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Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft

 

Das Deutschland der Nachkriegszeit im Spiegel der Fotografie und des Films

Dozent/in:
Jörn Glasenapp
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)
MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte Gegenwart, Vermittlung
Modul 2: „Literaturtheorie und Kulturwissenschaft“: Vorlesung (Teilnahme, 2 ECTS)

Prüfungsanmeldung vom 1.7. - 15.7.2019 in FlexNow
Inhalt:
Stark kultur-, mentalitäts- und mediengeschichtlich ausgerichtet, widmet sich die Vorlesung dem westlichen Nachkriegsdeutschland des Zeitraums von 1945 bis ca. 1960, das heißt den Wiederaufbau- und Wirtschaftswunderjahren. Wiewohl andere Medien – zumal das Radio und das Fernsehen – durchaus Berücksichtigung finden werden, werden bei unseren Betrachtungen zumal die Fotografie und der Film im Zentrum stehen, die, angefangen bei den Bildern der zertrümmerten Städte bis hin zur heilen Welt des Heimatfilms, der deutschen Bevölkerung diverse Offerten der Realitätsflucht machten, Letzterer aber mitunter auch, wie wir sehen werden, so manchen Stein in den Weg legten.
Neben Fotografien aus den Feldern Kunst, Journalismus, Mode und Tourismus werden unter anderem die Filme "Die Mörder sind unter uns" (Wolfgang Staudte, 1946), "Grün ist die Heide" (Hans Deppe, 1951) und "Die Halbstarken" (Georg Tressler, 1956) zur Diskussion stehen.

Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen:
Werner Faulstich (Hrsg.):Die Kultur der 50er Jahre, München 2002.
Jörn Glasenapp: Die deutsche Nachkriegsfotografie: Eine Mentalitätsgeschichte in Bildern, Paderborn 2008.
Axel Schildt: Moderne Zeiten: Freizeit, Massenmedien und 'Zeitgeist' in der Bundesrepublik der 50er Jahre, Hamburg 1995.

 

Hauptseminar/Oberseminar: Besprechung von Abschlussarbeiten

Dozent/in:
Friedhelm Marx
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2019 (10:00 Uhr) bis 10. Mail 2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Modulzugehörigkeit:
MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
(ab Wintersemester 2016/17)
  • Profilmodul (Oberseminar ohne Note, 4 ECTS)

MA Germanistik (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (Oberseminar ohne, 4 ECTS)

MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung:
  • Profilmodul (Oberseminar ohne Note, 4 ECTS)
Inhalt:
Im Seminar sollen in der Entstehung befindliche wissenschaftliche Abschlussarbeiten (BA, MA, Dissertation) vorgestellt und gemeinsam diskutiert werden. Darüber hinaus bietet es einen Rahmen für die Auseinandersetzung mit jüngeren Positionen der Literaturtheorie. Das genaue Programm wird zu Beginn des Semesters gemeinsam festgelegt.

 

Seminar/Hauptseminar: Clemens Brentano

Dozent/in:
Friedhelm Marx
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 30
Teilnahmevoraussetzungen: Für BA Germ. Studierende: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2019 (10:00 Uhr) bis 10. Mai 2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.


Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literaturgeschichte / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Germanistik: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (8 ECTS, Hausarbeit)

MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Vermittlung:
  • Literaturgeschichte I: Neuere deutsche Literatur / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (8 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA WiPäd:
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Als Lyriker, Sammler, (Märchen-)Erzähler, Dramatiker gehört Clemens Brentano zu den vielseitigsten und wildesten Dichtern der Romantik. Das Seminar unternimmt einen Streifzug durch sein Werk, das Romane, Erzählungen, Märchen, Gedichte und Dramen umfasst – darüber hinaus (zusammen mit Achim von Arnim) die Volksliedsammlung Des Knaben Wunderhorn und die von ihm aufgezeichneten Visionen der Augustinerin Anna Katharina Emmerick. Die gemeinsame Lektüre ausgewählter Werke Brentanos zielt auf ein möglichst vielschichtiges Bild der literarischen Romantik, ihrer Poetik, ihres literarischen Innovationsspektrums, ihrer Lebensformen. Zum Seminarprogramm gehört (nach Möglichkeit) eine kleine Exkursion nach Frankfurt und Oestrich-Winkel und ein Besuch im Bamberger Brentano-Theater.
Empfohlene Literatur:
Clemens Brentano: Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl. Hg. v. Gerhard Schaub. Stuttgart: Reclam 2012.
Clemens Brentano: Godwi oder Das steinerne Bild der Mutter. Ein verwilderter Roman. Hg. v. Ernst Behler. Stuttgart: Reclam 2007.
Clemens Brentano: Gedichte. Hg. v. Hartwig Schulz. Stuttgart: Reclam 2013.
Hartwig Schulz: Clemens Brentano. Stuttgart: Reclam 1999.

 

Seminar/Hauptseminar: Poetikprofessur Michael Köhlmeier

Dozentinnen/Dozenten:
Friedhelm Marx, Simone Ketterl, Jonas Meurer
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 10:00 - 11:45, U5/02.17
ab 8.5.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 30
Teilnahmevoraussetzungen: Für BA Germ. Studierende: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2019 (10:00 Uhr) bis 10. Mai 2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literaturgeschichte / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (4 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Vermittlung:
  • Literaturgeschichte I: Neuere deutsche Literatur / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (8 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA WiPäd:
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Mit Michael Köhlmeier übernimmt im Sommersemester 2019 einer der einflussreichsten Autoren der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur die 32. Bamberger Poetikprofessur.

