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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >>

Institut für Orientalistik

Vorlesungen und Vorlesungen mit Übungen

 

Islamische Welt in Geschichte und Gegenwart

Dozentinnen/Dozenten:
Christoph U. Werner, Lorenz Korn, Lale Behzadi, Christoph Herzog
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, SP17/00.13
Inhalt:
Die Vorlesung bietet eine breit angelegte, systematische Einführung in das Studium von Geschichte und materieller Kultur des islamischen Orients vom 7. bis ins 21. Jahrhundert. Erfasst wird der Raum vom Maghreb (islamisches Spanien, Nordafrika) über die arabisch-islamischen Kernlande und Iran bis nach Zentralasien sowie Anatolien und Südosteuropa.

Qualifikationsziele: Erarbeitung von historisch-geographischem Orientierungswissen über die wichtigsten ereignis- und gesellschaftsgeschichtlichen Entwicklungen und ausgewählte Phänomene aus dem Bereich der materiellen und geistigen Kultur des islamischen Orients von den Anfängen bis in die Gegenwart.

Die Vorlesung wird von einem obligatorischen Propädeutikum begleitet, das Gelegenheit zur Diskussion und vertiefenden Befassung mit den behandelten Themen bietet.
Als unterstützende Maßnahme wird ein Tutorium zum Basismodul angeboten, das der Vorbereitung auf die Modulprüfung (Klausur) dient.

NEU zum Sommersemester 2023 Die Vorlesung wird nicht mehr chronologisch aufgebaut sein, sondern stärker thematische Akzente setzen. Das begleitende Propädeutikum wird Elemente einer fachbezogenen Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten aufnehmen.

 

Vom Tulpenzeitalter bis zur Gegenwart: Kunst des 18. - 21. Jahrhunderts in der MENA-Region [Vom Tulpenzeitalter bis zur Gegenwart]

Dozent/in:
Lorenz Korn
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, SP17/00.13
Inhalt:
Kann man für die Epochen nach 1800, im Zeitalter von Kolonialismus und Globalisierung, die Kunst im Nahen und Mittleren Osten überhaupt als „islamisch“ bezeichnen?
Nachdem Kunst und materielle Kultur in den Großreichen der Osmanen, Safaviden und Moghuln ihre jeweils regionalen Ausprägungen erhalten hatten, wurde sie nun besonders stark durch die Auseinandersetzung mit dem ‚Westen‘ beeinflusst. Das betrifft Funktionen, Inhalte und formale Gestaltung gleichermaßen. Dennoch kann weder von einer simplen kolonialen Dominanz des Westens gesprochen werden, noch lässt sich eine Dichotomie in ‚traditionelle‘ versus ‚fortschrittliche‘ Tendenzen einfach auf die Kunst anwenden. Vielmehr ist ein differenziertes Wechselspiel von Aneignung und Umformung zu beobachten. Dadurch kamen so interessante Schöpfungen zustande wie etwa die Prachthandschrift von 1001 Nacht für Nasiraddin Shah oder die Stadtanlage von Ankara einschließlich späterer Ergänzungen wie z. B. der Moschee des türkischen Parlaments. Die Vorlesung versucht, anhand ausgewählter Beispiele den hybriden Charakter der Kunst dieser Epoche näher zu bestimmen.
Empfohlene Literatur:
Einführende Lektüre: Flood, Finbarr F. – Necipoglu, Gülru (eds.): A Companion to Islamic Art and Architecture, Hoboken 2017, S. 10561-1338. Hattstein, Markus – Delius, Peter (Hrsg.): Islam. Kunst und Architektur, Köln 2000, S. 430-599

 

Einführung in die esoterischen Traditionen des Judentums [Jüdische Mystik]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Inhalt:
"Man könnte sagen, dass Mystiker und Religiöse/Theologen zwei Arten von Glaubenden sind, die sich durch eine gemeinsame Sprache voneinander unterscheiden."
Dieser schlicht geniale Satz (formuliert übrigens von J. Dan, einem führenden Forscher im Bereich der Kabbala) sei Problemanzeiger und Programm. Die Vorlesung hat zum Ziel, die Entwicklung der jüdischen arkanen ("esoterischen") Traditionen herzuleiten und historisch nachzuzeichnen: Der Weg führt von der nachbiblischen Apokalyptik über rabbinische Äußerungen zum Thema, vom überaus rätselhaften Sefer Jezira bis zur klassischen Kabbala und dem mittelosteuropäischen Chassidismus.
Empfohlene Literatur:
  • Lawrence Fine, Physician of the soul, healer of the cosmos. Isaac Luria and his kabbalistic fellowship. Stanford 2003.
  • Karl Erich Grözinger: Jüdisches Denken. Band 2: Von der mittelalterlichen Kabbala zum Hasidismus. Campus Verlag, Frankfurt 2005
  • Gershom Scholem: Die jüdische Mystik in ihren Hauptströmungen. Frankfurt 1980
  • Moshe Hallamish, An Introduction to the Kabbala NY 1999
  • Joseph Dan, The Heart and the Fountain. An Anthology of Jewish Mystical Experiences, Oxford 2003.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft

 

V: Die Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen [Jüdisch-christliche Beziehungen]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Inhalt:
"Zwei Völker in deinem Schoß/ und zwei Völkerschaften teilen sich in deinem Innern/ Völkerschaft wird stärker sein als Völkerschaft / Und der Große wird dem Jungen dienen.“ So informiert der Ewige in Gen 25, 23 die arme Rebekka, die sich bei Ihm über die in ihrem Leib marodierenden Zwillinge beklagt hatte. Dieser Vers der Hebräischen Bibel bestimmte den Jahrhunderte währenden Streit zwischen Juden und Christen darüber, wer denn Esau (der Große) sein müsse oder Jakob (der Junge) sein dürfe. Insofern bringt er ungewollt einen wesentlichen Aspekt der jüdisch-christlichen Beziehungen auf den Punkt. In der neueren religionsgeschichtlichen Forschung setzt sich immer mehr die Überzeugung durch, dass es sich bei der Entstehung beider „Religionen“ buchstäblich um eine Zwillingsgeburt handelte. Doch auch in den folgenden Jahrhunderten, in Mittelalter und Neuzeit, beeinflussten Judentum und Christentum einander heftig.
Die Vorlesung wird die soeben skizzierte Hypothese zu untersetzen versuchen. Sie zeichnet eine Geschichte der jüdisch-christlichen Interaktion aus der Sicht der jüdischen Gemeinschaft.
Empfohlene Literatur:
  • Daniel Boyarin, Dying for God. Martyrdom and the Making of Christianity and Judaism, Stanford 1999.
  • ders., Abgrenzungen. Die Aufspaltung des Judäo-Christentums, ANTZ 10, Berlin, Dortmund 2009.
  • Tamar Frymer-Kensky, Michael Signer u.a. (ed.), Christianity in Jewish Terms, Oxford 2000.
  • Hershel Shanks (ed.), Christianity and Rabbinic Judaism. A Parallel History of Their Origins and Early Developments, Washington 1992.
  • Israel J. Yuval, Zwei Völker in deinem Leib. Gegenseitige Wahrnehmung von Juden und Christen, Göttingen 2006.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft

 
 
Do10:00 - 12:00U2/01.33 Talabardon, S.
 

The Roots of English

Dozent/in:
Gabriele Knappe
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, U5/02.22
Einzeltermin am 18.7.2023, 16:15 - 17:45, U9/01.11
Inhalt:
Description:
Why is English like that? Why is knight spelled with a kn and a gh? Why does English have so many synonyms, like start, begin, commence or clever, intelligent, astute and bright? How come that we hardly have any, in fact only eight, inflectional endings in English today? And how are German and English related, as they obviously are --- just compare, for instance, goose and Gans, house and Haus, knight and Knecht, light and Licht?
This lecture addresses all these questions, and more. Students will be given an overview of the development of the English language from its earliest attestations in the late 7th century (Old English) until today in the context of the textual transmission and sociohistorical changes. Selected passages from different periods will be introduced. Special areas of interest are the development of the vocabulary, sounds and spelling, morphology and syntax.
This lecture is particularly designed for students of BA "Anglistik/Amerikanistik", Aufbaumodul (2 ECTS). Students from other BA programmes can earn 2 or 4 ECTS points for their Studium Generale (pass/fail), and visiting students can earn 2 or 4 ungraded (pass/fail ) or graded ECTS points. Everybody else who is interested is of course welcome, too, and may attend the lecture as a guest without ECTS points.
Note that students of Lehramt Gymnasium and of B.A. Medieval Studies in their Basismodul must attend the Uebung "Englische Sprachgeschichte", not this lecture.
Empfohlene Literatur:
Suggestions for background reading:

Norbert Schmitt and Richard Marsden. 2006. Why Is English like That? Historical Answers to Hard ELT Questions. Michigan: The University of Michigan Press.
Albert C. Baugh & Thomas Cable. 2013. A History of the English Language. Sixth ed. London: Routledge & Kegan Paul.

Proseminare/Seminare/Blockseminare und Übungen

 

