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Einrichtungen >> Fakultät Humanwissenschaften >> Institut für Erziehungswissenschaft >>

Professur für Erwachsenenbildung und Weiterbildung

 

Begleitung der Bachelorarbeit Erwachsenenbildung [Begleitung der Bachelorarbeit]

Dozent/in:
Julia Franz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modul Bachelorarbeit
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, M3N/01.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Im Begleitseminar werden Studierende in unterschiedlichen Phasen der Abschlussarbeit von der Themenfindung bis hin zu konkreten Schreibprozessen kontinuierlich begleitet und beraten. Dabei haben die Studierenden die Möglichkeit jeweils bei einem Termin zentrale Fragen, die sie im Hinblick auf ihre Abschlussarbeit gerade bewegen, in den Mittelpunkt zu stellen und sich kollektiv von der Gruppe beraten zu lassen. Die Teilnehmenden des Begleitseminars befinden sich in der Regel in unterschiedlichen Phasen der Abschlussarbeit. Die vor diesem Hintergrund entstehende Heterogenität bietet die Chance auf wechselseitige Beratungsprozesse, bei denen Studierende voneinander profitieren und lernen können. Dies kann eine wichtige Unterstützung im durchaus herausfordernden Prozess des Erstellens einer Abschlussarbeit darstellen. Um der damit verbundenen Anforderungen der gegenseitigen Unterstützung gerecht zu werden, wird um eine regelmäßige Teilnahme gebeten.

 

Begleitung der Masterarbeit Erwachsenenbildung [Begleitung der Masterarbeit]

Dozent/in:
Julia Franz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modul Masterarbeit
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, M3/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Im Begleitseminar werden Studierende in unterschiedlichen Phasen der Abschlussarbeit von der Themenfindung bis hin zu konkreten Schreibprozessen kontinuierlich begleitet und beraten. Dabei haben die Studierenden die Möglichkeit jeweils bei einem Termin zentrale Fragen, die sie im Hinblick auf ihre Abschlussarbeit gerade bewegen, in den Mittelpunkt zu stellen und sich kollektiv von der Gruppe beraten zu lassen. Die Teilnehmenden des Begleitseminars befinden sich in der Regel in unterschiedlichen Phasen der Abschlussarbeit. Die vor diesem Hintergrund entstehende Heterogenität bietet die Chance auf wechselseitige Beratungsprozesse, bei denen Studierende voneinander profitieren und lernen können. Dies kann eine wichtige Unterstützung im durchaus herausfordernden Prozess des Erstellens einer Abschlussarbeit darstellen. Um der damit verbundenen Anforderungen der gegenseitigen Unterstützung gerecht zu werden, wird um eine regelmäßige Teilnahme gebeten.

 

Berufliche und betriebliche Weiterbildung: Grundlagen und Institutionen (Kurs A) [Berufliche und betriebliche WB (Kurs A)]

Dozent/in:
Sara van Greven
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Grundbegriffe und Ansätze der Erwachsenenbildung/Weiterbildung; MA EBF Lernumwelten: Basismodul B/ Vertiefungsmodul
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, M3N/01.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Dieses Seminar führt in das Feld der beruflichen und betrieblichen Weiterbildung ein. Dabei werden sowohl die Grundlagen des beruflichen Weiterbildungssystems in der Bundesrepublik Deutschland als auch die Strukturen der betrieblichen Weiterbildung in Unternehmen behandelt, z.B. spezielle Tätigkeitsfelder der Personalentwicklung. Darüber hinaus werden aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der beruflichen und betrieblichen Weiterbildung diskutiert. Dazu gehören die Globalisierung und Europäisierung, aber auch die Veränderung der Beschäftigungsverhältnisse (z.B. atypisch und flexibel) sowie die neuartige Organisation von Weiterbildungsprozessen (z.B. E-Learning).
Empfohlene Literatur:
  • Schiersmann, C. (2007): Berufliche Weiterbildung, Kapitel 5, Wiesbaden.
  • Wittpoth, J. (2009): Einführung in die Erwachsenenbildung, Opladen.

 

Berufliche und betriebliche Weiterbildung: Grundlagen und Institutionen (Kurs B) [Berufliche und betriebliche WB (Kurs B)]

Dozent/in:
Sara van Greven
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Grundbegriffe und Ansätze der Erwachsenenbildung/Weiterbildung; MA EBF Lernumwelten: Basismodul B/ Vertiefungsmodul
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, M3/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Dieses Seminar führt in das Feld der beruflichen und betrieblichen Weiterbildung ein. Dabei werden sowohl die Grundlagen des beruflichen Weiterbildungssystems in der Bundesrepublik Deutschland als auch die Strukturen der betrieblichen Weiterbildung in Unternehmen behandelt, z.B. spezielle Tätigkeitsfelder der Personalentwicklung. Darüber hinaus werden aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der beruflichen und betrieblichen Weiterbildung diskutiert. Dazu gehören die Globalisierung und Europäisierung, aber auch die Veränderung der Beschäftigungsverhältnisse (z.B. atypisch und flexibel) sowie die neuartige Organisation von Weiterbildungsprozessen (z.B. E-Learning).
Empfohlene Literatur:
  • Schiersmann, C. (2007): Berufliche Weiterbildung, Kapitel 5, Wiesbaden.
  • Wittpoth, J. (2009): Einführung in die Erwachsenenbildung, Opladen.

 

Engagementberatung in der Erwachsenenbildung [Engagementberatung in der EB]

Dozent/in:
Michael Schmitt
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Modul: Allgemeine forschungs- und berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Vertiefung bzw. Vertiefung 1 oder 2
Termine:
Einzeltermin am 6.12.2019, 14:00 - 20:00, M3N/01.26
Einzeltermin am 7.12.2019, 10:00 - 18:00, M3N/01.26
Einzeltermin am 17.1.2020, 14:00 - 20:00, MG2/00.10
Einzeltermin am 18.1.2020, 10:00 - 18:00, MG2/00.10
Vorbesprechung: Dienstag, 15.10.2019, 18:00 - 20:00 Uhr, M3/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Das Seminar widmet sich den Themen Ehrenamt/bürgerschaftliches Engagement und Beratung und führt diese zusammen zum Handlungsfeld der Engagementberatung. Beratungskompetenz aufbauen und ausprobieren. Zum einen lernen wir das spezifische Feld der Freiwilligenarbeit, des Ehrenamts und des bürgerschaftlichen Engagements als Teil der Erwachsenenbildung kennen, in dem es um die Feststellung, die Suche und das Finden von persönlichen Kompetenzen und Interessen geht. Zum anderen beleuchten wir die Beratungspraxis der so genannten Engagementberater/innen. Praktisch unter die Lupe genommen wird dabei vor allem die Tätigkeit der Engagementberatung im Bamberger Freiwilligenzentum CariThek, die folgendermaßen beschrieben wird: "In diesem persönlichen Beratungsgespräch suchen unsere Engagementberater/innen zusammen mit Ihnen Einsatzfelder, die Ihren Vorstellungen sowie Ihren persönlichen und zeitlichen Möglichkeiten entsprechen. Im Fokus der Beratung und Vermittlung stehen dabei Sie! Unser Ziel ist es ein individuell passendes Engagementfeld zu finden, in dem Sie Ihren Wünschen entsprechend positive Erfahrungen sammeln und erleben."

