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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >>

Lehrstuhl für Europäische Ethnologie

 

1-Tages-Exkursion "Von Gärtnern, Bruderschaften und der Bratwurstprozession – die Gärtnerstadt Bamberg" [Gärtnerstadt Bamberg]

Dozent/in:
Monika Bäuerlein (geb. Rank)
Angaben:
Exkursion, Bachelor (0,5 ECTS): AM III; Master (0,5 ECTS): PM, IM, EM II; EWS-Bereich: Exkursion zum Modul Europäische Ethnologie I (Seminar „Europäische Ethnologie in der Schule“).
Termine:
Einzeltermin am 28.10.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Ablauf:
Treffpunkt: 9 Uhr am Gärtner- und Häckermuseum, Mittelstraße 34, 96052 Bamberg
1. Besuch des Gärtner- und Häckermuseums
  • 9 Uhr Führung durch das Museum (ca. 90 Minuten), im Anschluss Filmvorführung zur Fronleichnamsprozession
  • kurze eigenständige Erkundung
2. „Schiefer Turm“
  • einige Hinweise zu Struktur und Aufbau der Gärtnerstadt
  • Der „Schiefe Turm“ im Tourismus: Idee und Wahrnehmung
  • Wahrnehmungsspaziergang in Kleingruppen
MITTAGSPAUSE
3. 14 Uhr Besuch der Gärtnerei Niedermaier
  • Urbane Gärtnerei (Chancen und Probleme) und die „Bratwurstprozession“ aus der Sicht eines Gärtners
  • Zeit für Fragen
  • kleiner Feldforschungsauftrag
4. Gemeinsamer Spaziergang zum Unigebäude LU19/00.11
  • Gespräch mit einem Mitglied einer Bruderschaft
  • Möglichkeit der Befragung
  • Abschlussdiskussion
Ende der Exkursion: ca. 17:30 Uhr

Leistungsnachweis:
Für den Erwerb eines Exkursionsscheins müssen Sie einen Exkursionsbericht anfertigen und zusammen mit einem vorausgefüllten Scheinformular abgeben.
Nähere Infos siehe https://www.uni-bamberg.de/euroethno/studium/exkursionen/ und im VC-Kurs zu dieser Exkursion.

Kosten:
Es wird ein Unkostenbeitrag von 5 Euro erhoben.
Bitte bezahlen Sie diesen bis spätestens Di., 19.10.2022 in bar im Sekretariat der Europäischen Ethnologie (Öffnungszeiten und Raum siehe https://www.uni-bamberg.de/euroethno/lehrstuhl/personen/hartmann/; am 28.09.2022 ist das Sekretariat geschlossen!).
Sie erhalten eine Quittung.

Anmeldung:
Interessierte melden sich bitte bis spätestens Di., 19.10.2022 per E-Mail an das Sekretariat EuroEthno: sekretariat.euroethno@uni-bamberg.de.
Das Sekretariat trägt Sie dann in den zugehörigen VC-Kurs ein (https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=55575).
Eine Selbstanmeldung im VC-Kurs ist bei dieser Exkursion nicht möglich.

WICHTIGE HINWEISE:
  • Sie können nur teilnehmen, wenn Sie sich rechtzeitig (= bis zum 19.10.2022) angemeldet und den Unkostenbeitrag gezahlt haben.
  • Die Lektüre des folgenden Textes vor der Exkursion ist verpflichtend: Scheinost, Marina: Die Gärtner und die kleine Fronleichnamsprozession in Bamberg. In: Kerkhoff-Hader, Bärbel (Hg.): Bewegung im Raum. Fest und Event in Oberfranken. Bamberg 2012, S. 225-234. (Der Text wird nach Anmeldeschluss zur Exkursion im VC-Kurs bereitgestellt)
  • Tragen Sie am Exkursionstag an die Witterung angepasste Kleidung!
Inhalt:
Der im Jahr 1993 verliehene UNESCO-Welterbe-Status Bambergs ist weitläufig bekannt. Unzählige Besuchende strömen jährlich in die Altstadt, um historische Bauten und die mittelalterliche Struktur mit barockem Flair zu bewundern. Was dabei häufig nicht bekannt ist: Die Gärtnerstadt hat einen nicht unerheblichen Anteil am Welterbe-Titel. Im Jahr 2016 wurde der innerstädtische Erwerbsgartenbau zudem in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Seit dem 14. Jahrhundert widmen sich urbane Gärtnerbetriebe lokalem Gemüse- und Kräuteranbau – von vielfältigen Traditionen umrahmt. Die Exkursion verschafft Einblicke in kulturelle Phänomene, die Bestandteil der innerstädtischen Gärtnerei sind, wobei ein besonderer Fokus auf die Entwicklung der Gärtnerei und ihre heutigen Herausforderungen, die kleine Fronleichnamsprozession sowie daran beteiligte Bruderschaften gelegt wird.
Empfohlene Literatur:
  • Scheinost, Marina: Die Bamberger Gärtner. Eine städtische Berufsgruppe im Wandel. In: Lessmeister, Ralph/Scheinost, Marina/Grabner, Doris u. a. (Hgg.): Visionen für die Bamberger Gärtnerstadt. Dokumentation des gleichnamigen interdisziplinären Hochschul-Workshops und Symposiums 2008. München 2009, S. 8-15.
  • (Pflichtlektüre) Dies.: Die Gärtner und die kleine Fronleichnamsprozession in Bamberg. In: Kerkhoff-Hader, Bärbel (Hg.): Bewegung im Raum. Fest und Event in Oberfranken. Bamberg 2012, S. 225-234.
  • Scherle, Nicolai: Das Bamberger Gärtnerviertel im Spannungsfeld von Welterbe, Tourismus und zukünftiger Inwertsetzung. In: Lessmeister, Ralph/Scheinost, Marina/Grabner, Doris u. a. (Hgg.): Visionen für die Bamberger Gärtnerstadt. Dokumentation des gleichnamigen interdisziplinären Hochschul-Workshops und Symposiums 2008. München 2009, S. 16-19.
Schlagwörter:
: Immaterielles Kulturerbe, Weltkulturerbe, Gärtnerstadt, Gärtner, Bamberg, Fronleichnam, Bruderschaften, Prozession, Ausstellungswesen, Museum, Tourismus

 

1-Tages-Exkursion Ausstellung "Family affairs" Erfurt [Exkursion Erfurt]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Exkursion, Bachelor (0,5 ECTS): AM III; Master (0,5 ECTS): PM, IM, EM II; EWS-Bereich: Exkursion zum Modul Europäische Ethnologie I (Seminar Europäische Ethnologie in der Schule ).
Termine:
Einzeltermin am 21.1.2023
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Für den Erwerb eines Exkursionsscheins müssen Sie einen Exkursionsbericht anfertigen und zusammen mit einem vorausgefüllten Scheinformular abgeben. Nähere Infos siehe https://www.uni-bamberg.de/euroethno/studium/exkursionen/ und im VC-Kurs zu dieser Exkursion.
Anmeldung: Interessierte melden sich bitte bis per E-Mail an das Sekretariat EuroEthno: sekretariat.euroethno@uni-bamberg.de. Das Sekretariat trägt Sie dann in den zugehörigen VC-Kurs ein (https://vc.uni-bamberg.de/user/index.php?id=58154). Eine Selbstanmeldung im VC-Kurs ist bei dieser Exkursion nicht möglich.
Kosten: Es wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 10 Euro erhoben. Bitte bezahlen Sie diesen bis Mo., 19.12.2022 bar im Sekretariat der Europäischen Ethnologie. Sie erhalten eine Quittung. Die Öffnungszeiten des Sekretariats sind Mo-Do 9-13 Uhr sowie Mi 14-18 Uhr. Bitte beachten Sie
  • dass das Sekretariat vom Mo., 5. bis Mo., 12. Dezember 2022 geschlossen ist,
  • dass das Sekretariat vermutlich in den nächsten Wochen umzieht vom Raum KR12/02.04a in den Raum U5/03.19. Aktuelle Infos zum Umzug finden Sie hier: https://www.uni-bamberg.de/euroethno/aktuelles/.

