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Lehrstuhl für Literatur und Medien

 

ABC der Medienwissenschaft: Begriffe, Positionen, Zugriffe

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2
Termine:
Blockveranstaltung 15.1.2021-17.1.2021 Mo-Fr, Sa, So, 10:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Blockveranstaltung 15.1.2021- 17.1.2021 jeweils 10 - 14 Uhr

Die Vorlesung findet online per Zoom statt


Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Grundlagen der Medienwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Aura, global village, Kulturindustrie, Simulation eine Erschließung des weitläufigen medienwissenschaftlichen Feldes ist auch über prominente medientheoretische Begriffe möglich. Um eine solche Erschließung soll es in dieser Vorlesung gehen, die sich als eine konzeptuell etwas andere Einführung in die Medienwissenschaft versteht und sich auch und vor allem an medienwissenschaftliche Neulinge richtet.

Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen:

Hartmut Winkler: Basiswissen Medien, Frankfurt am Main 2008.

 

Anime: Eine Einführung

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
das Seminar findet online statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Wir werden uns dem Anime über die intensive Auseinandersetzung mit ausgewählten Filmen widmen. Besondere Berücksichtigung finden hierbei die zahlreichen Meisterwerke des Regisseurs Hayao Miyazaki, so unter anderem „Prinzessin Mononoke“ (1997), „Chihiros Reise ins Zauberland“ (2001) und „Das wandelnde Schloss“ (2004).

Zur Einführung empfohlen:
Rayna Denison: Anime: A Critical Introduction, London u.a. 2020 (2015).
Susan Napier: Miyazakiworld: A Life in Art, New Haven und London 2018.

 

Besprechung von Masterarbeiten

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Seminar findet online statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Profilmodul: Übung (Mitarbeit, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Wie der Titel der Veranstaltung bereits andeutet, richtet sich dieses Seminar vor allen Dingen an Studierende, die ihre Masterarbeit schreiben oder bald schreiben möchten. Ob Sie noch bei der Themenfindung sind oder demnächst abgeben möchten, ist einerlei: Jede/r ist willkommen! Die laufenden Projekte werden vorgestellt und in der Runde diskutiert. Seien Sie sicher: Sie werden von den Gesprächen immens profitieren!

 

Das Epos und das Epische (Literatur, Theater, Film, TV, Hörspiel)

Dozent/in:
Felix Lenz
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
das Seminar findet online statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS) Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS) Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Die Ilias als Erzählung des Trojanischen Krieges, die Odyssee als Problem der Heimkehr und Hesiods Theogonie als Sukzessionsmythos der griechischen Götter gehören zu den grundlegendsten Texten der Mediengeschichte. Ihre Erzählweisen und ihre Motive werden wieder und wieder aufgegriffen. Sie stiften Modelle für den Ablauf großräumiger Umbrüche, die alle betreffen. Sie sind die ersten Modelle für ein objektives und bilderreiches Erzählen. Sie erzählen von Ereignissen die Gemeinschaften begründen, belasten oder zerstören. Epen sind dabei nicht von gestern. Vielmehr gehört die Moderne mit ihren dauernden Umwälzungen und Belastungsproben, ihrer dauernden neuerlichen Selbsterfindung zu den Epochen mit den meisten Anlässen zum epischen Erzählen. Von Tolstois Roman Krieg und Frieden bis zu Spielbergs SCHINDLERS LISTE, von Maupassants Erzählung Schmalzkügelchen bis zu John Fords Film STAGECOACH oder TAXI TEHERAN von Jafar Panahi, von der Serie HOLOCAUST bis zu Terrence Malicks THE NEW WORLD, aber auch in Filmen wie WACKERSDORF, in der sich eine Gemeinschaft gegen die Atomindustrie profiliert, vom italienischen Neorealismus bis zu DIE NACHT VON SAN LORENZO der Brüder Taviani und dem Endloshörspiel Echolot. Der Krieg geht zu Endevon Walter Kempowksi, vom Western bis zum Event-TV reicht der Spielraum epischer Erzeugnisse bis in die heutige Medienkultur.

