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Bamberger Zentrum für Lehrerbildung/Bamberg Center for Teacher Education (BAZL)

 

#DigitalNatives in #MixedReality - religiöse Bildung in einer digitalisierten Welt

Dozent/in:
Florian Brustkern
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B. Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B. A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M. A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M. A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M. A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • Lehramt GS/MS/RS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A [3,5 ECTS-Punkte]
  • Lehramt GS/MS/RS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B [3 ECTS-Punkte]

Prüfung:
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und der Vorlesung "Religiosität heute. Religionssoziologische Befunde und religionspädagogische Perspektiven")
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über mit dem Dozenten vereinbarte, im Selbststudium angeeignete wiss. Forschungsliteratur)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über mit dem Dozenten vereinbarte, im Selbststudium angeeignete wiss. Forschungsliteratur)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer weiteren religionspädagogischen Lehrveranstaltung sowie über mit dem Dozenten vereinbarte, im Selbststudium angeeignete wiss. Forschungsliteratur)
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte des Seminars)
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte des Seminars)

An-/Abmeldung zwischen 26.02. und 16.04.2018 über FlexNow
Inhalt:
Die Lebens- und Alltagswelt Heranwachsender ist selbstverständlich auch zu einer digitalisierten Welt geworden. 89% der 12-19-Jährigen sind täglich durchschnittlich 221 Minuten online (vgl. Feierabend u. a. 2017, 62). Die zunehmend portablen, individualisierten Medienstrukturen ermöglichen neue Raumerfahrungen und soziale Interaktion über WhatsApp, Instagram oder Snapchat. Sie sind dabei konstitutive Momente der Persönlichkeitsentwicklung (vgl. Hugger u. a. 2015, 7) und werden zur #MixedReality, in der online und offline Welt nahtlos miteinander verwoben sind (vgl. Bleicher 2014, 30–31).

Alle Lebenswelten, nicht nur die der #DigitalNatives, sind aufgrund von #BigData, #InternetderDinge, #SocialBots #Industrie4.0 u. v. m. von (r-)evolutionären Transformationsprozessen erfasst worden (vgl. Jörissen 2016; van Looy 2017 u. a. 2017). Die Grenzen zwischen medialen, virtuellen und realen Kontexten sind nicht mehr klar zu ziehen (vgl. Lippuner 2018, 40ff). Auch deshalb sehen sich Jugendliche gegenwärtig mit einer täglich wachsenden Pluralität konfrontiert, die verschiedenste Lebensbereiche tangiert und die es zu gestalten gilt.

Wie aber ist es angesichts dieser Ausgangslage um die religiöse Sozialisation bestellt – gerade unter den Vorzeichen einer zunehmend areligiösen Praxis in den Elternhäusern? Verdunstet das Interesse an Religion und Christentum in einer #DigitalRevolution oder machen sich Heranwachsende auch in einer digitalisierten Welt auf die Suche nach religiösen Erfahrungen? Und wie kann eine religiöse, mediale Bildung aussehen, die derartigen gesellschaftlichen Veränderungen und Prozessen Rechnung trägt?

Im Seminar bilden diese und ähnliche Fragen den Ausgangspunkt für Reflexionen zu einer „religiösen Bildung in einer digitalisierten Welt“. Sie bilden u. a. den Horizont der Analyse ausgewählter digitalisierter Lebenswelten, wobei insbesondere die Lebens- und Aushandlungserfahrungen mit existentiellen, religiösen Fragen in, durch und mit einer #MixedReality in den Blick genommen werden.

So lässt sich beispielsweise fragen,
1. inwiefern eine #mobileGamification reale und virtuelle Welten verschmelzen lassen und Momente einer christlich-apokalytischen Vision eines „neuen Himmels und einer neuen Erde“ (vgl. Offb 21) realisieren
2. oder ob die scheinbar unbegrenzte Speicherkapazität des Internets Menschen ‚auf ewig’ präsent bzw. im Leben halten wird?
3. Zugleich stellen sich angesichts rassistischer, populistischer oder krimineller Onlineinhalte aber auch Fragen nach Wahrung der Menschenwürde, der Privatsphäre, die nicht zuletzt auf christlich-religiöse Deutungen des Menschseins zurückgeführt werden können.

Die erbrachten Analyseergebnisse markieren schließlich die Basis einer Formulierung von Aufgaben, Chancen und Grenzen für religiöse Bildungsprozesse aufgrund und in einer digitalisierten Welt.
Empfohlene Literatur:
Bleicher, Joan Kristin (2014): Ökonomie, Technik, Entwicklung und Angebotsschwerpunkte des Social Webs als Herausforderung für die Medien- und Kommunikationswissenschaft. In: Ilona Nord (Hg.): Social Media - christliche Religiosität und Kirche. Studien zur Praktischen Theologie mit religionspädagogischem Schwerpunkt. Jena (= Populäre Kultur und Theologie), 29–43.

Feierabend, Sabine; Plankenhorn, Theresa; Rathgeb, Thomas (2017): JIM 2017. Jugend, Information, (Multi-) Media. Basisstudie zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger in Deutschland. Hg. v. Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (mpfs).

Hugger, Kai-Uwe; Tillmann, Angela; Iske, Stefan (2015): Kinder und Kindheit in der digitalen Medienkultur. In: Kai-Uwe Hugger u. a. (Hg.): Kinder und Kindheit in der digitalen Kultur. Wiesbaden: Springer VS (= Jahrbuch Medienpädagogik), 7–10.

Jörissen, Benjamin (2016): ‹Digitale Bildung› und die Genealogie digitaler Kultur. Historiographische Skizzen. In: MedienPädagogik. Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung (25), 26–40.

Lippuner, Florian (2018): Das Biografiespiel. Strukturelle Kopplungen und Transferprozesse im Rahmen adoleszenter Computerspielnutzung. Wiesbaden: Springer VS.

Stengel, Oliver; van Looy, Alexander; Wallaschkowski, Stephan (Hg.) (2017): Digitalzeitalter - Digitalgesellschaft. Das Ende des Industriezeitalters und der Beginn einer neuen Epoche. Wiesbaden.

van Looy, Alexander (2017): Der digitale Raum. Augmented und Virtual Reality. In: Oliver Stengel, Alexander van Looy und Stephan Wallaschkowski (Hg.): Digitalzeitalter - Digitalgesellschaft. Das Ende des Industriezeitalters und der Beginn einer neuen Epoche. Wiesbaden: Springer VS, 51–62.

 

Auferstehung im Neuen Testament

Dozent/in:
Siegfried Bergler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, M3/01.16
Mi
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Aufbaumodul Biblische Theologie (NT);
EWS 1 und EWS 2
Inhalt:
Jesu Auferstehung (Auferweckung) und die Auferstehung der Toten sind grundlegende Themen christlichen Glaubens. Doch die Erzählungen vom leeren Grab weckten bereits in der frühen Kirche Zweifel (Leichendiebstahl, Scheintod …). Wie soll man sich Auferstehung vorstellen, die die Naturgesetze aufzuheben scheint? Welche Bedeutung haben die z.T. widersprüchlichen Berichte von Erscheinungen des Auferstandenen – gerade für unseren Glauben? Wie kam es überhaupt zur Vorstellung einer Totenauferstehung? Antworten auf diese und weitere Fragen sollen durch sachgemäße, wissenschaftliche Interpretation der zentralen NT-Quellen (1. Kor 15; Mk 16; Mt 28; Lk 24) unter Berücksichtigung von jüd. und anderen Texten der damaligen Umwelt gefunden werden.
Empfohlene Literatur:
  • Eine gute Hinführung bietet Andreas Lindemann, Auferstehung. Gedanken zur biblischen Überlieferung, Göttingen 2009, S. 9 – 43;
  • ferner: Jürgen Becker, Die Auferstehung Jesu Christi nach dem Neuen Testament. Ostererfahrung und Osterverständnis im Urchristentum, Tübingen 2007;
  • eine kritische Position: Gerd Lüdemann, Die Auferstehung Jesu. Historie, Erfahrung, Theologie, Göttingen 1994;
  • eine jüdische Sicht: Pinchas Lapide, Auferstehung. Ein jüdisches Glaubenserlebnis, Stuttgart / München ³1980.