WICHTIGE HINWEISE:
  • Sie können nur teilnehmen, wenn Sie sich angemeldet und rechtzeitig den Unkostenbeitrag gezahlt haben.
Inhalt:
Vorläufige Beschreibung:
Seit der Erfindung der Fotografie ist die Familie steter Gegenstand fotografischer Betrachtung. Die Kunsthalle Erfurt greift dieses Sujet in der Ausstellung Family Affairs. Familie in der aktuellen Fotografie auf. Gezeigt werden mehr als 20 internationale, künstlerische Projekte, die sowohl die Diversität fotografischer Herangehensweisen als auch die Verschiedenartigkeit familiärer Modelle, Lebensweisen und komplexen Dynamiken sichtbar machen. Rollenbilder, intime Momente des Elternseins und des Älterwerdens, Überforderung und Chaos werden ebenso thematisiert wie Liebe, Halt und Verzweiflung in der eigenen Familie. Weitere Infos zur Ausstellung finden Sie hier: https://kunstmuseen.erfurt.de/km/de/service/aktuelles/ausstellungen/2022/141782.html
Neben der Kunsthalle besuchen wir voraussichtlich das Stadtmuseum mit Luftschutzkeller aus dem 2. Weltkrieg, den Dom und die Krämerbrücke.
Schlagwörter:
Exkursion, Europäische Ethnologie in der Schule, Familie, Erfurt, Fotografie

 

1-Tages-Exkursion Wirtshauskultur Regensburg – Ausstellungsbesuch im Haus der Bayerischen Geschichte und anschließende Feldforschung [Exkursion Wirtshauskultur Regensburg]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Exkursion, Bachelor (0,5 ECTS): AM III; Master (0,5 ECTS): PM, IM, EM II; EWS-Bereich: Exkursion zum Modul Europäische Ethnologie I (Seminar „Europäische Ethnologie in der Schule“).
Termine:
Einzeltermin am 4.11.2022
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Ablauf:
Abfahrt mit dem Zug ab Bahnhof Bamberg 08:38 Uhr
Ankunft Regensburg 10:38 Uhr
1. Besuch Ausstellung „Wirtshaussterben? Wirtshausleben!“ im Haus der Bayerischen Geschichte
  • Gang zu Fuß vom Bhf. zum Haus der Bayr. Geschichte (ca. 15 Min.)
  • Führung durch die Ausstellung: 11:30-12:30 Uhr
  • Eigenständiger Rundgang durch das Museum bis 13:15 Uhr
2. Besuch der Regensburger Wurstkuchl ca. 13:30-14 Uhr
  • Mittagspause
  • Besprechung Feldforschungsauftrag
3. Feldforschung zur gegenwärtigen Regensburger Wirtshauskultur
  • Aufteilung in Gruppen mit Besuch unterschiedlicher Gasthäuser ca. 14-16 Uhr
  • Besprechung der Ergebnisse ca. 16:15 bis 16:45 Uhr
Rückfahrt um 17:17 Uhr
Ankunft am Bahnhof Bamberg 19:20 Uhr

Leistungsnachweis:
Für den Erwerb eines Exkursionsscheins müssen Sie einen Exkursionsbericht anfertigen und zusammen mit einem vorausgefüllten Scheinformular abgeben.
Nähere Infos siehe https://www.uni-bamberg.de/euroethno/studium/exkursionen/ und im VC-Kurs zu dieser Exkursion.

Kosten:
Es wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 10 Euro erhoben.
Bitte bezahlen Sie diesen bis spätestens Mo., 24.10.2022 in bar im Sekretariat der Europäischen Ethnologie (Öffnungszeiten und Raum siehe https://www.uni-bamberg.de/euroethno/lehrstuhl/personen/hartmann/; am 28.09.2022 ist das Sekretariat geschlossen!).
Sie erhalten eine Quittung.

Anmeldung:
Interessierte melden sich bitte bis spätestens Mo., 24.10.2022 per E-Mail an das Sekretariat EuroEthno: sekretariat.euroethno@uni-bamberg.de.
Das Sekretariat trägt Sie dann in den zugehörigen VC-Kurs ein (https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=55590).
Eine Selbstanmeldung im VC-Kurs ist bei dieser Exkursion nicht möglich.

WICHTIGE HINWEISE:
  • Sie können nur teilnehmen, wenn Sie sich rechtzeitig (= bis zum 24.10.2022) angemeldet und den Unkostenbeitrag gezahlt haben.
  • Tragen Sie am Exkursionstag an die Witterung angepasste Kleidung!
Inhalt:
Ziel der Exkursion ist es, Einblicke sowohl in die historische als auch gegenwärtige Entwicklung des Gaststättenwesens und damit zusammenhängende regionale Ess- und Trinkkulturen zu erhalten. Über den gemeinsamen Besuch der Ausstellung „Wirtshaussterben? Wirtshausleben!“ im Haus der Bayerischen Geschichte nähern wir uns zunächst der Geschichte der römischen Taverne bis hin zum bayerischen Biergarten an. Nach einer kurzen Station bei der „ältesten Bratwurststube der Welt“, der Regensburger Wurstkuchl, erhalten die Teilnehmenden die Gelegenheit, die unterschiedlichen Wirtshäuser der Stadt bezüglich ihres Speisenangebotes, ihres Ambientes und vor allem der sozialen Zusammensetzung ihrer Besucher:innen eigenständig zu erkunden. Die Ergebnisse dieser kurzen Feldforschungen werden abschließend gemeinsam analysiert.
Empfohlene Literatur:
  • Hirschfelder, Gunther: Europäische Esskultur. Von der Steinzeit bis heute. Frankfurt/Main 2001.
  • Trummer, Manuel: Pizza, Döner, McKropolis. Entwicklungen, Erscheinungsformen und Wertewandel internationaler Gastronomie. Münster u. a.: Waxmann 2009.
Schlagwörter:
Esskultur, Trinkkultur, Wirtshaus, Gaststätte, Tourismus, Ausstellungswesen

 

Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. Übung mit Arbeitsmappe [Quellen & Methoden EuroEthno]

Dozent/in:
Jana Stöxen
Angaben:
Übung, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): GM I; ggf. Master (ohne ECTS): (bei entsprechender Auflage in der Zulassung zum Studium).
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, Online-Meeting
Die erste Sitzung wird in Präsenz im Raum KR12/02.01 stattfinden. Ggf. wird es ein bis zwei weitere Präsenztermine, z.B. zur Semestermitte und zum Ende hin, im gleichen Raum geben. Genaue Informationen dazu erhalten Sie im zugehörigen VC-Kurs. Auch an den online-Terminen können Studierende den Raum KR12/02.01 für die Teilnahme nutzen. Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Übung wird jedes Semester angeboten.

Als Leistungsnachweis erstellen Sie eine Arbeitsmappe, in der Sie regelmäßige Aufgaben sammeln und so Ihren Lernfortschritt systematisch dokumentieren. Dieses Portfolio ist am Ende des Kurses abzugeben und wird bewertet.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Die Europäische Ethnologie – anderswo auch Vergleichende oder Empirische Kulturwissenschaft, Kulturanthropologie o.ä. genannt – verfolgt das Ziel, Kultur in ihrem Gewordensein und in ihren zeitgenössischen Ausgestaltungen zu verstehen. Alltägliche Zeugnisse kulturellen Handelns wie beispielsweise Werbeprospekte, Speisekarten, Kleidungsstile und Volksfeste bieten uns zentrale Anhaltspunkte in diesem Unterfangen eines Beschreibens und Lesens der Muster, die uns umgeben. Als Forschungsgegenstände stehen sie für Funktionsweisen und Wertigkeiten und verknüpfen so Kultur mit Gesellschaft, Zeit und Raum. In dieser Übung lernen Sie verschiedene Quellengattungen und die für deren Erfassung und Analyse geeigneten Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens in der Europäischen Ethnologie kennen. Durch die Lektüre einschlägiger Texte, Einzel- und Gruppenaufgaben sowie das Unterrichtsgespräch in dem via Zoom stattfindenden Format setzen Sie sich dabei auf theoretischer und praktischer Ebene mit den grundlegenden Techniken fachspezifischen Forschens auseinander.
Empfohlene Literatur:
  • Brednich, Rolf Wilhelm (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. 3. überarb. u. erw. Aufl. Berlin 2001.
  • Bischoff, Christine/Oehme-Jüngling, Karolin/Leimgruber, Wolfgang (Hg.): Methoden der Kulturanthropologie. Bern 2014.
  • Göttsch, Silke/Lehmann, Albrecht (Hg.): Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. Berlin 2007.
  • Hirschfelder, Gunther: „Europäischer Alltag im Fokus der Kulturanthropologie/Volkskunde.“ In: Conermann, Stephan (Hg.): Was ist Kulturwissenschaft? Zehn Antworten aus den „Kleinen Fächern“ (= Edition Kulturwissenschaft, 14). Bielefeld 2012, S. 135-174.
  • Breidenstein, Georg/Hirschauer, Stefan/Kalthoff, Herbert/Nieswand, Boris (Hg.): Ethnografie. Die Praxis der Feldforschung. 3. Aufl. Stuttgart 2020.
Schlagwörter:
Quellen, Methoden, Arbeitstechniken, Einführung

 

Archivkunde: Historische Dokumente lesen und verstehen

Dozent/in:
Johannes Haslauer
Angaben:
Übung, ECTS: 5, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Die Anmeldung erfolgt über FlexNow in der Zeit vom 5. - 23.10.2022!
Termine:
Mo, 16:00 - 17:30, Raum n.V.
Die Übung findet im Lesesaal des Staatsarchivs Bamberg, Hainstraße 39, statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende BA Geschichte:
Basismodul Mittelalter Typ II, Basismodul Frühe Neuzeit Typ II, Basismodul Theorie, Methodik und Didaktik Typ II;
Für Studierende MA Geschichte:
Vertiefungsmodul Typ II/1 Mittelalter, Vertiefungsmodul Typ II/2 Mittelalter, Vertiefungsmodul Typ III Mittelalter, Vertiefungsmodul Typ II/1 Frühe Neuzeit, Vertiefungsmodul Typ II/2 Frühe Neuzeit, Vertiefungsmodul Typ III Frühe Neuzeit, Erweiterungsmodul Typ II/1-6;

BA und MA Geschichte alte Ordnungen (d.h. vor 10/2021) sowie Lehramt (4 ECTS): • Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Typ II: ohne Prüfung, • Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Typ III: mit Prüfung, • Studium Generale und Erweiterungsbereich: mit Prüfung;
Für Studierende der Interdisziplinären Mittelalterstudien: BA: Basismodul Typ II oder III, Aufbaumodul Typ II oder III; MA: Mastermodul Typ II oder III.

