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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte (IADK)

Abteilung Denkmalwissenschaften

 

German-Ukrainan Summer school 2022: Terrestrial laser scanning (VRscan3D project week) [VRscan3D project week]

Dozentinnen/Dozenten:
Mona Hess, Maria Chizhova, John Hindmarch
Termine:
Blockveranstaltung 19.9.2022-23.9.2022 Mo-Fr, 8:00 - 18:00, ZW6/00.15
Blockveranstaltung 19.9.2022-22.9.2022 Mo-Fr, Sa, So, 16:30 - 17:15, 12:30 - 14:00, ZW6/01.14
Einzeltermin am 20.9.2022, 14:00 - 20:00, KR12/00.02
Einzeltermin am 21.9.2022, 8:00 - 17:00, KR12/00.02
Registration until 15.August and detailed information on the event website. Takes Place Am Zwinger 6, Bamberg (KDWT)
Schlagwörter:
3D modellling, 3D scanning, heritage , imaging, 3D

Digitale Denkmaltechnologien

 

M-DDT-GL-1 Seminar: Einführung in die Digitale Denkmaltechnologien, SPO2022, (M-EB-DDT) [M-DDT-GL-1 Einführung in die DDT]

Dozentinnen/Dozenten:
Mona Hess, Lena Lenninghaus
Termine:
Mo, 10:30 - 12:00, ZW6/00.15
Der erste Seminartermin ist am 24.Oktober 2022
ab 24.10.2022
Inhalt:
Lernziele/Kompetenzerwerb: Die Studierenden erfahren etwas über die Genese der Disziplin Digitalen Denkmaltechnologien/ Digital Heritage, den wissenschafts-geschichtlichen Kontext sowie die gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen durch sich verbreitende neue Methoden. Im Modul werden besonders die für die Denkmalpflege und Kulturgüterschutz aktuellen und relevanten digitalen Technologien im Überblick vorgestellt, und Möglichkeiten und Grenzen ihrer Anwendung diskutiert. Die vorgestellten digitalen Technologien umfassen nicht nur 3D bildgebende Verfahren, sondern auch andere Erkenntnis-Methoden durch weitere digitale Verfahren (ICT/ Information and communication technologies, beispielsweise Citizen Science) in Denkmalpflege und Kulturgüterschutz. Die Studierenden erlernen die Ausdrucksfähigkeit mit den entsprechenden Fachtermini in diesem Kontext, um diese zielgerichtet in neuen und unvertrauten Zusammenhängen anwenden zu können. Beispielhafte Inhalte: Überblick über neue und aktuelle Methoden und digitale Technologien in der Denkmalpflege und im Kulturgutschutz sowie andere digitale Informationstechnologien Aktuelle Anwendungsbeispiele in den Schutzinstitutionen, der Denkmalpflege, Archiven und Museen sowie aktueller Stand der Technik und Forschung sowie (technologische) Trends in den Digitalen Denkmaltechnologien Entwicklung der Bewertungskompetenz hinsichtlich Anwendungsvarianten, Nachhaltigkeit und Entwicklungspotential von Digitalen Denkmaltechnologien
Empfohlene Literatur:
Spezifische Pflicht-Lese - Literaturhinweise werden während der Veranstaltung gegeben, Zahlreiche Literatur auf dem Handapparat der Digitalen Denkmaltechnologien (digitale e-books und Bücher) in der Teilbibliothek 5 (Am Kranen 3). https://web.ub.uni-bamberg.de/catalog/sa/?510 Hier insbesondere Bentkowska-Kafel, Anna [Herausgeber] Digital techniques for documenting and preserving cultural heritage 978-1-942401-34-6 , Signatur 51/LH 60370 HG 40574 Ch'ng, Eugene Visual heritage in the digital age Janis, Katrin Restaurierungsethik MacDonald, L. W. Digital heritage etc
Schlagwörter:
Digitale Denkmaltechnologien

 

M-DDT-GL-1 Vorlesung: Einführung in die Digitale Denkmaltechnologien, SPO2022/SPO2017, (M-EB-DDT) [M-DDT-GL-1 Einführung in die DDT]

Dozent/in:
Mona Hess
Termine:
Mo, 8:30 - 10:30, ZW6/00.15
Einzeltermin am 22.2.2023, 14:00 - 16:00, ZW6/01.04
Vorlesung DD-GL-1 beginnt am 24.Oktober 2022, Klausurtermin am 22.2.2023 von 14-16 Uhr (1 Stunde Schreibzeit), seien Sie erst um 14 Uhr am Raum.
ab 24.10.2022
Inhalt:
Lernziele/Kompetenzerwerb: Die Studierenden erfahren etwas über die Genese der Disziplin Digitalen Denkmaltechnologien/ Digital Heritage, den wissenschafts-geschichtlichen Kontext sowie die gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen durch sich verbreitende neue Methoden. Im Modul werden besonders die für die Denkmalpflege und Kulturgüterschutz aktuellen und relevanten digitalen Technologien im Überblick vorgestellt, und Möglichkeiten und Grenzen ihrer Anwendung diskutiert. Die vorgestellten digitalen Technologien umfassen nicht nur 3D bildgebende Verfahren, sondern auch andere Erkenntnis-Methoden durch weitere digitale Verfahren (ICT/ Information and communication technologies, beispielsweise Citizen Science) in Denkmalpflege und Kulturgüterschutz. Theoretische Ansätze in der Denkmalpflege Entwicklung der Schutzinstitutionen (z.B. Struktur der Landesämter für Denkmalpflege, ICOM, ICOMOS) Kurze Einführung in die Werkzeuge der Denkmalpflege (z.B. Bauforschung, Raumbuch, Planzeichnen und Darstellung, Inventarisation) Diskussion aktueller (digitaler) Projekte in der Denkmalpflege im internationalen Vergleich. Die Studierenden erlernen die Ausdrucksfähigkeit mit den entsprechenden Fachtermini in diesem Kontext, um diese zielgerichtet in neuen und unvertrauten Zusammenhängen anwenden zu können.
Beispielhafte Inhalte: Überblick über neue und aktuelle Methoden und digitale Technologien in der Denkmalpflege und im Kulturgutschutz sowie andere digitale Informationstechnologien Aktuelle Anwendungsbeispiele in den Schutzinstitutionen, der Denkmalpflege, Archiven und Museen sowie aktueller Stand der Technik und Forschung sowie (technologische) Trends in den Digitalen Denkmaltechnologien Entwicklung der Bewertungskompetenz hinsichtlich Anwendungsvarianten, Nachhaltigkeit und Entwicklungspotential von Digitalen Denkmaltechnologien
Empfohlene Literatur:
Spezifische Pflicht-Lese - Literaturhinweise werden während der Veranstaltung gegeben, Zahlreiche Literatur auf dem Handapparat der Digitalen Denkmaltechnologien (digitale e-books und Bücher) in der Teilbibliothek 5 (Am Kranen 3). https://web.ub.uni-bamberg.de/catalog/sa/?510 Hier insbesondere Bentkowska-Kafel, Anna [Herausgeber] Digital techniques for documenting and preserving cultural heritage 978-1-942401-34-6 , Signatur 51/LH 60370 HG 40574 Ch'ng, Eugene Visual heritage in the digital age Janis, Katrin Restaurierungsethik MacDonald, L. W. Digital heritage etc
Schlagwörter:
Digitale Denkmaltechnologien

