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Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung Bamberg (ZLB)

 

"Critical Thinking - Die Kunst des richtigen Verstehens und Argumentierens"

Dozent/in:
Gustav Melichar
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Blockveranstaltung 26.2.2021-28.2.2021 Fr, Sa, So, 10:00 - 19:00, U5/00.24
Vorbesprechung: Freitag, 4.12.2020, 13:00 - 18:00 Uhr, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Die Fülle an Informationen, die auf Menschen in unserer Gesellschaft einströmen, war noch nie so groß wie in den letzten dreißig Jahren. Nicht nur hat sich das wissenschaftliche Wissen vervielfacht, auch die mediale Vermittlung von Informationen wurde derart beschleunigt, dass es heute kein Problem mehr ist, innerhalb von Sekunden Berichte aus allen Erdteilen zu erhalten. Da wir aber zugleich Wesen sind, deren Kapazitäten für Informationsaufnahme, -evaluation und -verarbeitung begrenzt ist, stellt uns die Informationsflut vor ganz praktische Probleme. Wie können wir uns ein eigenes Urteil bilden? Welchen Gründen darf man Vertrauen? In welche Richtung weisen die Entwicklungen?
Strategien, sich zu orientieren und zu richtigen Urteilen und Schlüssen zu kommen, lassen sich unter dem Titel Critcal Thinking zusammenfassen. Ziel des Seminars ist es, solche Strategien kennen zu lernen, praktisch anzuwenden und zu diskutieren, wie man zu einer kritischeren Denkerin wird. Das Seminar soll dabei prüfen, was eigentlich ein Argument ist, öffentliche Kommunikation auf ihre Argumentation und Rhetorik hin prüfen, Eigenheiten von Medien herausarbeiten und Fragen, welchem Bias wir unterliegen. Ein Seminarplan wird zu Beginn der Vorlesungszeit zugänglich gemacht.
Das Seminar wird als Blockseminar stattfinden. Für Anfang Dezember ist zudem eine vorbereitende Sitzung geplant. Das Seminar ist für Studienanfängerinnen und -anfänger geeignet.

 

"Das Nationale und das Absolute, die Natur und die Kunst - Hölderlin und Hegel".

Dozentinnen/Dozenten:
Marko Fuchs, Lars Hartmann
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 6.11.2020, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Blockveranstaltung 25.2.2021-27.2.2021 Di, Do, Fr, Sa, 8:00 - 20:00, U5/01.22
06.11.20 von 14-16 Uhr eine digitale Vorbesprechung
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phA 1 + 2; Freie Spezialisierung 1+2; Erw. Grundlagen 1+2 LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Die Zeit um 1800 markiert bekanntlich eine Epoche des politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Umbruchs in Europa und stellt sich hierin als eine Phase dar, die durch enorme innere Widersprüche gekennzeichnet ist. In Deutschland entstehen insbesondere in der Literatur unter anderem in Abkehr vom französischen, an der römischen Antike orientierten Klassizismus erste Ansätze der Romantik, die sich das antike Griechenland zum Vorbild einer Besinnung auf die Frage nach der Identität der deutschen Kultur und Geschichte nimmt die Idee des Nationalen betritt die geistesgeschichtliche Bühne. Dies jedoch durchaus nicht lediglich als verträumter und realitätsvergessener Blick in ein märchenhaftes Mittelalter voller Feen und Ritter, sondern orientiert an der Forderung nach politischer Selbstbestimmung, die man indessen anders erringen möchte als in Frankreich, wo die Revolution in blutigen Terreur umkippte. So sei es Aufgabe des Mediums der Kunst, gewaltfrei die Begeisterung der Menschen für diese politischen Ideale zu erwecken. Hölderlin ist hier einer der profiliertesten, zugleich aber auch am schwierigsten in überkommene Schemata einzuordnenden Gestalten. Gleichzeitig entwickeln die deutschen Idealisten, insbesondere Hegel, nie dagewesene philosophische Systementwürfe, in denen die gesamte Welt nicht nur in ihrer naturwissenschaftlichen Erkennbarkeit, sondern auch in ihrer inneren geschichtlichen und gesellschaftlichen Dynamik als intelligibel ausgewiesen werden soll. Das Stichwort lautet hier: Versöhnung des Menschen mit seiner historischen, natürlichen und religiösen Realität. Im Seminar wird das Spannungsverhältnis zwischen dem Nationalen und dem Absoluten ebenso wie das zwischen Natur und Kunst als Ausdrucksformen des Absoluten erarbeitet und diskutiert werden, und zwar im Hinblick darauf, wie diese Bestimmungsmomente bei Hölderlin und bei Hegel jeweils entfaltet werden dort im Medium der Kunst, hier in dem der Philosophie. Hintergrund bilden einführende Lektüren ausgewählter Texte von Friedrich Schiller und Wilhelm Heinrich Wackenroder.
Empfohlene Literatur:
Die Literatur sowie der Ablaufplan werden rechtzeitig über den VC-Kurs zum Seminar bekanntgegeben. Zudem wird es am 06.11.20 von 14-16 Uhr eine digitale Vorbesprechung via Zoom geben, bei der die Dozenten umfänglicher in das Thema sowie die Organisation der Veranstaltung einführen werden. Um den Zoom-Link zu erhalten, melden Sie sich bitte bis spätestens 05.11.20 im VC-Kurs zum Blockseminar an; der Link wird dann über den Kurs verschickt.

 

"Lebens-Enden". Sterben, Tod und Trauer [Sterben, Tod und Trauer ¬ kulturwissenschaftliche Perspektiven]

Dozent/in:
Janina Jackermeier
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM III, VM V; EM I, EM II; Bachelor (2,5 ECTS): AM III; Lehramt (3 ECTS): EWS Euro Ethno I (GS, MS, RS); Lehramt RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (4 ECTS) & M.Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS); Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 04.10.2020 – 07.11.2020
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, Online-Meeting
Diese Lehrveranstaltung findet online statt. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei Belegung des Seminars im AM III (2,5 ECTS) ist der Besuch der seminarbegleitenden Tagesexkursion verpflichtend.
Inhalt:
Freier TrauerrednerIn, Grabstein, Hospiz, Paragraf 217 StGB, Sternenkinder FotografIn, Bestattungswald – so verschieden die einzelnen Begriffe auch sein mögen, eins haben sie gemeinsam: sie alle setzen sich auf ihre eigene Weise mit dem Tod auseinander.
Die Europäische Ethnologie als eine Disziplin, die sich mit Menschen und deren Leben beschäftigt, kann eine fachliche Auseinandersetzung mit dem Themenfeld folglich nicht aussparen. Denn wie auf der Internetseite des Museums für Sepulkralkultur in Kassel zu lesen ist: „alle Epochen und Kulturen zeigen, dass der Tod nicht nur die Toten betrifft, sondern vor allem die Lebenden“.
Gemeinsam wollen wir uns den im Alltag oft ausgeblendeten Bereichen des Sterbens, der Trauer, des Todes sowie dessen Inszenierung auf Basis europäisch-ethnologischer Forschungsmethoden annähern. Das Seminar wird durch ein Exkursionsangebot ergänzt.
Empfohlene Literatur:
  • Assmann, Jan: Abschied von den Toten. Trauerrituale im Kulturvergleich. Göttingen 2005.
  • Benkel, Thorsten (Hg.): Die Zukunft des Todes. Heterotopien des Lebensendes. Bielefeld 2016.
  • Buchner, Moritz/Götz, Anna-Maria (Hgg.): Transmortale: Sterben, Tod und Trauer in der neueren Forschung. Köln u.a. 2016.
  • Ellwanger, Karen/Helmhold, Heidi/Helmers, Traute/Schrödl, Barbara (Hgg.): Das »letzte Hemd« Zur Konstruktion von Tod und Geschlecht in der materiellen und visuellen Kultur. Bielefeld 2009.
  • Planert, Ute/Süß, Dietmar/Woyke, Meik (Hgg.): Sterben, Töten, Gedenken: Zur Sozialgeschichte des Todes. Bonn 2018.
  • Thieme, Frank: Sterben und Tod in Deutschland: Eine Einführung in die Thanatosoziologie. Wiesbaden 2019.
Schlagwörter:
Trauerrituale, Erinnerungsrituale, Sterbehilfe, Tod, Bestattungsregeln, Sepulkralkultur, Endlichkeit, Sternenkinder, Abschied

 

"Little Fires Everywhere" in America Today

Dozent/in:
Eva-Sabine Zehelein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gender und Diversität, Kultur und Bildung
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Given the challenges still posed by COVID-19, this course will be an online course.
Registered participants will be signed up by the instructor for a moodle course (Virtual Campus) and a virtual classroom on MS Teams.


1. Module Allocation:
  • BA Anglistik/Amerikanistik: Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft: Seminar (8 ECTS)
  • BA Anglistik/Amerikanistik (bis einschließl. Studienbeginn zum WS 2008/09): freie Erweiterung: Seminar 6 ECTS
  • LA GY: Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft: Seminar (8 ECTS)
  • MA English and American Studies: Master Module English and American Culture: Seminar (8 ECTS), Profile Module English and American Culture I-VI: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS) , Consolidation Module English and American Culture I-IV: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)
  • Erweiterungsbereich English and American Studies: Master Module or Profile Module I or III English and American Culture: Seminar (8 ECTS)
  • Erasmus and other visiting students: Seminar (6 or 8 ECTS)

--> Open for Consolidation Module Culture!

2. FlexNow-Registration: (all except guest auditors)
  • Course (de)registration: September 7 – November 7, 2020
  • ECTS (de)registration: January 1 – February 1, 2021

Guest auditors: please contact nicole.konopka(at)uni-bamberg.de.

Information on how to solve problems with your registration: https://www.uni-bamberg.de/anglistik/studium/informationen-zu-flexnow/
Inhalt:
We will employ Celeste Ng’s fiction bestseller (as well as the TV-series) as a launching pad to talk about a plethora of themes all highlighting facets of wide-ranging systemic inequality and white privilege (race and class) in the US, covering e.g. teenage pregnancy, abortion rights, surrogacy, safe haven laws and adoption, (single) motherhood and social segregation in planned communities, before the backdrop of (white) heteronormative nuclear family ideals and narratives of choice.
"The house" – in the novel the white upper-middle class family home, metaphorically America – is literally on fire, with little fires everywhere.
Empfohlene Literatur:
Please buy and read: Celeste Ng, Little Fires Everywhere. Further reading materials will be made available via the Virtual Campus.

 

"Searching for Our Mothers' Gardens": Deconstructing Motherhood in American Literature

Dozent/in:
Nermine Abdulhafiz
Angaben:
Übung/Blockseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Der Kurs ist aktuell als reine Online-Lehrveranstaltung geplant. / The course is currently scheduled to take place entirely online.
Termine:
Einzeltermin am 6.11.2020, Einzeltermin am 20.11.2020, Einzeltermin am 4.12.2020, Einzeltermin am 18.12.2020, Einzeltermin am 15.1.2021, Einzeltermin am 29.1.2021, Einzeltermin am 12.2.2021, 16:00 - 20:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Given the challenges still posed by COVID-19, this course will be an online course.
Registered participants will be signed up by the instructor for a moodle course (Virtual Campus) and a virtual classroom on MS Teams.


1. Module Allocation:

All modules including an obligatory/optional reading tutorial (Übung) for literature in

  • LA GS/HS/MS/RS/GY
  • BA Anglistik/Amerikanistik
  • MA English and American Studies
  • MA WiPäd
  • Erweiterungsbereich English and American Studies

--> NOT open for Consolidation Module Literature!

2. FlexNow-Registration: (all except guest auditors)
  • Course (de)registration: September 7 – October 30!, 2020 (first session: November 6th!)
  • ECTS (de)registration: January 1 – February 1, 2021

Guest auditors: please contact lecturer via e-mail.

Information on how to solve problems with your registration: https://www.uni-bamberg.de/anglistik/studium/informationen-zu-flexnow/
Inhalt:
This interdisciplinary course traces changing notions of motherhood in American literature and culture through different periods of time and across different races and ethnic communities, using a variety of approaches and cultural and literary theories. Motherhood has always been a contested terrain in American society. Together we will look into the complexities, contradictions, and socio-political aspects of the mothering experience as it has been constructed in various literary and other cultural texts. Is motherhood a universal experience, shared by the common lot of women? How do factors such as race, class, religion, sexuality shape and influence the mothering experience? Is there such thing as feminist mothering? Within the continuous debate of the public and private, where can we position motherhood? And how can we interpret motherhood as a politicized concept in light of racial discrimination, reproductive rights, immigration laws, and U.S. foreign policy? Furthermore, within the global capitalist market, we will look into how mothering is being commodified within the care industry.

Guided by these questions, our readings will explore various experiences of mothering within different ethnic groups in order to have not a single monolithic narrative, but a collage of diverse narratives that redefine and revolutionize the concept of motherhood.

Notes:
  • Participants are expected to read the primary novels, along with other reading materials, such as articles, poems, and short stories. It is important to do the assigned readings, attend classes regularly and engage in class discussions.
  • The course structure and other reading materials (apart from the novels) will be uploaded on the VC before the beginning of the semester.
Empfohlene Literatur:
Primary Readings (Either hard copy or e-book):
  • Toni Morrison, Beloved
  • Margaret Atwood, The Handmaid s Tale
  • Mona Simpson, My Hollywood
  • Susan Abulhawa, The Blue between Sky and Water

 

'Die Geburt der Moderne aus dem Geiste der Mystik: Cusanus - Bruno - Spinoza'

Dozent/in:
Marko Fuchs
Angaben:
Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Blockseminar
Termine:
Einzeltermin am 20.11.2020, Einzeltermin am 11.12.2020, Einzeltermin am 15.1.2021, Einzeltermin am 5.2.2021, 12:00 - 18:00, U2/00.25
oder via Zoom / Termine: 20.11.20 (Blumenberg) 11.12.20 (Cusanus) 15.01.21 (Bruno) 05.02.21 (Spinoza)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 3 (tPh), Aufbaumodul 2 (tPh), Vertiefungsmodul 2 (tPh), MA-Philosophie: Kernmodul 2 (tPh); Freie Spezialisierung 1+2; Erw. Grundlagen 1+2 LA-Gym: Basismodul 3 (tPh), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 3 (tPh); EWS-Module 1+2; Medieval Studies: BA: Philosophie Basismodul, Aufbaumodul 1, Aufbaumodul 2; MA: Mastermodul 1+2.
Inhalt:
Hans Blumenberg hatte in seinem epochalen Werk Die Legitimität der Neuzeit insbesondere zwei Gestalten ausgemacht, die entgegen der gängigen Säkularisierungsthese die Epochenschwelle zwischen Spätmittelalter und Frühneuzeit markieren, nämlich Nikolaus von Kues (Cusanus), der unmittelbar vor, und Giordano Bruno, der unmittelbar nach der Epochenschwelle stand. Blumenberg zufolge versuchen beide Autoren, dem Aufkommen der modernen, auf Empirie gegründeten Naturwissenschaft gerecht zu werden. Bei Cusanus steht dieser Versuch dabei im Zeichen eines großangelegten mystischen Entwurfs, der die moderne Naturwissenschaft mit dem überkommenen System der Scholastik versöhnen soll. Bruno dagegen bekämpft den mittelalterlichen scholastischen Aristotelismus radikal und vollumfänglich, greift hierbei jedoch ebenfalls auf mystische Figuren zurück, die er materialistisch umdeutet. Spinozas pantheistischer Monismus schließlich, wie er vor allem in dessen Ethica vorliegt, kann dieser Linie als diejenige Konzeption angesehen werden, in der das neuzeitliche Denken in Gestalt des ersten vollständigen Systementwurfs der Philosophiegeschichte zu einem Rationalismus und Mystik synthetisierenden Höhepunkt gelangt, der dann insbesondere für die klassischen Figuren des deutschen Idealismus das unerreichte Paradigma konsequenten Philosophierens bleiben wird.
Empfohlene Literatur:
Im Seminar werden nach einer einführenden Sitzung zu Blumenbergs philosophiehistorischem Entwurf einschlägige Texte des Cusaners, des Nolaners und Spinozas gelesen; zudem wird danach gefragt, wie tragfähig Blumenbergs These der Epochenschwelle als philosophiehistorisches Konzept sich erweist. Es empfiehlt sich, vorbereitend Hans Blumenbergs Epochenschwelle und Rezeption zu lesen (Text wird im VC hochgeladen).

 

America, the 19th Century and the Short Form

Dozent/in:
Eva-Sabine Zehelein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Given the challenges still posed by COVID-19, this course will be an online course.
Registered participants will be signed up by the instructor for a moodle course (Virtual Campus) and a virtual classroom on MS Teams.


1. Module Allocation:
  • BA Anglistik/Amerikanistik: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft: Seminar (8 ECTS)
  • BA Anglistik/Amerikanistik (bis einschließl. Studienbeginn zum WS 2008/09): freie Erweiterung: Seminar 6 ECTS
  • LA GY: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft: Seminar (8 ECTS)
  • MA English and American Studies: Master Module English and American Literature: Seminar (8 ECTS), Profile Module English and American Literature I-VI: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS) , Consolidation Module English and American Literature I-IV: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)
  • Erweiterungsbereich English and American Studies: Master Module or Profile Module I or III English and American Literature: Seminar (8 ECTS)
  • Erasmus and other visiting students: Seminar (6 or 8 ECTS)

--> Open for Consolidation Module Literature!

2. FlexNow-Registration: (all except guest auditors)
  • Course (de)registration: September 7 – November 7, 2020
  • ECTS (de)registration: January 1 – February 1, 2021

Guest auditors: please contact nicole.konopka(at)uni-bamberg.de.

Information on how to solve problems with your registration: https://www.uni-bamberg.de/anglistik/studium/informationen-zu-flexnow/
Inhalt:
This course looks at the oscillating genre of the short story, the historical development of the form, and its American socio-cultural context, with a specific focus on the 19th century. We will perform close readings of canonical works by (in)famous authors such as Irving, Poe, Hawthorne, Melville, Twain, Wharton, Chopin and Gilman.
Empfohlene Literatur:
  • W. Irving, "Rip Van Winkle" (1819); "The Legend of Sleepy Hollow" (1820)
  • N. Hawthorne, "Young Goodman Brown" (1835); "Wakefield" (1835)
  • E. A. Poe, "The Purloined Letter" (1844); "The Fall of the House of Usher" (1839)
  • H. Melville, "Bartleby, The Scrivener" (1853)
  • L.M. Alcott, "A Modern Cinderella: Or, the Little Old Shoe" (1860)
  • M. Twain, "The Celebrated Jumping Frog of Calaveras County" (1865)
  • A. Bierce, "An Occurrence at Owl Creek Bridge" (1890)
  • C. Perkins Gilman, "The Yellow Wallpaper" (1892)
  • K. Chopin, "The Storm" (1898)
  • C.W. Chesnutt, "The Wife of His Youth" (1899)
  • E. Wharton, "The Other Two" (1904)
  • S.S. Far, "Mrs Spring Fragrance" (1912)

All texts – primary as well as secondary – will be provided via the VC (Virtual Campus).

 

American Journeys: Narratives of Travel and Displacement in American Literature and Culture

Dozent/in:
Lorena Bickert
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Kultur und Bildung
Termine:
Einzeltermin am 13.11.2020, Einzeltermin am 27.11.2020, Einzeltermin am 11.12.2020, Einzeltermin am 8.1.2021, Einzeltermin am 22.1.2021, Einzeltermin am 5.2.2021, 16:00 - 20:00, Online-Meeting
Einzeltermin am 19.2.2021, 16:00 - 20:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Given the challenges still posed by COVID-19, this course will be an online course.
Registered participants will be signed up by the instructor for a moodle course (Virtual Campus) and a virtual classroom on MS Teams.


1. Module Allocation:
  • BA Anglistik/Amerikanistik: Aufbaumodul Literaturwissenschaft / Aufbaumodul Kulturwissenschaft / freie Erweiterung: Seminar 6 ECTS
  • BA Berufliche Bildung: Aufbaumodul Literaturwissenschaft / Aufbaumodul Kulturwissenschaft: Seminar 6 ECTS
  • LA GS/HS/MS/RS/GY: Aufbaumodul Literaturwissenschaft (b) / Aufbaumodul Kulturwissenschaft: Seminar 6 ECTS
  • MSc WiPäd: Aufbaumodul Fachwissenschaft (Literatur- oder Kulturwissenschaft): Seminar 6 ECTS

--> NOT open for Ergänzungsmodul Literature or Culture!

2. FlexNow-Registration: (all except guest auditors)
  • Course (de)registration: September 7 – November 7, 2020
  • ECTS (de)registration: January 1 – February 1, 2021

Guest auditors: please contact lecturer via e-mail.

Information on how to solve problems with your registration: https://www.uni-bamberg.de/anglistik/studium/informationen-zu-flexnow/
Inhalt:
"Afoot and light-hearted I take to the open road, / Healthy, free, the world before me, / The long brown path before me leading wherever I choose." (from Walt Whitman, "Song of the Open Road")

"Some will survive. We are the land. […] Our journey – the one ahead – the one after this walking – will begin again from nothing. This is how we go. Always back to nothing." (from Diane Glancy, Pushing the Bear: A Novel of the Trail of Tears, p. 127)

The quotes above are a testimony to the diverse and complex journeys undertaken across American history. In this seminar, we will go on a literary and cultural journey that will take us from early American travel writing to the exploration of new “frontiers” in contemporary American science fiction. Our journey begins with the first accounts of the so-called New World. It encompasses African American voices in slave narratives of the nineteenth century, extends across the American West, and exposes the apocalyptic reality of Native American displacement in the name of American expansionism. We will move from Oklahoma to California during the American Dust Bowl of the 1930s, and, finally, we will travel to Mars, exploring the “final frontier” of the American empire, while also challenging this notion of American exceptionalism from Indigenous perspectives.

The texts discussed in this seminar illustrate the multifaceted experiences of travel in the American context from multiple perspectives. Apart from our three key novels – John Steinbeck’s The Grapes of Wrath (1939), Kim Stanley Robinson’s Red Mars (1993), and Diane Glancy’s Pushing the Bear: A Novel of the Trail of Tears (1996) – our readings include excerpts from various narratives, but also poetry and film. Thus, the journey of this seminar transcends not only geographical boundaries, but also moves across genres and beyond the written word. We will examine how American journeys are expressed in different literary traditions and genres like travel writing, slave narratives, Native American oral traditions, science fiction, or Indigenous futurisms. Together, we will analyze how those works are informed by questions of gender, race, identity, or mobility.
Empfohlene Literatur:
Please purchase the following works before classes start in November: (to be read by January)
  • Steinbeck, John. The Grapes of Wrath. Penguin, 2014 [1939].
  • Robinson, Kim Stanley. Red Mars. Del Rey, 2017 [1993].
  • Glancy, Diane. Pushing the Bear: A Novel of the Trail of Tears. Mariner, 1998 [1996].

All other primary and secondary texts will be provided on the Virtual Campus.

 

American Literature II (Realism - Postmodernism)

Dozent/in:
Christine Gerhardt
Angaben:
Vorlesung, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, Online-Meeting
The first session takes place via MS Teams on Nov 9th, 2020!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Given the challenges still posed by COVID-19, this course will be an online course.
Registered participants will be signed up by the instructor for a moodle course (Virtual Campus) and a virtual classroom on MS Teams.


1. Module Allocation:

All modules including an obligatory/optional lecture (2 or 4 ECTS) in literature
  • Lehramt GS/HS/MS/RS/GY
  • BA Anglistik/Amerikanistik incl. Studium Generale
  • MA English and American Studies
  • MA Berufliche Bildung
  • Erweiterungsbereich English and American Studies

--> Open for Consolidation Module Literature (Vorlesung)!

2. FlexNow-Registration: (all except guest auditors)
  • Course (de)registration: September 7 – November 7, 2020
  • ECTS (de)registration: January 1 – February 1, 2021

Guest auditors: please contact lecturer via e-mail.

Information on how to solve problems with your registration: https://www.uni-bamberg.de/anglistik/studium/informationen-zu-flexnow/
Inhalt:
This lecture provides an overview of American literary history from the 1880s until today, focusing on the characteristic features of realism, naturalism, modernism, and post-modernism.

For each of these periods, the thematic, formal and stylistic elements of a wide range of novels, plays, short stories, poems, and essays will be discussed in the broader context of the United States' cultural and intellectual history. In order to understand how different groups of Americans have imagined their culture at specific moments in time, we will analyze texts that address the diversity of American experiences in terms of race, class, gender, region, and political conviction. We will also explore how literary texts have critically engaged with the past and with other cultures, charting new directions for the relationship between literature and culture. Overall, we will investigate to which degree processes of modernization and the ideal of democratization can be understood as one of American literature's major driving forces.

 

Apostelbegriff und Apostelamt aus neutestamentlichen Perspektiven (NT-S 2)

Dozent/in:
Eric Souga Onomo
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, BA, B.Ed.Berufl. Bildung/FR SozialPäd., EWS
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
1. Veranstaltungstermin: 4. November 2020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zu dieser Veranstaltung bis 20. Oktober 2020 per E-Mail an: eric.sougaonomo@uni-bamberg.de
Inhalt:
"Bin ich nicht frei? Bin ich nicht ein Apostel? Habe ich nicht Jesus, unseren Herrn, gesehen? Seid ihr nicht mein Werk im Herrn?" (1 Kor 9,1)

 

B7a Sozial- und Kulturgeographie: "Nachhaltig leben in Stadt und Land"

Dozentinnen/Dozenten:
Marc Redepenning, Sebastian Scholl
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Kultur und Bildung, *INFORMATIONEN ZUR VORBESPRECHUNG FOLGEN!
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow Prüfungsanmeldung vom 01.10. - 15.12.!
KulturPLUS-Module:
Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
Lehramtsstudiengänge RS/Gym: 2 ECTS-Punkte
Lehramtsstudiengänge RS/Gym: 4 ECTS-Punkte
(2 ECTS = ohne Portfolio als Prüfungsleistung; 4 ECTS bei Erstellung eines Portfolios)
Portfolio (Bearbeitungsfrist: 5 Monate ab erster Lehrveranstaltungssitzung)
Anmeldung zur Teilnahme im Rahmen von "Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A" per E-Mail bis 31.10.2020 an sebastian.scholl@uni-bamberg.de
Inhalt:
Das Seminar führt in die politische wie soziale Bedeutung von Nachhaltigkeit ein und schaut, was nachhaltiges Leben in städtischen und ländlichen Räumen bedeuten kann und vor allem: Wie es umgesetzt werden kann. Dazu wird zunächst das Konzept der Nachhaltigkeit genauer bestimmt und eruiert, welche Eckpunkte in den multiplen Situationen und Herausforderungen unseres Lebens wichtig werden (und welche Eckpunkte bisher ggf. zu kurz gekommen sind). Nach einem kritischen Blick auf politische Konzepte zur Umsetzung von Nachhaltigkeit und Strategien nachhaltigen Lebens auf globaler, nationaler und lokaler Ebene ist der abschließende Teil des Seminars für eine anwendungsorientierte und normative Sicht bestimmt: Wie kann man eigentlich in Stadt und Land nachhaltig leben? Welche Strukturen, die bereits vorhanden sind, können genutzt und doch zugleich geändert werden? Und welche strukturellen räumlichen Probleme behindern die Einführung von mehr Nachhaltigkeit? Ziel des Seminars ist es, ein mit Blick auf räumliche Kategorien und ihren Besonderheiten differenzierten Blick auf die Umsetzung nachhaltigen Lebens zu erlangen.

 

Bilddiskurse (Angebot der vhb) [Bilddiskurse]

Dozentinnen/Dozenten:
Frank Heidemann, Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Bachelor (5 ECTS): BM I, AM I; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; Lehramt (5 ECTS): EWS Euro Ethno II
Termine:
Online-Angebot über die Virtuelle Hochschule Bayern
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Nicht im Erweiterungsmodul I oder II (Master Erweiterungsbereich) belegbar. Falls Sie die dort geforderte Fachgeschichtsvorlesung bereits belegt haben, wenden Sie sich bitte an die Fachstudienberatung des Lehrstuhls für Europäische Ethnologie (fachstudienberatung.euroethno(at)uni-bamberg.de).

Anmeldung an drei verschiedenen Orten:
1. vhb-Kurs: Materialien, Inhalte; Registrierung unter http://www.vhb.org, Bitte beachten! Anmeldefrist bei der vhb: 01.10.2020 00:00 Uhr bis 14.03.2021 23:59 Uhr
2. VC-Kurs: Bekanntgabe und Abgabe der Prüfungsaufgaben für Bamberger Studierende; Benachrichtigungen erfolgen über VC-Kurs. Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 04.10.2020 – 07.11.2020
3. FlexNow (Anmeldezeitraum wird rechtzeitig bekannt gegeben): Prüfungsleistung anmelden
Inhalt:
Der interdisziplinär und multimedial angelegte Online-Kurs zum Thema „Bild-Diskurse“, konzipiert vom Institut für Ethnologie der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Lehrstuhl für Europäischen Ethnologie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, steht seit dem SS 2013 Studierenden in ganz Bayern als Angebot der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) kostenfrei zur Verfügung. Ziel des Kurses ist es, eine Lernplattform zu schaffen, die Studierenden eine fächerübergreifende Perspektive auf die Visuelle Anthropologie eröffnet. Auch die Europäische Ethnologie befasst sich mit Bildern im weitesten Sinn. Die Beschäftigung geht dabei über konkrete visuelle Medien – wie Fotografie, Malerei, Film und Fernsehen – hinaus und rückt das Sehen und Wahrnehmen von sowie Handeln mit Bildern als soziale Praxis ins Blickfeld. Das Themenspektrum ist breit angelegt und basiert auf einer interdisziplinären Auseinandersetzung mit Fragen der Produktion, Rezeption, Manipulation, Instrumentalisierung und Analyse von Bildern. Die Vorlesung umfasst zwölf Einheiten zu folgenden Themen: Was ist ein Bild? – Bildtheorien – Das Sehen und der Blick – Iconic/Pictorial Turn – Bild und Text – Politik der Bilder – Öffentliche Bilder und kollektives Gedächtnis – Innere Bilder und Unsichtbares – Imageflows und Mediascapes – Fakt und Fiktion – Digitale Bildwelten – Produktion-Rezeption. Zentraler Bestandteil jeder Lerneinheit ist ein gefilmtes und mit Bildmaterial versehenes Interview mit Vertretern und Vertreterinnen verschiedener Disziplinen. Die Lektüre bereitgestellter Texte und die Bearbeitung von Übungsaufgaben fördern eine kritische Medienreflexion. Für Sie als Studierende an der Universität Bamberg wird zusätzlich ein VC-Kurs eingerichtet. Dort finden Sie auch die obligatorischen Übungsaufgaben, deren Lösung für die Vergabe von ECTS vorausgesetzt wird. Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor: 1) Registrierung bei der Virtuellen Hochschule Bayern (http://www.vhb.org) 2) Bei der VHB Anmeldung zum konkreten VHB-Kurs (bitte die bei den Kursbeschreibungen unter Kursdetails aufgeführten Anmeldefristen beachten!) 3) Anmeldung zum zugehörigen Kurs im Bamberger Virtuellen Campus (VC), in dem Sie alle weiteren Informationen zur Lehrveranstaltung finden.
Empfohlene Literatur:
  • Brückner, Wolfgang: Problemeinführung in zeichenhafte und performative Kommunikation sowie visuelle Praxen. In: Ders.: Bilddenken. Mensch und Magie oder Missverständnisse der Moderne. Münster u.a. 2013, S. 11-20.
  • Brednich, Rolf W.: Bildforschung. In: Ders. (Hg.): Grundriss der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. Berlin 3. Aufl. 2001, S. 201-221.
Schlagwörter:
Bildtheorien, Bild und Text, imageflow, mediascapes, iconic turn, Bildsprache, Visuelle Anthropologie, Fotografie, historische Fotografie, Bildanalyse

 

Bildung im Lebenslauf: Bildung und soziale Mobilität

Dozent/in:
Steffen Schindler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Online-Meeting
Bitte melden Sie sich bis zum 28.10.2020 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich mit der Rolle von Bildung im Prozess sozialer Mobilität. Hierzu wird zunächst in die klassischen Begriffe und Konzepte sozialer Mobilitätsforschung eingeführt. Darauf aufbauend beschäftigen wir uns damit, wie der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und sozialer Platzierung durch Bildung vermittelt wird. Ein weiterer Schwerpunkt des Seminars wird dann auf der Auseinandersetzung mit theoretischen Ansätzen und empirischen Studien zur Beziehung zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg liegen.

 

C: Der symbolistische Dichter Aleksandr A. Blok (1880-1921), die schöne Dame und die russische Revolution

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Online-Meeting
Für die Anmeldung zum Kurs melden Sie sich bitte persönlich bei der Dozentin: elisabeth.von-erdmann(at)uni-bamberg.de. Bitte im Vorfeld Zoom herunterladen.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Blok schrieb um die Jahrhundertwende (1900) wunderbare Gedichte, bildstark und melodisch. Bevorzugte Themen waren die herrliche und erniedrigte Frau, die überwältigende und unheimliche Stadt und die Revolution.

Berühmt wurde sein Gedichtzyklus Stichi o prekrasnoj dame (Verse über die schöne Dame 1904). Die Desillusionierung des Dichters, der an den Zauber der Poesie und der Symbole glaubte, bildet sich in seinen Gedichten ab, besonders einige Jahre später in Gedichten und im lyrischen Drama über die Neznakomka (Die Unbekannte 1908).

Rätselhaft blieb, wie der Dichter die Revolution in seinem Poem Dvenadcat’ (Die Zwölf 1918) aufgriff. Lautmalerisch ist das Poem einzigartig.

Wir lesen und genießen zweisprachig., beobachten die Verse, analysieren die Bilder und lernen, literaturwissenschaftlich mit Lyrik umzugehen. Dazu konsultieren wir Sekundärliteratur und Publizistik.