Für Studierende der Europäischen Ethnologie: Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WiSe21/22), EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WiSe 17/18 bis SS 21)
Inhalt:
Die Übung will Studierenden das historische Arbeiten im Archiv näherbringen und widmet sich daher anhand von Originalquellen des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit aus den oberfränkischen Staatsarchiven Bamberg und Coburg den Themen Paläographie und Archivalienkunde. Sie hat eine dreifache Ausrichtung: Zum einen wird sie in frühneuzeitliche Schrifttypen einführen und deren Lesen und Verstehen einüben. Zum anderen bietet sie eine Einführung in die mittelalterliche und frühneuzeitliche Archivalienkunde (Urkunde, Amtsbuch, Akte). Drittens schließlich geht es darum, die hinter dem Entstehen der Schriftstücke und Akten steckenden Verwaltungsprozesse und Geschäftsgänge anhand der inneren und äußeren Merkmale der Unterlagen kennenzulernen: Was sind Kanzlei und Registratur? Wie entstehen Akten und wie werden sie geführt? Was bedeuten Geschäftsgangsvermerke und welche Rückschlüsse lassen sich daraus ziehen? Und welche Funktion hatten und haben Archive?

 

Diversity als angewandtes Konzept in Wissenschaft und Organisationen (Angebot der vhb) [Diversity]

Dozent/in:
Corinna Onnen
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS
Termine:
Zeit n.V., Online-Webinar
Die Lehrveranstaltung erfolgt ausschließlich online (über moodle) und beinhaltet keine Präsenzphasen.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Vorlesung wird für Bamberger Studierende in der Regel im jedem WS angeboten.

Achtung:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Der vhb-Kurs „Diversity als angewandtes Konzept in Wissenschaft und Organisationen“ führt in einer thematischen Einleitung mit insgesamt vier Themenblöcken in zentrale Themen ein. Ausgangspunkt ist die wissenschaftliche Annahme, dass „Gender“ als universale Kategorie durch die Ordnung der Geschlechter eine der grundlegenden gesellschaftlichen Organisationsformen darstellt. „Gender“ ist zugleich aber auch weiteren Diversitätskriterien ausgesetzt – demzufolge markiert „Diversity“ einen handlungsorientierten integrativen Ansatz von Anwendungsbezügen. Die inhaltliche Zielrichtung liegt in der Vermittlung einer Diversity-Perspektive als erkenntnisleitende Blickweise auf gesellschaftliche Praxen in Vergangenheit und Gegenwart bzw. bei deren theoretischer und empirischer wissenschaftlicher Analyse. Zum Kompetenzerwerb zählen zum einen das Verständnis über Muster und Entwicklungen von Strukturen unterschiedlicher Ungleichheitsdimensionen sowie deren Umgang damit. Zum anderen wird ein Verständnis darüber erlangt, wie gesellschaftliche Grenzziehungen zwischen Menschen mit verschiedenen sozialen Ausgangslagen entstehen. Thematisiert werden unter anderem:
  • Entwicklungslinien von Gender und Diversity,
  • Theorieentwicklungen der unterschiedlichen disziplinären Zugänge zu Heterogenität und Diversity
  • Intersektionalität, Inklusion, Interkulturalität, Repräsentationsdiskurse
  • Unterschiedliche Diversity-Ansätze in ihrer Anwendung

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie auf der Webseite der VHB: https:... (Hinweis wird noch ergänzt).
Empfohlene Literatur:
  • Krell, Gertraude : Grundlegend: Ecksteine, Gleichstellungscontrolling, Verständnis und Verhältnis von Gender und Diversity. In: Krell, Gertraude/Ortlieb, Renate/Sieben, Barbara (Hrsg.): Chancengleichheit durch Personalpolitik. Gleichstellung von Frauen und Männern in Unternehmen und Verwaltungen. Wiesbaden 62011, S. 3– 24. Online unter: https://link.springer.com/chapter/10.1007%2F978-3-8349-6838-8_1 (Stand: 04.08.2021).
  • Krell, Gertraude/Riedmüller, Barbara/Sieben, Barbara u.a. (Hrsg.) : Diversity Studies: Grundlagen und disziplinäre Ansätze. Frankfurt u.a. 2007.
  • Genkova, Petia/Ringeisen, Tobias (Hrsg.): Handbuch Diversity Kompetenz. Wiesbaden 2020.
  • Kortendiek, Beate/Riegraf Barbara/Sabisch, Katja. (Hrsg.): Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung. (= Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 65). Wiesbaden 2019.
Schlagwörter:
Diversity Management, Diversity, Gender, Sozialwissenschaften, Interkulturelle Kompetenz, Soziale Kompetenz, Inklusion

 

Einführung in die Europäische Ethnologie – Grundbegriffe und Fragestellungen [Einführung EuroEthno]

Dozent/in:
Monika Bäuerlein (geb. Rank)
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): GM I; ggf. Master (ohne ECTS): (bei entsprechender Auflage in der Zulassung zum Studium).
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, KR12/02.01
Die Veranstaltung wird in Präsenz angeboten; falls notwendig erfolgt ein Wechsel zu online-synchron. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Seminar wird jedes Semester angeboten.

Achtung:

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Als geistes- und kulturwissenschaftliche Disziplin verfolgt das Fach Europäische Ethnologie in besonderem Maße das Ziel, die Menschen in ihrem kulturellen Handeln zu beschreiben und zu verstehen. Im Rahmen des Einführungsseminars werfen Sie einen Blick auf die bewegte Fachgeschichte sowie die Entwicklung von und den Umgang mit verschiedenen Forschungsansätzen. Sie lernen die Grundlagen in Form von wichtigen Begriffen, Fragestellungen und ausgewählten Forschungsfeldern kennen und setzen sich mit den Anforderungen wissenschaftlichen Arbeitens auseinander. Zusammen mit der Übung „Quellen und Methoden“ bildet das Seminar das Fundament für ein erfolgreiches Studium der Europäischen Ethnologie.
Empfohlene Literatur:
  • Brednich, Rolf Wilhelm (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. 3. überarb. u. erw. Aufl. Berlin 2001.
  • Kaschuba, Wolfgang: Einführung in die Europäische Ethnologie. 4., aktual. Aufl. München 2012.
  • Hirschfelder, Gunther: Europäischer Alltag im Fokus der Kulturanthropologie/Volkskunde. In: Conermann, Stephan (Hg.): Was ist Kulturwissenschaft? Zehn Antworten aus den „Kleinen Fächern“ (= Edition Kulturwissenschaft, 14). Bielefeld 2012, S. 135-174.
  • May, Sarah: Kultur. In: Heimerdinger, Timo/Tauschek, Markus (Hgg.): Kulturtheoretisch argumentieren. Ein Arbeitsbuch. Münster/New York 2020, S. 236-269.
  • Schmidt-Lauber, Brigitta/Liebig, Manuel (Hgg.): Begriffe der Gegenwart. Ein kulturwissenschaftliches Glossar. Wien 2021.
Schlagwörter:
Einführung; Grundbegriffe; Fragestellung; Grundlagen; wissenschaftliches Arbeiten; Forschungsfelder; Fachgeschichte

 

Erleben, erinnern, erzählen. Biographieforschung als Methode der Europäischen Ethnologie [Biographieforschung]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Seminar, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Bachelor (2,5 ECTS): AM III; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B.
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Biographien haben seit der Jahrtausendwende auf dem populären Büchermarkt deutlich an Boden gewonnen; zuletzt erfuhren Carsten Gansels „Kind einer schwierigen Zeit: Otfried Preußlers frühe Jahre“ oder Wojciech Rogacins „Selenskyj – die Biographie“ große mediale Aufmerksamkeit. Institutionen wie das Deutsche Tagebucharchiv in Emmendingen bereichern das in staatlichen und städtischen Archiven aufbewahrte „Gedächtnis der Gesellschaft“ durch subjektive Erinnerungen. In der Europäischen Ethnologie gehört die Analyse von Lebensgeschichten, die Beschäftigung mit dem Alltag der Vielen, ihren kulturellen Codes, ihrer Mentalität und ihren Gestaltungsräumen schon seit den 1970er Jahren zu den etablierten Forschungsfeldern. Das Seminar blickt auf die Vielfalt möglicher Umgangsweisen mit (Auto-)Biographien und anderen sog. „Ego-Dokumenten“. Die Teilnehmenden lernen die Methoden zur Untersuchung von Lebenswelten, Handlungsmustern und Selbstdeutungen kennen und schärfen ihren Blick auf die engen Verflechtungen der Themenfelder Erleben, Erinnern und Erzählen. Zu den Lernzielen gehört die Sensibilisierung für die Rolle der/des Forschenden bei der Interviewführung und -auswertung sowie für Genderaspekte von Lebenswelten.
Empfohlene Literatur:
  • Dausien, Bettina u.a. (Hgg.): Biographieforschung im Diskurs. 2. Aufl. Wiesbaden 2009.
  • Fuchs-Heinritz, Werner: Biographische Forschung. Eine Einführung in Praxis und Methoden. 4. Aufl. Wiesbaden 2009.
  • Hengartner, Thomas/Schmidt-Lauber, Brigitta (Hgg.): Leben-Erzählen. Beiträge zur Erzähl- und Biographieforschung. Berlin 2005.
  • Kleemann, Frank/Krähnke, Uwe/Matuschek, Ingo: Interpretative Sozialforschung. Eine Einführung in die Praxis des Interpretierens. Wiesbaden 2007.
  • Lehmann, Albrecht: Reden über Erfahrungen. Kulturwissenschaftliche Bewusstseinsanalyse des Erzählens. Berlin 2007.
Schlagwörter:
Gender & Diversity, Lebensgeschichte, Biographieforschung, Oral history, narratives Interview, qualitative Methode, Erinnern, Erzählen

