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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Germanistik >>

Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft (Prof. Dr. Iris Hermann)

 

Die Rechte der Anderen - Philosophie und Literatur der Migration

Dozentinnen/Dozenten:
Konstantinos-Alexandros Mangos, Christian Wilpert
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit für Germanisten:
BA Germanistik:
Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
LA Deutsch:
Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
MA WiPäd:
Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
Zusätzlich zu den bereits angegebenen
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule
BA-Philosophie: Basismodul 4, Vertiefungsmodul 3
MA-Philosophie: Schwerpunktmodule „Philosophische Anthropologie“ I+II, Freie Spezialisierung I+II
MA Ethik im öffentlichen Raum: Vertiefungsmodule 1-3
MA Öffentliche Theologie: Vertiefungsmodul 2
LA-Gym: Basismodul 4, Vertiefungsmodul LA 4
LA-GS/HS/RS: Basismodul 4
EWS-Module 1+2
Inhalt:
Nicht erst seit der so genannten Flüchtlingskrise sind Migration, Flucht und die daran geknüpften Fragen nach »kultureller Identität« und Nation zentral geworden. Denn für die längste Zeit der Menschheitsgeschichte stellten Migration und kulturelle Heterogenitäten nicht die Ausnahme, sondern die Regel dar. Mit dem Konzept der Nationalstaaten entstand eine staatsrechtlich begründete Form des Ein- und Ausschlusses, die bis heute besteht. An deren symbolischen und realen Grenzen werden vermeintlich unüberwindbare kulturelle, religiöse und nationale Differenzen verhandelt. Das Seminar möchte mit Blick auf philosophische und literarische Texte folgenden Fragen nachgehen: Wie wird Differenz hergestellt, begründet und erfahren? Wie kommen »kulturelle Identität«, Anders- und Fremdheit dabei zur Sprache? Wie werden Erfahrungen von Exil und Migration beschrieben? Und letztlich: Wie lässt sich transkulturelle Begegnung, Vermittlung und Übersetzung philosophisch und literaturwissenschaftlich verstehen? Das interdisziplinäre Seminar ist als offener Workshop angelegt: Wir gestalten den genauen Seminarplan und die einzelnen Sitzungen gemeinsam. Zur Auswahl stehen theoretische Texte von Hannah Arendt, Stuart Hall, Homi K. Bhabha, Gayatri Spivak u. a. und literarische Beispiele von William Shakespeare, Salomon Maimon, Elias Canetti, Olga Grjasnowa, Yoko Tawada, Feridun Zaimoglu, Aris Fioretos u. a. / Textgrundlagen: Andreas Langenohl, Ralph Poole, Manfred Weinberg (Hg.): Transkulturalität. Klassische Texte. Bielefeld 2015. / Seyla Benhabib, Die Rechte der Anderen. Berlin 2008.

 

Oberseminar: Lektüre neuer Texte und Besprechung neu entstehender Arbeiten (nur mit Voranmeldung)

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, MG1/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 26. September 2016, 10:00 Uhr bis 4. November 2016, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Im Doktorandenkolloquium erhalten Doktorandinnen und Doktoranden Gelegenheit, ihre Projekte sich gegenseitig vorzustellen. Zudem werden wichtige theoretische Texte zusammen gelesen und diskutiert. Masterkandidaten/Masterkandidatinnen können nach Absprache in der Sprechstunde teilnehmen. Zeit und Ort nach Absprache.

 

S/HS Briefschreiberinnen der Romantik

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, Erster Termin am Do, 20.10.16 findet in der U2/01.36 statt.
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/01.36, M3/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 26. September 2016, 10:00 Uhr bis 4. November 2016, 23:59 Uhr im FlexNow!