 

M-DDT-GL-7 Seminar: Digitale Archivierung und Digital Humanities SPO2022/SPO2017 (M-EB-DDT) [M-DDT-GL-7 Digitale Archivierung]

Dozent/in:
John Hindmarch
Termine:
Blockveranstaltung 17.10.2022-6.11.2022 Mo, 16:00 - 17:00, ZW6/00.15
Blockveranstaltung 7.11.2022-10.2.2023 Mo, 15:00 - 16:00, ZW6/00.15
Inhalt:
Lernziele/Kompetenzerwerb: Die Studierenden werden in die Möglichkeiten der Erfassung von Daten und Informationen sowie deren digitaler Archivierung eingeführt und lernen die Archivstrukturen und Anwendungen in der Denkmalpflege kennen. Dabei werden Aspekte der Nutzeranforderungen, Nachhaltigkeit von Datenmanagement, Fragen der Organisation unterschiedlicher Zugänge zu Informationen und die Bedeutung öffentlichen Rechts vermittelt. Anwendungsbeispiele der digitalen Archivierung und deren Auswirkungen werden an aktuellen Beispielen vermittelt. Der Kompetenzerwerb der Fähigkeit zur Integration des Fachwissens wird erlernt, um auch auf der Grundlage unvollständiger oder begrenzter Informationen wissenschaftlich fundierte Entscheidungen oder Arbeitsabläufen zu fällen.
Beispielhafte Inhalte: Einführung in digitale Datenformate der Digital Humanities (z.B. Bild, Text, Metadaten, XML) Methoden der Digitalisierung (z.B. Crowdsourcing, Text Encoding Initiative) und Aufbau digitaler Bibliotheken und Archive in der Denkmalpflege Metadatenstandards in der Denkmalpflege und nachhaltige Datenspeicherung Zugang zu Informationen, Urheberrechte und Copyright Besuch in einem Archiv in Bamberg
Empfohlene Literatur:
Relevante Literatur wird während des Kurses angegeben, aber zur Vorbereitung:
Zahlreiche Literatur auf dem digitalen Handapparat https://web.ub.uni-bamberg.de/catalog/sa/?510 (TB5)
Und hier insbesondere : Nyhan, Julianne Computation and the humanities (E-book); Terras, Melissa [Herausgeber] Defining digital humanities (E-book); Münster, Sander [Herausgeber] 3D research challenges in cultural heritage II (E-book); Schreibman, Susan [Herausgeber] A new companion to digital humanities (real book);

 

M-DDT-GL-7 Vorlesung: Digitale Archivierung und Digital Humanities SPO2022/SPO2017 (M-EB-DDT) [M-DDT-GL-7 Digitale Archivierung]

Dozent/in:
John Hindmarch
Termine:
Blockveranstaltung 17.10.2022-6.11.2022 Mo, 14:00 - 16:00, ZW6/00.15
Blockveranstaltung 7.11.2022-10.2.2023 Mo, 13:00 - 15:00, ZW6/00.15
Einzeltermin am 7.11.2022, Einzeltermin am 5.12.2022, Einzeltermin am 16.1.2023, Einzeltermin am 30.1.2023, 13:00 - 15:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 20.2.2023, 14:00 - 16:00, ZW6/01.04
Die erste Veranstaltung findet am Montag 24.10.2022 in Raum ZW6/00.15 statt. Die Prüfung findet am 20.2.2023 in Raum ZW6/01.04 statt, bitte seien Sie erst um 14:00 im Raum.
ab 24.10.2022
Inhalt:
Lernziele/Kompetenzerwerb: Die Studierenden werden in die Möglichkeiten der Erfassung von Daten und Informationen sowie deren digitaler Archivierung eingeführt und lernen die Archivstrukturen und Anwendungen in der Denkmalpflege kennen. Dabei werden Aspekte der Nutzeranforderungen, Nachhaltigkeit von Datenmanagement, Fragen der Organisation unterschiedlicher Zugänge zu Informationen und die Bedeutung öffentlichen Rechts vermittelt. Anwendungsbeispiele der digitalen Archivierung und deren Auswirkungen werden an aktuellen Beispielen vermittelt. Der Kompetenzerwerb der Fähigkeit zur Integration des Fachwissens wird erlernt, um auch auf der Grundlage unvollständiger oder begrenzter Informationen wissenschaftlich fundierte Entscheidungen oder Arbeitsabläufen zu fällen.
Beispielhafte Inhalte: Einführung in digitale Datenformate der Digital Humanities (z.B. Bild, Text, Metadaten, XML) Methoden der Digitalisierung (z.B. Crowdsourcing, Text Encoding Initiative) und Aufbau digitaler Bibliotheken und Archive in der Denkmalpflege Metadatenstandards in der Denkmalpflege und nachhaltige Datenspeicherung Zugang zu Informationen, Urheberrechte und Copyright Besuch in einem Archiv in Bamberg
Empfohlene Literatur:
Relevante Literatur wird während des Kurses angegeben, aber zur Vorbereitung: Zahlreiche Literatur auf dem digitalen Handapparat https://web.ub.uni-bamberg.de/catalog/sa/?510 Und hier insbesondere : Nyhan, Julianne Computation and the humanities (E-book); Terras, Melissa [Herausgeber] Defining digital humanities (E-book); Münster, Sander [Herausgeber] 3D research challenges in cultural heritage II (E-book); Schreibman, Susan [Herausgeber] A new companion to digital humanities (real book);
Schlagwörter:
Digital Humanities, Digital Archiving

Abteilung Archäologische Wissenschaften

 

K Archäologisches Kolloquium mit Gastvorträgen [K Archäologisches Kolloquium mit Gastvorträgen]

Dozentinnen/Dozenten:
Michaela Konrad, Lorenz Korn, Rainer Schreg, Andreas Schäfer
Termine:
Di, 19:15 - 20:45, KR12/02.18
Inhalt:
In Zusammenarbeit mit den Professuren für Archäologie der Römischen Provinzen, Ur- und frühgeschichtliche Archäologie und Islamische Kunst und Archäologie sowie der Juniorprofessur für Informationsverarbeitung in der Geoarchäologie wird 14-tägig ein archäologisches Kolloquium mit Gastvorträgen angeboten. Durch das archäologische Kolloquium sollen neueste fachliche Kenntnisse vermittelt werden. Ziel ist es aber auch, das Gemeinsame der archäologischen Fächer hervorzuheben und die allgemeine archäologische Diskussion an der Universität Bamberg zu fördern. Für das archäologische Kolloquium konnten namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gewonnen werden, die aktuelle Ergebnisse ihrer Forschung vorstellen werden.