Das Seminar weist einen starken Theorie-Praxis-Bezug auf und bei Interesse ist eine Fortführung der erworbenen Kompetenzen als (ehrenamtliche/r) Engagementberater/in im Freiwilligenzentrum CariThek möglich.
Empfohlene Literatur:
Literaturhinweise werden bei der Vorbesprechung und über den VC-Kurs bekannt gegeben.

 

Forschungswerkstatt (Kurs A)

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modul: Allgemeine forschungs- und berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Vertiefung bzw. Vertiefung 1 oder 2
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, M3/00.16
Einzeltermin am 18.2.2020, 13:30 - 17:30, M3/01.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
In der qualitativen Sozialforschung wird neben Vernetzung und Austausch als zentrale Ressource für die Anfertigung von Forschungsarbeiten die Dateninterpretation in Gruppen als diskursive Form der Herstellung von Intersubjektivität und Nachvollziehbarkeit durch expliziten Umgang mit Daten und deren Interpretation als ein bedeutsames Qualitätskriterium diskutiert (Steinke 2007). Forschungswerkstätten als eine Form des gemeinsamen Arbeitens und Lernens sind in der qualitativen Sozialforschung daher eine grundlegende und etablierte Arbeitsform. Dabei arbeiten die Teilnehmenden gemeinsam an Analyseschritten, entwickeln und diskutieren Interpretationen des Datenmaterials und reflektieren den Forschungsprozess. Das Konzept einer Forschungswerkstatt baut insgesamt auf die Kooperation und die gegenseitige Unterstützung als spezifische Form eines Arbeitsbündnisses auf und setzt mit Blick auf die Heterogenität der Forschungsthemen, der methodischen Zugänge sowie der individuellen Forschungs(vor-)erfahrungen der Teilnehmenden auf die Generierung von Perspektivenvielfalt und das Einüben eines fremden Blicks .
Vor dem Hintergrund der Zunahme an empirisch-qualitativ ausgerichteten Abschlussarbeiten und zur Gewährleistung des Qualitätskriteriums der kommunikativen Validierung wird ab dem SS 2019 die Forschungswerkstatt I und II als ein über das Kolloquium und die Einzelberatung hinausgehende Möglichkeit der Begleitung von empirisch-qualitativen Abschlussarbeiten für Masterstudierende angeboten. Herzlich eingeladen sind hierzu zum einen alle Studierenden, die eine empirisch-qualitative Abschlussarbeit planen oder bereits an dieser arbeiten und idealerweise schon eigene Daten erhoben haben. Zum anderen sind zur Forschungswerkstatt alle weiteren interessierten Studierenden herzlich eingeladen, die Lust darauf haben, sich in der Interpretation von empirischem Datenmaterial zu erproben und in die Arbeit einer Forschungswerkstatt hineinschnuppern möchten. Im Mittelpunkt der Forschungswerkstatt steht daher die gemeinsame interpretative Auswertungsarbeit am empirischen Datenmaterial sowie der Besprechung weiterer zentraler forschungspraktischer Fragen. Um ein intensives Arbeiten am Material in kleineren Gruppen zu ermöglichen, wird die Forschungswerkstatt mit unterschiedlichen Gruppenkonstellationen an zwei Terminen angeboten. Um dies gut organisieren zu können, ist eine Voranmeldung über FlexNow ab dem 01. April nötig.
Empfohlene Literatur:
  • Dausien, B. (2007). Reflexivität, Vertrauen, Professionalität. Was Studierende in einer gemeinsamen Praxis qualitativer Forschung lernen können. Diskussionsbeitrag zur FQS-Debatte "Lehren und Lernen der Methoden qualitativer Sozialforschung". Forum Qualitative Sozialforschung 8(1). http://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/220. (Zugriff: 15.09.2019).
  • Hoffmann, B., & Pokladek, G. (2010). Das spezielle Arbeitsbündnis in qualitativen Forschungswerkstätten: Merkmale und Schwierigkeiten aus der Perspektive der TeilnehmerInnen. Zeitschrift für Qualitative Forschung, 11(2). https://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/35509 (Zugriff: 15.09.2019).
  • Nittel, D. (1999). "Umwege - Schleichwege - Königswege?" Forschungsdidaktische Anmerkungen über die Arbeitsweise von Forschungswerkstätten. In: Hans G. Homfeldt; J. Schulze-Krüdener; M.S. Honig (Hrsg.), Qualitativ-empirische Forschung in der Sozialen Arbeit. Impulse zur Entwicklung der Trierer Werkstatt für professionsbezogene Forschung (97-133), Trier: Michael Weyand.
  • Pilch-Ortega, A. (2015). Forschungswerkstätten als Beispiel forschungsgeleiteter Lehre. Ansprüche, Möglichkeiten und Grenzen eines qualitativ angelegten Forschungssettings. In R. Egger et al. (Hrsg.). Forschungsgeleitete Lehre in einem Massenstudium (201-216). Wiesbaden: Springer Fachmedien.

 

Forschungswerkstatt (Kurs B)