Der griechisch-türkische Bevölkerungsaustausch: 100 Jahre später

Dozent/in:
Ellinor Morack
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, SP17/01.18
Inhalt:
Nachdem Griechenland den Griechisch-Türkischen Krieg 1919–1922 verloren hatte, wurde im Rahmen des Vertrags von Lausanne ein Bevölkerungsaustausch vereinbart. Die Mehrheit der christlichen Bevölkerung musste ihre Heimat im Osmanischen Reich im Jahr der Gründung der Republik Türkei verlassen und nach Griechenland umsiedeln, die Mehrheit der muslimischen Bevölkerung musste ihre Heimat in Griechenland verlassen. Der Bevölkerungsaustausch hat viele Menschen entwurzelt und hatte soziale Verwerfungen zur Folge, die in ihren Auswirkungen bis heute spürbar sind. Das Seminar findet online im gleichen virtuellen Seminarraum an der Universität Bamberg (Ellinor Morack, Turkologie), der Uni Hamburg (Ulrich Moennig, Neogräzistik), und der LMU München (Lilia Diamantopoulou-Hirner, Neogräzistik) statt. Es geht um Vorgeschichte (das Osmanische Reich und die Probleme, die die Vielvölkerstruktur in der Zeit des Nationalismus mit sich bringt; Vertreibung und erzwungene Migration; Entwurzelung; Segregation: Welche Kriterien führten dazu, dass jemand seine/ihre Heimat verlassen musste, welche dazu, dass man bleiben konnte?; anhaltende rechtliche und Statusprobleme wie z.B. die des Ökumenischen Patriarchats in Konstantinopel/Istanbul und die der verbleibenden Minderheiten; die Erfahrung der Vertreibung als Motiv für ein politisches Engagement und später die aktive Teilnahme Griechisch-Italienischen Krieg und am Widerstand gegen die Besatzung in Griechenland 1941–1944/45; die verlorene Heimat als Thema der Erinnerungskultur; Entwurzelung als Motiv für Folgemigration; künstlerische, mediale und museale Repräsentation des Ereignisses).

 

Formen und Geometrie in der islamischen Kunst

Dozent/in:
Sara Keller
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, U11/00.25
Inhalt:
Die islamische Kunst ist weithin für ihre eingehende und anspruchsvolle Verwendung der Geometrie geschätzt worden, die die Verflechtung von Kunst und Wissenschaft widerspiegelt. Die Geometrie unterstreicht die Gestaltung des Raums und die plastische Baukunst. Sie unterstützt auch die ornamentale Tradition, die besonders in Manuskripten, Baudekor, Textil- und Metallarbeiten sichtbar ist. Der Kurs erkundet die Beziehung zwischen Handwerker und Wissenschaftler in der islamischen Kunst, indem er sich mit dem Ursprung, der Bedeutung und der Entwicklung der geometrischen Tradition befasst. Wir werden uns insbesondere mit dem geometrischen Hintergrund der Architektur befassen und wir werden es herausfinden, wie Musterornamente von einer geometrischen Form bis hin zu einer Vielzahl von kristallographischen Rastern entworfen werden.

 

Debatten und Kontroversen in der Arabischen Welt im 20. Jahrhundert

Dozent/in:
Philipp Winkler
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, SP17/01.19
Inhalt:
Der Einbruch der Moderne in der arabischen Welt im Zuge ihrer kolonialen Durchdringung im 19. Jahrhundert hat zu einer tiefgreifenden Erschütterung traditioneller sozialer Strukturen, politischer Ordnungen, Glaubensysteme und Wertvorstellungen geführt. Kapitalismus, das Konzept des Nationalstaats, Urbanisierung, moderne Technik und Medien sowie neuartige kulturelle Ausdrucksformen veränderten das Leben in den arabischen Ländern grundlegend und drangen mehr und mehr in verschiedene Bereiche der Gesellschaft ein ein Prozess, welcher sich über des gesamte 20. Jahrhundert fortsetzte. Zusammen mit diesen veränderten gesellschaftlichen Verhältnissen kamen moderne geistig-intellektuelle Konzepte wie etwa Säkularismus, Atheismus, Demokratie, Sozialismus, Nationalismus, Historisch-kritische Methoden in den Religionswissenschaften u.a. in den arabischen Gesellschaften auf, welche traditionelle Wissenskulturen und epistemische Konzepte radikal in Frage stellten. Immer wieder haben im Laufe des 20. Jahrhunderts einzelne Intellektuelle und Kunstschaffende wie h usain oder diq al- A m mit ihren Beiträgen heftige Kontroversen ausgelöst, in denen sich diese Veränderungen und die Versuche, sie theoretisch zu begreifen und zu bewältigen, aber auch zu bekämpfen und abzulehnen, kristallisierten und konzentrierten. Das Seminar wird anhand von Originaldokumenten aus verschiedenen Medien akademisch-wissenschaftliche Untersuchung, Film, Roman, Zeitungsartikel einige der wichtigsten intellektuellen Kontroversen der arabischen Welt im 20. Jahrhundert nachvollziehen und diskutieren.

 

Workshop: kreatives Schreiben

Dozent/in:
Safinaz Saad
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, SP17/01.18
Einzeltermin am 19.7.2023, 13:00 - 16:00, ZW6/01.04
Inhalt:
In dieser Lehrveranstaltung lernen die Studierenden, sich möglichst auf Arabisch mit arabischen Romantexten zu beschäftigen. Sie üben die Fähigkeit, sich schriftlich und mündlich in arabischer Sprache auszudrücken. Zugleich werden anhand ausgewählter Texte wiederkehrende Motive in arabischen Romanen untersucht. Um welche Themen und Motive handelt es sich? In welcher Weise tauchen sie immer wieder auf und aus welchen Gründen? Damit erhalten die Studierenden einerseits einen Einblick in die arabische Gegenwartsliteratur (teils in Übersetzung, teils im Original) und üben sich andererseits in verschiedenen Formaten des arabischen Ausdrucks. Weitere Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch. Die TeilnehmerInnen erledigen wöchentliche Schreibaufgaben in arabischer Sprache (ggf. auch in englischer oder deutscher Sprache für Studierende aus allen Fachgebieten außer Arabistik!).