Das Seminar untersucht möglichst viele Aspekte seines erzählerischen Werks: die literarische Auseinandersetzung mit Grenzen und Grenzüberschreitungen, Identität und Identitätsverlust, Mythos und Geschichte, nicht zuletzt die Spielarten literarischer Selbstreflexion. Auf der Leseliste stehen bislang der Roman Zwei Herren am Strand (2014), der von der Freundschaft zwischen Charly Chaplin und Winston Churchill erzählt, die Erzählung Madalyn (2010), eine Liebesgeschichte, durchzogen vom Nachdenken über Wahrheit und Lüge, Das Mädchen mit dem Fingerhut (2016), eine Parabel auf den Menschen als Flüchtling und die autofiktionale Idylle mit ertrinkendem Hund (2008), alle als Taschenbuch erhältlich. Dass Michael Köhlmeier auch in politischen Fragen Stellung bezieht, zeigt seine Rede beim Gedenkakt des österreichischen Parlaments gegen Gewalt und Rassismus am 4.5.2018: https://www.youtube.com/watch?v=6Emi7agSGgo. Mit dieser Rede wollen wir die Seminardiskussion eröffnen.

Über die weitere Auswahl der Texte verständigen wir uns zu Beginn des Semesters. Zur Besonderheit dieses Seminars gehört es, dass Michael Köhlmeier im Anschluss an seine Poetikvorlesungen an drei Seminarsitzungen teilnehmen und sich den Fragen des Seminars stellen wird. Und wie in jedem Sommer findet im Anschluss an die Poetikprofessur ein zweitägiges Kolloquium statt, das allen Teilnehmern die Möglichkeit bietet, Michael Köhlmeiers Texte mit Literaturwissenschaftlern, Journalisten und Literaturvermittlern aus dem In- und Ausland zu diskutieren.

Die abendlichen Poetikvorlesungen von Michael Köhlmeier am 14.5., 21.5., 25.6. und 11.7.2019 sind Teil des Seminarprogramms. Das Kolloquium findet am 12.-13.7.2019 im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia statt.

 

Seminar/Proseminar: Antirevolutionäres. Brecht und der Kommunismus

Dozent/in:
Karoline Hillesheim
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Einzeltermin am 26.7.2019, Einzeltermin am 27.7.2019, 10:00 - 16:00, KR14/00.06
Vorbesprechung: Freitag, 10.5.2019, 12:00 - 14:00 Uhr, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Blockseminar mit einer Exkursion am 11.05.2019 nach Augsburg zur Ausstellung "Die Räterepublik 1919 in der Wahrnehmung Bertolt Brechts" und zu Brechts Geburtshaus (Abfahrt am 11.5. um 8.38 Uhr in Bamberg, Rückkehr in Bamberg um 20.20 Uhr / Kosten: ca. 15 EUR für die Bahnfahrt, für Eintritt fallen keine Kosten an). Eine Teilnahme an der Vorbesprechung ist zwingend notwendig!

Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2019 (10:00 Uhr) bis 10. Mai 2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul II, Fachteil NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Im Frühjahr 1919 jähren sich zum 100. Mal die Vorgänge um die Räterepublik, die Brecht als junger Mann in Augsburg teilweise miterlebte. Auch wenn er nicht selbst als Soldat gekämpft hatte, so prägten doch die Erfahrungen des Krieges und des mit ihm verbundenen Leides sein Verständnis der Revolution, das er Zeit seines Lebens beibehielt. Mehrere Gedichte der Hauspostille und auch die Komödie Trommeln in der Nacht zeigen deutlich, dass Brecht die Räterevolution nicht als Aufbruch in eine bessere Zukunft, sondern als eine Fortsetzung des Krieges betrachtete. Anhand seiner Werke und biografischen Aussagen lässt sich nachweisen, dass er anders als viele Leser und auch Literaturwissenschaftler annehmen keineswegs zum überzeugten Kommunisten wurde. Zeit seines Lebens behielt er Distanz zu den politischen Ereignissen, ließ sich nicht vereinnahmen, lavierte und behielt dabei stets den eigenen Vorteil im Auge. Während der Weimarer Republik gelang ihm mit der Dreigroschenoper der finanzielle Durchbruch. Dass er dabei vordergründig die Gesellschaft kritisierte, in der er sich gleichzeitig etablierte, offenbart Grundprinzipien seines Schaffens: Offenheit und Anpassbarkeit, oft Doppelbödigkeit. So kann man z.B. das Lehrstück Die Maßnahme zwar als kommunistisches Propagandastück lesen, zugleich aber klagt der Autor hier die Kreuzigung des Individuums durch eine totalitäre Ideologie an. Solche mehr oder weniger verdeckte Vorbehalte der Revolution gegenüber lassen sich im Werk durchgängig bis hin zu den Buckower Elegien nachweisen.
Folgende Werke Brechts werden erarbeitet: Gedichte aus der Hauspostille, Trommeln in der Nacht, das Fatzer-Fragment, Die Maßnahme, Gedichte aus der Sammlung Lieder, Gedichte, Chöre, Mutter Courage und ihre Kinder und Die Plebejer proben den Aufstand von Günter Grass. Geplant ist eine Exkursion nach Augsburg mit einem Besuch der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg, einer Führung durch die Ausstellung "...vollens ganz zum Bolschewist geworden?..." Die Räterepublik 1919 in der Wahrnehmung Bertolt Brechts , zu Brechts Geburtshaus, zum Wohnhaus in der Bleichstraße, zum Augsburger Rathausplatz etc.
Empfohlene Literatur:
Einführende Literatur:
Hillesheim, Jürgen: Brechts Leiden an der Revolution. Von der Ballade von dem Soldaten bis zu Mutter Courage und ihre Kinder. In: Freiburger Universitätsblätter 2012, 198, S. 71-83.

