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Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung Bamberg (ZLB)

 

Barrierefreie Unterrichtsmodelle aus der Förderschulpädagogik (verbindliche Anmeldung und Referatsthemenvergabe in der Vorbesprechung)

Dozent/in:
Erika Fischer
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 11.1.2019, 14:00 - 19:00, LU19/00.09
Einzeltermin am 12.1.2019, 9:00 - 17:00, LU19/00.09
Einzeltermin am 25.1.2019, 12:00 - 14:00, LU19/00.09
am 17.1. von 7.30 Uhr bis 13.30 Uhr Hospitation an der Gehörlosenschule und 14.00-16.00 Uhr Nachbesprechung. Klausur am 25.1. von 12.00 - 14.00 Uhr
Vorbesprechung: Donnerstag, 22.11.2018, 20:30 - 22:00 Uhr, LU19/00.09
Inhalt:
Hörgeschädigte, blinde und körperbehinderte Menschen müssen komplexe Anforderungen an ihre Lebensführung bewältigen. Dies erfordert von Seiten der Lehrkraft die Bereitschaft und das Können durch eine inklusive Unterrichtsgestaltung, eine gleichberechtigte Teilnahme an der (außer-)schulischen Lernumwelt zu ermöglichen. In diesem Seminar lernen Sie theoretisch und praktisch die Alltags- und Schulprobleme von drei ausgewählten Beeinträchtigungen (Hören, Sehen, Bewegen) kennen. Sie erhalten im Rahmen einer Hospitation einen expliziten Einblick in den Unterricht an einer Schule mit dem Förderschwerpunkt Hören (Einblick in die pädaudiologische Beratungsstelle: Testung der Hör- und Hörverarbeitungsfähigkeit, Kennenlernen der heilpädagogischen Schulta-gesstätte, des Internats…).

 

Bewegter Religionsunterricht in der Grundschule [Bewegter RU]

Dozent/in:
Elisabeth Buck
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 9.11.2018, 14:00 - 18:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 10.11.2018, 9:00 - 18:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 23.11.2018, 14:00 - 18:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 24.11.2018, 9:00 - 18:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar ist geöffnet für das
  • EWS-Modul 1 (Teilnahme (2 ECTS) oder Teilnahme mit Prüfungsleistung (3 ECTS); zum Vervollständigen des Moduls muss zusätzlich noch eine Vorlesung im Bereich der Ev. Theologie belegt werden. Oder

  • EWS-Modul 2 (nur Variante 2 (mit Prüfungsleistung)) (3 ECTS).


Das Seminar ist nicht für das Grundmodul Religionsdidaktik oder Aufbaumodul Religionsdidaktik geöffnet.

Das Seminar richtet sich zunächst v.a. an Studierende des Lehramts für Grundschule, Evang. Theologie. Im Seminar werden Unterrichtselemente in praktischen Übungen gemeinsam erprobt und reflektiert. Bewegungsfreundliche Kleidung ist deshalb erforderlich. Keine Schuhe mit hohen Absätzen!

Teilnehmerbegrenzung: 20

Verbindliche Anmeldung mit Angabe Ihres Studiengangs ab 10. Sept. 2018 per e-mail an gudrun.lilge@uni-bamberg.de.
Inhalt:
Das Seminar richtet sich zunächst v.a. an Studierende des Lehramts Grundschule und ist sowohl für das EWS-Modul 1 als Teilseminar (- kann mit allen EWS-geeigneten Vorlesungen aus der Evang. Theol. kombiniert werden -) als auch für das EWS-Modul 2 geeignet. Die Prüfungsleistung wird eine in Teamarbeit zu erstellende Gestaltungsaufgabe während des Seminars sein sowie ein schriftliches Portfolio.
Empfohlene Literatur:
  • Adam, Gottfried/Lachmann Rainer (Hrsg.), Methodisches Kompendium für den Religionsunterricht - Band II, Göttingen 2010, S. 209-222 (Bewegter Religionsunterricht: Bewegung/Pantomime/Tanz/Symbolspiel) und S.294-299 (Heftgestaltung).

  • Altmannsperger, Dieter, Barfuß die Bibel entdecken, Neukirchen-Vluyn 2018.

  • Buck, Elisabeth, Bewegter Religionsunterricht, 5. Aufl., Göttingen 2010.

  • Buck, Elisabeth, Kommt und spielt 1 - Bewegter Religionsunterricht im 1. und 2. Schuljahr, 3. Aufl. , Göttingen 2004.

  • Buck, Elisabeth, Kommt und spielt 2 - Bewegter Religionsunterricht im 3. und 4. Schuljahr, 2. Aufl. Göttingen 2003.

  • Fricke, Michael / Riegel, Ulrich, Als wir barfuß über den Boden Gottes laufen konnten – Eine empirische Pilotstudie zum leiblichen Lernen im Religionsunterricht, Göttingen, 2011.

 

Bilddiskurse (Angebot der vhb)

Dozentinnen/Dozenten:
Frank Heidemann, Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 17.09. - 04.11.2018. Bitte beachten: Anmeldefrist bei der vhb vom 1.10.18-15.11.18
Termine:
Online-Angebot über die Virtuelle Hochschule Bayern!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Nebenfach: Basismodul BM I (Portfolio 5 ECTS) Aufbaumodul AM I (Portfolio 5 ECTS)
Master Europäische Ethnologie: Vertiefungsmodule VM I, VM II, VM III, VM V (unbenotetes Portfolio 3 ECTS)
Lehramtsstudierende: Gesellschaftswissenschaften EWS (Portfolio 5 ECTS)
Inhalt:
Der interdisziplinär und multimedial angelegte Online-Kurs zum Thema „Bild-Diskurse“, konzipiert vom Institut für Ethnologie der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Lehrstuhl für Europäischen Ethnologie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, steht seit dem SS 2013 Studierenden in ganz Bayern als Angebot der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) kostenfrei zur Verfügung. Ziel des Kurses ist es, eine Lernplattform zu schaffen, die Studierenden eine fächerübergreifende Perspektive auf die Visuelle Anthropologie eröffnet. Auch die Europäische Ethnologie befasst sich mit Bildern im weitesten Sinn. Die Beschäftigung geht dabei über konkrete visuelle Medien – wie Fotografie, Malerei, Film und Fernsehen – hinaus und rückt das Sehen und Wahrnehmen von sowie Handeln mit Bildern als soziale Praxis ins Blickfeld. Das Themenspektrum ist breit angelegt und basiert auf einer interdisziplinären Auseinandersetzung mit Fragen der Produktion, Rezeption, Manipulation, Instrumentalisierung und Analyse von Bildern. Die Vorlesung umfasst zwölf Einheiten zu folgenden Themen: Was ist ein Bild? – Bildtheorien – Das Sehen und der Blick – Iconic/Pictorial Turn – Bild und Text – Politik der Bilder – Öffentliche Bilder und kollektives Gedächtnis – Innere Bilder und Unsichtbares – Imageflows und Mediascapes – Fakt und Fiktion – Digitale Bildwelten – Produktion-Rezeption. Zentraler Bestandteil jeder Lerneinheit ist ein gefilmtes und mit Bildmaterial versehenes Interview mit Vertretern und Vertreterinnen verschiedener Disziplinen. Die Lektüre bereitgestellter Texte und die Bearbeitung von Übungsaufgaben fördern eine kritische Medienreflexion. Für Sie als Studierende an der Universität Bamberg wird zusätzlich ein VC-Kurs eingerichtet. Dort finden Sie auch die obligatorischen Übungsaufgaben, deren Lösung für die Vergabe von ECTS vorausgesetzt wird. Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor: 1) Registrierung bei der Virtuellen Hochschule Bayern (http://www.vhb.org) 2) Bei der VHB Anmeldung zum konkreten VHB-Kurs (bitte die bei den Kursbeschreibungen unter Kursdetails aufgeführten Anmeldefristen beachten!) 3) Anmeldung zum zugehörigen Kurs im Bamberger Virtuellen Campus (VC), in dem Sie alle weiteren Informationen zur Lehrveranstaltung finden.
Empfohlene Literatur:
  • Brückner, Wolfgang: Problemeinführung in zeichenhafte und performative Kommunikation sowie visuelle Praxen. In: Ders.: Bilddenken. Mensch und Magie oder Missverständnisse der Moderne. Münster u.a. 2013, S. 11-20.
  • Brednich, Rolf W.: Bildforschung. In: Ders. (Hg.): Grundriss der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. Berlin 3. Aufl. 2001, S. 201-221.