 

Das Christentum in jüdischer und islamischer Perspektive - Religionsgespräche im Mittelalter [Religionsgespräche im Mittelalter]

Dozentinnen/Dozenten:
Cleophea Ferrari, Susanne Talabardon
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/01.36
Inhalt:
Das Christentum bildete sowohl für die jüdische Gemeinschaft wie auch für islamische Denker einen wichtigen Sparringspartner und Widerpart zur Ausprägung eigener Identität(en). Dabei gilt, dass die grundlegende Wahrnehmung der jeweils anderen Tradition durchaus unterschiedlich war; die Methoden der Auseinandersetzung und die Diskursstrategien jedoch Ähnlichkeiten zueinander aufwiesen.
Im Seminar werden wir einige der grundlegenden Texte der auf das Christentum zielenden Apologetik jüdischer und islamischer Provenienz (in Übersetzungen) kennenlernen; diese in ihren historischen und philosophischen Kontext einordnen und diskutieren. Im Zentrum des Interesses befinden sich Beispiele aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit.
Empfohlene Literatur:
  • Jakob ben Reuben: Kriege Gottes. Milchamot hash-shem. Frankfurt am Main, 2011.
  • Lueg, Klarissa; Lundholt, Marianne Wolff (Hg.): Routledge handbook of counter-narratives. Abingdon, Oxon, New York 2021.
  • David Nirenberg, Neighboring Faiths: Christianity, Islam, and Judaism in the Middle Ages and Today, Chicago 2014.
  • Sarah Stroumsa, “Early Muslim and Jewish Kalām: The Enterprise of Reasoned Discourse,” in Christoph Markschies and Yohanan Friedmann, Hg., Rationalisation of Religion: Judaism, Christianity and Islam, Jerusalem and Berlin 2019, 202-223.
  • dies., “The Muslim Context of Medieval Jewish Philosophy,” in Steven Nadler and Tamar Rudavsky, Hg., The Cambridge History of Jewish Philosophy: From Antiquity through the Seventeenth Century, Cambridge 2009, 39–59.

 

Der Lesezirkel der Jüdischen Studien: Die Maisses des Nachman von Brazlaw [Nachman von Brazlaw]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, FL2/01.01
Inhalt:
Nachman von Brazlaw (1772-1810), eine bedeutendsten und schwierigsten Persönlichkeiten des mittel-osteuropäischen Chassidismus, hat in seinem kurzen und ereignisreichen Leben nicht nur ausgesprochen komplexe und spannende Predigten verfasst. Nachdem er in Lemberg unfreiwillig zum Zeugen der sich rapide wandelnden europäischen Kultur geworden war, meinte er, auch der jüdischen Tradition eine neue Form geben zu müssen. Er begann, inspiriert von "orientalischen" Stoffen, kunstvolle kabbalistische Märchen zu erzählen. Er trug sie in jiddischer Sprache vor (in der wir einige von ihnen lesen wollen); sie wurden aber als Referenztexte der Brazlawer Chassidim alsbald ins Hebräische übersetzt. Nachman steht somit (wiederum unfreiwillig) an der Schnittstelle jiddischer und hebräischer Literatur zur Moderne.
Empfohlene Literatur:
  • Michael Brocke, Die Erzählungen des Rabbi Nachman von Bratzlaw. Zum ersten Mal aus dem Jiddischen und dem Hebräischen übersetzt, kommentiert und mit einem Nachwort versehen, München 1985 (tb: Reinbek, 1989).
  • Marianne Schleicher, Intertextuality in the Tales of Rabbi Nahman of Bratslav. A Close Reading of Sippurey Ma'asiyot, Leiden u.a. 2007.

 

Die Bamberger Grabsteinsprechstunde - Jüdische Friedhöfe in Franken gemeinsam erforschen (lernen)

Dozent/in:
Tina Weidemann
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, Online-Meeting
Inhalt:
Wer heute über das fränkische Land fährt, stößt vielerorts auf jüdische Friedhöfe, die zumeist am Rande von Kleinstädten und Dörfern inmitten von Feldern, Wiesen oder Wäldern liegen. Diese baulichen Spuren zeugen vom einstigen reichen jüdische Leben in der Region. Deutschlandweit haben sich mehr als 2.000 jüdische Friedhöfe erhalten, die seit dem 11. Jahrhundert angelegt wurden. Im Freistaat Bayern sind es 124 historische Friedhöfe, die Mehrheit von ihnen liegt in den drei fränkischen Regierungsbezirken. Auch in Bayerisch-Schwaben und in der Oberpfalz gibt es eine hohe Dichte an jüdischen Begräbnisstätten.
Im Rahmen des Seminars – das in Kooperation mit dem Johanna Stahl Zentrum für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken, Würzburg - angeboten wird, lernen wir ausgewählte jüdische Friedhöfe in Franken kennen. Ein Schwerpunkt des Seminars ist das gemeinsame Entziffern und Entschlüsseln von hebräischen Grabinschriften. Hebräischkenntnisse sind für die Teilnahme nicht erforderlich, wir freuen uns aber über Vorwissen.
Das Seminar findet per Zoom statt, da wir vielen verschiedenen Menschen aus unterschiedlichen Regionen die Teilnahme ermöglichen möchten. Das Seminarangebot steht Studierenden der Universität Bamberg und allen Interessierten offen.