Höchstteilnehmerzahl: 30
Teilnahmevoraussetzungen: BA Germ. Studierende: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literaturgeschichte / Erweiterung: (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Germanistik: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I / Erweiterung: (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)

MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Vermittlung:
  • Literaturgeschichte I: Neuere deutsche Literatur / Erweiterung: (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (6 ECTS, mündl. Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (Gymnasium: 8 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA WiPäd:
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Briefeschreiberinnen der Romantik (Praxisseminar) Der Brief in der Romantik ist das universelle Kommunikationsmittel. Das gilt vor allem für diejenigen, denen die Gesellschaft noch immer die volle Partizipation verweigert: den Frauen. Auch dort, wo sie ausgeschlossen sind, von den Universitäten etwa, mischen sie sich erfolgreich ein, indem sie in Briefwechseln mit den Intellektuellen ihrer Zeit stehen. Wir wollen mehrere Aspekte bedenken in diesem Seminar: Den Brief als Kommunikationsmittel diskutieren, seine Relevanz in der Romantik betrachten, die Hauptprotagonistinnen (Bettine von Arnim, Karoline von Günderrode, Rahel Varnhagen, Caroline Schlegel-Schelling, Dorothea Veit-Schlegel und Sophie Mereau-Brentano u.a.) kennenlernen und ihr Briefwerk in Auszügen. Zweitens hat das Seminar neben seiner theoretischen eine praktische Seite. Mit Schülern und Schülerinnen des E.T.A.-Hoffmanns-Gymnasiums wollen wir ausgewählte Briefe lesen und deren Relevanz im romantischen Kontext diskutieren, also ein Stück Literaturgeschichte nahebringen. Das bedeutet nicht, dass dieses Seminar vor allem didaktisch arbeitet, wir versuchen aber das Interesse an literarischen Gegenständen zu wecken. Dazu wollen wir die Schüler und Schülerinnen auch zu uns einladen. Deshalb kann als Vorbereitung neben einschlägigen Briefen der Genannten auch die (kritische) Lektüre eines populärwissenschaftlichen Buches gelten: Katja Behrens, Alles aus Liebe, sonst geht die Welt unter, Basel 2006.

 

S/HS: Theater in Sturm und Drang und Klassik

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 26. September 2016, 10:00 Uhr bis 4. November 2016, 23:59 Uhr im FlexNow!

Höchstteilnehmerzahl: 30
Teilnahmevoraussetzungen: BA Germ. Studierende: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literaturgeschichte / Erweiterung: (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Germanistik: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I / Erweiterung: (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Vermittlung:
  • Literaturgeschichte I: Neuere deutsche Literatur / Erweiterung: (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (6 ECTS, mündl. Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (Gymnasium: 8 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA WiPäd:
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Es mag verwundern, Sturm und Drang und Klassik hier zusammen zu diskutieren, jedoch erscheinen mir die Argumente von Buschmeier/Kauffmann sehr überzeugend (s. die entsprechende Einführung der beiden Autoren zum Thema). An ausgewählten Beispielen wollen wir die Merkmale der beiden literaturgeschichtlichen Markierungen diskutieren, die Veränderungen im Drama vom Sturm und Drang zur Klassik beobachten und zudem auch eine Umsetzung im Theater selbst anschauen. Das Seminar ist geeignet für Masterstudierende und sicher auch für die Studierenden des Lehramtes von Interesse. Natürlich stehen Goethe und Schiller im Mittelpunkt, aber nicht nur. Zur Vorbereitung beschäftigen Sie sich bitte mit dem Theater der beiden „Epochen“ und lesen Stücke Ihrer Wahl.