Wie dabei ein ästhetischer und gesellschaftlicher Ersttatcharakter zusammentritt, wie Debatten und Selbstverständnis episch diskursiviert werden, wie Kino, Fernsehen und Hörspiel auf je eigene Art ihre Medienspezifik für epische Artikulationsformen nutzbar machen, soll im Seminar anhand vielfältiger Beispiele erkundet werden. Episch ist zugleich auch eine Leitvokabel kritischer künstlerischer Darstellungsformen, die von Brecht und seinen Nachfolgern ausgehen. Inwiefern es sich bei all diesen Teilweise sehr unterschiedlichen Formen gleichwohl um verschiedene Spielarten derselben ästhetischen Tendenz handelt, wird ebenso Thema sein, wie die Frage, inwiefern Epen Gattungen ausbilden, die ihre Darstellungskräfte immer aus Zeitverhältnissen gewinnen. Schließlich wird von hier aus auch das Verhältnis von epischer Artikulation und Erinnerungskultur ins Spiel kommen. Kurzreferate und verbindliche Rezeption der diskutierten Werke bilden die vornehmliche Arbeitsweise des Seminars.
Empfohlene Literatur:
Arndt, Andreas: Hegel und die Moderne, Berlin 2012, Bd. 1-2
Assmann, Aleida: Cultural memory and Western civilization: functions, media, archives, Cambridge 2011
Assmann, Aleida: Das neue Unbehagen an der Erinnerungskultur: eine Intervention, München 2020
Assmann, Aleida: Der lange Schatten der Vergangenheit: Erinnerungskultur und Geschichtspolitik, München 2006
Assmann, Aleida: Erinnerungsräume: Formen und Wandlungen des kulturellen Gedächtnisses, München 1999
Assmann, Aleida: Mnemosyne : Formen und Funktionen der kulturellen Erinnerung, Frankfurt am Main 1991
Bazin, André: Was ist Film?, Berlin 2005
Benjamin, Walter: Gesammelte Schriften, hrsg. v. Rolf Tiedemann und Hermann Schweppenhäuser, Frankfurt am Main 1991.
Bondanella, Peter E.: The films of Roberto Rossellini, Cambridge 1993
Brecht, Bertolt: Gesammelte Werke, Werkausgabe in 20 Bänden, Frankfurt am Main 1982
Cawelti, John G.: The Six-Gun Mystique, Bowling Green (Ohio), 1971.
Creeber, Glen: Serial Television. Big Drama on the Small Screen, London 2004
Eisenstein, Sergej M.: Nonindifferent Nature, Cambridge 1988
Forgacs, David (Hrsg.): Roberto Rossellini: Magician of the Real, London 2000
Früchtl, Josef: Das unverschämte Ich. Eine Heldengeschichte der Moderne, Frankfurt am Main, 2004.
Gethmann-Siefert, Annemarie: Einführung in Hegels Ästhetik, München 2005
Gili, Jean: Paolo et Vittorio Taviani, Entretien au pluriel, Lyon 1993
Hediger, Vinzenz/Schneider, Alexandra, "Wie Zorro den Nationalismus erfand. Film, Kino und das Konzept der Nation", in: Kaufmann, Vincent (Hg.), Facetten der Medienkultur. Bd. 4, Medien und nationale Kulturen, Bern, 2004, 203-230.
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Jenaer Schriften, Frankfurt am Main 1993
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Phänomenologie des Geistes, Frankfurt am Main 1993
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Philosophie der Kunst. Vorlesung von 1826, Frankfurt am Main 2005
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Vorlesungen über die Ästhetik I-III, Frankfurt am Main 1993
Kitses, Jim: Horizons west: directing the Western from John Ford to Clint Eastwood, London 2004
Kracauer, Siegried: Theorie des Films, Frankfurt am Main 1985
McCabe, Janet/Akass: Kim, Quality TV. Contemporary American Television and beyond, London, 2007
Slotkin, Richard: Gunfighter Nation: The Myth of the Frontier in Twentieth-Century America, New York, 1992
Szondi, Peter: "Hegels Lehre von der Dichtung", in: ders., Poetik und Geschichtsphilosophie I, Frankfurt am Main 1974, S. 267-511
Tolstoi, Leo,:Auferstehung, Frankfurt am Main, 2008
Zag, Roland: Der Publikumsvertrag, Konstanz 2005

 

Der Dialog – eine Konstante der Medien von Plato bis WhatsApp

Dozent/in:
Felix Lenz
Angaben:
Seminar, das Seminar findet online statt
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS) Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS) Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Der Dialog gehört zu den ältesten und mächtigsten Mustern im menschlichen Verhalten. Selbst heute wird unsere wichtigste Institution, das Parlament, nach ihm als Ort eines Sprechens mit Entscheidungsgewalt benannt. Der Dialog ist insofern das primäre Medium, das Alltagsverhalten, institutionelle Prozesse, künstlerische Medien und mediale Dispositive sowie wissenschaftliche Vorgehensweisen stets durchdringt. Kompetenz zum Dialog ist daher eine Schlüsselqualifikation für jedes Arbeiten über Medien, mit Medien und in Medien. Was sind die inneren Prinzipien des Dialogs? Was sind seine Muster? Und wie werden sie durch die Kulturgeschichte und ihre Medien historisch moduliert? Wie liegt jeder Dialog stets am Schnittpunkt anthropologischer Kontinuität und historischer Aktualität. Dieser unendliche Horizont soll über einige Inseln befragbar gemacht werden. Hierzu wollen wir uns mit Texten zum philosophischen, ethnologischen, therapeutischen, dramatischen, vom Schauspieler gesprochenen und zum öffentlichen Dialog in Informationsmedien beschäftigen. Außerdem werden wir gemeinsam Dialoge lesen, Dialoge abschreiben, um den Abstand von Schrift und gesprochener Sprache zu erkennen, sowie selbst Dialoge und Interviews improvisieren. Wir werden Formen des Dialogs in Theater und Roman untersuchen, uns dem Dialog im Fernsehen, sei es in Spielfilmproduktionen, sei es in Talk- und Interviewformaten widmen, und schließlich über Dialogformen in SMS, WhatsApp, Chats und Internetforen nachdenken. Gemeinsam wollen wir so – wenn auch lückenhaft – ein Panorama der Vielfalt dialogischer Formen und möglicher Untersuchungsvektoren abstecken.
Empfohlene Literatur:
Aristoteles, Poetik, Stuttgart, 2010.
Aristoteles, The Art of rhetoric, London 2013.
Austen, Jane,Mansfield Park, London, 1988.
Austen, Jane, Pride and Prejudice, Cambridge, 2006.
Bischof, Norbert, Das Rätsel Ödipus. Die biologischen Wurzeln des Urkonfliktes von Intimität und Autonomie, München, 1989.
Brecht, Bertolt, Gesammelte Werke, Werkausgabe in 20 Bänden, Frankfurt, 1982.
Devereux, Georges, Angst und Methode, München, 1967.
Dresing, Thorsten, Praxisbuch Interview, Marburg, 2015.
Eisenstein, Sergej, Jenseits der Einstellung, Frankfurt, 2006.
Egri, Lajos, Dramatisches Schreiben, Berlin, 2003.
Freud, Sigmund, Gesammelte Werke, Köln, 2014.
Goffman, Erving, Wir alle spielen Theater. Die Selbstdarstellung im Alltag, München, 2000.
Haller, Michael, Das Interview, Konstanz, 2013.
Hodgson, Susan, Brilliant answers to tough interview questions, Harlow, U.K. : Pearson, 2015
Kempowski, Walter, Echolot – Fuga Furiosa, Bd. 1-4, München, 1999.
König, Katharina/Bahlo, Nils [Hrsg.], SMS, WhatsApp & Co. : gattungsanalytische, kontrastive und variationslinguistische Perspektiven zur Analyse mobiler Kommunikation, Münster, 2014.
Kubler, Georges, The Shape of Time, New Haven, 2008.
Platon, Die großen Dialoge, Stuttgart, 2013.
Rosenthal, Gabriele, Erlebte und Erzählte Lebensgeschichte, Frankfurt, 1995.
Schütte, Oliver, Die Kunst des Drehbuchlesens, Bergisch-Gladbach, 1999.
Schütte, Oliver, "Schau mir in die Augen Kleines" – Die Kunst der Dialoggestaltung, Bergisch-Gladbach, 2002.
Searle, John, Sprechakte – ein sozialphilosophischer Essay, Frankfurt, 2003
Shakespeare, Julius Caesar, New York, 2002.
Sophokles, Antigone, Stuttgart, 2013.
Sophokles, Ödipus, Berlin, 2015.
Weston, Judith, Directing Actors, Studio City, 1996.
Wilde, Oscar, The importance of Being Ernest, London, 1960.