 

Jüdisch-fränkische Heimatkunde: Jüdisch-fränkische Soldaten im 19. und 20. Jahrhundert

Dozent/in:
Konstantin Eckert
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/01.30
Erster Termin: 27.04.2023
Inhalt:
In diesem Semester wollen wir die Geschichte der jüdisch-fränkischen Soldaten des Königreichs Bayern und der Weimarer Republik als Ausgangspunkt benutzen, um uns mit der Akkulturation der deutschen und insbesondere fränkischen Juden in die sie umgebende Mehrheitsgesellschaft zu beschäftigen. Als Lerngemeinschaft begeben wir uns auf eine lokalgeschichtliche Spurensuche mit starken biographischen und familiengeschichtlichen Elementen und eignen uns nebenbei historiographische Grundkompetenzen an.
Empfohlene Literatur:
  • Rosenthal, Jacob: „Die Ehre des jüdischen Soldaten“, Die Judenzählung im Ersten Weltkrieg und ihre Folgen, Frankfurt a.M. 2007.
  • MGFA (Hrsg.): Deutsche Jüdische Soldaten, Von der Epoche der Emanzipation bis zum Zeitalter der Weltkriege, Potsdam 1996.

 

S, Biblical Crime Time – Kriminalfälle der Bibel und wie man sie löst

Dozent/in:
Antje Yael Deusel
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/01.30
Inhalt:
Die Bibel – ein Krimi? Was für eine abwegige Vorstellung! Und doch: Verbrechen sind so alt wie die Menschheit, und auch im Tanach lesen wir nicht nur von erhabenen Dingen, sondern auch von etlichen Verbrechen. Von Intrigen, Verschwörungen und Verrat über Sexualdelikte bis hin zum perfide geplanten Mord spiegelt sich darin die gesamte Bandbreite allzu menschlichen Verhaltens und wirft Fragen von Schuld und Sühne auf. Nicht immer ist ein Fall allerdings so klar, wie er auf den ersten Blick erscheinen mag. Wer ist tatsächlich der Täter, wer das Opfer, und was waren die eigentlichen Beweggründe, die zu einer Tat geführt haben? Das Resultat überrascht bisweilen. Wir gehen auf Spurensuche anhand der biblischen Texte und ziehen dazu auch Auslegungen aus Talmud, Midrasch und weiteren Kommentaren heran, um die verschiedenen Aspekte der handelnden Personen zu beleuchten und gemeinsam die Hintergründe der jeweiligen Tat aufzudecken.

Auch für Teilnehmende ohne Hebräischkenntnisse geeignet!

Mitzubringen zu jeder Veranstaltung: Eine Bibelausgabe (deutsche Übersetzung)

 

S/HS: Paul Celan und seine Nachfolger:innen

Dozent/in:
Iris Hermann
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Inhalt:
Paul Celan ist mit Nelly Sachs sicher einer der ganz zentralen Dichter der Literatur von 1945-1970. In diesem Seminar werden wir uns zunächst mit einigen seiner zentralen Werke beschäftigen, gehen dann in sein Spätwerk, um von dort die Brücke zu seinen Nachfolger:innen zu „schlagen“. In erster Linie ist es der Wiener Dichter Robert Schindel, dessen bildmächtiges lyrisches Werk in mancherlei Hinsicht an das große Vorbild erinnert, ohne lediglich epigonal zu sein. Von dort aus fällt ein Blick auf die zeitgenössische Lyrik jüdischer Herkunft unter der Prämisse, ob sie von Celan zu verstehen ist oder ob sie sich von diesem Vorbild womöglich längst emanzipiert hat. Nähere Informationen in der ersten Sitzung.
Empfohlene Literatur:
Paul Celan: Gedichte Robert Schindel: Wundwurzel

 

Language Documentation (Twi Native Speakers)

Dozentinnen/Dozenten:
Natalia Bogomolova, Lucas Ardelean
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, SP17/01.05
Inhalt:
This course discusses the theory and methodology of language documentation. First, we will consider the issues related to endangered and minority languages, why linguists document languages, and what is the role of documentation in human cultural heritage in general. Second, using Twi (Kwa; Ghana) as an example, we will work with native speakers in order to receive firsthand experience as to how collect, analyze and archive documentation material. Third, we will have a practice in writing a grant proposal for a documentation project.