 

Bildung im Lebenslauf: Weibliche und männliche Bildungskarrieren

Dozent/in:
Magdalena Pratter
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 5
Termine:
Blockveranstaltung 12.1.2019-13.1.2019 Sa, So, Blockveranstaltung 19.1.2019-20.1.2019 Sa, So, 9:00 - 16:00, F21/03.50
vom 12.12.2018 bis zum 20.1.2019
Vorbesprechung: Mittwoch, 12.12.2018, 10:00 - 12:00 Uhr, F21/03.50

 

Europäische Ethnologie in der Schule

Dozent/in:
Maria Pusoma
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 17.09. - 04.11.2018.
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Lehramtsstudierende: Gesellschaftswissenschaften EWS (Portfolio 3 ECTS)
Inhalt:
Diese Einführungsveranstaltung wendet sich an Studierende der Lehramtsstudiengänge im EWS-Bereich. Neben einem Überblick über die Fachgeschichte wird im Seminar mit den Problem- und Forschungsfeldern sowie den Arbeitsweisen der Volkskunde/Europäische Ethnologie vertraut gemacht. Relevante Forschungstendenzen und -perspektiven werden exemplarisch in ihren Anwendungsmöglichkeiten für den Schulalltag reflektiert und diskutiert. Ziel der einführenden Veranstaltung ist es, einen ersten Überblick in das Fach der Europäischen Ethnologie zu bekommen.
Empfohlene Literatur:
  • Bischoff, Christine/Oehme-Jüngling, Karoline/Leimgruber, Walter (Hgg.): Methoden der Kulturanthropologie. Bern 2014.
  • Brednich, Rolf W. (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. 3. überarb. u. erw. Aufl. Berlin 2001.
  • Gerndt, Helge: Studienskript Volkskunde. Eine Handreichung für Studierende (= Münchner Beiträge zur Volkskunde Bd. 20). 3. aktual. u. um Nachw. erw. Aufl. Münster 1997.
  • Göttsch, Silke/Lehmann, Albrecht (Hgg.): Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. 2., überarb. u. erw. Aufl. Berlin 2007.
  • Kaschuba, Wolfgang: Einführung in die Europäische Ethnologie. 4., aktual. Aufl. München 2012.
  • Kramer, Dieter: Europäische Ethnologie und Kulturwissenschaften (= Grazer Beiträge zur Europäischen Ethnologie Bd. 15). Marburg 2013.
  • Weber-Kellermann, Ingeborg/Bimmer, Andreas C./Becker, Siegfried: Einführung in die Volkskunde/Europäische Ethnologie. Eine Wissenschaftsgeschichte (=Slg. Metzler Bd. 79). 3., vollst. überarb. u. aktual. Aufl. Stuttgart u.a. 2003.

 

Fachgeschichte und aktuelle Diskurse

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Erweiterungsbereich, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 17.09. - 04.11.2018.
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Nebenfach: Grundlagenmodul GM II (Klausur 5 ECTS)
Master Europäische Ethnologie: Vertiefungsmodule VM I, VM II, VM III, VM V (Teilnahme 3 ECTS)
Master Erweiterungsbereich (MA EuroEthno und andere Fächer): Erweiterungsmodul EM I, EM II (Teilnahme 3 ECTS)
Lehramtsstudierende: Gesellschaftswissenschaften EWS (Klausur 5 ECTS)
Inhalt:
Diese Einführungsvorlesung spannt einen weiten Bogen von den Anfängen volkskundlich-ethnologischen Denkens, Beobachtens und Forschens bis in die Gegenwart. Es werden Etappen auf diesem Weg vorgestellt, die zeigen, wie Positionen und Perspektiven in der jeweiligen Zeit den wissenschaftlichen Diskurs bestimmten und fortschrieben. Ziel ist es, das Fach Europäische Ethnologie als eine kulturanthropologische Disziplin verstehen zu lernen. Zugleich soll dabei deutlich werden, dass sie Prozesse in den Blick nimmt, die von variablen Faktoren eines Gesellschaft-Zeit-Raum-Bezuges geprägt sind. Vorgestellt werden Geschichte, Theorien, Methoden, Arbeitstechniken, Grundbegriffe, Forschungsfelder und aktuelle Diskurse des Faches Europäische Ethnologie; damit gibt Ihnen die Vorlesung Instrumente an die Hand, die die Orientierung und die Arbeit in den Seminaren und Projekten erleichtert.
Empfohlene Literatur:
  • Bausinger, Hermann: Volkskunde. Von der Altertumskunde zur Kulturanalyse. Berlin/Darmstadt/Wien 1971.
  • Brednich, Rolf W.: Grundriss der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie, 3. Auflage Berlin 2001.
  • Gerndt, Helge: Studienskript Volkskunde. Eine Handreichung für Studierende (= Münchner Beiträge zur Volkskunde, Bd. 20). 3., aktual. Aufl. Münster u.a. 1997.
  • Göttsch, Silke/Lehmann, Albrecht (Hgg.): Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. Berlin 2001, 2., überarb. und erw. Aufl. 2007.
  • Hess, Sabine/ Moser, Johannes/ Schwertl, Maria (Hgg.): Europäisch-ethnologisches Forschen. Neue Methoden und Konzepte. Berlin 2013.
  • Kaschuba, Wolfgang: „Turns“ und „Tunes“: Zur Historizität ethnologischen Wissens. In: Zeitschrift für Volkskunde 109 (2013), S. 1-27.
  • Andrén, Mats et. al. (eds.): Cultural borders of Europe. Narratives, concepts and practices in the present and the past (= making sense of history, vol. 30). New York/Oxford 2017.

 

Glauben, Leben und Lernen im interreligiösen Kontext

Dozent/in:
Christina Weigel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Grundmodul Religionsdidaktik
EWS 1 und 2 (für Studierende der Evangelischen Theologie)
Inhalt:
Eine Aufgabe des Religionsunterrichts unserer Zeit ist es, interreligiöse Begegnungen zu ermöglichen und die Lernenden im Erwerb und Aufbau interreligiöser Kompetenz zu unterstützen. Hierbei sind das Bewusstsein für die eigene religiöse Identität und die damit verbundene Fähigkeit zur Reflexion grundlegende Voraussetzungen. In diesem Seminar werden elementare Glaubensinhalte, Aspekte der Glaubenspraxis sowie ethische Fragestellungen zunächst aus christlicher Sicht beleuchtet und reflektiert, bevor die Sichtweisen verschiedener Weltreligionen fokussiert und mit didaktischen Überlegungen verknüpft werden. Die Inhalte der Lehrveranstaltung orientieren sich einerseits an den Fachlehrplänen der unterschiedlichen Schulformen und werden andererseits in den ersten Sitzungen mit der Seminargruppe festgelegt.
Empfohlene Literatur:
  • Herzgsell, Johannes: Das Christentum im Konzert der Weltreligionen. Ein Beitrag zum interreligiösen Vergleich und Dialog, Regensburg 2011.
  • Klöcker, Michael / Tworuschka, Udo: Ethik der Weltreligionen. Ein Handbuch, Darmstadt 2015.
  • Lachmann, Rainer/ Adam, Gottfried/ Ritter, Werner H.: Theologische Schlüsselbegriffe. Biblisch - systematisch - didaktisch, Göttingen 20042.