 

Ein Gigant der Kunst: Sergej M. Eisenstein, Medienästhetik und analytische Methoden

Dozent/in:
Felix Lenz
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
das Seminar findet online statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS) Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS) Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Im modernen Kino gibt es kaum ein wesentliches Verfahren, das er nicht mitbeeinflusst hat. Sergej M. Eisenstein ist nicht nur der bedeutendste Erfinder kinematografischer Verfahren und Formen, die im Weltkunstkino von Antonioni bis Malick ebenso wie im Mainstreamkino aufgegriffen werden. Niemand hat Montage, Bildmetamorphosen und Prozessmuster stärker zu profilieren verstanden. Er hat zudem einige der expressivsten Filme überhaupt gestaltet. Mit „Panzerkreuzer Potemkin“ (1925) und „Oktober“ (1927) hat er der Russische Revolution das definitive Bild gegeben und mit „Iwan der Schreckliche“ (1941-1946) den mutigsten Film der Stalin-Ära gedreht, der zum Muster zahlloser subversiver Ästhetiken im osteuropäischen Kino wurde. Darüber gehört er bis heute qualitativ, aber auch quantitativ mit abertausenden Seiten zu den allerwichtigsten Bildtheoretikern. Möglicherweise war kein Mensch je kunstverrückter als Eisenstein.
Es mag verblüffen, aber er hat eigentlich nie eine Filmtheorie im engeren Sinne geschrieben. Beinahe stets behandelt er in transmedialer Perspektive Nachbarmedien wie Malerei, Literatur, Theater, Architektur und Musik in gleicher Intensität mit.
Diese Passagen werden üblicherweise als Spiegel des Films bzw. noch enger als Spiegel der Filme Eisensteins aufgefasst. Diese klassische Erschließungsperspektive wird allerdings nur für die erste Hälfte des Seminars Geltung haben, um die wichtigsten Grundideen zu Bild, Montage, Geste und ekstatischer Dramaturgie zu etablieren und die wichtigsten Sequenzen seines Filmwerks zu verstehen.
Im Folgenden werden dagegen Eisensteins Beispiele quer durch unterschiedlichste Medien in eigenem Recht untersucht, um so seinen Zugriff auf Film und Medien als allgemeine Kunsttheorie mit offener Anwendungsbreite zu erschließen. Hierbei wird es um Texte zu El Greco, Leonardo, Piranesi, Juan Gris, russischen Meistern und chinesischen Rollbildern sowie um Texte zur Literatur – Puschkin, Maupassant, Tolstoi –, zum Schauspiel und zu ekstatischen Techniken gehen. Filmsichtungen, gemeinsame Lektüren und Kurzreferate sind unsere Gestaltungsmittel.
Empfohlene Literatur:
Bordwell, David: The Cinema of Eisenstein, London 1993.
Bulgakowa, Oksana: Sergej Eisenstein – drei Utopien – Architekturentwürfe zur Filmtheorie, Berlin 1996.
Deleuze, Gilles: Das Bewegungs-Bild – Kino 1, Frankfurt am Main 1989.
Deleuze, Gilles: Das Zeit-Bild – Kino 2, Frankfurt am Main 1991.
Eisenstein, S. M.: Cinématisme – Peinture et Cinéma, Brüssel 1980
Eisenstein, S. M.: Das dynamische Quadrat, Köln 1988.
Eisenstein, S. M.: Eine nicht gleichmütige Natur, Berlin (Ost) 1980
Eisenstein, S. M.: Gesammelte Aufsätze, Zürich 1962
Eisenstein, S. M.: Jenseits der Einstellung. Schriften zur Filmtheorie, Frankfurt am Main 2006.
Eisenstein, S. M.: Nonindifferent Nature, Cambridge 1987.
Eisenstein, S. M.: Notes for a General History of Cinema (Film Theory in Media History), Amsterdam 2016
Eisenstein, S. M.: Schriften 1-4, Hanser, München 1973-1984
Eisenstein, S. M.: Yo – Ich selbst, 2 Bde., Frankfurt 1988.
Eisenstein, S. M.: Zur Farbe im Film, Information Nr. 2/3 – 1975, Hochschule für Film und Fernsehen der DDR (Hrsg.), Potsdam 1975
Eisenstein, S.M.: Selected Works, Volume 2 – Towards a Theory of Montage, London 1991.
Hedberg Olenina, Ana: Psychomotor Aesthetics: Movement and Affect in Modern Literature and Film (Englisch), Oxford University Press 2020
Law, Alma/Gordon, Mel: Meyerhold, Eisenstein and Biomechanics – Actor Training in Revolutionary Russia, McFarland, Jefferson NC, London 1996.
Lenz, Felix: Sergej Eisenstein: Montagezeit – Rhythmus, Formdramaturgie, Pathos, München 2008.
Tarkowskij, Andrej: Die versiegelte Zeit, Berlin 1988.

