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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Archäologie, Denkmalkunde und Kunstgeschichte (IADK) >>

Lehrstuhl für Kunstgeschichte, insbesondere für Neuere und Neueste Kunstgeschichte

 

Amerikanische Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Für Studierende ab dem 4. Semester!
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne (Modul 17, 18). Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I (Modul 1), Modul Kunstgeschichte der Moderne (Modul 7, 8);
Inhalt:
Das Hauptseminar soll einen Überblick über die US-amerikanische Malerei der beiden letzten Jahrhunderte geben, die sich zwischen den Polen einer Suche nach einer eigenen kulturellen Identität und der Aneignung europäischer Standards bewegt hat. In den Vereinigten Staaten mit ihrer zu großen Teilen protestantischen Bevölkerung, die aus dem Widerstand gegen die Kolonialmächte Europas hervorgegangen sind, von deren Bildungstraditionen sie sich kritisch absetzten, kam die Kunst lange kaum über den Status der „vernacular arts“, des volkstümlichen Kunsthandwerks, hinaus. Malerei und Bildhauerei, so erklärte Präsident Thomas Jefferson, seien im Unterschied zur Architektur für die junge Nation entbehrliche Künste, nicht wert studiert zu werden. „Thou art not my friend, and I´m not thine“, formulierte Ralph Waldo Emerson in seinem Gedicht „Good-Bye“, in dem er die Gefühle eines Amerikaners beschrieb, der das stolze, dekadente Europa verlässt, um in seine Heimat zurückzukehren. Gleichwohl stammen viele 'Ikonen' der amerikanischen Kunstgeschichte, wie Emanuel Gottlieb Leutzes „Washington crossing the Delaware“ und Albert Bierstadts Landschaften, von Europäern und hervorragende amerikanische Maler wie Benjamin West und James Abbott McNeill Whistler ließen sich in Europa nieder. Anhand ausgewählter Künstler, wie West, Thomas Cole, William Sidney Mount, George Caleb Bingham, Bierstadt, Thomas Eakins, Winslow Homer, Whistler, Robert Henri, Charles Sheeler, Edward Hopper, Thomas Hart Benton, Jackson Pollock, Robert Rauschenberg und Andy Warhol, und ihrer Werke wird die Entwicklung der amerikanischen Malerei von der Romantik bis zum „Triumph of the New York School“ und der Konstitution der Pop Art nachzuvollziehen sein. Das HS dient auch der Vorbereitung einer Exkursion nach New York und Washington im September 2017.
Empfohlene Literatur:
J.Th. Flexner: History of American Painting. 3 Bde. New York 21969; Serge Guilbaut: How New York stole the idea of modern art. Abstract Expressionism, freedom and the Cold War. Chicago 1983; John Wilmerding: American Views. Princeton, N.J. 1991; J. Martin, C. Massu u.a.: Kunst der USA. Freiburg 1993; Erika Lee Doss: Twentieth-century American Art. Oxford 2002; Wayne Craven: American Art. History and culture. Boston [u.a.] 2003; Rebecca Zurier: Picturing the city. Urban vision and the Ashcan School. Berkeley [u.a.] 2006; James W. Tottis: Life´s pleasures. The Ashcan´s brush with leisure. London [u.a.] 2007; Bennard B. Perlman: Painters of the Ashcan School. New York [u.a.] 2007; Winfried Fluck (Hrsg.): Neue Welt. Die Erfindung der amerikanischen Malerei. Ausst.-Kat. München 2007; Sara Doris: Pop art and the contest over American culture. Cambridge 2007; Sarah Burns/John Davis (Hrsg.): American Art to 1900. A documentary history. Berkeley [u.a.] 2009; Hal Foster: The first Pop age. Painting and subjectivity in the art of Hamilton, Lichtenstein, Warhol, Richter, and Ruscha. Princeton [u.a.] 2012; John Davis (Hrsg.): A companion to American Art. Malden [u.a.] 2015; Andrew Hemingway (Hrsg.): Transatlantic romanticism. British and American art and literature, 1790-1860. Amhurst [u.a.] 2015; Greg Barnhisel: Cold War modernists. Art, literature, and American cultural diplomacy. New York 2015.