 

Grundfragen der Biomedizinischen Ethik

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagenmodul II (Modulbezeichnung bis SoSe 2012:„Moraltheologie/Sozialethik Aufbaumodul)
  • Lehramt UF GY, RS
  • BA Berufliche Bildung
  • BA Theologische Studien (bis SoSe 2012: Modul Systematische Theologie Mor/Soz: Aufbaumodul) BA-HF
  • MA Wi-Päd

Kulturelle Bildung: Grundlagenmodul A
  • Lehramt GY, RS

MA Theologische Studien
  • Mastermodul I

MA Religion und Bildung
  • Theorie und Praxis christlicher Ethik: Mastermodul

EWS Theologie in Gesellschaftswissenschaften
  • Modul A/Modul B

Master Interreligiöse Studien (Modulgruppe B Interreligiöse Beziehungen) B1/B2

Modulstudium

Studium Generale

Gasthörer

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 06.08. bis 11.11.2019 möglich.
Inhalt:
In den letzten Jahrzehnten hat sich das biologische und medizinische Wissen enorm vergrößert. Dadurch wird das Leben des Menschen immer stärkeren Möglichkeiten der Einflussnahme und Kontrolle unterwor-fen. Hinzu kommen der Strukturwandel ärztlichen Handelns im Kontext des modernen Gesundheitswe-sens, die starke Verrechtlichung medizinischer Fragen und die soziale Aufforderung an den Einzelnen, sein Leben zu gestalten. Mit diesen Prozessen und Veränderungen stellen sich eine Vielzahl ethischer Fragen – vor allem um Anfang und Ende menschlichen Lebens. Ziel der Vorlesung ist es, aus theologisch-ethischer Perspektive in einzelne Themenfelder einzuführen (z.B. Grundlagen der Bio-medizinischen Ethik; Voraus-setzungen der modernen Reflexion auf Leben, Sterben und Tod; moralischer Status des ungeborenen Le-bens; Menschenwürde und Recht auf Leben; Kinderwunsch und Reproduktionsmedizin; Schwangerschaft und Schwangerschaftskonflikte; Altern; Selbstbestimmung und Sterbehilfe) und so zu einer eigenständigen ethischen Reflexion in biomedizinischen Fragen anzuleiten.
Empfohlene Literatur:
Literatur
  • Ach, Johann S. u.a. (Hg.): Bioethik: Disziplin und Diskurs. Zur Selbstaufklärung angewandter Ethik, Frank-furt a.M. 2002;
  • Düwell, Marcus (Hg.): Bioethik. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2003;
  • Fischer, Michael: Medizin- und Bioethik, Frankfurt u.a. 2006;
  • Hope, R. Anthony: Medizinische Ethik, Bern 2008; -
  • Irrgang, Bernhard: Bioethik in der philosophischen Diskussion, Dresden 2010;
  • Kaatsch, Hans-Jürgen: Medizinethik, Berlin u.a. 2008;
  • Korff, Wilhelm u.a. (Hg.): Lexikon der Bioethik. 3 Bände, Gütersloh 2000;
  • Ohly, Lukas: Problems of bioethics, Frankfurt a.M. 2012;
  • Prüfer, Thomas u.a. (Hg.): Bioethik, Hamburg 2003;
  • Steinbock, Bonnie: The Oxford handbook of bioethics, Oxford u.a. 2007;
  • Sturma, Dieter: Handbuch Bioethik, Stutt-gart/Weimar 2015.

 

Hans Jonas, Schriften zu Natur und Mensch

Dozent/in:
Christian Illies
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, ACHTUNG! Das Seminar beginnt erst in der 2. Woche!!!
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2+4 (pPh+phA), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 1+3 (pPH+phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul pPh 1+2; Schwerpunktmodul phil Anth 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; LA-Gym: Basismodul 4 (phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 4 (phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Wer Sie sind, das fragen Sie sich sicher. Bei Pubertierenden geht die Frage vorüber, bei Philosophen bleibt sie hängen. Und bei guten Philosophen gibt es darauf spannende Antworten. So etwa bei Hans Jonas, der sich vielleicht gerade deswegen der Natur und dem Menschen zuwandte, weil beide Begriffe bei seinem Lehrer Heidegger eine so geringe Rolle spielen, ja die Frage nach „dem“ Menschen geradezu ins reich bösen Denkens verdammt. Jonas zeigt, wie Unrecht Heidegger mal wieder hat: Die Frage ist für uns als organische, und damit zielgerichtete Lebewesen notwendig; und die Antworten die wir finden, sind von umfassender Bedeutung. Jonas argumentiert, dass der Mensch nur aus einer Philosophie der ganzen Natur und des Lebendigen zu begreifen ist, einer komplexen Sicht auf die Wirklichkeit, in der wir ebenso einen Platz finden wie unser Besonderheit, gerade nach diesem Platz zu fragen. Aber mehr noch – für Jonas lässt sich auf der Naturphilosophie eine neue Ethik gründen, die das lebendige nicht nur neu deutet, sondern zugleich schätzt. In dem Seminar werden zentrale Texte von Hans Jonas gelesen, welche die Themenbereiche Naturphilosophie und Naturwissenschaft, Organismus und Mensch, Seele und Sinne, Naturethik, sowie Natur und Gott behandelt. Eine gewisse Bereitschaft und Vermögen, lesen zu können und zu wollen wird vorausgesetzt (auch wenn Jonas andes als sein Lehrer klar schreiben konnte.) L.: Die Texte werden im Apparat aufgestellt werden. Sie stammen vornehmlich aus den Aufsatzsammlungen Philosophische Untersuchungen und metaphysische Vermutungen (Insel 1992) sowie aus Prinzip Leben Ansätze zu einer philosophischen Biologie. (Suhrkamp 1997).
Die Plätze im Seminar sind begrenzt, daher nur für angemeldete Studenten. MA/PE Studenten haben den Vorrang. Seminar: Montags 10:00 -12:00 Dozent: Prof. Dr. Christian Illies Geeignet für: BA, LA, MA / PE (P, A)

 

Hegels Rechtsphilosophie

Dozentinnen/Dozenten:
Christian Illies, Gabriele De Anna
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2+4 (pPh+phA), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 1+3 (pPH+phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul pPh 1+2; Schwerpunktmodul phil Anth 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; LA-Gym: Basismodul 4 (phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 4 (phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Hegels Grundlinien der Philosophie des Rechts zählt zu seinen großen Nach-Bamberger Schriften. (Sie ist also eine Art Trostschrift für alle Bamberger Studenten: Auch nach der Zeit hier können noch tolle Dinge geschehen oder entstehen!) Dass das Buch wunderbar, irre, herausfordernd und genial ist, und eigentlich einer der zwei, drei wirklich wichtigen Texte der Rechtsphilosophie und politischen Theorie, meinten und meinen viele seit dessen Erscheinen 1821. Kaum ein anderes Werk hat einen derartigen Einfluss auf Rechtsphilosophie, Ethik, und Soziologie ausgeübt. Denn Hegel versucht nicht weniger, als eine Grundlegung, Analyse und Verknüpfung der verschiedenen Bereiche der modernen Gesellschaft, wie sie ist und wie sie sein sollte. Damit ist sein Buch zugleich eine Diagnose der modernen Welt und ihrer Spannungen, Probleme, und Lösungen, die immer noch gültig sind. So kann man es jedenfalls sehen. Vielleicht ist der Text aber im Gegenteil wenigstens teilweise verantwortlich für die Spannungen und Probleme des gegenwärtigen politischen Liberalismus, die unsere Gesellschaft gerade zerreißt? So kann man es auch sehen. Aber nicht jede Weise, etwas zu sehen, ist gleich sinnvoll und berechtigt. Da sich die beiden Veranstalter des Seminars in dieser Frage nicht ganz einig sind, so sehr sie sonst in philosophischer Harmonie schwelgen, und da sie schon vergeblich manchen Kaffee oder Rotwein darüber tranken oder Eiskugel schleckten, lösen sie die Frage nun endlich gemeinsam mit Ihnen. Dazu sind alle Interessierten eingeladen, sofern sie bereit sind sorgfältig zu lesen, mitzudenken, kleinere Beiträge zu übernehmen und regelmäßig zu erscheinen. (Billiger ist Hegel nicht zu haben.) Alle Interessierten? Nein: Da der Platz beschränkt ist, muss gegebenenfalls nach sinnvollen Kriterien ausgewählt werden, wer dabei sein kann.
Empfohlene Literatur:
Als Textgrundlage können alle Ausgaben der Grundlinien verwendet werden, die die Notizen und mündlichen Zusätze enthalten. Wenn Sie den Text kaufen wollen, dann am besten Bd. 7 der bei Suhrkamp/Insel erschienenen Werkausgabe. Als allgemeine Einführung in das Denken Hegels (mit einem ausführlichen Teil zu den Grundlinien) ist sehr zu empfehlen: Vittorio Hösle, Hegels System, Hamburg 1988. Als ausführlicher Kommentar: K. Vieweg, Das Denken der Freiheit – Hegels Grundlinien der Philosophie des Rechts, München 2012. Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