Knopf, Jan: Lebenskunst in finsteren Zeiten. München 2012.

Parker, Stephen: Bertolt Brecht. Eine Biographie. Frankfurt/Main 2018.

"...vollens ganz zum Bolschewist geworden..." Die Räterepublik 1919 in der Wahrnehmung Bertolt Brechts. Eine Ausstellung der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg und der Brecht-Forschungsstätte Augsburg. Hrsg. von Jürgen Hillesheim und Karl-Georg Pfändtner. Augsburg 2019.

 

Seminar/Proseminar: Der Körper in der literarischen Moderne

Dozent/in:
Robert Craig
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 30
Jeweils 15 Teilnehmer/innen aus der Britischen Kultur bzw. aus der Neueren deutschen Literaturwissenschaft.

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Mit diesem Kurs sollen besonders Studierende der Anglistik und Germanistik angesprochen werden. Eine englische Kursbeschreibung finden Sie bei den Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Britische Kultur unter „Aufbaumodul“ in UnivIS. Die englischsprachigen Werke werden auf Englisch, die deutschsprachigen auf Deutsch besprochen.

Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2019 (10:00 Uhr) bis 10. Mai 2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul II, Fachteil NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
„Das Ich ist nicht Herr im eigenen Haus.“ Sigmund Freuds berühmter Spruch ist dem Aufsatz ‚Eine Schwierigkeit in der Psychoanalyse‘ (1917) entnommen. Das Zitat fasst die Voraussetzungen einer Wissenschaft und Therapie zusammen, die sich zum Ziel setzten, die unbewussten, irrationalen und sexuellen Dimensionen des menschlichen Daseins auszuloten. Es geht hier allerdings nicht einfach um die Rätsel der Sexualität. Freuds Diktum zeugt vielmehr von einer tiefgehenden Identitätskrise in der Moderne. In den Jahrzehnten nach Darwin und Nietzsche war es immer klarer geworden, dass ‚Geist‘ und ‚Verstand‘ immer weniger Herrschaft über den ‚Körper‘ beanspruchen können: Wir Menschen stammen vom Tierreich ab und sind trotz einer Fassade menschlicher Kultiviertheit noch eng mit unseren tierischen Trieben verbunden. In den Jahrzehnten um die Jahrhundertwende wurde demnach die Ideologie eines stabilen und einheitlichen ‚Selbst‘ massiv infrage gestellt. Denker und Schriftsteller befassten sich intensiver denn je mit den Wechselbeziehungen und Spannungen zwischen Leib und Seele, Geist und Materie sowie Geschlecht und Geschlechtlichkeit.

Im Rahmen dieses Proseminars untersuchen wir die Darstellungen und Begrifflichkeiten des ‚Körpers‘ in der Literatur der Jahrhundertwende und der klassischen Moderne. Wir beginnen mit einem Überblick über den kulturellen und geschichtlichen Kontext. Im Anschluss lesen wir eine Auswahl wichtiger theoretischer Texte aus den Bereichen Psychoanalyse und Gender Studies. Bei den literarischen Werken verfolgen wir dann einen grob thematischen Ansatz. Im Kontext von ‚Bodies and Ghosts‘ lesen wir Henry James‘ gruselige Geistergeschichte The Turn of the Screw (1899) als Schnittstelle und Vermittler zwischen dem Sinnlichen und dem Übersinnlichen bzw. dem ‚Normalen‘ und dem ‚Wahnsinnigen‘. Bei Franz Kafkas Novelle Die Verwandlung (1915) und seiner Kurzerzählung ‚Ein Hungerkünstler‘ (1922) begegnen wir radikal transformierten, tierischen und entfremdeten Formen: Je nach Interesse besprechen wir dazu die Erzählung ‚In der Strafkolonie‘ (1919). In Arthur Schnitzlers Traumnovelle (1926) kommt die komplexe Beziehung zwischen Körper und Geist sowie Träumen und Begierden ans Licht. Schnitzlers Darstellungen vergleichen wir mit Stanley Kubricks kontroverser Filmversion Eyes Wide Shut (1999). Zum Schluss besprechen wir Virginia Woolfs außergewöhnliche literarische ‚Biografie‘ Orlando (1928). Dieser Roman, Woolfs Geliebter Vita Sackville-West gewidmet, gilt als Ode an den ‚queer body‘ im Wandel der Geschichte sowie als eine spielerische und einsichtsvolle Meditation über die Wandelbarkeit von Geschlechterrollen und Identitäten in der Moderne.
Empfohlene Literatur:
Primärliteratur
Bitte schaffen Sie sich diese Ausgaben der Primärtexte an und lesen Sie sie bis zum Semesterbeginn! Denken Sie bitte daran, dass Sie zumindest The Turn of the Screw, Die Verwandlung und Ein Hungerkünstler bis zur zweiten Sitzung (30. April) gründlich lesen bzw. Notizen dazu machen sollten: Die anderen Werke sollten Sie ebenfalls vor der jeweiligen Sitzung lesen.
James, Henry, The Turn of the Screw, ed. with an Introduction and Notes by T. J. Lustig (Oxford: Oxford World’s Classics, 2008).
Kafka, Franz, Die Verwandlung (Berlin: Suhrkamp Verlag, 1999).
Schnitzler, Arthur, Traumnovelle. Fräulein Else. Leutnant Gustl (Berlin: Insel Verlag, 2012).
Woolf, Virginia, Orlando, ed. with an Introduction and Notes by Michael H. Whitworth (Oxford: Oxford World’s Classics, 2015).

