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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

Institut für Evangelische Theologie

Biblische Theologie

 

Schöpfung im Alten Testament [Schöpfung]

Dozent/in:
Friedrich Fechter
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, SP17/01.18
Inhalt:
Ausgehend von exegetischen Untersuchungen zu Gen 1-3, zu Texten aus dem Buch Jesaja und dem Psalter wird nach dem traditionsgeschichtlichen Hintergrund, der religionsgeschichtlichen Einordnung und der theologischen Bedeutung des Themas gefragt. Erwartet wird die Bereitschaft zu intensiver Mitarbeit, zur Übernahme von Referaten, Literaturberichten und Sitzungsprotokollen.

Systematische Theologie

 

Einführung in die Kirchen- und Theologiegeschichte

Dozent/in:
Thomas Wabel
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Einzeltermin am 24.7.2023, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Inhalt:
Zu allen Zeiten haben Christen das, was ihren Glauben ausmacht, für sich und für andere in prägnante Formulierungen gebracht. Über die Jahrhunderte sind so Zusammenstellungen zentraler theologischer Grundgedanken entstanden, die in ihrer Dichte und Geschlossenheit einschüchternd wirken können. Ihre Logik erschließt sich aber, wenn man sie in ihren historischen Entstehungskontext einordnet und zu eigenen Erfahrungen mit den denkerischen Herausforderungen des christlichen Glaubens in Beziehung setzt. Die Vorlesung soll beides erproben und so eine eigenständige Orientierung auf der Landkarte evangelischer Theologie ermöglichen.

Die vertiefende Lektüre theologiegeschichtlich wichtiger Texte bietet das Seminar "Basistexte Theologiegeschichte" von Jonathan Weider, das eine gute Ergänzung zu dem Vorlesungsstoff ist.

Historische Theologie/Kirchengeschichte

 

Einführung in die Kirchen- und Theologiegeschichte

Dozent/in:
Thomas Wabel
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Einzeltermin am 24.7.2023, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Inhalt:
Zu allen Zeiten haben Christen das, was ihren Glauben ausmacht, für sich und für andere in prägnante Formulierungen gebracht. Über die Jahrhunderte sind so Zusammenstellungen zentraler theologischer Grundgedanken entstanden, die in ihrer Dichte und Geschlossenheit einschüchternd wirken können. Ihre Logik erschließt sich aber, wenn man sie in ihren historischen Entstehungskontext einordnet und zu eigenen Erfahrungen mit den denkerischen Herausforderungen des christlichen Glaubens in Beziehung setzt. Die Vorlesung soll beides erproben und so eine eigenständige Orientierung auf der Landkarte evangelischer Theologie ermöglichen.

Die vertiefende Lektüre theologiegeschichtlich wichtiger Texte bietet das Seminar "Basistexte Theologiegeschichte" von Jonathan Weider, das eine gute Ergänzung zu dem Vorlesungsstoff ist.

Religionswissenschaft

 

Das Christentum in jüdischer und islamischer Perspektive - Religionsgespräche im Mittelalter [Religionsgespräche im Mittelalter]

Dozentinnen/Dozenten:
Cleophea Ferrari, Susanne Talabardon
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/01.36
Inhalt:
Das Christentum bildete sowohl für die jüdische Gemeinschaft wie auch für islamische Denker einen wichtigen Sparringspartner und Widerpart zur Ausprägung eigener Identität(en). Dabei gilt, dass die grundlegende Wahrnehmung der jeweils anderen Tradition durchaus unterschiedlich war; die Methoden der Auseinandersetzung und die Diskursstrategien jedoch Ähnlichkeiten zueinander aufwiesen.
Im Seminar werden wir einige der grundlegenden Texte der auf das Christentum zielenden Apologetik jüdischer und islamischer Provenienz (in Übersetzungen) kennenlernen; diese in ihren historischen und philosophischen Kontext einordnen und diskutieren. Im Zentrum des Interesses befinden sich Beispiele aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit.
Empfohlene Literatur:
  • Jakob ben Reuben: Kriege Gottes. Milchamot hash-shem. Frankfurt am Main, 2011.
  • Lueg, Klarissa; Lundholt, Marianne Wolff (Hg.): Routledge handbook of counter-narratives. Abingdon, Oxon, New York 2021.
  • David Nirenberg, Neighboring Faiths: Christianity, Islam, and Judaism in the Middle Ages and Today, Chicago 2014.
  • Sarah Stroumsa, “Early Muslim and Jewish Kalām: The Enterprise of Reasoned Discourse,” in Christoph Markschies and Yohanan Friedmann, Hg., Rationalisation of Religion: Judaism, Christianity and Islam, Jerusalem and Berlin 2019, 202-223.
  • dies., “The Muslim Context of Medieval Jewish Philosophy,” in Steven Nadler and Tamar Rudavsky, Hg., The Cambridge History of Jewish Philosophy: From Antiquity through the Seventeenth Century, Cambridge 2009, 39–59.