 

Heimat – Zur Karriere eines Wortes und verwandter Begriffe

Dozent/in:
Günter Dippold
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 17.09. - 04.11.2018
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, LU19/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Nebenfach: Basismodul BM I (Klausur 5 ECTS) Aufbaumodul AM I (Klausur 5 ECTS)
Master Europäische Ethnologie: Vertiefungsmodule VM I, VM II, VM III, VM V (Teilnahme 3 ECTS)
Lehramtsstudierende: Gesellschaftswissenschaften EWS (Klausur 5 ECTS)KulturPLUS Kulturelle Bildung: Grundlagenmodul A (Teilnahme 2 ECTS; Klausur 4 ECTS)
Master Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik: KulturPLUS Kulturelle Bildung: Grundlagenmodul B (Klausur 3 ECTS)
Studium Generale: Klausur 5 ECTS
Inhalt:
Im jüngsten bayerischen Landtagswahlkampf führten alle größeren Parteien die Vokabel „Heimat“ im Munde. Der Begriff, geraume Zeit verpönt, ist heute beliebt wie lange nicht. Die unterschiedlichsten Firmen und Institutionen werben mit Heimat, und seit 2013 bzw. 2018 bestehen in Bayern und NRW sowie auf Bundesebene Heimatministerien. „Hilfe, es heimatet sehr!“, titelte kürzlich die ZEIT. Die Vorlesung geht den Konjunkturen dieses Wortes nach. Es geht um den Rechtsbegriff, der Heimat lange Zeit ausschließlich war. Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wurde er emotional aufgeladen und avancierte zum Gegenentwurf zur technisierten, beschleunigten Welt mit verwischenden Unterschieden zwischen den einzelnen Orten und Regionen. Zunehmend baute man im Heimatstil und bewahrte Relikte des Heimatlichen im Heimatmuseum. Forderungen der Heimatbewegung schienen das NS-Regime zu erfüllen, das freilich ein ambivalentes Verhältnis zur Heimatidee pflegte. In der Bundesrepublik der Wirtschaftswunderjahre verkitscht, galt das Beschwören der Heimat über Jahrzehnte als rückwärtsgewandt und provinziell. Mittlerweile ist Heimat en vogue. Die Vorlesung geht der Frage nach, woran der Heimatbegriff festgemacht wurde, wie durch ihn Dinge und Handlungen überhöht wurden und für welche Inhalte er im Lauf der Zeit stand.
Empfohlene Literatur:
  • Heimat. Analysen, Themen, Perspektiven. Bonn 1990 (Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung 294/I).
  • Kerbs, Diethart/Reulecke, Jürgen (Hrsg.): Handbuch der deutschen Reformbewegungen 1880–1933. Wuppertal 1998.
  • Klueting, Edeltraud (Hrsg.): Antimodernismus und Reform. Zur Geschichte der deutschen Heimatbewegung. Darmstadt 1991.
  • Korfkamp, Jens: Die Erfindung der Heimat. Zu Geschichte, Gegenwart und politischen Implikaten einer gesellschaftlichen Konstruktion. Phil. Diss. Frankfurt a. Main 2006.
  • Weigand, Katharina (Hrsg.): Heimat. Konstanten und Wandel im 19./20. Jahrhundert. Vorstellungen und Wirklichkeit. München 1997 (Alpines Museum des Deutschen Alpenvereins, Schriftenreihe, Bd. 2).

 

Helmuth Plessner - der exzentrische Philosoph

Dozent/in:
Martin Düchs
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium, Das Seminar gilt zugleich auch als OBERSEMINAR!
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2+4 (pPh. + phA), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 3 (phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; LA-Gym: Basismodul 2+4 (pPh+phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2+4 (pPh+phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Helmuth Plessner (1892-1985) könnte man als den Exzentriker unter den deutschen Philosophen bezeichnen. Das äußerte sich allerdings nicht in seinem Lebens-, Sprach- oder Denkstil. Die Exzentrizität ist vielmehr die Grundlage seiner Philosophie, genauer gesagt die exzentrische Positionalität durch die er den Mensch wesentlich geprägt sieht. Was darunter genau zu verstehen ist und welche weiteren Facetten sein philosophisch-anthropologisches Denken noch bereithält wird im Seminar anhand von verschiedenen kleineren Aufsätzen Plessners erkundet.
Empfohlene Literatur:
Plessner, Helmuth (2009): Mit anderen Augen. Aspekte einer philosophischen Anthropologie. [Nachdr.]. Stuttgart: Reclam. Plessner, Helmuth (1976): Die Frage nach der Conditio humana. Aufsätze zur philosophischen Anthropologie. 1. Aufl. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

 

Inklusive Unterrichtsplanung (verbindliche Anmeldung und Referatsthemenvergabe in der Vorbesprechung)

Dozent/in:
Erika Fischer
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 18.1.2019, 16:00 - 19:00, LU19/00.13
Einzeltermin am 19.1.2019, 8:00 - 18:00, LU19/00.13
Einzeltermin am 25.1.2019, 16:00 - 19:00, LU19/00.13
Einzeltermin am 26.1.2019, 8:00 - 18:00, LU19/00.13
Klausur am 26.1.18 von 16.00-18.00 Uhr
Vorbesprechung: Donnerstag, 22.11.2018, 18:00 - 20:00 Uhr, LU19/00.13
Inhalt:
Die Planung und Gestaltung von Unterricht ist das Kerngeschäft von Lehrkräften. In Klassen mit Schülerinnen und Schülern mit besonderen Lernvoraussetzungen verlangt die Unterrichtsplanung besondere Vorgehensweisen: Es ist u.a. notwendig spezielle Tests und diagnostische Verfahren einzusetzen, um die jeweiligen individuellen Fähigkeiten im Sinne einer Kind-Umfeld-Analyse genauer abzuklären, Daraus können gezielte Schwerpunkte festgelegt und spezifische Maßnahmen abgeleitet werden. Das Seminar beschäftigt sich mit Methoden der Förderdiagnostik und –planung und setzt sich damit auseinander, wie diese in die Unterrichtsplanung einbezogen werden können.

 

Klassiker der politischen Philosophie - Utopie und Dystopie

Dozent/in:
Sebastian Meisel
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2+4 (pPh+phA), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 1+3 (pPH+phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul pPh 1+2; Schwerpunktmodul phil Anth 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; LA-Gym: Basismodul 4 (phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 4 (phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
In diesem Seminar soll anhand ausgewählter exemplarischer Beispiele Kontinuität und Wandel im politischen Denken erläutert und durchdacht werden. Von Platon, über Thomas Morus bis hinzu Marx sollen utopische (und dystopische) Politikkonzepte im Vordergrund stehen. Dabei soll aber nicht nur auf den unmittelbaren Wirkungskreis der Schriften eingegangen werden, sondern auch die Wirkungsgeschichte bis in die Gegenwart beleuchtet werden, damit auch heutige Ideen und Gedanken zu politischen Systemen angemessen eingeordnet und kritisiert werden können. Alle Texte werden dafür nach Semesterbeginn im VC-Kurs bereitgestellt. Es wird ein kurzes Referat während und ein Essay am Ende des Semesters erwartet. Für Lehramtsstudierende wird es zu dem Seminar eine begleitende Übung geben (Mi 10-12 Uhr), in denen die gelesenen Texte im didaktischen Kontext für die Erstellung einer Unterrichtseinheit verwendet werden. Für diese Personengruppe ist der Besuch beider Veranstaltungen unbedingt zu empfehlen.