Sekundärliteratur:
Hier sollten Sie die relevantesten Materialien aussuchen! Folgende Lektüreauswahl ist für die Vorbereitung zu empfehlen:
Engel, Manfred and Bernd Auerochs (eds), Kafka-Handbuch: Leben-Werk-Wirkung (Metzler Verlag: Stuttgart, 2010).
Freedman, Jonathan (ed.), The Cambridge Companion to Henry James (Cambridge: Cambridge University Press, 1998).
Kaul, Susanne, Einführung in das Werk Franz Kafkas (Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgemeinschaft, 2010).
Lorenz, Dagmar, 'The Self as Process in an Era of Transition: Competing Paradigms of Personality and Character in Schnitzler’s Works', in Dagmar Lorenz (ed.), A Companion to the Works of Arthur Schnitzler (New York: Camden House, 2003).
Schwarz, Egon, ‘A Puzzle and an Enigma: Stanley Kubrick’s Eyes Wide Shut and Arthur Schnitzler’s Traumnovelle’, Modern Austrian Literature, Vol. 34 No. 1/2, 2001, 103-112.
Sellers, Susan (ed.), The Cambridge Companion to Virginia Woolf, 2nd edn, ed. Susan Sellers (Cambridge: Cambridge University Press, 2010).

Vor den jeweiligen Sitzungen werden weitere Texte im VC zur Verfügung gestellt. Denken Sie bitte daran, alle VC-Updates im Laufe des Kurses rechtzeitig zu beachten. Selbstverständlich sollten Sie regelmäßig und aktiv an der Lehrveranstaltung teilnehmen. Nur in unvorhergesehenen Fällen (Krankheiten, Notfällen, religiöse Feste) kann Ihre Abwesenheit entschuldigt werden.

 

Seminar/Proseminar: Literaturgeschichte der Mode

Dozent/in:
Jonas Meurer
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2019 (10:00 Uhr) bis 10. Mai 2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul II, Fachteil NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Ausgehend von Walter Benjamins Bestimmung der Mode als „ewige Wiederkehr des Neuen“ ist (Kleider-)Mode als zentrales Element der Innovationsdynamik der Moderne zu verstehen. Das Seminar hat zum Ziel, am Beispiel von literarischen Darstellungen und Reflexionen von Mode vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart ein Verständnis von Mode als komplexes, historisch variables und ambivalentes kulturelles Zeichensystem zu entwickeln. Im Sinne der noch jungen kulturwissenschaftlichen fashion studies wird zu fragen sein, wie und warum die Texte Phänomene der Mode in Szene setzen und sich dabei in Diskurse über Individualität und Konformität, Geschlecht- und Körperlichkeit, Ökonomie und Konsum, Ästhetik und Geschmack, Klasse und Macht einschreiben. Neben kanonischen Texten u.a. von Gottfried Keller, Arthur Schnitzler, Thomas Mann, Franz Kafka, Vicki Baum oder Christian Kracht wird es auch um theoretische Positionen etwa von Georg Simmel, den ersten Modezeitschriften im 18. Jahrhundert, Perspektiven des Spielfilms und Kinderbücher gehen – ein genauer Seminarplan wird in der ersten Sitzung vorgestellt.

Lern- und Lehrziele des Seminars sind
1) die Erweiterung des literatur- und epochengeschichtlichen Wissens sowie die Wiederholung und Einübung zentraler literaturwissenschaftlicher Begriffe und Methoden,
2) Einblicke in die Strömung der kulturwissenschaftlichen fashion studies sowie
3) das erfolgreiche Verfassen einer Hausarbeit, die auf einer präzisen Fragestellung basiert und wissenschaftlichen Ansprüchen genügt.
Empfohlene Literatur:
Als kurzweilige Einführung ins Thema eignen sich die Kurzessays im Band von Christine Kutschbach und Falko Schmieder (Hg.): Von Kopf bis Fuß. Bausteine zu einer Kulturgeschichte der Kleidung. Berlin 2015.

 

Seminar/Proseminar: Poetikprofessur Michael Köhlmeier

Dozentinnen/Dozenten:
Friedhelm Marx, Simone Ketterl, Jonas Meurer
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Mi, 10:00 - 11:45, U5/02.17
ab 8.5.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2019 (10:00 Uhr) bis 10. Mai 2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL II (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul II, Fachteil NdL (Seminar: 6 ECTS, Hausarbeit)
Inhalt:
Mit Michael Köhlmeier übernimmt im Sommersemester 2019 einer der einflussreichsten Autoren der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur die 32. Bamberger Poetikprofessur.

Das Seminar untersucht möglichst viele Aspekte seines erzählerischen Werks: die literarische Auseinandersetzung mit Grenzen und Grenzüberschreitungen, Identität und Identitätsverlust, Mythos und Geschichte, nicht zuletzt die Spielarten literarischer Selbstreflexion. Auf der Leseliste stehen bislang der Roman Zwei Herren am Strand (2014), der von der Freundschaft zwischen Charly Chaplin und Winston Churchill erzählt, die Erzählung Madalyn (2010), eine Liebesgeschichte, durchzogen vom Nachdenken über Wahrheit und Lüge, Das Mädchen mit dem Fingerhut (2016), eine Parabel auf den Menschen als Flüchtling und die autofiktionale Idylle mit ertrinkendem Hund (2008), alle als Taschenbuch erhältlich. Dass Michael Köhlmeier auch in politischen Fragen Stellung bezieht, zeigt seine Rede beim Gedenkakt des österreichischen Parlaments gegen Gewalt und Rassismus am 4.5.2018: https://www.youtube.com/watch?v=6Emi7agSGgo. Mit dieser Rede wollen wir die Seminardiskussion eröffnen.