 

S/PS Else Lasker-Schülers poetisches Judentum

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über Flex-Now vom 26.09.2016, 10:00 Uhr bis 04.11.2016, 23:59

Höchstteilnehmerzahl: 30
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit für Germanisten:

BA Germanistik:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
LA Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)


Modulzugehörigkeit für Judaisten:
BA-Hauptfach Jüdische Studien: Vertiefungsmodul 1 V/H 1
BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik: Vertiefungsbereich 2 Jüdische Sprache und Literatur; V/N-45 2a
Anmeldung über die Professur für Judaistik
Inhalt:
Else Lasker-Schüler ist ohne Zweifel eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts. Weniger bekannt ist ihr Prosawerk, noch weniger beachtet ihr letztes Drama und ihr bildnerisches Werk. Das Seminar möchte an ausgewählten Beispielen aus allen Phasen des Werkes und aus allen Gattungen vor allem die jüdische Signatur des Werkes ansehen, wobei davon auszugehen ist, dass hier kein in erster Linie religiöses Judentum anvisiert ist, sondern ein umfassenderer Begriff des Jüdischen sich ausprägt. Else Lasker-Schüler hat einen sehr eigenen, individuellen und vor allem poetischen Blick auf das Judentum gerichtet. Wir lesen ihr Werk in Auswahl und insbesondere die Werke, die sich mit Jüdischem in einem weit gefassten Sinne auseinandersetzen. Das Seminar richtet sich in erster Linie an die Studierenden des neuen Studiengangs der Jüdischen Studien, kann aber auch von Germanistikstudierenden besucht werden. Es ist zudem geeignet für Studierende der Interreligiösen Studien.

 

Ü/ES II: Shoah in der deutschsprachigen jüdischen Literatur

Dozent/in:
Christian Wilpert
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 26.09., 10:00 Uhr bis 04.11.2016, 23:59 Uhr über FlexNow!

Höchstteilnehmerzahl: 30
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Noten-/Punkterwerb: Seminararbeit.

Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit für Germanisten:
BA Germanistik: Aufbaumodul I NdL (neu) bzw. Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

Modulzugehörigkeit für Judaisten:
BA-Hauptfach Jüdische Studien: Vertiefungsmodul 1 V/H 1
BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik: Vertiefungsbereich 2 Jüdische Sprache und Literatur; V/N-45 2a
Anmeldung über die Professur für Judaistik
Inhalt:
Dan Diner hat die Shoah, die industrielle Massenvernichtung der europäischen Jüdinnen und Juden durch den NS-Staat, als »Zivilisationsbruch« bezeichnet. Sie stellt damit die größte Katastrophe des an Katastrophen nicht armen 20. Jahrhunderts dar. Für ein derartiges Geschehen stellt sich für die Literatur die Frage, ob oder wie davon zu sprechen und zu schreiben sei. Dem Diktum, »nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch«, stehen eine Vielzahl von Gedichten, Romanen und Theaterstücken gegenüber. Diese sind mitnichten barbarisch, sondern versuchen von der Barbarei zu erzählen.

Während die Auseinandersetzung mit der Shoah in der deutschen Nachkriegsliteratur lange Zeit von ehemaligen Wehrmachts- und SS-Soldaten wie Alfred Andersch oder Günter Grass bestimmt war, wurden die Stimmen der jüdischen Überlebenden und Nachgeborenen der Opfer im deutschen Literaturbetrieb lange Zeit verdrängt. Es ließe sich gar behaupten, dass sie aus der Erinnerung ein zweites Mal ausgelöscht wurden.

Im Seminar werden nicht nur prominente und unbekanntere Texte von jüdischen Autorinnen und Autoren behandelt, die sich mit der Shoah und ihrer Nachgeschichte beschäftigen. Es wird auch in theoretischen Texten der Frage nachzugehen sein, was und wie sich vom dem vermeintlich Unerzählbarem erzählen lässt.
Empfohlene Literatur:
Gelesen werden voraussichtlich:
  • Gedichte von Paul Celan, Nelly Sachs und anderen
  • Edgar Hilsenrath: Der Nazi und der Friseur
  • George Tabori: Die Kannibalen
  • Ruth Klüger: Weiter leben
  • Robert Schindel: Gebürtig
  • Doron Rabinovici: Ohnehin
  • Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther
  • Theoretische Texte von Theodor W. Adorno, Jean Améry, Dan Diner und Sarah Kofman.