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modul: Allgemeine forschungs- und berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Vertiefung bzw. Vertiefung 1 oder 2
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, M3N/01.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
In der qualitativen Sozialforschung wird neben Vernetzung und Austausch als zentrale Ressource für die Anfertigung von Forschungsarbeiten die Dateninterpretation in Gruppen als „diskursive Form der Herstellung von Intersubjektivität und Nachvollziehbarkeit durch expliziten Umgang mit Daten und deren Interpretation“ als ein bedeutsames Qualitätskriterium diskutiert (Steinke 2007). Forschungswerkstätten als eine Form des gemeinsamen Arbeitens und Lernens sind in der qualitativen Sozialforschung daher eine grundlegende und etablierte Arbeitsform. Dabei arbeiten die Teilnehmenden gemeinsam an Analyseschritten, entwickeln und diskutieren Interpretationen des Datenmaterials und reflektieren den Forschungsprozess. Das Konzept einer Forschungswerkstatt baut insgesamt auf die Kooperation und die gegenseitige Unterstützung als spezifische Form eines Arbeitsbündnisses auf und setzt mit Blick auf die Heterogenität der Forschungsthemen, der methodischen Zugänge sowie der individuellen Forschungs(vor-)erfahrungen der Teilnehmenden auf die Generierung von Perspektivenvielfalt und das Einüben eines „fremden Blicks“.
Vor dem Hintergrund der Zunahme an empirisch-qualitativ ausgerichteten Abschlussarbeiten und zur Gewährleistung des Qualitätskriteriums der kommunikativen Validierung wird ab dem SS 2019 die Forschungswerkstatt I und II als ein über das Kolloquium und die Einzelberatung hinausgehende Möglichkeit der Begleitung von empirisch-qualitativen Abschlussarbeiten für Masterstudierende angeboten. Herzlich eingeladen sind hierzu zum einen alle Studierenden, die eine empirisch-qualitative Abschlussarbeit planen oder bereits an dieser arbeiten und idealerweise schon eigene Daten erhoben haben. Zum anderen sind zur Forschungswerkstatt alle weiteren interessierten Studierenden herzlich eingeladen, die Lust darauf haben, sich in der Interpretation von empirischem Datenmaterial zu erproben und in die Arbeit einer Forschungswerkstatt hineinschnuppern möchten. Im Mittelpunkt der Forschungswerkstatt steht daher die gemeinsame interpretative Auswertungsarbeit am empirischen Datenmaterial sowie der Besprechung weiterer zentraler forschungspraktischer Fragen. Um ein intensives Arbeiten am Material in kleineren Gruppen zu ermöglichen, wird die Forschungswerkstatt mit unterschiedlichen Gruppenkonstellationen an zwei Terminen angeboten. Um dies gut organisieren zu können, ist eine Voranmeldung über FlexNow ab dem 01. April nötig.
Empfohlene Literatur:
  • Dausien, B. (2007). Reflexivität, Vertrauen, Professionalität. Was Studierende in einer gemeinsamen Praxis qualitativer Forschung lernen können. Diskussionsbeitrag zur FQS-Debatte "Lehren und Lernen der Methoden qualitativer Sozialforschung". Forum Qualitative Sozialforschung 8(1). http://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/220. (Zugriff: 15.03.2019).
  • Hoffmann, B., & Pokladek, G. (2010). Das spezielle Arbeitsbündnis in qualitativen Forschungswerkstätten: Merkmale und Schwierigkeiten aus der Perspektive der TeilnehmerInnen. Zeitschrift für Qualitative Forschung, 11(2). https://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/35509 (Zugriff: 15.03.2019).
  • Nittel, D. (1999). "Umwege - Schleichwege - Königswege?" Forschungsdidaktische Anmerkungen über die Arbeitsweise von Forschungswerkstätten. In: Hans G. Homfeldt; J. Schulze-Krüdener; M.S. Honig (Hrsg.), Qualitativ-empirische Forschung in der Sozialen Arbeit. Impulse zur Entwicklung der Trierer Werkstatt für professionsbezogene Forschung (97-133), Trier: Michael Weyand.
  • Pilch-Ortega, A. (2015). Forschungswerkstätten als Beispiel forschungsgeleiteter Lehre. Ansprüche, Möglichkeiten und Grenzen eines qualitativ angelegten Forschungssettings. In R. Egger et al. (Hrsg.). Forschungsgeleitete Lehre in einem Massenstudium (201-216). Wiesbaden: Springer Fachmedien.

 

Gesprächsführung und Beratung in der Erwachsenenbildung [Gesprächsführung und Beratung]

Dozent/in:
Ingrid Kaiser
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Modul: Allgemeine forschungs- und berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Vertiefung bzw. Vertiefung 1 oder 2
Termine:
Einzeltermin am 29.11.2019, 14:00 - 18:00, M3N/01.26
Einzeltermin am 30.11.2019, 9:00 - 19:00, M3N/01.26
Einzeltermin am 31.1.2020, 14:00 - 18:00, M3N/01.26
Einzeltermin am 1.2.2020, 9:00 - 19:00, M3N/01.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Beratung ist einerseits ein eigenständiges Unterstützungsangebot und andererseits ein integraler Handlungsmodus einer Vielzahl pädagogischer Handlungsfelder der Erwachsenenbildung. Eine gelingende Gesprächsführung stellt hierbei ein zentrales Gestaltungselement dar.
Im Seminar werden theoretische und praxeologische Perspektiven auf Beratung vorgestellt. Die Basis hierfür bilden kommunikationstheoretische Grundlagen und wesentliche Strategien der Gesprächsführung und Prozessgestaltung aus systemischer Perspektive. Dabei stehen weniger konkrete Beratungsinhalte im Zentrum als vielmehr Chancen und Grenzen von Beratung. Im Rahmen von Übungen erhalten Teilnehmende die Möglichkeit, sich dem Handlungsmodus Beratung praktisch anzunähern. Anhand theoretischer Perspektiven werden Zuschreibungen an Beratung (z.B. an die Notwendigkeit einer freiwilligen Teilnahme von Ratsuchenden) kritisch hinterfragt.

 

Grundbegriffe und Ansätze der Erwachsenenbildung/Weiterbildung [Grundbegriffe und Ansätze der EB/WB]

Dozent/in:
Julia Franz
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Basismodul: Grundbegriffe und Ansätze der Erwachsenenbildung/Weiterbildung; MA Religion und Bildung - MA-Modul Bildungskontexte und Religion; MA EBF Lernumwelten: Basismodul B
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, M3N/02.32
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Die Vorlesung gibt einen breiten Überblick sowohl über das Praxisfeld der Erwachsenenbildung (allgemeine, politische, kulturelle Erwachsenenbildung und berufliche/betriebliche Weiterbildung) als auch über die Wissenschaft der Erwachsenenbildung, die Andragogik. Es werden die Strukturen des sogenannten quartären Bildungsbereichs dargestellt, die grundlegenden Begriffe und wissenschaftlichen Perspektiven erläutert und bildungstheoretische bzw. didaktische Ansätze vorgestellt.
Empfohlene Literatur:
  • Kade, J./Nittel, D./Seitter, W.(1999): Einführung in die Erwachsenenbildung/Weiterbildung. (Grundriß Pädagogik, Bd. 11). Stuttgart.
  • Meueler, E.(2009): Die Türen des Käfigs: Subjektorientierte Erwachsenenbildung Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.

 

How to Seminar (Kurs A)

Dozent/in:
Stefanie Bauer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modul: Allgemeine berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Vertiefung
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, MG2/01.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:

Zur Info: Dieses Seminar entspricht nicht dem Seminar Seminardesign!
Inhalt:
Gegenstandsbereich der Didaktik ist das rationale Planen, Gestalten und Reflektieren von Bildungsprozessen. Seminardesign setzt den Fokus auf die mikrodidaktische Ebene der Kursplanung und Kursgestaltung. Ziel des Kompetenztrainings ist der Erwerb didaktischer Handlungs- und Reflexionskompetenz.
Inhaltsschwerpunkte: Zielanalyse, Zeitplanung, didaktische Ablaufmodelle, Anfangs-/Schlussphasen, Lern-Environment, teilnehmeraktive Methoden.
Die Teilnehmenden können nach Abschluss des Kompetenztrainings in der Erwachsenenbildung didaktisch durchdacht vorbereiten, durchführen und nachbereiten, die Aufgaben, Möglichkeiten und Grenzen der eigenen Trainerrolle kritisch einschätzen, didaktische Ablaufmodelle kennen und anwenden, ein eigenes Seminarkonzept erarbeitet haben (Beleg: Trainerordner).
Methodisches Vorgehen: Vortrag, erarbeitenden Methoden und Reflexionsphasen wechseln einander ab. Viel Wert wird auf aktivierende Methoden gelegt, wie z.B. Gruppen-, Einzel- und Partnerarbeit, MindMapping, praktische Übungen, Fallbeispiele.