 

Klassiker der politischen Philosophie – Didaktik des Philosophie- und Ethikunterrichts

Dozent/in:
Martina Osterrieder
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, MG2/01.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2+4 (pPh+phA), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 1+3 (pPH+phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul pPh 1+2; Schwerpunktmodul phil Anth 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; LA-Gym: Basismodul 3+4 (phA), Vertiefungsmodul LA 4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 3+4 (phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Anhand der Inhalte des Seminars Klassiker der politischen Philosophie Utopie und Dystopie erarbeiten wir gemeinsam Themenfelder und Schwerpunkte, die im Philosophie- und Ethikunterricht zum Einsatz kommen können. Wir werden dabei verschiedene Möglichkeiten zur Strukturierung und Aufbereitung der Inhalte erproben. Auf Basis des Grundlagenwissens zur politischen Philosophie werden wir konkret an Unterrichtseinheiten arbeiten, die auf die Anforderungen Ihrer Schulart zugeschnitten sind und die Sie damit auch selbst im Schulbetrieb durchführen können. Zum Erwerb der 4 ECTS wird Ihre aktive Mitarbeit im Kurs sowie die schriftliche Ausarbeitung einer thematisch passenden Unterrichtsplanung inklusive Lehrplananalyse und didaktischer Reflexion erwartet wie so etwas aussehen kann, werden wir besprechen. Dieser Kurs unterstützt Sie damit auch bei der Vorbereitung auf das Staatsexamen Philosophiedidaktik.

 

Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Einführung in die Familiensoziologie

Dozent/in:
Hans-Peter Blossfeld
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 5
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, FMA/00.06
vom 15.10.2018 bis zum 9.2.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises (5 ECTS oder vergleichbarer Nachweise für Studierende anderer Fachrichtungen) ist (1) die kontinuierliche Teilnahme an der Veranstaltung (Lesen der Texte und aktive Beteiligung an der Diskussion), (2) die Übernahme eines Referats (mit PowerPoint-Präsentation) zum Thema einer der Sitzungen und (3) dessen schriftliche Ausarbeitung (Hausarbeit).
Eine Anmeldung über FlexNow ist erwünscht!
Inhalt:
Das Ziel dieser Veranstaltung ist es, einen einführenden Überblick über die moderne Familiensoziologie zu geben. Die Familie soll sowohl im Rahmen ihrer geschichtlichen Entwicklung als auch mit Blick auf ihre aktuelle Situation diskutiert werden. Dabei stehen die Pluralität der Familie und ihre kulturellen, regionalen sowie sozialstrukturellen Differenzierungen im Fokus der Veranstaltung.
Empfohlene Literatur:
Die Veranstaltung konzentriert sich auf das Lehrbuch moderne Familiensoziologie. Theorien, Methoden, empirische Befunde, herausgegeben von Norbert F. Schneider, 2008, Opladen & Farmington Hills: Verlag Barbara Budrich. Den Teilnehmern wird nachdrücklich empfohlen, sich dieses Buch für das Seminar zu besorgen.

 

Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Familienbeziehungen

Dozent/in:
Wilfred Uunk
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 5
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, F21/03.03
vom 15.10.2018 bis zum 9.2.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises (5 ECTS): • Übernahme eines (Gruppen-) Referats • Kontinuierliche Teilnahme • Hausarbeiten (Gruppenpapier)
• Take over a presentation on a specific theme (group presentation) • Continuous and active participation • Homework (group paper)
Inhalt:
Dieser Kurs handelt sich um soziologische Aspekte von Familienbeziehungen, ins besondere Verheiratung und Partnerselektion, Ehescheidung und Wiederverheiratung (und ihre Konsequenzen z.B. für Kinder), und Beziehungen zwischen Eltern und Kindern. Es behandelt die Relevanz dieser Themen für soziale Ungleichheit und soziale Zusammenhalt, es behandelt Theorien und Erklärungen dieser Themen, behandelt Entwicklungen und Länderunterschiede, und die Beziehung dieser Subthemen.
This course deals about sociological aspects of family relationships, in specific partner formation, divorce and remarriage and its consequences (in specific for children), and relationships between parents and their offspring. It treats the relevance of these subjects for social inequality and social cohesion, it treats existing theories and explanations of these phenomena, treats developments and cross-country differences herein, and the connection between the subjects.
Empfohlene Literatur:
Literatur Artikel (werden angekündigt)
Literatur (to be announced)

 

Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Familienbeziehungen (Gruppe 2)

Dozent/in:
Wilfred Uunk
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, KÄ7/01.07
ab 8.11.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises (5 ECTS): • Übernahme eines (Gruppen-) Referats • Kontinuierliche Teilnahme • Hausarbeiten (Gruppenpapier)
1. Students understand the relevance of and the connection between the specific subthemes of family relationships, and can give relevant explanations. This will be tested with a (group) presentation. 2. Students can formulate sociological problems regarding the subthemes, they can derive hypotheses from existing theories, and they can assess on basis of existing empirical literature which hypotheses/theories are supported and which not. This will be tested with a (group) paper.
Inhalt:
Dieser Kurs handelt sich um soziologische Aspekte von Familienbeziehungen, ins besondere Verheiratung und Partnerselektion, Ehescheidung und Wiederverheiratung (und ihre Konsequenzen z.B. für Kinder), und Beziehungen zwischen Eltern und Kindern. Es behandelt die Relevanz dieser Themen für soziale Ungleichheit und soziale Zusammenhalt, es behandelt Theorien und Erklärungen dieser Themen, behandelt Entwicklungen und Länderunterschiede, und die Beziehung dieser Subthemen.
This course deals about sociological aspects of family relationships, in specific partner formation, divorce and remarriage and its consequences (in specific for children), and relationships between parents and their offspring. It treats the relevance of these subjects for social inequality and social cohesion, it treats existing theories and explanations of these phenomena, treats developments and cross-country differences herein, and the connection between the subjects.
Empfohlene Literatur:
Literatur Artikel (werden angekündigt)
Literatur(to be announced)

 

Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Familiendemographie

Dozent/in:
Gordey Yastrebov
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 5, Englischsprachiges Seminar
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, F21/03.48
vom 15.10.2018 bis zum 9.2.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Each session will include a combination of lecture by the lecturer, student presentations and a general discussion. Throughout the course each student is expected to deliver at least two presentations (one of which could be substituted by a written assignment depending on the overall number of participants). The primary working language for this seminar is English, although written assignments (if any) could be delivered in German.
Inhalt:
The course will introduce students to family demography – a discipline which is broadly concerned with the study of family structures, their internal dynamics and historical evolution. The list of topics to be covered in the course includes (but is not limited to) family and household composition; partnering and union dynamics; childbearing and parenting practices; distribution of within-family gender roles; kinship networks and intergenerational ties. We will also talk about the changing meaning of family, its forms, types and dynamics in the context of wider social change, including their differences in the context of cross-national and cross-cultural variety. The goal of the course is to empower students with state-of-the-art theoretical and empirical knowledge bringing together relevant contributions from sociology, economics and demography. Such knowledge should allow them better appreciate the diversity of family forms and meanings, critically reflect on their personal and other people’s experiences, as well as skillfully engage in private and public debates regarding the above mentioned issues.