Alle Texte werden im VC bereitgestellt und bei unseren Videotreffen auf dem Bildschirm geteilt.
Empfohlene Literatur:
Siehe auch VC-Kurs
Schlagwörter:
Blok; schöne Dame

 

Das Eigene und das Fremde [Vorurteils- und Rassismusforschung]

Dozent/in:
Janina Jackermeier
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (4 ECTS); Lehramt (3 ECTS): EWS Euro Ethno I (GS, MS, RS); M.Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS); Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 04.10.2020 – 07.11.2020
Termine:
Do, 18:00 - 19:30, Online-Meeting
Diese Lehrveranstaltung findet online statt. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Inhalt:
Die Schwulen, die Asylsuchenden, die Schwarzen, die Juden, die Arbeitslosen – ethnische Diskriminierung, Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit finden sich in der Geschichte Europas in Vergangenheit und Gegenwart immer wieder. Obgleich die Elemente der Ausgrenzung etwa von politischen Diskussionen, aktuellen Ereignissen oder den kulturellen Besonderheiten eines Landes abhängig sein können, die Gruppen, die herabgesetzt und ausgeschlossen werden, bleiben in der kulturvergleichenden und historischen Betrachtung beinahe immer die gleichen.
Der Frage danach, warum dies so ist und welchen Einfluss dabei beispielsweise die Bildung von Stereotypen auf die Diskriminierung bestimmter Gruppen haben kann, soll im Seminar „Das Eigene und das Fremde“ nachgegangen werden.
Empfohlene Literatur:
  • Assmann, Aleida: Das neue Unbehagen an der Erinnerungskultur: Eine Intervention. München 2013.
  • Attia, Iman/Köbsell, Swantje/Prasad, Nivedita (Hgg.): Dominanzkultur reloaded. Neue Texte zu gesellschaftlichen Machtverhältnissen und ihren Wechselwirkungen. Bielefeld 2015.
  • Bausinger, Hermann: Typisch deutsch: wie deutsch sind die Deutschen? München 2000.
  • Hasters, Alice: Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten. München 2020.
  • Heinrich-Böll-Stiftung (Hg.): Ideologien der Ungleichwertigkeit. Berlin 2016.
  • Hövermann, Andreas/Küpper, Beate/Zick, Andreas: Die Abwertung der Anderen: Eine europäische Zustandsbeschreibung zu Intoleranz, Vorurteilen und Diskriminierung. Eine Analyse im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung. Berlin 2011.
Schlagwörter:
Critical Whiteness, Antiziganismus, Diskriminierung, Rassismus, #BlackLivesMatter, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Ageismus, Klassismus, Ableismus, Islamophobie, Sexismus, Homofeindlichkeit, Bifeindlichkeit, Interfeindlichkeit, Transfeindlichkeit

 

Das östliche Mittelmeer im Früh und Hochmittelalter (The Eastern Middle Ages in the Early and High Middle Ages)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul Typ I, Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.unibamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARSCoV- 2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online-Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde sowie Vorstellung im Kurs als work in progress notwendig. Regelmäßige und aktive Teilnahme ermöglicht das gemeinsame Erarbeiten der Quellen und erleichtert den Kursteilnehmern das Verfassen ihrer Hausarbeit. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Die Unterlagen und Informationen für die erste Sitzung sind durch Anmeldung im VC-Kurs vor Semesterbeginn abrufbar.
Inhalt:
Zwei Zäsuren lassen sich für das östliche Mittelmeer im Frühmittelalter und Hochmittelalter identifizieren: Zum einen die muslimische Expansion des 7. und 8. Jahrhunderts und zum anderen die Bewegung des Westens gen Osten zur Zeit der Kreuzzüge vom 11. bis ins 13. Jahrhundert. Beide brachten Umwälzungen kultureller aber auch politischer Natur mit sich. Das oströmisch-byzantinische Reich, das zum größten Teil im östlichen Mittelmeer fortbestand, sah sich als Erbe der Spätantike mit den beiden Bewegungen konfrontiert. Eine Auseinandersetzung mit diesem Raum im frühen und hohen Mittelalter kommt einer Auseinandersetzung mit den muslimisch, byzantinisch und westlich-lateinisch geprägten Kulturkreisen gleich. Dieser Herausforderung möchten wir uns in der Übung anhand ausgewählter Texte stellen.
Empfohlene Literatur:
Niall, Christie, Muslims and Crusaders. Christianity's wars in the Middle East, 1095 - 1382, From the Islamic Sources, London 2020; Christie, Niall Sulamī, ʻAlī Ibn-Ṭāhir al, The Book of the Jihad of ʿAli ibn Tahir al-Sulami (d. 1106). Text, Translation and Commentary, ed. et trad. Niall, Christie, Farnham 2015; El-Cheikh, Nadia Maria Byzantium Viewed by the Arabs, Harvard 2004; Whittow, Mark, The Making of Orthodox Byzantium. 600 – 1025, Basingstoke 1996; Haldon, John F., Byzantium in the Seventh Century. The Transformation of a Culture, Cambridge, 2. 1997

 

Das sittliche Subjekt

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Zeit n.V., Online-Meeting
Die Vorlesung findet gruppenweise in Präsenz und gleichzeitig online statt. Über die Bedingungen zur Präsenz informieren wir Sie rechtzeitig!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagenmodul II
  • Lehramt UF RS, GY
  • BA Berufliche Bildung
  • BA Theologische Studien BA-HF
  • MA Wi-Päd

Grundlagenmodul kombiniert (Modulbezeichnung bis SoSe 2012: Basismodul)
  • BA Theologische Studien: BA-HF, BA-ENF, BA-NF

Vertiefungsmodul II A
  • Lehramt UF GY (Modulbezeichnung bis SoSe 2012: „Moraltheologie/Sozialethik Erweiterungsmodul“)
  • MA Berufliche Bildung Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF

Vertiefung IIB (Modulbezeichnung bis SoSe 2012: „Moraltheologie/Sozialethik Erweiterungsmodul“)
  • Lehramt UF GY

Mastermodul I
  • MA Theologische Studien

Theorie und Praxis christlicher Ethik
  • MA Religion und Bildung

Mastermodul II
  • MA Religion und Bildung
  • MA Theologische Studien

EWS
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften, Modul A bzw. Modul B (nur für Theologie Studierende)

Master Interreligiöse Studien (Modulgruppe B Interreligiöse Beziehungen
  • B1/B2

MA Religion verstehen
  • Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mastermodul
  • Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul A
  • Theologische Ethik: Mastermodul


Kulturelle Bildung: Grundlagenmodul A/B

Modulstudium

Studium Generale

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist ab 13.08.2020 bis 27.11.2020 möglich.
Inhalt:
Moral predigen ist leicht, sittlich leben aber allzu oft ganz schön schwer. Dabei wird in der gegenwärtigen Gesellschaft von jedem gefordert, ein sittlich kompetentes Subjekt zu sein. Doch diese Forderung stößt in der Realität schnell an ihre Grenzen. Denn unklar bleibt: Woran soll ich mich halten, wenn ich moralisch handeln will? Wie kann ich ein sittliches Subjekt sein? Die Tradition der Ethik hält hierfür große Themen und Wörter bereit: Normen und Prinzipien, Gewissen und Glaube, Freiheit und Selbstbestimmung. Die Vorlesung entschlüsselt diese Themen und geht dabei zentralen ethischen Fragen nach: Wie lässt sich sittliches Handeln begründen? Was heißt autonomes Handeln? Wann kann ich mich auf mein Gewissen berufen? Wie gehe ich mit dem Scheitern um? In der Auseinandersetzung mit diesen Fragen soll sich ein Antwort auf die umfassende Frage herauspräparieren: Was heißt gelingendes, sittliches Leben aus ethischer Perspektive?
Empfohlene Literatur:
Einführung:
  • Anzenbacher, Arno: Einführung in die Ethik, Ostfildern 42012; Düwell, Marcus u.a. (Hg.): Handbuch Ethik, Stuttgart-Weimar 32011;
  • Eid, Volker: Christlich gelebte Moral. Theologische und anthro-pologische Beiträge zur theologischen Ethik, Freiburg [u.a.] 2004;
  • Ernst, Stephan, Grundfragen theologischer Ethik. Eine Einführung, München 2009;
  • Handbuch der christlichen Ethik. Aktualisierte Neuausgabe (3 Bände), Freiburg u.a. 1993;
  • Hunold, Gerfried W./ Laubach, Thomas/ Greis, Andreas (Hg.), Theologische Ethik. Ein Werkbuch. Tübingen/ Basel 2000;
  • Römelt, Josef, Handbuch der Moraltheologie Bd. 1, Regens-burg 1997. / Das Subjekt sittlichen Handelns: Krieger, Gerhard: Fluchtpunkt Subjekt, Paderborn 2001;
  • Metzinger, Thomas: Der Ego-Tunnel: Eine neue Philosophie des Selbst. Von der Hirnforschung zur Bewusst-seinsethik, Berlin 2010;
  • Rotter, Hans: Person und Ethik. Zur Grundlegung der Moraltheologie, Innsbruck-Wien 1993;
  • Tugendhat, Ernst: Vorlesungen über Ethik, Frankfurt a.M. 31995;
  • Wendel, Saskia: Feministische Ethik zur Einführung, Hamburg 2003;
  • Zima, Peter V.: Theorie des Subjekts. Subjektivität und Identität zwischen Moderne und Postmoderne, Tübingen/Basel 32010. / Freiheit als Voraussetzung ethischen Handelns: Bieri, Peter: Das Handwerk der Freiheit, München-Wien 2001;
  • Dziri, Amir/ Karimi, Milad (Hg.): Freiheit im Angesichts Gottes. Interdisziplinäre Positionen zum Freiheitsdiskurs in Religion und Gesellschaft, Münster 2015;
  • Hübner, Jörg: Ethik der Freiheit. Grundlegung und Handlungsfelder einer globalen Ethik in christlicher Perspektive, Stuttgart 2012;
  • Nida-Rümelin, Julian: Über menschliche Freiheit, Stuttgart 2005; Pauen, Michel: Illusion Freiheit? Mögliche und unmögliche Konsequenzen der Hirnforschung, Frankfurt a.M. 22005. / Handlung als Vollzug des Ethischen: Bubner, Rüdiger: Handlung, Sprache und Vernunft. Grundbegriffe praktischer Philosophie, Frank¬furt a.M. 1982;
  • Heckhausen, Heinz: Motivation und Handeln. Lehrbuch der Motivationspsychologie, Berlin u.a. 1980;
  • Höffe, Otfried: Ethik. Eine Einführung, München 2013 (bes. Kap. III. Handlungstheorie und Ethik);
  • Hübner, Dietmar: Aspekte von Handlungen in: Michael Fuchs u.a.: Forschungsethik. Eine Einführung, Stuttgart / Weimar 2010, 23-32;
  • Maurer, Alfons: Homo Agens. Handlungstheoretische Untersuchungen zum theologisch-ethischen Verständnis des Sittlichen (Interdisziplinäre Ethik 8), Frankfurt a.M. 1994;
  • Meggle, Georg (Hg.): Analytische Handlungstheorie Bd. I. Handlungsbeschreibungen. Frankfurt a.M. 1985. / Gewissen und Norm: Blühdorn, Jürgen (Hg.): Das Gewissen in der Diskussion, Darmstadt 1976;
  • Eckstein, Hans-Joachim: Der Begriff Syneidesis bei Paulus. Eine neutestamentlich-exegetische Untersuchung zum Gewissensbegriff, Tübingen 1983;
  • Hübsch, Stefan: Philosophie und Gewissen. Beiträge zur Rehabilitierung des philosophischen Gewissensbegriffs, Göttingen 1995;
  • Maurer, Alfons: Das humanwissenschaftliche Gespräch zum Verständnis sittlicher Kompetenz. Themen-Tendenzen-Einsichten, in: Eid, Volker u.a. (Hg.): Moralische Kompetenz. Chancen der Moralpädagogik in einer pluralen Lebenswelt, Mainz 1995, 11-36;
  • Schmitt, Hanspeter: Sozialität und Gewissen. Anthropologische und theologisch-ethische Sondierung der klassischen Gewissenslehre, Zürich u.a. 2008;
  • Schockenhoff, Eberhard / Florin, Christiane: Gewissen – eine Gebrauchsanweisung, Freiburg u.a. 2009;
  • Wolbert, Werner: Gewissen und Verantwortung. Gesammelte Studien, Freiburg (CH) 2008.

 

Dichter und Sänger*innen: Das Buch der Lieder von Isfahani

Dozent/in:
Lale Behzadi
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, SP17/01.19, Online-Meeting
Der erste Termin der Veranstaltung findet online über Microsoft Teams statt, der weitere Ablauf wird dort besprochen. Bitte melden Sie sich unbedingt in FlexNow an oder nehmen Sie Kontakt mit dem Sekretariat arabistik@uni-bamberg.de auf , denn nur über Ihre E-Mail Adresse können wir Sie zum ersten virtuellen Treffen einladen.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anbindung:
EliteMA: PSpLit2
MA Arabistik: MA Ar1, MA Ar2, MA Ar3, weitere Module im Erweiterungsbereich nach Absprache
BA Islamischer Orient: Vertiefungsmodul I, Vertiefungsmodul II,
Intensivierungsmodul
Studium Generale
Anmeldung in FlexNow ab 01.10.2020
Inhalt:
In diesem Seminar wird eines der bekanntesten Werke des arabischen Mittelalters besprochen und in seinen historischen und literaturgeschichtlichen Kontext gestellt. Der Verfasser, Abu l-Faraj al-Isfahani (9. Jh.) hat reichhaltiges Quellenmaterial verarbeitet, das ProtagonistInnen der arabischen Geistes- und Kulturgeschichte präsentiert. Aber auch die Porträts selbst in ihrem biographischen Aufbau und ihrer textlichen Gestalt sind Gegenstand der Diskussion (Grundlage sind deutsche und englische Übersetzungen). Von den TeilnehmerInnen wird ein Referat erwartet. Es besteht die Möglichkeit, eine Hausarbeit zu schreiben.
Als begleitende Übung wird eine Lektüre ausgewählter Originaltexte in arabischer Sprache angeboten.
Eine Teilnahme daran ist empfehlenswert, jedoch nicht verpflichtend.

 

Die Frage nach dem Sinn des Daseins und ihre lebensweltliche und philosophische Bedeutung.

Dozent/in:
Michael Gerten
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Masterstudiengang Public Ethics = Ethik im öffentlichen Raum Masterstudiengang Public Theology = Öffentliche Theologie
Inhalt:
Was ist der Sinn des Daseins? Hat unser Leben überhaupt einen Sinn? Oder sind allein schon solche Fragen sinnlos? Nicht nur scheint es vielen Menschen zu gelingen, die Warum-Frage, die sie als Kinder noch so unbeirrbar gestellt haben, als Erwachsene erfolgreich zu verdrängen, auch im Wissenschaftsbetrieb hat sie so recht keinen Platz mehr. Die Folge sind zunehmende Unübersichtlichkeit und Orientierungskrisen nicht nur im Leben überhaupt, sondern auch im Studium. Umso mehr darf doch wenigstens die Philosophie sich nicht vor der Ur-Frage nach dem Sinn drücken, will sie ihrer Aufgabe als Orientierungswissenschaft gerecht werden. In der Frage nach dem Sinn des Daseins hängen Philosophie und Leben untrennbar zusammen. So gehört die Grundfrage des Lebens eben auch zu den Grundfragen der Philosophie. Dieser Frage, die Berührung hat mit der nach dem höchsten Gut, dem Endzweck, der Bestimmung des Menschen, versucht die Veranstaltung sich mit den der Philosophie allein zur Verfügung stehenden Mitteln vernünftiger Reflexion zu nähern. Was am Anfang noch problematisch bleiben muss, soll im Verlaufe des Seminares geklärt werden: ob es überhaupt möglich ist, eine letzte objektive, allgemeingültige Antwort zu geben, sei es eine positive, sei es eine negative. Systematisch gesehen geht es erstens um eine Analyse des Inhalts und der Reichweite des Sinnbegriffs, aufsteigend vom Sinn und Zweck einzelner Ereignisse und Handlungen, über den Sinn des individuellen Lebensganzen bis hin zur Frage nach dem Sinn der Menschheit (als Inbegriff von Interpersonalität) und ihrer Geschichte überhaupt. Zweitens soll die Relevanz des Sinn- und Zweckgedankens für die Philosophie selbst betrachtet werden: welche Rolle spielen die Begriffe von Sinn und Zweck für Grundansatz und Aufbau des philosophischen Systems? Herrscht auch hier Sinn-Leere oder gibt es eine spezifisch philosophische Sinn-Lehre? Was ist der Sinn der Philosophie selbst? Wie die letzten Fragen zeigen, eignet sich die Veranstaltung auch als Einführung in Begriff und Zweck der Philosophie. Sie schließt an das Seminar aus dem Sommersemester Werte und Wertungen. Philosophische Axiologie an, setzt aber nicht den Besuch desselben voraus. Die Lehrveranstaltung ist sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet. Die Veranstaltung ist offen für alle Hörer, auch unabhängig von einer Anmeldung über flexnow. Gasthörer sind willkommen!
Empfohlene Literatur:
Literaturtipps und alle weiteren Hinweise zum Seminar erfolgen zu Anfang der Veranstaltung.

 

Die Passionserzählungen im Neuen Testament (NT-S 1)

Dozent/in:
Eric Souga Onomo
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, BA, B.Ed.Berufl. Bildung/FR SozialPäd., EWS
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
1. Veranstaltungstermin: 6. November 2020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zu dieser Veranstaltung bis 20. Oktober 2020 per E-Mail an: eric.sougaonomo@uni-bamberg.de
Inhalt:
"Und der eine von ihnen - er hieß Kleopas - antwortete ihm: Bist du so fremd in Jerusalem, dass du als einziger nicht weißt, was in diesen Tagen dort geschehen ist?" (LK, 24,18)

 

Die slavischen Länder und Sprachen im Überblick

Dozent/in:
Nikolay Hakimov
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Frühstudium, Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an nikolay.hakimov(at)uni-bamberg.de
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
++ WICHTIGE HINWEISE ++
Die Lehrveranstaltung findet voraussichtlich nur in digitaler Form statt. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an mailto:nikolay.hakimov@uni-bamberg.de
Alle weiteren Informationen werden vor Vorlesungsbeginn über E-Mail und einen dazugehörigen VC-Kurs bekannt gegeben.

Modulzugehörigkeit Bachelor:
Basismodul (2 ECTS):
  • SlavLing-BA01: Basismodul Slavische Sprachwissenschaft

Profilmodul (2 ECTS):
  • SlavLing-BA33: Profilmodul Slavische Sprachwissenschaft 2
(sofern nicht bereits im Basismodul besucht)

Modulzugehörigkeit Lehramt Russisch Gymnasium:
Basismodul (2 LP):
  • LAMOD-24-02-001: Basismodul Russische Sprachwissenschaft

Modulzugehörigkeit Master: Erweiterungsmodule für Erweiterungsbereich für Studierende anderer Fächer (2 ECTS)

Prüfungsvoraussetzungen:
  • aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung (Lektüre der Übungstexte, Wortmeldungen in den Sitzungen)
  • mündliche Prüfung oder Portfolio
Inhalt:
Die Übung vermittelt einen Überblick über den slavischen Sprach- und Kulturraum als integralen Bestandteil des gesamteuropäischen Sprach- und Kulturraumes und führt in die Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der Entwicklung der einzelnen slavischen Standardsprachen und Länder sowie ihre gegenwärtige Situation ein. Es werden auch die Verbindungen zu anderen europäischen Sprachen und Kulturen beleuchtet. Darüber hinaus werden Sie mit elementaren sprachsoziologischen sowie sprachhistorischen Grundbegriffen vertraut und werden diese auf slavisches Material anzuwenden üben. In der Übung werden folgende Themen behandelt: der slavische Hauptzweig der indogermanischen Sprachfamilie; slavischsprachige Länder und ihre Geschichte; Existenzformen der Sprache; Sprach(en)politik und Sprachplanung in slavischsprachigen Ländern. Die Themen und die Lektüretexte werden an die von den Teilnehmenden gelernten oder beherrschten Sprachen angepasst.
Empfohlene Literatur:
Lexika, Studien- und Handbücher:

Bohn, Thomas M. / Dietmar Neutatz (Hg.). 2009. Studienhandbuch Östliches Europa. Band 2: Geschichte des Russischen Reiches und der Sowjetunion. Köln, Weimar, Wien: Böhlau.

Okuka, Miloš (Hg.). 2002. Lexikon der Sprachen des europäischen Ostens (= Wieser Enzyklopädie des europäischen Ostens 10). Klagenfurt: Wieser.

Roth, Harald (Hg.). 2009. Studienhandbuch Östliches Europa. Band 1: Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas. Köln, Weimar, Wien: Böhlau.

Tornow, Siegfried. 2011. Handbuch der Text- und Sozialgeschichte Osteuropas: von der Spätantike bis zum Nationalstaat. 2., überarb. Aufl. (= Slavistische Studienbücher, Neue Folge, 16). Wiesbaden: Harrassowitz.

 

Die Tugendlehre des Thomas von Aquin

Dozent/in:
Florian König
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/02.04
Es findet ein Tutorium zur Tugendlehre des Thomas von Aquin" am 12.2.21 von 10-18 Uhr und am Sa 13.2., 11-15 Uhr online statt!!!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Die Tugendethik des 20. Jahrhunderts (Anscombe, MacIntyre, Nussbaum etc.) versuchte mit Rückgriff auf die traditionelle aristotelische Ethik ein drittes Paradigma in der modernen normativen Ethik neben der kantischen deontologischen Ethik und der konsequenzialistischen Ethik stark zu machen. Dabei sollte gutes und schlechtes Handeln auf die Charaktereigenschaften des Handelnden selbst zurückgeführt werden. Christoph Halbig konstatiert gegenwärtig, dass die Tugendethik dabei an Über- wie Unterforderungen leidet, und fordert, zuerst den Begriff der Tugend selbst zu bedenken. Die Frage, was Tugend ist, führt demnach über das Gebiet der Ethik hinaus zu einer Ontologie der Tugend, die als Teil einer umfassenden Tugendlehre aufgefasst werden kann. Vor diesem aktuellen Forschungshintergrund erkundet das Seminar die vermutlich bisher am detailliertesten ausgearbeitete Tugendlehre, die des im Hochmittelalter philosophierenden Theologen Thomas von Aquin. Um uns den metaphysischen, ethischen und politischen Dimensionen seiner Tugendlehre zu nähern, werden wir ausgewählte Auszüge aus seiner Summe der Theologie und seinem Fürstenspiegel lesen. Was ist Tugend? In welchem Zusammenhang stehen die verschiedenen Tugenden zueinander? Welche Rolle spielen sie für die Erreichung des menschlichen Endziels der Glückseligkeit? Und in welchem politischen Rahmen können sie kultiviert werden? Im Hybrid- oder Online-Modus werden wir uns vorzugsweise durch sich ergänzende Kleingruppen- und gemeinsame Diskussionen die bereitgestellten Textpassagen erarbeiten; mehr Infos zum Vorgehen zu Beginn des Semesters im VC-Kurs. Das Seminar ist für Anfänger geeignet. Die Prüfungsleistung wird in Form eines Essays erbracht.
Empfohlene Literatur:
Die für das Seminar relevanten Textauszüge werden in digialisierter Form im VC bereitgestellt. Als Begleitlektüre empfiehlt sich Christoph Halbig: Der Begriff der Tugend und die Grenzen der Tugendethik, Berlin 2013. Darüber hinaus kann das Verständnis der Thematik etwa durch Titel der Lektüreliste wie Aristoteles' "Nikomachische Ethik" und/oder G. E. M. Anscombes "Absicht" vertiefen werden. Auf weitere Materialien wird im Laufe des Seminars im VC verwiesen.

 

Die Veränderung des Bildungs- und Erziehungsbegriffes im 19. Jahrhundert Reformpädagogik, Nietzsche und Lebensreform

Dozent/in:
Sebastian Meisel
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar
Termine:
Blockveranstaltung 6.11.2020-8.11.2020 Fr, Sa, So, 10:00 - 18:00, MG1/02.06
VORBESPRECHUNG AM 16.10.2020 UM 15.00 UHR ÜBER TEAMS
Vorbesprechung: Freitag, 16.10.2020, 15:00 - 16:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung; Exportmodule; BA Philosophie: Basismodul 2, 3 und 4, Aufbaumodul 1+2, Vertiefungsmodul 1+2; LA Gym: Basismodul 2, 3 und 4, Vertiefungsmodul LA 4; LA GS/HS/RS: Basismodul 2, 3 und 4; MA-Philosophie: Kernmodul 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; EWS-Module 1+2
Inhalt:
Das Lesen der Klassiker das gibt jeder Gebildete zu ist so, wie es überall getrieben wird, eine monströse Prozedur: vor jungen Menschen, welche in keiner Beziehung dazu reif sind, von Lehrern, welche durch jedes Wort, oft durch ihr Erscheinen schon einen Mehlthau über einen guten Autor legen. So schrieb Friedrich Nietzsche in seinen Aphorismen Menschlich, Allzumenschliches I über den gymnasialen Unterricht seiner Zeit. Es ist wohl kein Zufall, dass es vor allem in seiner Nachfolge zu den größten Umwälzungen des Unterrichts kommen sollte, dass neue und andere Schulformen sprichwörtlich wie Pilze aus den Boden schossen, ein anderer Umgang mit dem Kind sichtbar wurde. Diese Veränderung, die sich später als Waldorf- oder Montessoripädagogik zeigen sollte, beruhte auf entscheidenden geistesgeschichtlichen Änderungen im Begriff von Bildung und Erziehung, die im 18. Jahrhundert begannen und im 19. Jahrhundert ihre größten Erfolge zeitigten. Das Seminar will diesen Veränderungen nachspüren und zu einer philosophischen Betrachtung der angesprochenen Phänomene kommen. Ausgehend von der Bildungs- und Erziehungstheorie von Rousseau und den Schriften Kants, über die Idee der Bildung bei Wilhelm von Humboldt, arbeitet sich das Seminar schließlich zu jenem vor, was als Reformpädagogik heute bekannt ist. Diese ist wenn auch in durchaus fragwürdiger Hinsicht auch mit dem Namen Nietzsche verbunden. Von ihm spannt sich die Linie zu Rudolf Steiners Anthroposophie und den Lehren Montessoris. Aber nicht nur die Umwälzungen innerhalb des Systems Schule sind von besonderem Interesse, sondern auch der gesamtgesellschaftliche Veränderungsprozess am Beginn der Moderne Die Lebensreform, die Freikörperkultur, der Vegetarismus. Es wird gezeigt, in welchem Verhältnis all diese Phänomene stehen, wie sie sich bedingen und aufeinander beziehen. Die Veränderung des Bildungs- und Erziehungsbegriffs wird somit eingebettet in eine Betrachtung der sich beschleunigenden Moderne, die zu den Konsequenzen unserer heutigen Gegenwart führte. Das Seminar richtet sich an Lehramtsstudierende, die einen vertieften Überblick über die Revolution in der Bildung im 19. Jahrhundert bekommen wollen (die einen Großteil des heutigen Schulsystems mitbestimmt), aber auch an alle Anfänger und Fortgeschrittene in der Philosophie, die einen Überblick über die philosophiegeschichtlichen Entwicklung des langen 19. Jahrhunderts bekommen wollen.

 

Diskurse der Arabistik

Dozent/in:
Lale Behzadi
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, SP17/01.18, Online-Meeting
Der erste Termin der Veranstaltung findet online über Microsoft Teams statt, der weitere Ablauf wird dort besprochen. Bitte melden Sie sich unbedingt in FlexNow an oder nehmen Sie Kontakt mit dem Sekretariat arabistik@uni-bamberg.de auf , denn nur über Ihre E-Mail Adresse können wir Sie zum ersten virtuellen Treffen einladen.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzungen: Basismodul I und II

Anbindung: Elite-MA: Anbindung an Module aus dem Profilbereich Sprache und Literatur nach Absprache;
Bachelor Islamischer Orient: Aufbaumodul, Vertiefungsmodul I und II, Intensivierungsmodul, Studium Generale
Master Arabistik: MA Ar 1, 2, 3, weitere Module im Erweiterungsbereich nach Absprache
ECTS-Punkte: 2-8
Anmeldung in FlexNow ab 01.10.2020
Inhalt:
In dieser Lehrveranstaltung werden die Studierenden mit zentralen Fragestellungen der Arabistik bekanntgemacht. Ob es um die Beschreibung der Gegenstände des Faches oder um das philologische Selbstverständnis geht, immer wieder gab und gibt es Debatten, die im Ergebnis zur Begriffsbestimmung beitragen oder auch neue Problemfelder beschreiben; Beispiele sind die Einordnung literarischer Genres wie Theater oder Roman, die Definition einer sogenannten literarischen Postmoderne oder auch das Spannungsfeld von Sprache und Dialekt. TeilnehmerInnen lesen und diskutieren Forschungsbeiträge und üben, sich schriftlich und mündlich wissenschaftlich auszudrücken. Dafür werden wöchentlich Lektüre- und Schreibaufgaben erledigt. Weitere Leistungsnachweise in Abhängigkeit von der Modulbelegung nach Absprache.

 

E Tagesexkursion

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Exkursion, benoteter Schein, ECTS: 3, Kultur und Bildung
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Griechisch und LA-Latein: Einzelmodul Kulturwissen (1 bw. 3 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Griechisch und LA-Latein: Aufbaumodul Kulturwissen (1 ECTS)

Bei Interesse an einem Erwerb der ECTS-Punkte bitte per E-Mail mit Frau Prof. Vogt (sabine.vogt@uni-bamberg.de) Kontakt aufnehmen.
Inhalt:
'Exkursionen' während der Covid-19-Pandemielage
Es ist derzeit (November 2020) nicht absehbar, wann Exkursionen in der analogen Welt wieder ohne Probleme möglich sein werden. Daher bietet Ihnen dieser Kurs bis auf weiteres als Pandemie-Ersatzprogramm die Möglichkeit, archäologische Exkursionen im WWW zu unternehmen.

Die 'Exkursion' setzt sich zusammen aus einer theoretischen Einführung in die Geschichte der antiken Kunst (insbesondere Plastik und Porträtkunst) von der Archaik bis zum Hellenismus, und einer praktischen Übung anhand von Internetressourcen. Beides wird Ihnen als asynchrones Lehrmaterial zur Verfügung gestellt (das aber aufgrund des hohen Aufwandes der Erstellung erst ab Januar 2021 verfügbar sein wird).

Für den Erwerb eines ECTS-Punktes vereinbaren Sie bitte mit Frau Prof. Vogt (sabine.vogt@uni-bamberg.de) ein konkretes Thema, das Sie anhand des im VC-Kurs bereitgestellten Materials wahlweise in einem kurzen feuilletonistischen Essay bearbeiten oder als Teil einer Unterrichtseinheit aufbereiten.

 

Einführung in das Judentum [Einführung]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!

Bitte melden Sie sich zusätzlich per Mail bei der Dozentin für die Lehrveranstaltung an, damit Sie - falls zutreffend - vor der ersten Sitzung den Zugang zum Online-Seminarraum erhalten können.

Modulzuordnung für Judaist/innen:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 2a+b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • B/N-45 + 45* (Einführung in das Judentum)

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-30 + 30* (Grundlagen des Judentums)



Inhalt:
„Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete: Nicht wundersam sei es Dir und es sei Dir nicht fern. Nicht im Himmel ist es – zu sagen: Wer steigt uns hinauf in den Himmel, es uns zu nehmen? Dann soll man es uns verkünden und wir tun es! Es ist auch nicht jenseits des Meeres – zu sagen: Wer fährt für uns nach jenseits des Meeres, es uns zu nehmen? Dann soll man es uns verkünden und wir tun es! Denn das Wort ist Dir sehr nahe: in Deinem Munde und in Deinem Herzen, es zu tun.“ (Devarim/ Dtn/ 5. Mose 30,11-14). Diese Liebeserklärung an die Tora und die in ihr enthaltenen Gebote, die das Judentum in einer seiner Vielfalt geeint und geprägt hat, soll als Motto einer ersten Einführung in jüdisches Leben und Denken dienen. Wir werden Wandlungen und Konstanten jüdischen Lebens, prägende Feste und Bräuche sowie einige wichtige heilige Schriften kennenlernen und in die Religionsgeschichte Israels einbetten.
Empfohlene Literatur:
• Albertz, Rainer, Religionsgeschichte Israels, 2 Bde., Göttingen 1992. [Umfassende religionshistorische Darstellung; keine Angst: Sie müssen nicht jede Fußnote lesen]
• Galley, Susanne, Das jüdische Jahr. Feste, Gedenk- und Feiertage, München 2003. [Verzeihen Sie die vermeintliche Eitelkeit, aber ich hatte tatsächlich meine Studierenden im Blick, als ich das Buch schrieb; Sie müssen es nicht lesen.]
• Galley, Susanne, Das Judentum, Campus Einführungen, Frankfurt/M 2006. [dito]
• Greenberg, Blu, How to Run a Traditional Jewish Household, NY u.a. 1983. [Wer wissen will, wie man's macht]
• Olitzky, Kerry M.; Isaacs, Ronald H., The Complete How To Handbook for Jewish Living, Jersey City 2004. [Wer genau wissen will, wie man es macht]
Schlagwörter:
Einführung in das Judentum

 

Einführung in die Germanistische Mediävistik

Dozent/in:
Detlef Goller
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 12.10.20, 10.00 Uhr bis 09.11.20, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 09.11.20, 23.59 Uhr.


Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge/BA BeBi: Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.

Für das Studium Generale können 2 ECTS-Punkte mit einer mündlichen Prüfung erworben werden.

ACHTUNG: Parallel sollte ein Einführungsseminar (mit Tutorium) besucht werden, da die Inhalte der Vorlesung für die Modulprüfung, die im Rahmen des Einführungsseminares abgelegt wird, relevant sind.
Inhalt:
Die Vorlesung ist Teil des Basismoduls Ältere deutsche Literaturwissenschaft (für alle Studiengänge) und ist als Ergänzung zum Einführungsseminar konzipiert. In der Vorlesung wird nicht nur ein Überblick über die Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters gegeben, sondern neben aktuellen Fragestellungen und Methoden werden auch zentrale Themen der Germanistischen Mediävistik (Überlieferung, literar-historischer Kontext etc) behandelt. Die Inhalte sind Teil der Modulprüfung, die im Rahmen des Einführungsseminars abgelegt wird.
Empfohlene Literatur:
Horst Brunner: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Überblick. Stuttgart 2010 (= RUB 17680).

Hilkert Weddige: Einführung in die germanistische Mediävistik. (aktuelle Auflage).

Horst Brunner: Mittelalterliche Literatur lesen. Stuttgart 2016 (= RUB 17688).

Weitere Literatur wird im Rahmen der Vorlesung bekannt gegeben.

 

Einführung in die international vergleichende Lebensverlaufsforschung: Einstellungen zum Familienleben

Dozent/in:
Florian Schulz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Bitte wenden Sie sich bis zum 28.10.2020 per E-Mail an die Dozentin bzw. den Dozenten der Veranstaltung (florian.schulz@uni-bamberg.de). Sie werden dann in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Im Rahmen der Lehrveranstaltung erlernen Studierende Grundlagen, Grundbegriffe, Konzepte und Theorien der Familien-, Lebenslauf- und Ungleichheitssoziologie. Die Veranstaltung ermöglicht Studierenden das Verständnis und die Interpretation von Ursachen und Konsequenzen von gesellschaftlichen Prozessen anhand ausgewählter Beispiele. Selbstorganisiertes Lernen fördert dabei die Eigeninitiative und Selbstkompetenz der Studierenden.
Inhalt:
Das Seminar „Einstellungen zum Familienleben“ beschäftigt sich mit grundlegender und aktueller Forschung normativen Rahmenbedingungen des Familienlebens in Deutschland und im internationalen Vergleich. Diskutiert werden theoretische Zugänge, empirische Befunde und methodische Zugänge dieses Forschungsfeldes anhand von der Seminarleitung ausgewählter und von den Studierenden selbst zu recherchierenden Veröffentlichungen.

 

Einführung in die international vergleichende Lebensverlaufsforschung: Hausarbeit und Arbeitsteilung in Paarbeziehungen

Dozent/in:
Florian Schulz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Bitte wenden Sie sich bis zum 28.10.2020 per E-Mail an die Dozentin bzw. den Dozenten der Veranstaltung (florian.schulz@uni-bamberg.de). Sie werden dann in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Im Rahmen der Lehrveranstaltung erlernen Studierende Grundlagen, Grundbegriffe, Konzepte und Theorien der Familien-, Lebenslauf- und Ungleichheitssoziologie. Die Veranstaltung ermöglicht Studierenden das Verständnis und die Interpretation von Ursachen und Konsequenzen von gesellschaftlichen Prozessen anhand ausgewählter Beispiele. Selbstorganisiertes Lernen fördert dabei die Eigeninitiative und Selbstkompetenz der Studierenden.
Inhalt:
Das Seminar „Hausarbeit und Arbeitsteilung“ beschäftigt sich mit grundlegender und aktueller Forschung zu diesem Thema in Deutschland und im internationalen Vergleich. Diskutiert werden theoretische Zugänge, empirische Befunde und methodische Zugänge dieses Forschungsfeldes anhand von der Seminarleitung ausgewählter und von den Studierenden selbst zu recherchierenden Veröffentlichungen.

 

Einmal ist keinmal: Die Wiederholung in Philosophie und Literatur.

Dozent/in:
Sebastian Meisel
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung; Exportmodule; BA Philosophie: Basismodul 2, 3 und 4, Aufbaumodul 1+2, Vertiefungsmodul 1+2; LA Gym: Basismodul 2, 3 und 4, Vertiefungsmodul LA 4; LA GS/HS/RS: Basismodul 2, 3 und 4; MA-Philosophie: Kernmodul 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; EWS-Module 1+2
Inhalt:
Wie oft haben Sie schon im UnivIS Seminarankündigungen gelesen, in ihrem Studium ein Seminar besucht oder eine Prüfung abgelegt? Unser Alltag ist voller Wiederholungen: Die Wiederholung ist ein geliebtes Eheweib, dessen man nie überdrüssig wird , schreibt Søren Kierkegaard über das Phänomen der Wiederholung in seiner gleichnamigen Schrift von 1843. Aber inwiefern stimmt das überhaupt im Kontext einer Moderne, die vehement das Neue, Nochniedagewesene, Einmalige gegen die Dominanz des Immergleichen (Theodor W. Adorno) aufwertet? Wiederholung kann schließlich auch Ermüdung, Erschöpfung und Entfremdung bedeuten (Karl Marx lässt grüßen): Denken Sie nur an die Fließbandszene in Modern Times , Charlie Chaplin als Arbeiter, der in der Fabrik einen einzigen Handgriff auszuführen hat, wieder und wieder und wieder und wieder Was also bewegt einen Philosophen wie Bernhard Waldenfels, trotzdem von der verändernden Kraft der Wiederholung auszugehen?

