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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Geschichte >>

Hauptseminare

 

Hauptseminar: Wirtschaftsgeschichte der Zwischenkriegszeit

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Die Lehrveranstaltung findet rein online über MS-Teams statt; das Team und der VC wird kurz vor Kursbeginn anhand der Teilnehmerliste aus FlexNow erstellt. Melden Sie sich aus diesem Grund bitte selbstständig für FlexNow an.
Inhalt:
20.04.23: Vorbesprechung

27.04.23: Ursachen und Auswirkungen der Hyperinflation

04.05.23: Die Währungsreform 1923/24

11.05.23: Branchenbeispiele: Der Aufschwung der PKV und der Bankenwettbewerb

18.05.23: Christi Himmelfahrt

25.05.23: Die „goldenen zwanziger“ Jahre: Die Krise 1925/26 und die staatliche Konjunkturpolitik

01.06.23: Ursachen und Verlauf der Bankenkrise

08.06.23: Fronleichnam

15.06.23: Die Wirtschafts- und Finanzpolitik des Reichskanzlers Heinrich Brüning

22.06.23: Arbeitsbeschaffungspolitik und Rüstungskonjunktur

29.06.23: Weichenstellungen für die nationalsozialistische Wirtschaftsordnung

06.07.23: NS Wirtschaftsordnung und Autarkiepolitik

13.07.23: Die nationalsozialistische Agrarpolitik

20.07.23: Abschließende Diskussion
Empfohlene Literatur:
Barkai A., 1988, Das Wirtschaftssystem des Nationalsozialismus, Frankfurt/M.
Blaich Fritz, 1969, Der private Wohnungsbau in den deutschen Großstädten während der Krisenjahre 1929-1933, in: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik 183, S. 435-448.
Blaich Fritz, 1987, Wirtschaft und Rüstung im Dritten Reich, Düsseldorf. Blaich Fritz, 1990, Der Schwarze Freitag, München.
Boelke Willi, 1976, Zur internationalen Goldpolitik des NS-Staates. Ein Beitrag zur deutschen Währungs- und Außenwirtschaftspolitik 1933-1945, in: Funke Manfred (Hrsg.), Hitler, Deutschland und die Mächte - Materialien zur Außenpolitik des Dritten Reiches, Düsseldorf, S. 292-309.
Boelke Willi, 1987, Die deutsche Zoll- und Handelspolitik 1933-1945, in: Pohl Hans (Hrsg.), Die Auswirkungen von Zöllen und Handelshemmnissen auf Wirtschaft und Gesellschaft vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Stuttgart, S. 358-369.
Born Karl Erich, 1967, Die deutsche Bankenkrise 1931, München.
Brüning Heinrich, 1970, Memoiren 1918-1934, Stuttgart.
Brunner Claudia, 1997, Arbeitslosigkeit im NS Staat: Das Beispiel München, Pfaffenweiler.
Buchheim Christoph, Zerrissene Zwischenkriegszeit, Baden Baden 1994.
Cipolla C. und Borchardt K. (Hrsg.) 1986, Europäische Wirtschaftsgeschichte, Bd. 5, Die Europäischen Volkswirtschaften im 20. Jh., Stuttgart.
Corni Gustavo und Gies Horst, 1994, Blut und Boden, Rassenideologie und Agrarpolitik im Staat Hitlers.
Corni Gustavo, 1990, Hitler and the Peasants: agrarian policy of the Third Reich, 1930-1939.
Diehl Albert, 2005, Von der Marktwirtschaft zur nationalsozialistischen Kriegswirtschaft. Die Transformation der deutschen Wirtschaftsordnung 1933-1945, Stuttgart.
Doering Dörte, 1969, Deutsche Außenwirtschaftspolitik 1933-34. Die Gleichschaltung der Außenwirtschaft in der Frühphase des nationalsozialistischen Regimes, Berlin.
Eichholtz Dietrich, 1983, Geschichte der deutschen Kriegswirtschaft 1939-1945, Berlin.
