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Lehrstuhl für Literatur und Medien

 

Danse Macabre: Stephen Kings Welten

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr in FlexNow!
Inhalt:
Die Entscheidung der National Book Foundation, Stephen King 2003 mit der Medal for Distinguished Contribution to American Letters auszuzeichnen, wurde nicht von jeder/m begrüßt. Regelrecht echauffiert zeigte sich der Literaturwissenschaftler und -kritiker Harold Bloom, und zwar in einer in der Los Angeles Times veröffentlichten, mit „For the World of Letters, It’s a Horror“ ebenso einschlägig wie vielsagend betitelten Polemik. Diese beginnt mit folgenden Worten: „The decision […] is extraordinary, another low in the shocking process of dumbing down our cultural life. I’ve described King in the past as a writer of penny dreadfuls, but perhaps even that is too kind. He shares nothing with Edgar Allan Poe. What he is is an immensely inadequate writer, on a sentence-by-sentence, paragraph-by-paragraph, book-by-book basis.“ Bloom ist als streitbar, zudem als zutiefst konservativer Kulturelitarist bekannt, der von ihm gescholtene King als Master of Horror. Letzteres verdankt er seinen über 60 Romanen, die über 400 Millionen Mal verkauft, in mehr als 50 Sprachen übersetzt und zudem zu großen Teilen, unter anderem von Brian De Palma, Stanley Kubrick, John Carpenter und Rob Reiner, für die Leinwand adaptiert wurden. King selbst beschreibt sich augenzwinkernd bescheiden als „das literarische Äquivalent zu einem Cheeseburger, einer Portion Pommes und einer großen Cola.“ Haben wir es also tatsächlich, wie Bloom behauptet, mit wertlosem literarischem Fastfood zu tun, wenn wir einen Stephen King-Roman zur Hand nehmen? Definitiv nicht, sagt der vielfach ausgezeichnete Schriftsteller Thomas von Steinaecker, der nichts Geringeres als den Nobelpreis für seinen 1947 in Portland, Maine geborenen Kollegen fordert. Denn dessen Werke seien, so von Steinaecker, weit mehr als bloßer Horror und Thrill, sondern „zutiefst moralische Geschichten, die in stets neuen Versuchsanordnungen jene Fragen nach den letzten Dingen stellen, die uns in dem, was heute Belletristik heißt, eher selten begegnen und allein schon dadurch, dass es hier um Leben und Tod geht, eine unüberbietbare Dringlichkeit erhalten.“ Beide Voten, das von von Steinaecker und das von Bloom, gilt es, im Hinterkopf zu behalten, wenn wir uns im Seminar einigen ausgewählten Romanen Kings (inkl. ihrer filmischen Adaptionen) widmen werden.

Folgende Texte Kings werden wir behandeln:
Carrie (1974)
The Shining (1977)
Pet Sematary (1983)
Misery (1987)

Folgende Filme werden wir behandeln:
CARRIE (Brian De Palma, 1976)
THE SHINING (Stanley Kubrick, 1980)
PET SEMATARY (Kevin Kölsch und Dennis Widmyer, 2019)
MISERY (Rob Reiner, 1990)

 

Der Erzählraum der Moderne: eine Genretheorie mit Hegel

Dozent/in:
Felix Lenz
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Grundlagen der Medienwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr in FlexNow!
Inhalt:
Filmische Genretheorien zielen darauf, Erzählweisen und Erzähltraditionen zu klassifizieren. Diskursräume zu bestimmen, Hybridisierungen zu verstehen, gesellschaftliche Räume und ihre historischen Veränderungen miteinzubeziehen. Hierbei kollidieren sie jedoch fatalerweise mit der heterogenen Natur von Genrebezeichnungen: Western ist eine Örtlichkeit, Horror ein Gefühl. Subgenres und ad-hoc-Hybriditätsentwürfe sollen diese Unwucht kompensieren, verwirren aber in die Lage nur noch mehr. An dieses Labyrinth können historische Faktoren so nur noch von außen herangetragen werden, ergeben sich aber nicht systematisch aus dem Erzählraum selbst. Sucht man hier ernstlich nach Abhilfe und nach einem Zugriff, der Erzähl- und Diskurswelt, die hybride Natur jeder Gattung, gesellschaftliche Reflexion und historische Dynamik integriert und es zugleich ermöglicht, von der generischen Diagnose zur ästhetischen Analyse vorzurücken, führt kein Weg an Georg Wilhelm Friedrich Hegel vorbei.