 

Einführung in die esoterischen Traditionen des Judentums [Jüdische Mystik]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Inhalt:
"Man könnte sagen, dass Mystiker und Religiöse/Theologen zwei Arten von Glaubenden sind, die sich durch eine gemeinsame Sprache voneinander unterscheiden."
Dieser schlicht geniale Satz (formuliert übrigens von J. Dan, einem führenden Forscher im Bereich der Kabbala) sei Problemanzeiger und Programm. Die Vorlesung hat zum Ziel, die Entwicklung der jüdischen arkanen ("esoterischen") Traditionen herzuleiten und historisch nachzuzeichnen: Der Weg führt von der nachbiblischen Apokalyptik über rabbinische Äußerungen zum Thema, vom überaus rätselhaften Sefer Jezira bis zur klassischen Kabbala und dem mittelosteuropäischen Chassidismus.
Empfohlene Literatur:
  • Lawrence Fine, Physician of the soul, healer of the cosmos. Isaac Luria and his kabbalistic fellowship. Stanford 2003.
  • Karl Erich Grözinger: Jüdisches Denken. Band 2: Von der mittelalterlichen Kabbala zum Hasidismus. Campus Verlag, Frankfurt 2005
  • Gershom Scholem: Die jüdische Mystik in ihren Hauptströmungen. Frankfurt 1980
  • Moshe Hallamish, An Introduction to the Kabbala NY 1999
  • Joseph Dan, The Heart and the Fountain. An Anthology of Jewish Mystical Experiences, Oxford 2003.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft

 

V: Die Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen [Jüdisch-christliche Beziehungen]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Inhalt:
"Zwei Völker in deinem Schoß/ und zwei Völkerschaften teilen sich in deinem Innern/ Völkerschaft wird stärker sein als Völkerschaft / Und der Große wird dem Jungen dienen.“ So informiert der Ewige in Gen 25, 23 die arme Rebekka, die sich bei Ihm über die in ihrem Leib marodierenden Zwillinge beklagt hatte. Dieser Vers der Hebräischen Bibel bestimmte den Jahrhunderte währenden Streit zwischen Juden und Christen darüber, wer denn Esau (der Große) sein müsse oder Jakob (der Junge) sein dürfe. Insofern bringt er ungewollt einen wesentlichen Aspekt der jüdisch-christlichen Beziehungen auf den Punkt. In der neueren religionsgeschichtlichen Forschung setzt sich immer mehr die Überzeugung durch, dass es sich bei der Entstehung beider „Religionen“ buchstäblich um eine Zwillingsgeburt handelte. Doch auch in den folgenden Jahrhunderten, in Mittelalter und Neuzeit, beeinflussten Judentum und Christentum einander heftig.
Die Vorlesung wird die soeben skizzierte Hypothese zu untersetzen versuchen. Sie zeichnet eine Geschichte der jüdisch-christlichen Interaktion aus der Sicht der jüdischen Gemeinschaft.
Empfohlene Literatur:
  • Daniel Boyarin, Dying for God. Martyrdom and the Making of Christianity and Judaism, Stanford 1999.
  • ders., Abgrenzungen. Die Aufspaltung des Judäo-Christentums, ANTZ 10, Berlin, Dortmund 2009.
  • Tamar Frymer-Kensky, Michael Signer u.a. (ed.), Christianity in Jewish Terms, Oxford 2000.
  • Hershel Shanks (ed.), Christianity and Rabbinic Judaism. A Parallel History of Their Origins and Early Developments, Washington 1992.
  • Israel J. Yuval, Zwei Völker in deinem Leib. Gegenseitige Wahrnehmung von Juden und Christen, Göttingen 2006.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft

 
 
Do10:00 - 12:00U2/01.33 Talabardon, S.


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