 

Antike Geschichte in der Bildenden Kunst

Dozent/in:
Eveliina Juntunen
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U11/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte des Mittelalterls – Modul 7, 8, 9, 10; Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit - Modul 11, 12, 13, 14; Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne - Modul 15, 16, 17, 18; Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunstgeschichte des Mittelalters II - Modul 4; Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit II – Modul 6; Kunstgeschichte der Moderne II – Modul 8; Nachholmodul II – Modul 11; Für Studierende im Bachelor-Studiengang Medieval Studies: Kunstgeschichte des Mittelalters I-IV. Für Studierende im Master-Studiengang Medieval Studies: Kunstgeschichte des Mittelalters I

 

Authentizität. Vom Umgang mit dem Kunstobjekt

Dozent/in:
Gregor J. M. Weber
Angaben:
Exkursion, 2 SWS, ECTS: 2, 4tägige Exkursion nach Amsterdam
Termine:
Die Exkkursion findet vom 27. - 30 Juli 2017 statt.
Vorbesprechung: Freitag, 12.5.2017, 10:15 - 11:45 Uhr, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basismodul Grundlagen und Methoden der Kunstgeschichte - Modul 3. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte II - Modul 2.
Inhalt:
Das Erleben eines Kunstwerkes im Museum ist eng verbunden mit seiner Authentizität. Aber ist diese tatsächlich vorhanden? Was ist über Jahrhunderte mit dem Objekt geschehen, ist seine Präsentation authentisch? Wie inszeniert ein Museumsbau Authentizität? Wie erfährt der Tourist Amsterdams die Stadt und konkreter, die "Stilzimmer" in Museen wie z.B. dem Rembrandthaus? An einer Reihe ausgesuchter Fallbeispiele soll der Blick für Authentizität geschärft und zugleich ein zentraler Begriff der kunsthistorischen Theorie und Praxis beleuchtet werden.

 

Die documenta 14

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, mit Exkursion
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne (Modul 15, 16, 17, 18). Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Kunstgeschichte der Moderne II (Modul 8); Nachholdmodul II (Modul 11).
Inhalt:
Am 10. Juni wird in Kassel die documenta 14 eröffnet und bis zum 17. September zu sehen sein. Nachdem schon die letzte documenta eine Brücke von Kassel nach Kabul geschlagen hatte, findet sie auf Wunsch ihres Leiters Adam Szymczyk, des Direktors der Kunsthalle Basel, in diesem Jahr in Kassel und in Athen (8.4.-16.7.) statt. Die ausstellenden Künstler sind verpflichtet, an beiden Orten tätig zu werden. Der Arbeitstitel der Großveranstaltung lautet „Von Athen lernen“. Szymczyk begründete dieses Konzept damit, dass es Zeit sei für eine Neukonzeption der documenta und einen Blickwechsel. Das Seminar wird sich mit der Geschichte der documenta, dieser weltweit beachteten Kunstausstellung, befassen, um aus diesem Blickwinkel das Konzept Szymczyks und ausgewählte Werke der Kasseler Ausstellung zu beleuchten. Vorgesehen ist eine zwei-tägige Exkursion nach Kassel.
Empfohlene Literatur:
Sämtliche Begleitende Kataloge zu jeder Documenta 1-13 (sind vorhanden im: Institut für Moderne Kunst, Nürnberg) Glasmeier, Michael und Katrin Stengel (Hg.): 50 Jahre / Years documenta. Archive in motion. Göttingen 2005 Grasskamp, Walter: Modell documenta oder wie wird Kunstgeschichte gemacht? In: Kunstforum international (1982), 49, S. 15-22 Kimpel, Harald: documenta. Die Überschau, Köln 2002 Kimpel, Harald: Documenta. Mythos und Wirklichkeit, Köln 1997 Kimpel, Harald (Hg.): documenta emotional. Erinnerungen an die Weltkunstausstellungen, Marburg 2011 Kimpel, Harald (Hg.): Utopie documenta: Unverwirklichte Projekte aus der Geschichte der Welt-kunstausstellung, Wien 2015 Kunstforum international (1982) 49: Mythos documenta: ein Bilderbuch zur Kunstgeschichte, hrsg. von Walter Grasskamp Matzner, Florian: Künstlerlexikon mit Registern zur documenta 1 – 8, Kassel 1987 Röming, Angelika und Dirk Schwarze: Die Karriere einer Ausstellung: 60 Jahre documenta, Wiesba-den 2015 Schwarze, Dirk: Meilensteine: die Documenta 1 bis 12: Kunstwerke und Künstler, Berlin 2007

 

Die Kunst der Betrachter. Zur Geschichte des kommunikativen Gebrauchs von Kunstwerken.