Die Lebendigkeit und Gegenwart des Lebens und die notwendigen Herausforderungen der Realität bilden bei Hegel das Gegensatzpaar, auf das alle menschlichen Aktivitäten Antworten suchen: Sei es in der Herausbildung und Entfaltung unabsehbar vielfältiger Lebenswelten, sei es im akuten Handeln, in wissenschaftlicher Reflexion oder in der Kunst. Einen entscheidenden Stellenwert nimmt hierbei das Handeln ein, denn es integriert all diese Ebenen simultan: Es gehört zum kulturellen Entwurf und zum kulturellen Vollzug im Alltag und ist zugleich ein Realitätsverhältnis, das tragisch verfährt, da es Realität nicht nur revidierbar deutet, sondern einseitig verändert. Handlungsbezogene Künste reflektieren daher über die Schicksale der agierenden Figuren hinaus stets alle kulturellen Rahmenbedingungen und ein dynamisches Verhältnis zur Wirklichkeit. Denkt man aus dieser Perspektive über Handlung nach, so erweist sie sich als Schlüssel zum Zusammenspiel aller wirklichkeitsprägenden Kräfte. Das gleiche Zusammenspiel erscheint zugleich spielerisch greifbar im Genresystem. Seine verschiedenen Sektoren, ihre jeweiligen Skripte, Grenzen und Möglichkeiten bilden hierbei die Basis der künstlerisch erzählten Diskurse und ihrer ästhetischen Ausgestaltung. Zugleich sind diese Sektoren aber auch Projektionen der historischen und politischen Verhältnisse, die den Werken gegenüberstehen. So verstanden ermöglicht es das Genresystem, künstlerische Artikulation und gesellschaftlichen Bedingungsraum unmittelbar zusammen zu erfassen, im Genresystem und seiner Differenzierung in verschiedene Genres das gemeinsame dritte aufzudecken, das den künstlerischen Entwurf und den Entwurf der Sitten leitet.
Beide Pole denkt Hegel beweglich, denn keine kulturelle Antwort auf die Realität kann je ausschließlich gelten oder dem Leben jemals gerecht werden. Die Unruhe des jeweils desintegrierten Lebens motiviert alles wirkliche Handeln und prägt daher das Genresystem genauso wie seine beständige Umwälzung. Hegel entwirft daher nicht nur Handlungsräume, sondern zugleich verschiedene Gesetzmäßigkeiten der umwälzenden Unruhe.

Die Vorlesung stellt zunächst Hegels grundsätzliche Ideen vor, um scheinbar so gegensätzliche Ebenen wie Sitten, Gesetze, Handlungen, historische Veränderungen und Gattungsbegriffe zu integrieren. Hegels Jugendschriften und sein Naturrechtsaufsatz bilden hierbei die Basis für einen ernstlich erfüllenden genreanalytischen Zugriff. Im zweiten Schritt wird die Moderne anhand von Hegels Ästhetik als spezifisches Arrangement erläutert, das menschliche Handeln zu organisieren. Hierbei bestehen erhebliche strukturelle Konflikte mit der Lebendigkeit und Gegenwart des Lebens. Diese unlösbaren Konflikte, die die Moderne charakterisieren, lassen sich als Wurzeln aller Sektoren des Genresystems erweisen, die insofern je verschiedene Krisen einer grundsätzlich prekären Moderne reflektieren.

Den Hauptteil der Vorlesung macht die Ausfaltung der handlungsformenden Kräfte der Moderne anhand zahlloser Literatur- und Filmbeispiele aus. Hierbei werden generische Mischungsverhältnisse mit der spezifischen Mehrdimensionalität der modernen Bildwelt ins Verhältnis gesetzt, um einzuüben, wie moderner Bedingungsraum, Handlungsanlage, Diskurs und ästhetische Gestaltung zusammenwirken. Den Zielhorizont bildet eine Landkarte, die es am Ende erlaubt, Narrative generell aus ihren generischen Mischungsverhältnissen heraus zu verstehen und so eine Basis zu gewinnen, von der aus sich gleichermaßen die ästhetische Artikulation und der historische Wandel diskursivieren lassen. Darüber hinaus werden Genres und Filme systematisch und umfassend miteinander vergleichbar.
Empfohlene Literatur:
Arndt, Andreas (Hrsg.): Hegel und die Moderne, Berlin 2012, Bd. 1-2.
Früchtl, Josef: Das unverschämte Ich. Eine Heldengeschichte der Moderne, Frankfurt/M, 2004.
Gethmann-Siefert, Annemarie (Hg.): Hegels Ästhetik als Theorie der Moderne, Berlin 2013.
Gethmann-Siefert, Annemarie: Einführung in Hegels Ästhetik, München 2005.
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Jenaer Schriften, in: ders.: Werke, hrsg. v. Eva Moldenhauer, Frankfurt am Main 1993, Bd. 2.
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Philosophie der Kunst. Vorlesung von 1826, Frankfurt am Main 2005.
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Vorlesungen über die Ästhetik I-III, in: ders.: Werke, hrsg. v. Eva Moldenhauer, Frankfurt am Main 1993, Bd. 13-15.
Menke, Christoph: Tragödie im Sittlichen: Gerechtigkeit und Freiheit nach Hegel, Frankfurt am Main 1996.
Szondi, Peter: Hegels Lehre von der Dichtung, in: ders., Poetik und Geschichtsphilosophie I, Frankfurt am Main 1974, S. 267-511.
Todorov, Tzvetan: Genres in Discourse, Cambridge 1990 [1978].