 

Einführung in die Filmanalyse und -interpretation

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
das Seminar findet online statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Master Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
In diesem Seminar wird es um die Vermittlung der Grundlagen der Filmanalyse und -interpretation gehen, und zwar exemplarisch anhand der Auseinandersetzung mit zwei bedeutenden Filmen des bundesrepublikanischen Kinos: Wim Wenders' "Paris, Texas" (1984), einem Roadmovie der Extraklasse, das als einer der Schlüsselfilme der 1980er Jahre gelten darf, sowie Christian Petzolds etwas anderem Gespensterfilm "Yella" (2007), der als ein Musterbeispiel und Höhepunkt des Kinos der Berliner Schule betrachtet werden kann. Erfreulicherweise hat sich Christian Petzold dazu bereit erklärt, uns in einer Gesprächsrunde Rede und Antwort über seine Arbeit zu stehen. Wie es ihr Titel bereits ankündigt, richtet sich die Veranstaltung auch und vor allem an filmwissenschaftliche 'Neulinge'.

Bitte schaffen Sie sich neben beiden Filmen auch folgendes Buch an:
Jörn Glasenapp:Wim Wenders: "Paris, Texas", München: Edition text+kritik 2019.

 

Forschungsseminar: Tiere in Literatur und Film. Eine Einführung in die Animal Studies

Dozent/in:
Corina Erk
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, Online-Webinar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 1. Oktober 2020, 10:00 Uhr, bis 9. November 2020, 23:59 Uhr, in FlexNow!
Inhalt:
Themenspektrum, Aufgabenformen und Kompetenzerwerb
Bereits seit einiger Zeit erfahren Tiere nicht mehr nur vonseiten der Naturwissenschaften Aufmerksamkeit, sondern geraten zunehmend ins Betrachtungsfeld gesellschaftlich-ethischer Diskussionen sowie kulturwissenschaftlicher Fragestellungen, Ausdruck u. a. einer gewissen Sensibilität für Themen wie Nachhaltigkeit und verantwortungsvoller Umgang mit der Natur, auch in Anbetracht von Negativschlagzeigen über Massentierhaltung, Tierversuche im Dienste der Forschung oder Tiertötung in der Nahrungsmittelindustrie. Auf der anderen Seite existiert, paradoxerweise scheinbar gleichzeitig, eine emotional höchst aufgeladene Form der Tierliebe in der Gegenwartsgesellschaft.

Die Animal Studies der Geistes- und Kulturwissenschaften verfolgen dabei verschiedene Ziele, allen voran die Untersuchung der verschiedenen Künste (Literatur, Film, Theater, Bildende Kunst, Musik) daraufhin, ob, und wenn ja, auf welche Weise Letztere das Mensch-Tier-Verhältnis mitgestalten oder zu transformieren geeignet sind. Es geht aber auch darum aufzuzeigen, was zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen Kulturen als Tiere charakterisiert und kategorisiert wurde und wird. Daneben stehen natürlich die gleichermaßen komplexen wie vielfältigen Beziehungen zwischen Mensch und Tier auf der Agenda der Animal Studies.
Zu den elementaren Fragestellungen der Animal Studies zählen: Wie definiert man ‚das Tier’? Was ist also das Wesen der Tiere, auch und gerade im Unterschied zum Menschen? Sind die Unterschiede tatsächlich so groß – auf biologischer, kognitiver und sozialer Ebene? Wie sehr basiert das Selbstverständnis des Menschen als vernunftbegabtes Subjekt auf diesen Unterschieden? Wie, wo und in welchen Kontexten begegnen sich Mensch und Tier? Wie eng gestaltet sich ihr Verhältnis? Verweist den Menschen die Begegnung mit dem Tier auf sein eigens ‚tierisches’ Dasein? Wie ist der Mensch in früheren Zeiten mit Tieren umgegangen? Wie sieht dieses Verhältnis heute aus und wie sollte es in Zukunft gestaltet werden? Warum ist es überhaupt notwendig, sich darüber Gedanken zu machen?

Dieser Kurs verbindet text- und filmanalytische Praxis mit kulturtheoretischen, philosophischen und ethischen Fragestellungen. Er widmet sich aus der Perspektive der Animal Studies Tieren in Literatur und Film – als Metaphern, als Protagonisten, etc. – und zielt darauf ab, den Teilnehmenden sowohl einen Überblick über Themenfelder und Forschungsfragen der Animal Studies zu bieten, als auch diese an konkreten Beispielen als Analyseinstrumentarium selbstständig einzusetzen. Nach dem Studium zentraler tiertheoretischer Positionen werden diverse Repräsentationen von Tieren in Literatur und Film untersucht, bevor das Seminar in ein studentisches Forschungskolloquium mündet.

Besonderheiten des Angebots
Als forschungsorientiertes Seminar beinhaltet dieser Kurs die Integration einer studentischen Tagung mit eigenen wissenschaftlichen Beiträgen, die im Rahmen eines Forschungskolloquiums zum Ende des Semesters präsentiert werden.

Da die Raumkapazitäten der Universität Bamberg einen mit den aktuellen Covid-19-Hygienevorgaben konform gehenden Präsenzunterricht größtenteils nicht zulassen, ist dieser Kurs als Online-Seminar (VC) mit didaktisch sinnvollem Wechsel aus synchronen und asynchronen Lern-, Arbeits-, Diskussions- und Präsentationsphasen konzipiert.
Empfohlene Literatur:
Als Auswahl werden u. a. folgende Texte und Filme empfohlen und sind zwingend vor Kursbeginn zu lesen bzw. zu sichten:
Primärliteratur
E.T.A. Hoffmann: Lebensansichten des Katers Murr
Franz Kafka: Die Verwandlung
Johann Wolfgang Goethe: Reineke Fuchs
Ludwig Tieck: Der gestiefelte Kater
Marlen Haushofer: Die Wand
Thomas Mann: Herr und Hund

Filme
PRINZESSIN MONONOKE. J 1997. Regie: Hayao Miyazaki.
SAFARI. Ö 2016. Regie: Ulrich Seidl.
TIERISCHE LIEBE. Ö 1995. Regie: Ulrich Seidl.
WILD. D 2016. Regie: Nicolette Krebitz.

