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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte (IADK) >>

Abteilung Kunstgeschichte

Lehrstuhl für Kunstgeschichte I, insbesondere für Mittelalterliche Kunstgeschichte

Vorlesungen

 

Romanische Kunst

Dozent/in:
Stephan Albrecht
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, KR12/02.01
Inhalt:
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Entwicklung der Architektur, Malerei und Skulptur in Europa ca. 800 – 1130. Es ist eine Epoche, in der grundlegende Lösungen in der sakralen Kunst gefunden werden. Es ist die Zeit, in der moderne Formulierungen in Architektur und Skulptur in monumentalen Ausmaßen entstehen. Erstmals etablieren sich regionale Schwerpunkte, die untereinander in internationalem Austausch stehen.

Lehrstuhl für Kunstgeschichte II, insbesondere für Neuere und Neueste Kunstgeschichte

Vorlesungen

 

Surrealismus

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, KR12/02.01
Bitte achten: Die Vorlesung startet erst in der 2. Semesterwoche, am 24.10.2022!
ab 24.10.2022
Inhalt:
Gegenstand der Vorlesung wird die Kunst des Surrealismus sein. In ihr sollen zunächst die historischen Hintergründe und die Programmatik dieser Künstlergruppe und ihrer Opposition gegen die bürgerliche Gesellschaft dargelegt werden, die, marxistisch orientiert, sich auf die psychoanalytischen Schriften Sigmund Freuds berief, zugleich aber auch eine Affinität zur Parapsychologie und zum Okkultismus hegte. In einem zweiten Teil soll dann das Oeuvre verschiedener Vertreter dieser Kunstrichtung, von Max Ernst, Yves Tanguy, René Magritte, Salvador Dali, Juan Miró u.a., vorgestellt werden. An ihren Werken werden verschiedene an dem poetischen Prinzip der écriture automatique orientierte bildkünstlerische Verfahren wie die Frottage, die automatische Zeichnung und die Decalcomanie zu erörtern sein. Mit der surrealistischen Literatur und Fotografie sowie den Filmen von Luis Buñuel sollen weitere Gattung berücksichtigt werden.
Empfohlene Literatur:
E. Adamowicz: Surrealist Collage in Text and Image. Cambridge 1998. G. Bauer: Psychoanalyse und Parapsychologie. Der Surrealismus, in: Funkkolleg Moderne Kunst. Studienbegleitbrief 6. Weinheim/Basel 1989, S. 11-41. H. Becker (Hrsg.): Die Allmacht der Begierde: Erotik im Surrealismus. Berlin 1994. A. Breton: Manifeste des Surrealismus. Reinbeck 1980. A. Breton: Der Surrealismus und die Malerei. Berlin 1967. A. Breton: Die Manifeste des Surrealismus. Reinbek bei Hamburg 2009. Ph. Büttner (Hrsg.): Dalí, Magritte, Miró. Surrealismus in Paris (2011 - 2012, Riehen). Ausst.-Kat. Beyeler-Museum, Riehen, Basel 2011. M.A. Caws: The Surrealist Look. An Erotics of Encounter. Cambridge, Mass./London 1997. W. Chadwick: Woman Artists and the Surrealist Movement. New York 1991. N. Chouca: Surrealism & the Occult. Oxford 1991. R. Convents: Surrealistische Spiele. Vom Cadavre exquis zum Jeu de Marseille . Frankfurt/M. [u.a.] 1996. S. Dali: Unabhängigkeitserklärung der Phantasie. Gesammelte Schriften. München 1974. G. Durozoi: Histoire du mouvement surréaliste. Paris 1997. H. Foster: Compulsive Beauty. Cambridge, Mass. 1993. S. Hadda: Der Schnitt als Denkfigur im Surrealismus : Max Ernst, Man Ray, Luis Buñuel und Salvador Dalí, Bielefeld 2019. K. Hille: Spiele der Frauen. Künstlerinnen im Surrealismus, Stuttgart 2009. H. Holländer: Ars Inveniendi et Investigandi. Zur surrealistischen Methode, in: Wallraf-Richarts-Jb. 32, 1970, S. 193-234. C. Klingsöhr-Leroy: Surrealismus, Köln 2004, 22020. R. Krauss: The Optical Unconscious. Cambridge, Mass. 1993. A. Lampe (Hrsg.): Die unheimliche Frau. Weiblichkeit im Surrealismus. Ausst.-Kat. Kunsthalle Bielefeld], Heidelberg 2001. G. Leffin: Bildtitel und Bildlegenden bei Max Ernst. Frankfurt/M. [u.a.] 1988. Th. Lischeid: Minotaurus im Zeitkristall : die Dichtung Hans Arps und die Malerei des Pariser Surrealismus, Berlin/Bielefeld 2012. S. Lübcke/J. Thun (Hrsg.): Romantik und Surrealismus: Eine Wahlverandtschaft? Berlin, Bern u.a. 2018. René Magritte. Die Kunst der Konversation. Ausst. Düsseldorf, Kunstsammlung NRW. Kat. München/New York 1996. J. Pierre: Recherchen im Reich der Sinne. Die zwölf Gespräche der Surrealisten über Sexualität. München 1994. M. Polizotti: Revolution des Geistes. Das Leben André Bretons. München 1996. Thomas Röske: Surrealismus und Wahnsinn, Ausst.-Kat. Sammlung Prinzhorn, Heidelberg, Heidelberg 2009. W. Rubin: Dada, Surrealism, and Their Heritage. New York 1986. U.M. Schneede (Hrsg.): Begierde im Blick. Surrealistische Photographie. Ausst. Hamburger Kunsthalle, Kat. Hamburg/Ostfildern-Ruit 2005. U.M. Schneede: Die Kunst des Surrealismus: Malerei, Skulptur, Dichtung, Fotografie, Film, München, 2006. J.J. Spector: Surrealist Art and Writing, 1919-1939. Cambridge 1997. W. Spies (Hrsg.): Max Ernst. Die Retrospektive. Kat. Köln 1999. W. Spies: Der Surrealismus. Kanon einer Bewegung. Köln 2003. W. Spies: Max Ernst und die Geburt des Surrealismus, München 2019. S. Svyatskaya: Bewusste Halluzinationen. Der filmische Surrealialismus. Ausst.-Kat. Deutsches Film-museum, Frankfurt am Main 2014. A. Vowinckel: Surrealismus und Kunst. Studien zu Ideengeschichte und Bedeutungswandel des Surrealismus. Hildesheim/Zürich/New York 1989.