 

Bildung im Lebenslauf: Einführung in die Bildungssoziologie

Dozent/in:
Ilona Relikowski
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 5, Modulstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, F21/03.03
Einzeltermin am 28.6.2018, Einzeltermin am 5.7.2018, Einzeltermin am 12.7.2018, 10:00 - 12:00, F21/02.18
Erster Termin: Donnerstag, 19.04.2018
Inhalt:
Im Rahmen der Veranstaltungen werden Studierende in Fragestellungen der Bildungssoziologie eingeführt. Es werden Themengebiete der soziologischen Bildungsforschung (z.B. Bildungsungleichheiten, Bildung als lebenslanger Prozess, Bildung im internationalen Vergleich, Bildungsrenditen) behandelt und dabei sowohl theoretische als auch empirische Studien erörtert.

 

Bildung im Lebenslauf: Kulturelles Kapital und Bildungsungleichheiten

Dozent/in:
Frank Goßmann
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 5, Modulstudium
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, F21/03.48
Einzeltermin am 11.7.2018, 12:00 - 14:00, KÄ7/00.54
Inhalt:
Die Theorie des kulturellen Kapitals wird in der quantitativen Forschung häufig zur Erklärung von Bildungsungleichheiten herangezogen. Dabei existieren höchst unterschiedliche Konzepte von kulturellem Kapital. In dem Seminar sollen die verschiedenen Konzepte anhand zentraler Texte erarbeitet und diskutiert werden. Das Ziel der Veranstaltung ist, dass die Studierenden einen Überblick über die theoretischen Ansätze des kulturellen Kapitals erhalten und in der Forschungsliteratur vertretene Hypothesen, die sich auf "kulturelles Kapital" beziehen, zuordnen können. Der Leistungsnachweis erfolgt über ein Referat und eine Hausarbeit.

 

Bildung im Lebenslauf: Migration und Bildung

Dozent/in:
Ilona Relikowski
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 5, Modulstudium
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, F21/03.03
Einzeltermin am 28.6.2018, Einzeltermin am 5.7.2018, 12:00 - 14:00, FMA/00.08
Einzeltermin am 12.7.2018, 12:00 - 14:00, KÄ7/00.54
Einzeltermin am 19.7.2018, 12:00 - 14:00, F21/02.31
Erster Termin: Donnerstag, 19.04.2018
Inhalt:
Im Rahmen der Veranstaltungen werden Studierende in Fragestellungen der Bildungssoziologie eingeführt. Es werden Themengebiete der soziologischen Bildungsforschung (z.B. Bildungsungleichheiten, Bildung als lebenslanger Prozess, Bildung im internationalen Vergleich, Bildungsrenditen) behandelt und dabei sowohl theoretische als auch empirische Studien erörtert.

 

Das gottesdienstliche Handeln der Kirche

Dozent/in:
Peter Wünsche
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Mo, 8:00 - 10:00, U2/01.33
Erster Vorlesungstermin: 16.04.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Ed. Berufl. Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Liturgiewissenschaft: Vertiefungsmodul
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A [1,5 oder 3,5 ECTS-Punkte]
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B [3 ECTS-Punkte]

Prüfung:
  • Religionspädagogik, Patoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und der Vorlesung "Religiosität heute. Religionssoziologische Befunde und religionspädagogische Perspektiven")
  • Liturgiewissenschaft. Vertiefungsmodul: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeitraum: 3 Monate ab Themenstellung)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über die Vorlesungsinhalte, die Inhalte eines Religionspädagogik-/ Religionsdidaktik-Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte des Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A [3,5 ECTS-Punkte]: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte des Seminars)
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B [3 ECTS-Punkte]: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte des Seminars)

An-/Abmeldung zwischen 26.02. und 16.04.2018 über FlexNow
Inhalt:
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die von der Kirche gefeierte Liturgie. Am Anfang steht die Frage: Was ist Liturgie? Dann werden Grundelemente der Liturgie behandelt: Raum, Zeit, Wort, Symbol, Musik. Der zweite Teil der Vorlesung befasst sich mit den Hauptformen der Liturgie: Initiation (Taufe, Firmung und Erstkommunion), Eucharistiefeier, Wort- und Segensfeiern. Am Ende steht eine Einheit zur Gestaltung von Gottesdiensten in der Schule.

 

Der Ort des Heiligen

Dozentinnen/Dozenten:
Thomas Wabel, Martin Düchs
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, Aufbaumodul Systematische Theologie (dogmatisches Seminar), EWS-Module (eher höhere Semester), Modul Religionswissenschaft
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG2/01.02
Inhalt:
Menschen betrachten seit jeher bestimmte Orte oder Dinge als heilig und sie räumen dem Heiligen einen Ort ein im übertragenen Sinn in ihrem Leben und ganz praktisch, indem sie bestimmte Stellen in der Natur als heilig kennzeichnen oder indem sie Gebäude errichten. Im Seminar wird die Frage nach der Bedeutung des Heiligen für den Menschen gestellt, indem die Orte des Heiligen analysiert werden. Dabei geht es zum einen um die Orte, die verschiedene Religionen für das Heilige schaffen, zum anderen aber auch um solche Orte des Heiligen in unserer Gesellschaft, die jenseits dieser etablierten Formen zu suchen sind. Bei der Frage nach der Einrichtung eines Raums der Stille in Schulen wird die Frage nach dem Ort des Heiligen ebenso praxisrelevant wie im Zusammenhang der Kirchenraumpädagogik.

Die Annäherung erfolgt theoretisch über die Lektüre von Texten und praktisch über den Besuch verschiedener Orte des Heiligen in mehreren Exkursionen.

 

Die biblische Urgeschichte

Dozent/in:
Siegfried Bergler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Grundmodul Biblische Theologie: Biblische Exegese (AT);
EWS 1 und EWS 2
Inhalt:
Die Urgeschichte der Bibel präsentiert eine universale Perspektive: von der Schöpfung der Welt über das Paradies, den Sündenfall, Kain und Abel, die Sintflut bis zum gescheiterten Versuch des Turmbaus zu Babel. Sie versucht Antworten zu geben auf die Fragen nach der Entstehung von Himmel und Erde, nach dem Wesen und der Bestimmung des Menschen. Zur sachgemäßen Auslegung dieser Erzählungen sind Parallelen aus der altorientalische Umwelt des AT beizuziehen, u.a. das sumerische Gilgamesch- und akkadische Weltschöpfungsepos (Enuma elisch) sowie ägyptische Schöpfungshymnen. Andererseits werden Bezüge auf heute hergestellt: Lassen sich Naturwissenschaft und Bibel, Darwinismus und Kreationismus miteinander vereinbaren? War am Anfang a) es wüst und leer, b) das Wort oder c) der Urknall? Das Seminar bietet darüber hinaus eine Einführung in die neuere kritische Quellenscheidung im Pentateuch.
Empfohlene Literatur:
  • Horst Seebass, Genesis I. Urgeschichte (1,1-11,26), Neukirchen-Vluyn 1996;
  • Diego Arenhoevel, Ur-Geschichte. Genesis 1-11 (SKK.AT 1), Stuttgart 71996;
  • Jürgen Ebach, Noah. Die Geschichte eines Überlebenden (BG 3), Leipzig 2001;
  • allgemein: Barbara Schmitz, Geschichte Israels (UTB 3547), F. Schöningh-Verl., Paderborn ²2015.