 

How to Seminar (Kurs B)

Dozent/in:
Stefanie Bauer
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Modul: Allgemeine berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Vertiefung
Termine:
Einzeltermin am 17.1.2020, 14:00 - 20:00, M3N/01.26
Einzeltermin am 18.1.2020, Einzeltermin am 19.1.2020, 9:00 - 18:00, M3N/01.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:

Zur Info: Dieses Seminar entspricht nicht dem Seminar Seminardesign!
Inhalt:
Gegenstandsbereich der Didaktik ist das rationale Planen, Gestalten und Reflektieren von Bildungsprozessen. Seminardesign setzt den Fokus auf die mikrodidaktische Ebene der Kursplanung und Kursgestaltung. Ziel des Kompetenztrainings ist der Erwerb didaktischer Handlungs- und Reflexionskompetenz.
Inhaltsschwerpunkte: Zielanalyse, Zeitplanung, didaktische Ablaufmodelle, Anfangs-/Schlussphasen, Lern-Environment, teilnehmeraktive Methoden.
Die Teilnehmenden können nach Abschluss des Kompetenztrainings in der Erwachsenenbildung didaktisch durchdacht vorbereiten, durchführen und nachbereiten, die Aufgaben, Möglichkeiten und Grenzen der eigenen Trainerrolle kritisch einschätzen, didaktische Ablaufmodelle kennen und anwenden, ein eigenes Seminarkonzept erarbeitet haben (Beleg: Trainerordner).
Methodisches Vorgehen: Vortrag, erarbeitenden Methoden und Reflexionsphasen wechseln einander ab. Viel Wert wird auf aktivierende Methoden gelegt, wie z.B. Gruppen-, Einzel- und Partnerarbeit, MindMapping, praktische Übungen, Fallbeispiele.

 

Internationale und vergleichende Erwachsenenbildung/Weiterbildung - ein forschungsorientiertes Projektseminar [Internationale und vergleichende EB/WB]

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Organisationen und Strukturen der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, M3N/01.26
ab dem 24.10.2019 im Raum M3N/01.26. Erste Veranstaltung in M3/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
In diesem Projektseminar werden zunächst in einer ersten Einführungsphase wichtige theoretische Grundlagen der internationalen und vergleichenden Erwachsenenbildung/Weiterbildung besprochen und diskutiert. In der zweiten Phase des Seminars werden Sie in Kleingruppen selbst eine kleine international-vergleichende Forschung durchführen und hier das Feld der Erwachsenenbildung in zwei ausgewählten Ländern vor dem Hintergrund einer spezifischen Fragestellung und spezifischen Kriterien vergleichend analysieren. Dabei werden Sie im Rahmen einer Lernberatung von der Dozierenden begleitet und unterstützt. In der dritten Seminarphase werden dann die Ergebnisse ihrer Projektarbeit vorgestellt und gemeinsam diskutiert und reflektiert.
Empfohlene Literatur:
  • Edelmann, D., Schmidt, J. & Tippelt, R. (2012): International vergleichende und interkulturelle Bildungsforschung. In dies. Einführung in die Bildungsforschung (S. 196-226). Stuttgart: Kohlham-mer.
  • Egetenmeyer; R. (2014): International-vergleichende Forschung in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Zwischen bildungspolitischer Steuerung und disziplinärer Konfiguration. Report – Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, 34(2), S.15-28.
  • Reischmann, J. (2008): Comparative Adult Education: Developments and Potentials. In Reischmann, J. / Bron, M. (eds): Comparativ Adult Education 2008: Experiences and Examples 61. A Publication of the International Society for Comparative Adult Education ISCAE. Peter Lang Internationaler Verlag der Wissenschaften, S. 19-34.

 

Kommunikative Kompetenz

Dozent/in:
Stefanie Bauer
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Modul: Allgemeine forschungs- und berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Vertiefung bzw. Vertiefung 1 oder 2
Termine:
Einzeltermin am 8.11.2019, 14:00 - 18:00, M3N/01.26
Einzeltermin am 9.11.2019, 9:00 - 18:00, M3N/01.26
Einzeltermin am 23.11.2019, 9:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 29.11.2019, 14:00 - 18:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Kommunikation ist nicht nur wesentlicher Bestandteil des Alltags, sondern spielt auch beim Wissenschafts-Praxis-Transfer eine entscheidende Rolle. Das Seminar Kommunikative Kompetenz befasst sich zunächst mit den Grundlagen der Kommunikation. Im Anschluss daran werden grundlegende Kenntnisse zu Wissenschaftskommunikation, insbesondere des Wissenschaftsjournalismus, vermittelt. Darauf aufbauend wird praxisnah an einem Beispiel die eigene Fähigkeit, extern wissenschaftlich zu kommunizieren, erprobt. Die Tagung „Bamberger Forum für Erwachsenenbildung und Weiterbildung“ am 23.11.19 „Zusammenarbeiten?! Interdisziplinär – Multiprofessionell – Kooperativ“ ist Bestandteil des Seminars. Während der Tagung fungieren die Teilnehmenden des Seminars als Wissenschaftsjournalisten/innen. Am Vormittag wird ein Workshop zum Thema „Wissenschaftliche Blogs schreiben" von EPALE durchgeführt.

 

Kompetenzen erfassen und entwickeln in unterschiedlichen Handlungsfeldern der Erwachsenenbildung/Weiterbildung [Kompetenzen erfassen und entwickeln]

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Professionelles didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung; MA EBF Lernumwelten: Vertiefungsmodul/ Basismodul B
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, M3N/01.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
„Kompetenz“ ist sowohl im wissenschaftlichen Fachdiskurs als auch in den Praxisfeldern der Erwachsenenbildung und Weiterbildung ein vieldiskutiertes Thema – es ist omnipräsent. Münk und Reglin (2009) beobachten allerdings einen „Gap“ (im Sinne einer Diskrepanz) zwischen der wissenschaftlichen Auseinandersetzung und dem eher defizitären Forschungsstand sowie der Verselbständigung des Kompetenzdenkens in der Praxis und dem dort nachdrücklich angemeldeten Bedarf. Insgesamt erscheint das Themenfeld äußerst komplex.
Woher kommt überhaupt das starke Interesse am Kompetenzbegriff? Was wird mit dem Begriff „Kompetenz“ beschrieben – im Unterschied zu Bildung, Qualifikation oder Skills? Ist überall „Kompetenz“ drin, wo „Kompetenz“ draufsteht? Welche Funktion besitzen Kompetenzmodelle? Welche Instrumente zur Erfassung von spezifischen Kompetenzen wurden bislang für unterschiedliche Handlungsbereiche der EB/WB entwickelt und wie werden diese konkret eingesetzt? Wie sieht es mit der Entwicklung und Weiterentwicklung von Kompetenzen aus und was heißt dies für die Fachkräfte der EB/WB? Wie arbeiten Praktikerinnen und Praktiker in ihren Organisationen konkret mit spezifischen Instrumenten zur Kompetenzerfassung und -entwicklung?

Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt dieses projektförmig strukturierten Seminars. In einer Einführungsphase werden wichtige theoretische Grundlagen der Kompetenzerfassung und -entwicklung in der EB/WB besprochen und diskutiert. In der zweiten Phase des Seminars werden Sie in Kleingruppen dann ein selbstgewähltes konkretes Instrument zur Kompetenzerfassung unter Zuhilfenahme eines spezifisch konzipierten Analyserasters untersuchen und so einen konkreten Zugang zur Kompetenzmessung in ihrem gewählten spezifischen Handlungsbereich der EB/WB erhalten. Ihre Analyseergebnisse werden anschließend im Rahmen einer „Minitagung“ diskutiert. In der dritten Seminarphase erhalten Sie über zwei Gastvorträge abschließend einen praktischen Einblick in die Vielfalt der Kompetenzmessung am Beispiel der Testung von digitaler Kompetenz sowie im Bereich der Führungskräfteentwicklung.
Empfohlene Literatur:
  • Arnold, R. (1997). Von der Weiterbildung zur Kompetenzentwicklung. Neue Denkmodelle und Gestaltungsansätze in einem sich verändernden Handlungsfeld. In Arbeitsgemeinschaft Qualifikations-Entwicklungs-Management (Hrsg.). Kompetenzentwicklung `97. Berufliche Weiterbildung in der Transformation - Fakten und Visionen. Münster/New York/München/Berlin: Waxmann.
  • Edelmann, D. & Tippelt, R. (2007). Kompetenzentwicklung in der beruflichen Bildung und Weiterbildung. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 10. Jahrg.; Sonderheft 8/2007, S. 129-146.
  • Erpenbeck, J.; von Rosenstiel, L.; Grote, S. & Sauter, W. (2017). Einleitung. In dies. (Hrsg.). Handbuch Kompetenzmessung. Erkennen, verstehen und bewerten von Kompetenzen in der betrieblichen, pädagogischen und psychologischen Praxis (3. Aufl., S.IX-XXVII). Stuttgart: Schäffer-Poeschel.
  • Gnahs, D. (2010). Kompetenzen – Erwerb, Erfassung, Instrumente (2., aktual. Auflage; Studientexte für die Erwachsenenbildung). Bielefeld: Bertelsmann Verlag.
  • Klieme, E. & Hartig, J. (2007). Kompetenzkonzepte in den Sozialwissenschaften und im erziehungswissenschaftlichen Diskurs. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 10. Jahrg., Sonderheft 8/2007, S. 11-29.
  • Strauch, A.; Jütten, S. & Mania, E. (2009). Kompetenzerfassung in der Weiterbildung. Instrumente und Methoden situativ anwenden. Bielefeld: Bertelsmann Verlag (S.24-31 und S.37-44). URL: https://www.die-bonn.de/doks/2009-professionalitaet-02.pdf (Zugriff: 16.09.2019).

 

Kulturelle Erwachsenenbildung und Biografie ein Projektseminar

Dozent/in:
Claudia Kühn
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Grundbegriffe und Ansätze der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Einzeltermin am 16.10.2019, 10:00 - 12:00, MG2/01.10
Einzeltermin am 8.11.2019, 14:00 - 20:00, MG2/00.10
Einzeltermin am 13.12.2019, 14:00 - 20:00, MG2/01.10
Einzeltermin am 18.12.2019, Einzeltermin am 8.1.2020, Einzeltermin am 15.1.2020, 10:00 - 12:00, MG2/01.10
Einzeltermin am 25.1.2020, 10:00 - 18:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Kulturelle Bildung ist eines der zentralsten bildungspolitischen Schlagbegriffe der vergangenen Jahre. Sie wird als Ausgangspunkt eines gelingenden Lebens in modernen Gesellschaften diskutiert und lässt sich als mit künstlerischen Mitteln erzeugte Bildung begreifen, die diese von anderen Möglichkeiten der Entwicklung von Bildung (Fuchs 1999, S. 217) wesentlich unterscheidet. Damit stehen jene Bildungsprozesse im Fokus, die Menschen in der Auseinandersetzung mit ästhetischen Medien (z.B. Tanz, Musik, Kunst, Literatur und Sprache, Medien in einem weiten Sinn) erfahren. In der Erwachsenenbildung besitzt die Vermittlung kultureller Bildung eine lange Tradition. Kulturelle Erwachsenenbildung wird in einem erweiterten Sinne als Förderung von Schlüsselqualifikationen verstanden, die nicht nur für Beschäftigungsfähigkeit , sondern für die Gesellschaftsfähigkeit (Deutscher Bundestag 2007, S. 400) bedeutsam ist, kulturelle Handlungs- und biografische Gestaltungskompetenz unterstützt und auf die Alltagsbewältigung Erwachsener abzielt.
Das Handlungsfeld Kulturelle Erwachsenenbildung ist durch strukturelle wie auch inhaltliche Heterogenität geprägt. Sie vollzieht sich in institutionalisierten Settings (z.B. Angebote der Volkshochschule), aber auch in nicht-institutionalisierten Settings (z.B. Nachbarschaft) in denen informellen Lernprozesse stärker im Vordergrund stehen. Im Seminar sollen verschiedene Kontexte kultureller Erwachsenenbildung von Bedeutung sein, die für das Lernen Erwachsener biografische Relevanz entfalten. Kulturelle Erwachsenenbildung ist eng mit der Biografie der Adressaten und Adressatinnen im Zusammenhang zu denken. Sie ist an der Konstruktion, Reproduktion und Transformation von Biographien beteiligt. Sie muss die biographische Geschichtlichkeit ihrer Subjekte, für deren Zukunft sie deutend tätig wird, beobachten und analysieren. (Hoerning 1989, S. 161).
Vor diesem Hintergrund soll im Seminar ein biografieanalytischer Zugang zur kulturellen Erwachsenenbildung im Fokus stehen, der sich sowohl auf die Erforschung kultureller Bildungsprozesse (z.B. Interviewauswertung) bezieht als auch auf die didaktische Entwicklung eines biografieorientierten kultureller Bildungsangeboten (Praxis). In einer ersten grundlagentheoretischen Seminarphase wird der Überblick über zentrale Diskurse und relevantes Wissen zum Bereich der kulturellen Erwachsenenbildung und zur Bedeutung von Biografie in der erwachsenenpädagogischen Theorie, Empirie und Praxis im Mittelpunkt stehen. Die zweite projektorientierte Seminarphase vollzieht sich als selbstgesteuerte und kooperative Projektarbeit in Arbeitsgruppen. In den Arbeitsgruppen wird eine Projektidee im Bereich Forschung oder Praxis selbständig entwickelt und umgesetzt. In einer dritten Präsentations-Seminarphase werden die Projetarbeiten dem Plenum präsentiert und seminarbezogene Lernprozesse gemeinsam reflektiert.
Empfohlene Literatur:
  • Alheit & Dausien (2005): Biografieorientierung und Didaktik. Überlegungen zur Begleitung biografischen Lernens in der Erwachsenenbildung. In: Report: Zeitschrift für Weitebildungsforschung (28/3): S. 27-36.
  • Alheit & Dausien (2006): Biografieforschung in der Erwachsenenbildung. In Hermann u.a. (Hrsg.), Handbuch erziehungswissenschaftliche Biografieforschung. 2. Auflage. Oder siehe unten
  • Fuchs (2000): Kulturelle Weiterbildung. In Güttler (Hrsg.), Grundlagen der Weiterbildung. Praxishilfen. Neuwied, Kriftel, Berlin: Luchterhand. S. 1-14.
  • Hill & Richter (2017): Die biografische Bedeutung von Kultureller Bildung. Potenziale von Biografieforschung zum Verständnis von kulturellen Bildungsprozessen. Zu finden unter www.kubi-online.de
  • Robak & Fleige (2017): Kulturelle Erwachsenenbildung: (Bildung-) Interessen, Strukturen, Partizipationsformen und ihre Übersetzung in Wissensstrukturen für Programmentwicklung. Zu finden unter www.kubi-online.de
  • Stang (2005): Angebot, Perspektive und rechtliche Rahmenbedingungen der kulturellen Erwachsenenbildung in Deutschland. Gutachten für die Enquete-Kommission Kultur in Deutschland des Deutschen Bundestages. DIE. S. 5-16.