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Grundlagen u. Methoden I (Modul 4); Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte des Mittelalters (Modul 7, 9), der Frühen Neuzeit (Modul 11, 13), der Moderne (Modul 15, 17). Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I (Modul 1); Kunstgeschichte des Mittelalters (Modul 3). Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I (Modul 5). Kunstgeschichte der Moderne (Modul 7). Nachholmodul II (Modul 11).
Inhalt:
Die Vorlesung wird einen Überblick über die Geschichte des kommunikativen Gebrauchs von Kunstwerken von der Antike bis in die Moderne geben. Mit der Kunstrezeption werden immer auch die Institution Kunst und ihre verschiedenen historischen Manifestationen in den Blick genommen. Schon in der Antike gab es eine entwickelte Kultur des Sprechens über Kunstwerke, die sich insbesondere im Rahmen von Symposien und in den ersten gesonderten Räumen der Kunstpräsentation, den erstmals von Strabon, Varro und Vitruv erwähnten pinacotecae, entfaltet hat und aus der die ekphrasis, die Beschreibung von Kunstwerken, als eigenständige literarische Gattung hervorgegangen ist. Nach der Indienstnahme der Künste durch die Theologie setzte im Spätmittelalter ein abermaliger Prozess der Autonomisierung der Künste ein. Mit den neuen Orten der Kunstpräsentation, den studioli, Kunstkammern, Galerien, Villen, Gärten etc., entstanden seit der Frührenaissance auch Formen des kommunikativen Gebrauchs von Kunstwerken, für die bis dahin, im Rahmen ihrer alten Primärfunktionen im Dienste der Kirche und der Feudalherrschaft kein Raum gegeben war. Anhand von Bild- und Schriftquellen, wie Castigliones „Libro del Cortegiano“, der bedeutendsten höfischen Anstandslehre und wichtigsten Schrift zur frühneuzeitlichen Konversationskunst, und der zumeist in Dialogform verfassten Kunstliteratur sollen diese historischen Formen einer geselligen Rezeption beleuchtet werden. Das heitere Gespräch über die Künste und das Kunstwerk bis hin zu Praktiken wie den „Gemähl-Spielen“ war bis an die Schwelle der Moderne die dominante Form der Kunstrezeption. An Werken von Fra Angelico, Botticelli, Raffael, Lorenzo Lotto, Rosso Fiorentino, Francesco Salviati, Caravaggio, Rubens, Jordaens, Jan Steen, Vermeer u.a. wird zu zeigen sein, dass die Künstler darauf mit zunehmend verdichteten, selbstreflexiven, mehrdeutigen und rätselhaften Werken reagiert haben, deren Funktion nicht zuletzt darin bestand, das Gespräch über das Kunstwerk und die ihm gegebenen Möglichkeiten anzuregen. Der Blick auf die „Kunst des Schweigens“, die im späten 18. Jhd. den Rezipienten verordnet wurde, auf das moderne Ideal einer ernsten verinnerlichten Kunstaneignung, das in den Museen des 19. Jahrhunderts seine institutionelle Verfestigung erfuhr, auf die Salons und weitere moderne Institutionen der Kunstvermittlung und ihre Konsequenzen für die Kunstproduktion sollen das Bild abrunden.
Empfohlene Literatur:
Jennifer Montagu: The Painted Enigma and French Seventeenth-Century Art. In: Journal of the Warburg and Courtauld Institutes, 31, 1968, S. 307-335. Georg Philipp Harsdörffer: Frauenzimmer Gesprächsspiele. 8 Bde. (Nürnberg 1641-49). ND hrsg. v. Irmgard Böttcher. Tübingen 1969. Umberto Eco: Das offene Kunstwerk. Frankfurt/M. 1977. Wolfgang Liebenwein: Studiolo. Die Entstehung eines Raumtyps und seine Entwicklung bis um 1600. Berlin 1977. Salvatore Settis: Giorgiones „Gewitter“. Auftraggeber und verborgenes Sujet eines Bildes der Renaissance. Berlin 1982. Niklas Luhmann: Das Kunstwerk und die Selbstreproduktion der Kunst. In: Hans Ulrich Gumbrecht/K. Ludwig Pfeiffer (Hrsg.): Stil. Geschichten und Funktionen eines kulturwissenschaftlichen Diskurselements. Frankfurt/M. 1986, S. 620-672. Wolfgang Kemp: Die Kunst des Schweigens. In: Thomas Koebner (Hrsg.), Laokoon und kein Ende. Der Wettstreit der Künste. München 1989, S. 96-119. Mary Paula Vidal: Watteau´s Painted Conversations. Art, Literature, and Talk in Seventeenth and Eighteenth Century France. (Phil.Diss. 1988) London 1992. Jürgen Müller: Vom lauten und vom leisen Betrachten. Ironische Bildstrukturen in der holländischen Genremalerei des 17. Jahrhunderts. In: Wilhelm Kühlmann/Wolfgang Neuber (Hrsg.): Intertextualität in der Frühen Neuzeit. Studien zu ihren theoretischen und praktischen Perspektiven. Frankfurt/M. [u.a.] 1994. Niklas Luhmann: Die Kunst der Gesellschaft. Frankfurt/M. 1995. Wolfgang Adam (Hrsg.): Geselligkeit und Gesellschaft im Barockzeitalter (Wolfenbütteler Arbeiten zur Barockforschung; Bd. 28). Teil 1, Wiesbaden 1997. Oskar Bätschmann: Ausstellungskünstler. Kult und Karriere im modernen Kunstsystem. Köln 1997. Valeska von Rosen: „Diletto dei sensi“ und „diletto dell’intelletto”. Bellinis und Tizians „Bacchanalien” für Alfonso d’Este in ihrem Rezeptionskontext. In: Städel-Jahrbuch 18, 2001, S. 81-112. Ekkehard Mai/Kurt Wettengl (Hrsg.): Wettstreit der Künste. Malerei und Skulptur von Dürer bis Daumier. Ausst.-Kat. München/Köln/Wolfratshausen 2002. Wolfgang Brassat: Das Gespräch über die Künste im Spannungsfeld von Geselligkeit und Staatsräson. In: Pablo Schneider/Philipp Zitzlsperger (Hrsg.), Bernini in Paris. Das Tagebuch des Paul Fréart de Chantelou über den Aufenthalt Gianlorenzo Berninis am Hofe Ludwigs XIV. Berlin 2006, S. 313-336. Wolfgang Brassat: Schweigen ist Gold? Die moderne Ästhetik der Stille im Blickfeld einer Geschichte des kommunikativen Gebrauchs von Kunstwerken. In: MARTa schweigt. (...) Ausstellungskatalog MARTa. Herford 2007, S. 14-57. Joachim Penzel: Der Betrachter ist im Text. Konversations- und Lesekultur in deutschen Gemäldegalerien zwischen 1700 und 1914. Berlin/Münster 2007. Christine Tauber: Manierismus und Herrschaftspraxis. Die Kunst der Politik und die Kunstpolitik am Hof von François Ier. Berlin 2009.