 

Die Jesusbewegung zwischen Patriarchat und Emanzipation

Dozent/in:
Ulrich Bauer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gender und Diversität, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Seminar ist in folgenden Studiengängen und Modulen anrechenbar: • Lehramtsstudium: "Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IA" (Modulnummer: LAMOD-23-02-004b, für alle, die einen Teil des Moduls schon im Wintersemester 2015/2016 oder früher gemacht haben: LAMOD-23-02-004a)
• Lehramtsstudium: "Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IB" (Modulnummer: LAMOD-23-02-005b, für alle, die einen Teil des Moduls schon im Wintersemester 2015/2016 oder früher gemacht haben: LAMOD-23-02-005a)
• Bachelor Theologische Studien (erweitertes Nebenfach und Hauptfach): "Bibelwissenschaften: Vertiefungsmodul I B"
• Bachelor Theologische Studien (Hauptfach): "Bibelwissenschaften: Vertiefungsmodul IV"
• Bachelor Berufliche Bildung: "Bibelwissenschaften: Vertiefungsmodul IB" (Modulnummer: LAB-B-23-02-005b, für alle, die schon einen Teil des Moduls schon im Wintersemester 2015/2016 oder früher gemacht haben: LAB-B-23-02-005a)
• Masterstudiengang Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Studienbeginn ab Wintersemester 2012/2013): "Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IC"
• Master Theologische Studien „Bibelwissenschaften – Neues Testament Mastermodul“ (Modulnummer: MA ThS 02 – NT)
• Master Religion und Bildung: "Heilige Schriften des Christentums - Neues Testament: Mastermodul" (Modulnummer: Ma RuB 02 - NT)
• Master Berufliche Bildung: "Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul V" (Modulnummer: LAB-M-23-02-010)
• Masterstudiengang Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Theologie: "Bibelwissenschaften: Vertiefungsmodul IC"
• Masterstudiengang Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Katholische Religionslehre für Studierende an der Universität Erlangen-Nürnberg (Studienbeginn ab Wintersemester 2012/2013): „Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul IA“
• weitere Studiengänge (zum Beispiel Theologie in Gesellschaftswissenschaften, ZIS, Studium Generale) nach Absprache - gerne können wir die Anrechenbarkeit vorab prüfen und gegebenenfalls vom importierenden Studiengang bestätigen lassen!
bitte beachten:
• nicht anrechenbar für Vertiefungsmodule im Studiengang "Lehramt für Gymnasium"
• die Angaben zur Anrechenbarkeit gelten vorbehaltlich etwaiger Änderungen in den noch nicht veröffentlichten Modulhandbüchern vom Sommersemester 2018

 

Die neutestamentlichen Apokryphen 1: Die Evangelien

Dozent/in:
Eric Souga Onomo
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, LA Gym, BA TheoStud, MA TheoStud, BBildung/FR SozPäd, ZIS, EWS, Gasthörer, Studium Generale
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/00.18
1. LVA-Termin: 13. April
Voraussetzungen / Organisatorisches:

Anmeldung zu dieser Lehrveranstaltung
bis 1. April 2018 per E-Mail an: eric.sougaonomo@uni-bamberg.de

 

Einführung in die Christliche Sozialethik

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagenmodul I
  • Lehramt UF GS, UF HS, RS, GY
  • BA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF
  • BA BWL, Schwerpunkt WiPäd II

EWS
  • Modul A/B

MA Interreligiöse Studien

Studium Generale

Modulstudium

Gasthörer

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 20.02.-06.05.2018 möglich!
Inhalt:
Menschen handeln nicht nur. Sie leben auch in Kontexten, die ihr Handeln mitbestimmen, reglementieren oder ermöglichen. Viele dieser Kontexte und Strukturen können Menschen mitgestalten und verändern, wie etwa die Familie oder ihr Arbeitsumfeld. Manche sind ihrem Zugriff entzogen: Gesetze, die Struktur von Institutionen, Normen und andere. Die Christliche Sozialethik reflektiert als ethische Wissenschaft auf solche gesellschaftlichen Verhältnisse und Strukturen, die der unmittelbaren Verfügungsmacht des Individuums entzogen sind. Diese sozialen Strukturen wiederum sind für das konkrete Handeln des Individuums von Bedeutung. Die Sozialethik setzt sich deshalb in ethischer Wiese verstehend, dialogisch und kritisch mit sozialer Wirklichkeit auseinander. Vor diesem Hintergrund entschlüsselt die Vorlesung, was Sozialethik ist und was ihr christliches Profil ausmacht. Zudem bietet die Vorlesung unter Einbeziehung vieler praktischer Beispiele auch eine Vorstellung davon, welche Bedeutung die Sozialethik in praktischer Hinsicht besitzt.
Empfohlene Literatur:
  • Anzenbacher, Arno: Christliche Sozialethik. Einführung und Prinzipien, Paderborn u.a. 1998;
  • Ernst, Stephan/Engel, Ägidius (Hgg.): Sozialethik konkret, München 2006;
  • Hausmanninger, Thomas (Hrsg.): Christliche Sozialethik zwischen Moderne und Postmoderne. Paderborn 1993;
  • Heimbach-Steins, Marianne (Hrsg.): Christliche Sozialethik. Ein Lehrbuch, Bd. 1 (Grundlagen)/Bd. 2 (Konkretionen), Regensburg 2004/2005;
  • Heimbach-Steins, Marianne: Christliche Sozialethik, in: Arntz, Klaus/Heimbach-Steins, Marianne/Reiter, Johannes/Schlögel, Johannes (Hgg.): Orientierung finden. Ethik der Lebensbereiche, Freiburg 2008, 166-208;
  • Hengsbach, Friedhelm: Die andern im Blick. Christliche Gesellschaftsethik in den Zeiten der Globalisierung, Darmstadt 2005;
  • Laux, Bernhard: Exzentrische Sozialethik. Zur Präsenz und Wirksamkeit christlichen Glaubens in der modernen Gesellschaft (Forum Religion & Sozialkultur Bd. 13), Berlin 2007;
  • Rauscher, Anton: Handbuch der Katholischen Soziallehre, Berlin 2008; Wilhelms, Günther: Christliche Sozialethik, Stuttgart 2010.

