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Lehrstuhl für Alte Geschichte

 

"Der Traum vom besten Staat": Staatskonzeptionen der Griechen und Römer [VL AG]

Dozent/in:
Klaus Geus
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, H/218

 

Das "Ende" des Weströmischen Reiches im 5. Jh. [PS AG]

Dozent/in:
Andreas Goltz
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, H/016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Achtung! Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl wird das Proseminar geteilt und noch einmal zum Termin meiner Übung, Mittwoch 16:00-18:00 Uhr, Raum H 016, angeboten. Die Übung entfällt!
Inhalt:
Als Kaiser Valentinian III. im Jahr 454 n.Chr. seinen Heermeister Aetius ermordete und im darauffolgenden Jahr selbst einem Anschlag zum Opfer fiel, stürzte der Westen des Imperium Romanum in eine Krise, in deren Verlauf sich das Weströmische Reich zunehmend auflöste bis schließlich im Jahr 476 Odovacar den letzten weströmischen Kaiser Romulus Augustulus absetzte, die kaiserlichen Herrschaftsinsignien nach Konstantinopel sandte und fortan, ohne die Kaiserwürde zu usurpieren, mit Duldung von Byzanz als rex über das ehemalige Kernland des Imperium Romanum herrschte. Das Jahr 476 gilt daher häufig als Epochenjahr, das den Untergang des Weströmischen Reiches und damit das "Ende" der Antike im Okzident bezeichnet. Allerdings ist diese Deutung keineswegs unumstritten. Die Entwicklungen seit 454/55 sind ebenso von Kontinuitäten wie Veränderungen geprägt, und in der neueren Forschung hat sich die Vorstellung einer "Transformation" des Römischen Reiches durchgesetzt. Im Seminar sollen daher die politischen, sozialen, religiösen und ökonomischen Entwicklungen im Westen in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts behandelt werden. Anhand dieser aufschlußreichen Thematik werden Grundzüge der spätantiken Geschichte vermittelt und die Quellengattungen, Arbeitsmethoden und Hilfsmittel der Alten Geschichte vorgestellt.
Empfohlene Literatur:
Einführende Literatur: Alexander Demandt: Die Spätantike. Römische Geschichte von Diocletian bis Justinian 284-565 n.Chr. München 1989; Dirk Henning: Periclitans res publica. Kaisertum und Eliten in der Krise des Weströmischen Reiches 454/5-493 n.Chr. Stuttgart 1999; Herwig Wolfram: Das Reich und die Germanen. Zwischen Antike und Mittelalter, Berlin 1989.

 

populusque Romanus. Die Rolle des Volkes in der Römischen Republik [HS populus]

Dozent/in:
Ralf Behrwald
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 31.10.2005, 18:00 - 20:00, H/005
Einzeltermin am 27.11.2005, Einzeltermin am 15.1.2006, Einzeltermin am 12.2.2006, 10:00 - 18:00, H/005
Die Veranstaltung findet - abweichend von der früheren Ankündigung - als Blockseminar statt. Einführungssitzung (TERMIN GEÄNDERT!) am31.10. , 18:00 — 20:00 h
ab 31.10.2005
Vorbesprechung: Montag, 31.10.2005, 18:00 - 20:00 Uhr, H/005
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzung ist die Anmeldung und Übernahme eines Referatthemas bis spätestens zum 15.9.2005.
Die Kenntnis der beiden unten angegebenen Texte von F. Millar und H.-J. Hölkeskamp wird bei Seminarbeginn vorausgesetzt.
Inhalt:
Die zentrale Rolle des Senats und der in ihm dominierenden Nobilität, also einer in der ausgehenden Republik weitestgehend exklusiven Elite, ist ein konstitutives Element der römischen Politik. Dennoch meinte bereits Polybios in seiner berühmten Diskussion der römischen Verfassung, in Rom auch Elemente einer Demokratie zu erkennen, die nicht allein als Feigenblatt der Senatsaristokratie gedient hätten.
Und in der Tat kam den verschiedenen römischen Volksversammlungen eine zentrale Bedeutung zu, wurde in der späten Republik mehrmals die Manipulation von deren Entscheidungen, vor allem durch Stimmenkauf, unterbunden. Und mit dem Volkstribunat und dem concilium plebis verfügte der populus Romanus über eigene Institutionen, deren Bedeutung gegen Ende der Republik nicht geringer wurde.
Kann man deshalb von einer Demokratie sprechen? Und vor allem: wie ließen sich solche "demokratischen" Institutionen mit einem Sozialethos vereinbaren, in dessen Mittelpunkt Hierarchie und Gefolgschaft (clientela) standen? Diesen Bogen, der sich zwischen Verfassungstheorie und Lebenswirklichkeit, zwischen politischen Institutionen und politischem Habitus spannt, wird das Seminar rekonstruieren und auf seine prekäre Statik hin untersuchen.
Empfohlene Literatur:
Bei Seminarbeginn vorausgesetzt:
Jochen Bleicken, Die Verfassung der römischen Republik (utb 460), 7., erw. Aufl. Paderborn u.a. 1995
Fergus Millar, The Political Character of the Classical Roman Republic 200—151 B.C., JRS 74, 1984, 1—19
Karl-Joachim Hölkeskamp, Rekonstruktionen einer Republik. Die politische Kultur des antiken Rom und die Forschung der letzten Jahrzehnte (HZ Beih. 38), München 2004