 

Kulturelle Erwachsenenbildung und Visualität ein Forschungsseminar [Kulturelle EB und Visualität]

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Grundbegriffe und Ansätze der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, MG2/01.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:

 

Organisationen und Strukturen der Erwachsenenbildung/Weiterbildung [Organisationen und Strukturen der EBWB]

Dozent/in:
Julia Franz
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Basismodul: Organisationen und Strukturen der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG2/01.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Im Mittelpunkt dieser Vorlesung steht die Theoriediskussion und die Forschung der Wissenschaft der Erwachsenbildung zu Fragen der Didaktik, der Institutionen- bzw. Organisationsentwicklung bis hin zur bildungspolitischen bzw. ökonomischen Verortung dieses Bildungsbereichs. Den roten Faden für die Erarbeitung bietet die "Forschungslandkarte Erwachsenenbildung" (siehe unter www.die-bonn.de).
Empfohlene Literatur:
  • Faulstich, P. (2003): Weiterbildung. München/Wien: Oldenbourg

 

Politische Erwachsenenbildung [Politische EB]

Dozent/in:
Michael Görtler
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Professionelles didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Einzeltermin am 15.11.2019, 14:00 - 20:00, M3/-1.13
Einzeltermin am 10.1.2020, 14:00 - 20:00, M3N/01.26
Einzeltermin am 17.1.2020, 14:00 - 20:00, MG2/01.11
Einzeltermin am 7.2.2020, 14:00 - 20:00, M3/00.16
Vorbesprechung: Dienstag, 22.10.2019, 18:00 - 20:00 Uhr, M3/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Diese Veranstaltung fokussiert die Didaktik und Methodik der politischen Erwachsenenbildung und setzt sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Herausforderungen auseinander. Behandelt werden u.a. die Ziele, Inhalte und Prinzipien der politischen Erwachsenenbildung sowie aktuelle Themen wie Rechtspopulismus, Globalisierung, Migration und Nachhaltige Entwicklung. Im Fokus steht dabei die Frage nach der Aufgabe sowie den Chancen und Grenzen der politischen Erwachsenenbildung unter den gegebenen Umständen und unter Beachtung der aktuellen nationalen und globalen Entwicklungen.
Empfohlene Literatur:
  • Lange, D./Hufer, K.-P. (Hrsg.) (2016): Handbuch politische Erwachsenenbildung, Schwalbach/Ts.
  • Sander, W. (Hrsg.) (2014): Handbuch politische Bildung. Schwalbach/Ts. Wochenschau Verlag.

 

Praktikumsvorbereitung und -begleitung für Bachelorstudierende Erwachsenenbildung [Praktikumsvorbereitung und -begleitung Bachelor]

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modul: Allgemeine berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Praktikum
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, MG2/02.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Diese Pflichtveranstaltung wendet sich an alle Studierenden des Bachelorstudiengangs Pädagogik, die im Rahmen des Studienschwerpunkts Erwachsenenbildung/Weiterbildung in nächster Zeit ein Praktikum in diesem Handlungsfeld absolvieren werden. Das Praktikum ist innerhalb des Studiums ein bedeutsamer Lernort zur Entwicklung einer reflexiven Haltung, in deren Zentrum die theoriegeleitete Beobachtung und Analyse des eigenen erwachsenenbildnerischen Handelns sowie typischer Handlungsprobleme des Berufsfeldes stehen. In der Veranstaltung werden die Studierenden bei der Entwicklung eines solch analytischen Zugangs zur eigenen Praxis unterstützt und begleitet. Dabei wird die Arbeit an und mit selbsterlebten bedeutsamen Schlüsselsituationen eine wichtige Rolle spielen und den roten Faden durch die gemeinsamen Präsenztermine bilden, in denen folgende Themen im Vordergrund stehen:
  • Die Differenzierung unterschiedlicher Wissensformen, unterschiedlicher Verständnisse von Theorie sowie Verhältnissetzungen von Theorie und Praxis
  • Die Beobachtung der eigenen erwachsenenbildnerischen Praxis sowie deren theoriegeleitete Reflexion
  • Strukturelle Spannungsfelder, der Umgang mit Unsicherheit und Nicht-Wissen sowie der Rollenwechsel hin zur lehrenden Person
  • Institutionelle Kontexte und Tätigkeitsfelder in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
  • Die Funktion und Ausgestaltung des Praktikumsberichts.