 

V Einführung in die Archäologischen Wissenschaften [V Einführung in die Archäologischen Wissenschaften]

Dozentinnen/Dozenten:
Rainer Schreg, Michaela Konrad, Lorenz Korn, Andreas Schäfer
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, KR12/02.18
Die Prüfungen finden in den letzten 2 Wochen der Vorlesungszeit statt. Bitte beachten Sie die Informationen im VC Kurs.
Inhalt:
In dieser Lehrveranstaltung sollen die vielfach gemeinsamen methodischen Grundlagen der archäologischen Disziplinen Ur- und frühgeschichtliche Archäologie, Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, Archäologie der Römischen Provinzen, Informationsverarbeitung in der Geoarchäologie sowie Islamische Kunstgeschichte und Archäologie behandelt werden. Neben der Geschichte und heutigen Stellung der Fächer stehen besonders die archäologischen Quellen und Methoden im Mittelpunkt. In einem ersten, allgemeinen Teil sollen vor allem die allen fünf archäologischen Fächern gemeinsamen Grundlagen angesprochen werden: Prospektion und Ausgrabung, Datierungsmethoden, Stratigrafie und Chronologie, Umgang mit Ergebnissen der Nachbardisziplinen. Auch die wesentlichen Institutionen und Publikationsorgane sowie Richtlinien für die eigene wissenschaftliche Arbeit werden besprochen. Im zweiten Teil werden dann, in grob chronologischer Reihenfolge, Ergebnisse archäologischer Forschungen zu einzelnen Kulturen, Zeitabschnitten bzw. Themengebieten angeführt, um einen Überblick über die Breite der Archäologie zu geben. Dabei werden auch die Schwerpunkte der fünf Fächer ausführlich berücksichtigt.

Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit

 

V Stadtarchäologie in Süddeutschland [V Stadtarchäologie in Süddeutschland]

Dozent/in:
Rainer Schreg
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, KR12/02.18
Inhalt:
Archäologische Forschungen in Städten stellen einen Tätigkeitsschwerpunkt der archäologischen und denkmalpflegerischen Praxis dar, allein schon aufgrund des dort sehr starken Veränderungsdruckes und zahlreichen Baumaßnahmen. Die Vorlesung thematisiert die aktuellen wissenschaftlichen Fragestellungen, Probleme und Ergebnisse der archäologischen Auseinandersetzung mit der Stadt des Mittelalters und der Neuzeit. Sie vermittelt damit verschiedene Quellengattungen und die Methoden ihrer Erschließung und Interpretation. Den regionalen Schwerpunkt der Vorlesung wird Süddeutschland bilden.

 

V Einführung in die Archäologie der jüngeren Merowinger- und Karolingerzeit. Teil 4 [V Einführung in die Archäologie der jüngeren Merowinger- und Karolingerzeit. Teil 4]

Dozent/in:
Hans Losert
Termine:
Mo, 8:30 - 10:00, KR14/00.06
Inhalt:
Die Vorlesung ist thematische Fortsetzung der Veranstaltung des Sommersemesters 2022. Die Begriffe Merowinger- und Karolingerzeit, benannt nach den frühmittelalterlichen Herrschergeschlechtern der Franken, werden vor allem in jenen Regionen verwendet, die traditionell mit germanischen Stämmen, wie Alamannen, Bajuwaren, Burgundern, Franken, Langobarden, Sachsen bzw. Angelsachsen, oder Thüringern in Verbindung gebracht werden. Daneben hinterließ natürlich auch die romanisierte Bevölkerung sowie Slawen und Awaren, aber auch namenlose Gruppen ihre Spuren. Die archäologischen Quellen zur geistigen und materiellen Kultur sind sehr vielfältig, ihre Gewichtung während der jüngeren Merowinger- und Karolingerzeit jedoch unterschiedlich. Bestattungsbräuche, Zeugnisse von Altem Glauben und Christentum, Siedlungen, zentrale Plätze und Burgen, Zeugnisse der Infrastruktur sind ebenso zu berücksichtigen wie Kleinfunde. In der auch für Studienanfänger geeigneten Vorlesung (eine Teilnahme an den vorangegangenen Vorlesungen zum Thema ist für Interessierte nicht erforderlich) sollen die wichtigsten archäologischen Quellen der Zeitspanne vorgestellt werden.

 

PS Einführung in die Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit WS 22/23 [PS Einführung in die Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit WS 22/23]

Dozent/in:
Elena Reus
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, U2/00.26
Inhalt:
Auf Basis materieller Hinterlassenschaften erforscht die ›Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit‹ Alltag und Umwelt unserer jüngeren Vergangenheit und bedient sich dazu schriftlicher und bildlicher Quellen. Damit gehört die ›AMaNz‹ zu den sogenannten ›historischen Archäologien‹.
In Referaten werden Forschungsfelder wie Religion, Sepulkralkultur, Handel und Verkehr sowie Handwerk thematisiert. Der Stadt des Mittelalters wird entsprechend des Lehrstuhlprofils besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
Die Vortragenden werden mit einer Themenstellung und einer Literaturempfehlung versorgt, welche die Themenbereiche auf beispielhafte Ausgrabungen, Befunde, Funde, Methoden und epochenspezifische Kontinuitäten und Diskontinuitäten eingrenzt. Das Proseminar bietet zudem Gelegenheit selbstständiges Recherchieren und richtlinienkonformes Zitieren zu üben.

Der Besuch eines AMaNz-Tutoriums empfiehlt sich parallel zu diesem Proseminar, da im Tutorium AMaNz-Einsteigern das notwendige Knowhow zur Literaturrecherche u. Ä. für AMaNz-Lehrveranstaltungen vermittelt wird.
Empfohlene Literatur:
G. P. Fehring, Einführung in die Archäologie des Mittelalters (Darmstadt 2000).
B. Scholkmann/H. Kenzler/R. Schreg (Hrsg.), Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit. Grundwissen (Darmstadt 2016).
C. Theune/B. Hausmair/N. Mehler/R. Bernbeck, Die jüngste Vergangenheit. Relevanz der Archäologie. In: E. Bánffy/K. P. Hofmann/Ph. von Rummel (Hrsg.), Spuren des Menschen. 800 000 Jahre Geschichte in Europa (Darmstadt 2019) 470-477.