 

Ü/ES II: 1. Wiener Moderne

Dozent/in:
Thomas Lehner
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, MG2/00.10
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 26.09.2016, 10:00 Uhr bis 04.11.2016, 23:59 Uhr im FlexNow!

Höchstteilnehmerzahl: 30
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Noten-/Punkterwerb: Seminararbeit.

Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:

BA Germanistik: Aufbaumodul I NdL (neu) bzw. Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
LA Deutsch: Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Die Wiener Moderne wird bis heute wertgeschätzt als eine avantgardistische Strömung um 1900, die u.a. in den Bereichen Literatur, Theater, Film, Musik, Architektur und Bildende Kunst innovative Leistungen hervorgebracht hat. Wechselwirkungen mit der zeitgleich aufkommenden Psychoanalyse oder dem Zionismus sind vielfältig. Die Wiener Moderne verstand sich als dezidierter Gegenentwurf zum (Berliner) Naturalismus, indem sie für eine ästhetizistische Abkehr von der Thematisierung sozialer Verhältnisse eintrat und stattdessen das Unbewusste und damit das Innenleben des Einzelnen in den Mittelpunkt rückte.
Poetologisch und literarästhetisch äußerte sich dies in neuartigen Rezeptionsweisen der Realität, die in Verbindung mit den Stichworten Sprachskepsis und Wahrnehmungskrise zu sehen sind, sowie beispielsweise in der konsequenten Anwendung des inneren Monologs in Erzähltexten und in abstrakter Bildlichkeit in der Lyrik. Impressionistische Andeutungstechnik, die ausschnitthaft in Skizzen konzentriert wird, überwiegt gegenüber breiten epischen Entwürfen.
Einen ersten Eindruck von der Vielfalt der künstlerischen Blüte dieser Zeit vermittelt die reichhaltige Anthologie, die Gotthard Wunberg zusammen mit Johannes J. Braakenburg herausgegeben hat: Die Wiener Moderne. Literatur, Kunst und Musik zwischen 1890 und 1910 (Reclams Universal-Bibliothek 7742). Bibliographisch ergänzte Auflage. Stuttgart 2000.
Ein Semesterapparat wird in der Tb 4 eingerichtet.

 

Ü/ES II: Heinrich Heine

Dozent/in:
Christian Wilpert
Angaben:
Übung/Blockseminar, ECTS: 4, Vorbesprechung am 18.10.2016 von 18-20 Uhr im Raum U2/02.30
Termine:
Einzeltermin am 4.11.2016, 10:00 - 13:30, M3/01.16
Einzeltermin am 4.11.2016, 14:00 - 17:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 18.11.2016, Einzeltermin am 2.12.2016, Einzeltermin am 16.12.2016, 10:00 - 17:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 26. September 2016 (10:00 Uhr) bis 4. November 2016 (23:59 Uhr) über Flex Now!

Höchstteilnehmerzahl: 30
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul I NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
LA Deutsch:
  • Aufbaumodul I NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)
MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul NdL (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)


Modulzugehörigkeit für Judaisten:
BA-Hauptfach Jüdische Studien: Vertiefungsmodul 1 V/H 1
BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik: Vertiefungsbereich 2 Jüdische Sprache und Literatur; V/N-45 2a

Anmeldung über die Professur für Judaistik
Inhalt:
»Die große Ausnahme in der deutschen Literaturgeschichte« nannte ihn der Literaturkritiker Hans Mayer; als die »Wunde Heine« diagnostizierte Adorno das gespaltene Verhältnis der deutschen Literaturgeschichte zur deutsch-jüdischen Herkunft Heines. Unbestritten ist Heine aber nicht nur einer der bedeutendsten Außenseiter der deutschen Literatur, er ist einer der bedeutendsten Dichter in deutscher Sprache. Seine Ironie und sein Sprachwitz gehören als »heinische« Ironie zum festen Wortschatz des Duden.