 

Einführung in die Medientheorien (vhb-Online-Seminar)

Dozent/in:
Corina Erk
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 8, vhb-Online-Seminar
Termine:
vhb-Online-Seminar
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Master Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Online-Aufgaben + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Online-Aufgaben + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Online-Aufgaben + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Online-Aufgaben + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Online-Aufgaben + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Online-Aufgaben, 4 ECTS)
Studium Generale: Online-Aufgaben, 4 ECTS

Anmeldung/Abmeldung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr über FlexNow!
Inhalt:
Dieser Kurs vermittelt Ihnen Grundlagenkenntnisse der wichtigsten Medientheorien.
Ausgehend von den Thesen Platons und Lessings als Zeugnisse einer frühen Medientheorie, liegt der Fokus auf den medientheoretischen Überlegungen des 20. und 21. Jahrhunderts. Der Begriff des Medialen und die individuellen Ausprägungen verschiedener Medientechnologien werden vor diesem Hintergrund ebenso verhandelt wie die Frage nach der gesellschaftlichen Relevanz von Medien.
Der Kurs bietet Ihnen nicht nur ein breites Faktenwissen, sondern auch vielseitige Möglichkeiten zur Anwendung und kritischen Reflexion der erlernten Inhalte: Durch die individuelle Auseinandersetzung mit medialen Fragestellungen können Sie Ihre analytischen Kompetenzen verbessern. Feste Lerngruppen eröffnen wiederum Räume zur Diskussion Ihrer Ideen und Positionen – nicht zuletzt hinsichtlich der Relevanz der Theorien für die gegenwärtige Medienlandschaft.

Dieses Seminar ist eine Online-Lehrveranstaltung in Kooperation mit der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb).
Das heißt: Sie haben keinen Präsenzunterricht in den Räumen der Universität, sondern belegen das Seminar von zuhause aus über die Lernplattform des Virtuellen Campus. Dort erhalten Sie alle Lernmaterialien (Videos, Primär- und Sekundärliteratur, Leitfragen zur Lektüre, verschiedene Aufgabenformen, ein Lernskript, weiterführende Materialien) und können online im Kursraum an Foren, Quiz-Formaten, Gruppenarbeiten, etc. teilnehmen.

Sie können den Kurs bei der vhb kostenfrei besuchen, müssen sich dafür aber bei der vhb unter https://www.vhb.org/ anmelden. Nach der Anmeldung bei der vhb können Sie den Kurs auf der Homepage der vhb im Classic-vhb-Kursprogramm finden, und zwar in der Fächergruppe Geistes- und Kulturwissenschaften, Teilgebiet Kommunikations- und Medienwissenschaft: https://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp
Generelle Informationen zur Anmeldung bei der vhb finden Sie unter: https://www.vhb.org/studierende/registrierung/

Bitte melden Sie sich zudem, wie gewohnt, via Flex Now für diesen Kurs an.
Empfohlene Literatur:
Helmes, Günther/Köster, Werner (Hg.): Texte zur Medientheorie, Stuttgart 2002 (= RUB 18239).
Kloock, Daniela/Spahr, Angela (Hg.): Medientheorien. Eine Einführung, Paderborn 2000 (= UTB 1986).
Leschke, Rainer: Einführung in die Medientheorie, München 2007 (= UTB 2386).
Mersch, Dieter: Medientheorien zur Einführung, Hamburg 2013 (= Junius Einführung 318).
Ströhl, Andreas: Medientheorien kompakt, Konstanz/München 2014 (= UTB 4123).
Weber, Stefan (Hg.): Theorien der Medien. Von der Kulturkritik bis zum Konstruktivismus, Konstanz 2010 (= UTB 2424).
Winkler, Hartmut: Basiswissen Medien, Frankfurt am Main 2008.
Ziemann, Andreas (Hg.): Grundlagentexte der Medienkultur. Ein Reader, Wiesbaden 2019.