Fragen wir grundlegender: Was wird eigentlich wiederholt (wieder-ge-holt) in der Wiederholung? Was macht die Wiederholung mit dem Subjekt, das sie ausübt bzw. sie erfährt? Wie verhalten sich Repetition, Variation oder Innovation zueinander? Je länger man sich mit diesen oder ähnlichen Fragen beschäftigt, desto komplexer, ja abgründiger scheint das Phänomen der Wiederholung zu werden. Versucht man die Wiederholung konkret zu denken, entzieht sie sich permanent oder zeigt neue, unerwartete Facetten. Die Wiederholung ist eine Kippfigur, daran jedenfalls lässt die auf Kierkegaard folgende philosophische Reflexion (etwa bei Sigmund Freud, Martin Heidegger oder Gilles Deleuze) keinen Zweifel.

Auch die (deutsche) Literatur, der andere Bezugspunkt dieses interdisziplinären Seminars, hält reizvolle Beispiele bereit, die dazu anregen, Wiederholungen in den Blick zu nehmen. Am Beispiel von epischen (Adalbert Stifter, E.T.A. Hoffmann), dramatischen (Max Frisch) und lyrischen (Georg Trakl, Ingeborg Bachmann, Paul Celan) Texten wird danach gefragt, wie und warum die Wiederholung als Thema literarisch inszeniert wird. Darüber hinaus soll es aus texttheoretischer Perspektive darum gehen, den generellen Stellenwert von Arten und Weisen der Wiederholung für die Struktur von (literarischen) Texten zu bestimmen als Ausgangspunkt auch dafür, um andere Formen wiederholender Mimesis in den Künsten (etwa Fotografie und Film) zu thematisieren.

Das Seminar soll Sie in die Lage versetzen, Motive, Denkfiguren und Strukturen zu erkennen, zu durchdenken und in Verbindung zu setzen, die man in Philosophie und Literatur als Wiederholungen betrachten kann. Gelingen kann das nur, wenn Sie bereit sind, auch anspruchsvolle Lektüre in Angriff zu nehmen und Lust haben, über das Thema interdisziplinär, das heißt jenseits der Grenzen des eigenen Faches, nachzudenken.
Empfohlene Literatur:
  • Adalbert Stifter, E.T.A. Hoffmann
  • Max Frisch
  • Georg Trakl
  • Ingeborg Bachmann
  • Paul Celan

 
 
Mo10:00 - 12:00U5/01.22 Meisel, S.
Meurer, J.
 

Europäische Ethnologie in der Schule: Feste, Bräuche und Rituale im Winterhalbjahr [Brauch- und Ritualforschung]

Dozent/in:
Janina Jackermeier
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Lehramt (3 ECTS): EWS Euro Ethno I (GS, MS, RS); Lehramt RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (4 ECTS); M.Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS); Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 04.10.2020 – 07.11.2020
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, Online-Meeting
Diese Lehrveranstaltung findet online statt. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über dazugehörigen VC-Kurs.
Dieser Kurs richtet sich vornehmlich an Lehramtsstudierende im EWS-Bereich (Europäische Ethnologie in der Schule).
Inhalt:
In ganz Europa reihen sich gerade im Winterhalbjahr Bräuche und Feste wie St. Martin, Krampuslauf oder La Befana förmlich aneinander.
Das Seminar, das sich primär an Studierende des Lehramtes richtet, führt gezielt in die Brauch- und Ritualforschung ein. Aus volkskundlich-europäisch-ethnologischer Sicht werden die vielfältigen kulturellen Ausprägungen von Bräuchen und Festen genauer unter die Lupe genommen und es wird diskutiert, in wieweit diese Art der Traditionen für junge EuropäerInnen in einer globalisierten Welt überhaupt noch von Bedeutung sind.
Empfohlene Literatur:
  • Baumann, Maurice/Hauri, Roland (Hgg.): Weihnachten – Familienritual zwischen Tradition und Kreativität. Stuttgart 2008.
  • Becker-Huberti, Manfred: Lexikon der Bräuche und Feste. 3000 Stichwörter mit Infos, Tipps und Hintergründen. Freiburg i.Br. 2000.
  • Becker-Huberti, Manfred: Das Brauchtum im Kirchenjahr. Entstehung, Bedeutung, Tradition. Leipzig 2009.
  • Dewald, Markus: Trend zum Event. Die neue Festkultur einer atemlos gelangweilten Gesellschaft. Ostfildern 2008.
  • Scharfe, Martin (Hg.): Brauchforschung. Darmstadt 1991.
  • Wolf, Helga Maria: Das Brauchbuch. Alte und junge Rituale für Lebensfreude und Lebenshilfe. Wien 2000.
Schlagwörter:
Bräuche, Feste, kulturelles Handeln zwischen Tradition und Moderne, Rituale, Winterhalbjahr, Traditionen, Religion, germanische Kontinuitätsprämisse

 

Europäische Ethnologie: Fachgeschichte und aktuelle Diskurse [Fachgeschichte EuroEthno]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Erweiterungsbereich, Bachelor (5 ECTS): GM II, BM I, AM I; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V, EM I, EM II; Lehramt (5 ECTS): EWS Euro Ethno II; Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 04.10.2020 – 07.11.2020
Termine:
Diese Lehrveranstaltung findet online statt. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Vorlesung ist für die Erweiterungsmodule I und II (Erweiterungsbereich Master) freigegeben. Sollten Sie die Fachgeschichtsvorlesung bereits belegt haben, melden Sie sich bitte bei der Fachstudienberatung (fachstudienberatung.euroethno@uni-bamberg.de).
Inhalt:
Diese Vorlesung führt in die Geschichte des Faches Volkskunde/Europäische Ethnologie ein und spannt einen weiten Bogen von den Anfängen volkskundlich-ethnologischen Denkens und Forschens im 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Beleuchtet werden Positionen und Perspektiven, die den wissenschaftlichen Diskurs bestimmten und vorantrieben. Ziel ist es, das Fach Europäische Ethnologie als eine kulturanthropologische Disziplin verstehen zu lernen, deren Fragestellungen im Dreieck von Gesellschaft, Zeit und Raum verortet sind.
Die Vorlesung wird darüber hinaus theoretische Ansätze und methodische Grundlagen ansprechen, um den Zusammenhang zwischen Erkenntnisinteressen und Forschungswegen sichtbar zu machen. Die exemplarische Vorgehensweise verfolgt das Ziel, den fachgeschichtlichen Überblick zu vermitteln, zugleich aber auch einen Zugang zur aktiven Teilhabe an aktuellen Diskursen zu ermöglichen, den Sie in unseren themenzentrierten Lehrveranstaltungen mitbringen sollten.
Empfohlene Literatur:
  • Brednich, Rolf-Wilhelm (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. 3. überarb. u. erweit. Aufl. Berlin 2001.
  • Göttsch, Silke/Lehmann, Albrecht (Hgg.): Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. Berlin 2001.
Schlagwörter:
Volkskundliches Denken, Stereotypen, Reiseliteratur, Aufklärung, Romantik, Nationalsozialismus, Landleben, Märchen, Sagen, Feldforschung, kulturwiss. Methoden, kulturwiss. Theorien, Volk, Volksseele, Nation, Bevölkerung, Volkskunst, Museen, cultural turn

 

F: Anton P. Čechov und die alltäglichen Tragödien

Dozent/in:
Elisabeth von Erdmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, Online-Meeting
Für die Anmeldung zum Kurs melden Sie sich bitte persönlich bei der Dozentin: elisabeth.von-erdmann(at)uni-bamberg.de. Bitte im Vorfeld Zoom herunterladen.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung entspricht einem Hauptseminar. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Es kann im Aufbaumodul (2/4/6/ ECTS), im Vertiefungsmodul, im Profilmodul und im Mastermodul (bis 8 ECTS) studiert werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen.
Inhalt:
Čechovs asketischer Schreibstil und seine tragischen Themen aus dem Alltag sind noch heute Gegenstand größter Bewunderung. Ebenso wie seine Innovationen für das Theater.

Wir konzentrieren uns vor allem auf Čechovs kurze Erzählungen und versuchen mittels genauer Beobachtung seiner Sprache zu ergründen, wie der Schriftsteller mit schnörkellosen sprachlichen Mitteln und unspektakulären Themen große Bedeutsamkeit und zeitlos wirkende Texte erschaffen konnte.

Wir werden darüber hinaus auch kurze Blicke auf Čechovs dramatische Werke werfen.

Wir arbeiten zweisprachig und konsultieren Sekundärliteratur und Publizistik.

Alle Texte werden im VC zur Verfügung gestellt und bei unseren Videotreffen über den Bildschirm geteilt.
Empfohlene Literatur:
Siehe auch VC-Kurs
Schlagwörter:
Čechov; Tragödien

 

Fachdidaktik Arabisch: Literatur, Film und Kunst im Fremdsprachenunterricht

Dozent/in:
Peter Konerding
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 6, Kultur und Bildung
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, SP17/01.05, Online-Meeting
Einzeltermin am 10.2.2021, 10:00 - 13:00, SP17/01.05
Einzeltermin am 10.2.2021, 16:00 - 19:00, SP17/01.18
Einzeltermin am 17.2.2021, 16:00 - 19:00, SP17/00.13
Das Seminar wird zunächst online via Microsoft Teams stattfinden. Bei Bedarf und in Abhängigkeit von der Kursgröße werden im Laufe des Semesters auch Präsenzsitzungen angeboten.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Islamischer Orient: Vertiefungsmodul I+II MA Arabistik/Arabic Studies: MA Ar 1, MA Ar 2, MA Ar 3, MA Ar 6, MA Ar 12 u. MA Ar 13 nur nach Absprache, MA Kulturwissenschaften des Vorderen Orients / Cultural Studies of the Middle East: SpLit3 Orientalistische Masterstudiengänge: Modul im Erweiterungsbereich Andere Masterstudiengänge: Erweiterungsbereich
WICHTIG: Anmeldung per E-Mail an den Dozenten (vor dem 6.11.2020!). Aus der E-Mail muss außerdem die Modulzuordnung mit der entsprechend zu absolvierenden ECTS-Anzahl hervorgehen!
Anmeldung in FlexNow ab 01.10.2020
Inhalt:
Lange Zeit stand die Beschäftigung mit schöngeistiger Literatur im Zentrum des Fremdsprachenunterrichts in Deutschland und die Fähigkeit, ästhetisch anspruchsvolle Texte zu lesen und interpretieren galt als wesentliches Ziel der Sprachvermittlung an Gymnasien und Universitäten. Spätestens im Zuge der kommunikativen Wende in den Siebzigerjahren jedoch änderte sich dieses Paradigma: Von nun an stand der Erwerb fremdsprachlicher Handlungskompetenz im Vordergrund, der auch heute noch die wichtigste Zielvorgabe im GER, den Vorgaben der KMK und den Lehrplänen der Länder ist. Gleichzeitig fanden audiovisuelle Medien Einzug in das Unterrichtsgeschehen und boten neue Möglichkeiten für die Einbeziehung von Musik und Film eine Entwicklung die durch das Internet noch weiter vorangetrieben worden ist. Aufbauend auf diesen Überlegungen wird die Diskussion darüber, welche Rolle die ästhetische Auseinandersetzung mit der Fremdsprache und der künstlerischen Produktion der Zielkultur heutzutage im Unterrichtsgeschehen noch spielt, spielen kann und spielen sollte, im Zentrum des Seminars stehen. Dabei werden wir uns im Wesentlichen mit dem arabischen Kulturraum beschäftigen, wenngleich auch viele Beispiele aus der Didaktik anderer Fremdsprachen herangezogen werden. Für die Teilnahme sind gute Arabischkenntnisse wünschenswert. Bei begründetem Interesse und in Absprache mit dem Dozenten können jedoch Ausnahmen gemacht werden.

 

From Neuschwanstein to Niagara Falls: Germans in Canadian Culture

Dozent/in:
Nicole K. Konopka
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Given the challenges still posed by COVID-19, this course will be an online course.
Registered participants will be signed up by the instructor for a moodle course (Virtual Campus) and a virtual classroom on MS Teams.


1. Module Allocation:
  • BA Anglistik/Amerikanistik: Aufbaumodul Kulturwissenschaft / freie Erweiterung: Seminar 6 ECTS; Ergänzungsmodul Literaturwissenschaft / Ergänzungsmodul Kulturwissenschaft: Seminar max. 6 ECTS
  • BA Berufliche Bildung: Aufbaumodul Kulturwissenschaft: Seminar 6 ECTS
  • LA GS/HS/MS/RS/GY: Aufbaumodul Kulturwissenschaft: Seminar 6 ECTS
  • MSc WiPäd: Aufbaumodul Fachwissenschaft (Kulturwissenschaft): Seminar 6 ECTS

--> Open for Ergänzungsmodul Culture!

2. FlexNow-Registration: (all except guest auditors)
  • Course (de)registration: September 7 – November 7, 2020
  • ECTS (de)registration: January 1 – February 1, 2021

Guest auditors: please contact lecturer via e-mail.

Information on how to solve problems with your registration: https://www.uni-bamberg.de/anglistik/studium/informationen-zu-flexnow/
Inhalt:
This interdisciplinary course has been designed especially for American and Canadian exchange students and German students, inviting them to study each other’s cultures together. This semester, the focus will be representations of Germany and all things German in Canadian writing and culture, present and past.

The rich heritage and multiethnic present of Canada offer ample ground for studying issues such as identity, home, (post-)colonialism and transformation. Drawing extensively on two essay collections by German and Canadian scholars – Refractions of Germany in Canadian Literature and Culture (2003) and Refractions of Canada in European Literature and Culture (2005) – we will, on the one hand, discover and discuss traces of Germany and Germans in a broad range of text by Canadian authors, such as Leonard Cohen, Rudy Wiebe, Jane Urquhart and Suzette Mayr. On the other hand, we will also discuss the image of Canada in the German context: Canada as the land of plenty – plenty of politeness, plenty of promise, and plenty of wildernesses. Ultimately, this class aims to broaden the participants' horizons with regard to their own national background as much as with regard to the corresponding 'other.'

One major framework of our class will be the Frankfurt Book Fair 2020, where Canada is the (unfortunately due to Corona physically absent) guest of honor. Students who sign up for this class are required to follow the event closely (October 14-17, 2020), and are expected to be very well informed about what is published about the event and Canadian literature and culture in print and on social media up until the beginning of the semester. Make sure to consult a variety of sources (in German and in English!) to gain insight into as many perspectives as possible!
Empfohlene Literatur:
Most texts, especially the essays from Refractions, will be provided via the Virtual Campus. Students are, however, required to purchase and start reading the following novels before the beginning of the semester: Jane Urquhart’s The Stone Carvers (2001), Suzette Mayr’s The Widows (1998), and Rudy Wiebe’s Of This Earth: A Mennonite Boyhood in the Boreal Forest (2006). Ebook-versions of the novels are welcome.

 

GS/E Sommer: Tagesexkursion zum Raetischen Limes [GS/E]

Dozent/in:
Sebastian C. Sommer
Angaben:
Exkursion, benoteter Schein, ECTS: 1, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Treffpunkt und Abfahrt Samstag, 27.3.2021, 7.45 Uhr, Bushaltestelle am Markusplatz. - Die Veranstaltung kann für Teilnehmer des Proseminars/der Übung von Herrn Professor Sommer nicht zusätzlich als Tagesexkursion angerechnet werden! Bei Besuch als Geländeseminar ist die Teilnahme am Exkursionsteil (mit Referatsleistung!) ebenfalls verpflichtend und mit Referatsleistung.
Termine:
Treffpunkt und Abfahrt Samstag, 27.3.2021, 7.45 Uhr, Bushaltestelle am Markusplatz
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung kann nur als Tagesexkursion angerechnet werden, wenn sie nicht zugleich als Geländeteil im Rahmen der Lehrveranstaltung "PS Sommer: Der Raetische Limes: Historische Quelle und denkmalpflegerische Herausforderung" besucht wird.

 

GS/PS/HS Konrad: Kein Angebot (Forschungsfreisemester) [GS/PS/HS]

Dozent/in:
Michaela Konrad
Angaben:
Geländeseminar/Proseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 9, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 8:00 - 10:15, Raum n.V.
Erste Sitzung und Themenvergabe am 23.10.2019, 8.30 Uhr, weitere Sitzungen im Dezember 2019 und Januar 2019. Hauptblock 17.-21. März in Trier
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Abgabe der Exposés spätestens am 28.2.2020 per Email an die Dozentin.
Teilnahmevoraussetzung: Erfolgreicher Besuch der VL "Einführung in die Archäologie der Römischen Provinzen".
Leistungen zum Erhalt eines Scheins: regelmäßige Teilnahme, Lektüre, Beteiligung an der Diskussion, Referat, Exposé für die Exkursionsmappe. Bei PS und HS zudem Hausarbeit.
Inhalt:
Trier verfügt über einen einzigartigen Baubestand aus der Römerzeit und eines der bedeutendsten Antikenmuseen zur materiellen Kultur der Römer im Rhein-Moselgebiet. Gegenstand des Seminars ist die Bau-, Kultur- und Bevölkerungsgeschichte der treverischen Hauptstadt und ihres Umlands von Caesar bis in die Spätantike. Die parallel zur Lehrveranstaltung laufende Besichtigung der Denkmäler und Museen dient der historischen und sozialen Kontextualisierung der Bauwerke, zugleich werden topographische Aspekte im Gelände verifiziert.

 

Hegel, Phänomenologie des Geistes

Dozent/in:
Gerhard Stamer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Für einsatzbereite Anfänger möglich
Inhalt:
Wir werden in dem Seminar aus dieser Schrift die Vorrede, die Einleitung und das Kapitel über das Bewusstsein gründlich am Text studieren. Wenn wir sehr gut voran kommen, werden wir uns noch das Kapitel über das Selbstbewusstsein vornehmen. In dem Seminar werden wir in den Text einsteigen, um uns die Begriffe Hegels anzueignen, um wirklich zu verstehen, was Phänomenologie und was Geist und Bewusstsein bei Hegel bedeuten. Was natürlich nicht geht, ohne auch ein Verständnis für Hegels Methode, der Dialektik, zu gewinnen. Wir werden dabei weniger abheben auf die Metaphysik des absoluten Wissens.
Empfohlene Literatur:
Der Text ist im Internet unter www.zeno/org zu finden, Ein Buch in der Hand, hat nach wie vor seinen Charme. Vor allem, wenn es eines der wichtigsten der gesamten Philosophie ist. Sekundärliteratur nicht nötig! Wir verstehen alles selber.

 
 
Einzeltermin am 6.11.2020
Einzeltermin am 7.11.2020
Einzeltermin am 8.11.2020
Einzeltermin am 20.11.2020
Einzeltermin am 21.11.2020
Einzeltermin am 22.11.2020
15:00 - 18:00
10:00 - 18:00
10:00 - 13:00
15:00 - 18:00
10:00 - 18:00
10:00 - 13:00
Online-Meeting
Online-Meeting
Online-Meeting
Online-Meeting
Online-Meeting
Online-Meeting
Stamer, G.
Das Seminar findet wie im Sommersemester als Internetkonferenz statt. Ich bitte um rechtzeitige Anmeldung. Einen Tag vor dem Beginn des Seminars versende ich dann eine Einladung an die Teilnehmer/innen.
 

History of the English Novel I

Dozent/in:
Christoph Houswitschka
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
All participants registered via FlexNow will be added to the VC course (see link "online") before the course begins. The link to Microsoft Teams will be published on the VC. If you join the course after the first session, please contact Igor Baldoino.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Module Allocation:
all modules including an obligatory/optional lecture (2 or 4 ECTS) in literature
Lehramt GS/HS/MS/RS/GY

BA Anglistik/Amerikanistik incl. Studium Generale

MA English and American Studies

MA Berufliche Bildung

Erweiterungsbereich English and American Studies


Open for Consolidation Module Literature (Vorlesung)
NOT open for Ergänzungsmodul Literature


Lehramststudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (2 oder 4 ECTS)
M. Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS)

Anmeldung zur Teilnahme im Rahmen von „Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A/B“ per E-Mail bis 30. Oktober 2020 an kerstin-anja.muenderlein(at)uni-bamberg.de

2. (De)Registration:
in FlexNow! (except for guest auditors): 07.09.2020, 10:00 - 15.11.2020, 23:59
guest auditors: please contact lecturer
Inhalt:
This lecture belongs to a series of genre surveys which cover English literature from the Middle Ages to the present. The focus in the winter term will be on the origins and the history of the novel and the following novels in particular:
John Bunyan, Pilgrim’s Progress (1678)
Daniel Defoe, Robinson Crusoe (1719)
Eliza Haywood, Love in Excess (1719)
Daniel Defoe, Moll Flanders (1722)
Daniel Defoe, Roxana (1724)
Jonathan Swift, Gulliver’s Travels (1726)
Samuel Richardson, Pamela (1740)
Henry Fielding, An Apology for the Life of Mrs. Shamela Andrews (1741)
Henry Fielding, Jonathan Wilde (1743)
Tobias Smollett, The Adventures of Roderick Random (1748)
Henry Fielding, Tom Jones, A Foundling (1749)
Samuel Richardson, Clarissa (1747-8)
Tobias Smollett, The Adventures of Peregrine Pickle (1751)
Tobias Smollett, The Adventures of Ferdinand Count Fathom (1753)
Samuel Richardson, Sir Charles Grandison (1753-4)
Oliver Goldsmith, The Vicar of Wakefield (1761/62; 1766)
Tobias Smollett, The Life and Adventures of Sir Launcelot Greaves (1761-2)
Thomas Holcroft, The Adventures of Hugh Trevor (1794-97)
William Godwin, Caleb Williams (1794)

 

HS/PS/Ü Ehmig: Das römische Augsburg [HS/PS/Ü]

Dozent/in:
Ulrike Ehmig
Angaben:
Hauptseminar/Proseminar/Übung , 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 9, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Anmeldung zur Lehrveranstaltung von Frau PD Dr. Ehmig bitte per E-Mail unter ulrike.ehmig@bbaw.de mit Angabe der Semesterzahl und der Studienfächer mit Übernahme eines Referatsthemas - zur Wahl stehen die Themen 3-10 und 13 - (bitte 2-3 zur Auswahl angegeben). Gemeinsame Lehrveranstaltung mit der Professur für Historische Grundwissenschaften (Prof. Dr. Christof Rolker)
Termine:
Fr, 12:00 - 14:15, Raum n.V.
wöchentlich freitags via MS Teams von 12:00 bis 14:15 Uhr - Im März schließt, sofern die aktuellen SARS-CoV-2-Beschränkungen es zulassen, eine zweitägige Exkursion nach Augsburg an (2 Übernachtungen). Die Exkursionsteilnahme setzt die Teilnahme an der Lehrveranstaltung voraus.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
HS 9 ETCS: Aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung; Übernahme eines Referates aus den Themen 3 10 oder 13 mit schriftlicher Kurzfassung (max. 5 Seiten); Hausarbeit; Kurzreferat in Augsburg. PS 6 ECTS: Aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung; Übernahme eines Referates aus den Themen 3 10 oder 13 mit schriftlicher Kurzfassung (max. 5 Seiten); Hausarbeit; Kurzreferat in Augsburg. PS/Ü 4 ECTS: Aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung; Übernahme eines Referates aus den Themen 3 10 oder 13 mit schriftlicher Kurzfassung (max. 5 Seiten); Kurzreferat in Augsburg.
Inhalt:
Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung, die als HS, PS oder Ü belegt werden kann, steht das römische Augsburg. Schwerpunkte liegen auf der Frage nach der archäologischen Greifbarkeit der historischen Bedeutung des Ortes einerseits vor dem Hintergrund von Roms Ausgreifen nach Norden in augusteischer Zeit, andererseits ihrer Rolle als Hauptstadt und Sitz des Statthalters von Raetien. Die Entwicklung der Stadt und ihre Ausgestaltung werden ebenso behandelt wie ihre räumliche Vernetzung und die materialen Ausprägungen einzelner Lebensbereiche (Handel, Gewerbe, Bestattungswesen). Die Veranstaltung erfolgt gemeinsam mit Prof. Dr. Christof Rolker (Professur für Historische Grundwissenschaften) und blickt daher auch auf das Augsburg in Mittelalter und Früher Neuzeit. Hierzu finden gemeinsame Sitzungen statt. Weiterer Partner der Veranstaltung ist der beste Kenner römischer Statthaltersitze, Prof. Dr. Rudolf Haensch (München), mit dem aktuell auch die gemeinsame Edition der römischen Inschriften aus Augsburg erfolgt.
Empfohlene Literatur:
Schriftenreihe Augsburger Beiträge zur Archäologie G. Gottlieb W. Baer J. Becker, Geschichte der Stadt Augsburg von der Römerzeit bis zur Gegenwart, Stuttgart 1984. Die Römer in Schwaben. Jubiläumsausstellung 2000 Jahre Augsburg , Zeughaus, 23. Mai bis 3. November 1985 (Arbeitshefte Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege 28), München 1985. S. Gairhos, Zeugnisse spätantiken Christentums in Augsburg ... qua Virdo et Licca fluentant ... (Schriftenreihe des Augsburger Clubs 2), Augsburg 2019.

 

Interreligiöse Bildung durch Bildungsmedien? Konzeption, Gestaltung und Auswahl von Schulbüchern, OER, Praxishilfen, Religionskoffern und Filmen [Interreligiöse Bildung durch Bildungsmedien?]

Dozent/in:
Tanja Gojny
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 25 begrenzt. Bei einer Überschreitung dieser Teilnehmerzahl werden Studierende des Fachs Evangelische Religionslehre bevorzugt. Das Seminar ist vor allem geeignet für das forrtgeschrittene Studium.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Aufbaumodul Religionsdidaktik oder
  • EWS-Modul 1 oder
  • EWS-Modul 2

Zur Organisation angesichts Corona-bedingter Einschränkungen:
Solange das Seminar nicht analog angeboten werden kann, wird das Seminar online über MS-Teams zur angegebenen Zeit stattfinden. Zur Teilnahme melden Sie sich bitte im entsprechenden VC-Kurs an. Während der Seminarsitzungen wird es Plenums- wie Gruppenarbeitsphasen geben.
Inhalt:
Als Königsweg interreligiöser Bildung gilt die „echte“ Begegnung von Menschen unterschiedlichen Glaubens und Religionszugehörigkeit. Gleichzeitig kommen Schüler*innen im Religionsunterricht eben doch meistens vermittelt über Bildungsmedien mit „anderen“ Religionen in Kontakt. Vor diesem Hintergrund stellen sich Fragen wie: Wie können Bildungsmedien konzipiert und gestaltet sein, damit sie interreligiöse Bildung ermöglichen und Vorurteilen wehren, anstatt sie zu befördern? Anhand welcher Kriterien können Lehrkräfte gute Medien für ihren Unterricht auswählen? Und wie lässt sich die Qualität selbsterstellter Materialien optimieren? Das Seminar bietet Gelegenheiten, diesen Fragen insbesondere anhand eines kritisch-konstruktiven Blickes auf Schulbücher, Open Educational Resources, Praxishilfen, Religionskoffern und Filmen nachzugehen und darüber ins Gespräch zu kommen.
Empfohlene Literatur:
  • Hilger, Georg u.a.: Religionsdidaktik Grundschule. Handbuch für die Praxis des evangelischen und katholischen Religionsunterrichts, überarb. Neuausgabe, München/Stuttgart 2014.
  • Rothgangel, Martin u.a. (Hg.): Religionspädagogisches Kompendium, Göttingen 2012.
  • Schröder, Bernd: Religionspädagogik (Neue theol. Grundrisse), Tübingen 2012.

 

Introduction to British and American Cultural Studies

Dozent/in:
Mareike Spychala
Angaben:
Seminar, 3 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Gender und Diversität, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 9:55 - 12:10, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Given the challenges still posed by COVID-19, this course will be an online course.
Registered participants will be signed up by the instructor for a moodle course (Virtual Campus) and a virtual classroom on MS Teams.


1. Module Allocation:

Basismodul (seminar: 2 or 6 ECTS) in
  • LA GS/HS/MS/RS/GY
  • BA Anglistik/Amerikanistik
  • BA Berufliche Bildung
  • BA Interdisziplinäre Mittelalterstudien/Medieval Studies
  • BSc. BWL

2. Prerequisites for obtaining credit points:
  • 6 ECTS: active participation in the seminar and final written exam
  • 2 ECTS (only BA Medieval Studies): active participation and small written exam in the end

3. FlexNow-Registration: (all except guest auditors)
  • Course (de)registration: September 7 – November 7, 2020
  • ECTS (de)registration: January 1 – February 1, 2021

Guest auditors: please contact lecturer via e-mail.

Information on how to solve problems with your registration: https://www.uni-bamberg.de/anglistik/studium/informationen-zu-flexnow/
Inhalt:
This course offers an introduction to key themes and methods in American cultural studies as an interdisciplinary field of inquiry. Thematically, we will explore issues such as religion and immigration, the frontier and regionalism, class and economic success, race and ethnicity, gender and sexuality, America as nature s nation; conceptually, the focus will be on equality and difference as utopian ideas that have shaped American culture from colonial times to the present.

The course is designed to provide you with basic skills in American cultural studies, with a strong emphasis on reading and discussing various texts in their cultural contexts. Our primary readings will include short stories, poems, and excerpts from novels as well as historical documents, essays, political speeches, photographs, popular songs, and films, while several theoretical essays will provide us with a language for discussing changing concepts of culture.

 

Judentum in Schule & Co.– Wissensvermittlung in Schulbuch, Schule und an außerschulischen Lernorten

Dozent/in:
Rebekka Denz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!

Bitte melden Sie sich zusätzlich per Mail bei der Dozentin für die Lehrveranstaltung an, damit Sie - falls zutreffend - vor der ersten Sitzung den Zugang zum Online-Seminarraum erhalten können.

Modulzuordnung für Jüdische Studien und Judaistik BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 3 (Einführung in die Religionswissenschaft)
  • A/H 1a+b+1* (Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N-30 1+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektive)
Inhalt:
„Da werden Klischees produziert“ – ist meist die frustrierende Erkenntnis, wenn man in Schulbüchern die Kapitel über das Judentum durchblättert. Im Seminar beschäftigen wir uns mit der Frage, wie jüdische Religion, Kultur und Geschichte in der Schule und an außerschulischen Lernorten vermittelt wird. Theorie und Praxis greifen Hand in Hand, da angedacht ist, im Rahmen des Seminars auch eigene Lehrmaterialien zu erarbeiten. Zudem ist geplant zwei externe Gäste in das Seminar einzubinden, die in Forschung und Verlagspraxis in das Thema involviert sind.
Empfohlene Literatur:
  • Martin Liepach / Dirk Sadowski (Hrsg.): Jüdische Geschichte im Schulbuch. Göttingen 2014.
  • Claudia Gärtner / Natascha Bettin (Hrsg.): Interreligiöses Lernen an außerschulischen Lernorten empirische Erkundungen zu didaktisch inszenierten Begegnungen mit dem Judentum. Berlin / Münster 2015.

 

Jüdische Gemeinschaften im Mittelalter [Judentum im Mittelalter]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!

Bitte melden Sie sich zusätzlich per Mail bei der Dozentin für die Lehrveranstaltung an, damit Sie - falls zutreffend - vor der ersten Sitzung den Zugang zum Online-Seminarraum erhalten können.

Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-2a+b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H-1a+b+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H-2 (Theologische Diskurse)

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-45 + B/N 45*(Einführung in das Judentum)
  • A/N-45 1 + 1*(Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/N-45 2 (Theologische Diskurse)

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N-30 1 + 1*(Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/N-30 2 (Theologische Diskurse)
Inhalt:
Mit der Eroberung der südlichen Levante und des Zweistromlandes durch die Araber im 7. Jahrhundert beginnt für die jüdische Gemeinschaft eine neue Ära: das "Mittelalter". Jene Epoche ist dadurch geprägt, dass die jüdischen Gemeinschaften für Jahrhunderte unter "Kreuz und Halbmond" zu leben lernten. In der Folge bildeten sich jeweils besondere jüdische Kulturen heraus, die intensiv von Islam und Christentum beeinflusst wurden. Die Vorlesung soll dazu dienen, die für die jüdischen Gemeinschaften wesentlichen Ereignisse nachzuzeichnen. Zudem wird versucht,die intellektuellen und spirituellen Neuentwicklungen des jüdischen Mittelalters wie Kommentare zu Talmud und Bibel, Religionsphilosophie und Kabbala in ihrem jeweiligen historischen Kontext zu verorten.
Empfohlene Literatur:
  • Mark Cohen, Unter Kreuz und Halbmond. Die Juden im Mittelalter,
München 2005.
  • Robert Chazan, The Jews of Medieval Western Christendom, 1000-1500,
Cambridge Medieval Textbooks, Cambridge 2007.
  • Bernard Lewis, Die Juden in der islamischen Welt, Vom frühen
Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert, München 2004.
  • Michael Toch, Die Juden im mittelalterlichen Reich, Enzyklopädie
deutscher Geschichte 44, München 2003.
Schlagwörter:
Judentum im Mittelalter

 

Kaiser und Papst im Mittelalter (Emperor and Pope in the Middle Ages)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basismodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III) und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Exportmodul, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule, M.Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A und B
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hinweise zur den Lehrveranstaltungen von Prof. van Eickels (Mittelalterliche Geschichte) im WS 2020/21
Da die Entwicklung der COVID19 Pandemie und die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung kaum vorhersehbar sind, kann leider auch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob und in welchem Umfang Präsenzlehre an der Universität Bamberg möglich sein wird. Nach dem derzeitigen Stand sieht es allerdings so aus, als ob Präsenzlehre mit allerdings stark begrenzter Teilnehmerzahl möglich sein wird.
1) Vorlesung: Die Vorlesung wird, da für Teilnehmerzahlen von 80 oder 100 Personen keine Räume zur Verfügung stehen, online in Microsoft Teams stattfinden und schließt mit einer mündlichen Prüfung ab, die voraussichtlich ebenfalls online stattfinden wird.
2) Hauptseminare: Die Hauptseminare finden zur angegebenen Zeit am angegebenen Ort in Präsenz statt. In jeder Woche ist bis zum Tag vor der Sitzung eine verbindliche Anmeldung für die Teilnahme an der Präsenzveranstaltung im VC notwendig. Nur Studierende, die sich für die betreffende Sitzung angemeldet haben, können an der Sitzung teilnehmen; die Eintragung im VC-Kurs dient als Anwesenheitsliste im Sinne des Hygienekonzeptes der Universität Bamberg und wird nicht zu anderen Zwecken verwendet. Für die übrigen Teilnehmer findet unmittelbar im Anschluss online eine weitere Sitzung statt, in der die Inhalte der vorangegangenen Sitzung vermittelt und diskutiert werden. Es wird angestrebt, dass alle Teilnehmer/-innen, die dies wünschen, zumindest jede zweite Woche am Präsenzunterricht teilnehmen können. Falls die Entwicklung der Pandemie und die zu ihrer Eindämmung von Regierung und Universitätsleitung ergriffenen Maßnahmen eine Fortsetzung der Präsenzlehre unmöglich machen, findet das Seminar für alle zu der im UNIVIS angegeben Zeit online statt. Alle Teilnehmer/-innen müssen sich daher sowohl die für das Seminar angegebene Zeit, als auch die folgenden anderthalb Stunden freihalten. Das Hauptseminar schließt mit einer Hausarbeit ab; es ist erwünscht, dass alle Teilnehmer/-innen einen zentralen Aspekt des von Ihnen gewählten Themas in einer Sitzung in Form eines Referates mit Quellenpapier und anschließender Diskussion vorstellen. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass Seminarveranstaltungen grundsätzlich nicht aufgezeichnet werden dürfen; auf keinen Fall dürfen Aufzeichnungen auch einzelner Bestandteile außerhalb der Lehrveranstaltung weiterverbreitet werden.
3) Übung: Die Übung zum Internet als Rechercheinstrument findet online in Microsoft Teams statt. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass Seminarveranstaltungen grundsätzlich nicht aufgezeichnet werden dürfen; auf keinen Fall dürfen Aufzeichnungen auch einzelner Bestandteile außerhalb der Lehrveranstaltung weiterverbreitet werden.
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.uni-bamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online- Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/.
Inhalt:
Seit der Erneuerung des westlichen Kaisertums durch Karl den Großen und Otto den Großen bildete sich im lateinischen Westen die Vorstellung aus, dass Kaiser und Papst als Universalgewalten an der Spitze der weltlichen und geistlichen Hierarchie standen. Der Ehrenvorrang des Kaisers vor den Königen Europas und der Ehrenvorrang des Bischofs von Rom vor den übrigen Bischöfen der Christenheit war unbestritten. Wie das Verhältnis der Universalgewalten zueinander ausgestaltet werden und welche Rechte konkret damit verbunden sein sollten, war jedoch Gegenstand von Auseinandersetzungen die im Hochmittelalter teilweise subtil, teilweise erbittert geführt wurden. War der Kaiser mehr als einfach nur ein „König der Römer“, der über Deutschland, Burgund und Oberitalien herrschte, oder waren ihm die Könige der anderen europäischen Reiche als „Kleinkönige der Provinzen“ unterstellt? Konnte der französische König nach der Wiederentdeckung des Römisches Rechts der Spätantike für in Anspruch nehmen „Kaiser in seinem Königreich“ zu sein? War Rom einfach nur der „erste unter den Bischofssitzen“ oder konnte der Papst als „Bischof aller Christen“ mit seiner Jurisdiktionsgewalt unmittelbar in die Verhältnisse der einzelnen Diözesen eingreifen? Hatte der Kaiser bei der Wahl und Einsetzung des Papstes ein Mitspracherecht? Hatten die deutschen Fürsten allein das Recht in freier Wahl den „König der Römer, der zum Kaiser gekrönt werden muss“ zu bestimmen, oder kam dem Papst ein Recht der Prüfung und Approbation zu, da er den von den Fürsten gewählten König ja später zum Kaiser krönen und damit auch als Schutzherrn der römischen Kirche anerkennen musste? Hat der Papst, wenn ihm das alleinige Recht zukommt, den Kaiser zu krönen, auch das Recht ihn bei Fehlverhalten wieder abzusetzen? War der zukünftige Kaiser bei seiner ersten Begegnung mit dem Papst verpflichtet, ihm den Steigbügel zu halten und sein Pferd ein Stück weit am Zügel zu führen, und, wenn ja, konnte dieser Marschall- und Stratordienst des Kaisers als Zeichen lehenrechtlicher Unterordnung gedeutet werden? Diese für das Verständnis herrschaftlicher Ordnung im Mittelalter grundlegenden Fragen sollen in der Vorlesung ausgehend von den Quellen analysiert und forschungsgeschichtlich eingeordnet werden.

