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Gaststudierendenverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Orientalistik >>

Vorlesungen und Vorlesungen mit Übungen

 

Islamische Welt in Geschichte und Gegenwart

Dozentinnen/Dozenten:
Christoph U. Werner, Lorenz Korn, Lale Behzadi, Christoph Herzog
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, SP17/00.13
Inhalt:
Die Vorlesung bietet eine breit angelegte, systematische Einführung in das Studium von Geschichte und materieller Kultur des islamischen Orients vom 7. bis ins 21. Jahrhundert. Erfasst wird der Raum vom Maghreb (islamisches Spanien, Nordafrika) über die arabisch-islamischen Kernlande und Iran bis nach Zentralasien sowie Anatolien und Südosteuropa.

Qualifikationsziele: Erarbeitung von historisch-geographischem Orientierungswissen über die wichtigsten ereignis- und gesellschaftsgeschichtlichen Entwicklungen und ausgewählte Phänomene aus dem Bereich der materiellen und geistigen Kultur des islamischen Orients von den Anfängen bis in die Gegenwart.

Die Vorlesung wird von einem obligatorischen Propädeutikum begleitet, das Gelegenheit zur Diskussion und vertiefenden Befassung mit den behandelten Themen bietet.
Als unterstützende Maßnahme wird ein Tutorium zum Basismodul angeboten, das der Vorbereitung auf die Modulprüfung (Klausur) dient.

NEU zum Sommersemester 2023 Die Vorlesung wird nicht mehr chronologisch aufgebaut sein, sondern stärker thematische Akzente setzen. Das begleitende Propädeutikum wird Elemente einer fachbezogenen Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten aufnehmen.

 

Vom Tulpenzeitalter bis zur Gegenwart: Kunst des 18. - 21. Jahrhunderts in der MENA-Region [Vom Tulpenzeitalter bis zur Gegenwart]

Dozent/in:
Lorenz Korn
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, SP17/00.13
Inhalt:
Kann man für die Epochen nach 1800, im Zeitalter von Kolonialismus und Globalisierung, die Kunst im Nahen und Mittleren Osten überhaupt als „islamisch“ bezeichnen?
Nachdem Kunst und materielle Kultur in den Großreichen der Osmanen, Safaviden und Moghuln ihre jeweils regionalen Ausprägungen erhalten hatten, wurde sie nun besonders stark durch die Auseinandersetzung mit dem ‚Westen‘ beeinflusst. Das betrifft Funktionen, Inhalte und formale Gestaltung gleichermaßen. Dennoch kann weder von einer simplen kolonialen Dominanz des Westens gesprochen werden, noch lässt sich eine Dichotomie in ‚traditionelle‘ versus ‚fortschrittliche‘ Tendenzen einfach auf die Kunst anwenden. Vielmehr ist ein differenziertes Wechselspiel von Aneignung und Umformung zu beobachten. Dadurch kamen so interessante Schöpfungen zustande wie etwa die Prachthandschrift von 1001 Nacht für Nasiraddin Shah oder die Stadtanlage von Ankara einschließlich späterer Ergänzungen wie z. B. der Moschee des türkischen Parlaments. Die Vorlesung versucht, anhand ausgewählter Beispiele den hybriden Charakter der Kunst dieser Epoche näher zu bestimmen.
Empfohlene Literatur:
Einführende Lektüre: Flood, Finbarr F. – Necipoglu, Gülru (eds.): A Companion to Islamic Art and Architecture, Hoboken 2017, S. 10561-1338. Hattstein, Markus – Delius, Peter (Hrsg.): Islam. Kunst und Architektur, Köln 2000, S. 430-599

 

Einführung in die esoterischen Traditionen des Judentums [Jüdische Mystik]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Inhalt:
"Man könnte sagen, dass Mystiker und Religiöse/Theologen zwei Arten von Glaubenden sind, die sich durch eine gemeinsame Sprache voneinander unterscheiden."
Dieser schlicht geniale Satz (formuliert übrigens von J. Dan, einem führenden Forscher im Bereich der Kabbala) sei Problemanzeiger und Programm. Die Vorlesung hat zum Ziel, die Entwicklung der jüdischen arkanen ("esoterischen") Traditionen herzuleiten und historisch nachzuzeichnen: Der Weg führt von der nachbiblischen Apokalyptik über rabbinische Äußerungen zum Thema, vom überaus rätselhaften Sefer Jezira bis zur klassischen Kabbala und dem mittelosteuropäischen Chassidismus.
Empfohlene Literatur:
  • Lawrence Fine, Physician of the soul, healer of the cosmos. Isaac Luria and his kabbalistic fellowship. Stanford 2003.
  • Karl Erich Grözinger: Jüdisches Denken. Band 2: Von der mittelalterlichen Kabbala zum Hasidismus. Campus Verlag, Frankfurt 2005
  • Gershom Scholem: Die jüdische Mystik in ihren Hauptströmungen. Frankfurt 1980
  • Moshe Hallamish, An Introduction to the Kabbala NY 1999
  • Joseph Dan, The Heart and the Fountain. An Anthology of Jewish Mystical Experiences, Oxford 2003.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft

 

V: Die Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen [Jüdisch-christliche Beziehungen]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Inhalt:
"Zwei Völker in deinem Schoß/ und zwei Völkerschaften teilen sich in deinem Innern/ Völkerschaft wird stärker sein als Völkerschaft / Und der Große wird dem Jungen dienen.“ So informiert der Ewige in Gen 25, 23 die arme Rebekka, die sich bei Ihm über die in ihrem Leib marodierenden Zwillinge beklagt hatte. Dieser Vers der Hebräischen Bibel bestimmte den Jahrhunderte währenden Streit zwischen Juden und Christen darüber, wer denn Esau (der Große) sein müsse oder Jakob (der Junge) sein dürfe. Insofern bringt er ungewollt einen wesentlichen Aspekt der jüdisch-christlichen Beziehungen auf den Punkt. In der neueren religionsgeschichtlichen Forschung setzt sich immer mehr die Überzeugung durch, dass es sich bei der Entstehung beider „Religionen“ buchstäblich um eine Zwillingsgeburt handelte. Doch auch in den folgenden Jahrhunderten, in Mittelalter und Neuzeit, beeinflussten Judentum und Christentum einander heftig.
Die Vorlesung wird die soeben skizzierte Hypothese zu untersetzen versuchen. Sie zeichnet eine Geschichte der jüdisch-christlichen Interaktion aus der Sicht der jüdischen Gemeinschaft.
Empfohlene Literatur:
  • Daniel Boyarin, Dying for God. Martyrdom and the Making of Christianity and Judaism, Stanford 1999.
  • ders., Abgrenzungen. Die Aufspaltung des Judäo-Christentums, ANTZ 10, Berlin, Dortmund 2009.
  • Tamar Frymer-Kensky, Michael Signer u.a. (ed.), Christianity in Jewish Terms, Oxford 2000.
  • Hershel Shanks (ed.), Christianity and Rabbinic Judaism. A Parallel History of Their Origins and Early Developments, Washington 1992.
  • Israel J. Yuval, Zwei Völker in deinem Leib. Gegenseitige Wahrnehmung von Juden und Christen, Göttingen 2006.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft

 
 
Do10:00 - 12:00U2/01.33 Talabardon, S.
 

The Roots of English

Dozent/in:
Gabriele Knappe
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, U5/02.22
Einzeltermin am 18.7.2023, 16:15 - 17:45, U9/01.11
Inhalt:
Description:
Why is English like that? Why is knight spelled with a kn and a gh? Why does English have so many synonyms, like start, begin, commence or clever, intelligent, astute and bright? How come that we hardly have any, in fact only eight, inflectional endings in English today? And how are German and English related, as they obviously are --- just compare, for instance, goose and Gans, house and Haus, knight and Knecht, light and Licht?
This lecture addresses all these questions, and more. Students will be given an overview of the development of the English language from its earliest attestations in the late 7th century (Old English) until today in the context of the textual transmission and sociohistorical changes. Selected passages from different periods will be introduced. Special areas of interest are the development of the vocabulary, sounds and spelling, morphology and syntax.
This lecture is particularly designed for students of BA "Anglistik/Amerikanistik", Aufbaumodul (2 ECTS). Students from other BA programmes can earn 2 or 4 ECTS points for their Studium Generale (pass/fail), and visiting students can earn 2 or 4 ungraded (pass/fail ) or graded ECTS points. Everybody else who is interested is of course welcome, too, and may attend the lecture as a guest without ECTS points.
Note that students of Lehramt Gymnasium and of B.A. Medieval Studies in their Basismodul must attend the Uebung "Englische Sprachgeschichte", not this lecture.
Empfohlene Literatur:
Suggestions for background reading:

Norbert Schmitt and Richard Marsden. 2006. Why Is English like That? Historical Answers to Hard ELT Questions. Michigan: The University of Michigan Press.
Albert C. Baugh & Thomas Cable. 2013. A History of the English Language. Sixth ed. London: Routledge & Kegan Paul.



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