 

Esskultur 2.0. Ein europäisch-ethnologischer Blick auf Gegenwart und Zukunft von Ernährung [Esskultur 2.0]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Nachhaltigkeit, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM III, VM V; EM I, EM II.
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, Online-Meeting
Das Seminar wird als online-Veranstaltung durchgeführt. Studierende können den Raum U2/01.30 für die Teilnahme nutzen. Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis:
Referat (45 Min.), aktive Mitarbeit im Seminar, Verfassen mehrseitiger Essays während des Semesters; für das Seminar findet sich zudem pro Sitzung ein begleitender Text auf der VC-Plattform, zu dem jeweils verbindlich kurze Thesen abgegeben werden müssen.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Angesichts der ökologischen und ökonomischen Herausforderungen des beginnenden 21. Jahrhunderts ist der Umgang mit unserer Ernährung zu einer zentralen Lebensstil-Frage geworden. Während gerade der Konsum tierischer Produkte unter Nachhaltigkeits-Aspekten zum Politikum avanciert ist, beschäftigen uns in Anbetracht von Ukraine-Krieg und Corona-Krise zunehmend auch wieder Aspekte von Versorgungssicherheit und Prekarität. Gleichzeitig spielt die „richtige“ Ernährung in Bezug auf Leistungsoptimierung und Selbstvermessung eine bedeutende Rolle innerhalb Körper-fokussierter digitaler Bildwelten. Was und wie wir essen basiert nicht nur auf biografischen Vorlieben oder finanziellen Möglichkeiten, sondern ist in erster Linie durch kulturelle Prozesse geprägt. Im Seminar setzen wir uns mit den entsprechenden gesellschaftlichen Bedingungsfeldern gegenwärtiger Ernährungspraxen und Vorstellungen von künftiger Produktion auseinander. Dabei werden sowohl die Grundlagen der europäisch-ethnologischen Esskulturforschung als auch exemplarische Gegenstandsfelder behandelt. Die Studierenden erhalten im Kursverlauf die Aufgabe, durch eigene qualitative Forschungen in Form von Medienanalysen, Interviews, Feldforschungen etc. empirisches Material zu erheben und auszuwerten. Auf diese Weise wird zusätzlich zur inhaltlichen Auseinandersetzung auch das methodische Instrumentarium der Europäischen Ethnologie vertieft.
Empfohlene Literatur:
  • Hirschfelder, Gunther: Das Bild unserer Lebensmittel zwischen Inszenierung, Illusion und Realität. In: Leible, Stefan (Hrsg.): Lebensmittel zwischen Illusion und Wirklichkeit. Bayreuth 2014 (Schriften zum Lebensmittelrecht, Bd. 30), S. 7-34.
  • Hirschfelder, Gunther/Ploeger, Angelika/Rückert-John, Jana/Schönberger, Gesa (Hrsg.): Was der Mensch essen darf. Ökonomischer Zwang, ökologisches Gewissen und globale Konflikte. Wiesbaden 2015.
  • Rabensteiner, Alexandra: Fleisch. Zur medialen Neuaushandlung eines Lebensmittels (= Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Ethnologie der Universität Wien, 43). Wien 2017.
  • Schwinghammer, Alexander: Vom Automatenrestaurant zum Digitalrestaurant: Zukunftsbilder des Essens, ökonomisierte Nahrung und designanthropologische Forschung. In: Hänel, Dagmar/Sutter, Ove et al. (Hrsg.): Planen, Hoffen, Fürchten: Zur Gegenwart der Zukunft im Alltag. Münster/New York 2021, S. 95-108.
  • Tauschek, Markus/Grewe, Maria (Hrsg.): Knappheit, Mangel, Überfluss. Kulturwissenschaftliche Positionen zum Umgang mit begrenzten Ressourcen. Frankfurt a.M. 2015.
  • Winterberg, Lars: Die Not der Anderen. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Aushandlungen globaler Armut am Beispiel des Fairen Handels. Bausteine einer Ethnografie. Münster u.a. 2017.
Schlagwörter:
Ernährung, Esskultur, Fleisch, Food Trends, Gastronomie, Lebensmittel, Lebensstil, Nachhaltigkeit, Prekarität

 

Esskultur 2.0. – Raum für online-Teilnahme [Raum für S "Esskultur 2.0"]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Seminar
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieser Eintrag in UnivIS ist notwendig für die Buchung des Raumes. Er enthält daher keine Infos zum Inhalt der Veranstaltung.

Genauere Informationen zum Seminar "Esskultur 2.0" finden Sie hier: https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/junior_1/esskul&anonymous=1&dir=guk/gesch/junior_1&ref=lecture&sem=2022w

 

Europäische Ethnologie in der Schule – Raum für online-Teilnahme [Raum für S "EuroEthno in der Schule"]

Dozent/in:
Sabine Wienker-Piepho
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieser Eintrag in UnivIS ist notwendig für die Buchung des Raumes. Er enthält daher keine Infos zum Inhalt der Veranstaltung.

Genauere Informationen zum Seminar "Europäische Ethnologie in der Schule" finden Sie hier: https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/mrchen&anonymous=1&ref=tlecture&sem=2022w&tdir=guk/gesch/volksk/uebungp

 

Europäische Ethnologie in der Schule: Das Märchen und die Familie [EuroEthno in der Schule]

Dozent/in:
Sabine Wienker-Piepho
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Lehramt (3 ECTS): EWS Euro Ethno I; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B.
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, Online-Meeting
Das Seminar wird als online-Veranstaltung durchgeführt. Studierende können den Raum KR12/02.05 für die Teilnahme nutzen. Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
WICHTIGE INFO: Die Veranstaltung ist leider überfüllt. Daher wurde der VC-Kurs geschlossen, die Selbsteinschreibung ist nicht mehr möglich.
  • Wenn Sie im Frühjahr 2023 Ihr Staatsexamen machen wollen und daher dringend das Seminar belegen müssen, wenden Sie sich bitte per E-Mail an die Fachstudienberaterin der EuroEthno, Monika Bäuerlein, unter fachstudienberatung.euroethno@uni-bamberg.de.
  • Wenn Sie im Herbst 2023 Ihr Staatsexamen machen wollen, können Sie das Seminar im SS 2023 besuchen. Aufgrund der großen Nachfrage bieten wir es außnahmsweise auch im Sommer an: Auftakttermin ist am Fr., 23.06.2023 von 14 bis 17 Uhr, das Seminar wird vom Fr., 14. bis So., 16.07.2023 jeweils von 9 bis 16 Uhr als Blockveranstaltung durchgeführt. Sie können sich für dieses Seminar auf eine Vormerkliste setzen lassen. Bitte senden Sie eine E-Mail an das die Sekretärin der EuroEthno Marion Hartmann unter sekretariat.euroethno@uni-bamberg.de.

Das Seminar "Europäische Ethnologie in der Schule" wird in jedem WS angeboten.
Es ist nicht möglich, ohne Absprache einfach ersatzweise eine andere Veranstaltung im SS zu besuchen und diese in "EWS Euro Ethno I" anrechnen zu lassen!
Im WS 22/23 beschäftigt sich das Seminar mit dem Themenschwerpunkt "Das Märchen und die Familie".

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Zum Modul EWS I gehört auch die Teilnahme an einer Tagesexkursion. Nach derzeitigem Planungstand bietet die EuroEthno im WS 2022/23 drei Tagesexkursionen an:


Inhalt:
Mündliche Überlieferung (engl. Folklore) wurde einmal als Familienangelegenheit bezeichnet. Man sprach von einem prinzipiellen „Familiarismus“ der Volkserzählungen, und der Däne Bengt Holbek prägte schließlich den Ausdruck „Familylore“. Dabei zeigen die einzelnen Gattungen grundsätzlich unterschiedliche Auffassungen: Insbesondere Märchen – um die es hauptsächlich gehen soll – spiegeln Familienkonzepte bis in dramatische Details (Inzest, Brudermord, Giftanschläge). Andererseits werden bis heute auch „Familiengeschichten“ in familiären Kontexten tradiert, und eine „Familiensaga“ kann geradezu märchenhafte Formen annehmen. Wir alle sind in Familien aufgewachsen. Und auch wenn wir sie als Heranwachsende verlassen, bleiben wir meistens weiterhin mit Verwandten in Verbindung. Das traditionelle Modell von Familie ist in der Gegenwart zwar in Veränderung begriffen und wird um neue Lebensformen erweitert. Doch das, was in der ‚Familie‘ erlebt wird (ob als Einzelkind oder unter Geschwistern), hat Auswirkungen auf unser ganzes Leben. Ist die Familie ein Auslaufmodell gegenüber anderen Lebensformen? Es sieht nicht danach aus; „Menschen in allen Kulturen“, so der Biologe und Neurowissenschaftler Robert Sapolsky, „scheinen bis heute von familiären Beziehungen geradezu besessen.“ Das Seminar wird Volkserzählungen aus aller Welt historisch-vergleichend vorstellen und archetypische familiäre Konstellationen und -konflikte zum diskursiven Gegenstand machen, wobei insbesondere die Geschwisterbeziehung, ein in der Märchenforschung bislang eher unterbelichtetes Thema, in den Fokus rücken soll. Diese Veranstaltung wird einführenden Charakter haben. Das Seminar soll den Anstoß geben, Märchen als kulturellen Fundus zu verstehen und sie auch vor dem Hintergrund medialer Innovationen neu zu erkunden.
Empfohlene Literatur:
  • Cammann, Alfred: Art. Familientradition, in: Enzyklopädie des Märchens 4 (1999), Sp. 836-839.
  • Horn, Katalin: Art. Familie, in: Enzyklopädie des Märchens 4 (1999), Sp. 814-833.
  • Lehmann, Albrecht: Art. Familien-geschichten, in: Enzyklopädie des Märchens 4 (1999), Sp. 834-836.
  • Lüthi, Max : Das europäische Volksmärchen. Form und Wesen, 11. Aufl., Tübingen/Basel 2005.
  • Röhrich, Lutz : Erzählforschung, in: Brednich, Rolf Wilhelm (Hrsg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie, Berlin 1988, S. 353-379 und 519-538.
  • Solms, Wilhelm: Die Familie in Grimms Märchen, Marburg 2021.

