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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte (IADK) >>

Lehrstuhl für Kunstgeschichte, insbesondere für Neuere und Neueste Kunstgeschichte

 

Einführung in die Profane Ikonographie

Dozent/in:
Eveliina Juntunen
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/00.16
Einzeltermin am 15.5.2020, Einzeltermin am 19.6.2020, 12:15 - 13:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Grundlagen und Methoden III; Basismodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit II (nur für Nebenfach). Für Studierende im nicht-konsekutiven Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit II, IV.
Inhalt:
Gegenstand der Veranstaltung ist die europäische profane Ikonographie vom Mittelalter bis zur Moderne mit einem Schwerpunkt auf der Kunst der Frühen Neuzeit. Mythologische Themen und ihre Protagonisten stehen im dabei Mittelpunkt. Die Übersichten zu den Hauptgöttern und anderen wichtigen Figuren aus Mythologie und (antiker) Geschichte werden von den teilnehmenden Studierenden in eigenständiger Arbeit im Verlauf des Semesters erstellt, überprüft und ergänzt und anschließend im VC für alle bereitgestellt. Der Fokus der wöchentlichen Sitzungen liegt hingegen auf den unterschiedlichen Funktions- und Bedeutungszusammenhängen, in denen profane Ikonographie genutzt wurde, also auf der Herkunft, dem Gebrauch und den Aufgaben dieses Themenbereichs. Insbesondere die formale Gestaltung der mythologischen und historischen Figuren wird durch das Nachleben der Antike bestimmt, weshalb die wichtigsten antiken Skulpturen und die Geschichte ihrer Rezeption zum Lernstoff des Seminars gehören. Darüber hinaus wird die Arbeit mit den grundlegenden Handbüchern der Altertumswissenschaften, Paulys RE (Paulys Realencyclopädie des classischen Altertums) und LIMC (Lexicon iconographicum mythologiae classicae) geübt. Weitere wichtige Inhalte der Sitzungen stellen die Bereiche der Emblematik, ihr verwandter Gebiete mit ihren Werken und Handbüchern, der neuzeitlichen allegorischen Darstellungen und der Herrscherikonographie dar. Abschließend werden Beispiele kunsttheoretischer Topoi, berühmte Künstler der Antike und Aspekte der Metamalerei thematisiert. Die Veranstaltung wird mit einer Klausur abgeschlossen.
Empfohlene Literatur:
Frank Büttner u. Andrea Gottdang, Einführung in die Ikonographie, München 2006. Carsten-Peter Warncke, Symbol, Emblem, Allegorie. Die zweite Sprache der Bilder, Köln 2005.

 