 

Ü Einführung in die Grabungstechnik [Ü Einführung in die Grabungstechnik]

Dozent/in:
Britta Ziegler
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, KR14/00.06
Inhalt:
Die Übung vermittelt die theoretischen Aspekte einer archäologischen Ausgrabung: rechtliche Grundlagen von Denkmalschutz und Denkmalpflege, die finanzielle, personelle und logistische Kalkulation und Organisation von Feldarbeiten sowie praktische Grabungs- und Dokumentationstechniken.
Unfallverhütungsmaßnahmen, arbeitsrechtliche Grundlagen und vermessungstechnische Verfahren werden ebenso wie die Möglichkeiten der Verwendung naturwissenschaftlicher Nachbardisziplinen zur Klärung archäologischer Fragestellungen vorgestellt.

 

TU Tutorium zur Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit [TU Tutorium zur Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit]

Dozentinnen/Dozenten:
Rebecca Pfaff, Veronika Niklaus
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR14/00.06
Inhalt:
Im Tutorium werden neben einer Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten auch grundlegende Fachinhalte der AMANZ sowie ausgewählte Theorien der Archäologischen Wissenschaften vermittelt. Des Weiteren wird es nach Möglichkeit eine Führung durch die Teilbibliothek 5 geben, in der auch der Umgang mit Suchmaschinen und der Aufbau der Bibliothek thematisiert wird. Die Studierenden werden mit der Geschichte des Mittelalters vertraut gemacht und halten einen Kurzvortrag, um sich besser auf die kommenden Referate während des Studiums vorzubereiten.
Der regelmäßige Besuch des Tutoriums wird ausdrücklich empfohlen! Der Leistungsnachweis ist zu erbringen durch das Erstellen einer Bibliographie und sowie durch Ausarbeitung und Präsentation des erwähnten Kurzvortrags.

 

TU Tutorium zur Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit (zus.) [TU Tutorium zur Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit]

Dozentinnen/Dozenten:
Veronika Niklaus, Rebecca Pfaff
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, KR14/00.06
Inhalt:
Im Tutorium werden neben einer Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten auch grundlegende Fachinhalte der AMANZ sowie ausgewählte Theorien der Archäologischen Wissenschaften vermittelt. Des Weiteren wird es nach Möglichkeit eine Führung durch die Teilbibliothek 5 geben, in der auch der Umgang mit Suchmaschinen und der Aufbau der Bibliothek thematisiert wird. Die Studierenden werden mit der Geschichte des Mittelalters vertraut gemacht und halten einen Kurzvortrag, um sich besser auf die kommenden Referate während des Studiums vorzubereiten.
Der regelmäßige Besuch des Tutoriums wird ausdrücklich empfohlen! Der Leistungsnachweis ist zu erbringen durch das Erstellen einer Bibliographie und sowie durch Ausarbeitung und Präsentation des erwähnten Kurzvortrags.

 

Ü Auswertung einer stadtarchäologischen Ausgrabung: Bamberg, Am Kranen 14 [Ü Auswertung einer stadtarchäologischen Ausgrabung: Bamberg, Am Kranen 14]

Dozentinnen/Dozenten:
Britta Ziegler, Rainer Schreg
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR14/00.06
Inhalt:
Unser Institutsgebäude Am Kranen 14 war Anfang der 2000er Jahre in einem traurigen, teils einsturzgefährdeten Zustand und musste 2010-15 saniert und z.T. durch einen Neubau ersetzt werden. 2010/11 fanden dabei archäologische Ausgrabungen statt, deren Bearbeitung der Lehrstuhl übernommen hat. Daraus sind bislang zwar mehrere Abschlussarbeiten und Lehrveranstaltungen bzw. Manuskripte hervorgegangen, eine abschließende Bearbeitung steht aber aus. Nur eine Auswahl der Funde ist heute im Gebäude ausgestellt, weiteres liegt im Depot und harrt der systematischen Vorlage.
Die Übung greift die Bearbeitung des Materials auf. Studierende lernen den Umgang mit Altgrabungen sowie die Bearbeitung konkreter Funde verschiedener Materialien. Angestrebt wird, einen vollständigen Überblick über die Funde zu gewinnen sowie diese fotographisch und zeichnerisch zu dokumentieren und kulturgeschichtlich einzuordnen.

 

S/HS Archäologische Forschungen zu mittelalterlichen Städten in Süddeutschland [S/HS Archäologische Forschungen zu mittelalterlichen Städten in Süddeutschland]

Dozent/in:
Rainer Schreg
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, KR14/00.03
Inhalt:
Anhand der Analyse einzelner Städte und ausgewählter Aspekte städtischer Topographie und städtischen Alltags vermittelt das Seminar vertiefte Kenntnisse der archäologischen Aussagemöglichkeiten sowohl zur mittelalterlichen Stadtgeschichte im allgemeinen als auch zur konkreten Lokalgeschichte einzelner ausgewählter Städte.

 

K Kolloquium für Examenskandidatinnen und -kandidaten [K Kolloquium für Examenskandidatinnen und -kandidaten]

Dozent/in:
Rainer Schreg
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, KR14/00.06
Inhalt:
Im Rahmen des Kolloquiums werden in Arbeit befindliche Abschlussarbeiten aus dem Bereich der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit vorgestellt und diskutiert. Ziel ist es zum einen, konkrete Anregungen an die einzelnen Bearbeiterinnen und Bearbeiter zu vermitteln, zum anderen soll der allgemeine Informationsaustausch zu den am Lehrstuhl laufenden Examensprojekten verbessert werden.

 

S/PS Funde sprechen lassen [S/PS Funde sprechen lassen]

Dozent/in:
Elena Reus
Termine:
Fr, 12:15 - 13:45, KR14/00.06
Inhalt:
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit Kleinfunden und einem Praxisbeispiel aus der Wissenschaftsvermittlung.

Nach der Vorstellung des Praxisbeispiels ›Museumskoffer‹ und einer kurzen Einführung in die Bildungs- und Vermittlungsarbeit betrachten wir Kleinfunde zunächst von der theoretischen Seite: Was können wir unter einer „Objektbiographie“ verstehen? Welche Konsequenzen muss die Betrachtung eines Kleinfunds als „Objekt mit Biographie“ auf die Art und Weise haben, in der wir uns diesem nähern?