 

Einführung in die Ethnologie (Angebot der vhb)

Dozentinnen/Dozenten:
Heidrun Alzheimer, Frank Heidemann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 12.03.-15.04.2018; Modulzuordnungen: Bachelor ab WS 14/15: (5 ECTS): BM I, AM I; Bachelor bis SS 14 (3 ECTS): BM II, BM III, AM I, AM II; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; Lehramt (Studienbeginn vor SS 2014 3 ECTS; Studienbeginn ab SS 2014 5 ECTS): EWS II; Anmeldung an drei verschiedenen Orten: 1. vhb-Kurs, um die Inhalte der Vorlesung anschauen zu können. Bitte beachten! Anmeldefrist bei der vhb 15.03.2018 bis 15.07.2018. 2. VC-Kurs der Uni Bamberg (um die Übungsaufgaben für die Bamberger Studierenden einsehen zu können und bis zum 15.09.2018 dort auch ihre Lösungen hochzuladen). 3. FlexNow, um zur Prüfung zugelassen zu werden (Anmeldezeitraum 18.06.2018, 10.00 Uhr bis 02.07.2018, 23.59 Uhr)
Termine:
Online-Angebot über die Virtuelle Hochschule Bayern!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Prüfungsform: Portfolio
Inhalt:
In der Online-Vorlesung des Münchner Ethnologen Prof. Dr. Frank Heidemann können Sie die Grundlagen, Methoden und Geschichte unserer Nachbardisziplin kennenlernen. Ethnologie ist eine sowohl beschreibende, aber auch vergleichende, reflexive und praktische Wissenschaft vom kulturell Fremden. Wie die Europäische Ethnologie hat sie zum Ziel, Sie für die Dynamik kultureller Prozesse zu sensibilisieren. Die Inhalte stehen in Form von Videomitschnitten, Podcasts und Folien zum Download zur Verfügung. Kurze Einführungstexte, Bilder, Grafiken, Fotos, Zitate und Fachartikel vervollständigen das Angebot des Instituts für Ethnologie der LMU. Für Sie als Studierende an der Universität Bamberg wird zusätzlich ein VC-Kurs eingerichtet. Dort finden Sie auch die obligatorischen Übungsaufgaben, deren Lösung für die Vergabe von ECTS vorausgesetzt wird. Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
1) Registrierung bei der Virtuellen Hochschule Bayern (http://www.vhb.org)
2) Bei der VHB Anmeldung zum konkreten VHB-Kurs (bitte die bei den Kursbeschreibungen unter Kursdetails aufgeführten Anmeldefristen beachten!)
3) Anmeldung zum zugehörigen Kurs im Bamberger Virtuellen Campus (VC), in dem Sie alle weiteren Informationen zur Lehrveranstaltung finden.
Empfohlene Literatur:
Heidemann, Frank: Ethnologie. Eine Einführung. Göttingen 2011.
Gerndt, Helge: Studienskript Volkskunde. Eine Handreichung für Studierende. 3., aktualisierte und um ein Nachw. erw. Aufl. Münster/München 1997.

 

Einführung in die international vergleichende Lebensverlaufsforschung: Einführung in die Arbeitsmarktsoziologie

Dozent/in:
Hans-Peter Blossfeld
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 5, Gruppe 1 von 10:00 - 12:00 Uhr
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, FMA/01.20
vom 9.4.2018 bis zum 14.7.2018
Inhalt:
Ziel und Inhalt:
Das Ziel dieser Übung ist es, ausgewählte Themen aus der Arbeitsmarktforschung zu diskutieren. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie sich die soziale Ungleichheit in modernen Gesellschaften durch die Wandlungsprozesse im Beschäftigungssystem verändert. Dabei werden wichtige Theorien anhand empirischer Untersuchungen beurteilt. Zu den Themen zählen: Bildungsexpansion und beruflicher Strukturwandel; Übergangsprobleme vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem; Geschlechtsspezifische Ungleichheiten im Bildungs- und Beschäftigungssystem; Veränderungen der Erwerbsunterbrechungen und des Wiedereintritts bei Frauen; Marginale Beschäftigungsverhältnisse, Teilzeit- und Vollzeitarbeit im Wandel; Determinanten von Karriereprozessen; Arbeitsmarktsegmentation; Veränderung der Arbeitslosigkeit; Betriebsorganisation und Mobilitätsprozess; Einkommens- und Verdienstverläufe; Übergang in den Ruhestand; Internationaler Vergleich der Beschäftigungssysteme, Auswirkungen der Globalisierung auf den Arbeitsmarkt.

 

Einführung in die Kirchen- und Theologiegeschichte

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Modul Kirchengeschichte, EWS-Module
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Einzeltermin am 16.7.2018, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Inhalt:
Zu allen Zeiten haben Christen das, was ihren Glauben ausmacht, für sich und für andere in prägnante Formulierungen gebracht. Über die Jahrhunderte sind so Zusammenstellungen zentraler theologischer Grundgedanken entstanden, die in ihrer Dichte und Geschlossenheit einschüchternd wirken können. Ihre Logik erschließt sich aber, wenn man sie in ihren historischen Entstehungskontext einordnet und zu eigenen Erfahrungen mit den denkerischen Herausforderungen des christlichen Glaubens in Beziehung setzt. Die Vorlesung soll beides erproben und so eine eigenständige Orientierung auf der Landkarte evangelischer Theologie ermöglichen.

 

Einführung in die Pastoraltheologie

Dozent/in:
Michael Lohausen
Angaben:
Seminar, ECTS: 5
Termine:
Einzeltermin am 4.5.2018, 14:00 - 18:00, U2/02.30
Einzeltermin am 5.5.2018, 9:00 - 18:00, U2/02.30
Einzeltermin am 15.6.2018, 14:00 - 18:00, U2/02.30
Einzeltermin am 16.6.2018, 9:00 - 18:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Ed. Berufl. Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Pastoraltheologie. Vertiefungsmodul
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A [1,5 oder 3,5 ECTS-Punkte]
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B [3 ECTS-Punkte]

Prüfung:
  • Religionspädagogik, Patoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und der Vorlesung "Religiosität heute. Religionssoziologische Befunde und religionspädagogische Perspektiven")
  • Patoraltheologie. Vertiefungsmodul: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeitraum: 3 Monate ab Themenstellung)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte des Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A [3,5 ECTS-Punkte]: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte des Seminars)
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B [3 ECTS-Punkte]: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte des Seminars)

An-/Abmeldung zwischen 26.02. und 16.04.2018 über FlexNow
Inhalt:
Eine grundlegende Umgestaltung bewegt die katholische Kirche in Deutschland. Man kann das deutlich bemerken und erfahren, wenn man selbst am kirchlichen Leben teilnimmt bzw. von anderen gesagt bekommt, was dort vor sich geht: dass die Kirchen vor Ort immer öfter mit Nachbargemeinden zu großen Seelsorgebereichen zusammengefasst werden oder dass das Thema Christentum und die damit verbundenen Inhalte, Strukturen und Praktiken kontinuierlich aus der Öffentlichkeit und den Medien in den Bereich der privaten Lebensgestaltung verschoben werden oder dass die Attraktivität bei Schulabgängern/innen, auf das eigene Christsein einen Berufsweg zu gründen und deshalb Theologie zu studieren, in der Breite der Gesellschaft immer weiter abnimmt usw. Die Kirche steht heute vor der Herausforderung, einen Übergang zu schaffen zwischen dem Volkskatholizismus, der zu Ende geht, und neuen Formen von Kirchlichkeit, die im Entstehen sind und vielerorts erst noch gefunden werden müssen. Die Pastoraltheologie ist die wissenschaftliche Reflexion dieser Wandlungsprozesse. Die Veranstaltung gibt Einblicke, welche gesellschaftlichen Trends die Veränderungen in der Kirchenlandschaft maßgeblich (mit)bestimmen – sie erläutert theologische Grundoptionen, an denen die Konzeption von kirchlichem Handeln unter den gegenwärtigen Voraussetzungen nicht vorbeikommt – und sie diskutiert Möglichkeiten, wie die aktuellen Entwicklungen in ausgewählten Handlungsfeldern (z. B. Gemeinde, Schule) gut aufgegriffen und gefördert werden können.
Empfohlene Literatur:

  • Überdiözesaner Gesprächsprozess „Im Heute glauben“ 2011 – 2015. Abschlussbericht (Finaler Stand: nach Abstimmung am 11. September 2015); als Download auf den Seiten der Deutschen Bischofskonferenz: https://www.dbk.de/themen/gespraechsprozess.