Über die weitere Auswahl der Texte verständigen wir uns zu Beginn des Semesters. Zur Besonderheit dieses Seminars gehört es, dass Michael Köhlmeier im Anschluss an seine Poetikvorlesungen an drei Seminarsitzungen teilnehmen und sich den Fragen des Seminars stellen wird. Und wie in jedem Sommer findet im Anschluss an die Poetikprofessur ein zweitägiges Kolloquium statt, das allen Teilnehmern die Möglichkeit bietet, Michael Köhlmeiers Texte mit Literaturwissenschaftlern, Journalisten und Literaturvermittlern aus dem In- und Ausland zu diskutieren.

Die abendlichen Poetikvorlesungen von Michael Köhlmeier am 14.5., 21.5., 25.6. und 11.7.2019 sind Teil des Seminarprogramms. Das Kolloquium findet am 12.-13.7.2019 im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia statt.

 

Tutorium für ausländische Studierende zur Vorlesung von Prof. Friedhelm Marx

Dozent/in:
Andreas Wittenberg
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2019 (10:00 Uhr) bis 10. Mai 2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Inhalt:
Das Tutorium ist der Überblicksvorlesung: "Literaturgeschichte III: 1871-1933" von Herrn Prof. Dr. Marx zugeordnet: Montag, 10-12 Uhr, U2/01.33

 

Tutorium für ausländische Studierende zu den Einführungsseminaren von Dr. Denise Dumschat-Rehfeldt

Dozent/in:
Andreas Wittenberg
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2019 (10:00 Uhr) bis 10. Mai 2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Inhalt:
Das Tutorium für ausländische Studierende ist den Einführungsseminaren in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft von Frau Dr. Dumschat-Rehfeldt zugeordnet:
Mittwoch, 12-14 Uhr, U5/01.22;
Donnerstag, 12-14 Uhr, MG1/00.04

 

Tutorium für ausländische Studierende zur Vorlesung von Prof. Iris Hermann

Dozent/in:
Andreas Wittenberg
Angaben:
Tutorien, 2 SWS
Termine:
Fr, 8:00 - 10:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2019 (10:00 Uhr) bis 10. Mai 2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Inhalt:
Das Tutorium ist der Vorlesung: "Warum nennen wir sie jüdisch? Jüdische Literatur der Gegenwart" von Frau Prof. Dr. Hermann zugeordnet: Mittwoch, 10-12 Uhr, U5/00.24

 

Übung/Einführung II: "Das Drama ist tot. Es lebe das Drama!“: Dramen des Expressionismus

Dozent/in:
Simone Ketterl
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2019 (10:00 Uhr) bis 10. Mai 2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Die Literatur des expressionistischen Jahrzehnts ist von einem idealistischen Weltbild und dem Glauben an das revolutionäre Potenzial der Kunst geprägt. Der als inhuman empfundenen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Situation zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzt sie visionäre Stoffe ebenso entgegen wie eine ekstatisch gesteigerte, symbolisch-mystische oder aggressiv traditionelle Metaphern zerstörende Sprache.
Vor diesem Hintergrund des „Unbehagen[s] in der Moderne“ (Thomas Anz) kommt dem Drama im Expressionismus eine besondere Bedeutung zu, da es ein großes Publikum für utopische Ideen zu begeistern sucht. Dabei hat es Anteil an dem die Theatermoderne seit 1900 kennzeichnenden Prozess der Re-Theatralisierung. Während naturalistische Dramen noch weitgehend auf den literarischen Dramentext fixiert waren, verstehen sich expressionistische ausdrücklich als Bühnenkunst. Das heißt, der Regisseur avanciert zur zentralen schöpferischen Instanz des Theaters, nonverbale Zeichensysteme, optische wie akustische, gewinnen an Relevanz. Im Januar 1917 erklärt Lothar Schreyer daher im Sturm: „Das Drama ist tot. Es lebe das Drama!“
Im Seminar werden anhand exemplarischer Texte die Themen und formalen Merkmale des expressionistischen Dramas herausgearbeitet und dabei verschiedene literaturwissenschaftliche Arbeitstechniken erprobt.
Empfohlene Literatur:
Einführende Literatur:
Thomas Anz: Literatur des Expressionismus. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. Stuttgart, Weimar 2010 (= Sammlung Metzler, 329).
Otto F. Best (Hg.): Theorie des Expressionismus. Bibliografisch ergänzte Ausgabe. Stuttgart 2016 (= Reclams Universal-Bibliothek, 9817).

Primärliteratur (vorläufige Auswahl):
Arnolt Bronnen: Vatermord.
Georg Kaiser: Der Protagonist.
Wassily Kandinsky: Der gelbe Klang. Eine Bühnenkomposition.
Else Lasker-Schüler: Die Wupper.
Carl Sternheim: Die Hose. Ein bürgerliches Lustspiel.

 

Übung/Einführung II: Internettexte

Dozent/in:
Karsten Becker
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Kultur und Bildung
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U5/01.17
Einzeltermin am 19.6.2019, Einzeltermin am 26.6.2019, 14:00 - 16:00, U5/02.23
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Abmeldung vom 01. April 2019 (10:00 Uhr) bis 10. Mai 2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Achtung: am 19. Juni und 26. Juni 2019 findet das Seminar im PC-Raum U5/02.23 statt!