Da die Professur für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie über einen Streifenlichtscanner verfügt, werden wir uns in diesem Kontext insbesondere mit 3D-Scanning beschäftigen.

Danach schlagen wir den Bogen zurück zur Bildungs- und Vermittlungsarbeit. Die Teilnehmenden werden sich jeweils eingehend mit einem archäologischen Kleinfund beschäftigen und dessen „Biographie“ in einem Referat präsentieren.
Für die mediale Vermittlung der von den Teilnehmenden gesammelten Objektdaten analysieren wir anschließend, welche Informationen insbesondere ein kindgerechter Begleittext enthalten muss und was beim Verfassen von Begleit- und Austtellungstexten im Allgemeinen zu beachten ist.

Am Ende des Seminars steht die Hausarbeit, welche ein Kapitel zur „Objektbiographie“, ein Kapitel zur sprachlichen Gestaltung von Begleit- und Ausstellungstexten sowie einen Begleittext zum entsprechenden Kleinfund umfassen muss.

 

S/PS Kulturparadigmen, biases oder neutrale Forschung. Zäsuren im archäologischen Denken. Teil 2: Vom Ersten Weltkrieg zum ”neuen Normal”. [S/PS Kulturparadigmen, biases oder neutrale Forschung. Zäsuren im archäologischen Denken. Teil 2]

Dozentinnen/Dozenten:
Luitgard Löw, Patrick Cassitti
Termine:
Vorbesprechung: Freitag, 4.11.2022, 14:15 - 15:45 Uhr, Online-Webinar
Inhalt:
Dieses Seminar folgt auf einen ersten Teil, der den Titel ”von den Anfängen bis zur Zwischenkriegszeit” trug. Vorkenntnisse aus dem ersten Teil sind nicht notwendig, die Teilnahme steht allen Studierenden offen. In diesem Teil des Seminars besprechen wir die langfristigen Kontinuitäten des 20. Jahrhunderts und die Brüche zwischen 1900 und 1945 sowie nach 1989/1990.

Die Archäologie des 19. und 20. Jahrhunderts hat großen Diskussions- und Reflexionsbedarf bezüglich Voraussetzungen und Erkenntnisgewinn. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert war die wissenschaftliche Arbeit von Methoden und Ansichten geprägt, die aus den Totalitarismuserfahrungen entstanden sind. Grundsätzliche Überlegungen ließen Zweifel am Glauben eines ständigen Erkenntniszuwachs entstehen und durch neue Theorien entstand ein weites Spektrum an wissenschaftlichen Ansätzen. In der deutsprachigen Archäologie löste die Auseinandersetzung zwischen Archäologie und Politik eine Debatte aus, in der die vermeintlich unpolitische Haltung des Faches widerlegt wurde. Viele bekannte Vertreter des Faches, so zeigte es sich, waren tief in Unrechtssystemen des 20. Jahrhunderts verstrickt. Zu Beginn unseres Jahrhunderts sind viele Selbstverständlichkeiten in Frage gestellt worden und haben dazu angeregt, das Fach Archäologie neu zu überdenken. Es entstanden Studien über langfristige Kontinuitäten und Brüche im archäologischen Denken, die in der Tradition der Ideengeschichte den vermeintlich unpolitischen Charakter des Faches widerlegen.

Wie weit ist völkisches Denken nach 1945 in die archäologischen Ergebnisse eingeflossen? Wie sieht eine moderne Archäologie aus? Ist die westlich-europäische Perspektive in der deutschsprachigen Archäologie in der Ur- und Frühgeschichte sowie die Mittelalter- und Neuzeitarchäologie zeitgemäß? Welche Wege haben prozessuale und postprozessuale Archäologie beschritten? Diese und weitere Fragen werden wir in einer Blockveranstaltung gemeinsam diskutieren.
Empfohlene Literatur:
Hans Gummel: Forschungsgeschichte in Deutschland. Die Urgeschichtsforschung und ihre historische Entwicklung in den Kulturstaaten der Erde 1. Berlin 1938.

Alain Schnapp: La conquête du passé. Aux origines de l’archéologie. Paris: Carré 1993 [dt.: Die Entdeckung der Vergangenheit. Ursprünge und Abenteuer der Archäologie. Stuttgart 2009].

Georg Kossack: Prähistorische Archäologie in Deutschland im Wandel der geistigen Situation (München 1999).

Achim Leube (Hrsg.): Prähistorie und Nationalsozialismus. Die mittel- und osteuropäische Ur- und Frühgeschichtsforschung in den Jahren 1933-1945. Stud. Wissenschafts- u. Universitätsgeschichte 2 (Heidelberg 2002).

Uta Halle: „Die Externsteine sind bis auf weiteres germanisch!“ Prähistorische Archäologie im Dritten Reich. (Bielefeld 2002).

Werner Coblenz: Archaeology under Communist control: the German Democratic Republic, 1945-1990. In: Heinrich Härke (Hrsg.): Archaeology, Ideology and Society. The German Experience. Gesellschaften und Staaten im Epochenwandel 7 (Frankfurt a. M. 2000) 304-338.

Cornelius Holtorf: From Stonehenge to Las Vegas. Archaeology as Popular Culture. Lanham 2005.

Stefan Burmeister: Nach dem Post–. Forum Kritische Archäologie, 1, (2012). 45-51.

Mike Pearson and Michael Shanks: Theatre/Archaeology. London and New York 2001.

Diana Coole & Samantha Frost (eds): New Materialisms: Ontology, Agency, and Politics. Durham 2010.

 
 
Einzeltermin am 19.1.2023
Einzeltermin am 20.1.2023
Einzeltermin am 21.1.2023
12:15 - 15:45
14:15 - 17:45
10:15 - 17:45
KR14/00.03
KR14/00.03
KR14/00.03
Löw, L.
Cassitti, P.
 

S/PS Stadtarchäologie in Bamberg [S/PS Stadtarchäologie in Bamberg]

Dozent/in:
Stefan Pfaffenberger
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, KR14/00.03
Inhalt:
Die archäologische Erforschung der mittelalterlichen Stadt fördert eine Vielzahl an Quellen zu Tage, die wesentlich zur Rekonstruktion von Siedlungsvorgängen und Urbanisierungsprozessen beitragen. Sie lassen Aspekte der frühen Siedlungsgeschichte aufscheinen, liefern Erkenntnisse zur profanen, sakralen und wehrtechnischen Bebauung sowie zur Infra- und Sozialstruktur des Gemeinwesens und erlauben nicht zuletzt Einblicke in Alltagsleben und –kultur seiner Bewohner.