Fergusson Adam, 2011, Das Ende des Geldes. Hyperinflation und ihre Folgen für die Menschen am Beispiel der Weimarer Republik, München. Fischer Wolfram u.a. (Hrsg.), 1987, Handbuch der Europäischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Bd. 6, Stuttgart.
Fischer Wolfram, 1968, Deutsche Wirtschaftspolitik 1918-1945, Opladen 1968.
Franke Christoph, 2007, Die Rolle der Devisenstellen bei der Enteignung der Juden. In: Stengel Katharina (Hrsg.), Die staatliche Enteignung der Juden im Nationalsozialismus.
Gessner Dieter, 1977, Agrardepression und Präsidialregierungen in Deutschland 1930-1933, Düsseldorf.
Glashagen Winfried, 1980, Die Reparationspolitik Heinrich Brünings 1930-1931, Bonn.
Götschmann Dirk, Wirtschaftsgeschichte Bayerns, Regensburg 2010.
Grundmann F., 1979, Agrarpolitik im „Dritten Reich“, Anspruch und Wirklichkeit des Reichserbhofgesetzes, Hamburg.
Haberler Gottfried, 1976, Die Weltwirtschaft und das internationale Währungssystem in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, in: Deutsche Bundesbank (Hrsg.), Währung und Wirtschaft in Deutschland, Frankfurt/M.
Hansmeyer K.-H. und Caesar R., 1976, Kriegswirtschaft und Rüstung, in: Deutsche Bundesbank (Hrsg.), Währung und Wirtschaft in Deutschland, Frankfurt/M., S. 367-430. Henning F.-W., 1988, Landwirtschaft und ländliche Gesellschaft in Deutschland 1750 bis 1976, Paderborn.
Hertz-Eichenrode Dieter, 1982, Wirtschaftskrise und Arbeitsbeschaffung. Konjunkturpolitik 1925/26 und die Grundlagen der Krisenpolitik Brünings, Frankfurt/M.
Holtfrerich Carl-Ludwig, 1982, Alternativen zu Brünings Wirtschaftspolitik in der Weltwirtschaftskrise?, in: Historische Zeitschrift 235, S. 605-631.
James Harold, 1985, The Reichsbank and Public Finance in Germany 1924-1933 - A Study of the Great Depression, Frankfurt/M.
James Harold, 1986, The German Slump. Politics and Economics 1924-1936, Oxford.
Kindleberger Charles, 1973, Die Weltwirtschaftskrise 1929-1939, München.
Knortz Heike, 2010, Wirtschaftsgeschichte der Weimarer Republik. Eine Einführung in Ökonomie und Gesellschaft der ersten Deutschen Republik, Göttingen. Kölner Lutz, 1983, Deutsche Rüstungswirtschaft und Rüstungsfinanzierung in den Weltkriegen 1914-1918 und 1939-1945, München.
Kroll Gerhard, 1958, Von der Weltwirtschaftskrise zur Staatskonjunktur, Berlin.
Marcon Helmut, 1974, Arbeitsbeschaffungspolitik der Regierungen Papen und Schleicher. Grundsteinlegung für die Beschäftigungspolitik im Dritten Reich, Bern.
Otto Köhler, … und heute die ganze Welt. Die Geschichte der IG Farben und ihrer Väter, Hamburg, Zürich 1986.
Petzina Dietmar, 1968, Autarkiepolitik im Dritten Reich: Der nationalsozialistische Vierjahresplan, Stuttgart.
Petzina Dietmar, 1977, Die deutsche Wirtschaft in der Zwischenkriegszeit, Wiesbaden. Plumpe Gottfried, 1990, Die I.G. Farbenindustrie AG – Wirtschaft, Technik und Politik 1904–1945. Duncker & Humblot.
Teichert Eckart, 1984, Autarkie und Großraumwirtschaft in Deutschland 1930-1939; außenwirtschaftliche Konzeptionen zwischen Wirtschaftskrise und Zweiten Weltkrieg, München.
Wagner-Braun Margarete / Obermaier Robert, Die deutsche Wirtschaft an der Schwelle von der Weimarer Republik zum Nationalsozialismus: Weichenstellungen für die national-sozialistische Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik, in: Scripta Mercaturae, Heft 1, 2001, S. 43-84.
Winkel Harald, Finanz- und wirtschaftspolitische Fragen der Zwischenkriegszeit, Berlin 1973.