 

Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Geschlechterungleichheiten am Arbeitsmarkt

Dozent/in:
Wilfred Uunk
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 5
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, FMA/01.20
vom 15.10.2018 bis zum 9.2.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
• Übernahme eines (Gruppen-) Referats zum Thema einer der Sitzungen • Kontinuierliche Teilnahme und aktive Beteiligung an der Diskussion • Hausarbeiten (Gruppenpapier)
• Take over a presentation on a specific theme (group presentation) • Continuous and active participation • Homework (group paper)
Inhalt:
Frauen beteiligen sich immer mehr am Arbeitsmarkt. Trotzdem arbeiten Frauen immer noch viel weniger als Männer, sie verdienen weniger pro Stunde, und wählen typische Frauenberufen. Auch sind Frauen immer noch mehr für Haushaltaufgaben verantwortlich als Männer. Ziel dieses Kurses ist eine Beschreibung und Erklärung diese Genderungleichheiten am Arbeitsmarkt (und im Haushalt) zu geben. Wie groß sind die Genderunterschiede und in welchem Bereich liegen sie vor? Wie haben sich diese Genderunterschiede während der Zeit entwickelt? Wie verhalten verschiedene Länder sich zu einander? Und vor allem: wie kann man die Genderunterscheide erklären? Ökonomische Theorien (Human Capital, New Home Economics, Sex Segregation), kulturelle Theorien (Sozialisation, Doing Gender), und Theorien über Diskrimination werden diskutiert. Auch die Rolle von makrostrukturellen und -kulturellen Faktoren (Institutionen und Gender Normen) werden besprochen.
Women increasingly participate on the labor market. Notwithstanding, women still work less often than men, they earn less per hour, and choose typical female-dominated occupations. Also, women still do the majority of household tasks. Course of this course is to describe and explain gender inequalities at the labor market (and in the household). How large are these gender disparities and in which domain? How did these inequalities develop over time and how do countries compare? And, above all, how can these gender inequalities be explained? Economic theories (Human Capital, New Home Economics, Sex Segregation), cultural theories (Socialization, Doing Gender), und theories on discrimination will be discussed. Also, the role of macro-structural and –cultural factors (institutions and gender norms) will be treated.
Empfohlene Literatur:
Artikel (werden angekündigt)
(to be announced)

 

Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Soziologie des Alterns

Dozent/in:
Gordey Yastrebov
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 5, Englischsprachiges Seminar
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, F21/03.48
vom 15.10.2018 bis zum 9.2.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Each session will include a combination of lecture by the lecturer, student presentations and a general discussion. Throughout the course each student is expected to deliver at least two presentations (one of which could be substituted by a written assignment depending on the overall number of participants). The primary working language for this seminar is English, although written assignments (if any) could be delivered in German.
Inhalt:
The course will cast a sociological perspective on the process of aging, or, literally, the process of growing old. In this course, we will explore the meanings and experiences of being ‘old’, how these differ across societies and cultures, and how these may have changed over time as our societies underwent social change. We will also touch upon many different issues related to aging, such as retirement and post-retirement employment behavior, consumption practices and social activity of the elderly, their economic, physical and psychological well-being, demographic behavior, grandparenting and intergenerational ties, etc. Finally, we will discuss how aging transforms our societies, and what challenges and opportunities it brings. The goal of the course is to empower students with state-of-the-art theoretical and empirical knowledge regarding the process of aging. Such knowledge should allow them to better appreciate the diversity of experiences associated with aging, critically evaluate those experiences and skillfully engage in relevant debates both in private and in public.

 

Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Weibliche und männliche Bildungskarrieren

Dozent/in:
Magdalena Pratter
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 5
Termine:
Blockveranstaltung 12.1.2019-20.1.2019 Sa, So, 9:00 - 16:00, F21/03.50
vom 15.10.2018 bis zum 9.2.2019
Vorbesprechung: Mittwoch, 12.12.2018, 10:00 - 12:00 Uhr, F21/03.50
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Als Leistungen werden eine mündliche und eine schriftliche Leistung erwartet (ECTS 5).
Um eine Anmeldung in FlexNow wird gebeten.
Inhalt:
Männliche und weibliche Bildungskarrieren Das deutsche Bildungssystem wird auch international meist als starr und undurchlässig charakterisiert. Die im Zuge der Bildungsexpansion gesetzten Ziele der Auflösung sozialer und geschlechtsspezifisch unterschiedlich verteilter Bildungschancen, scheinen mittlerweile in weiten Teilen durchgesetzt. Vor allem Mädchen und junge Frauen gelten als Gewinnerinnen der Reformen. Teilweise hat sich die Diskussion sogar insofern verschoben, als dass Jungs als die „neuen Bildungsverlierer“ klassifiziert werden. Auf Basis dieser Erkenntnis untersucht das Seminar Wege von SchülerInnen durch das Bildungs- und Ausbildungssystem und ihren Übergang in den Arbeitsmarkt. Dabei wird unter Bezugnahme unterschiedlicher theoretischer Ansätze versucht gruppenspezifisches Entscheidungsverhalten zu erklären und dabei entstehende Unterschiede herauszufiltern und insbesondere kritisch zu hinterfragen und zu diskutieren.

 

Lektüreseminar: Philosophie des Anfangs für Anfänger (und Fortgeschrittene) der Philosophie

Dozent/in:
Marko Fuchs
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA Philosophie: Basismodul 3, Aufbaumodul 2, Vertiefungsmodul 2; LA Gym: Basismodul 3, Vertiefungsmodul LA 4; LA GS/HS/RS: Basismodul 3; MA-Philosophie: Kernmodul 2; Freie Spezialisierung 1+2; EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Philosophie ist eine spannende Sache, mit der man eine lebenslange aufregende Beziehung eingehen kann. Aber wie bei allen Beziehungen ist es auch bei der Philosophie von Vorteil, von Beginn an den richtigen Anfang zu erwischen. Das wusste schon Aristoteles, wenn er feststellt: „Der Fehler liegt im Anfang, und der Anfang, heißt’s, ist die Hälfte des Ganzen, so dass also auch ein kleiner Fehler im Beginn entsprechend große Fehler im weiteren Verlaufe zur Folge hat“ (Politik V 4, 1303b28-31). Das Anfangsproblem in der Philosophie kann man dabei in zweifachem Sinne auffassen: erstens mit Blick auf die Frage, womit innerhalb eines philosophischen Entwurfs der Anfang gemacht werden soll, d.h. in Hinsicht auf die Prinzipien. Zweitens stellt sich das Problem, was man selbst als Anfang wählen sollte, wenn man beginnt, sich mit Philosophie zu beschäftigen. Im Seminar sollen beide Ebenen zusammengeführt werden, indem wir gemeinsam in einem close reading einschlägige philosophische Texte lesen werden, die sich in irgendeiner Weise mit dem Problem des Anfangs in der Philosophie beschäftigen (Duns Scotus, Descartes, Spinoza, Hegel, Heidegger). Eines der Ziele des Seminars wird es dabei sein, AnfängerInnen des Philosophiestudiums die Gelegenheit zu geben, das Lesen philosophischer Texte zu erlernen. Aber da man in gewisser Weise in der Philosophie niemals aufhört, anzufangen, sind selbstverständlich auch fortgeschrittene Studierende herzlich eingeladen, am Seminar teilzunehmen.

 

Multimedialer Religionsunterricht - didaktische Chancen und Grenzen des Medieneinsatzes [Multimedialer RU]

Dozent/in:
Jonathan Kühn
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: Aufbaumodul Religionsdidaktik, EWS 1 oder EWS 2
Inhalt:
Medien und Technik prägen die Lebenswelt: Kinder werden anscheinend schon mit Smartphone geboren, Jugendliche posten und chatten, Erwachsene verlassen das Haus nicht ohne mehrere Kommunikationsgeräte und auch Senioren greifen auf Tablets zurück. Kaum noch jemand, der nicht online ist, als Surfer in der digitalen Welt unterwegs. Welche Rolle können und sollen die vielfältigen Medien unserer Tage im Religionsunterricht spielen? Das Seminar will sich dem weiten Themenfeld „Digitalität und Medien“ annähern und praxis-orientiert die fachdidaktische Dimension der Grundsatz- und Detailfragen beleuchten. Dabei soll insbesondere nach der theologisch-pädagogischen Verantwortung innerhalb der schulischen Bildung gefragt und diskutiert werden, wie evangelischer Religionsunterricht sich zu aktuellen Trends und Phänomenen verhalten sollte. Damit verbunden soll es um die Möglichkeiten und Herausforderungen des digitalen Lernens gehen.
Empfohlene Literatur:
  • Burden, Kevin; Hopkins, Paul, Barriers and Challenges Facing Pre-Service Teachers use of Mobile Technologies for Teaching and Learning, in: International Journal of Mobile and Blended Learning 8/2 (2016), 1–20

  • Haberer, Johanna, Digitale Theologie. Gott und die Medienrevolution der Gegenwart, München 2015

  • Nord, Ilona; Zipernovszky, Hanna (Hrsg.), Religionspädagogik in einer mediatisierten Welt (Religionspädagogik innovativ 14), Stuttgart 2017