 

Hat Religion ihre besten Zeiten hinter sich? Religion bei Charles Taylor

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Aufbaumodul Systematische Theologie (dogmatisches Seminar), EWS-Module (v.a. höhere Semester), Modul Religionswissenschaft
Termine:
Einzeltermin am 29.6.2018, 14:00 - 20:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 30.6.2018, Einzeltermin am 1.7.2018, 9:00 - 20:00, MG1/01.02
Vorbesprechung: Montag, 14.5.2018, 13:00 - 14:00 Uhr, MG1/01.02

 

JESUS UND DIE KIRCHE. Zu Herkunft, Selbstverständnis und Mission der Kirche in ökumenischem Kontext. Vorlesung in Fundamentaltheologie

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppen: Grundlagenmodul II A • Lehramt UF GS, MS, RS, Di-MS 2,5 • BA Theologische Studien HF 2,5 • BA Berufliche Bildung/SozPäd 2,5 Grundlagenmodul II B • Lehramt UF GY: zusammen mit der Vorlesung Medien der Gottesbegegnung 3,0 • MA WiPäd II (UF): zusammen mit der Vorlesung Medien der Gottesbegegnung 3,0 EWS: • Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A 1,5
Prüfung: Grundlagenmodul II A: 20-minütige mündliche Prüfung über beide Vorlesungen Grundlagenmodul II B: 20-minütige mündliche Prüfung über beide Vorlesungen EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A: Hausarbeit im Seminar
Inhalt:
Kirche bildet die gemeinschaftliche Existenzform des Glaubens in der Welt und verweist zugleich auf eine umfassende Gemeinschaft der Heiligen und Erlösten bei Gott über die Grenzen der endlichen Wirklichkeit hinaus. Als Kirche sieht sich der Glaube mit den Anfragen der Gegenwart konfrontiert und in die Strittigkeit der Weltprobleme hineingezogen, d.h. in seiner Hoffnung spendenden Orientierungskraft angefragt, aber auch kritisch in Frage gestellt. Deshalb bildet die Klärung des Selbstverständnisses und des spezifischen Sendungsauftrags der Kirche eine theologisch vorrangige Aufgabe. Die Vorlesung wird ausgehend von der grundlegenden Bezogenheit der Kirche auf Jesus Christus Eigenart und Problematik maßgeblicher Kirchenbilder vorstellen und in einem ökumenischen Rahmen erörtern. Dabei wird die kontroverstheologische Frage nach den Kennzeichen der wahren Kirche in ihrer aktuellen Bedeutung ebenso erschlossen wie die maßgebliche Neubestimmung der Mission der Kirche, die sich aus dem Vergleich der Ekklesiologien des I. und des II. Vatikanischen Konzils ergibt. In diesem Horizont kann die aktuelle Kirchenkritik aufgegriffen und zugleich die Frage nach der innerchristlichen Koexistenz bzw. dem Dialog der konfessionsverschiedenen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften in den Blick genommen werden.
Empfohlene Literatur:
Handbuch der Fundamentaltheologie. Bd. 3: Traktat Kirche. /Hg. von Walter Kern, Hermann J. Pottmeyer, Max Seckler. 2. verbesserte und aktualisierte Auflage. Tübingen/ Basel 2000; Gregor Maria Hoff, Ekklesiologie (Gegenwärtig Glauben denken 6). Paderborn 2011; Wolfgang Klausnitzer, Kirche, Kirchen und Ökumene. Lehrbuch der Fundamentaltheologie für Studierende, Religionslehrer und Religionslehrerinnen. Regensburg 2010; Georg Kraus, Gemeinschaft des Heils. Ekklesiologie im Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils. Regensburg 2012; Peter Neuner, Ekklesiologie – Die Lehre von der Kirche, in: Wolfgang Beinert (Hg.), Glaubenszugänge. Lehrbuch der Katholischen Dogmatik. Bd. 2. Paderborn/ München/ Wien/ Zürich 1995, 399–578; Otto Hermann Pesch, Katholische Dogmatik aus ökumenischer Erfahrung. Bd. 2: Die Geschichte Gottes mit den Menschen: Ekklesiologie, Sakramentenlehre, Eschatologie. Ostfildern 2010.

 

Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Geschlechterungleichheiten in der Ausbildung und am Arbeitsmarkt

Dozent/in:
Wilfred Uunk
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Einzeltermin am 26.6.2018, Einzeltermin am 3.7.2018, 14:00 - 16:00, KÄ7/01.09
Einzeltermin am 10.7.2018, 12:00 - 14:00, KÄ7/01.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises (5 ECTS): Übernahmne eines Referats Kontinuierliche Teilnahme Hausarbeiten (individuelles Paper)
Inhalt:
Ziel und Inhalt Frauen beteiligen sich immer mehr am Arbeitsmarkt und ihr Ausbildungsniveau übersteigt die der Männer in den jüngsten Kohorten. Trotzdem arbeiten Frauen immer noch viel weniger als Männer, sie verdienen weniger pro Stunde, und wählen typische Frauenberufen und Ausbildungsarten (und Männer typische Männerberufen und Ausbildungsarten). Ziel dieses Kurses ist eine Beschreibung und Erklärung für diese Genderungleichheiten zu geben. Wie groß sind die Genderunterschiede und in welchem Bereich liegen sie vor? Wie haben sich diese Genderunterschiede während der Zeit entwickelt? Wie verhalten verschiedene Länder sich zu einander? Und vor allem: wie kann man die Genderunterscheide erklären? Ökonomische Theorien (Human Capital, New Home Economics, Sex Segregation), kulturelle Theorien (Sozialisation, Doing Gender), und Theorien über Diskrimination werden diskutiert. Auch die Rolle von Makrostrukturellen und -kulturellen Faktoren (Institutionen und Gender Normen) werden besprochen. Dazu werden wir zuerst die Genderunterscheide am Arbeitsmarkt diskutieren; danach werden wir uns in die Entstehung und Entwicklung von Genderunterscheiden während der Ausbildung vertiefen.
Lernziele 1. Studenten können die unterschiedlichen Typen der Gender-Ungleichheit auf dem Arbeitsmarkt und im Schulsystem umschreiben und können Gender-Ungleichheit anhand von bestehenden Theorien erklären. Dies wird geprüft anhand eine Übernahme eines Referats. 2. Studenten können soziologische Probleme bezüglich Gender-Ungleichheit formulieren, Studenten können Erklärungen und Hypothesen anhand von bestehenden Theorien rundum Gender-Ungleichheit formulieren, und Studenten können eine Schlussfolgerung aus einem spezifischen Sub-Thema schließen. Dies wird geprüft anhand eines individuellen Papers.