 

Kinder und Jugendliche als Subjekte religiösen Lernens

Dozent/in:
Tanja Gojny
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung ist für folgende Module geöffnet:

  • Grundmodul Religionsdidaktik oder
  • Aufbaumodul Religionsdidaktik oder
  • EWS-Bereich (Achtung: Das EWS-Modul 2 kann nur durch Seminar mit Prüfung abgeschlossen werden) oder
  • MA BB Wahlpflichtmodul Religionsdidaktik oder
  • Konfessionelle Kooperation: Modul Religionsdidaktik
  • Grundmodul Religionsdidaktik BA Berufliche Bildung/Sozialpädagogik
  • Aufbaumodul Religionsdidaktik BA Berufliche Bildung/Sozialpädagogik


Zur Organisation angesichts Corona-bedingter Einschränkungen:
Solange die Vorlesung nicht analog angeboten werden kann, ist Folgendes geplant:
Im VC-Kurs finden Sie zu jeder Sitzung einen ca. 30 bis 40-minütigen Input in der Form eines Audio-/Power-Point-Beitrags sowie Reflexions- bzw. Leseaufgaben zu einem informativen Texten bzw. einem aussagekräftigen Material. Zusätzlich findet jede Woche am Dienstag von 11.15 Uhr bis 11.45 ein Video-Chat über MS Teams statt; hier können ggf. vorhandene Verständnisfragen bezüglich Input und Text geklärt sowie wichtige Aspekte diskutiert werden.
Zur Teilnahme melden Sie sich bitte im entsprechenden VC-Kurs an.

Die Klausur findet voraussichtlich am Dienstag, 9.2.2021 in Präsenzform im Raum MG2/00.10 statt

Inhalt:
Guter Religionsunterricht ist subjektorientiert! Dies gilt als Konsens in der Religionspädagogik, auch wenn es unterschiedliche Antworten auf die Frage gibt, worin sich eine solche Subjektorientierung zeigt. Die Vorlesung wendet sich daher den Subjekten religiösen Lernens zu und nimmt die Lebens- und Gedankenwelten heutiger Heranwachsender aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick: Sie informiert über Befunde und Deutungen der sozialwissenschaftlichen Kindheits- und Jugendforschung, über psychologische Theorien religiöser Entwicklung sowie über Überlegungen zu einer theologisch angemessenen Sicht auf Kinder und Jugendliche und weist jeweils die Potentiale sowie Grenzen solcher Forschungsbeiträge aus. Im Gespräch mit aktuellen religionsdidaktischen Ansätzen soll danach gefragt werden, wie der Anspruch auf einen subjektorientierten Religionsunterricht konkret eingelöst werden kann.
Empfohlene Literatur:
  • Büttner, Gerhard / Dieterich, Veit-Jakobus: Entwicklungspsychologie in der Religionspädagogik, Göttingen 2013.

  • Hilger, Georg / Ritter, Werner H. / Lindner, Konstantin / Simojoki, Henrik / Stögbauer, Eva: Religionsdidaktik Grundschule. Handbuch für die Praxis des evangelischen und katholischen Religionsunterrichts. Überarbeitete Neuausgabe, München / Stuttgart 2014.

  • Rothgangel, Martin / Adam, Gottfried / Lachmann, Rainer (Hg.): Religionspädagogisches Kompendium, 7. grundlegend neu bearbeitete und ergänzte Ausgabe, Göttingen 2012.

  • Schröder, Bernd: Religionspädagogik, Tübingen 2012.

  • Schweitzer, Friedrich: Die Suche nach eigenem Glauben. Einführung in die Religionspädagogik des Jugendalters, Gütersloh 21998.

  • Schweitzer, Friedrich: Lebensgeschichte und Religion. Religiöse Entwicklung im Kindes- und Jugendalter, Gütersloh 72010.

  • Spenn, Matthias / Beneke, Doris / Harz, Frieder / Schweitzer, Friedrich (Hg.): Handbuch Arbeit mit Kindern – Evangelische Perspektiven, Gütersloh 2007

 

Kolonialgeschichte im Geschichtsunterricht

Dozent/in:
Petronilla Ehrenpreis
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Lehramt: Basis- bzw. Aufbaumodul Didaktik der Geschichte, KulturPlus-Grundlagenmodule A/B; Bachelor/Master: Modulverwendung auf Anfrage
Termine:
Fr, 10:30 - 12:00, Raum n.V.
Kurs findet digital statt; bitte beachten Sie, dass das Seminar aus kapazitären Gründen ab sofort nicht mehr belegbar ist, Anmeldungen dafür sind nicht mehr möglich.
Inhalt:
Im Seminar wird der Frage nachgegangen, wie sich Kolonialgeschichte heute im Geschichtsunterricht vermitteln lässt. Zunächst erfolgt in einem theoretischen Teil des Seminars eine Auseinandersetzung mit postkolonialen Perspektiven auf Kolonialgeschichte, dann wird der Blick auf die Praxis des Geschichtsunterrichts gerichtet: Die Darstellung traditioneller Themen der Kolonialgeschichte im Geschichtsunterricht wie der „transatlantische Sklavenhandel“ in den Schulbüchern wird ebenso analysiert wie der Einbezug der gegenwärtig sehr facettenreichen öffentlichen Auseinandersetzung mit dem kolonialen Erbe sowie potentieller regionalgeschichtlicher Bezugspunkte des Kolonialismus.
Empfohlene Literatur:
  • Osterhammel, Jürgen/Jansen, Jan C.: Kolonialismus: Geschichte, Formen, Folgen, München 1995
  • Osterhammel, Jürgen/Jansen, Jan C.: Dekolonisation. Das Ende der Imperien, München 2013
  • Zeitschrift für Geschichtsdidaktik 15 (2016): Geschichtsdidaktik postkolonial, hrsg. von Bernd-Stefan Grewe

 

KulturPLUS-Grundvorlesung "Kulturelle Diversität und kulturelle Bildung"

Dozent/in:
Adrianna Hlukhovych
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Basiszertifikat Kulturbezogene Bildung
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow unter: Katholische Theologie/Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts bis zum 27.10.2020.
Anmeldung zur Vorlesung unter: adrianna.hlukhovych@uni-bamberg.de.


Modulzuordnung:
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B

ECTS/LP:
Wenn die Vorlesung als „KulturPLUS-Ringvorlesung“ besucht wird:
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A: 2 LP
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B: 2 ECTS
Wenn die Vorlesung als weitere Lehrveranstaltung ohne Prüfungsleistung im Modul besucht wird:
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A: 2 LP
Inhalt:
Stellen Diversität, Migration oder Mehrsprachigkeit ein Problem oder eine Bereicherung dar? Warum haben wir oft Angst vor dem Fremden? Wie und warum werden die Grenzen zwischen dem Fremden und dem Eigenen gezogen? Und wie entstehen Stereotype, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus? Welche Rolle spielen dabei unsere Körper, die Religionszugehörigkeit, der soziale Status oder die Medien? Lernen und forschen Mädchen und Frauen anders als Jungen und Männer oder diverse Personen? Was ist der Unterschied zwischen Gedächtnis und Erinnerungen, und wie prägen sie individuelle und kollektive Identitäten?

Die Grundvorlesung reflektiert diese Fragen aus kulturwissenschaftlicher Sicht und vermittelt Ansätze zur Beantwortung dieser Fragen für den Kontext kultureller Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Die Lehrveranstaltung stellt grundlegende Konzepte ethnischer, religiöser, geschlechtlicher, körperbezogener, sozialer, sprachlicher und epistemischer Diversitäten vor, erläutert deren Relevanz für Bildungskontexte und stellt Verbindungen zur Schulpraxis her. Zu den thematischen Schwerpunkten der Grundvorlesung zählen unter anderem Ansätze der Multi-, Inter-, Trans- und Hyperkulturalität, Identitäts-, Alteritäts- und Hybriditätskonzepte, Erkenntnisse der Gender- und Intersektionalitätsstudien sowie der Migrations- und Gedächtnisforschung. Sie vermittelt mediale, künstlerische und Kreativitätstechniken der Inklusion und Partizipation sowie weitere Konzepte kultureller Bildung, die Potenziale kultureller Diversitäten und die Gestaltung eines multiperspektivischen, kultursensiblen Unterrichts fokussieren.

 

Kulturtechnik im antiken Mythos

Dozentinnen/Dozenten:
Martin Düchs, Sabine Vogt
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung soll, soweit wie möglich, in Präsenz stattfinden. Eine online-Zuschaltung von nicht anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist nach Absprache möglich. Achtung neuer Raum: U5/00.24.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Generell für den Bereich praktische Philosophie und philosophische Anthropologie geeignet:
BA-Philosophie: Basismodul 2, 4 (pPh, phA), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 3 (phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; LA-Gym: Basismodul 2,4 (pPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,4 (pPh, phA); EWS-Module 1+2.
Für Studiengänge im Bereich Latein Griechisch Klassische Philologie, siehe Univis der klassischen Philologie
Inhalt:
Götter, Helden und die ungebändigten Kräfte der Natur – das ist der Stoff, aus dem antike Mythen geformt sind. Nur eine Nebenrolle kommt den von Menschen erdachten und gebauten Dingen, Maschinen und Bauwerken zu. So zumindest könnte man meinen. Schaut man allerdings genauer hin, so wird deutlich, dass die Rolle von Technik und Erfindungen gar nicht so klein ist wie gedacht. Prometheus stiehlt das Feuer aus dem Olymp und bringt damit den Menschen die Grundlage jeder Kulturtechnik. Daidalos baut nicht nur für die kretische Königin Pasiphae eine Bronzekuh, in der verborgen sie sich mit dem von ihr angebeteten Stier körperlich vereinigt, sondern auch das Labyrinth, in dem König Minos dann den aus dieser ungewöhnlichen Liaison hervorgegangenen stierköpfigen Minotaurus einsperrt. Die zehnjährige Belagerung von Troia kann erst siegreich beendet werden, als Odysseus die List mit dem trojanischen Pferd ersinnt. Und seine ebenso kluge Frau Penelope hält zunächst jahrelang die Freier auf Ithaka mit einer List am Webstuhl hin und stellt den heimgekehrten Odysseus auf eine Probe, die nur er bestehen kann, weil nur er das Geheimnis des von ihm selbst gezimmerten Ehebettes kennt. Grund genug, einmal der Bedeutung von menschlichem Erfindungsreichtum und Kulturtechnik(en) im antiken Mythos genauer nachzugehen und literarische Fassungen solcher Mythen genauer unter die Lupe zu nehmen. Neben spannenden Geschichten werden wir dabei richtiggehende Technikphilosophien entdecken, die nicht nur einen historischen, sondern vor allem einen systematischen Wert im Hinblick auf die Konzeption des Menschen und die Rolle von Technik in der Gesellschaft – auch der heutigen – haben.
Empfohlene Literatur:
N.N.

 

Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Einstellungen zum Familienleben

Dozent/in:
Florian Schulz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Bitte wenden Sie sich bis zum 28.10.2020 per E-Mail an die Dozentin bzw. den Dozenten der Veranstaltung (florian.schulz@uni-bamberg.de). Sie werden dann in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Im Rahmen der Lehrveranstaltung erlernen Studierende Grundlagen, Grundbegriffe, Konzepte und Theorien der Familien-, Lebenslauf- und Ungleichheitssoziologie. Die Veranstaltung ermöglicht Studierenden das Verständnis und die Interpretation von Ursachen und Konsequenzen von gesellschaftlichen Prozessen anhand ausgewählter Beispiele. Selbstorganisiertes Lernen fördert dabei die Eigeninitiative und Selbstkompetenz der Studierenden.
Inhalt:
Das Seminar „Einstellungen zum Familienleben“ beschäftigt sich mit grundlegender und aktueller Forschung normativen Rahmenbedingungen des Familienlebens in Deutschland und im internationalen Vergleich. Diskutiert werden theoretische Zugänge, empirische Befunde und methodische Zugänge dieses Forschungsfeldes anhand von der Seminarleitung ausgewählter und von den Studierenden selbst zu recherchierenden Veröffentlichungen.

 

Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Hausarbeit und Arbeitsteilung in Paarbeziehungen

Dozent/in:
Florian Schulz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Bitte wenden Sie sich bis zum 28.10.2020 per E-Mail an die Dozentin bzw. den Dozenten der Veranstaltung (florian.schulz@uni-bamberg.de). Sie werden dann in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Im Rahmen der Lehrveranstaltung erlernen Studierende Grundlagen, Grundbegriffe, Konzepte und Theorien der Familien-, Lebenslauf- und Ungleichheitssoziologie. Die Veranstaltung ermöglicht Studierenden das Verständnis und die Interpretation von Ursachen und Konsequenzen von gesellschaftlichen Prozessen anhand ausgewählter Beispiele. Selbstorganisiertes Lernen fördert dabei die Eigeninitiative und Selbstkompetenz der Studierenden.
Inhalt:
Das Seminar „Hausarbeit und Arbeitsteilung“ beschäftigt sich mit grundlegender und aktueller Forschung zu diesem Thema in Deutschland und im internationalen Vergleich. Diskutiert werden theoretische Zugänge, empirische Befunde und methodische Zugänge dieses Forschungsfeldes anhand von der Seminarleitung ausgewählter und von den Studierenden selbst zu recherchierenden Veröffentlichungen.

 

Lieder im Geschichtsunterricht

Dozent/in:
Christa Horn
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Kultur und Bildung, Lehramt: Basis- bzw. Aufbaumodul Didaktik der Geschichte; KulturPlus-Grundlagenmodule A/B; Bachelor/Master: Modulverwendung auf Anfrage
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Kurs findet digital statt; bitte beachten Sie, dass das Seminar aus kapazitären Gründen ab sofort nicht mehr belegbar ist, Anmeldungen dafür sind nicht mehr möglich.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Kurs findet voraussichtlich digital statt; bitte beachten Sie dazu kurzfristige Hinweise!
Inhalt:
„Ein garstig Lied! Pfui! ein politisch Lied!“ – bereits in Goethes „Faust“ wird die Ablehnung eines Gesangsstückes, das sich mit der aktuellen politischen Lage auseinandersetzt, deutlich. Lieder spielen in der Geschichte eine wichtige Rolle. Sie stiften Identitäten (z. B. durch die Nationalhymnen), sie rufen die Menschen zum gemeinsamen Handeln auf (z.B. Arbeiterlieder oder Revolutionslieder), sie dienen der Propaganda (z.B. Horst-Wessel-Lied) oder sie vereinen die Sänger im Widerstand (z.B. „Die Moorsoldaten“). Leider spielen Lieder im Geschichtsunterricht nur eine untergeordnete Rolle. Mit dem Lied als Quelle sowie dessen vielfältigen Einsatzmöglichkeiten im Unterricht aller Schularten und Jahrgangsstufen wollen wir uns in diesem Seminar intensiv beschäftigen.
Empfohlene Literatur:
Sauer, Michael, Lieder im Geschichtsunterricht, in: Geschichte lernen, H.50/1996. Klenke, D., Musik, in: Pandel, H.-J./ Schneider, G., Handbuch Medien im Geschichtsunterricht, Schwalbach/Ts. 2002. Sauer, Michael, Historische Lieder, Seelze-Velbert 2008. Hi(t)story, Praxis Geschichte, H.5/2004 Wimmer, Fridolin, Das historisch-politische Lied im Geschichtsunterricht, Frankfurt/M. 1994.

 

Ma'agal ha-Chajim - Der jüdische Lebenskreis

Dozent/in:
Antje Yael Deusel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Onlineveranstaltung über ZOOM!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!

Bitte melden Sie sich zusätzlich per Mail bei der Dozentin für die Lehrveranstaltung an, damit Sie - falls zutreffend - vor der ersten Sitzung den Zugang zum Online-Seminarraum erhalten können.

Modulzuordnung Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H-1* (Einführung in die Hebräische Bibel II)
  • B/H-2a + 2b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H-1a+b+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H-2 (Theologische Diskurse)

BA Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-45 + 45* (Einführung in das Judentum)
  • A/N-45 1 + 1* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/N-45 2 (Theologische Diskurse)

BA Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N 30*(Grundlagen des Judentums)
  • A/N-30 1 + 1* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/N-30 2 (Theologische Diskurse)
Inhalt:
Wie modernes Judentum gelebt wird, zeigt sich in besonderem Maße daran, welche persönlichen Feste und Riten bis heute den jüdischen Lebenskreis markieren, von der Geburt bis zum Tod eines Menschen. Wie erhält ein jüdisches Kind seinen Namen? Gibt es im Judentum so etwas wie eine Konfirmation? Wie gestaltet sich eine jüdische Hochzeit und gibt es auch die Möglichkeit einer Scheidung? Wie sehen die Bestattungs- und Trauerriten für jüdische Verstorbene aus? Existieren neben all dem auch noch weitere Riten und Gebräuche für die unterschiedlichen Meilensteine im Leben eines Juden, einer Jüdin?
Das Seminar soll einen Einblick geben in die Ereignisse des jüdischen Lebenszyklus, von den grundlegenden Riten und ihrer Bedeutung, wie sie sich sich durch die Zeiten bis heute erhalten haben, bis hin zu neu entwickelten Zeremonien.
Empfohlene Literatur:
  • Donin, Chajim Halevy: Jüdisches Leben, Jerusalem 1987
  • Lau, Israel M.: Wie Juden leben Glaube, Alltag, Feste, Gütersloh 1993
  • Nachama, Andreas; Homolka, Walter; Bomhoff, Hartmut: Basiswissen Judentum, Freiburg/Basel/Wien 2015
  • Romain, Jonathan A.; Homolka, Walter: Progressives Judentum. Leben und Lehre, München 1999
  • Sperber, Daniel: The Jewish Life Cycle Custom, Lore and Iconography, Ramat Gan/New York 2008
  • Thieberger, Friedrich: Jüdisches Fest - Jüdischer Brauch, Berlin 1936 (auch als Nachdruck von 1992 erhältlich)
  • Ydit, Meir (Hg. Schmidt-Weil, Jessica; Sievers, Jonah): Kurze Judentumkunde für Schule und Selbststudium, Berlin 2018
  • Zentralrat der Juden in Deutschlands und Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund (Hg.): Lehre mich, Ewiger, Deinen Weg. Ethik im Judentum, Berlin 2015

 

Mehrsprachigkeit und Digitalisierung im Schulunterricht

Dozent/in:
Christine Renker
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2, Kultur und Bildung
Termine:
Blockveranstaltung 5.11.2020-17.12.2020 Do, 16:00 - 18:00, Online-Meeting
Blockveranstaltung 7.1.2021-11.2.2021 Do, 16:00 - 18:00, LU19/00.09
Beginn: 1. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen

Modul(teil)prüfung: keine

Zu den Voraussetzungen für den Erwerb einer Prüfungsleistung gehört eine aktive und regelmäßige Teilnahme, Weiteres wird in der ersten Sitzung besprochen.

Verbindliche FlexNow An- und Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 12.10.20, 10.00 Uhr bis 9.11.20, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache)
  • Modul Deutsch als Fremdsprache
  • Modul Kontrastive Linguistik

MA Deutsche Sprachwissenschaft (beide Schwerpunkte)
  • Modul Germanistische Sprachwissenschaft III

MA Germanistik
  • Modul Deutsch als Fremdsprache

Kultur Plus
  • Grundlagenmodul A (hier nur mit 2 LP als Übung belegbar, es ist kein Leistungsnachweis möglich)
Inhalt:
Digitalisierung ist, gerade aufgrund der vergangenen Monate, für viele kein Fremdwort mehr. Im DaF-Unterricht werden digitale Medien schon lange eingesetzt und bereichern den Unterricht in Präsenzform, von digitalen Lernplattformen sowie Angebote von Sprachschulen, Unterricht auch aus der Ferne anzubieten. Dabei ist es vor allem wichtig, digitale Medien didaktisch und methodisch sinnvoll in das Unterrichtssetting einzubetten und der Zielgruppe entsprechend einzusetzen. Die Mehrsprachigkeit in Lernergruppen ist ebenfalls ein Thema, das die DaF-Forschung schon länger beschäftigt. In heterogenen Kursen können neben einer Vielfalt an Kompetenzen und Niveaustufen auch verschiedene L1- und L2-Fertigkeiten der Lernenden als Potenzial zum Erwerb des Deutschen genutzt werden. In der Übung sollen diese beiden Schwerpunkte zusammengefasst betrachtet, didaktisch und methodisch evaluiert und zuletzt mit kleinen Unterrichtsprojekten erarbeitet werden. Dazu steht die Ausstattung im DigiL-Lab zur Verfügung. Ziel ist es, die Möglichkeiten der digitalen Medien zum Einsatz in verschiedenen Unterrichtskontexten kennenzulernen und selbst auszuprobieren. Weiterhin sollen die Kompetenzen zur Entwicklung und Durchführung von Unterrichtseinheiten mithilfe des Einsatzes digitaler Elemente und "neuer" Formate (blended learning, flipped classroom) geschult werden. Die Unterrichtskonzepte sollen auf die verschiedenen institutionellen Kontexte angepasst werden und so z.B. in Sprachschulen im Inland oder im Ausland, Schulen mit mehrsprachigkeitsdidaktischem Angebot oder zum Fernunterricht einsetzbar sein. Am Ende der Übung soll eine Materialsammlung der erarbeiteten Unterrichtseinheiten, inklusive verwendbarer digitaler Materialien, entstehen, die Sie selbst im Unterricht einsetzen können.
Die Veranstaltung findet in Präsenzform im DigiLLab (Sprachen-LLab) statt und wird für Studierende, die begründbar nicht im Präsenzunterricht anwesend sein können, parallel aufgezeichnet. Einzelne Aufgaben werden als e-learning-Einheiten konzipiert und stehen zur selbstständigen Bearbeitung im VC zur Verfügung. Literatur und weitere Materialien finden Sie ebenfalls im zugehörigen VC Kurs.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus bereitgestellt.

 

Museum – fachgeschichtliche und gegenwärtige Perspektiven auf eine kulturelle Institution [Museum]

Dozent/in:
Günter Dippold
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM I, AM I; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; Lehramt (5 ECTS): EWS Euro Ethno II; Lehramt RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (4 ECTS); M.Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS); Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 04.10.2020 – 07.11.2020
Termine:
Di, 18:00 - 19:30, Raum n.V.
Diese Lehrveranstaltung findet online synchron statt. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Nicht im Erweiterungsmodul I oder II (Master Erweiterungsbereich) belegbar. Falls Sie die dort geforderte Fachgeschichtsvorlesung bereits belegt haben, wenden Sie sich bitte an die Fachstudienberatung des Lehrstuhls für Europäische Ethnologie (fachstudienberatung.euroethno(at)uni-bamberg.de).
Inhalt:
Ein Museum ist bekanntlich eine Institution, die Dinge sammelt, bewahrt, erforscht und ausstellt. Die Vorlesung geht zunächst der Frage nach, welche Wurzeln diese Einrichtung hat. Sie verfolgt das Werden des heutigen Museums und betrachtet dabei Strömungen, Moden und Konjunkturen. Ein Gegenstand ist aber auch die aktuelle Wirklichkeit des Museumswesens. Wie ist es um die materielle und personelle Ausstattung bestellt? Welche Erwartungen werden zu Recht, welche zu Unrecht ans Museum gerichtet, und welche davon kann es überhaupt erfüllen? Wie entstehen heute eigentlich Museen? Praktische Fragen der Museumsberatung werden, nicht zuletzt auf Grundlage eigener Berufserfahrung des Dozenten, ebenso erörtert wie Perspektiven für die Zukunft des Museums.
Empfohlene Literatur:
  • Hildegard Vieregg: Geschichte des Museums. Eine Einführung. München 2008.
  • Olaf Hartung: Kleine deutsche Museumsgeschichte. Von der Aufklärung bis zum frühen 20. Jahrhundert. Köln/Weimar/Wien 2010.
  • Markus Walz (Hg.): Handbuch Museum. Geschichte – Aufgabe – Perspektiven. Stuttgart 2016.
Schlagwörter:
Museum, Museumswesen, Museumsarbeit, Museumspraxis, Museumsberatung

 

Native American Voices: Stories of Survival and Resistance

Dozent/in:
Johanna Feier
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Kultur und Bildung
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Given the challenges still posed by COVID-19, this course will be an online course. Registered participants will be signed up by the instructor for a moodle course (Virtual Campus) and a virtual classroom on MS Teams.

1. Module Allocation:
  • BA Anglistik/Amerikanistik: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft: Seminar (8 ECTS) / Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft: Seminar (8 ECTS)
  • BA Anglistik/Amerikanistik (bis einschließl. Studienbeginn zum WS 2008/09): freie Erweiterung: Seminar 6 ECTS
  • LA GY: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft: Seminar (8 ECTS) / Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft: Seminar (8 ECTS)
  • MA English and American Studies: Master Module English and American Literature: Seminar (8 ECTS), Profile Module English and American Literature I-VI: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS) / Master Module English and American Culture: Seminar (8 ECTS), Profile Module English and American Culture I-VI: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)
  • Erweiterungsbereich English and American Studies: Master Module or Profile Module I or III English and American Literature: Seminar (8 ECTS) / Master Module or Profile Module I or III English and American Culture: Seminar (8 ECTS)
  • Erasmus and other visiting students: Seminar (6 or 8 ECTS)

Attention: The course is NOT open for the Consolidation module!

2. FlexNow-Registration: (all except guest auditors)
  • Course (de)registration: September 7 – November 7, 2020
  • ECTS (de)registration: January 1 – February 1, 2021

Guest auditors: please contact nicole.konopka(at)uni-bamberg.de via e-mail.

Information on how to solve problems with your registration: https://www.uni-bamberg.de/anglistik/studium/informationen-zu-flexnow/
Inhalt:
In 2019, Joy Harjo became the first indigenous American writer to be named the United States Poet Laureate. Harjo, who is a member of the Muscogee (Creek) Nation, currently serves as the official poet of the U.S., which marks a crucial step in formally recognizing the literary and cultural contributions of Native Americans. For over four hundred years, the fraught history of political, socio-economic, and cultural oppression has predominantly led to reductionist appropriations of indigenous stories by non-Natives in mainstream American culture. Since the so-called Native American Renaissance in the late 1960s, though, indigenous voices have become ever more prominent in America’s literary canon, to which Harjo’s Poet Laureate status is a testament.

In this seminar, we will discuss the longstanding tradition of indigenous storytelling and examine the stories of survival as well as resistance that Native American authors have chosen to tell about themselves and their communities. We will trace the complicated origins of indigenous literature and analyze how it questions, challenges, subverts, or conforms to the literary norms of ethnocentric white America. Through a study of selected works by major Native American writers, we will engage with the complex tapestry that indigenous storytellers have created in the 20th and 21st century. Readings in this course will include Louise Erdrich’s novel Love Medicine, Joy Harjo’s collection Conflict Resolution for Holy Beings: Poems, poetry by Simon Ortiz and Luci Tapahonso, and prose by Leslie Marmon Silko, James Welch, and Linda Hogan.

Students are kindly asked to purchase Erdrich’s novel Love Medicine (the newly revised edition or an earlier edition) and Harjo’s collection Conflict Resolution for Holy Beings: Poems (2017). A digital reader with all other texts (as PDFs) will be made available at the beginning of the course.

 

Politische Philosophie - Autorität, Freiheit und politische Gehörigkeit

Dozent/in:
Gabriele De Anna
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Bitte Prof. DeAnna per email kontaktieren
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie: Basismodul 2+4 (pPh+phA), Aufbaumodul 1 (pPh), Vertiefungsmodul 1+3 (pPH+phA); MA-Öffentliche Ethik, MA-Philosophie: Kernmodul 1 (pPh), Schwerpunktmodul pPh 1+2; Schwerpunktmodul phil Anth 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; LA-Gym: Basismodul 4 (phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 4 (phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Was hält eine politische Gemeinschaft zusammen? Ist es nur die Macht der reichen Lobbys? Oder ist es nur die Macht der Institutionen, die im Laufe der Geschichte gewachsen sind? oder ist es nur die Existenz einer kulturellen Identität? Seit Platon und Aristoteles haben Philosophen argumentiert, dass solche Reduktionen nicht möglich sind. Eine politische Gemeinschaft existiert und besteht insofern, als sie es einzelnen Bürgern ermöglicht, gut zu handeln. Reichtum, Institutionen und Identitäten können das Leben der Gemeinschaft unterstützen, aber auch gefährden, je nachdem, ob sie ein gutes Handeln fördern oder behindern. Das Seminar konzentriert sich auf die jüngsten Debatten in der analytischen Philosophie zur Rolle der praktischen Rationalität in der Politik. Das Seminar kann je nach Wunsch der Teilnehmer auf Englisch oder Deutsch abgehalten werden. Schluss Aufsätze können in jeder Sprache geschrieben werden.
What keeps a political community together? Is it just the power of rich lobbies? Or is it just the power of institutions that have grown through history? or is it just the existence of a cultural identity? From the time of Plato and Aristotele, philosophers have argued that such reductions are not possible. A politial community exists and lasts in so far as it allows individual citizens to act well . Wealth, institutions and identities can support, but also jeopardize the life of comunity, depending on whether they foster or hinder acting well. The seminar will focus on recent debates in analytical philsoophy on the role of practical rationality in politics. The seminar can be held in English or German, depending on the requests of the participants. Final essays can be written in either language.
Empfohlene Literatur:
Anscombe, Elizabth, Absicht, Suhrkamp, 2010; Intention, Harvard University Press, 2000. Anscombe, Elizabeth, Ethics, Politics, Religion, Collected Philosophical Papers Vol. 3, Wiley-Blackwell, 1991 (Ausgewählte Aufsätze).
De Anna, Gabriele, Authority and the Metaphysics of Political Communities, Routledge, 2020. (Ausgewählte Kapitel)

 

Projektseminar Jüdisch-Fränkische Heimatkunde: Jüdische Infrastruktur im Kontext ländlicher Kleingemeinden

Dozent/in:
Rebekka Denz
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!

Bitte melden Sie sich zusätzlich per Mail bei der Dozentin für die Lehrveranstaltung an, damit Sie - falls zutreffend - vor der ersten Sitzung den Zugang zum Online-Seminarraum erhalten können.

Das Projektseminar findet überwiegend online (über MS Teams) statt. Sollte die Corona-Lage dies zulassen, sind wenige Präsenzsitzungen angedacht, die in Absprache mit den Teilnehmenden terminiert werden.

Modulzuordnung für Jüdische Studien und Judaistik

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • A/H 1 a+b+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/H 2a (Projekt a)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)
  • V/N-45 2a+3a (Sprache und Literatur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1 (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektiven)
Inhalt:
In vielen Orten im ländlichen Franken finden sich als bauliche Spuren jüdischen Lebens ehemalige Synagogen, Mikwen, Mazzenbäckereien, jüdische Schulen und Friedhöfe– so auch in Oberfranken. In dieser Region existierten einige größere jüdische Gemeinden (Kehillot), andernorts blieb die Anzahl der jüdischen Bevölkerung so gering, dass sich die jüdischen Gemeinschaften (Jischuwim) mehrerer Orte zu einer Kultusgemeinde zusammenschlossen und gemeinsam eine jüdisch-religiöse Infrastruktur aufbauten und unterhielten.
Am Beispiel der Bamberger Region werden Einrichtungen des jüdischen Lebens in den Blick genommen. Dabei liegt das regionale Beziehungsgeflecht jüdischer Kleingemeinden im Kerninteresse des Seminars, wie beispielsweise Lisberg, Trabelsdorf, Walsdorf oder Bischberg, Trunstadt und Viereth.
Empfohlene Literatur:
  • Klaus Guth: Jüdische Landgemeinden in Oberfranken. 1800–1942. Bamberg 1988.
  • Rolf Kießling: Jüdische Geschichte in Bayern. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Berlin/Boston 2019.

 

PS/GS/Ü Sommer: Der Raetische Limes: Historische Quelle und denkmalpflegerische Herausforderung (PS/GS/Ü Der Raetische Limes) [PS/GS/Ü]

Dozent/in:
Sebastian C. Sommer
Angaben:
Geländeseminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Frühstudium, Exkursionsteil Treffpunkt und Abfahrt: Samstag, 23.1.2021, 7.45 Uhr, Bushaltestelle am Markusplatz
Termine:
Einzeltermin am 13.11.2020, Einzeltermin am 11.12.2020, 10:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 12.12.2020, 10:00 - 15:30, Raum n.V.
Die Termine am 13.11.2020, 11.12.2020 und 12.12.20 finden online über Web-Ex statt. Bitte melden Sie sich für weitere Informationen im VC-Kurs an.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei PS und Ü mit 4 ECTS: Referat und Exposé. Bei Besuch der Lehrveranstaltung als PS/Ü ist die Exkursion am 23.01.2021 verpflichtender Bestandteil des Seminars. Daher kann der Exkursionstag in diesem Fall nicht zugleich als Tagesexkursion besucht werden. Bei PS und GS mit 6 ECTS: Hausarbeit
Inhalt:
Course description
Part I (Dr. Bojana Plemic): Territory of the present day Serbia, during the period of the Roman Empire, included parts of the three provinces, Upper Moesia, Lower Pannonia and Dalmatia. Therefore, Serbia s archaeological heritage from the period of the Roman domination is numerous in significant sites and in terms of portable archaeological material. After a brief review of historical circumstances as introduction to the epoch, such as the history of archaeological research and systematic protection of heritage in this ground, we will present the most important characteristics of the local Roman heritage, with special reference to the unique synthesis of Roman and autochthonous features. In further, course will represent the most significant Roman sites in Serbia, with particular emphasis on the processes of the conservation and presentation regarding a tourist valorization as the last stage of integrative protection of archaeological heritage. In the form of case studies we will highlight the examples based on modern methodology and new technologies usage, in accordance with good European practices. Also we are going to point at relevant problems which some archeological sites in Serbia are facing in the absence of systematic approach in the application of heritage protection mechanisms. Special attention will be given to the issues of nomination of the Roman heritage of Serbia on the UNESCO World Heritage List through the example of the Danube Limes Brand project.
Part II (Prof. Dr. C. S. Sommer): In Teil II der Lehrveranstaltung wird der Limes als Denkmal und Teil des UNESCO-Welterbes im Mittelpunkt der Lehrinhalte stehen. Eine Exkursion zum Raetischen Limes ergänzt die Theorie an praktischen Beispielen.
Empfohlene Literatur:
Alföldy, G. 1969. Die Personennamen in der römischen Provinz Dalmatia. Beiträge zur Namenforschung, neue Folge, Beiheft 4. Heidelberg: C.Winter, Universitätsverlag.
Brun mid, J. 1989. Die Inschriften und Münzen der griechischen Städten Dalmatiens. Abhandlungen des Archäologisch Epigraphischen Seminares der Universität Wien, heft XIII. Wien: Hölder.
Jeremi , M. 2016. Sirmium, City on the Water. Urban and Architecural Development form the 1st to the 6th Century. Institute of Archaeology Belgrade.
Kora , . 2013. Pre-feasibility Study Itinerarium Romanum Serbiae, Archaeology and Science 9 , 9-35.
Kora , M. et al. 2014. Frontiers of Roman Empire Roman Limes in Serbia. Institute of Archaeology Belgrade.
Lengyel, A. 1980. The archaeology of Roman Pannonia. Budapest: Akademiai Kiadó,
Mirkovi , M. 2017. Sirmium: its History from the First Century AD to 582 AD. Novi Sad: Faculty of Philosophy, Department of History, Center for Historical Research; Sremska Mitrovica: Historical Archive Srem. Mirkovi , M., Du ani , S. 1978. Singidunum et le nord-ouest de la province Mésie Supérieure. Inscriptions de la Mésie Supérieure I., ed. Fanula Papazoglu. Beograd: Centre d études épigraphiques et numismatiques de la Faculté de Philosophie de l Université de Beograd.
Mr i , N., Golubovi , S. 2013. Danube Limes as UNESCO World Heritage Site, Archaeology and Science 9, 101-118.