 

Romantische Naturphilosophie

Dozent/in:
Ralf Liedtke
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, ACHTUNG: Das Seminar beginnt erst in der 2. Semesterwoche!!
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA Philosophie: Basismodul 3, Aufbaumodul 2, Vertiefungsmodul 2; LA Gym: Basismodul 3, Vertiefungsmodul LA 4; LA GS/HS/RS: Basismodul 3; MA-Philosophie: Kernmodul 2; Freie Spezialisierung 1+2; EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Die romantische Naturphilosophie stellt einen Versuch dar, die spätestens seit Descartes etablierte neuzeitliche Trennung zwischen „Geist“ und „Natur“ durch ein ganzheitliches bzw. organismisches Modell zu überwinden, wobei sie auch auf sogenannte pantheistische (Spinoza) oder monadische (Leibniz) Weltentwürfe rekurriert. Das Seminar widmet sich diesem letzten historischen Versuch, den cartesischen Dualismus in einem einzigen großen Weltentwurf philosophisch aufzulösen, wobei insbesondere die frühromantische Naturphilosophie Friedrich Wilhelm Joseph Schellings (1775-1854) eine systematische Problemlösung bietet, die deshalb im Zentrum steht. Schellings frühe Naturphilosophie stellt zudem einen ersten Versuch dar, die Natur als ein sich selbst organisierendes System zu beschreiben, was ihre Aktualität im Rahmen heutiger systemischer Ansätze bezeugt. Aufgabe der Naturphilosophie ist es gemäß Schelling, zu begreifen, wie es der reinen Produktivität der Natur gelingt, aus sich selbst heraus jene durch Erfahrung zugänglichen Naturprodukte zu produzieren. Diesem zentralen naturphilosophischen Gedanken folgen auch andere Denker und Dichter der romantischen Epoche, so z.B. Friedrich von Hardenberg, genannt Novalis (1772-1801), oder Franz Xaver von Baader (1765-1841), wobei immer wieder auch die Frag nach einer rätselhaften singulären Urkraft der Natur gestellt wird. Zur ersten Einführung in die naturphilosophische Rahmenthematik empfiehlt sich beispielsweise die Lektüre von Gernot Böhme (Hg.), Klassiker der Naturphilosophie, München 1989.

 

Schön und gut. Zum Verhältnis von Kunst und Leben.

Dozent/in:
Michael Gerten
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2+4 (pPh+phA), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 1+3 (pPH+phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul pPh 1+2; Schwerpunktmodul phil Anth 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; LA-Gym: Basismodul 4 (phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 4 (phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Systematischer Gegenstand des Seminars ist die philosophische Ästhetik. Diese wird in einem doppelten Sinne thematisiert: 1. zunächst immanent als solche, in ihrer eigenen systematischen Einheit; 2. dann aber auch transeunt, über sich hinausweisend als Teil eines umfassenderen Ganzen. Dieses größere Ganze wird wiederum in zwei Stufen thematisiert: Die Bedeutung und Einordnung der Ästhetik a. bezüglich der philosophischen Systematik; b. bezüglich des Lebensganzen. Zu den immanenten Grundfragen philosophischer Ästhetik gehören etwa: • Was ist schön, was Schönheit? • Was ist der Unterschied zwischen Naturschönheit und Kunstschönheit? • Was ist überhaupt Kunst? • Was ist künstlerische Produktion, was künstlerische Rezeption, was Kunstgeschmack? • Gibt es (objektive?) Kriterien, um Kunst von Nicht-Kunst zu unterscheiden? Zu den transeunten Fragen der Ästhetik gehören etwa: • Wie verhält sich die Ästhetik zur Fundamentalphilosophie und zu anderen philosophischen Teildisziplinen? • Welchen Bezug und welche Bedeutung hat das Schöne, die Kunst für das gesamte geistige Leben? • Gibt es eine spezifische Lebens-Kunst? • Kann ich aus meinem Leben ein Kunstwerk machen? • Wie verhält sich das Schöne zum Guten? Wie zum Wahren? • Welche Form von Geltung haben ästhetische Urteile im Verhältnis zu theoretischen und zu praktischen Urteilen? Diese systematischen Fragen soll im historischen Ausgang von Immanuel Kants Kritik der Urteilskraft (1790) angegangen werden. Neben der Lektüre und Interpretation einschlägiger Textstellen bildet die gemeinsame systematische Reflexion und Diskussion den Hauptteil des Seminars. Folgende Textausschnitte werden zugrundegelegt und sind mitzubringen: Immanuel Kant: „Kritik der Urteilskraft“; daraus: 1. Einleitung (Erste Fassung): „VIII. Von der Ästhetik des Beurteilungsvermögens“. 2. Erster Teil: Kritik der ästhetischen Urteilskraft [= § 1 bis § 60; Text entweder als Buch mitbringen, bevorzugt in der Weischedel-Werkausgabe (Suhrkamp oder Wissenschaftliche Buchgesellschaft); Text ist auch online verfügbar unter http://gutenberg.spiegel.de/buch/3507/9, dort ab „Kapitel 9“ bis Ende des Ersten Teils] Mit weiterer einschlägiger Literatur wird im Verlaufe des Semesters bekanntgemacht.
Prüfungsform: Essay bzw. Hausarbeit nach dem Seminar.

 

Tugend und Glück

Dozent/in:
Jana Funk
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2+4 (pPh+phA), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 1+3 (pPH+phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul pPh 1+2; Schwerpunktmodul phil Anth 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; LA-Gym: Basismodul 4 (phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 4 (phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Um des Glückes willen...tun wir alles! Auch moralisch sein? Welche Verbindung gibt es zwischen der Moral und der Glückseligkeit und warum hat der moralische Mensch kein Anrecht auf Glück? Ist das nicht empörend? An sich schon, doch wen machen wir dafür verantwortlich? Gott? Unsere Mitmenschen? Die Gesellschaft? Uns? Kann die Tugend, oder auch die Moral, ohne die Aussicht auf Glück, als reine Pflicht bestehen? Oder verlören wir dann nicht den Anreiz, oder die Lust darauf, moralisch zu sein und zu handeln? Nun, selbst Kant war sich dessen bewusst, dass alleine der kategorische Imperativ keinen Menschen zum moralischen Handeln alleine treiben kann. Der Mensch ist schließlich ein Wesen, das nach Kohärenz strebt und zwar im Ganzen! So stellte sich ein kluger Mensch doch unweigerlich die Frage: Warum moralisch sein, wenn alleine die Pflicht gebietet und ich nicht auch Anteil habe, an der unendlichen Glückseligkeit? Warum sollte ich denn gegen meine Neigungen kämpfen und die größten Anstrengungen unternehmen, wenn die Endlichkeit des Daseins das letzte Wort ist? Kant versucht diesem klugen Einwand nun wie folgt zu begegnen: Ihm zufolge ist auch das Sollen mit Bezug auf die Glückseligkeit, oder mit Bezug auf das gelingende Leben gerechtfertigt: „Tue das, wodurch du würdig wirst glücklich zu sein.“ (KrV679) Doch auch dieser Impetus scheint der Kritik nicht standhalten zu können: Denn natürlich weiß jeder Mensch, der über ein wenig Lebenserfahrung besitzt, Folgendes: Es gibt keine proportionale Verbindung zwischen der Moral und der Glückseligkeit. Die moralischsten Menschen können unglücklich sein: Denn dazwischen steht das Schicksal! Das kann unser Leben immer wieder neu treffen und uns vor extrem hohe Herausforderungen stellen. Mit der damit verbundenen Gefahr des Überdrusses, oder der Indifferenz, oder des Moralischen Relativismus. Brauchen wir am Ende (wie Kant) also doch ein höchstes Wesen? Als einen Grenzbegriff der Vernunft?
Nun, in diesem Seminar werden wir diese Fragen ausloten und anhand einer Auswahl an interessanten und wichtigen Texten – von Aristoteles, über die Stoa, über Kant bis hin zu modernen Autorinnen wie Philippa Foot und Julia Annas – versuchen uns guten Antworten zu nähern und dabei auch neue und bessere Fragen aufzuwerfen!
Frei nach dem Motto: Glücklich allein ist die Philosophin, oder der Philosoph!