Seminare

 

Gianlorenzo Bernini und die Grundlegung der barocken Skulptur und Architektur

Dozent/in:
Björn Statnik
Termine:
Do, 18:15 - 19:45, KR12/02.01
Inhalt:
Gianlorenzo (auch: Giovanni Lorenzo) Bernini (1598–1680) zählt unbestritten zu jener Handvoll Künstler, die um 1600 der europäi-schen Kunst eine neue Richtung gaben und damit jene Epoche einleiteten und begründeten, die heute als Barock bekannt ist. Obwohl ansatzweise als Maler und in etwas größerem Maße auch als Architekt tätig, kann er vor allem als „Va¬ter der Barock-Skulptur“ gelten, der mit seinen vollkommen neuen, drama¬tisch-augenblicklich erfassten Imaginationen die italienische und mitteleuropäische Plastik der fol¬genden eineinhalb Jahrhun¬derte nachhaltig prägte. Als Architekt gehört er hingegen eher einer klassizistisch-geklärten Stilrich-tung des Barock an. Nach einem anfänglichen, kurzen Blick auf die Kunst des gegenreformatorischen Rom zu Beginn des 17. Jahrhunderts, soll im Fol-genden vor allem das skulpturale und architektoni¬sche Œuvre Berninis in seiner gesamten Bandbreite und seiner stilistischen und in-haltlichen Vielfalt betrachtet werden – beginnend bei seinen frühen mythologischen Bild-Werken, über seine Porträt-Büsten, die Brun-nen-Anlagen und Altar-Architekturen bis hin zu seinen Kirchen-Entwürfen und der Gestaltung des Petersplatzes. Nebenher dürfen aber auch einige künstlerische Entwicklungen nicht außer Acht gelassen werden, die neben Bernini und auch gegen seine Kunst-Vor¬stel-lungen gerichtet in Rom als weitere Ausdrucksformen des Barock entstanden: Insbe¬son¬dere sind hier die Namen François Duquesnoy mit seinen stark an der Antike orientierten Bildwerken und für den Bereich der Baukunst Francesco Borromini mit seinen schwingend-bewegten Architektur-Schöpfungen zu nennen. Schließlich soll auch noch ein Blick auf wichtige Mitstreiter und Nachfolger geworfen werden, die die Kunstvorstellungen Berninis weitertrugen und halfen, diese in weiten Teilen Europas zu verbreiten.
Empfohlene Literatur:
Avery, Charles: Bernini, München 1998. Burbaum, Sabine: Die Rivalität zwischen Francesco Borromini und Gianlorenzo Bernini, Oberhausen 1999. Karsten, Arne: Bernini. Der Schöpfer des barocken Rom, München 2006. Kauffmann, Hans: Giovanni Lorenzo Bernini. Die figürlichen Kompositionen, Berlin 1970. Lingo, Estrelle Cecile: François Duquesnoy and the Greek Ideal, New Haven 2007. Marder, Tod A.: Bernini and the Art of Architecture, New York, London, Paris 1998. Wittkower, Rudolf: Bernini. The Sculptor of the Roman Baroque, 4. v. Howard Hibbart, Thomas Martin u. Margot Wittkower überarb. Aufl., New York 1981.



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