Gustave Caillebotte und die Impressionisten

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Das Seminar findet vorerst online statt! Informationen erhalten Sie im VC!
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, KR12/00.05
Vorerst online!
ab 28.4.2020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne I, II; Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Methoden der Kunstgeschichte I; Modul Kunstgeschichte der Moderne I, II, III, IV
Inhalt:
Wer kennt Herrn Caillebotte? Woher kommt er und wo erhielt er seine Ausbil-dung? Niemand konnte mir weiterhelfen , schrieb 1876 nach dem Besuch der zweiten Impressionistenausstellung Maurice Chaumelin über den Künstler, von dem er sicher war, dass er einer der originellsten Köpfe der zeitgenössischen Ma-lerei sei und früher oder später seinen Platz neben den Großen einnehmen werde. Chaumelins Prophezeiung hat sich als zutreffend erwiesen: War noch im Katalog der 2008 in der Bremer Kunsthalle gezeigten Caillebotte-Ausstellung zu lesen: Selbst Kunstliebhabern ist er unbekannt , so haben seither zahlreiche weitere Ausstellungen und Publikationen zu einer eingehenderen Würdigung und breite-ren Bekanntheit des Künstlers beigetragen. Das Seminar wird sich mit den ver-schiedenen Facetten seines Werks befassen, wobei die Darstellungen der vom Baron Haussmann modernisierten Metropole Paris im Zentrum stehen werden.
Empfohlene Literatur:
Kirk Varnedoe: Gustave Caillebotte, New Haven u.a. 1987. Germain Bazin: Les impressionnistes au Musée d'Orsay, Paris 1990. Marie Berhaut: Gustave Caillebotte. Catalogue raisonné des peintures et pastels, Paris 1994. Anne Distel: Gustave Caillebotte, 1848 1894, Ausst.-Kat. Paris, Galeries Nationales du Grand Pal-ais, Paris 1994. Anne Distel: Gustave Caillebotte: Urban Impressionist, New York 1995. Barbara Palmbach: Paris und der Impressionismus. Die Großstadt als Impuls für neue Wahrnehmungsformen und Ausdrucksmöglichkeiten in der Malerei, Weimar 2001. Anne-Brigitte Fonsmark/Dorothee Hansen/Gry Hedin (Hrsg.): Gustave Caillebotte, Ausst.-Kat. Kunsthalle Bremen, Ostfildern 2008. Karin Sagner: Gustave Caillebotte. Neue Perspektiven des Impressionismus, München 2009. Karin Sagner/Max Hollein: Gustave Caillebotte. Ein Impressionist und die Fotografie, Ausst.-Kat. Frankfurt/M., Schirn Kunsthalle, München 2012. Marnin Young: Realism in the age of impressionism: painting and the politics of time, New Haven/London 2015. Gustave Caillebotte. Maler und Mäzen des Impressionismus, Ausst.-Kat. Berlin, Alte Nationalgalerie, Berlin/München 2019.

 