Darüber hinaus empfohlene Sekundärliteratur:
Borgards, Roland (Hg.): Tiere. Kulturwissenschaftliches Handbuch. Stuttgart 2016.
Borgards, Roland u. a. (Hg.): Texte zur Tiertheorie. Stuttgart 2015.
Chimaira – Arbeitskreis für Human-Animal Studies (Hg.): Human-Animal Studies. Über die gesellschaftliche Natur von Mensch-Tier-Verhältnissen. Bielefeld 2011.
Dinzelbacher, Peter (Hg.): Mensch und Tier in der Geschichte Europas. Stuttgart 2000.
Haraway, Donna: The Companion Species Manifesto. Dogs, People, and Significant Otherness. Chicago 2003.
Haraway, Donna: When Species Meet. Minneapolis 2008.
Kalof, Linda (Hg.): The Animals Reader. The Essential Classic and Contemporary Writings. London 2014.
Kompatscher-Gufler, Gabriela u. a.: Human-Animal Studies. Eine Einführung für Studierende und Lehrende. Münster 2017.
Möhring, Maren u. a. (Hg.): Tiere im Film. Eine Menschheitsgeschichte der Moderne. Köln 2009.
Probyn-Rapsey, Fiona: Human Animal Studies. An Introduction. London 2016.
Weil, Kari: Thinking Animals. Why Animal Studies Now? New York 2012.

 

Humor im digitalen Zeitalter: Satire und die sozialen Medien

Dozent/in:
Elisa Kriza
Angaben:
Seminar
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
das Seminar findet online statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:

Die Zoom-Einladung für die Sitzungen wird an die Teilnehmer:innen über die Ankündigungen im Virtuellen Campus verschickt. Daher ist es wichtig, dass interessierte Teilnehmer:innen sich im Virtuellen Campus rechtzeitig (d.h. vor der ersten Sitzung am 2. November) anmelden: https://vc.uni-bamberg.de/enrol/index.php?id=43144. Bei Schwierigkeiten können Sie sich an die Dozentin wenden: elisa.kriza@uni-bamberg.de

Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Gerade in den letzten Jahren ist eine Häufung von Satire-Skandalen zu beobachten. Oft geht es um satirische Beiträge, die sich in sozialen Medien verbreitet haben. Soziale Medien wie Twitter, Facebook, Youtube, TikTok, Instagram usw. sind Plattformen, auf denen Nutzer:innen eigene Beiträge hochladen und verbreiten können. Aber diese Inhalte können sich schnell von ihrer ursprünglichen Autorschaft, ihrem Kontext und ihrem Entstehungszeitpunkt loslösen. Online-Inhalte können von anderen kopiert, verändert und weitergeleitet werden. Es entstehen rasch Missverständnisse oder Probleme, die durch die globale Sichtbarkeit dieser Medien verstärkt werden. Immer wieder werden Menschen verklagt, weil sie über Twitter satirische Inhalte verbreiten, die nicht nur vom Zielpublikum, sondern auch von anderen gelesen und als beleidigend empfunden werden. Dies geschah z.B. Cassandra Vera in Spanien in den Jahren 2016-2018. Andere müssen ins Gefängnis, weil sie auf Youtube regierungskritische Satiren veröffentlicht haben, wie es einem Teil einer Gruppe von ägyptischen Videokünstlern 2018 passiert ist. Warum ist Humor so provokativ? Potenzieren die Eigenschaften der sozialen Medien die Skandalträchtigkeit von Satire? Was sagen die Gesetze zu Humor und Satire: Darf man über alles lachen? Satire-Skandale beziehen sich häufig auf Inhalte, die auf sozialen Medien veröffentlicht werden, aber auch auf Inhalte, die in anderen Medien wie z.B. Online-Zeitungen oder im Fernsehen gezeigt werden und deren Wirkung erst durch Kommentare in sozialen Medien eskaliert (z.B. als „Shitstorms“). Im Seminar wird es somit nicht nur um Satire in den sozialen Medien, sondern auch um die Rezeption von traditionell publizierter Satire in den sozialen Medien gehen.

Ziele:
• Im Seminar werden wir mehr über die provokative Kraft von Humor und Satire lernen. Gefördert wird dabei die Fähigkeit, Zusammenhänge zwischen Satire, Humor, Ironie, Sarkasmus und Zynismus zu analysieren.
• Wir werden soziale Medien und ihre Kommunikationsformen kennenlernen.
• Im Seminar behandelte Fallbeispiele werden verdeutlichen, wie sich Gerichte und Gesetze auf Humor im Internet beziehen und welche Folgen das mit sich bringt.
• Wir werden über Redefreiheit im Internet diskutieren, und wir werden die speziellen Herausforderungen kennenlernen, die durch eine sozialmediale Massenverbreitung entstehen: Darf man auf sozialen Medien alles sagen? Darf Humor alle Grenzen überschreiten, oder gibt es doch eine „Grenze des Humors“?
• Zu den Fallbeispielen, die wir diskutieren werden, gehören der Fall der spanischen Twitterin Cassandra Vera, die Jan Böhmermann-Affäre, die „Umweltsau“-Affäre, das ägyptische satirische Youtube-Video “Balaha“ von Ramy Essam und Shady Habash sowie einige Karikaturenstreite, die erst durch die sozialen Medien brisant geworden sind.

Aktive Mitarbeit am Seminar und die Bereitschaft, auch englischsprachige Texte zu lesen, wird vorausgesetzt.

Empfohlene Literatur:

Davis, Jenny L, Love, Tony P, and Killen, Gemma. “Seriously Funny: The Political Work of Humor on Social Media.” New Media & Society 20, no. 10 (2018): 3898-916.

Graefer, Anne. Media and the Politics of Offence. Cham: Springer International Publishing, 2019.

Kuipers, Giselinde, “The Politics of Humour in the Public Sphere: Cartoons, Power and Modernity in the First Transnational Humour Scandal.” European Journal of Cultural Studies 14, no. 1 (February 2011): 63–80. https://doi.org/10.1177/1367549410370072.

Luqiu, Luwei Rose. “The Cost of Humour: Political Satire on Social Media and Censorship in China.” Global Media and Communication 13, no. 2 (2017): 123-38.
Prinzing, Marlis. „Shitstorms. Nur Wutstürme oder begründete demokratische Proteste?“ Bonfadelli, Heinz ; Imhof, Kurt ; Jarren, Otfried ; Wyss, Vinzenz ; Blum, Roger. Demokratisierung Durch Social Media? Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, 2015.