 

Language variation and change in contact settings

Dozent/in:
Laurentia Schreiber
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, SP17/01.18
Inhalt:
This course is a study group primarily intended for MA students with the aim to understand the mechanisms of language contact. The course will focus on the structural effects of language contact on language variation and change and is not in first instance a sociolinguistic class, although sociolinguistic aspects like the societal setting in which a language is spoken as well as individual and societal multilingualism play a crucial role in analysing structural variation and change. The central research question of the class asks what happens to languages when they get in contact and which structural effects may result from this. The class is structured in three parts: I. What is language contact? II. What is language change and what is the role of language variation in it? III. Principles of contact-induced language change. The course is designed as a workgroup including both theory and hands-on practice; each session will consist roughly of a theoretical part and a practical part in which case studies will be examined. On the part of students, active participation in class is required, involving preparation of course readings and an oral presentation of an individual case study on language contact in a language of their choice, which will be also the topic of the final term paper.
The course has the following objectives: Upon completion, students (i) are able to reproduce theoretical knowledge on language contact, its structural effects and sociolinguistic conditions (ii) can reconstruct the process of linguistic theory building by means of inductive reasoning (iii) are capable of designing a contact linguistic study
Empfohlene Literatur:
Introductory reading: Thomason, S. G. 2001. Language Contact: An Introduction. Edinburgh: Edinburgh University Press.
Other course readings: Lucas, Ch. 2015. Contact-induced language change. In Bowern, C. & B. Evans (eds.), The Routledge Handbook of Historical Linguistics, 519–536. London: Routledge. Matras, Y. 2007. The borrowability of structural categories. In Matras, Y. & J. Sakel (eds.), Grammatical Borrowing in Cross-Linguistic Perspective, 31-73. Berlin: Mouton de Gruyter. Thomason, S. G. & Kaufman, T. 1988. Language Contact, Creolization, and Genetic Linguistics. Berkeley: University of California Press. Winford, D. 2003. An Introduction to Contact Linguistics. Oxford: Blackwell.

 

Cultural Heritage of the Religious Minorities II

Dozent/in:
Eszter Spät
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, SP17/00.13
Inhalt:
This class introduces students to the cultural-religious heritage of the Middle East and acquaint them with the different factors which impact, transform or threaten various facets of this heritage. Its primary focus will be the religious minorities of the region, different Christian denominations, Mandaeans and Zoroastrians, as well as groups whose exact position vis-à-vis Islam is a matter of debate both by their adherents and/or outsiders. These religious minorities and their traditions are today threatened by the spread of radical Islamist movements and the resulting out-migration. Their religious and cultural heritage is also being increasingly affected by the socio-cultural changes which have transformed Middle Eastern society in the past few decades: modernization, urbanization, the impact of nationalist ideologies, the emergence of transnational diasporas, and in the case of previously oral religious traditions, the process of scripturalization. The course will look at how local actors are trying to modernize, “purify” and preserve their religious heritage, or how, in some cases, they attempt to re-create previously lost or discarded religious traditions and knowledge, all with the aim of securing their survival under the new social and political circumstances. The question of how religious heritage is being utilized by political players for the creation of ethnic and national identities, and how this political utilization in its turn impacts religious-cultural tradition and its perception, will also be addressed.

 

Das Christentum in jüdischer und islamischer Perspektive - Religionsgespräche im Mittelalter [Religionsgespräche im Mittelalter]

Dozentinnen/Dozenten:
Cleophea Ferrari, Susanne Talabardon
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/01.36
Inhalt:
Das Christentum bildete sowohl für die jüdische Gemeinschaft wie auch für islamische Denker einen wichtigen Sparringspartner und Widerpart zur Ausprägung eigener Identität(en). Dabei gilt, dass die grundlegende Wahrnehmung der jeweils anderen Tradition durchaus unterschiedlich war; die Methoden der Auseinandersetzung und die Diskursstrategien jedoch Ähnlichkeiten zueinander aufwiesen.
Im Seminar werden wir einige der grundlegenden Texte der auf das Christentum zielenden Apologetik jüdischer und islamischer Provenienz (in Übersetzungen) kennenlernen; diese in ihren historischen und philosophischen Kontext einordnen und diskutieren. Im Zentrum des Interesses befinden sich Beispiele aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit.
Empfohlene Literatur:
  • Jakob ben Reuben: Kriege Gottes. Milchamot hash-shem. Frankfurt am Main, 2011.
  • Lueg, Klarissa; Lundholt, Marianne Wolff (Hg.): Routledge handbook of counter-narratives. Abingdon, Oxon, New York 2021.
  • David Nirenberg, Neighboring Faiths: Christianity, Islam, and Judaism in the Middle Ages and Today, Chicago 2014.
  • Sarah Stroumsa, “Early Muslim and Jewish Kalām: The Enterprise of Reasoned Discourse,” in Christoph Markschies and Yohanan Friedmann, Hg., Rationalisation of Religion: Judaism, Christianity and Islam, Jerusalem and Berlin 2019, 202-223.
  • dies., “The Muslim Context of Medieval Jewish Philosophy,” in Steven Nadler and Tamar Rudavsky, Hg., The Cambridge History of Jewish Philosophy: From Antiquity through the Seventeenth Century, Cambridge 2009, 39–59.

