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Juniorprofessur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte mit dem Schwerpunkt Arbeit und Bildung

 

Die Europäische Integration zwischen Wertegemeinschaft und Binnenmarkt von der Zwischenkriegszeit bis zu den Römischen Verträgen (Teil 1) [QÜ]

Dozent/in:
Nina Kleinöder
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, möglicher Verwendungszweck im Lehramt: Basismodul II/III Neueste Geschichte oder Aufbaumodul II/III Neueste Geschichte; möglicher Verwendungszweck im B.A./M.A.: „Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodule Typ II/III Neueste Geschichte“; „Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodule Typ II/III Wirtschafts- und Innovationsgeschichte“ und „Wahlpflichtbereich“
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Die Übung findet rein virtuell über Zoom statt. Bitte melden Sie sich für die Übung ab dem 01.April 2021 per mail an nina.kleinoeder@uni-bamberg.de an.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vor dem Hintergrund der aktuellen Lehrsituation wird die Übung ausschließlich/vorwiegend als digitales Projektseminar in drei Projektphasen durchgeführt. In einem ersten Schritt werden in einer gemeinsamen Lektürephase grundlegende Texte und Quellen zum europäischen ökonomischen und politischen Einigungsprozess (bis 1958) bearbeitet. Daran schließt sich eine zweite, vorwiegend individuelle Lektüre- und Recherchephase zu verschiedenen Themenschwerpunkten an, die im dritten Schritt durch individuelle Studienleistungen abgeschlossen wird (Verfassen und Review eines Essays/schriftlichen Beitrages). Eine chronologische Fortsetzung der Übung (Teil 2 bis zur Gründung der Europäischen Union, 1958-1993) ist für das Wintersemester 2021/22 geplant, beide Veranstaltungen können aber auch unabhängig voneinander besucht werden. Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Besprechung erfolgt in der ersten Sitzung (14.04.2021).
  • BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung kann sowohl für Module der Neuesten Geschichte als auch der Wirtschaftsgeschichte verwendet werden. -
Inhalt:
„Europa” steht für mehr, als für die geografische Definition eines Kontinents. In historischer Perspektive kann er als Raumbegriff, als Verständnis einer Wertegemeinschaft, als eine politische Idee und Vision sowie als ökonomische Einheit gedeutet werden. Doch in Zeiten von Brexit, dem Erstarken nationalstaatlicher Ideen und Strömungen und der damit verbundenen „Europaskepsis“, den großen ökonomischen und politischen Herausforderungen im Angesicht von immer stärker divergierenden Positionen in Flüchtlings- und Pandemiefragen scheint das „Projekt Europa“ (Kiran Klaus Patel) aktuell am Scheideweg zu stehen. Tatsächlich waren jedoch disparate nationale Meinungen, ökonomische Verwerfungen und große sozialpolitische Herausforderungen Teil der Geschichte Europas im gesamten 20. Jahrhundert: Europa ist und war immer in Bewegung (Menschen, Maschinen, Verkehr…) und von Umbrüchen, Diversität und (Meinungs-)Verschiedenheiten geprägt. Diesem Phänomen möchte das Seminar nachspüren und die grundlegenden Visionen und Konzepte auf dem Weg des Einigungsprozesses aus wirtschafts- und sozialhistorischer Perspektive an Einzelbeispielen hinterfragen (z.B. die Entstehung eines europäischen Binnenmarktes über den Kohle- und Stahlbereich; Harmonisierungsprozesse im Bereich der Sozialgesetzgebung; Normierung und Standardisierung im grenzüberschreitenden Reise- und Verkehrswesen usw.).
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Einführung:

Kaelble, Hartmut: Der verkannte Bürger. Eine andere Geschichte der europäischen Integration seit 1950, Frankfurt/M. 2019.

Krüger, Peter: Das unberechenbare Europa. Epochen des Integrationsprozesses vom späten 18. Jahrhundert bis zur Europäischen Union, Stuttgart 2006.

Loth, Wilfried: Europas Einigung. Eine unvollendete Geschichte, Frankfurt/M. 2014.

Milward, Alan: Politics and Economics in the History of the European Union, Ann Arbor 2014.

Mittag, Jürgen: Kleine Geschichte der Europäischen Union. Von der Europaidee bis zur Gegenwart, Münster 2010.

Patel, Kiran Klaus: Projekt Europa. Eine kritische Geschichte, München 2018.

Röndigs, Uwe: Globalisierung und europäische Integration. Der Strukturwandel des Energiesektors und die Politik der Montanunion, 1952-1962, Baden-Baden 2000.

Thiemeyer, Guido: Europäische Integration. Motive, Prozesse, Strukturen, Stuttgart 2010.

 

„Roaring Twenties“? Wirtschafts- und sozialhistorische Perspektiven auf die Weimarer Republik

Angaben:
Seminar/Proseminar, 3 SWS, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, möglicher Verwendungszweck im Lehramt: Lehramtsmodul (Didaktikfach Mittelschule) oder Basismodul I Neueste Geschichte; möglicher Verwendungszweck im B.A./M.A.: „Basismodul I Neueste Geschichte“ , „Basismodul I Wirtschafts- und Innovationsgeschichte“ und „Wahlpflichtbereich“
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung kann sowohl für Module der Neuesten Geschichte als auch der Wirtschaftsgeschichte verwendet werden.
Inhalt:
Nach den Erschütterungen des Ersten Weltkrieges wirken die „goldenen“ 1920er Jahre aus gesellschaftlich-kultureller Sicht oftmals als aufblühendes und avantgardistisches Jahrzehnt, das jedoch spätestens mit dem Ausbruch der Weltwirtschaftskrise abrupt endete. Zwischen Nachkriegswehen, Inflation, einer vorübergehenden Stabilisierung und der endgültigen ökonomischen Krise beleuchtet das Seminar besonders die ökonomischen Entwicklungen dieser Zeit: denn die „Geschichte der Weimarer Republik ist ihre Wirtschaftsgeschichte“ (Heike Knortz). Das Proseminar dient neben der inhaltlichen Auseinandersetzung insbesondere der methodischen Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. Als Schwerpunkt werden die Techniken zum Verfassen einer schriftlichen Hausarbeit schrittweise von der Recherche, über die Literaturverwaltung bis zur obligatorischen Vorstellung (Referat o.ä.) und Verschriftlichung der Arbeit (Hausarbeit) besprochen und erprobt. Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Besprechung erfolgt in der ersten Sitzung (13.04.2021).
Empfohlene Literatur:
Heike Knortz, Wirtschaftsgeschichte der Weimarer Republik. Eine Einführung in Ökonomie und Gesellschaft der ersten Deutschen Republik, Göttingen 2010.

Hans-Ulrich Wehler, Deutsche Gesellschaftsgeschichte. Bd. 4 Vom Beginn des Ersten Weltkrieges bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten. 1914-1949, München 2003.

Andreas Wirsching, Die Weimarer Republik. Politik und Gesellschaft (= Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 58), München 2008, 2. erw. Aufl.

 
 
Di14:00 - 17:00n.V. Kleinöder, N.
Die Lehrveranstaltung findet rein virtuell über Zoom statt. Bitte melden Sie sich für die Lehrveranstaltung per mail unter nina.kleinoeder@uni-bamberg.de an.


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