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Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
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Bachelor-/Masterstudiengang Soziologie
Bachelor Soziologie
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Allgemeine Soziologie II -
- Dozent/in:
- Thorsten Peetz
- Termine:
- Mo, 14:00 - 16:00, F21/01.57
- Inhalt:
- Soziologie ist „eine Wissenschaft, welche soziales Handeln deutend verstehen und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will“ (Max Weber). Um dieser Aufgabe gerecht werden zu können, benötigen Soziologinnen und Soziologen neben methodischen vor allem auch theoretische Kompetenzen. Ohne ein klares Verständnis dessen, wie man zentrale Begriffe (wie z.B. „Akteure“, „Handlungen“, „Kommunikation“, „soziale Systeme“, „Strukturen“) fassen soll, was soziologische Theorien ausmacht, wie sie gebaut werden, und wo ihre blinden Flecken liegen, bleibt jede Forschung blind. Die Vorlesung bietet deshalb über zwei Semester hinweg eine Einführung in die soziologische Theorie und richtet sich dabei vor allem an Studierende im Bachelor Soziologie (erstes und zweites Studiensemester).
Im Wintersemester wird ein handlungstheoretischer Werkzeugkasten der Soziologie vorgestellt und kritisch diskutiert. Ausgangspunkt sind die Fragen, wie die Soziologie individuelles Handeln und die Veränderung sozialer Strukturen durch handelndes Zusammenwirken von Akteuren erklären kann. Im Sommersemester werden die eingeführten theoretischen Werkzeuge verwendet, um interessante soziologische Phänomene auf unterschiedlichen Ebenen des Sozialen – in Interaktionen, Organisationen und Gesellschaft – nachzuvollziehen.
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Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Ausgewählte Felder des sozialen Wandels: Gesellschaftsschlussverkauf? Einführung in die Wirtschaftssoziologie und Ökonomisierung des Sozialen -
- Dozent/in:
- Nina Monowski
- Termine:
- Do, 12:00 - 14:00, F21/03.02
- Inhalt:
- An welchen Sozialleistungen kann der Wohlfahrtsstaat sparen? Welche Universität ist die bessere und erhält mehr Drittmittelgelder? Wie kann ein Krankenhaus effizienter werden? „Geld sparen“ und „Effizienzsteigerung“ sind die wirtschaftlichen Imperative schlechthin. Umso mehr verwundert es, dass sich in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen Transformationsprozesse vorfinden lassen, die genau diesen Marktimperativen folgen. Die gesellschaftlichen Wertsphären (Weber), wie bspw. Wissenschaft, Bildung, Kunst, Journalismus oder Gesundheit, orientieren sich zunehmend an ökonomischen Maßstäben, welche in Opposition zu ihren sphärenspezifischen Leitwerten stehen.
Dieser Kurs verfolgt die Frage, wie das „Regime der Konkurrenz“ die Ökonomisierung des Nicht-Ökonomischen fördert und welche Folgen sich daraus ergeben. Die Teilnehmenden befassen sich im Laufe des Seminars mit folgenden Fragen: Wie lassen sich Märkte aus soziologischer Perspektive definieren? Was sind die Ursprünge und Erscheinungsformen von Ökonomisierung? Wo führt der Ökonomisierungsdruck zur Erosion der funktionalen Differenzierung?
Zu Beginn des Seminars werden Grundlagentexte aus dem Bereich der Wirtschaftssoziologie zu den Themen Markt und Wettbewerb behandelt. Anschließend werden einige Abschnitte aus dem Buch „Das Regime der Konkurrenz“ (Schimank & Volkmann 2017) gelesen. Zum Schluss stehen Studien zu Ökonomisierungsprozessen in unterschiedlichen Teilsystemen im Fokus.
- Empfohlene Literatur:
- Schimank, Uwe und Ute Volkmann. 2017. Das Regime der Konkurrenz: Gesellschaftliche Ökonomisierungsdynamiken heute. Weinheim, Basel: Beltz Juventa.
Boltanski Luc und Ève Chiapello. 2006. Der neue Geist des Kapitalismus. Konstanz: UVK Verlag.