Hans Baldung Grien, Maler und Graphiker der Dürer-Zeit

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Das Seminar findet vorerst online statt! Informationen erhalten Sie im VC!
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR12/02.18
Vorerst online!
ab 28.4.2020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit.
Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I, II, III, IV.
Inhalt:
Der 1484 oder 1485 in der Freien Reichsstadt Schwäbisch Gmünd geborene, 1545 in Straßburg verstorbene Hans Baldung Grien war Maler, Zeichner und Kupferstecher und hat auch zahlreiche Entwürfe für Holzschnitte und Glasmale-reien anfertigt. Nach seiner Lehrzeit zog er 1503 nach Nürnberg, wo er die Werk-statt Albrecht Dürers während der zweiten italienischen Reise des Meisters leite-te. Schon zu Lebzeiten wurde er als der eigentliche Nachfolger Dürers angesehen, von dem er nach dessen Tod eine Haarlocke erhielt. Als humanistisch geschulter Sohn einer wohlhabenden Familie, aus der namhafte Gelehrte und hohe Beamte hervorgegangen sind, hat Baldung Grien ein umfangreiches Werk hinterlassen, in dem er immer wieder ein stolzes Selbstbewusstsein bekundet und ungewöhnli-che, originelle Lösungen realisiert hat. Im Anschluss an eine Exkursion nach Karlsruhe, wo die Kunsthalle zur Zeit eine umfangreiche Baldung-Grien-Ausstellung zeigt die Exkursionsteilnahme ist wünschenswert, aber keine Bedingung für die Teilnahme im Seminar , wird sich das Seminar mit dem Werk des Künstlers beschäftigen.
Empfohlene Literatur:
Carl Koch: Die Zeichnungen Hans Baldung Griens, Berlin 1941. Carl Koch: Baldung-Grien, Hans. In: Neue Deutsche Biographie, Band 1, Berlin 1953, S. 554 558 (Digitalisat). Georg Bussmann: Manierismus im Spätwerk Hans Baldung Griens. Die Gemälde der zweiten Straß-burger Zeit, Heidelberg 1966. Tilman Falk: Baldungs jugendliches Selbstbildnis: Fragen zur Herkunft seines Stils, in: Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte, 35, 1978, S. 217-223. Matthias Mende: Hans Baldung Grien - das graphische Werk: vollständiger Bildkatalog der Einzel-holzschnitte, Buchillustrationen und Kupferstiche, Unterschneidheim 1978. James H. Marrow (Hrsg.): Hans Baldung Grien: prints and drawings, Ausst.-Kat. National Gallery of Art, Washington, New Haven, Conn. 1981. Gert von der Osten: Hans Baldung Grien. Gemälde und Dokumente, Berlin 1983. Die Sintflut. Ein Gemälde von Hans Baldung Grien, 1516 und die Entwicklung der Sintflutdarstellun-gen vom frühen Christentum bis in das 19. Jahrhundert, Ausst.-Kat. Historisches Museum Bamberg, Bamberg 1988. Joseph Leo Koerner: Self portraiture and the crisis of interpretation in German renaissance art: Alb-recht Dürer, Hans Baldung Grien, and Lucas Cranach the Elder (Diss. Berkeley Univ.), Ann Arbor 1991. Matthias Mende: Baldung, Hans, gen. Grien, in: Allgemeines Künstlerlexikon, Bd. 6, München 1992, S. 437-441. Germanisches Nationalmuseum: Die Gemälde des 16. Jahrhunderts, bearbeitet von Kurt Löcher unter Mitarbeit von Carola Gries, Ostfildern/Ruit 1997. Linda C. Hults: The Witch as Muse. Art, Gender, and Power in Early Modern Europe, Philadelphia 2005. Sibylle Weber am Bach: Hans Baldung Grien (1484/85 1545). Marienbilder in der Reformation, Re-gensburg 2006. Bodo Brinkmann: Hexenlust und Sündenfall: Die seltsamen Phantasien des Hans Baldung Grien, mit einem Essay von Berthold Hinz, Ausst.-Kat. Frankfurt/M., Städel-Museum, Petersberg 2007. Bertold Hinz: Anatomie eines Zweikampfs: Hans Baldung Grien: Herkules & Antäus (Museumsland-schaft Hessen Kassel, Monographische Reihe Nr. 17), Kassel 2008. Berthold Hinz: Hans Baldung Grien (1485-1545) oder: Der Versuch, Baldungs Hexenbilder verständ-lich zu machen, in: Gudrun Gersmann u.a. (Hrsg.): Lexikon zur Geschichte der Hexenverfolgung, in: https://www.historicum.net/de/themen/hexenforschung/lexikon/alphabetisch/a-g/artikel/hans-baldung-gr/ Sabine Söll-Tauchert: Hans Baldung Grien (1484/85 - 1545): Selbstbildnis und Selbstinszenierung, Köln/Weimar/Wien 2010. Felix Reuße (Hrsg.): Hans Baldung Grien: Holzschnitte, Ausst.-Kat. Freiburg, Haus der Graphischen Sammlung im Augustinermuseum, Freiburg i.Br./Berlin/Wien 2016. Julia Carrasco: Der Sündenfall im Werk von Hans Baldung Grien: Ikonographie und Kontext, Peters-berg 2019. Holger Jacob-Friesen/Oliver Jehle (Hrsg.): Hans Baldung Grien. Neue Perspektiven auf sein Werk, Berlin 2019. Holger Jacob-Friesen (Hrsg.): Hans Baldung Grien heilig, unheilig, Ausst.-Kat. Kunsthalle Karlsru-he, Berlin 2019.

