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Lehrstuhl für Kunstgeschichte, insbesondere für Mittelalterliche Kunstgeschichte

Assemblagen und Kostellationen. Komplexe Objektensembles analysieren und ausstellen

Dozent/in:
Katharina Christa Schüppel
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Zentrum für Mittelalterstudien, Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend notwendig über FlexNow (Anmelde-/Abmeldefrist: 1. Oktober bis 25. Oktober)!
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Seminar
BA KG: Basis-/Aufbaumodul der Moderne I und II, Basis-/Aufbaumodul der Frühen Neuzeit I und II, Basis-/Aufbaumodul des Mittelalters I und II,
MA KG: Kunstgeschichte der Moderne I,II, III oder IV; Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I,II, III, IV; Kunstgeschichte des Mittelalters I,II, III, IV; Methoden der Kunstgeschichte I
BA Interdisziplinäre Mittelalterstudien: Basismodul: Kunstgeschichte des Mittelalters I + II; Aufbaumodul: Kunstgeschichte des Mittelalters III + IV;
MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien: Mastermodul I.
Inhalt:
Das Seminar analysiert kunsthistorische, künstlerische und kuratorische Perspektiven auf komplexe, mehrteilige Objektensembles. Es ist epochenübergreifend angelegt: vom severianischen Marmorplan über mittelalterliche Pilgerampullen und Elfenbeinobjekte bis zu Henri Matisse, „Stilleben mit Affodillen“ (Essen, Museum Folkwang), dem „Museum der Gefäße“ (Humboldt Lab/Probebühne) oder Lois Weinberger, „Debris Field“ (documenta 14). Analysiert werden Objektgeschichten (vielteilige Ensembles und fragmentierte Objekte als Gegenstand kunsthistorischer Forschung gestern und heute), Musealisierungs- und Displaypraktiken (Objektensembles in Dauer- und Wechselausstellungen) sowie künstlerische Praktiken der Objektforschung. Im Seminar gibt es Gelegenheit, grundlegende kunsthistorische Kompetenzen (Objektrecherche, -beschreibung, -analyse) kennenzulernen und am konkreten Gegenstand zu erproben.
Empfohlene Literatur:
Literatur zum Einstieg: Hans Peter Hahn, Dinge sind Fragmente und Assemblagen, in: Biography of Objects. Aspekte eines kulturhistorischen Konzepts, hg. v. Dietrich Boschung, Patric-Alexander Kreuz und Tobias Kienlin, Morphomata 31, Paderborn 2015, S. 11–33; Beatrice von Bismarck, Das Kuratorische, Leipzig 2021.

Bamberger Hausmadonnen

Dozent/in:
Katharina Christa Schüppel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8, Zentrum für Mittelalterstudien, Blockveranstaltung! Die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben! Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend notwendig über FlexNow (Anmelde-/Abmeldefrist: 1. Oktober bis 25. Oktober)!
Termine:
9:00 - 13:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 29.10.2021, 9:00 - 11:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 21.1.2022, 9:00 - 14:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 4.2.2022, Einzeltermin am 11.2.2022, 9:00 - 12:00, KR12/00.16
Im November: Recherche im Stadtraum, flexible Termine im Umfang von 6 Zeitstunden
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Seminar BA KG: Basis - und Aufbaumodul KG d. Mittelalters I und II, Basis - und Aufbaumodul KG der Frühen Neuzeit I und II, Basis - und Aufbaumodul KG d. Moderne I und II
MA KG: KG d. Mittelalters II und IV, KG d. Frühen Neuzeit II und IV, KG d. Moderne II und IV
BA Interdisziplinäre Mittelalterstudien: Basismodul: Kunstgeschichte des Mittelalters I + II; Aufbaumodul: Kunstgeschichte des Mittelalters III + IV;
MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien: Mastermodul I.
Inhalt:
Gegenstand des Seminars ist die Objektgruppe der Hausmadonnen in Bamberg: Am Äußeren von Gebäuden angebrachte Marienbilder aus unterschiedlichen Materialien und aus verschiedenen Jahrhunderten, an der Schwelle zwischen öffentlichem und privatem Raum. Analysiert werden die Madonnen als zumeist ortsfeste Artefakte in einer sich wandelnden Umgebung, in ihrer Bedeutung für das religiöse Mapping urbaner Räume und in Relation zu verwandten Bildfindungen in Frankreich und Italien. Im Seminar gibt es Gelegenheit, grundlegende kunsthistorische Kompetenzen (Objektrecherche, -beschreibung, -analyse) kennenzulernen und am konkreten Gegenstand zu erproben.
Empfohlene Literatur:
Literatur zum Einstieg: Irmgard Hillar, Bamberger Hausmadonnen, Bamberg 1954 (Bericht des Historischen Vereins für die Pflege der Geschichte des Ehemaligen Fürstbistums Bamberg / Beiheft, 3); Religiöse Blicke Blicke auf das Religiöse. Visualität und Religion, hg. v. Bärbel Beinhauer-Köhler, Daria Pezzoli-Olgiati und Joachim Valentin, Zürich 2010.