 

Professionelles didaktisches Handeln in der EB/WB: ein Projektseminar (Kurs A)

Dozent/in:
Camilla Wehnert
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Grundbegriffe und Ansätze der Erwachsenenbildung/Weiterbildung; MA EBF Lernumwelten: Basismodul B/ Vertiefungsmodul
Termine:
Einzeltermin am 10.1.2020, 14:00 - 18:00, MG1/02.06, M3/02.10
Einzeltermin am 11.1.2020, 9:00 - 18:00, MG1/02.09
Einzeltermin am 24.1.2020, 14:00 - 18:00, MG2/02.09
Einzeltermin am 25.1.2020, 9:00 - 18:00, MG1/02.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Didaktik ist ein Schlüsselbegriff der Erwachsenenbildung. In diesem Seminar werden anhand ausgewählter Themen Spezifika der Didaktik der Erwachsenenbildung herausgearbeitet; didaktische Modelle der Erwachsenenbildung werden diskutiert, Bezüge zu grundlegenden Theorie der Erwachsenenbildung und Methodik werden hergestellt. Das Seminar ist als Lehrwerkstatt konzipiert. Das Konzept Lehrwerkstatt soll die Vielfalt der didaktischen Ansätze und methodisch persönliche Färbungen zum Ausdruck bringen und als Inspirationsquelle gesehen werden. Ziel ist es, sukzessive ein immer plastischeres Mosaik innovativer und individueller Lehrkonzepte zu entwickeln.
Empfohlene Literatur:
  • Faulstich, P./ Zeuner, C. (1999): Erwachsenenbildung eine handlungsorientierte Einführung. Weinheim, München: Juventa.
  • Faulstich, P./ Zeuner, C. (2010): Bachelor/ Master: Erwachsenenbildung. Weinheim, Basel: Beltz.
  • MAGAZIN erwachsenenbildung.at (2013): Didaktik im Spiegel. Das Ringen um Professionalität. Nr. 20, Oktober 2013.
  • Meueler, E. (32009): Didaktik der Erwachsenenbildung/Weiterbildung als offenes Projekt. In: Tippelt, R. (Hrsg.): Handbuch der Erwachsenenbildung/ Weiterbildung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. S. 973-987.
  • Siebert, H. (51996): Didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung. Didaktik aus konstruktivistischer Sicht. Neuwied: Luchterhand.

 

Professionelles didaktisches Handeln in der EB/WB: ein Projektseminar (Kurs B)

Dozent/in:
Camilla Wehnert
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Grundbegriffe und Ansätze der Erwachsenenbildung/Weiterbildung; MA EBF Lernumwelten: Basismodul B/ Vertiefungsmodul
Termine:
Einzeltermin am 7.2.2020, 14:00 - 18:00, M3N/01.26
Einzeltermin am 8.2.2020, 9:00 - 18:00, M3/00.16
Einzeltermin am 14.2.2020, 14:00 - 18:00, M3N/01.26
Einzeltermin am 15.2.2020, 9:00 - 18:00, M3N/01.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Didaktik ist ein Schlüsselbegriff der Erwachsenenbildung. In diesem Seminar werden anhand ausgewählter Themen Spezifika der Didaktik der Erwachsenenbildung herausgearbeitet; didaktische Modelle der Erwachsenenbildung werden diskutiert, Bezüge zu grundlegenden Theorie der Erwachsenenbildung und Methodik werden hergestellt. Das Seminar ist als Lehrwerkstatt konzipiert. Das Konzept Lehrwerkstatt soll die Vielfalt der didaktischen Ansätze und methodisch persönliche Färbungen zum Ausdruck bringen und als Inspirationsquelle gesehen werden. Ziel ist es, sukzessive ein immer plastischeres Mosaik innovativer und individueller Lehrkonzepte zu entwickeln.
Empfohlene Literatur:
  • Faulstich, P./ Zeuner, C. (1999): Erwachsenenbildung eine handlungsorientierte Einführung. Weinheim, München: Juventa.
  • Faulstich, P./ Zeuner, C. (2010): Bachelor/ Master: Erwachsenenbildung. Weinheim, Basel: Beltz.
  • MAGAZIN erwachsenenbildung.at (2013): Didaktik im Spiegel. Das Ringen um Professionalität. Nr. 20, Oktober 2013.
  • Meueler, E. (32009): Didaktik der Erwachsenenbildung/Weiterbildung als offenes Projekt. In: Tippelt, R. (Hrsg.): Handbuch der Erwachsenenbildung/ Weiterbildung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. S. 973-987.
  • Siebert, H. (51996): Didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung. Didaktik aus konstruktivistischer Sicht. Neuwied: Luchterhand.

 

Qualitätsmanagement: Ist Bildung messbar?

Dozent/in:
Stefanie Bauer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Organisationen und Strukturen der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, MG2/02.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Im Kontext der Debatte um eine evidenzbasierte Steuerung des Bildungssystems stehen die Begriffe Evaluation, Controlling und Qualitätsmanagement für Instrumente, mit denen der Erfolg von Bildungsprozessen sichtbar gemacht und nach außen dokumentiert werden soll.
Doch inwiefern ist Bildung überhaupt messbar? Wie lassen sich subjektive Lernerfolge dokumentieren? Ist die Zufriedenheit von Teilnehmenden bereits als Lernerfolg zu verbuchen? Im Seminar wird sich zunächst mit diesen Fragen auseinandergesetzt, bevor in einem zweiten Schritt danach gefragt wird, welche Möglichkeiten die Instrumente der Evaluation, des Controllings, und des Qualitätsmanagements bieten, um die Qualität von Bildungsprozessen herauszuarbeiten. Im dritten Schritt wird es im Seminar darum gehen (ggf. in Kleingruppen) eigene Instrumente zu entwickeln, die am Ende des Seminars präsentiert, in der Seminargruppe durchgeführt und reflektiert werden.

 

Visualisieren - Präsentieren (Kurs A)

Dozent/in:
Sara van Greven
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Modul: Allgemeine berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Vertiefung
Termine:
Einzeltermin am 8.11.2019, Einzeltermin am 15.11.2019, Einzeltermin am 29.11.2019, Einzeltermin am 6.12.2019, 14:00 - 20:00, M3/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Die Studierenden erproben und üben in diesem Kompetenzseminar den professionellen Umgang mit verschiedenen Moderationsmaterialen sowie das Visualisieren und Präsentieren in Weiterbildungsveranstaltung. Die Teilnehmer führen in diesem Seminar selbstständig vier Präsentationen durch.In einem theoretischen Teil werden diese Techniken und Methoden auf ihre erwachsenenpädagogischen Implikationen befragt.
Inhaltsschwerpunkte:
  • Schreibtechnik, Präsentationstechniken, Visualisierungsregeln, Kennen lernen verschiedener Arbeitsmaterialien

Die Teilnehmenden werden nach Abschluss des Kompetenztrainings
  • verschiedene Moderationsmaterialien (Pinwand, Overhead, Flip-Chart) ausprobiert haben und in eigenen Seminaren gezielt einsetzen können
  • besser präsentieren können,
  • die Moderationsschrift anwenden können,
  • Inhalte ansprechend und lernförderlich visualisieren können,
  • Sicherheit im Auftreten bei Präsentationen gewonnen haben,
  • eine Präsentation konzipiert und durchgeführt haben.

Methodisches Vorgehen:
  • Vortrag, erarbeitenden Methoden und Reflexionsphasen wechseln einander ab. Viel Wert wird auf aktivierende Methoden gelegt, wie z.B. Gruppen-, Einzel- und Partnerarbeit, MindMapping, praktische Übungen, Fallbeispiele.