Schäfer, Fabian, and Peter Mühleder. “Konnektiver Zynismus und Neue Rechte: Das Beispiel des YouTubers Adlersson.“ Zeitschrift für Medienwissenschaft 12, 22-1 (2020): 130-149.

Siri, J. „privat/öffentlich: Die Emergenz des Politischen Selbst in Social Media.“ Österreichische Zeitschrift für Soziologie 39, (2014): 101–120. https://doi.org/10.1007/s11614-014-0133-7

Vasquez, Camilla. Language, Creativity and Humour Online. New York: Routledge, 2019.

Wirth, Uwe (Hg.): Komik. Ein interdisziplinäres Handbuch. Stuttgart: Metzler, 2017.

 

Kulturindustrie: Eine Einführung

Dozent/in:
Mirjam Schmitt
Angaben:
Seminar
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
14-tägig als Online Seminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Sollten wir (Populär-)Kultur als einen Herrschaftsraum betrachten, der die bestehenden sozialen und ökonomischen Ungerechtigkeiten – den Status quo – systematisch bestärkt? Oder ist sie doch vielmehr ein Motor für Veränderungen? Tragen audiovisuelle und soziale Medien zu einer politischen und intellektuellen Passivität, einer ideologischen (Ver-)Formung der Konsument/innen und einer ganzen Gesellschaft bei? Oder können wir uns getrost als ein Publikum verstehen, das den Kulturprodukten und deren Absichten mit kritischem Reflexionsvermögen und bedachter Mediennutzung trotzt? Sind Kunst und Kultur im Spätkapitalismus zu bloßen Waren verdammt oder können sie vom Konsumwahn unabhängige Inhalte kommunizieren? Derart zugespitzte Fragen bewegen sich zwischen zwei Polen: Auf der einen Seite steht die nun mehr über 70 Jahre alte Kulturindustriekritik Theodor W. Adornos – einem der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts, neben Max Horkheimer Begründer der Frankfurter Schule und unfreiwilliger geistiger Vater der 68er-Bewegung. Auf der anderen Seite liegen argumentative Gegenentwürfe aus der Wiege der Cultural Studies, wie sie von John Fiske oder Stuart Hall rund dreißig Jahre später formuliert werden.

In diesem Spannungsfeld möchte das Seminar ein grundlegendes kritisches Verständnis der zentralen Thesen der Kulturindustriekritik Adornos und deren philosophischen Kontext vermitteln, sie an unterschiedlichen Medien betrachten und anhand ausgewählter Werke diskutieren: Welchen Zweck erfüllen audiovisuelle Medien nach Adorno tatsächlich und potenziell in der Gesellschaft? Wie lassen sich Filmwerke aus dem klassischen Hollywood- und dem europäischen Arthouse-Kino mit Adorno gegenüberstellen? Woher rührt seine radikale Kritik am Jazz und der Popmusik – und hält sie der Musikgeschichte, beispielsweise hinsichtlich der Bürgerrechtsbewegung, stand? An diesen und weiteren Fragen prüfen wir nicht nur gängige Vorwürfe an Adorno, dessen Kritik häufig als einseitig, pessimistisch und/oder elitär verschrien wird. Weiträumig diskutiert werden soll vor allem auch die Aktualität der Kritischen Theorie: Wie lässt sich mit Adornos Fernsehkritik über Struktur und Inhalte von Netflix nachdenken? Oder wie steht es zu Zeiten von Donald Trump um die Rolle der sozialen Medien im politischen Raum, als Kanäle für Fake News und Rechtspopulismus?
Das Seminar ist als Online-Seminar mit Diskussionscharakter konzipiert und nicht primär als Lektüreseminar. Das Lesen ist auf ausgewählte Passagen reduziert, um ein theoretisches Grundwissen und Textverständnis aufzubauen.

Anschaffungsempfehlung:

Max Horkheimer und Theodor W. Adorno: Kulturindustrie. Aufklärung als Massenbetrug (Was bedeutet das alles?), hrsg. von Ralf Kellermann, Stuttgart 2015.

Unter anderem behandeln und diskutieren werden wir:

Serien:
DER BACHELOR
ORANGE IS THE NEW BLACK

Filme:
GONE WITH THE WIND (Victor Fleming, 1939)
BONNIE AND CLYDE (Arthur Penn, 1967)
QUEEN & SLIM (Melina Matsoukas, 2019)
ALICE IN DEN STÄDTEN (Wim Wenders, 1974)

Musik:
„Strange fruit“ (Billie Holiday)
„Mississippi Goddamn“ (Nina Simone)
„Sweet Black Angel“ (The Rolling Stones)

 

New York im US-Spielfilm

Dozent/in:
Sven Weidner
Angaben:
Seminar
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Das Seminar findet online statt, Start 02.11.2020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
New York City, die wirkungsmächtige wie symbolträchtige Weltmetropole – gelegen zwischen Hudson und East River – hat sich über das letzte Jahrhundert hinweg fest in unserem kollektiven Bildergedächtnis verankert. Das Empire State Building, die Brooklyn Bridge, die endlosen Häuserschluchten, die silberfarbene, metallene Subway; schon lange ist die Grande Dame zum (selbst)erklärten Mythos mutiert und Entfaltungsort verschiedener Künste geworden: von der Malerei (Abstrakter Expressionismus, Pop Art), der Literatur (Beat Generation, New York School, Paul Auster), der Musik (Petty Smith) und der Fotografie (Alfred Stieglitz, Robert Mapplethorpe) bis hin zum Film und Theater.

New York City hat als Filmraum vielfache und überaus heterogene Darstellungsmodi erfahren. Im Seminar werden wir einerseits anhand konkreter Filmanalysen die jeweiligen filmästhetischen Verfahren (Montage, Mise en Scène, Kameraführung, dramaturgischer Aufbau, Licht, Ton, usf.) unter die Lupe nehmen, um die Bedeutung der Filme in ihrem historischen (z.B 9/11) wie kulturellen Kontext (z.B. Stadt versus Suburbia) zu erfassen.