 

Filmabend zur Vorlesung „Wendy, I’m home.“ Familienbilder des Horrorfilms

Dozent/in:
Celina Ford
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, U5/00.24
Einzeltermin am 30.6.2022, 18:00 - 20:00, U5/01.17
Inhalt:
Folgende Filme werden gezeigt:

PSYCHO (Alfred Hitchcock, 1960)
THE HAUNTING (Robert Wise, 1963)
ROSEMARY’S BABY (Roman Polanski, 1968)
DON’T LOOK NOW (Nicolas Roeg, 1973)
THE EXORCIST (William Friedkin, 1973)
CARRIE (Brian De Palma, 1976)
THE HILLS HAVE EYES (Wes Craven, 1977)
THE SHINING (Stanley Kubrick, 1980)
THE BABADOOK (Jennifer Kent, 2014)
THE WITCH (Robert Eggers, 2015)
MIDSOMMAR (Ari Aster, 2019)

 

Kanon, Kanonkritik, Kanonrevision, Kanonpluralität

Dozent/in:
Corina Erk
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität, Nachhaltigkeit
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr über FlexNow!
Inhalt:
In diesem Seminar setzen Sie sich kritisch-reflektierend mit den im Titel genannten Feldern Kanon, Kanonkritik, Kanonrevision, Kanonpluralität, etc. auseinander. Dabei kommen klassische literaturwissenschaftliche Analysemethoden ebenso zum Einsatz wie aktuelle kultur- und medienwissenschaftliche Theorien.

 

Projektwerkstatt: Wissenschaftliches Arbeiten, Schreiben, Vortragen

Dozent/in:
Mirjam Schmitt
Angaben:
Seminar
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr über FlexNow!
Inhalt:
Das Werkzeug der Geisteswissenschaftler:innen ist die Sprache. Je besser wir mit ihr umzugehen wissen, desto besser sind wir im Stande, klar, überzeugend und stilistisch ansprechend zu kommunizieren: eine vorausgesetzte Kernkompetenz vieler Berufsfelder im Medien- oder Kulturbereich. In Studium wie Forschung treffen solche Ideale gelingender Sprachpraxen auf zusätzliche Herausforderungen. Wissenschaftliches Arbeiten, das heißt, Präzision, Dichte und Komplexität zeit- und zeilenökonomisch in Texte und Vorträge zu transferieren, die übersichtlich strukturiert, verständlich und bestenfalls noch elegant sind. Von Seminar-, Abschluss- bis hin zu Qualifizierungsarbeiten, von Referaten, der Einreichung eines Paper bis hin zum Tagungsvortrag oder der Publikation: All diese Texte und Kanäle müssen nicht nur den hohen Ansprüchen der Wissenschaftlichkeit genügen, sondern wollen idealerweise unter einem souveränen Umgang mit dem Werkzeug Sprache lebendig werden.

Neben Grundlegendem zur Themenfindung, dem generellen Aufbau eines wissenschaftlichen Textes oder Vortrags sowie dem gründlichen Zitieren widmet sich das Seminar dem sinnvollen Strukturieren von Absätzen, abwechslungsreichen Satzstrukturen, stilistischen Ausgestaltungen, Besonderheiten unterschiedlicher Textformate oder den Möglichkeiten, eine Präsentation fesselnd und ansprechend zu gestalten und sicher vorzutragen. Das Seminar will dabei keine Standardlösungen vermitteln, sondern versteht sich als eine sehr flexible Projektwerkstatt, die den Teilnehmer:innen (1) Zeit gibt, die eigenen Kompetenzen anhand bisheriger wissenschaftlicher Texte oder Vorträge zu reflektieren und zu analysieren, (2) Raum schafft, sich an einem selbst gewählten Text- oder Vortragsprojekt auszuprobieren und weiterzuentwickeln, (3) ein Netzwerk bietet, innerhalb dessen methodische Herangehensweisen an wissenschaftliche Schreib- und Arbeitsprozesse angewandt, anleitende Hilfestellungen gefunden und Feedback eingeholt werden kann. Ziel des Seminars ist in erster Linie, sich die Befähigung zu erarbeiten, mithilfe selbstkritischer Analyse eigene Arbeitsprozesse und -produkte erfolgreich optimieren zu können. Voraussetzung für die Teilnahme ist die prinzipielle Bereitschaft, Einblicke in die eigene Projektarbeit zu gewähren und sich in gegenseitiger Unterstützung für die Weiterentwicklung anderer Projekte einzusetzen.

Format und Zeitplan des Seminars richtet sich dynamisch an den Anforderungen der individuellen Projekte aus, die phasenweise in intensiver Einzelarbeit, konstruktiven Kleingruppen oder Tandems reifen sollen.