weiterhin wichtig:
Fergus Millar, The Crowd in Rome in the Late Republic (Jerome Lectures), Ann Arbor 1998.
Martin Jehne (Hrsg.), Demokratie in Rom? Die Rolle des Volkes in der Politik der Römischen Republik (Historia Einzelschr. 96), Stuttgart 1995.
Egon Flaig, Ritualisierte Politik. Zeichen, Gesten und Herrschaft im Alten Rom (Historische Semantik 1), Göttingen 2003.

 

Römische Geschichte im Abriß - spätantike Breviarienliteratur [Ü Breviarien]

Dozent/in:
Andreas Goltz
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, H/016
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Achtung! Die Übung muß leider aufgrund der hohen Teilnehmerzahl des Proseminars entfallen. Stattdessen findet zum selben Termin noch einmal das Proseminar "Das 'Ende' des Weströmischen Reiches im 5. Jh. n. Chr." statt.
Inhalt:
Zu den historiographischen Werken, die sich in der Spätantike besonderer Beliebtheit erfreuten, gehören Kurzfassungen (breviarium, epitome). Die verschiedenen überlieferten Abrisse zur römischen Geschichte (etwa des Eutropius, Aurelius Victor oder Festus) verdeutlichen das Bemühen, geschichtliche Überlieferung in knapper und leicht verständlicher Form zugänglich zu machen. Für die Verbreitung dieser spezifischen Art der Geschichtsschreibung dürften verschiedene Gründe verantwortlich sein - etwa das Bedürfnis eines nur mäßig gebildeten Publikums, in kurzer Zeit über das Wesentliche informiert zu werden, oder das Anliegen gebildeterer Kreise, zumindest elementare Kenntnisse zu vermitteln und zu bewahren -, die im Kontext der politischen und sozialen Entwicklungen in der Spätantike zu betrachten sind. In der Übung sollen ausgewählte Beispiele der Breviarienliteratur des 4.-6. Jahrhunderts eingehender analysiert und dabei einerseits Grundzüge der römischen Geschichte und zum anderen allgemeine sowie spezifische, zeit- und gattungsabhängige Probleme der antiken Geschichtsschreibung behandelt werden.
Empfohlene Literatur:
Einführende Literatur: W. den Boer: Some Minor Roman Historians. Leiden 1972; Lodewijk J. Engels/Heinz Hofmann (Hgg.): Spätantike. Neues Handbuch der Literaturwissenschaft 4. Wiesbaden 1997; Sextus Aurelius Victor: Die Römischen Kaiser - Liber de Caesaribus. Hrsg., übers. u. erläut. von Kirsten Groß-Albenhausen und Manfred Fuhrmann. 2. Aufl. Zürich/Düsseldorf 2002; Eutropii Breviarium ab urbe condita - Eutropius: Kurze Geschichte Roms seit der Gründung (753 v. Chr. - 364 n. Chr. Einleitung, Text und Übersetzung von Friedhelm L. Müller. Palingenesia LVI. Stuttgart 1995.

 

Topographie Athens in der Antike

Dozent/in:
Konrad Hitzl
Angaben:
Übung, 2 SWS, Schein, ECTS: 5, Das Seminar findet am 4. November, 2. Dezember, 13. Januar und 3. Februar statt
Termine:
Einzeltermin am 4.11.2005, Einzeltermin am 2.12.2005, Einzeltermin am 13.1.2006, Einzeltermin am 3.2.2006, 14:00 - 18:00, H/005
weitere Termine nach Vereinbarung

 

Tutorium zum althistorischen Proseminar [TUT AG]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Fr, 12:15 - 13:45, H/201
Einzeltermin am 14.1.2006, 10:15 - 13:45, H/201



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