Einführung in die Christliche Ikonographie

Dozent/in:
Magdalena Tebel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 5, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend notwendig über FlexNow (Anmelde-/Abmeldefrist: 1. Oktober bis 25. Oktober)!
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
BA KG: Aufbaumodul Grundlagen und Methoden II; für Nebenfachstudierende: Basismodul Kunstgeschichte des Mittelalters II
MA KG: Kunstgeschichte des MA II, IV

BA Interdiszipl. Mittelalterstudien/Medieval Studies: Basismodul "Grundlagen u. Methoden d. KG II"
BA Interdiszipl. Mittelalterstudien/Medieval Studies: Basismodul "Grundlagen u. Methoden d. KG II MA KG: "KG des MA II"
Inhalt:
In der Veranstaltung werden die wichtigsten Themenkreise der sakralen Ikonographie exemplarisch vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt bei der Ikonographie Christi und Mariens, hinzukommen Beispiele der Heiligenikonographie. Weiterhin behandelt werden Grundlagen der Typologie und der christlichen Allegorese. Berücksichtigt werden ferner die liturgischen Gewänder und Geräte. Außerdem wird ein Überblick zum Kirchenjahr geboten. Die Veranstaltung wird mit einer Klausur abgeschlossen.

Exkursionsseminar zur Großen Exkursion

Dozentinnen/Dozenten:
Stephan Albrecht, Magdalena Tebel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Teilnahme ab dem 4. Fachsemester; Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend notwendig über FlexNow (Anmelde-/Abmeldefrist: 1. Oktober bis 25. Oktober)!
Termine:
Einzeltermin am 22.10.2021, 9:30 - 10:15, KR12/02.01
Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend notwendig über das Sekretariat bei Frau Schönhammer (Anmelde-/Abmeldefrist: 1. Oktober bis 29. Oktober)! Vorbesprechung Freitag 22.10.2021 von 9:30 - 10:15
Voraussetzungen / Organisatorisches:
max. 15 Teilnehmer; Termine: 12.11.2021; 26.11.2021; 10.12.2021; 17.12.2021; 14.01.2022; 28.01.2022
Bitte beachten Sie: Es können keine einzelnen Tage als Exkursion angerechnet werden. Begrenzte Teilnehmerzahl: 15 Teilnehmer
Modulzuordnung: BA: Aufbaumodul Grundlagen und Methoden I
MA: Methoden der Kunstgeschichte II
Inhalt:
Im Exkursionsseminar steht das praktische Üben vor Originalen und der gemeinsame wissenschaftliche Austausch vor Ort im Mittelpunkt! Nach einer Einführungsveranstaltung am 22.10.2021 von 09:30 10:15 Uhr, fahren wir an sechs Freitagen (12.11.2021; 26.11.2021; 10.12.2021; 17.12.2021; 14.01.2022; 28.01.2022) unter anderem nach Nürnberg, Würzburg, Ebrach, Coburg und Bad Staffelstein. Selbstverständlich unter der Voraussetzung, dass es die gesundheitlichen Vorgaben erlauben. Bitte beachten Sie: Es können keine einzelnen Tage als Exkursion angerechnet werden.