Heine stellt bereits in der Zeit des Jungen Deutschland und des Vormärz eine umstrittene Figur dar. Er belebt in einer aktualisierten romantischen Form zugleich Gedanken der Aufklärung und übt Kritik am Fortschrittsglauben. Einerseits mischt er sich sowohl in seinen Gedichten, etwa Deutschland. Ein Wintermärchen, als auch in seinen Reiseberichten und Polemiken in das politische und soziale Zeitgeschehen ein und zieht daraus schlussendlich die Notwendigkeit nach Frankreich zu emigrieren. Andererseits distanziert er sich in seiner Streitschrift Über Ludwig Börne von der bloßen Gesinnungsliteratur, die der Ästhetik nachrangig sei.

Im Seminar sollen neben einer Auswahl aus Heines Gedichten auch Teile der Reisebilder, Die romantische Schule und die Denkschrift Über Ludwig Börne gelesen werden. Daneben wird mit Texten von Adorno oder Reich-Ranicki auch ein Blick auf die Rezeption Heines geworfen.

Es ist unbedingt notwendig, dass Sie zur Vorbesprechung erscheinen, in der der genaue Ablauf des Seminar festgelegt wird.

 

V, Die moderne jüdisch deutschsprachige Literatur: ein Überblick von Moses Mendelssohn bis Maxim Biller

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, U5/00.24
Am 01.02.2017 findet die Veranstaltung von 10-12 Uhr in der U7/01.05 statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 26. September 2016, 10:00 Uhr bis 4. November 2016, 23:59 Uhr im FlexNow!

Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Modulzuordnungen:

BA Germanistik:
  • Basismodul: Grundlagen-/Epochenvorlesung (2 ECTS)
  • Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte , Gegenwart, Vermittlung (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literaturgeschichte / Erweiterung: (je 2 ECTS)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (je 2 ECTS)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (je 2 ECTS)

MA Germanistik: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II ( 2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (je 2 ECTS)

MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung
  • Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur / Erweiterung: (je 2 ECTS)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (je 2 ECTS)

LA Deutsch:
  • Basismodul NdL (2 ECTS)
  • Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)
  • Examensmodul NdL (LA Gymnasium 2 ECTS)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Basis- oder Aufbaumodul NdL (2 ECTS)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II
  • Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL (altes Modulhandbuch, 2 ECTS)
  • Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL (2 ECTS)

MA WiPäd:
  • Master-Aufbaumodul, Fachteil NdL (2 ECTS)

Studium Generale (2 ECTS)
Inhalt:
Die moderne jüdisch deutschsprachige Literatur: ein Überblick von Moses Mendelssohn bis Maxim Biller In dieser Vorlesung ist ein Überblick über die moderne jüdisch deutschsprachige Literatur der Hauptaspekt. Dabei wird schnell deutlich, dass hier keine lineare Entwicklung behauptet werden kann, vielmehr ist Andreas Kilcher zuzustimmen, der von einem bunten Mosaik der deutschsprachig jüdischen Literatur spricht (im Vorwort zum von ihm hg. Lexikon deutsch jüdischer Schriftsteller). Die Vorlesung setzt folgende Schwerpunkte: jüdische Aufklärung, Heinrich Heine, jüdische Literatur auch in Österreich, jüdische Schriftstellerinnen und Schriftsteller in der klassischen Moderne, verfolgte und ermordete Schriftsteller und Schriftstellerinnen während des Nationalsozialismus, jüdische Schriftsteller und Schriftstellerinnen in der Gegenwart und ihre Diskussion von Diaspora, Migration, Identität. Die Vorlesung ist in erster Linie für den neuen Studiengang Jüdische Studien konzipiert, wendet sich aber auch an die Studierenden der Germanistik und alle Interessierten. Vorbereitung: Unter dem Link:http://hbjk.sbg.ac.at/kapitel/was-ist-juedische-literatur/ finden Sie eine lesenswerte Auseinandersetzung darüber, was unter jüdisch deutschsprachiger Literatur verstanden werden kann.



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