 

Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Hochschulzugang, Studium und soziale Ungleichheiten

Dozent/in:
Magdalena Pratter
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, KÄ7/01.11
Einzeltermin am 25.6.2018, 14:00 - 16:00, KÄ7/01.11
Inhalt:
Wurden die Ziele die Bildungsexpansion der 60er/70er Jahre erreicht und sind die Reformen zu mehr Chancengleichheit im Bildungssystem als Erfolg zu verbuchen? Kurz betrachtet: ja, immer mehr junge Menschen erreichen das Abitur und beginnen ein Studium. Aber: zeigen sich auch im weiteren Bildungsverlauf positive Effekte für sozial traditionell benachteiligte Gruppen? Können junge Frauen ihre aufgeholten Chancen weiter ausbauen? Wählen Sie die gleichen Fächer wie junge Männer? Nutzen sozial traditionell benachteiligte Gruppen ihre Studienzugangsberechtigung? Wenn nein, warum nicht? Unter anderem diese zentralen bildungspolitischen und soziologischen Fragen werden im Laufe des Seminars mit Hilfe verschiedener Ungleichheitstheorien beantwortet werden. Dabei werden sowohl theoretische Modelle als auch empirische Befunde diskutiert und auch kritisch hinterfragt. Um eine Anmeldung in FlexNow wird gebeten. Als Leistungsnachweis werden eine schriftliche und eine mündliche Leistung erwartet (ECTS 5).

 

Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Männliche und weibliche Bildungskarrieren und soziale Ungleichheit

Dozent/in:
Magdalena Pratter
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, FMA/00.06
Inhalt:
Das deutsche Schul- und Ausbildungssystem wird in der öffentlichen Meinung meist als starr und undurchlässig beschrieben. Dennoch scheinen bildungspolitische Forderungen der Bildungsexpansion mittlerweile durchgesetzt. Das Seminar soll ebendiese Forschungsfrage untersuchen: ist das System wirklich so starr? Wurde mittlerweile ein System hin zu mehr Durchlässigkeit und weniger soziale Selektivität geschaffen? Welche alternativen Wege zu Schulabschlüssen gibt es? Wie häufig und von wem werden sie genutzt? Dabei werden im Laufe des Seminars sowohl klassische Wege als auch die Möglichkeiten des Nachholens von Bildungsabschlüssen nachgezeichnet werden. Dabei werden sowohl ökonomische als auch kulturelle Ungleichheitstheorien zur Erklärung herangezogen. Im Anschluss sollen die vorhandenen Möglichkeiten und Beschränkungen atypischer Wege und Zugangsmöglichkeiten zu Bildungsabschlüssen diskutiert, analysiert und bewertet werden. Besonderer Fokus wird dabei auf Unterschieden in Bezug auf soziale Herkunft und Geschlecht liegen und wie diese erklärt werden können. Als Leistungen werden eine mündliche und eine schriftliche Leistung erwartet (ECTS 5). Um eine Anmeldung in FlexNow wird gebeten.

 

MEDIEN DER GOTTESBEGEGNUNG. Eine kommunikative Theologie der Sakramente. Vorlesung in Dogmatik

Dozent/in:
Jürgen Bründl
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppen: Grundlagenmodul II A • Lehramt UF GS, MS, RS, Di-MS 2,5; • BA Theologische Studien HF 2,5; • BA Berufliche Bildung SozPäd 2,5; Grundlagenmodul II B • Lehramt UF GY: zusammen mit der Vorlesung Jesus und die Kirche 3,0; • MA WiPäd II (UF): zusammen mit der Vorlesung Jesus und die Kirche 3,0; EWS • Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A 1,5;
Prüfung: Grundlagenmodul II A: 20-minütige mündliche Prüfung über beide Vorlesungen Grundlagenmodul II B: 20-minütige mündliche Prüfung über beide Vorlesungen EWS: Theologie in Gesellschaftswissenschaften: Modul A: Hausarbeit im Seminar
Inhalt:
Sakramente sind Zeichenhandlungen, die den Menschen wirksam das Heil vermitteln. Aber wie können Zeichen wirken? Welches Heil vermitteln sie? Und warum handelt es sich dabei nicht um Zauberei? Angesichts solcher und ähnlicher Fragen will die Vorlesung die aktuelle Bedeutung des sakramentalen Heilsdienstes der Kirche kritisch reflektieren und die Sakramente als Medien eines Vermittlungsgeschehens aufklären, in dem sich Mensch und Gott so begegnen können, dass an zentralen Punkten des Lebens Sinn, Orientierung und Heil gestiftet werden. Die Darstellung untergliedert sich in einen allgemeinen und einen speziellen Teil. Die allgemeine Sakramentenlehre erschließt die Wirklichkeit der Sakramente als Wort- und Symbolhandlungen im Horizont moderner Kommunikations- bzw. Handlungstheorie, sowie in den dogmatisch grundlegenden Bezügen auf Anthropologie, Christologie und Ekklesiologie. Die theologiegeschichtliche Entfaltung des Sakramentenverständnisses der Kirche prägen die zentralen Begriffe „mysterium“, „sacramentum“ und „symbolon“, deren systematische Bedeutung in den Ansätzen von Tertullian, Augustinus und Thomas von Aquin, sowie in den entscheidenden Stellungnahmen des Lehramts, zu denen das Armenierdekret des Florentiner Konzils und das Konzil von Trient zählen, erschlossen werden. Die spezielle Sakramentenlehre wird die sakramentale Wirklichkeit der Heilsvermittlung anhand der beiden zentralen Sakramente von Taufe und Eucharistie vor Augen stellen.
Empfohlene Literatur:
Leonardo Boff, Kleine Sakramentenlehre. Düsseldorf 2003; Eva-Maria Faber, Einführung in die katholische Sakramentenlehre (= Einführung). Darmstadt, wiss. Buchgesellsch. 2002; Ottmar Fuchs, Sakramente – immer gratis, nie umsonst. Würzburg 2015; Alexandre Ganoczy, Einführung in die Katholische Sakramentenlehre (= Die Theologie). 3. Aufl. Darmstadt, wiss. Buchgesellsch. 1991; Stefan Knobloch, Lebenszeichen. Für eine Wiederentdeckung der Sakramente. Ostfildern 2014; Günter Koch, Sakramentenlehre – Das Heil aus den Sakramenten, in: Wolfgang Beinert (Hg.), Glaubenszugänge – Lehrbuch der katholischen Dogmatik. Bd. 3. Paderborn u.a. 1995, 307–523; Franz-Josef Nocke, Allgemeine und Spezielle Sakramentenlehre, in: Theodor Schneider (Hg.), Handbuch der Dogmatik. Bd. 2. ppb-Ausgabe. Düsseldorf 2000, 188–376; Otmar Meuffels, Kommunikative Sakramententheologie. Freiburg u.a. 1995; Otto Hermann Pesch, Katholische Dogmatik aus ökumenischer Erfahrung. Bd. 2: Die Geschichte Gottes mit den Menschen: Ekklesiologie, Sakramentenlehre, Eschatologie. Ostfildern 2010.