Nach einer Einführung in die Grundlagen kommunaler Bodendenkmalpflege (Denkmalschutzgesetze, Vollzug, praktische Umsetzung) sollen im Rahmen der Veranstaltung die vielfältigen Ergebnisse stadtarchäologischer Forschungen am Beispiel Bambergs exemplarisch aufgezeigt und in ihrer Zusammenschau die Entwicklung der Stadt im Mittelalter nachvollzogen werden. Neben der „klassischen Arbeit“ im Seminarraum werden die erarbeiteten Inhalte, die sich vielfach noch am Stadtbild nachvollziehen lassen, auch jeweils vor Ort vertieft.

Geophysikalische Prospektion und Dokumentation in Archäologie und Bauforschung

 

V Non-invasive prospection in archaeology

Dozent/in:
Wieke De Neef
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, KR14/00.06
Inhalt:
This course presents the main approaches and techniques of non-invasive near-surface detection of archaeological sites and landscapes. The potential and limitations of these methods will be discussed in relation to site and landscape formation processes. The course will be illustrated with case studies from a wide range of periods and environments. Learning goals At the end of the course the student will have:
  • An understanding of the principles of the main geophysical prospection techniques used in archaeology;
  • The capability to recognize and distinguish data produced by different prospection techniques;
  • An understanding of the potential and limitations of near-surface non-invasive detection methods, with regards to survey target, survey circumstances, survey strategy, chosen method;
  • A basic understanding of the types of archaeological features that can be detected under given circumstances (‘detectability’);
  • A basic understanding of the complex interplay between site / landscape formation and non-invasive prospection.
Schedule and literature will be provided shortly. The lectures will be presented in English; discussions and monitoring are possible in German. The exam will consist of short open questions on the course content and the compulsory literature (100% of the final mark).

 

S Interpretation of geophysical data in archaeology

Dozent/in:
Wieke De Neef
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, U9/01.11
Inhalt:
This interactive seminar series builds on the content of the lecture series ‘Non-invasive near-surface prospection in archaeology’. It problematizes the interpretation of geophysical datasets and trains the participants in being critical users of such data. The student will be trained in the assessment of the collection, processing, and presentation of geophysical datasets. Aspects of data interpretation, including cognitive processes, processing steps, and visualization will be presented and discussed. Guest lecturers will be invited to highlight specific themes. Each participant / small groups of participants will work on the interpretation of an existing dataset from an archaeological context. The progress of these projects will be monitored by short in-class presentations and discussions. Learning goals At the end of the course the student will:
  • be able to critically asses the presentation and interpretation of geophysical reports and publications;
  • be able to recognize different categories of geophysical features in presented data;
  • be aware of the challenges of data interpretation and cognitive processes in data analysis;
  • be trained in presenting a research project in written and oral form.
Schedule and literature will be provided shortly. The course will be taught in English and German. The examination of the course will consist of a) an assessment of seminar participation and in-class presentation of the project (50% of the final mark) and b) a written essay on the final outcomes of the interpretation project (50% of the final mark).

Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie

 

PS/HS Ausgewählte Siedlungen und Siedlungsformen der Bronze- und Eisenzeit in Mitteleuropa

Dozent/in:
Markus Schußmann
Termine:
Fr, 8:30 - 10:00, KR12/02.18
Bitte beachten Sie die Informationen zum Format der LV!
Inhalt:
Das PS/HS findet ausschließlich in ONLINE statt! Bitte wie immer nur über das VC anmelden!
Im Seminar sollen die Voraussetzungen, Grundlagen und Formen des eisenzeitlichen Siedlungswesens sowie seine Strukturen in Mitteleuropa behandelt werden. Dazu werden – exemplarisch und übergreifend – verschiedene Entwicklungen und Phänomene der Zeit zwischen dem 8. und 1. Jh. v. Chr. beleuchtet. Die Betrachtung reicht vom einfachen Einzelgehöft bis hin zur protourbanen Stadtanlage, vom grabenumwehrten Rechteckhof bis zur stark befestigten Höhensiedlung. Daneben sollen u. A. aber auch Fragen der Nutzung und Funktion, des Hausbaus und seiner Entwicklung sowie der Siedlungsmuster und Landschaftsentwicklung thematisiert werden. Der Fokus wird dabei auf den Hallstatt- und Latènekulturen liegen, wobei – je nach Teilnehmerzahl – durch Einblicke in benachbarte Kulturen und Räume auch interessante Vergleiche angestellt werden können.

 

FPr Teambesprechung FPR

Dozent/in:
Timo Seregély
Termine:
Fr, 10:15 - 14:00, KR14/00.03
Inhalt:
FPr Teambesprechung nur für Dozenten!

Archäologie der Römischen Provinzen

 

V Einführung in die Archäologischen Wissenschaften [V Einführung in die Archäologischen Wissenschaften]

Dozentinnen/Dozenten:
Rainer Schreg, Michaela Konrad, Lorenz Korn, Andreas Schäfer
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, KR12/02.18
Die Prüfungen finden in den letzten 2 Wochen der Vorlesungszeit statt. Bitte beachten Sie die Informationen im VC Kurs.
Inhalt:
In dieser Lehrveranstaltung sollen die vielfach gemeinsamen methodischen Grundlagen der archäologischen Disziplinen Ur- und frühgeschichtliche Archäologie, Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, Archäologie der Römischen Provinzen, Informationsverarbeitung in der Geoarchäologie sowie Islamische Kunstgeschichte und Archäologie behandelt werden. Neben der Geschichte und heutigen Stellung der Fächer stehen besonders die archäologischen Quellen und Methoden im Mittelpunkt. In einem ersten, allgemeinen Teil sollen vor allem die allen fünf archäologischen Fächern gemeinsamen Grundlagen angesprochen werden: Prospektion und Ausgrabung, Datierungsmethoden, Stratigrafie und Chronologie, Umgang mit Ergebnissen der Nachbardisziplinen. Auch die wesentlichen Institutionen und Publikationsorgane sowie Richtlinien für die eigene wissenschaftliche Arbeit werden besprochen. Im zweiten Teil werden dann, in grob chronologischer Reihenfolge, Ergebnisse archäologischer Forschungen zu einzelnen Kulturen, Zeitabschnitten bzw. Themengebieten angeführt, um einen Überblick über die Breite der Archäologie zu geben. Dabei werden auch die Schwerpunkte der fünf Fächer ausführlich berücksichtigt.