 

Embodied Practices of Faith

Dozent/in:
Eszter Spät
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, SP17/01.18
Inhalt:
The course will study the complex relationship between ritual and performance. While all rituals are, by definition, performed, rituals may under certain circumstance lose their religious significance and turn into artistic performance with a political or cultural, rather than a religious significance. This can be a spontaneous internal transformation or may be driven by external agents for various reasons. The class will focus on ritual and performance in the MENA region, from Ashura rituals to Sufi dhikr to Zaar and Gnawa.

 

From Aramaic Magic Bowls to Magical Scripts

Dozent/in:
Eszter Spät
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, SP17/00.13
Inhalt:
Beseeching or trying to manipulate the supernatural in order to heal mental and physical sickness, avert calamities, ensure success, gain love, solve difficulties or learn about the hidden cause of various troubles has always been a traditional part of Middle Eastern culture and social life. Various divinatory and healing practices have a long history, sometimes going back to though their interpretation has constantly changed over history. Sometimes perceived as an intergral part of religion and ritual life, sometimes condemned as magic and/or blasphemy. This course studies the various practices and associated believes by the different religious communities of the Middle East. After giving a concise historical review, we will study contemporary approaches for spiritual healing and divination and analyze how these are viewed and utilized in different cultural, regional and political contexts as well as how they reflect the complex social interaction between different (and seemingly mutually exclusive) religious traditions.

 

Language Documentation (Twi Native Speakers)

Dozentinnen/Dozenten:
Natalia Bogomolova, Lucas Ardelean
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, SP17/01.05
Inhalt:
This course discusses the theory and methodology of language documentation. First, we will consider the issues related to endangered and minority languages, why linguists document languages, and what is the role of documentation in human cultural heritage in general. Second, using Twi (Kwa; Ghana) as an example, we will work with native speakers in order to receive firsthand experience as to how collect, analyze and archive documentation material. Third, we will have a practice in writing a grant proposal for a documentation project.

Hauptseminare und Kolloquien

 

From Oral to Bookish: the Scripturalization of Yezidi Oral Tradition and Its Implications II

Dozent/in:
Eszter Spät
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, SP17/01.05
Inhalt:
Until recently, the religious tradition of Yezidis, an ethno-religious minority, was based exclusively on oral tradition. The lack of written scriptures not only determined the nature of Yezidi religion, but also led to the social marginalization of the Yezidis in an environment where historically only “people of the Book” enjoyed legal acknowledgement. The course studies the introduction of school education in the recent decades and the impact of newly acquired general literacy on Yezidi religious institutions and oral tradition: the process of scripturalization, the creation of written body of texts and a “theology”, canonization and uniformization of texts and traditions, and concomitant transformation of traditional social institutions and traditional power hierarchy. We will also look at the various strategies Yezidis have used to “create” books, from “imagined” scriptures to various understandings of heavenly revelation.

 

Language variation and change in contact settings

Dozent/in:
Laurentia Schreiber
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, SP17/01.18
Inhalt:
This course is a study group primarily intended for MA students with the aim to understand the mechanisms of language contact. The course will focus on the structural effects of language contact on language variation and change and is not in first instance a sociolinguistic class, although sociolinguistic aspects like the societal setting in which a language is spoken as well as individual and societal multilingualism play a crucial role in analysing structural variation and change. The central research question of the class asks what happens to languages when they get in contact and which structural effects may result from this. The class is structured in three parts: I. What is language contact? II. What is language change and what is the role of language variation in it? III. Principles of contact-induced language change. The course is designed as a workgroup including both theory and hands-on practice; each session will consist roughly of a theoretical part and a practical part in which case studies will be examined. On the part of students, active participation in class is required, involving preparation of course readings and an oral presentation of an individual case study on language contact in a language of their choice, which will be also the topic of the final term paper.
The course has the following objectives: Upon completion, students (i) are able to reproduce theoretical knowledge on language contact, its structural effects and sociolinguistic conditions (ii) can reconstruct the process of linguistic theory building by means of inductive reasoning (iii) are capable of designing a contact linguistic study
Empfohlene Literatur:
Introductory reading: Thomason, S. G. 2001. Language Contact: An Introduction. Edinburgh: Edinburgh University Press.
Other course readings: Lucas, Ch. 2015. Contact-induced language change. In Bowern, C. & B. Evans (eds.), The Routledge Handbook of Historical Linguistics, 519–536. London: Routledge. Matras, Y. 2007. The borrowability of structural categories. In Matras, Y. & J. Sakel (eds.), Grammatical Borrowing in Cross-Linguistic Perspective, 31-73. Berlin: Mouton de Gruyter. Thomason, S. G. & Kaufman, T. 1988. Language Contact, Creolization, and Genetic Linguistics. Berkeley: University of California Press. Winford, D. 2003. An Introduction to Contact Linguistics. Oxford: Blackwell.