 

Menschen und Moden - Kleidung ist Kommunikation

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 12.03. - 15.04.2018; Modulzuordnungen: Bachelor ab WS 14/15: (5 ECTS): BM I, AM I; Bachelor bis SS 14 (3 ECTS): BM II, BM III, AM I, AM II; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; Lehramt (Studienbeginn vor SS 2014 3 ECTS; Studienbeginn ab SS 2014 5 ECTS): EWS II. Bitte beachten! Die Vorlesung ist nicht für das Studium Generale freigegeben!
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/01.22
Bitte beachten! Die Vorlesung beginnt am 17. April 2018!
ab 17.4.2018
Inhalt:
Im Schnitt kaufen wir in den Industrieländern pro Jahr 60 neue Kleidungsstücke und tragen sie nur noch halb so lang wie vor 15 Jahren. Eine Greenpeace-Umfrage von 2015 zeigt, dass fast 40 Prozent der Kleidung in deutschen Kleiderschränken selten oder nie getragen und immer schneller aussortiert wird. Die Secondhand-Kleider-Märkte sind weltweit übersättigt. Noch bis ins 20. Jahrhundert war Kleidung ein gehüteter Schatz, der gepflegt, vererbt, ausgebessert und umgenutzt wurde. Die Vorlesung beschäftigt sich mit der Frage, wann und wodurch es zu diesem Paradigmenwechsel im Umgang mit Kleidung kam. Ausgehend von Martin Dinges These von der Lesbarkeit der Welt fragen wir, welche Rolle Kleidung bei der Konstruktion einer ständischen Ordnung spielte, und wie sie bis heute unsere soziale Realität bestimmt.
Empfohlene Literatur:
  • Dinges, Martin: Der "feine Unterschied". Die soziale Funktion der Kleidung in der höfischen Gesellschaft. In: Zeitschrift für Historische Forschung 19 (1992), S. 49-76.
  • Brückner, Wolfgang: Menschen und Moden. Bekleidungsstudien zu Kommunikationsweisen (= VVK 84). Würzburg 2000.
  • Zander-Seidel, Jutta: Kleiderwechsel: Frauen-, Männer- und Kinderkleidung des 18. bis 20. Jahrhunderts (= Die Schausammlungen des Germanischen Nationalmuseums, 1). Nürnberg 2002.

 

Metaphern in der Theologie - in Bildern von Gott reden

Dozent/in:
Jonathan Weider
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Grundmodul Dogmatik, EWS-Module
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, MG1/01.02

 

Migration und Flucht als Herausforderung für die Schule

Dozent/in:
Lina Franken
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 12.03. - 15.04.2018. Modulzuordnungen: Lehramt (Studienbeginn ab SS 14)(3 ECTS): EWS I; Lehramt (Studienbeginn vor SS 14)(5 ECTS): EWS I
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U7/01.05
Inhalt:
In einer zunehmend globalisierten und krisenhaften Welt werden Migrationen immer bedeutsamer und spielen auch in der Schule eine große Rolle. Nicht erst seit dem Summer of Migration im Jahr 2015 begegnen uns im schulischen Alltag Eigenes und Fremdes, Menschen mit unterschiedlichsten Migrationshintergründen. Wie können wir den Umgang mit Fremdem gestalten? Welche philosophischen Ansätze gibt es gerade im Philosophieren mit Kindern? Welche theologischen Weltdeutungsweisen können herangezogen werden? Welche ethnologischen Perspektiven können eingenommen werden? Das Seminar widmet sich diesen Fragen mit einem innovativen Format, das zum Nachdenken und Hinterfragen anregt: Universitätsangehörige aus vier Disziplinen bringen ihre fachspezifischen Perspektiven in das Ringseminar ein und diskutieren diese mit den Studierenden. In gemeinsamen Reflexionsphasen werden die unterschiedlichen Positionen aufeinander bezogen und deren Relevanz für den zukünftigen eigenen Schulunterricht überprüft.

Qualifikationsziele und Kompetenzen: Die Studierenden stellen Beziehungen zwischen ethnologischen, philosophischen und theologischen Weltdeutungsweisen her, können diese in ihrer lebensprägenden sowie bildungsbedeutsamen Relevanz diskutieren und sich begründet dazu positionieren.

Modulprüfung: mündliche Prüfung (20 Min.) oder schriftliche Klausur (60 Min.) oder Referat mit schriftlicher Hausarbeit (Bearbeitungszeitraum ab Themenstellung: 3 Monate) oder Portfolio (Bearbeitungsfrist: 5 Monate ab erster Lehrveranstaltungssitzung); bevorzugt: Portfolio mit Teilaufgaben aus allen Fachbereichen

 

Pflegeethik

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Grundmodul Ethik, EWS-Module - Das Seminar beginnt am 16.04.2018!!!
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR14/00.06
Inhalt:
Wenn Menschen gepflegt werden (müssen? können? dürfen?) wird einiges zur Frage: Wenn Selbstbestimmung für Menschen so wichtig ist, was passiert, wenn sie das nicht (mehr) können, was oft unter Selbstbestimmung verstanden wird? Was heißt Selbstbestimmung überhaupt? Welche Rolle spielt der Umgang mit dem Körper für Menschen? Und wie müssen zwischenmenschliche Beziehungen eingeschätzt werden, die in der Pflege ständig stattfinden – sind sie vielleicht überhaupt ganz zentral für das, was Menschen ausmacht? Ist sich zu kümmern einerseits und hilfsbedürftig zu sein andererseits eher die Regel als die Ausnahme?

Alles das sind Fragen, die mit zentralen ethischen Fragestellungen zusammenhängen. Das Thema Pflegeethik eignet sich daher auch zu einem Einstieg in die Ethik und zur Vertiefung ethischer Fragen. Unter dem Gesichtspunkt des Füreinander-Da-Seins von Menschen nimmt es auch Themen auf, die für den Religionsunterricht wichtig sind und ergänzt eine weitere Perspektive.

 

Religionskritik

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Grundmodul Dogmatik, EWS-Module, Modul Religionswissenschaft - Das Seminar beginnt am 16.04.2018!!!
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/01.30

 

Religiosität heute. Religionssoziologische Befunde und religionspädagogische Perspektiven

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, U2/00.25
Aufgrund eines Kommissionstermins beginnt die Vorlesung erst am 19.04.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Ed. Berufl. Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A [1,5 oder 3,5 ECTS-Punkte]
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B [3 ECTS-Punkte]


Prüfung:
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.) oder schriftliche Hausarbeit über Inhalte dieser Vorlesung und eines zugehörigen Seminars (Die Prüfungsart wird durch den/die Dozenten/in zu Beginn des Seminars festgelegt.)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.) über die Vorlesungsinhalte, die Inhalte einer weiteren Religionspädagogik-/Religionsdidaktik-Lehrveranstaltung und über im Selbststudium angeeignete wissenschaftliche Literatur
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A [3,5 ECTS-Punkte]: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte der Vorlesung)
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B [3 ECTS-Punkte]: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte der Vorlesung)

An-/Abmeldung zwischen 26.02. und 16.04.2018 über FlexNow
Inhalt:
Dass Kinder und Jugendliche gegenwärtig zunehmend entkirchlicht, gleichwohl aber nicht a-christlich oder gar a-religiös sozialisiert werden, stellt für religionspädagogisches Handeln eine zentrale Herausforderung dar. In der Vorlesung werden im Rekurs auf religionssoziologische Theorien und Befunde Einordnungen zu gegenwärtigen Umgangsformen mit Religion und Religiosität vorgenommen - gerade angesichts der voranschreitenden Pluralisierung und den damit einhergehenden Individualisierungs- wie auch Enttraditionalisierungstendenzen. Unter anderem anhand von Ergebnissen empirischer Studien wird nachvollzogen, wie es um „die“ religiöse Praxis Heranwachsender bestellt ist. Ausgehend davon werden Perspektiven religiöser Bildung entfaltet, die auf den gegenwärtigen sozioreligiösen Befund reagieren: Unter anderem Möglichkeiten und die Reichweite eines „Theologisierens" mit Kindern und Jugendlichen, aber auch Fragen hinsichtlich einer Identitätsbildung im Horizont von Religion gilt es dabei, in den Blick zu nehmen.