Hedtke, Reinhold, 2019: Wirtschaftssoziologie. München: UKV Verlag.
Kraemer, Klaus und Florian Brugger, 2017: Schlüsselwerke der Wirtschaftssoziologie. Wiesbaden: Springer Fachmedien.
Maurer, Andrea, 2017: Handbuch der Wirtschaftssoziologie. Wiesbaden: Springer VS.
Münch, Richard. 2018. Der bildungsindustrielle Komplex: Schule und Unterricht im Wettbewerbsstaat. Weinheim, Basel: Beltz Juventa.
Swedberg, Richard, 2009: Grundlagen der Wirtschaftssoziologie. Wiesbaden: VS Verlag.
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Historisch und kulturell vergleichende Soziologie: Klassische und neuere Studien: Soziologie der Liebe. Eine international vergleichende Perspektiv -
- Dozent/in:
- Thorsten Peetz
- Termine:
- Di, 10:00 - 12:00, F21/03.80
- Inhalt:
- Ist Liebe ein Gefühl oder ein Code gesellschaftlicher Kommunikation? Handelt es sich um eine universale menschliche Einrichtung oder um eine spezifisch moderne und europäische Erfahrung? Stehen Liebe und pragmatische Überlegungen bei der Partner:innenwahl einander unversöhnlich gegenüber oder werden sie von den Akteuren immer schon zueinander in Beziehung gesetzt?
Das Seminar diskutiert Formen und Funktionen von Liebe aus soziologischer Perspektive. Es wird eine vergleichende Perspektive auf Liebe in unterschiedlichen Gesellschaften entwickeln und dabei insbesondere außereuropäische Erfahrungen berücksichtigen.
- Empfohlene Literatur:
- Cole, Jennifer/Lynn M. Thomas (Hrsg.) (2009): Love in Africa. Chicago: Chicago University Press.
Coontz, Stephanie (2005): Marriage, a history. How love conquered marriage. New York: Penguin Books.
Giddens, Anthony (1992): The transformation of intimacy. Sexuality, love & eroticism in modern societies. Stanford: Stanford University Press.
Illouz, Eva (2012): Warum Liebe weh tut. Berlin: Suhrkamp.
Mayer, Claude-Hélène/Elisabeth Vanderheiden (Hrsg.), International handbook of love. Transcultural and transdisciplinary perspectives. Cham: Springer.
Swidler, Ann (2001): Talk of love. How culture matters. Chicago; London: Chicago University Press.
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Soziologie der medialen Kommunikation: Soziologische Kommunikationstheorien: Kommunikationstheorien -
- Dozent/in:
- Thorsten Peetz
- Termine:
- Mo, 16:00 - 18:00, FMA/01.19
- Inhalt:
- Kommunikation ist überall. Der Klatsch über Freunde, die Rede einer Politikerin, das Selfie auf Instagram, Nachrichten im Radio, im Fernsehen, auf Twitter oder Telegram – das alles ist Kommunikation. Aber was genau ist „Kommunikation“ eigentlich und wie kann man den Begriff soziologisch präzise fassen? Das Seminar diskutiert zentrale soziologische Antworten auf diese Frage.
- Empfohlene Literatur:
- Bourdieu, Pierre (2005): Was heißt sprechen? Die Ökonomie des sprachlichen Tauschs, 2. Aufl. Wien.
Habermas, Jürgen (1989): Handlungen, Sprechakte, sprachlich vermittelte Interaktionen und Lebenswelt. In: Jürgen Habermas (Hrsg.) Nachmetaphysisches Denken, Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Luhmann, Niklas (1988/2005): Wie ist Bewußtsein an Kommunikation beteiligt? In: Niklas Luhmann, Soziologische Aufklärung, Bd. 6, 2. Aufl. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, S. 37-54.