Gotische Kathedralen in Frankreich

Dozent/in:
Stephan Albrecht
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Achtung: Bei Anrechnung der Vorlesung im Studium Generale (2 ECTS) muss eine mündliche Prüfung (15 Minuten) abgelegt werden! Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend notwendig über FlexNow (Anmelde-/Abmeldefrist: 1. Oktober bis 25. Oktober)!
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorlesung BA KG: Aufbaumodul Grundlagen und Methoden I; Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte des Mittelalters I
MA KG: Methoden der Kunstgeschichte I; Kunstgeschichte des Mittelalters I, III;
BA Interdisziplinäre Mittelalterstudien: Basismodul I, Aufbaumodul III, Intensivierungsmodul
MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien: Mastermodul I
Inhalt:
Die Französische Kathedrale gehört zu den klassischen Forschungsgebieten der Kunstgeschichte seit über hundert Jahren. Zu keiner Zeit hat sich das geistige und wirtschaftliche Potenzial einer Gesellschaft so stark auf einen Bau konzentriert wie im 12. und 13. Jahrhundert in Frankreich. Kein Wunder, dass die Kathedrale stets Anlass für methodische Reflexionen der Kunstgeschichte gegeben hat. Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die zahlreichen Interpretationsansätze und die neue Forschung zu den französischen Kathedralen zwischen 1140 und 1260.
Empfohlene Literatur:
Literatur zum Einstieg: Kimpel, Dieter; Suckale, Robert: Die gotische Architektur in Frankreich 1130-1270, München, 1985

Ludwig Mies van der Rohe: Architektur, Design, Fotomontage und Collage

Dozent/in:
Magdalena Tebel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8, Erweiterungsbereich, Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend notwendig über FlexNow (Anmelde-/Abmeldefrist: 1. Oktober bis 25. Oktober)!
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: Bachelor KG: Basis- und Aufbaumodul KG d. Moderne I und II; Master KG: KG d. Moderne II und IV
Inhalt:
Das Seminar widmet sich Bauwerken in Europa und den USA von Ludwig Mies van der Rohe (1886 – 1969), einem der bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Gemeinsam analysieren wir Gestaltungsprinzipien der Architektur, stellen Fragen zur Materialwahl, beschäftigen uns aber auch mit dem Interieur-Design und reflektieren kulturelle wie historische Voraussetzungen. Neben seinen realisierten Bauprojekten und architektonischen Studien, untersuchen wir exemplarisch zudem Fotomontagen und Collagen Mies van der Rohes, u. a. hinsichtlich ihrer Bedeutung für den künstlerischen Schaffensprozess.
Empfohlene Literatur:
Eine große Auswahl an Literatur, die sich auch zum Einstieg in das Thema eignet, finden Sie im Semesterapparat des Seminars in der TB 5.

Oberseminar für Examenskandidaten (K)

Dozent/in:
Stephan Albrecht
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien, Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend notwendig über FlexNow (Anmelde-/Abmeldefrist: 1. Oktober bis 25. Oktober)!
Termine:
Mo, 16:00 - 19:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
MA KG: Profilierungsmodul;
MA Interdiszipl. Mittelalterstudien/Medieval Studies: MedS-MA III-4.2.2 (Intensivierungsmodul II)
Inhalt:
Das Oberseminar bereitet auf das Masterexamen und die Promotion vor. Wir diskutieren neue Forschungsfragen und ausgewählte Projekte