 

S Bildung im Lebenslauf: Bildung und soziale Mobilität

Dozent/in:
Steffen Schindler
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 5
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, FMA/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Prüfungsform: Klausur
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich mit der Rolle von Bildung im Prozess sozialer Mobilität. Hierzu wird zunächst in die klassischen Begriffe und Konzepte sozialer Mobilitätsforschung eingeführt, um ein Verständnis dafür zu gewinnen, wie der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und sozialer Platzierung durch Bildung vermittelt wird. Ein Schwerpunkt des Seminars wird dann auf der Auseinandersetzung mit theoretischen Ansätzen und empirischen Studien zur Beziehung zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg liegen.

 

Theologie im Film. Dogmatische und fundamentaltheologische Referenzen im popkulturellen Medium des Kinofilms.

Dozent/in:
Marlene Moschko-Peetz
Angaben:
Blockseminar, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 11.5.2018, 14:00 - 18:00, U2/02.04
Einzeltermin am 12.5.2018, 9:00 - 18:00, U2/02.04
Einzeltermin am 13.5.2018, 10:00 - 16:00, U2/02.04
ab 13.4.2018
Vorbesprechung: Freitag, 13.4.2018, 14:15 - 17:45 Uhr, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Bereitschaft sich sowohl interdisziplinär filmtheoretischen Aspekten, einer konkreten Filmanalyse eines Kinofilmes und vertieften theologischen Inhalten zu widmen.

Modulzuordnung

Erziehungswissenschaften EWS A(I)/B (II): Theologie in Gesellschaftswissenschaften Modul A/B Anfrage per Email möglich.

Grundlagenmodul kombiniert: BA Theologische Studien

Vertiefung I: Lehramt GY MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik BA Theologische Studien MA WiPäd, Erlangen-Nürnberg

Vertiefung II: Lehramt, UF GY MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik BA Theologische Studien

Vertiefung IIB: Lehramt, UF GY BA Theologische Studien

Mastermodul I: MA Religion und Bildung MA Theologische Studien

Mastermodul II: MA Religion und Bildung MA Theologische Studien
Master Interreligiöse Studien: Modul B1/B2

Theologie in Gesellschaftswissenschaften A/B Anfrage per Email möglich.

Studium Generale, Modulstudium offen

Leistung: Hausarbeit je nach ECTS (3; 5; 10 ECTS) entsprechender Seitenumfang
Inhalt:
Ob das Betrachten von Spielfilmen, die theologische Themen inszenieren, für das Theologiestudium etwas bringen? Ob mit Spielfilmen als Projektionsfläche, die auf ihre cineastisch-ästhetische und moderne Form theologische Motive ins Bild setzen und eine Vermittelbarkeit schaffen, spezifisches systematisch-theologisches Wissen erworben und dogmatisches und fundamentaltheologisches Traktatswissen gewonnen werden kann? Und inwiefern Spielfilme als Übungsmaterial gebraucht werden können, um >Verstehen< und >Erklären< von inszenierten, theologischen Problemfeldern zu trainieren, soll geklärt werden.
Diese Leitfragen begleiten uns durch das Blockseminar hindurch und sollen neben der Analyse christlichen Gedankenguts in Filmen auch zu einer kontroversen, kritischen Reflexion darüber anregen, ob der Film nicht als locus theologicus in Betracht gezogen werden muss. Die Antworten werden in einem intensiven Blockseminar mit Inputs, didaktische Methoden und Analyse von Filmsequenzen sowie Diskussionen erarbeitet werden.
Empfohlene Literatur:
Auswahl zur Einarbeitung in die Filmanalyse:
Ganguly, M.: Filmanalyse. Edition Film. Themenheft, Stuttgart 2011.
Hickethier, K.: Film- und Fernsehanalyse, Stuttgart 42007 und 52012.
Keutzer/Lauritz/Mehlinger/Moormann: Filmanalyse, Wiesbaden 2014. Korte, H.: Einführung in die systematische Filmanalyse. Ein Arbeitsbuch, Berlin 22001.
Munaretto, S.: Wie analysiere ich einen Film? Ein Arbeitsbuch zur Filmanalyse, Hollfeld ²2012.
Tomko, M. Beyond the Willing Suspension of Disbelief: Poetic Faith form Coleridge to Tolkien, London 2016.
Theologische Lektüre wird in der Vorbereitungssitzung verteilt.

 

Theologisieren mit Kindern

Dozent/in:
Andrea Kabus
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • Lehramt GS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A [3,5 ECTS-Punkte]
  • Lehramt GS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B [3 ECTS-Punkte]

Prüfung:
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und der Vorlesung "Religiosität heute. Religionssoziologische Befunde und religionspädagogische Perspektiven")
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A [3,5 ECTS-Punkte]: mündliche Prüfung (20 min)
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B [3 ECTS-Punkte]: mündliche Prüfung (20 min)

An-/Abmeldung zwischen 26.02. und 16.04.2018 über FlexNow
Inhalt:
  • Wer bin ich? Warum müssen Menschen sterben? Gibt es Gott wirklich? Wer hat Gott erschaffen? Die großen Fragen des Lebens und Glaubens beschäftigen Kinder und führen oft zu sehr eigenständigen und auch originellen Antworten. Die Kindertheologie hat sich zu einem innovativen religionsdidaktischen Ansatz entwickelt, welches Kindern ein eigenständiges Fragen und Nachdenken über religiöse Themen zutraut. Theologisieren mit Kindern meint somit das nachdenkliche Gespräch über schwierige theologische Themen und Fragen. Aufgabe des Religionsunterrichts ist es, die von Kindern artikulierte Theologie wahrzunehmen, zu deuten und differenzierend zu ergänzen. Dies fordert von Religionslehrkräften ein hohes Maß an professioneller Kompetenz.

  • Das Seminar bietet zunächst eine Einführung in die Theorie, Konzeption und Methodik der Kindertheologie. Dabei sollen Chancen aber auch Herausforderungen eines Theologietreibens mit Kindern in den Blick kommen. An ausgewählten Themenbereichen wie z.B. Schöpfung, Gott, Tod und Sterben, Auferstehung, ewiges Leben …, werden Möglichkeiten eines Theologisierens mit Kindern aufgezeigt.

 

»Erst kommt das Fressen, dann die Moral.« (Bertolt Brecht) – Eine sozialethische Auseinandersetzung mit Esskulturen

Dozent/in:
Christina Mahlmeister
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U5/01.17
Die erste Seminarsitzung findet am 09.04.2018 von 16.00 - 18.00 im Raum U2/01.36 statt!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
EWS
  • Modul A/B

Studium Generale

Modulstudium

Anmeldung zur Lehrveranstaltung ist über FlexNow vom 20.02.-06.05.2018 möglich!
Inhalt:
Essen und Trinken gehören zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Aufgrund unterschiedlicher Lebensbedingungen haben sich in den verschiedenen Ländern unterschiedliche Esskulturen herausgebildet. So unterscheiden sich die Esskulturen unter anderem hinsichtlich ihrer Tischsitten, Rituale und den lokalen Spezialitäten. Darüber hinaus gibt die Esskultur auch Hinweise darauf, welchen sozialen Status ein Mensch hat und welcher Religion er angehört. So gibt es beispielsweise im Christentum und im Islam eine Fastenzeit. Im Judentum sowie im Islam dürfen nur Nahrungsmittel konsumiert werden, die als »rein« gelten. Im Rahmen des kulturellen Wandels kommt es im Laufe der Zeit immer wieder zu Veränderungen der Esskultur. Das Seminar will sich vor diesem Hintergrund dem Thema Esskulturen aus sozialethischer und theologischer Perspektive annähern.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.



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