 

PS/HS Konrad: Kein Angebot (Forschungsfreisemester) [PS/HS]

Dozent/in:
Michaela Konrad
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 9, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Beginn: 22.10.2019
Termine:
Di, 15:30 - 17:45, Raum n.V.
Beginn: 22.10.2019
Inhalt:
Mit der Einrichtung von Provinzen erlebten auch Religion und Kult in den von Rom eroberten Regionen eine grundlegende Neuerung. In den Provinzen wurde aber nicht nur eine fremde Götterwelt etabliert, sondern auch die Kulte und Rituale entsprachen in der Regel nicht den lokalen religiösen Gebräuchen. Im Zentrum des Erkenntnisinteresses dieser Lehrveranstaltung stehen Fragen religiösen Wandels, von Religion und Kult als identitäre Bezugspunkte, aber auch Fragen der Kontinuität einheimischer Kulte und synkretistischer Verschmelzungsprozesse. Hierfür sollen verschiedene Typen von Heiligtümern unter räumlichen, funktionalen und typologischen Aspekten und unter Berücksichtigung spezifischer Rituale einander gegenübergestellt werden.

 

PS/Ü Antiheld*en [PS/Ü Antiheld*en]

Dozent/in:
Marco Favaro
Angaben:
Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U5/01.22
ab 3.11.2020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Spezielle Kenntnisse in Romanischen Sprachen sind für die Teilnahme an diesem Kurs nicht notwendig.

MODULZUORDNUNG:
  • BA: Romanische Literaturwissenschaft gesamtromanisch, Aufbau- und Profilmodul, Freie Erweiterung und Studium Generale, als Übung im Vertiefungsmodul italienische Literaturwissenschaft
  • MA: Romanische Literaturwissenschaft gesamtromanisch, Aufbaumodul, Profilbereich, altes MHB (Typ A, B, C, D), Erweiterungsbereich und Studium Generale, als Übung im Vertiefungsmodul italienische Literaturwissenschaft
  • LA: Romanische Literaturwissenschaft gesamtromanisch, Aufbau- und Profil-/Examensmodul, Freie Erweiterung und Studium Generale, als Übung im Vertiefungsmodul italienische Literaturwissenschaft


Anmeldung über FlexNow2:
  • Anmeldung zur LV: 01.10.2020 - 15.11.2020
  • Abmeldung von LV: 01.10.2020 - 15.11.2020

  • Anmeldung zur Prüfung: gemäß zentralen Vorgaben
  • Abmeldung von Prüfung: gemäß zentralen Vorgaben

Bei Hausarbeit Stichtag für schriftliche Themenstellungsvereinbarungen beachten (wird in der Lehrveranstaltung mitgeteilt)
Inhalt:
1938 tauchte Superman erstmals auf; heute, achtzig Jahren später, sind Superhelden weltweit bekannt und erfolgreich. Die Figur des Superhelden hat sich im Lauf der Jahre verändert, sie hat sich entwickelt und verwandelt, zusammen mit den Verwandlungen und Entwicklungen unserer Welt. Wer ist heute der Superheld ? Er ist nicht mehr der edle Held, Symbol des Guten, sondern eine zweideutige und sogar umstrittene Figur. Heute ähnelt der Held dem Antihelden.

Was ist ein/e Held/in ? Was ist ein/e Antiheld/in ? Wann betreten die Antihelden und Antiheldinnen Comic und Graphic Novel, warum, und mit welchen Auswirkungen? Diese Fragen werden im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung stehen. Sie werden komparatistisch, kultur- und literaturvergleichend behandelt, anhand von nordamerikanischen Klassikern und romanischen Werken. Die Perspektive wird dabei historisch und philosophisch sein, denn Antihelden und Antiheldinnen und Superhelden und Superheldinnen verkörpern vor allem auch Philosophien und Weltanschauungen. Bei ihrer Betrachtung sind die Masken, die ihre Gesichtszüge oft verbergen, entlarvend. In persona veritas, in der Maske liegt die Wahrheit : Die Arbeit an der Maske das wird die Lehrveranstaltung unter anderem zeigen schafft den Zugang zur Repräsentation und Konstruktion der Antihelden und Antiheldinnen und Superhelden und Superheldinnen, zu ihren wechselseitigen Relationen, zu ihrem jeweiligen Verhältnis mit unserer Welt und zu ihren jeweiligen Rollen in unserer Gesellschaft.
Empfohlene Literatur:
Eco Umberto, The Myth of Superman.
Millar Mark (Writer), McNiven Steve (Artist), Civil War. Marvel Comics, Tunbridge Wells 2009.
Miller Frank, Batman: The Dark Knight Returns. DC Comics, Burbank 1986.
Moore Alan (Writer), Gibbons Dave (Artist), Watchmen. DC Comics, Salem 2014.

Die empfohlene Literaturliste der Lehrveranstaltung kann gern auf Wunsch per Email an marco.favaro@uni-bamberg.de erbeten werden.

 

PS/Ü Mittelmeerkulturen: Migration und kulturelle Vielfalt

Dozent/in:
Ornella Fendt
Angaben:
Proseminar/Übung, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Das Seminar findet online statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Ornella Fendt, Proseminar/Übung Kulturwissenschaft (v.a. französ. und ital.)

Modulzuordnungen:
BA HF Kultur- und Literaturwissenschaft Französisch/Italienisch: Seminar Aufbaumodul; Übung Profilmodul
BA Nebenfach Kultur- und Literaturwissenschaft Französisch/Italienisch: Seminar Aufbaumodul; Übung Profilmodul
LA Kultur- und Literaturwissenschaft Französisch/Italienisch: Seminar Aufbaumodul; Übung Profilmodul, Examensmodul
LA Gym Kulturwissenschaft Französisch/Italienisch: Übung Vertiefungsmodul
• Grundlagenmodul Kulturelle Bildung

Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!

Sollte ein kulturwissenschaftlicher Nachweis für spanische Kulturwissenschaft nötig sein, melden Sie sich bitte vorab kurz bei mir: ornella.fendt@uni-hamburg.de.
Inhalt:
In der jüngsten Vergangenheit und Gegenwart verhandeln zahlreiche sozio-politische Diskurse in Europa das Thema Migration, so formiert sich das Forschungsfeld der Mediterranean Studies in den letzten Jahren. Auch die zeitgenössische Literatur beschäftigt sich (mehr oder weniger polemisch) mit diesem Themenkomplex. Im Rahmen des Seminars soll anhand eines kulturwissenschaftlichen Korpus von Pressetexten, medialer Berichterstattung, politischer Kommunikation und Debatten z.B. um Migrationsmuseen, aber auch anhand von zwei exemplarischen literarischen Texten aus Italien und Frankreich untersucht und diskutiert werden, welchen Beitrag die Literatur zu diesem sehr aktuellen und politisch sowie emotional stark aufgeladenen Thema leistet und leisten kann.
Welche Rolle spielt Religion in diesem Zusammenhang? Welche Bedeutung kommt Universitäten als zentrale und ideologie-freie Bildungseinrichtungen zu? Wie funktioniert die allseits zu beobachtende Radikalisierung von Diskursen? Dies sind nur einige Fragen, die wir im Seminar behandeln möchten. Gerne können und sollen auch Diskussionsfragen der Seminarteilnehmer/innen behandelt werden!

Bitte besorgen Sie sich vor Semesterbeginn folgende Textausgaben und lesen die Ausgabe in der für Sie relevanten Sprache. Die nicht von Ihnen beherrschte Sprache ist kein Problem, Sie können (nur) in diesem Falle auch die deutschen Übersetzungen heranziehen:

Michela Murgia: Istruzioni per diventare fascisti, ISBN: 978-8806240608
Michel Houellebecq: Soumission, ISBN: 978-3150199220

 

PS/Ü Schmölzer: Gräber und menschliche Überreste in den römischen Nordwestprovinzen [PS Schmölzer]

Dozent/in:
Astrid Schmölzer
Angaben:
Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Vorrang für Studierende des BA-Studiengangs ArchWiss und MA ARP.
Termine:
Mi, 17:00 - 19:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für den Erhalt eines Scheins: PS: regelmäßige Teilnahme und aktive Beteiligung an der Diskussion, begleitende Lektüre, schriftliche Hausarbeit mit vorheriger Vorstellung der grundlegenden Inhalte im Rahmen einer Powerpoint-Präsentation und eines Exposés.
Ü: regelmäßige Teilnahme und aktive Beteiligung an der Diskussion, begleitende Lektüre, Referat mit Powerpoint-Präsentation und Exposé.
Inhalt:
Gräber und ihr Inhalt gehören zu den aussagekräftigsten Quellen der Altertumswissenschaften. Für die Archäologie bedeuten Bestattungsplätze den Umgang mit empfindlichen Grabbeigaben, aber auch mit menschlichen Überresten in verschiedenen Erhaltungszuständen. Die Lehrverantstaltung zielt speziell auf die anthropologische Konstante ab, d.h. Skelette, Leichenbrand etc. von menschlichen Individuen. Ziel der Veranstaltung ist es, einen Überblick zum Umgang mit menschlichen Überresten zu präsentieren, aber auch auf Bestattungs- und Grabformen, die besonders im Bereich der Nordwestprovinzen vorherrschen, einzugehen. Des Weiteren wird ein Überblick über die relevante Literatur geboten sowie eine Diskussion zum ethischen Umgang mit menschlichen Überresten in der aktuellen Museums- und Ausstellungskultur.
Empfohlene Literatur:
S. Tarlow – L. N. Stutz (Hrsg.), The Oxford handbook of the archaeology of death and burial (Oxford 2013)
M. Parker Pearson, The archaeology of death and burial (Stroud 2012)
M. Heinzelmann – J. Ortalli – P. Fasold – M. Witteyer (Hrsg.), Römischer Bestattungsbrauch und Beigabensitten in Rom, Norditalien und den Nordwestprovinzen von der späten Republik bis in die Kaiserzeit, Palilia 8 (Wiesbaden 2001)
B. Herrmann – G. Grupe – S. Hummel – H. Piepenbrink – H. Schutkowski, Prähistorische Anthropologie. Leitfaden der Feld- und Labormethoden (Berlin, Heidelberg 1990)
H. Williams – M. Giles (Hrsg.), Archaeologists and the dead. Mortuary achaeology in contemporary society (Oxford 2016)
G. Grupe – M. Harbeck – G. McGlynn, Prähistorische Anthropologie (Berlin 2015)

 

Religion in Israel

Dozent/in:
Tina Betz
Angaben:
Seminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!

Bitte melden Sie sich zusätzlich per Mail bei der Dozentin für die Lehrveranstaltung an, damit Sie - falls zutreffend - vor der ersten Sitzung den Zugang zum Online-Seminarraum erhalten können.

Modulzugehörigkeit für Jüdische Studien und Judaistik:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • A/H 1a+b (Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • A/N-45 1+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 30:
  • A/N-30 1+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektive)


Modulzuordnung für den Elite-Master Kulturwissenschaften des Vorderen Orients
  • Modul PRel 4 (Gesellschaftliche, rechtliche und politische Dimensionen von Religion im Vorderen Orient) (Prüfungsform: Portfolio ODER mündliche Prüfung von 15 Min.)
  • Erweiterungsbereich Modul D3 (Portfolio)


Inhalt:
Der moderne Staat Israel steht schon seit seiner Gründung 1948 in enger Verbindung mit der Frage nach dem Thema »Religion«. Dabei spielen zahlreiche Fragen eine Rolle und wurden/werden in der israelischen Gesellschaft heiß diskutiert. Um diese Debatten nachzuvollziehen und in diese einzusteigen, werden wir uns im Seminar in drei thematischen Blöcken aus unterschiedlichen Perspektiven dem Thema »Religion in Israel« nähern:

1) Religionswissenschaftliche Einführung
2) Eine kurze Geschichte des Staates Israel, des Zionismus und die Frage nach dem »verheißenen Land«
3) Religion(en) in Israel

Das Seminar ist (sofern es die Corona-Gefahrenlage und die Hygiene-Auflagen zulassen) als Hybrid-Veranstaltung angelegt. Teile (oder nach Bedarf das ganze Seminar) werden/wird online über die Plattform Zoom stattfinden. Genauere Informationen erhalten sie nach Anmeldung rechtzeitig vor Lehrveranstaltungsbeginn.

 

Religionskritik [Religionskritik]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Keine Vorkenntnisse vonnöten. Neugierde und Bereitschaft zur intensiven Textarbeit. Hebräischkenntnisse, egal welchen Ausmaßes, werden begeistert aufgegriffen, bilden aber keine Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!

Bitte melden Sie sich zusätzlich per Mail bei der Dozentin für die Lehrveranstaltung an, damit Sie - falls zutreffend - vor der ersten Sitzung den Zugang zum Online-Seminarraum erhalten können.

Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • A/H 1*+1a+1b (Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H2 (Theologische Diskurse)

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N-45 1 + 1*(Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/N-45 2 (Theologische Diskurse)

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N-30 1 + 1*(Jüdische Religionsgeschichte)
  • A/N-30 2 (Theologische Diskurse)
Inhalt:
Aus irgendeinem Grund ist Religion ein Phänomen, das niemanden kalt lässt.So nimmt es nicht wunder, dass es Kritik an vorfindlichen Religionen ebenso wie an "Religion(en) an sich" schon in der antiken Philosophie gegeben hat. Und in der Bibel auch. Seither hat sich an diesem Zustand nicht viel geändert, wohl aber an der Art und Weise, wie und warum Religion(en) kritisiert worden sind. Das Seminar soll dazu dienen, sich einen Überblick über die Geschichte und Systematik der Religionskritik zu verschaffen. Ob wir ausschließlich, teilweise oder gar nicht in virtuellen Räumen unterwegs sein werden, beraten wir gemeinsam bei einem ersten Treffen in Microsoft Teams am Donnerstag, 5. November 2020, 14:15 Uhr.
Empfohlene Literatur:
  • Gregor Maria Hoff: Religionskritik heute, 2004, 2. Aufl., Kevelaer 2010.
  • Marco Hofheinz, Thorsten Paprotny (Hg.), Religionskritik interdisziplinär, EVA Leipzig 2015.
  • Gerd Theißen, Religionskritik als Religionsdiskurs : Plädoyer für einen postsäkularen Dialog, Alfred Kröner, Stuttgart 2020.
  • Michael Weinrich, Religion und Religionskritik : ein Arbeitsbuch, UTB Göttingen [u.a.], Vandenhoeck & Ruprecht [u.a.], 2011.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft

 

S /Ü Französische Revolution: Deutung, Wirkung, Erinnerung

Dozent/in:
Kai Nonnenmacher
Angaben:
Seminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, Kultur und Bildung
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
das Seminar findet online statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Proseminar / Übung frz.

Modulzuordnungen:
BA HF/NF Französisch (alt/neu): Aufbaumodul Literaturwissenschaft als Seminar mit 6 ECTS und/oder Übung mit 2 ECTS; Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft als Übung mit 2 ECTS, Profilmodul 2ECTS/3 ECTS.
LA Französisch (alt/neu): Basis- und Aufbaumodul Literaturwissenschaft als Seminar mit 6 ECTS/3 ECTS oder als Übung mit 2 ECTS; Profilmodul Literaturwissenschaft als Übung mit 2 ECTS/4 ECTS.
MA (neu): Mastermodul Romanische Literaturen Französisch Typ B als Seminar mit 6 ECTS oder Übung mit 4 ECTS.
MA (alt): Vertiefungsmodule Literaturwissenschaft Typen B, C, D als Seminar mit 6 ECTS oder Übung mit 4 ECTS

Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Das Selbstverständnis Frankreichs heute gründet sich auf eine Revolution, die das „Ancien Régime“ beendete. In ganz Europa standen sich Revolutionsanhänger und -feinde gegenüber. Die französische Nation bildete sich nicht zuletzt mittels der Deutungen dieses Gründungsmythos, etwa in der Erinnerungskultur, der Hymne, den Feiertagen, den Monumenten, Filmen, literarischen Texten. Jede Epoche versuchte eine Umdeutung der Ereignisse in ihrem Sinne, so nannte der Präsident Emmanuel Macron sein programmatisches Buch Révolution. Das Handelsblatt urteilte 2018: „Mit Jupiter wurde Frankreichs Überflieger anfangs verglichen, als großer Hoffnungsträger. Er versprach die Revolution – und bekam sie, allerdings anders als erträumt. Das eigene Volk erhob sich gegen ihn. Die Gelbwesten wurden von über 70 Prozent der Franzosen unterstützt, Macrons Beliebtheitswerte stürzten immer weiter ab.“ So stehen im Mittelpunkt neben den Ereignissen und Wirkungen v.a. historiographische, politische, kulturelle und künstlerische Umdeutungen der Französischen Revolution durch die Geschichte. Der Besuch der Vorlesung „Rechts und Links“ ist empfehlenswert, aber nicht zwingend.

 

S/Ü "Bestie (non) rare" – animali politici di varie specie nella letteratura e nella cultura italiana [S/Ü "Bestie (non) rare"]

Dozent/in:
Dina De Rentiis
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 10:00 - 11:30, LU19/00.13
Achtung: Die LV beginnt Online - evtl. Umstellung auf Präsenzbetrieb wird ggf. kurzfristig im VC mitgeteilt!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
MODULZUORDNUNG:
  • BA: Romanische Literaturwissenschaft und Kulturwissenschaft italienisch, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul, Profilmodul, Freie Erweiterung und Studium Generale,
  • MA: Romanische Literaturwissenschaft und Kulturwissenschaft italienisch, Vertiefungsmodul altes MHB (Typ A, B, C, D) und neues MHB, Erweiterungsbereich
  • LA: Literaturwissenschaft und Kulturwissenschaft italienisch, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul, Examensmodul bzw. Profilmodul
  • LA Kulturelle Bildung: Grundlagenmodul A mit 4 ECTS

Prüfungsformen jeweils entsprechend Modulhandbuch.

Anmeldung über FlexNow2 UND AUFGRUND DER AKTUELLEN LAGE IM VC SOWIE BALDMÖGLICHST PER EMAIL #SonoUnaBestia an romlit1@uni-bamberg.de:

Anmeldung über FlexNow2:
  • Anmeldung zur LV: 01.10.2020 - 15.11.2020
  • Abmeldung von LV: 01.10.2020 - 15.11.2020


  • Anmeldung zur Prüfung: gemäß zentralen Vorgaben
  • Abmeldung von Prüfung: gemäß zentralen Vorgaben

Bei Hausarbeit Stichtag für schriftliche Themenstellungsvereinbarungen beachten (wird in der Lehrveranstaltung mitgeteilt)
Inhalt:
Kursfibel und VC-Kurs mit allen Informationen nach Anmeldung in FlexNow2 und Mail #SonoUnaBestia an romlit1@uni-bamberg.de

 

S/Ü Don Juan [S/Ü Don Juan]

Dozent/in:
Dina De Rentiis
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Anmeldung aufgrund der aktuellen Lage in FlxNow2, VC *und* per Email an romlit1@uni-bamberg.de
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U5/01.22
Achtung: Die LV beginnt Online - evtl. Umstellung auf Präsenzbetrieb wird ggf. kurzfristig im VC mitgeteilt!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • BA: Romanische Literaturwissenschaft Französisch/Spanisch, Vertiefungsmodul, Profilmodul, Freie Erweiterung und Studium Generale
  • MA: Romanische Literaturwissenschaft Französisch/Spanisch, Vertiefungsmodul altes MHB (Typ A, B, C, D) und neues MHB, Erweiterungsbereich
  • LA: Literaturwissenschaft Französisch/Spanisch, Vertiefungsmodul, Examensmodul bzw. Profilmodul
  • LA Kulturelle Bildung: Grundlagenmodul A mit 4 ECTS

Prüfungsformen jeweils entsprechend Modulhandbuch.

Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen beschränkt. Bei mehr als 20 Anmeldungen wird ein studienleitendes Verfahren gemäß § 4 der Lehrveranstaltungszulassungssatzung durchgeführt.

Anmeldung über FlexNow2 UND AUFGRUND DER AKTUELLEN LAGE IM VC SOWIE PER EMAIL #DonJuan AN romlit1@uni-bamberg.de:

Anmeldung über FlexNow2:
  • Anmeldung zur LV: 01.10.2020 - 15.11.2020
  • Abmeldung von LV: 01.10.2020 - 15.11.2020

  • Anmeldung zur Prüfung: gemäß zentralen Vorgaben
  • Abmeldung von Prüfung: gemäß zentralen Vorgaben
Inhalt:
Kursfibel und VC-Kurs mit allen Informationen nach Anmeldung in FlexNow2 und Mail #DonJuan an romlit1@uni-bamberg.de

 

S/Ü Racine und Calderón: Theater und Religion in Frankreich und Spanien im 17. Jahrhundert

Dozent/in:
Clemens Odersky
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
PS/S französische und spanische Literaturwissenschaft

Modulzuordnungen:
BA HF/NF Spanisch/Französisch (alt/neu): Aufbaumodul Literaturwissenschaft als Seminar mit 6 ECTS und/oder Übung mit 2 ECTS;
Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft als Übung mit 2 ECTS, Profilmodul 2ECTS/3 ECTS.
LA Spanisch/Französisch (alt/neu): Basis- (Kombination Französisch/Spanisch, Typ B in Spanisch/Französisch) und Aufbaumodul Literaturwissenschaft als Seminar mit 6 ECTS/3 ECTS oder als Übung mit 2 ECTS;
Profilmodul Literaturwissenschaft als Übung mit 2 ECTS/4 ECTS.
MA (neu): Mastermodul Romanische Literaturen Spanisch/Französisch Typ B als Seminar mit 6 ECTS oder Übung mit 4 ECTS.
MA (alt): Vertiefungsmodule Literaturwissenschaft Typen B, C, D als Seminar mit 6 ECTS oder Übung mit 4 ECTS

Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Vom 16. bis 17. Jahrhundert erleben die Königreiche Spanien und Frankreich eine kulturelle Blütezeit, das sogenannte Siglo de Oro respektive Siècle Classique. Die Hochphasen der beiden Kulturen sind geprägt von der zentralen Bedeutung des katholischen Glaubens im politischen und gesellschaftlichen Alltag. Zeitgeschichtliche interkonfessionelle und innerkirchliche Konflikte hinterließen auch im Theater der damaligen Zeit deutliche Spuren. Diesen wollen wir im Rahmen des Seminars nachgehen und untersuchen welche Wechselbeziehungen zwischen Religion und Kultur, zwischen Kirche und Theater bestanden. Neben der zentralen Frage nach dem Zusammenspiel von religiösen und dramatischen Inhalten werden wir uns darüber hinaus mit der vermittelnden sowie der politischen Funktion des Theaters beschäftigen.

Der Schwerpunkt unserer Analyse liegt mit Pedro Calderón de la Barca und Jean Racine auf zwei Autoren aus dem Prüfungskanon für das erste Staatsexamen.

Bitte besorgen Sie sich vor Semesterbeginn folgende Textausgaben und lesen diese:

• Pedro Calderón de la Barca: El gran teatro del mundo, ISBN-13: 978-3-15-019007-4
• Jean Racine, Phèdre, ISBN-13: 978-3-15-000839-3

Weitere Textausschnitte werden im VC zur Verfügung gestellt. Zusätzlich können im Seminar auch weitere Texte entsprechend dem Interesse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer herangezogen werden.

 

Schellings spekulative Physik und Freiheitslehre

Dozent/in:
Ralf Liedtke
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Teilnehmerzahl 10-15
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U2/01.33
Das Seminar beginnt am 10. November 2020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh. phA), Aufbaumodul 1 +2 (pPh, tPh), Vertiefungsmodul 1,2,3 (pPh, tPh, phA); MA-Philosophie: Kernmodul 1,2 (pPh, tPh), Schwerpunktmodule pPh 1 + 2, phil Anth1 + 2; Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 2,3,4 (pPh, tPh, phA); EWS-Module 1+2.
Inhalt
Inhalt:
"Was Philosophie überhaupt sei, läßt sich nicht so unmittelbar beantworten. Wäre es so leicht, über einen bestimmten Begriff von Philosophie übereinzukommen, so brauchte man nur diesen Begriff zu analysieren, um sich sogleich im Besitz einer allgemeingültigen Philosophie zu sehen. Die Sache ist diese. Philosophie ist nicht etwas, was unserm Geiste ohne sein Zutun, ursprünglich und von Natur beiwohnt. Sie ist durchaus ein Werk der Freiheit." (1797) Mit diesen Zeilen beginnt die Einleitung von Friedrich Wilhelm Joseph Schellings Ideen zu einer Philosophie der Natur aus dem Jahr 1797. Schellings Frühphilosophie ist eingebettet in den Freiheitskontext, den Fichtes Lehre vom produktiven Ich geschaffen hat und der als ein (weiterer) Versuch gewertet werden darf, die neuzeitliche Trennung von res cogitans und res extensa, "Geist und Natur" endgültig aufzuheben. Schelling entwirf in seiner Frühphilosophie das Bild einer ursprünglich produktiven Natur, deren teleologisches Bestreben es ist, sich im Menschen selbst zu spiegeln, um dann - über die bloße Reflexionsphilosophie hinaus - im schöpferischen Vermögen einer "produktiven Einbildungskraft" ihre höchste Bewusstseinsgestalt zu erlangen. Die frühe Naturphilosophie Schellings, die er selbst als eine spekulative Physik bezeichnet, mündet deshalb in eine Freiheitslehre, die weit über die Vorgaben hinausgeht, die Immanuel Kant für das Zeitalter gegeben hat. Während Kant alles irgendwie Mystische aus der Philosophie verbannen wollte, befindet sich der spätere Freiheitsphilosoph Schelling durchaus auf mystischem Grund oder, wie er es selbst formuliert: auf einem "Ungrund" reiner Produktivität.
Das Seminar setzt Grundkenntnisse in der Geschichte der Philosophie - insbesondere des Deutschen Idealismus und der Romantik - voraus und erfordert die Bereitschaft zur regelmäßigen Teilnahme bzw. zur aktiven Mitarbeit.
Empfohlene Literatur:
Literatur:
F. W. J. Schelling, Vom Ich als Prinzip der Philosophie (1795).
F. W. J. Schelling, Einleitung zu den Ideen zu einer Philosophie der Natur (1797).
F. W. J. Schelling, Über das Wesen der menschlichen Freiheit (1809).
Zur Einführung:
Manfred Frank, Eine Einführung in Schellings Philosophie, Ffm. (Suhrkamp).

 

Seminar/Hauptseminar: Gegenwartslyrik: Jan Wagner (Poetikprofessur)

Dozentinnen/Dozenten:
Christoph Jürgensen, Friedhelm Marx
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!
Zum Ablauf der Veranstaltung im Wintersemester beachten Sie nach Ihrer Anmeldung bitte die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit, mündliche Prüfung (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnung).
Modulzuordnungen:
BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanstik: Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanistik: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheori (4 ECTS, mündl. Prüfung)
LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (RS, Gym: 6 ECTS, mündl. Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA WiPäd
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)
Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Mit Jan Wagner übernimmt im Wintersemester 2020/21 einer der renommiertesten Lyriker der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur die 33. Bamberger Poetikprofessur.

Das Seminar untersucht Ding-, Tier- und Pflanzengedichte (Selbstporträt mit Bienenschwarm. Ausgewählte Gedichte), die thematische Gedichtzyklen (Kalifonische Sonette) und wichtige Essays wie die Rede zum Büchnerpreis und die Münchner Rede zur Poesie Der verschlossene Raum. Über die genaue Auswahl der Texte verständigen wir uns zu Beginn des Semesters.
Zum Einlesen empfehlen wir:
Jan Wagner, Regentonnenvariationen. Gedichte. Frankfurt am Main: S. Fischer Taschenbuch 2016.
Jan Wagner, Selbstporträt mit Bienenschwarm. Ausgewählte Gedichte 2001-2015. Frankfurt am Main: S. Fischer Taschenbuch 2018.
Gedichte von Jan Wagner: Interpretationen. Hrsg. von Christoph Jürgensen und Sonja Klimek. Münster: Mentis 2017.
Zur Besonderheit dieses Seminars gehört es, dass Jan Wagner im Anschluss an seine Poetikvorlesungen an drei Seminarsitzungen teilnehmen und sich den Fragen des Seminars stellen wird. Und wie in jedem Sommer findet im Anschluss an die Poetikprofessur ein zweitägiges Kolloquium statt, das allen Teilnehmern die Möglichkeit bietet, Jan Wagners Gedichte und Essays mit Literaturwissenschaftlern, Journalisten und Literaturvermittlern aus dem In- und Ausland zu diskutieren.

Die abendlichen Poetikvorlesungen von Jan Wagner am 15.12.2020, 13.01.2021, 14.01.2021 und 19.01.2021 sind Teil des Seminarprogramms.
Das Kolloquium zum Werk Jan Wagners, das die Poetikprofessur wissenschaftlich ergänzt, folgt im Anschluss an die dritte Vorlesung am 15. - 16. Januar 2021 im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia.

 

Seminar/Hauptseminar: Projektseminar: Publikationsprojekt

Dozent/in:
Christoph Jürgensen
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Teilnahme nur für Studierende, die das Seminar bereits im Sommersemester 2020 besucht haben. Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!
Zum Ablauf der Veranstaltung im Wintersemester beachten Sie nach Ihrer Anmeldung bitte die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit, mündliche Prüfung (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnung).
Modulzuordnungen:
BA Germanistik:
  • NdL Literaturvermittlung: Aufbaumodul Text & Vermittlung (6 ECTS, Referat)
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanstik: Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung (ab WS 2016/17)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung (Übung mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanistik: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (8 ECTS, Hausarbeit)
MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Vermittlung:
  • Literaturgeschichte I: Neuere deutsche Literatur / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung (Übung mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (RS, Gym: 6 ECTS, mündl. Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA WiPäd
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)
Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Mit diesem Seminar wird die im Sommersemester begonnene Arbeit an einer Buchveröffentlichung (Thema: Pop goes literature – Popstars als Autoren) fortgesetzt werden. Nachdem im ersten Semester die Themen festgelegt wurden und die vorlesungsfreie Zeit als Schreibphase diente, sollen im Wintersemester die Anschlusshandlungen folgen: Wir werden lektorieren/korrigieren, das Manuskript erstellen und uns auf die Verlagssuche begeben sowie schließlich die Konzeption der öffentlichen Präsentation des Buches planen und durchführen. Dabei wollen wir einerseits unsere Schreibfähigkeiten testen und erweitern sowie andererseits vertiefte Einblicke in den Literaturbetrieb gewinnen.

 

Seminar/Proseminar: "Ein bißchen Goethe, ein bißchen Bonaparte". (Deutsche) Literatur in Schlager und Popmusik

Dozent/in:
Denise Dumschat-Rehfeldt
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Das Seminar findet online via MS Teams statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL und abgeschlossenes Aufbaumodul NDL I (literaturwissenschaftliche Übung/Einführung II).
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!
Zum Ablauf der Veranstaltung im Wintersemester beachten Sie nach Ihrer Anmeldung bitte die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NDL (6 ECTS, Hausarbeit)
Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
„Es ist egal, / ob die Jelinek in der Zeitung steht oder / im Regal“ – wirklich? In jedem Fall sollten wir Literaturwissenschaftler/innen aufhorchen, wenn ein Song von Wanda „Jelinek“ heißt und der Name auch im Text genannt wird. Was kann das bedeuten? Und was meinen Tocotronic mit „Michael Ende, du hast mein Leben zerstört“? Warum will „Kafka“ im Song von Janus zurück nach Berlin? Was wird aus Brechts „Moritat von Mackie Messer“ in Rammsteins „Haifisch“? Welcher ‚Traummann‘ soll sich aus „Ein bißchen Goethe, ein bißchen Bonaparte“ in dem von France Gall gesungenen Schlager ergeben und wieso?
In unserem Seminar beschäftigen wir uns mit dem unterschiedlichen Vorkommen von Literatur in Schlager und Popmusik. So stammen mitunter Songtexte von literarischen Autorinnen und Autoren (z. B. die von den Puhdys gesungenen Lieder zu dem Film „Paul und Paula“ von Ulrich Plenzdorf). Daneben finden sich Vertonungen lyrischer Texte (z. B. Georg Trakls „Verfall“ unter dem Titel „Staub“ von Das Ich). Besonders sollen uns Nennungen (wie im genannten Beispiel „Jelinek“ oder France Galls „Ein bißchen Goethe, …“), Zitate sowie stoffliche und motivische Bezüge zu - nicht nur deutschsprachiger - Literatur (wie etwa in Rainald Grebes „Der Rabe“ oder in den Songs aus „Ein kleines bißchen Horrorschau“ von den Toten Hosen) interessieren.

Anhand der Lyrics trainieren wir Analyse, Interpretation und Kontextualisierung. Außerdem sind die kollaborative Recherche von Schlagern und Popsongs mit Literaturbezügen und deren Erfassung in einer Datenbank wesentlicher Teil des Seminars.

Die Hausarbeit besteht in der Anfertigung von drei Analyse- und Interpretationsminiaturen zu je einem Schlager oder deutschsprachigen Popsong, der Bezüge zur Literatur erkennen lässt. Gelungene Texte können zur Veröffentlichung auf dem Blog „Deutsche Lieder. Bamberger Anthologie“ (deutschelieder.wordpress.com) eingereicht werden.

Zu dieser Übung werden ein Semesterapparat in der TB4 und ein Kurs im Virtuellen Campus eingerichtet.

Die Übung wird angesichts der anhaltenden pandemischen Lage online (über Microsoft Teams) stattfinden. Achten Sie bitte auf die Hinweise auf den Seiten der Professur für NdL und Literaturvermittlung und per E-Mail gegen Ende Oktober 2020.

Einen besonderen Termin sollten Sie sich schon einmal vormerken: Am Dienstag, dem 12. Januar 2021, 18.30 Uhr hält Dr. Ole Petras (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) einen Vortrag zum literaturwissenschaftlichen Umgang mit Popsongs. Der Link zum Livestream wird Ihnen rechtzeitig mitgeteilt.
Empfohlene Literatur:
Stöbern Sie in Ihren Musiksammlungen und im Internet nach Beispielen zum Thema dieses Seminars. Außerdem sei Ihnen folgende methodische Arbeit empfohlen: Ole Petras: Wie Popmusik bedeutet. Eine synchrone Beschreibung popmusikalischer Zeichenverwendung. Bielefeld: transcript 2011 (= Studien zur Popularmusik [o Z.]) (im Bestand der UB als E-Book vorhanden).