 

V Konrad: Einführung in die Archäologie der Römischen Provinzen [V Einführung ARP]

Dozent/in:
Michaela Konrad
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, KR12/00.05
Inhalt:
Die Archäologie der Römischen Provinzen hat sich innerhalb der verschiedenen archäologischen Disziplinen erst relativ spät als eigenes Fach etabliert. Neben einem Überblick über die wichtigsten Quellengattungen und Monumente der Archäologie der Römischen Provinzen sind die Entstehungsgeschichte sowie die spezifischen Fragestellungen und Methoden des Faches Gegenstand der Vorlesung. Es wird ferner eine chronologische Übersicht über die Expansion Roms und zwischen dem 3. Jh. v. Chr. und dem 2. Jh. n. Chr. und über die Spezifika der einzelnen Provinzen gegeben.
Empfohlene Literatur:
  • W. Czysz, Handbuch der Provinzialrömischen Archäologie (Wiesbaden 2019)
  • Th. Fischer (Hrsg.), Die römischen Provinzen. Eine Einführung in ihre Archäologie (Stuttgart 2001) (mit weiterführender Literatur)
  • S. Krmnicek/S. James (Hrsg.), The Oxford Handbook of the Archaeology of Roman Germany (2020)
  • T. Bechert, Die Provinzen des Römischen Reiches. Einführung und Überblick (Mainz 1999) ders.
  • Römische Archäologie in Deutschland. Geschichte, Denkmäler, Museen (2003)
  • B. Pferdehirt, Die Entstehung einer gemeinsamen Kultur in den Nordprovinzen des römischen Reiches von Britannien bis zum Schwarzen Meer (2007). Siehe auch: http://www2.rgzm.de/transformation/home/
  • A. Thiel, Die Römer in Deutschland (Stuttgart 2008)
  • Th. Fischer, Die Römer in Deutschland. 2. Aufl., (Stuttgart 2001)
  • G. Wesch-Klein, Provincia. Okkupation und Verwaltung der Provinzen des Imperium Romanum von der Inbesitznahme Siziliens bis auf Diokletian (2008)
  • L. Wamser/B. Ziegaus (Hrsg.), Die Römer zwischen Alpen und Nordmeer. Ausstellungskatalog Rosenheim 2000 (2000)
  • Imperium Romanum. Roms Provinzen an Neckar, Rhein und Donau. Ausstellungskatalog Stuttgart 2005 (2005)
  • LWL Westfalen – Lippe (Hrsg.), 2000 Jahre Varusschlacht. Ausstellungskatalog 2009 (2009) Band Imperium
(weitere Literatur im Seminarapparat in der UB).

 

K Archäologisches Kolloquium mit Gastvorträgen [K Archäologisches Kolloquium mit Gastvorträgen]

Dozentinnen/Dozenten:
Michaela Konrad, Lorenz Korn, Rainer Schreg, Andreas Schäfer
Termine:
Di, 19:15 - 20:45, KR12/02.18
Inhalt:
In Zusammenarbeit mit den Professuren für Archäologie der Römischen Provinzen, Ur- und frühgeschichtliche Archäologie und Islamische Kunst und Archäologie sowie der Juniorprofessur für Informationsverarbeitung in der Geoarchäologie wird 14-tägig ein archäologisches Kolloquium mit Gastvorträgen angeboten. Durch das archäologische Kolloquium sollen neueste fachliche Kenntnisse vermittelt werden. Ziel ist es aber auch, das Gemeinsame der archäologischen Fächer hervorzuheben und die allgemeine archäologische Diskussion an der Universität Bamberg zu fördern. Für das archäologische Kolloquium konnten namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gewonnen werden, die aktuelle Ergebnisse ihrer Forschung vorstellen werden.

 

E: Tagesexkursion [E]

Dozent/in:
N.N.
Termine:
Nähere Informationen erhalten Sie rechtzeitig über die Informationsplattform Archäologische Wissenschaften, über den Aushang und über die ARP-Homepage unter "Aktuelles".

Abteilung Kunstgeschichte

Lehrstuhl für Kunstgeschichte I, insbesondere für Mittelalterliche Kunstgeschichte

 

Romanische Kunst

Dozent/in:
Stephan Albrecht
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, KR12/02.01
Inhalt:
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Entwicklung der Architektur, Malerei und Skulptur in Europa ca. 800 – 1130. Es ist eine Epoche, in der grundlegende Lösungen in der sakralen Kunst gefunden werden. Es ist die Zeit, in der moderne Formulierungen in Architektur und Skulptur in monumentalen Ausmaßen entstehen. Erstmals etablieren sich regionale Schwerpunkte, die untereinander in internationalem Austausch stehen.

Lehrstuhl für Kunstgeschichte II, insbesondere für Neuere und Neueste Kunstgeschichte

 