Andererseits werden wir immer wieder rückkoppeln, wie die spezifischen Filmräume ständigen Veränderungen unterliegen. Film- wie kulturtheoretische Texte zu den einzelnen Themenfeldern stehen ergänzend zur Diskussion. Genre- wie gattungsübergreifende Filme vom early cinema, avantgardistische Annäherungen in den 20er und 30er Jahren (Sheeler, Florey), das Broadway Musical oder Experimentalfilme von Andy Warhol kommen zu Beginn zur Sprache, wobei das Augenmerk auf Filme von Woody Allen, Sidney Lumet, Martin Scorsese, Spike Lee, Independent Filme von John Gray, Abel Ferrara und Noah Baumbach oder Blockbuster wie Independence Day (1996), Deep Impact (1998) oder The Day after Tomorrow (2004) liegen wird.

Eine definitive Filmliste sowie die einzelnen Seminartexte werden noch bekannt gegeben.
Ein Teil der Seminartexte wird zur Verfügung gestellt.

Zum Einstieg empfohlen:
  • Murray Pomerance (Hrsg.): City That Never Sleeps: New York And The Filmic Imagination, New Jersey 2007

 

Projektseminar: Lyrik 2.0 - Analysieren und adaptieren

Dozent/in:
Corina Erk
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Online-Webinar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 1. Oktober 2020, 10:00 Uhr, bis 9. November 2020, 23:59 Uhr, in FlexNow!
Inhalt:
Themenspektrum, Aufgabenformen und Kompetenzerwerb
Dieses projektorientierte Seminar bietet Ihnen zweierlei: Zum einen begeben Sie sich auf einen Streifzug durch die gleichermaßen facettenreiche wie komplexe Geschichte der deutschsprachigen Lyrik von ihren Anfängen bis in die Gegenwart. Kanonische Gedichte werden dabei ebenso besprochen wie hochaktuelle Beispiele der unterschiedlichsten AutorenInnen. Zum anderen arbeiten Sie stark medienpraktisch, indem Sie neben der Schärfung Ihrer analytischen Fähigkeiten ein eigenes Adaptionsprojekt eines lyrischen Textes gestalten, sei es als Stop-Motion-Film, als Fotostory, als Collage, als Gemälde, als Podcast, etc., und dieses dann einem kritischen, diskussionsfreudigen Plenum präsentieren.

Das „Projektseminar: Lyrik 2.0 – Analysieren und adaptieren“ verbindet also textanalytische Praxis mit selbstständiger Medienproduktion. Insofern wird das Seminar auch ganz wesentlich von Ihrer Projektarbeit bestimmt werden, die es ermöglicht, das Erlernte eigenständig anzuwenden, und die zugleich einen dezidierten Praxisbezug herstellt.

Ziel des Seminars ist es aber auch, einen Überblick über die zentralen Texte, die relevanten Formen und Ausprägungen der Lyrik in den verschiedenen Epochen zu gewinnen. Wir werden uns daher anhand ausgewählter Beispiele mit Gedichten vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart hinein beschäftigen, um die Entwicklung der Gattung bis ins Heute nachzuvollziehen.

Zur Auffrischung Ihres Wissens bezüglich literarhistorischer Hintergründe können Sie jedes gängige Handbuch heranziehen oder den vhb-Kurs „NDL komPAkt – deutsche Literaturgeschichte“ belegen, der in komprimierter Form einen Abriss der Literaturgeschichte des 17. bis 20. Jahrhunderts anbietet. Dieser vhb-Kurs kann zusammen mit dem hier vorgestellten Projektseminar ein Modul bilden. Bitte halten Sie hierzu frühzeitig Rücksprache, falls dies für Sie infrage kommt.

Besonderheiten des Angebots
Als praxisorientiertes Seminar beinhaltet dieser Kurs die Integration einer studentischen Projektarbeit mit eigenen medienpraktischen Beiträgen, die im Rahmen einer Präsentation zum Ende des Semesters vorgestellt und diskutiert werden.

Da die Raumkapazitäten der Universität Bamberg einen mit den aktuellen Covid-19-Hygienevorgaben konform gehenden Präsenzunterricht größtenteils nicht zulassen, ist dieser Kurs als Online-Seminar (VC) mit didaktisch sinnvollem Wechsel aus synchronen und asynchronen Lern-, Arbeits-, Diskussions- und Präsentationsphasen konzipiert.
Empfohlene Literatur:
Die Gedichte werden im VC-Kurs zur Verfügung gestellt.

Empfohlene Sekundärliteratur:
Bode, Christoph: Einführung in die Lyrikanalyse. Trier 2001.
Burdorf, Dieter: Einführung in die Gedichtanalyse. Stuttgart 1997.
Hutcheon, Linda: A Theory of Adaptation. London 2013.
Lamping, Dieter (Hg.): Handbuch Lyrik. Theorie, Analyse, Geschichte. Stuttgart 2011.
Müller, Oliver: Einführung in die Lyrik-Analyse. Darmstadt 2011.
Sanders, Julie: Adaptation and Appropriation. London 2006.

 

vhb-Online-Seminar: Einführung in die Medientheorien

Dozent/in:
Corina Erk
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8, Studium Generale, vhb-Online-Seminar
Termine:
vhb-Online-Seminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Master Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Online-Aufgaben + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Online-Aufgaben + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Online-Aufgaben + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Online-Aufgaben + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Online-Aufgaben + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Online-Aufgaben, 4 ECTS)
Studium Generale: Online-Aufgaben, 4 ECTS

Kursanmeldung: 01.10.2020, 00:00 Uhr, bis 29.10.2020, 23:59 Uhr
Kursabmeldung: 01.10.2020, 00:00 Uhr, bis 29.10.2020, 23:59 Uhr
Inhalt:
Themenspektrum, Aufgabenformen und Kompetenzerwerb
Dieser Kurs vermittelt Ihnen Grundlagenkenntnisse der wichtigsten Medientheorien.