 

Remake und Adaption – oder „Wir machen einen Film"

Dozent/in:
Felix Lenz
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat mit Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr über FlexNow!
Inhalt:
Nach dem großen Erfolg der letzten Ausgabe dieser Veranstaltung, in der ohne Ausrüstung jenseits dessen, was sich im Kurs selbst auftreiben ließ, diverse Kurzfilme entstanden, heißt es nun erneut „Wir machen einen Film“!
Ein Film, das ist die kollektive Arbeit an der Verwandlung einer Vorlage in ein neues Werk. Dieser Prozess mit seinen verschiedenen Phasen der Umgestaltung kann kaum besser verstanden werden, als dadurch, ihn konkret zu erproben. Das Seminar wird daher zunächst erkunden, wie ein Ursprungstext gemäß gegebener Rahmenbedingungen zu einem Drehbuch und zu einem Drehplan adaptiert wird und wie sich diese Übersetzungsarbeit in mehrere Departments (Ton, Licht, Szenografie, Kostüm, Kamera, Regie) aufteilt, um zu einem fertigen Film zu führen. Untersucht und erfahren wird hierbei eine ‚Remake-Kultur‘, die jede Arbeitsphase bestimmt, sei es im Rahmen eines konkreten Regieplans, sei es in seiner Umsetzung in kollektiver Autorschaft, sei es im Schnittprozess. Hierbei werden wir problemorientiert Literatur zu Fragen der Adaption, des Remakes, dem Drehbuchschreiben und der kollektiven Autorschaft kennenlernen (Benke, Hutcheon, Perkins, Sanders, Verevis, Zag).
Unsere Referenz und Inspiration bei all dem bilden drei klassische Sommerfilme über Ausflüge und ihre Dramen: MENSCHEN AM SONNTAG (1929, Robert Siodmak/Edgar G. Ulmer), EINE LANDPARTIE (1936, Jean Renoir) und SOMMER (1996, Eric Rohmer). Auf diese Vorlagen antworten Sie mit eigenen, freien, in Bamberg ohne Budget realisierbaren Filmentwürfen. Ihre Drehbücher bilden dann die Grundlage für den Film.

Zeit und Ressourcen sind knapp bemessen, wir werden daher stark auf uns selbst zugängliche Ressourcen zurückgreifen und früh mit der Arbeit beginnen. Zu meiner Orientierung bitte ich daher bis zum 4. 4. 2022 um ein kurzes Anmeldungsschreiben per Mail (felix.lenz@uni-bamberg.de), aus dem sich Ihre Motivation und etwaige technische Ressourcen in Ihrer Reichweite entnehmen lassen. Ich versorge dann alle mit den drei obengenannten Filmen, damit wir in unserem ersten Zusammentreffen sofort Ihre Ideen zur Adaption diskutieren und uns auf den Weg zu einer konstruktiven Gruppenbildung machen können.
Empfohlene Literatur:
Benke, Dagmar/Routh, Christian: Script Development. Im Team zum guten Drehbuch, Konstanz 2006.
Dunker, Achim: ‚Die chinesische Sonne scheint immer von unten‘ – Licht- und Schattengestaltung im Film, München 1993.
Dunker, Achim: Eins zu hundert, die Möglichkeiten der Kameragestaltung, Konstanz 2009.
Eisenstein, Sergej: Jenseits der Einstellung. Schriften zur Filmtheorie, Frankfurt/M 2006.
Goffman, Erving: Wir alle spielen Theater, München 2000.
Hutcheon, Linda: A Theory of Adaptation, London 2013
Kallas, Christina: Kreatives Drehbuchschreiben, Konstanz 2012.
Kentworthy, Christopher: Master Shots: 100 advanced Camera Techniques to get an expensive Look on your low-budget-movie, Los Angeles 2009. Lumet, Sidney: Filme machen, Berlin 2005.
Mamet, David: Die Kunst der Filmregie, Berlin 2006.
Perkins, Victor Francis: Film as Film. Understanding and Judging Movies, London 1972.
Sanders, Julie: Adaptation and Appropriation, London 2006.
Schütte, Oliver: Die Kunst des Drehbuchlesens, Bergisch-Gladbach 1999.
Seger, Linda/Whetmore, Jay (Hg.): From Script to Screen. The Collaborative Art of Filmmaking, New York, 1994.
Verevis, Constantine: Film Remakes, Edinburgh 2006.
Weston, Judith: Directing Actors, Studio City 1996.
Zag, Roland: Der Publikumsvertrag, Konstanz 2005.

 

Rural America on TV

Dozent/in:
Petra Anders
Angaben:
Seminar
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr in FlexNow!
Inhalt:
In diesem Seminar wollen wir uns vor allem vier neueren Serien widmen um gemeinsam zu erforschen, welche Bilder der ländlichen „community“ in den USA in ihnen entworfen werden.