Propädeutikum Bildkünste

Dozent/in:
Stephan Albrecht
Angaben:
Seminar, ECTS: 5, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend notwendig über FlexNow (Anmelde-/Abmeldefrist: 1. Oktober bis 25. Oktober)!
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: Bachelor KG: Basismodul Grundlagen und Methoden der Kunstgeschichte I
Inhalt:
Diese Einführung in die Analyse der Bildkünste wendet sich an Studienanfänger. Sie stellt die wichtigsten Elemente der Bildbetrachtung und ihren zeitlichen Zusammenhang vor. Gleichzeitig werden die Instrumente des wissenschaftlichen Arbeitens besprochen (Bibliographieren, Wissenschaftliche Texte schreiben, Bildrecherche).
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung: Frank Büttner, Andrea Gottdang: Einführung in die Malerei; Gattungen, Techniken, Geschichte, München 2012

Tutorium zum Propädeutikum Bildkünste

Dozent/in:
Kristina Rauscher
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend notwendig über FlexNow (Anmelde-/Abmeldefrist: 1. Oktober bis 25. Oktober)!
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA KG: Dieses Tutorium ist dem Basismodul "Grundlagen und Methoden der KG I" zugeordnet. 1 ECTS-Punkt kann erworben werden.

BA Interdiszipl. Mittelalterstudiengang: Basismodul "Grundl. + Methoden d. KG II" (empfohlen) - keine ECTS
Inhalt:
Das Tutorium dient zur Vertiefung der Lehrinhalte im Propädeutikum "Bildkünste".

Zeit-Geist-Stil?

Dozent/in:
Stephan Albrecht
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, beginnt am 18. November 2021!; Anmeldung zur Lehrveranstaltung zwingend notwendig über FlexNow (Anmelde-/Abmeldefrist: 1. Oktober bis 25. Oktober)!
Termine:
Do, 10:00 - 13:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
zusammen mit Prof. Dr. Christian Illies/Prof. Dr. Andreas Grüner
Modulzuordnung:
BA: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I,II, Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne I,II
MA: Methoden der Kunstgeschichte I; Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I,II,III,IV, Kunstgeschichte der Moderne I,II,III,IV
Inhalt:
Seit dem 18. Jahrhundert wird die historische Veränderung der Formen in Stile eingeteilt. Diesem kunstgeschichtlichen Vorgehen legt später Hegel die Annahme zugrunde, es gäbe geistes- und kulturgeschichtliche Epochen mit einem spezifischen Bewusstsein, Erfahrungstyp und Gestaltungswillen, der sich auch in den Stilen der Kunst und Architektur ausdrücke. Eine Vorstellung, die Ende des 20. Jahrhunderts zunehmend in die Kritik geraten ist. Zurecht? Was ist Stil? Wie hängen Stil und Zeit zusammen? Gibt es eine spezifische Bewusstseinsform einer Zeit und Kulturepoche? Wie werden die Veränderungen jeweils erklärt? Was für ein Kultur-, Kommunikations- oder Entwicklungsmodell kann solche Veränderungen am besten erklären? Theorie und Objekte so verbinden, dass wir die Theorie an Objekten überprüfen. Das wollen wir eng am Text (philosophischen wie architekturtheoretischen) und eng am Objekt am Beispiel der Architektur 1780 – 1990 erkunden. Theoretische Reflexionen und Gebäude sollen ins Gespräch gebracht werden. Lassen sich überhaupt zeitspezifische Denkformen mit Stilen bzw. Bauformen in Beziehung setzen? Und was heißt das genau? Das Lektüre- und Diskussionsseminar wendet sich vorwiegend an fortgeschrittene Teilnehmer mit festem Schuhwerk, da wir zu Fuß in mehreren Ausflügen in Bamberg und Umgebung den Geist mit der Anschauung verbinden. Coronabedingt ist die Anzahl der Teilnehmer leider streng begrenzt.

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