 

Visualisieren - Präsentieren (Kurs B)

Dozent/in:
Sara van Greven
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Modul: Allgemeine berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Vertiefung
Termine:
Einzeltermin am 17.1.2020, 14:00 - 18:00, M3/00.16
Einzeltermin am 18.1.2020, 9:00 - 18:00, M3/00.16
Einzeltermin am 31.1.2020, 14:00 - 18:00, M3/00.16
Einzeltermin am 1.2.2020, 9:00 - 18:00, M3/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Die Studierenden erproben und üben in diesem Kompetenzseminar den professionellen Umgang mit verschiedenen Moderationsmaterialen sowie das Visualisieren und Präsentieren in Weiterbildungsveranstaltung. Die Teilnehmer führen in diesem Seminar selbstständig vier Präsentationen durch. In einem theoretischen Teil werden diese Techniken und Methoden auf ihre erwachsenenpädagogischen Implikationen befragt.

Inhaltsschwerpunkte:
  • Schreibtechnik, Präsentationstechniken, Visualisierungsregeln, Kennenlernen verschiedener Arbeitsmaterialien

Die Teilnehmenden werden nach Abschluss des Kompetenztrainings
  • verschiedene Moderationsmaterialien (Pinwand, Overhead, Flip-Chart) ausprobiert haben und in eigenen Seminaren gezielt einsetzen können
  • besser präsentieren können,
  • die Moderationsschrift anwenden können,
  • Inhalte ansprechend und lernförderlich visualisieren können,
  • Sicherheit im Auftreten bei Präsentationen gewonnen haben,
  • eine Präsentation konzipiert und durchgeführt haben.

Methodisches Vorgehen:
  • Vortrag, erarbeitenden Methoden und Reflexionsphasen wechseln einander ab. Viel Wert wird auf aktivierende Methoden gelegt, wie z.B. Gruppen-, Einzel- und Partnerarbeit, MindMapping, praktische Übungen, Fallbeispiele.

 

Visualität und Visualisierungsformate in der Bildungspraxis mit Erwachsenen [Visualität und Visualisierungsformate]

Dozent/in:
Stephanie Welser
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Modul: Allgemeine forschungs- und berufsqualifizierende Kompetenzen in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung: Vertiefung bzw. Vertiefung 1 oder 2
Termine:
Einzeltermin am 18.10.2019, 12:00 - 20:00, MG2/00.10
Einzeltermin am 19.10.2019, 10:00 - 19:30, MG2/00.10
Einzeltermin am 25.10.2019, 12:00 - 20:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt:
Im Wort Bildung steckt das Wort Bild. Diese enge Verflochtenheit ist nicht allein auf die Begriffe beschränkt: Menschen deuten die Welt, sich selbst sowie ihre Beziehung zur Welt und zu sich selbst nicht ausschließlich über Worte, sondern auch in Bildern. Nach Mietzner (2004) könne das eine schwer vom anderen getrennt werden, denn Wahrnehmungs- und Kommunikationsprozesse sind wesentlich gekennzeichnet durch das Wechselspiel innerer und äußerer Bilder, durch das Einverleiben der Bilder, in denen uns die Welt entgegentritt, durch Umformen, Neuschaffen und Streben nach adäquatem Ausdruck innerer bildhafter Vorstellungen auf allen Ebenen menschlicher Ausdruckstätigkeit in diesem Prozess finden Bildung und Selbstbildung statt (ebd., S.1). Zunehmend interessieren sich auch verschiedene sozial- und erziehungswissenschaftliche Disziplinen für die Bedeutung des Visuellen im Kontext von Bildungsprozessen. Dieses Interesse ist verständlich vor dem Hintergrund der zunehmenden Bildproduktion und des permanenten Austausches von Bildern in fast allen Teilen der Welt. Unsere alltäglichen Erfahrungen fußen immer stärker auf medial vermittelten Situationen, zugleich werden die Bilder selbst zu einem eigenen Erfahrungsraum (vgl. ebd.). Die Erwachsenenbildungsforschung war lange Zeit eher textorientiert, erst seit einigen Jahren gibt es neuere Strömungen, die visuelle Daten (Bilder, Zeichnungen, Fotografien sowie bewegte Bilder wie z.B. dokumentarische Videos von Lehr-Lernsituationen in Kursen) als Quelle der Forschung für erwachsenenpädagogisch relevante Fragestellungen entdecken und heranziehen. Demgegenüber kann die Praxis der Erwachsenenbildung auf eine längere historische Tradition des Einsatzes von Bildmedien zu Lehr-Lernzwecken (z.B. gemalte Schautafeln der Wanderlehrer oder die Wiener Bildstatistik von Otto Neurath) zurückblicken. Wie selbstverständlich setzen heute erwachsenenpädagogische Fachkräfte Visualisierungen, aber auch Bilder und Fotografien ein, um vor dem Hintergrund unterschiedlicher didaktischer Zielsetzungen Lerninhalte lernförderlich und erwachsenengerecht aufzubereiten oder um Kommunikationsprozesse zu unterstützen oder anzuregen.

Dieses Seminar richtet sich an Masterstudierende, die ein vertieftes Interesse an dem spannenden Bereich der Visualität und Visualisierungen in der Ewachsenenbildung/ Weiterbildung mitbringen. Das Seminar ist als kompetenzorientierte Hands-On-Veranstaltung konzipiert, in welchem das gemeinsame Ausprobieren, Üben und kreative Tun im Mittelpunkt steht. Wir nähern uns dabei dem Thema aus zwei differenten berufsbezogenen Perspektiven an: 1. Visuelles und Visualisierungen didaktisch einsetzen (u.a. Collagentechnik, Produktive Fotoarbeit mit Erwachsenen), 2. Inhalte selbst visualisieren (u.a. lernförderliche Gestaltung von Flipcharts und anderen Medien, digitales Visualisieren).

Wer weiterhin Interesse daran hat, wie Bilder/ Fotografien und andere visuelle Artefakte als Datenquelle in der Forschung zur Erwachsenenbildung und Weiterbildung eingesetzt werden und Einblick in visuelle Erhebungstechniken wie bildanalytische Auswertungsmethoden erhalten möchte, dem sei in diesem Semester erweiternd das Seminar „Kulturelle Erwachsenenbildung und Visualität – ein Forschungsseminar“ im Modul „Grundbegriffe und Ansätze der EB/WB“ empfohlen.
Empfohlene Literatur:
Bergedick, A.; Rohr, D. & Wegener, A. (2011). Bilden mit Bildern. Visualisieren in der Weiterbildung. Bielefeld: W. Bertelsmann.
Haussmann, M. (2014). UZMO Denken mit dem Stift. Visuell präsentieren, dokumentieren und erkunden. München: Redline Verlag.
Holzbrecher, A. (2013). Fotografie Bildungsmedium und Forschungsperspektive. MedienPädagogik. Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung. Online verfügbar unter: https://www.medienpaed.com/article/view/161. Zugriff: 21.09.2019.
Nolda, S. (2015). Mediale Visualität und visuelle Vermittlung in der Erwachsenenbildung: Routine und Herausforderung. Zeitschrift forum erwachsenenbildung, Heft 3, S.18-21.



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