Ausgehend von den Thesen Platons und Lessings als Zeugnisse einer frühen Medientheorie, liegt der Fokus auf den medientheoretischen Überlegungen des 20. und 21. Jahrhunderts. Der Begriff des Medialen und die individuellen Ausprägungen verschiedener Medientechnologien werden vor diesem Hintergrund ebenso verhandelt wie die Frage nach der gesellschaftlichen Relevanz von Medien.

Der Kurs bietet Ihnen nicht nur ein breites Faktenwissen, sondern auch vielseitige Möglichkeiten zur Anwendung und kritischen Reflexion der erlernten Inhalte: Durch die individuelle Auseinandersetzung mit medialen Fragestellungen können Sie Ihre analytischen Kompetenzen verbessern. Feste Lerngruppen eröffnen wiederum Räume zur Diskussion Ihrer Ideen und Positionen – nicht zuletzt hinsichtlich der Relevanz der Theorien für die gegenwärtige Medienlandschaft.

Besonderheiten des Angebots
Dieses Seminar ist eine Online-Lehrveranstaltung in Kooperation mit der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb).
Das heißt: Sie haben keinen Präsenzunterricht in den Räumen der Universität, sondern belegen das Seminar von zuhause aus über die Lernplattform des Virtuellen Campus. Dort erhalten Sie alle Lernmaterialien (Videos, Primär- und Sekundärliteratur, Leitfragen zur Lektüre, verschiedene Aufgabenformen, ein Lernskript, weiterführende Materialien) und können online im Kursraum an Foren, Quiz-Formaten, Gruppenarbeiten, etc. teilnehmen.

Hinweise zur Anmeldung für diesen Kurs
Sie können den Kurs bei der vhb kostenfrei besuchen, müssen sich dafür aber bei der vhb unter https://www.vhb.org/ anmelden. Nach der Anmeldung bei der vhb können Sie den Kurs auf der Homepage der vhb im Classic-vhb-Kursprogramm finden, und zwar in der Fächergruppe Geistes- und Kulturwissenschaften, Teilgebiet Kommunikations- und Medienwissenschaft: https://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp
Generelle Informationen zur Anmeldung bei der vhb finden Sie unter: https://www.vhb.org/studierende/registrierung/

Bitte melden Sie sich zudem, wie gewohnt, via Flex Now für diesen Kurs an.
Empfohlene Literatur:
Helmes, Günther/Köster, Werner (Hg.): Texte zur Medientheorie, Stuttgart 2002 (= RUB 18239).
Kloock, Daniela/Spahr, Angela (Hg.): Medientheorien. Eine Einführung, Paderborn 2000 (= UTB 1986).
Leschke, Rainer: Einführung in die Medientheorie, München 2007 (= UTB 2386).
Mersch, Dieter: Medientheorien zur Einführung, Hamburg 2013 (= Junius Einführung 318).
Ströhl, Andreas: Medientheorien kompakt, Konstanz/München 2014 (= UTB 4123).
Weber, Stefan (Hg.): Theorien der Medien. Von der Kulturkritik bis zum Konstruktivismus, Konstanz 2010 (= UTB 2424).
Winkler, Hartmut: Basiswissen Medien, Frankfurt am Main 2008.
Ziemann, Andreas (Hg.): Grundlagentexte der Medienkultur. Ein Reader, Wiesbaden 2019.

 

Von Mythen und Chancen - Behinderung in (TV)-Serien

Dozent/in:
Petra Anders
Angaben:
Seminar
Termine:
jede 2. Woche Di, 10:00 - 14:00, Raum n.V.
Das Seminar findet online statt, Start 03.11.2020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!
Inhalt:
Dieses Seminar bietet Studierenden die Möglichkeit, sich genauer mit Mythen und Chancen rund um die Darstellung von Behinderung in (TV)-Serien zu beschäftigen. Zentrale Fragen sind: Wie bewusst sind wir uns bei Metaphern von Behinderung, dass es sich um eben solche handelt? Welche Bedeutung hat ihre serielle Wiederholung? Wo liegen die Chancen bei einer Sensibilisierung für Mythen und welche Chancen können Serien eröffnen, um „neue“ Geschichten von Behinderung zu erzählen.
Um diese Fragen zu beantworten, werden wir mit verschiedenen deutschen und englischen theoretischen Texten arbeiten und uns mit unterschiedlichsten Serien aus Deutschland, den USA oder Großbritannien auseinandersetzen.

Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen:

Anders, Petra-Andelka: Mediale Zuschreibungen. Über die Rolle von Behinderung im Spielfilm. In: Juliane Gerland, Susanne Keuchel und Irmgard Merkt (Hg.): Kunst, Kultur und Inklusion. Menschen mit Behinderung in Presse, Film und Fernsehen: Darstellung und Berichterstattung. Regensburg 2018. ConBrio Verlagsgesellschaft (Schriftenreihe Netzwerk Kultur und Inklusion, 3), S. 61–68. Online verfügbar unter https://kultur-und-inklusion.net/wp-content/uploads/2018/06/Dokumentation_Kultur-und-Inklusion_Bd_3.pdf, zuletzt geprüft am 13.09.2020

Brehme, David; Fuchs, Petra; Köbsell, Swantje; Wesselmann, Carla (Hg.): Disability Studies im deutschsprachigen Raum. Zwischen Emanzipation und Vereinnahmung. Weinheim Basel: Beltz Juventa 2020. Online verfügbar unter https://www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogik_soziale_arbeit/buecher/produkt_produktdetails/40270-disability_studies_im_deutschsprachigen_raum.html, zuletzt geprüft am 13.09.2020

Mitchell, David; Snyder, Sharon (2006): Narrative Prothesis and the Materiality of Metaphor. In: Davis, Lennard J. (Hg.): The Disability Studies Reader. 2. Aufl. New York: Routledge, S. 205- 216.

Pfahl, Lisa; Köbsell, Swantje (2014):Was sind eigentlich Disability Studies? In: Forschung & Lehre 7/2014, S. 554–55. Online verfügbar unter http://bidok.uibk.ac.at/library/pfahl-disability.html, zuletzt geprüft am 13.09.2020



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