Dabei wenden wir uns mit Süße Magnolien (Sweet Magnolias, 2020-) einer Familienserie um drei Freundinnen zu, die in einer Kleinstadt in South Carolina sozusagen zwischen Kindern, Kirche und Coach ihre Frau stehen und privaten und beruflichen Herausforderungen trotzen. In Virgin River (2019-) begegnet der Stadtmensch Mel(inda) Moore dem titelgebenden Dorf und seinen Bewohnern im kalifornischen Nirgendwo, nachdem sie nach einem privaten Schicksalsschlag Los Angeles den Rücken gekehrt hat, um eine neue Stelle als Hebamme und Krankenschwester anzutreten. Weitaus prekärer stellen sich die Lebensumstände der Hauptfigur der Miniserie Maid (2021), einer jungen Mutter namens Alex, dar, die in Armut und dysfunktionalen Familienbeziehungen lebt und versucht, sich mit einem Putzjob in den Villen der Reichen über Wasser zu halten. Obwohl die titelgebende Figur der Miniserie Mare of Easttown (2021), Mare Sheehan, einen Beruf als Polizistin ausübt, führt sie in gewisser Weise in der trostlosen Umgebung einer Kleinstadt in Pennsylvania auch ein hartes Leben und versucht nach einer Familientragödie gemeinsam mit ihrer Tochter und ihrer Mutter ihren kleinen Enkel Drew großzuziehen. Ist Mare of Easttown also auch eine cop series?

Welche Rolle/Bedeutung spielt die amerikanische Kleinstadt in den genannten TV- oder Streamingdienst-Erzählungen hinsichtlich Genderkonzepten, Machtgefügen, Zukunftsplanung bzw. dem American Dream etc. oder bezüglich Gegensätzen und Kulturschocks (wie Land/Stadt, Idylle/Verbrechen, reich/arm, gesund/krank) und warum haben alle Beispiele so unterschiedlich sie z.B. auch filmästhetisch sind, das Potenzial seriensüchtig zu machen?

Die Studierenden sollten unbedingt die Bereitschaft mitbringen, sowohl umfangreichere Lektüre theoretischer Texte zu betreiben als auch sich die TV-Serien anzusehen, mit denen wir uns auseinandersetzen.
Empfohlene Literatur:
Bordwell, David/Thompson, Kristin/ Smith, Jeff: Film Art. An Introduction. New York, NY 2020 (12010).

Fahle, Oliver: Montage, in: Malte Hagener und Volker Pantenburg (Hrsg.): Handbuch Filmanalyse. Wiesbaden 2020, S. 49–64, https://doi.org/10.1007/978-3-658-13339-9_4 [zuletzt aufgerufen am 30.3.2022].

Flückiger, Barbara: Filmfarben, in: Malte Hagener und Volker Pantenburg (Hrsg.): Handbuch Filmanalyse. Wiesbaden 2020, S. 27–47, https://doi.org/10.1007/978-3-658-13339-9_3 [zuletzt aufgerufen am 30.3.2022].

Gotto, Lisa: Ton, Geräusche, Sound, in: Malte Hagener und Volker Pantenburg (Hrsg.): Handbuch Filmanalyse. Wiesbaden 2020, S. 83–96, https://doi.org/10.1007/978-3-658-13339-9_7 [zuletzt aufgerufen am 30.3.2022].

Kirsten, Guido: Mise en Scène, in: Malte Hagener und Volker Pantenburg (Hrsg.): Handbuch Filmanalyse. Wiesbaden 2020, S. 65–81, https://doi.org/10.1007/978-3-658-13339-9_9 [zuletzt aufgerufen am 30.3.2022].

Krützen, Michaela: Dramaturgie des Films. Wie Hollywood erzählt. Frankfurt am Main 2011 (12004).

Kuhn, Markus: Narratologie, in: Malte Hagener und Volker Pantenburg (Hrsg.): Handbuch Filmanalyse. Wiesbaden 2020, S. 233–251, https://doi.org/10.1007/978-3-658-13339-9_2 [zuletzt aufgerufen am 30.3.2022].

Lillge, Claudia/Breitenwischer, Dustin/ Glasenapp, Jörn/Paefgen, Elisabeth K. (Hrsg.): Die neue amerikanische Fernsehserie. Von Twin Peaks bis Mad Man. Paderborn 2014 (E-Book).

Mittell, Jason : Narrative Complexity in Contemporary American Television, in: The Velvet Light Trap, 58/1 (2006), S. 29–40. Prümm, Karl : Zur Analyse der Kameraarbeit, in: Malte Hagener und Volker Pantenburg (Hrsg.): Handbuch Filmanalyse. Wiesbaden 2020, S. 7–26, https://doi.org/10.1007/978-3-658-13339-9_2 [zuletzt aufgerufen am 30.3.2022].

Schleich, Markus/Nesselhauf, Jonas: Fernsehserien. Geschichte, Theorie, Narration. Stuttgart 2016. Sternagel, Jörg: Schauspiel/Darstellung, in: Malte Hagener und Volker Pantenburg (Hrsg.): Handbuch Filmanalyse. Wiesbaden 2020, S. 167–180, https://doi.org/10.1007/978-3-658-13339-9_5 [zuletzt aufgerufen am 30.3.2022].

Tieber, Claus : Musik im Film, Musik für den Film: Analysefelder und Methoden, in: Malte Hagener, Volker Pantenburg (Hrsg.): Handbuch Filmanalyse. Wiesbaden 2020, S. 97–110, https://doi.org/10.1007/978-3-658-13339-9_65 [zuletzt aufgerufen am 30.3.2022].