 

Fachgeschichte der Volkskunde/Europäischen Ethnologie [Fachgeschichte EuroEthno]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): GM II; Master (ohne ECTS): GM II bei Auflagen; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt (2,5 ECTS): EWS Euro Ethno II.
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U7/01.05
Die Vorlesung findet teils in Präsenz synchron, teils online synchron bzw. asynchron statt. Genaue Informationen zu den einzelnen Terminen finden Sie im VC-Kurs. Studierende können den Raum U7/01.05 mittwochs 16-18 Uhr für die Teilnahme nutzen. Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit. Bitte beachten Sie, dass die Klausur am 1. Februar 2023 im Raum MG2/01.10 stattfindet!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Im zugehörigenVC-Kurs finden Sie pro Woche einen Aufsatz zur vertiefenden Lektüre.
Als Prüfungsleistung wird eine Abschlussklausur verlangt.

Achtung
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Diese Vorlesung führt in die Geschichte des Faches Volkskunde/Europäische Ethnologie ein und spannt einen weiten Bogen von den Anfängen volkskundlich-ethnologischen Denkens und Forschens im 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Beleuchtet werden Positionen und Perspektiven, die den wissenschaftlichen Diskurs bestimmten und vorantrieben. Ziel ist es, das Fach Europäische Ethnologie als eine kulturanthropologische Disziplin verstehen zu lernen, deren Fragestellungen im Dreieck von Gesellschaft, Zeit und Raum verortet sind. Die Vorlesung wird darüber hinaus theoretische Ansätze und methodische Grundlagen ansprechen, um den Zusammenhang zwischen Erkenntnisinteressen und Forschungswegen sichtbar zu machen. Die exemplarische Vorgehensweise verfolgt das Ziel, den fachgeschichtlichen Überblick zu vermitteln, den Sie für unsere themenzentrierten Lehrveranstaltungen mitbringen sollten.
Empfohlene Literatur:
  • Brednich, Rolf-Wilhelm (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. 3. überarb. u. erweit. Aufl. Berlin 2001.
  • Göttsch, Silke/Lehmann, Albrecht (Hgg.): Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. Berlin 2001.
  • Weber-Kellermann, Ingeborg/Becker, Siegfried, Bimmer, Andreas C.: Einführung in die Volkskunde/Europäische Ethnologie. Eine Wissenschaftsgeschichte. 3., vollständig überarb. u. aktual. Aufl. (= Sammlung Metzler, Bd. 79). Stuttgart [2016].
Schlagwörter:
Schlagwörter: Volkskundliches Denken, Stereotypen, Reiseliteratur, Aufklärung, Romantik, Nationalsozialismus, Landleben, Märchen, Sagen, Feldforschung, kulturwiss. Methoden, kulturwiss. Theorien, Volk, Volksseele, Nation, Bevölkerung, Volkskunst, Museen,

 

Geschichte fürs Smartphone – App-Projekt zum Jüdischen Leben in Bamberg

Dozentinnen/Dozenten:
Werner Scheltjens, Patrick Nitzsche
Angaben:
Hauptseminar/Proseminar/Übung , 2 SWS
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Bereitschaft zur Anwesenheit an den Einzelterminen und zur zuverlässigen Ausarbeitung der Aufgaben sind Voraussetzung für die Teilnahme. Die Veranstaltung ist entweder als Haupt- oder Proseminar (7 ECTS) oder Quellenkundliche Übung (5 ECTS) anrechenbar. Der Aufwand für den Erwerb von 5 ECTS durch eine Prüfungsleistung fällt dementsprechend geringer aus als für 7 ECTS. Melden Sie sich in Flexnow unabhängig von der später gewünschten Anrechnungsart an. Zum Semesterbeginn können Sie den Dozenten mitteilen, ob der Kurs zu 7 oder zu 5 ECTS bzw. als HS, PS oder als QÜ absolviert werden soll.

Die An- und Abmeldefrist zur Lehrveranstaltung beginnt am 26.09.2022 um 10.00 Uhr und endet am 31.10.2022 um 23.59 Uhr.

Studierende der Europäischen Ethnologie können die Übung für folgende Module nutzen:
Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WiSe21/22), EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WiSe 17/18 bis SS 21)
Die Anmeldefrist zur Lehrveranstaltung und zur Prüfung läuft hier vom 21.10. - 18.11.2022.
Inhalt:
Wie verändert sich das Schreiben von Texten über die Vergangenheit unter dem Einfluss der digitalen Transformation? Wie kann Geschichte digital vermittelt werden? Und wie wird mit digitalen Medien die Öffentlichkeit erreicht? Anhand von kollaborativer Arbeit an einer App zum Jüdischen Leben in Bamberg (erste Spuren bis heute) werden diese und weitere Fragen im Bereich der Public History eingehend diskutiert. Dabei steht die Praxis im Vordergrund: Sie werden schreiben, redigieren und die App mitgestalten und sind somit alle Co-Autorinnen und Co-Autoren. Sie liefern damit einen wichtigen Beitrag für das von „Demokratie leben!“ geförderte Smart City App-Projekt der Stadt Bamberg, von dem Studierende ebenso wie die gesamte Stadtbevölkerung und nicht zuletzt die Gedenk- und Erinnerungsarbeit sowie das Jüdische Leben in Bamberg profitieren. Ausgehend von diesen praktischen Erfahrungen widmen wir uns einer theoretischen Diskussion der Chancen und Herausforderungen der digitalen Public History.

 

Homo habitans – Europäisch-ethnologische Perspektiven auf Wohnen und Wohnungen [Wohnen und Wohnungen]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B.
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Wohnungen sind privater Rückzugsort und Repräsentation unseres Lebensstils zugleich. Folgerichtig fragt uns die IKEA-Werbung: „Wohnst Du noch oder lebst Du schon?!“ Die eigenen vier Wände werden samt Inventar zu Medien und Spiegeln unser Selbst. Bevorzugen wir eine WG oder doch lieber ein 1-Zimmer-Appartement? Lassen wir das „Grün ins Haus“ (C. Köhle-Hezinger), oder betrachten wir Wohnräume als reine Kulturprodukte und Gegenwelt des Naturraums draußen vor dem Fenster?
Wir „obduzieren“ in diesem Seminar Wohnwelten vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, indem wir bürgerliches und bäuerliches, ländliches und urbanes Wohnen mit seinen Gebäudetypen, Wohnstrukturen und Grundrissen einander gegenüberstellen. Behelfsheime für Ausgebombte und Flüchtlinge, Dauercamping und die Neubauernhäuser der DDR stellen spezielle Wohnformen des 20. Jahrhunderts dar, die bereits zu musealen Ehren gekommen sind. Das überbordende Angebot von Wohnzeitschriften, der Baumarkt als Ort der Wochenendgestaltung sowie aktuelle Debatten um nachhaltiges Wohnen analysieren wir als Indikatoren für den hohen Stellenwert der Wohnkultur.
Als aussagekräftige Quellen dienen uns u.a.: dokumentierte Wohnweisen (Museen, Ausstellungen, Gemälde, Verwaltungsakten, literarische Quellen), propagierte Wohnkultur (Prospekte und Kataloge der Möbelindustrie, Wohnzeitschriften, Sachbücher) und für die Ermittlung der gegenwärtigen Wohnpraxis empirische Erhebungen. Wir arbeiten mit den Methoden der Text- und Bildanalyse, der Beobachtung, des Interviews und der dichten Beschreibung.
Empfohlene Literatur:
  • Cantauw, Christiane (Hg.): Von Häusern und Menschen. Berichte und Reportagen vom Bauen und Wohnen in den 1950er Jahren bis heute. Mit einem Bautagebuch von Rosemarie Krieger. Münster 2017.
  • Fuhrmann, Bernd: Geschichte des Wohnens. Vom Mittelalter bis heute. Darmstadt 2008.
  • Hasse, Jürgen: Wohnen – Begriff und Phänomen. In: Ders.: Unbedachtes Wohnen. Lebensformen an verdeckten Rändern der Gesellschaft. Bielefeld 2009, S. 21-44.
  • Mohrmann, Ruth-E.: Wohnkultur. In: Enzyklopädie der Neuzeit Bd. 15, Stuttgart und Weimar 2012, Sp. 213-221.
  • Mohrmann, Ruth-E.: Wohnen und Wirtschaften. In: Brednich, Rolf W. (Hg.): Grundriss der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der Europäischen Ethnologie. Berlin 1988, S. 117-135.
Schlagwörter:
Wohnen, Wohnkultur, Eigenheim, Hausforschung, Beheimatung, Behelfsunterkünfte, Wohngemeinschaft, Einrichtung, Möblierung