 

Von Hollywood bis Edeka Heilige Familien(bilder) im Weihnachtsfilm

Dozent/in:
Thomas Winterstein
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 24.10.2018, 18:00 - 20:00, U2/01.30
Einzeltermin am 23.11.2018, 14:00 - 20:00, U2/00.26
Einzeltermin am 24.11.2018, 9:00 - 18:00, U2/02.04
Einzeltermin am 11.1.2019, 14:00 - 20:00, U2/00.26
Einzeltermin am 12.1.2019, 9:00 - 18:00, U2/00.26
Vorbesprechung: Mittwoch, 24.10.2018, 18:00 - 20:00 Uhr, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
EWS Theologie in Gesellschaftswissenschaften
  • Modul A/B

Studium Generale

Modulstudium

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 06.08. bis 11.11.2018 möglich.
Inhalt:
Kein anderes christliches Fest ist so präsent wie Weihnachten: Medial bekommt es eine große Bühne, wenn eine riesige Werbe- und Stimmungsmaschinerie in Gang gesetzt wird, indem Werbespots und zahlreiche Weihnachtsfilme über die Bildschirme flimmern. Darin begegnet einem immer wieder die Idealvorstellung einer kleinbürgerlichen Familie: Nicht-getrenntlebende Eltern kümmern sich liebevoll um ihren Nachwuchs. Egal ob Arnold Schwarzenegger in Versprochen ist Versprochen, Die Simpsons, Chevy Chase in Eine schöne Bescherung oder die Familie im letztjährigen EDEKA-Weihnachtsspot sie alle wollen ihren Lieben das perfekte Fest bieten. Das Seminar beschäftigt sich mit den Familienbildern dieser und anderer Weihnachtsfilme (und -Spots) und geht der Frage nach, wie und ob in diesen Moralvorstellungen die Botschaft der Ankunft des Messias in der Welt modelliert, karikiert, adaptiert oder ganz vergessen wird.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

 

Was ist eine Person?

Dozent/in:
Gustav Melichar
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA Philosophie: Basismodul 3, Aufbaumodul 2, Vertiefungsmodul 2; LA Gym: Basismodul 3, Vertiefungsmodul LA 4; LA GS/HS/RS: Basismodul 3; MA-Philosophie: Kernmodul 2; Freie Spezialisierung 1+2; EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Warum bezeichnen wir andere Menschen als jemanden und nicht als etwas? Eine Antwort auf diese Frage ist in unserem Begriff von Person versteckt. Wir alle können den Begriff spielend leicht verwenden, machen uns aber selten klar, dass er uns in spannende Fragen hineinzieht: Warum bin ich immer noch dieselbe Person, die ich mit sechs war, obwohl ich mit manch’ anderem mittlerweile sicher mehr gemeinsam habe, als mit meinem vormaligen Ich? Was macht die Unverwechselbarkeit von Personen aus? Warum machen wir Personen verantwortlich? Bestimme ich, dass ich eine Person bin, oder macht die Gesellschaft mich zu einer Person? Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Person und einer Persönlichkeit? Und ist es ein Werturteil, von jemandem als Person zu sprechen? Im Personenbegriff verknüpfen sich also grundlegende Fragen der theoretischen und der praktischen Philosophie zu einem versponnenen Knoten. Um diesen zu entwirren, sollen klassische Texte der letzten zwei Jahrtausende herangezogen werden. So stehen etwa Boethius, Thomas, Locke, Kant, Hegel und Max Scheler auf der Lektüreliste. Diese alle werden uns helfen, das Thema von ganz verschiedenen Perspektiven zu betrachten und zu diskutieren.
Empfohlene Literatur:
Brasser, Martin (hrsg.): Person. Philosophische Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Reclam: Stuttgart 1999. Weil die Anthologie auch antiquarisch mittlerweile recht teuer ist, werden die Texte als Kopiervorlage oder digital zur Verfügung gestellt.

 

Wissenschaftstheorie

Dozent/in:
Gabriele De Anna
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Das Seminar gilt zugleich auch als OBERSEMINAR!
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA Philosophie: Basismodul 3, Aufbaumodul 2, Vertiefungsmodul 2; LA Gym: Basismodul 3, Vertiefungsmodul LA 4; LA GS/HS/RS: Basismodul 3; MA-Philosophie: Kernmodul 2; Freie Spezialisierung 1+2; EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Die Naturwissenschaften versuchen uns die tiefe Struktur der Welt zu enthüllen. Die Entwicklung der Naturwissenschaften hat den Inhalt der Metaphysik nicht unberührt gelassen, und viele Philosophen der Neuheit und der Gegenwart haben gedacht, dass die Ontologie der Naturwissenschaften eine neue Metaphysik werden kann. Naturalismus ist die Behauptung, dass die Ontologie der Naturwissenschaften als eine philosophische Auffassung akzeptiert werden soll. Trotzdem ist es problematisch, was diese Behauptung wirklich heißt. Heißt es, dass alle Aspekte unserer Erfahrung auf die Ontologie der Naturwissenschaften reduziert werden können? Oder heißt es nur, dass alles, was die Metaphysik erkennt, kompatibel mit der Ontologie der Naturwissenschaften sein soll? Gibt es darüber hinaus noch Raum für das Übernatürliche? Im Seminar betrachten wir eine gegenwärtige Debatte, die sich auf diese Fragen fokussiert. Die Vorlesungssprache (Deutsch oder Englisch) orientiert sich an der Nachfrage der Studierenden; Essays können unabhängig davon sowohl in deutscher als auch englischer Sprache abgefasst werden.
The natural sciences attempt to uncover for us the deep structure of the world. The development of the natural sciences has not left the content of metaphysic untouched, and many philosophers of the modern and contemporary times have thought that the ontology of the natural sciences should be taken as a philosophical outlook. However, wat this claim really means is matter of dispute. Does it mean that all aspects of our experience can be reduced to the ontology of the natural sciences? Or does it only mean that all metaphysical knowledge should be compatible with the ontology of the natural sciences? More importantly, is there still room for the supernatural? The seminar will focus on a contemporary debate that discusses these questions. The seminar will be held in German or in English, depending on the needs of participants. Essays can be handed in by the students either in German or in English.

 

Zur Kritik der Moderne

Dozent/in:
Sebastian Meisel
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA Philosophie: Basismodul 2, 3 und 4, Aufbaumodul 1+2, Vertiefungsmodul 1+2; LA Gym: Basismodul 2, 3 und 4, Vertiefungsmodul LA 4; LA GS/HS/RS: Basismodul 2, 3 und 4; MA-Philosophie: Kernmodul 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Die Geschichte der Moderne ist auch die Geschichte ihrer Kritik. Wie kann das sein, wenn doch gleichzeitig das Bewusstsein vorhanden ist, in genau dieser Epoche zu leben? Welchen Zweck verfolgt die Modernekritik? Ist sie ideologisch oder politisch verortbar? Diese und andere Fragen sollen in diesem Seminar beleuchtet und, sofern möglich, beantwortet werden. Anhand verschiedener Texte von Friedrich Nietzsche, Martin Heidegger und Jean-François Lyotard soll das Wesen der Moderne ergründet werden. Dabei soll es auch darum gehen, ob man gegenwärtig noch in der Moderne lebt oder nicht schon die Postmoderne (oder Post-Postmoderne) angebrochen ist, welche Wirkung dieser zugesprochen wird und wie das alles mit Technik, Entfremdung und Vernutzung zusammenhängt. Das Seminar soll die Studierenden befähigen, auch in der aktuellen Debatte zur Verfassung der politischen Gegenwart, die modernekritischen Elemente zu entdecken und entsprechend einzuordnen. Denn die Kritik an der Gegenwart setzt meist auch eine Kritik an der Zeit selbst voraus, die nicht immer in dieser Tiefe artikuliert wird, aber doch immer wieder anzutreffen sein wird. Die relevanten Texte werden hierfür über den VC bereitgestellt.



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