

Dozent/in:
Keren Presente
Termine:
Mo, Di, 10:00 - 12:00, FL2/01.01
Erster Termin: 02.05.2022
Inhalt:
Während und mithilfe der Lektüre und Übersetzung von Texten aus B`reshit (dem ersten Buch Mose) erarbeiten wir gemeinsam einen zu den Texten passenden Wortschatz und lernen die Grundlagen des Biblischen Hebräisch. Der Fokus des Kurses liegt hierbei insbesondere auf Verben, Syntax und den Parallelen von Biblischem und Modernem Hebräisch.
Empfohlene Literatur:
  • Martin Krause: Hebräisch, biblisch-hebräische Unterrichtsgrammatik, (Hrsg.) Michael Pietsch, Martin Rösel, De Gruyter Studium, 4. Auflage, ISBN 978-3-11-044966-2
  • Heinz-Dieter Neef: Arbeitsbuch Hebräisch, 4. Auflage, UTB 2010. ISBN 978-3-8252-2429-5
  • Wilhelm Gesenius: Hebräisches und Aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament, Springer Verlag, 18. Auflage 2013, ISBN 978-3-642-25680-6 (oder ältere Auflagen)
  • PONS Kompaktwörterbuch Althebräisch, ISBN: 978-3-12-517659-1

 

Modernes Hebräisch II

Dozent/in:
Keren Presente
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, FL2/01.01
Erster Termin: 02.05.2022
Inhalt:
Dieser Kurs ist die Fortsetzung des Anfängerkurses (Modernes Hebräisch I). Thematisch befassen wir uns mit dem Alltag und den verschiedenen Kulturen Israels. Grammatikalische Themen sind u.a.: „haben“ und „nicht haben“ im Präsens und in der Vergangenheit, Verben der Stämme „Pa'al“ in der Vergangenheit und die Zahlen bis 1000.
Empfohlene Literatur:
  • Raveh-Klemke, Smadar: Ivrit Bekef, Hempen Verlag, 2015 (oder ältere Auflagen).

 

Übersetzung von Zeitzeugeninterviews - Hebräisch für Fortgeschrittene (Fortsetzungsseminar)

Dozent/in:
Keren Presente
Termine:
Mo, 18:15 - 19:45, FL2/01.01
Inhalt:
Wir tauchen weiter in das Leben Kurt Walters ein, indem wir sein Zeitzeugeninterview für die Gedenkstätte Yad Vashem aus dem Hebräischen übersetzen. Der Bamberger und seine Familie lebten im 20. Jahrhundert nicht weit von unserem Seminarraum entfernt. Im Interview berichtet er über seine Erfahrungen vor, während und nach der NS-Zeit.
In weiteren Interviews, die wir übersetzen werden, erzählen Zeitzeuginnen, u. A. über ihre Erfahrungen im Frauen-Außenlager Neustadt bei Coburg.

Für diesen Kurs werden gute Hebräisch-Vorkenntnisse vorausgesetzt.

Türkisch

 

Türkisch II a: Grammatik [Türkisch II a]

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, SP17/01.05
Inhalt:
Die Fortsetzung des Kurses Türkisch I. Beginnend mit der Lektion 12 aus dem Lehrbuch Türkisch für Anfänger und Fortgeschrittene von Margarete I. Ersen-Rasch wird in diesem Kurs der mittelschwere Bereich der türkischen Grammatik vermittelt. Im Mittelpunkt stehen: Ortsnomina, Modalausdrücke für Möglichkeit, Erlaubnis und Wunsch; Konverben; Die Tempora Imperfekt, Aorist, Futur, unbestimmtes Perfekt und Plusquamperfekt.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur:
  • Ersen-Rasch, Margarete I.:Türkische Grammatik. München: Hueber 2001
  • Ersen-Rasch, Margarete I.: Türkisch - Lehrbuch für Anfänger und Fortgeschrittene. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag, 2. überarb. Aufl. 2008 oder 3. überarb. Aufl. 2010.
Schlagwörter:
Sprachpraktische Ausbildung Türkisch

 

Türkisch II b, Übungen zur Grammatik [Türkisch II b]

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, SP17/02.19
Inhalt:
Inhalt: In dieser Veranstaltung werden die im Grammatikkurs Türkisch II erworbenen Kenntnisse durch diverse Übungen vertieft. Die Übungen kommen teilweise aus dem Lehrwerk Türkisch von Ersen-Rasch. Parallel dazu werden auf die grammatische Progression des genannten Lehrwerks abgestimmte Materialien herangezogen.

 

Türkisch II c: Sprachlabor [Türkisch II c]

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Di, 8:15 - 9:45, U5/00.17
Inhalt:
In diesem Kurs werden kontext- und situationsgemäße Aussprachetechniken anhand von Begleitmaterialien zum Lehrwerk geübt und gemeinsam besprochen.
Schlagwörter:
Sprachpraktische Ausbildung Türkisch

 

Türkisch IV a, Überblicksgrammatik II [Türkisch IV a, Überblicksgrammatik II]

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, SP17/01.05
Inhalt:
Im Mittelpunkt des zweiten Teils der türkischen Überblicksgrammatik stehen Nebensatz- und Infinitivnominalisierungen. Der Komplex der türkischen Adverbialsätze wird anhand von grammatischen Erläuterungen und Beispielsätzen vermittelt. Die erworbenen Kenntnisse werden mithilfe von Beispielsätzen und weiterer Hausaufgaben vertieft. Anmerkung: In den letzten drei Sitzungen wird eine leichte Einführung in das Osmanische stattfinden. Nach der Vermittlung der osmanischen Buchstaben, ihrer Lautwerte und ihrer Transkription in lateinischen Buchstaben werden einfache spätosmanische Texte gelesen.

 

Türkisch IV c, Übersetzung Türkisch-Deutsch [Türkisch IV c, Übersetzung Türkisch-Deutsch]

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, SP17/01.18
Inhalt:
In dieser Lehrveranstaltung werden sprachlich anspruchsvolle Texte aus türkischen Zeitungen und Zeitschriften übersetzt. Schwierige Textstellen werden grammatisch erläutert und optimale Übersetzungstechniken gemeinsam besprochen. Listen mit Vokabeln und Wendungen zum jeden Text werden rechtzeitig zur Verfügung gestellt.



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