 

Einführung in die profane Ikonographie

Dozent/in:
Eveliina Juntunen
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/00.16
Beginn der Veranstaltung ist am 8. Mai 2017!
ab 8.5.2017
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Grundlagen und Methoden der Kunstgeschichte - Modul 6; Basismodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit - Modul 12 (nur für Nebenfach). Für Studierende im nicht-konsekutiven Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunsgeschichte der Frühen Neuzeit - Modul 6
Inhalt:
Gegenstand der Veranstaltung ist die europäische profane Ikonographie vom Mittelalter bis zur Moderne mit einem Schwerpunkt auf der Kunst der Frühen Neuzeit. Mythologische Themen und ihre Protagonisten stehen im dabei Mittelpunkt. Die Übersichten zu den Hauptgöttern und anderen wichtigen Figuren aus Mythologie und (antiker) Geschichte werden von den teilnehmenden Studierenden in eigenständiger Arbeit im Verlauf des Semesters erstellt, überprüft und ergänzt und anschließend im VC für alle bereitgestellt. Der Fokus der wöchentlichen Sitzungen liegt hingegen auf den unterschiedlichen Funktions- und Bedeutungszusammenhängen, in denen profane Ikonographie genutzt wurde, also auf der Herkunft, dem Gebrauch und den Aufgaben dieses Themenbereichs. Insbesondere die formale Gestaltung der mythologischen und historischen Figuren wird durch das Nachleben der Antike bestimmt, weshalb die wichtigsten antiken Skulpturen und die Geschichte ihrer Rezeption zum Lernstoff des Seminars gehören. Darüber hinaus wird die Arbeit mit den grundlegenden Handbüchern der Altertumswissenschaften, Paulys RE (Paulys Realencyclopädie des classischen Altertums) und LIMC (Lexicon iconographicum mythologiae classicae) geübt. Weitere wichtige Inhalte der Sitzungen stellen die Bereiche der Emblematik, ihr verwandter Gebiete mit ihren Werken und Handbüchern, der neuzeitlichen allegorischen Darstellungen und der Herrscherikonographie dar. Abschließend werden Beispiele kunsttheoretischer Topoi, berühmte Künstler der Antike und Aspekte der Metamalerei thematisiert. Die Veranstaltung wird mit einer Klausur abgeschlossen.