 

Science and Technology Studies, oder: Wissenschaft, Technik und Gesellschaft. Eine Einführung

Dozent/in:
Adrianna Hlukhovych
Angaben:
Seminar, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Nachhaltigkeit
Termine:
Einzeltermin am 9.7.2022, Einzeltermin am 16.7.2022, Einzeltermin am 23.7.2022, 8:00 - 17:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorbesprechung: 13. Mai 2022, 9-10 Uhr
Sitzungen: 9. Juli 2022, 16. Juli 2022, 23. Juli 2022, jeweils 8-17 Uhr


Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr über FlexNow!
Inhalt:
Science and Technology Studies sind ein interdisziplinäres Forschungsfeld, das sich – unter anderem aus soziologischer, philosophischer, medienkulturwissenschaftlicher, anthropologischer und naturwissenschaftlicher Sicht – damit befasst, wie Wissenschaft, Technik und Gesellschaft zusammenwirken und sich gegenseitig beeinflussen: Welchen Einfluss übt Technik auf die Produktion und Zirkulation von Wissen und unterschiedlichen Wissensformen aus? Wie prägt dieses Wissen die Wahrnehmung der Welt, von uns selbst und der Anderen? Welche politischen, ökonomischen, ethischen, moralischen, rechtlichen oder ästhetischen Konsequenzen ergeben sich daraus, und inwieweit modellieren sie unsere Zukunft?

Science and Technology Studies bieten theoretische Konzepte und Methoden für das Verständnis und eine kritische Auseinandersetzung mit der Rolle von Technik und Wissenschaft für unseren Alltag und berühren solche richtungsweisenden Diskurse und Herausforderungen unserer Zeit, wie: Diversitäten, Postkolonialismus, Werte, (Un-)Gleichheiten, Materialitäten, Nachhaltigkeit, Frieden und Gemeinschaftlichkeit. Im Seminar setzen wir uns mit den Schlüsselkonzepten der Science and Technology Studies sowie mit deren fiktionalen Szenarien auseinander.

 

Von Slapstick und Screwball Comedy bis zum Gangsterfilm und Thriller: Klassiker des Genrefilms

Dozent/in:
Felix Lenz
Angaben:
Seminar
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr in FlexNow!
Inhalt:
Das Seminar durchstreift die wesentlichen Genres des westlichen Kinos. Einerseits um einen Überblick zu geben über verschiedene Erzählweisen, Muster und Codes, die wieder und wieder aufgegriffen werden, andererseits um einige wesentliche Klassiker des Genrekinos in eigenem Recht zu diskutieren, drittens um Einblick in die historische Genese und Entwicklung des westlichen Kinos zu nehmen und Genres als sich entwickelnde Gebilde zu verstehen. Der Streifzug wird Genres wie den Slapstick-Film, die Screwball-Komödie, Gangsterfilm, Musical, Melodrama, Film Noir, Western, Kriegsfilm, Polizeifilm, Thriller, Horror, Katastrophenfilm, Roadmovie, Biopic, Science Fiction und Fantasy beleuchten. Hierbei besteht die Absicht darin, jeweils frühere und spätere Genrevertreter einander gegenüberzustellen, um neben stabilen Momenten zugleich, Genese und Entwicklung der verschiedenen Genres ins Auge zu fassen.
Empfohlene Literatur:
Altman, Rick: Film/Genre, London, 2012 [1999].
Arndt, Andreas (Hrsg.): Hegel und die Moderne, Berlin 2012, Bd. 1-2.
Benke, Dagmar: Freistil – Dramaturgie für Fortgeschrittene, Bergisch Gladbach, 2002.
Black, David A.: Law and Film, Urbana/Chicago, 1999.
Bordwell, David: Narration in the Fiction Film, London, 1990.
Derry, Charles: The Suspense Thriller. Films in the Shadow of Alfred Hitchcock, Jefferson, North Carolina/London, 1988.
Eisenstein, Sergej M.: Das dynamische Quadrat. Schriften zum Film, Leipzig 1988.
Eisenstein, Sergej M.: Nonindifferent Nature, Cambridge 1988.
Früchtl, Josef: Das unverschämte Ich. Eine Heldengeschichte der Moderne, Frankfurt/M, 2004.
Gehring, Wes (Hrsg.): Handbook of American Film Genres, New York, 1988.
Gilbert, James Burkhart: A Cycle of Outrage: America's Reaction to the Juvenile Delinquent in the 1950s, New York, 1986.
Gledhill, Christine (Hg.): Home is where the Heart is. Studies in Melodrama and Womans Film, London 1987.
Grant, Barry Keith (Hrsg.): Film Genre Reader IV, Austin, 2012.
Hickethier, Knut: "Genretheorie und Genreanalyse, in: Felix, Jürgen (Hrsg.): Moderne Film Theorie, Mainz, 2002, S. 62-96.
Kitses, Jim: Horizons of the West, London, 2009.
Krützen, Michaela: Wie Hollywood erzählt, Frankfurt/M, 2006.
Kuhn, Markus/Scheidgen, Irina/Weber, Nicola Valeska (Hrsg.): Filmwissenschaftliche Genreanalyse. Eine Einführung, Berlin/Boston, 2013.
Leitch, Thomas: Crime Films: Genres in American Cinema, Cambridge 2002.
Lumet, Sidney: Filme machen, Berlin, 2006. Moine, Raphaële/Rollet, Brigitte/Sellier, Geneviève: Policier et criminell: un genre populaire européen sur grand et petit écrans, Paris, 2009.
Neale. Steve: Genre and Hollywood, London/New York, 2000.
Rubin, Martin: Thrillers, Cambridge 1999.
Oltmann, Katrin: Remake/Premake. Hollywoods romantische Komödien und ihre Gender-Diskurse, 1930-1960, Bielefeld, 2008.
Pribram, Deidre: Emotions, Genre, Justice in Film and Television, New York, 2011.
Rother, Rainer/Pattis, Julia: Die Lust am Genre. Verbrechergeschichten aus Deutschland, Berlin, 2011.
Schatz, Thomas: The Genius of the System. Hollywood Filmmaking in the Studio Era, New York, 1988.
Scheinpflug, Peter: Genre-Theorie. Eine Einführung, Berlin/Münster, 2014.
Szondi, Peter: Hegels Lehre von der Dichtung, in: ders., Poetik und Geschichtsphilosophie I, Frankfurt am Main 1974, S. 267-511.
Todorov, Tzvetan: Genres in Discourse, Cambridge, New York, 1990 [1978].
Warshaw, Robert: "The Gangster as Tragic Hero", in: The Inmediate Experience: Movies, Comics, Theatre and Other Aspects of Popular Culture, New York, 1962 [1948], S. 127-133.