 

Seminar/Proseminar: Frühromantik

Dozent/in:
Julia Ingold
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, Kultur und Bildung
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL und abgeschlossenes Aufbaumodul NDL I (literaturwissenschaftliche Übung/Einführung II).
Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!
Zum Ablauf der Veranstaltung im Wintersemester beachten Sie nach Ihrer Anmeldung bitte die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit (Bearbeitungsfrist: 3 Monate)
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NDL II (6 ECTS, Hausarbeit)
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NDL (6 ECTS, Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Die sogenannte Frühromantik stellt eine relativ kurze Episode in der europäischen Literatur- und Kunstgeschichte dar. Und doch sind ihre Auswirkungen bis in die Gegenwartsliteratur und -kunst zu spüren. Manche behaupten, dass das was wir heute Literatur und Poesie nennen von den Frühromantiker/innen erst erfunden wird, dass sie eine regelrechte Revolution lostreten. Alles beginnt mit zwei Brüdern, einer unkonventionellen WG in Jena, einigen selbstbewussten Frauen und der Idee einer neuen, modernen und zwecklosen, Kunst. In wenigen Jahren um 1800 herum entstehen Texte, die bis heute unser Verständnis von Kultur und Literatur prägen. Es wird mit Formen und Stoffen experimentiert. Wir wollen uns dieser aufregenden Zeit samt ihren Kontexten, Akteur/innen und Bildwerken widmen. Wenn es die Umstände zulassen, werden wir am Ende des Seminars eine Exkursion nach Jena unternehmen, als Tagesausflug oder mit einer Übernachtung.
Wenn Sie am Seminar teilnehmen möchten, aber über Flex Now keinen Platz bekommen, schicken Sie mir bitte einfach eine Mail!
Empfohlene Literatur:
Lesen sollten Sie zur Vorbereitung:
  • Ludwig Tieck: Der gestiefelte Kater (1797)
  • Friedrich Schlegel: Athenaeums-Fragmente (1798)
  • Novalis (Friedrich von Hardenberg): Hymnen an die Nacht (1800)
  • Dorothea Schlegel: Florentin (1801)
  • Tian (Karoline von Günderrode): Gedichte und Phantasien (1804)
  • Caroline Schlegel-Schelling: Briefe (Ausgabe: Sigrid Damm: Caroline Schlegel-Schelling. Ein Lebensbild in Briefen. Frankfurt am Main, Leipzig: Insel 2009)

 

Seminar/Proseminar: Gegenwartslyrik: Jan Wagner (Poetikprofessur)

Dozentinnen/Dozenten:
Friedhelm Marx, Christoph Jürgensen
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Kultur und Bildung
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, Online-Webinar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl bei Präsenzunterricht: 16
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020 (10:00 Uhr) bis 9. November 2020 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Zum Ablauf der Veranstaltung im Wintersemester beachten Sie nach Ihrer Anmeldung bitte die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.


Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul II, Fachteil NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Mit Jan Wagner übernimmt im Wintersemester 2020/21 einer der renommiertesten Lyriker der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur die 33. Bamberger Poetikprofessur.

Das Seminar untersucht Ding-, Tier- und Pflanzengedichte (Selbstporträt mit Bienenschwarm. Ausgewählte Gedichte), die thematische Gedichtzyklen (Kalifonische Sonette) und wichtige Essays wie die Rede zum Büchnerpreis und die Münchner Rede zur Poesie Der verschlossene Raum. Über die genaue Auswahl der Texte verständigen wir uns zu Beginn des Semesters. Zum Einlesen empfehlen wir:

Jan Wagner, Regentonnenvariationen. Gedichte. Frankfurt am Main: S. Fischer Taschenbuch 2016.

Jan Wagner, Selbstporträt mit Bienenschwarm. Ausgewählte Gedichte 2001-2015. Frankfurt am Main: S. Fischer Taschenbuch 2018.

Gedichte von Jan Wagner: Interpretationen. Hrsg. von Christoph Jürgensen und Sonja Klimek. Münster: Mentis 2017.

Zur Besonderheit dieses Seminars gehört es, dass Jan Wagner im Vorfeld oder Anschluss an seine Poetikvorlesungen an drei Seminarsitzungen teilnehmen und sich den Fragen des Seminars stellen wird. Und wie in jedem Sommer findet im Anschluss an die Poetikprofessur ein zweitägiges Kolloquium statt, das allen Teilnehmern die Möglichkeit bietet, Jan Wagners Gedichte und Essays mit Literaturwissenschaftlern, Journalisten und Literaturvermittlern aus dem In- und Ausland zu diskutieren.
Die abendlichen Poetikvorlesungen von Jan Wagner am 15.12.2020, 13.01.2021, 14.01.2021 und 19.01.2021 sind Teil des Seminarprogramms.
Das Kolloquium zum Werk Jan Wagners findet bereits nach der dritten Vorlesung vom 15. - 16. Januar 2021 im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia statt.

 

Slavistische Mehrsprachigkeitsforschung

Dozent/in:
Nikolay Hakimov
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an nikolay.hakimov(at)uni-bamberg.de
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
++ WICHTIGE HINWEISE ++
Die Lehrveranstaltung findet voraussichtlich nur in digitaler Form statt. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an mailto:nikolay.hakimov@uni-bamberg.de
Alle weiteren Informationen werden vor Vorlesungsbeginn über E-Mail und einen dazugehörigen VC-Kurs bekannt gegeben.

Modulzugehörigkeit Bachelor:
Aufbaumodule (2,4 oder 6 ECTS):
  • SlavLing-BA13: Aufbaumodul Ausgewählte Ebenen slavischer Sprachen
  • SlavLing-BA15: Aufbaumodul Methoden und Theorien der slavischen Sprachwissenschaft

Vertiefungsmodul (8 ECTS):
  • SlavLing-BA21: Vertiefungsmodul Slavische Sprach- und Kulturwissenschaft

Profilmodul (4 ECTS):
  • SlavLing-BA35: Profilmodule Slavische Sprachwissenschaft 5

Modulzugehörigkeit Lehramt Russisch Gymnasium:
Aufbaumodul (6 LP):
  • LAMOD-24-02-002: Aufbaumodul Russische Sprachwissenschaft

Vertiefungsmodul (8 LP):
  • LAMOD-24-02-003a: Vertiefungsmodul Russische Sprachwissenschaft


Modulzugehörigkeit Master:
alle Mastermodule (4, 6 oder 8 ECTS), Erweiterungsbereich (4, 6 oder 8 ECTS), Erweiterungsmodule für Erweiterungsbereich für Studierende anderer Fächer (4, 6 oder 8 ECTS)

Leistungsnachweis: 4 ECTS – Referat, 6 ECTS – Referat + Hausarbeit, 8 ECTS – Referat + Hausarbeit
Inhalt:
Seit jeher prägen menschliche Migrationsbewegungen Gesellschaften und Individuen, indem sie einzelne Personen oder Gruppen zu Transkulturalität und Mehrsprachigkeit zwingen, so dass die Einsprachigkeit die Ausnahme bleibt. Auch Personen, die eine slavische Sprache sprachen oder sprechen, waren bzw. sind meist einer weiteren Sprache mächtig. Der Erwerb und die Verwendung von mehreren Sprachen im Alltag haben nicht nur für die betroffene Person und ihr soziales Netzwerk, sondern auch für die entsprechenden Sprachgemeinschaften Konsequenzen. Dieser Kurs hat zum Ziel, einen Überblick über individuelle sowie gesellschaftliche Mehrsprachigkeit an slavischem Sprachmaterial zu geben und deren typischen Folgen zu thematisieren. Zu letzteren gehören neben Entlehnungsprozessen Sprachbedrohung und Sprachtod sowie die Entstehung von neuen Varietäten, etwa Lernervarietäten oder Pidgin-Sprachen.
Empfohlene Literatur:
Einführungen und Handbücher zum Einstieg:

Auer, Peter / Li Wei. 2009. Handbook of Multilingualism and Multilingual Communication. Berlin; Philadelphia, PA: De Gruyter. ISBN: 978-3-11-021251-8

Bhatia, Tej K. / William C. Ritchie. 2012. Handbook of Bilingualism and Multilingualism. 2. Ausgabe. Malden, MA; Oxford, UK; Chichester, UK: Wiley-Blackwell. ISBN: 978-1-444-33490-6

Riehl, Claudia Maria. 2014. Mehrsprachigkeit: Eine Einführung. Darmstadt: WBG. ISBN: 978-3-534-25522-1

Texte, die sich mit den für Sie relevanten slavischen Sprachen beschäftigen, werden im Laufe der LV bekannt gegeben.

 

Sprache und Kultur

Dozent/in:
Olivera Rancic
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Einzeltermin am 5.11.2020, 12:00 - 14:00, Online-Meeting
Einzeltermin am 12.11.2020, 12:00 - 14:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 19.11.2020, 12:00 - 14:00, Online-Meeting
Einzeltermin am 26.11.2020, 12:00 - 14:00, MG1/01.02
Einzeltermin am 3.12.2020, 12:00 - 14:00, MG1/02.05
Einzeltermin am 10.12.2020, 12:00 - 14:00, Online-Meeting
Einzeltermin am 17.12.2020, 12:00 - 14:00, MG1/02.05
Einzeltermin am 7.1.2021, Einzeltermin am 14.1.2021, 12:00 - 14:00, Online-Meeting
Einzeltermin am 21.1.2021, Einzeltermin am 28.1.2021, Einzeltermin am 4.2.2021, 12:00 - 14:00, MG1/02.05
Einzeltermin am 11.2.2021, 12:00 - 14:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modul(teil)prüfung: keine

Verbindliche FlexNow An- und Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 12.10.20, 10.00 Uhr bis 9.11.20, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache)
  • Modul Deutsch als Fremdsprache
  • Modul Kontrastive Linguistik

MA Deutsche Sprachwissenschaft (beide Schwerpunkte)
  • Modul Germanistische Sprachwissenschaft III

MA Germanistik
  • Modul Deutsch als Fremdsprache
Inhalt:
Unser Ausgangspunkt ist, dass Kultur, Identität und Sprache eng zusammenhängen. Die sozialen und kulturellen Regeln der Gesellschaften lernt man vor allem durch Kommunikation mit anderen. Unsere Art, eine Bitte zu formulieren oder andere zu duzen oder zu siezen, ist von unserer Kultur geprägt. In dieser Übung gehen wir auf die Grundbegriffe von Sprache und Kultur ein. Wie sind sprachliche Äußerungen und kulturelle Praktiken miteinander verbunden? Was ist interkulturelle Kommunikation? Gibt es für jeden eine Kultur? Was sind Kollektive? Was ist für Sie Sprache? Was heißt Heimat? Identität ist in der heutigen Welt einer der zentralen Begriffe, weswegen wir in dieser Lehrveranstaltung sehen wollen, wie sich aus der Sprache kulturelle und narrative Identität ablesen lassen. Es werden Kulturbegriffe und Kategorisierungen von Kulturen erörtert, wobei besondere Aufmerksamkeit interkulturellem Diskurs und (inter-)kulturellem Lernen geschenkt wird.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereit gestellt.

 

Sprachkontaktphänomene in deutschsprachigen Gebieten weltweit

Dozent/in:
Angélica Prediger
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulprüfung: Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 12.10.20, 10.00 Uhr bis 9.11.20, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Vertiefungsmodul Sprachwissenschaft

LA Gymnasium
  • Intensivierungsmodul / Examensmodul

MA Deutsche Sprachwissenschaft (beide Schwerpunkte)
  • Modul Germanistische Sprachwissenschaft I - III

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft)
  • Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich
  • Profilmodul

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache)
  • Modul Kontrastive Linguistik

M. Sc. WiPäd, Studienvariante II (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Modul Deutsche Sprachwissenschaft

MA Germanistik
  • Modul Sprachwissenschaft II
  • Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich

Kultur Plus

Exportmodul: Teilnahme nur nach persönlicher Beratung in der Sprechstunde
Inhalt:
Zwei oder mehrere Sprachen sind im Kontakt, wenn sie von einzelnen Individuen alternativ angewandt werden oder wenn eine Sprachgemeinschaft SprecherInnen verschiedener Sprachen umfasst. Einzelne Individuen sind dabei entweder mehrsprachig oder kommen in bestimmten Settings mit den anderen in ihrer Umgebung benutzten Sprachen in Berührung. Häufig führt der Sprachkontakt im mehrsprachigen Rahmen zum Sprachwandel.

In diesem Seminar stehen die Sprachkontakteffekte in deutschsprachigen Diasporas im Mittelpunkt, wo das Deutsche neben einer dominanten (Amts-)Sprache gesprochen wird. In diesem Seminar betrachten wir die Veränderungen im Deutschen, das neben Portugiesisch in Brasilien, Spanisch in Uruguay und in Peru, Italienisch in Italien, Englisch in den USA, Russisch in Russland gebraucht wird. In jeder Diaspora kann sich die Sprache unterschiedlich verändern, wobei einerseits interessante Kontaktphänomene, aber andererseits auch Konservierung alter Sprachzustände zu beobachten sind. Anhand von Beispielen werden in diesem Seminar Sprachphänomene wie Entlehnungen, Hybriden, Übersetzungen, Transferenzen, code-switching, code-mixing, language shift u.a. analysiert, wobei auch auf die Sprachkenntnisse der Teilnehmenden zurückgegriffen wird. Die behandelten Phänomene werden in bis zu zwei deutschsprachigen Diasporas betrachtet, z.B. in Brasilien und in Namibia.

Es werden im Seminar weiterhin außersprachliche Dimensionen wie Geographie, Kultur, Ethnie, Religion, Geschlecht, Alter, Bildung und Land/Stadt betrachtet, die Auswirkungen auf Sprachkontaktphänomene haben können. Außerdem sollen politische Lösungen, die den Monolingualismus Multilingualismus fördern, betrachtet werden, da sie sich auf den Sprachkontakt stark auswirken, d.h. diesen verdrängen oder intensivieren können.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

Weinreich, Uriel (1968): Languages in contact. La Haya: Mouton & Co. N. V.

 

The Roots of English

Dozent/in:
Gabriele Knappe
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, Online-Webinar
This is an online course via MS Teams!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Modules:
BA Anglistik/Amerikanistik; enrolment in the summer term 2012 or after: Aufbaumodul Sprachwissenschaft (2 ECTS)
BA Studium Generale für Nicht-Anglisten (2 or 4 ECTS)
BA Medieval Studies: Aufbaumodul Sprachwissenschaft (2 ECTS)
MA English and American Studies: Master Module Linguistics (2 ECTS)
MA English and American Studies: Consolidation Module Linguistics I (2 ECTS)
MA English and American Studies: Profile Module Linguistics I, II (2 ECTS)
MA Medieval Studies: Mastermodul I Sprachwissenschaft (1 ECTS)
MA Medieval Studies: Intensivierungsmodul II Sprachwissenschaft (5 ECTS)
M.Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS)
Master Wirtschaftspädagogik, Studienrichtung II: Aufbaumodul Sprachwissenschaft (2 ECTS)
Lehramt an Realschulen: Zusatzmodul Sprachwissenschaft RS b (2 ECTS)
Lehramt an Realschulen Kulturelle Bildung: Grundlagenmodul B (4 ECTS)
Erasmus and other visiting students: 2 or 4 ECTS

2. Registration and Deregistration:
Registration via FlexNow from 12 October 2020, 10:00h, to 5 November 2020, 23:59h.
Deregistration via FlexNow from 12 October 2020, 10:00h, to 30 November 2020, 23:59h.


Modul Kulturelle Bildung: per Email an Gabriele Knappe

3. Requirements for successful completion of the course:
1 ECTS (MA Medieval Studies: Mastermodul I): none
2 ECTS (BA Anglistik/Amerikanistik; enrolment in the summer term 2012 or after): none
2 ECTS (BA Studium Generale; pass/fail): regular attendance or written test of 45 minutes
2 ECTS (MA English and American Studies: Master Module Linguistics): none
2 ECTS (MA English and American Studies: Profile Module Linguistics I, II): none
2 ECTS (MA English and American Studies: Consolidation Module Linguistics I): oral examination together with the seminar in the module (30 minutes)
2 ECTS (BA Medieval Studies): none
2 ECTS (Master Wirtschaftspädagogik, Studienrichtung II: Aufbaumodul Sprachwissenschaft): none
2 ECTS (Erasmus and other visiting students only; ungraded or pass/fail): regular attendance or written test of 45 minutes
2 ECTS (Erasmus and other visiting students only; graded): written test of 45 minutes
2 ECTS (Lehramt an Realschulen): written test of 45 minutes
3 ECTS (M.Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B): written test of 60 minutes
4 ECTS (BA Studium Generale; pass/fail): written test of 90 minutes
4 ECTS (Lehramt an Realschulen Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B): written test of 90 minutes
4 ECTS (Erasmus and other visiting students only): written test of 90 minutes
5 ECTS (MA Medieval Studies Intensivierungsmodul): oral examination of 30 minutes

4. Language of instruction:
English

5. Informationen für Studierende des Bachelorstudiengangs "Allgemeine Sprachwissenschaft":
Die Veranstaltung kann für Studierende des Bachelorstudiengangs "Allgemeine Sprachwissenschaft" als Vorlesung (2 ECTS) für das Aufbaumodul eingebracht werden. In diesem Fall muss die FlexNow-Lehrveranstaltungsanmeldung, wie auch die FlexNow-Prüfungsanmeldung über den FlexNow-Zugang "Allgemeine Sprachwissenschaft" erfolgen.
Inhalt:
Description:
Why is English like that? Why is knight spelled with a kn and a gh? Why does English have so many synonyms, like start, begin, commence or clever, intelligent, astute and bright? How come that we hardly have any, in fact only eight, inflectional endings in English today? And how are German and English related, as they obviously are --- just compare, for instance, goose and Gans, house and Haus, knight and Knecht, light and Licht?
This lecture addresses all these questions, and more. Students will be given an overview of the development of the English language from its earliest attestations in the late 7th century (Old English) until today in the context of the textual transmission and sociohistorical changes. Selected passages from different periods will be introduced. Special areas of interest are the development of the vocabulary, sounds and spelling, morphology and syntax.
This lecture is particularly designed for students of BA "Anglistik/Amerikanistik", Aufbaumodul (2 ECTS). Students from other BA programmes can earn 2 or 4 ECTS points for their Studium Generale (pass/fail), and visiting students can earn 2 or 4 ungraded (pass/fail ) or graded ECTS points. Everybody else who is interested is of course welcome, too, and may attend the lecture as a guest without ECTS points.
Note that students of Lehramt Gymnasium and of B.A. Medieval Studies in their Basismodul must attend the Uebung "Englische Sprachgeschichte", not this lecture.
Empfohlene Literatur:
Suggestions for background reading:

• Norbert Schmitt and Richard Marsden. 2006. Why Is English like That? Historical Answers to Hard ELT Questions. Michigan: The University of Michigan Press.
• Albert C. Baugh & Thomas Cable. 2013. A History of the English Language. Sixth ed. London: Routledge & Kegan Paul.

 

TU Naumann: Tutorium Einführung in die Archäologie der Römischen Provinzen [Tutorium ARP]

Dozent/in:
Katrin Naumann
Angaben:
Tutorien, Schein, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Das Tutorium findet online via Zoom statt. Anmeldungen bitte per E-Mail an katrin.naumann@stud.uni-bamberg.de
Termine:
Di, 9:00 - 10:00, Raum n.V.
Inhalt:
Das Tutorium dient der Vermittlung der wichtigsten Arbeitsinstrumente und Regeln in der Archäologie der Römischen Provinzen (Erstellung von Referaten, Exposés, Hausarbeiten, Zitierrichtlinien, Handbüchern, der Benutzung der UB und archäologischer Datenbanken. Dabei werden die Kompetenzen auch in kleinen Übungseinheiten vermittelt. Der Besuch des Tutoriums wird dringend empfohlen.

 

Tutorium zur Vorlesung AT I: Geschichte Israels und seiner Literatur [Tutorium AT I]

Dozentinnen/Dozenten:
Andreas Hoffmann, Magdalena Görtler
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Di, 18:00 - 19:30, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorbemerkung
  • Das Tutorium gehört zu keinem Modul, sondern ist eine freiwillige Zusatzveranstaltung zur Vorlesung »Das Alte Testament I: Geschichte Israels und seiner Literatur«.
  • Der Besuch des Tutoriums setzt den geichzeitigen Besuch der genannten Vorlesung voraus.

Arbeitsform
  • Das Tutorium wird von Magdalena Görtler (Mo 16:15-17:45) und Andreas Hoffmann (Di 18:00–19:30) in zwei parallelen Gruppen angeboten.
  • Das Tutorium wird live über die Plattform »Zoom« durchgeführt.
  • Studierende der Universität Bamberg können dieses Programm im Rahmen einer Campuslizenz kostenlos installieren (https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/).

Anmeldungen
  • Bitte melden Sie sich spätestens bis Freitag, 30. Oktober 2020, per Mail bei Magdalena Görtler (magdalena.goertler@web.de) oder Andreas Hoffmann (helmut-andreas.hoffmann@stud.uni-bamberg.de) an.
  • Nach Anmeldeschluss erhalten Sie eine Mail mit weiteren Angaben.
Inhalt:
  • Die Vorlesung »Das Alte Testament I: Geschichte Israels und seiner Literatur« bietet einen Überblick über die gesamte Geschichte Israels und seiner Literatur und vermittelt die Grundlage zum Verständnis aller weiteren alttestamentlichen Lehrveranstaltungen.
  • Unter diesem Gesichtspunkt ist sie die wichtigste alttestamentliche Lehrveranstaltung und erfordert eine besonders intensive Vor- und Nacharbeit.
  • Das Tutorium bietet die ideale Gelegenheit, die Vorlesung in kleinen Arbeitsgruppen unter Anleitung gemeinsam zu wiederholen, zu reflektieren, zu vertiefen und sich auf die Modulprüfung vorzubereiten.
Empfohlene Literatur:
  • Siehe Vorlesung »Das Alte Testament I: Geschichte Israels und seiner Literatur«

 

Ü Archäologische Lehrveranstaltung: Das antike Rom in Texten der lateinischen Literatur

Dozent/in:
Andreas Grüner
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Kultur und Bildung
Termine:
Einzeltermin am 15.1.2021, 12:00 - 18:00, U5/02.22
Einzeltermin am 29.1.2021, 12:00 - 18:00, U5/01.22
Einzeltermin am 5.2.2021, 12:00 - 18:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für die erfolgreiche Belegung des Seminars sind die Anfertigung eines Referates. Regelmäßige Anwesenheit ist erwünscht, archäologische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Auch Nicht-Philologen sind herzlich willkommen.

Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Latein / Griechisch: Einzelmodul Kulturwissen (3 bzw. 4 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein / Griechisch: Aufbaumodul Kulturwissen (4 ECTS)

Bachelor:
BA-Latinistik /Gräzistik: Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft (4 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Erweiterungsbereich Mastermodul Kulturwiss. I (4 ECTS)
MA-Gräzistik: Erweiterungsbereich Mastermodul Kulturwiss. I (4 ECTS)
MA-Latinistik: Erweiterungsbereich Mastermodul Kulturwiss. I (4 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 19. Oktober 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 6. November 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Am 4.11.2020 findet die Vorbesprechung (online) um 19:30 Uhr statt. Nähere Informationen werden noch bekannt gegeben.

Die Veranstaltung findet als Blockveranstaltung statt.

 

Ü Kulturwissenschaftliche Übung: Kulturtechnik im antiken Mythos [Kulturtechnik im Mythos]

Dozentinnen/Dozenten:
Sabine Vogt, Martin Düchs
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Studium Generale, Kultur und Bildung, Modulstudium
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar ist eine gemeinsame Veranstaltung von Prof. Dr. Sabine Vogt (Klassische Philologie) und Dr. Martin Düchs (Philosophie) und für Studierende beider Fächer geeignet.

Es werden keine Kenntnis des Altgriechischen oder Lateinischen vorausgesetzt (alle behandelten Texte werden auch in deutscher Übersetzung zur Verfügung gestellt), wohl aber die Bereitschaft, sich auf eine intensive Beschäftigung mit literarischen Texten und den sich aus ihnen ergebenden Bedeutungshorizonten einzulassen.

Der Kurs wurde aufgrund der hohen Teilnehmerzahl in zwei Gruppen aufgeteilt: Die erste trifft sich in Präsenz (mit der Möglichkeit der online-Zuschaltung) im Hörsaal U5/00.24 von 10:15-11.45 Uhr, die zweite ausschließlich online von 12:30-14:00 Uhr. Alle Angaben zu den digitalen Zugängen sind im VC-Kurs zu finden.

Modulzugehörigkeit (Klassische Philologie / Griechisch / Latein):
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Latein und LA-Griechisch: Ergänzungsmodul (4 ECTS), Wahlpflichtmodul Latein (4 bzw. 5 ECTS); zusätzlich auch (bei Fächerkombination Latein / Griechisch) Einzelmodul Kulturwissen (4 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein und LA-Griechisch: Wahlpflichtmodul Latein bzw. Griechisch (5 ECTS); Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft (5 ECTS)

Bachelor:
BA-Latinistik: Basis Kulturwissenschaft Latinistik A und B (5 ECTS), Aufbaumodul Sprach- und Kulturwissenschaft; Wahlpflichtmodul Sprach- und Kulturwissenschaft (5 ECTS)
BA-Gräzistik: Basis Kulturwissenschaft Gräzistik A und B (5 ECTS), Aufbaumodul Sprach- und Kulturwissenschaft; Wahlpflichtmodul Sprach- und Kulturwissenschaft (5 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Erweiterungsbereich Mastermodul Kulturwiss. II (5 ECTS)
MA-Gräzistik: Erweiterungsbereich Mastermodul Kulturwiss. II (5 ECTS)
MA-Latinistik: Erweiterungsbereich Mastermodul Kulturwiss. II (5 ECTS)

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 19. Oktober 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 6. November 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Götter, Helden und die ungebändigten Kräfte der Natur – das ist der Stoff, aus dem antike Mythen geformt sind. Nur eine Nebenrolle kommt den von Menschen erdachten und gebauten Dingen, Maschinen und Bauwerken zu. So zumindest könnte man meinen. Schaut man allerdings genauer hin, so wird deutlich, dass die Rolle von Technik und Erfindungen gar nicht so klein ist wie gedacht. Prometheus stiehlt das Feuer aus dem Olymp und bringt damit den Menschen die Grundlage jeder Kulturtechnik. Daidalos baut nicht nur für die kretische Königin Pasiphae eine Bronzekuh, in der verborgen sie sich mit dem von ihr angebeteten Stier körperlich vereinigt, sondern auch das Labyrinth, in dem König Minos dann den aus dieser ungewöhnlichen Liaison hervorgegangenen stierköpfigen Minotaurus einsperrt. Die zehnjährige Belagerung von Troia kann erst siegreich beendet werden, als Odysseus die List mit dem trojanischen Pferd ersinnt. Seine ebenso kluge Frau Penelope hält zunächst jahrelang die Freier auf Ithaka mit einer List am Webstuhl hin und stellt schließlich auch den heimgekehrten Odysseus auf eine Probe, die nur er bestehen kann, weil nur er das Geheimnis des von ihm selbst gezimmerten Ehebettes kennt.

Grund genug, einmal der Bedeutung von menschlichem Erfindungsreichtum und Kulturtechnik(en) im antiken Mythos genauer nachzugehen und literarische Fassungen solcher Mythen genauer unter die Lupe zu nehmen. Neben spannenden Geschichten werden wir dabei richtiggehende Technikphilosophien entdecken, die nicht nur einen historischen, sondern vor allem einen systematischen Wert im Hinblick auf die Konzeption des Menschen und die Rolle von Technik in der Gesellschaft – auch der heutigen – haben.
Empfohlene Literatur:
Die behandelten Texte aus der antiken Literatur und aus der neuzeitlichen Philosophie werden im VC-Kurs bereitgestellt.

 

Übung/Einführung II: Lyrikanalyse: Deutschrap

Dozent/in:
Julia Ingold
Angaben:
Übung, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Empfohlene Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!
Zum Ablauf der Veranstaltung im Wintersemester beachten Sie nach Ihrer Anmeldung bitte die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL I (Übung: Referat mit Hausarbeit, 4 ECTS)


Zusätzlich zu den üblichen Modulzuordnungen:
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
  • M. Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B
  • Studium Generale (2-4 ECTS-Punkte)
Inhalt:
Gegenwartslyrik ist totgesagt, dabei ist Lyrik vielleicht die am breitesten ‚konsumierte‘ Literaturform unserer Zeit, nämlich in Form von Songtexten. Lyrics sind für uns Literaturwissenschaftler/innen ein anspruchsvolles Forschungsobjekt, an dem wir unsere methodischen und theoretischen Kompetenzen schulen können. Der Text erfordert die solide Analyse lyrischer Strukturen und Tropen. Aber der Raptrack wird erst mit seiner Performance zum Kunstwerk. Und dazu gehören viele unterschiedliche Dinge, vom Plattencover bis zur Selbstinszenierung der Künstler/innen. "Einzige Mucke, wo man das, was man sagt, auch verkörpern muss." rappt Max Herre in seinem Deutschrap-Manifest "Rap ist" aus dem Jahr 2012. Im Hip Hop herrscht ein besonderes Verhältnis zwischen dem Auftreten der Rapper/innen, quasi als Paratext, und den Songs. Abgesehen von der Textanalyse wollen wir besonders darauf ein Augenmerk legen, denn wo hört bei dieser Selbstinszenierung die Realität auf und fängt die Fiktion an?

Diese Übung wird Ihnen auch eine besondere Möglichkeit bieten: Anstelle von 'klassischen' Hausarbeiten, können Sie zwei bis drei kurze Analysen von Raptracks verfassen, die eventuell auf "Deutsche Lieder. Bamberger Anthologie" (https://deutschelieder.wordpress.com/) veröffentlicht werden.

Wenn Sie am Seminar teilnehmen möchten, aber über Flex Now keinen Platz bekommen, schicken Sie mir bitte einfach eine Mail!

Einen besonderen Termin sollten Sie sich schon einmal vormerken: Am Dienstag, dem 12. Januar 2021, 18.30 Uhr hält Dr. Ole Petras (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) einen Vortrag zum literaturwissenschaftlichen Umgang mit Popsongs. Der Link zum Livestream wird Ihnen rechtzeitig mitgeteilt.
Empfohlene Literatur:
Zur Vorbereitung sollten Sie vor allem viel Deutschrap hören, zum Beispiel diese Playlist auf Youtube (https://www.youtube.com/playlist?list=PLmVXiwj9cA29YpnrHRTcDEkQeVAJUpfAg), die ich für Sie zusammengestellt habe. Schmökern Sie außerdem in der „Juice“ (https://juice.de/).
Als theoretische Grundlage wird uns dienen: Ole Petras: Wie Popmusik bedeutet. Bielefeld: transcript 2014 (Dieses Buch finden Sie als e-book in der Uni-Bib).
Weitere wissenschaftliche Lektüre:
  • Davide Bortot und Jan Wehn: Könnt ihr uns hören? Eine Oral History des deutschen Rap, Berlin: Ullstein 2019.
  • Sascha Verlan und Hannes Loh: 35 Jahre HipHop in Deutschland, 3. aktualisierte und erweiterte Aufl., Höfen: Hannibal 2015.
  • Ayla Güler Saied: Rap in Deutschland. Musik als Interaktionsmedium zwischen Partykultur und urbanen Anerkennungskämpfen, Kultur und soziale Praxis, Bielefeld: transcript 2012.
  • Angelika Baier: „‚Es dreht sich alles ums Eine und im ewigen Kreis‘. Selbstreflexivität in deutschsprachigen Raptexten“, in: Anja Brunner (Hrsg.): Pop:aesthetiken. Beiträge zum Schönen in der populären Musik, Innsbruck, Wien, Bozen: StudienVerlag 2010, S. 91–112.
  • Malte Friedrich und Gabriele Klein: Is this real? Die Kultur des HipHop, Edition Suhrkamp 2315, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2003.

 

V Antike Mythologie

Dozent/in:
Jochen Schultheiß
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Latein: Basis- und Vertiefungsmodul I Literaturwissenschaft (2 ECTS); Aufbau- und Vertiefungsmodul II Literaturwissenschaft (4 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein: Basismodul I und Examensmodul Literaturwissenschaft (2 bzw. 4 ECTS); Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft (2 ECTS)
LA-Griechisch: Examensmodul Literaturwissenschaft (2 ECTS) und Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft (2 ECTS)

Bachelor:
BA-Latinistik: Basismodul, Aufbaumodul A und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft Latinistik (2 ECTS); Basismodul Kulturwissenschaft Latinistik B und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Latinistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)
BA-Gräzistik: Basismodul Kulturwissenschaft Gräzistik B, Aufbaumodul Latein und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Gräzistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS) und II (2 oder 4 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Latinistik: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS), II (2 oder 4 ECTS) und III (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation II (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 19. Oktober 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 6. November 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Die Vorlesung ist als eine Einführung in die Erscheinungsformen und die Funktionen des antiken Mythos gedacht. In einem ersten, systematischen Teil sollen Definitionen und Theorien des Mythos vorgestellt und die historische Diskussion über solche „traditionellen Erzählungen von kollektiver Bedeutsamkeit“ (Fritz Graf) nachgezeichnet werden. Hierbei gilt es insbesondere zu bedenken, dass unterschiedliche kulturelle Kontexte, je nachdem, ob die Mythen uns in der Literatur oder im Kult begegnen, unterschiedliche Bedeutungspotenziale wachrufen. Der zweite Teil wird eine Vertiefung zu den Verwendungsweisen mythologischen Erzählens darstellen. Dabei soll ein Schwerpunkt beim (römischen) Epos gesetzt werden. Schließlich wird das Augenmerk auf die Rezeption gelenkt werden. Zu welchem Umgang mit den traditionellen Geschichten finden Gesellschaften, denen die antiken Mythen fremd geworden sind? Im Blickpunkt stehen dabei das spätantike Christentum und der Renaissance-Humanismus.

Die Themen der Vorlesung sind wie folgt gegliedert:

A. Systematischer Teil

1. Einführung: Definitionen und Theorien

2. Mythen: Funktionen und Kritik

3. Antworten auf die Mythenkritik:
  • Mythenallegorese

  • Mythen als moralische Exempla

  • Euhemerismus

  • Philosophischer Mythos (Platon)Rom: Theologia tripertita


B. Historisch-literarischer Teil (Schwerpunkt: Römisches Epos)

4. Am Anfang war der Mythos (Homer)

5. Ein neuer Gründungsmythos für Rom (Vergil)

6. Allegorese als Deutung – Allegorien als Figuren

7. Mythenparodie (Ovid, Met. / Statius, Achilleis)

8. Jason: Wandelnde Vorstellungen von leadership (Apoll. Rhod., Val. Flaccus)

9. Theseus: Mythos und Politik (Statius, Thebais)

10. Mythos im historischen Epos? (Lucan)

11. Hercules: ambivalente Symbolfigur zwischen Epos und Philosophie (Aeneis, Silius Italicus)

C. Mythos in einer mythosfremden Welt

12. Die Christen und der Mythos: Konfrontation, Integration; Substitution

13. Antiker Mythos im Renaissance-Humanismus

Begleitende Materialien werden zu jeder Sitzung im Virtuellen Campus bereitgestellt.

 

V Die Attische Tragödie: Politik im Theater

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung soll, soweit wie möglich, in Präsenz stattfinden. Ein live-Streaming und (auf Wunsch) eine Aufzeichnung für asynchrones Anhören wird gewährleistet.

Modulzugehörigkeit Klassische Philologie:

Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Griechisch: Basis- und Vertiefungsmodul I Literaturwissenschaft (2 ECTS), Aufbau- und Vertiefungsmodul II Literaturwissenschaft (4 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014:
LA-Griechisch: Basismodul I und Examensmodul Literaturwissenschaft (2 bzw. 4 ECTS) und Basismodul Sprach- und Kulturwissenschaft (2 ECTS)
LA-Latein: Basismodul Literaturwissenschaft (2 ECTS), Examensmodul Literaturwissenschaft (2 ECTS); Basismodul Kulturwissen Griechisch (2 ECTS) und Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft

Bachelor:
BA-Gräzistik: Basismodul, Aufbaumodul A und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft Gräzistik (2 ECTS); Basismodul Kulturwissenschaft Gräzistik B und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Gräzistik (2 ECTS); Aufbaumodul Griechisch (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)
BA-Latinistik: Basis-, Aufbaumodul A und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft, Basismodul Kulturwissenschaft Latinistik B, Aufbaumodul Griechisch und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Latinistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und II (2 ECTS), Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS) und II (2 oder 4 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Latinistik: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und II (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS), II (2 oder 4 ECTS) und III (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)

Modulzugehörigkeit KulturPLUS:
Lehramt Gymnasium; Lehramt Realschule: Kulturelle Bildung, Grundlagenmodul A (2 ECTS ohne Prüfung, 4 ECTS mit Modulprüfung mündliche Prüfung)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 19. Oktober 2020, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 6. November 2020, 23.59 Uhr
Inhalt:
Die attische Tragödie ist eine genuin politische Literaturgattung: Die Aufführungen beim jährlichen Fest der "Großen Dionysien" sind Bestandteil kultischer und gesellschaftlicher Riten der Polisgemeinschaft Athen. Für das Publikum ist der Theaterbesuch zudem ein wichtiger Beitrag zur politisch-ethischen Bildung, denn anhand mythischer Stoffe werden grundlegende Themen menschlichen Zusammenlebens und Verhaltens verhandelt, nicht zuletzt um die Zuschauer auf politische Debatten in Reden und Abstimmungen bei der Volksversammlung der jungen Demokratie Athens vorzubereiten.