 

Immaterielles Kulturerbe. Eine Einführung [Einführung immaterielles Kulturerbe]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale, Bachelor (2,5 ECTS): GM II; Bachelor (2,5 ECTS): BM I, AM I; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt (2,5 ECTS): EWS Euro Ethno II.
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis:
Schriftliche Prüfung in der letzten Vorlesungsstunde

Achtung:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Zusätzlich zur Welterbe-Konvention von 1972 hat die UNESCO 2003 auch den Schutz des immateriellen Kulturerbes der Menschheit zur globalen Aufgabe erhoben. Durch ihren identitätsstiftenden und gemeinschaftsbildenden Charakter kommt dem Erhalt dieser vielfältigen Ausdrucksformen eine besondere Bedeutung zu. Mittlerweile umfassen die nationalen und internationalen Verzeichnisse so unterschiedliche Phänomene wie das Genossenschaftswesen, das französische Gastmahl, Streuobstwiesen oder die Falknerei. Die Vorlesung spannt einen Bogen von fachgeschichtlichen europäisch-ethnologischen Perspektiven auf Schutz und Bewahrung über die Betrachtung einzelner Kulturerbe-Formen unter Kategorien wie Bräuchen, Festen, Erzählungen, Handwerkstechniken oder Wissen über die Natur bis hin zu politischen und ökonomischen Aspekten in Form von Tourismus und Auszeichnungsprozessen. Neben der historischen Entwicklung und Genese einzelner Praktiken werden auch gegenwärtige Diskurse um postkoloniale Debatten, Problematiken ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit sowie grundlegend die Machtverhältnisse der involvierten Akteursgruppen beleuchtet.
Empfohlene Literatur:
  • Hauser-Schäublin, Brigitta/Bendix, Regina: Welterbe. In: Stefan Groth/Regina F. Bendix/Achim Spiller (Hrsg.): Kultur als Eigentum. Instrumente, Querschnitte und Fallstudien. Göttingen 2015, S. 51-59.
  • Meissner, Marlen: Intangible Cultural Heritage and Sustainable Development: The Valorisation of Heritage Practices. Wiesbaden 2021.
  • Saupe, Achim/Samida, Stefanie (Hrsg.): Weitergabe und Wiedergabe: Dimensionen des Authentischen im Umgang mit immateriellem Kulturerbe. Göttingen 2021.
  • Schneider, Ingo/Flor, Valeska (Hrsg.): Erzählungen als kulturelles Erbe – das kulturelle Erbe als Erzählung. Münster 2014.
  • Tauschek, Markus: Kulturerbe. Eine Einführung. Berlin 2013.
Schlagwörter:
Immaterielles Kulturerbe, Brauch, Bewahrung, Ritual, Fest, Tanz, Musik, Wissenskulturen, Tourismus, Marketing, Schutz, Eigentum, Handwerk

 

Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit [Öffentlichkeitsarbeit]

Dozent/in:
Elena Blinzler
Angaben:
Übung, Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WS21/22); EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WS 17/18 bis SS 21).
Termine:
Einzeltermin am 9.12.2022, 14:00 - 18:00, U5/01.18
Einzeltermin am 10.12.2022, 10:00 - 16:00, U5/01.18
Einzeltermin am 13.1.2023, 14:00 - 18:00, U5/01.18
Einzeltermin am 14.1.2023, 10:00 - 16:00, U5/01.18
Einzeltermin am 3.2.2023, 14:00 - 18:00, U5/01.18
Einzeltermin am 4.2.2023, 10:00 - 16:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
In dieser Übung wird die große Bandbreite der Öffentlichkeitsarbeit in der Kulturbranche vorgestellt. Von Pressemitteilungen, Homepage-Pflege, Zeitungsanzeigen und -artikeln, Plakaten, Broschüren und Flyern, bis hin zu Social Media Postings werden kulturelle Veranstaltungen über viele Kanäle beworben. Anhand von konkreten Beispielen üben wir das Schreiben von Pressemitteilungen und das Erstellen von Online- und Printerzeugnissen mit gängigen Programmen wie Canva und InDesign.
Empfohlene Literatur:
  • Franck, Norbert: Praxiswissen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Ein Leitfaden für Verbände, Vereine und Institutionen. Wiesbaden 2017.

 

Kultur vor 100 Jahren: Die „Goldenen Zwanziger“ zwischen Kunst, Krieg und Emanzipation [Goldene Zwanziger]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Bachelor (2,5 ECTS): AM III; Master (7 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U9/01.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis:
Referat (45 Min.), aktive Mitarbeit im Seminar, schriftliche Hausarbeit; für das Seminar findet sich zudem pro Sitzung ein begleitender Text auf der VC-Plattform, zu dem jeweils verbindlich kurze Thesen abgegeben werden müssen.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Die 1920er Jahre gelten als Blütezeit von Kunst und Kultur in Europa. Avantgardistische Bewegungen, Tanzcafés mit Jazz-Musik und ein neues weibliches Selbstbewusstsein, das seine modische Entsprechung in androgyner Kleidung und Bubikopf fand, trugen zur Anziehungskraft der Metropolen bei. Gleichzeitig sind die Goldenen Zwanziger durch ein zähes Ringen um politische Richtungswechsel, die Folgen des Ersten Weltkrieges und speziell in Deutschland durch die junge und unruhige Weimarer Republik geprägt. Neben dem Glanz der Städte ist für ein Verständnis der Zeit daher auch die Beschäftigung mit den für die Moderne typischen räumlichen und sozialen Ungleichzeitigkeiten, etwa der technischen und infrastrukturellen Entwicklung auf dem Land, Armut und Wohndichte in den Arbeitervierteln oder der zunehmenden Radikalisierung von Bevölkerungsgruppen zentral. Der Blick auf Deutschland und Europa vor hundert Jahren ist aus einer europäisch-ethnologischen Perspektive auch deshalb von besonderer Relevanz, weil diese dynamische Ära angesichts der Herausforderungen der Gegenwart medial und gesellschaftlich immer wieder als Vergleichsfolie herangezogen wird. Durch eine tiefgehende Mikroanalyse der einzelnen kulturellen Phänomene und politischen Prozesse der 1920er Jahre wird im Seminar die Kompetenz zu einer kritischen Auseinandersetzung mit entsprechenden Diskursen geschult.
Empfohlene Literatur:
  • Borgmann, Jan/Kania-Schütz, Monika (Hrsg.): Eine neue Zeit: Die "Goldenen Zwanziger" in Oberbayern. München 2019.
  • Daniel, Ute (Hrsg.): Politische Kultur und Medienwirklichkeiten in den 1920er Jahren. München 2010.
  • Eisler, Cornelia/Göttsch-Elten, Silke (Hrsg.): Minderheiten im Europa der Zwischenkriegszeit. Wissenschaftliche Konzeptionen, mediale Vermittlung, politische Funktion. Münster/New York 2017 (= Kieler Studien zur Volkskunde und Kulturgeschichte 12).
  • Faulstich, Werner (Hrsg.): Die Kultur der zwanziger Jahre. München 2008.
  • Follmann, Sigrid: Wenn Frauen sich entblößen ... Mode als Ausdrucksmittel der Frau der zwanziger Jahre. Marburg 2010.

 

Oberseminar für Studierende mit Abschlussarbeit [Oberseminar Alzheimer und Freitag]

Dozentinnen/Dozenten:
Heidrun Alzheimer, Sabine Freitag
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Master (5 ECTS): IM.
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Oberseminar EuroEthno wird jedes Semester angeboten.
Es wird gemeinsam mit dem des LS für Neuere und Neueste Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte von Prof. Dr. Sabine Freitag durchgeführt.

Wenn Studierende der EuroEthno diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Das Oberseminar dient Masterstudierenden und Doktoranden als Diskussionsplattform aktueller Probleme und Methoden der Kulturanalyse. Im Mittelpunkt steht die Präsentation eigener Themen/Forschungen für laufende oder geplante Prüfungsleistungen (Hausarbeiten, Masterarbeiten, Dissertationen). Jede/r Teilnehmer/in erstellt zu seiner/ihrer (Master-)Arbeit ein Exposé (s. dazu die Anleitung im VC-Kurs), präsentiert diese mit einer Powerpoint-Präsentation, berichtet über den Status quo, erörtert das methodische Vorgehen, rekapituliert bereits existierende Forschungsliteratur zum Thema und stellt noch offene Fragen zur Diskussion. Im Anschluss besprechen wir gemeinsam grundlegende Fragen des Forschungsdesigns, der methodischen Vorgehensweise, der wissenschaftlichen Dokumentation, der systematischen Auswertung von Quellen und empirischen Befunden, der Konzeption von Arbeiten und der Arbeitsorganisation. Sie lernen, verschiedene Themenstellungen kritisch zu reflektieren und die Untersuchungsergebnisse zu kontextualisieren.
Empfohlene Literatur:
  • Berger, Helga: Schritt für Schritt zur Abschlussarbeit : Gliedern, formulieren, formatieren. Stuttgart 2020.
  • Esselborn-Krumbiegel, Helga: Tipps und Tricks bei Schreibblockaden. Stuttgart, 2., überarb. Aufl. 2020.
  • Dies.: Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben. Stuttgart, 5. überarb. Aufl. 2017.
  • Kornmeier, Martin: Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht. Stuttgart, 9. akt. u. erg. Aufl. 2021.
  • Wolfsberger, Judith: Frei geschrieben. Mut, Freiheit und Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten. Stuttgart, 5. bearb. Aufl. 2021.