 

Große Exkursion nach New York und Washington

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Exkursion, ECTS: 3
Termine:
8tägige Exkursion vom 20.09. - 28.09. 2017

 

Italienische Skulptur der Renaissance und des Manierismus

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale
Termine:
Di, 11:15 - 12:45, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit (Modul 11, 12, 13, 14). Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit II (Modul 6); Nachholdmodul II (Modul 11).
Inhalt:
Gegenstand des Seminars ist die italienische Skulptur vom frühen 15. bis zum späten 16. Jahrhundert. Mit der einsetzenden Frührenaissance erlebte die Gattung in diesem Zeitraum ihre Aufwertung zu einer ars liberalis und brachte zahlreiche Neuerungen hervor, wie das zentralperspektivisch gestaltete Relief, die autonome Freiplastik und den Aufschwung der Porträtbüste. Beginnend mit Leon Battista Albertis „De statua“ (um 1434/35), wurde die Gattung von mehreren Autoren eingehend theoretisch reflektiert: Zu erwähnen sind insbesondere Lorenzo Ghibertis „I commentarii” (1452-55), welche die erste Autobiographie eines Künstlers beinhalten, Benedetto Varchis „Due lezzioni” (1550), welche den paragone, den Wettstreit von Skulptur und Malerei, behandeln, Pomponius Gauricus´ „De sculptura” und Francesco Bocchis “Ragionamento sopra l´Eccelenza del San Giorgio di Donatello” (1584), die erste Werkmonographie der Kunstliteratur. Das Seminar konzentriert sich vor allem auf die maßstabsetzende Kulturmetropole Florenz und wird anhand ausgewählter Werke die Entwicklung der Gattung von Ghiberti und Donatello über Michelangelo bis hin zu Cellini und Giambologna verfolgen.
Empfohlene Literatur:
Manfred Wundram: Donatello und Nanni di Banco. Berlin 1969. David Summers, David: Michelangelo and the language of Art, Princeton, N.J. 1981. Alexander Perrig: Lorenzo Ghiberti. Die Paradiestür. Frankfurt/M. 1987. Joachim Poeschke: Die Skulptur der Renaissance in Italien. Donatello und seine Zeit. München 1990. Joachim Poeschke: Die Skulptur der Renaissance in Italien. Michelangelo und seine Zeit. München 1992. John Pope-Hennessy: Donatello. New York 1993. Antonio Paolucci: Die Bronzetüren des Baptisteriums in Florenz. München 1997. Andrea Niehaus: Florentiner Reliefkunst von Brunelleschi bis Michelangelo. München 1998. Axel Gampp: „Diletto e maraviglia, piacere e stupore“. Donatellos Heiliger Georg aus der Sicht des Francesco Bocchi oder Die Wiedergeburt der Ethos-Figur aus dem Geiste der Gegenreformation. In: Christine Göttler u.a. (Hrsg.): Diletto e maravigila. Ausdruck und Wirkung in der Kunst von der Renaissance bis zum Barock. Emsdetten 1998, 252-272. Michal W. Cole: Cellini and the Principles of Sculpture. Cambridge 2002. Ulrich Pfisterer: Donatello und die Entdeckung der Stile, 1430-1445. München 2002. Gerald Schröder: Der kluge Blick. Studie zu den kunsttheoretischen Reflexionen Francesco Bocchis. Hildesheim/Zürich/New York 2003. Gerald Schröder: Versteinernder Blick und entflammte Begierde. Giambolognas ‚Raub der Sabinerin‘ im Spannungsfeld poetisch reflektierter Wirkungsästhetik und narrativer Semantik. In: Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft, 31, 2004, 175-203. Wilfried Seipel (Hrsg.): Giambologna. Triumph des Körpers. Ausst.-Kat. Kunsthistorisches Museum, Wien 2006. Kohl, Jeanette (2007): Gesichter Machen. Büste und Maske im Florentiner Quattrocento. In: Marbur-ger Jahrbuch für Kunstwissenschaft, 34, 77-99. Alessandro Nova/Stephanie Hanke (Hrsg.): Skulptur und Platz. Raumbesetzung, Raumüberwindung, Interaktion. Berlin/München 2007 (Italienische Forschungen des Kunsthistorischen Institutes in Florenz, I Mandorli, Bd. 20). Heinen, Ulrich: Der Schrei Isaaks im Land des Sehens. Perspektive als Predigt – Exegese als Medien-impuls. Abrahams Opfer bei Brunelleschi und Ghiberti (1401/1402). In: Ders./Johann Anselm Steiger (Hrsg.): Isaaks Opferung (Genesis 22) in den Konfessionen und Medien der Frühen Neuzeit. Akten des Interdisziplinären Symposions in der Johannes a Lasco Bibliothek Emden 16. bis 19. März 2005. Berlin/New York 2009, 23-152. Frank Zöllner/Christof Thoenes: Michelangelo 1475-1564. Leben und Werk. Köln 2010. Carl Brandon Strehlke (Hrsg.): Orsanmichele and the history and preservation of the civic monument. Washington 2012. Hessler, Christiane: Zum Paragone – Malerei, Skulptur und Dichtung in der Rangstreitkultur des Quattrocento, Berlin 2014. Ulrike Müller-Hofstede: Die Skulptur der Renaissance und des Manierismus. In: Wolfgang Brassat (Hrsg.): Handbuch Rhetorik der Bildenden Künste, Berlin 2017, S. 337-366.