In dieser Vorlesung wird einführend ein Überblick über die Entstehung, die gesellschaftspolitische Relevanz und die Aufführungsbedingungen der griechischen Tragödie gegeben. Im Hauptteil werden einzelne Dramen der drei großen Tragiker Aischylos, Sophokles und Euripides vorgestellt und interpretiert, jeweils vor dem Hintergrund zeitgeschichtlicher Ereignisse des 5. Jahrhunderts, von den für Athen erfolgreichen Perserkriegen über die Anfangsjahre der Athenischen Demokratie, ihre kurze Blütezeit unter Perikles bis hin zu den verschiedenen Phasen von Krieg und innerer Zerrüttung während des Peloponnesischen Krieges.
Empfohlene Literatur:
Zur Einführung in die Gattung
Latacz, Joachim: Einführung in die griechische Tragödie, 2. durchgesehene und aktualisierte Aufl., Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht UTB 2003 (1. Aufl. 1993).
Scodel, Ruth: An Introduction to Greek Tragedy, Cambridge: Cambridge Univ. Press 2010.
Seeck, Gustav Adolf: Die griechische Tragödie, Stuttgart u. Leipzig: Reclam 2000.

Zu den einzelnen Tragikern
Flashar, Hellmut: Sophokles. Dichter im demokratischen Athen, München: C.H. Beck 2000.
Föllinger, Sabine: Aischylos. Meister der griechischen Tragödie, München: C.H. Beck 2009.
Hose, Martin: Euripides. Der Dichter der Leidenschaften, München: C.H. Beck 2008.

Zur politischen Funktion der attischen Tragödie
Grethlein, Jonas: Asyl und Athen. Die Konstruktion kollektiver Identität in der griechischen Tragödie [Drama. Beiträge zum antiken Drama und seiner Rezeption 21], Stuttgart: Metzler 2003.
Hose, Martin: Drama und Gesellschaft. Studien zur dramatischen Produktion am Ende des 5. Jahrhunderts, Stuttgart: M&P Verlag f. Wiss. u. Forschung 1995.
Meier, Christian: Die politische Kunst der griechischen Tragödie, München 1988.
Rösler, Wolfgang: Polis und Tragödie. Funktionsgeschichtliche Betrachtungen zu einer antiken Literaturgattung, Konstanz 1980.
Winkler, John J. / Zeitlin, Froma I. (Hg.): Nothing to Do with Dionysus? Athenian Drama in its Social Context, Princeton: Princeton Univ. Press 1990.

 

V Konrad: Kein Angebot (Forschungsfreisemester) [V Einführung ARP]

Dozent/in:
Michaela Konrad
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Frühstudium
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Klausur am 06.02.2020, 8:30 Uhr im Vorlesungssaal. Ohne Klausur wird der regelmäßig nachgewiesene Besuch der Vorlesung mit 2 ECTS bewertet.
Inhalt:
Die Archäologie der Römischen Provinzen hat sich innerhalb der verschiedenen archäologischen Disziplinen erst relativ spät als eigenes Fach etabliert. Neben einem Überblick über die wichtigsten Quellengattungen und Monumente der Archäologie der Römischen Provinzen sind die Entstehungsgeschichte sowie die spezifischen Fragestellungen und Methoden des Faches Gegenstand der Vorlesung. Es wird ferner eine chronologische Übersicht über die Expansion Roms und zwischen dem 3. Jh. v. Chr. und dem 2. Jh. n. Chr. und über die Spezifika der einzelnen Provinzen gegeben.
Empfohlene Literatur:
  • W. Czysz, Handbuch der Provinzialrömischen Archäologie (Wiesbaden 2019)
  • Th. Fischer (Hrsg.), Die römischen Provinzen. Eine Einführung in ihre Archäologie (Stuttgart 2001) (mit weiterführender Literatur)
  • T. Bechert, Die Provinzen des Römischen Reiches. Einführung und Überblick (Mainz 1999) ders.
  • Römische Archäologie in Deutschland. Geschichte, Denkmäler, Museen (2003)
  • B. Pferdehirt, Die Entstehung einer gemeinsamen Kultur in den Nordprovinzen des römischen Reiches von Britannien bis zum Schwarzen Meer (2007). Siehe auch: http://www2.rgzm.de/transformation/home/
  • A. Thiel, Die Römer in Deutschland (Stuttgart 2008)
  • Th. Fischer, Die Römer in Deutschland. 2. Aufl., (Stuttgart 2001)
  • G. Wesch-Klein, Provincia. Okkupation und Verwaltung der Provinzen des Imperium Romanum von der Inbesitznahme Siziliens bis auf Diokletian (2008)
  • L. Wamser/B. Ziegaus (Hrsg.), Die Römer zwischen Alpen und Nordmeer. Ausstellungskatalog Rosenheim 2000 (2000)
  • Imperium Romanum. Roms Provinzen an Neckar, Rhein und Donau. Ausstellungskatalog Stuttgart 2005 (2005)
  • LWL Westfalen – Lippe (Hrsg.), 2000 Jahre Varusschlacht. Ausstellungskatalog 2009 (2009) Band Imperium
(weitere Literatur im Seminarapparat in der UB).

 

V/S Einführung in die Literaturwissenschaft für Romanistinnen und Romanisten (Grundlagen), Kurs Prof. D.R. [V/S Grundlagen LitWiss Kurs DR]

Dozent/in:
Dina De Rentiis
Angaben:
Vorlesung/Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Kultur und Bildung, Für die Teilnahme ist die Einschreibung im VC-Kurs Pflicht
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/01.22
Achtung: Die LV beginnt Online - evtl. Umstellung auf Präsenzbetrieb wird ggf. kurzfristig im VC mitgeteilt!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
MODULZUORDNUNG
  • Basismodule Literaturwissenschaft Französisch, Italienisch und Spanisch in allen Romanistischen Studiengängen
  • Andere Belegungen sind nicht möglich, wenn keine Rückkehr zum normalen Präsenzunterricht möglich ist. Die Dozierende bittet um Verständnis.


Anmeldung über FlexNow2:
  • Anmeldung zur LV: 01.10.2020 - 15.11.2020
  • Abmeldung von LV: 01.10.2020 - 15.11.2020


  • Anmeldung zur Prüfung: gemäß zentralen Vorgaben
  • Abmeldung von Prüfung: gemäß zentralen Vorgaben

WICHTIGER HINWEIS: Begrenzung der Teilnehmendenzahl / Parallelkurse
  • Diese Einführung wird in zwei Parallelkursen angeboten, auf die sich die Teilnehmenden möglichst gleichmäßig aufteilen müssen.
Inhalt:
In dieser Lehrveranstaltung werden die grundlegenden methodischen und begrifflichen Qualifikationen und Kompetenzen vermittelt, die für das Studium der Literaturwissenschaft in Romanistik notwendig sind.

 

V/Ü Rechts und Links: Geschichte einer kulturellen Kluft in Frankreich und Italien

Dozent/in:
Kai Nonnenmacher
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
die Veranstaltung findet online statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorlesung/Übung frz./ital.

Modulzuordnungen:
BA: Propädeutisches Modul, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Literatur-/Kulturwissenschaft Französisch und Italienisch
• Studium Generale
MA: Vertiefungsmodul Literatur-/Kulturwissenschaft Französisch/Italienisch Typ A, B, C, D, Profilmodul, Erweiterungsbereich
LA: Propädeutisches Modul, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul, Examensmodul bzw. Profilmodul Literatur-/Kulturwissenschaft Französisch/Italienisch
• Grundlagenmodul Kulturelle Bildung

Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Was der Historiker Emile Poulat den „Krieg der zwei Frankreich“ nannte, meint politisch wie kulturell eine tiefe Spaltung seit der Französischen Revolution, wie dies Alain Duhamel 2013 in Libération nachzeichnete: „Das geht seit mehr als zwei Jahrhunderten so, seit genau zweihundertvierundzwanzig Jahren: Seit 1789 spaltete sich Frankreich bei jeder großen Gelegenheit in zwei Lager, zwei Blöcke, zwei Frankreich. Es gab die Jakobiner und die Royalisten, die Blauen und die Weißen, die Bonapartisten und die Monarchisten, die Kommunarden und die Versaillais, dann die gemäßigten Republikaner und die radikalen oder sozialistischen Republikaner und immer die Linken und die Rechten, den Nationalblock oder das Kartell der Linken, die Volksfront gegen die Rechten und die Ligen, die Gaullisten gegen die Vichystes, die Kommunisten gegen die Antikommunisten, diesmal die Gaullisten gegen die Linken.“ Diesem kulturellen Graben wollen wir in der Vorlesung komparatistisch nachgehen (begleitend wird ein Seminar zur Rezeption der Französischen Revolution angeboten, der gleichzeitige Besuch ist empfehlenswert, aber nicht zwingend), hierbei suchen wir Bezüge (z.B. Laizismus vs. Katholizismus) unter öffentlichen Intellektuellen, Literat/innen und anderen Künstler/innen in Italien und Deutschland, was die Opposition von Rechten (z.B. Raymond Aron, Curzio Malaparte, Ernst Jünger) und Linken (z.B. Jean-Paul Sartre, Pier Paolo Pasolini, Heinrich Böll) kulturgeschichtlich angeht, und dies bis heute.

 

V/Ü Zensur: Verbotene Bücher [V/Ü Zensur: Verbotene Bücher]

Dozent/in:
Bettina Full
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • BA: Romanische Literaturwissenschaft und Kulturwissenschaft gesamtromanisch, Propädeutisches Modul, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul, Profilmodul, Freie Erweiterung und Studium Generale,
  • MA: Romanische Literaturwissenschaft und Kulturwissenschaft gesamtromanisch, Vertiefungsmodul, Erweiterungsbereich
  • LA: Literaturwissenschaft und Kulturwissenschaft gesamtromanisch, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul, Examensmodul bzw. Profilmodul
  • LA Kulturelle Bildung: Grundlagenmodul A mit 4 ECTS

Prüfungsformen jeweils entsprechend Modulhandbuch.

Anmeldung über FlexNow2:
  • Anmeldung zur LV: 01.10.2020 - 15.11.2020
  • Abmeldung von LV: 01.10.2020 - 15.11.2020

  • Anmeldung zur Prüfung: gemäß zentralen Vorgaben
  • Abmeldung von Prüfung: gemäß zentralen Vorgaben

Die Lehrveranstaltung findet als Online-Live-Veranstaltung (Zoom), an den Stundenplan gebunden, statt

Bei Hausarbeit Stichtag für schriftliche Themenstellungsvereinbarungen beachten (wird in der Lehrveranstaltung mitgeteilt)
Inhalt:
Aus 100 000 verbotenen Büchern, die unterschiedliche Wissensgebiete und Kulturen umfassen sollten, hat die Künstlerin Marta Minujín 2017 auf dem Friedrichsplatz in Kassel den Athener Parthenon-Tempel nachgebaut. Der Installation zur documenta 14 ging ein Aufruf, Bücher zu spenden, voraus, um die Debatte über Zensur, freie Rede, Toleranz und Wissensgesellschaft in der Öffentlichkeit zu implementieren. Aktuell treten verstärkt Zensurformen der digitalen Medien in den Blick, die zum Teil wiederum auf die Zensur distinkter oder brisanter Positionen in Shitstorms oder Twitter-Mobs reagieren und im Spannungsfeld von Vielstimmigkeit und uniformer Masse Debatten um die Cancel Culture anstoßen. Gefährdet scheinen auch in demokratischen Gesellschaften freier Ideenaustausch, Kritik, wildes Denken und Streitkultur, während ideologische Konformität, identitätspolitische Orthodoxie, Sprechverbote und Ressentiments neue Plattformen nutzen eine Entwicklung, die Journalisten, Wissenschaftler und Intellektuelle beklagen und die Schriftsteller kürzlich in einem offenen Brief des Pen-Clubs zur Diskussion gestellt haben.

In kulturhistorischer Vertiefung ermöglicht es die Zensurgeschichte in besonderer Weise, Fragen nach den Lizenzen, der Autonomie und den Bewertungskriterien von Literatur zu diskutieren. Toleranz, Redefreiheit, aber auch Skandal und Provokation stehen in engem Dialog mit der Kontrolle der Schrift durch Machtpolitik, staatliche und kirchliche Institutionen oder öffentlichen Diskurs. Zensurmaßnahmen wirken ein auf Publikationsstrategien, sie beeinflussen den Stil des (verdeckten) Schreibens und steigern die Faszinationskraft des verbotenen Buchs. Der Interpret der Zensurgeschichte ist dabei angehalten, Ambivalenzen nicht vorschnell auszublenden, sondern eine geistige Haltung zu erproben, wie sie Michel de Montaigne im Bild der Waage in der Schwebe als Fähigkeit, im eigenen Urteil innezuhalten, veranschaulicht hat, Simone de Beauvoir im Essay Soll man de Sade verbrennen? als morale de l ambiguité reflektiert.

Die Vorlesung stellt exemplarisch Stationen der Zensurgeschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart vor. Gefragt werden soll, inwiefern zensierte Werke im Sinne Foucaults als konterdiskursive Instanz zu verstehen sind, um soziopolitische, ethische, religiöse und ästhetische Praktiken, Normen und Wertsysteme kritisch zu hinterfragen und neu auszuhandeln. Der Fokus liegt auf der Erfindung offener literarischer Formen, kryptisch-geheimer Sprachen und des toleranten, satirischen oder ironischen Stils, wobei das Problem der Grenzen des Sagbaren, von Gewalt-Darstellungen und Hass-Effekten einzubeziehen ist. Mit Ausblicken auf andere Literaturen wird die Literatur Frankreichs (u.a. Rabelais, Montaigne, de Sade, Flaubert) im Zentrum stehen.

Die Vorlesung will Vortrag und Präsentation mit gemeinsamen Diskussionen verbinden. Materialien und Texte (mit Übersetzung) werden über den VC zugänglich gemacht. Kenntnisse in romanischen Sprachen sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung für die Teilnahme.
Empfohlene Literatur:
  • Robert Darnton: Die Zensoren. Wie staatliche Kontrolle die Literatur beeinflusst. Vom vorrevolutionären Frankreich bis zur DDR, aus dem Engl. von Enrico Heinemann, München 2016.
  • Werner Fuld: Das Buch der verbotenen Bücher. Universalgeschichte des Verfolgten und Verfemten bis heute, Berlin 2012.

 

Verschiedene Religionen im Religionsunterricht thematisieren. Religionsdidaktische Impulse

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
ONLINE-Seminar via MS-Teams
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul Tripeldidaktik
  • Lehramt MS/RS mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIA
  • Lehramt Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIB
  • B.Ed. Berufl. Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIA
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIB
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen (Schwerpunkt Theologische Studien): Praktische Theologie. Mastermodul A
  • M.A. Religionen verstehen (Schwerpunkt Religion und Bildung): Religion in Bildungskontexten. Mastermodul


Prüfung:
  • Religionsdidaktik. Grundlagenmodul Tripeldidaktik: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Seminarinhalte, die Inhalte einer Religionsdidaktik-Vorlesung sowie die Inhalte eines Bibeldidaktik-Seminars)
  • Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIA: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Seminarinhalte und die Inhalte der Vorlesung „Bibel, Kirchengeschichte, Werte, Religionen & Co.")
  • Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIB: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Seminarinhalte und die Inhalte der Vorlesung „Bibel, Kirchengeschichte, Werte, Religionen & Co.")
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über die Seminarinhalte und die Inhalte einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Seminarinhalte sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul A: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte der Lehrveranstaltung und über die im Selbststudium angeeignete wissenschaftliche Forschungsliteratur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über die Seminarinhalte und die Inhalte einer Religionspädagogik-Lehrveranstaltung sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)

An-/Abmeldung zwischen 07.09.2020 und 27.10.2020 über FlexNow
Inhalt:
Die plurale Gesellschaft Deutschlands ist unter anderem von verschiedenen Religionen geprägt. Will Religionsunterricht einen Beitrag zur Allgemeinbildung leisten, sind Lehrkräfte auf angemessene Konzepte der Thematisierung von religiöser Vielfalt angewiesen. Diese Konzepte müssen sowohl theologisch fundiert als auch lebensweltlich anknüpfungsfähig sein und für die Schülerinnen und Schüler bildungsbedeutsame Perspektiven eröffnen. Im Seminar werden daher sowohl theologische, pädagogische und religionsdidaktische Grundlagen eines Lernens im Dialog mit verschiedenen Religionen erarbeitet, als auch verschiedene Herangehensweisen an die Thematik "Religionen" in Bezug auf ihre Potenziale und Herausforderungen überprüft.
HINWEIS: Aufgrund der Covid-19-Situation findet das Seminar wöchentlich zur angegebenen Zeit online via MS Teams statt. Die Einbuchung in den zugehörigen MS-Teams-Kurs erfolgt aufgrund der Anmeldung via FlexNow.
Empfohlene Literatur:
wird im Seminar bekannt gegeben

 

Vorlesung AT I: Geschichte Israels und seiner Literatur [VL AT I: Geschichte Israels]

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorlesungsform
  • Die Vorlesung findet nicht als Präsenzveranstaltung statt, sondern wird live über die Plattform »Zoom« übertragen. (Die oben genannte Raumbelegung ist also bedeutungslos.)
  • Studierende der Universität Bamberg können dieses Programm im Rahmen einer Campuslizenz kostenlos installieren (https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/).
  • Gasthörerinnen und Gasthörer können sich eine kostenlose Version des Programms direkt bei Zoom holen (https://zoom.us. Diese hat eingeschränkte Funktionen, reicht zum Verfolgen der Vorlesung aber vollkommen aus.

Vorbemerkung
  • Die Vorlesung ist die alttestamentliche Grundvorlesung für alle Studierenden in allen katholisch-theologischen Studiengängen (außer Lehramt Didaktik GS und HS/MS) und anderen BA-Studiengängen und Voraussetzung zum Verständnis aller weiteren alttestamentlichen Lehrangebote.
  • Bitte beachten Sie, dass ich nach dem Sommersemester 2021 emeritiert werde und sich das Lehrangebot des Lehrstuhls danach möglicherweise verändern wird.

Modulzugehörigkeit
  • Die Vorlesung richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:

Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien
  • Lehramt Grundschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt Mittelschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt Realschule, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I

Lehramt an berufsbildenden Schulen
  • BEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BSc Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkt Wirtschaftspädagogik II, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I

Weitere Bachelorstudiengänge:
  • BA Theologische Studien, Nebenfach / erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BA Judaistik, Nebenfach / erweitertes Nebenfach: Judaistik BA 01 Basismodul Einführung
  • BA Jüdische Studien, Nebenfach: Modul B/N-30 Grundlagen des Judentums
  • BA Jüdische Studien, erweitertes Nebenfach: Modul B/N-45 Einführung in das Judentum
  • BA Jüdische Studien, Hauptfach: Modul B/H 1 Einführung in die Hebräische Bibel

Weitere Masterstudiengänge
  • MSc Wirtschaftspädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre (Universität Erlangen-Nürnberg): Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • MA Interreligiöse Studien: Judentum - Christentum - Islam: Modulgruppe A Religiöse Traditionen
  • MA Religionen verstehen: Religiöse Traditionen – Basis: Mastermodul (wenn Sie noch keine entsprechende Vorlesung in Ihrem BA-Studium besucht haben)

Zyklus
  • Die Vorlesung wird in der Reegel in jedem Wintersemester angeboten und im folgenden Sommersemester durch die Vorlesung »AT II: Theologische Diskurse der alttestamentlichen Literatur« fortgesetzt.

Anmeldung
  • Bitte melden Sie sich über FlexNow an. Anmeldungen sind vom 1. August bis 30. Oktober 2020 möglich.
  • Gasthörerinnen und Gasthörer sowie Studierende, die sich nicht über FlexNow anmelden können, werden gebeten, sich in einer formlosen Mail (möglichst unter Angabe der Matrikelnummer) bei Prof. Dr. Klaus Bieberstein (klaus.bieberstein@uni-bamberg.de) zu melden.
  • Nach Anmeldeschluss erhalten Sie eine Rundmail mit den technischen Zugangsdaten zu Zoom und zum Virtuellem Campus.

Dauer der Vorlesung
  • Die Vorlesung dauert zwei mal 45 Minuten mit einer Pause von 15 Minuten, also 10:15 bis 11:00 und 11:15 bis 12:00 Uhr. Bitte beachten Sie dies bei der Planung Ihres Stundenplanes!

Tutorium
  • Der Besuch der Vorlesung erfordert eine intensive Vor- und Nachbereitung. Daher wird sie durch ein Tutorium begleitet. Dessen Besuch ist zwar nicht obligatorisch, wird aber sehr dringend empfohlen.

Modulprüfung
  • Die schriftliche Abschlussprüfung im Modul »Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I« bezieht sich auf die beiden Vorlesungen AT I und AT II und wird viel mal im Jahr (jeweils am Anfang und Ende der vorlesungsfreien Zeit) angeboten. Andere Module sehen andere Prüfungsmodalitäten vor.
  • Bitte beachten Sie, dass ich nach dem Sommersemester 2021 emeritiert werde und ab 2022 keine Prüfungen mehr abnehmen werde.
Inhalt:
Die biblische Literatur ist nicht vom Himmel gefallen, sondern das Produkt eines fast tausendjährigen Ringens um eine angemessene Interpretation menschlicher Erfahrungen in einer angemessenen Rede von Gott. Auch wurden die Texte nicht für Nachgeborene, sondern für zeitgenössische Leserinnen und Leser, Hörerinnen und Hörer verfasst, um sich mit deren Problemen auseinanderzusetzen. Daher setzt ein angemessenes Verständnis der Texte ein Wissen um die Probleme jener Zeiten und die Entstehung der biblischen Literatur voraus. Dieses Grundwissen wird in dieser einführenden Überblicksvorlesung vermittelt. Sie behandelt Epoche um Epoche die Geschichte Israels und Judas (möglichst aufgrund außerbiblischer Quellen) und der biblischen Literatur von den frühesten Texten bis zu ihrer heute vorliegenden kanonischen Form als Reflexe der sich wandelnden Zeiten.
Empfohlene Literatur:
  • Die wichtigste Primärliteratur (Quelle) zum Thema ist selbstverständlich die Bibel selbst. Studierende im ersten Semester, die noch keine geeignete Bibelausgabe besitzen, werden gebeten, vor dem Kauf wegen Kaufempfehlungen die erste Vorlesungsstunde abzuwarten.
  • Wichtige Sekundärliteratur wird zu Beginn der Vorlesung vorgestellt.
  • Ferner wird im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiteren Materialien angelegt.

 

Vorlesung AT Vertiefung: Ringen um Gottes Gerechtigkeit. Transformationen der Theodizee in der alttestamentlichen Literatur [VL AT Vertiefung: Theodizee]

Dozent/in:
Klaus Bieberstein
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 27.11.2020, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorlesungsform
  • Die Vorlesung findet nicht als Präsenzveranstaltung statt, sondern wird live über die Plattform »Zoom« übertragen. (Die oben genannte Raumbelegung ist also bedeutungslos.)
  • Studierende der Universität Bamberg können dieses Programm im Rahmen einer Campuslizenz kostenlos installieren (https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/).
  • Gasthörerinnen und Gasthörer können sich eine kostenlose Version des Programms direkt bei Zoom holen (https://zoom.us). Diese hat eingeschränkte Funktionen, reicht zum Verfolgen der Vorlesung aber vollkommen aus.

Fachliche Voraussetzungen
  • Die Vorlesung ist Teil eines Lehrangebots auf gehobenem Niveau.
  • Sie setzt die Kenntnisse der Grundvorlesungen AT I (Geschichte Israels und seiner Literatur) und AT II (Theologische Diskurse der alttestamentlichen Literatur) oder vergleichbarer Vorlesungen anderer Universitäten vor.

Zyklus
  • In der Regel wird in jedem Semester eine Vertiefungsvorlesung zu einem anderen Thema (wie Schöpfungserzählungen, Tempel, Theodizee, Jesaja, Eschatologie etc.) angeboten.
  • Die Vertiefungsvorlesungen folgen keinem festen Zyklus.
  • Bitte beachten Sie, dass ich nach dem Sommersemester 2021 emeritiert werde und sich der Zyklus der Vorlesungen möglicherweise verändern wird.

Modulzugehörigkeit
  • Lehramt Gymnasium, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • BA Theologische Studien, erweitertes Nebenfach / Hauptfach: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • MEd Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II
  • MA Religion und Bildung: Heilige Schriften des Christentums Altes Testament: Mastermodul
  • MA Theologische Studien: Bibelwissenschaften Altes Testament: Mastermodul
  • Modulstudium: Bibelwissenschaften Altes Testament: Mastermodul

Anmeldung
  • Bitte melden Sie sich – anders als früher üblich – über FlexNow an. Anmeldungen sind vom 1. August bis 30. Oktober 2020 möglich.
  • Gasthörerinnen und Gasthörer sowie Studierende, die sich nicht über FlexNow anmelden können, werden gebeten, sich in einer formlosen Mail (möglichst unter Angabe der Matrikelnummer) bei Prof. Dr. Klaus Bieberstein (klaus.bieberstein@uni-bamberg.de) zu melden.
  • Nach Anmeldeschluss erhalten Sie eine Rundmail mit den technischen Zugangsdaten zu Zoom und zum Virtuellem Campus.

Dauer
  • Die Vorlesung dauert zwei mal 45 Minuten mit einer Pause von 15 Minuten, also 8:15 bis 9:00 und 9:15 bis 10:00 Uhr.

Modulprüfung
  • Die schriftliche Abschlussprüfung im Modul »Bibelwissenschaften Vertiefungsmodul II« bezieht sich auf zwei alttestamentliche Vertiefungsvorlesungen freier Wahl und wird vier mal im Jahr (jeweils am Anfang und Ende der vorlesungsfreien Zeit) angeboten.
  • Mastermodule sehen andere Prüfungsmodalitäten vor.
  • Bitte beachten Sie, dass ich nach dem Sommersemester 2021 emeritiert werde und ab 2022 keine Prüfungen mehr abnehmen werde.
Inhalt:
Wir werden mit dem Leiden, mit unerklärlichem Leiden, nicht fertig. Wir reden über das Leiden, weil wir über Leiden reden müssen. Wir erzählen einander Leiden, weil wir unseren Erfahrungen im wiederholten Erzählen eine narrative Form – einen Sinn – geben müssen, und erzählen uns einander unsere Leiden solange, bis wir ihnen im immer wieder nachjustierten Erzählen eine Form gegeben haben, die uns Sinn vermittelt und mit der wir weiter leben können.

Wenn diese These zutrifft, lassen sich die Geschichten der Bibel nicht »eins zu eins« als Abbildungen der Vergangenheit lesen, denn sie geben nicht die Vergangenheit, sondern einen perspektivischen Rückblick auf dieselbe wieder, und dienen immer wieder dazu, im Rückblick auf schwer zu verarbeitende Erfahrungen von Leid die Frage nach der Schuld zu lösen.

Wer war schuld: ich, wir, andere oder Gott? Zwar ging der Prozess vor Voltaires Candid (fast) immer zugunsten Gottes aus. Aber die Frage nach der Schuld am Leid hat in der alttestamentlichen Literatur zu verschiedenen Lösungsversuchen geführt, die letztendlich in Aporien geendet sind und das Fragen ständig weitergetrieben haben. Es gilt, dem Ringen in der antiken Geschichtsschreibung, in verschiedenen Fassungen des deuteronomistischen Geschichtswerkes, in den Büchern der Chronik, im Buch Ijob und in verwandten Weisheitsschriften auf dem Hintergrund der umrissenen Frage nach der Funktion von »Geschichte(n)« nachzugehen.
Empfohlene Literatur:
Zur Vorlesung ist im »Virtuellen Campus« ein Kurs mit weiterführenden Literaturangaben eingerichtet.

 

Vorlesung/Seminar: Kulturwissenschaft "Geschichte der Iberischen Halbinsel"

Dozent/in:
Hans-Ingo Radatz
Angaben:
Vorlesung/Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Frühstudium, Regelmäßige Teilnahme wird erwartet und auch überprüft.
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchsteilnehmerzahl bei Präsenzunterricht: 16
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 01.10. (ab 10:00 Uhr) bis 15.11.2020 (23:59 Uhr) im FlexNow!
Modulzuordnungen:
  • BA: Propädeutisches Modul, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Spanisch, Freie Erweiterung und Studium Generale
  • MA: Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Spanisch
  • LA: Propädeutisches Modul, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul, Examensmodul bzw. Profilmodul Kulturwissenschaft Spanisch
Inhalt:
Grundsätzlich versucht diese Vorlesung ihrem Titel gemäß einen Überblick über die Geschichte der Iberischen Halbinsel zu geben. Dabei soll allerdings nicht eine im engeren Sinne geschichtswissenschaftliche Perspektive eingenommen werden, sondern vielmehr moderne spanische Diskurse über die Geschichte kritisch referiert und analysiert werden. Aus der Gegenüberstellung von Geschichtsdarstellungen aus unterschiedlicher ideologischer Perspektive soll so - neben dem genannten allgemeinbildenden Geschichtsüberblick - ein Panorama moderner ideologischer Diskurse in Spanien sichtbar werden, in denen geschichtliche Phänomene im Dienste moderner Interessen neu (oder eben alt ...) präsentiert werden. Ziel der Vorlesung ist es, ein Bewusstsein für die Unterschiede zwischen konservativ national-teleologischer oder jakobinisch aufklärerischer Ausrichtung zu unterscheiden und der vorherrschenden zentripetalen Vision des Zentrums die zentrifugalen Alternativsichtweisen der peripheren Nationalitäten gegenüberzustellen.
Empfohlene Literatur:
  • Schmidt, Peer / Herold Schmidt, Hedwig (Hg.) (22013): Geschichte Spaniens, Stuttgart: Reclam.
  • García de Cortázar Ruiz de Aguirre, Fernando (2012): Breve historia de España, Madrid: Alianza Editorial.
  • Bernecker, Walther L. (2009): „Vergangenheitsdiskurse in Spanien zwischen Verdrängung und Polarisierung“, in: Marcowitz, Reiner/ Paravicini, Werner (Hgg.): Vergeben und Vergessen? Vergangenheitsdiskurse nach Besatzung, Bürgerkrieg und Revolution, München: R. Oldenbourg Wissenschaftsverlag 153-174.
  • Altmann, Werner / Bernecker, Walther / Vences, Ursula (Hg.) (2009): Debates sobre la memoria histórica en España, Beiträge zu Geschichte, Literatur und Didaktik, Berlin: Walter Frey.
  • García de Cortázar, Fernando (52007): Átlas de Historia de España, Barcelona: Planeta.
  • Carr, Raymond (Hg.) (2000): Spain - A History, Oxford: Oxford University Press.
  • Vilar, Pierre (32000): Spanien: das Land und seine Geschichte, Berlin: Wagenbach.
  • García de Cortázar, Fernando / González Vesga, José Manuel (1994): Breve historia de España, Madrid: Alianza.
  • Vilar, Pierre (41988): Histoire de l'Espagne, Paris: Presses Universitaires de France.
  • Bisson, Thomas N. (1986): The Medieval Crown of Aragon. A Short History, Oxford: Oxford University Press.
  • Menéndez Pidal, Ramón (1979): Los españoles en la historia, Madrid: Espasa Calpe.

 

Vorlesung: Eine Klassik vor der Klassik: Die deutschsprachige Literatur des Mittelalters (1170-1230)

Dozent/in:
Ingrid Bennewitz
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 12.10.20, 10.00 Uhr bis 09.11.20, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 09.11.20, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung:

BA Germanistik/BA WiPäd/LA Gym: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.

LA Gym: Examensmodul Deutsche Sprachwissenschaft/Vorlesung im Fachteil Ältere deutsche Literaturwissenschaft

MA Germanistik: Ältere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I; Ältere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II; Ältere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I, III und IV zugeordnet.
MA Medieval Studies: Die LV ist dem Mastermodul I und II zugeordnet.
MA Joint degree Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit : Modul Deutsche Philologie II: Ältere deutsche Literaturgeschichte I
MA Joint degree Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit : Modul Deutsche Philologie III: Ältere deutsche Literaturgeschichte II

Die Inhalte der Vorlesungen des Aufbaumoduls ÄdL I sind ab Sommersemester 2018 jeweils Bestandteil der Modulprüfung im Aufbaumodul ÄdL I. Diese Vorlesung ist Bestandteil der Modulprüfung des Aufbaumoduls ÄdL I. Für das Studium Generale können 2 ECTS-Punkte mit einer mündlichen Prüfung erworben werden. Details werden in der Vorlesung bekannt gegeben.
Inhalt:
Auf den Germanisten Wilhelm Scherer (1841-1886) geht die Vorstellung zurück, dass es bereits um 1200 eine „klassische“ Periode der deutschen Literatur gegeben habe, die den Vergleich mit der sog. Weimarer Klassik jedenfalls nicht zu scheuen bräuchte, nämlich die manchmal auch „staufische Klassik“ genannte Zeitspanne zwischen dem ausgehenden 12. und dem frühen 13. Jahrhundert. Hier entstehen die berühmten Lieder des Minnesangs – vom Kürenberger bis zu Walther von der Vogelweide –, daneben finden sich bahnbrechende Exponenten des höfischen Romans von Heinrich von Veldeke über Hartmann von Aue bis zu Gottfrieds von Straßburg ‚Tristan‘ und Wolframs von Eschenbach ‚Parzival‘, aber auch schriftlich tradierte Fassungen deutscher Heldenepik (‚Nibelungenlied‘, ‚Kudrun‘). Diese zu Recht bis heute als kanonisch geltenden Werke der deutschsprachigen Literatur stehen im Mittelpunkt der – auch kulturhistorisch ausgerichteten – Vorlesung.
Empfohlene Literatur:
Horst Brunner: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Überblick. Stuttgart 2010 (= RUB 17680).

Horst Brunner: Mittelalterliche Literatur lesen. Stuttgart 2016 (= RUB 17688).

Bernd Schneidmüller/Stefan Weinfurter/Alfred Wieczorek (Hgg): Verwandlungen des Stauferreichs, Darmstadt 2010.

 

Vorlesung: Einführung in die allgemeine Sprachwissenschaft & die romanische Philologie

Dozent/in:
Hans-Ingo Radatz
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Regelmäßige Teilnahme wird erwartet und auch überprüft.
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 01.10. (ab 10:00 Uhr) bis 15.11.2020 (23:59 Uhr) im FlexNow!
Modulzuordnungen:
  • BA/LA: Basismodul (2 LP) (ital./frz./span. Sprachwiss.)
Inhalt:
Dies ist Basismodul Sprachwissenschaft 1/3. D.h. diese Vorlesung ist der erste von insgesamt drei Modulteilen, die zusammen das "Basismodul [spanische / französische / italienische] Sprachwissenschaft" bilden. Die drei Modulteile des Basismoduls romanische Sprachwissenschaft sind:
  • 1. VL "Einführung in die allgemeine und romanische Sprachwissenschaft" (= 1/3; sprachübergreifend, typischerweise jedes Semester)
  • 2. Ü "Phonetik und Phonologie des [Spanischen / Französischen / Italienischen]" (= 2/3; einzelsprachliche, typischerweise im - 3. Wintersemester)
  • 3. PS/Ü "Strukturen des [Spanischen / Französischen / Italienischen]" (= 3/3; einzelsprachlich, typischerweise im Sommersemester. Mit Klausur!)

Die Modulteile bauen inhaltlich aufeinander auf und müssen daher in der vorgesehenen Reihenfolge besucht werden! Am Anfang steht diese sprachübergreifende Vorlesung, die - wie der Titel andeutet - zwei Ziele verfolgt:
  • 1. Eine allgemeine Einführung in die Linguistik (Fachgeschichte, Teildisziplinen, Terminologie)
  • 2. Eine Einführung in die grundlegenden Gegebenheiten der romanischen Sprachen (Latein, Vulgärlatein, Ausgliederung der Einzelsprachen, wichtigste lautliche und morphologische Entwicklungen, Überblick über die Sprachen der modernen Romania).

Die Inhalte dieser Vorlesung werden in den beiden anderen Modulteilen ("Phonetik und Phonologie des ..." und "Strukturen des ...") als bekannt vorausgesetzt. Am Ende der Vorlesung gibt es keine Klausur, da in jedem Modul nur eine Prüfung möglich ist; die dazugehörige Modulprüfung findet daher im letzten der drei Modulteile statt, nämlich in der Lehrveranstaltung "Strukturen des [Spanischen / Französischen / Italienischen]". In dieser Abschlussklausur werden Inhalte aller drei Modulteile abgeprüft.
Empfohlene Literatur:
  • Gabriel, Christoph / Meisenburg, Trudel (2007): Romanische Sprachwissenschaft, Paderborn: Wilhelm Fink Verlag / UTB.
  • Kaiser, Georg A. (2014): Romanische Sprachgeschichte, Paderborn: Fink.