Surrealismus

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, KR12/02.01
Bitte achten: Die Vorlesung startet erst in der 2. Semesterwoche, am 24.10.2022!
ab 24.10.2022
Inhalt:
Gegenstand der Vorlesung wird die Kunst des Surrealismus sein. In ihr sollen zunächst die historischen Hintergründe und die Programmatik dieser Künstlergruppe und ihrer Opposition gegen die bürgerliche Gesellschaft dargelegt werden, die, marxistisch orientiert, sich auf die psychoanalytischen Schriften Sigmund Freuds berief, zugleich aber auch eine Affinität zur Parapsychologie und zum Okkultismus hegte. In einem zweiten Teil soll dann das Oeuvre verschiedener Vertreter dieser Kunstrichtung, von Max Ernst, Yves Tanguy, René Magritte, Salvador Dali, Juan Miró u.a., vorgestellt werden. An ihren Werken werden verschiedene an dem poetischen Prinzip der écriture automatique orientierte bildkünstlerische Verfahren wie die Frottage, die automatische Zeichnung und die Decalcomanie zu erörtern sein. Mit der surrealistischen Literatur und Fotografie sowie den Filmen von Luis Buñuel sollen weitere Gattung berücksichtigt werden.
Empfohlene Literatur:
E. Adamowicz: Surrealist Collage in Text and Image. Cambridge 1998. G. Bauer: Psychoanalyse und Parapsychologie. Der Surrealismus, in: Funkkolleg Moderne Kunst. Studienbegleitbrief 6. Weinheim/Basel 1989, S. 11-41. H. Becker (Hrsg.): Die Allmacht der Begierde: Erotik im Surrealismus. Berlin 1994. A. Breton: Manifeste des Surrealismus. Reinbeck 1980. A. Breton: Der Surrealismus und die Malerei. Berlin 1967. A. Breton: Die Manifeste des Surrealismus. Reinbek bei Hamburg 2009. Ph. Büttner (Hrsg.): Dalí, Magritte, Miró. Surrealismus in Paris (2011 - 2012, Riehen). Ausst.-Kat. Beyeler-Museum, Riehen, Basel 2011. M.A. Caws: The Surrealist Look. An Erotics of Encounter. Cambridge, Mass./London 1997. W. Chadwick: Woman Artists and the Surrealist Movement. New York 1991. N. Chouca: Surrealism & the Occult. Oxford 1991. R. Convents: Surrealistische Spiele. Vom Cadavre exquis zum Jeu de Marseille . Frankfurt/M. [u.a.] 1996. S. Dali: Unabhängigkeitserklärung der Phantasie. Gesammelte Schriften. München 1974. G. Durozoi: Histoire du mouvement surréaliste. Paris 1997. H. Foster: Compulsive Beauty. Cambridge, Mass. 1993. S. Hadda: Der Schnitt als Denkfigur im Surrealismus : Max Ernst, Man Ray, Luis Buñuel und Salvador Dalí, Bielefeld 2019. K. Hille: Spiele der Frauen. Künstlerinnen im Surrealismus, Stuttgart 2009. H. Holländer: Ars Inveniendi et Investigandi. Zur surrealistischen Methode, in: Wallraf-Richarts-Jb. 32, 1970, S. 193-234. C. Klingsöhr-Leroy: Surrealismus, Köln 2004, 22020. R. Krauss: The Optical Unconscious. Cambridge, Mass. 1993. A. Lampe (Hrsg.): Die unheimliche Frau. Weiblichkeit im Surrealismus. Ausst.-Kat. Kunsthalle Bielefeld], Heidelberg 2001. G. Leffin: Bildtitel und Bildlegenden bei Max Ernst. Frankfurt/M. [u.a.] 1988. Th. Lischeid: Minotaurus im Zeitkristall : die Dichtung Hans Arps und die Malerei des Pariser Surrealismus, Berlin/Bielefeld 2012. S. Lübcke/J. Thun (Hrsg.): Romantik und Surrealismus: Eine Wahlverandtschaft? Berlin, Bern u.a. 2018. René Magritte. Die Kunst der Konversation. Ausst. Düsseldorf, Kunstsammlung NRW. Kat. München/New York 1996. J. Pierre: Recherchen im Reich der Sinne. Die zwölf Gespräche der Surrealisten über Sexualität. München 1994. M. Polizotti: Revolution des Geistes. Das Leben André Bretons. München 1996. Thomas Röske: Surrealismus und Wahnsinn, Ausst.-Kat. Sammlung Prinzhorn, Heidelberg, Heidelberg 2009. W. Rubin: Dada, Surrealism, and Their Heritage. New York 1986. U.M. Schneede (Hrsg.): Begierde im Blick. Surrealistische Photographie. Ausst. Hamburger Kunsthalle, Kat. Hamburg/Ostfildern-Ruit 2005. U.M. Schneede: Die Kunst des Surrealismus: Malerei, Skulptur, Dichtung, Fotografie, Film, München, 2006. J.J. Spector: Surrealist Art and Writing, 1919-1939. Cambridge 1997. W. Spies (Hrsg.): Max Ernst. Die Retrospektive. Kat. Köln 1999. W. Spies: Der Surrealismus. Kanon einer Bewegung. Köln 2003. W. Spies: Max Ernst und die Geburt des Surrealismus, München 2019. S. Svyatskaya: Bewusste Halluzinationen. Der filmische Surrealialismus. Ausst.-Kat. Deutsches Film-museum, Frankfurt am Main 2014. A. Vowinckel: Surrealismus und Kunst. Studien zu Ideengeschichte und Bedeutungswandel des Surrealismus. Hildesheim/Zürich/New York 1989.

 

Gianlorenzo Bernini und die Grundlegung der barocken Skulptur und Architektur

Dozent/in:
Björn Statnik
Termine:
Do, 18:15 - 19:45, KR12/02.01
Inhalt:
Gianlorenzo (auch: Giovanni Lorenzo) Bernini (1598–1680) zählt unbestritten zu jener Handvoll Künstler, die um 1600 der europäi-schen Kunst eine neue Richtung gaben und damit jene Epoche einleiteten und begründeten, die heute als Barock bekannt ist. Obwohl ansatzweise als Maler und in etwas größerem Maße auch als Architekt tätig, kann er vor allem als „Va¬ter der Barock-Skulptur“ gelten, der mit seinen vollkommen neuen, drama¬tisch-augenblicklich erfassten Imaginationen die italienische und mitteleuropäische Plastik der fol¬genden eineinhalb Jahrhun¬derte nachhaltig prägte. Als Architekt gehört er hingegen eher einer klassizistisch-geklärten Stilrich-tung des Barock an. Nach einem anfänglichen, kurzen Blick auf die Kunst des gegenreformatorischen Rom zu Beginn des 17. Jahrhunderts, soll im Fol-genden vor allem das skulpturale und architektoni¬sche Œuvre Berninis in seiner gesamten Bandbreite und seiner stilistischen und in-haltlichen Vielfalt betrachtet werden – beginnend bei seinen frühen mythologischen Bild-Werken, über seine Porträt-Büsten, die Brun-nen-Anlagen und Altar-Architekturen bis hin zu seinen Kirchen-Entwürfen und der Gestaltung des Petersplatzes. Nebenher dürfen aber auch einige künstlerische Entwicklungen nicht außer Acht gelassen werden, die neben Bernini und auch gegen seine Kunst-Vor¬stel-lungen gerichtet in Rom als weitere Ausdrucksformen des Barock entstanden: Insbe¬son¬dere sind hier die Namen François Duquesnoy mit seinen stark an der Antike orientierten Bildwerken und für den Bereich der Baukunst Francesco Borromini mit seinen schwingend-bewegten Architektur-Schöpfungen zu nennen. Schließlich soll auch noch ein Blick auf wichtige Mitstreiter und Nachfolger geworfen werden, die die Kunstvorstellungen Berninis weitertrugen und halfen, diese in weiten Teilen Europas zu verbreiten.
Empfohlene Literatur:
Avery, Charles: Bernini, München 1998. Burbaum, Sabine: Die Rivalität zwischen Francesco Borromini und Gianlorenzo Bernini, Oberhausen 1999. Karsten, Arne: Bernini. Der Schöpfer des barocken Rom, München 2006. Kauffmann, Hans: Giovanni Lorenzo Bernini. Die figürlichen Kompositionen, Berlin 1970. Lingo, Estrelle Cecile: François Duquesnoy and the Greek Ideal, New Haven 2007. Marder, Tod A.: Bernini and the Art of Architecture, New York, London, Paris 1998. Wittkower, Rudolf: Bernini. The Sculptor of the Roman Baroque, 4. v. Howard Hibbart, Thomas Martin u. Margot Wittkower überarb. Aufl., New York 1981.



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