 

Max Beckmann

Dozent/in:
Björn Statnik
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 18:15 - 19:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne (Modul 15, 16, 17, 18). Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Kunstgeschichte der Moderne II (Modul 8); Nachholdmodul II (Modul 11).

 

Oberseminar

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Oberseminar, 1 SWS
Termine:
Mi, 18:15 - 19:45, Raum n.V.
14tägig, Sitzungsraum ZeMas, Am Kranen 10, R 03.03
Inhalt:
Das Oberseminar bietet Examenskandidaten und fortgeschrittenen Studierenden die Möglichkeit, Abschlussarbeiten und entsprechende Vorhaben zu diskutieren und soll auch bei der Findung geeigneter Themen behilflich sein.

 

Schreibseminar

Dozent/in:
Eveliina Juntunen
Angaben:
Übung
Termine:
Einzeltermin am 1.7.2017, 9:00 - 18:00, KR12/00.16

 

Zeitgenössische Skulptur

Dozent/in:
Barbara Kahle
Angaben:
Exkursion, ECTS: 2, 4 Einzelexkursionstage
Termine:
Vorbesprechung: Freitag, 5.5.2017, 10:15 - 11:45 Uhr, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basismodul Grundlagen und Methoden der Kunstgeschichte - Modul 3. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte II - Modul 2.
Inhalt:
Kaum eine andere Gattung hat in den vergangenen 100 Jahren eine so weitreichende Wandlung durchlaufen wie die Skulptur. Abstraktion und das Ausgreifen in den Raum hinein haben die Grenzen des Mediums beständig ausgedehnt. Die unterschiedlichsten Materialien werden verwendet mögen sie auch noch so ungewöhnlich, provisorisch oder vergänglich sein - . Konzeptionell umfasst die Skulptur seit den 1960er Jahren als Oberbegriff alle künstlerischen Formungen und Setzungen im dreidimensionalen Raum wie Land Art, Performance, Installation, soziale Intervention bis hin zu gänzlich ephemeren Ereignissen. Anhand von Beispielen vor Ort, im Museum, im öffentlichen Raum und im Besuch eines Künstlerateliers soll eine Auseinandersetzung mit dem zeitgenössischen Skulpturenbegriff angeregt werden. Auf dem Programm steht auch ein 1-tägiger Besuch der Documenta in Kassel, wo seit 1977 ortsspezifische Kunstwerke, das Interesse auf sich ziehen. (Exkursionen nach Kassel, München, Bamberg, Nürnberg : Bildhaueratelier)



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