 

QÜ: Der Dreißigjährige Krieg in Selbstzeugnissen (1)

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Geschichte (Ordnung bis 2021): Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule
BA Geschichte (Ordnung ab 2021): Basismodul Neuere Geschichte (Typ III)
Leistungsnachweis: Schriftliche Prüfung (Klausur, Bearbeitungszeit ca. 70 min.) oder mündliche Prüfung (ca. 15 min) oder schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate).

MA Geschichte (Ordnung bis 2021): Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Erweiterungsmodul Typ I (10 ECTS)
MA Geschichte (Ordnung ab 2021): Vertiefungsmodul (Typ II), Erweiterungsmodul (Typ II)
Leistungsnachweis: Schriftliche Prüfung (Klausur, Bearbeitungszeit ca. 90 min.) oder mündliche Prüfung (ca. 25 min) oder schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate).
Die Art der Prüfungsform wird zu Semesterbeginn von der Lehrperson bekanntgegeben.

Für Studierende der Europäischen Ethnologie:
Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WiSe21/22), EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WiSe 17/18 bis SS 21)

Lehramtsmodule Grund-, Mittel-, Realschule, Gymnasium: Basismodul Neuere Geschichte (Variante B); Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Variante B)

Alle Module des MA Geschichte außer Masterarbeit und Intensivierungsmodul dürfen potenziell auch von Studierenden anderer Studiengänge im Rahmen eines fachfremden Erweiterungsbereichs belegt werden, sofern es die jeweilige Studienordnung vorsieht.
Inhalt:
In der älteren Forschung wurden Kriege, und prominent unter ihnen der Dreißigjährige Krieg (1618–1648), vor allem in ihren makrohistorischen Dimensionen betrachtet, also „von oben herab“, als von Herrschern, Feldherren und berühmten Schlachten geprägte Ereignisse. Erst nach den beiden Weltkriegen des 20. Jahrhunderts änderte sich dieses Verständnis: Seitdem rücken auch weniger prominente AkteurInnen, Orte und Ereignisse in das Blickfeld von HistorikerInnen, etwa Mitglieder der sogenannten Zivilbevölkerung, speziell Frauen, Kinder, Heereslieferanten, Vertriebene, Stadt- und Dorfbewohner. Einige von Ihnen haben ihre Sicht auf die Ereignisse des Krieges in verschieden gearteten Selbstzeugnissen hinterlassen, die in der Übung im Detail betrachtet werden sollen, um eine komplexere Sicht auf dieses die gesamte Epoche prägende Großereignis zu erhalten.

 

QÜ: Deutsch-amerikanische Geschichte des 18. Jahrhunderts im Spiegel handschriftlicher Quellen

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Fr, 10:15 - 11:45, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Geschichte (Ordnung bis 2021): Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule
BA Geschichte (Ordnung ab 2021): Basismodul Neuere Geschichte (Typ III)
Leistungsnachweis: Schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate).

MA Geschichte (Ordnung bis 2021): Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Erweiterungsmodul Typ I (10 ECTS)
MA Geschichte (Ordnung ab 2021): Vertiefungsmodul (Typ II), Erweiterungsmodul (Typ II)
Leistungsnachweis: Schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate).

Für Studierende der Europäischen Ethnologie:
Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WiSe21/22), EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WiSe 17/18 bis SS 21)

Lehramtsmodule Grund-, Mittel-, Realschule, Gymnasium: Basismodul Neuere Geschichte (Variante B); Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Variante B)

Alle Module des MA Geschichte außer Masterarbeit und Intensivierungsmodul dürfen potenziell auch von Studierenden anderer Studiengänge im Rahmen eines fachfremden Erweiterungsbereichs belegt werden, sofern es die jeweilige Studienordnung vorsieht.
Inhalt:
Im 18. Jahrhundert wanderten ca. 100.000 Menschen aus dem Heiligen Römischen Reich nach Nordamerikas aus. Während sich verfolgte und diskriminierte Minderheiten wie Mennoniten und radikale Pietisten in erster Linie religiöse Freiheit erhofften, wird die Migration lutherischer und reformierter Auswanderer vor allem auf wirtschaftliche, soziale und persönliche Motive zurückgeführt. Wichtige Quellenzeugnisse zur Entwicklung deutschsprachiger Kirchengemeinden stammen von lutherischen und reformierten Pastoren, die diese Gemeinden betreuten. In dieser Übung sollen bislang nicht edierte Briefe und Tagebücher dieser Geistlichen gelesen, transkribiert und in ihren historischen Kontext gestellt werden.

 

QÜ: Zentrale Quellen & Dokumente der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Geschichte (Ordnung bis 2021): Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule
BA Geschichte (Ordnung ab 2021): Basismodul Neuere Geschichte (Typ III)
Leistungsnachweis: Schriftliche Prüfung (Klausur, Bearbeitungszeit ca. 70 min.) oder mündliche Prüfung (ca. 15 min) oder schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate).

MA Geschichte (Ordnung bis 2021): Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Erweiterungsmodul Typ I (10 ECTS)
MA Geschichte (Ordnung ab 2021): Vertiefungsmodul (Typ II), Erweiterungsmodul (Typ II)
Leistungsnachweis: Schriftliche Prüfung (Klausur, Bearbeitungszeit ca. 90 min.) oder mündliche Prüfung (ca. 25 min) oder schriftliche Hausarbeit (empfohlener Umfang 10-20 Seiten; Bearbeitungsfrist ab Themenstellung 6 Monate).
Die Art der Prüfungsform wird zu Semesterbeginn von der Lehrperson bekanntgegeben.

Für Studierende der Europäischen Ethnologie:
Bachelor (2,5 ECTS): BM II; Master (4 ECTS): PM (Modulbeginn ab WiSe21/22), EM II; Master (5 ECTS): PM (Modulbeginn WiSe 17/18 bis SS 21)

Lehramtsmodule Grund-, Mittel-, Realschule, Gymnasium: Basismodul Neuere Geschichte (Variante B); Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Variante B)

Alle Module des MA Geschichte außer Masterarbeit und Intensivierungsmodul dürfen potenziell auch von Studierenden anderer Studiengänge im Rahmen eines fachfremden Erweiterungsbereichs belegt werden, sofern es die jeweilige Studienordnung vorsieht.
Inhalt:
Die frühneuzeitliche Epoche lässt sich als Summe einer Anzahl verschiedener Ereignisse beschreiben. Einige, wie die lutherische Reformation oder die Französische Revolution, werden auch immer wieder als mögliche Epochengrenzen gehandelt. Ihnen allen gemein ist es jedenfalls, dass im Mittelpunkt dieser Ereignisse stets Dokumente in Form von Forderungen, Gesetzestexten, Verträgen oder Edikten stehen, die für die Zeit vom 15. bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts prägend wurden. Sie zählen zu den zentralen Quellen der Epoche, und Kenntnisse zu diesen Ereignissen und den mit ihnen korrespondierenden Schriftstücken gelten im Sinne der Geschichtswissenschaft als „Grundwissen“. Die quellengestützte Übung wird sich ihnen deshalb aus verschiedenen Perspektiven nähern, sie in ihrer Zeit kontextualisieren sowie Interdependenzen und Konsequenzen auf folgende Jahrzehnte und Jahrhunderte aufzeigen.

 

Quellen & Methoden EuroEthno – Raum für Präsenz-Termine und online-Teilnahme [Raum für Ü "Quellen und Methoden EuroEthno"]

Dozent/in:
Jana Stöxen
Angaben:
Seminar, Bachelor (2,5 ECTS): GM I; ggf. Master (ohne ECTS): (bei entsprechender Auflage in der Zulassung zum Studium).
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, KR12/02.01
Die erste Sitzung wird in Präsenz im Raum KR12/02.01 stattfinden. Ggf. wird es ein bis zwei weitere Präsenztermine, z.B. zur Semestermitte und zum Ende hin, im gleichen Raum geben. Genaue Informationen dazu erhalten Sie im zugehörigen VC-Kurs. Auch an den online-Terminen können Studierende den Raum KR12/02.01 für die Teilnahme nutzen. Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieser Eintrag in UnivIS ist notwendig für die Buchung des Raumes. Er enthält daher keine Infos zum Inhalt der Veranstaltung.

Genauere Informationen zur Übung "Quellen und Methoden EuroEthno" finden Sie hier: https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/quelle&anonymous=1&ref=tlecture&sem=2022w&tdir=guk/gesch/volksk/haupts

 

Raum für Exkursionsbesprechung [***]

Dozent/in:
Monika Bäuerlein (geb. Rank)
Angaben:
Exkursion
Termine:
Einzeltermin am 28.10.2022, 12:00 - 18:00, LU19/00.11

 

Raum für Klausur Alzheimer

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Einzeltermin am 1.2.2023, 16:00 - 18:00, MG2/01.10

 

Raum für online-Teilnahme an V Alzheimer Fachgeschichte

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Einzeltermin am 25.1.2023, 16:00 - 18:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Vorlesung "Fachgeschichte der Volkskunde/Europäischen Ethnologie" findet teils in Präsenz synchron, teils online synchron bzw. asynchron statt.
Studierende können normalerweise den Raum U7/01.05 mittwochs 16-18 Uhr für die online-Teilnahme nutzen.