 

Kunst im öffentlichen Raum

Dozent/in:
Barbara Kahle
Angaben:
Exkursion, ECTS: 2, Das Seminar kann aufgrund der aktuellen Lage leider nicht stattfinden!
Termine:
Mi
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basismodul Grundlagen und Methoden der Kunstgeschichte III.
Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte II.
Inhalt:
Mit Denkmälern wie etwa Reiterstandbildern, öffentlichen Brunnen oder der De-koration von Bauwerken hat Kunst im öffentlichen Raum eine lange Geschichte; als eigenständige Gattung entwickelten sich künstlerische Eingriffe in den Stadt-raum allerdings erst im Laufe des letzten Jahrhunderts zu einem vielfältigen, dy-namischen Thema. In den 50er und 60er-Jahren wird Kunst im Stadtraum vorwiegend im Zusam-menhang mit Bauvorhaben realisiert, Wandbilder und Skulpturen an Gebäuden, oder die Bronzene Frau im Garten des Wohnquartiers. Unter der Prämisse „Kunst für Alle“ geht man in den 70er Jahren dazu über, Museumskunst auch draußen zu präsentieren – autonome, vorwiegend abstrakte Figuren wurden plat-ziert, unbekümmert um den Ort ihrer Aufstellung. Aufgrund ihrer Kontextlosig-keit werden diese auch als vom Himmel gefallene Drop-Sculptures bezeichnet (Jean Christophe Amman). Rege Auseinandersetzungen führten letztlich zu einem Richtungswechsel: side-specific art, die den konkreten Ort mit einbezieht, ist das neue Thema, temporär oder dauerhaft installiert. Kunst im öffentlichen Raum wird zudem prozessual verstanden im Sinne einer künstlerischen Tätigkeit im öf-fentlichen Raum, wie etwa bei Christos Verhüllung des Reichstages. Die Künstler machen die Stadt zur Bühne, spielen mit dem, was sich anbietet. Die Entwicklung der Kunst im öffentlichen Raum ist von mehreren Paradigmen-wechseln mit jeweils eigenen Werkformen geprägt, die heute in den Städten ne-beneinander existieren. Die entstandenen Werke dienen der Stadtgestaltung, sind Störstellen, Kommentare. In den letzten Jahren kommt es auch zu einer Renais-sance der Denkmalkultur. „Zeitgenössische Erinnerungskultur“, wie sie jetzt heißt, ist in allen erdenklichen Kunstformen en vogue. Wir widmen uns diesen daraus resultierenden Fragestellungen in einer Einfüh-rungsstunde sowie vor Ort u.a. in Bamberg, Nürnberg, München.

 

Peter Paul Rubens

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Die Vorlesung findet vorerst online statt! Informationen erhalten Sie im VC!
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, KR12/02.01
ab 27.4.2020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Grundlagen u. Methoden I; Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I; Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I, III.
Inhalt:
Die Vorlesung wird anhand ausgewählter Werke das Oeuvre von Peter Paul Rubens behandeln, das fast siebenhundert Gemälde umfasst. Dabei wird Rubens´ Werdegang von den Lehrzeiten bei Tobias Verhaeght, Adam van Noort und Otto van Veen, den Wanderjahren in Italien und Spanien, der Etablierung des großen Werkstattbetriebs in Antwerpen, den Großaufträgen für die europäischen Höfe, die von seiner diploma-tischen Tätigkeit begleitet wurden, bis hin zu den letzten Lebensjahren nachzuvollzie-hen sein. Anhand verschiedener Werkkomplexe und großer Zyklen, wie dem Decius-Mus-Zyklus , dem Triumph der Eucharistie und den Gemälden der Medici-Galerie, sollen philosophische, religiöse, politische sowie kunsttheoretische, stilistische und organisationstechnische Aspekte der Kunst dieses Hauptmeisters des flämischen Barocks erörtert werden.
Empfohlene Literatur:
Siehe die umfangreiche monographische Lit. Zur Einführung und begleitenden Lektüre empfehle ich: M. Warnke, Peter Paul Rubens. Leben und Werk. Köln 1977 (2.Aufl. 2006); Chr. White, P.P. Rubens. Leben und Werk. Stuttgart/Zürich 1988; O. v. Simson, P.P. Rubens (1577-1640). Humanist, Maler und Diplomat. Mainz 1996; N. Büttner: Peter Paul Rubens. München 2007.



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