 

HS Regulierung von Arbeit. Perspektiven auf industrielle Arbeitsbeziehungen vom 19. bis ins frühe 20. Jahrhundert

Dozentinnen/Dozenten:
Nina Kleinöder, Johanna Wolf
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/02.27
Woche 1 und vorletzte VL-Woche in Raum U7/01.05, Achtung Raumwechsel; Woche 2-4 in Raum U2/02.27, zzgl. 2 x 1 Tag Blockveranstaltung am Do., 15.06.23 in Raum U11/00.16 und Do., 29.06.23 in Raum U5/03.27
bis zum 11.7.2023
Inhalt:
In jüngster Zeit begleiten uns Streiks im öffentlichen Dienst, bei der Bahn oder in Dienstleistungsunternehmen. Häufig geht es dabei um den Ausgleich von Inflation und höheren Preisen, um die Anerkennung bestimmter Tätigkeiten oder überhaupt der Etablierung von Interessenvertretungen in Unternehmen. Sie alle beruhen auf historisch gewachsenen Aushandlungsprozessen, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen. In diesem Seminar wollen wir uns mit den Ursprüngen industrieller Arbeitsbeziehungen beschäftigen und dies sowohl aus Perspektive der Arbeiternehmer:innen (bzw. Arbeiter:innen) als auch dem Blick der Unternehmer:innen tun. Denn wenn sich in diesem System auch Machtungleichheiten manifestierten, wurden diese immer wieder auch in Frage gestellt, waren durch Kompromisse geprägt oder führten durch den Bedeutungszuwachs der Gewerkschafts- und Arbeiter:innenbewegung zu bestimmten Zeitpunkten auch zu paritätischen Verhältnissen. Wir nähern uns diesem Thema über sechs thematische Sitzungen, in denen wir aus wirtschafts- und sozialhistorischer Perspektive das Feld der Arbeitsbeziehungen und seiner Entwicklung im 19. Jahrhundert durchleuchten und schließen diesen im Juni (19. und 25.06.) zwei ganztägige Blöcke an, in denen wir uns auf Grundlage einer gerade entstehenden digitalen Quellenedition am Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie in Frankfurt am Main praktisch mit der Quellenlage beschäftigen und damit auch mögliche Themen für Hausarbeiten diskutieren. Das Seminar ist interdisziplinär angelegt und beschäftigt sich sowohl mit wirtschafts-, sozial- und rechtshistorischer Literatur, als auch Methoden der Digital Humanities.
Das Seminar findet zunächst und bis zum einschließlich 16.5. wöchentlich statt. Daran schließen sich zwei eintägige Blockveranstaltung (15. Und 29.6.2023) und eine Abschlusssitzung (vorletzte VL-Woche, 11.7.) an. Eine ausführliche organisatorische und inhaltliche Einführung findet in der ersten Sitzung (18.4.2023) statt.
Empfohlene Literatur:
Einführende Literatur (Auswahl) Marcel van der Linden, Workers of the World. Eine Globalgeschichte der Arbeit, Frankfurt am Main / New York: Campus Verlag, 2017. Jürgen Schmidt, Brüder, Bürger und Genossen. Die deutsche Arbeiterbewegung zwischen Klassenkampf und Bürgergesellschaft 1830 1870, Bonn: Dietz-Verlag, 2018. Joachim Rückert (Hrsg.), Arbeit und Recht. Historisch und vergleichend, europäisch und global. Köln: Böhlau, 2014.



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