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Vertiefung Allgemeine Soziologie: Gesellschaftsschlussverkauf? Einführung in die Wirtschaftssoziologie und Ökonomisierung des Sozialen -
- Dozent/in:
- Nina Monowski
- Termine:
- Do, 12:00 - 14:00, F21/03.02
- Inhalt:
- An welchen Sozialleistungen kann der Wohlfahrtsstaat sparen? Welche Universität ist die bessere und erhält mehr Drittmittelgelder? Wie kann ein Krankenhaus effizienter werden? „Geld sparen“ und „Effizienzsteigerung“ sind die wirtschaftlichen Imperative schlechthin. Umso mehr verwundert es, dass sich in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen Transformationsprozesse vorfinden lassen, die genau diesen Marktimperativen folgen. Die gesellschaftlichen Wertsphären (Weber), wie bspw. Wissenschaft, Bildung, Kunst, Journalismus oder Gesundheit, orientieren sich zunehmend an ökonomischen Maßstäben, welche in Opposition zu ihren sphärenspezifischen Leitwerten stehen.
Dieser Kurs verfolgt die Frage, wie das „Regime der Konkurrenz“ die Ökonomisierung des Nicht-Ökonomischen fördert und welche Folgen sich daraus ergeben. Die Teilnehmenden befassen sich im Laufe des Seminars mit folgenden Fragen: Wie lassen sich Märkte aus soziologischer Perspektive definieren? Was sind die Ursprünge und Erscheinungsformen von Ökonomisierung? Wo führt der Ökonomisierungsdruck zur Erosion der funktionalen Differenzierung?
Zu Beginn des Seminars werden Grundlagentexte aus dem Bereich der Wirtschaftssoziologie zu den Themen Markt und Wettbewerb behandelt. Anschließend werden einige Abschnitte aus dem Buch „Das Regime der Konkurrenz“ (Schimank & Volkmann 2017) gelesen. Zum Schluss stehen Studien zu Ökonomisierungsprozessen in unterschiedlichen Teilsystemen im Fokus.
- Empfohlene Literatur:
- Schimank, Uwe und Ute Volkmann. 2017. Das Regime der Konkurrenz: Gesellschaftliche Ökonomisierungsdynamiken heute. Weinheim, Basel: Beltz Juventa.
Boltanski Luc und Ève Chiapello. 2006. Der neue Geist des Kapitalismus. Konstanz: UVK Verlag.
Hedtke, Reinhold, 2019: Wirtschaftssoziologie. München: UKV Verlag.
Kraemer, Klaus und Florian Brugger, 2017: Schlüsselwerke der Wirtschaftssoziologie. Wiesbaden: Springer Fachmedien.
Maurer, Andrea, 2017: Handbuch der Wirtschaftssoziologie. Wiesbaden: Springer VS.
Münch, Richard. 2018. Der bildungsindustrielle Komplex: Schule und Unterricht im Wettbewerbsstaat. Weinheim, Basel: Beltz Juventa.
Swedberg, Richard, 2009: Grundlagen der Wirtschaftssoziologie. Wiesbaden: VS Verlag.
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Vertiefung Allgemeine Soziologie: Kommunikationstheorien -
- Dozent/in:
- Thorsten Peetz
- Termine:
- Mo, 16:00 - 18:00, FMA/01.19
- Inhalt:
- Kommunikation ist überall. Der Klatsch über Freunde, die Rede einer Politikerin, das Selfie auf Instagram, Nachrichten im Radio, im Fernsehen, auf Twitter oder Telegram – das alles ist Kommunikation. Aber was genau ist „Kommunikation“ eigentlich und wie kann man den Begriff soziologisch präzise fassen? Das Seminar diskutiert zentrale soziologische Antworten auf diese Frage.
- Empfohlene Literatur:
- Bourdieu, Pierre (2005): Was heißt sprechen? Die Ökonomie des sprachlichen Tauschs, 2. Aufl. Wien.
Habermas, Jürgen (1989): Handlungen, Sprechakte, sprachlich vermittelte Interaktionen und Lebenswelt. In: Jürgen Habermas (Hrsg.) Nachmetaphysisches Denken, Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Luhmann, Niklas (1988/2005): Wie ist Bewußtsein an Kommunikation beteiligt? In: Niklas Luhmann, Soziologische Aufklärung, Bd. 6, 2. Aufl. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, S. 37-54
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Master Soziologie
Bachelor-/Master-Studiengänge Wirtschaftswissenschaften
Bachelor Betriebswirtschaftslehre, Internationale Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftspädagogik, European Economic Studies (EES)
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