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul/Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul NdL I (Übung: 4 ECTS, Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
In dieser Veranstaltung stehen Texte im Internet und Texte über das Internet im Fokus. Als digitaler Erzählraum bietet das Netz Autorinnen und Autoren spezifische Formen von Schriftlichkeit und Multimedialität, die unter anderem neue literarische Gattungen wie Weblogs, Mikroblogging oder digitale Poesie hervorgebracht haben. Das Internet bricht auch klassische Sender-Empfänger-Modelle auf, indem Besucher von Websites Inhalte immer öfter nicht nur lesen, sondern direkt bearbeiten und erweitern können, etwa in Wikis oder beim kollaborativen Schreiben. Mit seiner permanenten Wandlung und Durchbrechung von Linearität ist das World Wide Web in seiner rhizomartigen und dynamischen Struktur anschlussfähig an relevante postmoderne Diskurse.

Es existieren auch zahlreiche Geschichten und Narrative über das Internet und die Digitalisierung, die von dystopischen Szenarien einer Totalüberwachung, einer Neuverhandlung von Identität im Virtuellen bis hin zur Hoffnung auf demokratisierende Effekte durch die weltweite Vernetzung reichen. Zahlreiche deutschsprachige und internationale Schriftstellerinnen und Schriftsteller haben in den vergangenen Jahren die fortschreitende Digitalisierung in klassischen Romanen und anderen Formen thematisiert, am prominentesten sicherlich Dave Eggers in seinem Bestseller The Circle . Auch mit Filmen und Serien zur der Thematik wollen wir uns befassen.
Empfohlene Literatur:
Petra Grimm u. Michael Müller (Hg.): Erzählen im Internet. Geschichten über das Internet. Stuttgart: Franz Steiner 2016.
Clemens J. Setz: Bot. Gespräch ohne Autor (2018)
Josefine Rieks: Serverland (2018)
Joshua Cohen: Book of Numbers (2015)

 

Übung/Seminar: Einführung in die Lektoratsarbeit in einem Belletristikverlag / Deutschsprachige Gegenwartsliteratur

Dozent/in:
Martin Hielscher
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Einzeltermin am 18.5.2019, Einzeltermin am 29.6.2019, Einzeltermin am 6.7.2019, 10:00 - 18:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Es gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Seminararbeit
Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2019 (10:00 Uhr) bis 10. Mai 2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:

  • Basismodul Text und Vermittlung (Übung: 4 ECTS, ohne Note)
  • Aufbaumodul Text und Vermittlung (Seminar: 6 ECTS, Referat)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung (Übung: 4 ECTS, wahlweise mit Hausarbeit oder ohne Note)
  • Profilmodul im Fachteil Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (Übung: 4 ECTS, ohne Note)

MA Germanistik: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (Übung: 4 ECTS, wahlweise mit Hausarbeit oder ohne Note)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (Übung: 4 ECTS, wahlweise mündl. Prüfung oder ohne Note)


MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung:
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung (Übung: 4 ECTS, wahlweise mit Hausarbeit oder ohne Note)
  • Profilmodul (Übung: 4 ECTS, ohne Note)
Inhalt:
Das Seminar führt in die Praxis der Lektoratsarbeit ein und erläutert die Abläufe im Verlag sowie die Zusammenhänge im Literaturbetrieb. Es werden verschiedene praktische Übungen angeboten, sowohl zur Programmarbeit in einem Verlag, als auch zur Arbeit am einzelnen Manuskript, die Redaktion einer Übersetzung wird ebenso geübt wie die Lektoratsarbeit an einem deutschsprachigen Manuskript, die Beziehung Autor-Lektor wird beleuchtet. Schließlich geht es auch um den Wandel in der Verlagswelt durch die Digitalisierung.
Empfohlene Literatur:
Außerdem sollen vier Romane analysiert werden, die erfolgreich und symptomatisch für die Gegenwartsliteratur sind bzw. Gegenstand von Debatten waren oder sind:
Heinz Helle, Eigentlich müssten wir tanzen, Roman, Suhrkamp Taschenbuch 2017;
Inger-Maria Mahlke, Wie ihr wollt, Berlin Verlag Taschenbuch 2016;
Robert Menasse, Die Hauptstadt, Roman, Suhrkamp Taschenbuch 2018;
Teresa Präauer, Oh Schimmi, Roman, btb 2019 (Februar)

 

Übung/Seminar: Gegenwartstheater: Theorie und Praxis

Dozentinnen/Dozenten:
Olivier Garofalo, Remsi Al Khalisi
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, SP17/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Es gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Seminararbeit
Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2019 (10:00 Uhr) bis 10. Mai 2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:

  • Basismodul Text und Vermittlung (Übung: 4 ECTS, ohne Note)
  • Aufbaumodul Text und Vermittlung (Seminar: 6 ECTS, Referat)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung (Übung: 4 ECTS, wahlweise mit Hausarbeit oder ohne Note)
  • Profilmodul im Fachteil Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (Übung: 4 ECTS, ohne Note)

MA Germanistik: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (Übung: 4 ECTS, wahlweise mit Hausarbeit oder ohne Note)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (Übung: 4 ECTS, wahlweise mündl. Prüfung oder unbenotet)


MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung:
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung (Übung: 4 ECTS, wahlweise mit Hausarbeit oder ohne Note)
  • Profilmodul (Übung: 4 ECTS, ohne Note)
Inhalt:
Das Seminar/die Übung führt in die Praxis der Theaterarbeit mit besonderem Schwerpunkt auf der dramaturgischen Arbeit ein. Im Zentrum stehen vertiefte Einblicke in den Arbeitsalltag von DramaturgInnen am Theater, aktuelle Dramentexte sowie Texte zur Theorie des Theaters, die gemeinsam analysiert und diskutiert werden. In der Auseinandersetzung mit ausgewählten Stücken aus dem aktuellen Spielplan des ETA Hoffmann Theater erhalten die Studierende einen Überblick über die moderne Theatertheorie, recherchieren zu den jeweiligen Inhalten, erarbeiten Strichfassungen und entwickeln Methoden der Vermittlung. Darüber hinaus sollen die besprochenen Texte und Inszenierungen in den Kontext der deutschsprachigen Gegenwartsdramatik eingeordnet werden. Indem sowohl Klassiker, Romanadaptionen, neue Stücke sowie Freilichtinszenierungen besprochen werden, werden die Besonderheiten und Herausforderungen bei der praktischen Theaterarbeit vermittelt.

Der Vorstellungsbesuch ausgewählter Inszenierungen ist verpflichtend, da neben der Stückanalyse auch die praktische Umsetzung auf der Bühne diskutiert wird. Die Kosten für den Vorstellungsbesuch können nicht übernommen werden, allerdings erhalten die SeminarteilnehmerInnen die Karten zu einem ermäßigten Preis von 8 Euro (Premieren ausgenommen).

In diesem Sommersemester werden folgende Inszenierungen behandelt: „Auerhaus“, „Hamlet“, „Die Zeit und das Zimmer“, „Mitwisser“, „Brandner Kaspar“. Die fünf Vorstellungsbesuche sind verpflichtend und ersetzen fünf reguläre Seminarsitzungen.
In der Regel soll in jeder Sitzung ein Referat gehalten werden (Gruppenarbeit möglich). Die Referate können bei Bedarf zu schriftlichen Hausarbeiten ausformuliert werden.

 

Übung/Seminar: Institutionen des Literaturbetriebs – Theorie und Praxis

Dozent/in:
Holger Pils
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 6
Termine:
Einzeltermin am 26.4.2019, 14:00 - 18:30, U5/01.18
Einzeltermin am 27.4.2019, 10:00 - 14:30, U5/01.18
Einzeltermin am 19.7.2019, 14:00 - 18:30, U5/01.18
Einzeltermin am 20.7.2019, 10:00 - 14:30, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: Es gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Seminararbeit
Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2019 (10:00 Uhr) bis 10. Mai 2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Achtung: Das Seminar/Übung beinhaltet am Freitag, 31.05.2019, eine ganztägige Exkursion nach München.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:

  • Basismodul Text und Vermittlung (Übung: 4 ECTS, ohne Note)
  • Aufbaumodul Text und Vermittlung (Seminar: 6 ECTS, Referat)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung (Übung: 4 ECTS, wahlweise mit Hausarbeit oder ohne Note)
  • Profilmodul im Fachteil Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (Übung: 4 ECTS, ohne Note)

MA Germanistik: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung (Übung: 4 ECTS, wahlweise mit Hausarbeit oder ohne Note)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (Übung: 4 ECTS, wahlweise mündl. Prüfung oder unbenotet)

MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung:
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung (Übung: 4 ECTS, wahlweise mit Hausarbeit oder ohne Note)
  • Profilmodul (Übung: 4 ECTS, ohne Note)
Inhalt:
Der Literaturbetrieb besteht aus einer Vielzahl von Akteuren. Literatursoziologisch gesprochen ist dies der Bereich der Distribution von Literatur, das heißt ihrer Verbreitung und ihrer Vermittlung zwischen Autor und Leser. Nach einer kulturgeschichtlichen Einführung sollen die Teilnehmer der Übung Akteure in diesem Feld identifizieren, die sich der Vermittlung von Literatur institutionell widmen, darunter Literaturhäuser, Literaturbüros, Literaturmuseen, Literaturarchive und literarische Gedenkstätten. Gemeinsam werden ihre Entstehung, ihre Funktion im Betrieb und ihre Arbeitsweise analysiert (Strategien der Ausstellungs-, Programm- und Öffentlichkeitsarbeit, wissenschaftliche und pädagogische Arbeit, Organisation und Finanzierung). Nach diesen eigenen Recherchen und Analysen sollen die Teilnehmer selbst mögliche Projekte für diese Institutionen entwerfen und simulieren. In einem berufsorientierten Teil soll außerdem aufgezeigt werden, welche Qualifikationen und Fähigkeiten von Mitarbeitern in diesen Häusern erwartet werden. Eine eintägige Exkursion nach München gibt Einblicke in die Arbeit des Lyrik Kabinetts und des Literaturarchivs Monacensia. Am Freitag, 31.05.2019, ganztägige Exkursion nach München.

 

Übung: Texttechnologien für Geistes- und Sozialwissenschaften

Dozent/in:
Karsten Becker
Angaben:
Übung, Studium Generale
Termine:
Einzeltermin am 22.5.2019, Einzeltermin am 26.6.2019, 16:00 - 19:00, U5/02.23
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Höchstteilnehmerzahl: 16
Teilnahmevoraussetzungen: Absolvieren des Online-Kurses (V Texttechnologien)
Anmeldung/Abmeldung vom 01.04.2019 (10:00 Uhr) bis 10. Mai 2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Bei Überbuchung der Übung fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin /dem Dozenten.
Inhalt:
Die Übung ist der Vorlesung "Texttechnologien für Geistes- und Sozialwissenschaften" zugeordnet und wird zur praktischen Einübung der Kursinhalte sowie zur evtl. Klärung von Fragen und Problemen dringend empfohlen. Es wird vorausgesetzt, dass Übungsteilnehmer/innen die Vorlesung/den Online-Kurs "Texttechnologien für Geistes- und Sozialwissenschaften" nach vorgegebenem Zeitplan absolvieren und inhaltlich immer auf dem aktuellen Stand sind.