Am 25.01.2023 ist dieser Raum belegt, Sie können jedoch stattdessen den Raum U5/01.22 nutzen.
Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.

Bitte beachten Sie, dass die Klausur am 1. Februar 2023 im Raum MG2/01.10 stattfindet!

 

Tagesexkursion ins Haus der Bayerischen Geschichte und Stadtführung mit dem Titel (Post-)Koloniale Spuren und (post-)koloniale Erinnerungstopografien in Regensburg [E]

Dozent/in:
Michael Rösser
Angaben:
Exkursion, ECTS: 0,5
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Protokoll. Die Studienleistung besteht aus einem Exkursionsprotokoll im Umfang von 2-3 Seiten. Es werden 0,5 ECTS vergeben.
Die Anmeldung ist bis zum 25.01.2023 in FlexNow möglich - die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 25 Studierende begrenzt! Eine Warteliste wird eingerichtet.

Voranmeldung zur Teilnahme in FlexNow nötig! Anmeldezeitraum FlexNow: ab 15.12.2022, 10:00 Uhr bis 25.01.2023. Die Anmeldung zur Prüfungsleistung erfolgt später im Rahmen der Fristen der dezentralen Prüfungen.

Die Exkursion steht sowohl Studierenden der Geschichte als auch der Europäischen Ethnologie offen. Es gelten die jeweiligen Bestimmungen der Modulvorgaben.

Die Exkursion findet in Präsenz statt. Treffpunkt ist vor dem Eingang des Hauses der Bayerischen Geschichte, Donaumarkt 1, 93047 Regensburg.
Der zweite Teil der Exkursion findet im Freien statt. Um der Witterung angepasste Kleidung wird gebeten.

Eintritt für Studierende ist frei.
Eigenanteil Kosten für An-/Abreise: Bitte reisen Sie in Eigenregie, beispielsweise mit dem Bayern-Ticket, an.

Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte dem Eintrag in UnivIS.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an maike.schlicher@uni-bamberg.de.
Inhalt:
Das Programm besteht in einem ersten Teil am Mittag (13.00 Uhr) aus einer Führung durch die Dauerausstellung mit dem Schwerpunkt auf den Teil "Wiederaufbau Wirtschaftswunder" des örtlichen Hauses der Bayerischen Geschichte.

Im Zentrum steht die Einblicknahme in Studiengangs relevante Berufsfelder und die Analyse konkreter Beispiele des didaktischen Umgangs mit der Geschichte / in der musealen Aufbereitung von regionaler Wirtschafts- und Sozialgeschichte.

Im zweiten Teil, am späteren Nachmittag, besteht das Programm aus einer Stadtführung mit dem Titel „(Post-)Koloniale Spuren und (post-)koloniale Erinnerungstopografien in Regensburg“ durch Michael Rösser.

 
 
Einzeltermin am 2.2.202313:00 - 18:00n.V. Rösser, M.
Museumsbesuch in Regensburg, Beginn 13 Uhr. Genaue Zeiten und Informationen werden an alle Teilnehmenden rechtzeitig verschickt. Das Material wird über den VC bereitgestellt.
 

Texte effizient lesen und verstehen – Lektüreseminar [Lektüreseminar EuroEthno]

Dozent/in:
Monika Bäuerlein (geb. Rank)
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Bachelor (2,5 ECTS): BM I, AM I.
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Die Veranstaltung wird in Präsenz angeboten; falls notwendig erfolgt ein Wechsel zu online-synchron. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Lektüreseminar wird jedes Semester angeboten.

Achtung:
Um die Module BM I und AM I mit 5 ECTS abzuschließen, ist neben dem Besuch des Lektüreseminars der Besuch einer Vorlesung erforderlich! Die Modulprüfung wird in der jeweiligen Vorlesung erbracht.
Im WS 2022/23 gilt dies für folgende Vorlesungen:

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Die Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Texten ist ein Kernelement der akademischen Ausbildung an Universitäten und (Fach-)Hochschulen. Problemorientiert zeigen sie die Anwendung von Theorien und Methoden. Fachliteratur bietet daher die Möglichkeit, sich neue Inhalte zu erschließen, unterschiedliche Standpunkte auszumachen und (fach-)wissenschaftliche Diskurse nachzuvollziehen. Fachliteratur bildet letztlich auch die Grundlage für eigene wissenschaftliche Arbeiten (z.B. Hausarbeiten, Abschlussarbeiten). Dieser Lektürekurs greift anhand von ausgewählten wissenschaftlichen Texten den Themenkomplex der verschiedenen Vorlesungen auf, wobei er die Inhalte vertieft und erweitert. Auch Texte aus Nachbardisziplinen (z.B. Geschichte, Geographie, Soziologie) finden dabei Berücksichtigung.
Empfohlene Literatur:
  • Gerstmann, Meike: Wissenschaftliches Arbeiten. Stuttgart 2021.
  • Forster, Gabriele: Effizient lesen. 8., überarb. u. erw. Aufl. Stuttgart 2021.
  • Franck, Norbert/Stary, Joachim (Hgg.): Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. 16., überarb. Aufl. Paderborn 2011.
  • Lange, Ulrike: Fachtexte lesen - verstehen - wiedergeben. 2., aktual. Aufl. Paderborn 2018.
Schlagwörter:
Lektüreseminar; Grundlagen; Texte; Fachliteratur; wissenschaftliches Arbeiten; Fachgeschichte; Immaterielles Kulturerbe; Tod; Begräbnis; Bilddiskurse; Forschung; Diversität

 

Tod und Begräbnis – Strukturen und Wandlungen zwischen Mittelalter und 20. Jahrhundert [Tod und Begräbnis]

Dozent/in:
Günter Dippold
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale, Bachelor (2,5 ECTS): BM I, AM I; Studium Generale (2,5 ECTS); Bachelor (2,5 ECTS): GM II; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt (2,5 ECTS): EWS Euro Ethno II.
Termine:
Mi, 18:00 - 19:30, LU19/00.09
Die Vorlesung findet mehrheitlich in Präsenz statt. Einzelne Termine werden jedoch online angeboten. Genauere Informationen erhalten Sie im VC-Kurs. Auch an den online-Terminen können Studierende den Raum LU19/00.13 für die Teilnahme nutzen. Bitte bringen Sie dafür ein Endgerät und Kopfhörer mit.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Achtung:

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Wie deuteten die Menschen den Tod, und wie stellten sie ihn dar? Wie gingen die Hinterbliebenen mit dem Lebensende eines Angehörigen um? Welche rituellen Handlungen knüpften sich an das Ableben eines Menschen? Welche Formen der Bestattung wurden gewählt, und welche zeichenhafte Bedeutung hatten sie? Diesen und weiteren Fragen geht die Vorlesung in historischer Perspektive nach. Betrachtet wird die Situation in Mitteleuropa, zumal im deutschsprachigen Raum, zwischen dem späten Mittelalter und der Zeit um 2000.
Empfohlene Literatur:
  • Ariès, Philippe: Geschichte des Todes. München/Wien 1980.
  • Hartinger, Walter: ... denen Gott genad! Totenbrauchtum und Armen-Seelen-Glaube in der Oberpfalz, Regensburg 1979.
  • Metken, Sigrid (Hrsg.): Die letzte Reise. Sterben, Tod und Trauersitten in Oberbayern. München 1984.
  • Raum für Tote. Die Geschichte der Friedhöfe von den Gräberstraßen der Römerzeit bis zur anonymen Bestattung. Braunschweig 2003.
  • Sörries, Reiner (Bearb.): Großes Lexikon der Bestattungs- und Friedhofskultur. Wörterbuch zur Sepulkralkultur. Volkskundlich-kulturgeschichtlicher Teil: Von Abdankung bis Zweitbestattung. Braunschweig 2002.
Schlagwörter:
Tod, Krankheit, Knochenmann, Totentanz, Begräbnis, Grab, Feuerbestattung, Krematorium, Friedhof, Sarg, Urne, jüdischer Friedhof, Friedwald

 

Tutorium zum Grundlagenmodul EuroEthno [Tutorium EuroEthno]

Dozent/in:
Marie-Dénise Ludwig
Angaben:
Tutorien, 2 SWS, Bachelor: GM II.
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Tutorium wird jedes Semester angeboten.
Es sollte idealerweise am Studienbeginn belegt werden.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Das Tutorium beantwortet grundlegende Fragen zum wissenschaftlichen Arbeiten und ist ein Angebot für alle Studierenden des Bachelor-Nebenfachs Europäische Ethnologie mit keinen bis wenigen Vorkenntnissen. Vermittelt und erarbeitet werden unter anderem Kompetenzen für die Erstellung von Referaten, Exposés und Hausarbeiten sowie dem Umgang mit Zitierrichtlinien, Handbüchern und der Universitätsbibliothek.
Schlagwörter:
Tutorium, Europäische Ethnologie, Referat, Exposé, Hausarbeit, Zitierrichtlinien, Handbücher, Universitätsbibliothek



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