 

Vorlesung: Einführung in die Gedichtanalyse und die Geschichte der deutsprachigen Lyrik (Fokus: Vorbereitung auf das Erste Staatsexamen im Fachgebiet NDL)

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Vorlesung, 3 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 8:30 - 11:00, Raum n.V.
Die Vorlesung findet online statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung findet online statt. Bitte beachten Sie die Hinweise im VC-Kurs.
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!
Modulzuordnungen: (jeweils 2 ECTS)
BA Germanistik
  • Basismodul: Grundlagen-/Epochenvorlesung
  • Aufbaumodul NDL I
MA Germanstik: Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung
MA Germanistik: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II
  • Kulturwissenschaft und Literaturtheorie
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung
MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Vermittlung:
  • Literaturgeschichte I: Neuere deutsche Literatur / Erweiterung
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung
LA Deutsch:
  • Basismodul NDL
  • Aufbaumodul NDL I
  • Examensmodul Gym
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch
  • Basis- und Aufbaumodul NDL I
MA WiPäd
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NDL
Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (2 ECTS, keine Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)

Studium Generale
Inhalt:
Wie interpretiere ich ein Gedicht? Diese Frage steht in der Vorlesung ebenso im Zentrum wie ein Überblick über wichtige Epochen und kanonische Gedichte der deutschen Literatur vom Barock bis zur Gegenwart. Die Vorlesung richtet sich dabei (als Staatsexamenskolloquium) insbesondere an alle Studierenden eines Lehramtsstudiengangs (Grundschule, Mittelschule, Realschule, Gymnasium) und möchte diese möglichst optimal auf die Staatsexamensklausur im Teilfach „Neuere deutsche Literaturwissenschaft“ vorbereiten. Natürlich sind aber auch alle Interessierten aus anderen Studiengängen herzlich Willkommen!

Aber Achtung: dies ist eine etwas andere, da deutlich interaktivere Art der Vorlesung. Wir besprechen in jeder Sitzung zusammen ein Gedicht (oder zwei Gedichte im Vergleich) und ordnen diese Texte in der gemeinsamen Diskussion jeweils in die literarhistorische Epoche ein. Das geschieht anhand von echten Staatsexamensaufgaben, zu denen wir neben der inhaltlichen Besprechung auch Mustergliederungen entwickeln. Auf Ihren Wunsch hin können aber gerne auch andere Aufgabentypen (Aufsatzthemen und Textanalysethemen zu Drama und Prosa) berücksichtigt werden. Zusätzlich bekommen Sie alle technischen Informationen zum Ablauf des Staatsexamens in NDL und zur möglichst pragmatischen Vorbereitung darauf. Gerne biete ich dazu auch Zusatzsitzungen und individuelle Beratungstermine an.

Hinweis: Die Lehrveranstaltung findet online (via ZOOM) statt. Zusätzlich finden Sie im VC umfangreiches Material zum freiwilligen Weiter-Lesen (z.B. zur Staatsexamensvorbereitung).

 

Vorlesung: Geschichte der deutschen Literatur 1871-1933

Dozent/in:
Christoph Jürgensen
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020 (10:00 Uhr) bis 9. November 2020 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Zum Ablauf der Veranstaltung im Wintersemester beachten Sie nach Ihrer Anmeldung bitte die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Modulzugehörigkeit (jeweils 2 ECTS):
BA Germanistik:
  • Basismodul: Grundlagen-/Epochenvorlesung
  • Aufbaumodul NdL I
MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte , Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literaturgeschichte / Erweiterung
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung
MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie
LA Deutsch:
  • Basismodul NdL
  • Aufbaumodul NdL I
  • Examensmodul NdL (LA Gymnasium)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Basismodul oder Aufbaumodul NdL I
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II:
  • Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL (altes Modulhandbuch)
  • Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I
MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NdL
  • Master-Aufbaumodul, Fachteil NdL
Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (keine Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)

Studium Generale (2 ECTS)
Inhalt:
Die Vorlesung will einen Überblick über die zentralen Werke, Protagonisten und Formationsprozesse im literarischen Feld von der Reichsgründung bis zum Beginn der NS-Diktatur geben. Gehen wird es entsprechend zunächst um die Hoch-und Spätphase des Realismus wie den Übergang zum Naturalismus und allgemein die Etablierung desjenigen Literatursystems, das wir als ‚literarische Moderne‘ bezeichnen – die zweite Blütephase der deutschsprachigen Literaturgeschichte nach der ‚Goethezeit‘. Diese Epoche wird den Schwerpunkt der Vorlesung bilden, etwa in der Darstellung der immer schneller wechselnden Ismen als Folge des neuen Innovationsprinzips wie der Folgen des Ersten Weltkriegs für die literarische ‚Landschaft‘ und der neuen kulturelle Blüte der ‚goldenen‘ 1920er Jahren, bis die Verdunkelung des Faschismus einsetzt.

 

Was heißt denken?

Dozent/in:
Gustav Melichar
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Informationen im VC
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 3 (tPh), Aufbaumodul 2 (tPh), Vertiefungsmodul 2 (tPh), MA-Philosophie: Kernmodul 2 (tPh); Freie Spezialisierung I+II; Erw. Grundlagen I+II LA-Gym: Basismodul 3 (tPh), Vertiefungsmodul LA4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 3 (tPh); EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Die allgemeine Forderung der Aufklärung wird von Immanuel Kant auf den Punkt gebracht: „Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ Kant möchte also, dass wir unsere kognitiven Vermögen nutzen; kurzum: Wir sollen selber denken. Fragt man aber, was das eigentlich ist, zu denken, geht es einem oft wie Augustinus mit der Zeit: Zu denken scheint leicht, es zu beschreiben und zu erläutern, fällt uns schwer. Sogar so schwer, dass manche meinen, dass wir unser Denken niemals selbst erkennen können.
Das Ziel des Seminars ist es, Antworten der letzten 100 Jahre auf die Frage „Was ist Denken?“ zu erarbeiten. Dabei lässt sich leicht eine Spannung in unserem Verständnis vom Denken ausmachen: Auf der einen Seite sind Kognitionen ein Aspekt unseres psychischen Lebens, das die Psychologie untersucht. Andererseits untersuchen auch Disziplinen wie die Logik und die Phänomenologie, was es mit dem Denken auf sich hat. Daher müssen bei der Beantwortung der Seminarfrage verschiedene Perspektiven zur Sprache kommen. Als Ausgangspunkt wird das Seminar Texte von Frege und Wittgenstein, sowie Heideggers berühmten Aufsatz zur ähnlich lautenden Frage diskutieren. Daran anschließend sollen Texte zum Verhältnis von Denken, Sprache und Körper untersucht, etwa mit Hilfe von Jerry Fodor, und neue Texte etwa der Kognitionswissenschaften und der kognitiven Phänomenologie, u. a. diskutiert werden. Der Seminarplan wird in der ersten Sitzung ausgeteilt und im VC-Kurs bereitgestellt.
Das Seminar richtet sich an fortgeschrittene Studentinnen und Studenten. Erfahrung in den Bereichen formaler Logik und analytischer Philosophie werden empfohlen. Die Bereitschaft, englische Texte zu lesen, ist Voraussetzung für die Teilnahme.

 

Was ist der Mensch? Anthropologie und Ethik in der Religionspädagogik [Was ist der Mensch?]

Dozent/in:
Mia Maria Fischer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Modulstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Grundmodul Religionsdidaktik
Modul EWS 1 oder EWS 2
Grundmodul Religionsdidaktik BA Berufliche Bildung/Sozialpädagogik
Aufbaumodul Religionsdidaktik BA Berufliche Bildung/Sozialpädagogik
Wahlpflichtmodul Religionsdidaktik MA Berufliche Bildung/Sozialpädagogik

Zur Organisation angesichts Corona-bedingter Einschränkungen:
Das Seminar findet online über MS-Teams zur angegebenen Zeit statt. Zur Teilnahme melden Sie sich bitte im entsprechenden VC-Kurs an.
Inhalt:
Das Subjekt und seine Erfahrungsbezüge sind wichtige Bezugspunkte für die Religionspädagogik geworden. Deshalb stellen sich die Fragen: Wer sind die Subjekte und was sind ihre Erfahrungen? Welche Fragen bestimmen ihre Existenz? Wie sehen Menschen sich selbst? Anthropologische und ethische Fragestellungen sind also äußerst relevant für die religiöse Bildung und ihre Konkretion im Religionsunterricht. Dem wollen wir in diesem Seminar gemeinsam nachgehen.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben

 

Weihnachten (christlich und vorchristlich) ----- (NT-VL II)

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, EWS, LA Gym, BA TheolStud, MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich TheolStud und Rel&Bil), MA InterrelStud, Kulturelle Bildung;
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:

ANMELDUNG zur Vorlesung
  • bitte bis 1. November 2020 per E-Mail an: nt@uni-bamberg.de
--- mit folgenden Angaben:
  • Name, Vorname, Matrikelnummer
  • Studiengang, Modulbezeichnung

Diese Vorlesung wird auch im Wintersemester 2020/21 - der aktuellen Situation wegen - nur in digitaler Form angeboten.
Studierende, die sich per E-Mail zu dieser LVA anmelden, erhalten einen LINK, mit dem sie Zutritt zu einem ONLINE-ORDNER erhalten.
Dort finden Sie dann regelmäßig PODCASTS und pdf-Dateien mit Lernmaterial.

LVA-ANGEBOT für folgende STUDIENGÄNGE mit MODULZUORDNUNG
  • LA Gym
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • BA "Theologische Studien"
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Theologische Studien")
  • Mastermodul MA RelLit ThS-NT

  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Religion und Bildung")
  • Mastermodul MA RelLit RuB-NT

  • MA Interreligiöse Studien (ZIS)
  • Modul A "Religiöse Traditionen"

  • Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodule

  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften (EWS)
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - Teilnahme (2 LP)
  • Modul A - LAMOD-01-06-001b - mit Klausur (3 LP)
  • Modul B - LAMOD-01-06-003b - mit Klausur (3 LP)

  • Studium Generale
  • Gasthörer

 

Werkstatt Mittelalterliche Geschichte und Historische Grundwissenschaften (Workshop Medieval History and Historical Basic Sciences)

Dozentinnen/Dozenten:
Klaus van Eickels, Christof Rolker
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modul: Intensivierungsmodul; Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierende, die im Rahmen des Oberseminars ihre Abschlussarbeit im Fach Mittelalterliche Geschichte vorstellen, sollten sich bezüglich der Terminvergabe möglichst frühzeitig, auf jeden Fall aber vor Beginn der Vorlesungszeit, per Email an Herrn Dr. Alexandru Anca (alexandru.anca@uni-bamberg.de) wenden.

 

Wie aus einer Sprache viele wurden. Eine kontrastiv-historische Annäherung an die Lautstruktur slavischer Sprachen (Kroatisch/Bosnisch/Serbisch, Polnisch, Russisch, Tschechisch)

Dozent/in:
Nikolay Hakimov
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an nikolay.hakimov(at)uni-bamberg.de
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
++ WICHTIGE HINWEISE ++
Die Lehrveranstaltung findet voraussichtlich nur in digitaler Form statt. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an mailto:nikolay.hakimov@uni-bamberg.de
Alle weiteren Informationen werden vor Vorlesungsbeginn über E-Mail und einen dazugehörigen VC-Kurs bekannt gegeben.

Modulzugehörigkeit Bachelor:
Aufbaumodule (2 oder 4 ECTS):
  • SlavLing-BA12: Aufbaumodul Slavische Sprach- und Kulturgeschichte
  • SlavLing-BA16: Aufbaumodul Slavische Sprachen und Kulturen areal

Vertiefungsmodul (2 ECTS):
  • SlavLing-BA21: Vertiefungsmodul Slavische Sprach- und Kulturwissenschaft

Profilmodul (2 oder 4 ECTS):
  • SlavLing-BA32: Profilmodule Slavische Sprachwissenschaft 2
  • SlavLing-BA33: Profilmodule Slavische Sprachwissenschaft 3
  • SlavLing-BA35: Profilmodule Slavische Sprachwissenschaft 5

Modulzugehörigkeit Master:
alle Mastermodule (2 oder 4 ECTS), Erweiterungsbereich (2 oder 4 ECTS), Erweiterungsmodule für Erweiterungsbereich für Studierende anderer Fächer (2 oder 4 ECTS)
Inhalt:
Den Lernenden slavischer Sprachen fällt immer wieder auf, dass zahlreiche Wörter in den verschiedenen slavischen Sprachen ähnlich klingen, wobei die meisten dieser Ähnlichkeiten auf keinen Fall zufällig sind. Beispiele dafür sind u.a. die slavischen Bezeichnungen für ‚zwei‘, ,Meer‘ und ‚grün‘:
kroatisch/bosnisch/serbisch dvȃ, mȏre, zèlen
tschechisch dva, moře, zelený
polnisch dwa, morze, zielony
russisch dva, móre, zelë́nyj

In diesem Kurs erfahren Sie, welche systematischen lautlichen Parallelen es zwischen den an der Universität Bamberg gelehrten slavischen Sprachen gibt und wie es zu ihnen kam. Bei der Beantwortung dieser Fragen hilft nicht nur das Vergleichen von Wörtern der modernen slavischen Sprachen, sondern auch ein Blick auf die nicht mehr existente gemeinslavische Sprache. Dieser Kurs ist für jene Studierende von hohem praktischen Nutzen, die an einem breiten slavischen Hintergrund interessiert sind und/oder zusätzliche slavische Sprachen erlernen.
Empfohlene Literatur:
Panzer, Baldur. 1991. Die slawischen Sprachen in Gegenwart und Geschichte: Sprachstrukturen und Verwandtschaft. Frankfurt am Main, Bern, New York, Paris: Peter Lang.

Shevelov, George Y. 1965. A Prehistory of Slavic: the Historical Phonology of Common Slavic. New York: Columbia University Press.

Townsend, Charles E. / Laura A. Janda. 1996. Common and Comparative Slavic: Phonology and Inflection: With Special Attention to Russian, Polish, Czech, Serbo-Croatian, Bulgarian. Columbus, Ohio: Slavica.

Vaillant, André. 1950. Grammaire comparée des langues slaves. Tome I, Phonétique. Lyon: I.A.C.

 

Wikipedia, Google Books & Co.: Das Internet als Rechercheinstrument (Wikipedia, Google Books & Cie: The Internet as a research tool)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basismodul (Typ II/III) Aufbaumodul (Typ II/III), Exportmodul, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule, außerdem anrechenbar in den Modulen der Neuesten Geschichte
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hinweise zur den Lehrveranstaltungen von Prof. van Eickels (Mittelalterliche Geschichte) im WS 2020/21
Da die Entwicklung der COVID19 Pandemie und die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung kaum vorhersehbar sind, kann leider auch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob und in welchem Umfang Präsenzlehre an der Universität Bamberg möglich sein wird. Nach dem derzeitigen Stand sieht es allerdings so aus, als ob Präsenzlehre mit allerdings stark begrenzter Teilnehmerzahl möglich sein wird.
1) Vorlesung: Die Vorlesung wird, da für Teilnehmerzahlen von 80 oder 100 Personen keine Räume zur Verfügung stehen, online in Microsoft Teams stattfinden und schließt mit einer mündlichen Prüfung ab, die voraussichtlich ebenfalls online stattfinden wird.
2) Hauptseminare: Die Hauptseminare finden zur angegebenen Zeit am angegebenen Ort in Präsenz statt. In jeder Woche ist bis zum Tag vor der Sitzung eine verbindliche Anmeldung für die Teilnahme an der Präsenzveranstaltung im VC notwendig. Nur Studierende, die sich für die betreffende Sitzung angemeldet haben, können an der Sitzung teilnehmen; die Eintragung im VC-Kurs dient als Anwesenheitsliste im Sinne des Hygienekonzeptes der Universität Bamberg und wird nicht zu anderen Zwecken verwendet. Für die übrigen Teilnehmer findet unmittelbar im Anschluss online eine weitere Sitzung statt, in der die Inhalte der vorangegangenen Sitzung vermittelt und diskutiert werden. Es wird angestrebt, dass alle Teilnehmer/-innen, die dies wünschen, zumindest jede zweite Woche am Präsenzunterricht teilnehmen können. Falls die Entwicklung der Pandemie und die zu ihrer Eindämmung von Regierung und Universitätsleitung ergriffenen Maßnahmen eine Fortsetzung der Präsenzlehre unmöglich machen, findet das Seminar für alle zu der im UNIVIS angegeben Zeit online statt. Alle Teilnehmer/-innen müssen sich daher sowohl die für das Seminar angegebene Zeit, als auch die folgenden anderthalb Stunden freihalten. Das Hauptseminar schließt mit einer Hausarbeit ab; es ist erwünscht, dass alle Teilnehmer/-innen einen zentralen Aspekt des von Ihnen gewählten Themas in einer Sitzung in Form eines Referates mit Quellenpapier und anschließender Diskussion vorstellen. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass Seminarveranstaltungen grundsätzlich nicht aufgezeichnet werden dürfen; auf keinen Fall dürfen Aufzeichnungen auch einzelner Bestandteile außerhalb der Lehrveranstaltung weiterverbreitet werden.
3) Übung: Die Übung zum Internet als Rechercheinstrument findet online in Microsoft Teams statt. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass Seminarveranstaltungen grundsätzlich nicht aufgezeichnet werden dürfen; auf keinen Fall dürfen Aufzeichnungen auch einzelner Bestandteile außerhalb der Lehrveranstaltung weiterverbreitet werden.

Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.uni-bamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online- Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/.
Der Erwerb eines Leistungsnachweises erfolgt durch kleinere Aufgaben, die von Woche zu Woche zu bearbeiten sind. Die Benotung erfolgt auf der Grundlage einer Hausarbeit, die in der Ausarbeitung eines Themas (nach eigener Wahl) besteht. Die Übung ist als Quellenkundliche Übung zur Mittelalterlichen Geschichte und als Kurs zu Theorien und Methoden (alte Studienordnungen) anrechenbar. Eine Anrechnung ist auch möglich als Quellenkundliche Übung zur Neuesten Geschichte oder als Übung zur Kulturwissenschaft in der Klassischen Philologie. Über die Anrechnung in anderen Epochen und Fächern entscheiden die jeweiligen Lehrstuhlinhaber auf Anfrage. Anmeldung erfolgt über FlexNow und den VC-Kurs (ohne Passwort)
Inhalt:
Das Internet ist zu einer unverzichtbaren Informationsquelle geworden, die heute viele Recherchen innerhalb von wenigen Minuten erlaubt, die früher Tage oder Wochen in Anspruch genommen hätten. Die Ansprüche an die Gründlichkeit und Vollständigkeit der Berücksichtigung der verfügbaren Forschungsliteratur und der gesamten Breite einer Fragestellung sind daher deutlich gestiegen. Zugleich aber herrscht große Unsicherheit, wie mit den neuen Möglichkeiten umgegangen werden soll. Weitgehend unbestritten ist, dass Standardwerke wie das Lexikon des Mittelalters, die Regesta Imperii oder die MGH heute sinnvollerweise in ihrer online-Fassung verwendet werden sollten, doch bleiben die zusätzlichen Möglichkeiten der Recherche, die sich dadurch bieten, oft ungenutzt. Unbekannt ist vielen Studierenden auch, dass eine Fernleihe oft durch einen Blick in die bei google books verfügbaren Vorschauen vermieden werden kann und dass hier vielfach Literatur greifbar ist, an deren Berücksichtigung bei herkömmlichen Formen des Bibliographierens gar nicht zu denken wäre. Die vielleicht wichtigste Fragen aber wirft die Nutzung der Wikipedia auf, die einerseits wegen ihrer ständigen Veränderlichkeit nicht als Beleg zitiert werden kann, anderseits als Einstieg aber unbedingt genutzt werden muss, um nicht Gefahr zu laufen, etwas zu übersehen, das "sogar in der Wikipedia steht". In der Übung soll anhand praktischer Beispiele und Übungen aufgezeigt werden, wie die genannten elektronischen Hilfsmittel für eine rasche Einarbeitung in ein Thema und für die rasche Klärung von Einzelfragen genutzt werden können und wie man ein Gefühl für die wissenschaftliche Qualität eines Internetangebotes entwickeln kann.

 

Wortschatzdidaktik -Wortschatzerwerb - Mentales Lexikon

Dozent/in:
Gunther Dietz
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Kultur und Bildung
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Beginn: 1. Semesterwoche Ort: Die Veranstaltung findet grundsätzlich als Online-Kurs statt (über Zoom und den Virtuellen Campus). Sofern das Infektionsgeschehen und die angemeldete Teilnehmerzahl es zulassen, sind auch einige Präsenzsitzungen geplant (etwa eine im Monat). Diese finden dann im Raum MG1/02.06 statt. Genauere Informationen zum Ablauf des Kurses erhalten Sie spätestens zum Kursbeginn.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Verbindliche FlexNow An- und Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen 12.10.20, 10:00 Uhr bis 9.11.20, 23:59 Uhr

Leistungsnachweis: schriftliche Hausarbeit

Modulzuordnung

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft)
  • Modul Germanistische Sprachwissenschaft III / Erweiterungsbereich

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache)
  • Modul Deutsch als Fremdsprache
  • Profilmodul Deutsch als Fremdpsprache (Leistungsnachweis: MA-Arbeit und mündliche Prüfung)
  • Modul Germanistische Sprachwissenschaft III / Erweiterungsbereich

MA Germanistik
  • Wahlpflichtmodul Deutsch als Fremdsprache

M.Sc. WiPäd, Studienvariante II (Unterrichtfach Deutsch)
  • Modul Deutsche Sprachwissenschaft
Inhalt:
Das Seminars befasst sich mit Fragen des Erwerbs, Speicherns und Abrufens fremdsprachlicher Wörter. Die Studierenden gewinnen eine Vorstellung davon, was es bedeutet, „ein Wort zu beherrschen“, in dem sie sich zum einen mit der Struktur von Wörtern im Deutschen und zum anderen mit der Funktionsweise des mentalen (mehrsprachigen) Lexikons vertraut machen. Weiterhin lernen sie sprachwissenschaftlich und fremdsprachendidaktisch relevante Kategorisierungsmöglichkeiten des deutschen Wortschatzes kennen.
Die Studierenden machen sich mit Formen (Methoden, Übungstypen) der Wortschatzarbeit im DaF-Unterricht vertraut und wenden diese in eigenen Erprobungen an. Insbesondere sollen gängige Praktiken des Vokabellernens (kritisch) reflektiert werden und die Möglichkeiten des Umgangs mit analogen und digitalen Lerner-Wörterbüchern ausgelotet werden. Nicht zuletzt lernen sie Möglichkeiten des Testens von Wortschatzwissen bei DaF-Lerner/innen kennen.
Empfohlene Literatur:
Koeppel, Rolf (2016): Deutsch als Fremdsprache. Spracherwerblich reflektierte Unterrichtspraxis. 3. Aufl. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. [Kap. 4. Wortschatz]

 

Zeitkonzeptionen, Zeiterfahrung und Zeitmessung als Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie

Dozent/in:
Gerhard Handschuh
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt (3 ECTS): EWS Euro Ethno I (GS, MS, RS); Lehramt RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (4 ECTS) & M.Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS); Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 04.10.2020 07.11.2020
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U5/01.22
Diese Lehrveranstaltung findet (sofern möglich) hybrid statt. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Inhalt:
Die Schlüsselerfindung des modernen industriellen Zeitalters ist nicht die Dampfmaschine, sondern die Uhr. Leben nach gemessener Zeit ist heute fester Teil modernen Alltags. Dabei ist der schnelle Blick zur Uhr so selbstverständlich wie der Blick des Bauern nach dem Wetter. Wir sprechen auch von biologischer und von physikalischer Zeit, von Wendezeit oder auch von Zeitenwende, die vielleicht zu einer Heils-Zeit wird. Die Ohnmacht des einzelnen angesichts drohender Katastrophen führt hingegen zu Endzeitstimmung, die den Zeitgeist einer Epoche prägen kann. In den Zeiten der Virokratie zerbricht die Zeitnormalität für die einen ein Segen, für die Einsamen mit viel Zeit ein Fluch.
Erst die individuelle bzw. gesellschaftskritische Krise im Umgang mit der Zeit wirft die Frage nach dem Sinn von zeitfixierter Lebensführung wieder auf. Gerade die Zeitknappheit in den hochindustrialisierten Ländern und die damit verbundene Hetze mit kaum zu überblickenden kulturellen und gesundheitlichen Folgen ist eine paradoxe Erscheinung angesichts des Versprechens jeweiliger Arbeitswelten, die Anwendung von Erkenntnis und Fortschritt für mehr Güter, mehr Geld und mehr Zeit zu nutzen. Die kommerzialisierte Zeitökonomie, durch die zunehmend Verbrauchsgüter produziert werden, deren Konsum wiederum Zeit konsumiert, wird stattdessen wachsend als Beschleunigungsfalle betrachtet.
Es gibt viele Wege, sich dem Phänomen Zeit zu nähern. Aus volkskundlicher Sicht interessiert der Umgang von gesellschaftlichen Gruppen mit zeitlichen Regelwerken in spezifischen historischen Entwicklungsphasen vor der Folie je bedeutsamer religiöser, ökonomischer und ethnischer Komponenten. Das Seminar widmet sich daher zum einen der Analyse von Entstehungsbedingungen und Ausdrucksformen historisch differenter Zeitordnungen, zum ande-ren den Synchronisationsproblemen von Arbeitszeit, Freizeit und Sozialzeit im kulturellen Wandel.
Empfohlene Literatur:
  • Demandt, Alexander: Zeit. Eine Kulturgeschichte. Berlin 2015.
  • Ehlert, Trude (Hrsg.): Zeitkonzeptionen, Zeiterfahrung, Zeitmessung. Stationen ihres Wandels vom Mittelalter bis zur Moderne. Paderborn u.a. 1997 (Digitalisat).
  • Garhammer, Manfred: Wie Europäer ihre Zeit nutzen. Zeitstrukturen und Zeitkulturen im Zeichen der Globalisierung. Berlin 1999 (= zugl. Habil.-Schr. Bamberg).
  • Levine, Robert: Eine Landkarte der Zeit. Wie Kulturen mit Zeit umgehen. München-Zürich 1998.
  • Wendorff, Rudolf: Zeit und Kultur. Geschichte des Zeitbewusstseins in Europa. Opladen 1985³.
Schlagwörter:
Zeitmessung, Zeitökonomie, Zeitordnungen, Zeitknappheit, Zeitwahrnehmung, Arbeitszeit, Freizeit, Sozialzeit, Zeitkontrolle, Entschleunigung, Chronobiologie, Weltzeit, Echtzeit, Zeitrelativität

 

Zweifelsfälle

Dozent/in:
Renata Szczepaniak
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Frühstudium
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulprüfung: keine

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 12.10.20, 10.00 Uhr bis 9.11.20, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

Die LV kann im Rahmen aller sprachwissenschaftlichen Module besucht werden, in denen eine Vorlesung oder Übung Bestandteil ist. Das gilt insbesondere für die Module, in denen eine sprachhistorische Vorlesung vorgesehen ist. (Auch als Vorlesung im Fachteil Ältere deutsche Literaturwissenschaftim LA Gym: Examensmodul Ädl).

Hinweis für MA Studenten: Sprachwissenschaftliche Vorlesungen anderer Fächer werden im MA-Studiengang Germanistik anerkannt.

LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymnasium
  • Basismodul

LA Gymnasium
  • Wahlpflichtmodul: Intensivierungsmodul / Examensmodul
  • Examensmodul ÄdL /Intensivierungsmodul ÄdL - Vorlesung im Fachteil Deutsche Sprachwissenschaft

LA Realschule
  • Examensmodul

BA Germanistik
  • Basismodul Sprachwissenschaft (hist. V)

B.Sc. BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Wahlpflichtmodul: Basismodul Sprachwissenschaft (hist. V)
  • Intensivierungsmodul

B.Ed. Berufliche Bildung - Fachrichtung Sozialpädagogik (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Basismodul Sprachwissenschaft (hist. V)

BA Medieval Studies
  • Basismodul II: Einführung in die Sprachgeschichte
  • Aufbaumodul II: Sprachgeschichte
  • Aufbaumodul III: Sprach- und Literaturgeschichte

MA Medieval Studies
  • Mastermodul I: Historische Sprachwissenschaft
  • Mastermodul II: Sprachgeschichte
  • Intensivierungsmodul I und II

M.Sc. WiPäd, Studienvariante II (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Modul Deutsche Sprachwissenschaft
  • Zusatzmodul Deutsch

Joint Master's Degree Deutsche Philologie des Mittelalters und der frühen Neuzeit
  • Modul Deutsche Philologie IV: Deutsche Sprachgeschichte I
  • Modul Deutsche Philologie V: Deutsche Sprachgeschichte II

MA Deutsche Sprachwissenschaft (beide Schwerpunkte)
  • Modul Germanistische Sprachwissenschaft I - III

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft)
  • Modul Sprachgeschichte
  • Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich
  • Modul Sprachpraxis

MA Germanistik
  • Modul Sprachwissenschaft I und II
  • Modul Sprachtheorie und Sprachvergleich

KulturPLUS

Studium Generale tauglich
Inhalt:
Bewerben Sie sich auf einen Praktikumplatz oder auf einen Praktikumsplatz? Schreiben Sie eine Seminararbeit oder eine Seminarsarbeit? Warum sagen manche "Tja, so 'nen Pech.", wenn Pech doch ein Neutrum ist? Warum existieren zwei verschiedene Vergangenheitsformen von schwimmen (schwamm und schwomm)? Füttern Sie die Katze des Nachbarn oder des Nachbars? Hinter diesen Fragen verbergen sich sprachliche Zweifelsfälle. Sie sind nicht der Nachweis von fehlenden Sprachkompetenzen, denn "(e)in sprachlicher Zweifelsfall ist eine sprachliche Einheit (Wort/Wortform/Satz), bei der kompetente Sprecher im Blick auf (mindestens) zwei Varianten (a, b...) in Zweifel geraten können, welche der beiden Formen (standardsprachlich) korrekt ist." (Klein 2003).
Zweifelsfälle ergeben sich durch den Sprachwandel. Als Doppelformen repräsentieren sie die unterschiedlichen Entwicklungsstufen in einem nicht abgeschlossenen Sprachwandelprozess. Dies gilt u.a. für das Fugen-s, ein relativ junges sprachliches Phänomen, das sich zunehmend durchsetzt, so dass immer mehr Komposita verfugt werden. Bisher nicht-verfugte Komposita, u.a. solche mit fremdem Erstglied wie Seminar, nehmen immer häufiger die Fuge an (Seminarsarbeit). Sogar Rektionskomposita (Arbeitgeber, Stellungnahme) sind von der Verfugungstendenz nicht ausgeschlossen (Stellungsnahme, Arbeitsgeber).

Die Vorlesung wird heutige Zweifelsfälle aus historischer Perspektive betrachten und Erklärungen zu ihrer Entstehung liefern.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.

Duden (2010): Das Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle: Richtiges und gutes Deutsch. Duden Band 9. Mannheim etc.
Klein, Wolf Peter (2003): Sprachliche Zweifelsfälle als linguistischer Gegenstand. Zur Einführung in ein vergessenes Thema der Sprachwissenschaft. In: Klein, W.P. (ed.): Sprachliche Zweifelsfälle. Theorie und Empirie. Linguistik online 16, 4.
Müller, Astrid/Szczepaniak, R. (eds.)(2017): Grammatische Zweifelsfälle. Praxis Deutsch. Zeitschrift für den Deutschunterricht 264. Hannover.

 

»Nachhaltig reisen - eine Illusion?«

Dozent/in:
Sophia Bertold
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Bitte beachten: Das BS findet vom 19.03.-21.03.2021, 8.00 - 20.00 Uhr online via MS Teams statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
EWS
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften, Modul A bzw. Modul B


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist ab 13.08.2020 bis 27.11.2020 möglich.
Inhalt:
Nicht zuletzt aufgrund der Fridays for Future- Bewegung und der Relevanz des Klimawandels ist auch die Diskussion um einen nachhaltigeren Tourismus plötzlich lauter geworden. Grün oder fair zu reisen entwickelte sich zum Trend, denn Umwelt- bzw. Nachhaltigkeitsbewusstsein wird immer präsenter. Dennoch entstehen auch Konflikte: Der Urlaub ist für viele heilig und unter anderem durch inflationäre Billigflugangebote auch jederzeit und mehrmals im Jahr möglich geworden. Zudem ist der Tourismus ein enormer Wirtschaftsfaktor. Auch auf individueller Ebene ergeben sich Schwierigkeiten: Studien konnten zeigen, dass viele trotz schlechten Gewissens bezüglich der hohen Umweltbelastung bsp. durch Flugreisen nicht auf Reisen verzichten wollen oder können und der Aspekt der Nachhaltigkeit im Urlaub vernachlässigt wird. Wie weit geht der individuel-le Verzicht, was hat es mit Kompensationsmöglichkeiten auf sich und was ist nachhaltiger Tourismus überhaupt? Welche Dimensionen eröffnen sich neben der Umweltkomponente und welche Herausforderungen ergeben sich auch aus individual- und sozial-ethischer Perspektive? Wandelt sich unser Reiseverhalten aufgrund der Corona-Pandemie zwangsläufig zum nachhaltigeren Tourismus oder entwickeln wir eine Jetzt-erst-recht-Mentalität? Diese Fragen sollen im Seminar thematisiert, diskutiert und darauf Bezug nehmend auch über Veränderungen im (individuellen oder gesamtgesellschaftlichen) Reiseverhalten sowie im Wirtschaftsfaktor Tourismus gesprochen werden.
Empfohlene Literatur:
Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.

 

„Du sollst...“ - Aktualität, Möglichkeiten und Grenzen der 10 Gebote

Dozent/in:
Stefan Huber
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, Das Seminar findet Online statt - Do 12-14 Uhr - via MS-Teams
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagenmodul II (Modulbezeichnung bis SoSe 2012:„Moraltheologie/Sozialethik Aufbaumodul)
  • Lehramt UF RS, GY
  • BA Berufliche Bildung
  • BA Theologische Studien, BA-HF
  • MA Wi-Päd

Grundlagenmodul kombiniert (Modulbezeichnung bis SoSe 2012: Basismodul)
  • BA Theologische Studien: BA-HF, BA-ENF, BA-NF

Vertiefungsmodul II A
  • Lehramt UF GY (Modulbezeichnung bis SoSe 2012: „Moraltheologie/Sozialethik Erweiterungsmodul“)
  • MA Berufliche Bildung Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF

Vertiefung IIB (Modulbezeichnung bis SoSe 2012: „Moraltheologie/Sozialethik Erweiterungsmodul“)
  • Lehramt UF GY

Mastermodul I
  • MA Theologische Studien

Theorie und Praxis christlicher Ethik: Mastermodul
  • MA Religion und Bildung

Mastermodul II
  • MA Religion und Bildung
  • MA Theologische Studien

Master Interreligiöse Studien (Modulgruppe B Interreligiöse Beziehungen)
  • B1/B2

MA Religion verstehen
  • Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mastermodul
  • Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul B

EWS
  • Theologie in Gesellschaftswissenschaften, Modul A bzw. Modul B

Studium Generale

Modulstudium

Aufgrund der Covid-19-Situation findet das Seminar wöchentlich zur angegebenen Zeit online via MS Teams statt. Die Einbuchung in den zugehörigen MS-Teams-Kurs erfolgt aufgrund der Anmeldung via FlexNow.

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist ab 13.08.2020 bis 27.11.2020 möglich.
Inhalt:
Die Zehn Gebote gehören zu den bekanntesten biblischen Texten und gelten gemeinhin als das „A und O des Menschenbenehmens“ (Thomas Mann). Die Zehnzahl nimmt aber nicht nur im jüdisch-christlichen Bereich eine zentrale Rolle ein, sondern findet sich in unterschiedlichsten Bereichen unseres Alltags wieder: Es gibt zehn Gebote für Radfahrer/innen, für den Rundfunk, für Hostels und für Lehrer/innen.
Die Bedeutung der ‚originalen‘ Zehn Gebote ist dabei umstritten: Handelt es sich hier tatsächlich um ein universales Grundgesetz der Menschheit? Wie sind die Texte überhaupt zu verstehen? Haben sie uns in der heutigen Zeit überhaupt noch was zu sagen?
Diesen und weiteren Fragen geht das Seminar nach und will somit die Bedeutung dieser Texte für heute entschlüsseln.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird noch bekanntgebeben!



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