 

Vorlesung: Texttechnologien für Geistes- und Sozialwissenschaften

Dozentinnen/Dozenten:
Friedhelm Marx, Karsten Becker
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Vorbesprechung: Mittwoch, 24.4.2019, 16:00 - 18:00 Uhr, U5/02.23
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Teilnahmevoraussetzungen: Noten-Punkterwerb: Klausur (Klausurtermin: 31.07.2019, 10-12 Uhr, Raum MG2/01.10)
Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2019 (10:00 Uhr) bis 10. Mai 2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Bei Überbuchung fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin /dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:

BA Germanistik:
  • Studium Generale (Online-Modul: 5 ECTS, Abschluss mit Klausur)
  • Studium Generale (Online-Modul: 2 ECTS, Absolvieren von Übungsaufgaben)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung
  • Erweiterungsbereich fremdes Fach (Online-Modul: 5 ECTS, Abschluss mit Klausur)
Inhalt:
Der Kurs ist als Online-Modul konzipiert und wird auch über die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) bayernweit angeboten. In Bamberg wird der Kurs durch eine zugeordnete Präsenzveranstaltung zur praktischen Einübung flankiert.
Computergestützte Analysen umfangreicher Textmengen führen zu neuartigen Fragestellungen: Was sagen Zahlen über Texte aus? Wie lassen sich Texte sinnvoll visualisieren? Kann der Stil eines Autors von einem Computer wiedererkannt werden? Sei es die steigende Relevanz digitaler Publikationsformen, der rasante Ausbau digitaler Bibliotheken oder die Bedeutung von Textverarbeitungs-, Internet- und Recherchesoftware in beinahe allen Berufsfeldern: Die Zukunft der geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächer liegt nicht nur, aber auch im Digitalen. Innerhalb der interdisziplinär ausgerichteten Digital Humanities bewegt sich das Feld der Texttechnologien an vorderster Front der Vernetzung von analoger und digitaler Wissenschaft.
Neben informationstechnologischen Grundlagen liegt der Fokus also auf der Praxis:
1) Einführung in computergestützte Verarbeitungsmöglichkeiten umfangreicher Sprach- und Textressourcen,
2) Erwerb von Kompetenzen in quantitativer und qualitativer Textanalyse sowie Visualisierungen komplexer Datenstrukturen,
3) Praktische Einübung anhand historischer, literarischer und politischer Texte sowie anderer kultureller Überlieferungen in Schriftform.
Der Kurs vermittelt die Inhalte auf einem niederschwelligen Niveau, um einen Einstieg auch für nicht informatikaffine Studierende aus den Geistes- und Sozialwissenschaften zu ermöglichen.

 

Vorlesung: Überblicksvorlesung Literaturgeschichte III: 1871-1933

Dozent/in:
Friedhelm Marx
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 01. April 2019 (10:00 Uhr) bis 10. Mai 2019 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Der Vorlesung ist das Tutorium für ausländische Studierende am Mittwoch von 12:00 - 14:00 Uhr (U2/01.30) bei Herrn Wittenberg zugeordnet.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Basismodul: Grundlagen-/Epochenvorlesung (2 ECTS)
  • Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte , Gegenwart, Vermittlung: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literaturgeschichte / Erweiterung: (je 2 ECTS)

MA Germanistik: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (2 ECTS)

MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung
  • Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur / Erweiterung (je 2 ECTS)

LA Deutsch:
  • Basismodul NdL (2 ECTS)
  • Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)
  • Examensmodul NdL (LA Gymnasium, 2 ECTS)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Basismodul oder Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II:
  • Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL (altes Modulhandbuch, 2 ECTS)
  • Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul I, Fachteil NdL (2 ECTS)
  • Master-Aufbaumodul, Fachteil NdL (2 ECTS)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (2 ECTS, Keine Prüfung)

Studium Generale (2 ECTS)
Inhalt:
Die Epochenvorlesung gibt einen Überblick über die deutschsprachige Literatur von 1871 bis 1933, indem sie wichtige Einzelwerke der Moderne in den gesellschaftlichen, politischen, medialen und kulturellen Kontext ihrer Entstehungszeit stellt. Auf dem Programm stehen Dramen, Erzähltexte und Gedichte, die das weite Spektrum der literarischen Innovationen der Moderne vom späten Realismus über den Naturalismus, das Wiener Fin de Siècle, den Expressionismus bis zur Neuen Sachlichkeit der Weimarer Republik erkennen lassen. Neben einer Auswahl von Gedichten, die als Datei im VC verfügbar sind, kommen diese Werke zur Sprache:

Theodor Fontane: Effi Briest (1896)

Gerhart Hauptmann: Vor Sonnenaufgang (1889)

Arthur Schnitzler: Lieutenant Gustl (1901), Reigen (1903)

Hugo von Hofmannsthal: Ein Brief (1902)

Thomas Mann: Tristan (1903)

Franz Kafka: Die Verwandlung (1915)

Bertolt Brecht: Baal (1920)

Irmgard Keun: Das kunstseidene Mädchen (1932)



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