Sprachpraktische Ausbildung

 

Biblisches Hebräisch I

Dozent/in:
Keren Presente
Termine:
Mo, Di, 10:15 - 11:45, FL2/01.01
erster Termin am 18.04.2023
Inhalt:
Während und mit der Lektüre und Übersetzung von Texten aus B`reshit (dem ersten Buch Mose) erarbeiten wir gemeinsam einen zu den Texten passenden Wortschatz und lernen die Grundlagen des Biblischen Hebräisch. Der Fokus des Kurses liegt hierbei insbesondere auf Verben, Syntax und den Parallelen von Biblischem und Modernem Hebräisch.
Empfohlene Literatur:
  • Martin Krause: Hebräisch, biblisch-hebräische Unterrichtsgrammatik, (Hrsg.) Michael Pietsch, Martin Rösel, De Gruyter Studium, 4. Auflage, ISBN 978-3-11-044966-2
  • PONS Kompaktwörterbuch Althebräisch, ISBN: 978-3-12-517659-1

 

Modernes Hebräisch II

Dozent/in:
Keren Presente
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, FL2/01.01
Inhalt:
Dieser Kurs ist die Fortsetzung des Anfängerkurses (Modernes Hebräisch I). Thematisch befassen wir uns mit dem Alltag und den verschiedenen Kulturen Israels. Grammatikalische Themen sind u.a.: „haben“ und „nicht haben“ im Präsens und in der Vergangenheit, Verben der Stämme „Pa'al“ in der Vergangenheit und die Zahlen bis 1000.
Empfohlene Literatur:
  • Raveh-Klemke, Smadar: Ivrit Bekef, Hempen Verlag, 2015 (oder ältere Auflagen).

Türkisch

 

Türkisch II a: Grammatik [Türkisch II a]

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, SP17/01.05
Inhalt:
Die Fortsetzung des Kurses Türkisch I. Beginnend mit der Lektion 12 aus dem Lehrbuch Türkisch für Anfänger und Fortgeschrittene von Margarete I. Ersen-Rasch wird in diesem Kurs der mittelschwere Bereich der türkischen Grammatik vermittelt. Im Mittelpunkt stehen: Ortsnomina, Modalausdrücke für Möglichkeit, Erlaubnis und Wunsch; Konverben; Die Tempora Imperfekt, Aorist, Futur, unbestimmtes Perfekt und Plusquamperfekt.
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur:
  • Ersen-Rasch, Margarete I.:Türkische Grammatik. München: Hueber 2001
  • Ersen-Rasch, Margarete I.: Türkisch - Lehrbuch für Anfänger und Fortgeschrittene. Wiesbaden: Harrassowitz Verlag, 2. überarb. Aufl. 2008 oder 3. überarb. Aufl. 2010.
Schlagwörter:
Sprachpraktische Ausbildung Türkisch

 

Türkisch II b, Übungen zur Grammatik [Türkisch II b]

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, SP17/02.19
Inhalt:
Inhalt: In dieser Veranstaltung werden die im Grammatikkurs Türkisch II erworbenen Kenntnisse durch diverse Übungen vertieft. Die Übungen kommen teilweise aus dem Lehrwerk Türkisch von Ersen-Rasch. Parallel dazu werden auf die grammatische Progression des genannten Lehrwerks abgestimmte Materialien herangezogen.

 

Türkisch II c: Sprachlabor [Türkisch II c]

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Di, 8:15 - 9:45, SP17/00.13
Inhalt:
In diesem Kurs werden kontext- und situationsgemäße Aussprachetechniken anhand von Begleitmaterialien zum Lehrwerk geübt und gemeinsam besprochen.
Schlagwörter:
Sprachpraktische Ausbildung Türkisch

 

Türkisch IV a, Überblicksgrammatik II [Türkisch IV a, Überblicksgrammatik II]

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, SP17/01.05
Inhalt:
Im Mittelpunkt des zweiten Teils der türkischen Überblicksgrammatik stehen Nebensatz- und Infinitivnominalisierungen. Der Komplex der türkischen Adverbialsätze wird anhand von grammatischen Erläuterungen und Beispielsätzen vermittelt. Die erworbenen Kenntnisse werden mithilfe von Beispielsätzen und weiterer Hausaufgaben vertieft. Anmerkung: In den letzten drei Sitzungen wird eine leichte Einführung in das Osmanische stattfinden. Nach der Vermittlung der osmanischen Buchstaben, ihrer Lautwerte und ihrer Transkription in lateinischen Buchstaben werden einfache spätosmanische Texte gelesen.

 

Türkisch IV c, Übersetzung Türkisch-Deutsch [Türkisch IV c, Übersetzung Türkisch-Deutsch]

Dozent/in:
Yasar Yüksekkaya
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, SP17/01.18
Inhalt:
In dieser Lehrveranstaltung werden sprachlich anspruchsvolle Texte aus türkischen Zeitungen und Zeitschriften übersetzt. Schwierige Textstellen werden grammatisch erläutert und optimale Übersetzungstechniken gemeinsam besprochen. Listen mit Vokabeln und Wendungen zum jeden Text werden rechtzeitig zur Verfügung gestellt.



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