 

„Wendy, I’m home.“ Familienbilder des Horrorfilms

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Grundlagen der Medienwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)

Anmeldung/Abmeldung vom 4. April 2022, 10:00 Uhr bis 2. Mai 2022, 23:59 Uhr in FlexNow!
Inhalt:
Bekanntlich war es Alfred Hitchcocks zutiefst freudianisch grundierter Schocker PSYCHO (1960), mit dem der Horrorfilm den Sprung in die Modernität vollzog. Dies bedeutete: Der Horrorfilm situierte das Grauen nun nicht mehr im Außen, auch band er es nicht mehr ans ‚Andere‘, etwa Vampire, Werwölfe, Aliens oder Zombies. Stattdessen lokalisierte er es – nach dem Motto „home is where the horror is“ – im Eigenen und Innern, das heißt konkret: im Familiären. Letzteres avancierte zum ‚wahren Milieu‘ des Genres, die Rückkehr des Verdrängten zu seiner Domäne, wie es bei dem Filmkritiker Robin Wood heißt, der mit seinen wirkmächtigen Texten zum Horrorfilm wie kein anderer dazu beitrug, dass dieser als seriöser Gegenstand der Filmwissenschaft wahrgenommen wurde. Die Vorlesung möchte den Ansatz Woods aufgreifen und entsprechend zumal die Familienbilder des Horrorfilms anhand ausgewählter Beispielanalysen genauer in den Blick nehmen, und zwar unter spezieller Berücksichtigung der Freud’schen Theoriebildung, deren Bedeutung für das Genre überhaupt nicht überschätzt werden kann. Schwerpunktmäßig werden die 1960er und 1970er Jahre, zweifelsohne die Glanzzeit des Genres, sowie das US-amerikanische Kino im Zentrum stehen. Pro Sitzung wird ein Film behandelt; folgende Filme stehen auf dem Programm:

1. PSYCHO (Alfred Hitchcock, 1960)
2. THE HAUNTING (Robert Wise, 1963)
3. ROSEMARY’S BABY (Roman Polanski, 1968)
4. DON’T LOOK NOW (Nicolas Roeg, 1973)
5. THE EXORCIST (William Friedkin, 1973)
6. CARRIE (Brian De Palma, 1976)
7. THE HILLS HAVE EYES (Wes Craven, 1977)
8. THE SHINING (Stanley Kubrick, 1980)
9. THE BABADOOK (Jennifer Kent, 2014)
10. THE WITCH (Robert Eggers, 2015)
11. MIDSOMMAR (Ari Aster, 2019)

Zur einführenden Lektüre empfohlen:
Barry Keith Grant (Hrsg.): Robin Wood on the Horror Film: Collected Essays and Reviews, Detroit 2018.



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